-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein klappbares und tragbares Mobilkommunikationsendgerät, das durch
ein tragbares Mobiltelefon repräsentiert wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein klappbares und
tragbares Mobilkommunikationsendgerät, das die Verarbeitung von
Bedieninformationen gemäß einem
darin eingebundenen Programm, die Verarbeitung von Kommunikationsinformationen mit
einer Gegenseite, bezogen auf die zuvor erwähnte Bedieninformationsverarbeitung
und die Datenanzeige dafür
ermöglicht.
-
2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
-
Als
Beispiel eines solchen klappbaren und tragbaren Mobilkommunikationsendgeräts ist das
folgende klappbare und tragbare Mobiltelefon bekannt. Das klappbare
und tragbare Mobiltelefon umfasst eine Unterseitenkörpereinheit
und eine Oberseitenkörpereinheit.
Die Unterseitenkörpereinheit
weist einen Bedienabschnitt auf, umfassend eine Mehrzahl Bedienknöpfe, von
denen jeder eine Bedienfunktion für Anwender bereitstellt. Die
Oberseitenkörpereinheit
weist einen Anzeigeabschnitt zum Anzeigen von Daten zur Bedieninformationsverarbeitung
auf, die mit der Bedienung hinsichtlich des Bedienabschnitts zusammenhängen und
mit der Verarbeitung von Kommunikationsinformationen mit einer Gegenseite, bezogen
auf die zuvor beschriebene Bedieninformationsverarbeitung. Die Unterseiten-
und Oberseiteneinheit sind zu öffnen
und zu schließen
durch einen Scharniermechanismus verbunden, der aus einer Einwellenscharniereinheit
aufgebaut ist, als zweifach geklappter Typ ausgebildet. Ein solches
klappbares und tragbares Mobiltelefon ist beispielsweise in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung (JP-A) Nr. 2001-136252 offenbart.
-
Als
Scharniermechanismus, der auf das klappbare und tragbare Mobiltelefon
angewandt wird, ist Folgendes bekannt. Der Scharniermechanismus umfasst
eine Scharniereinheit, die eine erste Drehwelle aufweist (Drehwelle
zum Öffnen
und Schließen).
Durch diese Scharniereinheit wird die Oberseiteneinheit um die erste
Drehwelle um einen Winkel von ungefähr 180 Grad bezogen auf die
Unterseiteneinheit in einen offenen Zustand gedreht. Der offene Zustand
ist als Sprechposition definiert. Im Falle eines solchen klappbaren
und tragbaren Mobiltelefons ist für gewöhnlich auf der geklappten Oberfläche der Unterseitenkörpereinheit
bezogen auf die Oberseitenkörpereinheit
ein Mikrofon zum Erfassen von Klängen
neben dem Bedienabschnitt vorgesehen. Andererseits ist auf der geklappten
Oberfläche
der Oberseitenkörpereinheit
bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit
ein Lautsprecher zum Ausgeben von Stimmen neben dem Anzeigeabschnitt
vorgesehen.
-
Ein
weiteres klappbares Mobiltelefon ist aus JP 2001-251406 bekannt,
das einen Scharniermechanismus für
eine 180-Grad-Drehung zum Öffnen des
Mobiltelefons und eine zusätzliche
Scharniereinheit umfasst, die für
eine Drehung von oben nach unten der Oberseitenkörpereinheit in einer offenen
Positionen angepasst ist.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist im Falle eines herkömmlichen klappbaren und tragbaren
Kommunikationsendgeräts
der offene Zustand, in dem die Oberseitenkörpereinheit bezogen auf die
Unterseitenkörpereinheit
um einen Winkel von ungefähr
180 Grad unter Verwendung der Scharniereinheit gedreht worden ist,
als Sprechposition definiert. Dies ist jedoch in soweit problematisch,
da die Verwendbarkeit in der offenen Position schlecht ist. Wenn
der/die Anwender/in beispielsweise sein oder ihr Ohr neben den Lautsprecher
an der Oberseitenkörpereinheit bringt,
während
er/sie mit einer Gegenseite spricht, bewegt sich sein oder ihr Mund
vom Mikrofon an der Unterseitenkörpereinheit
weg und dadurch könnte eine
schwere Kommunikation verursacht werden. In dieser offenen Position
könnte
außerdem
das gesamte Kommunikationsendgerät
aufgrund seiner verlängerten
Form ein Hindernis für
die Verwendung darstellen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das herkömmliche
tragbare klappbare Mobilkommunikationsendgerät keine Funktion aufweist,
die Oberseitenkörpereinheit
bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit
in einer Position innerhalb der Oberfläche der Unterseitenkörpereinheit
zu drehen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschriebenen
Probleme zu lösen
und ein klappbares und tragbares Mobilkommunikationsendgerät bereitzustellen,
das das Sprechen durch Verbessern der Bedienung des klappbaren Typs
erleichtert und das eine ausgezeichnete Verwendbarkeit bietet, indem
es verwendet werden kann, während
seine gesamte Größe kompakt
bleibt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird auf ein klappbares und tragbares Mobilkommunikationsendgerät angewandt,
das als zweifach geklappter Typ durch zu öffnendes und zu schließendes Kuppeln
durch einen Scharniermechanismus, eine Unterseitenkörpereinheit,
die einen Bedienabschnitt umfasend eine Mehrzahl Bedienknöpfe umfasst,
und eine Oberseitenkörpereinheit
ausgestaltet ist, die einen Anzeigeabschnitt zum Anzeigen von Daten
zur Bedieninformationsverarbeitung umfasst, die mit der Bedienung
bezogen auf den Bedienabschnitt und auf die Verarbeitung von Kommunikationsinformationen
mit einer Gegenseite bezogen auf die zuvor beschriebenen Bedieninformationsverarbeitung
zusammen hängen.
-
Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist das klappbare und
tragbare Mobilkommunikationsendgerät einen Zweiwellenscharniermechanismus
als Scharniermechanismus auf. Der Zweiwellenscharniermechanismus
umfasst eine erste Scharniereinheit, die ermöglicht, dass die Oberseitenkörpereinheit
bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit
bis zur offenen Position dreht, die eine vorbestimmte Sprechposition
definiert, und eine zweite Scharniereinheit, die ermöglicht,
dass die erste Scharniereinheit in einer Richtung dreht, die von
der zuvor erwähnten
Drehrichtung der ersten Scharniereinheit unterschiedlich ist. Die
erste und zweite Scharniereinheit sind gekoppelt, sodass ihre Drehmittelachsen
einander orthogonal schneiden.
-
In
dem erfindungsgemäßen klappbaren
und tragbaren Mobilkommunikationsendgerät ist die erste Scharniereinheit
in der Oberseitenkörpereinheit
aufgenommen und die zweite Scharniereinheit ist in der Unterseitenkörpereinheit
aufgenommen, sodass ein Teil davon von der Unterseitenkörpereinheit
hervorsteht.
-
In
dem erfindungsgemäßen klappbaren
und tragbaren Mobilkommunikationsendgerät weisen die erste und zweite
Scharniereinheit jeweils erste und zweite Drehwellen auf. Der Zweiwellenscharniermechanismus
definiert die vorbestimmte Sprechposition durch Drehen der Oberseitenkörpereinheit
um die erste Drehwelle und ermöglicht
auch, dass sich die Oberseitenkörpereinheit
um die zweite Drehwelle in einer Position innerhalb der Oberfläche der
Unterseitenkörpereinheit
entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Außerdem weist
der Zweiwellenscharniermechanismus Neigungswinkeleinstellfunktionen
zum Steuern des offenen Neigungswinkels der Oberseitenkörpereinheit
gemäß deren
Drehwinkel um die zweite Drehwelle auf, sodass ein Winkel zum Definieren
der vorbestimmten Sprechposition erhalten wird und ein Winkel, der
von der Oberseitenkörpereinheit
gebildet wird, die sich um die zweite Drehwelle von dem Winkel weg
dreht, der die vorbestimmte Sprechposition definiert.
-
In
dem erfindungsgemäßen klappbaren
und tragbaren Kommunikationsendgerät drehen die Neigungswinkeleinstellfunktionen
des Zweiwellenscharniermechanismus' die Oberseitenkörpereinheit um die erste Drehwelle
von dem geschlossenen Zustand, in dem der Drehwinkel der ersten
und zweiten Drehwelle 0 Grad ist, bis zum offenen Zustand und danach
können
die Neigungswinkeleinstellfunktionen den offenen Neigungswinkel
zum Definieren der vorbestimmten Sprechposition in einem Bereich
von 160 bis 170 Grad einstellen. Außerdem können die Neigungswinkeleinstellfunktionen
eine Einstellung vornehmen, sodass die Oberseitenkörpereinheit
um die zweite Drehwelle vom offenen Neigungswinkelbereich von 160
bis 170 Grad in einem Winkelbereich von 180 Grad entweder im oder
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann. Wenn sich der Drehwinkel um
die zweite Drehwelle in einem Bereich von 0 bis 90 Grad befindet,
können
die Neigungswinkeleinstellfunktionen die Oberseitenkörpereinheit
von dem offenen Neigungswinkelbereich von 160 bis 170 Grad bis zu
einem offenen Neigungswinkel von 180 Grad in einer veränderbaren
Weise drehen und, wenn der Drehwinkel um die zweite Drehwelle sich
in einem Bereich von 90 bis 180 Grad befindet, können die Neigungswinkeleinstellfunktionen
die Oberseitenkörpereinheit
drehen, während
der offene Neigungswinkel bei 180 Grad gehalten wird.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Draufsicht, die ein klappbares und tragbares Mobiltelefon gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, in dem die Oberseitenkörpereinheit
bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit
geschlossen ist;
-
2 ist
eine Draufsicht, die den offenen Zustand des klappbaren und tragbaren
Mobiltelefons, das in 1 gezeigt ist, darstellt, in
dem die Oberseitenkörpereinheit
bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit
gedreht worden ist, so dass sie zur Unterseitenkörpereinheit geöffnet worden
ist;
-
3 ist
eine Draufsicht, die einen Zwischenzustand des Drehens darstellt,
bei dem die Oberseitenkörpereinheit
vom offenen Zustand, der in 2 gezeigt
ist, bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit um 90 Grad im Uhrzeigersinn
gedreht worden ist;
-
4 ist
eine Draufsicht, die einen geklappten und übereinander liegenden Zustand
darstellt, in dem in die Oberseitenkörpereinheit vom Zustand, der in 3 gezeigt
ist, bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit um 90 Grad entgegen
dem Uhrzeigersinn weiter gedreht worden ist;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Grundaufbau eines Zweiwellenscharniermechanismus' darstellt, der in
dem klappbaren und tragbaren Mobiltelefon, das in 1 bis 4 gezeigt
ist, eingebunden ist;
-
6 ist
eine Explosionsansicht, die den Aufbau einer zweiten Scharniereinheit
(Scharniereinheit zum waagerechten Drehen) darstellt, die der Zweiwellenscharniermechanismus
umfasst, der in 5 dargestellt ist;
-
7A bis 7C sind
Ansichten, die den Aufbau einer zweiten Drehwelle (waagerechte Drehwelle)
darstellen, die für
die zweite Scharniereinheit verwendet wird, die in 6 gezeigt
ist;
-
8 ist
eine Explosionsansicht, die den Aufbau des Hauptabschnitts einer
ersten Scharniereinheit (Scharniereinheit zum öffnenden schließenden Drehen)
darstellt, die der Zweiwellenscharniermechanismus umfasst, der in 5 gezeigt
ist; und
-
9A bis 9D sind
perspektivische Ansichten, die die Zustände des Hauptabschnitts des Zweiwellenscharniermechanismus' im klappbaren und
tragbaren Mobiltelefon darstellen, das in 1 bis 4 gezeigt
ist, aber die sich entsprechend dem Übergang der Öffnungs-/Schließ-Bedienzustände um den
Zweiwellenscharniermechanismus verändern.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
wird die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt auf ein klappbares und tragbares
Mobiltelefon mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 bis 4 sind
Draufsichten, die die Grundanordnungen eines klappbaren und tragbaren Mobiltelefons
(nachfolgend als „Mobiltelefon" bezeichnet) 500 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, das sich gemäß dem Übergang
von Drehoperationszuständen
verändert. 1 zeigt
den Zustand, in dem eine Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf eine Unterseitenkörpereinheit 100 nicht
gedreht worden ist, d. h., einen geschlossenen Zustand. Auf der
anderen Seite zeigt 2 den Zustand, in dem die Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 gedreht
worden ist, d. h. einen offenen Zustand. 3 stellt
einen Zwischenzustand des Drehens dar, in dem die Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 vom
offenen Zustand, der in 2 gezeigt ist, um einen Winkel
von 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht worden ist. 4 zeigt
einen geklappten und übereinander
liegenden Zustand, in dem die Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 vom
Mittelzustand des Drehens, der in 3 gezeigt
ist, um 90 Grad im Uhrzeigersinn weiter gedreht worden ist.
-
Das
Mobiltelefon 500 weist eine Unterseitenkörpereinheit 100 auf,
die einen Bedienabschnitt aufweist, der eine Mehrzahl Bedienknöpfe 107 umfasst, von
denen jeder eine Bedienfunktion für Anwender bereitstellt. Die
Unterseitenkörpereinheit 100 ist
mit einer Antenne 104 versehen. Die Mehrzahl Bedienknöpfe 107 umfasst
die Betätigungstasten
wie Zifferntasten und Ähnliches.
Das Mobiltelefon 500 weist außerdem eine Oberseitenkörpereinheit 200 auf,
die einen Anzeigeabschnitt 202 zum Anzeigen von Daten von
mindestens zwei Verarbeitungstypen aufweist: Die Verarbeitung von
Bedieninformationen, die mit dem Betrieb bezogen auf den Bedienabschnitt zusammenhängen, und
die Verarbeitung von Kommunikationsinformationen mit einer Gegenseite
bezogen auf die zuvor beschriebene Bedieninformationsverarbeitung.
Die Unterseitenkörpereinheit 100 und
Oberseitenkörpereinheit 200 sind
durch zu öffnendes/zu
schließendes
Kuppeln und drehbar durch einen Zweiwellenscharniermechanismus 300 gekoppelt,
der aus Zweiwellenscharniereinheiten aufgebaut ist, und sind als
zweifach geklappter Typ ausgebildet.
-
Der
Zweiwellenscharniermechanismus gemäß dieser Ausführungsform
umfasst eine erste und zweite Scharniereinheit und weist Oberseitenkörpereinheit-Neigewinkeleinstellfunktionen
auf, die durch eine Mehrzahl Funktionen, wie nachfolgend beschrieben,
definiert sind. Die erste Scharniereinheit und zweite Scharniereinheit
weisen eine erste Drehwelle (öffnende/schließende Drehwelle),
beziehungsweise eine zweite Drehwelle (horizontale Drehwelle) auf.
Die erste Scharniereinheit führt
die Funktion des Drehens der Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 um
die erste Drehwelle in einen offenen Zustand aus, und definiert
dabei die vorbestimmte Sprechposition. In diesem offenen Zustand
führt die
zweite Scharnierwelle die Funktion aus, der Oberseitenkörpereinheit 200 zu
ermöglichen,
um die zweite Drehwelle in einer Position innerhalb der Oberfläche der
Unterseitenkörpereinheit 100 entweder
im oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Die zweite Scharniereinheit führt außerdem die
Funktion aus, den offenen Neigungswinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 gemäß dem Drehwinkel
davon um die zweite Drehwelle zu steuern, so dass nicht nur ein
Winkel erhalten wird, der die vorbestimmte Sprechposition definiert,
sondern auch ein willkürlicher
Winkel von der Oberseitenkörpereinheit 200 gebildet
wird, die um die zweite Drehwelle vom Winkel, der die vorbestimmte
Sprechposition definiert, weg dreht.
-
In
dem Zweiwellenscharniermechanismus 300 gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Zustand, in dem der Drehwinkel jeweils der ersten und zweiten Drehwelle
0 Grad ist, ein geschlossener Zustand. Der Zweiwellenscharniermechanismus 300 dreht
die Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 um
die erste Drehwelle vom geschlossenen Zustand bis zum offenen Zustand und
dann, um die vorbestimmte Sprechposition zu definieren, kann der
Zweiwellenscharniermechanismus 300 den offenen Neigungswinkel
in einem Bereich von 160 bis 170 Grad einstellen. Überdies
kann der Zweiwellenscharniermechanismus 300 die Oberseitenkörpereinheit 200 um
die zweite Drehwelle von der Drehwinkelposition in dem Bereich von
160 bis 170 Grad in einem Bereich von 180 Grad im oder entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen. Wenn sich der Drehwinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 um
die zweite Drehwelle in einem Bereich von 0 bis 90 Grad befindet,
können
die Neigungswinkeleinstellfunktionen die Oberseitenkörpereinheit 200 vom
offenen Neigungswinkelbereich von 160 bis 170 Grad bis zu einem
offenen Neigungswinkel von 180 Grad in einer veränderbaren Weise drehen. Wenn
sich der Drehwinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 um
die zweite Drehwelle in einem Bereich von 90 bis 180 Grad befindet,
können
die Neigungswinkeleinstellfunktionen die Oberseitenkörpereinheit 200 drehen,
während
der offene Neigungswinkel bei 180 Grad gehalten wird. Die zuvor
beschriebenen Funktionen sind die Oberseitenkörpereinheit-Neigungswinkeleinstellfunktionen.
Das „horizontale
Drehen", das in
der vorliegenden Beschreibung erwähnt wurde, bedeutet hier nicht „Drehen
parallel zum Boden".
-
In
dem Mobiltelefon 500 gemäß dieser Ausführungsform
ist, neben dem Bedienabschnitt, außerdem ein Mikrofon 103 zum
Erfassen von Klängen an
einem Endabschnitt der geklappten Oberfläche der Unterseitenkörpereinheit 100 bezogen
auf die Oberseitenkörpereinheit 200 vorgesehen.
Außerdem ist
ein Lautsprecher 203 zum Ausgeben von Stimmen an einem
Endabschnitt in der Nähe
des Anzeigeabschnitts (ein erster Anzeigeabschnitt) 202 an
der geklappten Oberfläche
der Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 vorgesehen.
Außerdem
ist beim Mobiltelefon 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
in der Nähe des
Anzeigeabschnitts 202 auf der geklappten Oberfläche der
Oberseitenkörpereinheit 200 ein
Bedienabschnitt zur Anzeigeauswahl vorgesehen, der eine Mehrzahl
Bedienknöpfe 207 umfasst,
die als eine auswählbare
Anzeigebedienfunktion für
Anwender dient. Darüber
hinaus ist auf der Oberfläche
gegenüber
der geklappten Oberfläche
der Oberseitenkörpereinheit 200 ein
anderer Anzeigeabschnitt (ein zweiter Anzeigeabschnitt) 206 zum
Anzeigen einfacher Daten umfassend mindestens eine Anrufnachricht
aus Daten zur Kommunikationsinformationsbearbeitung vorgesehen.
-
Die
Unterseitenkörpereinheit 100 und
Oberseitenkörpereinheit 200 weisen
jede eine vorbestimmte Dicke auf und haben flache ovale Formen von
im Wesentlichen gleicher Größe. Die
Unterseiten- und Oberseitenkörpereinheit 100 und 200 sind mechanisch
und elektrisch über
den Zweiwellenscharniermechanismus 300 verbunden, der zwei Scharniereinheiten
umfasst, die einander orthogonal schneiden und die unabhängig drehbar
sind. Somit weist das Mobiltelefon 500 eine Struktur auf,
in der sich die Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 durch
den Zweiwellenscharniermechanismus 300 öffnen/schließen und drehen
lässt.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Grundaufbau des Zweiwellenscharniermechanismus' 300 darstellt,
der im Mobiltelefon 500 eingebunden ist. Der Zweiwellenscharniermechanismus 300 ist
durch Kuppeln der ersten Scharniereinheit (eine Scharniereinheit
zum öffnenden/schließenden Drehen) 320 und
der zweiten Scharniereinheit (eine Scharniereinheit zum horizontalen
Drehen) 310 ausgebildet. Die zweite Scharniereinheit 310 ist
in der Unterseitenkörpereinheit 100 angeordnet.
Um die zweite Drehwelle (horizontale Drehwelle) zu bilden, umfasst
die zweite Scharniereinheit 310 eine metallische Grundklammer 301,
die innerhalb der Unterseitenkörpereinheit 100 befestigt
ist, ein äußeres Gehäuse 311,
das mit der Grundklammer 301 drehbar kombiniert ist, und
eine feststehende Welle 312, die im äußeren Gehäuse 311 angeordnet
und durch die Grundklammer 301 befestigt ist und deren
vorderes Ende senkrecht zur Oberfläche, die mit dem Bedienabschnitt
ausgestattet ist, vorsteht. Das äußere Gehäuse 311 kann
um die feststehende Welle 312 als dessen Mittelachse drehen.
Auf der anderen Seite ist die erste Scharniereinheit 320 mit
der vorderen Endseite der zweiten Scharniereinheit 310 gekoppelt,
so dass sie senkrecht zur feststehenden Welle 312 ist, und
weist eine erste Drehwelle (eine öffnende/schließende Drehwelle) 321 auf,
die sich wenden kann, sodass sie parallel zur Unterseitenkörpereinheit 100 ist. Die
erste Drehwelle 321 ist so angeordnet, dass sie durch die
erste Scharniereinheit 320 hindurch gelangt.
-
Die
zweite Scharniereinheit 307 ist in der Unterseitenkörpereinheit 100 angeordnet,
sodass ein Teil davon von der Unterseitenkörpereinheit 100 hervorsteht.
Insbesondere ist die zweite Scharniereinheit 310 in der
Nähe des
Bedienabschnitts der Unterseitenkörpereinheit 100 angeordnet
und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht von der Position, die sich
abseits von der oberen Kante des Bedienabschnitts durch eine vorbestimmte
Entfernung und in der Mitte in der Breitenrichtung davon befindet,
sodass ermöglicht
wird, dass sich die Oberseitenkörpereinheit 200 frei
drehen kann. „Eine
vorbestimmte Entfernung" bezieht
sich hier auf im Wesentlichen die Hälfte der Dickenausdehnung der
Oberseitenkörpereinheit 200.
Auf der anderen Seite ist die erste Scharniereinheit 320,
umfassend die erste Drehwelle 321 drehbar an der Oberseitenkörpereinheit 200 installiert,
sodass sie sich im Wesentlichen am Mittelabschnitt in der Dickenrichtung
der Oberseitenkörpereinheit 200 befindet.
Am Mittelabschnitt der ersten Scharniereinheit 320 ist
die erste Drehwelle 321 drehbar mit dem vorderen Ende der
zweiten Scharniereinheit 310 über eine Kupplungsklammer 303 verbunden.
-
Insbesondere
sind in der ersten Scharniereinheit 320 äußere Gehäuse 322 an
den sich gegenüber
liegenden Enden der ersten Drehwelle 321 installiert, die
sich über
die Kupplungsklammer 303 frei drehen können. Außerdem ist am Endabschnitt
jedes äußeren Gehäuses 322 in
der verlängerten
Richtung eine L-förmige
Klammer 302 installiert, um die erste Drehwelle 321 und
die Oberseitenkörpereinheit 200 zu
verbinden. Die Klammern 302 sind jeweils aus einem Metallblech
geformt. In jeder der Klammern 302 ist eine Endseite davon
mit einem jeweiligen Vorderende der Drehwelle verbunden. Die andere
Endseite jeder Klammer 302 ist in einen rechten Winkel
gebogen, nämlich
in einer L-Form ausgebildet. Jeder dieser gebogenen Abschnitte bildet
einen sich horizontal erstreckenden montierten Flügelabschnitt
in der dargestellten Ausgestaltung und ist innerhalb der Oberseitenkörpereinheit 200 stark
befestigt. Somit ist die erste Scharniereinheit 320, umfassend
die Kupplungsklammer 303 in der Oberseitenkörpereinheit 200 angeordnet.
-
Wie
zuvor beschrieben, weist die zweite Scharniereinheit 310 eine
Struktur auf, in der sich das äußere Gehäuse 311 um
die feststehende Welle 312 dreht, die an der Grundklammer 301 befestigt
ist. Ein Drehstopper 316 ist an dem unteren Endabschnitt des äußeren Gehäuses 311 vorgesehen.
Die Umgebung des vorderen Endes der feststehenden Welle 312 ist
durch eine Kappe (nicht dargestellt) bedeckt, um das Eindringen
von Wasser, Schmutz und Ähnlichem
in die Unterseitenkörpereinheit 100 zu
verhindern.
-
In
dem Zweiwellenscharniermechanismus 300 ist das äußere Gehäuse 311 der
zweiten Scharniereinheit 310 stark an der Kupplungsklammer 303 der
ersten Scharniereinheit 320 befestigt. Wenn die zweite
Scharniereinheit 310 dreht, dreht folglich die erste Scharniereinheit 320,
umfassend die Kupplungsklammer 303 zusammen mit ihr. Das äußere Gehäuse 311,
die Kupplungsklammer 303 und der Drehstopper 316 können durch
Angießen
vorgesehen sein.
-
6 ist
eine Explosionsansicht, die den genauen Aufbau der zweiten Scharniereinheit 310 darstellt,
die der zuvor beschriebene Zweiwellenscharniermechanismus 300 umfasst.
-
In
der zweiten Scharniereinheit 310 ist deren feststehende
Welle 312 an der Grundklammer 301 befestigt. Zu
diesem Zweck sind an der Seite der feststehenden Welle 312 die
Kupplungsklammer 303, ein Drehnocken 314a, ein
feststehender Nocken 313a, das äußere Gehäuse 311 und der Drehstopper 316 in
dieser Reihenfolge installiert. Andererseits sind auf einer Oberflächenseite
der Grundklammer 301 ein Drehnocken 314b, ein
feststehender Nocken 313b, eine Spiralfeder 315 in
dieser Reihenfolge installiert. Insbesondere sind die zuvor beschriebenen Abschnitte
kombiniert, sodass die Spiralfeder 315 eine Struktur aufweist,
die zwei Paare Nockenmechanismen aktiviert. Folglich dienen die
zuvor beschriebenen Strukturabschnitte als Drehmomenteinheit, die
ein Drehmoment erzeugt. Daneben sind ein beweglicher Drehstopper 317 und
eine Stopper-Niederhalteplatte 318 auf
der anderen Oberflächenseite der
Grundklammer 301 installiert.
-
7A bis 7C zeigen
den genauen Aufbau der feststehenden Welle 312, die für die zweite Scharniereinheit 310 verwendet
wird. Hier ist 7A eine Seitenansicht, wenn
die feststehende Welle 312 von einer Richtung betrachtet
wird, und 7B ist eine Seitenansicht, wenn
die feststehende Welle 312 von einer anderen Richtung betrachtet
wird. 7C ist eine Draufsicht von oben.
-
Die
feststehende Welle 312 weist eine im Wesentlichen massiv-zylindrische
Form oder hohl-zylindrische Form auf und ist an der Grundklammer 301 befestigt.
In der feststehenden Welle 312 ist ein Teil deren Seitenfläche ausgeschnitten
und ein ebener Schnittabschnitt 312a ist ausgebildet. Der obere
Abschnitt 312c der feststehenden Welle 312 weist
einen massiv-zylindrischen Vorsprung 312b auf, der an einer
außermittigen
Position davon ausgebildet ist.
-
In
der zweiten Scharniereinheit 310 sind die zwei Paare Nockenmechanismen
durch jeweiliges Paaren der feststehenden Nocken 313a und 313b, die
an der feststehenden Welle 312 montiert sind, mit den Drehnocken 314a und 314b,
die an dem äußeren Gehäuse 311 montiert
sind, ausgebildet. Die zwei Paare Nockenmechanismen sind an Positionen
angeordnet, die bezogen auf die Spiralfeder 315 liniensymmetrisch
sind. Die feststehenden Nocken 313a und 313b weisen
jeder ein Loch auf, das der Querschnittsform der feststehenden Welle 312 entspricht,
und die feststehende Welle 312 ist in diese Löcher eingesetzt.
Dadurch sind die feststehenden Nocken 313a und 313b so
ausgestaltet, dass sie in der Drehrichtung beschränkt sind,
sich aber in Richtung der Mittelachse der feststehenden Welle 312 bewegen
können.
Weil die feststehenden Nocken 313a und 313b durch
die Spiralfeder 315 in Richtung der Mittelachse aktiviert
werden, werden sie nach unten auf die Drehnocken 314a und 314b gedrückt, die
am äußeren Gehäuse 311 befestigt
sind. Die Drehnocken 314a und 314b weisen jeweils
Vorsprünge
auf, die in Richtung der Mittelachse hervorstehen, die jeweils alle
90 Grad ausgebildet sind, wobei jeder der Vorsprünge durch eine Flanke, die
einen Winkel aufweist, mit einem flachen Abschnitt verbunden ist.
Auf der anderen Seite weisen die feststehenden Nocken 313a und 313b jeweils
Nuten auf, die alle 90 Grad ausgebildet sind, wobei der Boden jeder
Nut durch eine Flanke mit einem flachen Abschnitt verbunden ist.
-
In
der zweiten Scharniereinheit 310 drehen sich daher, wenn
sich das äußere Gehäuse 311 dreht,
die Drehnocken 314a und 314b, die am äußeren Gehäuse 311 befestigt
sind, und gleiten auf den feststehenden Nocken 313a beziehungsweise 313b. Auf
der anderen Seite werden die feststehenden Nocken 313a und 313b von
der Spiralfeder 315 auf die Drehnocken 314a und 314b nach
unten gedrückt. Dies
erzeugt Reibung auf den Kontaktflächen zwischen den feststehenden
Nocken 313a und 313b und den Drehnocken 314a beziehungsweise 314b und
erzeugt ein gemäßigtes Lastmoment.
Kurz bevor jeder der Vorsprünge
und eine jeweilige Nut in den zwei Paaren Nockenmechanismen ineinander
greifen, nähert
sich jeder der Vorsprünge
der Drehnocken 314a und 314b der Flanke einer
jeweiligen Nut der feststehenden Nocken 313a beziehungsweise 313b.
Zu diesem Zeitpunkt werden die feststehenden Nocken 313a beziehungsweise 313b durch
eine Druckkraft der Spiralefeder 315 in die Seiten der Drehnocken 314a und 314b gezogen,
sodass die Nuten und die jeweiligen Vorsprünge ineinander greifen. Die
Position und Struktur, die mit einer solchen Aktion zusammenhängen, können hier
als "Schnappposition" und als "Schnappmechanismus" bezeichnet werden.
-
Um
die Drehnocken 314a und 314b von dem Zustand,
in dem die Nuten und die jeweiligen Vorsprünge ineinander greifen, zu
drehen, ist ein Drehmoment notwendig, das groß genug ist, um die feststehenden
Nocken 313a und 313b anzuheben, die von der Spiralfeder 315 aufgrund
des zuvor erwähnten
Drehbetriebs der Drehnocken 314a und 314b bis zu
der Höhe,
in der die Vorsprünge
aus den jeweiligen Nuten rutschen, zu aktivieren. Daher wird es
in der Nähe
der Schnappposition, in welcher der Schnappmechanismus funktioniert,
möglich,
ein Drehmoment zu erzeugen, um die feststehenden Nocken 313a und 313b in
die Schnappposition zu ziehen und außerdem ein Haltemoment zu erzeugen, das
groß genug
ist, um die feststehenden Nocken 313a und 313b aus
der Schnappposition heraus zu ziehen. Ein solches Paar Nockenmechanismen
ist an Positionen angeordnet, die bezogen auf die Spiralfeder 315 liniensymmetrisch
sind, wobei die Vorsprünge
der Drehnocken 314a und 314b und die Nuten der feststehenden
Nocken 313a beziehungsweise 313b sich in den gleichen
Positionen bezogen auf die äußere Umgebung
der feststehenden Welle 312 befinden. Folglich werden die
Einziehmomente gleichzeitig in dem Paar Nockenmechanismen erzeugt,
aber es ist möglich,
die Wackeligkeit zu unterdrücken,
die auftritt, wenn die Schnappaktion erzeugt wird, indem die Installationspositionen
des Paares Nockenmechanismen voneinander bezogen auf die Umfangsrichtung
der feststehenden Welle 312 etwas versetzt werden.
-
Das
Grundprinzip, das einem solchen Schnappmechanismus unterliegt, besteht
darin, eine Haltekraft zu erzeugen, um die Oberseitenkörpereinheit 200 in
den geschlossenen Zustand zu ziehen und zu befestigen, in dem der
Drehwinkel der ersten Drehwelle 321 der ersten Scharniereinheit 320 und der
des äußeren Gehäuses 311 der
zweiten Scharniereinheit 310 jeweils 0 Grad sind, und in
den offenen Zustand, der als vorbestimmte Sprechposition definiert
ist. Selbst, wenn die Oberseitenkörpereinheit 200 um
die feststehende Welle 312 von dem offenen Zustand gedreht
wird, der als vorbestimmte Sprechposition entweder im oder entgegen
dem Uhrzeigersinn definiert ist, ist es jedoch wünschenswert, den Schnappmechanismus
so auszugestalten, dass die Oberseitenkörpereinheit 200 an
mehreren vorbestimmten Arten von Drehwinkelpositionen eingezogen
und fixiert wird. „Mehrere
vorbestimmte Arten von Drehwinkelpositionen" bezieht sich hier auf bestimmte Positionen,
wie die Vorderseite, die rechte Seite, die direkt darunter liegende
Position, die linke Seite und Ahnliches in dem zuvor beschriebenen
Beispiel.
-
8 ist
eine auseinander gezogene Ansicht, die den Aufbau des Hauptabschnitts
der ersten Scharniereinheit 320 zeigt, die in dem zuvor
beschriebenen Zweiwellenscharniermechanismus 300 umfasst
ist.
-
Die
erste Scharniereinheit 320 befestigt über die erste Drehwelle 321 eine
Endseite des äußeren Gehäuses 322 an
einer Seite der Kupplungsklammer 303. An der anderen Endseite
des äußeren Gehäuses 322 sind
ein feststehender Nocken 323, ein Drehnocken 324 und
eine Spiralfeder 325 in dieser Reihenfolge installiert,
und der feststehende Nocken 323 ist an dem äußeren Gehäuse 322 durch
Montieren der Klammer 302 befestigt ist. Der Nockenmechanismus,
der den feststehenden Nocken 323 und den Drehnocken 324 umfasst,
ist so ausgestaltet, dass der durch die Spiralfeder 325 aktiviert
wird. Dies ermöglicht
diesem Strukturabschnitt, als Drehmomenteinheit zum Erzeugen eines Öffnungs-/Schließ-Drehmoments
zu dienen. Eine ähnliche
Struktur ist ebenfalls an der anderen Seite der Kupplungsklammer 303 ausgebildet.
-
In
der ersten Scharniereinheit 320 weist die erste Drehwelle 321,
wie im Falle der feststehenden Welle 312, eine im Wesentlichen
massiv-zylindrische Form oder hohlzylindrische Form auf, wobei ein
Teil ihrer Seitenfläche
ausgeschnitten ist, wodurch ein ebener Schnittabschnitt 312a gebildet
wird. Der Drehnocken 324 weist ein Loch auf, das der Querschnittsform
der Drehwelle 321 entspricht, und die erste Drehwelle 321 ist
in dieses Loch eingesetzt. Dadurch wird der Drehnocken 324 als
Gesamtheit zusammen mit der Drehwelle 321 drehbar und ist
außerdem
in Richtung der Mittelachse der Drehwelle 321 beweglich.
Bezogen auf die Richtung der Mittelachse wird der Drehnocken 324 jedoch
auf den feststehenden Nocken 323, der an dem äußeren Gehäuse 322 befestigt
ist, hinunter gedrückt,
da er von der Spiralfeder 325 aktiviert wird.
-
Der
feststehenden Nocken 323 und der Drehnocken 324 weisen
Vorsprünge
auf, die in Richtung der Mittelachse, beziehungsweise der Nuten hervorstehen.
Insbesondere sind diese Vorsprünge und
Nuten ausgestaltet, um ein Drehmoment in der geschlossenen Richtung
zu erzeugen, wenn sich der Öffnungs-/Schließwinkel
in einem Bereich zwischen –10
und 10 Grad befindet, und ein Drehmoment in der offenen Richtung
zu erzeugen, wenn sich der Öffnungs-/Schließwinkel
in einem Bereich zwischen 150 und 190 Grad befindet. Der Öffnungs-/Schließwinkel ist
auf den Bereich zwischen 0 und 180 Grad durch einen Drehbegrenzungsmechanismus
begrenzt, der später
beschrieben wird. Da jedoch ein Drehmoment in der geschlossenen
Richtung nahe einem Öffnungs-/Schließwinkel
von 0 Grad auftritt und ein Drehmoment in der offenen Richtung nahe
einem von 180 Grad auftritt, ist es möglich, die Wackeligkeit der
Oberseitenkörpereinheit 200 im
geschlossenen Zustand und im offenen Zustand bei einem Öffnungs-/Schließwinkel
von 180 Grad zu verhindern, und außerdem eine adäquate Haltekraft
zu erzeugen. Weil ein paar Drehmomenteinheiten an Positionen angeordnet
sind, die liniensymmetrisch bezogen auf die Kupplungsklammer 303 sind,
treten in der ersten Scharniereinheit 320 die zuvor beschriebenen Drehmomente
synchron auf.
-
Die
Zweiwellenscharniereinheit 300, die die erste Scharniereinheit 320 und
die zweite Scharniereinheit 310 wie zuvor beschrieben umfasst,
weist den folgenden Aufbau auf Die Position, in der sich der offene
Kippwinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 in
einem Bereich zwischen 160 und 170 Grad befindet, ist als vorbestimmte
Sprechposition definiert. In der ersten Scharniereinheit 320 ist
ein Einzieh-Öffnungs-/Schließnocken
(ein Nockenmechanismus, umfassend den feststehenden Nocken 323 und
den Drehnocken 324) installiert, um die Oberseitenkörpereinheit 200 bei
offenem Neigungswinkel von 180 Grad zwangsweise nach unten zu drücken, wenn
die Oberseitenkörpereinheit 200 um
die feststehende Welle 312 von der zuvor beschriebenen
Sprechposition zu drehen ist, in einem Bereich von 180 Grad entweder
im oder entgegen dem Uhrzeigersinn.
-
Als
Nächstes
wird der zuvor erwähnte
Drehbegrenzungsmechanismus des Zweiwellenscharniermechanismus' 300 beschrieben.
Die Notwendigkeit für
diesen Drehbegrenzungsmechanismus basiert auf folgenden Gründen. In
dem vorliegenden Scharniermechanismus wird ermöglicht, dass das äußere Gehäuse 311 der
zweiten Scharniereinheit 310 und die erste Drehwelle 321 der
ersten Scharniereinheit 320 unabhängig drehen. Außerdem sind in
jeder der Einheiten Leitungen zum elektrischen Verbinden der Oberseitenkörpereinheit 200 und
der Unterseitenkörpereinheit 100 vorgesehen. Überdies ist
es notwendig, wenn das vorliegende klappbare und tragbare Mobilkommunikationsendgerät als Mobiltelefon 500 verwendet
wird, die Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 in
einem offenen Neigewinkel von ungefähr 160 Grad zu halten, sodass
der Lautsprecher 203 an der Oberseitenkörpereinheit 200 und
das Mikrofon an der Unterseitenkörpereinheit 100 exakt
auf das Ohr, beziehungsweise den Mund des Anwenders passen. Aus
diesen Gründen
ist der Drehbegrenzungsmechanismus wesentlich, um die Drehbereiche
sowohl in horizontaler Richtung als auch in der Öffnungs-/Schließrichtung
zu begrenzen.
-
Nachfolgend
ist bezogen auf die erste Drehwelle 321 der Winkel, in
dem geschlossenen Zustand als 0 Grad definiert und die Winkel in
der Öffnungsrichtung
sind als positiv definiert. Bezogen auf das äußere Gehäuse 311 ist der Winkel
in dem Zustand, in dem die Oberseitenkörpereinheit 200 über der
Unterseitenkörpereinheit 100 liegt,
wobei sich die erste Drehwelle 321 im geschlossenen Zustand
befindet, als 0 Grad definiert. Beispielsweise ist im geschlossenen
Zustand der Drehwinkel als 0 Grad dargestellt und der Öffnungs-/Schließwinkel
ist auch als 0 Grad dargestellt. Andererseits ist der Bedien winkel
in der Sprechposition als 0 Grad dargestellt und der Öffnungs-/Schließwinkel
ist als 160 Grad dargestellt.
-
Durch
Bereitstellen eines Stoppers für
jeden der Drehwellenmechanismen ist der Drehwinkelbereich des äußeren Gehäuses 311 der
zweiten Scharniereinheit 310 in horizontaler Richtung hier
auf ± 180 Grad
begrenzt. Zusätzlich
ist, wenn der Drehwinkel des äußeren Gehäuses 311 0
Grad ist, der Drehwinkelbereich der ersten Drehwelle 321 der
ersten Scharniereinheit 320 in Öffnungs-/Schließrichtung auf
0 bis 160 Grad begrenzt. Wenn der Drehwinkelbereich des äußeren Gehäuses 311 90
bis 180 Grad ist, ist der Drehwinkelbereich der ersten Drehwelle 321 auf
0 bis 180 Grad begrenzt. Überdies
wird, wenn der Drehwinkelbereich des äußeren Gehäuses 311 0 bis 90
Grad ist, die Obergrenze des Drehwinkelbereichs der ersten Drehwelle 321 reibungslos von
160 bis 180 Grad verschoben.
-
Zunächst ist
die Begrenzung des Drehwinkelbereichs des äußeren Gehäuses 311 in horizontaler
Richtung durch einen horizontalen Drehsperrmechanismus ausgeführt. Wie
in 6 gezeigt, umfasst der horizontale Drehsperrmechanismus
den Drehstopper 316, den plattenförmigen beweglichen Drehstopper 317,
der eine Klaue 317a aufweist, und die Stopper-Niederhalteplatte 318.
In dem waagerechten Drehsperrmechanismus ist der bewegliche Drehstopper 317 unter
Verwendung der Stopper-Niederhalteplatte 318 drehbar an
der Grundklammer 301 installiert. Die Grundklammer 301 weist
einen Einschnitt 301a auf (siehe 5), der
bereitgestellt ist, um der Klaue 317a des beweglichen Drehstoppers 317 zu
ermöglichen,
sich um einen endlichen Drehwinkel zu bewegen. Außerdem weist
der Drehstopper 316 einen Vorsprung (nicht dargestellt)
auf, der an einem Abschnitt des äußeren Umfangs
ausgebildet ist und in radialer Richtung hervorsteht. Der Drehstopper
ist am äußeren Gehäuse 311 befestigt
und dreht als Gesamtheit zusammen mit dem äußeren Gehäuse 311. In dieser
Drehung liegt der Vorsprung des Drehstoppers 316 als Ergebnis
der Drehung des äußeren Gehäuses 311 gegen
die Klaue 317a des beweglichen Drehstoppers 317 an,
wodurch der Drehwinkelbereich der Oberseitenkörpereinheit 200 in
horizontaler Richtung begrenzt wird.
-
Um
den Drehwinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 in
waagerechter Richtung auf ± 180
Grad zu begrenzen, ist der bewegliche Drehstopper 317 hier
so ausgestaltet, dass er um eine Breite des Vorsprungs des Drehstoppers 316 drehbar
ist. Der zuvor erwähnte
Drehwinkel von ± 180
Grad bedeutet, dass die Oberseitenkörpereinheit 200 von
der vollkommen geklappten Position um 180 Grad entweder im oder entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen kann.
-
Im
Gegensatz dazu ist die Begrenzung des Drehwinkelbereichs in der Öffnungs-/Schließrichtung der
ersten Drehwelle 321 durch einen Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
ausgeführt,
der einen massiv-zylindrischen Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 umfasst,
der in der ersten Drehwelle 321 vorgesehen ist, wie in 8 gezeigt,
und einen massiv-zylindrischen Vorsprung 312b, der auf
dem obersten Abschnitt 312c der feststehende Welle 312 vorgesehen
ist, wie in 7A bis 7C gezeigt.
In dem Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
ist der Vorsprung 312b an der feststehenden Welle 312,
die an der Grundklammer 301 befestigt ist, an der Position
angeordnet, die dezentriert zur Öffnungs-/Schließrichtung
liegt. Außerdem
ist der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 in
die erste Drehwelle 321, nahe des Mittelabschnitts davon
in der Richtung im Presssitz eingebracht, die senkrecht zur Mittelachse
davon liegt. Wenn die erste Drehwelle 321 eine Position
im offenen Zustand einnimmt (Drehwinkel: 160 Grad oder mehr), berührt daher
der Vorsprung 312b der feststehenden Welle 312 den Öffnungs-/Schließsteuerstift 326,
wodurch der Öffnungs-/Schließwinkel
begrenzt wird, um den der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 gedreht
wird.
-
Obgleich
der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 in
die erste Drehwelle 321 im Presssitz eingebracht ist, kann
der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 stattdessen
an der ersten Drehwelle 321 durch eine andere Technik wie
Kleben oder Schweißen
installiert werden oder alternativ kann der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 durch
Angießen
vorgesehen sein.
-
Für die Einrichtung
der elektrischen Verbindung zwischen der Oberseitenkörpereinheit 200 und der
Unterseitenkörpereinheit 100 in
dem Zweiwellenscharniermechanismus 300 kann ein beliebiges
bekanntes Verfahren angewandt werden. Hier werden jedoch FPCs (Flexible
Printed Circuits – flexible
gedruckte Schaltungen) verwendet. Insbesondere ist jede FPC um die
erste Scharniereinheit 320 und die zweite Scharniereinheit 310 gewunden
und die gegenüberliegenden
Endabschnitte der FPCs, die um jedes der ersten und zweiten Scharniere 320 und 310 gewunden
sind, sind an elektrische Schaltungen in der Oberseitenkörpereinheit 200,
beziehungsweise der Unterseitenkörpereinheit 100 angeschlossen.
In diesem Fall ist es jedoch wünschenswert,
um die Lebensdauer der FPCs zu verbessern, die FPCs mit mehr als
einer Windung um jedes der ersten und zweiten Scharniere 320 und 310 zu
wickeln.
-
Auf
jeden Fall ist es in dem Zweiwellenscharniermechanismus 300,
in dem ein solcher horizontaler Drehsperrmechanismus und Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
eingerichtet ist, möglich,
die Oberseitenkörpereinheit-Neigungswinkeleinstellfunktionen
umzusetzen, die einen Unterschied in dem offenen Neigungswinkel
der Oberseitenkörpereinheit 200 zwischen
der vorbestimmten Sprechposition und einer Drehwinkelposition verursachen
können,
die durch Drehen der Oberseitenkörpereinheit 200 um
die feststehende Welle 312 weg von der vorbestimmten Sprechposition
gebildet wird.
-
9A bis 9D sind
perspektivische Ansichten, die Zustände des Hauptabschnitts des
Zweiwellenscharniermechanismus' 300 in
dem zuvor beschriebenen Mobiltelefon 500 zeigen, die sich
gemäß dem Übergang
der Öffnungs-/Schließbedienzustände durch
den Zweiwellenscharniermechanismus verändern. 9A zeigt
den geschlossenen Zustand, in dem der offene Neigungswinkel der
Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 0
Grad ist. 9B zeigt einen Zwischenzustand
des Öffnens,
in dem der offene Neigungswinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 90
Grad ist. 9C zeigt den offenen Zustand
(Sprechpositionszustand), in dem der offene Neigungswinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 160
Grad ist. 9D zeigt den geklappten und übereinander
liegenden Zustand, in dem der offene Neigungswinkel der Oberseitenkörpereinheit 200 bezogen
auf die Unterseitenkörpereinheit 100 180
Grad ist.
-
In
dem Mobiltelefon 500 wird zunächst, in einem Zustand, in
dem sein Öffnungs-/ Schließbetrieb durch
den Zweiwellenscharniermechanismus 300 begrenzt ist, wenn
die Oberseitenkörpereinheit
um 90 Grad vom geschlossenen Zustand, in dem der Öffnungs-/Schließwinkel
(offene Neigungswinkel) 0 Grad ist, geöffnet wird, wie in 9A gezeigt,
ein Zustand hervorgerufen, wie in 9B gezeigt.
Wie in 9A und 9B dargestellt,
stören
sich, wenn die Öffnungs-/Schließwinkel
0, beziehungsweise 90 Grad sind, der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 und der
Vorsprung 312b nicht, sodass die Drehung ins Öffnen/Schließen keiner
Begrenzung unterliegt.
-
Als
Nächstes
wird, wenn die Oberseitenkörpereinheit 200 bis
zu 160 Grad von dem Zustand geöffnet
wird, in dem der Öffnungs-/Schließwinkel
90 Grad ist, wie in 9B gezeigt, ein Zustand hervorgerufen,
wie in 9C gezeigt. In diesem Zustand berühren sich
der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 und
der massiv-zylindrische Vorsprung 312b, sodass die Oberseitenkörpereinheit 200 daran
gehindert wird, weiter geöffnet
zu werden.
-
In
der Zwischenzeit bedeutet der Zustand, in dem das Öffnen/Schließen 0 Grad
ist, einen Zustand, in dem die Oberseitenkörpereinheit 200 geklappt worden
ist und über
der Unterseitenkörpereinheit 100 liegt
und daher kein Öffnungs-/Schließwinkel
vorhanden ist, der geringer als 0 Grad ist. In der ersten Drehwelle 321 wird,
wenn der Öffnungs-/Schließwinkel nahe
0 Grad ist, von den Drehmomenteinheiten, die sich an der rechten
und linken Seite der Drehwelle 321 befinden, ein Einziehmoment
in Schließrichtung hervorrufen,
während,
wenn der Öffnungs-/Schließwinkel
nahe 160 Grad ist, ein Einziehmoment in Öffnungsrichtung hervorgerufen
wird. Daher können
bei den Öffnungs-/Schließwinkeln
von 0 und 160 Grad die jeweiligen Zustände beibehalten werden, wie
Sie sind.
-
Außerdem wird,
wenn die Oberseitenkörpereinheit 200 (entweder
im oder entgegen dem Uhrzeigersinn) um die feststehende Welle 312 um
180 Grad von dem Zustand gedreht wird, in dem der Öffnungs-/Schließwinkel
160 Grad ist, wie in 9C gezeigt, die Oberseitenkörpereinheit 200 weiter
in den Zustand geöffnet,
in dem der Öffnungs-/Schließwinkel
180 Grad ist, wie in 9D gezeigt. Das heißt, dass
die Oberseitenkörpereinheit 200 in
einen Zustand kommt, in dem sie geklappt ist und über der Unterseitenkörpereinheit 100 liegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die Oberseitenkörpereinheit 200 (entweder
im oder entgegen dem Uhrzeigersinn) um die feststehende Welle 312 in
einem Winkelbereich von 90 bis 180 Grad gedreht wird, der Öffnungs-/Schließwinkel
ebenfalls 180 Grad.
-
Wie
in 9D gezeigt, bewegt sich hier der der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 zur
gegenüberliegenden
Seite des Vorsprungs 312b der feststehende Welle 312,
um davon überdeckt
zu werden. In diesem Fall berührt
der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 nicht
den Vorsprung 312b, sondern berührt den obersten Abschnitt 312c (siehe 7B)
der feststehende Welle 312 bei dem Öffnungs-/Schließwinkel von
180 Grad. Folglich fallen, wenn der Winkelbereich, in dem die Oberseitenkörpereinheit 200 um
90 bis 180 Grad in horizontaler Richtung gedreht wird, die Begrenzungen
des Drehwinkels der Oberseitenkörpereinheit 200 in
der Öffnungs-/Schließrichtung
in einen Bereich von 0 bis 180 Grad.
-
Wenn
die Oberseitenkörpereinheit 200 um die
feststehende Welle 312 in einem Bereich von 0 bis 90 Grad
gedreht wird, kann der Öffnungs-/Schließwinkel
reibungslos von 0 Grad bis zu einem willkürlichen Winkel in einem Bereich
von 90 bis 180 Grad verschoben werden, da der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 und
der Vorsprung 312b jeweils eine massiv-zylindrische Form
aufweisen. Folglich verschiebt sich der Öffnungs-/Schließwinkel
reibungslos zu Winkeln in einem Bereich von 160 bis 180 Grad. Bei
den Öffnungs-/Schließwinkeln zwischen
160 und 180 Grad treten Einziehmomente immer in der Öffnungsrichtung
auf und daher liegt der Öffnungs-/Schließsteuerstift 326 weiter
gegen den Vorsprung 312b an, wodurch stabile Drehungen
ermöglicht
werden, ohne Wackeligkeit oder Ähnliches zu
verursachen.
-
Die
zuvor beschriebene Ausführungsform
ist eine Umsetzung in dem Fall, in dem die vorliegende Erfindung
auf das klappbare und tragbare Mobiltelefon 500 als ein
Beispiel eines klappbaren und tragbaren Mobilkommunikationsendgeräts angewandt
wird. Der Zweiwellenscharniermechanismus 300, der der entscheidende
Abschnitt der vorliegenden Erfindung ist, ist jedoch auf ein beliebiges
klappbares und tragbares Mobilkommu nikationsendgerät einfachen
Aufbaus anwendbar, das ein drahtloses Kommunikationssystem aufnimmt.
-
Das
erfindungsgemäße klappbare
und tragbare Mobilkommunikationsendgerät ermöglicht die folgende Öffnungs-/Schließoperation
durch die Oberseitenkörpereinheit-Neigungswinkeleinstellfunktionen,
indem der Zweiwellenscharniermechanismus, der die erste Drehwelle
(Öffnungs-/Schließ-Drehwelle)
und die zweite Drehwelle (horizontale Drehwelle) umfasst, als ein
Scharniermechanismus zum öffnenden
und schließenden
Verbinden der Unterseitenkörpereinheit,
die den Bedienabschnitt aufweist, und der Oberseitenkörpereinheit,
die den Anzeigeabschnitt aufweist, umgesetzt wird. Durch Drehen
der Oberseitenkörpereinheit
um die erste Drehwelle in den offenen Zustand kann der offene Neigungswinkel
zum Definieren der Sprechposition in dem Bereich von 160 bis 170
Grad eingestellt werden. Wenn die Oberseitenkörpereinheit um die zweite Drehwelle
von dieser Einstellposition gedreht wird, in dem Bereich von 180
Grad entweder im oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, kann der
offene Neigungswinkel außerdem im Bereich von 180 Grad verändert werden, wenn
sich der Drehwinkel in dem Bereich von 0 bis 90 Grad befindet und
auch die Oberseitenkörpereinheit
kann gedreht werden, während
der offene Neigungswinkel bei 180 Grad gehalten wird, wenn sich die
Drehwinkel in dem Bereich von 90 bis 180 Grad befinden. Dies erleichtert
das Sprechen, wobei die Bedienfunktion des vorliegenden Mobilkommunikationsendgeräts verbessert
wird und bietet eine ausgezeichnete Anwendbarkeit, indem seine Verwendung ermöglicht wird,
während
seine Gesamtgröße kompakt
bleibt.
-
Über dies
wird in dem erfindungsgemäßen klappbaren
und tragbaren Mobilkommunikationsendgerät, nachdem die Oberseitenkörpereinheit
bezogen auf die Unterseitenkörpereinheit
offen ist, die Oberseitenkörpereinheit
um die zweite Drehwelle um einen Winkel von 180 Grad in einen geklappten
und darüber
liegenden Zustand gedreht, wobei das vorliegende Mobilkommunikationsendgerät mit nach oben
zeigendem Anzeigeabschnitt verwendet werden kann. In diesem Zustand
ist es möglich,
sofort Operationen auszuführen,
die bisher nicht umgesetzt worden sind, wie direktes Lesen einer
elektronischen Mail, Betrachten eines Bilds, Empfangen eines Telefonanrufs
nach dem Identifizieren eines eingehenden Anrufers. Außerdem ist
es möglich,
einen Bildschirm, wie eine Karte zu verwenden, während das klappbare und tragbare
Mobilkommunikationsendgerät
in einem kompakten Zustand mit nach oben zeigendem Anzeigeabschnitt
getragen wird. Dies verbessert die Verwendbarkeit in hohem Maße.
-
Insbesondere
ist der Öffnungs-/Schließwinkel
während
des Sprechens auf ungefähr
160 Grad beschränkt.
Dies ermöglicht
dem Anwender, den Lautsprecher an der Oberseitenkörpereinheit
und das Mikrofon an der Unterseitenkörpereinheit exakt auf das Ohr
beziehungsweise den Mund des Anwenders einzustellen. Außerdem nimmt
die Oberseitenkörpereinheit
während
des Sprechens, wenn die Oberseitenkörpereinheit bezogen auf die
Unterseitenkörpereinheit
in eine seitliche Position gedreht wird, eine Position ein, die
parallel zu den Tasten liegt, die auf dem Bedienabschnitt an der
Unterseitenkörpereinheit
angeordnet sind. Dies ermöglicht gleichzeitig
ein einfaches Sprechen und ein einfaches Betrachten der Anzeige,
wodurch eine verbesserte Anwendbarkeit bereitgestellt wird.