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Die
Erfindung betrifft einen Spannmechanismus für eine Spritzgussmaschine und
insbesondere die Lageerhaltung einer beweglichen Platte in einem Spannmechanismus.
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Ein
Spannmechanismus für
eine Spritzgussmaschine ist derart konfiguriert, dass eine bewegliche
Platte mit einer daran befestigten beweglichen Seitenform in einen
Zustand überführt wird,
in dem ihre Lage parallel zu einer stationären Platte gehalten wird, an
der eine stationäre
Seitenform befestigt ist. Insbesondere kann ein Knebel- oder Kurbel-Spannmechanismus
derart konfiguriert sein, dass eine hintere Platte, die sich in
Bezug auf die bewegliche Platte gegenüber der stationären Platte
befindet, zusätzlich
zur beweglichen Platte, ebenfalls in einen Zustand bewegt werden
kann, in dem ihre Lage parallel zur stationären Platte gehalten wird.
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Beim
Lockern der Spannung, (d. h. wenn die Blockierung gelöst wird),
nachdem eine Form in den Spannmechanismus gespannt worden ist, wird
die Lage der beweglichen Platte unter dem Einfluss eines Abstandes
zwischen einem Stift und einer Verbindung, die die bewegliche Platte
und die hintere Platte in einem Knebelmechanismus oder dergleichen
miteinander verbindet, mit einem Abstand zwischen einem Riegel und
der Platte oder dergleichen geändert.
Daher kann die Parallelität
zwischen der stationären
Platte und der beweglichen Platte möglicherweise um die Größe eines
solchen Abstands abweichen.
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Die
vorstehend beschriebene Parallelität zwischen der beweglichen
Platte und der stationären Platte
veranschaulicht die Parallelität
zwischen der beweglichen Seitenform und der stationären Seitenform,
die an den Platten befestigt sind, wodurch die Qualität und die
Genauigkeit eines geformten Produktes deutlich beeinflusst werden.
Bedarf es insbesondere einer hochgenauen Formbarkeit, muss man die
Parallelität
genauer einhalten.
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Zur
Einstellung der Parallelität
der beweglichen Platte (wie der beweglichen Platte oder der hinteren
Platte) in Bezug auf die stationäre
Platte, muss:
- (1) die bewegliche Platte um
eine Achse (d. h. eine horizontale Achse) gekippt werden, die parallel
zu einer Basisebene ist, auf der die bewegliche Platte befestigt
ist, die ebenfalls rechtwinklig zur Bewegungsrichtung ist (mit anderen
Worten, es muss eine Neigung der beweglichen Platte in einer vertikalen
Richtung eingestellt werden); und
- (2) die Platte um eine Achse (d. h. eine vertikale Achse) gekippt
werden, die senkrecht zur Basisebene steht, auf der die bewegliche
Platte befestigt ist (mit anderen Worten, es muss eine Neigung der
beweglichen Platte in einer horizontalen Richtung eingestellt werden).
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Der
vorstehend beschriebene Punkt (1) kann durch Einstellen eines Rollen- oder Gleitlagers
zum Halten der beweglichen Platte erzielt werden. Es wird jedoch
kein Mechanismus bereitgestellt, der den vorstehend beschriebenen
Punkt (2) für
die hintere Platte erzielen kann.
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Die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 9-262884 offenbart, dass die Parallelität zwischen
der beweglichen und der hinteren Platte und der stationären Platte
eingestellt wird, indem man die bewegliche und hintere Platte durch
die Verwendung einer linearen Führungsvorrichtung führt. Die
lineare Führungsvorrichtung
hat jedoch eine komplizierte Struktur, wodurch das Problem aufkommt,
dass die Kosten einer Spritzgussmaschine ansteigen.
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US-A-5314377 offenbart
einen Spannmechanismus gemäß dem Oberbegriff
des beigefügten Anspruchs
1 zum Einstellen der horizontalen Neigung einer beweglichen formtragenden
Platte.
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Angesichts
des vorstehend beschriebenen Problems des Standes der Technik ist
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Spannmechanismus
für eine
Spritzgussmaschine, in der die Lage einer hinteren Platte eingestellt
werden kann. Die Erfindung ist durch die Eigenschaften von Anspruch
1 definiert.
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Erfindungsgemäß hat ein
Spannmechanismus für
eine Spritzgussmaschine eine stationäre Platte, die sicher auf einer
Basis der Spritzgussmaschine befestigt ist, und eine bewegliche
Platte (d. h. eine hintere Platte), die gegenüber der stationären Platte
beweglich auf der Basis befestigt ist. Der Spannmechanismus umfasst
auch:
Führungsseiten,
die entweder an der beweglichen Platte oder der Basis herausgearbeitet
sind; und Stellmechanismen, die an dem jeweils anderen Bauteil von
beweglicher Platte und Basis derart befestigt sind, dass sie frei
gegen die Führungsseiten
stoßen; wobei
die Stellmechanismen gegen die Führungsseiten
stoßen
und sie so betätigt
werden, dass die Neigung der hinteren Platte gegenüber der
stationären Platte
in horizontaler Richtung eingestellt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann verschiedene nachstehend beschriebene
Ausführungsformen annehmen:
Jede Führungsseite
kann an der Innenseite eines Basisrahmens gebildet sein, der die
Basis bildet, und jeder Stellmechanismus ist unter der beweglichen
Platte angeordnet.
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Alternativ
kann die Führungsseite
an einer Seitenoberfläche
im unteren Bereich der beweglichen Platte gebildet sein, und der
Stellmechanismus ist am Basisrahmen befestigt.
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Jeder
Stellmechanismus kann mit einer Befestigungswelle ausgestattet sein,
die einen Fuß und einen
Kopf aufweist, der von der Achse des Fußes absteht, und eine Drehwalze,
die sich um den Kopf der Befestigungswelle dreht. Der Stellmechanismus ist
an der beweglichen Platte oder an der Basis derart befestigt, dass
die Drehwalzen gegen die Führungsseite
stoßen.
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Jeder
Stellmechanismus kann alternativ ein Befestigungsbauteil aufweisen,
das eine Steigungs- und eine Gleitplatte aufweist, deren Steigung
derart angepasst ist, dass sie mit der Steigung des Befestigungselementes
in Kontakt kommt. Das Befestigungsbauteil ist an der Basis oder
der beweglichen Platte derart befestigt, dass die Steigung des Befestigungselementes
gegenüber
der Führungsseite
ist. Und die Gleitplatte ist derart an dem Befestigungsbauteil befestigt,
dass die Seite der Gleitplatte gegenüber von ihrer Steigung mit
der Führungsseite
in Kontakt kommt, so dass die Gleitplatte zwischen der Führungsseiten
und der Steigung des Befestigungsbauteiles eindringen kann.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Stellmechanismus ein Befestigungselement, das an der
Basis oder an der beweglichen Platte befestigt ist, eine Schraube,
die an das Befestigungsbauteil geschraubt ist, und eine Platte,
die sich an der Spitze der Schraube befindet. Die Platte gleitet
in Bezug auf die Führungsseite.
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Bei
einer Entwicklung davon umfasst der Stellmechanismus ein Befestigungsbauteil,
das an der Basis oder an der beweglichen Platte befestigt ist, eine
Schnecke, die an dem Befestigungsbauteil befestigt ist, und eine
Platte mit einer Walze, die an der Spitze der Schraube befestigt
ist. Die Walze rollt gegenüber
der Führungsseite.
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Andere
allgemeine Entwicklungen der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen 8 und
9 aufgeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend beschriebenen und anderen Merkmale der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
werden aus der Beschreibung der nachstehenden bevorzugten Ausführungsformen
anhand der beigefügten
Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt:
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1A,
eine Ansicht, eine bewegliche Platte in einem Spannmechanismus von
vorn, in einer ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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1B,
eine Seitenansicht, die in 1A gezeigte
bewegliche Platte von rechts;
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2A,
eine Ansicht, eine bewegliche Platte in einem Spannmechanismus von
vorn, in einer zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2B eine
Seitenansicht, die in 2A gezeigte bewegliche Platte
von rechts.
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3,
eine Ansicht, ein erstes Beispiel eines Stellmechanismus zur Verwendung
in dem in den 1A und 1B gezeigten
Spannmechanismus;
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4,
eine Ansicht, ein zweites Beispiel eines Stellmechanismus zur Verwendung
in dem in den 1A und 1B gezeigten
Spannmechanismus;
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5,
eine Ansicht, ein drittes Beispiel eines Stellmechanismus zur Verwendung
in dem in den 1A und 1B gezeigten
Spannmechanismus;
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6,
eine Ansicht, ein viertes Beispiel für einen Stellmechanismus zur
Verwendung bei dem in den 1A und 1B gezeigten
Spannmechanismus;
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7A,
eine Vorderansicht, die Besonderheiten eines Stellwerkzeugs zur
Verwendung bei dem in den 3 gezeigten
Stellmechanismus;
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7B,
eine Ansicht von rechts, das in der 7A gezeigte
Stellwerkzeug; 7C, eine partielle Querschnittansicht
des in 7A gezeigten Stellwerkzeugs;
und
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8 eine
partiell vergrößerte Ansicht,
Einzelheiten des in 4 gezeigten Mechanismus.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
einer Spritzgussmaschine, die einen direkt wirkenden Spannmechanismus
verwendet, werden eine stationäre
Platte und eine hintere Platte auf einer Basis der Spritzgussmaschine
fixiert, und eine bewegliche Platte kann zwischen der stationären Platte
und der hinteren Platte bewegt werden. Eine stationäre Seitenform
ist an der stationären
Platte befestigt; und eine bewegliche Seitenform ist an der beweglichen
Platte befestigt. Und dann wird die bewegliche Platte gegenüber der
stationäre
Platte bewegt, wonach ein Spannvorgang folgt.
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Bei
einer Spritzgussmaschine mit einem Knebel- oder Kurbel-Spannmechanismus
kann dagegen nicht nur eine bewegliche Platte, sondern auch eine
hintere Platte gegenüber
einer Basis der Spritzgussmaschine bewegt werden.
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Die
hintere Platte und eine stationäre
Platte sind über
Riegel miteinander verbunden, und dann wird ein zwischen die hintere
Platte und die bewegliche Platte gesetzter Knebel- oder Kurbelmechanismus
so angetrieben, dass die bewegliche Platte zur stationären Platte
bewegt wird, so dass sich die Riegel ausdehnen können, wodurch die an der beweglichen
bzw. stationären
Platte befestigten Formen eingespannt werden. In diesem Fall wird
die hintere Platte auch zur Basis der Spritzgussmaschine bewegt.
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Die
Erfindung wird bei einem Spannmechanismus ausgeübt, der eine bewegliche Platte
(wie eine bewegliche Platte oder eine hintere Platte) hat, die auf
einer Basis einer Spritzgussmaschine wie oben beschrieben bewegt
wird.
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Ein
Spannmechanismus für
eine Spritzgussmaschine in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird nachstehend anhand der 1A und 1B beschrieben.
Die 1A ist eine Vorderansicht, die eine bewegliche
Platte in dem Spannmechanismus von vorn zeigt; und 1B ist
eine Seitenansicht, die die in 1A gezeigte
bewegliche Platte von rechts zeigt, worin ein Basisrahmen oder dergleichen
partiell abgeschnitten ist.
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Wie
in der 1A gezeigt ist ein Führungselement 4 mit
rechten und linken Führungsseiten 5 und 5 einwärts an einem
Basisrahmen 2 befestigt, der eine Basis einer Spritzgussmaschine
ausmacht. Eine bewegliche Platte 1 ist auf dem Führungselement 4 in
einer Richtung senkrecht zur Zugplatte beweglich befestigt. Rechte
und linke Stellmechanismen 3 und 3 sind beiderseits
an der Unterseite der Platte 1 derart angeordnet, dass
sie gegen die rechte und linke Führungsseiten 5 und 5 in
dem Führungsbauteil 4 stoßen. Die
Neigung der Platte 1 in einer Horizontalrichtung (d. h.
die Drehung um eine vertikale Achse v) kann eingestellt werden durch
Einstellen der Stellmechanismen 3 und 3, die später beschrieben
sind. Hier bezeichnet die Bezugszahl 6 in der 1A eine Öffnung,
durch die ein nicht gezeigter Riegel, der fest an der Platte 1 angeschlossen
ist, eingeführt
ist, und die Bezugszahl 7 in der 1B steht
für ein
Bauteil zum Verbinden der Platte 1 mit einem nicht gezeigten
Knebelmechanismus.
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Ein
Spannmechanismus für
eine Spritzgussmaschine in einer erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform
wird nachstehend anhand der 2A und 2B erklärt. Die 2A,
eine Vorderansicht, zeigt eine bewegliche Platte in dem Spannmechanismus
von vorn; und 2B, eine Seitenansicht, zeigt die
in 2A gezeigte bewegliche Platte von rechts.
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In
der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
wie in der 2A gezeigt, sind rechte und
linke Führungsseiten 5 und 5 an
den Seitenflächen
im unteren Abschnitt einer Platte 1 herausgearbeitet. Die Stellmechanismen 3 und 3 sind
derart an einem Basisrahmen 2 befestigt, dass sie gegen
die Führungsseiten 5 und 5 in
der Platte 1 stoßen.
Die Neigung der Platte 1 in einer horizontalen Richtung
(d. h. die Drehung um eine vertikale Achse v) kann durch Einstellen
der später
beschriebenen Stellmechanismen 3 und 3 eingestellt
werden.
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Die
Besonderheiten des Stellmechanismus 3 zur Verwendung in
dem in den 1A und 1B gezeigten
Spannmechanismus werden anhand der 3 bis 6 erläutert. Die 3 bis 6 zeigt die
Platte 1 und das Führungsbauteil 4 von
unten, wohingegen der Basisrahmen 2 in dem in 1A gezeigten
Spannmechanismus weg gelassen ist. Daher sind die jeweiligen Unterseiten
der Platte 1 und das Führungsbauteil 4 in
den 3 bis 5 gezeigt. Die Platte 1 wird
längs der
Führungsseite 5 geführt, die
im Inneren des Führungsbauteiles 4 herausgearbeitet
ist, und wird somit lateral auf der Zugplatte bewegt.
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Ein
erstes Beispiel für
einen in der 3 gezeigten Stellmechanismus 3 wird
so angepasst, dass eine herausragende Position einer gegen die Führungsseite 5 des
Führungsbauteils 4 stoßenden Drehwalze
um ein exzentrische Welle eingestellt wird.
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Der 3 zufolge
wird bei der unteren Seite der Platte 1 sicher ein rechteckiges
plattenartiges Befestigungsbauteil 10 über einen Befestigungsbolzen 11 angebracht.
An dem Befestigungsbauteil 10 sind Stellwerkzeuge 12 gesichert,
die jeweils eine Drehwalze an ihrem Kopf aufweisen, und zwar an
zwei Punkten entlang der Bewegungsrichtung der Platte 1.
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Die
Besonderheiten des Stellwerkzeugs 12 werden anhand der 7A (d.
h. der Vorderansicht), 7B (d. h. der Ansicht von rechts)
und 7C (d. h. der Teilschnittansicht) erläutert.
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Das
Stellwerkzeug 12 hat eine Befestigungswelle 12a.
Die Befestigungswelle 12a besteht aus einem Schenkel 12g mit
einem kreisförmigen
Querschnitt, und einem Kopf 12b mit einen kreisförmigen Querschnitt.
Am Ende des Schenkels 12g ist ein Außengewinde 12f herausgearbeitet
(siehe 7A). Der Kopf 12b ist
derart herausgearbeitet, dass sein Außendurchmesser größer als
der des Schenkels 12g ist (siehe 7C). Der
Mittelpunkt c2 der Außenkreises
des Kopfs 12b weicht von der Achsmitte c1 des Schenkels 12g ab,
d. h. die Befestigungswelle 12a des Stellwerkzeugs 12 ist
derart herausgearbeitet, dass ihr Kopf 12b von der Achsmitte
seines Schenkels 12g abweicht.
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Zudem
ist eine Anzahl Nadelwalzen 12d in den Umgebungen des Kopfes 12b der
Befestigungswelle 12a angeordnet. Um die angeordneten Nadelwalzen 12d befindet
sich ein äußerer Ring 12e.
Die Nadelwalzen 12d und der Außenring 12e machen
die Drehwalze aus. Darüber
hinaus sind Seitenplatten 12c und 12c' an der vorderen
und hinteren Endseite des Kopfes 12b der Befestigungswelle 12a durch Querpresspassung
oder dergleichen gesichert, wodurch jegliches Abfallen der Nadelwalzen 12d und des
Außenrings 12e,
wie in der 7c gezeigt, unterbunden wird.
Die Drehwalze und die Befestigungswelle 12a machen das
Stellwerkzeug 12 aus.
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Anschließend wird
die Befestigungswelle 12a in eine nicht gezeigte Öffnung eingeführt, die sich
in dem in 3 gezeigten Befestigungsbauteil 10 befindet,
und dann wird eine nicht gezeigte Mutter eingeschraubt und an dem
Außengewinde 12f befestigt.
Auf diese Weise wird das Befestigungsbauteil 10 zwischen
Mutter und Seitenplatte 12c' auf
der Seite des Schenkels 12g so befestigt, dass die Befestigungswelle 12a an
dem Befestigungsbauteil 10 gesichert wird.
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Die
Neigung der Platte 1 in einer horizontalen Richtung wird
durch unabhängiges
Einstellen der entsprechenden Drehpositionen der beiden Befestigungswellen 12a, 12a der
Stellwerkzeuge 12 eingestellt, wenn diese Befestigungswellen 12a entlang der
Bewegungsrichtung der Platte 1 mit den Muttern an den Befestigungsbauteilen 10 befestigt
werden. Diese Einstellung erfolgt in Bezug auf die Stellwerkzeuge 12,
die sich in den rechten bzw. linken Führungsbauteilen 4 befinden.
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Wird
die Drehposition der Befestigungswelle 12a eingestellt,
wird das Projektionsausmaß des Kopfes 12b der
Befestigungswelle 12a zur Führungsseite 5 des
Führungselementes 4 variiert,
und folglich wird die Position des Drehmittelpunktes der Drehwalze,
die von den Nadelwalzen 12d und des Außenrings bereitgestellt wird,
variiert. Folglich werden die aneinander stoßenden Positionen des Außenrings 12e und
der Führungsseite 5 gegen
die Platte 1 variiert. Auf diese Weise kann die Neigung
der Platte 1 gegenüber
dem Führungsbauteil 4 in
horizontaler Richtung eingestellt werden, indem die jeweiligen Mittelpunktpositionen
der Außenringe 12e der
beiden entlang der Bewegungsrichtung der Platte 1 angeordneten
Stellwerkzeuge 12 variiert werden.
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Ein
zweites Beispiel des Stellmechanismus 3 ist in der 4 gezeigt,
und zudem sind die Einzelheiten des Stellmechanismus in 8 gezeigt.
Der Stellmechanismus 3 umfasst das Befestigungsbauteil 20,
das einen Mittelpunktsanteil aufweist, der nach außen absteht,
und Seitenabschnitte, die jeweils eine Steigung 20a aufweisen.
Das Befestigungsbauteil 20 ist mit Hilfe von Schrauben 21 oder dergleichen
derart an der Platte 1 befestigt, dass die Steigungen 20a des
Befestigungsbauteils 20 gegenüber der Führungsseite 5 sind.
Ebenfalls befestigt ist die Gleitplatte 22, deren Steigung 22b jeweils
mit den Steigungen 20a des Befestigungsbauteils 20 in
Kontakt kommt. Die Seite 22a der Gleitplatte 22 gegenüber der
Steigung 22b kommt mit der Führungsseite 5 des
Führungsbauteils 4 in
Kontakt, so dass die Seite 22a eine Gleitseite ausmacht.
Die Gleitplatte 22 ist derart aufgebaut, dass, wenn die
Gleitplatte 22 zur Bewegung mit der Steigung 22b veranlasst
wird, die mit der Steigung 20a des Befestigungsbauteils 20 in Kontakt
kommt, sich die Seite 22a gegenüber der Steigung 22b auf
der gleichen Ebene bewegt.
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Wie
in der 8 gezeigt hat das Befestigungsbauteil 20 ein
Innengewinde 23, und die Seitenplatte 22 hat ein
Innengewinde 24. Die pfeifenartige Schiebebolzen 25 passt
durch die Gleitplatte 22, wobei das Außengewinde des Schiebebolzens 25 in das
Innengewinde 24 der Gleitplatte 22 eingreift. Dann
wird die Gleitplatte 22 wie ein Keil zwischen das Befestigungsbauteil 20 und
das Führungsbauteil 4 eingeführt, wobei
die Steigung 20a des Befestigungsbauteils 20 mit
der Steigung 22b der Gleitplatte 22 in Kontakt
kommt. Der Bolzen 26 wird in den pfeifenförmigen Schiebebolzen 25 eingelassen,
so dass er in das Innengewinde 23 im Befestigungsbauteil 20 eingreift,
und er am Befestigungsbauteil 20 befestigt wird, wobei
seine Endseite gegen das Befestigungsbauteil 20 gepresst
wird, wodurch das Befestigungsbauteil 20 mit der Gleitplatte 22 verbunden
wird. Die Gleitplatte 22 wird in der durch den Pfeil in 8 angegebenen
Richtung bewegt, indem der Schiebebolzen 25 gedreht wird,
wodurch das Ausmaß der
Projektion der Gleitseite 22a der Gleitplatte 22 in
der Richtung der Führungsseite 5 eingestellt
wird. Folglich wird die Position, in der jede der Gleitseiten 22a der
rechten und linken Gleitplatten 22 für ein Befestigungsbauteil 20 (oder
vier Gleitplatten 22 insgesamt für beide linken und rechten
Befestigungsbauteile 20) mit der Führungsseite 5 in Kontakt
kommt, jeweils eingestellt, so dass die Neigung der Platte gegenüber der
stationären
Platte in einer horizontalen Richtung eingestellt wird.
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Ein
drittes Beispiel für
den Stellmechanismus 3 ist in 5 gezeigt.
In diesem Stellmechanismus 3 wird ein Befestigungsbauteil 30 verwendet, das
einen L-förmigen
Querschnitt hat und aus einem horizontalen Abschnitt und einem vertikalen
Abschnitt besteht. Der horizontale Abschnitt des Befestigungsbauteils 30 ist über Bolzen 31 an
der Platte 1 befestigt, und zudem erhebt sich der vertikale
Abschnitt von der Platte 1 derart, dass er parallel zur Führungsseite
des Führungsbauteils 4 verläuft. Am vertikalen
Abschnitt des Befestigungsbauteils 30 sind zwei Innengewinde 35 und 35 herausgearbeitet
mit einem Abstand in der Bewegungsrichtung der Platte 1.
Eine Schraube 32 ist an jedes der Innengewinde 35 und 35 geschraubt.
An der Spitze jeder Schraube 32 ist eine Gleitplatte 33 angebracht.
Wird die Schraube 32 gedreht, drückt die Gleitplatte 33 gegen die
Gleitseite 5. In der 5 steht
die Bezugszahl 34 für
eine Mutter, die es auf jeden Fall verhindert, dass die Schraube 32 locker
sitzt.
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Bei
dem in 5 gezeigten Stellmechanismus wird das Projektionsausmaß der Gleitplatte 33 zur
Führungsseite 5 in
Bezug auf das Befestigungsbauteil 30 durch unabhängiges Einstellen
des Schraubgrades der Schrauben 32 eingestellt, der zwei
für eines
der Führungsbauteile 4 ist
(mit anderen Worten insgesamt vier für die rechten und linken Führungsbauteile 4 und 4),
wodurch die Neigung der Platte 1 in Bezug auf das Führungsbauteil 4 in
horizontaler Richtung eingestellt wird.
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Ein
viertes Beispiel des Stellmechanismus 3 ist in der 6 gezeigt.
Dieser Stellmechanismus 3 unterscheidet sich von dem in
der 5 gezeigten Stellmechanismus 3, insofern
als sich eine Walze 36 an einer Gleitfläche der Gleitplatte 33 befindet,
die in die Führungsseite 5 weist.
Die andere Konfiguration und Funktion sind die gleichen wie diejenigen
des Spannmechanismus 3 in 5.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die Beispiele des
Stellmechanismus, der bei den in 1A und 1B gezeigten
Spannmechanismen eingesetzt wird, anhand der 3 bis 6 beschrieben
wurden. In diesem Fall wird das Befestigungsbauteil 10 oder 30,
das den Stellmechanismus 3 ausmacht, auf der Seite der
Platte 1 befestigt. Die Führungsseite 5 ist
dagegen auf der Seite des Basisrahmens 2 ausgearbeitet
(insbesondere auf der Seite des Führungsbauteils 4,
das auf dem Basisrahmen 2 befestigt ist). Zum Anwenden
des in den 3 bis 6 gezeigten
Stellmechanismus bei dem in den 2A und 2B gezeigten
Spannmechanismus kann das Befestigungsbauteil 10 oder 30, das
den Stellmechanismus 3 ausmacht, auf der Seite des Basisrahmens 2 befestigt
werden; Die Führungsseite 5 kann
dagegen auf der Seite der Platte 1 ausgeformt sein.
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Erfindungsgemäß kann man
die Neigung der beweglichen Platte in Bezug auf die stationäre Platte in
einer horizontalen Richtung einstellen, mit einer einfachen Konfiguration
des Spannmechanismus für die
Spritzgussmaschine. Die vertikale Neigung der beweglichen Platte
gegenüber
der stationären
Platte kann dagegen eingestellt werden, indem man das Walzen- oder
Gleitlager, das die bewegliche Platte hält, einstellt. Folglich kann
man die Neigung der beweglichen Platte gegenüber der stationären Platte
in horizontalen und vertikalen Richtungen so einstellen, dass die
Lage der hinteren Platte parallel zur stationären Platte ist.