DE2832159A1 - Sicherheitsgurtaufroller - Google Patents
SicherheitsgurtaufrollerInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description
Sicherheitsgurtaufroller
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurtaufroller mit einer Einrichtung zur Gurtwellenblockierung
im Gefahrenfall, die eine Klinkensperreinrichtung
mit Sperrverzahnung und Sperrklinke aufweist, die bei überschreiten einer zulässigen Beschleunigung oder Verzögerung
des Fahrzeugs durch einen selbsttätig wirksamen Auslösemechanismus über ein Steuerelement betätigbar
ist.
Bei bekannten Sicherheitsgurtaufrollern der vorgenannten
Art (US-Patentschrift 3 901 459) ist auf einer Seite der Gurtwelle eine Aufrollfeder angeordnet, während das gegenüberliegende
Wellenende mit einer Klinkensperreinrichtung sowie mit einem Auslösemechanismus in Verbin-
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ORIGINAL INSPECTED
dung steht, wobei im Gefahrenfalle, also bei Auftreten
einer ein zulässiges Maß übersteigenden Beschleunigung oder Verzögerung der z.B. mit einer Trägheitsmasse ausgestattete
Auslösemechanismus auf eine Steuerscheibe einwirkt und die Steuerscheibe über die Klinkensperreinrichtung
eine Blockierung der Gurtwelle bewirkt. Hierbei sind Sperrklinke und mit der Sperrklinke in einer Ebene liegende
Sperrverzahnung neben den Seitenplatten des U-förmigen Grundrahmens angeordnet, wobei das die Sperrverzahnung
aufweisende Element oder aber die Sperrklinke Über Verbindungsstifte oder dergleichen mit der entsprechenden
Seitenplatte verbunden ist. Es ergibt damit, insbesondere bei in bezug auf den Grundrahmen beidseitiger Anordnung
von Sperrelementen eine relativ große Baubreite und es
müssen die Verbindungsteile zwischen Seitenplatte und Sperrverzahnung bzw. Sperrklinke sehr stabil und daher
aufwendig ausgebildet sein, um den im Blockierungsfalle auftretenden extrem hohen Zugkräften am Sicherheitsgurt
und damit an der Gurtwelle und den damit verbundenen Scherkräften standhalten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurtaufroller so auszugestalten, daß
eine geringe Baubreite ermöglicht wird und daß im übrigen ohne besondere konstruktive Aufwendungen ein Höchstmaß
an Stabilität in bezug auf die für die Sperrung der Gurtwelle unmittelbar verantwortlichen Teile erhalten
wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die Sperrverzahnung als auch die Sperrklinke
innerhalb eines der Durchführung der Gurtwelle dienenden Durchbruchs in wenigstens einer der Seitenplatten
des Aufroller-Grundrahmens befinden. Hierbei befindet
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sich die Sperrverzahnung bei Sperrung von außen nach innen unmittelbar an der Gurtwelle, während die Durchbrüche
in den Seitenplatten in Form von glatten Lagerbohrungen diese Sperrverzahnung mit mehr oder weniger
großem Lagerspiel umgeben. Im Falle einer Sperrung von innen nach außen sind die Begrenzungskanten des Durchbruches
bzw. der Durchbrüche in den beiden Seitenplatten zumindest zum Teil in Form einer Sperrverzahnung
ausgebildet, während die Sperrklinke an der Gurtwelle gelagert ist. Durch die Integrierung von Sperrverzahnung
und Sperrklinke in die Seitenplatten des stabilen Grundrahmens wird zum einen außerhalb des Grundrahmens kein
weiterer Einbauraum für die vorgenannten Elemente benötigt und es ist zum anderen gewährleistet, daß im Blockierungsfalle,
also dann, wenn sehr hohe Zugkräfte an der Gurtwelle auftreten, an Sperrverzahnung Und Sperrklinke
keine Scherkräfte auftreten, so daß auf diese Weise die Konstruktion des Sicherheitsgurtaufrollers
vereinfacht werden kann und trotzdem ein Höchstmaß an Stabilität erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Seitenplatten in bezug
auf die Gurtwellenachse axial abgekröpfte Lageransätze für die Gurtwelle besitzen und daß in der durch die
Abkröpfung gebildeten Ausnehmung innerhalb der jeweiligen Seitenplatte die Sperrverzahnung angeordnet ist.
Auf diese Weise sind die Lager für die Gurtwelle sowie die Sperrverzahnung unmittelbarer Bestandteil der sehr
stabilen Seitenplatten des Grundrahmens, wobei sich derartige Abkröpfungen sehr leicht im Prägeverfahren
herstellen lassen.
Eine Erhöhung der Stabilität des Sicherheitsgurtaufrollers
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und die Vermeidung einer einseitigen mechanischen Belastung im Blockierungsfalle läßt sich dadurch erreichen, daß an
jedem Gurtwellenende in den Durchbrüchen bzw. Ausnehmungen der Seitenplatten mittels einer Stange miteinander
drehfest verbundene Sperrklinken sowie entsprechende Sperrverzahnungen angeordnet sind«
Eine zusätzliche Integration der für die Sperrung unmittelbar verantwortlichen Teile in den Seitenplatten des U-förmigen Grundrahmens läßt sich dadurch erreichen, daß zusätzlich zu Sperrklinke und zu der einen Bestandteil der
inneren Begrenzung der Ausnehmung in der Seitenplatte bildenden Sperrverzahnung ein der Betätigung der Sperrklinke dienender, mit einem Auslösemechanismus zusammenwirkender Steuerhebel innerhalb des Durchbruches bzw·
Ausnehmung der Seitenplatte angeordnet ist. Bei Sperrung von außen nach innen, also dann, wenn die Sperrverzahnung
Bestandteil der Gurtwelle ist, ist in einem sich an den axialen Durchbruch einer oder beider Seitenplatten anschließenden außermittigen Durchbruch eine zur Sperrung
von außen nach innen verstellbare Sperrklinke gelagert. Auch diese z.B. beidseitig der Gurtwelle angeordneten
Sperrklinken erhöhen somit in keiner Weise die Baubreite des Sicherheitsgurtaufrollers.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Steuerhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet und weist
einerseits einen mit der Sperrklinke zusammenwirkenden Betätigungsansatz und andererseits einen Rastzahn auf,
der mit der Verzahnung einer mit der Seitenplatte verbundenen Zahnplatte verrastbar ist. Im Blockierungsfalle werden die vorzugsweise beidseitig angeordneten
Sperrklinken durch die verrastenden Steuerhebel in die
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auBen- oder innenliegend gestanzten Sperrzähne der Seitenplatten
gezogen^ wmit die Sperrung vollsogen ist„ Der
Steuerhebel verhindert damit zugleich ©ine Zahn-auf-Zahn-Sperrung
der Sperrklinken„
Eine weiter© vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gegeben9 daß die Gurtwelle beidseitig der Seitenplatten
in einem FeinlagerB vorzugsweise in eine® Kunststofflager
mit kleinem Lagerdurchmesser weitgehend spielfrei gelagert ist und gegenüber den Groblager für die im
Sperrfalle belastete Giartwelle darstellenden. Durchbrüchen
mit relativ großen allseitigen Lagerspiel zentriert ist. Es ergibt sich dadurch ein kombinatorisches Zusammenspiel
der beiden Lager, also des z.B«, als Spitzenlager ausgebildeten
Feinlagers und des Groblagers in den Durchbrüchen der Seitenplatten dergestalt, daß im Blockierungsfalle, also wenn sehr hohe Zugkräfte an der Gurtwelle
wirksam werden, die bei normaler Benützung des Sicherheitsgurtes, also beim normalen Anlegen und Abschnallen
außerordentlich geräuscharmen und leicht gehenden Feinlager der hohen Zugkraft nicht standhalten und nachgeben,
wonach die gesamte Zugkraft von den außerordentlich stabilen Groblagern in den Seitenplatten aufgefangen wird.
Sowohl an die Stabilität der Feinlager als auch an die Genauigkeit des Groblagers brauchen damit keine besonderen
Anforderungen gestellt werden, so daß z.B. die Durchbrüche in den Seitenplatten als einfache und kostensparend
im Stanzverfahren herzustellende Öffnungen ausgebildet
sein können, während für die Feinlager vorzugsweise billige Kunststoffteile benützt werden können.
Ferner wird durch die besondere Ausbildung des Feinlagers als Spitzenlager oder als Gleitlager mit kleinem
Lagerdurchmesser das Lagerreibmoment verringert, wodurch die AbziehgerMusche sowie die Abziehkräfte bei normaler
Benützung auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtaufrollers mit Sperrung von innen nach außen
in Schnittansicht und Seitenansicht»
Fig. 3, A und 5 die schematische Darstellung eines anderes
Prinzips eines erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt·= aufrollers mit Sperrung von außen nach innen in
Längs-Schnittansicht und zwei gleichen Seitenansichten mit unterschiedlicher Stellung der Sperrklinke,
Fig. 6, 7 und 8 eine detaillierte Darstellung eines Bach
dem Prinzip gssnäß den Fig. 1 und 2 ausgestalteten Sicherheitsgurtaufrollers in Längs-Schnlttansicht
und in zwei Seitenansichten,
Fig„ 9 eine andere auf dem Prinzip gemäß Figo 1 und 2 be=·
ruhende Ausführungsform in Schnittansicht9
Fig,10 eine weitsre Ausführungsform eines Sicherheitsgurtaufrollers
mit Sperrung von innen nach außen-
FIg.11 und 12 ein® die Lagerung der Aufrollerwslle betreffende
schematisch dargestellte Einzelheit des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtaufrollers in
Längs-Schnlttansicht und Seitenansicht,
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Fig» 13 eine nach dea Sp@rrprin2ip gemäß FIg0 3» 4 und 5
arbeitend© Ausführungsfora in Längs~Schnittan= sichte
Bei dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel g@~
maß Fig. 1 und 2 ist Bit 1 ein metallischer„ Unförmiger
Grundrahmen bezeichnet„ der Seitenplatten 2 und 3 besitzt»
Mit 4 ist eine Gurtanfrollerwell© bezeichnete die auf bei=
den gegenüberliegenden Seiten Ansätze 5 bzw» β aufweist 0
die über die Seitenplatten 3 bzw0 2 hinausragen und die
axiale Lagerkerben aufweisen^ mit denen die Aufroller·=
welle 4 in Lagerwarzen 7 und 8 von auf die Seitenplatten 2s 3 aufgesetzten,, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Abdeckhauben 9 und IO spielfrei gelagert ist.. Die Lagerkerben bilden zusammen mit den Lagerwarzen I9 8 Spitzen=
lager6 die zwar einem im Crash-Falle einer bei Gurtitfellen·=
blockierung hohen radialen Zugbelastung nicht standhalten können^ die jedoch bei normalem Abzug des Sicherheitsgurt
tes 2oBo beim Anlegen bziv., Abschnallen eine sehr reibungs-
und spielanae Lagerung der Gurtwelle mit weitgehender Geräuscharsaut beim Abziehen gestatten und die Z0B0 als
Kunststoffspritzteil sehr wirtschaftlich herstellbar sindj ähnlich wie dies beim Ausführungsbeispiel gemäß
Figo 3 bis 5 der Fall ist„ bei dem ebenfalls sehr gerin«=
ge Lagerdurchmesser vorhanden sind. Beim Ausführungsbaispiel gemäß den Figo 1 und 2 besitzen die Seitenplatten
2 und 3 nach innen eingezogene bzw« eingekröpfte Lager
11 bzw. 12, in denen mit radialem Spiel die Gurtwelle 4 mit ihrem Wellenumfang gelagert ist« In Höh© der Lagerkröpfungen besitzen die Seitenplatten 2, 3 innerhalb der Plattendicke integrierte Innen=Sperrverzahnungen
13p 14 mit sägezahnförmigen Sperrzähnen 15» die im
Sperr- bzw. Crash~Falle mit jeweils einer Sperrklinke 16
zusammenwirken!, xrobei die als einarmige^ jeweils zwei
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Sperrzähne 17, 18 aufweisenden Sperrklinken 16 auf Lagerzapfen
19 der Gurtwelle 4 gelagert sind und durch Sicherungsplatten 20 bzw. Flanschhülsen 21 in der vorgeschriebenen
Lage gehalten werden. Ebenfalls an bzw. in der Gurtwelle 4 an beiden Wellenenden drehbar gelagert ist
,jeweils ein zweiarmiger Steuerhebel 22, wobei beide Steuerhebel 22 durch eine im Welleninneren drehbar gelagerte
Stange 23 miteinander drehfest verbunden sind. Jeder der Steuerhebel 22 besitzt einen mit einer Gleitfläche
der Sperrklinke 16 zusammenwirkenden Betätigungsansatz 24, der mittels einer Feder 25 gegenüber der Sperrklinke
16 vorgespannt ist, sowie einen Rastzahn 26, der bei Verschwenken des Steuerhebels 22 in Pfeilrichtung
(Fig. 2) in eine Innenverzahnung 27 einer auf die Seitenplatte 2 aufgesetzten Zahnplatte 28 einrastet. Die
erwähnte Verstellung der Steuerhebel 22 und damit der Sperrklinken 16 in die Sperrstellung erfolgt durch eine
Steuer- oder Massescheibe 29, die drehbar auf dem Ansatz 6 der Gurtwelle 4 gelagert ist, die einen in Fig. 2 angedeuteten,
mit einer Gleitfläche des Steuerhebels 22 zusammenwirkenden Kupplungsnocken 30 aufweist und die im
Falle einer extremen negativen oder positiven Beschleunigung des Fahrzeuges, in welches der Gurtaufrollautomat
eingebaut ist, durch einen nachbeschriebenen, in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Auslösemechanismus
zumindest kurzzeitig gestoppt wird und eine Verstellung der Steuerhebel 22 und damit der Sperrklinken 16 entgegen
der Kraft der Federn 25 bewirkt. In diesem Falle, also wenn auf den Gurt und auf die Gurtwelle 4 in Richtung
des Pfeiles 31 das Gewicht des zu schützenden Fahrzeuginsassen wirkt, wird das Spitzenlager 7/8 nachgeben und die gesamten Zugkräfte werden von dem Grob
lager 11, 12 des stabilen Grundrahmens 1 aufgefangen. Dabei ergeben sich aufgrund der sehr kurzen Verstell-
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wege bei der Sperrung von innen nach außen sehr geringe Sperr-VTirkzeiten.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3, 4 und 5 geschieht die Sperrung einer Gurtwelle 32 von außen nach
innen. Dabei ist die Gurtwelle 32 praktisch spielfrei und reibungsarm in einem Feinlager 33 beidseitig der
Seitenplatten 34, 35 eines U-förmigen, stabilen Grundrahmens
36 gelagert. Dieses Feinlager 33 ist gebildet durch an den Seitenplatten befestigte, z.B. aus Kunststoff
bestehende Lagerplatten 37, in deren Lageröffnungen die Gurtwelle 32 mit Ansätzen 38 gelagert ist. Die
Gurtwelle 32 besitzt in Höhe der Seitenplatten 34 und
35 Jeweils eine Außen-Sperrverzahnung 39 mit Sperrzähnen
40, die sich innerhalb der Seitenplatten bzw. innerhalb
deren Durchbrüche 41 befinden. In weiteren Ausnehmungen 42 der Seitenplatten 34, 35 befinden sich Sperrklinken
43, die über eine in den Seitenplatten schwenkbar gelagerte Stange 44 miteinander drehfest verbunden
sind. In der vorbeschriebenen V/eise, also durch einen Auslösemechanismus und durch eine Steuerscheibe werden
im Crash-Falle die Sperrklinken 43 aus der Ruhestellung gemäß Fig. 4 in die Sperrstellung gemäß Fig. 5 verstellt,
in welcher sie sich mit der Sperrverzahnung 39 der Gurtwelle 32 verhaken. Dabei wird die Gurtwelle 32 aus dem
Feinlager 33 (Achse a, Fig. 5) gedrückt und stützt sich mit ihrer Sperrverzahnung 39 an der Innenwandung
der Durchbrüche 4"1 ab (Achse b, Fig. 5), in welcher Stellung die gesperrte Gurtwelle den hohen Zugkräften
standhalten kann.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 6 bis 8, 9 und 10 sind die Teile, die mit den entsprechenden
Teilen in den Fig. 1 und 2 funlctionsmäßig übereinstim-
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- η-
men, mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6, 7 und 8 besitzen ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 1 und 2 die Seitenplatten 2 und 3 nach innen abgekröpfte Lager 11, 12 sowie jeweils eine nach außen hin
offene Sperrverzahnung 13, 14, die mit im Bereich innerhalb der Seitenplatten integrierten Sperrklinken 16 zur
Gurtwellenblockierung zusammenwirken. Die Sperrverzahnungen 13, 14 werden zum Teil durch die Sicherungsplatten
20 bzw. 21 überdeckt. Der axiale Abschnitt der Flanschhülse
21 dient als Aufnahmebolzen für die Lagerung der nicht weiter dargestellten Aufroller-Feder, die sich
in dem freien Raum zwischen einer vor der Seitenplatte
3 angeordneten Anlaufscheibe 45 und der Abdeckhaube 10 befindet. In Fig. 6 ist sehr deutlich das Spitzenlager
7/8 zu erkennen. Weiterhin aus den Fig. 6 und 8 sehr deutlich zu erkennen ist der schon erwähnte Auslösemechanismus
46, bestehend aus einer in einer nach oben offenen Lagerwanne 47 ruhenden Massekugel 48 sowie
aus einem auf der Massekugel 48 lose aufliegenden Steuerhebel 49, dessen nach oben ragender freier Schenkel im
Gefahrenfall, also bei Auftreten von Fahrzeugbeschleunigungen, die ein vorbestimmtes Maß übersteigen, durch die
Verschiebung der Massekugel 48 nach oben verstellt wird, und mit einer Außenverzahnung 50 der Steuerscheibe 29
verrastet und diese zumindest kurzzeitig stoppt. Hierdurch verstellt der Steuernocken 30 der Steuerscheibe
29 die miteinander verbundenen Steuerhebel 22 und damit die Sperrklinken 16 in die schon erläuterte Sperrstellung.
Aus Fig. 6 ist noch zu entnehmen, daß die Abzugswelle 4 eine Gurtspule 51 mit Seitenflanschen trägt.
Schließlich zeigen die Figuren noch deutlich, daß der Auslösemechanismus 46 an der die Innenverzahnung 27
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für den Steuerhebel 22 aufweisenden Zahn- oder Lagerplatte
28 gelagert ist, und daß beim Ausführungsbeispiel der mit 6 bezeichnete Lageransatz als Schaftschraube ausgebildet
ist, die in den ein Innengewinde aufweisenden Gurtwellenkörper eingeschraubt ist. Dieser Lageransatz
6 besitzt die Lagerkerbe der Spitzenlagerung 7.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 sind
nur die zum Verständnis unbedingt erforderlichen Teile des Sicherheitsgurtaufrollers gezeigt. Zum Unterschied
zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 bis β sind hierbei die Lager 11 und 12 der Seitenplatten 2 und 3
des U-förmigen Grundrahmens 1 nach außen abgekröpft, so daß die Sperrverzahnungen 13, 14 von innen her zugänglich
sind* Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ragen die Lagerzapfen 19 der Gurtwelle 4 durch beidseitig
der Lagerwelle aufgesetzte Lagerscheiben 52 und 53 hindurch und dienen hierbei als Mitnehmerelemente.
Demgegenüber umgreifen beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 Lagerscheiben 54 und 55 die nach außen abgekröpften
Lager der Seitenplatten 2 und 3 mit ringnutartigen peripheren Rändern. Die Lagerung der Gurtwelle
4 erfolgt hier ausschließlich durch die Lager 11 und 12, in denen die Lagerscheiben 54 und 55 gelagert sind. Auf
einer Kunetstofflagerhülse 56 mit Lagerflansch 57 ist die mit einer Massescheibe 58 versehene Steuerscheibe
29 gelagert und durch ein mit federnden Elementen im Inneren des Lagerflansches 57 verrastbares Verschlußorgan
59 gesichert.
In dem schematisch und nur oberhalb einer Mitten-Schnittlinie dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
und 12 ist eine andere Art der Lagerung der Gurtwelle
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.-Jf-
gemäß den Fig. 3 bis 5 verdeutlicht. Dabei ist die Gurtwelle 32 mit beidseitig über die Seitenplatten 34 und
des Grundrahmens 36 hinausragenden Lageransätzen 60 in Öffnungen 61 von z.B. aus Kunststoff bestehenden Tragplatten
37 gelagert, wobei die Tragplatten 37 an den Außenflächen der Seitenplatten 34 und 35 befestigt sind.
Die öffnungen 61 bilden dabei Feinlager für die Gurtwelle 32. Mit Abstand rund um die öffnungen 61 besitzen die
Lagerplatten 37 langlochartige Nuten 62, die im Crash-Falle ein Nachgeben der Lagerstellen des Feinlagers ermöglichen,
wobei dann die Außen-Sperrverzahnung 39 der Gurtwelle 32 sich unmittelbar an der Innenwandung der
Durchbrüche 41 der Seitenplatten 34 und 35 abstützen. Selbstverständlich kann eine Nachgiebigkeit des Feinlagers
auch auf andere Art und Weise erzielt werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 13 stimmt hinsichtlich des Sperrmechanismus im Prinzip mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 3 bis 5 überein. Auch hier erfolgt eine Sperrung von außen nach innen. Die
Teile, die mit den entsprechenden Teilen in den Fig. 3 bis 5 funktionsmäßig übereinstimmen, sind bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 mit denselben Bezugszahlen versehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 sind wiederum die Seltenplatten eines U-förmigen Grundrahmens 36 mit 34
und 35 bezeichnet. Diese Seitenteile besitzen zumindest zum Teil kreisrunde Durchbrüche 41 sowie nicht weiter
dargestellte Ausnehmungen, die den Ausnehmungen gemäß Fig. 4 entsprechen und der Aufnahme von Sperrklinken
43 dienen, die über eine Stange 44 drehfest miteinander verbunden sind. Die z.B. aus Kunststoff bestehende und
mit einer metallischen Einlage 63 versehene Gurtwelle
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32 besitzt wiederum in Höhe der beiden Seitenplatten 34 und 35 im Bereich der Durchbrüche 41 eine Außen-Sperrverzahnung
39 entsprechend Fig. 4, die im Gefahrenfall,
also zur Gurtwellenblockierung mit den Sperrklinken 43 zusammenwirken. Die Gurtwelle 32 ist im übrigen in Feinlagern
33 gelagert, und zwar in Fig. 13 rechts mit einem Ansatz 38 in einer Lageröffnung einer als Anlaufscheibe
dienenden Lagerplatte 37 und in Fig. 13 links mit einem Ansatz 38f in der Lagerbohrung einer Lagerplatte 37, die
auch der Lagerung und Halterung des nicht weiter dargestellten Auslösemechanismus dient, wobei die Lagerplatten
37 vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Mit der Gurtwelle 32 verbunden ist eine Lagerhülse 56 mit Lagerflansch 57,
wobei auf dem Lagerflansch 57 ein Steuerhebel 64 frei drehbar gelagert ist, welcher Steuerhebel einen Kupplungsnocken 65 aufweist, der bis in den Bereich der innerhalb
der Seitenplatten 34 und 35 integrierten Sperrklinken ragt und der Verstellung dieser Sperrklinken dient. Auf
der durch ein Verschlußorgan 59 z.B. durch einen Verschlußclips axial gesicherten Lagerhülse 56 frei drehbar
gelagert ist wiederum eine Steuerscheibe 29 mit Massescheibe 58, wobei die Steuerscheibe 29 in der beschriebenen
Weise mit einem nicht dargestellten Auslösemechanismus zusammenwirken kann. Die Steuerscheibe bzw. Massescheibe
besitzt wiederum einen Kupplungsnocken 30, der zur Verstellung des Steuerhebels 64 vorgesehen ist. Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel werden im Crash-Falle die hohen Zugkräfte unmittelbar von den stabilen Seitenplatten
34 und 35 aufgenommen, während für die normale Betätigung der Gurtwelle praktisch spielfreie und geräuschfreie
Feinlager vorgesehen sind.
909ff85/(H62
Claims (11)
- PatentansprücheSicherheitsgurtaufroller mit einer Einrichtung zur Gurtwellenblockierung im Gefahrenfalle, die eine Klinkensperreinrichtung mit Sperrverzahnung und Sperrklinke aufweist, die bei Überschreiten einer zulässigen Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges durch einen selbsttätig wirksamen Auslösemechanismus über ein Steuerelement betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sperrverzahnung (13» 14 bzw, 39) als auch die Sperrklinke (16 bzw. 43) innerhalb eines der Durchführung der Gurtwelle (4 bzw. 32) dienenden Durchbruches (41) in wenigstens einer der Seitenplatten (2, 3 bzw. 34, 35) des Aufroller-Grundrahmens (1 bzw. 36) befinden.
- 2. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten in bezug auf die Gurtwellenachse axial abgekröpfte Lageransätze (Lager 11, 12) für die Gurtwelle (4) besitzen und daß in der durch die Abkröpfung gebildeten Ausnehmung innerhalb der jeweiligen Seitenplatte die Sperrverzahnung angeordnet ist.
- 3· Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (16) innerhalb des Durchbruches bzw. innerhalb der Ausnehmung der Seitenplatte (2, 3) an einem Lagerzapfen (19) der Gurtwelle (4) gelagert ist.
- 4. Sicherheitsgurtaufroller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßORIGINAL INSPECTEDan jedem Gurtwellenende in den Durchbrüchen bzw. Ausnehmungen der Seitenplatten (2, 3 bzw, 34, 35) mittels einer Stange (23t 44) miteinander drehfest verbundene Sperrklinken (16, 43) sowie entsprechende Sperrverzahnungen (I3f 14 bzw. 39) angeordnet sind.
- 5. Sicherheitsgurtaufroller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu Sperrklinke (16) und zu der einen Bestandteil der inneren Begrenzung der Ausnehmung in der Seitenplatte (2, 3) bildenden Sperrverzahnung (13, 14) ein der Betätigung der Sperrklinke dienender, mit einem Auslösemechanismus (46) zusammenwirkender Sperrhebel (22) innerhalb des Durchbruches bzw, der Ausnehmung der Seitenplatte angeordnet 1st.
- 6. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (22) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und einerseits einen mit der Sperrklinke (16) zusammenwirkenden Betätigungsansatz (24) und andererseits einen Rastzahn aufweist, der mit der Verzahnung (27) einer mit der Seitenplatte (2) verbundenen Zahnplatte (28) verrastbar ist.
- 7. Sicherheitsgurtaufroller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung bzw. Ausnehmung innerhalb der Seitenplatte (2, 3) durch ein mittelbar oder unmittelbar an der Gurtwelle (4) gelagertes Sicherungsorgan (20, 21) zumindest zum Teil verschließbar ist.
- 8. Sicherheitsgurtaufroller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem909885/0462-J-sich an den axialen Durchbruch (41) einer oder beider Seitenplatten (34, 35) anschließenden außermittigen
Durchbruch (42) eine zur Sperrung von außen nach innen verstellbare Sperrklinke (43) gelagert ist. - 9. Sicherheitsgurtaufroller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtwelle (4 bzw. 32) beidseitig der Seitenplatten (2, 3 bzw. 34, 35) in einem Feinlager, vorzugsweise in einem Kunststofflager mit kleinem Lagerdurchmesser weltgehend spielfrei gelagert ist und gegenüber den
Groblager für die im Sperrfalle belastete Gurtwelle
darstellenden Durchbrüchen (z.B. 41) mit relativ
großem allseitigem Lagerspiel zentriert ist. - 10. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinlager unter Last radial nachgiebig ausgebildet sind (Fig. 11 und 12).
- 11. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinlager als Spitzenlager (7/8) ausgebildet ist.909885/0462
Priority Applications (13)
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