DE602471C - Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von Messerklingen - Google Patents
Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von MesserklingenInfo
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- DE602471C DE602471C DES111696D DES0111696D DE602471C DE 602471 C DE602471 C DE 602471C DE S111696 D DES111696 D DE S111696D DE S0111696 D DES0111696 D DE S0111696D DE 602471 C DE602471 C DE 602471C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/001—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
- B24B19/002—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Zum Glätten der Oberflächen von Messerklingen gehören mehrere Arbeitsvorgänge und
verschiedenartige Maschinen. Messerklingen werden zuerst geschliffen, und zwar in der
Weise, daß der Arbeiter die Messerklingen einzeln in Querrichtung zum Schleifstein an
diesem entlang führt. Die Messerklingen erhalten hierdurch quer zu ihrer Länge gerichtete
Schleifriefen. Diese Schleifriefen müssen durch den nächsten Arbeitsvorgang, ein Schleifen in
Längsrichtung der Messer, das sog. Pliesten, entfernt werden. Danach erfolgt das Polieren
der Messerklingen, womit die Bearbeitung der Messerklingen beendet ist. Die Spannvorrichtung
der vorliegendenErfindung soll insbesondere dafür bestimmt sein, die Messerklingen beim
Pliestvorgang so festzuhalten, daß gleichzeitig mehrere Messerklingen von der Pliestscheibe
bearbeitet werden können. Bisher war nur eine einzelne Bearbeitung der Messerklingen möglich.
Damit die angeführte' gleichzeitige Bearbeitung von mehreren Klingen gemäß der Erfindung erfolgen
kann, ist die Spannvorrichtung in der Weise einstellbar, daß die aus einer Trägerleiste
und mehreren in dieser angebrachten Messerklingenhaltern bestehende Spannvorrichtung abnehmbar
auf einer in Längsrichtung der Maschine beidseitig kippbaren Tischplatte angebracht
ist. Ferner können die einzelnen drehbar in der Trägerleiste befestigten Messerhalter
auch auf besondere Federleisten angeordnet sein, wodurch es in Verbindung mit der Kippvorrichtung
der Tischplatte ermöglicht wird, die auf den Messerhaltern aufliegenden Messerklingen
so einzustellen, daß die Oberfläche samtlicher Messerklingen sowohl in Längs- als in
Querrichtung eine gerade horizontale Linie bilden und zwischen den einzelnen Messern befindliche
Messer beim Passieren der Pliestwalze nach unten ausweichen können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Spannvorrichtung mit teilweise gezeichnetem Maschinengestell,
Abb. 2 eine Aufsicht auf die Spannvorrichtung der Abb. i,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung mit anderer federnd ausgebildeter
Unterlage der Messerhalter,
Abb. 4 eine teilweise Aufsicht auf die Abb. 3,
Abb. 5 einen Querschnitt A-B gemäß Abb. 4 in ganzer Breite der Spannvorrichtung,
Abb. 6 eine andere Befestigungsvorrichtung der Messerhalter in teilweisem Längsschnitt,
Abb. 7 eine Aufsicht auf einen Messerhalter der Abb. 6 und
Abb. 8 einen senkrechten Querschnitt C-D der Abb. 6. .
Die eigentliche Spannvorrichtung besteht aus einer Trägerleiste α und den in dieser angebrachten
Messerklingenhaltern b. Die Spannvorrichtung ist abnehmbar auf der Tischplatte c
des auf dem Maschinengestell (nicht gezeichnet) befestigten Lagefb'o'ckes d angebracht. Die
Spannvorrichtung wird durch mit einem rechteckigen Kopf versehene-Bolzen e auf der Tischplatte
festgehalten. Die Löcher der Trägerleiste für die Bolzen e sind nach einer Seite
schlitzartig ausgebildet, um das Abnehmen der Spannvorrichtung zu ermöglichen. Um ein
Kippen der Spannvorrichtung zu verhindern, ίο liegen die Messerhalter auf einer Leiste f auf. Die
Leiste ist mittels Schrauben an Führungsarmen g, die an dem Lagerbock d verschraubt
sind, befestigt. Die Schraubenlöcher in der Leiste sind schlitzartig ausgebildet, um ein
Höher- oder Tieferstellen der Leiste zu ermöglichen. Die Tischplatte ist mittels zwei
an den Längsseiten angebrachten Schrauben h am Lagerbock d befestigt. An den beiden Längsseiten
des Lagerbockes sind noch je zwei Ein-Stellschrauben i angebracht, mittels welcher,
je nachdem welche der Schrauben angezogen wird, das vordere Ende der Spannvorrichtung
bzw. das der Messerklingenhalter gehoben oder gesenkt werden kann. Die Schrauben h sind
bei diesem Vorgang etwas herauszuschrauben. Anstatt der beiden Schrauben h, kann natürlich
auch eine andere regelbare Führung der Tischplatte vorgesehen sein, die ein beidseitiges
Kippen der Tischplatte an den Stirnseiten ermöglicht. Zum Herausschieben der Spannvorrichtung
aus der Befestigung der Bolzen e dienen zwei an der Trägerleiste angebrachte
Griffe k. Die einzelnen Messerklingenhalter b sind drehbar in der Trägerleiste α angebracht
und werden durch Muttern in ihrer eingestellten Lage festgehalten. Das Festhalten der Spannvorrichtung
beim Arbeitsvorgang erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel m. Der Hebel ist
mittels Bolzen η in der Mitte gelagert und besitzt an seinem einen Ende eine das Anziehen
des Hebels ermöglichende Abrundung, Das andere Ende des Hebels ist mit einem Handgriff
0 versehen.
Durch die kippbare Anordnung der Tischplatte c und die drehb'aren Messerklingenhalter
ist es möglich, die Oberfläche der Messerklingen so einzustellen, daß sowohl die Querseiten als
auch die Längsseiten sämtlicher Messerklingen eine gerade horizontale Linie bilden. Die Pliestwalze
p ist im Gegensatz zu den Polierwalzen aus härterem Material angefertigt, und es
wurden, wenn diese Einstellbarkeit der Messerklingen nicht vorhanden wäre, die Messerklingen
so bearbeitet, daß statt des keilförmigen ein gleichmäßig dicker Querschnitt hergestellt
würde.
Bei der gewählten Ausführungsform ist die
Spannvorrichtung mit 13 Messerklingenhaltern versehen. Auf der Zeichnung ist nur eine
Co Messerklinge q angegeben. Die Erle, die zum
Verbinden der Klingen mit dem Heft bestimmten Teile Messerklingen, werden durch in den Messerhaltern befindliche herausnehmbare
Stifte r auf den Messerhaltern festgehalten.
Nachdem die Messerklingen auf der Spannvorrichtung so eingestellt und ausgerichtet
sind, daß Längs- und Querseiten der Messerklingenoberfläche eine gerade horizontale Linie
bilden, wird der Teil der Maschine, auf dem die Spannvorrichtung befestigt ist, in bekannter
Weise durch den Antrieb der Maschine in Quer- und Längsrichtung bewegt und während dieser
Bewegung der Pliestwalze zwecks Bearbeitung ausgesetzt.
Die Messerhalter können auch auf einer federnd ausgebildeten Unterlage angebracht
sein, um einen Ausgleich zwischen verschieden dicken Messerklingen bewirken zu können.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung ist auf der Zeichnung in den Abb. 3
bis 5 gezeigt.
Die Einrichtung besteht aus einem Führungskörper s, der in Richtung der Maschine mit
Längsschlitzen versehen ist, in welchen Leisten t geführt werden. Die beiden Stirnseiten des
Führungskörpers sind durch zwei Leisten u abgeschlossen,
so daß eine allseitige Führung der Leisten erfolgt. Der Lagerkörper ist auf der Tischplatte c, die in gleicher Weise wie bei der
Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 schwenkbar ist, durch Schrauben befestigt. Die einzelnen
Schlitze und die Leisten sind mit je zwei übereinander angeordneten Löchern ν versehen, in
welchen sich Federn w befinden. Durch die Anordnung dieser Federn können die Leisten beliebig
und unabhängig voneinander nach unten federnd ausweichen, so daß eine gleichmäßige
Bearbeitung aller Messerklingen ermöglicht wird. Um ein Herausfallen der einzelnen Leisten
aus dem Führungskörper beim Abnehmen desselben zu verhindern, werden die Leisten durch
in der Mitte sitzende Schräubchen x, deren Köpfe mit Spiel in unterhalb des Führungskörpers angebrachten und zur Aufnahme der
Köpfe der Schräubchen dienenden Löchern angeordnet sind, im Führungskörper festgehalten.
Damit auch die Lagerbolzen der Messerhalter sich der federnden Unterlage anpassen können,
ist die Lagerbohrung unten und oben etwas schlitzartig erweitert.
Anstatt die Messerklingen durch Drehen der Messerhalter quer einzustellen, kann dies auch
in der Art, wie es die Abb. 6 bis 8 zeigen, dadurch erfolgen, daß die Oberfläche der Messerhalter
entsprechend dem keilförmigen Querschnitt der Messerklingen abgeschrägt sind
(s. Abb. 8). Der Lagerbolzen der Messerhalter fällt fort, da ein Drehen desselben zwecks Quereinstellung
nicht mehr erforderlich ist. Die Führung der auf den federnden Leisten t aufliegenden Messerhalter δ erfolgt durch eine
auf dem Tisch c befestigte Leiste a1, die mit
Ausschnitten zur Aufnahme des hinteren abgesetzten Teiles der Messerhalter ausgerüstet
ist. Die Führung der Messerhalter kann auch auf andere Weise, z. B. mittels auf den Leisten t
befindlichen Stiften, erfolgen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glätten der Oberflächen von Messerklingen, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus einer Trägerleiste («) und mehreren in dieser angebrachten Messerklingenhaltern (δ) bestehende Spannvorrichtung abnehmbar auf einer in Längsrichtung der Maschine beidseitig kippbaren Tischplatte (c) angebracht ist und daß die einzelnen drehbar in der Trägerleiste befestigten Messerhalter auf einer festen einstellbaren Leiste oder auf mit Federn ausgebildeten Leisten (t) ruhen können, wodurch es in Verbindung mit der Kippvorrichtung der Tischplatte ermöglicht wird, die auf den Messerhaltern aufliegenden Messerklingen (q) so einzustellen, daß die Oberfläche sämtlicher Messerklingen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine gerade horizontale Linie bilden und daß ferner je nach der Dicke der Messerklingen ein Ausweichen dieser nach unten beim Passieren der Pliestwalze erfolgen kann.
- 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (t) allseitig in Längsschlitzen geführt, die sich in einem auf der Tischplatte befestigten Führungskörper (s) befinden.
- 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (f) auf Federn (w) ruhen, die in in den Leisten und in dem Führungskörper befindlichen Löchern(v) angeordnet sind.
- 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (&) in einer auf dem Tisch (c) befestigten Leiste (a1) geführt sind.
- 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Querausrichtung der Messerklingen (q) die Oberfläche der Messerhalter (δ) entsprechend der keilförmigen Querschnittsform der Messerklingen abgeschrägt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111696D DE602471C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von Messerklingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111696D DE602471C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von Messerklingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602471C true DE602471C (de) | 1934-09-08 |
Family
ID=7531152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111696D Expired DE602471C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von Messerklingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602471C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141914B (de) * | 1956-12-17 | 1962-12-27 | Willi Hauschild | Polier- bzw. Schleifmaschine fuer Werkstuecke mit gekruemmten Oberflaechen, insbesondere fuer Tafelbesteckteile, Instrumententeile u. dgl. |
-
1933
- 1933-11-14 DE DES111696D patent/DE602471C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141914B (de) * | 1956-12-17 | 1962-12-27 | Willi Hauschild | Polier- bzw. Schleifmaschine fuer Werkstuecke mit gekruemmten Oberflaechen, insbesondere fuer Tafelbesteckteile, Instrumententeile u. dgl. |
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