DE60301361T2 - Luftsackvorrichtung - Google Patents

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Description

  • [Technisches Gebiet der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagvorrichtung zum Entfalten eines Airbags, um einen Insassen im Fall eines Notfalls, z. B. eines Fahrzeugzusammenstoßes, zu schützen, und insbesondere eine Airbagvorrichtung zur Veränderung einer den Insassen schützenden Fläche eines Airbags während des Entfaltevorgangs des Airbags.
  • [Beschreibung des Stands der Technik]
  • Im Allgemeinen umfasst eine Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug einen Airbag und einen Inflator zur Aufweitung des Airbags und ist so ausgestaltet, dass im Fall eines Notfalls, z. B. eines Fahrzeugzusammenstoßes, der Inflator zum Entfalten des Airbags im Fahrzeug Gas ausstößt und dieses dem Airbag zuführt.
  • Eine solche Vorrichtung ist in der internationalen Veröffentlichung WO 01/34436 und ebenso in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung US 2001/0035639 A1 beschrieben, wo die Vorderseite (Insassenseite) und die Rückseite des Airbags mit einem Gurt oder mit Gurten verbunden sind, um bei der Aufweitung des Airbags die in Richtung eines Insassen hervorragende Länge des Airbags zu verringern.
  • Wenn der Airbag durch vom Inflator ausgestoßenes Gas aufgeweitet wird, wird bzw. werden der Gurt oder die Gurte gestrafft, und dadurch wird die Länge, um welche die Vorderseite des Airbags in Richtung des Insassen hervorragt, begrenzt.
  • [Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Airbagvorrichtung bereitzustellen, bei welcher die nach vorne hervorragende Länge eines ausgedehnten Airbags durch einen Gurt begrenzt ist, und bei welcher ein oberer Abschnitt des Airbags mehr in Richtung des Insassen aufgeweitet wird, um den Kopfabschnitt des Insassen aufzunehmen, wenn ein unterer Abschnitt eines ausgedehnten Airbags eine Bauchumgebung eines Insassen aufnimmt.
  • [Mittel zur Lösung der Probleme]
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Airbagvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Der abhängige Anspruch definiert ein vorteilhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Airbagvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Airbag, welcher eine einem Insassen gegenüberliegende Vorderfläche und eine Rückfläche gegenüber der Vorderfläche aufweist; und einen Inflator zur Aufweitung des Airbags, wobei Gurteinführteile in einem oberen Abschnitt bzw. in einem unteren Abschnitt der Vorderfläche des Airbags vorgesehen sind, und wobei ein im Airbag angeordneter Gurt so vorgesehen ist, dass beide Enden desselben an die Rückflächenseite des Airbags gekoppelt sind und ein dazwischen liegender Abschnitt desselben durch jedes der Gurteinführteile verläuft.
  • Die Airbagvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird in einem Fahrzeug als eine Airbagvorrichtung zum Schutz eines Insassen bereitgestellt. Bei dieser Airbagvorrichtung wird im Fall eines Notfalls, z. B. eines Fahrzeugzusammenstoßes, der Airbag durch Gas vom Inflator aufgeweitet.
  • Da die Vorderflächenseite und die Rückflächenseite des Airbags durch einen Gurt verbunden sind, ist die Ausdehnung des Airbags in Richtung der Vorderseite der Vorderfläche beschränkt.
  • Wenn ein Insasse in Berührung mit dem Airbag kommt und dann die Bauchumgebung des Insassen in Berührung mit dem unteren Abschnitt der Vorderfläche des Airbags kommt, weicht der untere Abschnitt der Vorderfläche des Airbags in Richtung der Rückfläche des Airbags zurück, während sie die kinetische Energie des Insassen aufnimmt.
  • Ähnlich zum Obigen wird, wenn der untere Abschnitt der Vorderflächenseite zurückweicht, die untere Hälfte des Gurts, welche die Vorwärtsausdehnung des unteren Abschnitts der Vorderflächenseite des Airbags eingeschränkt hat, lose, wenn die Vorderfläche des Airbags zurückweicht. Dann wird die untere Hälfte des Gurts mittels Zugspannung von der oberen Hälfte des Gurts, welche die Vorwärtsausdehnung des oberen Abschnitts der Vorderfläche des Airbags eingeschränkt hat, um den losen Abschnitt von den Gurteinführteilen zur oberen Hälfte verschoben, und dadurch wird die Länge der oberen Hälfte des Gurts vergrößert. Als Ergebnis wird die Einschränkung durch die obere Hälfte des Gurts abgebaut, und so wird der obere Abschnitt der Vorderfläche des Airbags mehr nach vorne aufgeweitet.
  • Als Ergebnis nimmt der stärker aufgeweitete obere Abschnitt des Airbags den Kopfabschnitt des Insassen, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt des Airbags kommt, auf, und so kann ein dem Kopfabschnitt zugefügter Aufprall wirksamer abgefangen werden.
  • Bei der Airbagvorrichtung der vorliegenden Erfindung können die Gurteinführteile in einem linken Abschnitt bzw. einem rechten Abschnitt der Vorderfläche des Airbags vorhanden sein, und der im Airbag angeordnete Gurt kann so vorgesehen sein, dass beide Enden desselben in die Rückflächenseite des Airbags gekoppelt sind, und ein dazwischen liegender Abschnitt desselben sowohl durch das linke Gurteinführteil als auch durch das rechte Gurteinführteil verläuft.
  • Bei einer solchen Airbagvorrichtung weicht der linke Abschnitt des Airbags zurück, wenn die linke Hälfte eines Insassen mit dem linken Abschnitt des ausgedehnten Airbags vor dem rechten Abschnitt in Berührung kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Links-Rechts-Gurt mittels der Zugspannung der rechten Hälfte desselben durch die Gurteinführteile in Richtung der rechten Hälfte verschoben, und so wird die Länge der rechten Hälfte des Links-Rechts-Gurts vergrößert. Folglich wird, um das Zurückweichen des linken Abschnitts des Airbags auszugleichen, der rechte Abschnitt des Airbags mehr nach vorne aufgeweitet. Aus diesem Grund kann ein Aufprall, welcher der rechten Hälfte des Insassen, welcher in Berührung mit dem rechten Abschnitt des Airbags kommt, zugefügt worden ist, wirksam abgefangen werden.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer Airbagvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Airbags von 1.
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung eines Gurts von 1 darstellt.
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht, welche den Betrieb der Airbagvorrichtung von 1 darstellt.
  • 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche Gurteinführteile nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine Gurtverbindungsstruktur nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 7 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung eines Gurts nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 8 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung eines Gurts nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 9 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung eines Gurts nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 10 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung des Gurts nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 11 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung eines Gurts nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 12 ist eine erläuternde Ansicht, welche den Betrieb einer Airbagvorrichtung für einen Fahrgastsitz nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • [Beschreibung von Ausführungsbeispielen]
  • Nun werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert erklärt.
  • 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer Airbagvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn ein Airbag ausgedehnt ist; 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Airbags; 3 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Anordnung eines Gurts darstellt; und 4 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen Be triebszustand der Airbagvorrichtung darstellt. Des Weiteren bedeutet eine Oben-und-Unten-Richtung in der folgenden Beschreibung die Oben-und-Unten-Richtung, wenn ein Lenkrad eines mit der Airbagvorrichtung ausgestatteten Fahrzeugs in einem neutralen Lenkzustand (ein Zustand, in welchem das Lenkrad nicht gedreht ist) zur Geradeaussteuerung des Fahrzeugs aufrechterhalten ist.
  • Die Airbagvorrichtung beinhaltet einen Airbag 10 für einen Fahrersitz. Der Airbag 10 ist dazu ausgestaltet, aufgeweitet zu werden, indem Umfangsrandabschnitte einer Vorderwand 10a bzw. einer Rückwand 10b, welche aus einem kreisförmigen Stoff und Ähnlichem hergestellt ist, vernäht werden und Gas zwischen beide Wände eingeführt wird. Im Airbag 10 ist ein Gurt 11 zur Verbindung der Vorderwand 10a und der Rückwand 10b vorhanden.
  • Der Airbag 10 ist so ausgestaltet, dass, wenn er in einem Fahrzeug installiert ist, die Vorderwand 10a einem Insassen gegenüberliegt und die Rückwand 10b mit einem Halter 30 auf der gegenüberliegenden Seite verbunden ist. Eine Öffnung 12 ist in der Umgebung einer Mitte der Rückwand 10b vorhanden, um mit einem Inflator 31 in Eingriff zu treten. Der Airbag 10 wird aufgeweitet, indem Gas vom Inflator 31 durch die Öffnung 12 eingeführt wird. Ein Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 in der Rückwand 10b ist mit Einführlöchern 13 zum Einführen von Bolzen zur Befestigung des Airbags 10 am Halter 30 versehen. Die Einführlöcher 13 sind in gleichen Abständen um die Öffnung 12 angeordnet.
  • Der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 in der Rückwand 10b ist entlang einer Innenoberfläche der Rückwand 10b mit einem Verstärkungsstoff 14 versehen. Der Verstärkungsstoff 14 weist eine ringförmige Form mit einer Öffnung 14a auf, welche einen Durchmesser fast gleich demjenigen der Öffnung 12 aufweist, die Öffnung 14a ist fast koaxial zur Öffnung 12 angeordnet, und der Verstärkungsstoff 14 ist an der Rückwand 10b durch Nähen befestigt. Des Weiteren ist ein Umfangsrandabschnitt der Öffnung 14a im Verstärkungsstoff 14 an Stellen, welche sich mit denen der Einführlöcher 13 überlagern, mit Einführlöchern 14b versehen, welche Durchmesser fast gleich denjenigen der Einführlöcher 13 aufweisen.
  • Eine Oberkante und eine Unterkante des Verstärkungsstoffes 14 sind, wie in 2 dargestellt, mit Ösenabschnitten 15A bzw. 15B zum Verbinden beider Enden des Gurts 11 verse hen. Die Ösenabschnitte 15A und 15B sind in der Umgebung von Mitten in der Links-und-Rechts-Richtung des oberen und unteren Abschnitts der Rückwand 10b angeordnet.
  • Ein Verstärkungsstoff 16 ist in der Umgebung einer Mitte der Vorderwand 10a entlang einer Innenoberfläche derselben vorhanden. Wie in 2 dargestellt, weist der Verstärkungsstoff 16 eine ringförmige Form auf, bei welcher eine Oberkante und eine Unterkante derselben mit dem oberen Abschnitt bzw. dem unteren Abschnitt der Vorderwand 10a überlagert ist. Des Weiteren ist der Verstärkungsstoff 16 fast konzentrisch zur Vorderwand 10a angeordnet und ist an der Vorderwand 10a durch Nähen und Ähnliches befestigt.
  • Die Oberkante und die Unterkante des Verstärkungsstoffs 16 sind mit Gurteinführteilen 18A bzw. 18B versehen, welche eine Öffnung 17 aufweisen, um zu ermöglichen, dass der Gurt 11 durch dieselbe verläuft. Die Gurteinführteile 18A und 18B sind in der Umgebung einer Mitte in der Links-und-Rechts-Richtung des oberen Abschnitts bzw. des unteren Abschnitts der Vorderwand 10a angeordnet. Ringförmige Verstärkungsstoffe 19 zur Verstärkung der Öffnungen 17 sind durch Nähen und Ähnliches an Umfangsrandabschnitten der Öffnungen 17 der entsprechenden Gurteinführteile 18A bzw. 18B befestigt.
  • Wie in 3 dargestellt, sind beide Enden des Gurts 11 durch Nähen und Ähnliches an die entsprechenden Ösenabschnitte 15A bzw. 15B des Verstärkungsstoffs 15 der Rückwand 10b gekoppelt, und ein dazwischen liegender Abschnitt desselben verläuft durch die Öffnungen 17 der Gurteinführteile 18A und 18B, welche im oberen Abschnitt bzw. im unteren Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet sind. Der dazwischen liegende Abschnitt des Gurts 11 ist in der Längsrichtung desselben durch die entsprechenden Öffnungen 17 beweglich.
  • Der obere Abschnitt bzw. der untere Abschnitt der Vorderwand 10a sind durch den wie oben beschrieben angeordneten Gurt 11 mit der Rückwand 10b verbunden.
  • Wie in 2 dargestellt, sind die linke Seite und die rechte Seite des oberen Abschnitts der Rückwand 10b mit Entlüftungslöchern 20 versehen, um den Gurt 11 zu umgehen, welcher durch die Umgebung der Mitte in der Links-und-Rechts-Richtung im Airbag 10 verläuft. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Entlüftungslöcher 20 kreisförmige Öffnungen. Ein ringförmiger Verstärkungsstoff 21 ist an einem Umfangsrandabschnitt jedes Entlüftungslochs 20 durch Nähen und Ähnliches konzentrisch zum Entlüftungsloch 20 angebracht. Des Weiteren zeigt 2 ein Beispiel einer Anordnung der Entlüftungslöcher, einer Form oder Anzahl der Entlüftungslöcher, einer Anordnungslage und einer Verstärkungsstruktur der Umfangsrandabschnitte derselben, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Der Airbag 10, wie in 1 dargestellt, ist mittels eines Halterings 32 mit einer Vorderfläche (eine Fläche, welche einem Insassen gegenüberliegt) des Halters 30 verbunden. Gewindebolzen 33 ragen von einer Rückfläche des Halterings 32 in den gleichen Abständen wie die Einführlöcher 13 der Rückwand 10b hervor.
  • Der Inflator 31 ist in den Halter 30 eingepasst. Ein Flansch 31a ragt seitlich vom Inflator 31 hervor und der Flansch 31a ist mit der Rückfläche des Halters 30 überlagert.
  • Beim Airbag 10 ist der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 der Rückwand 10b so mit der Vorderfläche des Halters 30 überlagert, dass der Inflator in Eingriff mit der Öffnung 12 tritt. Der Haltering 32 ist mit dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 konzentrisch zur Öffnung 12 überlagert. Die Gewindebolzen 33 werden in die Einführlöcher 13 eingeführt und gehen durch den Halter 30 und den Flansch 31a. Des Weiteren wird durch Befestigen der Vorderenden der Gewindebolzen 33 mit Muttern 34 der Haltering 32 am Halter 30 befestigt, und der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 ist zwischen dem Haltering 32 und dem Halter 30 angeordnet. Weiterhin ist der Flansch 31a des Inflators 31 ebenfalls mittels der Gewindebolzen 33 und der Muttern 34 zusammen mit dem Haltering 32 am Halter 30 befestigt.
  • Die Airbagvorrichtung ist so ausgestaltet, dass der Airbag 10 gefaltet und mit einer Abdeckung 35 abgedeckt ist (siehe 1). Die Airbagvorrichtung wird in einem Lenkrad 36 eines Fahrzeugs installiert.
  • Nun wird ein Betriebszustand der Airbagvorrichtung unter Bezug auf 4 erklärt. Weiterhin ist 4(a) eine Querschnittsansicht der Airbagvorrichtung, wenn die Ausdehnung des Airbags abgeschlossen ist, und 4(b) ist eine Querschnittsansicht des Airbags, wenn der Airbag in Berührung mit einem Insassen kommt.
  • Bei der im Lenkrad 36 des Fahrzeugs installierten Airbagvorrichtung stößt der Inflator 31 im Fall eines Notfalls, z. B. eines Fahrzeugzusammenstoßes, Gas aus und führt dieses dem Innern des Airbags 10 zu, wodurch er den Airbag 10 aufweitet. Der Airbag 10 drückt und öffnet die Abdeckung 35 mittels des Gasdrucks, um sich selbst im Fahrzeug zu entfalten.
  • Da der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der Vorderwand 10a mit der Rückwand 10b mittels des Gurts 11 verbunden sind, ist der Airbag 10 zu diesem Zeitpunkt so ausgestaltet, dass die Vorwärtsausdehnung desselben beschränkt und das Innenvolumen desselben klein ist. Aus diesem Grund schließt, selbst wenn der Inflator 31 niedrig angetrieben ist, der Airbag 10 den Entfaltevorgang rasch ab, um einen Zustand zu erreichen, dass er den Insassen aufnehmen kann (siehe 4(a)).
  • So kommt, wenn der Insasse in Berührung mit dem entfalteten Airbag 10 kommt, der untere Abschnitt des Körpers, z. B. der Bauch, zuerst in Berührung mit dem gegenüberliegenden unteren Abschnitt der Vorderwand 10a. Dann nimmt der untere Abschnitt der Vorderwand 10a den unteren Abschnitt des Insassen auf und weicht in Richtung der Rückwand 10b zurück, während er die kinetische Energie des Insassen aufnimmt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird die untere Hälfte des Gurts 11, welche vom Ösenabschnitt 15B durch das Gurteinführteil 18B gezogen worden ist, um die Vorwärtsausdehnung des unteren Abschnitts der Vorderwand 10a zu beschränken, lose, während der untere Abschnitt der Vorderwand 10a zurückgezogen wird. Dann wird die untere Hälfte des Gurts 11 mittels der Zugspannung von der oberen Hälfte des Gurts 11, welche vom Ösenabschnitt 15A durch das Gurteinführteil 18A gezogen worden ist, um die Vorwärtsausdehnung des oberen Abschnitts der Vorderwand 10a zu beschränken, durch die Gurteinführteile 18B, 18A um den losen Abschnitt in Richtung der oberen Hälfte verschoben, um dadurch die Länge der oberen Hälfte des Gurts 11 zu vergrößern. Aus diesem Grund wird die Beschränkung für den oberen Abschnitt der Vorderwand 10a mittels der oberen Hälfte des Gurts 11 abgebaut und so, wie in 4(b) dargestellt, der obere Abschnitt der Vorderwand 10a stärker nach vorne aufgeweitet.
  • Da der stärker aufgeweitete obere Abschnitt des Airbags 10 den Kopfabschnitt des Insassen, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt des Airbags 10 kommt, aufnimmt, ist es da durch möglich, den dem Kopfabschnitt des Insassen zugefügten Aufprall wirksam abzufangen.
  • Obwohl im obigen Ausführungsbeispiel die Gurteinführteile 18A und 18B in einer Ösenform ausgestaltet worden sind, um von der Oberkante und der Unterkante des Verstärkungsstoffs 16 hervorzuragen, welcher unbeweglich an der Innenoberfläche der Vorderwand 10a integral mit dem Verstärkungsstoff 16 befestigt ist, sind die Gurteinführteile nicht auf eine derartige Ausgestaltung beschränkt. Zum Beispiel können beide Gurteinführteile separat vom Verstärkungsgewebe vorgesehen sein. Des Weiteren kann jedes Gurteinführteil separat im oberen Abschnitt und im unteren Abschnitt der Vorderwand 10a vorgesehen sein. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptteile, welche die Ausgestaltung darstellt, in welcher, wie oben dargelegt, jedes Gurteinführteil separat vorhanden ist.
  • In einem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein oberes Gurteinführteil 18A' und ein unteres Gurteinführteil 18B' separat ausgestaltet, und jedes derselben ist im oberen Abschnitt und im unteren Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet.
  • Jedes der Gurteinführteile 18A' und 18B' ist aus einem gurtähnlichen Grundstoff hergestellt. Der Grundstoff ist von der Mitte in der Längsrichtung desselben zurückgefaltet und ist so in einer zweilagigen überlappten Form ausgestaltet. Eine Öffnung 17', welche den Grundstoff der zweilagigen überlappten Form durchstößt, ist auf der Seite des Vorderendes jedes der Gurteinführteile 18A' und 18B' vorhanden. Ein (nicht gezeigter) Gurt wird durch die Öffnung 17' gezogen. Die überlagerten Grundstoffe sind entlang des Umfangsrandabschnitts der Öffnung 17' vernäht und als ein Ergebnis daraus ist der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 17' verstärkt. Ein Bezugszeichen 22 von 5 zeigt die vernähte Linie an. Die Basisseiten der entsprechenden Gurteinführteile 18A' bzw. 18B' sind durch Nähen und Ähnliches an die Innenoberfläche der Vorderwand 10a gekoppelt.
  • Jedes Gurteinführteil kann außer der vorgenannten Form verschiedene Formen aufweisen. Zum Beispiel kann ein ring- oder ein schlaufenförmiges Teil hergestellt aus Stoff, Metall, Kunstharz und Ähnlichem an der Vorderwand 10a durch den Grundstoff, z. B. den Verstärkungsstoff 16, oder direkt an der Vorderwand 10a angebracht sein, und dann kann der Gurt durch dieses gezogen werden.
  • Weiterhin kann die Struktur zum Verbinden beider Enden des Gurts 11 mit der Rückwand 10b verschiedene Strukturen außer den in 14 dargestellten beinhalten. Zum Beispiel können beide Enden des Gurts 11 zwischen der Rückwand 10b und dem Verstärkungsstoff 14 platziert werden und können zusammen mit dem Umfangsrandabschnitt des Verstärkungsstoffes 14 an die Rückwand 10b genäht werden. Oder die beiden Enden des Gurts 11 können nicht an die Rückwand 10b gekoppelt sein, sondern können zusammen mit dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 der Rückwand 10b zum Eingreifen des Inflators zwischen dem Haltering 23 und dem Halter 30 angeordnet sein. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine solche Verbindungsstruktur des Gurts veranschaulicht.
  • Im Ausführungsbeispiel von 6 sind insgesamt vier Bolzeneinführlöcher 13 um die Öffnung 12 der Rückwand 10b zum Eingreifen des Inflators vorgesehen, welche durch den Verstärkungsstoff 14 gehen. Jedes der Einführlöcher 13 ist in gleichen Abständen an Stellen mit einer Phasenabweichung von ca. 45° bezüglich des Links-und-Rechts-Abschnitts und des Oben-und-Unten-Abschnitts, welche durch eine Mitte der Öffnung 12 verlaufen, angeordnet. Insgesamt vier Gewindebolzen 33 ragen von der Rückfläche des Halterings 32 in den gleichen Abständen wie die Einführlöcher 13 hervor.
  • Ein Oberkantenabschnitt eines Gurts 11A weist zwei Einführlöcher 23 auf, welche mit den an der oberen rechten Seite und der oberen linken Seite der Öffnung 12 angeordneten entsprechenden Einführlöcher 13 überlappen, und ein Unterkantenabschnitt eines Gurts 11A weist zwei Einführlöcher 23 auf, welche mit in der unteren rechten Seite und in der unteren linken Seite der Öffnung 12 angeordneten entsprechenden Einführlöchern 13 überlappen. Die Einführlöcher 23 sind so angeordnet, dass die benachbarten Einführlöcher entlang der oberen Schlusskante bzw. der hinteren Schlusskante des Gurts 11A verlaufen.
  • Des Weiteren ist der Gurt 11A aus einem gurtähnlichen Grundstoff hergestellt, welcher länger als eine notwendige Länge ist, und beide Enden desselben sind zurückgefaltet, um in einer zweilagigen überlappten Form zu sein, so dass die Stärke beider Enden desselben erhöht werden kann. Die entsprechenden Einfuhrlöcher 23 gehen durch die Grundstoffe mit der zweilagigen überlappten Form.
  • Ein dazwischen liegender Abschnitt des Gurts 11A verläuft durch die entsprechenden Gurteinführlöcher 18A und 18B (oder 18A' und 18B', welche nicht gezeigt sind), welche im oberen Abschnitt und im unteren Abschnitt der (nicht gezeigten) Vorderwand 10a angeordnet sind, jedoch sind nicht beide Enden desselben an die Rückwand 10b gekoppelt.
  • Bei der Verbindungsstruktur des Gurts 11A ist der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 der Rückwand 10b mit der Vorderfläche des (nicht gezeigten) Halters 30 überlagert, der obere Schlussabschnitt und der untere Schlussabschnitt des Gurts 11A sind mit der Oberkantenseite bzw. der Unterkantenseite der Öffnung 12 überlagert, und des Weiteren ist der Haltering 32 darauf überlagert. Zu diesem Zeitpunkt sind die entsprechenden Einführlöcher 13, 23 miteinander überlagert, wobei die Gewindebolzen 33 eingeführt sind. Die Vorderenden der Gewindebolzen 33 gehen durch den Halter 30. Dann werden die Vorderenden der Gewindebolzen 33 mit (nicht gezeigten)Muttern befestigt und der Haltering 32 ist am Halter 30 befestigt. Dadurch sind der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 und die beiden Enden des Gurts 11A zwischen dem Haltering 32 und dem Halter 30 angeordnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Entlüftungsloch 20 im Wesentlichen genau über der Öffnung 12 vorgesehen. Ein ringförmiger Verstärkungsstoff 21 ist konzentrisch zum Entlüftungsloch an einem Umfangsrandabschnitt des Entlüftungslochs 20 angebracht.
  • In den oben beschriebenen jeweiligen Ausführungsbeispielen ist die Airbagvorrichtung so aufgebaut, dass der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der Vorderwand des Airbags mit der Rückwand des Airbags durch nur einen Gurt verbunden sind, um die Vorwärtsausdehnung des oberen Abschnitts und des unteren Abschnitts der Vorderwand zu steuern, wenn der Airbag aufgeweitet wird. Jedoch kann bei der Airbagvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Zahl oder die Anordnung der Gurte gemäß ihrer Verwendung oder ihrer Anwendungsbedingungen verändert werden. 710 stellen verschiedene Ausführungsbeispiele von Beispielen dar, welche eine verschiedene Anzahl oder eine verschiedene Anordnung der Gurte aufweisen. Des Weiteren sind Teilfiguren (a) von 710 Draufsichten der Innenseiten von flach aufgefalteten Vorderwänden, und Teilfiguren (b) derselben sind Draufsichten der Innenseiten der Rückwände, welche zusammen mit den Vorderwänden der Teilfiguren (a) einen Satz darstellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel von 7 ist ein Gurt 11B vorhanden, welcher sich in der Oben-und-Unten-Richtung in der Umgebung einer Mitte in der Links-und-Rechts-Richtung der Vorderwand 10a erstreckt. Ein Gurteinführteil 18C ist in der Umgebung einer Mitte der Vorderwand 10a vorgesehen.
  • Das Gurteinführteil 18C ist aus einem Grundstoff hergestellt, welcher eine in der Oben-und-Unten-Richtung verlängerte rechteckige Form aufweist, und die Seiten des oberen Endes und des unteren Endes desselben sind mit Öffnungen 24A, 24B versehen, um es dem Gurt 11B zu ermöglichen, durch diese zu verlaufen. Die Öffnungen 24A, 24B der Gurteinführteile 18C sind im oberen Abschnitt bzw. im unteren Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet, und eine Umgebung einer Mitte in der Längsrichtung derselben ist an die Vorderwand 10a durch Nähen oder Ähnliches gekoppelt.
  • In einem Ausführungsbeispiel von 8 sind zwei Gurte 11C und 11C' vorhanden, welche sich parallel in der Oben-und-Unten-Richtung erstrecken, wobei sie eine Umgebung einer Mitte in der Links-und-Rechts-Richtung der Vorderwand 10a zwischen sich einschließen und wobei sie voneinander verschiedene Lagen in der Links-und-Rechts-Richtung aufweisen. Zwei Gurteinführteile 18D und 18D', welche eine Umgebung einer Mitte in der Links-und-Rechts-Richtung der Vorderwand 10a zwischen sich einschließen und welche voneinander verschiedene Lagen in der Links-und-Rechts-Richtung aufweisen, sind in der Umgebung einer Mitte der Vorderwand 10a vorhanden.
  • Die Gurteinführteile 18D bzw. 18D' weisen eine Struktur ähnlich zum Gurteinführteil 18C von 7 auf und sind so ausgestaltet, dass zwei Gurteinführteile 18C parallel in horizontaler Richtung angeordnet sind. Die Gurteinführteile 18D und 18D' weisen an der Seite des oberen Endes bzw. der Seite des unteren Endes derselben Öffnungen 25A und 26A und 25B und 26B auf, um es den Gurten 11C und 11C' zu ermöglichen, durch diese zu verlaufen. Die Öffnungen 25A bzw. 26A an der Seite des oberen Endes sind im oberen Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet und die Öffnungen 25B bzw. 26B an der Seite des unteren Endes sind im unteren Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet. Weiterhin sind mittlere Abschnitte in der Oben-und-Unten-Richtung der jeweiligen Gurteinführteile 18D und 18D' an die Innenoberfläche der Vorderwand 10a durch Nähen oder Ähnliches gekoppelt.
  • Weiterhin wird der Gurt 11C durch die Öffnungen 25A und 25B des Gurteinführteils 18D gezogen, und der Gurt 11C' wird durch die Öffnungen 26A und 26B des Gurteinführteils 18D' gezogen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel von 9 sind Gurte 11D und 11D' in der Oben-und-Unten-Richtung bzw. der Links-und-Rechts-Richtung in der Vorderwand 10a vorhanden. Die Gurte 11D und 11D' überkreuzen einander in der Umgebung einer Mitte der Vorderwand 10a. Die Mitte der Vorderwand 10a ist mit einem Gurteinführteil 18E für beide Gurte 11D und 11D' versehen.
  • Das Gurteinführteil 18E ist aus einem Grundstoff hergestellt, welcher eine quadratische Form aufweist, und Öffnungen 27A, 27B, 27C und 27D sind in der Umgebung jedes Eckpunkts desselben vorhanden. Die Eckpunkte des Gurteinführteils 18E sind so angeordnet, dass sie in die Oben-und-Unten-Richtung bzw. die Links-und-Rechts-Richtung gerichtet sind, die Öffnungen 27A bzw. 27C sind im oberen Abschnitt bzw. im unteren Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet, und die Öffnungen 27B bzw. 27D sind im linken Abschnitt bzw. im rechten Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet. Des Weiteren ist ein mittlerer Abschnitt des Gurteinführteils 18E durch Nähen oder Ähnliches an die Innenoberfläche der Vorderwand 10a gekoppelt.
  • Der Gurt 11D wird durch die obere und die untere Öffnung 27A und 27C des Gurteinführteils 18E gezogen, und der Gurt 11D' wird durch die linke und die rechte Öffnung 27B und 27D gezogen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel von 10 weist eine Ausgestaltung auf, welche man durch Drehen der Vorderwand 10a von 9 um 45° im Uhrzeigersinn erhält.
  • Das heißt, im Ausführungsbeispiel von 10 sind zwei Gurte 11E und 11E' vorgesehen, welche sich im Wesentlichen in einer X-Form von der oberen linken Seite zur unteren rechten Seite und von der unteren linken Seite zur oberen rechten Seite der Vorderwand 10a erstrecken. Die Gurte 11E und 11E' überkreuzen einander in der Umgebung der Mitte der Vorderwand 10a. Ein mittlerer Abschnitt der Vorderwand 10a ist mit einem Gurteinführteil 18F versehen, welches eine quadratische Form aufweist, deren vier Eckpunkte in Richtung der oberen linken Seite, der unteren linken Seite, der unteren rechten Seite bzw. der oberen rechten Seite gerichtet sind. Öffnungen 28A, 28B, 28C und 28D sind in der Umgebung jedes Eckpunkts des Gurteinführteils 18F vorhanden.
  • Die Öffnungen 28A, 28B, 28C bzw. 28D sind im oberen linken Abschnitt, im unteren linken Abschnitt, im unteren rechten Abschnitt bzw. im oberen rechten Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet. Der Gurt 11E wird durch die Öffnungen 28A und 28C und der Gurt 11E' durch die Öffnungen 28B und 28D gezogen.
  • Des Weiteren sind in den jeweiligen Ausführungsbeispielen von 710 Entlüftungslöcher in der Rückwand 10b so vorgesehen, dass sie die ausgedehnten Flächen der jeweiligen Gurte 11B, 11C, 11C', 11D, 11D', 11E bzw. 11E' umgehen. Ein Verstärkungsstoff 21 ist in den jeweiligen Entlüftungslöchern 20 zur Verstärkung der Umfangsrandabschnitte derselben vorgesehen.
  • Für jedes der Ausführungsbeispiele von 710 ist die Verbindungsstruktur des Gurts so ausgestaltet, dass der Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 der Rückwand 10b und beide Enden jedes Gurts 11B11E' zwischen dem (nicht gezeigten) Haltering 32 und dem (nicht gezeigten) Halter 30 angeordnet sind, ähnlich zur Verbindungsstruktur des Gurts von 6. Das heißt, beide Enden jedes Gurts 11B11E' von 710 sind mit Bolzeneinführlöchern 23 (23a23d) versehen, welche mit den um die Öffnungen 12 angeordneten entsprechenden Bolzeneinführlöchern 13 (13a13d) überlappen.
  • Insbesondere sind im Ausführungsbeispiel von 7 die Einführlöcher 13a, 13b, 13c und 13d in der Rückwand 10b alle 90° an Stellen vorhanden, welche eine Phasenabweichung von 45° zu Abschnitten aufweisen, welche durch eine Mitte der Öffnung 12 verlaufen und sich in der Oben-und-Unten-Richtung und in der Links-und-Rechts-Richtung erstrecken. Der Abschnitt des oberen Endes und der Abschnitt des unteren Endes des Gurts 11B ist mit zwei Einführlöchern 23a und 23b, welche die an der oberen linken Seite und der oberen rechten Seite der Öffnung 12 angeordneten entsprechenden Einführlöcher 13a und 13d überlappen, und zwei Einführlöchern 23c, 23d versehen, welche die an der unteren linken Seite und der unteren rechten Seite der Öffnung 12 angeordneten entsprechenden Einführlöcher 13b und 13c überlappen.
  • Im Ausführungsbeispiel von 8 sind, ähnlich zum Ausführungsbeispiel von 7, die Öffnungen 13a, 13b, 13c bzw. 13d an der oberen linken Seite, der unteren linken Seite, der unteren rechten Seite bzw. der oberen rechten Seite der Öffnung 12 der Rückwand 10b vorgesehen. Beide Enden des Gurts 11C sind mit dem Einführloch 23a, welches das obere linke Einführloch 13a der Öffnung 12 überlappt, bzw. mit dem Einführloch 23b versehen, welches das untere linke Einführloch 13b der Öffnung 12 überlappt. Des Weiteren sind beide Enden des Gurts 11C' mit dem Einführloch 23c, welches das obere rechte Einführloch 13d der Öffnung 12 überlappt, bzw. mit dem Einführloch 23d versehen, welches das untere rechte Einführloch 13c der Öffnung 12 überlappt.
  • Im Ausführungsbeispiel von 9 sind die Einführlöcher 13a, 13b, 13c und 13d an der oberen, unteren, linken und rechten Seite der Öffnung 12 der Rückwand 10b alle 90° vorhanden. Beide Enden des Gurts 11D sind mit dem Einführloch 23a, welches das obere Einführloch 13a der Öffnung 12 überlappt, bzw. mit dem Einführloch 23b versehen, welches das untere Einführloch 13c der Öffnung 12 überlappt. Des Weiteren sind beide Enden des Gurts 11D' mit dem Einführloch 23d, welches das linke Einführloch 13b der Öffnung 12 überlappt, bzw. mit dem Einführloch 23c versehen, welches das rechte Einführloch 13d der Öffnung 12 überlappt.
  • Im Ausführungsbeispiel von 10 sind, ähnlich zu den Ausführungsbeispielen von 7 und 8, die Öffnungen 13a, 13b, 13c bzw. 13d an der oberen linken Seite, der unteren linken Seite, der unteren rechten Seite bzw. der oberen rechten Seite der Öffnung 12 der Rückwand 10b vorhanden. Beide Enden des Gurts 11E' sind mit dem Einführloch 23d, welches das obere linke Einführloch 13a der Öffnung 12 überlappt, bzw. mit dem Einführloch 23c versehen, welches das untere rechte Einführloch 13c der Öffnung 12 überlappt. Des Weiteren sind beide Enden des Gurts 11E mit dem Einführloch 23a, welches das obere rechte Einführloch 13d der Öffnung 12 überlappt, bzw. mit dem Einführloch 23b versehen, welches das untere linke Einführloch 13b der Öffnung 12 überlappt.
  • Für jeden Gurt 11B11E' von 710 sind beide Enden desselben mit dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 12 der Rückwand 10b so überlagert, dass die Einführlöcher 23a23d die entsprechenden Einführlöcher 13a13d überlappen, sind beide Enden zwischen dem Haltering 32 und dem Halter 30 zusammen mit dem Umfangsrandabschnitt desselben angeordnet, und werden die Gewindebolzen 33 in die einander entsprechenden jeweiligen Einführlöcher 23a23d und 13a13d eingeführt.
  • Der Airbag wird durch Überlagerung der Vorderwand 10a und der Rückwand 10b von 710 und durch Kopplung der Umfangsrandabschnitte derselben hergestellt, die Airbagvorrichtung wird hergestellt, indem die Rückwand 10b zusammen mit dem Inflator 31 unter Verwendung des Halterings 32 an den Halter 30 angeschlossen wird und indem der Airbag gefaltet und mit der (nicht gezeigten) Abdeckung 35 abgedeckt wird, und dann wird die Airbagvorrichtung in dem (nicht gezeigten) Lenkrad 36 vorgesehen.
  • Der Airbag, welcher die Ausgestaltung von 7 aufweist, ist grundsätzlich ähnlich zu den Airbags 10 von 14 ausgestaltet und weist eine Wirkung ähnlich der Wirkung derselben auf.
  • Bei der Airbagvorrichtung, welche den Airbag, der die Ausgestaltung von 8 aufweist, beinhaltet, kann, da die Vorwärtsausdehnung der Vorderwand 10a durch die Gurte 11C und 11C' beschränkt wird, wenn der Airbag aufgeweitet wird, das Entfalten des Airbags sehr rasch abgeschlossen werden, selbst wenn das Innenvolumen des Airbags klein ist und der Inflator 31 niedrig angetrieben ist.
  • Dann wird auf der linken und der rechten Halbseite des entfalteten Airbags, da der obere Abschnitt und der untere Abschnitt desselben durch die Gurte 11C und 11C' verbunden sind, zusätzlich zu Wirkungen ähnlich denen des Airbags 10 von 14 der obere Abschnitt zusammen mit der Bewegung des Gurts 11C oder 11C' nach vorne aufgeweitet, selbst wenn der Insasse teilweise in einen Zusammenstoß mit der linken Halbseite oder der rechten Halbseite des Airbags gerät, und der dem Kopfabschnitt zugefügte Aufprall kann nur von der linken Halbseite oder der rechten Halbseite wirksam abgefangen werden, wenn der obere Abschnitt den Kopfabschnitt des Insassen, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt kommt, aufnimmt.
  • Bei dem Airbag, welcher die Ausgestaltung von 9 aufweist, sind der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der Vorderwand 10a mittels des Gurts 11D mit der Rückwand 10b ver bunden, und der rechte Abschnitt und der linke Abschnitt der Vorderwand 10a sind mittels des Gurts 11D' mit der Rückwand 10b verbunden. Bei der Airbagvorrichtung, welche diesen Airbag aufweist, kann, da die Vorwärtsausdehnung der Vorderwand 10a durch die Gurte 11D und 11D' beschränkt ist, wenn der Airbag aufgeweitet wird, die Entfaltung des Airbags sehr rasch abgeschlossen werden, selbst wenn das Innenvolumen des Airbags klein ist und der Inflator 31 niedrig angetrieben ist.
  • In einem Fall, in welchem das Lenkrad 36 im neutralen Lenkzustand ist, wenn der Airbag entfaltet wird, sind der untere Abschnitt bzw. der obere Abschnitt der Vorderwand 10a an der Oberseite bzw. der Unterseite des Airbags angeordnet. Falls die Bauchumgebung des Insassen in Berührung mit der Unterseite des Airbags kommt, weicht der untere Abschnitt der Vorderwand 10a zurück und der obere Abschnitt der Vorderwand 10a wird zusammen mit der Bewegung des Gurts 11D mehr nach vorne aufgeweitet, so dass es möglich ist, den dem Kopf abschnitt zugefügten Aufprall wirksam abzufangen, wenn der Airbag den Kopfabschnitt, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt desselben kommt, aufnimmt.
  • In einem Fall, in welchem das Lenkrad 36 um 90° zur rechten Seite (oder zur linken Seite) gedreht ist, wenn der Airbag aufgeweitet wird, wird der rechte Abschnitt (oder der linke Abschnitt) der Vorderwand 10a zur unteren Seite des Airbags verschoben. In diesem Zustand weicht, falls die Bauchumgebung des Insassen in Berührung mit der unteren Seite des Airbags kommt, der rechte Abschnitt der Vorderwand 10a zurück, und der linke Abschnitt der Vorderwand 10a wird zusammen mit der Bewegung des Gurts 11D' mehr nach vorne aufgeweitet, so dass der Airbag den Kopfabschnitt des Insassen, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt desselben kommt, aufnimmt, um den dem Kopfabschnitt zugefügten Aufprall wirksam abzufangen.
  • Des Weiteren sind in einem Fall, in welchem das Lenkrad 36 um einen Winkel von weniger als 90° (z. B. 45°) zur rechten Seite gedreht ist, wenn der Airbag aufgeweitet wird, erste Enden von beiden Gurten 11D und 11D' an der unteren Seite des Airbags angeordnet und die anderen Enden derselben an der oberen Seite des Airbags angeordnet. In diesem Zustand weicht, falls die Bauchumgebung des Insassen in Berührung mit der unteren Seite des Airbags kommt, der untere Abschnitt der Vorderwand 10a zurück und so werden die ersten Enden der Gurte 11D und 11D' lose. Dann werden die Längen der anderen Enden der Gurte 11D und 11D' um den losen Abschnitt vergrößert und dann wird der obere Abschnitt der Vorderwand 10a mehr nach vorne aufgeweitet, so dass der Airbag den Kopfabschnitt des Insassen, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt desselben kommt, aufnimmt, um den dem Kopfabschnitt zugefügten Aufprall wirksam abzufangen.
  • Ähnlich zum Obigen ist es für die Airbagvorrichtung, welche den Airbag beinhaltet, der die Ausgestaltung von 9 aufweist, unabhängig vom Drehwinkel des Lenkrads 36 immer möglich, den dem Kopfabschnitt des Insassen zugefügten Aufprall wirksam abzufangen.
  • Der Airbag, welcher die Ausgestaltung von 10 aufweist, wird durch Drehung des Airbags von 9 um 45° im Uhrzeigersinn hergestellt. Daher ist es bei der Airbagvorrichtung, welche diesen Airbag aufweist, ähnlich zur Airbagvorrichtung, welche den Airbag von 9 beinhaltet, und unabhängig vom Drehwinkel des Lenkrads 36 möglich, den dem Kopfabschnitt eines Insassen zugefügten Aufprall immer wirksam abzufangen.
  • Des Weiteren kann, obwohl im Ausführungsbeispiel von 8 die Gurteinführteile 18D und 18D' separat für die Gurte 11C und 11C' vorgesehen sind, an Stelle der Gurteinführteile 18D und 18D', wie in 11 dargestellt, ein Gurteinführteil 18G verwendet werden, welches eine im Wesentlichen rechteckige, horizontal lange Form aufweist und in einem Körper ausgestaltet ist. Das Gurteinführteil 18G weist Öffnungen 29A, 29B, 29C und 29D in der Umgebung der jeweiligen Eckpunkte auf.
  • Die Öffnungen 29A, 29B, 29C bzw. 29D sind im oberen linken Abschnitt, im unteren linken Abschnitt, im unteren rechten Abschnitt bzw. im oberen rechten Abschnitt der Vorderwand 10a angeordnet. Der Gurt 11C wird durch die Öffnungen 29A und 29B gezogen, und der Gurt 11C' wird durch die Öffnungen 29D und 29C gezogen.
  • Ein mittlerer Abschnitt des Gurteinführteils 18G ist an die Innenoberfläche der Vorderwand 10a durch Nähen und Ähnliches gekoppelt.
  • In den vorgenannten Ausführungsbeispielen wurde die vorliegende Erfindung auf die Airbagvorrichtung für einen Fahrersitz eines Fahrzeugs angewendet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf verschiedene Airbagvorrichtungen, z. B. eine Airbagvorrichtung für einen Fahrgastsitz und Ähnliches, verwendet werden. Als nächstes ist 12 eine erläuternde Ansicht, welche ein Beispiel darstellt, in welchem die vorliegende Erfindung auf die Airbagvorrichtung für einen Fahrgastsitz angewendet wird. Weiterhin stellt 12(a) einen Zustand der Airbagvorrichtung dar, wenn die Ausdehnung des Airbags abgeschlossen ist, und 12(b) stellt einen Zustand der Airbagvorrichtung dar, wenn der Insasse vom Airbag aufgenommen wird.
  • Die Airbagvorrichtung von 12 beinhaltet einen Airbag 40 für einen Fahrgastsitz, welcher eine Pyramidenform aufweist und dazu ausgestaltet ist, von einem oberen Abschnitt eines Armaturenbretts 60 in Richtung der Vorderseite des Fahrgastsitzes aufgeweitet zu werden. Beim Airbag 40 ist ein Gurt 41 vorhanden, welcher eine dem Insassen gegenüberliegende Oberfläche 40a auf der Vorderseite des Airbags 40 mit der Rückseite des Airbags 40 verbindet.
  • Gurteinführteile 42A bzw. 42B sind am oberen Abschnitt bzw. am unteren Abschnitt der Innenoberfläche der dem Insassen gegenüberliegenden Fläche 40a vorhanden. Die Gurteinführteile 42A bzw. 42B sind ähnlich zu den Gurteinführteilen 18A' bzw. 18B' von 5 ausgestaltet, weisen eine Öffnung 43 an den Seiten der Vorderenden derselben auf, und die Basisseiten derselben sind an die Innenoberfläche der dem Insassen gegenüberliegenden Fläche 40a durch Nähen und Ähnliches gekoppelt.
  • Beide Endseiten des Gurts 41 sind an die Rückseite des Airbags 40 gekoppelt, und der dazwischen liegende Abschnitt desselben ist durch die Öffnungen 43 der jeweiligen Gurteinführteile 42A, 42B gezogen. Der dazwischen liegende Abschnitt des Gurts 41 ist in der Längsrichtung des Gurts in den Öffnungen 43 beweglich.
  • In seinem gefalteten Zustand wird der Airbag 40 von einem Gehäuse 61 beherbergt, dessen obere Fläche offen ist. Im Gehäuse 61 ist ein Inflator 62 zur Aufweitung des Airbags 40 vorhanden. Eine (nicht gezeigte) Abdeckung ist am oberen offenen Abschnitt des Gehäuses befestigt. Das Gehäuse 61 ist in einem oberen Abschnitt des Armaturenbretts 60 vorgesehen, so dass die obere Fläche der Abdeckung koplanar mit der oberen Fläche des Armaturenbretts 60 ist.
  • Bei der Airbagvorrichtung für einen Fahrgastsitz, welche wie oben beschrieben ausgestaltet ist, drückt und öffnet der Airbag 40 die Abdeckung mittels Gas vom Inflator 62 im Fall eines Notfalls, z. B. eines Fahrzeugzusammenstoßes, um im Fahrzeug aufgeweitet zu werden, und, wie in 12(a) dargestellt, wird der Airbag vom oberen Abschnitt des Armaturenbretts 60 in Richtung der Vorderseite des Fahrgastsitzes entfaltet.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist, da der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der dem Insassen gegenüberliegenden Fläche 40a mit der Rückseite des Airbags 40 mittels des Gurts 41 verbunden sind, die Vorwärtsausdehnung der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a beschränkt, um das Innenvolumen des Airbags 40 klein zu halten. Aus diesem Grund schließt der Airbag 40 das Entfalten rasch ab, selbst wenn der Inflator 62 niedrig angetrieben ist.
  • Wenn der Insasse in Berührung mit dem entfalteten Airbag 40 kommt, kommt der untere Abschnitt des Körpers, z. B. der Bauch, zuerst in Berührung mit dem unteren Abschnitt der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a. Dann nimmt der untere Abschnitt der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a den Körper des Insassen auf und weicht in Richtung der Rückseite des Airbags 40 zurück, während er die kinetische Energie des Insassen aufnimmt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird die untere halbe Seite des Gurts, welche die Vorwärtsausdehnung des unteren Abschnitts der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a beschränkt hat, lose, während der untere Abschnitt der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a zurückweicht. Dann wird die untere Hälfte des Gurts 41 mittels der Zugspannung von der oberen Hälfte des Gurts 41, welche die Vorwärtsausdehnung des oberen Abschnitts der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche beschränkt hat, um den losen Abschnitt durch die Gurteinführteile 42B und 42A in Richtung der oberen Halbseite verschoben und erhöht dadurch die Länge der oberen Hälfte des Gurts 41. Folglich wird die Beschränkung für den oberen Abschnitt der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a durch die obere Hälfte des Gurts 41 abgebaut, und so kann der obere Abschnitt der dem Insassen gegenüberliegenden Oberfläche 40a mehr nach vorne aufgeweitet werden, wie in 12(b) dargestellt.
  • Als Ergebnis wird der Kopfabschnitt des Insassen, welcher in Berührung mit dem oberen Abschnitt des Airbags 40 kommt, vom stärker aufgeweiteten oberen Abschnitt des Airbags 40 aufgenommen, so dass es möglich ist, den dem Kopfabschnitt des Insassen zugefügten Aufprall wirksamer abzufangen.
  • [Vorteile]
  • Wie oben beschrieben, wird nach der vorliegenden Erfindung eine Airbagvorrichtung bereitgestellt, bei welcher die nach vorne hervorragende Länge eines ausgedehnten Airbags durch einen Gurt beschränkt ist, und bei welcher ein oberer Abschnitt des Airbags stärker in Richtung der Insassenseite aufgeweitet wird, um den Kopfabschnitt des Insassen aufzunehmen, wenn ein unterer Abschnitt des ausgedehnten Airbags eine Bauchumgebung eines Insassen aufnimmt.

Claims (2)

  1. Airbagvorrichtung umfassend: einen Airbag (10, 40), welcher eine einem Insassen gegenüberliegende Vorderfläche (10a, 40a) und eine Rückfläche (10b) gegenüber der Vorderfläche (10a, 40a) aufweist; und einen Inflator (31, 62) zur Aufweitung des Airbags (10, 40), dadurch gekennzeichnet, dass Gurteinführteile (18, 42) in einem oberen Abschnitt bzw. in einem unteren Abschnitt der Vorderfläche (10a, 40a) des Airbags (10, 40) vorhanden sind, und wobei ein im Airbag (10, 40) angeordneter Gurt (11) so vorgesehen ist, dass beide Enden desselben an die Rückflächenseite des Airbags (10, 40) gekoppelt sind, und dass ein dazwischen liegender Abschnitt desselben durch jedes der Gurteinführteile (18, 42) verläuft.
  2. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1, wobei Gurteinführteile (18E) in einem linken Abschnitt bzw. in einem rechten Abschnitt der Vorderfläche (10a) des Airbags (10) vorhanden sind, und wobei ein im Airbag (10) angeordneter Gurt (110') so vorgesehen ist, dass beide Enden desselben an die Rückflächenseite des Airbags (10) gekoppelt sind, und dass ein dazwischen liegender Abschnitt desselben sowohl durch das linke Gurteinführteil (18E) als auch durch das rechte Gurteinführteil (18E) verläuft.
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