DE60318089T2 - Protein-tyrosine-kinase-inhibitoren - Google Patents

Protein-tyrosine-kinase-inhibitoren Download PDF

Info

Publication number
DE60318089T2
DE60318089T2 DE60318089T DE60318089T DE60318089T2 DE 60318089 T2 DE60318089 T2 DE 60318089T2 DE 60318089 T DE60318089 T DE 60318089T DE 60318089 T DE60318089 T DE 60318089T DE 60318089 T2 DE60318089 T2 DE 60318089T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
alkyl
formula
compound
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60318089T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60318089D1 (de
Inventor
Wayne R. London DANTER
George Toronto MA
Natalie Toronto LAZAROWYCH
Stephen Toronto Houldsworth
Martyn Toronto BROWN
Ghenadie Toronto Rusu
Jianhua Toronto ZHONG
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cotinga Pharmaceuticals Inc
Original Assignee
Critical Outcome Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Critical Outcome Technologies Inc filed Critical Critical Outcome Technologies Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60318089D1 publication Critical patent/DE60318089D1/de
Publication of DE60318089T2 publication Critical patent/DE60318089T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D401/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
    • C07D401/14Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing three or more hetero rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/505Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
    • A61K31/506Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim not condensed and containing further heterocyclic rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, welche die Tyrosinkinase-Signalweitergabe hemmen, regulieren und/oder modulieren, sowie Verfahren zur Verwendung solcher Verbindungen zur Behandlung von Tyrosinkinaseabhängigen Erkrankungen und Zuständen bei Säugern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In dieser Anmeldung werden verschiedene Literaturverweise in Klammern angegeben, um den Stand der Technik, der die Erfindung betrifft, ausführlicher zu beschreiben.
  • Die Tyrosinkinasen sind eine Klasse von Enzymen, die die Übertragung des endständigen Phosphats von Adenosintriphosphat zu Tyrosinresten von Proteinsubstraten katalysieren. Es wird angenommen, dass Tyrosinkinasen durch Phosphorylierung des Substrats eine entscheidende Rolle bei der Signalweitergabe für einige Zellfunktionen spielen. Obwohl der genaue Mechanismus der Signalweitergabe noch unklar ist, ist gezeigt worden, dass Tyrosinkinasen wichtige Faktoren bei der Zellproliferation, der Karzinogenese und der Zelldifferenzierung darstellen.
  • Tyrosinkinasen können in solche vom Rezeptortyp und solche vom Nichtrezeptortyp eingeteilt werden. Tyrosinkinasen vom Rezeptortyp weisen einen extrazellulären, einen Transmembran- und einen intrazellulären Abschnitt auf, während Tyrosinkinasen vom Nichtrezeptortyp vollständig intrazellulär sind.
  • Die Tyrosinkinasen vom Rezeptortyp umfassen zahlreiche Transmembranrezeptoren mit verschiedenen biologischen Wirkungen. Bisher sind etwa 20 verschiedene Unterfamilien von Tyrosinkinasen vom Rezeptortyp identifiziert worden. Eine Tyrosinkinase-Unterfamilie besteht aus EGFR, HER2, HER3 und HER4. Die Liganden dieser Rezeptor-Unterfamilie umfassen den epithelialen Wachstumsfaktor, TGF-α, Amphiregulin, HB-EGF, Betacellulin und Heregulin. Eine andere Unterfamilie der Tyrosinkinasen vom Rezeptortyp ist die Insulin-Unterfamilie, die INS-R, IGF-IR und IR-R umfasst. Die PDGF-Unterfamilie umfasst die PDGF-α und -β-Rezeptoren, CSFIR, c-Kit und FLK-II. Die FLK-Familie besteht aus dem Kinase-Insert-Domain-Rezeptor(KDR), der fötalen Leberkinase-1(FLK-1), der fötalen Leberkinase-4(FLK-4) und der fms-artigen Tyrosinkinase-1(flt-1) (Plowman et al., DN & P 7(6): 334–339, 1994).
  • Die Tyrosinkinasen vom Nichtrezeptortyp umfassen ebenfalls zahlreiche Unterfamilien, einschließlich Src, Frk, Btk, Csk, Abl, Zap70, Fes/Fps, Fak, Jak, Ack und LIMK. Jede dieser Unterfamilien wird weiter in verschiedene Rezeptoren unterteilt. Als Beispiel umfasst die Src-Unterfamilie, die eine der größten ist, Src, Yes, Fyn, Lyn, Lck, Blk, Hck, Fgr und Yrk. Die Src-Enzymunterfamilie ist mit der Onkogenese in Verbindung gebracht worden (Solen Oncogene, 8: 2025–2031 (1993)).
  • Sowohl Tyrosinkinasen vom Rezeptortyp als auch solche vom Nichtrezeptortyp sind bei zellulären Signalwegen beteiligt, die zu zahlreichen pathogenen Zuständen führen, einschließlich eine Vielzahl von Krebserkrankungen. Beispielsweise ist die Bcr-Abl-Tyrosinkinase die bestimmende abnormale Tyrosinkinase, die von der Philadelphia-Chromosomenanomalie bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) gebildet wird. Eine ungeeignete Bcr-Abl-Aktivität ist auch bei myeloischen Zellen von Mäusen gezeigt worden, sowie bei Bcr-Abl-positiven Leukämielinien, die von CML-Patienten mit einer Blastenkrise abgeleitet worden sind.
  • Zum Testen und Identifizieren neuer Verbindungen mit einer möglichen Zelllinien-spezifischen Antitumorwirkung ist Arzneimittel-Screening in vitro verwendet worden. Eine solche Screening-Untersuchung ist für die Verbindung N,N'-Bis[4-(1,4,5,6-tetrahydro-5-methyl-2-pyrimidinyl)phenyl]-2,5-pyridindicarboxamiddihydrochlorid (die auch als 4'4''-Bis(1,4,5,6-tetrahydro-5-methyl-2-pyrimidinyl)-2,5-pyridindicarboxaniliddihydrochloridtrihydrat bekannt ist), die aber nicht als Protein-Tyrosinkinase-Hemmer identifiziert worden ist, veröffentlicht worden (National Cancer Institute 1965). Das Screening, das unter Verwendung eines Leukämie-Mausmodells durchgeführt worden ist, war nicht schlüssig.
  • Es ist nun gefunden worden, dass die vorstehend genannte Verbindung, die hier als „COTI-001" bezeichnet wird, an der Signalweitergabe von Tyrosinkinasen beteiligt ist, insbesondere von Tyrosinkinasen, die an verschiedenen malignen Tumoren beteiligt sind. Dies führt zu der Verwendung einer solchen Verbindung bei Verfahren zur wirksamen Behandlung einer Vielfalt von Krebserkrankungen bei Säugern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Erkennen der Rolle von COTI-001 beim Hemmen, Regulieren und/oder Modulieren der Tyrosinkinase-Signalweitergabe zur Behandlung von Tyrosinkinase-abhängigen Erkrankungen und Zuständen, wie z. B. Krebs und Tumorwachstum und dergleichen, bei Säugern.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung COTI-001 und verwandte Verbindungen, die die Signalweitergabe von sowohl Tyrosinkinasen vom Rezeptortyp als auch von solchen von Nichtrezeptortyp hemmen, modulieren und/oder regulieren können. Die Verbindungen sind neue Protein-Tyrosinkinase-Hemmer, die bei der Behandlung einer Vielfalt von malignen Tumoren, die mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden sind, von Nutzen sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden eine Verbindung der Formel I und die pharmazeutisch verträglichen Salze und Stereoisomere davon bereitgestellt:
    Figure 00040001
    Formel I wobei R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt ist aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält, und das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung durch Formel II dargestellt:
    Figure 00050001
    Formel II
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel I zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel II zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die eine Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon:
    Figure 00050002
    Formel I wobei R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt ist aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist; und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst, wobei die Zusammensetzung zur Behandlung von Krebs, der mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist, bestimmt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine wie vorstehend beschriebene Zusammensetzung bereitgestellt, mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Methyl ist, R2 eine andere Gruppe als Methyl ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die eine Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon:
    Figure 00060001
    Formel II und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst, wobei die Zusammensetzung zur Behandlung von Krebs, der mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist, bestimmt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung von Krebs, der mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist, bei einem Säuger mit Bedarf an einer solchen Behandlung, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, an den Säuger.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krebs, der mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist, bei einem Säuger mit Bedarf an einer solchen Behandlung bereitgestellt, wobei das Verfahren das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, an den Säuger umfasst:
    Figure 00080001
    Formel I wobei R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt ist aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krebs, der wie vorstehend beschrieben mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist, bereitgestellt, wobei die Verbindung ausgewählt ist aus einer Verbindung der Formel II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon:
    Figure 00090001
    Formel II
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung von Krebs unter Verwendung einer Zusammensetzung, die eine Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, umfasst, wobei der Krebs ausgewählt ist aus Brustkrebs, Leukämien, Melanomen, Magenkrebs, Darmkrebs, Krebs des zentralen Nervensystems (ZNS), Eierstockkrebs, Prostatakrebs und den in Tabelle 1 angegebenen.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung von Krebs, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Zusammensetzung, die eine Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, umfasst, wobei der Krebs eine Leukämie ist, einschließlich chronische myelogene Leukämie (CML), akute myelogene Leukämie (AML) und akute lymphoblastische Leukämie (ALL).
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung einer Tyrosinkinase-abhängigen Erkrankung oder eines solchen Zustands, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Erkrankung, die mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon:
    Figure 00100001
    Formel I wobei R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt ist aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist, bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krebs, der mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist, bei einem Säuger mit Bedarf an einer solchen Behandlung bereitgestellt.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Tyrosinkinase-abhängigen Erkrankung oder eines solchen Zustands, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Zusammensetzung, die eine Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, umfasst und außerdem eine zweite Verbindung umfasst, ausgewählt aus einem Östrogenrezeptor-Modulator, einem Androgenrezeptor-Modulator, einem Retinoidrezeptor-Modulator, einem zytotoxischen Mittel, einem proliferationshemmenden Mittel, einem Tyrosinkinasehemmer, einem Hemmer des Epidermis-abgeleiteten Wachstumsfaktors, einem Hemmer des Fibroblasten-abgeleiteten Wachstumsfaktors, einem Hemmer des Plättchen-abgeleiteten Wachstumsfaktors, einem MMP-Hemmer, einem Integrinblocker, Interferon-α, Interleukin-12, Pentosanpolysulfat, einem Cyclooxygenasehemmer, Carboxyamidotriazol, Combretastatin A-4, Squalamin, 6-O-(Chloracetylcarbonyl)fumagillol, Thalidomid, Angiostatin, sowie Troponin-1, Tamoxifen und Raloxifen.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krebs, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, ausgewählt aus einer Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, in Kombination mit einer Therapie, ausgewählt aus einer Strahlentherapie und einer Chemotherapie.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung deutlich.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Verbindung gemäß der Erfindung wird durch Formel I dargestellt:
    Figure 00120001
    Formel I wobei R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt ist aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält, und das Aryl und das Heteroaryl ferner mit Halogen, Alkyl, Alkenyl und Alkinyl substituiert sein können; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Verbindung folgende Formel auf:
    Figure 00130001
    Formel II
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung der Verbindung der Formeln I und II, sowie ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze und Stereoisomere bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krebs. Insbesondere bei der Behandlung von Krebs, der mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden ist.
  • Bei einer in silico-Untersuchung wurde vorhergesagt, dass die Verbindung COTI-001 der Formel II:
    Figure 00140001
    Formel II eine in vitro-Wirkung gegen eine Vielfalt von krebsartigen Telltypen, die in Tabelle 1 angegeben sind, zeigt. Ferner wurde vorhergesagt, wenn auch nicht ausdrücklich gezeigt, dass die Verbindung COTI-001 der Formel II eine in vitro-Wirkung gegen HIV zeigt. Außerdem wird in Beispiel 2 eine in vitro-Wirkung der Verbindung der Formel II gegen eine Vielfalt von krebsartigen Telltypen gezeigt. Dieses Beispiel zeigt, dass die Verbindung der Formel II bei der Behandlung solcher Krebserkrankungen wirksam ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine pharmazeutische Zusammensetzung, die aus einer wie vorstehend beschriebenen Verbindung der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon oder Gemischen davon und einem pharmazeutisch verträglichen Träger besteht. Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung von Krebs bei einem Säuger mit Bedarf an einer solchen Behandlung, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I und/oder II, eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon, eines Stereoisomers davon oder Gemischen davon an den Säuger. Bevorzugte Krebserkrankungen sind aus Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Magenkrebs, Melomen, Eierstockkrebs und Leukämien ausgewählt. Eine weitere bevorzugte Form von Krebs ist die chronische myeloische Leukämie (CML).
  • Die Zusammensetzungen und Verfahren gemäß der Erfindung können eine Verbindung umfassen, die wie gewünscht aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon ausgewählt ist.
  • Ferner ist die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung einer Tyrosinkinaseabhängigen Erkrankung oder eines solchen Zustands bei einem Säuger umfasst, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, an einen Säugerpatienten. mit Bedarf an einer solchen Behandlung. Die therapeutische Menge variiert gemäß der speziellen Erkrankung und kann von dem Fachmann ohne unangemessenes Experimentieren bestimmt werden.
  • Ferner umfasst der Umfang der Erfindung die Verwendung der beanspruchten Verbindungen bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krebs, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, in Kombination mit einer Strahlentherapie und/oder in Kombination mit einer Verbindung, die zur Verwendung bei bestimmten Krebserkrankungen allgemein bekannt ist, ausgewählt aus einem Östrogenrezeptor-Modulator, einem Androgenrezeptor-Modulator, einem Retinoidrezeptor-Modulator, einem zytotoxischen Mittel und einem proliferationshemmenden Mittel. Diese und andere Ausführungsformen der Erfindung werden aus den hier gegebenen Lehren deutlich.
  • Der Begriff „Tyrosinkinase-abhängige Erkrankungen oder Zustände" bezeichnet pathologische Zustände, die von der Wirkung einer oder mehrerer Tyrosinkinasen abhängen. Tyrosinkinasen nehmen direkt oder indirekt an Signalweitergabewegen bei einer Vielfalt von zellulären Vorgängen teil, einschließlich bei der Proliferation, der Adhäsion und Migration, und der Differenzierung. Erkrankungen, die mit der Tyrosinkinase-Aktivität in Verbindung stehen, umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, die Proliferation von Tumorzellen.
  • Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung können asymmetrische Zentren, chirale Achsen und chirale Ebenen (wie in E. L. Eliel und S. H. Wilen, Stereochemistry of Carbon Compounds, John Wiley & Sons, New York, 1994, Seiten 1119–1190 beschrieben) aufweisen und als Racemate, racemische Gemische und einzelne Diastereomere vorliegen, wobei alle möglichen Isomere und Gemische davon, einschließlich optische Isomere, von der vorliegenden Erfindung umfasst werden. Ferner können die hier offenbarten Verbindungen als Tautomere vorliegen, wobei beide tautomere Formen im Umfang der Erfindung liegen sollen, auch wenn nur eine tautomere Struktur dargestellt wird.
  • Wie hier verwendet, soll der Begriff „Alkyl" verzweigte, geradkettige und cyclische, gesättigte, aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen umfassen. Beispielsweise ist C1-C10, wie z. B. in „G1-10-Alkyl", so definiert, dass es Reste mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Kohlenstoffatomen mit einer linearen, verzweigten oder cyclischen Anordnung umfasst. Beispielsweise umfasst „C1-C10-Alkyl" speziell Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl und so weiter, sowie Cycloalkyle, wie z. B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Tetrahydronaphthalin, Methylencylohexyl und so weiter. „Alkoxy" steht für einen Alkylrest mit der angegebenen Zahl von Kohlenstoffatomen, der über eine Sauerstoffbrücke befestigt ist.
  • Wenn keine Anzahl von Kohlenstoffatomen angegeben ist, bezeichnet der Begriff „Alkenyl" einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest, der geradkettig, verzweigt oder cyclisch ist und 2 bis 10 Kohlenstoffatome und wenigstens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung aufweist. Vorzugsweise ist eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung vorhanden, wobei bis zu 4 nichtaromatische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen vorhanden sein können. Somit bezeichnet „C2-C6-Alkenyl" einen Alkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Alkenylreste umfassen Ethenyl, Propenyl, Butenyl und Cyclohexenyl. Wie vorstehend für Alkyl beschrieben worden ist, kann der geradkettige, verzweigte oder cyclische Abschnitt des Alkenylrests Doppelbindungen enthalten und kann substituiert sein, wenn ein substituierter Alkenylrest angegeben ist.
  • Der Begriff „Alkinyl" bezeichnet einen geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung. Es können bis zu 3 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen vorhanden sein. Somit bezeichnet „C2-C6-Alkinyl" einen Alkinylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Alkinylreste umfassen Ethinyl, Propinyl und Butinyl. Wie vorstehend für Alkyl beschrieben worden ist, kann der geradkettige, verzweigte oder cyclische Abschnitt des Alkinylrests Dreifachbindungen enthalten und kann substituiert sein, wenn ein substituierter Alkinylrest angegeben ist.
  • Wie hier verwendet, soll „Aryl" einen beliebigen stabilen monocyclischen oder bicyclischen Kohlenstoffring mit bis zu 7 Atomen in jedem Ring, wobei wenigstens ein Ring aromatisch ist, bezeichnen. Beispiele von solchen Aryleinheiten umfassen Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Biphenyl, Phenanthryl, Anthryl und Acenaphthyl. Wenn der Arylsubstituent bicyclisch ist und ein Ring nichtaromatisch ist, geschieht die Befestigung über den aromatischen Ring.
  • Der Begriff „Heteroaryl", wie er hier verwendet wird, bezeichnet einen stabilen monocyclischen oder bicyclischen Ring mit bis zu 7 Atomen in jedem Ring, wobei wenigstens ein Ring aromatisch ist und 1 bis 4 Heteroatome, ausgewählt aus O, N und S, enthält. Heteroarylreste im Umfang dieser Definition umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Acridinyl, Carbazolyl, Cinnolinyl, Chinoxalinyl, Pyrrazolyl, Indolyl, Benzotriazolyl, Furanyl, Thienyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Indolyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrrolyl und Tetrahydrochinolin. Wenn der Heteroarylsubstituent bicyclisch ist und ein Ring nichtaromatisch ist oder keine Heteroatome enthält, geschieht die Befestigung über den aromatischen Ring bzw. über den Heteroatomenthaltenden Ring.
  • Dem Fachmann ist es selbstverständlich, dass der Begriff „Halogen", wie er hier verwendet wird, Chlor, Fluor, Brom und Iod umfassen soll. Der Begriff „Heterocyclus" oder „Heterocyclyl", wie er hier verwendet wird, soll einen 5- bis 10-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus O, N und S, bezeichnen, und umfasst auch bicyclische Reste. „Heterocyclyl" umfasst daher die vorstehend genannten Heteroaryle, sowie auch Dihydro- und Tetrahydroanaloga davon. Weitere Beispiele von „Heterocyclyl" umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, die folgenden: Benzoimidazolyl, Benzofuranyl, Benzofurazanyl, Benzopyrazolyl, Benzotriazolyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Carbazolyl, Carbolinyl, Cinnolinyl, Furanyl, Imidazolyl, Indolinyl, Indolyl, Indolazinyl, Indazolyl, Isobenzofuranyl, Isoindolyl, Isochinolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Naphthpyridinyl, Oxadiazolyl, Oxazolyl, Oxazolin, Isoxazolin, Oxetanyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pyridopyridinyl, Pyridazinyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Chinazolinyl, Chinolyl, Chinoxalinyl, Tetrahydropyranyl, Tetrazolyl, Tetrazolpyridyl, Thiadiazolyl, Thiazolyl, Thienyl, Triazolyl, Azetidinyl, 1,4-Dioxanyl, Hexahydroazepinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Dihydrobenzoimidazolyl, Dihydrobenzofuranyl, Dihydrobenzothiophenyl, Dihydrobenzoxazolyl, Dihydrofuranyl, Dihydroimidazolyl, Dihydroindolyl, Dihydroisooxazolyl, Dihydroisothiazolyl, Dihydrooxadiazolyl, Dihydrooxazolyl, Dihydropyrazinyl, Dihydropyrazolyl, Dihydropyridinyl, Dihydropyrimidinyl, Dihydropyrrolyl, Dihydrochinolinyl, Dihydrotetrazolyl, Dihydrothiadiazolyl, Dihydrothiazolyl, Dihydrothienyl, Dihydrotriazolyl, Dihydroazetidinyl, Methylendioxybenzoyl, Tetrahydrofuranyl und Tetrahydrothienyl, sowie N-Oxide davon.
  • Die pharmazeutisch verträglichen Salze der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen die herkömmlichen nichttoxischen Salze der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie beispielsweise mit nichttoxischen anorganischen oder organischen Säuren gebildet werden. Solche herkömmliche nichttoxische Salze umfassen beispielsweise Salze, die von anorganischen Säuren, wie z. B Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und dergleichen abgeleitet sind; und Salze, die mit organischen Säuren, wie z. B. Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Glycolsäure, Stearinsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Pamoasäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Phenylessigsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Sulfanilsäure, 2-Acetoxybenzoesäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Ethandisulfonsäure, Oxalsäure, Isethionsäure, Trifluoressigsäure und dergleichen, hergestellt sind.
  • Die pharmazeutisch verträglichen Salze der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung können durch herkömmliche chemische Verfahren aus den Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine basische oder saure Einheit enthalten, hergestellt werden. Im Allgemeinen werden Salze der basischen Verbindungen entweder durch Ionenaustauschchromatographie oder durch Umsetzen der freien Base mit stöchiometrischen Mengen oder einem Überschuss der gewünschten salzbildenden anorganischen oder organischen Säure in einem geeigneten Lösungsmittel oder verschiedenen Lösungsmittelkombinationen hergestellt. Ähnlich werden Salze der sauren Verbindungen durch Umsetzen mit der geeigneten anorganischen oder organischen Base hergestellt.
  • Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung können durch Reaktionen und Standardmanipulationen, die in der Literatur bekannt oder in den experimentellen Verfahren beschrieben sind, hergestellt werden.
  • Die Verbindung der allgemeinen Formel I kann folgendermaßen unter Verwendung einer Kopplungsreaktion hergestellt werden:
    Figure 00210001
    Formel I
    • SG = Schutzgruppe
  • Ein geeigneter Kopplungskatalysator zum Fördern der Entstehung der Diamidbindung ist, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Gemisch von HBTU(O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat) oder HATU(O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat); DIPEA(N,N-Diisopropylethylamin); und HOBt(1-Hydroxybenzotriazol). Das Salz der Formel I kann durch Schutzgruppenentfernung hergestellt werden. Die freie Base kann durch Behandeln des Salzes mit einer Base erhalten werden, wie z. B. mit, ohne darauf beschränkt zu sein, Natriumhydroxid und Natriumcarbonat.
  • Als veranschaulichendes Beispiel kann das Salz der Formel II wie in Schema 1 gezeigt synthetisiert werden.
  • Figure 00220001
    Formel II Schema 1
  • Das Intermediat 1 erfährt eine Kopplungsreaktion in Gegenwart von 2,5-Pyridindicarbonsäure und HBTU und DIPEA in HOBt, um das Boc-geschützte Kopplungsprodukt zu ergeben. Die Boc-Schutzgruppen werden mit einer gesättigten HCl–Lösung in MeOH entfernt, um das Salz der Formel I zu ergeben.
  • Intermediate für die Kopplungsreaktion können unter Verwendung verschiedener, in der Literatur bekannter Reaktionen hergestellt werden. Beispielsweise kann das Intermediat 1 wie in Schema 2 gezeigt synthetisiert werden.
  • Figure 00230001
    Schema 2
  • Die Umwandlung von 4-Nitrobenzonitril 2 zu dem Pyrimidin 3 wurde unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie in der Europäischen Patentanmeldung 0 225 726 A1 beschrieben durchgeführt. Das Pyrimidin 3 wurde unter Verwendung von Boc2O (Di-tert-butyldicarbonat) geschützt, um die Boc-geschützte Verbindung 4 zu ergeben, die anschließend zu dem Intermediat 1 reduziert wurde.
  • Die vorstehend genannten Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, sind als Arzneimittel für Säuger, insbesondere für Menschen, bei der Behandlung von Tyrosinkinase-abhängigen Erkrankungen, insbesondere bei der Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen, von Nutzen.
  • Die Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, können zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs an Patienten verabreicht werden.
  • Die Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, können an Säuger, vorzugsweise Menschen, entweder allein verabreicht werden oder vorzugsweise in Kombination mit pharmazeutisch verträglichen Trägern oder Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls mit bekannten Hilfsstoffen, wie z. B. Alumn, in einer pharmazeutischen Zusammensetzung gemäß der gängigen pharmazeutischen Praxis. Die Verbindungen können oral oder parenteral, einschließlich auf den intravenösen, intramuskulären, intraperitonealen, subkutanen, rektalen und topischen Verabreichungswegen, verabreicht werden.
  • Zur oralen Verwendung einer chemotherapeutischen Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, kann die gewählte Verbindung beispielsweise in der Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht werden, oder als wässrige Lösung oder Suspension. Bei Tabletten zur oralen Verwendung umfassen die gewöhnlich verwendeten Träger Lactose und Getreidestärke, und es werden gewöhnlich Gleitmittel zugegeben, wie z. B. Magnesiumstearat. Zur oralen Verabreichung in Kapselform umfassen die verwendbaren Verdünnungsmittel Lactose und getrocknete Getreidestärke. Wenn wässrige Suspensionen zur oralen Verwendung benötigt werden, wird der Wirkstoff mit Emulgierungs- und Suspendierungsmitteln kombiniert. Wenn gewünscht, können bestimmte süßende und/oder geschmacksgebende Mittel zugesetzt, werden. Zur intramuskulären, intraperitonealen, subkutanen und intravenösen Verwendung werden üblicherweise sterile Lösungen des Wirkstoffs hergestellt, wobei der pH-Wert der Lösungen geeignet eingestellt und gepuffert werden sollte. Zur intravenösen Verwendung sollte die Gesamtkonzentration der gelösten Stoffe so geregelt werden, dass das Präparat isotonisch gemacht wird.
  • Die Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, können auch zusammen mit anderen, gut bekannten Therapeutika, die in Hinblick auf ihren besonderen Nutzen gegen den behandelten Zustand ausgewählt sind, verabreicht werden.
  • Die Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel I und/oder II, einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon, einem Stereoisomer davon und Gemischen davon, sind auch in Kombination mit bekannten Antikrebsmitteln von Nutzen. Solche bekannte Antikrebsmittel umfassen folgende: Östrogenrezeptor-Modulatoren, Androgenrezeptor-Modulatoren, Retinoidrezeptor-Modulatoren, zytotoxische Mittel, proliferationshemmende Mittel, Prenyl-Proteintransferase-Hemmer, HMG-CoA-Reductase-Hemmer, HIV-Proteasehemmer, Reverse-Transcriptase-Hemmer und andere Angiogenesehemmer. Die vorliegenden Verbindungen sind von besonderem Nutzen, wenn sie zusammen mit einer Strahlentherapie verabreicht werden. Die synergistischen Wirkungen der VEGF-Hemmung in Kombination mit einer Strahlentherapie sind im Fachgebiet beschrieben worden (siehe WO 00/61186 ). „Östrogenrezeptor-Modulatoren" bezieht sich auf Verbindungen, welche die Bindung von Östrogen an den Rezeptor stören oder hemmen, ungeachtet des Mechanismus. Beispiele von Östrogenrezeptor-Modulatoren umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Tamoxifen, Raloxifen, Idoxifen, LY353381, LY117081, Toremifen, Fulvestrant, 4-[7-(2,2-Dimethyl-1-oxopropoxy-4-methyl-2-[4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]-2H-1-benzopyran-3-yl]phenyl-2,2-dimethylpropanoat, 4,4'-Dihydroxybenzophenon-2,4-dinitrophenylhydrazon und SH646.
  • „Androgenrezeptor-Modulatoren" bezieht sich auf Verbindungen, welche die Bindung von Androgenen an den Rezeptor stören oder hemmen, ungeachtet des Mechanismus. Beispiele von Androgenrezeptor-Modulatoren umfassen Finasterid und andere 5α-Reductasehemmer, Nilutamid, Flutamid, Bicalutamid, Liarozol und Abirateronacetat.
  • „Retinoidrezeptor-Modulatoren" bezieht sich auf Verbindungen, welche die Bindung von Retinoiden an den Rezeptor stören oder hemmen, ungeachtet des Mechanismus. Beispiele von Retinoidrezeptor-Modulatoren umfassen Bexaroten, Tretinoin, 13-cis-Retinolsäure, 9-cis-Retinolsäure, α-Difluormethylomithin, ILX23-7553, trans-N-(4'-Hydroxyphenyl)retinamid und N-4-Carboxyphenylretinamid.
  • „Zytotoxische Mittel" bezieht sich auf Verbindungen, die Zelltod in erster Linie durch eine direkte Störung der Zellfunktion oder durch Hemmen oder Stören der Zellmiose verursachen, umfassend Alkylierungsmittel, Tumornekrosefaktoren, Interkalatoren, Mikrotubulinhemmer und Topoisomerasehemmer.
  • Beispiele von zytotoxischen Mitteln umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Tirapazimin, Sertenef, Cachectin, Ifosfamid, Tasonermin, Lonidamin, Carboplatin, Altretamin, Prednimustin, Dibromdulcitol, Ranimustin, Fotemustin, Nedaplatin, Oxaliplatin, Temozolomid, Heptaplatin, Estramustin, Improsulfantosilat, Trofosfamid, Nimustin, Dibrospidiumchlorid, Pumitepa, Lobaplatin, Satraplatin, Profiromycin, Cisplatin, Irofulven, Dexifosfamid, cis-Amindichlor-(2-methylpyridin)platin, Benzylguanin, Glufosfamid, GPX100, (trans,trans,trans)-bis-mu-(Hexan-1,6-diamin)-mu-[diaminplatin(II)]-bis[diamin(chlor)platin(II)]tetrachlorid, Diarizidinylspermin, Arsentrioxid, 1-(11-Dodecylamino-10-hydroxyundecyl)-3,7-dimethylxanthin, Zorubicin, Idarubicin, Daunorubicin, Bisantren, Mitoxantron, Pirarubicin, Pinafid, Valrubicin, Amrubicin, Antineoplaston, 3'-Deamino-3'-morpholino-13-desoxo-10-hydroxycarminomycin, Annamycin, Galarubicin, Elinafid, MEN10755 und 4-Demethoxy-3-deamino-3-aziridinyl-4-methylsulfonyldaunorubicin (siehe WO 00/50032 ).
  • Beispiele von Mikrotubulinhemmern umfassen Paclitaxel, Vindesinsulfat, 3',4'-Didehydro-4'-desoxy-8'-norvincaleukoblastin, Docetaxol, Rhizoxin, Dolastatin, Mivobulinisethionat, Auristatin, Cemadotin, RPR109881, BMS184476, Vinflunin, Cryptophycin, 2,3,4,5,6-Pentafluor-N-(3-fluor-4-methoxyphenyl)benzolsulfonamid, Anhydrovinblastin, N,N-Dimethyl-L-valyl-L-valyl-N-methyl-L-valyl-L-prolyl-L-prolin-t-butylamid, TDX258 und BMS188797.
  • Einige Beispiele von Topoisomerasehemmern sind Topotecan, Hycaptamin, Irinotecan, Rubitecan, 6-Ethoxypropionyl-3',4'-O-exo-benzylidenchartreusin, 9-Methoxy-N,N-dimethyl-5-nitropyrazolo[3,4,5-kl]acridin-2-(6H)propanamin, 1-Amino-9-ethyl-5-fluor-2,3-dihydro-9-hydroxy-4-methyl-1H, 12H-benzo[de]pyrano[3',4':b,7]-indolizino[1,2b]chinolin-10,13-(9H, 15H)dion, Lurtotecan, 7-[2-(N-Isopropylamino)ethyl]-(2OS)camptothecin, BNP1350, BNP11100, BN80915, BN80942, Etoposidphosphat, Teniposid, Sobuzoxan, 2'- Dimethylamino-2'-desoxyetoposid, GL331, N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-9-hydroxy-5,6-dimethyl-6H-pyrido[4,3-b]carbazol-1-carboxamid, Asulacrin, (5a,5aB,8aa,9b)-9-[2-[N-[2-Dimethylamino)ethyl]-N-methylamino]ethyl]-5-[4-hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl]-5,5a,6,8,8a,9-hexohydrofuro(3',4':6,7)naphtho(2,3-d)-1,3-dioxol-6-on, 2,3-(Methylendioxy)-5-methyl-7-hydroxy-8-methoxybenzo[c]phenanthridin, 6,9-Bis[(2-aminoethyl)amino]benzo[g]isochinolin-5,10-dion, 5-(3-Aminopropylamino)-7,10-dihydroxy-2-(2-hydroxyethylaminomethyl)-6H-pyrazolo[4,5,1-de]acridin-6-on, N-[1-[2(Diethylamino)ethylamino]-7-methoxy-9-oxo-9H-thioxanthen-4-ylmethyl]formamid, N-(2-(Dimethylamino)ethyl)acridin-4-carboxamid, 6-[[2-(Dimethylamino)ethyl]amino]-3-hydroxy-7H-indeno[2,1-c]chinolin-7-on und Dimesna.
  • „Proliferationshemmendes Mittel" umfasst Antisense-RNA- und DNA-Oligonucleotide, wie z. B. G3139, ODN698, RVASK-RAS, GEM231 und INX3001, und Antimetabolite, wie z. B. Enocitabin, Carmofur, Tegafur, Pentostatin, Doxifluridin, Trimetrexat, Fludarabin, Capecitabin, Galocitabin, Cytarabin, Ocfosfat, Fosteabin-Natriumhydrat, Raltitrexed, Paltitrexid, Emitefur, Tiazofurin, Decitabin, Nolatrexed, Pemetrexed, Nelzarabin, 2'-Desoxy-2'-methylidencytidin,2'-Fluormethylen-2'-desoxycytidin, N-[5-(2,3-Dihydrobenzofuryl)sulfonyl]-N'-(3,4-dichlorphenyl)harnstoff, N6-[4-Desoxy-4-[N2-[2(E),4(E)-tetradecadienoyl)glycylamino]-L-glycero-B-L-mannoheptopyranosyl]adenin, Aplidin, Ecteinascidin, Troxacitabin, 4-[2-Amino-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydro-3H-pyrimidino[5,4-b][1.4]thiazin-6-yl-(S)-ethyl]-2,5-thienoyl-L-glutaminsäure, Aminopterin, 5-Flurouracil, Alanosin, 11-Acetyl-8-(carbamoyloxymethyl)-4-formyl-6-methoxy-14-oxa-1,11-diazatetracyclo(7.4.1.0.0)-tetradeca-2,4,6-trien-9-ylessigsäureester; Swainsonin, Lometrexol, Dexrazoxan, Methioninase, 2'-Cyano-2'- desoxy-N4-palmitoyl-1-B-D-arabinofuranosylcytosin und 3-Aminopyridin-2-carboxaldehydthiosemicarbazon. „Proliferationshemmendes Mittel" umfasst auch monoklonale Antikörper gegen Wachstumsfaktoren, die von den unter „Angiogenesehemmer" angegebenen verschieden sind, wie z. B. Trastuzumab, und Tumorsuppressor-Gene, wie z. B. p53, die über eine rekombinante virusvermittelte Genübertragung abgegeben werden können (siehe beispielsweise die U.S.-Patentschrift Nr. 6,069,134 ).
  • Einige spezielle Beispiele von Tyrosinkinasehemmern umfassen N-(Trifluormethylphenyl)-5-methylisoxazol-4-carboxamid, 3-[(2,4-Dimethylpyrrol-5-yl)methylidenyl)indolin-2-on, 17-(Allylamino)-17-demethoxygeldanamycin, 4-(3-Chlor-4-fluorphenylamino)-7-methoxy-6-[3-(4-morpholinyl)propoxy]chinazolin, N-(3-Ethinylphenyl)-6,7-bis(2-methoxyethoxy)-4-chinazolinamin, B1BX1382, 2,3,9,10,11,12-Hexahydro-10-(hydroxymethyl)-10-hydroxy-9-methyl-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3-fg:3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-i][1,6]benzodiazocin-1-on, SH1382, Genistein, ST1571, CEP2563, 4-(3-Chlorphenylamino)-5,6-dimethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidinmethansulfonat, 4-(3-Brom-4-hydroxyphenyl)amino-6,7-dimethoxychinazolin, 4-(4'-Hydroxyphenyl)amino-6,7-dimethoxychinazolin, SU6668, ST1571A, N-4-Chiorophenyl-4-(4-pyridylmethyl)-1-phthalazinamin und EMD121974.
  • Wenn solche Kombinationsprodukte als festgelegte Dosierung formuliert sind, sind die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung in dem nachstehend beschriebenen Dosierungsbereich und die anderen pharmazeutischen Wirkstoffe in deren genehmigten Dosierungsbereich eingesetzt. Wenn eine Kombinationsformulierung ungeeignet ist, können Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung auch aufeinander folgend mit bekannten pharmazeutisch verträglichen Mitteln verwendet werden.
  • Der Begriff „Verabreichung" und Varianten davon (wie z. B. „Verabreichen" einer Verbindung) mit Bezug auf eine Verbindung gemäß der Erfindung bedeutet das Einführen der Verbindung oder eines Prodrugs der Verbindung in das System des Tiers mit Bedarf an einer Behandlung. Wenn eine Verbindung gemäß der Erfindung oder ein Prodrug davon in Kombination mit einem oder mehreren anderen Wirkstoffen (beispielsweise einem zytotoxischen Mittel usw.) bereitgestellt ist, sollen „Verabreichung" und deren Varianten das gleichzeitige und das aufeinander folgende Einführen der Verbindung oder deren Prodrug und der anderen Mittel umfassen.
  • Der Begriff „therapeutisch wirksame Menge", wie er hier verwendet wird, bezeichnet jene Menge des Wirkstoffs oder des pharmazeutischen Mittels, welche die biologische oder medizinische Antwort in einem Gewebe, System, Tier oder Menschen bewirkt, die von einem Forscher, Veterinärmediziner, Arzt oder einem anderen Kliniker erstrebt wird.
  • Der Begriff „Behandeln von Krebs" oder „Behandlung von Krebs" bezieht sich auf die Verabreichung an einen Säuger, der von einem krebsartigen Leiden betroffen ist, und bezieht sich auf eine Wirkung, die das krebsartige Leiden durch Abtöten der krebsartigen Zellen lindert, aber auch auf eine Wirkung, die zu einer Hemmung des Wachstums und/oder der Metastasierung des Krebses führt.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, die bei der Behandlung von Krebs von Nutzen ist, insbesondere von Krebserkrankungen, die mit einer ungeeigneten Tyrosinkinase-Aktivität verbunden sind, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung mit oder ohne pharmazeutisch verträgliche Träger oder Verdünnungsmittel. Geeignete Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen wässrige Lösungen, die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung und pharmazeutisch verträgliche Träger, wie z. B. Kochsalzlösung mit einem pH-Wert von beispielsweise 7,4, umfassen. Die Lösungen können durch lokale Bolusinjektion in den Blutstrom eines Patienten eingeführt werden.
  • Wenn eine Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung an einen Menschen verabreicht wird, wird die tägliche Dosierung üblicherweise von dem verschreibenden Arzt bestimmt werden, wobei die Dosierung im Allgemeinen gemäß dem Alter, dem Körpergewicht und der Antwort des einzelnen Patienten, sowie auch gemäß der Schwere der Symptome des Patienten variieren wird.
  • Bei einer beispielhaften Anwendung wird eine geeignete Menge der Verbindung an einen Säuger, der eine Krebsbehandlung erfährt, verabreicht. Die Verabreichung wird mit einer Menge zwischen etwa 0,1 mg/kg Körpergewicht und weniger als etwa 50 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise bis etwa 25 mg/kg Körpergewicht, pro Tag durchgeführt, bevorzugter zwischen etwa 0,5 mg/kg Körpergewicht und etwa 25 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
  • Zusammengefasst ist gezeigt worden, dass die Verbindungen gemäß der Erfindung bei der Behandlung einer Vielfalt von Krebserkrankungen von Nutzen sind. Außerdem ist die Vorhersagekraft der in silico-Daten durch die in vitro-Daten bestätigt worden.
  • Die vorstehende Offenbarung beschreibt die vorliegende Erfindung im Allgemeinen. Durch die nachstehenden speziellen Beispiele kann ein vollständigeres Verständnis erhalten werden.
  • Beispiele
  • Die Verfahren der synthetischen Chemie, der Protein- und Peptidbiochemie, der Molekularbiologie und der Pharmakologie, auf die in dieser Offenbarung und in den Beispielen Bezug genommen wird, ohne sie ausführlich zu beschreiben, werden in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben und sind dem Fachmann gut bekannt.
  • Beispiel 1
  • Moleküle, die möglicherweise die erstrebte biologische Wirkung zeigen, wurden in einem validierten in silico-Assay analysiert, der auf der Grundlage von frei verfügbaren in vitro-Antikrebsdaten des National Cancer Institute steht. Zunächst werden die Moleküle unter Verwendung des geschützten CHEMSASTM-Algorithmus in 110 Deskriptoren zerlegt. Diese Zerlegung ergibt ein molekulares Datenmuster mit 110 Variablen, das anschließend in das in silico-Modell eingegeben wird. Das Ergebnis des Modells ist eine Vorhersage des Werts von –log(GI50) der analysierten Moleküle gegen den betrachteten speziellen Krebszellentyp, wie z. B. Brustkrebs, Leukämie und so weiter. Ferner wurde ein spezifisches in silico-Assay für die Leukämie-Zelllinie (d. h. K562), die bei chronischer myelogener Leukämie (CML) die abnormale Protein-Tyrosinkinase überexprimiert, und für P388 der akuten myelogenen Leukämie (ALL) der Maus entwickelt. Die Ergebnisse des in silico-Assays für die Molekülformeln I und II und mehrere Krebszellentypen sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1
    Verbindung Leukämie K562 NSCLC** SCLC*** Colon ZNS
    (CML)*
    Formel I/II –5,4 –5,0 –4,9 –4,8 –5,2 –4,9
    Verbindung Melanom Ovar Niere Prostata Brust
    Formel I/II –4,7 –4,8 –4,8 –5,1 –4,6
    Anmerkung: die Werte in der Tabelle geben –log(GI50) als molare Konzentrationen an. Wenn –log(G150) > –4,5 ist, ist die Verbindung vermutlich nicht wirksam. Wenn –log(G150)> –5 und < –4,5 ist, zeigt die Verbindung vermutlich etwas in vitro-Aktivität. Wenn –log(G150) < –5 ist, wird angenommen, dass die Verbindung eine in vitro-Aktivitätzeigt. *1(562 ist eine spezifische Leukämie-Zelllinie von CML, welche die abnormale Protein-Tyrosinkinase überexprimiert. **NSCLC ist nichtkleinzelliger Lungenkrebs. ***SCLC ist kleinzelliger Lungenkrebs.
  • Beispiel 2 – in vitro-Daten für COTI-001 (Formel II)
  • Die Verbindung COTI-001 wurde an einer Vielfalt von Zelllinien in vitro geprüft und ihre Wirkung mit einem bekannten Protein-Tyrosinkinase-Hemmer, der bei der Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen verwendet wird, verglichen. Die Daten zeigen, dass die Verbindung COTI-001 vergleichbar wirksam wie GleevecTM war. Für die Leukämie-Zelllinie K562
    Formel II GleevecTM
    vorhergesagt –5 –5,4
    95% Cl ±0,65 ±0,65
    tatsächlich –4,7 –6
    Für die Leukämie-Zelllinie P388
    Formel II GleevecTM
    vorhergesagt –5,7 –5,4
    95% Cl ±0,65 ±0,65
    tatsächlich –6 –5,7
    Für die Brustkrebs-Zelllinie MCF7
    Formel II GleevecTM
    vorhergesagt –5,1 –5,3
    95% Cl ±0,65 ±0,65
    tatsächlich –4,7 –4,8
    • Vorhergesagt: bezeichnet die in silico-Vorhersagen des Werts von –log(G150).
    • Tatsächlich: bezeichnet die in vitro-Ergebnisse.
  • Beispiel 3 – in vivo-Toxizitätsuntersuchungen von COTI-001
  • An fünf Gruppen von Mäusen (3 Mäuse pro Gruppe) wurde eine Dosierung von 50 mg/kg GleevecTM verabreicht. Die Mäuse konnten diese Dosierungsmenge tolerieren.
  • An fünf Gruppen von Mäusen (3 Mäuse pro Gruppe) wurde eine Dosierung von 50 mg/kg der Verbindung der Formel II verabreicht. Diese Dosierung wurde von den Mäusen nicht toleriert. Die Mäuse konnten jedoch eine Dosierung von etwa 25 mg/kg und weniger tolerieren.
  • Beispiel 4 – Synthese des Salzes der Formel II (COTI-001)
  • Intermediat 1
  • Das Intermediat 1 wurde wie in Schema 2 gezeigt hergestellt, wobei ein ähnliches Verfahren wie in der Europäischen Patentanmeldung 0 225 726 A1 beschrieben verwendet wurde.
  • Synthese von 5-Methyl-1,4,5,6-tetrahydro-2-(4-nitrophenyl)pyrimidin, 3
  • Wasserfreies Ethanol (460 ml) und Natrium (0,57 g, 25 mmol, 0,1 Äq.) wurden einem Rundkolben zugegeben und unter Argon gerührt, bis das gesamte Natrium verschwunden war. Anschließend wurde 4-Nitrobenzonitril (38,0 g, 257 mmol, 1,0 Äq.) zugesetzt. Die Suspension wurde 15 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Anschließend wurde 1,3-Diamino-2-methylpropan (22,0 g, 249 mmol, 0,97 Äq.) zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Tage unter Rückfluss gewärmt. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter verringertem Druck wurde der erhaltene rote Rückstand mit Ethylacetat (800 ml) gemischt und mit 2 N HCl (3 × 200 ml) extrahiert. Das kombinierte wässrige Gemisch wurde mit Ethylacetat (250 ml) gewaschen, anschließend wurde die organische Schicht entfernt. Das saure wässrige Gemisch wurde mit festem Na2CO3 und anschließend mit 5 N NaOH auf einen pH-Wert von 13 basisch eingestellt. Die Emulsion wurde mit Ethylacetat (1 × 400 ml, 2 × 250 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung (400 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Durch Konzentrieren wurde Verbindung 3 als ein gelber Feststoff erhalten (12,8 g, 23% Ausbeute).
  • Synthese von 1-Boc-5-Methyl-1,4,5,6-tetrahydro-2-(4-nitrophenyl)pyrimidin, 4
  • Verbindung 3 (12,9 g, 58,7 mmol, 1,0 Äq.), Methylenchlorid (600 ml) und N,N-Dimethylaminopyridin (0,73 g, 6,0 mmol, 0,1 Äq.) wurden einem 2-1-Dreihals-Rundkolben zugegeben. Dem vorstehend genannten Gemisch wurde Di-tert-butyldicarbonat (Boc2O) (15,4 g, 70,4 mmol, 1,2 Äq.) portionsweise zugesetzt. Das so erhaltene Gemisch wurde 14 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter verringertem Druck wurde der rote Rückstand durch Säulenchromatographie (Silicagel; Ethylacetat:Hexan 1:2 bis 1:1 Vol./Vol.) gereinigt, um Verbindung 4 (16,6 g) mit einer Ausbeute von 89% zu ergeben.
  • Synthese von 1-Boc-5-methyl-1,4,5,6-tetrahydro-2-(4-aminophenyl)pyrimidin, 1
  • Einem 500-ml-Dreihals-Rundkolben wurde Raney-Ni (19,0 g) zugegeben, gefolgt von Waschen mit wasserfreiem Ethanol (30 ml × 3), anschließend wurde Ethanol (50 ml) zugesetzt. Zu der Suspension wurde eine Lösung von Verbindung 4 (16,6 g, 52,0 mmol, 1,0 Äq.) in Ethanol (230 ml) zugesetzt. Hydrazinmonohydrat (10,4 g, 208 mmol, 4,0 Äq.) wurde bei 50°C tropfenweise zugesetzt, gefolgt von 5 min Wärmen bei 75°C. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde der Katalysator durch Saugfiltration durch Celit entfernt. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, anschließend zwei Mal aus Toluol eingedampft und schließlich 30 min bei 60–65°C unter verringertem Druck getrocknet, um Verbindung 1 (14,8 g) mit einer Ausbeute von 99% zu ergeben.
  • Synthese von N,N'-Bis[(4-(1,4,5,6-tetrahydro-5-methyl-2-pyrimidinyl)phenyl]-2,5-pyridindicarboxamiddihydrochlorid (Formel II)
  • Pyridin-2,5-dicarbonsäure (3,88 g, 23,2 mmol, 1,0 Äq.), o-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'- tetramethyluroniumhexafluorphosphat (HBTU, 19,4 g, 51,1 mmol, 2,2 Äq.), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (HOBT, 6,90 g, 51,1 mmol, 2,2 Äq.), Intermediat 1 (14,8 g, 51,1 mmol, 2,2 Äq.) und wasserfreies Dimethylformamid (250 ml) wurden einem 500-ml-Dreihals-Rundkolben unter Argon zugesetzt. Diisopropylethylamin (DIPEA, 13,2 g oder 17,8 ml, 102 mmol, 4,4 Äq.) wurde langsam unter Rühren zugesetzt, um eine rote Lösung zu ergeben. Nach 15 h Rühren bei Raumtemperatur war eine Suspension erhalten. Das Lösungsmittel wurde durch Abdampfen unter Unterdruck entfernt. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel; Elutionsgradient: 1,5% bis 5% Methanol in Methylenchlorid) weiter gereinigt, um die Boc-geschützte Kopplungsverbindung als Feststoff (3,15 g) mit einer Ausbeute von 38% zu ergeben.
  • Die Boc-geschützte Kopplungsverbindung (3,14 g, 4,42 mmol) wurde mit einer kalten, gesättigten HCl-Lösung in Methanol (105 ml) bei 0°C gemischt. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur unter Argon gerührt, bevor es auf etwa 50 ml konzentriert und für 30 min auf 0°C abgekühlt wurde. Ein weißliches festes Präzipitat wurde durch Filtration gewonnen und mit kaltem MeOH und Diethylether gewaschen, gefolgt von Trocknen bei 65°C unter Hochvakuum, um die Verbindung der Formel II (1,89 g) mit einer Ausbeute von 74% zu ergeben.
  • Alle wie vorstehend beschrieben synthetisierten Verbindungen wurden durch 1H-NMR identifiziert, die Verbindung der Formel II wurde durch 1H-NMR und MS identifiziert.

Claims (22)

  1. Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Formel I, einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, einem Stereoisomer davon und Mischungen davon:
    Figure 00380001
    Formel I, in welcher R1 und R2 unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und Heteroaryl des Weiteren substituiert sein können mit Halogen, einem Alkyl, Alkenyl und Alkinyl; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist; und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger, wobei die Zusammensetzung für eine Verwendung bei der Behandlung von Krebs, an welchem eine unpassende Tyrosinkinase-Aktivität beteiligt ist, bestimmt ist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Methyl ist, R2 eine andere Gruppe als Methyl ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Aryl und Heteroaryl mit wenigstens einem von einem Halogen, einem Alkyl, einem Alkenyl und einem Alkinyl substituiert sind.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Formel II, einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, einem Stereoisomer davon und Mischungen davon:
    Figure 00390001
    Formel II.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das pharmazeutisch annehmbare Salz abgeleitet ist von einer anorganischen Säure oder einer organischen Säure, wobei die anorganische Säure ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Amidosulfonsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure; und die organische Säure ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Glycolsäure, Stearinsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Pamoasäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Phenylessigsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Sulfanilsäure, 2-Acetoxybenzoesäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Ethandisulfonsäure, Oxalsäure, Isethionsäure und Trifluoressigsäure.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das pharmazeutisch annehmbare Salz von Salzsäure abgeleitet ist.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Zusammensetzung Tyrosinkinase-Signaltransduktion hemmt, reguliert und/oder moduliert.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Tyrosinkinase eine Tyrosinkinase vom Rezeptor-Typ und/oder Nicht-Rezeptor-Typ ist.
  9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Krebs ausgewählt wird aus der Gruppe von Krebserkrankungen bestehend aus Krebserkrankungen der Brust, Leukämien, Melanomen, des Magens, des Kolons, des Zentralnervensystems (ZNS), der Eierstöcke und der Prostata und der Lunge.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Krebserkrankung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus chronischer myeloischer Leukämie (CML), akuter myeloischer Leukämie (AML) und akuter lymphatischer Leukämie (ALL).
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei die Krebserkrankung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus chronischer myeloischer Leukämie (CML) und akuter lymphatischer Leukämie (ALL).
  12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Zusammensetzung oral oder parenteral zu verabreichen ist.
  13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Zusammensetzung des Weiteren ein Antikrebsmittel umfasst.
  14. Verwendung einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Formel I, einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, einem Stereoisomer davon und Mischungen davon:
    Figure 00410001
    Formel I, in welcher R1 und R2 unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und Heteroaryl des Weiteren substituiert sein können mit Halogen, einem Alkyl, Alkenyl und Alkinyl; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist; bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von Krebs, an welchem eine unpassende Tyrosinkinase-Aktivität beteiligt ist, in einem Säugetier, welches eine solche Behandlung benötigt.
  15. Verwendung der Verbindung nach Anspruch 14 mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Methyl ist, R2 eine andere Gruppe als Methyl ist.
  16. Verwendung der Verbindung nach Anspruch 14, wobei die Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Formel II, einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, einem Stereoisomer davon und Mischungen davon:
    Figure 00420001
    Formel II.
  17. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, welches umfasst:
    Figure 00420002
    wobei PG eine Schutzgruppe ist,
    Figure 00420003
    in Gegenwart eines Kopplungskatalysators zur Förderung der Bildung von Amidbindungen umzusetzen und die Schutzgruppen zu entfernen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Kopplungskatalysator eine Mischung von HBTU(O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat) oder HATU(O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat; DIPEA(N,N-Diisopropylethylamin); und HOBt(1-Hydroxybenzotriazol) ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei der Schritt der Schutzgruppenentfernung das Hinzugeben einer gesättigten Lösung von Salzsäure in Methanol umfasst.
  20. Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Formel I, einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, einem Stereoisomer davon und Mischungen davon:
    Figure 00430001
    Formel I, in welcher R1 und R2 unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus H; Alkyl; Alkenyl; Alkinyl; Halogen; Aryl; Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; wobei das Aryl und Heteroaryl des Weiteren substituiert sein können mit Halogen, einem Alkyl, Alkenyl und Alkinyl; NZ1Z2, wobei Z1 und Z2 unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus H und Alkyl; und (CO)Y, wobei Y ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, welches N, O oder S enthält; mit der Maßgabe, dass, wenn R1 Wasserstoff ist, R2 eine andere Gruppe als Wasserstoff ist; und dass, wenn R1 Methyl ist, R2 eine andere Gruppe als Methyl ist.
  21. Verbindung nach Anspruch 21, wobei das Aryl und Heteroaryl mit wenigstens einem von einem Halogen, einem Alkyl, einem Alkenyl und einem Alkinyl substituiert sind.
  22. Verbindung nach Anspruch 21, wobei die Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Formel II, einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, einem Stereoisomer davon und Mischungen davon:
    Figure 00440001
    Formel II.
DE60318089T 2002-10-09 2003-10-09 Protein-tyrosine-kinase-inhibitoren Expired - Lifetime DE60318089T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41691102P 2002-10-09 2002-10-09
US416911P 2002-10-09
PCT/CA2003/001524 WO2004033446A1 (en) 2002-10-09 2003-10-09 Protein tyrosine kinase inhibitors

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60318089D1 DE60318089D1 (de) 2008-01-24
DE60318089T2 true DE60318089T2 (de) 2008-12-04

Family

ID=32093922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60318089T Expired - Lifetime DE60318089T2 (de) 2002-10-09 2003-10-09 Protein-tyrosine-kinase-inhibitoren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7629347B2 (de)
EP (1) EP1551824B1 (de)
AT (1) ATE380810T1 (de)
AU (1) AU2003273675A1 (de)
CA (1) CA2542007C (de)
DE (1) DE60318089T2 (de)
ES (1) ES2298563T3 (de)
WO (1) WO2004033446A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR102088157B1 (ko) 2015-09-02 2020-03-12 글락소스미스클라인 인털렉츄얼 프로퍼티 (넘버 2) 리미티드 브로모도메인 억제제로서 사용하기 위한 피리디논 디카복스아미드
JP6795588B2 (ja) 2015-09-22 2020-12-02 グラクソスミスクライン、インテレクチュアル、プロパティー、(ナンバー2)、リミテッドGlaxosmithkline Intellectual Property (No.2) Limited ブロモドメイン阻害薬としての使用のためのピリジノンジカルボキサミド
RU2018114705A (ru) 2015-10-05 2019-11-07 ГлаксоСмитКлайн Интеллекчуал Проперти (N2) Лимитед Соединения 2-оксо-1,2-дигидропиридин-3,5-дикарбоксамида в качестве ингибиторов бромодомена
KR20180132682A (ko) 2016-04-07 2018-12-12 글락소스미스클라인 인털렉츄얼 프로퍼티 (넘버 2) 리미티드 브로모도메인 억제제로서의 피리딜 유도체
KR20190006567A (ko) * 2016-05-24 2019-01-18 글락소스미스클라인 인털렉츄얼 프로퍼티 (넘버 2) 리미티드 브로모도메인 억제제로서의 피리딘 디카르복사미드 유도체
JOP20190192A1 (ar) 2017-03-01 2019-08-08 Glaxosmithkline Ip No 2 Ltd مشتقات بيرازول بوصفها مثبطات برومودومين
GB201703282D0 (en) 2017-03-01 2017-04-12 Glaxosmithkline Intellectual Property (No 2) Ltd Compounds

Family Cites Families (79)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US660037A (en) * 1899-05-01 1900-10-16 Wellman Seaver Engineering Company Hot-blast stove.
EP0225726B1 (de) 1985-11-08 1991-04-17 Glaxo Group Limited Indolderivate
US5155110A (en) * 1987-10-27 1992-10-13 Warner-Lambert Company Fenamic acid hydroxamate derivatives having cyclooxygenase and 5-lipoxygenase inhibition
LU87766A1 (fr) * 1990-07-20 1992-03-11 Oreal Utilisation de derives de pyrimidine 3-oxyde pour freiner la chute des cheveux et compositions topiques mises en oeuvre
US5747469A (en) * 1991-03-06 1998-05-05 Board Of Regents, The University Of Texas System Methods and compositions comprising DNA damaging agents and p53
EP0584222B1 (de) * 1991-05-10 1997-10-08 Rhone-Poulenc Rorer International (Holdings) Inc. Bis mono- und bicyclische aryl- und heteroarylderivate mit inhibierender wirkung auf die egf und/oder pdgf-rezeptor tyrosinkinase
US5710158A (en) * 1991-05-10 1998-01-20 Rhone-Poulenc Rorer Pharmaceuticals Inc. Aryl and heteroaryl quinazoline compounds which inhibit EGF and/or PDGF receptor tyrosine kinase
US5714493A (en) * 1991-05-10 1998-02-03 Rhone-Poulenc Rorer Pharmaceuticals, Inc. Aryl and heteroaryl quinazoline compounds which inhibit CSF-1R receptor tyrosine kinase
US5480883A (en) * 1991-05-10 1996-01-02 Rhone-Poulenc Rorer Pharmaceuticals Inc. Bis mono- and bicyclic aryl and heteroaryl compounds which inhibit EGF and/or PDGF receptor tyrosine kinase
USRE37650E1 (en) * 1991-05-10 2002-04-09 Aventis Pharmacetical Products, Inc. Aryl and heteroaryl quinazoline compounds which inhibit CSF-1R receptor tyrosine kinase
JPH0558894A (ja) 1991-08-27 1993-03-09 Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd 抗腫瘍剤
US5521184A (en) * 1992-04-03 1996-05-28 Ciba-Geigy Corporation Pyrimidine derivatives and processes for the preparation thereof
EP0600832A1 (de) 1992-11-27 1994-06-08 Ciba-Geigy Ag Diaminobenzoe- und Diaminophthalsäurederivate und ihre Verfahren als Proteinkinase-Inhibitoren
US5618829A (en) * 1993-01-28 1997-04-08 Mitsubishi Chemical Corporation Tyrosine kinase inhibitors and benzoylacrylamide derivatives
US5543520A (en) * 1993-10-01 1996-08-06 Ciba-Geigy Corporation Pyrimidine derivatives
EP0672035A1 (de) * 1993-10-01 1995-09-20 Novartis AG Pyrimidinaminderivate und verfahren zu deren herstellung
US5656643A (en) * 1993-11-08 1997-08-12 Rhone-Poulenc Rorer Pharmaceuticals Inc. Bis mono-and bicyclic aryl and heteroaryl compounds which inhibit EGF and/or PDGF receptor tyrosine kinase
KR100225721B1 (ko) * 1994-02-23 1999-10-15 디. 제이. 우드, 스피겔 알렌 제이 4-헤테로사이클릴-치환된 퀴나졸린 유도체, 이들의 제조 방법 및항암제로서의 용도
GB9510757D0 (en) 1994-09-19 1995-07-19 Wellcome Found Therapeuticaly active compounds
DE19501481A1 (de) 1995-01-19 1996-07-25 Bayer Ag 2,8-Disubstituierte Chinazolinone
AU5343096A (en) * 1995-04-27 1996-11-18 Zeneca Limited Quinazoline derivatives
US5763470A (en) * 1995-06-07 1998-06-09 Sugen Inc. Benzopyran compounds and methods for their use
AU5984296A (en) * 1995-06-07 1996-12-30 Sugen, Inc. Quinazolines and pharmaceutical compositions
US6265427B1 (en) * 1995-06-07 2001-07-24 The Proctor & Gamble Company Pharmaceutical composition for the method of treating leukemia
GB9514265D0 (en) 1995-07-13 1995-09-13 Wellcome Found Hetrocyclic compounds
AR004010A1 (es) * 1995-10-11 1998-09-30 Glaxo Group Ltd Compuestos heterociclicos
GB9520822D0 (en) 1995-10-11 1995-12-13 Wellcome Found Therapeutically active compounds
GB9523675D0 (en) * 1995-11-20 1996-01-24 Celltech Therapeutics Ltd Chemical compounds
US5760041A (en) * 1996-02-05 1998-06-02 American Cyanamid Company 4-aminoquinazoline EGFR Inhibitors
WO1998002434A1 (en) * 1996-07-13 1998-01-22 Glaxo Group Limited Fused heterocyclic compounds as protein tyrosine kinase inhibitors
CN1230185A (zh) * 1996-07-13 1999-09-29 葛兰素集团有限公司 双环芳杂环化合物用作蛋白质酪氨酸激酶的抑制剂
HRP970371A2 (en) * 1996-07-13 1998-08-31 Kathryn Jane Smith Heterocyclic compounds
PT938486E (pt) * 1996-08-23 2008-03-27 Novartis Ag Pirrolopirimidinas substituídas e processos para a sua preparação
US6251911B1 (en) * 1996-10-02 2001-06-26 Novartis Ag Pyrimidine derivatives and processes for the preparation thereof
CO4940418A1 (es) * 1997-07-18 2000-07-24 Novartis Ag Modificacion de cristal de un derivado de n-fenil-2- pirimidinamina, procesos para su fabricacion y su uso
ZA986729B (en) * 1997-07-29 1999-02-02 Warner Lambert Co Irreversible inhibitors of tyrosine kinases
ZA986732B (en) * 1997-07-29 1999-02-02 Warner Lambert Co Irreversible inhibitiors of tyrosine kinases
TW436485B (en) 1997-08-01 2001-05-28 American Cyanamid Co Substituted quinazoline derivatives
GB9716557D0 (en) * 1997-08-06 1997-10-08 Glaxo Group Ltd Benzylidene-1,3-dihydro-indol-2-one derivatives having anti-cancer activity
JPH1180131A (ja) 1997-09-01 1999-03-26 Mitsubishi Chem Corp エチニルピリミジン誘導体
US6184377B1 (en) * 1997-12-15 2001-02-06 Sepracor Inc. Compositions containing N-amino- and N-hydroxy-quinazolinones and methods for preparing libraries thereof
AU1507199A (en) * 1997-12-15 1999-07-05 Yamanouchi Pharmaceutical Co., Ltd. Novel pyrimidine-5-carboxamide derivatives
WO1999040056A1 (en) * 1998-02-06 1999-08-12 De Montfort University Hydroxylation activated prodrugs
US20020042423A1 (en) * 1998-04-29 2002-04-11 John R. Richert Methods for identifying compounds that bind to hla molecules and use of such compounds as hla-agonists or antagonists
US20010051628A1 (en) * 1998-05-04 2001-12-13 H.-J. Su Huang Methods to modulate the resistance of cells to apoptosis mediated by mutant epidermal growth factor receptors
US6253168B1 (en) * 1998-05-12 2001-06-26 Isis Pharmaceuticals, Inc. Generation of virtual combinatorial libraries of compounds
US6289352B1 (en) * 1998-05-29 2001-09-11 Crystal Decisions, Inc. Apparatus and method for compound on-line analytical processing in databases
EP1117397A1 (de) * 1998-08-31 2001-07-25 Sugen, Inc. Geometrisch verhinderte 2-indolinonderivate als modulatoren der protein kinase aktivität
US20010041964A1 (en) * 1998-09-14 2001-11-15 George M. Grass Pharmacokinetic-based drug design tool and method
DK2253620T3 (da) 1998-09-29 2014-03-31 Wyeth Holdings Llc Substituerede 3-cyanoquinoliner som protein-tyrosinkinase-inhibitorer
GB9904387D0 (en) 1999-02-25 1999-04-21 Pharmacia & Upjohn Spa Antitumour synergistic composition
AU4972900A (en) 1999-04-08 2000-11-14 Arch Development Corporation Use of anti-vegf antibody to enhance radiation in cancer therapy
EA006876B1 (ru) 1999-08-12 2006-04-28 Уайт Холдингз Корпорейшн Композиция, содержащая нестероидное противовоспалительное средство (nsaid) и ингибитор киназы egfr, для лечения или ингибирования полипов в ободочной кишке и рака ободочной и прямой кишки
YU18502A (sh) * 1999-09-15 2004-12-31 Warner-Lambert Company Pteridinoni kao inhibitori kinaza
ATE396978T1 (de) 1999-10-07 2008-06-15 Amgen Inc Triazin-kinase-hemmer
GB9924862D0 (en) * 1999-10-20 1999-12-22 Celltech Therapeutics Ltd Chemical compounds
ITMI992711A1 (it) * 1999-12-27 2001-06-27 Novartis Ag Composti organici
HN2001000008A (es) * 2000-01-21 2003-12-11 Inc Agouron Pharmaceuticals Compuesto de amida y composiciones farmaceuticas para inhibir proteinquinasas, y su modo de empleo
BR0104424A (pt) * 2000-02-05 2002-01-08 Vertex Pharma Composições de pirazol úteis como inibidores de erk
US6313138B1 (en) * 2000-02-25 2001-11-06 Merck & Co., Inc. Tyrosine kinase inhibitors
US6420382B2 (en) * 2000-02-25 2002-07-16 Merck & Co., Inc. Tyrosine kinase inhibitors
DZ3308A1 (de) 2000-03-06 2001-09-27 Warner Lambert Co 5-alkylpyrido [2,3-d] pyrimidin tyrosine kinase inhibitoren
GB0007657D0 (en) * 2000-03-29 2000-05-17 Celltech Therapeutics Ltd Chemical compounds
GB2372562A (en) * 2000-04-26 2002-08-28 Ribotargets Ltd In silico screening
DE10023492A1 (de) * 2000-05-09 2001-11-22 Schering Ag Aza- und Polyazanthranylamide und deren Verwendung als Arzneimittel
US6489094B2 (en) * 2000-05-31 2002-12-03 Pfizer Inc. Method and device for drug-drug interaction testing sample preparation
US7022484B2 (en) * 2000-06-08 2006-04-04 Board Of Regents, The University Of Texas System Methods for treating neuropathological states and neurogenic inflammatory states and methods for identifying compounds useful therein
US6620821B2 (en) * 2000-06-15 2003-09-16 Bristol-Myers Squibb Company HMG-CoA reductase inhibitors and method
US20020013334A1 (en) * 2000-06-15 2002-01-31 Robl Jeffrey A. HMG-CoA reductase inhibitors and method
US20020028826A1 (en) * 2000-06-15 2002-03-07 Robl Jeffrey A. HMG-CoA reductase inhibitors and method
CA2414406A1 (en) * 2000-06-26 2002-01-03 The Regents Of The University Of Michigan Use of egf-r protein tyrosine kinase inhibitors for preventing photoaging in human skin
US7067046B2 (en) * 2000-08-04 2006-06-27 Essen Instruments, Inc. System for rapid chemical activation in high-throughput electrophysiological measurements
US6647342B2 (en) * 2000-08-07 2003-11-11 Novodynamics, Inc. Knowledge-based process for the development of materials
GB0022438D0 (en) * 2000-09-13 2000-11-01 Novartis Ag Organic Compounds
DE60113286T2 (de) * 2000-10-17 2006-06-22 Merck & Co., Inc. Oral aktive salze mit tyrosinkinaseaktivität
US7759323B2 (en) * 2001-05-22 2010-07-20 Eisai R & D Management Co., Ltd. Highly purified antiendotoxin compound
EP1542989B1 (de) 2002-07-31 2007-04-18 Critical Outcome Technologies, Inc. Protein tyrosin kinase inhibitoren
US20040193538A1 (en) * 2003-03-31 2004-09-30 Raines Walter L. Receipt processing system and method
CA2429907A1 (en) * 2003-05-27 2004-11-27 Cognos Incorporated Modelling of a multi-dimensional data source in an entity-relationship model

Also Published As

Publication number Publication date
CA2542007A1 (en) 2004-04-22
CA2542007C (en) 2010-06-29
EP1551824B1 (de) 2007-12-12
DE60318089D1 (de) 2008-01-24
WO2004033446A1 (en) 2004-04-22
US20060111371A1 (en) 2006-05-25
ES2298563T3 (es) 2008-05-16
AU2003273675A1 (en) 2004-05-04
EP1551824A1 (de) 2005-07-13
ATE380810T1 (de) 2007-12-15
US7629347B2 (en) 2009-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US8252800B2 (en) Protein tyrosine kinase inhibitors
EP1874769B1 (de) Neuartige aza-heterozyklen als kinase-inhibitoren
EP1874760B1 (de) (lH-IND0L-7-YL)-(PYRIMIDIN-2 -YL-AMINO) METHANON DERIVATE UND VERWANDTE VERBINDUNGEN ALS IGF-Rl INHIBITOREN ZUR BEHANDLUNG VON KREBS
DE102006016426A1 (de) Neuartige Cyclobutyl-Verbindungen als Kinase-Inhibitoren
DE102009033392A1 (de) Heterocyclische Verbindungen als Autotaxin-Inhibitoren II
DE102008027574A1 (de) Neue Pyrrolidinderivate als MetAP-2 Inhibitoren
DE10356579A1 (de) Aminderivate
DE102010048374A1 (de) Pyrrolidinone als MetAP-2 Inhibitoren
DE102006012617A1 (de) 4-(Pyrrolopyridinyl)-pyrimidinyl-2-amin-derivate
DE102005011058A1 (de) Substituierte Tetrahydro-pyrrolo-chinolinderivate
DE102005037499A1 (de) Pyrazolderivate
EP1869047A1 (de) Purinderivate als inhibitoren von rezeptor-tyrosinkinase-aktivität
WO2009092431A1 (de) 4-(pyrrolo[2,3-c]pyridine-3-yl)-pyrimidin-2-amin-derivative
EP1966212B1 (de) Diazepinone
DE102011008352A1 (de) 5-([1,2,3]Triazol-4-yl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidinderivate
DE60318089T2 (de) Protein-tyrosine-kinase-inhibitoren
EP2379558B1 (de) Neue heterocyclische verbindungen als metap-2 inhibitoren
DE102007008419A1 (de) 4-(Pyrrolopyridinyl)-pyrimidinyl-2-amin-derivate
DE102005019094A1 (de) Neuartige Aza-Heterozyklen als Kinase-Inhibitoren
DE102006002649A1 (de) Neuartige Aza-Heterozyklen als Kinase-Inhibitoren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition