DE602970C - Einrichtung zum Enthaeuten von Zwiebeln mittels heisser Gase - Google Patents

Einrichtung zum Enthaeuten von Zwiebeln mittels heisser Gase

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DE602970C
DE602970C DES101632D DES0101632D DE602970C DE 602970 C DE602970 C DE 602970C DE S101632 D DES101632 D DE S101632D DE S0101632 D DES0101632 D DE S0101632D DE 602970 C DE602970 C DE 602970C
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DE
Germany
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drum
onions
hot gases
skinning
pipe
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DES101632D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/08Devices for topping or skinning onions or flower bulbs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Enthäuten von Zwiebeln mittels heißer Gase Bisher erfolgte das Enthäuten von Zwiebeln mit der Hand, indem die Zwiebeln in eine Lauge (Salzbrühe) eingetaucht wurden. Ein solches Enthäuten ist nicht nur unsauber, sondern auch für die Arbeiter nachteilig sowie zeitraubend und kostspielig. Es ist ferner bekannt, z. B. die Früchte mit den Schalen durch heiße Gase bestreichen zu lassen, um die Schalen danach mittels Bürsten und unter Mitwirkung von Wasser zu entfernen. Die Früchte liegen auf einer Transportkette o. dgl. auf und werden auf diese Weise an den Heizgasen vorbeigeführt. Hierbei entsteht der Nachteil, daß die Früchte an den Aufliegestellen nicht von den heißen Gasen getroffen werden, so daß ein wiederholtes Umdrehen der Früchte erforderlich ist oder sie wiederholt den Heizgasen ausgesetzt werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Zwiebeln in einer umlaufenden, vollwandigen, nach hinten geneigten Trommel in ständiger gegenseitiger Bewegung gehalten und von den heißen Gasen, die in das hintere, offene Ende der Trommel einströmen, an allen Stellen gleichmäßig bestrichen werden und daß am anderen Ende der Trommel unterhalb des Aufgabetrichters der Anschluß für ein bekanntes Sauggebläse vorgesehen ist, mittels welches die mit den Heizgasen abgesaugten Häute einem Saininelbehälter zugeführt werden. Das Hindurchsaugen der heißen Gase durch die mit dein Gut gefüllte Trommel leistet im Verein mit der dauernden Rollbewegung des Gutes in der Trommel Gewähr dafür, daß das Gut gleichmäßig von allen Seiten von den heißen Gasen unter voller Ausnutzung der letzteren bestrichen wird. -Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 eine schaubildliche Ansicht und einen Längsschnitt der Einrichtung, Abb.3 einen Längsschnitt des Sammelbeckens für. die Häute, Abb. q. einen Querschnitt A-A der Abb. a, Abb. 5 einen Querschnitt B-B der Abb.-2. Abb. 6 einen Querschnitt C-C der Abb. 2, Abb. 7 einen Querschnitt D-D der Abb. 2 und Abb. 8 einen O_uerschnitt E-E der Abb. 2. Alle Schnitte sind in Pfeilrichtung gesehen. Auf einem Traggestell 8 ruht auf Rollen die drehbare Trommel io, auf deren Umfang zwei Zahnkränze i i angebracht sind. In die Zähne der Zahnkränze greifen auf einer Welle 13 befestigte Zahnräder 12. Auf der Welle 13 sitzt außerdem ein Zahnrad 14, welches in ein auf einer Antriebswelle 16 sitzendes Zahnrad eingreift. Der Antrieb der Welle 13 erfolgt durch eine mit der Antriebsmaschine mittels Riemen in Verbindung stehende und auf der Welle befestigte Riemenscheibe 17, so daß beim Inbetriebsetzen der Antriebsmaschine eine Drehung der Trommel io erfolgt. Das eine Ende der Trommel io ist mit dem rohrartigen Ansatz 18 des Aufgabetrichters 2o, der mit seiner Grundfläche i9 auf dem Traggestell befestigt ist, gelagert. Das Auslaufrohr des in die Trommel einmündenden Trichters ist nach Art einer Rutsche ausgebildet und besteht aus zwei gebogenen Bahnen 2 1 und 22, zwischen denen die Zwiebeln 51 gleiten. Von dem kegelig ausgebildeten hinteren Ende 23 des Aufgabetrichters zweigt ein Rohr 24 ab, welches in den Sammelbehälter 25 für die Schalen einmündet. Am Boden des Sammelbehälters befindet sich eine Tür 26. Die andere Stirnseite des Sammelbehälters steht mittels Rohr mit einem Sauggebläse 27, einer Pumpe o. dgl. in Verbindung. In die vordere Seite der Trommel io ist ein Injektionsbrenner 29 eingeführt, der mit dem Brennstoffzuführrohr 30 und dem die komprimierte Luft zuführenden Rohr 3 i in Verbindung steht. Die Rohrquerschnitte sind durch Ventile 32 und 33 regulierbar.
  • Auf dem anderen Ende des Gestelles 8, und zwar tiefer liegend als die Trommel io, befindet sich eine umlaufende Trommel 34, deren Mantel nach Art eines Käfigs aus einzelnen Stäben besteht. Die Stäbe sind in den Stirnrädern der Trommel angeordnet. Damit die Zwiebeln nicht sofort weitergleiten, sind in der Trommel Ringe 39 angeordnet, die die Zwiebeln eine Weile festhalten. Als Lagerachse für diese Trommel 34 dient ein Rohr 36, welches durch die Stirnräderbohrungen hindurchgeht und in den Lagerböcken 37 ruht, die auf dem Gestell befestigt sind. Die Wandung des Rohres 36 ist innerhalb der Trommel durchlöchert. Das Rohr dient zur Zuführung von Wasser, dessen Menge durch ein Ventil oder einen Hahn 38 regelbar ist und welches durch die Löcher in der Rohrwandung in das Innere der Trommel eintritt. Zur weiteren Versteifung der Trommel dienen Ringe 39. In die Zähne 4o der Stirnräder greifen die Zahnräder 41 ein. Diese sitzen auf einer Welle 42, die in an dem Gestell befindlichen Lagern 43 und 44 geführt ist. An dem einen Ende der Welle 42 sitzt ein Zahnrad 45, welches mit einem auf der Welle 13 sitzenden Zahnrad 46 in Eingriff steht. Unter der Trommel 34 ist zwischen den Längsträgern des Gestelles 8 ein Wasserkasten 47 angeordnet, in welchem das aus dem Rohr 36 und der Trommel austretende bzw. abfließende Wasser aufgefangen und durch ein Abflußrohr 48 abgeführt wird. Am Ende der Trommel 34 befindet sich eine Rutsche 49, aus welcher die aus der Trommel kommenden Zwiebeln 51 in den Aufnahmebehälter So hineinrutschen.
  • Anstatt des durchlöcherten Wasserrohres 36 kann man auch eine volle Achse zur Lagerung der Trommel verwenden. In diesem Falle ist unter der Trommel ein Rohr anzubringen, mittels welchem das Wasser in die umlaufende Trommel hineingespritzt wird. Die Trommel 34 mit ihren Einzelheiten ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Zwiebeln gelangen durch den Trichter 2o in die umlaufende Trommel io und werden in dieser den aus dem Injektor 29 austretenden heißen Gasen oder Flammen ausgesetzt. Die abgebrannten Teile der Zwiebeln werden durch das Sauggebläse 27 vermittels der Rohrleitung 24 in den Behälter 25 für die Schalen abgesaugt, in diesem gesammelt und dann durch eine Klappe 26 entfernt, während die Abgase durch eine besondere Rohrleitung des Gebläses ins Freie geleitet werden.
  • Nach Verlassen der umlaufenden Trommel io gelangen die Zwiebeln in die umlaufende Stabtrommel34, die geneigt gelagert ist. Da die Wand der Trommel 34 aus einzelnen Stäben besteht, fallen die Zwiebeln beim Umlauf der Trommel gegen die Stäbe, wodurch erreicht wird, daß die noch an den Zwiebeln anhäftenden Häute abgestoßen werden. Die Häute gelangen durch das zwischen den Stäben der Trommel abfließende Wasser in den Behälter 47. Die, nunmehr vollkommen enthäuteten Zwiebeln fallen nach ihrem Austritt aus der Trommel auf die Rutsche 49 und gelangen von dieser in den unterhalb -der Rutsche angebrachten Sammelbehälter So.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI. Einrichtung zum Enthäuten von Zwiebeln mittels heißer Gase; gekennzeichnet durch eine umlaufende, vollwandige, nach der Ablaufseite des Gutes geneigte Trommel (io), in deren auf dieser Seite offenes Ende das die heißen Gase zuführende Rohr ausmündet, während am gegenüberliegenden anderen Ende der Trommel unterhalb des Aufgabetrichters der Anschluß für ein bekanntes Gebläse (27) vorgesehen ist, das die heißen Gase mit den abgeplatzten Häuten absaugt.
DES101632D 1931-05-01 1931-10-30 Einrichtung zum Enthaeuten von Zwiebeln mittels heisser Gase Expired DE602970C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU602970X 1931-05-01

Publications (1)

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DE602970C true DE602970C (de) 1934-09-20

Family

ID=3745394

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DES101632D Expired DE602970C (de) 1931-05-01 1931-10-30 Einrichtung zum Enthaeuten von Zwiebeln mittels heisser Gase

Country Status (1)

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DE (1) DE602970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712597A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-29 Dso Bulgarplod Einrichtung zum vakuumschaelen von obst oder gemuese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712597A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-29 Dso Bulgarplod Einrichtung zum vakuumschaelen von obst oder gemuese

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