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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Gruppe von Verbindungen,
ihre Verwendung als Medizin, ihre Verwendung zur Herstellung eines
Arzneimittels zur Behandlung von durch Glykogensynthasekinase 3, insbesondere
Glykogensynthasekinase 3β,
vermittelten Erkrankungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische
Zusammensetzungen, die sie enthalten.
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In
der
WO 00/62778 werden
cyclische Proteintyrosinkinase-Inhibitoren beschrieben.
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Die
WO 91/18887 betrifft Diaminopyrimidinderivate
mit magensäuresekretionshemmenden
Eigenschaften.
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Die
US 5,691,364 betrifft Benzamidinderivate
als Antikoagulantien.
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Die
WO 98/41512 betrifft substituierte
2-Anilinopyrimidine, die zur Verwendung als Inhibitoren von Proteinkinasen
der src-Familie geeignet sind.
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Die
WO 00/78731 offenbart 5-Cyano-2-aminopyrimidine
als KDR- und/oder FGFr-Kinaseinhibitoren.
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Die
WO 99/50250 und die
WO 00/27825 betreffen HIV-inhibierende Aminopyrimidinderivate.
In der
WO 95/09853 werden
N-Phenyl-2-pyrimidinaminderivate für die Behandlung von Tumorerkrankungen
beschrieben.
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Die
WO 98/18782 betrifft 2-Pyrimidinaminderivate
als selektive Proteintyrosinkinase-Inhibitoren.
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In
der
EP 0,337,943 werden
N-Phenyl-N-pyrimidin-2-yl-derivate
mit herbizider, das Wachstum von Pflanzen regulierender Wirkung
beschrieben.
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Die
EP 0,164,204 betrifft 2-Aminopyrimidine,
die die Immunantwort verstärken.
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Die
EP 0,233,461 betrifft 4,5,6-substituierte
2-Pyrimidinamine
mit antiasthmatischer Wirkung.
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Die
US 5,516,775 betrifft die
Verwendung von 2-Anilinopyrimidinen als Proteinkinase-C-Inhibitoren. Die
WO 99/65897 betrifft Verbindungen
auf Basis von Pyrimidin oder Pyridin als Inhibitoren von Glykogensynthasekinase
3.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, die vom Stand der Technik
hinsichtlich Struktur, pharmakologischer Wirkung, Wirksamkeit oder
Selektivität
unterscheidbar sind.
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft eine Verbindung der Formel (I)
ein N-Oxid, ein pharmazeutisch
annehmbares Additionssalz, ein quaternäres Amin und eine stereochemisch isomere
Form davon, wobei
Z für
O oder S steht;
der Ring A für Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl
oder Pyridazinyl steht;
R
1 für Wasserstoff;
Aryl; Formyl; C
1-6-Alkylcarbonyl; C
1-6-Alkyl; C
1-6-Alkyloxycarbonyl,
mit Formyl, C
1-6-Alkylcarbonyl, C
1-6-Alkyloxycarbonyl
oder C
1-6-Alkylcarbonyloxy substituiertes C
1-6-Alkyl oder gegebenenfalls mit C
1-6-Alkyloxycarbonyl substituiertes C
1-6-Alkyloxy-C
1-6-alkylcarbonyl
steht;
X für
-NR
1-; -NH-NH-; -N=N-; -O-; -C(=O)-; -C(=S)-;
-O-C(=O)-; -C(=O)-O-; -O-C(=O)-C
1-6-Alkyl-; -C(=O)-O-C
1-6-Alkyl-;
-O-C
1-6-Alkyl-C(=O)-; -C(=O)-C
1-6-Alkyl-O-; -O-C(=O)-NR
1-; -NR
1-C(=O)-O-; -O-C(=O)-C(=O)-; -C(=O)-NR
1-; -NR
1-C(=O)-;
-C(=S)-NR
1-; -NR
1-C(=S)-; -NR
1-C(=O)-NR
1-; -NR
1=C(=S)-NR
1-; -NR
1-S(=O)-NR
1-; -NR
1-S(=O)
2-NR
1-; -C
1-6-Alkyl-C(=O)-NR
1-;
-O-C
1-6-Alkyl-C(=O)-NR
1-;
-C
1-6-Alkyl-O-C(=O)-NR
1-;
-C
1-6-Alkyl-; -O-C
1-6-Alkyl-;
-C
1-6-Alkyl-O-; -NR
1-C
1-6-Alkyl-;
-C
1-6-Alkyl-NR
1-;
-NR
1-C
1-6-Alkyl-NR
1-; -NR
1-C
1-6-Alkyl-C
3-7-cycloalkyl-;
-C
2-6-Alkenyl-; -C
2-6-Alkinyl-; -O-C
2-6-Alkenyl-; -C
2-6-Alkenyl-O-; -NR
1-C
2-6-Alkenyl-; -C
2-6-Alkenyl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-Alkenyl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-Alkenyl-C
3-7-cycloalkyl-; -O-C
2-6-Alkinyl-; -C
2-6-Alkinyl-O-; -NR
1-C
2-6-Alkinyl-; -C
2-6-Alkinyl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-yl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-Alkyl-C
3-7-cycloalkyl-; -O-C
1-6-Alkyl-O-; -O-C
2-6-Alkenyl-O-;
-O-C
2-6-Alkinyl-O-; -CHOH-; -S-; -S(=O)-;
-S(=O)
2-; -S(=O)-NR
1-; -S(=O)
2-NR
1-; -NR
1-S(=O)-; -NR
1-S(=O)
2-; -S-C
1-6-Alkyl-;
-C
1-6-Alkyl-S-; -S-C
2-6-Alkenyl-;
-C
2-6-Alkenyl-S-; -S-C
2-6-Alkinyl-; -C
2-6-Alkinyl-S-;
-O-C
1-6-Alkyl-S(=O)
2- oder eine direkte Bindung steht;
R
2 für
Wasserstoff, C
1-10-Alkyl, C
2-10-Alkenyl,
C
2-10-Alkinyl
oder R
20 steht, wobei jede dieser R
2 darstellenden Gruppen, sofern möglich, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unabhängig
voneinander unter =S; =O; R
15; Hydroxy;
Halogen; Nitro; Cyano; R
15-O-; SH; R
15-S-; Formyl; Carboxyl; R
15-C(=O)-;
R
15-O-C(=O)-; R
15-C(=O)-O-;
R
15-O-C(=O)-O-; -SO
3H;
R
15-S(=O)-; R
15-S(=O)
2-; R
5R
6N;
R
5R
6N-C
1-6-Alkyl;
R
5R
6N-C
3-7-Cycloalkyl;
R
5R
6-C
1-6-Alkyloxy;
R
5R
6N-C(=O)-; R
5R
6N-C(=S)-; R
5R
6N-C(=O)-NH-; R
5R
6-C(=S)-NH-; R
5R
6N-S(=O)
n-; R
5R
6N-S(=O)
n-NH-; R
15-C(=S)-;
R
15-C(=O)-NH-;
R
15-O-C(=O)-NH-; R
15-S(=O)
n-NH-; R
15-O-S(=O)
n-NH-; R
15-C(=O)-NH-; R
15-O-C(=S)NH-;
R
17R
18N-Y
1a-;
R
17R
18N-Y
2-NR
16-Y
1-;
R
15-Y
2-NR
19-Y
1- oder H-Y
2-NR
19-Y
1- ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R
3 für Wasserstoff;
Hydroxy; Halogen; C
1-6-Alkyl; mit Cyano,
Hydroxy oder -C(=O)R
7 substituiertes C
1-6-Alkyl; C
2-6-Alkenyl; mit einem oder mehreren Halogenatomen
oder Cyano substituiertes C
2-6-Alkenyl; C
2-6-Alkinyl; mit einem oder mehreren Halogenatomen
oder Cyano substituiertes C
2-6-Alkinyl; C
1-6-Alkyloxy; C
1-6-Alkylthio; C
1-6-Alkyloxycarbonyl; C
1-6-Alkylcarbonyloxy,
Carboxyl; Cyano; Nitro; Amino; Mono- oder Di(C
1-6-alkyl)amino; Polyhalogen-C
1-6-alkyl; Polyhalogen-C
1-6-alkyloxy;
Polyhalogen-C
1-6-alkylthio; R
21;
R
21-C
1-6-Alkyl; R
21-O-; R
21-S-; R
21-C(=O)-;
R
21-S(=O)
p-; R
7-S(=O)
p-; R
7-S(=O)-NH-; R
21-S(=O)
p-NH-; R
7-C(=O)-;
-NHC(=O)H; -C(=O)NHNH
2; R
7-C(=O)-NH-;
R
21-C(=O)-NH-; -C(=NH)R
7 oder
-C(=NH)R
21 steht;
R
4a oder
R
4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff,
R
8, -Y
1-NR
9-Y
2-NR
10R
11, -Y
1-NR
9-Y
1-R
8 oder -Y
1-NR
9R
10 stehen;
R
5 und R
6 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R
8, -Y
1-NR
9-Y
2-NR
10R
11, -Y
1-NR
9-Y
1-R
8 oder -Y
1-NR
9R
10 stehen,
oder
R
5 und R
6 gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen
monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei jeder dieser Heterocyclen
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R
12,
R
13 und R
14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann oder jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls
mit einem Benzolring anelliert sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unter R
12, R
13 und R
14 ausgewählten Substituenten
substituiert ist;
R
7 für C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkyloxy,
Amino, Mono- oder Di(C
1-6-alkyl)amino oder
Polyhalogen-C
1-6-alkyl steht;
R
8 für
C
1-6-Alkyl; C
2-6-Alkenyl;
C
2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C
1-6-Alkyl
steht; wobei jede dieser R
8 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R
12,
R
13 und R
14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R
9, R
10 und R
11 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R
8 stehen, oder
zwei
beliebige der Gruppen R
9, R
10 und
R
11 gemeinsam für C
1-6-Alkandiyl
oder C
2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen
Heterocyclus oder einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus
bilden können,
wobei jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter
R
12, R
13 und R
14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R
12,
R
13 und R
14 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff; R
15; Hydroxy; Halogen; Nitro;
Cyano; R
15-O-; SH; R
15-S-;
Formyl; Carboxyl; R
15-C(=O)-; R
15-O-C(=O)-;
R
15-C(=O)-O-; R
15-O-C(=O)-O-;
-SO
3H; R
15-S(=O)-; R
15-S(=O)
2-; R
15R
16-S(=O)-; R
15R
16-S(=O)
2-; R
17R
18N-Y
1-; R
17R
18N-Y
2-NR
16-Y
1-;
R
18-Y
2-NR
19-Y
1-; H-Y
2-NR
19-Y
1- oder Oxo stehen,
oder
zwei beliebige der Gruppen R
12,
R
13 und R
14 gemeinsam
für C
1-6-Alkandiyl oder C
2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus oder
einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
oder
zwei beliebige der Gruppen R
12,
R
13 und R
14 gemeinsam
für -O-(CH
2)
r-O- stehen und
dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen
gesättigten,
teilweise gesättigten
oder aromatischen monocyclischen 4- bis 8-gliedrigen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
R
15 für
C
1-6-Alkyl; C
2-6-Alkenyl;
C
2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C
1-6-Alkyl
steht; wobei jeder dieser R
15 darstellenden
Substituenten gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R
12, R
13 und R
14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann; oder jeder dieser Carbocyclen
oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem Benzolring anelliert
sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
ist;
R
16, R
17,
R
18 und R
19 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R
15 stehen, oder
R
17 und R
18 oder R
15 und R
19 gemeinsam
für C
1-6-Alkandiyl oder C
2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam einen gesättigten oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann; oder
R
17 und R
18 gemeinsam
mit R
16 für C
1-6-Alkandiyl
oder C
2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
R
20 für einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht;
R
21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jeder dieser R
21 darstellenden
Carbocyclen oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
Y
1a für -Y
3-S(=O)-Y
4-; -Y
3-S(=O)-Y
4-; -Y
3-C(=O)-Y
4-; -Y
3-C(=S)-Y
4-;
-Y
3-O-Y
4-; -Y
3-S-Y
4-; -Y
3-O-C(=O)-Y
4- oder -Y
3-C(=O)-O-Y
4- steht;
Y
1 oder Y
2 jeweils
unabhängig
voneinander für
eine direkte Bindung, -Y
3-S(=O)-Y
4-; -Y
3-S(=O)
2-Y
4-; -Y
3-C(=O)-Y
4-; -Y
3-C(=S)-Y
4-; -Y
3-O-Y
4-; -Y
3-S-Y
4-; -Y
3-O-C(=O)-Y
4- oder -Y
3-C(=O)-O-Y
4- stehen;
Y
3 oder
Y
4 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, C
1-6-Alkandiyl, C
2-6-Alkendiyl
oder C
2-6-Alkindiyl stehen;
n für 1 oder
2 steht;
m für
1 oder 2 steht;
p für
1 oder 2 steht;
r für
1 bis 5 steht;
s für
1 bis 3 steht;
Aryl für
Phenyl oder mit einem, zwei, drei, vier oder fünf jeweils unabhängig voneinander
unter Halogen, C
1-6-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl,
C
1-6-Alkyloxy, Cyano, Nitro, Polyhalogen-C
1-6-alkyl und Polyhalogen-C
1-6-alkyloxy ausgewählten Substituenten
substituiertes Phenyl steht;
mit der Maßgabe, daß -X-R
2 und/oder
R
3 nicht für Wasserstoff stehen; und
mit
der Maßgabe,
daß die
folgenden Verbindungen
Benzamid-, 4-[(5-Cyano-4-phenyl-2-pyrimidinyl)amino]-N-(2-(diethylamino)ethyl]-;
Benzamid,
4-[[4-(6-(1-Piperazinyl)-3-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-Methyl-4-[[4-(3-pyridinyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[4-[(3-Methoxyphenyl)thio]-2-pyrimidinyl]amino]-N-[2-(1-pyrrolidinyl)ethyl]-;
Benzamid,
N-(2-(Diethylamino)ethyl]-4-[[4-(3-pyridinyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N,N-dimethyl-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N,N-diethyl-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N-methyl-;
Benzamid,
4-[[5-(4-Methoxyphenyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid, 4-[[1-Oxido-4-[(2,4,6-trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[3-Oxido-4-[(2,4,6-trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[4-[(2,4,6-Trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
2-[[4-Methyl-6-(trifluormethyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-(3-Aminopropyl)-3-[[4-(3-pyridinyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-(3-Hydroxypropyl)-3-[[4-[2-[(3-hydroxypropyl)amino]-4-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-(3-Aminopropyl)-3-[[4-[2-[(3-hydroxypropyl)amino]-4-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
3-[[4-[2-[(3-Hydroxypropyl)amino]-4-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-N-[2-(1H-imidazol-4-yl)ethyl]-;
Benzamid,
4,4'-[(6-Methyl-5-nitro-2,4-pyrimidindiyl)diimino]bis-;
Benzamid,
4-[[5-Amino-4-(methylamino)-2-pyrimidinyl]amino]-N,N-diethyl-;
Benzamid,
N,N-Diethyl-4-[[4-(methylamino)-5-nitro-2-pyrimidinyl]amino]- nicht eingeschlossen
sind.
-
Die
vorliegende Offenbarung betrifft auch die Verwendung einer Verbindung
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention oder Behandlung von
durch GSK3 vermittelten Erkrankungen, wobei es sich bei der Verbindung
um eine Verbindung der Formel (I')
ein N-Oxid, ein pharmazeutisch
annehmbares Additionssalz, ein quaternäres Amin und eine stereochemisch isomere
Form davon handelt, wobei
Z für O oder S steht;
der
Ring A für
Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl oder Pyridazinyl steht;
R
1 für
Wasserstoff; Aryl; Formyl; C
1-6-Alkylcarbonyl;
C
1-6-Alkyl; C
1-6-Alkyloxycarbonyl,
mit Formyl, C
1-6-Alkylcarbonyl, C
1-6-Alkyloxycarbonyl
oder C
1-6-Alkylcarbonyloxy substituiertes C
1-6-Alkyl oder gegebenenfalls mit C
1-6-Alkyloxycarbonyl substituiertes C
1-6-Alkyloxy-C
1-6-alkylcarbonyl
steht;
X für
-NR
1-; -NH-NH-; -N=N-; -O-; -C(=O)-; -C(=S)-;
-O-C(=O)-; -C(=O)-O-; -O-C(=O)-C
1-6-Alkyl-; -C(=O)-O-C
1-6-Alkyl-;
-O-C
1-6-Alkyl-C(=O)-; -C(=O)-C
1-6- Alkyl-O-; -O-C(=O)-NR
1-; -NR
1-C(=O)-O-; -O-C(=O)-C(=O)-; -C(=O)-NR
1-; -NR
1-C(=O)-;
-C(=S)-NR
1-; -NR
1-C(=S)-; -NR
1-C(=O)-NR
1-; -NR
1-C(=S)-NR
1-; -NR
1-S(=O)-NR
1-; -NR
1-S(=O)
2-NR
1-; -C
1-6-Alkyl-C(=O)-NR
1-;
-O-C
1-6-Alkyl-C(=O)-NR
1-;
-C
1-6-Alkyl-O-C(=O)-NR
1-;
-C
1-6-Alkyl-; -O-C
1-6-Alkyl-;
-C
1-6-Alkyl-O-; NR
1-C
1-6-Alkyl-;
-C
1-6-Alkyl-NR
1-;
-NR
1-C
1-6-Alkyl-NR
1-; -NR
1-C
1-6-Alkyl-C
3-7-cycloalkyl-; -C
2-6-Alkenyl-;
-C
2-6-Alkinyl-;
-O-C
2-6-Alkenyl-; -C
2-6-Alkenyl-O-; -NR
1-C
2-6-Alkenyl-; -C
2-6-Alkenyl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-Alkenyl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-Alkenyl-C
3-7-cycloalkyl-; -O-C
2-6-Alkinyl-; -C
2-6-Alkinyl-O-; -NR
1-C
2-6-Alkinyl-; -C
2-6-Alkinyl-NR
1-; -NR
1-C
2-6-Alkinyl-NR
1-;
-NR
1-C
2-6-Alkinyl-C
3-7-cycloalkyl-; -O-C
1-6-Alkyl-O-;
-O-C
2-6-Alkenyl-O-;
-O-C
2-6-Alkinyl-O-; -CHOH-; -S-; -S(=O)-;
-S(=O)
2-; -S(=O)-NR
1-; -S(=O)
2-NR
1-; -NR
1-S(=O)-;
-NR
1-S(=O)
2-; -S-C
1-6-Alkyl-; -C
1-6-Alkyl-S-;
-S-C
2-6-Alkenyl-; -C
2-6-Alkenyl-S-; -S-C
2-6-Alkinyl-; -C
2-6-Alkinyl-S-;
-O-C
1-6-Alkyl-S(=O)
2-
oder eine direkte Bindung steht;
R
2 für Wasserstoff,
C
1-10-Alkyl, C
2-10-Alkenyl,
C
2-10-Alkinyl
oder R
20 steht, wobei jede dieser R
2 darstellenden Gruppen, sofern möglich, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unabhängig
voneinander unter =S; =O; R
15; Hydroxy;
Halogen; Nitro; Cyano; R
15-O-; SH; R
15-S-; Formyl; Carboxyl; R
15-C(=O)-;
R
15-O-C(=O)-; R
15-C(=O)-O-;
R
15-O-C(=O)-O-; -SO
3H;
R
15-S(=O)-; R
15-S(=O)
2-; R
5R
6N;
R
5R
6N-C
1-6-Alkyl;
R
5R
6N-C
3-7-Cycloalkyl;
R
5R
6-C
1-6-Alkyloxy;
R
5R
6N-C(=O)-; R
5R
6N-C(=S)-; R
5R
6N-C(=O)-NH-; R
5R
6N-C(=S)-NH-; R
5R
6N-S(=O)
n-; R
5R
6N-S(=O)
n-NH-; R
15-C(=S)-;
R
15-C(=O)-NH-;
R
15-O-C(=O)-NH-; R
15-S(=O)
n-NH-; R
15-O-S(=O)
n-NH-; R
15-C(=S)-NH-; R
15-O-C(=S)NH-;
R
17R
18N-Y
1a-;
R
17R
18N-Y
2-NR
16-Y
1-;
R
15-Y
2-NR
19-Y
1- oder H-Y
2-NR
19-Y
1- ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R
3 für Wasserstoff;
Hydroxy; Halogen; C
1-6-Alkyl; mit Cyano,
Hydroxy oder -C(=O)R
7 substituiertes C
1-6-Alkyl; C
2-6-Alkenyl; mit einem oder mehreren Halogenatomen
oder Cyano substituiertes C
2-6-Alkenyl; C
2-6-Alkinyl; mit einem oder mehreren Halogenatomen
oder Cyano substituiertes C
2-6-Alkinyl; C
1-6-Alkyloxy; C
1-6-Alkylthio; C
1-6-Alkyloxycarbonyl; C
1-6-Alkylcarbonyloxy;
Carboxyl; Cyano; Nitro; Amino; Mono- oder Di(C
1-6-alkyl)amino; Polyhalogen-C
1-6-alkyl; Polyhalogen-C
1-6-alkyloxy;
Polyhalogen-C
1-6-alkylthio; R
21;
R
21-C
1-6-Alkyl; R
21-O-; R
21-S-; R
21-C(=O)-;
R
21-S(=O)
p-; R
7-S(=O)
p-; R
7-S(=O)
p-NH; R
21-S(=O)
p-NH-; R
7-C(=O)-; -NHC(=O)H; -C(=O)NHNH
2;
R
7-C(=O)-NH-; R
21-C(=O)-NH-;
-C(=NH)R
7 oder -C(=NH)R
21 steht;
R
4a oder R
4b jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R
8, -Y
1-NR
9-Y
2-NR
10R
11, -Y
1-NR
9-Y
1-R
8 oder -Y
1-NR
9R
10 stehen;
R
5 und R
6 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R
8, -Y
1-NR
9-Y
2-NR
10R
11, -Y
1-NR
9-Y
1-R
8 oder -Y
1-NR
9R
10 stehen,
oder
R
5 und R
6 gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen
monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei jeder dieser Heterocyclen
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R
12,
R
13 und R
14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann oder jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls
mit einem Benzolring anelliert sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unter R
12, R
13 und R
14 ausgewählten Substituenten
substituiert ist;
R
7 für C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkyloxy,
Amino, Mono- oder Di(C
1-6-alkyl)amino oder
Polyhalogen-C
1-6-alkyl steht;
R
8 für
C
1-6-Alkyl; C
2-6-Alkenyl;
C
2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C
1-6-Alkyl
steht; wobei jede dieser R
8 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R
12,
R
13 und R
14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R
9, R
10 und R
11 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R
8 stehen, oder
zwei
beliebige der Gruppen R
9, R
10 und
R
11 gemeinsam für C
1-6-Alkandiyl
oder C
2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen
Heterocyclus oder einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus
bilden können,
wobei jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter
R
12, R
13 und R
14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R
12,
R
13 und R
14 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff; R
15; Hydroxy; Halogen; Nitro;
Cyano; R
15-O-; SH; R
15-S-;
Formyl; Carboxyl; R
15-C(=O)-; R
15-O-C(=O)-;
R
15-C(=O)-O-; R
15-O-C(=O)-O-;
-SO
3H; R
15-S(=O)-; R
15-S(=O)
2-; R
15R
16-S(=O)-; R
15R
16N-S(=O)
2-; R
17R
18-Y
1-; R
17R
18N-Y
2-NR
16-Y
1-;
R
15-Y
2-NR
19-Y
1-; H-Y
2-NR
19-Y
1- oder Oxo stehen,
oder
zwei beliebige der Gruppen R
12,
R
13 und R
14 gemeinsam
für C
1-6-Alkandiyl oder C
2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus oder
einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
oder
zwei beliebige der Gruppen R
12,
R
13 und R
14 gemeinsam
für -O-(CH
2)
r-O- stehen und
dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen
gesättigten,
teilweise gesättigten
oder aromatischen monocyclischen 4- bis 8-gliedrigen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
R
15 für
C
1-6-Alkyl; C
2-6-Alkenyl;
C
2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C
1-6-Alkyl
steht; wobei jeder dieser R
15 darstellenden
Substituenten gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R
12, R
13 und R
14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann; oder jeder dieser Carbocyclen
oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem Benzolring anelliert
sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
ist;
R
16, R
17,
R
18 und R
19 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R
15 stehen, oder
R
17 und R
18 oder R
15 und R
19 gemeinsam
für C
1-6-Alkandiyl oder C
2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam einen gesättigten oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann; oder
R
17 und R
18 gemeinsam
mit R
16 für C
1-6-Alkandiyl
oder C
2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
R
20 für einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht;
R
21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jeder dieser R
21 darstellenden
Carbocyclen oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R
12, R
13 und
R
14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
Y
1a für -Y
3-S(=O)-Y
4-; -Y
3-S(=O)
2-Y
4-; -Y
3-C(=O)-Y
4-; -Y
3-C(=S)-Y
4-; -Y
3-O-Y
4-; -Y
3-S-Y
4-; -Y
3-O-C(=O)-Y
4- oder -Y
3-C(=O)-O-Y
4- steht;
Y
1 oder
Y
2 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, -Y
3-S(=O)-Y
4-;
-Y
3-S(=O)
2-Y
4-; -Y
3-C(=O)-Y
4-;
-Y
3-C(=S)-Y
4-; -Y
3-O-Y
4-; -Y
3-S-Y
4-; -Y
3-O-C(=O)-Y
4- oder -Y
3-C(=O)-O-Y
4- stehen;
Y
3 oder
Y
4 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, C
1-6-Alkandiyl, C
2-6-Alkendiyl
oder C
2-6-Alkindiyl stehen;
n für 1 oder
2 steht;
m für
1 oder 2 steht;
p für
1 oder 2 steht;
r für
1 bis 5 steht;
s für
1 bis 3 steht;
Aryl für
Phenyl oder mit einem, zwei, drei, vier oder fünf jeweils unabhängig voneinander
unter Halogen, C
1-6-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl,
C
1-6-Alkyloxy, Cyano, Nitro, Polyhalogen-C
1-6-alkyl und Polyhalogen-C
1-6-alkyloxy ausgewählten Substituenten
substituiertes Phenyl steht;
mit der Maßgabe, daß -X-R
2 und/oder
R
3 nicht für Wasserstoff stehen.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung steht C1-3-Alkyl
als Gruppe oder Teil einer Gruppe für gerad- oder verzweigtkettige
gesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl; C1-4-Alkyl
als Gruppe oder Teil einer Gruppe für gerad- oder verzweigtkettige
gesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die für C1-3-Alkyl definierten Gruppen und Butyl;
C1-6-Alkyl
als Gruppe oder Teil einer Gruppe für gerad- oder verzweigtkettige gesättigte Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie die für C1-4-Alkyl
definierten Gruppen und Pentyl, Hexyl, 2-Methylbutyl und dergleichen;
C1-10-Alkyl als Gruppe oder Teil einer Gruppe
für gerad-
oder verzweigtkettige gesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie die für C1-6-Alkyl definierten Gruppen und Heptyl,
Octyl, Nonyl, Decyl und dergleichen; C1-6-Alkandiyl
als Gruppe oder Teil einer Gruppe für zweiwertige gerad- oder verzweigtkettige
gesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methylen,
1,2-Ethandiyl oder
1,2-Ethyliden, 1,3-Propandiyl oder 1,3-Propyliden, 1,4-Butandiyl oder 1,4-Butyliden
und dergleichen; C2-6-Alkenyl für gerad-
oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Doppelbindung, wie Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl,
Hexenyl und dergleichen; C2-10-Alkenyl für gerad- oder
verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und einer Doppelbindung, wie die für C2-6-Alkenyl
definierten Gruppen und Heptenyl, Octenyl, Nonenyl, Decenyl und
dergleichen; C2-6-Alkendiyl für zweiwertige gerad- oder verzweigtkettige
Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer oder
mehreren Doppelbindungen, wie Ethendiyl, Propendiyl, Butendiyl,
Pentendiyl, Hexendiyl und dergleichen; C2-6-Alkinyl
für gerad-
oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Dreifachbindung, wie Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl,
Hexinyl und dergleichen; C2-10-Alkinyl für gerad- oder
verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und einer Dreifachbindung, wie die für C2-6-Alkinyl
definierten Gruppen und Heptinyl, Octinyl, Noninyl, Decinyl und
dergleichen; C2-6-Alkindiyl für zweiwertige gerad- oder verzweigtkettige
Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung,
wie Ethindiyl, Propindiyl, Butindiyl, Pentindiyl, Hexindiyl und
dergleichen; C3-6-Cycloalkyl allgemein für Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl; C3-7-Cycloalkyl
allgemein für
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl;
ein monocyclischer, bicyclischer oder tricyclischer gesättigter Carbocyclus
für ein
Ringsystem aus 1, 2 oder 3 Ringen, das ausschließlich aus Kohlenstoffatomen
besteht und ausschließlich
Einfachbindungen enthält;
ein monocyclischer, bicyclischer oder tricyclischer teilweise gesättigter
Carbocyclus für
ein Ringsystem aus 1, 2 oder 3 Ringen, das ausschließlich aus
Kohlenstoffatomen besteht und mindestens eine Doppelbindung enthält, mit
der Maßgabe,
daß es
sich bei dem Ringsystem nicht um ein aromatisches Ringsystem handelt;
ein monocyclischer, bicyclischer oder tricyclischer aromatischer
Carbocyclus für
ein aromatisches Ringsystem aus 1, 2 oder 3 Ringen, das ausschließlich aus
Kohlenstoffatomen besteht; der Begriff aromatisch ist dem Fachmann
gut bekannt und bezeichnet cyclisch konjugierte Systeme von 4n' + 2 Elektronen,
d. h. mit 6, 10, 14 usw. π-Elektronen (Hückel-Regel;
mit n' gleich 1,
2, 3 usw.); ein monocyclischer, bicyclischer oder tricyclischer
gesättigter
Heterocyclus für
ein Ringsystem aus 1, 2 oder 3 Ringen, das mindestens ein unter
O, N oder S ausgewähltes
Heteroatom enthält
und ausschließlich
Einfachbindungen enthält;
ein monocyclischer, bicyclischer oder tricyclischer teilweise gesättigter
Heterocyclus für
ein Ringsystem aus 1, 2 oder 3 Ringen, das mindestens ein unter
O, N oder S ausgewähltes
Heteroatom und mindestens eine Doppelbindung enthält, mit
der Maßgabe,
daß es
sich bei dem Ringsystem nicht um ein aromatisches Ringsystem handelt;
ein monocyclischer, bicyclischer oder tricyclischer aromatischer
Heterocyclus für
ein aromatisches Ringsystem aus 1, 2 oder 3 Ringen, das mindestens
ein unter O, N oder S ausgewähltes
Heteroatom enthält.
-
Besondere
Beispiele für
monocyclische, bicyclische oder tricyclische gesättigte Carbocyclen sind Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Bicyclo[4,2,0]octanyl,
Cyclononanyl, Cyclodecanyl, Decahydronaphthalinyl, Tetradecahydroanthracenyl.
-
Besondere
Beispiele für
monocyclische, bicyclische oder tricyclische teilweise gesättigte Carbocyclen sind
Cyclopropenyl, Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Cyclooctenyl, Bicyclo[4,2,0]octenyl, Cyclononenyl, Cyclodecenyl,
Octahydronaphthalinyl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalinyl, 1,2,3,4,4a,9,9a,10-Octahydroanthracenyl.
-
Besondere
Beispiele für
monocyclische, bicyclische oder tricyclische aromatische Carbocyclen
sind Phenyl, Naphthalinyl, Anthracenyl.
-
Besondere
Beispiele für
monocyclische, bicyclische oder tricyclische gesättigte Heterocyclen sind Tetrahydrofuranyl,
Pyrrolidinyl, Dioxolanyl, Imidazolidinyl, Thiazolidinyl, Tetrahydrothienyl,
Dihydrooxazolyl, Isothiazolidinyl, Isoxazolidinyl, Oxadiazolidinyl,
Triazolidinyl, Thiadiazolidinyl, Pyrazolidinyl, Piperidinyl, Hexahydropyrimidinyl, Hexahydropyrazinyl,
Dioxanyl, Morpholinyl, Dithianyl, Thiomorpholinyl, Piperazinyl,
Trithianyl, Decahydrochinolinyl, Octahydroindolyl.
-
Besondere
Beispiele für
monocyclische, bicyclische oder tricyclische teilweise gesättigte Heterocyclen sind
Pyrrolinyl, Imidazolinyl, Pyrazolinyl, 2,3-Dihydrobenzofuranyl, 1,3-Benzodioxolyl,
2,3-Dihydro-1,4-benzodioxinyl,
Indolinyl und dergleichen.
-
Besondere
Beispiele für
monocyclische, bicyclische oder tricyclische aromatische Heterocyclen
sind Acetyl, Oxethylidenyl, Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Imidazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl,
Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Tetrazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Pyridazinyl, Triazinyl, Pyranyl, Benzofuryl, Isobenzofuryl, Benzothienyl,
Isobenzothienyl, Indolizinyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzoxazolyl,
Benzimidazolyl, Indazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Benzopyrazolyl,
Benzoxadiazolyl, Benzothiadiazolyl, Benzotriazolyl, Purinyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, Cinnolinyl, Chinolizinyl, Phthalazinyl, Chinoxalinyl,
Chinazolinyl, Naphthiridinyl, Pteridinyl, Benzopyranyl, Pyrrolopyridyl,
Thienopyridyl, Furopyridyl, Isothiazolopyridyl, Thiazolopyridyl,
Isoxazolopyridyl, Oxazolopyridyl, Pyrazolopyridyl, Imidazopyridyl,
Pyrrolopyrazinyl, Thienopyrazinyl, Furopyrazinyl, Isothiazolopyrazinyl,
Thiazolopyrazinyl, Isoxazolopyrazinyl, Oxazolopyrazinyl, Pyrazolopyrazinyl,
Imidazopyrazinyl, Pyrrolopyrimidinyl, Thienopyrimidinyl, Furopyrimidinyl,
Isothiazolopyrimidinyl, Thiazolopyrimidinyl, Isoxazolopyrimidinyl,
Oxazolopyrimidinyl, Pyrazolopyrimidinyl, Imidazopyrimidinyl, Pyrrolopyridazinyl,
Thienopyridazinyl, Furopyridazinyl, Isothiazolopyridazinyl, Thiazolopyridazinyl,
Isoxazolopyridazinyl, Oxazolopyridazinyl, Pyrazolopyridazinyl, Imidazopyridazinyl,
Oxadiazolopyridyl, Thiadiazolopyridyl, Triazolopyridyl, Oxa diazolopyrazinyl,
Thiadiazolopyrazinyl, Triazolopyrazinyl, Oxadiazolopyrimidinyl,
Thiadiazolopyrimidinyl, Triazolopyrimidinyl, Oxadiazolopyridazinyl,
Thiadiazolopyridazinyl, Triazolopyridazinyl, Imidazooxazolyl, Imidazothiazolyl,
Imidazoimidazolyl, Isoxazolotriazinyl, Isothiazolotriazinyl, Pyrazolotriazinyl,
Oxazolotriazinyl, Thiazolotriazinyl, Imidazotriazinyl, Oxadiazolotriazinyl,
Thiadiazolotriazinyl, Triazolotriazinyl, Carbazolyl, Acridinyl,
Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl.
-
Der
im vorhergehenden verwendete Begriff (=O) bildet bei Anbindung an
ein Kohlenstoffatom eine Carbonylgruppe, bei Anbindung an ein Schwefelatom
eine Sulfoxidgruppe und bei zweimaliger Anbindung an ein Schwefelatom
eine Sulfonylgruppe.
-
Der
Begriff Halogen steht allgemein für Fluor, Chlor, Brom und Iod.
Der vor- und nachstehend verwendete Begriff Polyhalogenmethyl als
Gruppe oder Teil einer Gruppe steht für ein- der mehrfach halogensubstituiertes
Methyl, insbesondere Methyl mit einem oder mehreren Fluoratomen,
zum Beispiel Difluormethyl oder Trifluormethyl; Polyhalogen-C1-6-alkyl als Gruppe oder Teil einer Gruppe
steht für
ein- oder mehrfach halogensubstituiertes C1-6-Alkyl,
zum Beispiel die bei Halogenmethyl definierten Gruppen, 1,1-Difluorethyl
und dergleichen. Wenn mehr als ein Halogenatom an eine Alkylgruppe
innerhalb der Definition von Polyhalogenmethyl oder Polyhalogen-C1-6-alkyl gebunden ist, können diese Halogenatome gleich
oder verschieden sein.
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Der
Begriff Heterocyclus wie in der Definition von zum Beispiel R2, R5, R6,
R8 oder R15 soll
alle möglichen
isomeren Formen der Heterocyclen einschließen; zum Beispiel schließt Pyrrolyl
auch 2H-Pyrrolyl ein.
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Die
oben aufgeführten
Carbocyclen können über ein
beliebiges Ringkohlenstoffatom an den Rest des Moleküls der Formel
(I) oder (I') gebunden
sein, sofern nicht anders vermerkt. So kann es sich zum Beispiel dann,
wenn der teilweise gesättigte
bicyclische Carbocyclus 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalinyl ist, dabei
um 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-yl,
1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2-yl
und dergleichen handeln.
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Die
oben aufgeführten
Heterocyclen können über ein
beliebiges Ringkohlenstoffatom bzw. Heteroatom an den Rest des Moleküls der Formel
(I) oder (I') gebunden
sein, sofern nicht anders vermerkt. So kann es sich zum Beispiel
dann, wenn der aromatische monocyclische Heterocyclus Imidazolyl
ist, dabei um 1-Imidazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl und dergleichen
handeln.
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Wenn
eine Variable (z. B. R5, R6 usw.)
in einem Bestandteil mehr als einmal vorkommt, ist jede Definition
unabhängig.
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Von
Substituenten in Ringsysteme gezogene Linien zeigen an, daß die Bindung
mit jedem der geeigneten Ringatome geknüpft sein kann.
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Salze
der Verbindungen der Formel (I) oder (I') zur therapeutischen Verwendung sind
diejenigen, in denen das Gegenion pharmazeutisch annehmbar ist.
Es können
jedoch auch Salze von Säuren
und Basen, die nicht pharmazeutisch annehmbar sind, Anwendung finden,
zum Beispiel bei der Herstellung oder Reinigung einer pharmazeutisch
annehmbaren Verbindung. Alle Salze, ob sie nun pharmazeutisch annehmbar
sind oder nicht, fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Unter
dem im vorhergehenden verwendeten Begriff pharmazeutisch annehmbare
Additionssalze sind hier die therapeutisch wirksamen nichttoxischen
Säureadditionssalzformen,
die die Verbindungen der Formel (I) oder (I') zu bilden vermögen, zu verstehen. Letztere
sind zweckmäßigerweise
durch Behandeln der Basenform mit geeigneten Säuren, wie anorganischen Säuren, zum
Beispiel Halogenwasserstoffsäuren,
z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure
und dergleichen; Schwefelsäure;
Salpetersäure;
Phosphorsäure
und dergleichen; oder organischen Säuren, zum Beispiel Essigsäure, Propansäure, Hydroxyessigsäure, 2-Hydroxypropansäure, 2-Oxopropansäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, 4-Methylbenzolsulfonsäure, Cyclohexansulfaminsäure, 2-Hydroxybenzoesäure, 4-Amino-2-hydroxybenzoesäure und
dergleichen, erhältlich.
Umgekehrt kann die Salzform durch Behandlung mit Alkali in die Form
der freien Base überführt werden.
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Die
acide Protonen enthaltenden Verbindungen der Formel (I) oder (I') können durch
Behandlung mit geeigneten organischen und anorganischen Basen in
ihre therapeutisch wirksamen nichttoxischen Metall- oder Aminadditionssalzformen
umgewandelt werden. Beispiele für
geeignete Basensalzformen sind die Ammoniumsalze, die Alkali- und
Erdalkalimetallsalze, z. B. die Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesium-,
Calciumsalze und dergleichen, Salze mit organischen Basen, z. B.
primären,
sekundären
und tertiären
aliphatischen und aromatischen Aminen, wie Methylamin, Ethylamin,
Propylamin, Isopropylamin, den vier Isomeren von Butylamin, Dimethylamin,
Diethylamin, Diethanolamin, Dipropylamin, Diisopropylamin, Di-n-butylamin,
Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin,
Chinuclidin, Pyridin, Chinolin und Isochinolin, die Benzathin-,
N-Methyl-D-glucamin-, 2-Amino-2-(hydroxymethyl)-1,3-propandiol-,
Hydrabaminsalze und Salze mit Aminosäuren, wie zum Beispiel Arginin,
Lysin und dergleichen. Umgekehrt kann die Salzform durch Behandlung
mit Säure
in die Form der freien Säure
umgewandelt werden.
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Der
Begriff Additionssalz umfaßt
auch die Hydrate und Lösungsmitteladditionsformen,
die die Verbindungen der Formel (I) oder (I') zu bilden vermögen. Beispiele für derartige
Formen sind z. B. Hydrate, Alkoholate und dergleichen.
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Der
im vorhergehenden verwendete Begriff „quaternäres Amin" steht für die quaternären Ammoniumsalze,
die die Verbindungen der Formel (I) oder (I') durch Reaktion zwischen einem basischen
Stickstoff einer Verbindung der Formel (I) oder (I') und einem geeigneten
Quaternisierungsmittel, wie zum Beispiel einem substituierten Alkylhalogenid,
Arylhalogenid oder Arylalkylhalogenid, z. B. Methyliodid oder Benzyliodid,
zu bilden vermögen.
Es können
auch andere Reaktanten mit guten Abgangsgruppen verwendet werden,
wie Trifluormethansulfonsäurealkylester,
Methansulfonsäurealkylester
und p-Toluolsulfonsäurealkylester.
Ein quaternäres Amin
weist einen positiv geladenen Stickstoff auf. Pharmazeutisch annehmbare
Gegenione sind u. a. Chlor, Brom, Iod, Trifluoracetat und Acetat.
Das Gegenion der Wahl kann unter Verwendung von Ionenaustauscherharzen
eingeführt
werden.
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Es
versteht sich, daß einige
der Verbindungen der Formel (I) oder (I') und deren N-Oxide, Additionssalze,
quaternäre
Amine und stereochemisch isomere Formen ein oder mehrere Chiralitätszentren
enthalten und als stereochemisch isomere Formen vorliegen können.
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Unter
dem im vorhergehenden verwendeten Begriff „stereochemisch isomere Formen" sind alle möglichen
stereoisomeren Formen, die die Verbindungen der Formel (I) oder
(I') und N-Oxide,
Additionssalze, quaternäre
Amine oder physiologisch funktionelle Derivate davon besitzen können, zu
verstehen. Sofern nicht anders erwähnt oder vermerkt, bezeichnet
der chemische Name von Verbindungen das Gemisch aller möglichen stereochemisch
isomeren Formen, wobei diese Gemische alle Diastereomere und Enantiomere
der zugrundeliegenden Molekülstruktur
enthalten, sowie jede der einzelnen isomeren Formen der Formel (I)
oder (I') und der
N-Oxide, Salze, Solvate oder quaternären Amine davon, die von anderen
Isomeren weitgehend frei sind, d. h. mit weniger als 10%, vorzugsweise
weniger als 5%, insbesondere weniger als 2% und ganz besonders bevorzugt
weniger als 1% der anderen Isomere assoziiert sind. Insbesondere
können
stereogene Zentren R- oder S-Konfiguration
aufweisen; Substituenten an zweiwertigen cyclischen (teilweise)
gesättigten
Resten können
entweder cis- oder trans-Konfiguration aufweisen. Doppelbindungen
enthaltende Verbindungen können an
dieser Doppelbindung E- oder Z-Stereochemie aufweisen. Stereochemisch
isomere Formen der Verbindungen der Formel (I) oder (I') sollen offensichtlich
in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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Die
N-Oxidformen der vorliegenden Verbindungen sollen diejenigen Verbindungen
der Formel (I) umfassen, in denen ein oder mehrere tertiäre Stickstoffatome
zum sogenannten N-Oxid oxidiert sind.
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Einige
der Verbindungen der Formel (I) oder (I') können
auch in ihrer tautomeren Form vorliegen (z. B. Keto-Enol-Tautomerie).
Derartige Formen sind zwar in der obigen Formel nicht explizit dargestellt,
sollen aber trotzdem in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen.
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Im
folgenden soll der Begriff „Verbindungen
der Formel (I)" oder „Verbindungen
der Formel (I) oder (I')" auch die N-Oxidformen,
Salze, quaternären
Amine und stereochemisch isomeren Formen davon einschließen. Von
besonderem Interesse sind diejenigen Verbindungen der Formel (I)
oder (I'), die stereochemisch
rein sind.
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Besondere
Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel (I) oder (I') gemäß obiger
Definition, mit der Maßgabe,
daß die
Molmasse der Verbindungen höchstens
1000 u, insbesondere höchstens
800 u, speziell höchstens
700 u beträgt
(u steht für
die atomare Masseneinheit und ist gleich 1,66 × 10–27 kg).
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Besondere
interessante Verbindungen sind auch diejenigen Verbindungen der
Formel (I) oder (I')
gemäß obiger
Definition, N-Oxide, pharmazeutisch annehmbare Additionssalze, quarternäre Amine
und stereochemisch isomere Formen davon, wobei
Z für O oder
S steht;
der Ring A für
Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl oder Pyridazinyl steht;
R1 für
Wasserstoff; Aryl; Formyl; C1-6-Alkylcarbonyl;
C1-6-Alkyl; C1-6-Alkyloxycarbonyl,
mit Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl, C1-6-Alkyloxycarbonyl
oder C1-6-Alkylcarbonyloxy substituiertes C1-6-Alkyl oder gegebenenfalls mit C1-6-Alkyloxycarbonyl substituiertes C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkylcarbonyl
steht;
X für
-NR1-; -NH-NH-; -N=N-; -O-; -C(=O)-; -C(=S)-;
-O-C(=O)-; -C(=O)-O-; -O-C(=O)-C1-6-Alkyl-; -C(=O)-O-C1-6-Alkyl-;
-O-C1-6-Alkyl-C(=O)-; -C(=O)-C1-6-Alkyl-O-; -O-C(=O)-NR1-; -NR1-C(=O)-O-; -O-C(=O)-C(=O)-; -C(=O)-NR1-; -NR1-C(=O)-;
-C(=S)-NR1-; -NR1-C(=S)-; -NR1-C(=O)-NR1-; -NR1-C(=S)-NR1-; -NR1-S(=O)-NR1-; -NR1-S(=O)2-NR1-; -C1-6-Alkyl-C(=O)-NR1-;
-O-C1-6-Alkyl-C(=O)-NR1-;
-C1-6-Alkyl-O-C(=O)-NR1-;
-C1-6-Alkyl-; -O-C1-6-Alkyl-;
-C1-6-Alkyl-O-; -NR1-C1-6-Alkyl-;
-C1-6-Alkyl-NR1-;
-NR1-C1-6-Alkyl-NR1-; -NR1-C1-6-Alkyl-C3-7-cycloalkyl-;
-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkinyl-; -O-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-O-; -NR1-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-C3-7-cycloalkyl-; -O-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-O-; -NR1-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkinyl-NR1-;
-NR1-C2-6-Alkinyl-C3-7-cycloalkyl-; -O-C1-6-Alkyl-O-;
-O-C2-6- Alkenyl-O-;
-O-C2-6-Alkinyl-O-; -CHOH-; -S-; -S(=O)-;
-S(=O)2-; -S(=O)-NR1-; -S(=O)2-NR1-; -NR1-S(=O)-;
-NR1-S(=O)2-; -S-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-S-;
-S-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-S-; -S-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-S-;
-O-C1-6-Alkyl-S(=O)2-
oder eine direkte Bindung steht;
R2 für Wasserstoff,
C1-10-Alkyl, C2-10-Alkenyl,
Alkinyl oder R20 steht, wobei jede dieser
R2 darstellenden Gruppen, sofern möglich, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unabhängig
voneinander unter =S; =O; R15; Hydroxy;
Halogen; Nitro; Cyano; R15-O-; SH; R15-S-; Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-;
R15-O-C(-O)-; R15-C(-O)-O-; R15-O-C(=O)-O-; -SO3H;
R15-S(=O)-; R15-S(=O)2-; R5R6N;
R5R6N-C1-6-Alkyl;
R5R6N-C3-7-Cycloalkyl; R5R6N-C1-6-Alkyloxy;
R5R6N-C(-O)-; R5R6N-C(=S)-; R5R6N-C(=O)-NH-; R5R6N-C(=S)-NH-; R5R6-S(=O)n-; R5R6N-S(=O)n-NH-; R15-C(=S)-;
R15-C(=O)-NH-;
R15-O-C(=O)-NH-; R15-S(=O)-NH-;
R15-O-S(=O)-NH-; R15-C(=S)-NH-; R15-O-C(=S)NH-;
R17R18N-Y1a-;
R17R18-Y2-NR16-Y1-;
R15-Y2-NR19-Y1- oder H-Y2-NR19-Y1-
ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R3 für Wasserstoff;
Hydroxy; Halogen; C1-6-Alkyl; mit Cyano,
Hydroxy oder -C(=O)R7 substituiertes C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl; mit einem oder mehreren Halogenatomen
oder Cyano substituiertes C2-6-Alkenyl; C2-6-Alkinyl; mit einem oder mehreren Halogenatomen
oder Cyano substituiertes C2-6-Alkinyl; C1-6-Alkyloxy; C1-6-Alkylthio; C1-6-Alkyloxycarbonyl; C1-6-Alkylcarbonyloxy,
Carboxyl; Cyano; Nitro; Amino; Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino; Polyhalogen-C1-6-alkyl; Polyhalogen-C1-6-alkyloxy;
Polyhalogen-C1-6-alkylthio; R21;
R21-C1-6-Alkyl; R21-O-; R21-S-; R21-C(=O)-;
R21-S(=O)p-; R7-S(=O)p-; R7-S(=O)p-NH; R21-S(=O)p-NH-; R7-C(=O)-; -NHC(=O)H; -C(=O)NHNH2;
R7-C(=O)-NH-; R21-C(=O)-NH-;
-C(=NH)R7 oder -C(-NH)R21 steht;
R4a oder R4b jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R8, -Y1-NR9-Y2-NR10R11, -Y1-NR9-Y1-R8 oder -Y1-NR9R10 stehen;
R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R8, -Y1-NR9-Y2-NR10R11, -Y1-NR9-Y1-R8 oder -Y1-NR9R10 stehen;
R7 für
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino oder
Polyhalogen-C1-6-alkyl steht;
R8 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht; wobei jede dieser R8 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R9, R10 und R11 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R8 stehen;
R12, R13 und R14 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff;
R15; Hydroxy; Halogen; Nitro; Cyano; R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(=O)-;
R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-; R15-S(=O)2-; R15R16-S(=O)-; R15R16N-S(=O)2-; R17R18-Y1-; R17R18N-Y2-NR16-Y1-;
R15-Y2-NR19-Y1-; H-Y2-NR19-Y1- oder Oxo stehen;
R15 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht; wobei jeder dieser R15 darstellenden
Substituenten gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R16,
R17, R18 und R19 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder R15 stehen;
R20 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht;
R21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jeder dieser R21 darstellenden
Carbocyclen oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
Y1a für -Y3-S(=O)-Y4-; -Y3-S(=O)2-Y4-; -Y3-C(=O)-Y4-; -Y3-C(=S)-Y4-; -Y3-O-Y4-; -Y3-S-Y4-; -Y3-O-C(=O)-Y4- oder -Y3-C(=O)-O-Y4- steht;
Y1 oder
Y2 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, -Y3-S(=O)-Y4-;
-Y3-S(=O)2-Y4-; -Y3-C(=O)-Y4-;
-Y3-C(=S)-Y4-; -Y3-O-Y4-; -Y3-S-Y4-; -Y3-O-C(=O)-Y4- oder -Y3-C(=O)-O-Y4- stehen;
Y3 oder
Y4 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, C1-6-Alkandiyl, C2-6-Alkendiyl
oder C2-6-Alkindiyl stehen;
n für 1 oder
2 steht;
m für
1 oder 2 steht;
p für
1 oder 2 steht;
r für
1 bis 5 steht;
s für
1 bis 3 steht;
Aryl für
Phenyl oder mit einem, zwei, drei, vier oder fünf jeweils unabhängig voneinander
unter Halogen, C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C1-6-Alkyloxy, Cyano, Nitro, Polyhalogen-C1-6-alkyl und Polyhalogen-C1-6-alkyloxy ausgewählten Substituenten
substituiertes Phenyl steht;
mit der Maßgabe, daß -X-R2 und/oder
R3 nicht für Wasserstoff stehen; und
mit
der Maßgabe,
daß die
folgenden Verbindungen
Benzamid-, 4-[(5-Cyano-4-phenyl-2-pyrimidinyl)amino]-N-[2-(diethylamino)ethyl]-;
Benzamid,
4-[[4-[6-(1-Piperazinyl)-3-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-Methyl-4-[[4-(3-pyridinyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[4-[(3-Methoxyphenyl)thio]-2-pyrimidinyl]amino]-N-[2-(1-pyrrolidinyl)ethyl]-;
Benzamid,
N-(2-(Diethylamino)ethyl]-4-[[4-(3-pyridinyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N,N-dimethyl-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N,N-diethyl-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N-methyl-;
Benzamid,
4-[[5-(4-Methoxyphenyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid, 4-[[1-Oxido-4-[(2,4,6-trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[3-Oxido-4-[(2,4,6-trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[4-[(2,4,6-Trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
2-[[4-Methyl-6-(trifluormethyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-(3-Aminopropyl)-3-[[4-(3-pyridinyl)-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-(3-Hydroxypropyl)-3-[[4-[2-[(3-hydroxypropyl)amino]-4-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
N-(3-Aminopropyl)-3-[[4-[2-[(3-hydroxypropyl)amino]-4-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
3-[[4-[2-[(3-Hydroxypropyl)amino]-4-pyridinyl]-2-pyrimidinyl]amino]-N-[2-(1H-imidazol-4-yl)ethyl]-;
Benzamid,
4,4'-[(6-Methyl-5-nitro-2,4-pyrimidindiyl)diimino]bis-;
Benzamid,
4-[[5-Amino-4-(methylamino)-2-pyrimidinyl]amino]-N,N-diethyl-;
Benzamid,
N,N-Diethyl-4-[[4-(methylamino)-5-nitro-2-pyrimidinyl]amino]- nicht eingeschlossen
sind.
-
Weitere
interessante Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel
(I) oder (I') gemäß obiger
Definition, wobei
Z für
O steht;
der Ring A für
Pyrimidinyl steht;
R1 für Wasserstoff
steht;
X für
-NR1-; -O-; -O-C1-6-Alkyl-;
-NR1-C1-6-Alkyl
oder eine direkte Bindung steht;
R2 für Wasserstoff,
C1-10-Alkyl, oder R20 steht,
wobei jede dieser R2 darstellenden Gruppen,
sofern möglich,
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unabhängig voneinander unter R15; Cyano; R15-O-
oder R5R6N-C(=O)- ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R3 für Wasserstoff;
Halogen; Cyano; Nitro; Amino oder R21-C1-6-Alkyl steht;
R4a oder
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder R8 stehen;
R5 und
R6 für
Wasserstoff stehen;
R8 für C1-6-Alkyl steht;
R12,
R13 und R14 für R15 stehen;
R15 für C1-6-Alkyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen,
bicyclischen oder tricyclischen aromatischen Heterocyclus oder mit
einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen aromatischen
Carbocyclus substituiertes C1-6-Alkyl steht;
R20 für
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen aromatischen
Carbocyclus steht;
R21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen aromatischen Carbocyclus
steht;
s für
1 oder 2 steht;
mit der Maßgabe,
daß -X-R2 und/oder R3 nicht
für Wasserstoff
stehen; und
mit der Maßgabe,
daß die
folgenden Verbindungen
Benzamid, 4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N,N-dimethyl-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N,N-diethyl-;
Benzamid,
4-[(5-Amino-1,4-dihydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)amino]-N-methyl-;
Benzamid,
4-[[1-Oxido-4-[(2,4,6-trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl ]amino]-;
Benzamid,
4-[[3-Oxido-4-[(2,4,6-trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[4-[(2,4,6-Trimethylphenyl)amino]-2-pyrimidinyl]amino]-;
Benzamid,
4-[[5-Amino-4-(methylamino)-2-pyrimidinyl]amino]-N,N-diethyl-;
Benzamid,
N,N-Diethyl-4-[[4-(methylamino)-5-nitro-2-pyrimidinyl]amino]- nicht eingeschlossen
sind.
-
Noch
weitere besondere interessante Verbindungen sind diejenigen Verbindungen
der Formel (I) oder (I')
gemäß obiger
Definition, mit der Maßgabe,
daß es
sich bei der Verbindung nicht um
- a) worin
R2 für Wasserstoff,
Trifluormethyl oder C1-4-Alkyl steht; R3 für
Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl, Amino, C1-4-Alkylcarbonyl
oder Phenyl-C1-4-alkyl, worin Phenyl gegebenenfalls
substituiert sein kann, steht, oder R2 für NR2'R2'', wobei R2' und
R2'' jeweils unabhängig voneinander
Wasserstoff oder C1-4-Alkyl oder gegebenenfalls
substituiertes Phenyl bedeuten; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, mit der Maßgabe, daß dann, wenn R2 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus oder einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, mindestens ein N-Atom vorliegt
und R2 über
ein Stickstoffatom an den Pyrimidinylring gebunden ist; R1 für
Wasserstoff oder C1-4-Alkyl steht und s
die oben angegebene Bedeutung besitzt;
- b) worin R1 für Wasserstoff,
C1-4-Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes
Phenyl steht; R1' für Wasserstoff oder C1-4-Alkyl steht; R2 für gegebenenfalls
substituiertes Phenyl steht; R3 für Wasserstoff,
C1-4-Alkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl,
Amino, C1-4-Alkylcarbonyl oder Phenyl-C1-4-alkyl,
worin Phenyl gegebenenfalls substituiert sein kann, steht und s
die oben angegebene Bedeutung besitzt;
- c) worin
R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander die oben angegebene
Bedeutung besitzen; R2 für C1-10-Alkyl; C2-10-Alkenyl;
C2-10-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jede dieser R2 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls substituiert sein kann; R1 für Wasserstoff oder
C1-6-Alkyl steht und R3 und
s die oben angegebene Bedeutung besitzen;
- d) worin
R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
Methyl stehen; X für
eine direkte Bindung, -C1-6-Alkyl-, NR1-, NH-NH-, -N=N-, -O-, -C(=O)-, -CHOH-, -S-,
-S(=O), -S(=O)2-, -O-C1-4-Alkyl,
-NR1-C1-4-Alkyl-
oder -S-C1-4-Alkyl- steht; R2 für C1-10-Alkyl, C2-10-Alkenyl, C2-10-Alkinyl,
C3-7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl oder Pyridazinyl steht, wobei diese R2 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls substituiert sein können; R3a für Wasserstoff,
Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes
C2-6-Alkenyl, gegebenenfalls durch ein oder
mehrere Halogenatome substituiertes C2-6-Alkinyl,
durch Cyano oder -C(=O)R7 substituiertes
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-6-Alkyloxycarbonyl, Carboxyl, Cyano,
Nitro, Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino,
Polyhalogenmethyl, Polyhalogenmethyloxy, Polyhalogenmethylthio, -S(=O)pR7, -NH-S(=O)pR7, -C(=O)R7, -NHC(=O)H,
-C(=O)NHNH2, -NHC(=O)R7,
-C(=NH)R7 oder Aryl steht; R3b für Hydroxy,
Cyano, Carboxyl, Halogen, Cyano-C1-6-alkyl,
Hydroxy-C1-6-alkyl, Aminocarbonyl, Mono- oder
Di(C1-4-alkyl)aminocarbonyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-6-Alkylthio, C1-6-Alkyl-S(=O)p, C1-6-Alkylcarbonyl, C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylcarbonyloxy,
C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
Polyhalogen-C1-6-alkyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Pyrazolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, gegebenenfalls
substituiert durch Imino, einen 5-gliedrigen heteroaromatischen
Ring, Imidazolidinyl, Pyrazolidinyl, Thiazolidinyl, Isothiazolidinyl, Oxazolidinyl,
Isoxazolidinyl, gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Isoxazolidinon
oder einen Rest der Formel wobei A2 O,
CH2 oder eine direkte Bindung bedeutet;
A3 CH2 oder NH bedeutet;
A4 CH2 oder eine direkte
Bindung bedeutet; oder A3-A4 CH=CH
bedeutet;
Rx Wasserstoff oder C1-4-Alkylcarbonyl bedeutet;
steht;
- e) worin
R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
Methyl stehen;
R2 für Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl oder Pyridazinyl steht, wobei diese R2 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls substituiert sind;
R3a für Wasserstoff,
Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl, gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes C2-6-Alkenyl,
gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes
C2-6-Alkinyl,
durch Cyano oder -C(=O)R7 substituiertes
C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyloxycarbonyl, Carboxyl,
Cyano, Nitro, Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino,
Polyhalogenmethyl, Polyhalogenmethyloxy, Polyhalogenmethylthio,
-S(=O)pR7, -NH-S(=O)pR7, -C(=O)R7, -NHC(=O)H, -C(=O)NHNH2,
-NHC(=O)R7, -C(=NH)R7 oder
Aryl steht; R3b für Hydroxy, Cyano, Carboxyl,
Halogen, Cyano-C1-6-alkyl, Hydroxy-C1-6-alkyl, Aminocarbonyl,
Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminocarbonyl,
C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkylthio, C1-6-Alkyl-S(=O)p, C1-6-Alkylcarbonyl, C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylcarbonyloxy, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl,
Polyhalogen-C1-6-alkyl, Imidazolyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Pyrazolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl,
gegebenenfalls substituiert durch Imino, einen 5-gliedrigen heteroaromatischen
Ring, Imidazolidinyl, Pyrazolidinyl, Thiazolidinyl, Isothiazolidinyl,
Oxazolidinyl, Isoxazolidinyl, gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy, Isoxazolidinon oder einen Rest der Formel wobei A2 O,
CH2 oder eine direkte Bindung bedeutet;
A3 CH2 oder NH bedeutet;
A4 CH2 oder eine direkte
Bindung bedeutet; oder A3-A4 CH=CH
bedeutet;
Rx Wasserstoff oder C1-4-Alkylcarbonyl bedeutet;
steht;
- f) worin R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder Methyl stehen; R2 für Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl oder Pyridazinyl steht, wobei diese R2 darstellenden
Gruppen in para-Stellung (zum NR1-Linker)
substituiert sind und gegebenenfalls in ortho- oder meta-Stellung
(zum NR1-Linker) substituiert sind; R3a für
Hydroxy, Halogen, C3-7-Cycloalkyl, gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes C2-6-Alkenyl, gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes C2-6-Alkinyl,
durch Cyano oder -C(=O)R7 substituiertes
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-6-Alkyloxycarbonyl, Carboxyl, Cyano,
Nitro, Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino,
Polyhalogenmethyl, Polyhalogenmethyloxy, Polyhalogenmethylthio,
-S(=O)pR7, -NH-S(=O)pR7, -C(=O)R7, -NHC(=O)H, -C(=O)NHNH2,
-NHC(=O)R7, -C(=NH)R7 oder
Aryl steht; R3b für Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl, Polyhalogen-C1-6-alkyl,
Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino, gegebenenfalls
substituiertes Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl oder R7-C(=O)NH- steht;
- g) worin
R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
Methyl stehen; R2 für C1-10-Alkyl,
C2-10-Alkenyl, C2-10-Alkinyl, C3-7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl oder Pyridazinyl stehen, wobei diese Gruppen gegebenenfalls
substituiert sein können;
X für eine
direkte Bindung, -C1-6-Alkyl-, -NR1-, -NHNH-, -NN-, -O-, -C(=O)-, -CHOH-, -S-,
-S(=O)p-, -O-C1-4-Alkyl-, -NR1-C1-4-Alkyl- oder -S-C1-4-Alkyl- steht; R3a für Hydroxy,
Halogen, C3-7-Cycloalkyl, gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes C2-6-Alkenyl,
gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiertes
C2-6-Alkenyl, durch Cyano oder -C(=O)R7 substituiertes C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyloxycarbonyl,
Carboxyl, Cyano, Nitro, Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino,
Polyhalogenmethyl, Polyhalogenmethyloxy, Polyhalogenmethylthio,
-S(=O)pR7, -NH-S(=O)pR7, -C(=O)R7, -NHC(=O)H, -C(=O)NHNH2, -NHC(=O)R7, -C(=NH)R7 oder Aryl steht; R3b für Wasserstoff,
Halogen, C1-6-Alkyl, Polyhalogen-C1-6-alkyl, Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino, gegebenenfalls substituiertes
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl oder R7-C(=O)NH- steht;
- h) worin
R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; R3a für Wasserstoff
oder C1-4-Alkyl steht; R3b für Wasserstoff, Amino,
Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino, gegebenenfalls
substituiertes Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl oder R7-C(=O)-NH- steht; X für eine direkte Bindung, -C1-10-Alkyl-, -NR1-,
-NH-NH-, -N=N-, -O-, -C(=O)-, -CHOH-, -S-, -S(=O)p,
-O-C1-4-Alkyl-, -NR1-C1-4-Alkyl oder -S-C1-4-Alkyl-
steht; R2 für C1-10-Alkyl,
C2-10-Alkenyl, C2-10-Alkinyl,
C3-7-Cycloalkyl, Indanyl, Indolyl, Phenyl,
Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl oder Pyridazinyl steht, wobei diese
R2 darstellenden Gruppen gegebenenfalls
substituiert sein können;
- i) worin R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; R2 für Phenyl
oder Pyridyl steht, wobei jede dieser R2 darstellenden
Gruppen gegebenenfalls durch Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkyloxy, Cyano, Aminocarbonyl, Nitro,
Amino, Trihalogenmethyl, Trihalogenmethyloxy oder durch Cyano oder
Aminocarbonyl substituiertes C1-6-Alkyl substituiert
sein kann; R3a für Wasserstoff oder C1-4-Alkyl steht; R3b für Wasserstoff,
Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino, gegebenenfalls
substituiertes Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl oder R7-C(=O)-NH- steht;
- j) worin
R1 für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht; R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff; gegebenenfalls
substituiertes C1-6-Alkyl; gegebenenfalls
substituiertes C2-6-Alkenyl; gegebenenfalls
substituiertes C2-6-Alkinyl; einen gegebenenfalls
substituierten monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen aromatischen
Carbocyclus oder einen gegebenenfalls substituierten monocyclischen,
bicyclischen oder tricyclischen aromatischen Heterocyclus stehen
und X-R2 die oben angegebene Bedeutung besitzt;
- k) worin R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff,
C1-6-Alkyl, Phenyl, Naphthyl, durch Phenyl
oder Naphthyl substituiertes C1-6-Alkyl,
worin Phenyl oder Naphthyl gegebenenfalls durch Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
Nitro oder Carboxyl substituiert sein kann, stehen; R1 für Wasserstoff;
gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl; C1-6-Alkyl;
C1-6-Alkyloxy; Nitro oder Carboxyl steht;
X für -O-,
-NH-, -N-C1-6-Alkyl, -S- oder -OCH2-
steht; R2 für gegebenenfalls durch Halogen,
C1-4-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
Nitro oder Carboxyl substituiertes Phenyl steht; der Ring A für Pyrimidinyl,
Pyridyl oder Pyrazinyl steht und s und R3 die
oben angegebene Bedeutung besitzen;
- l) worin R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder C1-3-Alkyl stehen; R2 für 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl,
2-Methyl-3-pyridyl, 4-Methyl-3-pyridyl,
2-Furyl, 5-Methyl-2-furyl, 2,5-Dimethyl-3-furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 5-Methyl-2-thienyl,
2-Phenothiazinyl,
4-Pyrazinyl, 2-Benzofuryl, N-Oxido-2- pyridyl, N-Oxido-3-pyridyl, N-Oxido-4-pyridyl,
1H-Indol-2-yl, 1H-Indol-3-yl,
1-Methyl-1H-pyrrol-2-yl, 4-Chinolinyl oder
1-Methylpyridinium-4-yliodid steht; R1 für Wasserstoff
oder C1-3-Alkyl steht; R3 für Wasserstoff
oder C1-3-Alkyl steht und s die oben angegebene
Bedeutung besitzt;
- m) worin Z, R4a und
R4b die oben angegebene Bedeutung besitzen;
R2 für
durch einen gegebenenfalls substituierten gesättigten Heterocyclus mit 3
bis 7 Atomen substituiertes Pyridyl steht; R3 für Wasserstoff;
Halogen; C1-6-Alkyl; durch Cyano, Hydroxy
oder -C(=O)R7 substituiertes C1-6-Alkyl;
C2-6-Alkenyl; durch ein oder mehrere Halogenatome
oder Cyano substituiertes C2-6-Alkenyl; C2-6-Alkinyl; durch ein oder mehrere Halogenatome
oder Cyano substituiertes C2-6-Alkinyl;
C1-6-Alkyloxy; C1-6-Alkylthio;
C1-6-Alkyloxycarbonyl; C1-6-Alkylcarbonyloxy;
Polyhalogen-C1-6-alkyl; Polyhalogen-C1-6-alkyloxy;
Polyhalogen-C1-6-alkylthio; R21-C1-6-Alkyl; R7-S(=O)p; R7-S(=O)pNH-; R7-C(=O)-;
R7-C(=O)NH- oder -C(=NH)R7,
wobei R7 C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkyloxy oder Polyhalogen-C1-6-alkyl bedeutet, steht;
- n) worin R2 für in 3-Stellung
substituiertes 4-Pyridyl steht; n für 2 oder 3 steht und R4a' für Hydroxy,
Amino, Imidazolyl oder Di(C1-3-alkyl)amino
steht;
- o) worin R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder C1-4-Alkyl stehen; R3 für Wasserstoff,
C1-3-Alkyl, Polyhalogen-C1-3-alkyl,
Halogen oder Polyhalogen-C1-3-alkyloxy stehen;
-X-R2 für
C1-6-Alkyl, C1-4-Alkyloxy, C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkyl-S(=O)p-, Polyhalogen-C1-4-alkyl,
Polyhalogen-C1-4-alkoxy, gegebenenfalls
durch bis zu drei unter Halogen oder C1-4-Alkyl
oder Polyhalogen-C1-4-alkyl oder C1-4-Alkyloxy ausgewählte Substituenten substituiertes
Phenyl, 2-Furanyl, 2-Thienyl,
3-Thienyl oder gegebenenfalls durch bis zu drei unter C1-4-Alkyl,
Polyhalogen-C2-4-alkenyl, C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyloxy oder Polyhalogen-C1-4-alkylthio
ausgewählte
Substituenten substituiertes C3-6-Cycloalkyl
steht; oder -X-R2 für Wasserstoff steht, wenn R3 für
Cyano steht;
- p) worin R1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt; -X-R2 für Pyridyl,
Pyrimidinyl, Thiazolyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Imidazolyl oder
Phenyl steht, wobei jeder dieser Ringe gegebenenfalls durch einen
oder mehrere unter Halogen, Cyano, Aminocarbonyl, -C(=O)-O-R2',
-C(=O)-R2' -S(=O)2-NR2'R2'', NR2'R2'', -O-R2' oder gegebenenfalls
durch Fluor substituiertem C1-6-Alkyl ausgewählte Substituenten
substituiert ist, wobei R2' und R2'' jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder gegebenenfalls durch Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino substituiertes
C1-6-Alkyl bedeuten; oder wobei X-R2 für
Wasserstoff, Hydroxy, C1-6-Alkyl oder C1-6-Alkoxy steht; R3a und
R3b jeweils unabhängig voneinander für Pyridyl,
Pyrimidinyl, Thiazolyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Imidazolyl oder
Phenyl stehen, wobei jeder dieser R3a und
R3b darstellenden Ringe gegebenenfalls durch einen
oder mehrere unter Halogen, Cyano, Aminocarbonyl, -C(=O)-O-R3',
-C(=O)-R3',
-S(=O)2-NR3'R3'', NR3'R3'', -O-R3' oder gegebenenfalls
durch Fluor substituiertem C1-6-Alkyl ausgewählte Substituenten
substituiert ist, wobei R3' und R3'' unabhängig voneinander Wasserstoff
oder gegebenenfalls durch Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino
substituiertes C1-6-Alkyl bedeuten; oder
R3a und R3b für Wasserstoff,
Hydroxy, C1-6-Alkyl oder C1-6-Alkyloxy
stehen;
- q) worin n für 2 oder 3 steht; R1 für
Wasserstoff oder C1-3-Alkyl steht; s für 1 oder 2 steht; -X-R2 für
Wasserstoff, C1-3-Alkyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl, 2-Methyl-3-pyridyl,
6-Methyl-3-pyridyl, 2-Furanyl,
5-Methyl-2-furanyl, 2,5-Dimethyl-3-furanyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 5-Methyl-2-thienyl,
2-Phenothiazinyl, 2-Pyrazinyl, 2-Benzofuranyl, 2-Pyridyl-N-oxid, 3-Pyridyl-N-oxid,
4-Pyridyl-N-oxid, 1H-Indol-2-yl,
1H-Indol-3-yl, 1-Methyl-1H-pyrrol-2-yl, 4-Chinolinyl, 4-Pyridylmethyliodid oder
Dimethylaminophenyl steht; R3 für Wasserstoff, C1-3-Alkyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl,
2-Methyl-3-pyridyl, 6-Methyl-3-pyridyl,
2-Furanyl, 5-Methyl-2-furanyl, 2,5-Dimethyl-3-furanyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 5-Methyl-2-thienyl,
2-Phenothiazinyl,
2-Pyrazinyl, 2-Benzofuranyl, 2-Pyridyl-N-oxid, 3-Pyridyl-N-oxid, 4-Pyridyl-N-oxid,
1H-Indol-2-yl, 1H-Indol-3-yl,
1-Methyl-1H-pyrrol-2-yl, 4-Chinolinyl,
4-Pyridylmethyliodid oder Dimethylaminophenyl steht;
handelt.
-
Weitere
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel
(I) oder (I'), worin
eine oder, sofern möglich,
mehrere der folgenden Einschränkungen
gelten:
- a) X steht für eine direkte Bindung, und
R2 steht für Wasserstoff;
- b) R2 und R3 stehen
nicht für
Wasserstoff;
- c) R3 steht für Wasserstoff;
- d) X steht nicht für
eine direkte Bindung;
- e) die Gruppierung -C(=Z)NR4aR4b befindet sich in der meta-Stellung zum
NR1-Linker;
- f) wenn R3 in para-Stellung zum NR1-Linker steht, steht R3 nicht
für Cyano;
- g) X steht nicht für
NR1 oder S;
- h) X steht nicht für
eine direkte Bindung, und R2 steht nicht
für Wasserstoff;
- i) wenn X für
NR1 steht, steht bzw. stehen R4a und/oder
R4b nicht für Wasserstoff;
- j) der Ring A steht für
Pyridyl, Pyrimidinyl oder Pyridazinyl.
-
Bevorzugt
sind auch diejenigen Verbindungen der Formel (I) oder (I'), bei denen es sich
um Verbindungen der folgenden Formel handelt:
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere diejenigen Verbindungen
der Formel (I) oder (I'),
bei denen es sich um Verbindungen der folgenden Formel handelt:
-
Bevorzugt
sind auch diejenigen Verbindungen der Formel (a-1), worin eine oder,
sofern möglich,
mehrere der folgenden Einschränkungen
gelten:
- (a) X steht nicht für eine direkte Bindung, S oder
C1-6-Alkyl;
- (b) R2 steht nicht für gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, wenn X für
NR1 steht;
- (c) R3 steht für Wasserstoff;
- (d) R3 steht nicht für Wasserstoff, Cyano oder C1-4-Alkyl;
- (e) R2 steht nicht für gegebenenfalls substituiertes
Phenyl;
- (f) -X-R2 steht nicht für Wasserstoff,
Hydroxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkyl-S(=O)p-,
Polyhalogen-C1-4-alkyl oder Polyhalogen-C1-4-alkyloxy;
- (g) R4b steht nicht für -(CH2)n-N(C1-3-Alkyl)2, wobei n 2 oder 3 bedeutet, wenn R4a für
Wasserstoff steht;
- (h) X-R2 und R3 stehen
nicht für
Wasserstoff;
- (i) R2 steht für R20.
-
Bevorzugt
sind auch diejenigen Verbindungen der Formel (a-2), worin die folgende
Einschränkung
gilt:
- (a) X-R2 und
R3 stehen nicht für Wasserstoff.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel
(a-1), worin
R1 für Wasserstoff; Aryl; Formyl;
C1-6-Alkylcarbonyl; C1-6-Alkyl;
C1-6-Alkyloxycarbonyl, mit Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl,
C1-6-Alkyloxycarbonyl oder C1-6-Alkylcarbonyloxy
substituiertes C1-6-Alkyl oder gegebenenfalls
mit C1-6-Alkyloxycarbonyl substituiertes
C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkylcarbonyl
steht;
X für
-NR1-; -NH-NH-; -N=N-; -C(=O)-; -C(=S)-;
-O-C(=O)-; -C(=O)-O-;
-O-C(=O)-C1-6-Alkyl-; -C(=O)-O-C1-6-Alkyl-;
-O-C1-6-Alkyl-C(=O)-; -C(=O)-C1-6-Alkyl-O-; -O-C(=O)-NR1-; -NR1-C(=O)-O-;
-O-C(=O)-C(=O)-; -C(=O)-NR1-; -NR1-C(=O)-; -C(=S)-NR1-;
-NR1-C(=S)-; -NR1-C(=O)-NR1-; -NR1-C(=S)-NR1-; -NR1-S(=O)-NR1-; -NR1-S(=O)2-NR1-; -C1-6-Alkyl-C(=O)-NR1-;
-O-C1-6-Alkyl-C(=O)-NR1-; -C1-6-Alkyl-O-C(-O)-NR1-; -C1-6-Alkyl-; -O-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-O-;
NR1-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-NR1-; -NR1-C1-6-Alkyl-NR1-; -NR1-C1-6-Alkyl-C3-7-cycloalkyl-; -C2-6-Alkenyl-;
-C2-6-Alkinyl-;
-O-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-O-;
-NR1-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-C3-7-cycloalkyl-; -O-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-O-; -NR1-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkinyl-NR1-;
-NR1-C2-6-Alkinyl-C3-7-cycloalkyl-; -O-C1-6-Alkyl-O-;
-O-C2-6-Alkenyl-O-;
-O-C2-6-Alkinyl-O-; -CHOH-; -S(=O)-; -S(=O)2-; -S(=O)-NR1-;
-S(=O)2-NR1-; -NR1-S(=O)-; -NR1-S(=O)2-; -S-C1-6-Alkyl-;
-C1-6-Alkyl-S-; -S-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-S-; -S-C2-6-Alkinyl-;
-C2-6-Alkinyl-S-
oder -O-C1-6-Alkyl-S(=O)2-
steht;
R2 für Wasserstoff, C1-10-Alkyl,
C2-10-Alkenyl, C2-10-Alkinyl oder R20 steht, wobei jede dieser R2 darstellenden Gruppen,
sofern möglich,
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unabhängig voneinander unter =S;
=O; R15; Hydroxy; Halogen; Nitro; Cyano;
R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(=O)-; R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-;
R15-S(=O)2-; R5R6N; R5R6-C1-6-Alkyl; R5R6N- C3-7-Cycloalkyl; R5R6N-C1-6-Alkyloxy;
R5R6N-C(=O)-; R5R6N-C(=S)-; R5R6N-C(=O)-NH-; R5R6-C(=S)-NH-; R5R6N-S(=O)n-; R5R6N-S(=O)n-NH-; R15-C(=S)-;
R15-C(=O)-NH-; R15-O-C(=O)-NH-;
R15-S(=O)n-NH- R15-O-S(=O)n-NH-; R15-C(=S)-NH-; R15-O-C(=S)NH-;
R17R18N-Y1a-; R17R18N-Y2-NR16-Y1-;
R15-Y2-Y19-Y1- oder H-Y2-NR19-Y1- ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R3 für Hydroxy;
Halogen; mit Cyano, Hydroxy oder -C(=O)R7 substituiertes
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Cyano substituiertes
C2-6-Alkenyl; C2-6-Alkinyl;
mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Cyano substituiertes
C2-6-Alkinyl; C1-6-Alkyloxy;
C1-6-Alkylthio;
C1-6-Alkyloxycarbonyl; C1-6-Alkylcarbonyloxy;
Carboxyl; Cyano; Nitro; Amino; Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino;
Polyhalogen-C1-6-alkyl; Polyhalogen-C1-6-alkyloxy; Polyhalogen-C1-6-alkylthio;
R21; R21-C1-6-Alkyl; R21-O-;
R21-S-; R21-C(=O)-; R21-S(=O)p-; R7-S(=O)p-; R7-S(=O)p-NH; R21-S(=O)-NH-; R7-C(=O)-;
-NHC(=O)H; -C(=O)NHNH2; R7-C(=O)-NH-;
R21-C(=O)-NH-; -C(=NH)R7 oder
-C(=NH)R21 steht;
R4a oder
R4b jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff,
R8, -Y1-NR9-Y2-NR10R11, -Y1-NR9-Y1-R8 oder -Y1-NR9R10 stehen;
R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R8, -Y1-NR9-Y2-NR10R11, -Y1-NR9-Y1-R8 oder -Y1-NR9R10 stehen,
oder
R5 und R6 gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen
monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei jeder dieser Heterocyclen
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12,
R13 und R14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann oder jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls
mit einem Benzolring anelliert sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten Substituenten
substituiert ist;
R7 für C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino oder
Polyhalogen-C1-6-alkyl steht;
R6 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht;
R9, R10 und
R11 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder R8 stehen, oder
zwei beliebige
der Gruppen R9, R10 und
R11 gemeinsam für C1-6-Alkandiyl
oder C2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen
Heterocyclus oder einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden
können,
wobei jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter
R12, R13 und R14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R12,
R13 und R14 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff; R15; Hydroxy; Halogen; Nitro;
Cyano; R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(-O)-;
R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-; R15-S(=O)2-; R15R16N-S(=O)-; R15R16N-S(=O)2-;
R17R18N-Y1-; R17R18N-Y2-NR16-Y1-;
R15-Y2-Y19-Y1-; H-Y2-NR19-Y1-
oder Oxo stehen, oder
zwei beliebige der Gruppen R12,
R13 und R14 gemeinsam
für C1-6-Alkandiyl oder C2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus oder
einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
oder
zwei beliebige der Gruppen R12,
R13 und R14 gemeinsam
für -O-(CH2)r-O- stehen und
dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen
gesättigten,
teilweise gesättigten
oder aromatischen monocyclischen 4- bis 8-gliedrigen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
R15 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht; wobei jeder dieser R15 darstellenden
Substituenten gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann; oder jeder dieser Carbocyclen
oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem Benzolring anelliert
sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
ist;
R16, R17,
R18 und R19 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R15 stehen, oder
R17 und R18 oder R15 und R19 gemeinsam
für C1-6-Alkandiyl oder C2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam einen gesättigten oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann; oder
R17 und R18 gemeinsam
mit R16 für C1-6-Alkandiyl
oder C2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
R20 für einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht;
R21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jeder dieser R21 darstellenden
Carbocyclen oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
Y1a für -Y3-S(=O)-Y4-; -Y3-S(=O)2-Y4-; -Y3-C(=O)-Y4-; -Y3-C(=S)-Y4-; -Y3-O-Y4-; -Y3-S-Y4-; -Y3-O-C(=O)-Y4- oder -Y3-C(=O)-O-Y4- steht;
Y1 oder
Y2 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, -Y3-S(=O)-Y4-;
-Y3-S(=O)2-Y4-; -Y3-C(=O)-Y4-;
-Y3-C(=S)-Y4-; -Y3-O-Y4-; -Y3-S-Y4-; -Y3-O-C(=O)-Y4- oder -Y3-C(=O)-O-Y4- stehen;
Y3 oder
Y4 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, C1-6-Alkandiyl, C2-6-Alkendiyl
oder C2-6-Alkindiyl stehen;
n für 1 oder
2 steht;
m für
1 oder 2 steht;
p für
1 oder 2 steht;
r für
1 bis 5 steht;
s für
1 bis 3 steht;
Aryl für
Phenyl oder mit einem, zwei, drei, vier oder fünf jeweils unabhängig voneinander
unter Halogen, C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C1-6-Alkyloxy, Cyano, Nitro, Polyhalogen-C1-6-alkyl und Polyhalogen-C1-6-alkyloxy ausgewählten Substituenten
substituiertes Phenyl steht;
mit der Maßgabe, daß Benzamid, 4-[[5-Amino-4-(methylamino)-2-pyrimidinyl]amino]-N,N-diethyl-
und Benzamid, N,N-Diethyl-4-[[4-(methylamino)-5-nitro-2-pyrimidinyl]amino]-
nicht eingeschlossen sind.
-
Weitere
besonders bevorzugte Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der
Formel (a-2), worin
R1 für Wasserstoff;
Aryl; Formyl; C1-6-Alkylcarbonyl; C1-6-Alkyl; C1-6-Alkyloxycarbonyl;
mit Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl, C1-6-Alkyloxycarbonyl
oder C1-6-Alkylcarbonyloxy substituiertes C1-6-Alkyl oder gegebenenfalls mit C1-6-Alkyloxycarbonyl substituiertes C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkylcarbonyl
steht;
X für
-NR1-; -NH-NH-; -N=N-; -C(=O)-; -C(=S)-;
-O-C(=O)-; -C(=O)-O-;
-O-C(=O)-C1-6-Alkyl-; -C(=O)-O-C1-6-Alkyl-;
-O-C1-6-Alkyl-C(=O)-; -C(=O)-C1-6-Alkyl-O-; -O-C(=O)-NR1-; -NR1-C(=O)-O-;
-O-C(=O)-C(=O)-; -C(=O)-NR1-; -NR1-C(=O)-; -C(=S)-NR1-;
-NR1-C(=S)-; -NR1-C(=O)-NR1-; -NR1-C(=S)-NR1-; -NR1-S(=O)-NR1-; -NR1-S(=O)2-NR1-; -C1-6-Alkyl-C(=O)-NR1-;
-O-C1-6-Alkyl-C(=O)-NR1-; -C1-6-Alkyl-O-C(=O)-NR1-; -C1-6-Alkyl-; -O-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-O-;
-NR1-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-NR1-; -NR1-C1-6-Alkyl-NR1-; -NR1-C1-6-Alkyl-C3-7-cycloalkyl-; -C2-6-Alkenyl-;
-C2-6-Alkinyl-;
-O-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-O-;
-NR1-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-C3-7-cycloalkyl-; -O-C2-6- Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-O-; -NR1-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkinyl-NR1-;
-NR1-C2-6-Alkinyl-C3-7-cycloalkyl-; -O-C1-6-Alkyl-O-;
-O-C2-6-Alkenyl-O-;
-O-C2-6-Alkinyl-O-; -CHOH-; -S(=O)-; -S(=O)2-; -S(=O)-NR1-;
-S(=O)2-NR1-; -NR1-S(=O)-; -NR1-S(=O)2-; -S-C1-6-Alkyl-;
-C1-6-Alkyl-S-; -S-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-S-; -S-C2-6-Alkinyl-;
-C2-6-Alkinyl-S-
oder -O-C1-6-Alkyl-S(=O)2-
steht;
R2 für Wasserstoff, C1-10-Alkyl,
C2-10-Alkenyl, C2-10-Alkinyl oder R20 steht, wobei jede dieser R2 darstellenden Gruppen,
sofern möglich,
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unabhängig voneinander unter =S;
=O; R15; Hydroxy; Halogen; Nitro; Cyano;
R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(=O)-; R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-;
R15-S(=O)2-; R5R6N; R5R6-C1-6-Alkyl; R5R6N-C3-7-Cycloalkyl; R5R6N-C1-6-Alkyloxy;
R5R6N-C(=O)-; R5R6N-C(=S)-; R5R6N-C(=O)-NH-; R5R6N-C(=S)-NH-; R5R6N-S(=O)n-; R5R6N-S(=O)n-NH-; R15-C(=S)-;
R15-C(=O)-NH-;
R15-O-C(=O)-NH-; R15-S(=O)n-NH-; R15-O-S(=O)n-NH-; R15-C(=S)-NH-; R15-O-C(=S)NH-;
R17R18N-Y1a-;
R17R18N-Y2-NR16-Y1-;
R15-Y2-NR19-Y1- oder H-Y2-NR19-Y1- ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R3 für Hydroxy;
Halogen; mit Cyano, Hydroxy oder -C(=O)R7 substituiertes
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Cyano substituiertes
C2-6-Alkenyl; C2-6-Alkinyl;
mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Cyano substituiertes
C2-6-Alkinyl; C1-6-Alkyloxy;
C1-6-Alkylthio;
C1-6-Alkyloxycarbonyl; C1-6-Alkylcarbonyloxy,
Carboxyl; Cyano; Nitro; Amino; Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino;
Polyhalogen-C1-6-alkyl; Polyhalogen-C1-6-alkyloxy; Polyhalogen-C1-6-alkylthio;
R21; R21-C1-6-Alkyl; R21-O-;
R21-S-; R21-C(=O)-; R21-S(=O)-; R7-S(=O)-;
R7-S(=O)p-NH; R21-S(=O)p-NH-; R7-C(=O)-; -NHC(=O)H; -C(=O)NHNH2;
R7-C(=O)-NH-; R21-C(=O)-NH-;
-C(=NH)R7 oder -C(=NH)R21 steht;
R4a oder R4b jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R8, -Y1-NR9-Y2-NR10R11, -Y1-NR9-Y1-R8 oder -Y1-NR9R10 stehen;
R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, R8, -Y1-NR9-Y2-NR10R11, -Y1-NR9-Y1-R8 oder -Y1-NR9R10 stehen,
oder
R5 und R6 gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen
monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei jeder dieser Heterocyclen
gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12,
R13 und R14 ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann oder jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls
mit einem Benzolring anelliert sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten Substituenten
substituiert ist;
R7 für C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino oder
Polyhalogen-C1-6-alkyl steht;
R8 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen aromatischen
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht;
R9, R10 und
R11 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder R8 stehen, oder
zwei beliebige
der Gruppen R9, R10 und
R11 gemeinsam für C1-6-Alkandiyl
oder C2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen
Heterocyclus oder einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus
bilden können,
wobei jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter
R12, R13 und R14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R12,
R13 und R14 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff; R15; Hydroxy; Halogen; Nitro;
Cyano; R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(=O)-;
R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-; R15-S(=O)2-; R15R16-S(=O)-; R15R16-S(=O)2-; R17R18-Y1-; R17R18-Y2-NR16-Y1-;
R15-Y2-NR19-Y1-; H-Y2-NR19-Y1- oder Oxo stehen,
oder
zwei beliebige der Gruppen R12,
R13 und R14 gemeinsam
für C1-6-Alkandiyl oder C2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden
sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus oder
einen aromatischen 4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
oder
zwei beliebige der Gruppen R12,
R13 und R14 gemeinsam
für -O-(CH2)r-O- stehen und
dadurch gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten,
teilweise gesättigten
oder aromatischen monocyclischen 4- bis 8-gliedrigen Carbo- oder
Heterocyclus bilden können;
R15 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht; wobei jeder dieser R15 darstellenden
Substituenten gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann; oder jeder dieser Carbocyclen
oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem Benzolring anelliert
sein kann, wobei der Benzolring gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
ist;
R16, R17,
R18 und R19 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R15 stehen, oder
R17 und R18 oder R15 und R19 gemeinsam
für C1-6-Alkandiyl oder C2-6-Alkendiyl
stehen und dadurch gemeinsam einen gesättigten oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann; oder
R17 und R18 gemeinsam
mit R16 für C1-6-Alkandiyl
oder C2-6-Alkendiyl stehen und dadurch gemeinsam
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
monocyclischen 3- bis 8-gliedrigen Heterocyclus oder einen aromatischen
4- bis 8-gliedrigen monocyclischen Heterocyclus bilden können, wobei
jeder dieser Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
R20 für einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht;
R21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jeder dieser R21 darstellenden
Carbocyclen oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
Y1a für -Y3-S(=O)-Y4-; -Y3-S(=O)2-Y4-; -Y3-C(=O)-Y4-; -Y3-C(=S)-Y4-; -Y3-O-Y4-; -Y3-S-Y4-; -Y3-O-C(=O)-Y4- oder -Y3-C(=O)-O-Y4- steht;
Y1 oder
Y2 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, -Y3-S(=O)-Y4-;
-Y3-S(=O)2-Y4-; -Y3-C(=O)-Y4-;
-Y3-C(=S)-Y4-; -Y3-O-Y4-; -Y3-S-Y4-; -Y3-O-C(=O)-Y4- oder -Y3-C(=O)-O-Y4- stehen;
Y3 oder
Y4 jeweils unabhängig voneinander für eine direkte
Bindung, C1-6-Alkandiyl, C2-6-Alkendiyl
oder C2-6-Alkindiyl stehen;
n für 1 oder
2 steht;
m für
1 oder 2 steht;
p für
1 oder 2 steht;
r für
1 bis 5 steht;
s für
1 bis 3 steht;
Aryl für
Phenyl oder mit einem, zwei, drei, vier oder fünf jeweils unabhängig voneinander
unter Halogen, C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C1-6-Alkyloxy, Cyano, Nitro, Polyhalogen-C1-6-alkyl und Polyhalogen-C1-6-alkyloxy ausgewählten Substituenten
substituiertes Phenyl steht.
-
Bevorzugt
sind auch diejenigen Verbindungen der Formel (a-1) oder (a-2), worin
R1 für
Wasserstoff; Aryl; Formyl; C1-6-Alkylcarbonyl;
C1-6-Alkyl; C1-6-Alkyloxycarbonyl;
mit Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl, C1-6-Alkyloxycarbonyl
oder C1-6-Alkylcarbonyloxy substituiertes C1-6-Alkyl oder gegebenenfalls mit C1-6-Alkyloxycarbonyl substituiertes C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkylcarbonyl
steht;
X für
-NR1-; -C(=O)-; -O-C(=O)-; -C(=O)-O-; -O-C(O)-C1-6-Alkyl-;
-C(=O)-O-C1-6-Alkyl-; -O-C1-6-Alkyl-C(=O)-; -C(=O)-C1-6-Alkyl-O-; -O-C(=O)-NR1-;
-NR1-C(=O)-O-;
-C(=O)-NR1; -NR1-C(=O)-;
-C1-6-Alkyl-; -O-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-O-; NR1-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-NR1-;
-NR1-C1-6-Alkyl-NR1-; -C2-6-Alkenyl-;
-C2-6-Alkinyl-;
-O-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-O-;
-NR1-C2-6-Alkenyl-; -C2-6-Alkenyl-NR1-; -NR1-C2-6-Alkenyl-NR1-; -O-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-O-;
-NR1-C2-6-Alkinyl-; -C2-6-Alkinyl-NR1-;
-NR1-C2-6-Alkinyl-NR1--O-C1-6-Alkyl-O-; -O-C2-6-Alkenyl-O-;
Alkinyl-O-; -CHOH-; -S(=O)-; -S(=O)2-; -S(=O)-NR1-; -S(=O)2-NR1-; -NR1-S(=O)-;
-NR1-S(=O)2-; -S-C1-6-Alkyl-; -C1-6-Alkyl-S-; -S-C2-6-Alkenyl-;
-C2-6-Alkenyl-S-;
-S-C2-6-Alkinyl- oder -C2-6-Alkinyl-S- steht;
R2 für
Wasserstoff, C1-10-Alkyl, C2-10-Alkenyl,
C2-10-Alkinyl
oder R20 steht, wobei jede dieser R2 darstellenden Gruppen, sofern möglich, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren unabhängig
voneinander unter =O; R15; Hydroxy; Halogen;
Nitro; Cyano; R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(=O)-; R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-; R15-S(=O)2-; R5R6N; R5R6N-C1-6-Alkyl; R5R6N-C1-6-Alkyloxy; R5R6N-C(=O)-; R5R6N-S(=O)n-; R5R6N-S(=O)n-NH-
oder R15-C(=O)-NH- ausgewählten Substituenten
substituiert sein kann;
R3 für Hydroxy;
Halogen; mit Cyano, Hydroxy oder -C(=O)R7 substituiertes
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Cyano substituiertes
C2-6-Alkenyl; C2-6-Alkinyl;
mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Cyano substituiertes
C2-6-Alkinyl; C1-6-Alkyloxy;
C1-6-Alkylthio;
C1-6-Alkyloxycarbonyl; C1-6-Alkylcarbonyloxy,
Carboxyl; Cyano; Nitro; Amino; Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino;
Polyhalogen-C1-6-alkyl; Polyhalogen-C1-6-alkyloxy; Polyhalogen-C1-6-alkylthio;
R21; R21-C1-6-Alkyl; R21-O-;
R21-S-; R21-C(=O)-; R21-S(=O)p-; R7-S(=O)p-; R7-C(=O)-; -NHC(=O)H; -C(=O)NHNH2,
R7-C(=O)-NH-; R21-C(=O)-NH-;
-C(=NH)R7 oder -C(=NH)R21 steht;
R4a oder R4b jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R8 stehen;
R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R8 stehen;
R7 für
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
Amino, Mono- oder Di(C1-6-alkyl)amino oder
Polyhalogen-C1-6-alkyl steht;
R8 für
C1-6-Alkyl; C2-6-Alkenyl;
C2-6-Alkinyl; einen monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht;
R12, R13 und
R14 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff;
R15; Hydroxy; Halogen; Nitro; Cyano; R15-O-; SH; R15-S-;
Formyl; Carboxyl; R15-C(=O)-; R15-O-C(=O)-;
R15-C(=O)-O-; R15-O-C(=O)-O-;
-SO3H; R15-S(=O)-; R15-S(=O)2-; R15R16-S(=O)- oder
R15R16N-S(=O)2-
stehen;
R15 für C1-6-Alkyl;
C2-6-Alkenyl; C2-6-Alkinyl;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten Carbocyclus;
einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen
oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen teilweise
gesättigten
Heterocyclus oder mit einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen.
aromatischen Heterocyclus substituiertes C1-6-Alkyl
steht; wobei jeder dieser R15 darstellenden
Substituenten gegebenenfalls mit einem oder mehreren unter R12, R13 und R14 ausgewählten
Substituenten substituiert sein kann;
R16 für Wasserstoff
oder R15 steht;
R20 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht;
R21 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht, wobei jeder dieser R21 darstellenden
Carbocyclen oder Heterocyclen gegebenenfalls mit einem oder mehreren
unter R12, R13 und
R14 ausgewählten Substituenten substituiert
sein kann;
n für
1 oder 2 steht;
m für
1 oder 2 steht;
p für
1 oder 2 steht;
s für
1 bis 3 steht;
Aryl für
Phenyl oder mit einem, zwei, drei, vier oder fünf jeweils unabhängig voneinander
unter Halogen, C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C1-6-Alkyloxy, Cyano, Nitro, Polyhalogen-C1-6-alkyl und Polyhalogen-C1-6-alkyloxy ausgewählten Substituenten
substituiertes Phenyl steht;
und geeigneterweise mit der Maßgabe, daß Benzamid,
4-[[5-Amino-4-(methylamino)-2-pyrimidinyl]amino]-N,N-diethyl- und Benzamid,
N,N-Diethyl-4-[[4-(methylamino)-5-nitro-2-pyrimidinyl]amino]-
nicht eingeschlossen sind.
-
Bevorzugt
sind auch diejenigen Verbindungen der Formel (a-1) oder (a-2) gemäß obiger
Definition, worin R2 nicht für Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl steht.
-
Eine
andere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) oder (I') sind diejenigen
Verbindungen mit der folgenden Formel
worin R
1,
R
2, R
3, R
4a, R
4b und X wie
für die
Verbindungen der Formel (I) definiert sind und sowohl X-R
2 als auch R
3 nicht
für Wasserstoff
stehen.
-
Besonders
bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (a-3), worin eine
oder, sofern möglich, mehrere
der folgenden Einschränkungen
gelten:
- (a) X steht nicht für eine direkte Bindung, S oder
C1-6-Alkyl;
- (b) R2 steht nicht für gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, wenn X für
NR1 steht;
- (c) R3 steht für Wasserstoff;
- (d) R3 steht nicht für Wasserstoff, Cyano oder C1-4-Alkyl;
- (e) R2 steht nicht für gegebenenfalls substituiertes
Phenyl;
- (f) -X-R2 steht nicht für Wasserstoff,
Hydroxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkyloxy,
C1-4-Alkylthio, C1-4-Alkyl-S(=O)p-,
Polyhalogen-C1-4-alkyl oder Polyhalogen-C1-4-alkyloxy;
- (g) R4b steht nicht für -(CH2)n-N(C1-3-Alkyl)2, wobei n 2 oder 3 bedeutet, wenn R4a für
Wasserstoff steht.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) oder (I') sind die unter
4-[[5-Brom-4-(phenylmethoxy)-2-pyrimidinyl]amino]benzamid
(Verbindung 22);
3-[[5-Brom-4-(phenylmethoxy)-2-pyrimidinyl]amino]benzamid
(Verbindung 4);
4-[[5-Cyano-4-(phenylmethoxy)-2-pyrimidinyl]amino]benzamid
(Verbindung 23);
3-[[5-Cyano-4-(phenylmethoxy)-2-pyrimidinyl]amino]benzamid
(Verbindung 9);
einem N-Oxid, einem pharmazeutisch annehmbaren
Additionssalz, einem quaternären
Amin und einer stereochemisch isomeren Form davon ausgewählten Verbindungen.
-
Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) oder (I') sind die unter N,N-Dimethyl-4-[4-(2,4,6-trimethylphenylamino)pyrimidin-2-ylamino]benzamid;
N-Methyl-4-[4-(2,4,6-trimethylphenylamino)pyrimidin-2-ylamino]benzamid;
N-Isopropyl-4-[4-(2,4,6-trimethylphenylamino)pyrimidin-2-ylamino]benzamid;
3-(4-Benzyloxypyrimidin-2-ylamino)benzamid; 3-(4-Hydroxypyrimidin-2-ylamino)benzamid;
3-(5-Brom-4-hydroxypyrimidin-2-ylamino)benzamid; einem N-Oxid, einem
pharmazeutisch annehmbaren Additionssalz, einem quaternären Amin
und einer stereochemisch isomeren Form davon ausgewählten Verbindungen.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
hergestellt werden, indem man ein Zwischenprodukt der Formel (II)
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid, Methylenchlorid,
Diglyme, Tetrahydrofuran, Wasser, eines Alkohols, z. B. Ethanol,
Isopropanol und dergleichen, und gegebenenfalls in Gegenwart einer
geeigneten Säure,
wie zum Beispiel Salzsäure,
oder einer geeigneten Base, wie zum Beispiel Natriumcarbonat, N,N-Diethylethanamin
oder N,N-Diisopropylethanamin, mit einem Zwischenprodukt der Formel
(III), worin W1 für eine geeignete Abgangsgruppe,
wie zum Beispiel ein Halogenatom, z. B. Chlor, Brom, oder C1-6-Alkyl-S-
steht, umsetzt.
-
-
Verbindungen
der Formel (I) können
auch hergestellt werden, indem man ein Zwischenprodukt der Formel
(IV), worin W2 für eine geeignete Abgangsgruppe,
wie zum Beispiel ein Halogenatom, z. B. Chlor, Brom und dergleichen,
steht mit einem Zwischenprodukt der Formel (V) umsetzt, gegebenenfalls
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel CH3OCH2CH2OH.
-
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Z für
O steht, wobei die Verbindungen durch die Formel (I-a) wiedergegeben
werden, können
hergestellt werden, indem man ein Zwischenprodukt der Formel (VI),
worin W3 für eine geeignete Abgangsgruppe,
wie zum Beispiel ein Halogenatom, z. B. Chlor, Brom und dergleichen,
oder C1-6-Alkyloxy, steht, in Gegenwart
eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran oder eines Alkohols, z. B. Methanol,
Ethanol und dergleichen, mit einem Zwischenprodukt der Formel (VII)
umsetzt.
-
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Z für
O steht und R4a und R4b für Wasserstoff
stehen, wobei die Verbindungen durch die Formel (I-a-1) wiedergegeben
werden, können
hergestellt werden, indem man ein Zwischenprodukt der Formel (VIII)
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel Wasser, Dimethylsulfoxid oder eines Alkohols, z.
B. Methanol oder Ethanol und dergleichen, und gegebenenfalls in
Gegenwart einer geeigneten Base, wie zum Beispiel Dikaliumcarbonat,
mit einem geeigneten Oxidationsmittel, wie zum Beispiel H2O2 oder NaBO3, umsetzt.
-
-
Bei
dieser und den folgenden Herstellungen können die Reaktionsprodukte
aus dem Reaktionsmedium isoliert und gegebenenfalls nach in der
Technik allgemein bekannten Verfahrensweisen, wie zum Beispiel Extraktion,
Kristallisation, Destillation, Triturieren und Chromatographie,
weiter gereinigt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
ferner durch Umwandlung von Verbindungen der Formel (I) ineinander
nach an sich bekannten Reaktionen zur Transformation von Gruppen
hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
nach an sich bekannten Verfahrensweisen zur Umwandlung eines dreiwertigen
Stickstoffs in seine N-Oxidform in die entsprechenden N-Oxidformen
umgewandelt werden. Diese N-Oxidationsreaktion kann im allgemeinen
so durchgeführt
werden, daß man
den Ausgangsstoff der Formel (I) mit einem geeigneten organischen
oder anorganischen Peroxid umsetzt. Als anorganische Peroxide eignen
sich zum Beispiel Wasserstoffperoxid, Alkalimetall- oder Erdalkalimetallperoxide,
z. B. Natriumperoxid, Kaliumperoxid; als organische Peroxide eignen
sich zum Beispiel Peroxysäuren,
wie zum Beispiel Benzolcarboperoxosäure oder halogensubstituierte
Benzolcarboperoxosäure,
z. B. 3-Chlorbenzolcarboperoxosäure, Peroxoalkansäuren, z.
B. Peroxoessigsäure,
Alkylhydroperoxide, z. B. t-Butylhydroperoxid. Als Lösungsmittel eignen
sich zum Beispiel Wasser, niedere Alkohole, z. B. Ethanol und dergleichen,
Kohlenwasserstoffe, z. B. Toluol, Ketone, z. B. 2-Butanon, halogenierte
Kohlenwasserstoffe, z. B. Dichlormethan, und Mischungen derartiger
Lösungsmittel.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Halogen
steht oder R2 mit Halogen substituiert ist,
können durch
Umsetzung mit einem geeigneten eine Cyanogruppe einführenden
Agens, wie Natriumcyanid oder CuCN, gegebenenfalls in Gegenwart
eines geeigneten Katalysators, wie zum Beispiel Tetrakis(triphenylphosphin)palladium,
und eines geeigneten Lösungsmittels,
wie N,N-Dimethylacetamid oder N,N-Dimethylformamid, in eine Verbindung
der Formel (I), worin R3 für Cyano
steht oder worin R2 mit Cyano substituiert
ist, umgewandelt werden. Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für
Cyano steht oder R2 mit Cyano substituiert
ist, kann weiterhin durch Umsetzung mit HCOOH in Gegenwart einer
geeigneten Säure,
wie Salzsäure,
in eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für Aminocarbonyl
steht oder R2 mit Aminocarbonyl substituiert
ist, umgewandelt werden. Eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für
Cyano steht oder R2 mit Cyano substituiert
ist, kann auch weiterhin durch Umsetzung mit Natriumazid in Gegenwart
von Ammoniumchlorid und N,N-Dimethylacetoacetamid in eine Verbindung
der Formel (I), worin R3 für Tetrazolyl
steht oder R2 mit Tetrazolyl substituiert
ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R2 mit Halogen substituiert
ist, können
auch durch Umsetzung mit Dinatriumsulfid in Gegenwart eines geeigneten
Lösungsmittels,
wie zum Beispiel 1,4-Dioxan, in eine Verbindung der Formel (I),
worin R2 mit Mercapto substituiert ist,
umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R2 mit Halogen substituiert
ist, können
auch durch Umsetzen mit einem Reagens der Formel Alkalimetall+-S-C1-6-alkyl, z.
B. Na+-S-C1-6-Alkyl, in Gegenwart eines geeigneten
Lösungsmittels,
wie Dimethylsulfoxid, in eine Verbindung der Formel (I), worin R2 mit C1-6-Alkylthio
substituiert ist, umgewandelt werden. Letztere Verbindungen können durch
Umsetzung mit einem geeigneten Oxidationsmittel, wie einem Peroxid,
z. B. 3-Chlorbenzolcarboperoxosäure,
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie
eines Alkohols, z. B. Ethanol, in eine Verbindung der Formel (I),
worin R2 mit C1-6-Alkyl-S(=O)-
substituiert ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Halogen
steht oder R2 mit Halogen substituiert ist,
können auch
durch Umsetzung mit einem Alkoholatsalz, wie zum Beispiel LiOC1-6-Alkyl, in Gegenwart eines geeigneten
Lösungsmittels,
wie eines Alkohols, z. B. Methanol, in eine Verbindung der Formel
(I), worin R3 für C1-6-Alkyloxy
steht oder R2 mit C1-6-Alkyloxy
substituiert ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Halogen
steht oder R2 mit Halogen substituiert ist,
können auch
durch Umsetzung mit einem geeigneten Carboxylat, z. B. Natriumacetat,
in einem geeigneten unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid, und nachfolgende Behandlung des
erhaltenen Reaktionsprodukts mit einer geeigneten Base, wie Pyridin,
und Acetylchlorid, in eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für
Hydroxy steht oder R2 mit Hydroxy substituiert
ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Halogen
steht oder R2 mit Halogen substituiert ist,
können auch
in eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für einen
monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder
tricyclischen gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einen monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus steht oder R2 mit
einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen gesättigten
Carbocyclus; einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Carbocyclus; einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Carbocyclus; einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
gesättigten
Heterocyclus; einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
teilweise gesättigten
Heterocyclus; einem monocyclischen, bicyclischen oder tricyclischen
aromatischen Heterocyclus substituiert ist, wobei die Substituenten
durch -L wiedergegeben werden, umgewandelt werden, und zwar durch
Umsetzung mit H-L in Gegenwart einer geeigneten Base, wie zum Beispiel
Natriumhydroxid, Dikaliumcarbonat, Natriumhydrid, in Gegenwart eines
geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel 1,4-Dioxan, N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Chlor
steht oder R2 mit Chlor substituiert ist,
können
durch Umsetzung mit einem geeigneten Fluoridsalz, wie zum Beispiel
Kaliumfluorid, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, z. B. Sulfolan,
in eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für Fluor
steht oder R2 mit Fluor substituiert ist,
umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin X-R2 für Wasserstoff
steht und der Substituent R3 in Meta-Stellung zum
NR1-Linker
für Halogen
steht, können
durch Umsetzung mit H-X-R2 in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie N,N-Dimethylacetamid oder N,N-Dimethylformamid, gegebenenfalls
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie zum Beispiel N,N-Diisopropylethanamin,
in eine Verbindung der Formel (I), worin der Substituent R3 durch X-R2, worin
X nicht für
eine direkte Bindung steht, wenn R2 für Wasserstoff
steht, ersetzt ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R2 mit C1-4-Alkyloxy-C1-6-alkyl
substituiert ist, können
durch Dealkylierung des Ethers in Gegenwart eines geeigneten Dealkylierungsmittels,
wie zum Beispiel Tribromboran, und eines geeigneten Lösungsmittels,
wie Methylenchlorid, in eine Verbindung der Formel (I), worin R2 mit Hydroxy-C1-6-alkyl
substituiert ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 oder X-R2 für
C1-6-Alkyloxycarbonyl
steht oder R2 mit C1-6-Alkyloxycarbonyl
substituiert ist, können
durch Umsetzung mit einem geeigneten Mittel, wie Ammoniak, NH2(C1-6-Alkyl), AlCH3[N(C1-6-Alkyl)2]Cl, gegebenenfalls in Gegenwart einer geeigneten
Säure,
wie zum Beispiel Salzsäure,
und in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie eines Alkohols,
z. B. Methanol; Tetrahydrofuran; N,N-Diisopropylethan, in eine Verbindung
der Formel (I), worin R3 oder X-R2 für
Aminocarbonyl steht oder R2 mit Aminocarbonyl
oder Mono- oder Di(C1-6-alkyl)aminocarbonyl
substituiert ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Wasserstoff
steht oder R2 unsubstituiert ist, können durch Umsetzung
mit einem geeigneten Halogenierungsmittel, wie zum Beispiel Br2 oder 1-(Chlormethyl)-4-fluor-1,4-diazoniabicyclo[2,2,2]octanbis[tetrafluoroborat],
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie Tetrahydrofuran, Wasser, Acetonitril, Chloroform, und gegebenenfalls
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie N,N-Diethylethanamid, in
eine Verbindung, worin R3 für Halogen
steht oder R2 mit Halogen substituiert ist,
umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 oder -X-R2 für
C1-6-Alkyloxycarbonyl steht oder R2 mit C1-6-Alkyloxycarbonyl
substituiert ist, können
durch Umsetzung mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie zum Beispiel
LiAlH4, in eine Verbindung der Formel (I),
worin R3 oder X-R2 für Hydroxymethyl
steht oder R2 mit Hydroxymethyl substituiert
ist, umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin -X-R3 für -O-CH2-(gegebenenfalls
substituiertes)Phenyl steht, können
durch Umsetzung mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie H2, in Gegenwart eines geeigneten Katalysators,
wie zum Beispiel Palladium auf Kohle, und eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel eines Alkohols, z. B. Methanol, Ethanol und dergleichen,
oder N,N-Dimethylacetamid, in eine Verbindung der Formel (I), worin
-X-R2 für
OH steht, umgewandelt werden. Verbindungen der Formel (I), worin
-X-R2 für
OH steht, können
durch Umsetzung mit W1-X1-R2, worin W1 für eine geeignete
Abgangsgruppe, wie zum Beispiel ein Halogenatom, z. B. Chlor, steht
und -O-X1 für diejenigen unter die Definition
von X fallenden Linker steht, die über ein O-Atom an den Ring
A gebunden sind (in der Definition steht X1 für den Teil
des Linkers, in dem das O-Atom nicht enthalten ist), in Gegenwart
einer geeigneten Base, wie zum Beispiel Dikaliumcarbonat, und eines
geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel N,N-Dimethylacetamid,
in eine Verbindung der Formel (I), worin -X-R2 für -O-X1-R2 steht, umgewandelt
werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R3 für Nitro
steht oder R2 mit Nitro substituiert ist,
können
durch Umsetzung mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie zum Beispiel
H2, in Gegenwart eines geeigneten Katalysators,
wie zum Beispiel Palladium auf Kohle, eines geeigneten Katalysatorgifts,
wie zum Beispiel einer Thiophenlösung,
und eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel eines Alkohols, z. B. Methanol, Ethanol und dergleichen,
in eine Verbindung der Formel (I), worin R3 für Amino
steht oder R2 mit Amino substituiert ist,
umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin R2 mit NH2 substituiert
ist, können
durch Umsetzung mit W1-S(=O)2-NR5R6, worin W1 für
eine geeignete Abgangsgruppe, wie zum Beispiel ein Halogenatom,
z. B. Chlor, steht, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel N,N-Dimethylacetamid, und einer geeigneten Base,
wie zum Beispiel N,N-Diethylethanamin, in eine Verbindung der Formel
(I), worin R2 mit NH-S(=O)2-NR5R6 substituiert
ist, umgewandelt werden.
-
Einige
der Verbindungen der Formel (I) und einige der Zwischenprodukte
bei der vorliegenden Erfindung können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten. Reine stereochemisch
isomere Formen der Verbindungen und Zwischenprodukte sind durch
Anwendung an sich bekannter Verfahrensweisen erhältlich. So können zum
Beispiel Diastereomere durch physikalische Methoden, wie selektive
Kristallisation, oder chromatographische Methoden, z. B. Gegenstromverteilung,
Flüssigkeitschromatographie
und dergleichen, getrennt werden. Enantiomere können aus racemischen Gemischen
erhalten werden, indem man die racemischen Gemische zunächst mit
geeigneten Trennmitteln, wie zum Beispiel chiralen Säuren, in
Gemische aus diastereomeren Salzen oder Verbindungen überführt, diese
Gemische aus diastereomeren Salzen oder Verbindungen dann zum Beispiel
durch selektive Kristallisation oder chromatographische Methoden,
z. B. durch Flüssigkeitschromatographie
und dergleichen, physikalisch trennt und schließlich die getrennten diastereomeren
Salze oder Verbindungen in die entsprechenden Enantiomere umwandelt.
Reine stereochemisch isomere Formen sind auch aus den reinen stereochemisch
isomeren Formen der entsprechenden Zwischenprodukte und Edukte erhältlich,
vorausgesetzt, daß die
dazwischen stattfindenden Reaktionen stereospezifisch verlaufen.
-
Bei
einer alternativen Vorgehensweise zur Trennung der enantiomeren
Formen der Verbindungen der Formel (I) und der Zwischenprodukte
bedient man sich der Flüssigkeitschromatographie,
insbesondere Flüssigkeitschromatographie
unter Verwendung einer chiralen stationären Phase.
-
Einige
der Zwischenprodukte und Ausgangsstoffe sind bekannt und im Handel
erhältlich
oder nach an sich bekannten Verfahrensweisen, wie denjenigen gemäß
WO 99/50250 ,
WO 00/27825 oder
EP 0,834,507 , zugänglich.
-
Zwischenprodukte
der Formel (III) können
durch Umsetzung eines Zwischenprodukts der Formel (IX), worin W1 die oben angegebene Bedeutung besitzt,
mit einem Zwischenprodukt der Formel (X) in Gegenwart eines geeigneten
Lösungsmittels,
wie zum Beispiel Acetonitril oder Dioxan, und in Gegenwart einer
geeigneten Base, wie zum Beispiel N,N-Diisopropylethanamin, hergestellt
werden.
-
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Zwischenprodukte
der Formel (VI) können
durch Umsetzung eines Zwischenprodukts der Formel (V) mit einem
Zwischenprodukt der Formel (XI), worin W4 für eine geeignete
Abgangsgruppe, wie zum Beispiel ein Halogenatom, z. B. Chlor und
dergleichen, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie zum Beispiel CH3OCH2CH2OH,
hergestellt werden.
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Zwischenprodukte
der Formel (VI), worin R1 für Wasserstoff
steht, wobei die Zwischenprodukte durch die Formel (VI-a) wiedergegeben
werden, können
durch Umsetzung eines Zwischenprodukts der Formel (XI) mit einem
Zwischenprodukt der Formel (XII) in Gegenwart eines geeigneten Salzes,
wie zum Beispiel Dikaliumcarbonat, und CuI hergestellt werden.
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Zwischenprodukte
der Formel (XII) können
durch Umsetzung eines Zwischenprodukts der Formel (V), worin R1 für
Wasserstoff steht, wobei das Zwischenprodukt durch die Formel (V-a)
wiedergegeben wird, mit Ameisensäure
hergestellt werden.
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Zwischenprodukte
der Formel (VI), worin X-R2 für OH steht,
wobei die Zwischenprodukte durch die Formel (VI-b) wiedergegeben
werden, können
durch Reduktion eines Zwischenprodukts der Formel (XIII) in Gegenwart
eines geeigneten Reduktionsmittels, wie zum Beispiel H2,
eines geeigneten Katalysators, wie Palladium auf Kohle, und eines
geeigneten Lösungsmittels,
wie eines Alkohols, z. B. Ethanol und dergleichen, hergestellt werden.
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Zwischenprodukte
der Formel (VIII) können
durch Umsetzung eines Zwischenprodukts der Formel (III) mit einem
Zwischenprodukt der Formel (XIV) in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel Dioxan und Diethylether, und einer geeigneten Säure, wie
zum Beispiel Salzsäure,
hergestellt werden.
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Zwischenprodukte
der Formel (VIII), worin X für
-O-C1-6-Alkyl
steht, wobei die Zwischenprodukte durch die Formel (VIII-a) wiedergegeben
werden, können
durch Umsetzung eines Zwischenprodukts der Formel (XV) mit einem
Zwischenprodukt der Formel (XVI) in Gegenwart von Natriumhydrid
und eines geeigneten Lösungsmittels,
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) oder (I') inhibieren Glykogensynthasekinase
3 (GSK3), insbesondere Glykogensynthasekinase 3-beta (GSK3β). Sie sind
selektive Glykogensynthasekinase-3-Inhibitoren. Spezifische inhibitorische
Verbindungen sind überlegene
Therapeutika, da sie dank ihrer Spezifität durch eine größere Wirksamkeit
und eine geringere Toxizität
gekennzeichnet sind. Synonyme für
GSK3 sind tau-Proteinkinase I
(TPK I), FA-Kinase (FA = Faktor A), Kinase FA und ATP-Citratlysasekinase
(ACLK).
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Glykogensynthasekinase
3 (GSK3), die in zwei Isoformen existiert, d. h. GSK3α und GSK3β, ist eine prolingesteuerte
Serin/Threonin-Kinase, die ursprünglich
als ein Enzym identifiziert wurde, das Glykogensynthase phosphoryliert.
Es ist jedoch gezeigt worden, daß GSK3 in vitro zahlreiche
Proteine phosphoryliert, wie Glykogensynthase, Phosphataseinhibitor
I-2, Typ-II-Untereinheit von cAMP-abhängiger Proteinkinase, G-Untereinheit
von Phosphatase-1, ATP-Citratlyase, Acetylcoenzym A-Carboxylase,
Myelin Basic Protein, ein mikrotubulusassoziiertes Protein, ein
Neurofilamentprotein, ein N-CAM-Zellenadhäsionsmolekül, Nervenwachstumsfaktorrezeptor,
c-Jun-Transkriptionsfaktor, JunD-Transkriptionsfaktor, c-Myb-Transkriptionsfaktor, c-Myc-Transkriptionsfaktor,
L-Myc-Transkriptionsfaktor, APC-Tumorsupressorprotein (APC = Adenomates
Polyposis Coli), tau-Protein und β-Catenin.
-
Die
oben angegebene Diversität
von durch GSK3 phosphorylierbaren Proteinen impliziert, daß GSK3 an
zahlreichen metabolischen und regulatorischen Prozessen in Zellen
beteiligt ist.
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GSK3-Inhibitoren
können
daher zur Verwendung bei der Prävention
oder Behandlung von durch GSK3-Aktivität vermittelten Erkrankungen,
wie bipolarer Störung
(insbesondere manischer Depression), Diabetes, Alzheimer-Krankheit,
Leukopenie, FTDP-17 (Fronto-Temporaler
Demenz mit Parkinsonismus), corticobasaler Degeneration, progressiver
supranukleärer
Lähmung,
multipler Systematrophie, Pick-Krankheit, Niemann-Pick-Krankheit Typ C,
Dementia Pugilistica, Demenz mit Tangles, Demenz mit Tangles und
Calcifikation, Down-Syndrom,
myotonischer Dystrophie, Guam-Parkinson-Demenz-Komplex, AIDS-bezogener Demenz, Parkinson-Syndrom, Prion-Erkrankungen
mit Tangles, subakuter sklerosierender Panencephalitis, Frontallappendegeneration
(FLD), Silberkornkrankheit, subakuter sklerotisierender Panencephalitis
(SSPE) (Spätkomplikation
von Virusinfektionen im Zentralnervensystem), Entzündungserkrankungen,
Krebs, dermatologischen Störungen,
wie Kahlheit, neuronalen Schäden,
Schizophrenie und Schmerzen, insbesondere neuropatischen Schmerzen,
geeignet sein. GSK3-Inhibitoren können auch zur Inhibierung der
Spermienmotilität
und daher als Kontrazeptiva für
den Mann verwendet werden.
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Insbesondere
eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Verwendung bei der Prävention oder
Behandlung von Alzheimer-Krankheit, Diabetes, insbesondere Typ-2-Diabetes
(nicht insulinabhängigem Diabetes).
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Die
neuropathologischen Hauptmerkmale der Alzheimer-Krankheit sind Neuronenverlust, die
Abscheidung von Amyloidfasern und paarige spiralige Filamente (Paired
Helical Filaments, PHF) oder neurofibriläre Tangles (NFT). Die Tanglebildung
scheint die Konsequenz der Akkumulierung von aberrant phosphoryliertem
tau-Protein zu sein. Diese aberrante Phosphorylierung destabilisiert
das neuronale Cytoskelett, was zu verringertem axonalem Transport,
defizitärer
Funktion und schließlich
Neuronentod führt.
Es ist gezeigt worden, daß die
Dichte neurofibrilärer
Tangles der Dauer und Schwere der Alzheimer-Krankheit entspricht.
Durch Verringerung des tau-Phosphorylierungsgrads kann für Neuroprotektion
gesorgt und Alzheimer-Krankheit verhindert oder behandelt oder das
Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden. Wie oben erwähnt, phosphoryliert
GSK3 tau-Protein. Daher sind Verbindungen mit Hemmwirkung auf GSK3
möglicherweise
zur Verwendung zur Prävention
oder Behandlung von Alzheimer-Krankheit geeignet.
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Insulin
reguliert die Synthese des Speicherpolysaccharids Glykogen. Der
geschwindigkeitsbegrenzende Schritt bei der Glykogensynthese wird
durch das Enzym Glykogensynthase katalysiert. Es wird angenommen,
daß Glykogensynthase
durch Phosphorylierung inhibiert wird und daß Insulin Glykogensynthase
stimuliert, indem es eine Nettoabnahme der Phosphorylierung dieses
Enzyms verursacht. Zur Aktivierung von Glykogensynthase muß Insulin
daher Phosphatasen aktivieren und/oder Kinasen inhibieren. Es wird
angenommen, daß Glykogensynthase
ein Substrat für
Glykogensynthasekinase 3 ist und daß Insulin GSK3 inaktiviert und
dadurch die Dephosphorylierung von Glykogensynthase fördert.
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Neben
der Rolle von GSK3 bei der insulininduzierten Glykogensynthese kann
GSK3 auch eine Rolle bei der Insulinresistenz spielen. Es wird angenommen,
daß die
Phosphorylierung von GSK3-abhängigem
Insulinrezeptorsubstrat-1 zur Insulinresistenz beiträgt.
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Daher
kann die Inhibierung von GSK3 zur verstärkten Ablagerung von Glykogen
und einer damit einhergehenden Verringerung des Blutzuckers führen und
somit die hypoglykämische
Wirkung von Insulin nachahmen. Die GSK3-Inhibierung stellt eine
alternative Therapie zur Regulierung von Insulinresistenz, die bei nicht
insulinabhängigem
Diabetes mellitus und Fettleibigkeit häufig beobachtet wird, bereit.
GSK3-Inhibitoren können
somit eine neue Modalität
zur Behandlung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes bereitstellen.
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GSK3-Inhibitoren,
insbesondere GSK3β-Inhibitoren,
können
auch zur Verwendung bei der Prävention oder
Behandlung von Schmerzen, insbesondere neuropathischen Schmerzen,
indiziert sein.
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Nach
Axotomie oder chronischer Konstriktionsverletzung sterben Neuronenzellen über einen
apoptotischen Weg ab, und die morphologischen Veränderungen
korrelieren mit dem Einsetzen von Hyperalgesie und/oder Allodynie.
Die Induktion von Apoptose wird wahrscheinlich durch eine verringerte
Zufuhr von neurotrophen Faktoren ausgelöst, da der zeitliche Verlauf
von Neuronenverlust durch Verabreichung von Neurotrophinen positiv
verändert
wird. Es wurde gezeigt, daß GSK,
insbesondere GSK3β,
an der Initiierung der apoptotischen Kaskade beteiligt ist und der
GSK3βP-Apoptoseweg
durch Entzug von trophischem Faktor stimuliert wird. Angesichts
der obigen Ausführungen
verringern GSK3β-Inhibitoren
möglicherweise
Signale von neuropathischen Schmerzen und verhindern möglicherweise
sogar Niveaus von neuropathischen Schmerzen.
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Aufgrund
ihrer GSK3-Hemmeigenschaften, insbesondere ihrer GSK3β-Hemmeigenschaften,
eignen sich die Verbindungen der Formel (I) oder (I'), die N-Oxide, pharmazeutisch
annehmbaren Additionssalze, quaternären Amine und stereochemisch
isomeren Formen davon zur Verwendung zur Prävention oder Behandlung von
durch GSK3 vermittelten Erkrankungen, insbesondere durch GSK3β vermittelten
Erkrankungen, wie bipolarer Störung
(insbesondere manischer Depression), Diabetes, Alzheimer-Krankheit,
Leukopenie, FTDP-17 (Fronto-temporaler
Demenz mit Parkinsonismus), corticobasaler Degeneration, progressiver
supranukleärer
Lähmung,
multipler Systematrophie, Pick-Krankheit, Niemann-Pick-Krankheit Typ C,
Dementia Pugilistica, Demenz mit Tangles, Demenz mit Tangles und
Calcifikation, Down-Syndrom,
myotonischer Dystrophie, Guam-Parkinson-Demenz-Komplex, AIDS-bezogener Demenz,
Parkinson-Syndrom,
Prion-Erkrankungen mit Tangles, subakuter sklerosierender Panencephalitis,
Frontallappendegeneration (FLD), Silberkornkrankheit, subakuter
sklerotisierender Panencephalitis (SSPE) (Spätkomplikation von Virusinfektionen
im Zentralnervensystem), Entzündungserkrankungen,
Krebs, dermatologischen Störungen,
wie Kahlheit, neuronalen Schäden,
Schizophrenie und Schmerzen, insbesondere neuropatischen Schmerzen.
Die in Rede stehenden Verbindungen eignen sich auch zur Verwendung
als Kontrazeptiva für
den Mann. Im allgemeinen eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
möglicherweise
zur Verwendung bei der Behandlung von Warmblütern, die an einer durch GSK3,
insbesondere GSK3β,
vermittelten Erkrankung leiden, oder sie eignen sich möglicherweise
zur Verwendung zur Prävention
des Leidens von Warmblütern
an durch GSK3, insbesondere GSK3β,
vermittelten Erkrankungen. Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
möglicherweise
zur Behandlung von Warmblütern,
die an Alzheimer-Krankheit, Diabetes, insbesondere Typ-2-Diabetes,
Krebs, Entzündungserkrankungen
oder bipolarer Störung
leiden.
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Angesichts
der oben beschriebenen pharmakologischen Eigenschaften können die
Verbindungen der Formel (I) oder eine Untergruppe davon, die N-Oxide,
pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze, quaternären Amine
und stereochemisch isomeren Formen davon als Medizin verwendet werden.
Insbesondere können
die in Rede stehenden Verbindungen zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Behandlung oder Prävention von
durch GSK3, insbesondere GSK3β,
vermittelten Erkrankungen verwendet werden. Insbesondere können die
in Rede stehenden Verbindungen zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Behandlung oder Prävention
von Alzheimer-Krankheit, Diabetes, insbesondere Typ-2-Diabetes, Krebs,
Entzündungserkrankungen
oder bipolarer Störung
verwendet werden.
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Angesichts
des Nutzens der Verbindungen der Formel (I) oder (I') wird ein Verfahren
zur Behandlung von Warmblütern
einschließlich
Menschen, die an durch GSK3, insbesondere GSK3β, vermittelten Erkrankungen
leiden, oder ein Verfahren zur Prävention des Leidens von Warmblütern einschließlich Menschen
an durch GSK3, insbesondere GSK3β,
vermittelten Erkrankungen, insbesondere ein Verfahren zur Behandlung
oder Prävention
von Alzheimer-Krankheit, Diabetes, insbesondere Typ-2-Diabetes,
Krebs, Entzündungserkrankungen
oder bipolarer Störung
bereitgestellt. Dabei verabreicht man Warmblütern einschließlich Menschen
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) oder (I'), einer N-Oxidform, eines pharmazeutisch
annehmbaren Additionssalzes, eines quaternären Amins oder einer möglichen
stereoisomeren Form davon, vorzugsweise auf oralem Wege.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind auch Zusammensetzungen zur Prävention
oder Behandlung von durch GSK3, insbesondere GSK3β, vermittelten
Erkrankungen, enthaltend eine therapeutisch wirksame Menge einer
Verbindung der Formel (I) oder (I') und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
oder ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel.
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Zur
Verabreichung können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder eine Untergruppe davon in verschiedenen pharmazeutischen Formen
formuliert werden. Als geeignete Zusammensetzungen seien alle Zusammensetzungen
aufgeführt,
die in der Regel für
systemisch verabreichte Arzneistoffe eingesetzt werden. Zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vereinigt man eine wirksame Menge der jeweiligen Verbindung, gegebenenfalls
in Additionssalzform, als Wirkstoff in Form einer innigen Mischung
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, der je nach der zur Verabreichung
gewünschten
Darreichungsform verschiedenste Formen annehmen kann. Diese pharmazeutischen
Zusammensetzungen liegen wünschenswerterweise
in Einheitsdosisform vor, die sich insbesondere zur oralen, rektalen
oder perkutanen Verabreichung oder zur parenteralen Injektion eignet.
Bei der Herstellung der Zusammensetzungen in oraler Dosisform können zum
Beispiel alle üblichen
pharmazeutischen Medien verwendet werden, wie zum Beispiel Wasser,
Glykole, Öle,
Alkohole und dergleichen bei oralen Flüssigpräparaten wie Suspensionen, Sirupen,
Elixieren, Emulsionen und Lösungen;
oder feste Träger,
wie Stärken,
Zucker, Kaolin, Verdünnungsmittel,
Gleitmittel, Bindemittel, Sprengmittel und dergleichen bei Pulvern,
Pillen, Kapseln und Tabletten. Aufgrund ihrer leichten Verabreichbarkeit
stellen Tabletten und Kapseln die vorteilhaftesten oralen Dosiseinheitsformen
dar, wobei man natürlich
feste pharmazeutische Träger
verwendet. Für
parenterale Zusammensetzungen besteht der Träger in der Regel zumindest
größtenteils
aus sterilem Wasser, wenngleich auch andere Bestandteile, zum Beispiel
zur Förderung
der Löslichkeit,
mit verwendet werden können.
Es können
zum Beispiel Injektionslösungen
hergestellt werden, bei denen der Träger aus Kochsalzlösung, Glucoselösung oder
einer Mischung aus Kochsalz- und Glucoselösung besteht. Außerdem können Injektionssuspensionen
hergestellt. werden, wobei geeignete flüssige Träger, Suspendiermittel und dergleichen
verwendet werden können.
In Betracht kommen auch in fester Form vorliegende Präparate,
die kurz vor der Verwendung in Flüssigpräparate zu überführen sind. Bei den zur perkutanen
Verabreichung geeigneten Zusammensetzungen enthält der Träger gegebenenfalls ein Penetriermittel
und/oder ein geeignetes Netzmittel, gegebenenfalls in Kombination
mit kleineren Mengen geeigneter Zusatzstoffe jeglicher Art, wobei
diese Zusatzstoffe keine wesentliche negative Wirkung auf die Haut
ausüben. Diese
Zusatzstoffe können
die Aufbringung auf die Haut erleichtern und/oder für die Herstellung
der gewünschten
Zusammensetzungen von Nutzen sein. Diese Zusammensetzungen können auf
verschiedenen Wegen verabreicht werden, z. B. als Transdermalpflaster,
Direktauftrag (Spot-On) oder Salbe. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch mittels Inhalation oder Insufflation mit Hilfe von Methoden
und Formulierungen, die in der Technik für eine Verabreichung auf diesem
Wege verwendet werden, verabreicht werden. Somit können die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im allgemeinen in Form einer Lösung,
einer Suspension oder eines Trockenpulvers in die Lunge verabreicht
werden. Zur Verabreichung der in Rede stehenden Verbindungen eignen
sich alle zur Zufuhr von Lösungen,
Suspensionen oder Trockenpulvern mittels oraler oder nasaler Inhalation
oder Insufflation entwickelten Systeme.
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Zwecks
einfacher Verabreichung und einheitlicher Dosierung ist es besonders
vorteilhaft, die obigen pharmazeutischen Zusammensetzungen in Einzeldosisform
zu formulieren. Unter dem Begriff Einzeldosisform sind hier physikalisch
diskrete Einheiten zu verstehen, die sich als Einheitsdosen eignen,
wobei jede Einheit eine vorbestimmte Menge Wirkstoff enthält, die
so berechnet ist, daß in
Verbindung mit dem erforderlichen pharmazeutischen Träger die
gewünschte
therapeutische Wirkung erzielt wird. Beispiele für derartige Einzeldosisformen
sind Tabletten (einschließlich
Tabletten mit Bruchrille und Lacktabletten), Kapseln, Pillen, Pulverbriefchen,
Oblaten, Suppositorien, Injektionslösungen, Injektionssuspensionen
und dergleichen sowie deren getrennt vorliegende Vielfache.
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Die
in Rede stehenden Verbindungen sind oral wirksame Verbindungen und
werden vorzugsweise oral verabreicht. Die genaue Dosierung, die
therapeutisch wirksame Menge und die Häufigkeit der Verabreichung hängen von
der jeweiligen verwendeten Verbindung der Formel (I) oder (I'), dem jeweiligen
behandelten Leiden, der Schwere des behandelten Leidens, dem Alter,
dem Gewicht, dem Geschlecht, dem Ausmaß der Störung und der allgemeinen physischen
Verfassung des jeweiligen Patienten sowie anderer Medikation, die
die Person möglicherweise
einnimmt, ab, wie dem Fachmann gut bekannt ist. Außerdem liegt
es auf der Hand, daß die
wirksame Tagesmenge je nach der Reaktion des behandelten Patienten
und/oder je nach der Beurteilung des die erfindungsgemäßen Verbindungen
verschreibenden Arztes gesenkt oder erhöht werden kann.
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Bei
Verwendung als Arzneimittel zur Prävention oder Behandlung von
Alzheimer-Krankheit können
die Verbindungen der Formel (I) oder (I') in Kombination mit anderen herkömmlichen
Arzneistoffen verwendet werden, die zur Bekämpfung von Alzheimer-Krankheit
verwendet werden, wie Galantamin, Donepezil, Rivastigmin oder Tacrin.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit auch die Kombination einer
Verbindung der Formel (I) oder (I') und eines anderen Mittels, das zur
Prävention
oder Behandlung von Alzheimer-Krankheit befähigt ist. Diese Kombination
kann als Medizin verwendet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Produkt, das (a) eine Verbindung der Formel (I) oder (I') und (b) ein anderes
Mittel, das zur Prävention
oder Bekämpfung
von Alzheimer-Krankheit befähigt
ist, enthält,
als Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, separaten oder aufeinanderfolgenden Verwendung
bei der Prävention
oder Behandlung von Alzheimer-Krankheit. Die verschiedenen Arzneistoffe können in
einem einzigen Präparat
zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern kombiniert werden.
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Bei
Verwendung als Arzneimittel zur Verhinderung oder Behandlung von
Typ-2-Diabetes können
die Verbindungen der Formel (I) oder (I') in Kombination mit anderen herkömmlichen
Arzneistoffen verwendet werden, die zur Bekämpfung von Typ-2-Diabetes verwendet
werden, wie Glibenclamid, Chlorpropamid, Gliclazid, Glipizid, Gliquidon,
Tolbutamid, Metformin, Acarbose, Miglitol, Nateglinid, Repaglinid,
Acetohexamid, Glimepirid, Glyburid, Tolazamid, Troglitazon, Rosiglitazon,
Pioglitazon und Isaglitazon.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit auch die Kombination einer
Verbindung der Formel (I) oder (I') und eines anderen Mittels, das zur
Prävention
oder Behandlung von Typ-2-Diabetes befähigt ist. Die Kombination kann
als Medizin verwendet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Produkt, das (a) eine Verbindung der Formel (I) oder (I') und (b) ein anderes
Mittel, das zur Prävention
oder Behandlung von Typ-2-Diabetes befähigt ist, enthält, als
Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, separaten oder aufeinanderfolgenden Verwendung
bei der Prävention
oder Behandlung von Typ-2-Diabetes. Die verschiedenen Arzneistoffe
können
in einem einzigen Präparat
zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern kombiniert werden.
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Bei
Verwendung als Arzneimittel zur Verhinderung oder Behandlung von
Krebs können
die Verbindungen der Formel (I) oder (I') in Kombination mit anderen herkömmlichen
Arzneistoffen verwendet werden, die zur Bekämpfung von Krebs verwendet
werden, wie Platin-Koordinationsverbindungen,
zum Beispiel Cisplatin oder Carboplatin; Taxan-Verbindungen, zum
Beispiel Paclitaxel oder Docetaxel; Camptothecin-Verbindungen, zum
Beispiel Irinotecan oder Topotecan; Antitumor-Vinca-Alkaloiden, zum Beispiel Vinblastin,
Vincristin oder Vinorelbin; Antitumor-Nukleosidderivaten, zum Beispiel
5-Fluoruracil, Gemcitabin oder Capecitabin; Stickstofflost- oder
Nitrosoharnstoff-Alkylierungsmitteln, zum Beispiel Cyclophosphamid,
Chlorambucil, Carmustin oder Lomustin; Antitumor-Anthracyclinderivaten,
zum Beispiel Daunorubicin, Doxorubicin oder Idarubicin; HER2-Antikörpern, zum
Beispiel Trastzumab; und Antitumor-Podophyllotoxinderivaten, zum
Beispiel Etoposid oder Teniposid; und Antiöstrogenmitteln einschließlich Östrogenrezeptorantagonisten
oder selektiven Östrogenrezeptormodulatoren,
vorzugsweise Tamoxifen, oder alternativ dazu Toremifen, Droloxifen,
Faslodex oder Raloxifen; Aromatase-Inhibitoren, wie Exemestan, Anastrozol,
Letrazol und Vorozol; Differenzierungsmitteln, zum Beispiel Retinoiden,
Vitamin D und DNA-Methyltransferaseinhibitoren, zum Beispiel Azacytidin;
Kinaseinhibitoren, zum Beispiel Flavoperidol und Imatinibmesylat
oder Farnesyltransferaseinhibitoren, zum Beispiel R115777.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit auch die Kombination einer
Verbindung der Formel (I) oder (I') und eines anderen Mittels, das zur
Prävention
oder Behandlung von Krebs befähigt
ist. Die Kombination kann als Medizin verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch ein Produkt, das (a) eine Verbindung der
Formel (I) oder (I')
und (b) ein anderes Mittel, das zur Prävention oder Behandlung von
Krebs befähigt
ist, enthält,
als Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, separaten oder aufeinanderfolgenden Verwendung
bei der Prävention
oder Behandlung von Krebs. Die verschiedenen Arzneistoffe können in
einem einzigen Präparat
zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern kombiniert werden.
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Bei
Verwendung als Arzneimittel zur Prävention oder Behandlung von
bipolarer Störung
können
die Verbindungen der Formel (I) oder (I') in Kombination mit anderen. herkömmlichen
Arzneistoffen verwendet werden, die zur Bekämpfung von bipolarer Störung verwendet
werden, wie atypischen Antipsychotika, Antiepileptika, Benzodiazepinen,
Lithiumsalzen, zum Beispiel Olanzapin, Risperidon, Carbamazepin,
Valproat, Topiramat.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit auch die Kombination einer
Verbindung der Formel (I) oder (I') und eines anderen Mittels, das zur
Prävention
oder Behandlung von bipolarer Störung
befähigt
ist. Die Kombination kann als Medizin verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch ein Produkt, das (a) eine Verbindung der
Formel (I) oder (I')
und (b) ein anderes Mittel, das zur Prävention oder Behandlung von
bipolarer Störung
befähigt
ist, enthält,
als Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, separaten oder aufeinanderfolgenden Verwendung
bei der Prävention
oder Behandlung von bipolarer Störung.
Die verschiedenen Arzneistoffe können
in einem einzigen Präparat
zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern kombiniert werden.
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Bei
Verwendung als Arzneimittel zur Prävention oder Behandlung von
Entzündungserkrankungen
können
die Verbindungen der Formel (I) oder (I') in Kombination mit anderen herkömmlichen
Arzneistoffen verwendet werden, die zur Bekämpfung von Entzündungserkrankungen
verwendet werden, wie Steroiden, Cyclooxygenase-2-Inhibitoren, nicht
steroidalen Antiflogistika, TNF-α-Antikörpern, wie
zum Beispiel Acetylsalicylsäure,
Bufexamac, Diclofenac-Kalium, Sulindac, Diclofenac-Natrium, Ketorolac,
Trometamol, Tolmetin, Ibuprofen, Naproxen, Naproxen-Natrium, Tiaprofensäure, Flurbiprofen,
Mefenaminsäure,
Nifluminsäure,
Meclofenamat, Indomethacin, Proglumetacin, Ketoprofen, Nabumeton,
Paracetamol, Piroxicam, Tenoxicam, Nimesulid, Fenylbutazon, Tramadol,
Beclomethason-Dipropionat,
Betamethason, Beclamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Dexamethason,
Hydrocortison, Methylprednisolon, Prednisolon, Prednison, Triamcinolon, Celecoxib,
Rofecoxib, Infliximab, Leflunomid, Etanercept, CPH-82, Methotrexat,
Sulfasalazin.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit auch die Kombination einer
Verbindung der Formel (I) oder (I') und eines anderen Mittels, das zur
Prävention
oder Behandlung von Entzündungserkrankungen
befähigt
ist. Die Kombination kann als Medizin verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch ein Produkt, das (a) eine Verbindung der
Formel (I) oder (I')
und (b) ein anderes Mittel, das zur Prävention oder Behandlung von Entzündungserkrankungen
befähigt
ist, enthält,
als Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, separaten oder aufeinanderfolgenden Verwendung
bei der Prävention
oder Behandlung von Entzündungserkrankungen.
Die verschiedenen Arzneistoffe können
in einem einzigen Präparat
zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern kombiniert werden.
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Experimenteller Teil
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Im
folgenden steht „DMF" für N,N-Dimethylformamid, „THF" für Tetrahydrofuran, „DMSO" für Dimethylsulfoxid
und TFA für
Trifluoressigsäure.
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A. Herstellung der Zwischenverbindungen
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BEISPIEL A1
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- a) Umsetzung unter Argonatmosphäre. 2,4-Dichlorpyrimidin
(0,0664 mol) in 1,4-Dioxan (100 ml) wurde mit 2,4,6-Trimethylanilin
(0,0678 mol) versetzt. Dann wurde N,N-Di(1-methylethyl)ethanamin
(N,N-Diisopropylethanamin)
(0,0830 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter Rühren 4 Tage
am Rückfluß erhitzt
und durch Abdampfen vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst, mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen und dann getrocknet (Na2SO4), filtriert und durch Abdampfen vom Lösungsmittel befreit,
was 17,1 g festen Rückstand
ergab. Dieser Feststoff wurde in CH2Cl2/Hexan (1:1; 150 ml) gelöst, wonach die erhaltene Lösung auf
100 ml eingeengt und dann filtriert wurde. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an KP-Sil (Elutionsmittel: CH2Cl2) gereinigt. Die gewünschten Fraktionen wurden gesammelt
und durch Abdampfen vom Lösungsmittel
befreit. Die weniger polare Fraktion wurde 3 Stunden in CH2Cl2 gerührt und
filtriert, was 0,44 g 4-Chlor-N-(2,4,6-trimethylphenyl)-2-pyrimidinamin ergab. Eine
zweite Fraktion wurde aus Acetonitril umkristallisiert, abfiltriert
und getrocknet, was 2-Chlor-N-(2,4,6-trimethylphenyl)-4-pyrimidinamin (Zwischenprodukt
1) (Fp. 182–183°C) ergab.
- b) Eine Mischung aus Zwischenprodukt 1 (1,06 mol) und 5,4 N
HCl/2-Propanol (1,15 mol) in Wasser (4000 ml) wurde gerührt und über einen
Zeitraum von 30 Minuten auf 40–45°C erwärmt. Bei
40–45°C wurde 4-Aminobenzonitril
(1,29 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter Rühren 3,5
Stunden am Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach Zugabe von EtOAc
(1000 ml) wurde die Mischung durch portionsweise Zugabe von NaHCO3 alkalisch gestellt. Nach Zugabe von EtOAc
(1000 ml) wurde die Mischung 10 Minuten kräftig gerührt. Das Ganze wurde abfiltriert,
was Niederschlag (I) und Filtrat (I) ergab. Die Schichten von Filtrat
(I) wurden getrennt. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und durch
Abdampfen vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand wurde
in Ethanol (300 ml) gerührt,
abfiltriert und dann getrocknet (Vakuum, 40°C), was 50 g Fraktion 1 ergab.
Niederschlag (I) wurde in EtOAc (1000 ml) gerührt, abfiltriert und getrocknet
(Vakuum, 40°C).
Diese Fraktion wurde in Ethanol (400 ml) gerührt, abfiltriert und getrocknet
(Vakuum, 40°C),
was 248 g Fraktion 2 ergab. Die Fraktionen 1 und 2 wurden vereinigt,
45 Minuten in siedendem Ethanol (2000 ml, p. a.) gerührt und
dann unter Rühren über Nacht
abkühlen
gelassen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Ethanol gewaschen
und getrocknet (Vakuum, 40°C,
24 Stunden), was 271 g 4-[[4-(2,4,6-Trimethylphenyl]amino]-2-pyrimidinyl]amino]benzonitril
(Zwischenprodukt 2) (Fp. 217,1–218,2°C) ergab.
-
Beispiel A2
-
a)
Herstellung von Zwischenprodukt 3
-
Verbindung
8 (hergestellt gemäß B4) (0,0162
mol) und POCl3 (25 ml) wurden in einem Ölbad auf 125–135°C erhitzt
und 12 Minuten gerührt.
Die Probe wurde über
Eis gegossen, gerührt
und filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde bei Raumtemperatur
3 Tage bei 200 mm Hg getrocknet, was 4,86 g Zwischenprodukt 3 (gelber
Feststoff, 97%) ergab.
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b)
Herstellung von Zwischenprodukt 4
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NaH
(0,00808 mol), THF (0,00808 mol) und Benzolmethanol (0,00808 mol)
wurden unter Ar 5 Minuten gerührt.
Nach Zugabe von Zwischenprodukt 3 (0,00646 mol) wurde die Probe über Nacht
am Rückfluß erhitzt. Dann
wurde die Probe eingedampft. Es wurden mehr THF, Wasser und CH3CN zugegeben. Die Mischung wurde 60 Minuten
gerührt
und dann filtriert, was 2,49 g Feststoff ergab. Der Feststoff wurde
bei 65°C
3 Tage bei 200 mm Hg und dann 1 Tag bei 80°C und 0,2 mm Hg getrocknet.
Eine Probe mit einem Gewicht von 0,26 g wurde mittels Flashchromatographie
in CH2Cl2 gereinigt
und dann bei 80°C
16 Stunden bei 0,2 mm Hg getrocknet, was 0,23 g Zwischenprodukt
4 (88%) (Fp. 156–157°C) ergab.
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B. Herstellung der Endverbindungen
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Beispiel B1
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a)
Herstellung von Verbindung 1
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Eine
Lösung
von 2-Chlor-5-nitro-N-(phenylmethyl)-4-pyrimidinamin (0,012 mol), 3-Aminobenzamid (0,012
mol) und Et3N (0,012 mol) in DMF (50 ml)
wurde 2 Stunden bei 60°C
gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und mit Methanol
(10 ml) versetzt. Die Mischung wurde 10 Minuten gerührt, wonach
der erhaltene Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet
wurde, was 3,3 g Verbindung 1 (77%) ergab.
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b)
Herstellung von Verbindung 2
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4,5-Diamino-6-methyl-2(1H)-pyrimidinthion
(0,0704 mol), 3-Aminobenzamid (0,106 mol) und (CH3OCH2CH2)2O
(20 ml) wurden unter Ar 3 Stunden am Rückfluß erhitzt und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Probe wurde zum Rückfluß erhitzt,
filtriert, mit heißem
(CH3OCH2CH2)2O gewaschen (2×) und dann
filtriert, was 15,25 g Verbindung 2 ergab.
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c)
Herstellung von Verbindung 3
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Eine
Mischung aus MeOH (4 ml), H2O (4 ml) und
HCl/2-Propanol (0,2
ml) wurde zu einer Mischung aus Zwischenprodukt 1 (0,000242 mol)
und 4-Amino-N-methylbenzamid (0,000242 mol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei 60°C
gerührt.
Die gewünschte
Verbindung wurde isoliert und mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatograpie
an RP C-18 (Elutionsmittel: (0,5% NH4OAc
in H2O/CH3CN 90/10)/CH3OH/CH3CN 70/15/15;
0/50/50; 0/0/100) gereinigt. Die gewünschten Fraktionen wurden gesammelt und
durch Abdampfen vom Lösungsmittel
befreit, was 0,017 g Verbindung 3 ergab.
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Beispiel B2
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Herstellung
von Verbindung 4
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30%iges
H2O2 (7,3 ml) wurde
zu Zwischenprodukt 4 (0,00378 mol) und K2CO3 (1,22 g) in DMSO (17,5 ml) in einem Wasserbad
bei 16–17°C getropft.
Nach Zugabe von weiterem DMSO (20 ml) wurde der Ansatz unter Rühren 4 Stunden
auf Raumtemperatur kommen gelassen. Nach Zugabe von weiterem DMSO
(20 ml) zur Verringerung von Schaum wurde die Mischung 1 Stunde
gerührt.
Nach Zugabe von Wasser wurde die Probe filtriert, was 2,56 g Feststoff
ergab. Der Feststoff wurde zwischen CHCl3 und
Wasser verteilt, über
Nacht gerührt
und dann filtriert, was 1,11 g weißen Feststoff ergab, und das
Filtrat wurde eingedampft, was 0,17 g ergab. Der Filtratfeststoff
wurde mit Methanol umkristallisiert. Die Probe wurde bei 80°C 16 Stunden
bei 0,2 mm Hg getrocknet, was 0,08 g Verbindung 4 (Fp.: 216–217°C) ergab.
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Beispiel B3
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a)
Herstellung von Verbindung 5
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Eine
Mischung von 0,0127 mol Verbindung 6
(hergestellt gemäß B1a) in
DMF (80 ml) wurde mit 3-(1-Methyl-1H-imidazol-2-yl)benzolamin
(0,0127 mol) und N- Ethyl-N-(1-methylethyl)-2-propanamin
(0,0127 mol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden bei
60°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt,
was Verbindung 5 (100%) ergab.
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b)
Herstellung von Verbindung 7
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Die
Mischung aus 0,0127 mol Verbindung 5 in DMF (80 ml) wurde bei 50°C mit Pd/C,
10% (2 g) als Katalysator in Gegenwart von Thiophenlösung (2
ml) und zusätzlichem
DMF (20 ml) hydriert (H166-080). Nach Aufnahme von H2 (3 Äquiv.) wurde
der Katalysator abfiltriert und gewaschen und das Filtrat unter
vermindertem Druck eingedampft, was Verbindung 7 (100%) ergab.
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Beispiel B4
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Herstellung
von Verbindung 8
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Durch
eine Lösung
von Verbindung 2 (hergestellt gemäß B1b) (0,0663 mol), DMSO (800
ml) und Et3N (0,0729 mol) unter Ar wurde über einen
Zeitraum von 0,5 Stunden N2 geleitet. Dann
wurde Br2 (0,0729 mol) zugegeben. Der Ansatz
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde Wasser (1 l) zugetropft. Durch Filtration wurden 17,5
g Feststoff erhalten. Die Probe wurde in MeOH (1 l) 60 Minuten am
Rückfluß erhitzt,
dann abgekühlt,
filtriert und bei 80°C
3 Tage bei 200 mm Hg getrocknet, was 11,51 g Verbindung 8 (55%) ergab.
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Beispiel B5
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Herstellung
von Verbindung 9
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Verbindung
4 (hergestellt gemäß B2) (0,00226
mol), CuCN (0,03383 mol) und DMF (27 ml) wurden unter Argon in ein
Druckgefäß gegeben.
Die Mischung wurde 2 Tage bei 110–120°C gerührt. Dann wurde die Mischung
filtriert und das Lösungsmittel über einen
Zeitraum von 2 Tagen abgedampft. Die Mischung wurde mit Ultraschall
behandelt und in 10% MeOH/CH2Cl2 (250
ml) gerührt.
Die Probe wurde mittels Säulenchromatographie
unter Waschen mit 10% MeOH:CH2Cl2 gereinigt, was 0,05 g Feststoff ergab.
Die Probe wurde mittels präparativer
Gilson-HPLC (Gradient von 0,1% TFA in H2O
und 0,1% TFA in CH3CN) gereinigt, lyophilisiert
und dann bei 80°C
16 Stunden bei 0,2 mm Hg getrocknet, was 0,02 g Verbindung 9 (Fp.:
260–261°C) ergab.
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Die
Verbindungen der Formel (I), die gemäß einem der obigen Beispiele
hergestellt wurden, sind in den Tabellen 1 bis 3 aufgeführt.
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C. Pharmakologisches Beispiel
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Die
pharmakologische Wirkung der in Rede stehenden Verbindungen wurde
mit Hilfe des nachfolgenden Tests untersucht.
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GSK3beta-Assays
wurden bei 25°C
in einem Reaktionsvolumen von 100 μl von 25 mM Tris (pH 7,4) mit
10 mM MgCl2, 1 mM DTT, 0,1 mg/ml BSA, 5%
Glycerin und mit 19 nM GSK3β,
5 μM biotinyliertem
phosphoryliertem CREB-Peptid, 1 μM
ATP, 2 nM ATP-P33 und einer geeigneten Menge
einer Testverbindung der Formel (I) oder (I') durchgeführt. Nach 1 Stunde wurde die
Reaktion durch Zugabe von 70 μl
Stop mix (1 mM ATP, 18 mg/ml streptavidinbeschichtete PVT-SPA-Perle,
pH 11,0) beendet. Die Perlen, an die das phosphorylierte CREB-Peptid
gebunden ist, wurden 30 Minuten lang absetzen gelassen, wonach die
Radioaktivität
der Perlen in einem Mikrotiterplatten-Szintillationszähler gezählt und zur Bestimmung des
Prozentsatzes der GSK3β-Inhibierung
mit den bei einem Kontrollexperiment (ohne Gegenwart einer Testverbindung)
erhaltenen Ergebnissen verglichen wurde. Der IC50-Wert,
d. h. die Konzentration (M) der Testverbindung, bei der 50% GSK3β inhibiert
werden, wurde aus der durch Durchführung des oben beschriebenen
GSK3β-Assays
in Gegenwart verschiedener Mengen der Testverbindung erhaltenen
Dosis/Reaktions-Kurve berechnet.
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Die
bei dem oben beschriebenen Test für die in Rede stehenden Verbindungen
erhaltenen pIC
50-Werte (–logIC
50 (M))
sind in Tabelle 4 aufgeführt. Tabelle 4
Verb.
Nr. | pIC50 |
17 | 5,85 |
1 | 6,74 |
22 | 7,19 |
4 | 7,28 |
23 | 7,66 |
9 | 7,74 |