-
Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse,
das eine Vorrichtung zum Stillstellen der Drehung eines Zahnrads
aufweist.
-
Man
kennt Vorrichtungen zum Stillstellen der Drehung eines Zahnrads,
das um eine Rotationsachse in einer Aufnahme eines Gehäuses dreht.
Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel in dem Dokument
FR 2 796 679 erwähnt, das
ein elektromagnetisches Stellglied betrifft, das eine Einstellvorrichtung aufweist,
die mit einem Zahnrad versehen ist, das drehend in einer Aufnahme
des Stellgliedgehäuses installiert
ist. Der Gehäuseboden
befindet sich normalerweise an dem Zylinderkopf eines Motors derart angefügt, dass
es nicht möglich
ist, direkt auf das Zahnrad zuzugreifen. Eine Aussparung des Bodens, die
einerseits in die Aufnahme des Zahnrads und andererseits auf einer
Seite des Gehäuses
mündet,
erlaubt einen radialen Zugang zu dem Zahnrad für eine Vorrichtung zum Stillstellen
dieses Letzteren.
-
Die
Vorrichtung zum Stillstellen des Zahnrads in Drehung besteht aus
einer abnehmbaren Ratsche, die in die Aufnahme des Zahnrads eingefügt wird,
wobei diese Ratsche Zähne
aufweist, die mit den Zähnen
des Zahnrads zusammenwirken, um die Drehung dieses Letzteren stillzustellen.
Die Ratsche ist mit einem Dorn versehen, der von einem elastischen
Träger
getragen wird, der zum Einfügen
des Dorns in eine Kerbe verformbar ist, um die Ratsche auf dem Gehäuse stillzustellen.
-
Aufgrund
der Höhe
der Gehäuse
und des Mangels an Sicht aufgrund der Nähe der anderen Gehäuse ist
es schwierig sicherzustellen, dass die Ratsche richtig angebracht
wurde. Bei ihrer Betätigung
kann die Ratsche ferner zufällig
aus der Aufnahme austreten und sich zwischen den Gehäusen verklemmen.
-
Ferner
kennt man in anderen Gebieten Vorrichtungen zum Stillstellen der
Drehung eines Zahnrads, die einen Finger aufweisen, der auf einen
Körper
montiert ist, der das Rad trägt,
um radial gegenüber
dem Zahnrad gegen ein Rückholmittel
zu dem Zahnrad beweglich zu sein. Diese Art von Vorrichtung erlaubt
ein automatisches Zurückkehren
der Vorrichtung in Stillstandsposition des Zahnrads nach seiner
Betätigung
und eliminiert daher jede Ungewissheit in Zusammenhang mit dem guten
Positionieren der Vorrichtung. Das Bedienen dieser Stillstellvorrichtung
erfordert jedoch, dass man seitlich zu dem Verriegelungsfinger zugreifen
kann, so dass diese Art von Stillstellvorrichtung so wie sie ist
nicht verwendet werden kann, wenn sie in dem Grund eines Schachts
angeordnet ist, wie in dem oben genannten Dokument
FR 2 792 679 erwähnt.
-
Man
sieht erfindungsgemäß ein Gehäuse nach
Anspruch 1 vor. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Gehäuse
eine Vorrichtung zum Stillstellen der Drehung für ein Zahnrad auf, das drehend
um eine Rotationsachse in einer Aufnahme eines Gehäuses installiert
und durch einen Zugangskanal zugänglich
ist, der sich auf einer Seite der Aufnahme parallel zu der Rotationsachse
des Zahnrads erstreckt, wobei die Stillstellvorrichtung einen Finger aufweist,
der auf dem Gehäuse
installiert ist, um radial gegenüber
dem Zahnrad gegen ein Rückholmittel zu
dem Zahnrad beweglich zu sein, wobei der Finger ein Bedienelement
aufweist, das sich in den Zugangskanal vorstehend erstreckt.
-
Die
Vorrichtung kann daher leicht mit einem Werkzeug bedient werden,
das in den Zugangskanal entlang der Seite der Aufnahme eingeführt wird,
ausgehend von welchem das Bedienelement vorsteht. Beim Herausziehen
des Werkzeugs nimmt die Vorrichtung ihre Ausgangsstellung ein, und
der Finger wird zu dem Zahnrad zurückgeholt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Rückholmittel
eine biegsame Klinge auf, die in dem Gehäuse angeordnet ist, um sich
in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse des Zahnrads zu biegen,
wobei die Klinge ein Verankerungsende hat, das mit dem Gehäuse verbunden
ist, wobei das Bedienelement aus einem Abschnitt der Klinge besteht.
-
Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal weist die Klinge zwei geradlinige Zweige im
Wesentlichen in rechtem Winkel auf, die von dem Abschnitt verbunden
werden, der das Bedienelement bildet, wobei sich einer der Zweige
bis zu dem Zahnrad entlang einer radialen Richtung erstreckt, um
den Finger zu bilden, wobei der andere Zweig das Rückholmittel
des Fingers bildet.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer angesichts
der folgenden Beschreibung einer besonderen und nicht einschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung. Es wird auf die anliegenden Figuren Bezug genommen,
von welchen:
-
1 eine
teilweise Draufsicht zweier erfindungsgemäßer aneinander liegender Gehäuse ist, die
ein Zahnrad tragen,
-
2 eine
teilweise Ansicht von unten der 1 ist, die
die Stillstellvorrichtung mit einem angebrachten Entriegelungsmittel
zeigt,
-
3 eine
teilweise Ansicht von unten eines Gehäuses der 1 ist,
das die Stillstellvorrichtung mit dem Werkzeug in Entriegelungsposition
der Vorrichtung zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 weist ein Gehäuse 1 wie
bekannt einen Boden 2 auf, der eine Aufnahme 3 eines
Zahnrads 4 aufweist, das drehend auf dem Gehäuse 1 um
eine Rotationsachse X senkrecht zu dem Boden 2 installiert
ist. Der Boden 2 des Gehäuses 1 liegt normalerweise
an einem mechanischen nicht dargestellten Element an, und das Gehäuse 101 liegt
an dem Gehäuse 1 an
und verhindert den Zugang zu dem Zahnrad 4 entlang einer
radialen Richtung desselben. Um zu dem Zahnrad 4 zuzugreifen,
erstreckt sich ein Zugangskanal 20 zwischen den zwei Gehäusen parallel
zu der Achse X zwischen den Seiten 17 und 117 gegenüber den
Gehäusen 1 und 101.
-
Erfindungsgemäß ist das
Gehäuse 1 mit
einer Winkelstillstellvorrichtung des Zahnrads 4 versehen,
hier mit einer biegsamen Klinge 5, die auf das Gehäuse 1 gegenüber dem
Zahnrad 4 montiert ist, um sich in eine Ebene senkrecht
zu der Achse X zu biegen. Die biegsame Klinge 5 weist ein
abgewinkeltes Verankerungsende 6 auf, das in eine Rille 7 mit entsprechender
Form des Bodens 2 eingefügt ist. Das Verankerungsende 6 ist
mit einem ersten Zweig 8 der Klinge 5 verbunden,
die in einer Rille 9 des Bodens 2 untergebracht
ist, die ausreichend breit ist, um ein Biegen des Zweigs 8 zu
erlauben. Der Zweig 8 ist mit einem Abschnitt 10 verbunden,
der sich von der Seite 17 des Gehäuses 1 vorstehend
erstreckt, so dass das Ende eines Werkzeugs, das auf dieser Figur
nicht dargestellt ist, in den Zugangskanal 20 zwischen
der Seite 17 und dem Abschnitt 10 eingeführt werden
kann.
-
Der
Abschnitt 10 ist ferner mit einem zweiten Zweig 11 verbunden,
der zu dem Zweig 8 im Wesentlichen senkrecht ist. Der Zweig 11 weist
an seiner Verbindung mit dem Abschnitt 10 einen Rücksprung 18 auf,
um den Raum zu vergrößern, der
zwischen dem Abschnitt 10 und dem Gehäuse 1 für das Einführen des
Endes eines Werkzeugs verfügbar
ist. Der zweite Zweig 11 erstreckt sich zu dem Zahnrad 4 entlang
einer radialen Richtung in einer Rille 12 des Bodens 2,
die in die Aufnahme 3 mündet.
Der Zweig 11 weist ein freies Ende auf, das hier in einer
Vertiefung zwischen zwei Zähnen
des Zahnrads 4 eingefügt
dargestellt ist.
-
Die
Neigung der Flanken der Zähne
des Zahnrads 4 ist derart, dass sie kein radiales Freigeben
des Endes 14 aus der Vertiefung erlaubt, in das sie unter
der Einwirkung einer Drehung des Zahnrads 4 eingefügt ist.
Der Zweig 11 bildet daher einen Finger zum Rotationsblockieren
des Zahnrads 4. Um ein Biegen des Zweigs 11 unter
der Einwirkung einer Drehung des Zahnrads 4 zu vermeiden
und dieses Letztere daher fest in seiner Stillstellwinkelstellung
zu halten, ist die Rille 12 mit einem Führungskragen 13 in
der Nähe
der Aufnahme 3 versehen, der jede Querbewegung des freien
Endes 14 verhindert, der aber eine radiale Bewegung dieses
Letzteren nicht verhindert.
-
Die
Winkelstillstellvorrichtung funktioniert wie folgt: Wenn man das
Zahnrad
4 in Drehung freigeben will, schiebt man ein flaches
Werkzeug entlang des Gehäuses
1 in
den Zugangskanal
20, so dass sein Ende
15, das
in
2 sichtbar ist, zwischen dem Abschnitt
10 und
dem Gehäuse
1 eingeführt wird.
Dann bewirkt man ein Abspreizen des Abschnitts
10 von dem
Gehäuse
1,
indem man das Ende
15 um eine Achse parallel zu der Achse
X schwenken lässt.
Der erste Zweig
8 nimmt daher eine Biegung f an, die in
3 angegeben
ist. Das Ende
14 des Zweigs
11 wird von dieser
Biegung im Wesentlichen entlang einer radialen Richtung angetrieben,
um sich von dem Zahnrad
4 um eine Menge zu entfernen, die
gleich der Biegung f des Zweigs
8 ist, um gleichzeitig
von dem Führungskragen
13 geführt zu werden.
Das freie Ende
14 wird dann aus der Vertiefung zwischen
zwei Zähnen
des Zahnrads
4, in welche es eingefügt war, freigegeben, und das
Zahnrad
4 kann frei drehen. Es ist daher möglich, das Zahnrad
wie aus dem Dokument
FR 2 792
679 bekannt drehen zu lassen.
-
Um
das Zahnrad wieder in Drehung zu blockieren, betätigt man das flache Ende 15 in
die umgekehrte Richtung. Der erste Zweig 8 wirkt daher
wie eine Rückholfeder,
um den Zweig 11 allmählich
zu dem Zahnrad zurückzuholen.
Das freie Ende 14 dringt daher wieder in eine Vertiefung
zwischen zwei Zähnen
des Zahnrads 4 ein.
-
Wie
in 1 veranschaulicht und verbunden mit einem benachbarten
Gehäuse 101,
das eine biegsame Klinge 105 gleich wie die Klinge 5 aufweist, ist
es möglich,
dass sich das Ende 114 der Klinge 105 auf dem
Scheitel eines Zahns positioniert. Es reicht aber ein sehr geringer
Winkelversatz des Zahnrads in die eine Richtung oder in die andere
unter der Einwirkung von Vibrationen, damit das freie Ende 114 unter der
Rückholwirkung
des Zweigs 108 auf einer der Flanken des betreffenden Zahns
aufliegt, um das Zahnrad 104 drehen zu lassen, bis sich
das freie Ende 114 in die entsprechende Vertiefung des
Zahnrads 104 fügt.
Die positive Winkelblockierung des Zahnrads wird daher in einem
Winkelbereich um die gewünschte
Blockierposition von mehr oder minder einem halben Zahn sichergestellt.
-
Ferner
hat der Zweig 8 eine in Bezug auf die Seite 17 geneigt
Richtung, was es erlaubt, die Länge dieses
Zweigs zu erhöhen
und daher seine Elastizität zu
steigern. Diese Anordnung erlaubt es, über eine ausreichende Biegung
zu verfügen,
um das Ende 14 aus einer Vertiefung zwischen zwei Zähnen des Zahnrads 4 herauszuholen.
Diese Anordnung erlaubt ein optimales Installieren der Stillstellvorrichtung
zwischen einer Aussparung 19 des Bodens 2, die
für das Durchgehen
eines Zahnsegments zum Betätigen
des Zahnrads 4 vorgesehen ist, und einer Bohrung 21 für einen
Zusammenbaustift des Gehäuses.
-
Das
Verankerungsende 6 besitzt einen abgewinkelten Teil 16,
der eine Richtung parallel zu der Seite 17 hat, was es
erlaubt, die Klinge 5 in Position gegen die Abspreizkraft
zu halten, die von dem Werkzeug auf die Klinge 5 ausgeübt wird.
-
Der
Aufbau des erfindungsgemäßen Gehäuses erlaubt
es, das Betätigen
der Stillstellvorrichtung zu automatisieren. Insbesondere wenn die
Winkelstillstellvorrichtung mit einem elektromagnetischen Stellglied
des Typs dessen versehen ist, der in
FR
2 792 679 beschrieben ist, kann das Entriegelungselement
in einen Einstellstand des Stellglieds, der ferner Mittel zum Bedienen
des Zahnrads aufweist, eingebaut werden.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die besondere Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, beschränkt,
sondern deckt ganz im Gegenteil jede Variante, die in den Geltungsbereich
der Erfindung, wie er von den Ansprüchen definiert ist, fällt.
-
Insbesondere
und obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit elektromagnetischen
Stellgliedern beschrieben wurde, kann sie in jeder anderen Anwendung
verwendet werden, die das Drehungsstillstellen eines Zahnrads erfordert.
-
Obwohl
das Bedienelement in Form eines geradlinigen Abschnitts 10,
der in die biegsame Klinge 5 eingebaut ist, beschrieben
wurde, kann man ein Bedienelement verwenden, das jede Art von Form hat,
die das Durchgehen eines Bedienwerkzeugs erlaubt. Man kann auch
ein Bedienelement herstellen, das einen schrägen Teil in Bezug auf die Seite 17 des Gehäuses aufweist,
so dass das einfache Einführen eines
Werkzeugs in Berührung
mit diesem schrägen Teil
das Freigeben des Fingers 11 bewirkt.
-
Obwohl
das Zahnrad als in einer Aufnahme der Unterseite eines Gehäuses aufgenommen
beschrieben wurde, gilt die Stillstellvorrichtung auch für ein Zahnrad,
das in einer Innenaufnahme des Gehäuses installiert ist, auf die
man über
einen in dem Gehäuse
hergestellten Kanal zugreifen kann.
-
Obwohl
ein Rücksprung
zwischen dem Zweig, der den Finger bildet, und dem Abschnitt, der das
Bedienelement bildet, beschrieben wurde, kann man auch vorsehen,
diesen Rücksprung
zwischen dem Abschnitt und dem Zweig, der die Rückholfeder bildet, herzustellen,
ja sogar eine Klinge herzustellen, die diese zwei Rücksprünge aufweist.