DE217717C - - Google Patents

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DE217717C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 217717 KLASSE 86 c. GRUPPE
GRESZARD & CO. in HILDEN, Rheinl.
Vorrichtung zur Erzeugung fester Schnittleisten in Geweben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung fester Schnittleisten in Geweben unter Benutzung besonderer, die Kettenfäden dieser Leisten neben dem gewöhnliehen Schußfaden abbindender Schußfäden.
Einrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Dabei werden diese besonderen Leistenschußfäden entweder mittels einer Art Brochierlade oder auch als Einziehfaden in Schleifenform
ίο mit den gewöhnlichen Schußfäden in das entsprechend weiter geöffnete Fach eingetragen.
Im ersteren Falle lassen sich gegen Ausziehen gesicherte, durchaus feste Leiste erzeugen, da
. eine Abbindung der besonderen Leistenschußfäden dabei am Außen- und Innenrande der Leisten möglich ist.
Bei den an zweiter Stelle genannten Einrichtungen, bei denen Eintragnadeln verwendet werden, die an jedem Ende ein Öhr zur Führung der Einziehfäden besitzen, findet nur eine Abbindung der besonderen Leistenschußfäden am Außenrande der Leiste statt, nicht aber an deren Innenrande, d. h. an dem dem Gewebe zugekehrten Rande, und man kann deshalb die einzelnen Schußschleifen aus dem Gewebe herausziehen. Man erhält also dabei keine völlig feste Kanten an. dem geschnittenen Gewebe.
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden neuen Einrichtung werden die die Randkettenfäden neben den gewöhnlichen Schußfäden abbindenden Leistenschußfäden ebenfalls als Einziehfäden eingearbeitet. Es findet dabei aber auch eine Abbindung der Leistenschußfäden am Innenrande der Leisten statt, so daß der genannte Übelstand vermieden ist und somit die neue Einrichtung eine völlig feste Kante herstellt.
Auf der Zeichnung ist diese neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Dabei zeigt:
Fig. ι den in Betracht kommenden Teil des Webstuhls in Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 in einem lotrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 die Lade für sich in größerem Maßstabe und Vorderansicht und Fig. 5 dieselbe im Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 4. Die Fig. 6 bis 14 veranschaulichen die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung und Fig. 15 ein Warenbild.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Webstuhl veranschaulicht, auf dem zwei Warenstücke als ein einheitliches Gewebe erzeugt werden. Letzteres wird deshalb in der Mitte mit zwei festen Längsleisten versehen, so daß es zwischen diesen der Länge nach zerschnitten zwei Warenstücke mit festen Randleisten zu beiden Seiten ergibt.
Die Kettenfäden der inmitten des Gewebes zu erzeugenden beiden Leisten (Schnittleisten) sind in Schäfte in an sich bekannter Weise so eingeschoren, daß sie um doppelte Fachhöhe gehoben werden können." Für jede der beiden Leisten ist nun ein Einzugsfaden vorgesehen, welche in Form von Schußschleifen in das Fach der Leistenkettenfäden eingetragen werden und diese neben dem gewöhnlichen, durch die ganze Breite des Gewebes geführten Schuß abbinden. Diese Einzugsfäden 1 bzw. 2 werden je von einer Spule 3 bzw. 4 entnommen, welche über der Lade 5 am Stuhlgestell drehbar angeordnet
Und mit einer Bremsvorrichtung versehen sind. Die Einzugsfäden sind von der Spule aus zuerst durch eine Fadenspannvorrichtung 6 geführt und gelangen dann zu einem Fadenführer 7. Diese sind in einer Leiste 8 auf und ab bewegbar gehalten, welche an das eine Ende eines zweiarmigen Hebels 9 angehängt ist, der mit den die Schäfte tragenden Hebeln auf einer Achse sitzt und wie diese von einem Rapportwerk in seiner Stellung beeinflußt wird. Die Fadenführer 7 werden je von einer Feder 10 getragen, welche sie in der Höchstlage zu halten streben. Von den Fadenführern 7 gelangen die Einzugsfäden 1, 2 durch eine im Ladendeckel vorgesehene öffnung 11 hindurch vor das Riet 12, wo sie je durch ein besonderes Auge eines am Ladendeckel vorgesehenen Fingers 13 geführt sind, und von hier je zur Webestelle der betreffenden Leiste. In dem Finger 13 sind die Führungsaugen für die beiden Fäden I, 2 übereinander angebracht, so daß im gezeichneten Beispiele der Faden 1 etwas höher gehalten ist als der Faden 2. Im übrigen ist die Höhenlage des Fingers so gewählt, daß die beiden Einzugsfäden 1, 2 etwa in der Mittellage der oberen Fachöffnung der Leistenkettenfäden gehalten werden, also in das Fach derselben, über das geöffnete Fach der gewöhnlichen Kettenfäden hinweg, eingezogen werden können (Fig. 7).
Zum Einziehen der Fäden 1, 2 in das Fach ist für jede Leiste eine Nadel 14 bzw. 15 vorgesehen, welche ähnlich einer Häkelnadel mit einer Hakenspitze versehen und auf Höhe einstellbar mittelbar an einer Schiene 16 befestigt sind, welche in der Längsrichtung der Lade verschiebbar an dem Deckel derselben gehalten ist. Die Nadeln kehren ihre Spitze einander zu, und es ist ihr Abstand so gewählt, daß sie in der in Fig. 1 und 4 gezeichneten Mittelstellung, in der ein in die Schiene 16 eingreifender Federdrücker 17 sie zu halten strebt, die eine rechts, die andere links von der die beiden Schnittleisten mitbildenden Kettenfadengruppen steht.
Die Höhenlage der Nadeln entspricht der der Einzugsfäden, so daß eine jede Nadel, wenn sie bis über den Zwischenraum zwischen den beiden Leistenkettfadengruppen hinüber vorgeschoben wird, beim Rückgang mit ihrem Haken den ihrer Leiste zugehörigen Einzugsfaden 1 bzw. 2 erfaßt und als Schleife in das geöffnete Fach der Leistenkettenfäden einzieht. Die hierzu erforderlichen Bewegungen werden der die Nadeln tragenden Schiene 16 beispielsweise durch ein vom Rapportwerk des Stuhles beeinflußtes Getriebe erteilt, das aber der Einfachheit halber auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Um die in das Fach eingezogenen Fäden 1, 2 von den Nadeln 14,15 zu lösen, ist für jede Leiste ein Abwerffaden 18 bzw. 19 (Fig. 2, 8, Ii und 14) vorgesehen, welche wie gewöhnliche Kettenfäden eingeschoren sind, jedoch nicht mit in das Gewebe eingebunden werden, sondern immer auf diesem frei aufliegend mit abgezogen und aufgewickelt werden. Diese Fäden sind dabei zwischen der Nadel und der Leistenkette angeordnet, so daß sie, wenn sie entsprechend hochgehoben werden, den von der Nadel gehaltenen Einzugsfaden aus der Hakenspitze der Nadel lösen, so daß er unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Spannvorrichtung wieder die gestreckte Lage einnehmen kann. Die zur Erzielung dieser Wirkung erforderliche Bewegung erhalten die Fäden 18, 19 von dem Rapportwerk aus durch Vermittlung besonderer Litzen, die aber, weil an sich nichts neues bietend, auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Die inneren, d. h. die jeweils an dem dem Gewebe zugekehrten Rande der Leisten befindlichen, letzten Leistenkettfäden 20, 21 (Fig. 2 und 6 bis 14) sind in einen besonderen Schaft eingeschoren, dem die erforderliche Bewegung beispielsweise von dem Rapportwerk aus erteilt wird. Zweckmäßig sind aber diese Fäden 20, 21, wie dies auch in der gezeichneten Ausführung angenommen ist, mit denjenigen Leistenkettfäden, welche zur Eintragung der Schußschleifen in die obere Fachstellung gehoben werden und in dieser verbleiben, bis die Schleife eingebunden ist, in einen gemeinsamen Schaft geführt, und es wird der erwähnte Wechsel in ihrer Fachstellung durch eine besondere, nur für diesen Zweck vorgesehene Einrichtung bewirkt. Im gezeichneten Beispiele dienen hierzu Litzen 22, 23, welche mit ihrem oberen. Ende an die Leiste 8 angehängt sind und am unteren Ende unter dem Einfluß kräftiger, nicht dargestellter Zugfedern stehen, so daß deren Wirkung durch diese Litzen zugleich auf die Leiste 8 und damit auf den Hebel 9 übertragen wird und bei Bewegung des letzteren die Litzen 22, 23 mitbewegt, d. h. gehoben oder gesenkt werden. Die Litzen sind dabei so eingerichtet, daß sie in gehobener Stellung die Bewegung der Fäden 20, 21 zur Fachbildung in keiner Weise behindern, daß sie aber, wenn sie nach abwärts gezogen werden, die Fäden 20, 21 in die Tieflage des Faches herabdrücken, wenn auch die andere auf diese Fäden einwirkende Fachbildungsvorrichtung sie in angehobener Stellung zu halten strebt. Um dieses zu ermöglichen, können beispielsweise Litzen benutzt werden, die sich nach unten in zwei Schenkel teilen und deren Schenkel den betreffenden Faden 20 bzw. 21 zwischen sich fassen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung soll auf Grund der Fig. 6 bis 15 nachstehend eingehend erläutert werden.
Wie aus der Fig. 15 hervorgeht, werden bei dem gezeichneten Anwendungsbeispiele immer drei gewöhnliche Schüsse durch die ganze Ge-
webebreite eingetragen, ohne daß das Fach der Leistenkettenfäden, abgesehen von der Stellung der mehrfach genannten Randfäden 20, 21, sich ändert. Dabei wird abwechselnd in die rechte und in die linke Leiste mit Hilfe der Einzugsfäden i, 2 eine besondere Schußschleife eingelegt, d. h. es sind in jeder Leiste immer ab^ wechselnd einmal drei gewöhnliche Schüsse, das andere Mal mit drei gewöhnlichen Schüssen noch eine besondere Schußschleife zusammen durch die Leistenkette eingebunden.
Die Fig. 6 bis 14 veranschaulichen nun, wie beispielsweise in die rechte Leiste eine Schußschleife eingetragen und eingebunden wird, wobei jedesmal die Lage der Fäden in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß in dem Augenblick gezeichnet ist, in dem die gewöhnlichen Schüsse eingetragen werden.
Bevor die Einlegung der Schußschleife beginnt, findet Fachwechsel statt, wobei die auftretenden Kettenfäden der Leiste, wozu auch der Randfaden 21 gehört, bis über die gewöhnliche Oberfachlage gehoben werden (Fig. 6 und 7), während die auftretenden Fäden der anderen linken Leiste in der gewöhnlichen Oberlage des Faches stehenbleiben, wie die betreffenden Fäden des übrigen Gewebes. Ist das Fach fertig, so wird durch eine entsprechende Bewegung der Schiene 16 die rechte Nadel 15 durch das Fach der Leiste mit der Hakenspitze bis über den Einzugsfaden 2 hinaus eingeführt und dann der erste gewöhnliche Schuß I eingetragen. Bevor, dieser angeschlagen wird, wird noch die Nadel 15 in ihre Anfangslage zurückgeführt, wobei sie mit ihrer Hakenspitze den Faden 2 mitnimmt und in Schleifenform durch das Fach der Leiste hindurchzieht (Fig. 11).
Beim nachfolgenden Rückgang der Lade werden dann die aufgetretenen Kettenfäden der Leiste bis in die gewöhnliche Oberlage des Faches herabbewegt und im Anschluß daran der Randfaden 21 bis in die untere Fachlage durch die zu dem Zweck nach abwärts bewegte Litze 23 herabgedrückt, wobei er den Einzugsfaden 2 in der in Fig. 9 bis 11 dargestellten Weise mit herunterzieht in Form einer Schleife. Die Abwärtsbewegung der Litze 23 wird dabei durch eine entsprechende Bewegung des Hebels 9 und der daran hängenden Leiste 8, an welcher die Litze 23 angehängt ist, erreicht. Es wird demgemäß auch der Fadenführer 7 des Einzugsfadens 2 mit nach abwärts bewegt und dadurch die Spannung des letzteren um so viel verringert, daß ein Zerreißen dieses Fadens 2 bei dem Herunterdrücken des Randkettenfadens 21 nicht zu befürchten steht. Da der Randkettenfaden 20 der linken Leiste während der Schleifeneintragung in die rechte Leiste sowieso im Unterfach steht, kann die für diesen Faden 20 vorgesehene Litze 22 die Abwärtsbewegung der Litze 23 mitmachen, wie dies be der gezeichneten Einrichtung der Fall ist, ohne daß dadurch irgendeine Wirkung ausgeübt wird. ■
Sind die vorbeschriebenen Arbeitsvorgänge beendet, so wird der Schuß II durch die ganze Gewebebreite eingetragen, wobei dieser unter den von der Nadel 15 in der oberen Fachlage . gehaltenen Einzugsfaden 2 hindurch, aber über den Randkettenfaden 21 hinweggeführt wird. Dies hat zur Folge, daß jetzt bei dem Anschlag der Fäden der eine Schenkel α (Fig. 15) der von dem Einzugsfaden 2 gebildeten Schleife sich in dem Gewebe zwischen den beiden Schüssen I und II legen muß und dazwischen an Ort gehalten ist.
Bevor nun der Schuß III eingetragen wird, wird erst der Randfaden 21 wieder in die obere Fachlage zurückgeführt, indem die Schiene 10 durch den Hebel 9 angehoben und so der Einfluß der Litze 23 auf den genannten Faden aufgehoben wird. Zugleich erfolgt eine Hebung des Fadens 19, wodurch, wie oben bereits beschrieben, der Faden 21 aus der Nadel 15 ausgelöst wird. Es erhalten also die einzelnen Fäden die aus den Fig. 12 bis 14 ersichtliche Lage. Wird jetzt der Schuß III eingetragen und darauf angeschlagen, so legt sich jetzt der zweite Schenkel b der vom Einzugsfaden 2 gebildeten Schußschleife zwischen Schuß II und III, wie Fig. 15 zeigt.
Ist dieses geschehen, so erfolgt Fachwechsel in beiden Leisten, d. h. es treten jetzt die bisher in der Unterlage des Faches gewesenen Kettenfäden auf und umgekehrt, womit die in der rechten Leiste eingetragene Schußschleife fertig eingebunden ist und nunmehr die Eintragung einer solchen in der linken Leiste mit Hilfe des Einzugsfadens 1 in genau derselben Weise erfolgt.
Wie aus der Fig. 15 erkennbar ist, · sind die mit dieser Einrichtung eingelegten Schußfadenschleifen sicher an Ort gehalten, da sie mit ihrem Schleifenbogen auf dem zwischen ihren Schenkeln eingelegten Schuß II hängen und dadurch darauf festgebunden sind, daß der Randfaden der Leiste 21 über die Schüsse I, III hinweg, aber unter den mittleren Schuß II hindurch verläuft. Durch diese eigenartige Einbindung ist ein Ausziehen der Schleifen aus dem Gewebe gänzlich ausgeschlossen, und man erhält somit durchaus feste Kanten an geschnittenen Geweben.
Anstatt immer in den Leisten drei Schüsse zugleich ohne Änderung des Faches einzulegen, könnte man beispielsweise auch immer nur zwei Schüsse zugleich einbinden. Man braucht in diesem Falle nur nach Eintragung des Schusses II den Fachwechsel erfolgen zu lassen. Die Einbindung der Schußschleifen wird dadurch in keiner Weise geändert. Auch könnten
die beiden das Einziehen der Fäden ι und 2 vermittelnden Nadeln 14 und 15 so angeordnet werden, daß sie je für sich, also unabhängig voneinander, bewegt werden können. In diesem Falle können die Schußschleifen in den beiden Leisten nach Belieben des Arbeitenden und an beliebiger Stelle eingetragen werden, beispielsweise könnte dann mit je drei gewöhnlichen Schüssen immer auch eine Schußschleife in jede Leiste eingelegt werden, wodurch die Einbindung der Leiste eine noch festere wird.

Claims (3)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Erzeugung fester Schnittleisten in Geweben unter Benutzung besonderer, die Kettenfäden der Leisten neben dem gewöhnlichen Schußfaden abbindender, mit Hilfe von Eintragnadeln in Form von Schleifen eingetragener Schußfäden (Einzugsfäden), dadurch gekennzeichnet, daß diese Einzugsfäden (1,2) durch einen vor dem Riet der Lade angeordneten, fingerartigen Fadenführer (13) hindurch zur Webestelle gelangen und von diesem etwas über den im Oberfach befindlichen Kettenfäden gehalten werden, und daß dabei an der Lade für jede Leiste je eine häkelnadelartige Einzugsnadel (14, 15) hin und her bewegbar vorgesehen ist, welche, wenn sie in das entsprechend weiter geöffnete Fach der Leistenkettenfaden eingeschoben wird, den zugehörigen Einzugsfaden (1 bzw. 2) erfaßt und beim Rückgang in die Ruhelage in Schleifenform durch das Fach einzieht und hält, bis durch Anheben von mit der Kette mitlaufenden, aber nicht mit eingearbeiteten, sondern frei auf dem entstehenden Gewebe liegenden Fäden (18 bzw. 19) der Einzugsfaden aus der Hakenspitze der φ' Nadel (14, 15) ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem inneren Rande der Leiste befindliche Leistenkettenfaden (20, 21) einer jeden Leiste außer in der den Leistenkettenfäden gemeinsamen, eine Hebung bis über das gewöhnliche Oberfach ermöglichenden Fachbildungsvorrichtung noch in einer besonderen Litze (22 bzw. 23) geführt ist, mittels der diese Fäden in die untere Fachlage herabgedrückt werden können, welche aber in gehobener Stellung die Bewegungen der Fäden in keiner Weise beeinflussen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende von einer Zugfeder beeinflußten Litzen (22, 23) am oberen Ende an einer Leiste (8) angeknüpft sind, welche von einem durch dasRapportwerk bewegten Hebel (9) getragen wird und Fadenführer (7) für die Einzugsfäden (1, 2) trägt, so daß bei der Abwärtsbewegung der Litzen (22,23) zugleich diese Fadenführer gesenkt werden und dadurch die Spannung der Einzugsfäden vermindert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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