DE693270C - Bandwebschuetzen - Google Patents

Bandwebschuetzen

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DE693270C
DE693270C DE1939K0153811 DEK0153811D DE693270C DE 693270 C DE693270 C DE 693270C DE 1939K0153811 DE1939K0153811 DE 1939K0153811 DE K0153811 D DEK0153811 D DE K0153811D DE 693270 C DE693270 C DE 693270C
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DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
rack
weft
shuttle
ribbon
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Expired
Application number
DE1939K0153811
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Seipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kruse & Soehne
Original Assignee
Kruse & Soehne
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Filing date
Publication date
Application filed by Kruse & Soehne filed Critical Kruse & Soehne
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
    • D03D35/005Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Pändwebschützen Beim Herstellen breiter gemusterter Bandgewebe, wo als Einschlag Schußfäden verschiedener Farbe und Garnart für das Figurenmuster und die Grundbindung zur Anwendung kommen, bereitet das Erzielen einer sauberen Musterung besondere Schwierigkeiten, da die ständig wechselnde Länge des Musterungsschußfadens ` und die damit verbundene Änderung der Fadenspannung häufig an den Rändern des Musters eine unerwünschte Schlaufenbildung verursachen, wodurch nicht. nur ein erhöhter Materialverbrauch herbeigeführt, sondern auch das Aussehen der Ware nachteilig beeinflußt wird. Diese Nachteile treten um so mehr hervor, je größer der Unterschied zwischen Gewebe-und Musterbreite und je rauher, d. h.. je weniger gleitfähig der zur, Musterung verwendete Schußfaden ist.
  • Da bekanntlich die Spannung des Schußfadens von großem Einfluß auf die Erzielung eines sauberen und gleichmäßigen Musterrandes ist, hat man bereits versucht, die Schlaufenbildung dadurch zu verhindern, daß man beispielsweise durch einen Schweizer Zug .das zuviel abgezogene Schußgarn- wieder in Spannung bringt. Diese Maßnahme ist aber besonders bei breiter Bandware und bei Verwendung von verhältnismäßig starrem Garn, wie beispielsweise Gold- und Silbergarn, als Musterungsschußfaden unzureichend, da die. Spannung der Schraubenfedern nicht immer genügt, üm das ziemlich groJe Stück des zuviel abgezogenen Schußfadens wieder zu spannen.
  • Zweck der Erfindung ist, zwecks Beseitigung der erwähnten Nachteile den Weg des Schußspulenträgers und somit die Länge des abzuziehenden Schußfadens bei der Hinundherbewegung des Bandwebschützens auf ein-Mindestmaß zu beschränken.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Bandwebschützen mit einem an einer Führung entlang der den Antrieb aufnehmenden Zahnstange frei hin und her gleitenden Spulenbügel versehen ist. Zum Begrenzen der Schußbewegüng des Spulenbügels dienen erfindungsgemäß an der Gleitbahn der Zahnstange vorgesehene Anschläge, die idie Bewegung des Spulenträgers unmittelbar nach seinem Durchgang durch die Kette so lange unterbrechen, bis der Rückenteil seine Umkehrstellung erreicht hat. Nach der Umkehr des ,Rückenteils wird der Spulenträger von diesem wieder bis zu dem Anschlag auf der anderen Seite des Sprunges mitgenommen.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird der Weg des Spulenträgers und demgemäß auch die Länge des abzuziehenden Schußfadens unabhängig von der Länge des Webschützens derart verringert, daß nunmehr die Spannmittel des Spulenträgers in der Lage sind, das überschüssige Stück des Einschlagfadens wieder zu spannen und eine Schlaufenbildung am Musterrand zu verhindern.
  • Es sind zwar schon Bandwebschützen bekannt geworden, bei denen Spulenbügel und Zahnstange nicht als zusammenhängendes Ganzes, sondern gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind. Hierunter ist aber nicht ein Hinundherbewegen des Spulenbügels über die ganze Länge der Zahnstange während des Betriebes zur Vermeidung unerwünschter Schlaufenbildung bei gemusterter Bandware zu verstehen, sondern lediglich das Einschieben von zwei am Spulenträger befindlichen Haken in die zugehörigen Sperrklinken der Zahnstange zwecks leichteren Auswechselns der Spulen. Bei den bekannten Webschützen sind Spulenträger und Zahnstange während des Betriebes starr miteinander verbunden, bei der Vorrichtung nach der Erfindung hingegen verändern Spulernbügel und Zahnstange ihre Stellung zueinander ständig, ohne indes voneinander gelöst zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bandwebschützens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht, A'bb. 2 eine Seitenansicht und Abb.3 eine Stirnansicht des Bandwebschützens in der Gleitbahn.
  • Der Bandwebschützen setzt sich zusammen aus dem als Zahnstange ausgebildeten Rükkenteil5 und dem eigentlichen Spulenträger oder Spulenbügel 6, der mittels Nieten, Schrauben oder anderer geeigneter Mittel? in der Führung 8 auf dem Rückenteil 5 gleitet. Die Führung 8 ist an ihren Enden mit lösbaren Verschlußstücken 9 gegen ein Herausrutschen des Spulenbügels 6 gesichert. Zu beiden Seiten des Sprunges io (Abb. 3) sind an der Gleitbahn 12 Anschläge, Puffer o. dgl. i i und i i' angebracht, die die Bewegung des Spulenträgers 6 unmittelbar nach seinem Austritt aus der Kette unterbrechen, bis der Rückenteils seinen jeweiligen Umkehrpunkt erreicht hat.
  • Die Arbeitsweise des Bandwebschützens nach der Erfindung ist folgende: Der auf der Zeichnung nicht dargestellte Antrieb erfolgt in an sich bekannter Weise durch Eingriff von Zahnrädern in den als Zahnstange ausgebildeten Rückenteil 5. Ausgehend von der in Abb. 3 gezeigten Stellung des Bandwebschützens bewegt sich der Rükkenteil 5 mit dem Spulenträger 6 in der Pfeilrichtung von links nach. rechts. Hat der Spulenträger 6 den Anschlag i i' erreicht, so wird er von diesem aufgehalten, und der Rückenteil 5 gleitet unter dem Spulenträger 6 hinweg bis zu seiner Umkehrstellung auf der rechten Seite. Auf seinem Rückwege von rechts nach links nimmt der Rückenteil 5 den Spulenträger 6 bis an tlen Anschlag i i mit, worauf er wiederum unter diesem hinweg bis zu seiner linken Umkehrstellung gleitet' und so fort. Der Spulenträger 6 legt also ohne Rücksicht auf die Größe des gesamten Bandwebschützens nur einen so großen Weg zurück, als unbedingt notwendig ist, um den Bandwebschützen aus dem Bereich der Kettenfäden herauszuführen. Hierdurch wird die Länge des abzuziehenden Schußfadens möglichst gering gehalten, so daß die Ursache zur Schlaufenbildung des Schußfadens weitgehend vermieden wird.
  • Die Anschläge i i und i i' - können: verschieden ausgebildet sein, beispielsweise als Gummi- oder Lederpuffer oder auch in Form von Schleiffedern. -

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRÜCHE: i: Bandwebschützen mit einem an einer. Führung (8)e entlang der den Antrieb aufnehmenden Zahnstange (5) frei hin und her gleitenden Spulenbügel (6). z. Bandwebschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Schußbewegung des Spulenbügels (6) Anschläge (i i und i i) an der Gleitbahn (i2) der Zahnstange (5) vorgesehen sind.
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