DE884205C - Metallgitter, insbesondere fuer Rollfelder oder Fussboeden - Google Patents

Description

• Metallgitter, insbesondere für Rollfelder oder Fußböden Die Erfindung betrifft ein festes, metallisches Gitter, das insbesondere für Rollfelder oder Fußböden Verwendung finden kann und aus übereinstimmenden, zunächst selbständigen Gliedern besteht. Es ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Glieder aus Bandeisen, die aus horizontal und vertikal gegeneinander abgespreizten Bogenstücken gebildet sind, an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind und somit eine Gitterstärke ergeben, die der Bandeisenbreite entspricht. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Glied aus einem Bandeisen gebildet, in das eine Reihe miteinander fluchtender, gleich langer und in gleichen Abständen angeordneter Längsschlitze vorgesehen ist und wobei entlang jedem Schlitz das oberhalb von ihm liegende Stück gegen das unterhalb liegende zu einem Bogen abgespreizt ist. Die Zusammenfügung derartiger nebeneinandergelegter Glieder wird schließlich erfindungsgemäß dadurch zustande gebracht, daß die untere Reihe der Bogenstücke eines Gliedes die obere Reihe der Bogenstücke des benachbarten Gliedes kreuzt und eine Verschweißung .der oberen und unteren Stücke an ihren Kreuzungsstellen erfolgt.
• Mit Hilfe eines Standardgliedes kann so durch Zusammenschweißung auf einfache Art ein Gitter hergestellt werden. Seine Dicke bzw. Höhe hängt von der Breite des zur Anwendung gelangten Bandeisens ab. Das fertige Gitter weist eine große Festigkeit auf.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus der nachstehenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung. Darin ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i stellt ein erfindungsgemäßes Gitterglied dar; Fig. 2 zeigt die Aufsicht der Fig. i ; Fig. 3 gibt die perspektivische Ansicht der Fig. i und 2 wieder, während Fig. q. den Zusammenbau mehrerer Elemente nach den Fig. i bis 3 veranschaulicht.
• Nach der Zeichnung besteht ein erfindungsgemäßes Standardglied aus dem Bandeisen i, das mit einer Reihe von Längsschlitzen :2 mit gleichem Abstand und gleicher Länge versehen ist. Jeder dieser Schlitze trennt das Bandeisen i in zwei Teile 3 und q., die symmetrisch auseinandergebogen werden und dann die Schleifen 5 der Fig. 2 und 3 bilden.
• In der Fig. q. ist der Zusammenbau der Einzelglieder entsprechend den Fig. i bis 3 veranschaulicht, wobei mit A die oberen Zweige der Schleifen 5 und mit B die unteren Zweige bezeichnet sind. Dieser Zusammenbau wird so ausgeführt, daß die Zweige B eines Elementes unter die Zweige A des benachbarten Elementes gebracht werden, wobei die Stelle der größeren Ausbuchtung 6 eines Zweiges A imme r auf der entsprechenden Stelle eines Zweiges B ruht, damit jede falsche Lagerung der oberen Zweige vermieden wird. Diese Stellen können die einzigen Berührungsstellen bilden, wenn nur Gitterglieder, so wie sie in C und D angeordnet sind, verwendet werden (Gitter mit schwacher Widerstandskraft). Man kann aber auch, wie es dargestellt ist, die Elemente derart aneinander bringen, daß sich für jeden Teil einer Schleife zwei oder mehrere Kreuzungspunkte ergeben, wodurch die Widerstandsfalhigkeit gegenüber einem Zusammendrücken vergrößert wird. Der Zusammenbau wird bei Berührung der oberen Zweige A und der unteren Zweige B durch Schweißung der Kanten wenigstens an den äußersten Stellen 6 und gegebenenfalls ebenso an den Kreuzungsstellen 7 vervollkommnet.
• Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß die Schlitze 2, wie es dargestellt ist, entlang der Mittellinie des Bandeisens i angebracht sind. Man kann sie in beliebiger Höhe anordnen. Auch können die Schleifen 8 statt aus zwei bogenförmigen Kurven auch von in einem oder mehreren Winkeln gebrochenen Linien gebildet sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallgitter, insbesondere für Rollfelder oder Fußböden, bestehend aus übereinstimmenden, zunächst selbständigen Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Glieder aus Bandeisen, die aus horizontal und vertikal gegeneinander abgespreizten Bogenstücken gebildet sind, an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind und somit eine Gitterstärke ergeben, die der Bandeisenbreite entspricht. .
2. 2. Metallgitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied aus einem Bandeisen besteht, in dem eine Reihe miteinander fluchtender, gleich langer und in gleichen Abständen angeordneter Längsschlitze vorgesehen ist und wobei entlang jedem Schlitz das oberhalb von ihm liegende Stück gegen das unterhalb liegende zu je einem Bogen abgespreizt ist.
3. 3. Metallgitter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Zusammenfügung nebeneinandergelegter Glieder, daß .die untere Reihe der Bogenstücke eines Gliedes die obere Reihe .der Bogenstücke des benachbarten Gliedes kreuzt und eine Verschweißung der oberen und unteren Stücke an ihren Kreuzungsstellen erfolgt. q.. Metallgitter nach den Ansprüchen i bis 3, geleennzeichnet durch eine solche Anordnung der Glieder nebeneinander, daß sich der Scheitel des oberen Bogenstückes jeweils über dem Scheitel des unteren Bogenstückes befindet und die Verschweißung wenigstens an der jeweiligen Berührungsstelle vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 76 962.