DE140625C - - Google Patents

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DE140625C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F59/00Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means
    • D06F59/08Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for curtains, table cloths, or other articles of sheet form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Schneiderei kommt es häufig vor, daß Stoffe, Bänder oder ganze Bekleidungsstücke usw. zufolge ihrer eigenartigen Beschaffenheit, z. B. bei Sammet, oder durch die besondere Bearbeitung, die der Stoff erfahren hat, z. B. in Säumchen genäht usw., nur linksseitig und dann nur hohl gebügelt werden dürfen, wenn nicht der Stoff selbst oder die Machart darunter leiden soll.
Bisher behalf man sich bei diesem Hohlbügeln in der Weise, daß das zu bügelnde Stück je nach seiner Größe von zwei oder mehr Personen mit den Händen gespannt gehalten wurde und eine weitere Person dann das Bügeln selbst vornahm.
Ganz abgesehen von der Unzuverlässigkeit dieser Arbeitsweise war dieses Verfahren ziemlich zeitraubend und kostspielig.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen Bügelrahmen, der es ermöglicht, daß eine Person allein selbst die größten Stücke hohl liegend ohne jede weitere Hülfe bügeln kann.
Der Bügelrahmen besteht, wie die Zeichnung
ersehen läßt, in der Hauptsache aus einem vierseitigen Rahmengestell ab, das, auf der Hochkante mit Längskerben c versehen, zur Aufnahme des Stoffes bestimmt ist, und aus hierzu passenden Längs- und Querleisten i und h, die, mit in die Kerben c passenden Längsrippen d versehen, unter Verwendung von Schraubzwingen s zum Festklemmen des zu bügelnden Stoffes usw. am Bügelrahmen dienen.
Sowohl die Seitenteile des Rahmens α b wie
die Klemmleisten i und h können entweder je aus einem Stück bestehen, in welchem Falle eben verschiedene Größen erforderlich sind, oder sie setzen sich zweckmäßig wie bei der dargestellten Konstruktion aus mehreren lösbaren Teilen zusammen.
Fig. ι zeigt einen derartig zusammengestellten Rahmen, dessen Seitenteile je aus vier Stücken bestehen, in einer perspektivischen Ansicht, während
Fig. 2 einen Theil desselben im Grundriß und die
Fig. 3 und 4 die Quer- und Längsseiten des in der Gebrauchsstellung befindlichen Rahmens nebst Klemmleisten im Schnitt wiedergeben.
Die Verbindung der einzelnen Teile der Längs - und Querseiten kann auf beliebige Weise erfolgen und sind in der Zeichnung beispielsweise einfache Steckstifte/angenommen, die jeweils die beiden durch Verzapfung zusammengehaltenen Teile zu einem starren Ganzen verbinden.
Die Zusammensetzung der vier Seitenteile zum Rahmen selbst erfolgt gleichfalls vermittels Steckstifte g, die durch die schmäleren, mit einer Anzahl Löcher an den Enden versehenen Längsleisten b hindurch in die Stirnseiten der Querleisten α gesteckt werden.
Nachdem der Bügelrahmen α b besonders bei größerer Spannfläche entsprechend hoch sein muß, damit der beim Bügeln sich nach unten durchbiegende, gespannte Stoff nicht auf dem Tisch usw. aufliegt, sind für diesen Fall Untersatzfüße k vorgesehen. Dieselben greifen mit einem vorstehenden Ansatz / in eine entspre-

Claims (3)

chende Aussparung m der Unterkanten der Seitenteile α ein, so daß ein Abgleiten des Rahmengestelles beim Arbeiten nicht zu befürchten ist. Die Querleisten α des Rahmengestelles sind auf der Außenseite leicht abgerundet, damit der überhängende Stoff keine Brüche oder dergl. erhält. Die Handhabung des Bügelrahmens geschieht ίο auf folgende Art und Weise: Nachdem das Rahmengestell α b in der erforderlichen Größe zusammengestellt ist, wird der in hohler Lage zu bügelnde Stoff usw. mit seiner linken Seite nach oben darüber gelegt und an den Querleisten α durch Auflegen der Klemmleisten h und Festschrauben der Schraubzwingen s festgepreßt. Hierauf wird er vermittels der Längsleisten b durch entsprechendes Zurückstecken der Steckstifte g gut in der Längsrichtung gespannt und dann durch Auflegen der Klemmleisten i auf die Längsleisten b unter gleichzeitigem Spannen des Stoffes und darauffolgendem Anziehen von Schraubzwingen in der Querrichtung gespannt und festgehalten. Ist dies geschehen, so kann das Bügeln selbst in der bekannten Weise vor sich gehen. Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ κ ü c η il :
1. Ein Bügelrahmen, gekennzeichnet durch zwei Querleisten (a) und zwei Längsleisten (b), welche in Hochkantstellung miteinander verbunden und auf ihrer oberen Kante mit Keilnuten (c) versehen sind und auf welchen der zu bügelnde Stoff o. dgl. mit Hülfe von mit La'ngsrippen (d) versehenen Klemmleisten (h und i) derart aufgespannt wird, daß die rechte Seite desselben beim Bügeln hohl liegt.
2. Eine Ausführungsform des Bügelrahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rahmen- sowie Klemmleisten aus zwei oder mehreren lösbaren Teilen bestehen, zu dem Zweck, den Bügelrahmen in der jeweils erforderlichen Größe zusammenstellen zu können.
3. Eine Ausführungsform des Bügelrahmens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Untersatzfüße (k) mit ihren Ansätzen (I) in Aussparungen der Unterkanten des Rahmens (a) eingesetzt werden, um dem Bügelrahmen eine zweckentsprechende Höhe zu geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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