DE10023492A1 - Aza- und Polyazanthranylamide und deren Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
Aza- und Polyazanthranylamide und deren Verwendung als ArzneimittelInfo
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Abstract
Es werden Aza- und Polyazanthranylamide und deren Verwendung als Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen, die durch persistente Angiogenese ausgelöst werden sowie deren Zwischenprodukte zur Herstellung der Aza- und Polyazanthranylamide beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft substituierte Aza- und Polyazanthranylamide und deren
Verwendung als Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen, die durch
persistente Angiogenese ausgelöst werden sowie deren Zwischenprodukte zur
Herstellung der Aza- und Polyazanthranylamide.
Persistente Angiogenese kann die Ursache für verschiedene Erkrankungen wie
Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom,
Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne
Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische Syndrome,
Transplantationsabstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen,
wie Leberzirrhose, mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose
und Verletzungen des Nervengewebes sein oder zu einer Verschlimmerung
dieser Erkrankungen führen.
Eine direkte oder indirekte Inhibition des VEGF-Rezeptors kann zur Behandlung
derartiger Erkrankungen und anderer VEGF-induzierter pathologischer
Angiogenese und vaskularer permeabiler Bedingungen, wie Tumor-
Vaskularisierung, verwendet werden. Beispielsweise ist bekannt, daß durch
lösliche Rezeptoren und Antikörper gegen VEGF das Wachstum von Tumoren
gehemmt werden kann.
Die persistente Angiogenese wird durch den Faktor VEGF über seinen
Rezeptor induziert. Damit VEGF diese Wirkung entfalten kann ist es nötig, daß
VEGF am Rezeptor bindet und eine Tyrosinphosphorylierung hervorgerufen
wird.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel I
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung, die Gruppe =NR10 oder =N- verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder die Gruppe
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung, die Gruppe =NR10 oder =N- verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder die Gruppe
Unter Alkyl ist jeweils ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest, wie
beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek. Butyl,
Pentyl, Isopentyl oder Hexyl zu verstehen, wobei C1-4-Alkylreste bevorzugt
werden.
steht,
m, n und o für 0-3 stehen,
Ra, Rb, Rc, Rd, Re, Rf unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, C1-4 Alkyl oder die Gruppe =NR10 stehen und/oder Ra und/oder Rb mit Rc und/oder Rd oder Rc mit Re und/ oder Rf eine Bindung bilden können, oder bis zu zwei der Reste Ra-Rf eine Brücke mit je bis zu 3 C-Atomen zu R1 oder zu R7 schließen können,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht oder mit Ra-Rf von Z oder zu R1 eine Brücke mit bis zu 3 Ringgliedern bildet,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann, bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze, eine Tyrosinphosphorylierung bzw. die persistente Angiogenese stoppen und damit das Wachstum und ein Ausbreiten von Tumoren verhindern.
m, n und o für 0-3 stehen,
Ra, Rb, Rc, Rd, Re, Rf unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, C1-4 Alkyl oder die Gruppe =NR10 stehen und/oder Ra und/oder Rb mit Rc und/oder Rd oder Rc mit Re und/ oder Rf eine Bindung bilden können, oder bis zu zwei der Reste Ra-Rf eine Brücke mit je bis zu 3 C-Atomen zu R1 oder zu R7 schließen können,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht oder mit Ra-Rf von Z oder zu R1 eine Brücke mit bis zu 3 Ringgliedern bildet,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann, bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze, eine Tyrosinphosphorylierung bzw. die persistente Angiogenese stoppen und damit das Wachstum und ein Ausbreiten von Tumoren verhindern.
Falls R7 eine Brücke zu R1 bildet, entstehen Heterocyclen, an die R1
ankondensiert ist. Beispielsweise seien genannt:
Stellen Ra, Rb, Rc, Rd, Re, Rf unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-
Alkyl dar, so bildet Z eine Alkylkette.
Bilden Ra und/oder Rb mit Rc und/oder Rd oder Rc und/oder Rd mit Re und/oder
Rf eine Bindung, so steht Z für eine Alkenyl- oder Alkinylkette.
Bilden Ra-Rf eine Brücke mit sich selbst, so stellt Z eine Cycloalkyl- oder
Cycloalkenylgruppe dar.
Bilden bis zu zwei der Reste Ra-Rf eine Brücke mit bis zu 3 C-Atomen zu
aus, so ist Z zusammen mit R1 ein benzo- oder hetarylkondensiertes (Ar)
Cycloalkyl.
Beispielsweise seien genannt:
Schließt einer der Reste Ra-Rf zu R7 eine Brücke, so bildet sich ein
Stickstoffheterozyklus, der durch eine Gruppe von R1 getrennt sein kann.
Beispielsweise seien genannt:
Unter Alkyl ist jeweils ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest, wie
beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek. Butyl, tert.-
Butyl, Pentyl, Isopentyl oder Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decylk, Undecyl,
Dodecyl zu verstehen.
Unter Cycloalkyl sind monocyclische Alkylringe wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl oder
Cyclodecyl, aber auch bicyclische Ringe oder tricyclische Ringe, wie zum
Beispiel Adamantanyl zu verstehen.
Unter Cycloalkenyl ist jeweils Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl,
Cycloheptenyl, Cyclooctenyl, Cyclononenyl oder Cyclodecenyl zu verstehen,
wobei die Anknüpfung sowohl an der Doppelbindung wie auch an den
Einfachbindungen erfolgen kann.
Unter Halogen ist jeweils Fluor, Chlor, Brom oder Jod zu verstehen.
Die Alkenyl-Substituenten sind jeweils geradkettig oder verzweigt und
enthalten 2-6, bevorzugt 2-4 C-Atome. Beispielsweise seien die folgenden
Reste genannt: Vinyl, Propen-1-yl, Propen-2-yl, But-1-en-1-yl, But-1-en-2-yl,
But-2-en-1-yl, But-2-en-2-yl, 2-Methyl-prop-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-1-
en-1-yl, But-1-en-3-yl, But-3-en-1-yl, Allyl.
Der Arylrest hat jeweils 6-12 Kohlenstoffatome wie beispielsweise Naphthyl,
Biphenyl und insbesondere Phenyl.
Der Heteroarylrest kann jeweils benzokondensiert sein. Beispielsweise seien als
5-Ringheteroaromaten genannt: Thiophen, Furan, Oxazol, Thiazol, Imidazol
und Benzoderivate davon und als 6-Ring-Heteroaromaten Pyridin, Pyrimidin,
Triazin, Chinolin, Isochinolin und Benzoderivate.
Der Aryl- und der Heteroarylrest kann jeweils 1-, 2- oder 3-fach gleich oder
verschieden substitutiert sein mit Hydroxy, Halogen, C1-4-Alkoxy, mit C1-4-
Alkyl, ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-4-Alkyl.
Ist eine saure Funktion enthalten, sind als Salze die physiologisch verträglichen
Salze organischer und anorganischer Basen geeignet wie beispielsweise die
gut löslichen Alkali- und Erdalkalisalze sowie N-Methyl-glukamin, Dimethyl-
glukamin, Ethyl-glukamin, Lysin, 1,6-Hexadiamin, Ethanolamin, Glukosamin,
Sarkosin, Serinol, Tris-hydroxy-methyl-amino-methan, Aminopropandiol, Sovak-
Base, 1-Amino-2,3,4-butantriol.
Ist eine basische Funktion enthalten sind die physiologisch verträglichen Salze
organischer und anorganischer Säuren geeignet wie Salzsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Fumarsäue u. a., sowie deren
Isomeren und Salze.
Von besonderem Interesse sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1- 12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6- Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R8 und R9 und für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann, bedeuten, wobei,
wenn D = N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F
und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1- 12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6- Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R8 und R9 und für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann, bedeuten, wobei,
wenn D = N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F
und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
Als besonders wertvoll haben sich solche Verbindungen der allgemeinel Formel
I erwiesen, in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann, bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht
gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann, bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht
gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
Insbesondere gut wirksam sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls unabhängig voneinander, ein- oder mehrfach mit Halogen, Trifluormethyl, Methoxy und/oder C1-4 Alkyl substituiertes Phenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl oder C5-6 Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff stehen und
R7 und R9 für Wasserstoff stehen, bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6, oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls unabhängig voneinander, ein- oder mehrfach mit Halogen, Trifluormethyl, Methoxy und/oder C1-4 Alkyl substituiertes Phenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl oder C5-6 Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff stehen und
R7 und R9 für Wasserstoff stehen, bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6, oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen verhindern eine Phosphorylierung, d. h.
bestimmte Tyrosinkinasen können selektiv inhibiert werde, wobei die persistente
Angiogenese gestoppt werden kann. Somit wird beispielsweise das Wachstum
und die Ausbreitung von Tumoren unterbunden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I beinhalten
auch die möglichen tautomeren Formen und umfassen die E- oder Z-Isomeren
oder, falls ein chirales Zentrum vorhanden ist, auch die Racemate und
Enantiomeren.
Die Verbindungen der Formel I sowie deren physiologisch verträglichen Salze
sind auf Grund ihrer inhibitorischen Aktivität in Bezug auf Phosphorylierung des
VEGF-Rezeptors als Arzneimittel verwendbar. Auf Grund ihres Wirkprofils
eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung von
Erkrankungen, die durch eine persistente Angiogenese hervorgerufen oder
gefördert werden.
Da die Verbindungen der Formel I als Inhibitoren der Tyrosinkinase KDR und
FLT identifiziert werden, eignen sie sich insbesondere zur Behandlung von
solchen Krankheiten, die durch die über den VEGF-Rezeptor ausgelöste
persistente Angiogenese oder eine Erhöhung der Gefäßpermeabilität
hervorgerufen oder gefördert werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen als Inhibitoren der Tyrosinkinase KDR und
FLT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit auch Arzneimittel zur
Behandlung von Tumoren bzw. deren Verwendung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder alleine oder in
Formulierung als Arzneimittel zur Behandlung von Psoriasis, Arthritis, wie
rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma, Augenerkrankungen, wie
diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom, Nierenerkrankungen, wie
Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne Nephrosklerose,
thrombische mikroangiopatische Syndrome, Transplantationsabstoßungen und
Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie Leberzirrhose,
mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose und Verletzungen des
Nervengewebes zum Einsatz kommen.
Bei der Behandlung von Verletzungen des Nervengewebes kann mit den
erfindungsgemäßen Verbindungen eine schnelle Narbenbildung an den
Verletzungsstellen verhindert werden, d. h. es wird verhindert, daß die
Narbenbildung eintritt, bevor die Axone wieder Verbindung miteinander
aufnehmen. Damit würde eine Rekonstruktion der Nervenverbindungen
erleichtert.
Ferner kann mit den erfindungsgemäßen Verbindungen die Ascites-Bildung bei
Patienten unterdrückt werden. Ebenso lassen sich VEGF bedingte Ödeme
unterdrücken.
Derartige Arzneimittel, deren Formulierungen und Verwendungen sind ebenfalls
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Tumoren,
Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom,
Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne
Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische Syndrome, Transplantations
abstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie
Leberzirrhose, mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose und
Verletzungen des Nervengewebes.
Zur Verwendung der Verbindungen der Formel I als Arzneimittel werden diese
in die Form eines pharmazeutischen Präparats gebracht, das neben dem
Wirkstoff für die enterale oder parenterale Applikation geeignete
pharmazeutische, organische oder anorganische inerte Trägermaterialien, wie
zum Beispiel, Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, Milchzucker, Stärke,
Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Polyalkylenglykole usw. enthält. Die
pharmazeutischen Präparate können in fester Form, zum Beispiel als Tabletten,
Dragees, Suppositorien, Kapseln oder in flüssiger Form, zum Beispiel als
Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls enthalten
sie darüber hinaus Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel
oder Emulgatoren, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer.
Für die parenterale Anwendung sind insbesondere Injektionslösungen oder
Suspensionen, insbesondere wäßrige Lösungen der aktiven Verbindungen in
polyhydroxyethoxyliertem Rizinusöl, geeignet.
Als Trägersysteme können auch grenzflächenaktive Hilfsstoffe wie Salze der
Gallensäuren oder tierische oder pflanzliche Phospholipide, aber auch
Mischungen davon sowie Liposome oder deren Bestandteile verwendet werden.
Für die orale Anwendung sind insbesondere Tabletten, Dragees oder Kapseln
mit Talkum und/oder Kohlenwasserstoffträger oder -binder, wie zum Beispiel
Lactose, Mais- oder Kartoffelstärke, geeignet. Die Anwendung kann auch in
flüssiger Form erfolgen, wie zum Beispiel als Saft, dem gegebenenfalls ein
Süßstoff und bei Bedarf ein Geschmacksstoff beigefügt ist.
Die Dosierung der Wirkstoffe kann je nach Verabfolgungsweg, Alter und
Gewicht des Patienten, Art und Schwere der zu behandelnden Erkrankung und
ähnlichen Faktoren variieren. Die tägliche Dosis beträgt 0,5-1000 mg,
vorzugsweise 50-200 mg, wobei die Dosis als einmal zu verabreichende
Einzeldosis oder unterteilt in 2 oder mehreren Tagesdosen gegeben werden
kann.
Die oben beschrieben Formulierungen und Darreichungsformen sind ebenfalls
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt nach an sich
bekannten Methoden. Beispielsweise gelangt man zu Verbindungen der Formel
I dadurch, daß man
- a) eine Verbindung der Formel II
worin D bis G die obige Bedeutung haben und A OR13 ist, wobei R13 Wasserstoff oder C1-4-Alkyl oder C1-4-Acyl zuerst das Amin alkyliert und dann COA in ein Amid überführt, oder NH2 in Halogen überführt, A in ein Amid überführt und Halogen in das entsprechende Amin überführt.
oder - b) eine Verbindung der Formel III
worin D bis G die obige Bedeutung haben und A Halogen oder OR13 ist, wobei R13 Wasserstoff, niedrig Alkyl oder Acyl sein kann, COA in ein Amid überführt, die Nitrogruppe zum Amin reduziert und dann alkyliert.
oder - c) eine Verbindung der Formel IV
worin D bis G die obige Bedeutung haben und K Hydroxy oder Halogen bedeutet und A Halogen oder OR13 ist, wobei R13 Wasserstoff, niedrig Alkyl oder Acyl sein kann, K in ein Amin überführt, COA in ein Amid überführt oder, wenn K Hydroxy bedeutet, es in Halogen überführt und dann wie oben weiterverfährt.
Die Reihenfolge der Schritte kann in allen Fällen vertauscht werden.
Die Amidbildung erfolgt nach literaturbekannten Methoden.
Zur Amidbildung kann man von einem entsprechenden Ester ausgehen. Der
Ester wird nach J. Org. Chem. 1995, 8414 mit Aluminiumtrimethyl und dem
entsprechenden Amin in Lösungsmitteln wie Toluol bei Temperaturen von 0°C
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels umgesetzt. Enthält das Molekül zwei
Estergruppen, werden beide in das gleiche Amid überführt.
Beim Einsatz von Nitrilen statt des Esters erhält man unter analogen
Bedingungen Amidine.
Zur Amidbildung stehen aber auch alle aus der Peptidchemie bekannten
Verfahren zur Verfügung. Beispielsweise kann die entsprechende Säure in
aprotischen polaren Lösungsmitteln wie zum Beispiel Dimethylformamid über
eine aktiviertes Säurederivat, zum Beispiel erhältlich mit Hydroxybenzotriazol
und einem Carbodiimid wie zum Beispiel Diisopropylcarbodiimid oder auch mit
vorgebildeten Reagenzien wie zum Beispiel HATU (Chem. Comm. 1994, 201,
oder BTU, bei Temperaturen zwischen 0°C und dem Siedepunkt des
Lösungsmittels mit dem Amin umgesetzt werden. Für die Amidbildung kann
auch das Verfahren über das gemischte Säureanhydrid, das Säurechlorid, das
Imidazolid oder das Azid eingesetzt werden. Bei Umsetzungen des
Säurechlorids ist als Lösungsmittel Dimethylacetamid bei Temperaturen von
Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels vorzugsweise bei 80-
100°C bevorzugt.
Sollen verschiedene Amidgruppen in das Molekül eingeführt werden, muss
beispielsweise die zweite Estergruppe nach der Erzeugung der ersten
Amidgruppe in das Molekül eingeführt und dann amidiert werden oder man hat
ein Molekül in dem eine Gruppe als Ester, die andere als Säure vorliegt und
amidiert die beiden Gruppen nacheinander nach verschiedenen Methoden.
Thioamide sind aus den Anthranilamiden durch Umsetzung mit
Diphosphadithianen nach Bull Soc. Chim. Belg. 87, 229,1978 oder durch
Umsetzung mit Phosphorpentasulfid in Lösungsmitteln wie Pyridin oder auch
ganz ohne Lösungsmittel bei Temperaturen von 0°C bis 200°C zu erhalten.
Die Reduktion der Nitrogruppe wird in polaren Lösungsmitteln bei
Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur durchgeführt. Als Katalysatoren für
die Reduktion sind Metalle wie Raney-Nickel oder Edelmetallkatalysatoren wie
Palladium oder Platin oder auch Palladiumhydroxid gegebenenfalls auf Trägern
geeignet. Statt Wasserstoff können auch zum Beispiel Ammoniumformiat,
Cyclohexen oder Hydrazin in bekannter Weise benutzt werden.
Reduktionsmittel wie Zinn-II-chlorid oder Titan-(III)-chlorid können ebenso
verwendet werden wie komplexe Metallhydride eventuell in Gegenwart von
Schwermetallsalzen. Als Reduktionsmittel ist auch Eisen nutzbar. Die Reaktion
wird dann in Gegenwart einer Säure wie z. B. Essigsäure oder
Ammoniumchlorid gegebenenfalls unter Zusatz eines Lösungsmittels wie zum
Beispiel Wasser, Methanol, Eisen/ Ammoniak etc. durchgeführt. Bei
verlängerter Reaktionszeit kann bei dieser Variante eine Acylierung der
Aminogruppe eintreten.
Wird eine Alkylierung einer Aminogruppe gewünscht, so kann nach üblichen
Methoden - beispielsweise mit Alkylhalogeniden - oder nach der Mitsonubo
Variante durch Umsetzung mit einem Alkohol in Gegenwart von beispielsweise
Triphenylphosphin und Azodicarbonsäureester alkyliert werden. Man kann auch
das Amin einer reduktiven Alkylierung mit Aldehyden oder Ketonen unterwerfen,
wobei man in Gegenwart eines Reduktionsmittels wie beispielsweise
Natriumcyanoborhydrid in einem geeigneten inerten Lösungsmittel wie zum
Beispiel Ethanol bei Temperaturen von 0°C bis zum Siedepunkt des
Lösungsmittels umsetzt. Wenn man von einer primären Aminogruppe ausgeht,
so kann man gegebenenfalls nacheinander mit zwei verschiedenen
Carbonylverbindungen umsetzen, wobei man gemischte Derivate erhält
[Literatur z. B. Verardo et al. Synthesis (1993), 121; Synthesis (1991), 447;
Kawaguchi, Synthesis (1985), 701; Micovic et al. Synthesis (1991), 1043].
Es kann vorteilhaft sein, zunächst die Schiffsche Base durch Umsetzung des
Aldehyds mit dem Amin in Lösungsmitteln wie Ethanol oder Methanol,
gegebenenfalls unter Zugabe von Hilfsstoffen wie Eisessig zu bilden und dann
erst Reduktionsmittel wie z. B. Natriumcyanoborhydrid zuzusetzen.
Etherspaltungen werden nach literaturüblichen Verfahren durchgeführt. Dabei
kann auch bei mehreren im Molekül vorhandenen Gruppen eine selektive
Spaltung erreicht werden. Dabei wird der Ether beispielsweise mit Bortribromid
in Lösungsmitteln wie Dichlormethan bei Temperaturen zwischen -100°C bis
zum Siedepunkt des Lösungsmittels vorzugsweise bei -78°C behandelt. Es ist
aber auch möglich, den Ether durch Natriumthiomethylat in Lösungsmitteln wie
Dimethylformamid zu spalten. Die Temperatur kann zwischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des Lösungsmittels vorzugsweise bei 150°C liegen. Bei
Benzyläthern gelingt die Spaltung auch mit starken Säuren wie zum Beispiel
Trifluoressigsäure bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt.
Die Umwandlung einer Hydroxygruppe, die ortho- oder paraständig zu einem
Stickstoff eines 6-Ringhetaryls steht, in Halogen, kann beispielsweise durch
Umsetzen mit anorganischen Säurehalogeniden wie zum Beispiel
Phosphoroxychlorid, gegebnenfalls in einem inerten Lösungsmittel, bei
Temperaturen bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels oder des
Säurehalogenids durchgeführt werden.
Die Substitution eines Halogens, Tosylates, Triflates oder Nonaflates, die ortho
oder para zu einem Stickstoff in einem 6-gliedrigen Heteroaromaten stehen,
gelingt durch Umsetzung mit einem entsprechenden Amin in inerten
Lösungsmitteln wie beispielsweise Xylol oder in polaren Lösungsmitteln wie N-
Methylpyrrolidon oder Dimethylacetamid bei Temperaturen von 60-170°C. Es ist
aber auch Erhitzen ohne Lösungsmittel möglich. Der Zusatz einer Hilfsbase wie
Kaliumcarbonat oder Cäsiumcarbonat oder der Zusatz von Kupfer und/oder
Kupferoxid kann vorteilhaft sein. Auch eine Palladium-katalysierte Umsetzung
ist möglich.
Die Einführung der Halogene Chlor, Brom oder Jod über eine Aminogruppe
kann beispielsweise auch nach Sandmeyer erfolgen, indem man die mit Nitriten
intermediär gebildeten Diazoniumsalze mit Kupfer(I)chlorid oder Kupfer(I)bromid
in Gegenwart der entsprechenden Säure wie Salzsäure oder
Bromwasserstoffsäure oder mit Kaliumjodid umsetzt.
Wenn ein organischer Salpetrigsäureester benutzt wird, kann man die Halogene
z. B. durch Zusatz von Methylenjodid oder Tetrabrommethan einführen in einem
Lösungsmittel wie zum Beispiel Dimethylformamid. Die Entfernung der
Aminogruppe kann entweder durch Umsetzung mit einem organischen
Salpetrigsäureester in Tetrahydrofuran oder durch Diazotierung und reduktive
Verkochung des Diazoniumsalzes beispielsweise mit phosphoriger Säure
gegebenenfalls unter Zugabe von Kupfer (I) oxid bewerkstelligt werden.
Die Einführung von Fluor gelingt beispielsweise durch Balz-Schiemann-
Reaktion des Diazoniumtetrafluorborates oder nach J. Fluor. Chem.
76,1996,59-62 durch Diazotierung i. G. von HFxPyridin und anschliessende
Verkochung gegebenenfalls i. G. einer Fiuoridionenquelle wie z. B.
Tetrabutylammoniumfluorid.
Die Isomerengemische können nach üblichen Methoden wie beispielsweise
Kristallisation, jede Form von Chromatographie oder Salzbildung in die
Enantiomeren bzw. E/Z-Isomeren aufgetrennt werden.
Die Herstellung der Salze erfolgt in üblicher Weise, indem man eine Lösung der
Verbindung der Formel I mit der äquivalenten Menge oder einem Überschuß
einer Base oder Säure, die gegebenenfalls in Lösung ist, versetzt und den
Niederschlag abtrennt oder in üblicher Weise die Lösung aufarbeitet.
Soweit die Herstellung der Zwischenverbindungen nicht beschrieben wird, sind
diese bekannt oder analog zu bekannten Verbindungen oder hier
beschriebenen Verfahren herstellbar.
Die beschriebenen Zwischenverbindungen sind besonders zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Aza- und Polyazanthranylamide geeignet.
Diese Zwischenverbindungen sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Die Zwischenprodukte sind teilweise selbst aktiv und können somit ebenfalls zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Tumoren, Psoriasis,
Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom,
Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne
Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische Syndrome, Transplantations
abstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie
Leberzirrhose, mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose und
Verletzungen des Nervengewebes zum Einsatz kommen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen, ohne den Umfang der beanspruchten Verbindungen auf diese
Beispiele zu beschränken.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen
Zwischenprodukte, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I besonders geignet sind, ohne die Erfindung auf diese
Beispiele zu beschränken.
4 g (29 mMol) 3-Aminopyridin-2-carbonsäure wird in einem Gemisch aus 58 ml
Methanol und 200 ml Toluol unter Argon und Feuchtigkeitsausschluss vorgelegt
und bei Raumtemperatur tropfenweise mit 21,7 ml (43,4 mMol) einer 2-M Lösung
von Trimethylsilyldiazomethan in Hexan versetzt. Nach 2 h Rühren bei
Raumtemperatur wird am Vakuum eingeengt, der Rückstand in 100 ml 1-N-
Natronlauge aufgenommen und dreimal mit je 100 ml Essigester extrahiert. Die
gesammelte organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert
und eingeengt. Man erhält 2,27 g 3-Aminopyridin-2-carbonsäuremethylester.
215 mg (1,4 mMol) 3-Aminopyridin-2-carbonsäuremethylesterwerden in 15 ml
Toluol unter Argon und Feuchtigkeitsausschluss vorgelegt und nacheinander
mit 224 mg (1,55 mMol) 3-Aminoisochinolin und 0,78 ml einer
Trimethylaluminiumlösung (2,5 M in Toluol) versetzt. Anschliessend wird 2 h bei
120°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen wird mit 30 ml einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung versetzt, und dreimal mit je 30 ml Essigester extrahiert.
Die Essigesterphase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und
eingeengt. Der Rückstand wird mit Essigester/Hexan ausgerührt. Man erhält
211 mg (56% d. Th.) N-Isochinolin-3-yl(3-aminopyridin)-2-carbonsäureamid.
5,85 g käuflicher 4-Hydroxypyrimidin-5-carbonsäuremethylester werden mit
5,3 ml Triethylamin und 38 ml Phosphoroxychlorid versetzt und 3 Stunden bei
140°C gerührt. Die Mischung wird zur Trockene eingedampft und mit 100 ml
Toluol versetzt. Bei Raumtemperatur werden 19,2 ml 4-Aminomethylpyridin
zugetropft und die Mischung anschließend 1 Stunde bei 130°C gerührt. Der
Feststoff wird abgesaugt und dreimal mit je 250 ml Toluol gewaschen. Das
Filtrat wird eingeengt, durch Säulenchromatographie gereinigt und aus Ethanol
umkristallisiert. Man erhält 4,9 g (53% d. Th.) 4-[(4-Pyridyl)methyl]amino-
pyrimidin-5-carbonsäuremethylester.
Schmp.: 111-112°C
- 1. 4,0 g 3-Aminopyrazin-2-carbonsäuremethylester werden in einer Mischung aus 26 ml konzentrierter Salzsäure und 26 ml Wasser gelöst. Bei < 5°C wird eine Lösung von 1,99 g Natriumnitrit in 21,5 ml Wasser dazugetropft. Diese Lösung wird langsam zu 43 ml einer gesättigten Lösung von Natriumchlorid in Wasser dazugetropft. Nach 15 Minuten wird mit festem Natriumhydrogenkarbonat neutralisiert, mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Natriumkarbonat getrocknet und eingeengt. Nach Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat) erhält man 1,71 g (38% d. Th.) 3-Chlor-pyrazin- 2-carbonsäuremethylester. Schmp.: 30°C
- 2. 0,80 g 3-Chlor-pyrazin-2-carbonsäuremethylester werden in 10 ml 2-Propanol gelöst und mit 0,47 ml 4-Aminomethylpyridin versetzt. Die Mischung wird 24 Stunden am Rückfluß erhitzt. Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand durch Säulenchromatographie (Methylenchlorid/Methanol) gereinigt. Man erhält 975 mg (44% d. Th.) 3-[(4-Pyridyl)methyl]amino-pyrazin-2-carbonsäuremethylester. Schmp.: 95°C
302 mg (2,2 mMol) 3-Aminopyridin-2-carbonsäuremethylester werden in 13 ml
Methanol mit 0,05 ml Eisessig und 374 mg (3,5 mMol) 4-Pyridincarbaldehyd
versetzt und 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann werden unter
Eisbadkühlung 228 mg (3,6 mMol) Natriumcyanoborhydrid zugegeben und
24 h bei Raumtemperatur gerührt. Der Ansatz wird einrotiert, der Rückstand in
25 ml Wasser aufgenommen und und dreimal mit je 25 ml Essigester
extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet, filtriert und eingeengt. Der
Rückstand wird über Kieselgel mit Methylenchlorid : Ethanol = 10 : 1 als
Elutionsmittel chromatographiert. Nach Zusammenfassen der
entsprechenden Fraktionen erhält man 130 mg (17% d. Th) 3-
Pyridylmethylaminopyridin-2-carbonsäuremethylester.
3 g (12,4 mMol) 3-Pyridylmethylaminopyridin-2-carbonsäuremethylester
werden in 50 ml Ethanol mit 15 ml 1-N Natronlauge versetzt und 2 h auf 100°C
Badtemperstur erwärmt. Nach Abdestillieren des Ethanols wird mit Wasser
verdünnt und einmal mit Essigester extrahiert. Es wird dann mit 3-N
salzsäure neutral gestellt und das ausgefallene Produkt abgesaugt. Man
erhält 1,5 g 3-Pyridylmethylaminopyridin-2-carbonsäure.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen, ohnen diese auf die Beispiele zu
beschränken.
190 mg (0,72 mMol) N-Isochinolin-3-yl(3-aminopyridin)-2-carbonsäureamid
werden in 13 ml Methanol mit 0,05 ml Eisessig und 123 mg (1,15 mMol) 4-
Pyridincarbaldehyd versetzt und 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann werden
unter Eisbadkühlung 72 mg (1,15 mMol) Natriumcyanoborhydrid zugegeben und
24 h bei Raumtemperatur gerührt. Der Ansatz wird einrotiert, der Rückstand in
25 ml Wasser aufgenommen und und dreimal mit je 25 ml Essigester extrahiert.
Die organische Phase wird getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wird über Kieselgel mit Methylenchlorid : Ethanol = 95 : 5 als Elutionsmittel
chromatographiert. Nach Zusammenfassen der entsprechenden Fraktionen
erhält man 43 mg (17% d. Th.) N-Isochinolin-3-yl-3-[(4-pyridyl)methyl]amino
pyridin-2-carbonsäureamid vom Schmelzpunkt 167,9 C.
In analoger Verfahrensweise werden hergestellt:
216 mg 3-Aminoisochinolin werden unter Stickstoff und Eiskühlung in 10 ml
Toluol vorgelegt. 0,65 ml einer 2 molaren Lösung von Trimethylaluminium in
Toluol werden dazugetropft und die Mischung 10 Minuten gerührt. Dann werden
318 mg 4-[(4-Pyridyl)methyl]amino-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester
dazugegeben und die Mischung 3,5 Stunden auf 120°C erhitzt. Nach Zugabe
von 0,2 ml einer 2 molaren Lösung von Trimethylaluminium in Toluol wird
weitere 7 Stunden auf 120°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die
Reaktionsmischung zu einer Lösung von 144 mg 3-Aminoisochinolin in 0,65 ml
einer 2 molaren Lösung von Trimethylaluminium in Toluol hinzugegeben und
nochmals 7 Stunden auf 120°C erhitzt. Anschließend wird das Lösungsmittel
abdestilliert und der Rückstand mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung versetzt.
Die Mischung wird mehrmals mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wird durch
Säulenchromatographie gereinigt und aus Ethanol umkristallisiert. Man erhält
129 mg (24% d. Th.) N-Isochinolin-3-yl-4-[(4-pyridyl)methyl]amino-pyrimidin-
5-carbonsäureamid. Schmp.: 218-220°C.
In analoger Weise werden hergestellt:
288 mg 3-Aminoisochinolin werden unter Stickstoff und Eiskühlung in 10 ml
Toluol vorgelegt. 1 ml einer 2 molaren Lösung von Trimethylaluminium in Toluol
wird dazugetropft und die Mischung 10 Minuten gerührt. Dann werden 244 mg
3-[(4-Pyridyl)methyl]amino-pyrazin-2-carbonsäuremethylester dazugegeben und
die Mischung 4 Stunden auf 120°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die
Mischung mit Ethylacetat verdünnt, mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und über Celite abgesaugt. Das
Filtrat wird eingeengt und durch Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat)
gereinigt. Man erhält 150 mg (42% d. Th.) N-Isochinolin-3-yl-
3-[(4-pyridyl)methyl]amino-pyrazin-2-carbonsäureamid. Schmp.: 139°C.
229 mg (1 mMol) 3-Pyridylmethylaminopyridin-2-carbonsäure werden in 10 ml
Dimethylformamid mit 280 mg (1 mMol) 5-Aminoindazol, 253 mg (2,5 mMol) N-
Methylmorpholin und 456 mg(1,2 mMol) O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-
tetramethyluroniumhexafluorophosphat (HATU) 3Stunden unter Argon und
Feuchtigkeitsausschluss bei Raumtemperatur gerührt. Es wird dann mit
verdünnter Natriumhydrogencarbonatlösung verdünnt und mit Essigester
extrahiert. Die Essigesterphase wird getrocknet, filtiert und eingeengt. Nach
Chromatographie über Kieselgel mit Methylenchlorid : Ethanol = 10 : 1 als
Elutionsmittel erhält man 100 mg (27% d. Th.) N-Indazol-5-yl-3-[(4-
pyridyl)methyl]amino-pyridin-2-carbonsäureamid
Stammlösungen
Stammlösung A: 3 mM ATP in Wasser pH 7,0 (-70°C)
Stammlösung B: g-33P-ATP 1 mCi/100 µl
Stammlösung C: poly-(Glu4Tyr) 10 mg/ml in Wasser
Lösung für Verdünnungen
Substratlösemittel: 10 mM DTT, 10 mM Manganchlorid, 100 mM Magnesiumchlorid
Enzymlösung: 120 mM Tris/HCl, pH 7,5, 10 µM Natriumvanadiumoxid Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele erläutern die biologische Wirkung und Verwendung der erfindungsgemäsen Verbindungen ohne diese auf die Beispiele zu beschränken.
Stammlösung A: 3 mM ATP in Wasser pH 7,0 (-70°C)
Stammlösung B: g-33P-ATP 1 mCi/100 µl
Stammlösung C: poly-(Glu4Tyr) 10 mg/ml in Wasser
Lösung für Verdünnungen
Substratlösemittel: 10 mM DTT, 10 mM Manganchlorid, 100 mM Magnesiumchlorid
Enzymlösung: 120 mM Tris/HCl, pH 7,5, 10 µM Natriumvanadiumoxid Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele erläutern die biologische Wirkung und Verwendung der erfindungsgemäsen Verbindungen ohne diese auf die Beispiele zu beschränken.
In einer spitz zulaufenden Mikrotiterplatte (ohne Proteinbindung) werden 10 µl
Substratmix (10 µl Vol ATP Stammlösung A + 25 µCi g-33P-ATP (ca. 2,5 µl der
Stammlösung B) + 30 µl poly-(Glu4Tyr) Stammlösung C + 1,21 ml
Substratlösemittel), 10 µl Hemmstofflösung (Substanzen entsprechend den
Verdünnungen, als Kontrolle 3% DMSO in Substratlösemittel) und 10 µl
Enzymlösung (11,25 µg Enzymstammlösung (KDR oder FLT-1 Kinase) werden
bei 4°C in 1,25 ml Enzymlösung verdünnt) gegeben. Es wird gründlich
durchgemischt und bei 10 Minuten Raumtemperatur inkubiert. Anschließend
gibt man 10 µl Stop-Lösung (250 mM EDTA, pH 7,0) zu, mischt und überträgt 10 µl
der Lösung auf einen P 81 Phosphozellulosefilter. Anschließend wird
mehrfach in 0,1 M Phosphorsäure gewaschen. Das Filterpapier wird getrocknet,
mit Meltilex beschichtet und im Microbetazähler gemessen.
Die IC50-Werte bestimmen sich aus der Inhibitorkonzentration, die notwendig
ist, um den Phosphateinbau auf 50% des ungehemmten Einbaus nach Abzug
des Leerwertes (EDTA gestoppte Reaktion) zu hemmen.
Die Ergebnisse der Kinase-Inhibition IC50 in µM sind in der nachfolgenden
Tabelle dargestellt:
Claims (12)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei
Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung, die Gruppe =NR10 oder =N-, verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder die Gruppe
steht,
m, n und o für 0-3 stehen,
Ra, Rb, Rc, Rd, Re, Rf unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, C1-4 Alkyl oder die Gruppe =NR10 stehen und/oder Ra und/oder Rb mit Rc und/oder Rd oder Rc mit Re und\oder Rf eine Bindung bilden können, oder bis zu zwei der Reste Ra- Rf eine Brücke mit je bis zu 3 C-Atomen zu R1 oder zu R7 schließen können,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6- Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht oder mit Ra-Rf von Z oder zu R1 eine Brücke mit bis zu 3 Ringgliedern bildet,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann,
bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei
Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung, die Gruppe =NR10 oder =N-, verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder die Gruppe
steht,
m, n und o für 0-3 stehen,
Ra, Rb, Rc, Rd, Re, Rf unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, C1-4 Alkyl oder die Gruppe =NR10 stehen und/oder Ra und/oder Rb mit Rc und/oder Rd oder Rc mit Re und\oder Rf eine Bindung bilden können, oder bis zu zwei der Reste Ra- Rf eine Brücke mit je bis zu 3 C-Atomen zu R1 oder zu R7 schließen können,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6- Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht oder mit Ra-Rf von Z oder zu R1 eine Brücke mit bis zu 3 Ringgliedern bildet,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann,
bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß Anspruch 1, in der
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy undl oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R8 und R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann,
bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10- Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder ein oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy undl oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R8 und R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden der ein weiteres Heteroatom enthalten kann,
bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
3. Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß den Ansprüchen 1 und
2, in der
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls unabhängig voneinander ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12- Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10- Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy undl oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann,
bedeuten, wobei, wenn D = N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls unabhängig voneinander ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12- Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10- Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkyl substituiertes Aryl oder Hetaryl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy undl oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches Aryl, bicyclisches Aryl oder Heteroaryl bedeutet und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann,
bedeuten, wobei, wenn D = N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6 oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
4. Verbindungen der allgemeinen Formel 1, gemäß den Ansprüchen 1 bis 3,
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls unabhängig voneinander, ein- oder mehrfach mit Halogen, Trifluormethyl, Methoxy und/oder C1-4 Alkyl substituiertes Phenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl oder C5-6Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff stehen und
R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6, oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls unabhängig voneinander, ein- oder mehrfach mit Halogen, Trifluormethyl, Methoxy und/oder C1-4 Alkyl substituiertes Phenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl oder C5-6Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl und
D N oder C-R3,
E N oder C-R4,
F N oder C-R5 und
G N oder C-R6 bedeuten, wobei
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff stehen und
R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
bedeuten, wobei, wenn D =N ist, E, F und G nicht gleichzeitig C-R4, C-R5 oder C-R6, oder D, E, F und G nicht gleichzeitig C-R3, C-R4, C-R5 oder C-R6 sein dürfen, sowie deren Isomeren und Salze.
5. Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Tumoren, Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis,
Hämangioma, Angiofribroma, Augenerkrankungen, wie diabetische
Retinopathie, Neovaskulares Glaukom, Nierenerkrankungen, wie
Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne Nephrosklerose,
thrombische mikroangiopatische Syndrome,
Transplantationsabstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische
Erkrankungen, wie Leberzirrhose, mesangialzellproliferative
Erkrankungen, Artheriosklerose, Verletzungen des Nervengewebes, zur
Unterbindung der Ascites-Bildung und zur Unterdrückung VEGF
bedingter Ödeme.
6. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4.
7. Arzneimittel gemäß Anspruch 6, zur Behandlung von Tumoren, Psoriasis,
Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares
Glaukom, Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische
Nephropatie, maligne Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische
Syndrome, Transplantationsabstoßungen und Glomerulopathie,
fibrotische Erkrankungen, wie Leberzirrhose, mesangialzellpfroliferative
Erkrankungen, Artheriosklerose, Verletzungen des Nervengewebes, zur
Unterbindung der Ascites-Bildung und zur Unterdrückung VEGF-
bedingter Ödeme.
8. Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 mit geeigneten
Formulierungs und Trägerstoffen.
9. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß den Ansprüchen 1
bis 4, als Inhibitoren der Tyrosinkinase KDR und FLT.
10. Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4 in Form eines pharmazeutischen Präparats für die
enteral, parenterale und orale Applikation.
11. Zwischenverbindungen
- A) 3-Aminopyridin-2-carbonsäuremethylester,
- B) N-Isochinolin-3-yl(3-aminopyridin-2-carbonsäureamid,
- C) 4-[(4-Pyridyl)methyl]amino-pyrimidin-5-carbonsäuremethylester,
- D) 3-[(4-Pyridyl)methyl]amino-pyrazin-2-carbonsäuremethylester,
- E) 3-Pyridylmethylaminopyridin-2-carbonsäuremethylester,
- F) 3-Pyridylmethylaminopyridin-2-carbonsäure,
12. Verbindungen Anspruch 11, zur Herstellung eines Arzneimittels zur
Behandlung von Tumoren, Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis,
Hämangioma, Angiofribroma, Augenerkrankungen, wie diabetische
Retinopathie, Neovaskulares Glaukom, Nierenerkrankungen, wie
Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne Nephrosklerose,
thrombische mikroangiopatische Syndrome,
Transplantationsabstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische
Erkrankungen, wie Leberzirrhose, mesangialzellproliferative
Erkrankungen, Artheriosklerose, Verletzungen des Nervengewebes, zur
Unterbindung der Ascites-Bildung und zur Unterdrückung VEGF-
bedingter Ödeme.
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