DE610143C - Verbinder fuer die stumpf gegeneinander stossenden Enden von Treibriemen aus hochkant gestellten, dicht nebeneinander angeordneten Lederstreifen - Google Patents
Verbinder fuer die stumpf gegeneinander stossenden Enden von Treibriemen aus hochkant gestellten, dicht nebeneinander angeordneten LederstreifenInfo
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- DE610143C DE610143C DEG86690D DEG0086690D DE610143C DE 610143 C DE610143 C DE 610143C DE G86690 D DEG86690 D DE G86690D DE G0086690 D DEG0086690 D DE G0086690D DE 610143 C DE610143 C DE 610143C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/08—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts consisting of plates and screw-bolts or rivets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. MÄRZ 1935
4. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 610143 KLASSE 47d GRUPPE
Firma Getting-Jonas-Titan in Paris
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1933 ab
Die Erfindung betrifft einen Verbinder für die stumpf gegeneinander stoßenden Enden von
Treibriemen aus hochkant gestellten, dicht nebeneinander angeordneten Lederstreifen.
Das Neue besteht darin, daß in den Platten in Richtung der Lederstreifen gestellte Langlöcher vorgesehen sind, die sich nach derRiemenoberfläehe hin erweitern, zum Zweck, Niete mit flachem Schaft und schneidenartig zugeschärften Enden in die Fugen zwischen die Lederstreifen einzuführen. Ferner besteht die Erfindung darin, daß eine an sich bekannte Schlitzung des Nietschäftes diesen auf seiner Breitseite in zwei Schenkel zerlegt, deren Schneiden nach entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Breitseite des Schaftes weisen.
Das Neue besteht darin, daß in den Platten in Richtung der Lederstreifen gestellte Langlöcher vorgesehen sind, die sich nach derRiemenoberfläehe hin erweitern, zum Zweck, Niete mit flachem Schaft und schneidenartig zugeschärften Enden in die Fugen zwischen die Lederstreifen einzuführen. Ferner besteht die Erfindung darin, daß eine an sich bekannte Schlitzung des Nietschäftes diesen auf seiner Breitseite in zwei Schenkel zerlegt, deren Schneiden nach entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Breitseite des Schaftes weisen.
Für Riemen aus flachen Lederstreifen oder Gewebebahnen ist es bekannt, die mit runden
Löchern versehenen Verbinderplatten an den Riemenenden mittels Stifte oder auch mittels
besonderer, am Schaftende geschlitzter Niete zu befestigen und die Spitzen der Stifte an
der Laufseite der Riemen umzubiegen.
Die Platten werden zuerst am einen Ende des Riemens angebracht, dieser wird dann über
die Riemenscheiben gelegt, mittels eines Spanners gestreckt, und wenn dann die Riemenenden
aneinanderstoßen, bringt man die anderen Stifte oder Nieten auf das andere Riemenende
auf und benutzt dabei eine Riemenscheibe als Unterlage zum Umschlagen der Spitzen der
Stifte oder zum Vernieten (Fig. 1 und 2).
Diese bekannten Verbinder können jedoch nicht bei Riemen aus hochkant gestelltem Leder
verwendet werden. Diese Riemen werden durch die Nebeneinanderstellung von hochkant gestellten
Lederstreifen (Fig. 3 und 4) gebildet, die durch Quernieten zu Abschnitten d zusammengestellt
sind; die Abschnitte d sind ihrerseits durch andere Querniete zusammengebaut.
Die Zusammenstellung der Abschnitte kann auf verschiedene Weise erfolgen, und gemäß
der Bedeutung des verfügbaren Raumes zwischen den Abschnitten erhält man Riemen mit fugendicht
liegenden Abschnitten (Fig. 3) oder mit im Abstand liegenden Abschnitten (Fig. 4).
Der nach der Erfindung vorgesehene Niet ist in Fig. 5-und 6 dargestellt; er ist flach,
bei e über einen Teil seines Schaftes geschlitzt, und seine beiden Schenkel laufen in zwei
Schneiden f aus, die in der Symmetrieebene der Niete liegen können (Fig. 6) oder in umgekehrter
Richtung mit Bezug auf diese Ebene gestellt sind (Fig. 5).
Infolge dieser besonderen Ausgestaltung kann der Niet in die Fugen zwischen den Lederstreifen
des Riemens gebracht werden, vorausgesetzt, daß er richtig angesetzt wird.
Dies ist die Aufgabe der neuen Platte (Fig. 7); sie besitzt zu diesem Zwecke Schlitze oder
Langlöcher g, in welche man die Niete einsetzt.
Infolge der gegen die Innenfläche der Platte sich erweiternden Langlöcher g kann man den
Schaft der Niete gegen die Fugen'A der beiden Streifen richten (Fig. 8).
Wenn der Niet so geführt wird, so ist es infolge der Nachgiebigkeit der Streifen leicht,
ihn in eine senkrechte Lage zum Riemen zu bringen.
Durch die oberen Schneiden h der Langlöcher werden die Niete so geführt, daß ihre Mittelebene
/ (Fig 5 und 6) parallel zur Ebene der Streifen verbleibt.
Fig. 9 zeigt ein unrichtiges Ansetzen eines Nietes.
Um eine Verbindung bei hochkant gestelltem Riemen mit dieser neuen Anordnung herzustellen,
geht man folgendermaßen vor (Fig. 10): Nach dem rechtwinkligen Beschneiden der
beiden Enden des Riemens legt man ihn um die Riemenscheiben, streckt ihn mit einem
Spanner, legt die besonderen Platten über die Verbindungsstelle m und führt die Niete in
die Schlitze der Platten, wie oben beschrieben, ein. Man hämmert alsdann auf die Niete und
nimmt eine Riemenscheibe als Unterlage dabei. Die Niete treten zwischen die Streifen
ein, und ihre Endarme kommen auf der anderen Seite des Riemens heraus, wo sie sich bei Ausführung
nach Fig 5 selbsttätig in einander entgegengesetzter Richtung umbiegen.
Die Platten mit der besonderen Form von Schlitzen erhält man durch Stanzen oder durch
jedes andere übliche Verfahren.
Claims (2)
1. Verbinder für die stumpf gegeneinander stoßenden Enden von Treibriemen
aus hochkant gestellten, dicht nebeneinander angeordneten Lederstreifen, bestehend
aus gelochten, die Stoßstelle überdeckenden Platten und am Schaftende geschützten
Nieten, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (a) in Richtung der Lederstreifen
gestellte Langlöcher (g) vorgesehen sind, die sich nach der Riemenoberfläche hin erweitern, zum Zweck, Niete mit flachem go
Schaft und schneidenartig zugeschärften Enden (F) in die Fugen der Lederstreifen
einzuführen.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte
Schlitzung des Nietschaftes (F) diesen auf seiner Breitseite in zwei Schenkel (F1 und F2)
zerlegt, deren Schneiden nach entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Breitseite
des Schaftes weisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR610143X | 1933-02-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610143C true DE610143C (de) | 1935-03-04 |
Family
ID=8977203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG86690D Expired DE610143C (de) | 1933-02-10 | 1933-10-25 | Verbinder fuer die stumpf gegeneinander stossenden Enden von Treibriemen aus hochkant gestellten, dicht nebeneinander angeordneten Lederstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610143C (de) |
-
1933
- 1933-10-25 DE DEG86690D patent/DE610143C/de not_active Expired
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