DE606533C - Kettenschaltgetriebe - Google Patents

Kettenschaltgetriebe

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DE606533C
DE606533C DEN35243D DEN0035243D DE606533C DE 606533 C DE606533 C DE 606533C DE N35243 D DEN35243 D DE N35243D DE N0035243 D DEN0035243 D DE N0035243D DE 606533 C DE606533 C DE 606533C
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lever arm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenschaltgetriebe Die Erfindung betrifft eine Kettenablaßvorrichtung für Baumwollwebstühle und hat die Einstellung der Veränderung .der Kettenspannung entsprechend der Änderung des Kettenbaumdurchmessers zum Gegenstand.
  • Bisher bekanntgewordene Vorrichtungen dieser Art folgen durchweg dem Verlauf von Kurven ersten und zweiten Grades. Die erfindungsgemäße Ablaßvorrichtung arbeitet demgegenüber nach einer Kurve dritten Grades, wodurch eine sehr gleichmäßige Spannung der Kette in einfacher und zuverlässiger Weise erreicht wird.
  • Die Vorrichtung ist in den Figuren dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung in Normallage; Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 A eine vergrößerte Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 4A, 4B I und q.B I I schematische Darstellungen der bekannten Vorrichtungen und Fig. 5 ein Diagramm mit den Kurven der bekannten und der neuen Vorrichtungen. In den Figuren bezeichnet z einen senkrechten Schwinghebel, der in Richtung seiner Längsachse einen Schlitz 2 und an seinem oberen Ende einen Bolzen 3 aufweist. Dieser Schwinghebel ist an seinem unteren Ende an einem mit einem Ende eines Spannarmes 13 verbundenen Gestänge 6 aufgehängt und ferner mittels der Stange 14 mit dem unteren Ende des Ladenarmes 15 verbunden. Der Hebel schwingt um den Bolzen 5.
  • Ein Winkelhebel 7, der auf dem Bolzen z2 drehbar gelagert ist, weist zwei Arme 8 und 9 auf, die mit Schlitzen io und ii versehen sind. Der Bolzen 3 greift in den Schlitz io ein.
  • Durch den Bolzen 3 des Schwinghebels i, der, wie erwähnt, in den Schlitz io des Armes 8 des Winkelhebels 7 ragt, bilden die Schwinghebel i und Gelenkhebel 7 einen Verbundhebel. In Normallage fallen die beiden Hebel zusammen.
  • Der in dem Webstuhlgehäuse 24 mit einem Bolzen befestigte Arm 4 trägt die Bolzen 5 und i2, wobei der obere Bolzen i2 als Drehbolzen für den Winkelhebel- 7 und der untere Bolzen 5 als Stützpunkt für die Hebelbewegung des Schwinghebels i dient. Die beschriebene Einrichtung wird über die Stange 14 durch die Bewegung des Ladenarmes 15 gesteuert, der mit bestimmtem Ausschlag hin und her schwingt.
  • Wenn der Ladenarm 15 sich vor- und rückwärts bewegt, schwingt der Hebel i um den Bolzen 5 als Mittelpunkt und der Winkelhebel 7 um den Bolzen i2 als Mittelpunkt.
  • Eine Klinke 16, die mit einem Sperrad 17 in Eingriff steht, hat einen Arm, der in den Schlitz i z des Armes 9 hineinragt. Von hier aus wird das Sperrad 17 durch die Schwingbewegung des Winkelhebels 7 betätigt. Die Drehung des Sperrades 17 wird durch die Welle 18, die Schraube i9, das Schraubenrad 2o, das Zahnrad 21 und das Flanschrad 22 auf den Kettenbaum 23 übertragen, so daß dieser in Übereinstimmung mit der Bewegung des Ladenarmes 15 gedreht wird.
  • Wenn die Kette auf dem Kettenbaum 23 abnimmt und die Kettenspannung zunimmt, steigt das äußere Ende des Spannarmes 13 und somit die mit diesem verbundene Stange6, wodurch der Schwinghebel i nach oben bewegt wird.
  • Je nach der nach oben oder unten gerichteten Bewegung des Schwinghebels i wird die Wirkung dieses Hebels auf den Bolzen 5 verändert. Wenn der Schwinghebel i infolge des Anwachsens der Kettenspannung nach oben verschoben wird, nimmt die Hebelwirkung auf den Bolzen 5 zu, und umgekehrt.
  • Aus der schematischen Darstellung der Fig. q. ergibt sich Durch geeignete Umformungen dieser Gleichungen ergibt sich der Wert y, also der dem Sperradvorschub entsprechende Winkelarmausschlag zu Dieser Wert für y stellt eine Gleichung dritten Grades dar.
  • Entsprechend ergibt sich für die bekannte Einrichtung der Fig. 4A i. D _-_ 2bsina, 2. y --_ 2lsinß - 2ltgß,@ 3. x sin a .--_ (h- x cos a) . tgß und durch entsprechende Umformungen d. h. eine Gleichung zweiten Grades. Aus Fig. ¢B ergibt sich im Fall I i. D = 2bsina, 2. y -2Zsinß, und umgeformt d. h. eine Gleichung zweiten Grades. Für Fall II ergibt sich aus Fig. q.B i. D ` 2bsina, 2. y = 2Lsinß, 3. x sin a -- c sin ß und durch Umformung d. h. eine Gleichung ersten Grades.
  • Durch Einsetzung der entsprechenden Zahlenwerte in diese Gleichungen ergeben sich die Kurven der Fig. 5, die die Änderung des Wertes des Ausschlages y des Hebelarmes in Abhängigkeit von einem Wert x aufzeigen. Sie geben also die verschiedene Stellung des Sperradvorschubes, d. h. der Kettenablaßbewegung entsprechend der Änderung der Kettenspannung, an.
  • In dem Diagramm sind als Abszisse verschiedene Werte x für den Abstand der entsprechend der Änderung der Kettenspannung beweglichen Stütze, von der festen Stütze ab gemessen, eingetragen. Die Ordinate enthält die Werte y des Vorschubes des am Ende des Winkelhebelarmes angeordneten Sperrades in Abhängigkeit von der Stellung x der beweglichen Stütze.
  • Wie aus dem Verlauf der Kurven zu ersehen ist, unterscheidet sich die erfnidungsgemäße Vorrichtung grundlegend von den bisher bekannten Einrichtungen und ist diesen in bezug auf Arbeitsweise beträchtlich überlegen, insbesondere findet bei keiner der bekannten Einrichtungen ein ähnlich schneller Ausgleich zwischen der Kettenspannung und dem Kettenablaß statt wie bei -der erfindungsgemäßen Einrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Kettenschaltgetriebe für Baumwollwebstühle, bei - dem die Größe des Schalthubes in Abhängigkeit von der Kettenspannung durch Veränderung der Hebelarmlängen der zusammenwirkendenHebelarmpaare geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Vertikalachse an seinem unteren Ende mittels eines vom schwingbar gelagerten Streichbaum gesteuerten Gestänges (6) aufgehängter, einen als Drehpunkt dienenden ortsfesten Zapfen (5) mit einem Führungsschlitz (z) umfassender, gegenüber dem Drehzapfen verstellbarer zweiarmiger Schwinghebel (i) einesends durch eine Kuppelstange (i4) mit der Weblade verbunden ist und anderenends mit einem Zapfen (3) in einen Kulissenschlitz (io) eines Winkelhebels (8, 9) eingreift, dessen anderer Hebelarm mit einem Kulissenschlitz (i I) auf die Schaltklinke des Klinkenschaltwerkes für die Kettenbaumschaltung einwirkt.
DEN35243D 1932-12-02 1933-05-17 Kettenschaltgetriebe Expired DE606533C (de)

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DE606533C true DE606533C (de) 1934-12-06

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DEN35243D Expired DE606533C (de) 1932-12-02 1933-05-17 Kettenschaltgetriebe

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