DE107642C - - Google Patents
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- DE107642C DE107642C DENDAT107642D DE107642DA DE107642C DE 107642 C DE107642 C DE 107642C DE NDAT107642 D DENDAT107642 D DE NDAT107642D DE 107642D A DE107642D A DE 107642DA DE 107642 C DE107642 C DE 107642C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/08—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
- F01L31/14—Valve adjustment by links or guide rods, e.g. in valve-gears with eccentric drive
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
WILHELM GILLISSEN in AACHEN. Ventilsteuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ventilsteuerung, und zwar gehört dieselbe zu derjenigen
Klasse, bei welcher die Veränderung des Füllungsgrades dadurch erfolgt, dafs zwei
Wälzungshebel benutzt werden, welche vom Regulator aus in ihrer gegenseitigen Lage zu
einander verstellbar sind.
Derartige Anordnungen sind an und für sich bekannt, doch zeigen die bisher zur Ausführung
gekommenen Constructionen noch verschiedene Uebelstände, deren wichtigster darin besteht,
dafs beide Wälzungshebel bei der Verstellung des einen aufser Berührung kommen, so dafs
also der Steuerhebel beim Anheben des Ventiles erst einen bestimmten Theil des Weges zurücklegen
mufs, bis er mit dem anderen Hebel wieder in Berührung kommt.
Hierdurch werden Stöfse und nicht selten auch Brüche in dem Gestänge herbeigeführt,
welche die Wirkung der Steuerung sehr ungünstig beeinflussen.
Zweck des Erfindungsgegenstandes ist nun, diese Uebelstände dadurch zu beseitigen, dafs
der passive Wälzungshebel derartig drehbar am Ventilgehäuse befestigt ist, dafs seine
arbeitende Fläche durch die Achse seines Drehzapfens geht. Auf diese Weise ist erreicht,
dafs beide Wälzungshebel auch während der Verstellung des einen immer mit einander in
Berührung sind.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens.
In Fig. ι ist α die eigentliche Steuerwelle,
auf welcher das Excenter b aufgekeilt ist. Die Stange c des letzteren greift an dem freien
Ende des activen Wälzungshebels d an, dessen anderes Ende gelenkig mit der Ventilstange e
verbunden ist. Letztere ist oberhalb dieses Verbindungspunktes noch einmal in der üblichen
Weise in einem Gehäuse e1 geführt, in welch letzterem auch die zur Schlufsbewegung benutzte
Feder untergebracht ist.
Der active Wälzungshebel d wälzt sich auf dem in Z am Ventilgehäuse drehbar befestigten
passiven Wälzungshebel k ab und versetzt dabei die Ventilstange in bekannter Weise in
oscillirende Bewegung.
Die Arbeitsfläche des letzterwähnten Wälzungshebels geht, wie schon bemerkt, durch die
Achse des Drehzapfens /. Die Verstellung geschieht durch die Daümenscheibe z, welche
vom Regulator aus vermittelst der Gelenkstange g und f den jeweilig gewünschten
Füllungsgraden entsprechend eingestellt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur
dadurch, dafs die Vorrichtung zur Verstellung des Wälzungshebels k eine andere ist.
Diese Verstellung geschieht hier durch Verschiebung des auf einer Gleitbahn ο am Ventilgehäuse
hin und her verschiebbaren Keiles «, und zwar erfolgt dieselbe vom Regulator aus
vermittelst des um die Achse m schwingenden Winkelhebels g. Auch hier mufs selbstverständlich
die Arbeitsfläche des Wälzungshebels wieder durch die Achse des Drehzapfens / gehen, damit beide Wälzungshebel beständig
in Berührung mit einander bleiben.
Wenn beispielsweise bei der Stellung nach Fig. ι vom Regulator aus der Stange/ eine
Abwärtsbewegung ertheilt wird, so wird die Daumenscheibe i eine Rechtsdrehung ausführen,
so dafs der Wälzungshebel k sich entsprechend der Abnahme des. Krümmungshalbmessers der
Scheibe i um einen gewissen Betrag senkt.
Da nun der active Wälzungshebel d einerseits an der Excenterstange e drehbar befestigt
ist und andererseits die Ventilstange e und damit auch der active Wälzungshebel d durch
die Schlufsfeder beständig nach unten gedrückt wird, so folgt hieraus, dafs der active Wälzungshebel
der Bewegung des passiven in jedem Moment und in jeder Stellung folgen mufs. Andererseits mufs aber auch immer mindestens
ein Punkt, nämlich der Drehpunkt des Wälzungshebels k, mit dem Wälzungshebel d in Berührung
bleiben, und zwar infolge der schon mehrfach erwähnten eigenartigen Anordnung der Arbeitsfläche dieses Wälzungshebels.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ventilsteuerung, bei welcher die Aenderung des Füllungsgrades durch die Veränderung der gegenseiten Lage zweier Wälzungshebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Arbeitsfläche des vom Regler beeinflufsten passiven Wälzungshebels (k) durch die Achse seines Drehzapfens (I) geht, so dafs der active Wälzungshebel (d) bei jeder Stellung des passiven mit diesem während der ganzen Bewegung in Berührung bleibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107642C true DE107642C (de) |
Family
ID=377691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107642D Active DE107642C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107642C (de) |
-
0
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