DE2252549A1 - Vorrichtung zum ausfuehren von schleifund/oder laepparbeiten - Google Patents

Vorrichtung zum ausfuehren von schleifund/oder laepparbeiten

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DE2252549A1 DE19722252549 DE2252549A DE2252549A1 DE 2252549 A1 DE2252549 A1 DE 2252549A1 DE 19722252549 DE19722252549 DE 19722252549 DE 2252549 A DE2252549 A DE 2252549A DE 2252549 A1 DE2252549 A1 DE 2252549A1
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ZONDLER EWALD 7000 STUTTGART
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/34Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausführen von Schleif- und/oder Läpparbeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausführen von Schleifen und/oder Läpparbeiten, die ein scheibenartiges Werkzeug besitzt, das um eine zentrale Drehachse drehbar ist und dem ein Elektromotor als Antrieb zugeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die einen einfachen AuSbau hat und auch für lange, große und sperrige Werkzeuge ohne großen Suivand verwendet werden kann.
  • Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß das XfJerkzeug mit dem als Antriebsmotor dienenden Elektromotor zu einem selbständigen Ganzen zusammengefaßt ist, das eine geschlossene, zur Bearbeitung beliebiger Werkzeuge einsetzbare Einheit darstellt. Die unordnung ist hierbei zweckmäßigerweise so getroffen, daß das Werkzeug mit dem anträbenden Elektromotor an einem Support sitzt, der an einer beliebigen Unterlage lösbar anbringbar, z.B. anschraubbar oder anklemmbar ist, wobei vorzugsareise das Werkzeug an der Antriebswelle des Antriebsmotors sitzt, der am Support in Längs- und Querrichtung verstellbar ist, indem er an einem Oberschlitten sitzt, der mittels geeigneter Führungen an einem Unterschlitten in der einen Richtung, z.B. der Längarichtung oder der Querrichtung geradlinig hin und her verstellbar ist, der seinerseits am Support mittels geeigneter Ru~hrungen in einer hierzu rechtwinkligen Richtung ebenfalls geradlinig hin und her verstellbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil eines außerordentlich einfachen Aufbaus, ganz abgesehen davon, daß nunmehr Werkstücke beliebiger Große und Form ohne zusätzlichen Aufwand bearbeitet werden können und daß der Anwendungsbereich wesentlich größer als bei den be-Kannten Anordnungen vergleichbarer Art ist. Bei Anwendung der neuen Anordnung kann man z.B. mit ein und derselben Vorrichtung praktisch ohne Nehraufwand und ohne zusätzliche Einrichtungen noch auf der Arbeitsspindel sitzende Messerköpfe, sogenannte Wendeplatten, Zieh-und Schälmesser, Tieflochbohrer, usw. bearbeiten, was in erster Linie darauf zurückzuführen ist, daß das Werlzeug von der Aufspannvorrichtung für das Werkstück getrennt ist, bzw. getrennt werden kann. Mit der neuen Vorrichtung wird darüber hinaus beim Nachschleifen von Nessern eine bessere Oberfläche erreicht, es kann bei Nesserköpfen auch die Unrundunggenauigkeit der jeweiligen Spindel ausgeglichen werden, wobei man einen genauen Rundlauf des Messerkopfes erreichen kann. Das Zustellen ist einfach und kann sehr feinfühlig vorgenommen werden. Nunmehr ist es auch zum ersten Nal möglich, Wendeplatten öfters nachzuschärfen, wodurch eine la~ngere Standzeit und Einsatzmöglichkeit erreicht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen; Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Anwendung beim Bearbeiten von Wendeplatten ebenfalls in perspektivischer Darstellung, Fig. 2a bis 2d verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für die zu bearbeitenden Wendeplatten jeweils in perspektivischer Darstellung, Fig. 4a und 4b bzw. 5a, 5b, 5c mit der neuen Vorrichtung nachzuschleifende Zieh- und Schälmesser jeweils in einer Draufsicht, Fig. 6a bis 6c mit der neuen Vorrichtung zu bearbeitende Tieflochbohrer jeweils in einer Draufsicht bzw. Seitenansicht, Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Anwendung bei der Bearbeitung von Zieh- und Schälmessern, Fig. 7 und 8 eine abgewandelte Ausführungsform in der Anwendung bei der Bearbeitung von Zieh-und Schälmessern, in einer Draufsicht bzw.
  • in einer Seitenansicht und Fig. 9, lo und 11 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Anwendung bei der Bearbeitung von sogenannten Tieflochbohrern.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 handelt es sich um die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schleifen von sogenannten Wendeplatten. Solche Wendeplatten werden in Verbindung mit Fräskopfes verwendet, die sind mechanisch am Grundkörper des Fräskopf es befestigt und bestehen zweckmäßigerweise aus Vollhartmetall. Solche Wendeplatten sind in Fig. 2a bi 3c, in Fig. 2b bei 31, in Fig. 2c bei 32, in Fig. 2d bei 33 gezeigt. Die Halterungen bestehen jeweils aus einer Grundplatte 30a, 31a, 32a, 33a und einer Spannplatte 3mob, 31b, 32b, 33b. Dem das Werkzeug 34 mit dem Antriebsmotor 34a tragenden Support 35 gem, Fig. 1 ist eine Halterung 36 für das zu bearbeitende Werkstück zugeordnet, die mit dem Support für den Antriebsmotor mit dem Werkzeug lösbar verbunden ist, indem sie z.B.
  • unmittelbar an dem Supprt oder an der diesen Support tragenden Unterlage angeschraubt werden kann. Das Werkstück 44 ist hierbei an der Halterung einerseits in Längsrichtung gem. Pfeil 37 hin und her verstellbar und andererseits um die senkrechte Achse 38 gemäß den Pfeilen 38a verschwenkbar, wobei es in der Jeweiligen Lage festgestellt werden kann. Die Halterung besteht aus einer Unterplatte 39 und aus einer Oberplatte 40 Die Unterplatte ist um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert und hierbei mit einer Skala 41 verbunden, die entlang einem um die Schwenkachse des betreffenden Teils herum beschriebenen Kreisbogen verläuft und der eine feste Kennmarke 42 an dem zur Lagerung dienenden Teil zugeordnet ist. Nach Verschwenken der Unterplatte 39 um die senkrechte Achse 38 herum kann der Anschlag 39a entsprechend eingestellt werden, mit dessen Hilfe die Oberplatte 40 durch Anlegen an ihn so eingestellt werden kann, daß das Werkstück 44 die ricatige Lage gegenüber dem Werkzeug einnimmt. Die verstellbaren Teile sind in der Jeweiligen Lage feststellbar. Das WerkstUck ist an der Oberplatte, die der Grundplatte der Anordnung nach Fig. 3a-3d entspricht, mit Hilfe der Spannplatte 43 und den beiden Schrauben 44b, 44a angebracht. Im Einsatz wird zunächst die Unterplatte mit der Skala auf die gewünschte Gradzahl eingestellt, sodann wird der Anschlag ausgerichtet, und dann wird die Oberplatte mit Hilfe einer besonderen, nicht weiter dargestellten Spannpratze festgespannt, woraufhin das Werkstück - die Wendeplatte - an der Oberplatte festgeklemmt wird. Hierbei muß man darauf achten, daß man ja nach Art der nachzuschleifenden Wendeplatte die geeignete Halterung für die Wendeplatte verwendet. Anschließend wird das Werkzeug - z.B. eine Diamantschleifscheibe - in den Breivinkel der zu schleifenden Wendeplatte eingestellt, die Längsbewegung wird durch Anschläge festgelegt. Dreieckige Wendeplatten werden in der Spanbrechernute tiefer geschliffen (Vertikalzustellung). Wenn die erste Nute scharf geschliffen worden ist, wird nach Lösen der entsprechenden Spannpratze die Wendeplatte um k200 gedreht und dann die zweite Nute nach Festspannen der Spannpratze. In gleicher Weise wird dann das Schleifen der dritten Nut vorbereitet. In allen diesen Fällen bleibt die Schleifscheibenstellung unverändert, so daß eine gute Genauigkeit bei der Nutenherstellung erreicht wird.
  • Eckige Wendeplatten werden an den Schneidfasen nachgeschliffen, die Zustellung der Schleifsoheibe erfolgt dann durch die Horizontalzustellungen.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt als ein nach Art einer Schleifscheibe ausgebildetes Werkzeug 34 und einen als Antrieb für das Werkzeug dienenden Elektromotor 34a, der mit dem Werkzeug zu einem selbständigen Ganzen zusammengefaßt ist, das eine abgeschlossene Einheit darstellt, die zur Bearbeitung beliebiger Werkstücke eingesetzt werden kann. Das Werkzeug ist um die Drehachse 3 drehbar und sitzt mit dem Elektromotor an einem Support 4, der an einer beliebigen Unterlage lösbar angebracht werden kann, s.B. indem er angeschraubt oder z.13. mit Hilfe von Spannpratzen od dgl. angeklemmt werden kann.
  • Hierbei ist im einzelnen die Anordnung so getroffen, daß der Antriebsmotor, dessen Weile das Werkzeug trägt, an einem Ständer, wie er z.B. in Fig. 5 bei 6 dargestellt ist, der etwa senkrecht verläuft, Der Antriebsmotor ist hier um die waagrechte Achse 7, die rechtwinklig zur Drehachse des Werkstücks verläuft, gemäß den Pfeilen 7a verschwenkbar, der Ständer 6 ist an einem Oberschlitten 17 um die senkrechte Achse 8 gemäß den Pfeilen 8a verdrehbar oder verschwenkbar, wobei der Antriebsmotor bzw. der Ständer selbstwerständlich jeweils in ihrer eingestellten Lage festgestellt werden können. Der schwenkbare Teil ist jeweils mit einer Skala 9 verbunden, die entlang einem um die Schwenkachse des betreffenden Teils herum beschriebenen Kreisbogen verläuft und der eine Kennmarke lo an dem zur Lagerung dienenden Teil zugeordnet ist. Auf diese Weise kann man das Ausmaß der Jeweiligen Schwenkbewegung bestimmen, Darüber hinaus kann der Antriebsmotor 34a an dem Ständer 6 auch noch in senkrechter Richtung gein.
  • den Pfeilen 11 verstellt werden, zu welchem Zweck ein Handrad 12 vorgesehen ist. Hierbei kann die Anordnung in an sich bekannter WeIse z.B. so getroffen sein, daß der Antriebsmotor mit einer Mutter verbunden ist, die an einer senkrechten Gewindespindel sitzt, die vom Handrad 12 aus angetrieben werden kann und die am Ständer axial unbeweglich, jedoch verdrehbar gelagert ist, so daß beim Verdrehen der Spinuel die Mutter mit dem mit ihr verbundenen Antriebsmotor auf und ab wandern kann. Die senlfflechte Verstellbewegung kann natürlich auch in anderer Weise bewirkt werden. Der Oberschlitten 17 sitzt an einem Unterschlitten 13, wobei der Oberschlitten an dem Unterschlitten in Richtung des Pfeiles 14 und der Unterschlitten am eigentlichen Support oder an einer sonstigen Unterlage 16 in Richtung des Pfeiles 15 geradlinig hin und her verstellbar ist. Zur Durchführung der Verstlellbewegung sind geeignete Führungen an dem jeweils zur Führung dienenden Teil vorgesehen, die sich in Richtung der jeweiligen Verstellbewegung erstrecken, im Querschnitt rechteckige, prismatische oder schwalbenschwanzförmige Gestalt haben und als Leisten ausgebildet sind, in denen der bewegliche Teil über Rollen od.dgl.
  • verschieblich geführt ist. Zur Erzeugung der Verstellbewegung ist bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform in an sich bekannter Weise jeweils eine z.B. mittels eines Handrades od.dgl. verstellbare Gewindespindel vorgesehen, die an dem einen Teil verdrehbar, jedoch axial unbeweglich gelagert ist und mit dem anderen Teil, z.B. über eine Mutter oder Gewindebüchse verbunden ist, in der sie verdrehbar ist und die an ihr in Längsrichtung verstellt werden kann.
  • Man kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Nach-Schleifen von Zieh- und Schälmessern verwenden. Solche Messer sind z.B. bei 45 in Pig. 4a, 46 in Fig. 4b, 47 in Fig. 5a, 48 in Fig. 5b und 49 in Fig. 5c dargestellt.
  • Zur Ausführung dieser Arbeiten ist gemäß der Darstellung in Fig. 3 dem das Werkzeug 50 mit dem Elektromotor 51 tragenden Support 52, der im übrigen in der oben bereits beschriebenen Art und Weise ausgebildet sein kann, eine mit diesem lösbar verbundene Halterung 53 für die Werkstücke zugeordnet, die etwa nach Art eines Schraubstocis ausgebildet ist. Diese Halterung nn unmittelbar mit dem Support verbunden sein, sie kann mit dem Support Jedoch auch dadurch lösbar verbunden sein, daß sie an der diesen tragenden Unterlage angebracht ist. Die Halterung 53 ist also entweder unmittelbar an den Support 52 für das Werkzeug oder auch# m der Unterlage für diesen Support anschraubbar. Die Spannebene 54 verläuft hierbei etwa senkrecht, wobei zum Spannen das Handbetätigungsglied 55 dient, das durch Verdrehen in Richtung des Pfeiles 56 hin und her verstellbar ist und hierbei das Spannen bewirkt. Be der Variante nach Fig. 7 ist die Anordnung darüber hinaus so getroffen, daß die Halterung 53 für die Zieh- und Schälmesser an der sie tragenden tischartigen Unterlage 58 um die Achse 59 herum gemäß den Pfeilen 59a um 3600 hin und her drehbar ist.
  • Die erfindun£sgemäße Anordnung kann schließlich auch noch zum Schleifen von sogenannten Tieflochbohrern verwendet werden, wie sie z.B. in der Zeichnung in Fig. 6a bei 60, in Fig. 6b bei 61 und in Fig. 6c bei 62 dargestellt sind. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 9, lo und 11 dargestellt. Zu diesem Zweck ist gemäß diesen Figuren dem das Werkzeug 65 mit dem Antriebsmotor tragenden Support (in diesen Figuren #ur gestrichelt angedeutet) eine Halterung 67 für die Werkstücke 66 zugeordnet, in der diese Werkstücke von oben her einspannbar sind, wobei z.b. gem. Fig. lo die Einspannung der Werkstücke 66 mit Hilfe eines s-elbsi;zentrierenden Prismas 68 erfolgen kann indem die Werkstücke auf einem im Querschnitt die Gestalt eines Prismas besitzenden Unterstützungsstück 68 aufliegen und von oben her mit Hilfe eines Gegenstücks 69 festspannbar sind, das zweckmäßigerweise im Querschnitt ebenfalls prismatische Gestalt- hat. Die Halterung besitzt zu diesem Zweck eine durchgehende Bohrung 70J deren Längsachse etwa parallel zur Drehachse des scheibenartigen Werkzeugs 65 verläuft und durch die hindurch sich das Werkstück 66 erstreckt, wobei die Halterung an dem die tragenden Träger um eine waagrechte Achse 71 verschw@kbar ist, die quer zur Drehachse des Werzeugt verläuft, und außerdem um eine senkrechte Achse 72 geschwenkt werden kann.
  • Dem Support für das Werkzeug kann noch eine Spanabsaugeinrichtung zugeordnet sein,^die an sich bekannt ist.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen kann im übrigen die aus Werkzeug, Antriebsmotor und Support bestehende Einheit in gleicher Weise ausgebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bringt viele wichtige VorSile mit sich, wie bereits ausgeführt worden ist.
  • So z.B. kann die Anordnung zum Schleifen von vorgenannten Messerköpfen verwendet werden, hier wird dann der Nachteil der bisherigen bekannten Anordnungen vermieden, daß das Auswechseln und Nacnschärfen von Messerköpfen bisher einen längeren Stillstand der Bearbeitungsmaschine erforderlich machte, da nunmehr das Schleifen und Nachläppen von Messerköpfen auf der Arbeitsßpindel selbst stattfinden kann, wodurch auch noch ein präziser Rundlauf des Messerkopfes sichergestellt ist und es nicht mehr erforderlich ist, die Maschine wieder neu einzustellen. Man muß jetzt nur noch lediglich um das abgehobene Maß am Messerkopf nachstellen. Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, läßt sich die Maschine auch zum Nachschleifen von Wendeplatten einsetzen. Bisher war es so, daß man in aller Regel die Wendeplatten nach der ersten Abnutzung nicht mehr gebrauchen konnte, sondern sie wegwerfen mußte, während jetzt eine wesentliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit dadurch erzielt wird, daß nunmehr ein exaktes Nachsohärfen der Wendeplatten in denkbar kurzer Zeit möglich ist. Man kann also nunmehr die Wendeplatten mehrmals nachschärfen und erzielt dadurch eine wesentlich längere Einsatzzeit dieser an sich neueren Maschinenteile. Man kann die neue Vorrichtung auch durch geringes Umstellen zum Schleifen von Werkzeugen auf Bearbeitungsmaschinen verwenden, man kann sie, wie bereits oben ausgeführt ist, zum Nachschleifen und Nachläppen von Tieflochbohrern, von Zieh- und Abschälmessern usw.
  • verwenden. Es ergibt sich also ein außerordentlich breites Anwendungsgebiet.

Claims (27)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum Ausführen von Schleif- und/oder Läpparbeiten, die ein scheibenartiges Werkzeug besitzt, das.um eine zentrale Drehachse drehbar ist und dem ein Elektromotor als Antrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (34) mit dem als Antriebsmotor (34a) dienenden Elektromotor zu einem selbständigen Ganzen zusammengebsst ist, das eine geschlossene, zur Bearbeitung belidiger Werkstücke einsetzbare ,~Einheit darstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (34) mit dem antreibenden Elektromotor (31a) an einem Support (4) sitzt, der an einer beliebigen Unterlage: lösbar anbringbar, z.B. anschraubbar oder anklemmbar ißt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Werkzeug (34) an der äntriebswelle (5) des Antriebsmotors (34a) sitzt, der am Support in Längs- und qierrichtung verstellbar ist, indem er an einem Oberschlitten (17) sitzt, der mittels geeigneter Führungen an einem Unterschlitten (13) in der einen Richtung, z.B. der Längsrichtung oder der Querrichtung geradlinig hin und her verstellbar ist, der seinerseits am Support mittels geeigneter Führungen in einer hierzu rechtwinkligen Richtung ebenfalls geradlinig hin und her verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Verstellbewegung in an sich bekann ter Weise jeweils eine z.B. mittels eines Handrades (12) od. dgl. verstellbare Gewindespindel vorgesehen ist, die an dem einen Teil (13, 17) verdrehbar, Jedoch axial unbeweglich gelagert und mit dem anderen Teil (17, 13), z.B.
    über Eine Mutter oder Gewindebüchse verbunden ist, in der sie verdrehbar ist und die an ihr in Längsrichtung verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder + dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die Längsbewegung jeweils aus Leisten, z.B. prismatischen oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitts an dem zur Lagerung dienenden Teil bestehen, an denen der bewegliche Teil über Rollen od. dgl.
    verschieblich gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspruche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (34) am Oberschlitten (17) um eine senkrechte Achse (8) von Hand verschwenkbar und in der jeweiligen Lage feststellbar angeordnet ist,
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Anspräche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (34) am Oberschlitten (17) um eine waagerechte (7) und quer zur Drehachse des Werkzeugs verlaufende Achse verschwenkbar und in der jeweiligen Lage feststellbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (34a) nit dem Werkzeug (34) an einem Ständer (6) um die waagerechte Achse verschwenkbar ist, der seinerseits am Oberschlitten ¢) um die senkrechte Achse verdrehbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen des Ausmasses der Schvenkbewegnng der schwenkbare Teil jeweils mit einer Skala (9) fest verbunden ist, die entlaRglm einem um die Schwenkachse des betreffenden Teils herum beschriebenen Kreisbogen verläuft und der eine Kennmarke (10) an dem zur Lagerung dienenden Teil zugeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 9 die ~zum Solbifen von sogenannten Wendeplatten dient, dadurch gekennzeichnet, daß den das Werkzeug (34) nit dem Antriebsmotor (34a) tragenden Support (35) eine Halterung (36) für das zu bearbeitende Werkstück zugeordnet ist, die mit dem Support für den Antriebsmotor mit dem Werkzeug lösbar verbunden ist, indem sie unmittelbar an dem Support oder an der diaen Support tragenden Unterlage anschraubbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (44) an der Halterung (36) einerseits -in Längsrichtung hin und her verstellbar und andererseits um eine senkrechte Achse verschwenkbar und in der jeweiligen Lage feststellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenazeichnet, daß die Halterung aus einer an der Unterlage anzubringenden, z.B. zu spannenden Ih#terplatte (39) und aus einer Oberplatte (40) besteht, wobei die Unterplatte um eine senkrechte Achse verschwenkbar und in der jeweiligen Lage feststellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (39) mit einer Skala (41) verbunden ist, die entlang einem um die Schwenkachse des betreffenden Geils herum beschriebenen Kreisbogen verläuft und der eine Kennmarke (42) an dem zur Lagerung dienenden Teil zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterplatte (39) ein Anschlag (39a) zugeordnet ist, mit dessen Bi# die Oberplatte genau ausgerichtet werden kann.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (40) an der Unterplatte (39) mit HiME von Schrauben feststellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück an der Oberplatte (40) mit Hilfe einer Spannplatte (43) und zweier Schrauben (44a, 44b) angebracht ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 die zum Nachschleifen von Zieht und Schälmessern dient, dadurch gekennzeichnet, daß dem das Werkzeug (50) mit dem Antriebsmotor (-51) tragenden Support (52) eine mit diesem lösbar verbundene Halterung (53) für die Werkstücke zugeordnet ist, die etwa nach Art eines Schraubstockes ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (53) unmittelbar an dem Support (52) für das Werkzeug (50) oder an der Unterlage für diesen Support anschraubbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeicbnet, daß die Spannebene (54) der nach Art eines Schraubstocks ausgebildeten Halterung (53) senkrecht verläuft.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (53) für die Zieh- und Schälmesser an der sie tragenden tischartigen Unterlage (58) um 3600 drehbar sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die zum Schleifen von sogenannten Tieflochbohrern bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet daß dem das Werkzeug (65) mit dem Antriebsmotor tragenden Support eine Halterung (67) für die Werkstücke (66) zugeordnet ist, in der diese Werkstücke von oben her einspannbar sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung mit Hilfe eines selbst zentrierenden Prismas (68) erfolgt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf einem im Queræchaitt die Gestalt eines Prismas besitzenden Unterstützungsstücks(68) aufliegen und von oben her mit Hilfe eines Gegenstücks (69) £estspannbar sind, das zweckmäßigerweise im Querschnitt ebenfalls prismatische Gestalt hat.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,dadurch gekennzeichnet, daß die Balterung (67) eine durchgehende Bohrung (70) besitzt, deren Längsachse etwa parallel zur Drehachse des scheibenartigen Werkzeugs (65) verläuft und durch die hindurch sich das Werkstück (66) erstreckt.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (67) an dem sie tragenden Träger um eine waagerechte Achse (71) verschwenkbar ist, die quer zur Drehachse des Werkzeugs verläuft.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (67) an dem sie tragenden Träger um eine senkrechte Achse (72) schwenkbar ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß dem Support für das Werkzeug eine Spanabsaugeeinrichtung zugeordnet ist. Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4259814A (en) * 1979-08-30 1981-04-07 Glendo Corporation Tool sharpening machine
EP0027149A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-22 Th. Kieserling & Albrecht GmbH & Co. Schleifmaschine für Schälmesser
WO1982002507A1 (en) * 1981-01-26 1982-08-05 Birger Hans Frederik Estate Of Tool grinding machine
CN108453269A (zh) * 2017-01-31 2018-08-28 株式会社Kmc 加工装置

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