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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine transformierbare Kommunikationseinrichtung,
welche eine Transformationsanordnung hat, welche ermöglicht, dass
eine drehbar angeordnete Schnittstelleneinheit, welche zwei Anzeigeeinrichtungen
aufweist, wobei jede Anzeige auf abgewandten Seiten der Schnittstelleneinheit
angeordnet ist, die Kommunikationseinrichtung in unterschiedliche
Anordnungen bzw. Stellungen zu transformieren, wobei jede Anordnung
für unterschiedliche
Anwendungen geeignet ist.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Die
Entwicklungen von mobiler Kommunikation haben eine Anzahl unterschiedlicher
Arten von Mobiltelefonen mit sich gebracht, beispielsweise Klapptelefone,
gekrümmte
Muschelschalentelefone, Bildtelefone, Taschentelefone, Kommunikatoren usw..
Jede Art eines Mobiltelefons ist häufig für einen spezifischen Gebrauch
ausgerichtet, beispielsweise ist ein gekrümmtes Muschelschalentelefon
ein gutes Kameratelefon; ein Kommunikator ist dazu gut, um E-Mails
zu schreiben. Es ist jedoch kein Mobiltelefon erhältlich,
welches für
den vollständigen
Verwendungsbereich optimiert ist, beispielsweise die normale Telefonverwendung,
das Schreiben von E-Mails, die PDA-Verwendung, die Kameraverwendung
usw..
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Das
Hauptproblem in dieser Hinsicht besteht darin, dass vorhandene Mobiltelefone
an einer eingeschränkten
Benutzerschnittstelle leiden, welche ein Tastenfeld und eine Anzeigeeinrichtung
aufweist, oder an einer begrenzten Anpassungsfähigkeit bezüglich unterschiedlicher Benutzerschnittstellen,
welche bei unterschiedlichen Anwendungen erforderlich sind. Ein
bestimmtes Problem mit diesen Schnittstellen besteht darin, dass
unterschiedliche Anwendungen, beispielsweise Spiele spielen, Kameraverwendung,
Telefonieren, das Schreiben von E-Mails bzw. SMS, die PDA-Verwendung
usw. unterschiedliche Anordnungen der Anzeigeeinrichtung und der
Tastatur erfordern. Die geeignetste Anwendung zum Telefonieren ist
eine Normalanordnung, welche eine Anzeigeeinrichtung, ein Tastenfeld
mit Tasten von 0–9,
* und #, und zwei Funktionstasten aufweist, wobei die Tasten nicht
allzu klein sind. Wenn eine E-Mail oder eine SMS geschrieben wird,
ist eine volle Qwerty-Tastatur mit einer ziemlich großen Anzeigeeinrichtung
vorteilhaft. Für
die PDA-Verwendung ist ein großer
Berührungsbildschirm
ohne herkömmliche
Tasten die beste Lösung.
Zwei bekannte Mobiltelefone, welche anschließend beschrieben werden, haben das
Problem teilweise gelöst,
wobei jedoch keine von diesen ein vollständiges transformierbares Telefon liefert,
welches für
irgendeine der Anwendungen, welche durch ein Mobiltelefon bereitgestellt
wird, adaptierbar ist.
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In
der
WO-A1-03/019911 ist
ein Mobiltelefon offenbart, welches einen Drehanzeigebildschirm
hat. Das Mobiltelefon umfasst einen Hauptkörper und einen Anzeigebildschirm,
wobei der Anzeigbildschirm mit dem Hauptkörper über eine Verbindungseinrichtung
verbunden ist und die Verbindungseinrichtung als Mitte eines Kreises
funktioniert. Die Projektionsebene des Anzeigebildschirms konnte
parallel in Bezug auf den Hauptkörper
drehen. Dieses Telefon liefert die Möglichkeit, die Anzeige zu neigen,
so dass eine breitere jedoch niedrigere Anzeige und eine höhere jedoch
engere Anzeige entsprechend geliefert werden können.
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In
der
GB-A 2 387 063 ist
ein faltbares Mobiltelefon offenbart, welches eine obere Einheit
hat, welche eine Anzeigeeinheit hat, eine untere Einheit, welche
Betätigungstasten
hat, und ein biaxiales Gelenk, welches die Einheiten verbindet.
Das biaxiale Gelenk erlaubt, dass die obere Einheit um eine erste Drehachse
geöffnet
werden kann und geschlossen werden kann und in Bezug auf die untere
Einheit um eine zweite Drehachse gedreht werden kann. Dies bedeutet,
dass die Anzeigeeinheit gedreht werden kann, um somit entweder in
Richtung auf den Benutzer zu oder weg vom Benutzer gerichtet zu
sein. Da die Anzeigeeinheit ein Berührungsfeld aufweisen kann,
kann das Telefon ein Telefongerät,
eine Kamera und ein PDA-Gerät
bereitstellen, jedoch mangelt es an einem Schreibgerät aufgrund
der eingeschränkten
Tastatur.
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In
der
WO-A1-03/075475 ist
ein faltbares Mobiltelefon mit einer oberen Einheit, welche eine Anzeigeeinheit
hat, mit einer unteren Einheit, welche Betätigungstasten hat, und ein
biaxiales Gelenk, welches die Einheiten verbindet, offenbart. Eine
drehbare Telefonabdeckung ermöglicht
es einem Benutzer, ein Spiel zu spielen oder ein Bewegtbild zu beobachten,
indem das Mobiltelefon verwendet wird, wobei er auf die Anzeigeeinrichtung
auf der Telefonabdeckung schaut. Auch diesem Mobiltelefon mangelt
es an einer Schreibanordnung.
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In
der
EP-A2-1 178 647 ist
ein faltbares tragbares Zellulartelefon offenbart, welches ein erstes Boxenteil
und ein zweites Boxenteil aufweist. Das erste Boxenteil weist auf:
ein oberes Gehäuse,
welches ein Fenster für
eine Anzeigeeinheit hat; ein oberes Substrat, auf welchem elektrische
Teile befestigt sind; einen oberen Gelenkrahmen; und eine obere Abdeckung,
auf welchem diese Komponenten befestigt sind. Das zweite Boxenteil
weist auf eine untere Abdeckung, in welcher Tastenlöcher gebildet
sind, um eine Tastenkonsoleneinheit zu liefern; ein unteres Substrat
einschließlich
einer PCB, auf welcher elektrische Teile befestigt sind; einen unteren
Gelenkrahmen; und ein unteres Gehäuse, auf dem diese Komponenten
befestigt sind.
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Überblick
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung
für Kommunikationseinrichtungen
bereitzustellen, die bezüglich
Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen, welche in der Kommunikationseinrichtung
enthalten sind, adaptierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Transformationsanordnung für eine Kommunikationseinrichtung gelöst, welche
alternativ an eine Telefonanordnung, eine Schreibanordnung und eine
PDA-Anordnung anpassbar ist. Die Transformationsanordnung zum Verbinden
einer Schnittstelleneinheit und eines Gehäuses in einer Kommunikationseinrichtung
umfasst einen Gelenkmechanismus einschließlich eines Halteteils, welche
die Schnittstelleneinheit und das Gehäuse drehbar verbinden, durch
das Halteteil, welches zwei langgestreckte Teile aufweist, welche
in einem Ende der Schnittstelleneinheit und im anderen Ende des
Gehäuses
drehbar angebracht sind.
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Vorzugsweise
ist der Gelenkmechanismus in einer Ausnehmung des Gehäuses angeordnet
und im Ende der langgestreckten Teile mit Löchern verbunden, welche auf
Wänden
der Ausnehmung angeordnet sind. Außerdem ist die Schnittstelleneinheit mit
einer Ausnehmung auf zwei Seiten der Schnittstelleneinheit versehen
und die langgestreckten Teile sind mit der Schnittstelleneinheit
in einem Ende der Ausnehmung verbunden.
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Die
Ausnehmung, welche im Gehäuse
angeordnet ist, ist außerdem
mit Halteeinrichtungen versehen, welche funktionsmäßig mit
entsprechenden Halteeinrichtungen auf den Armen langgestreckter Teile
zusammenwirken, um die langgestreckten Teile in unterschiedlichen
Positionen zu halten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Halteteil eine Welle, welche in einem Durchgangsloch der
Schnittstelleneinheit angeordnet ist, und die langgestreckten Teile
sind Arme, welche an der Welle an jedem Ende der Welle angebracht
sind.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Kommunikationseinrichtung
mit einer drehbar angeordneten Schnittstelleneinheit gelöst, wobei
die Schnittstelleneinheit zwei Anzeigeeinrichtungen aufweist, und
wobei die Kommunikationseinrichtung mit einer Transformationsanordnung
versehen ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Schnittstelleneinheit und die Transformationsanordnung
in einer Ausnehmung der Kommunikationseinrichtung angeordnet. Außerdem sind
die Schnittstelleneinheit und die Transformationsanordnung so angeordnet,
eine Drehung der Schnittstelleneinheit zwischen einer ersten und
einer zweiten Endposition zu ermöglichen,
und die Schnittstelleneinheit und die Transformationsanordnung in
jeder Endposition innerhalb der Ausnehmung angeordnet sind.
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Außerdem sind
die Schnittstelleneinheit und die Transformationsanordnung so angeordnet,
dass sie zumindest eine dritte Position einnehmen, wo die Schnittstelleneinheit
zwischen der ersten und der zweiten Endposition positioniert ist,
wobei die zweite Anzeigeeinrichtung für einen Benutzer verfügbar ist, wo
eine Tastatur, welche auf einer Fläche der Ausnehmung der Kommunikationseinrichtung
angeordnet ist, durch die Drehung der Schnittstelleneinheit von
einer ersten Endposition freigelegt wird. Die Kommunikationseinrichtung
ist außerdem
mit einem Prozessor versehen, um die aktuelle Position der Schnittstelleneinheit
in Bezug auf das Gehäuse
zu identifizieren und um Daten, welche auf den Anzeigeeinrichtungen
angezeigt werden, in Bezug auf die Relativposition der Schnittstelleneinheit
anzuordnen und/oder zu orientieren.
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Es
sollte angemerkt sein, dass der Ausdruck "umfasst/umfassend", wenn er in dieser Beschreibung verwendet
wird, verwendet wird, um das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen,
ganzen Zahlen, Schritten oder Komponenten zu spezifizieren, jedoch
nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren
Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Komponenten oder deren Gruppen
ausschließt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird anschließend
durch ein Ausführungsbeispiel
in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen und mit Hilfe
der Zeichnungen ausführlicher
erläutert,
in denen:
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1 ein
Mobiltelefon im zusammengeklappten Zustand zeigt, welches eine Transformationseinrichtung
gemäß der Erfindung
hat;
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2 die
wesentlichen Teile eines Mobiltelefon schematisch zeigt; 3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Transformationseinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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4 ein
Mobiltelefon in einem Kommunikator zeigt, welches eine Transformationseinrichtung gemäß der Erfindung
hat;
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5 ein
Mobiltelefon in einer Transformationsphase hat, welches eine Transformationseinrichtung
gemäß der Erfindung
hat;
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6 ein
Mobiltelefon in einer PDA-Anordnung zeigt, welches eine Transformationseinrichtung gemäß der Erfindung
hat; und
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7 eine
Rückseite
des Mobiltelefons in einer der 1–4 gemäß der Erfindung
zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine
Kommunikationseinrichtung, welche zwischen unterschiedlichen Anordnungen
transformierbar ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Hilfe eines tragbaren Telefons beschrieben. Eine bevorzugte
Ausführungsform
ist das Telefon, welches als Zellulartelefon/Mobiltelefon 10 in 1 gezeigt
ist, welches in einer Telefonanordnung angeordnet ist. Das Mobiltelefon 10 ist
mit einem Gehäuse 20,
einem Tastenfeld- und Schnittstelleneinheit 30, einschließlich einem
Tastenfeld 50 und einer Anzeigeeinrichtung/LCD 70,
die drehbar auf einer Transformationsanordnung 40 angeordnet
sind, versehen. Das Mobiltelefon 10 hat eine Benutzerschnittstelle einschließlich des
Tastenfelds 50, eine Batterie 60 (siehe 2),
die Anzeige/LCD 70, einen Ohrhörer 80 und ein Mikrophon 90.
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Die
Anzeige 70 und das Tastenfeld 50 sind auf einer
ersten Seite 35 der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet.
Das Tastenfeld 50 umfasst einen Satz an Tasten 51,
welche in einer Anzahl von Reihen angeordnet sind. Die Tasten 51 umfassen
alphanumerische Tasten ("0–9", "#" und "*"),
mittels denen der Benutzer Telefonnummern, Textnachrichten (SMS),
Telefonbuchaufzeichnungen, usw. eingeben kann. Im Buchstabenmodus
ist jede Taste mit einer Anzahl von Buchstaben und Spezialzeichen
verknüpft,
welche beim Texteditieren verwendet werden. Zusätzlich umfasst das Tastenfeld 50 Funktionstasten,
welche zur Auswahl/Navigation in der Benutzerschnittstelle verwendet
werden. Die Funktionalität
einer Funktionstaste ändert
sich in Abhängigkeit
vom aktuellen Menü,
und die aktuelle Funktionalität
wird in einem separaten Feld auf der Anzeigeeinrichtung 70 gezeigt.
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In 1 ist
deutlich gezeigt, dass die Schnittstelleneinheit 30, die
Transformationsanordnung 40 und das Gehäuse 20 zusammen eine
im Wesentlichen flache Vorderseite des Mobiltelefons 10 bei
dieser Telefonanordnung bilden.
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2 zeigt
schematisch die wesentlichen Teile eines Mobiltelefons. Das Mikrophon 90 nimmt die
Sprache des Benutzers auf, und die Analogsignale, welche dadurch
gebildet werden, werden in einem A/D-Umsetzer (nicht gezeigt) A/D-umgesetzt, bevor die
Sprache in einem Digitalsignalprozess 75 codiert wird.
Das codierte Sprachsignal wird zu einem Prozessor 85 (physikalischer
Prozessor) übertragen,
der beispielsweise Endgeräte-Software
unterstützt.
Der Prozessor 85 bildet außerdem die Schnittstelle zu den
peripheren Endgeräten
der Vorrichtung, einschließlich
RAM-Speichern und ROM-Speichern 87a und 87b, einer
SIM-Karte 86, Anzeigeeinrichtungen 70, 105 und
den Texteingabeeinheiten 50, 300 sowie Daten,
Spannungsversorgung usw..
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Der
Prozessor 85 steuert die Kommunikation mit dem Netzwerk über die Übertrager-/Empfängerschaltung 72 und
einer internen oder externen Antenneneinheit 73. Die Antenneneinheit 73 kann
separate Antennenteile zur Kommunikation über unterschiedliche Kommunikationsnetzwerke
aufweisen. Der Digitalsignalprozessor 75 sprachdecodiert
das Signal, welches vom Prozessor 85 zum Lautsprecher 80 über einen
D/A-Umsetzer (nicht gezeigt) übertragen wird.
Der Prozessor 85 ist über
einen Bus 89 mit einem RAM-Speicher 87a und einem Flash-ROM-Speicher 87b,
einer SIM-Karte 86, einer Schnittstelleneinheit 30,
Anzeigeeinrichtungen 70, 150 und den Texteingabeeinheiten 50, 300 verbunden
(sowie mit Daten, Spannungsversorgung, usw.). Außerdem ist ein Telefonbuch 95 über den
Bus 89 mit dem Prozessor 85 verbunden. Das Telefonbuch 95 kann
auf der SIM-Karte 86 und oder im Flash-ROM-Speicher 87a gespeichert
sein.
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Das
Telefon 10 ist eingerichtet, um Kommunikation über ein
drahtloses Telekommunikationsnetzwerk gemäß irgendeinem Kommunikationsverfahren
zu ermöglichen,
beispielsweise TDMA (Time Division Multiple Access), FDMA (Frequency
Division Multiple Access) oder CDMA (Code Division Multiple Access).
Außerdem
kann die Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation über eine
Kurzbereich-Ergänzungsfrequenz
eingerichtet sein, beispielsweise WLAN (Wireless Local Area Network), beispielsweise
einer Bluetooth®-Frequenz.
Die Kommunikationsschnittstelle kann außerdem eine Einrichtung aufweisen,
beispielsweise einen Zusatzverbinder, um das Mobiltelefon 10 mit
der externen Einrichtung mittels eines Drahts, beispielsweise eines seriellen
Kabels zu verbinden.
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Andere
drahtlose oder drahtgebundene Kommunikationsschnittstellen sind
ebenfalls möglich,
beispielsweise eine IR-Verbindung (Infrarotverbindung). Das Telefon 10 sollte
jedoch auch für
ein schnurloses Netzwerk, beispielsweise DECT ausgebildet sein.
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In 3 ist
ein Gelenkmechanismus 100, der Teil der Transformationsanordnung 40 ist,
gezeigt, der eine Welle 130, zwei Arme 170, 180 und zwei
Stifte 190, 200 aufweist. Die Welle 130 erstreckt sich
zwischen den Armen 170, 180 und ist an den Armen 170, 180 auf
ersten Seiten 171, 181 der Arme 170, 180 in
ersten Enden 172, 182 der Arme 170, 180 entsprechend
angebracht. Die Arme 170, 180 haben eine in etwa
langgestreckte elliptische Form, welche sich im Wesentlichen senkrecht
zur Längsrichtung der
Welle 130 erstrecken.
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In
den anderen Enden 173, 183 der Anne 170, 180 sind
auf zweiten Seiten 174, 184 Stifte 190, 200 angeordnet,
welche senkrecht zur Längsrichtung der
Arme 170, 180 und im Wesentlichen parallel mit der
Längsrichtung
der Welle 130 hervorragen. Die Stifte 190, 200,
welche eine im Wesentlichen kreisförmige Form haben, ragen in
Löcher
(nicht gezeigt) auf dem Gehäuse 20 und
sind durch eine Verbindungseinrichtung angebracht.
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In 4 ist
gezeigt, dass die Schnittstelleneinheit 30 mit dem Gehäuse 20 über den
Gelenkmechanismus 100 verbunden ist (siehe auf 5 und 6).
Die Schnittstelleneinheit 30 ist auf der Welle 130 des
Gelenkmechanismus 100 drehbar angeordnet, wobei sich die
Welle 130 durch ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) erstreckt,
welches in einem Ende 120 der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet
ist. Wenn die Schnittstelleneinheit 30 um die Welle 130, wie
in 4 gezeigt ist, gedreht wird, ist eine zweite Seite 140 der
Schnittstelleneinheit 30 für einen Benutzer verfügbar.
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Auf
der zweiten Seite 140 der Schnittstelleneinheit 30 ist
ein zweiter Anzeige-/Berührungsbildschirm 150 angeordnet,
der etwas größer ist
als der der ersten Anzeigeeinrichtung 70 bei dieser Ausführungsform,
und überdeckt
fast die gesamte zweite Seite 140 der Schnittstelleneinheit 30.
Die Anzeigeeinrichtung 150 ist vorzugsweise ein berührungsempfindlicher
Bildschirm oder Feld.
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Die
Schnittstelleneinheit 30 hat eine Ausnehmung 161, 162 in
jedem Ende der kurzen Seiten 163, 164 der Schnittstelleneinheit 30.
Die Ausnehmungen 161, 162, welche eine Länge haben,
welche in etwa gleich einer Hälfte
der Länge
der Seiten 163, 164 und der Länge der Arme 170, 180 ist,
sind in der Hälfte der
Seiten 163, 164 äußerst eng am Ende 120 vorgesehen.
Die Tiefe der Ausnehmungen 161, 162 ist in etwa
gleich der entsprechenden Dicke der Arme 170, 180.
Die Dicke der Schnittstelleneinheit ist in etwa gleich der entsprechenden
Breite der Arme 170, 180.
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Wie
oben erwähnt
verbindet der Gelenkmechanismus 100 die Schnittstelleneinheit 30 und
das Gehäuse 20,
und die Durchgangswelle 130 des Gelenkmechanismus 100 ist
in einem Durchgangsloch der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet.
Die Arme 170, 180, welche mit der Welle 130 in
den Enden 172, 182 verbunden sind, sind in den
Ausnehmungen 161, 162 auf der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet. Die
anderen Enden 173, 183 der Arme 170, 180 sind an
den Löchern
des Gehäuses 20 über die
Stifte 190, 200 angebracht. Die Löcher im
Gehäuse 20 sind
in einer Ausnehmung 160 im Gehäuse 20 angeordnet.
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Die
Ausnehmung 160 hat eine Länge, welche in etwa gleich
der Länge
der Schnittstelleneinheit 30 ist, eine Breite, welche gleich
der Breite des Mobiltelefons 10 ist, und eine Tiefe, welche
in etwa gleich der Dicke der Schnittstelleneinheit 30 ist.
Somit kann die gesamte Schnittstelleneinheit 30 und die Transformationsanordnung 40 innerhalb
der Grenze der Ausnehmung 160 aufgenommen werden (siehe 1 und 6).
Die Fläche
der Ausnehmung 160 ist über
zwei Seiten 165, 166 des Mobiltelefons 10 eingerahmt,
wobei die linke und die rechte Grenze der Ausnehmung 160 bereitgestellt
wird, sowie durch zwei Wände 167, 168 senkrecht
zu den Seiten 165, 166 und wobei die obere und
untere Grenze der Ausnehmung 160 bereitgestellt wird.
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In
der Ausnehmung 160 sind ein Seitenloch auf jeder der Wände 167, 168 angeordnet,
welche die Stifte 190, 200 der Arme 170, 180 drehbar
aufnimmt, so dass die Arme 170, 180 in Bezug auf
das Gehäuse 20 gedreht
werden können.
Die Löcher
sind in einem in etwa gleichen Abstand auf den Seiten 165, 166 des
Mobiltelefons 10 angeordnet.
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Auf
den Wänden 167, 168 sind
außerdem
in der Nähe
der Seiten 165, 166 kleine Erhebungen 169 angeordnet,
welche den Nuten oder Öffnungen 177, 187 entsprechen,
die in den Enden 172, 182 der Arme 170, 180 angeordnet
sind, um die Arme 170, 180 in gewünschten
Positionen entfernbar zu halten.
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Innerhalb
des Arms 170 sind elektrische Kabel oder flexible Kabel
angeordnet (nicht gezeigt), um eine Schnittstelleneinheit 30,
welche auf der Welle 130 angeordnet ist, und die Elektronik
des Mobiltelefons, welche innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet ist,
zu verbinden. Die Kabel können
auch durch den Arm 180 hindurch angeordnet sein. Im Ende 172 des Arms 170 ist
eine elektrische Verbindungseinrichtung angeordnet, welche die Schnittstelleneinheit 30 mit dem
Arm 170 elektrisch verbindet. Im anderen Ende 173 des
Arms 170 ist eine elektrische Verbindungseinrichtung angeordnet,
um die Schnittstelleneinheit 30 mit dem Gehäuse 20 zu
verbinden, entweder mit einem Kabel durch eine Öffnung im Stift 190 zum
Gehäuse 20 oder
durch einen Verbinder auf dem Stift 190, der eine Verbindung
mit einem entsprechenden Verbinder herstellt, der im Gehäuse 20 angeordnet ist. Ähnlich können Verbindungsanordnungen
im Arm 180 vorgesehen werden, um die Schnittstelleneinheit 30 über den
Arm 180 mit dem Gehäuse 20 elektrisch zu
verbinden. Die Verbindungseinrichtung des Arms oder der Arme 170, 180 verbinden
außerdem
den Prozessor 85, um Daten zu und von der Schnittstelleneinheit 30 zu übertragen.
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Außerdem ist
eine Halteeinrichtung angeordnet, um die Schnittstelleneinheit 30 in
einem gewünschten
Winkel in Bezug auf das Gehäuse 20 zu halten.
Die Halteeinrichtung könnte
eine Reibungskupplung sein, d. h., die Schnittstelleneinheit 30 ist zwischen
den Armen 170, 180 eingeklemmt, oder eine positive
Kupplung, d. h., die Verbindungsflächen zwischen den Armen 170, 180 und
der Schnittstelleneinheit 30 sind gezackt oder in irgendeiner
anderen Weise angeordnet, um einen positiven Eingriff miteinander
zu haben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist eine Tastatur 300 auf
der Fläche
der Ausnehmung 160 angeordnet, wobei die Tasten senkrecht
zur Längsrichtung
des Mobiltelefons 10 angeordnet sind. Die Tastatur 300 ist freigelegt,
wenn die Schnittstelleneinheit 30 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Bezug auf das Gehäuse 20 um
die Welle 130 gedreht wird. Die Tastatur ist vorzugsweise
eine Voll-Qwerty-Tastatur, die senkrecht zur Längsrichtung des Mobiltelefons 10 angeordnet ist,
so dass ein Benutzer E-Mails, Dokumente, SMS usw. mit Leichtigkeit
schreiben kann. Die Orientierung der Daten, welche auf der Anzeigeeinheit 150 angezeigt
werden, ist ebenfalls senkrecht zur Längsrichtung des Mobiltelefons 10 ausgerichtet,
jedoch parallel zur Anordnung der Tasten auf der Tastatur. Diese
Anordnung ist die Schreibanordnung des Mobiltelefons 10.
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In 5 ist
eine Zwischenposition der Schnittstelleneinheit 30 gezeigt,
wo die Arme 170, 180 im Uhrzeigersinn in Bezug
auf das Gehäuse 20 rundum
die Stifte 190, 200 gedreht sind, welche im Gehäuse angeordnet
sind, und wo die Schnittstelleneinheit 30 weiter rundum
die Welle 130 in Bezug auf die Arme 170, 180 verdreht
ist, so dass die erste Seite 35 und die zweite Seite 140 der
Schnittstelleneinheit 30 in Bezug auf das Gehäuse 20 parallel
sind. 5 zeigt außerdem,
dass die Arme 170, 180 des Gelenkmechanismus 100 mit
dem Gehäuse 20 an
einer Mittelposition in der Ausnehmung 160 verbunden sind
und dass die Länge
der Gelenkarme 180 im Wesentlichen gleich der Hälfte der
Breite des Mobiltelefons 10 oder der Ausnehmung 160 ist,
so dass sich die Gelenkarme 170, 180 niemals nach
außen
von den Seiten 165, 166 des Mobiltelefons 10 erstrecken werden.
In der Zwischenposition ragen die Arme 170, 180 im
Wesentlichen senkrecht zur Fläche
der Ausnehmung 160.
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In 6 sind
die Arme 170, 180 sogar weiter um die Stifte 190, 200 verdreht,
so dass sie 180° von ihrer
Anfangsposition sind und wiederum benachbart zur Fläche der
Ausnehmung 160 sind. Die Schnittstelleneinheit 30 ist
ebenfalls in den Armen 170, 180 verdreht, so dass
die Schnittstelleneinheit 30 und die Transformationsanordnung 40 innerhalb
der Grenze der Ausnehmung 160 angeordnet sind. Die Schnittstelleneinheit 30,
die Transformationsanordnung 40 und das Gehäuse 20 bilden
zusammen wiederum eine im Wesentlichen flache Vorderseite. Die Schnittstelleneinheit 30 ist
jedoch um 180° um
die Welle 130 im Vergleich zu 1 verdreht,
und die zweite Seite 140 der Schnittstelleneinheit 30 ist
einem Benutzer zugewandt, der auf die Vorderseite des Mobiltelefons 10 schaut.
Dies ist die PDA-Stellung
des Mobiltelefons 10.
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In 7 ist
eine Rückseite 500 des
Mobiltelefons 10 gezeigt, wo eine Einbaukameraeinheit 510 angeordnet
ist. Die Kameraeinheit 510 umfasst eine Kameralinsenbaugruppe,
möglicherweise
eine Linsenabdeckung und Software, welche mit der Kameraeinheit
verbunden ist, um die Kameraeinheit 510 zu steuern. Die
Orientierung der Kameraeinheit 510 wird durch den Prozessor 85 gesteuert
und variiert in Abhängigkeit
von der Position der Schnittstelleneinheit 30, d. h., in
der Schreibanordnung ist die Orientierung der Kameraeinheit 510 senkrecht
zur Orientierung der Kameraeinheit 510 in der Telefonanordnung
und der PDA- Anordnung.
Der Bereich 520 kann ein alternativer Eingabebereich in
Form eines Berührungsfelds
sein.
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Die
Welle 130 kann entweder in einem Lager gelagert sein, welches
in der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet ist, oder unmittelbar
im Durchgangsloch der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet
sein. Alternativ kann die Welle 130 durch Stifte ersetzt
werden, welche von Armen 170, 180 in entsprechende
Löcher ragen,
welche im Ende 120 auf der Schnittstelleneinheit 30 angeordnet
sind. Die hervorstehenden Stifte können die elektrischen Kontakte
aufweisen, welche die Schnittstelleneinheit 30 mit dem
Gehäuse 20 über die
Arme 170, 180 verbinden, oder die Löcher für Verbindungskabel
bereitstellen.
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Das
Mobiltelefon 10 hat drei Anordnungen bzw. Stellungen, wobei
eine erste Stellung, die Telefonstellung, in 1 gezeigt
ist. In der Telefonstellung ist die Schnittstelleneinheit 30 innerhalb
der Ausnehmung 160 angeordnet, wobei die erste Anzeigeeinrichtung 70 und
die Tastatur 50 dem Benutzer zugewandt sind.
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Eine
zweite Stellung, die Schreibstellung, ist in 4 gezeigt,
wo die Schnittstelleneinheit 30 um 90–180° entgegen dem Uhrzeigersinn
rundum die Welle 130 von der ersten Stellung verdreht ist.
Die zweite Anzeigeeinrichtung 150 und die Tastatur 300 sind
dem Benutzer zugewandt.
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Eine
dritte Stellung, die PDA-Stellung, ist in 6 gezeigt,
wo die Schnittstelleneinheit 30 von der Fläche der
Ausnehmung 160 durch Drehung im Uhrzeigersinn der Arme 170, 180 rundum
die Stifte 190, 200 angehoben ist, welche im Gehäuse 20 angeordnet
sind. Eine Zwischenposition ist in 5 gezeigt, wo
außerdem
die Schnittstelleneinheit 30 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn
rundum die Welle 130 verdreht ist, so dass die Schnittstelleneinheit
im Wesentlichen parallel in einem Abstand mit der Fläche der Ausnehmung 160 ist.
Um schließlich
in die dritte Stellung einzutreten, werden die Arme 170, 180 weiter
im Uhrzeigersinn verdreht, bis sie wiederum der Fläche der
Ausnehmung 160 benachbart sind, und die Schnittstelleneinheit 30 entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht, bis die erste Seite 35 benachbart
der Fläche
der Ausnehmung 160 zugewandt ist und die Anzeigeeinrichtung 150 dem
Benutzer zugewandt ist.
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Der
Prozessor 85 des Mobiltelefons 10 ist mit einer
Einrichtung versehen, um die aktuelle Stellung/Relativposition der
Schnittstelleneinheit 30 in Bezug auf das Gehäuse 20 zu
identifizieren, und ist in der Lage, die Daten, welche auf den Anzeigeeinheiten 70, 150 angezeigt
werden, in Bezug auf die Position der Schnittstelleneinheit 30 anzuordnen oder
zu orientieren. Der Prozessor ist außerdem in der Lage, die verschiedenen
Schnittstellen zu aktivieren, d. h., das Tastenfeld 50,
die Tastatur 300, die Anzeigeeinrichtung 70, die
Anzeigeeinrichtung 150 usw. in Bezug auf die Relativposition
der Schnittstelleneinheit 30.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele oder die
Zeichnungen begrenzt, welche Beispiele der Ausführungsformen zeigen, sondern
kann im Rahmen der angehängten
Patentansprüche
variiert werden.