DE160866C - - Google Patents

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DE160866C
DE160866C DE1903160866D DE160866DA DE160866C DE 160866 C DE160866 C DE 160866C DE 1903160866 D DE1903160866 D DE 1903160866D DE 160866D A DE160866D A DE 160866DA DE 160866 C DE160866 C DE 160866C
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DE
Germany
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gas
regulator
crank
shut
controller
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Expired - Lifetime
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DE1903160866D
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Publication of DE160866C publication Critical patent/DE160866C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0205Controlling the air supply as well as the fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

iviqebücit b-cc Sa/wvwivw\\a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf für Gaskraftmaschinen bestimmte Vorrichtungen zur Änderung des Mischungsverhältnisses von Gas und Luft und betrifft insbesondere Vorrichtungen dieser Art, welche die Leistung durch in die Gas- und Luftleitung eingebaute, vom Regler beeinflußte Absperrorgane selbsttätig regeln.
Die Erfindung besteht darin, daß bei solchen Vorrichtungen die Verbindung zwischen dem Regler und mindestens einem Absperrorgan derartig eingerichtet ist, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung des Reglers und der Bewegung des Absperrorganes verändert werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die Zuführungsleitungen A und B für Gas und Luft sind in bekannter Weise zu einer Doppelleitung vereinigt und an dem Ventilkasten C des Einlaßventils D angeschlossen, wo sie in zwei getrennte Kammern c1 c2 ausmünden. Jede
einen Schlitz c3 bezw. c4
zentral angeordneten,
steht durch mit einer im Kasten C zylindrischen Mischkammer c5 in Verbindung, welche unten durch das Einlaßventil D abgeschlossen ist. In der Mischkammer c5 ist ein Kolbenschieber E angeordnet, welcher mit dem Einlaßventil D starr verbunden ist. Der Kolbenschieber E ist mit Schlitzen e1 e2 versehen, welche sich bei geöffnetem Einlaßventile D mit den nach den Kammern c1 und c2 führenden Schlitzen c3 und c4 decken.
In die Leitungen A B ist je eine Drosselklappe F bezw. G eingebaut, welche mit dem Regler in zwangläufiger Verbindung steht. Zu diesem Zwecke ist auf einer Welle H ein dreiarmiger Hebel K angeordnet, an dessen einem Arme k1 ein zur Reglerhülse führendes Gestänge L angreift. An jedem der beiden Arme k'1 k3 des Hebels K ist mittels eines Drehbolzens m1 bezw. n1 eine Stange M bezw. N angelenkt, deren anderes Ende mit einem Kurbelarme f1 bezw. gl gelenkig verbunden ist, der an der Drehachse der Drosselklappe F bezw. G angreift. Die Teile /c2 Af/1 und k3 Ng1 bilden somit je ein Kurbelviereck. Die Kurbelarme fL g1 besitzen gleiche Länge, liegen aber um i8o° gegeneinander versetzt, so daß bei einem Ausschlage des Hebels K nach . der einen oder anderen Seite beide Drosselklappen gleichzeitig im Sinne eines öffnens oder Schließens der Kanäle A B gedreht werden.
Jeder der Kurbelarme A:2 kB besitzt einen konzentrisch zu dem entsprechenden Angriffspunkte der Stange M bezw. N an dem Kurbelarme fl bezw. g1 gekrümmten Bogenschlitz, indem .der Drehbolzen ml bezw. nl verstellt werden kann.
Bei geschlossenem Einlaßventil D sind die Schlitze c3 c4 durch den Schieber E abgedeckt, so daß weder Gas noch Luft in die Mischkammer E eintreten kann. Bei jedem
Saugehub wird in bekannter Weise das Einlaßventil durch die Steuerung stets vollständig geöffnet. Hierbei treten die Schlitze e1 e2 des Schiebers E vor die Schlitze c;i c4, so daß, wenn die Drosselklappen F und G geöffnet sind, Gas und Luft angesaugt werden kann. Die Menge des angesaugten Gas- und Luftgemisches richtet sich natürlich nach dem von den Drosselklappen freigegebenen Durchflußquerschnitte der Zuleitungen A B und ist um so geringer, je höher der Regler steigt, und um so größer, je tiefer der Regler fällt. Erreicht bei abnehmendem Arbeitsbedarfe der Regler seine höchste Stellung, so nehmen die einzelnen Teile der Vorrichtung die in der Zeichnung durch volle Linien veranschaulichte Lage ein; beide Drosselklappen sind geschlossen und es kann infolgedessen keine neue Ladung angesaugt werden. Fällt der Regler infolge zunehmender Belastung der Maschine wieder, so verstellt er den Hebel k1 im Sinne des Pfeiles χ und öffnet die Drosselklappen in gleichem Maße mehr und mehr, bis dieselben bei der tiefsten Stellung des Reglers ganz geöffnet sind. Die einzelnen Teile nehmen alsdann die in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage ein. Ändert sich die Belastung der Maschine bezvv. der Arbeitsbedarf nicht, so erleidet der Regler keine Verstellung und demgemäß tritt auch eine Verstellung der Drosselklappen nicht ein, so daß stets die gleiche Menge des Ladungsgemisches angesaugt wird.
Die Zusammensetzung des Ladungsgemisches richtet sich nach dem Verhältnis der von den Drosselklappen freigegebenen Durchflußquerschnitte; letztere sind von dem Abstande abhängig, den die Drehbolzen ml und ti1 von der Drehachse H des Hebels K haben.
Auf der Zeichnung befinden sich die Bolzen Ot1 nl in gleichem Abstande von der Drehachse H; infolgedessen wird bei einem Ausschlage des Hebelarmes Ic1 dessen Drehung durch die Kurbelvierecke k'2 Mf1 und k3 Ng1 auf die Drehachsen der beiden Drosselklappen F G in gleichem Übersetzungsverhältnisse übertragen. Da somit in diesem Falle die durch die Bewegung des Reglers hervorgerufenen Bewegungsvorgänge für beide Kurbel-Vierecke und damit auch für beide Drosselklappen die gleichen sind, so geben letztere die Leitungen A B für jede Stellung des Reglers in gleichem Maße frei, so daß das Mischungsverhältnis von Gas und Luft für jede Stellung des Reglers konstant ist. Das Ladungsgemisch setzt sich in diesem besonderen Falle entsprechend dem Verhältnis 1 : 1 der wirksamen Längen der Kurbelarme k'2 ka aus gleichen Teilen Gas und Luft zusammen.
Ändert sich der Heizwert des Gases, wie es z. B. bei der Verwendung von Hochofenoder Generatorgas vorkommen kann, so muß, wenn unter gleich günstigen Bedingungen gearbeitet werden soll, auch das Mischungsverhältnis von Gas und Luft geändert werden. Um dies zu erreichen, hat man nur nötig, durch entsprechende Verstellung des Drehbolzens ml bezw. nl in dem Bogenschütze des Kurbelarmes k'2 bezw. ks die wirksame Länge eines der Kurbelarme A-2 k3 und damit das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung des Reglers und derjenigen der Drosselklappen F G zu verändern. Mit diesem Übersetzungsverhältnis ändert sich naturgemäß auch das Verhältnis der von den Drosselklappen freigegebenen Durchflußquerschnitte, also auch die Zusammensetzung des Ladungsgemisches.
Da, wie erwähnt, die Bogenschütze der Arme A-'2 k3 konzentrisch zu dem entsprechenden Angriffspunkte der Stange M bezw. iV an der Kurbel fl bezw. gA gekrümmt sind, so öffnen bezw. schließen sich die Drosselklappen F G auch bei verschiedenem Abstande der Drehbolzen ml nl von der Achse H gleichzeitig in dem Augenblicke, wo der Regler seine Abwärtsbewegung beginnt bezw. in seine höchste Stellung zurückgekehrt ist. Im Verlauf der Bewegung des Reglers öffnen sich beide Absperrorgane verschieden weit, jedoch go so, daß sie bei tiefster Stellung des Reglers am weitesten geöffnet sind.
Da nun bei verschiedener wirksamer Länge der Kurbelarme k'2 ä3 die Drehbolzen m1 n1 infolge der dargestellten Anordnung einander annähernd diametral gegenüber stehen, so ergibt sich aus den Gesetzen, nach welchen sich die Bewegungsübertragung bei Kurbelgetrieben vollzieht, daß auch bei verschiedener wirksamer Länge der Kurbelarme k2 /i3 das ioo Mischungsverhältnis von Gas und Luft für jede Stellung des Reglers annähernd konstant ist.
Diese Vorrichtung gibt also ein Mittel an die Hand, das Mischungsverhältnis von Gas und Luft bei verschiedenen Heizwerten des verwendeten Gases so zu regeln, daß für den ganzen Verlauf des Betriebes eine günstige Ausnutzung des Gases erzielt wird.
An Stelle der Drosselklappen können ohne weiteres auch Hähne, entlastete Ventile oder Schieber verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Änderung des Mischungsverhältnisses von Gas und Luft bei Explosionskraftmaschinen, bei denen die Leistung durch in die Gas- und Luftleitung eingebaute, vom Regler beeinflußte Absperrorgane geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen N dem Regler und mindestens einem Absperr-
    organ derartig eingerichtet ist, daß das Übersetzungsverhältnis der Bewegung vom Regler auf das Absperrorgan verändert werden kann.
    Eine Vorrichtung nach Anspruch i,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Regler und die Absperrorgane je ein Kurbelviereck eingeschaltet ist, und daß von diesen Kurbelvierecken mindestens eins eine Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Länge eines Kurbelarmes besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1903160866D 1903-07-08 1903-07-08 Expired - Lifetime DE160866C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20773D AT20773B (de) 1903-07-08 1904-05-05 Vorrichtung zur Änderung des Mischungsverhältnisses von Gas und Luft für Gaskraftmaschinen.

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Publication Number Publication Date
DE160866C true DE160866C (de)

Family

ID=426793

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903160866D Expired - Lifetime DE160866C (de) 1903-07-08 1903-07-08

Country Status (1)

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DE (1) DE160866C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939780C (de) * 1952-12-06 1956-03-01 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine
US5906926A (en) * 1997-04-15 1999-05-25 Zimmer Aktiengesellschaft Method for modified manufacture of cellulose carbamate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939780C (de) * 1952-12-06 1956-03-01 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine
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