DE335938C

DE335938C - Fensterfeststeller

Info

Publication number: DE335938C
Application number: DE1920335938D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-04
Filing date: 1920-07-04
Publication date: 1921-04-20

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Fensterfeststellers nach dem Patent 335146.

Beim Gegenstand des Hauptpatents ist das freie Ende der Stange p in einer am Fensterflügel α drehbar befestigten Gabel k gelagert. Durch vorliegende Erfindung ist diese Einrichtung dahin verbessert, daß die Stange in einer im wagerechten Durchschnitt kreisförmig gebogenen Öse liegt und aus derselben erst dann entfernt werden kann, nachdem sie unter Überwindung der Federspannung nach oben geschoben worden ist.

Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen wagerechte Schnitte durch den Feststeller.

Fig. 3 zeigt einen . senkrechten Schnitt durch das am Fenster befestige Ende der Vorrichtung.

Fig. 4 zeigt einen gleichen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht der zweiten Ausführungsform mit einem senkrechten Querschnitt durch den Fensterflügel.

Bei der in Fig.'i bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am Fensterflügel α eine öse e unbeweglich befestigt. In der öse e liegt die Stange p, deren umgebogenes Ende η die Bewegung des Fensterflügels gegen die Offenstellung hin begrenzt. Die Öffnung der öse ist von solcher Form und so groß, daß sich die Stange in der öse im notwendigem'Maße seitlich bewegen kann, und daß die Stange mit dem Fortsatz η aus der Öse gezogen werden kann. Zwischen der gespannten Feder i und der öse e befindet sich ein Beilegröhrchen i. Die Öse e ist gegen das Röhrchen j hin konvex gewölbt, so daß das Röhrchen bei einer seitlichen Bewegung der Stange^ auf der Wölbung der öse gleiten kann.

Gegen den Fortsatz η der Stange hin ist die Öse konkav gebogen, so daß der Fortsatz η gegen diese Wandung der öse ungefähr radial stößt.

Das freie Ende der öse e ist in der Riehtung gegen das Röhrchen s vorgebogen, wodurch ein Herausfallen der Stange aus der öse auch dann verhindert wird, wenn die Vorrichtung am unteren Ende des Fensters angeordnet wird. Ein Herausnehmen der Stange aus der Öse kann erst erfolgen, nachdem das Beilagröhrchen 5 unter Überwindung der Spannung der Feder i in der Richtung gegen das freie Ende/ der öse geschoben worden ist. Beim Einführen der Stange in die Öse bewirkt die schiefe Fläche des vorgebogenen Endes /, daß infolge der Federspannung das Röhrchen ί selbsttätig in die in Fig. 3 dargestellte Lage gleitet.

Der Fortsatz η der Stange p kann auch eine andere Form besitzen, und die gleiche Form hat dann auch der obere Teil der öse, durch den bei der Entfernung der Stange p aus der Öse der Fortsatz η gezogen werden muß.

Auch kann die öse e, wie dies in Fig·. 4 und 5 dargestellt ist, am Fenster so befestigt sein, daß sie sich in wagerechter Ebene drehen kann; in diesem Fall ist die öse eben gestaltet.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Fensterfeststeller nach Patent 335146, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öse (e), in der die durch die Feder (i) hindurchgeführte Stange (p) gleitet, in der Richtung gegen die Feder im wagerechten Schnitt konvex gebogen ist, so daß bei der seitlichen Bewegung¹ der Stange das Federende oder ein zwischen Feder und Öse angeordnetes Röhrchen (s) auf der konvexen Wölbung gleiten kann und bei der Bewegung des Fensterflügels in die Offenstellung ein Fortsatz (n) der Stange (p) gegen die konkave Wandung der öse (V) stößt.
2. Ausführungsform des Fensterfeststellers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der öse (0) eine dem Querschnitt des freien Endes der Stange (p) entsprechende Form besitzt und die Stange erst dann aus der öse herausgenommen werden kann, nachdem sie unter Überwindung der Spannung der Feder (i) nach oben oder nach unten geschoben worden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.