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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft substituierte Benzimidazol- und Imidazo[4,5]pyridin-Verbindungen, Zusammensetzungen,
die diese enthalten, und Verwendung der Verbindungen bei der Behandlung
von Krebs.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erhaltung eines intakten Genoms ist von entscheidender Bedeutung
für jeden
Organismus. Die einzelne Zelle in einem mehrzelligen eukaryotischen
Organismus besitzt ausgeklügelte
und komplizierte Mechanismen, um richtig auf DNA-Schädigung zu
reagieren. Solche Mechanismen reparieren beschädigte DNA oder triggern programmierten
Zelltod (Apoptose). Man denkt, daß Checkpoint-Kinasen, in Reaktion
auf DNA-Schädigung,
intensiv in diesen Prozessen involviert sind. Diese Kinasen werden
durch Upstream-Proteine aktiviert, wie etwa ATM (durch Louis-Bar-Syndrom
mutiert) und ATR (durch Louis-Bar-Syndrom mutiert und rad3-bezogen),
und triggern ihrerseits einen Zellzyklus-Stillstand durch Hemmung
von Proteinen, wie etwa Cdc25A oder Cdc25C. Die Checkpoint-Kinasen
können
auch die Aktivität
anderer Proteine modulieren, von denen man denkt, daß sie bei
DNA-Reparatur und
programmiertem Zelltod involviert sind. Beispiele für solche Proteine
sind BRCA1 und p53.
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Die
Checkpoint-Kinase Cds1 (beim Menschen auch bekannt als Chk2) ist
von Hefe zum Menschen konserviert. Ein menschliches Homolog des
Schizosaccharomyces-pombe-Cds1-Gens
ist beschrieben worden (Tominaga. K. et al. J. Biol. Chem. 1999,
274(44):31463-31467; Matsouka, S. et al., Science 1998, 282:1893-1897;
Blasina, A. et al. Curr. Biol. 1999, 9(1):1-10). Menschliche Cds1 wurde durch Phosphorylierung
in Reaktion auf DNA-Schädigung
in sowohl normalen Zellen als auch in p53-defizitären Krebszellen schnell
aktiviert. Hohe Gehalte an hCds1 wurden in p53-defizitären Zellen
beobachtet. In menschlichen Zellen ist Cds1 bei der Regulierung
durch Phosphorylierung von Proteinen impliziert worden, wie etwa
p53, BRCA1, Cdc25A und Cdc25C (siehe: Lee, J.-S. et al. Nature 2000,
404:201-204; Falck, J. et al. Nature 2001, 410:842-847; und Buscemi,
G. et al. Mol. Cell. Biol. 2001, 21(15):5214-5222). Wie unten beschrieben,
bietet die Hemmung von Cds1 zwei Strategien zur Verbesserung der
Wirksamkeit von DNA-schädigenden
Krebsbehandlungen.
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Krebszellen
sind oft defizitär
in den Mechanismen, die für
die Erhaltung eines intakten Genoms verantwortlich sind. Insbesondere
haben sie oft die richtige p53-Funktion verloren, was im allgemeinen
mit dem Fortschreiten eines Tumors zu einem aggressiveren Zustand
korreliert, wie etwa dem Fortschreiten von einem präinvasiven
zu einem invasivem Zustand von Kolonkrebs oder von einem langsam
wachsenden zu einem schnell wachsenden Astrocytom. Zwischen 30%
und 70% aller Untertypen von Tumoren haben eine Punktmutation in
einer der zwei p53-Genkopien und haben das andere Allel verloren.
P53-defizitäre Zellen
sind im allgemeinen resistenter gegen Bestrahlung. Man denkt, daß das Fehlen
der Initiation von programmiertem Zelltod in Krebszellen solche
Zellen weniger empfindlich gegenüber
DNA-schädigenden
Krebsbehandlungen machen kann. Der Transkriptionsfaktor p53 ist
nicht nur für
die Initiation von programmiertem Zelltod von Bedeutung, sondern
auch bei Zellzyklus-Stillstand. Verlust der p53-Funktion kann daher
Krebszellen mit begrenztem Schutz gegenüber Insult für das Genom
zurücklassen.
Weitere Beeinträchtigung
der Reparatur von DNA-Schädigung
und Zellzyklus-Stillstand durch Hemmung von Kinasen, wie etwa Cds1,
könnte
dann Krebszellen unfähig
machen, nach DNA-Schädigung
zu überleben.
Daher könnte
die Hemmung von Cds1, durch Entfernung der restlichen Komponenten
der Reparatur von DNA-Schädigung,
Krebszellen empfänglicher
gegenüber
solchen Behandlungen machen wie chemischen DNA-schädigenden
Mitteln oder ionisierender Strahlung.
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Normale
Zellen haben andererseits ein intaktes p53-System und werden oft
in Reaktion auf DNA-schädigende
Behandlungen bei viel niedrigerer Dosis als derjenigen, die erforderlich
ist, um Krebszellen abzutöten,
Apoptose durchlaufen. Daher werden, in solchen Situationen, normale
Zellen verglichen mit Krebszellen im Nachteil sein, und Krebsbehandlungen
müssen
oft aufgrund schwerwiegender Nebenwirkungen abgebrochen werden,
die verursacht werden durch den Verlust von normalen Zellen, bevor
der Krebs ausgerottet worden ist. Hemmung von Cds1, die verhindern
würde,
daß die
Kinase p53 phosphoryliert und dadurch stabilisiert, könnte daher
normale Zellen vor den Effekten ionisierender Strahlung und DNA-schädigender
Chemotherapeutika schützen,
während
noch ermöglicht
wird, daß diese
Mittel wirksam gegen p53-defizitäre
Krebszellen sind. Dies würde
den Effekt der Erhöhung
des therapeutischen Potentials dieser Mittel haben. Diese Ansicht
wird durch Studien an Mausen gestützt, die in Cds1 defizitär sind (siehe:
Hirao, A. et al. Mol. Cell. Biol, 2002, 22(18):6521-6532; Takai, H. et
al. EMBO J. 2002, 21(19):5195-5205;
WO 01/98465 A1 Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha,
27. Dezember 2001). Diese Tiere zeigten erhöhte Resistenz gegen Apoptose,
verursacht durch ionisierende Strahlung, gegenüber ihren Wildtyp-Gegenstücken. Es
wurde zum Beispiel gezeigt, daß diese
Tiere vor Apoptose von Darmzellen, Haarfollikelzellen, Zellen des
ZNS und Thymuszellen geschützt
waren, relativ zu ihren Wildtyp-Gegenstücken, wenn behandelt mit ionisierender
Strahlung. Cds1-Knockout-Tiere zeigten auch eine erhöhte Überlebensrate,
wenn sie ionisierender Strahlung ausgesetzt waren. Es ist daher logisch
anzunehmen, daß chemische
Inhibitoren von Cds1 therapeutisches Potential beim Schutz von Patienten
vor schädlichen
Nebenwirkungen von Strahlung oder DNA-schädigenden Chemotherapeutika
haben würden.
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Zusätzliche
Beispiele für
Zellzyklus-Checkpoint-Modulatoren in der Entwicklung schließen UCN-01 (CAS
112953-11-4), UCN-02, KW-2401, NSC-638850 (Kyowa Hakko/National
Cancer Institute) und SB-218078 (CAS 135897-06-2) (SmithKline Beecham)
ein.
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Veröffentlichungen,
die als potentieller Stand der Technik im Hinblick auf eine oder
mehrere der Verbindungen der Erfindung angesehen werden könnten, schließen
DE 0148431 (T 7570),
WO 01/21771 A2 und White,
A.W. et al. J. Med. Chem. 2000, 43(22):4084-4097 ein.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Cds1-hemmendes
Adjuvans zur Verwendung mit ionisierender Strahlung bei der Behandlung
von Krebserkrankungen bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cds1-hemmendes
Adjuvans zur Verwendung mit DNA-schädigenden Chemotherapeutika
bei der Behandlung von Krebserkrankungen bereitzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cds1-hemmendes
Adjuvans zur Verwendung mit ionisierender Strahlung und/oder DNA-schädigenden
Chemotherapeutika bereitzustellen, das den Tod von Krebszellen fördert, die
durch solche Strahlung oder Chemotherapeutika geschädigt sind.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cds1-hemmendes
Adjuvans zur Verwendung mit ionisierender Strahlung und/oder DNA-schädigenden
Chemotherapeutika bereitzustellen, das Apoptose gesunder Zellen
verhindert, die durch solche Strahlung oder Chemotherapeutika geschädigt sind.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cds1-hemmendes
Adjuvans zur Verwendung mit ionisierender Strahlung und/oder DNA-schädigenden
Chemotherapeutika bereitzustellen, das sowohl in einem Patienten
den Tod von Krebszellen fördert
als auch die Apoptose von gesunden Zellen verhindert, die durch
solche Strahlung oder Chemotherapeutika geschädigt sind.
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Es
ist auch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cds1-hemmendes
Adjuvans zur Verwendung mit ionisierender Strahlung und/oder DNA-schädigenden
Chemotherapeutika bei der Behandlung von p53-defizitären Krebszellen
bereitzustellen.
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Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cds1-hemmendes Adjuvans
zur Verwendung mit ionisierender Strahlung und/oder DNA-schädigenden
Chemotherapeutika bereitzustellen, das sowohl in einem Patienten
das Absterben von p53-defizitären Krebszellen
fördert
als auch die Apoptose von gesunden Zellen verhindert, die durch
solche Strahlung oder Chemotherapeutika geschädigt sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen von Formel (I):
worin
W COOH, -(CO)NHR
1 oder -(SO
2)NHR
1 ist;
R
1 H
oder C
1-4-Alkyl ist;
Q N oder CH ist;
R
a und R
b H oder Halogen
sind;
Y, Y
1 und Y
2 unabhängig ausgewählt sind
aus N und C-R
c, mit der Maßgabe, daß 0, 1 oder
2 von Y, Y
1 und Y
2 N
sind und wenigstens 2 von R
c Wasserstoff
sein müssen;
R
c unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus -H, -OH, -C
1-6-Alkyl,
-SCF
3, Halo, -CF
3 und -OCF
3;
Z ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus O, S, SO, SO
2, SO
2NR
2, NR
2SO
2,
NH, CONR
2, Piperazindiyl oder einer kovalenten
Bindung;
R
2 H oder C
1-4-Alkyl
ist;
Ar
1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus:
- (a) Phenyl, fakultativ einfach, zweifach
oder dreifach substituiert mit Rp; wobei
Rp ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus -OH, -C1-6-Alkyl, -OC1-6-Alkyl, -C3-6-Cycloalkyl, -OC3-6-Cycloalkyl,
-CN, -NO2, -N(Ry)Rz (wobei Ry und Rz unabhängig
ausgewählt
sind aus H oder C1-6-Alkyl oder mit dem
Bindungsstickstoff zusammengenommen sein können, um einen ansonsten aliphatischen
Kohlenwasserstoffring zu bilden, wobei besagter Ring 5 bis 7 Glieder
aufweist, in dem fakultativ wenigstens ein Kohlenstoff durch >O, =N-, >NH oder >N(C1-4-Alkyl)
ersetzt ist und der fakultativ ein oder zwei ungesättigte Bindungen
im Ring aufweist), -(C=O)N(Ry)Rz,
-(N-Rt)CORt (wobei
Rt unabhängig
H oder C1-6-Alkyl ist), -(N-Rt)SO2C1-6-Alkyl, -(C=O)C1-6-Alkyl,
-(S=(O)n)-C1-6-Alkyl
(wobei n aus 0, 1 oder 2 ausgewählt
ist), -SO2N(Ry)Rz, -SCF3, Halo, -CF3, -OCF3, -COOH,
-C1-6-AlkylCOOH, -COOC1-6-Alkyl und -C1-6-AlkylCOOC1-6-alkyl;
- b) Phenyl, das an zwei benachbarten Ringgliedern an eine C3-5-Alkyleinheit gebunden ist, um einen kondensierten
5- bis 7-gliedrigen Ring zu bilden, wobei besagter kondensierte
Ring fakultativ eine zweite ungesättigte Bindung aufweist, wobei
in besagtem kondensierten Ring fakultativ ein oder zwei Glieder
durch =N-, >O, >NH oder >N(C1-4-Alkyl)
ersetzt sind, ausgenommen, daß kein
solcher Ersatz erlaubt ist, wenn der kondensierte Ring 5-gliedrig
ist und eine zweite ungesättigte
Bindung aufweist, und wobei in besagtem kondensierten Ring fakultativ
ein Kohlenstoffglied durch >C=O
ersetzt ist, wobei die kondensierten Ringe fakultativ einfach, zweifach
oder dreifach mit Rp substituiert sind;
- c) einer monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
mit sechs Ringkohlenstoffatomen, die ein Kohlenstoffatom aufweist,
das der Bindungspunkt ist, wobei ein oder zwei Kohlenstoffatome
durch N ersetzt sind, und fakultativ einfach oder zweifach substituiert
mit Rp;
- d) einer monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
mit sechs Ringkohlenstoffatomen, die ein Kohlenstoffatom aufweist,
das der Bindungspunkt ist, wobei null, ein oder zwei Kohlenstoffatome
durch N ersetzt sind, und mit Bindung an zwei benachbarten Kohlenstoffringgliedern
an eine dreigliedrige Kohlenwasserstoffeinheit, um einen kondensierten
fünfgliedrigen
aromatischen Ring zu bilden, wobei in der Einheit ein Kohlenstoffatom
durch >O, >S, >NH oder >N(C1-4-Alkyl) ersetzt ist und bis zu ein zusätzliches
Kohlenstoffatom fakultativ durch N ersetzt ist, wobei die kondensierten
Ringe fakultativ einfach, zweifach oder dreifach substituiert sind
mit Rp;
- e) einer monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
mit sechs Ringkohlenstoffatomen, die ein Kohlenstoffatom aufweist,
das der Bindungspunkt ist, wobei null, ein oder zwei Kohlenstoffatomen
durch N ersetzt sind, und mit Bindung an zwei benachbarten Kohlenstoffringgliedern
an eine viergliedrige Kohlenwasserstoffeinheit, um einen kondensierten
sechsgliedrigen aromatischen Ring zu bilden, wobei in der Einheit
null, ein oder zwei Kohlenstoffatome durch N ersetzt sind, wobei
die kondensierten Ringe fakultativ einfach, zweifach oder dreifach
substituiert sind mit Rp;
- f) einer monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
mit fünf
Ringkohlenstoffatomen, die ein Kohlenstoffatom aufweist, das der
Bindungspunkt ist, wobei ein Kohlenstoffatom durch >O, >S, >NH
oder >N(C1-4-Alkyl)
ersetzt ist, wobei bis zu ein zusätzliches Kohlenstoffatom fakultativ
durch N ersetzt ist, und fakultativ einfach oder zweifach substituiert
mit Rp;
- g) einer monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
mit fünf
Ringkohlenstoffatomen, die ein Kohlenstoffatom aufweist, das der
Bindungspunkt ist, wobei ein Kohlenstoffatom durch >O, >S, >NH
oder >N(C1-4-Alkyl)
ersetzt ist, und mit Bindung an zwei benachbarten Kohlenstoffringgliedern
an eine viergliedrige Kohlenwasserstoffeinheit, um einen kondensierten
sechsgliedrigen aromatischen Ring zu bilden, wobei in der Einheit
null, ein oder zwei Kohlenstoffatome durch N ersetzt sind, wobei
die kondensierten Ringe fakultativ einfach, zweifach oder dreifach
substituiert sind mit Rp; und
die
Enantiomere, Diastereomere und pharmazeutisch annehmbaren Salze,
Ester oder Amide davon.
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Die
Erfindung stellt weiter die Verwendung einer Verbindung von Formel
(I) bei der Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Krebs
bereit.
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Ein
Patient, der an Krebs leidet, kann behandelt werden, indem besagtem
Patienten eine therapeutisch wirksame Menge einer pharmazeutischen
Zusammensetzung verabreicht wird, die eine Verbindung von Formel
(I) umfaßt.
Insbesondere ist der Krebs p53-defizitär.
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Ein
Patient, der an einem p53-defizitären Tumor leidet, kann behandelt
werden, indem (a) besagtem Patienten eine therapeutisch wirksame
Menge einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht wird, die
eine Verbindung von Formel (I) umfaßt, und (b) die DNA von besagtem
Patienten zum Beispiel durch Verabreichung einer DNA-schädigenden
Behandlung oder einem entsprechenden Mittels, wie etwa ionisierender Strahlung
oder eines chemischen Mittels, das DNA-Schädigung verursacht, geschädigt wird.
Insbesondere wird die DNA-schädigende
Behandlung so vorgenommen, daß Verabreichung
der Verbindung von Formel (I) wirksame Serumspiegel der Verbindung
von Formel (I) während
der Behandlung und 12 Stunden bis 5 Tage danach, zum Beispiel 1-2
Tage danach, bereitstellt. Die Behandlung kann weiter die Verabreichung
eines oder mehrerer zusätzlicher
Antikrebsmittel einschließen,
um insgesamt drei oder vier (oder mehr) Mittel bereitzustellen,
zu verabreichen in einer wirksamen Antikrebsmenge. Mehrfach- oder
Kombinationstherapien können die
Verwendung niedrigerer Mengen von einem oder mehreren der einzelnen
Mittel erlauben, wenn verglichen mit Monotherapie, und dadurch das
Auftreten oder den Grad von Nebenwirkungen verringern.
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Beispiele
für solche
DNA-schädigenden
chemischen Mittel sind Verbindungen, die DNA-Strangbrüche direkt bewirken, wie etwa
Bleomycin. DNA-Schädigung
kann auch bewirkt werden durch Alkylierungsmittel, wie etwa Hexamethylamin,
Busulfan, Carboplatin, Carmustin, Cisplatin, Cyclophosphamid, Dacarbazin,
Ifosfamid, Lomustin, Mechlorethamin, Melphalan, Procarbazin, Streptozocin
oder Thiotepa oder Kombinationen davon. DNA-Schädigung
kann auch indirekt bewirkt werden durch Topoisomerase-Inhibitoren,
wie etwa Etoposid, Irinotecan, Teniposid, Topotecan und Doxorubicin,
oder durch Anitmetaboliten, wie etwa Cladribin, Cytarabin, Floxuridin,
5-Fluorouracil, Gemcitibin, Hydroxyharnstoff, Mercaptopurin, Methotrexat,
Pentostatin, Thioguanin und Triemtrexat. Verstärkung von DNA-schädigenden
Effekten und verbesserte therapeutische Reaktionen können durch
Kombinationen von Antikrebsmitteln, wie denjenigen, die oben beispielhaft
aufgeführt sind,
erhalten werden.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt die Verwendung, oder die Verwendung
zur Herstellung eines Arzneimittels, einer offenbarten Verbindung
zur Behandlung eines Tumors bereit, insbesondere eines p53-defizitären Tumors
und insbesondere eines Tumors, der ausgewählt ist aus Lunge, Prostata,
Kolon, Hirn, Kopf und Hals und Brust. Andere Tumore schließen Tumore
des Magens, der Leber und des Eierstocks ein. Ein p53-defizitärer Tumor
ist ein Tumor, bei dem die durch p53 vermittelten Funktionen aufgrund
genetischer Mutationen im Gen, das p53 codiert, oder durch Defizite
oder Disregulation von Proteinen, die p53-Expressionsniveaus und -funktion modulieren,
fehlen oder unterdrückt
werden. Beispiele für
solche Proteine sind MDM2 und p14 (ARF). Die Verbindungen der Erfindung
können
zur Behandlung eines Tumors im Spätstadium, z.B. Stadium 3 oder
Stadium 4, verwendet werden.
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Die
Erfindung betrifft auch pharmazeutische Antikrebszusammensetzungen,
die als aktiven Inhaltsstoff eine wirksame Menge einer offenbarten
Verbindung von Formel (I) und einen pharmazeutisch annehmbaren Trägerstoff
umfassen. Der aktive Inhaltsstoff kann in einer für den bestimmten
Tumor geeigneten Weise formuliert werden, einschließlich Aerosol-,
oraler, injizierbarer und topischer Formulierungen und Formulierungen
davon mit zeitgesteuerter Freisetzung.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten
Beschreibung und den Beispielen unten und den angehängten Ansprüchen deutlich
werden.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Bevorzugt
ist W COOH, -(CO)NHCH3, -(CO)NH2,
-(SO2)NHCH3 oder
-(SO2)NH2.
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Bevorzugter
ist W COOH, -(CO)NH2 oder -(SO2)NH2.
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Vorzugsweise
sind Ra und Rb H,
Cl oder F.
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Bevorzugter
ist Ra H und ist Rb Cl
oder F.
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Am
bevorzugtesten sind Ra und Rb H.
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Vorzugsweise
sind Y, Y1 und Y2 unabhängig ausgewählt aus
N und C-Rc, mit der Maßgabe, daß 0 oder 1 von Y2 N
ist.
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Am
bevorzugtesten sind Y, Y1 und Y2 C-Rc.
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Vorzugsweise
ist Rc ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus -H, -OH, -CH3, -CH2CH3, -SCF3, -F, -Cl,
-Br, I, -CF3 und -OCF3.
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Am
bevorzugtesten ist Rc ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus H, F, Cl, CH3,
OCH3.
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Vorzugsweise
ist Z ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus O, S, SO, SO2,
SO2NH, SO2NCH3, NHSO2, NCH3SO2, NH, CONH, CONCH3, Piperazin-1,4-diyl und einer kovalenten
Bindung.
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Bevorzugter
ist Z ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus O, S, SO, SO2,
SO2NH, NHSO2, NH und
CONH.
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Am
bevorzugtesten ist Z ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus O, S, SO, SO2 und
SO2NH.
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Vorzugsweise
ist Ar1, fakultativ substituiert mit Rp, wie oben beschrieben, ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus:
- a) Phenyl,
- b) Tetralin-5, 6, 7 oder 8-yl, Chroman-5, 6, 7 oder 8-yl, Benzo-1,2-pyran-5,
6, 7, 8-yl, Benzo-2,3-pyron-5, 6, 7 oder 8-yl, Cumarin-5, 6, 7 oder
8-yl, Isocumarin-5,
6, 7 oder 8-yl, Benzo-1,3,2-benzoxazin-5, 6, 7 oder 8-yl, Benzo-1,4-dioxan-5, 6, 7 oder 8-yl,
1,2,3,4-Tetrahydrochinolin-5, 6, 7 oder 8-yl, 1,2,3,4-Tetrahydrochinoxalin-5,
6, 7 oder 8-yl, Thiochroman-5, 6, 7 oder 8-yl, 2,3-Dihydrobenzo[1,4]dithiin-5,
6, 7 oder 8-yl, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-5, 6, 7 oder 8-yl,
Inden-4, 5, 6 oder 7-yl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphth-5, 6, 7 oder 8-yl,
1,2-Dihydroisoindolo-4, 5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydroinden-4, 5, 6
oder 7-yl, Benzo-1,3-dioxol-4, 5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydroindol-4,
5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzofuran-4,
5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzothiophen-4, 5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzoimidazol-4,
5, 6 oder 7-yl,
- c) Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
- d) Benzoxazol-4, 5, 6 oder 7-yl, Benzothiophen-4, 5, 6 oder
7-yl, Benzofuran-4, 5, 6 oder 7-yl, Indol-4, 5, 6 oder 7-yl, Benzthiazol-4,
5, 6 oder 7-yl, Benzimidazo-4, 5, 6 oder 7-yl, Indazol-4, 5, 6 oder
7-yl, 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin-4,
5 oder 6-yl, 1H-Pyrrolo[3,2-c]pyridin-4, 6 oder 7-yl, 1H-Pyrrolo[2,3-c]pyridin-4,
5 oder 7-yl, 1H-Pyrrolo[3,2-b]pyridin-5, 6 oder 7-yl, Purin-2-yl,
- e) Isochinolin-5, 6, 7 oder 8-yl, Chinolin-5, 6, 7 oder 8-yl,
Chinoxalin-5, 6, 7 oder 8-yl, Chinazolin-5, 6, 7 oder 8-yl, Naphthyridinyl,
- f) Furanyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiophenyl, Thiazolyl, Isothiazolyl,
Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl und
- g) Benzoxazol-2-yl, Benzothiophen-2 oder 3-yl, Benzofuran-2
oder 3-yl, Indol-2 oder 3-yl, Benzthiazol-2-yl, Benzimidazo-2-yl,
Indazol-3-yl, 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin-2
oder 3-yl, 1H-Pyrrolo[3,2-c]pyridin-2 oder 3-yl, 1H-Pyrrolo[2,3-c]pyridin-2 oder
3-yl, 1H-Pyrrolo[3,2-b]pyridin-2 oder 3-yl, Purin-8-yl.
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Bevorzugter
ist Ar1, fakultativ substituiert mit Rp, wie oben beschrieben, ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus:
- a) Phenyl,
- b) Cumarin-5, 6, 7 oder 8-yl, Benzo-1,4-dioxan-5, 6, 7 oder
8-yl, 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin-5,
6, 7 oder 8-yl, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-5, 6, 7 oder 8-yl,
Inden-4, 5, 6 oder 7-yl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphth-5, 6, 7 oder 8-yl,
1,2-Dihydroisoindolo-4,
5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydroinden-4, 5, 6 oder 7-yl, Benzo-1,3-dioxol-4, 5,
6 oder 7-yl, 2,3-Dihydroindol-4, 5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzofuran-4,
5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzothiophen-4, 5, 6 oder 7-yl,
- c) Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
- d) Benzothiophen-4, 5, 6 oder 7-yl, Benzofuran-4, 5, 6 oder
7-yl, Indol-4, 5, 6 oder 7-yl,
- e) Isochinolin-5, 6, 7 oder 8-yl, Chinolin-5, 6, 7 oder 8-yl,
- f) Furanyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiophenyl, Thiazolyl, Isothiazolyl,
Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl und
- g) Benzoxazol-2-yl, Benzothiophen-2 oder 3-yl, Benzofuran-2
oder 3-yl, Indol-2 oder 3-yl.
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Am
bevorzugtesten ist Ar1, fakultativ substiuiert
mit Rp, wie oben beschrieben, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus: Phenyl, Benzo-1,4-dioxan-5, 6, 7 oder
8-yl, Inden-4, 5, 6 oder 7-yl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphth-5, 6, 7
oder 8-yl, 2,3-Dihydroinden-4, 5, 6 oder 7-yl, Benzo-1,3-dioxol-4, 5,
6 oder 7-yl, 2,3-Dihydroindol-4, 5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzofuran-4,
5, 6 oder 7-yl, 2,3-Dihydrobenzothiophen-4, 5, 6 oder 7-yl, Pyridinyl,
Benzothiophen-4, 5, 6 oder 7-yl, Benzofuran-4, 5, 6 oder 7-yl, Indol-4,
5, 6 oder 7-yl, Furanyl, Thiophenyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl und Benzothiophen-2
oder 3-yl, Benzofuran-2 oder 3-yl und Indol-2 oder 3-yl.
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Spezifische
Ar1, einschließlich des Rp-Substituenten,
sind ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus: Pyridyl, Phenyl, Naphthyl, 4-Chlorphenyl,
4-Methyl-3-chlorphenyl, 4-Chlor-3-trifluormethylphenyl,
3,4-Dichlorphenyl, 3-Chlor-4-fluorphenyl, 2-Fluor-5-trifluormethyl,
4-Chlor-3-fluorphenyl, 3,4-Dimethylphenyl, 2-Naphthyl, 4-Trifluormethylphenyl,
4-Bromphenyl, 4-Fluor-3-methylphenyl,
3-Chlorphenyl, Tetrahydronaphthyl, 5-Chlor-2-methylphenyl, 3-Trifluormethylphenyl,
4-Methoxyphenyl, 4-Methylphenyl, 2-Fluor-3-trifluormethylphenyl, 2-Chlor-4-methylphenyl,
4-Ethylphenyl, 4-Fluorphenyl, 3,4-Dimethoxyphenyl, 3-(Dimethylamino)phenyl,
4-Nitrophenyl, 4-Cyanophenyl, 2-Methoxy-4-methylphenyl, 4-Trifluormethoxyphenyl,
2-Chlorphenyl, 4-Morpholinophenyl, 3-Chlorphenyl, 2,3-Dichlorphenyl, Benzo[1,3]dioxolyl,
4-Aminophenyl, 4-Hydroxyphenyl, 4-Brom-3-hydroxyphenyl, 4-Chlor-2-hydroxyphenyl,
4-Chlor-3-hydroxyphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 4-Brom-3-methoxyphenyl
und 4-Iodphenyl.
-
Vorzugsweise
ist Rp ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus -OH, -CH3, -CH2CH3, -OCH3, -OCH2CH3, -OCH(CH3)2, Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, -OCyclopentyl, -OCyclohexyl,
-CN, -NO2, -C(O)NH2,
-C(O)N(CH3)2, -C(O)NH(CH3), -NHCOCH3, -NCH3COOH3, -NHSO2CH3, -NCH3SO2CH3, -C(O)CH3, -SOCH3, -SO2CH3, -SO2NH2, -SO2NHCH3, -SO2N(CH3)2,
-SCF3 -F, -Cl, -Br, I, -CF3,
-OCF3, -COOH, -COOCH3,
-COOCH2CH3, -NH2, -NHCH3, -N(CH3)2, -N(CH2CH3)2,
-NCH3(CH(CH3)2), Imidazolidin-1-yl, 2-Imidazolin-1-yl,
Pyrazolidin-1-yl, Piperidin-1-yl, 2- oder 3-Pyrrolin-1-yl, 2-Pyrazolinyl,
Morpholin-4-yl, Thiomorpholin-4-yl, Piperazin-1-yl, Pyrrolidin-1-yl,
Homopiperidin-1-yl.
-
Am
bevorzugtesten ist Rp ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus der Gruppe, bestehend aus H, -OH, OCH3, OCF3, -CH3, -CH2CH3, -CF3, -F, -Cl,
-Br, -I, -NH2, -N(CH3)2, Morpholin-4-yl, -NO2,
CN, -C(O)NH2, -COOH, -NHSO2CH3, -SO2NH2.
-
Die
Erfindung betrifft pharmazeutisch aktive, substituierte Benzimidazolverbindungen,
wie offenbart im Abschnitt Zusammenfassung oben.
-
A. Begriffe
-
Die
folgenden Begriffe sind unten und durch ihre Verwendung in dieser
Offenbarung definiert.
-
„Alkyl" schließt fakultativ
substituierte geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffe ein,
bei denen wenigstens ein Wasserstoff entfernt ist, um eine Restgruppe
zu bilden. Alkylgruppen schließen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, 1-Methylpropyl, Pentyl,
Isopentyl, sec-Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl usw. ein. Alkyl schließt Cycloalkyl
ein, wie etwa Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
-
„Alkenyl" schließt fakultativ
substituierte geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffreste
wie oben mit wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung (sp2) ein. Alkenyle schließen Ethenyl (oder Vinyl), Prop-1-enyl,
Prop-2-enyl (oder Allyl), Isopropenyl (oder 1-Methylvinyl), But-1-enyl,
But-2-enyl, Butadienyle, Pentenyle, Hexa-2,4-dienyl usw. ein. Kohlenwasserstoffreste
mit einer Mischung von Doppelbindungen und Dreifachbindungen, wie
etwa 2-Penten-4-inyl, werden hierin als Alkinyle eingruppiert. Alkenyl
schließt
Cycloalkenyl ein. cis- und trans- oder (E)- und (Z)-Formen sind in der
Erfindung eingeschlossen."
-
„Alkinyl" schließt fakultativ
substituierte geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffreste
wie oben mit wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
(sp) ein. Alkinyle schließen
Ethinyl, Propinyle, Butinyle und Pentinyle ein. Kohlenwasserstoffreste
mit einer Mischung von Doppelbindungen und Dreifachbindungen, wie
etwa 2-Penten-4-inyl, werden hierin als Alkinyle eingruppiert. Alkinyl
schließt
nicht Cycloalkinyl ein.
-
„Alkoxy" schließt eine
fakultativ substituierte geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit einem endständigen
Sauerstoff ein, der die Alkylgruppe mit dem Rest des Moleküls verknüpft. Alkoxy
schließt
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, t-Butoxy, Pentoxy
usw. ein. „Aminoalkyl", „Thioalkyl" und „Sulfonylalkyl" sind analog zu Alkoxy,
wobei das endständige
Sauerstoffatom von Alkoxy durch NH (oder NR), S bzw. SO2 ersetzt
ist. Heteroalkyl schließt
Alkoxy, Aminoalkyl, Thioalkyl usw. ein.
-
„Aryl" schließt Phenyl,
Naphthyl, Biphenylyl, Tetrahydronaphthyl, usw. ein, von denen jedes
fakultativ substituiert sein kann. Aryl schließt auch Arylalkylgruppen ein,
wie etwa Benzyl, Phenethyl und Phenylpropyl. Aryl schließt ein Ringsystem
ein, das einen fakultativ substituierten 6-gliedrigen carbocyclischen
aromatischen Ring enthält,
wobei besagtes System bicyclisch, verbrückt und/oder kondensiert sein
kann. Das System kann Ringe einschließen, die aromatisch oder teilweise
oder vollständig
gesättigt
sind. Beispiele für
Ringsysteme schließen
Indenyl, Pentalenyl, 1,4-Dihydronaphthyl, Indanyl, Benzimidazolyl,
Benzothiophenyl, Indolyl, Benzofuranyl, Isochinolinyl usw. ein.
-
„Heterocyclyl" schließt fakultativ
substituierte aromatische und nicht-aromatische Ringe ein, die Kohlenstoffatome
und wenigstens ein Heteroatom (O, S, N) oder eine Heteroatom-Einheit
(SO2, CO, CONH, COO) im Ring aufweisen.
Sofern nicht anders angegeben, kann ein Heterocyclyl eine Valenz
aufweisen, die es mit dem Rest des Moleküls durch ein Kohlenstoffatom,
wie etwa 3-Furyl oder 2-Imidazolyl, oder durch ein Heteroatom, wie
etwa N-Piperidyl oder 1-Pyrazolyl, verbindet. Vorzugsweise weist
ein monocyclisches Heterocylyl zwischen 4 und 7 Ringatome oder zwischen
5 und 6 Ringatome auf; es können
zwischen 1 und 5 Heteroatome oder Heteroatom-Einheiten im Ring vorliegen,
und vorzugsweise liegen zwischen 1 und 3. Ein Heterocyclyl kann
gesättigt,
ungesättigt,
aromatisch (z.B. Heteroaryl), nicht-aromatisch oder kondensiert
sein.
-
Heterocyclyl
schließt
auch kondensierte, z.B. bicyclische, Ringe ein, wie etwa diejenigen,
die fakultativ mit einem fakultativ substituierten carbocyclischen
oder heterocyclischen fünf-
oder sechsgliedrigen aromatischen Ring kondensiert sind. „Heteroaryl" schließt zum Beispiel
einen fakultativ substituierten sechsgliedrigen aromatischen Ring
ein, der 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält, kondensiert mit einem fakultativ
substituierten fünf-
oder sechsgliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen aromatischen
Ring. Besagter heterocyclische fünf-
oder sechsgliedrige aromatische Ring, der mit besagtem fünf- oder
sechsgliedrigen aromatischen Ring kondensiert ist, kann 1, 2 oder
3 Stickstoffatome enthalten, wenn er ein sechsgliedriger Ring ist,
oder 1, 2 oder 3 Heteroatome, ausgewählt aus Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel, wenn er ein fünfgliedriger
Ring ist.
-
Beispiele
für Heterocyclyle
schließen
Thiazolyl, Furyl, Pyranyl, Isobenzofuranyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Isothiazolyl, Isoxazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
Indolizinyl, Isoindolyl, Indolyl, Indazolyl, Purinyl, Chinolyl,
Furazanyl, Pyrrolidyl, Pyrrolinyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl,
Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Indolinyl
und Morpholinyl ein. Bevorzugte Heterocyclyle oder heterocyclische
Reste schließen
zum Beispiel Morpholinyl, Piperazinyl, Pyrrolidinyl, Pyridyl, Cyclohexylimino,
Cycloheptylimine und bevorzugter Piperidyl ein.
-
Beispiele,
die Heteroaryl veranschaulichen, sind Thienyl, Furanyl, Pyrrolyl,
Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzothiazolyl.
-
„Acyl" bezieht sich auf
eine Carbonyl-Einheit, die an entweder ein Wasserstoffatom (d.h.
eine Formylgruppe) oder an eine fakultativ substituierte Alkyl-
oder Alkenylkette oder Heterocyclyl gebunden ist.
-
„Halo" oder „Halogen" schließt Fluor,
Chlor, Brom und Iod und vorzugsweise Chlor oder Brom als einen Substituenten
ein.
-
„Alkandiyl" oder „Alkylen" steht für gerad-
oder verzweigtkettige, fakultativ substituierte, zweiwertige Alkanreste,
wie etwa zum Beispiel Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen
oder Hexylen.
-
„Alkendiyl" steht, analog zum
obigen, für
gerad- oder verzweigtkettige, fakultativ substituierte, zweiwertige
Alkenreste, wie etwa zum Beispiel Propenylen, Butenylen, Pentenylen
oder Hexenylen. In solchen Resten sollte das Kohlenstoffatom, das
an ein Stickstoff gebunden ist, vorzugsweise nicht ungesättigt sein.
-
„Aroyl" bezieht sich auf
eine Carbonyleinheit, die an eine fakultativ substituierte Aryl-
oder Heteroarylgruppe gebunden ist, wobei Aryl und Heteroaryl die
oben bereitgestellten Definitionen besitzen. Insbesondere ist Benzoyl
Phenylcarbonyl.
-
Wie
hierin definiert können
zwei Reste, zusammen mit dem(den) Atom(en), an das/die sie gebunden sind,
einen fakultativ substituierten 4- bis 7-, 5- bis 7- oder einen
5- bis 6-gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden,
wobei dieser Ring gesättigt,
ungesättigt
oder aromatisch sein kann. Besagte Ringe können sein, wie oben im Abschnitt Zusammenfassung
der Erfindung definiert. Besondere Beispiele für solche Ringe sind, wie im
nächsten
Abschnitt folgt.
-
„Pharmazeutisch
annehmbare Salze, Ester und Amide" schließen Carboxylatsalze (z.B. C1-8-Alkyl-, C3-8-Cycloalkyl-, Aryl-, C2-10-Heteroaryl-
oder nicht-aromatische C2-10-Heterocyclosalze),
Aminosäureadditionssalze,
Ester und Amide ein, die in einem vernünftigen Nutzen/Risiko-Verhältnis stehen,
pharmakologisch wirksam und für
Kontakt mit den Geweben von Patienten ohne unangemessene Toxizität, Reizung
oder allergische Reaktion geeignet sind. Repräsentative Salze schließen Hydrobromid,
Hydrochlorid, Sulfat, Bisulfat, Nitrat, Acetat, Oxalat, Valerat,
Oleat, Palmitat, Stearat, Laurat, Borat, Benzoat, Lactat, Phosphat,
Tosylat, Citrat, Maleat, Fumarat, Succinat, Tartrat, Naphthylat,
Mesylat, Glucoheptonat, Lactiobionat und Laurylsulfonat ein. Diese
können
Alkalimetall- und Erdalkalimetall-Kationen einschließen, wie
etwa Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium, sowie nicht-toxische
Ammonium-, quartäre
Ammonium- und Amin-Kationen, wie etwa Tetramethylammonium, Methylamin,
Trimethylamin und Ethylamin. Siehe zum Beispiel S.M. Berge et al., „Pharmaceutical
Salts", J. Pharm.
Sci., 1977, 66: 1-19, das hierin durch Bezugnahme miteinbezogen
ist. Repräsentative pharmazeutisch
annehmbare Amide der Erfindung schließen diejenigen ein, die abgeleitet
sind von Ammoniak, primären
C1-6-Alkylaminen
und sekundären
Di-(C1-6-Alkyl)-aminen. Sekundäre Amine
schließen
5- oder 6-gliedrige
heterocyclische oder heteroaromatische Ringeinheiten ein, die wenigstens
ein Stickstoffatom und fakultativ zwischen 1 und 2 zusätzliche
Heteroatome enthalten. Bevorzugte Amide sind abgeleitet von Ammoniak,
primären
C1-3-Alkylaminen und Di-(C1-2-Alkyl)-aminen. Repräsentative
pharmazeutisch annehmbare Ester der Erfindung schließen C1-7-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-,
Phenyl- und Phenyl-(C1-6)-alkylester ein.
Bevorzugte Ester schließen
Methylester ein.
-
„Patient" oder „Subjekt" schließt Säuger, wie
etwa Menschen und Tiere (Hunde, Katzen, Pferde, Ratten, Kaninchen,
Mäuse,
nicht-menschliche Primaten), ein, die Beobachtung, Experiment, Behandlung
oder Prävention
im Zusammenhang mit der relevanten Erkrankung oder dem relevanten
Zustand bedürfen.
Vorzugsweise ist der Patient oder das Subjekt ein Mensch.
-
„Zusammensetzung" schließt ein Produkt
ein, das die spezifizierten Inhaltsstoffe in den spezifizierten Mengen
umfaßt,
sowie jedes Produkt, das direkt oder indirekt aus Kombinationen
der spezifizierten Inhaltsstoffe in den spezifizierten Mengen resultiert.
-
„Therapeutisch
wirksame Menge" oder „wirksame
Menge" bedeutet
diejenige Menge an aktiver Verbindung oder pharmazeutischem Mittel,
die die biologische oder medizinische Reaktion in einem Gewebesystem,
Tier oder Menschen hervorruft, die von einem Forscher, Tierarzt,
medizinischen Doktor oder anderen Kliniker gewünscht ist, was Linderung der
Symptome des Zustandes oder der Störung, der/die behandelt wird, einschließt.
-
In
bezug auf die verschiedenen Reste in dieser Offenbarung und in den
Ansprüchen
werden drei allgemeine Anmerkungen gemacht. Die erste Anmerkung
betrifft die Valenz. Wie bei allen Kohlenwasserstoffresten, ob gesättigt, ungesättigt oder
aromatisch und ob cyclisch, geradkettig oder verzweigt oder nicht,
und in ähnlicher
Weise bei allen heterocyclischen Resten, schließt jeder Rest substituierte
Reste desjenigen Typs und einwertige, zweiwertige und mehrwertige
Reste ein, wie angegeben durch den Kontext der Ansprüche. Der Kontext
wird angeben, daß der
Substituent ein Alkylen- oder Kohlenwasserstoffrest ist, bei dem
wenigstens zwei Wasserstoffatome entfernt (zweiwertig) oder mehr
Wasserstoffatome entfernt (mehrwertig) sind. Ein Beispiel eines
zweiwertigen Restes, der zwei Teile des Moleküls verknüpft, ist Z in Formel (I), das
X und Ar1 verbindet.
-
Zweitens
werden Reste oder Strukturfragmente, wie hierin definiert, so verstanden,
daß sie
substituierte Reste oder Strukturfragmente einschließen. Hydrocarbyle
schließen
einwertige Reste ein, die Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten,
wie etwa Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl (ob
aromatisch oder ungesättigt),
sowie entsprechende zweiwertige Reste, wie etwa Alkylen, Alkenylen,
Phenylen usw. Heterocarbyle schließen einwertige und zweiwertige
Reste ein, die Kohlenstoff, Wasserstoff und wenigstens ein Heteroatom
enthalten. Beispiele für
einwertige Heterocarbyle schließen
Acyl, Acyloxy, Alkoxyacyl, Heterocyclyl, Heteroaryl, Aroyl, Benzoyl,
Dialkylamino, Hydroxyalkyl usw. ein. Wenn man „Alkyl" als ein Beispiel verwendet, sollte „Alkyl" so verstanden werden,
daß es
substituiertes Alkyl einschließt,
mit einer oder mehreren Substitutionen, wie etwa zwischen 1 und
5, 1 und 3 oder 2 und 4 Substituenten. Die Substituenten können dieselben (Dihydroxy,
Dimethyl-substituiert), ähnlich
(Chlorfluor-substituiert) oder unterschiedlich (Chlorbenzyl- oder Aminomethyl-substituiert)
sein. Beispiele für
substituiertes Alkyl schließen
Haloalkyl (wie etwa Fluormethyl, Chlormethyl, Difluormethyl, Perchlormethyl,
2-Brommethyl, Perfluormethyl und 3-Iodcyclopentyl), Hydroxyalkyl
(wie etwa Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl), Aminoalkyl
(wie etwa Aminomethyl, 2-Aminoethyl, 3-Aminopropyl und 2-Aminopropyl), Nitroalkyl,
Alkylalkyl usw. ein. Eine Di-(C1-6-alkyl)aminogruppe schließt unabhängig ausgewählte Alkylgruppen
ein, um zum Beispiel Methylpropylamino und Isopropylmethylamino
zu bilden, zusätzlich
Dialkylaminogruppen mit zwei von derselben Alkylgruppe, wie etwa
Dimethylamino oder Diethylamino.
-
Drittens
sind nur stabile Verbindungen beabsichtigt. Wo zum Beispiel eine
NR'R''-Gruppe vorliegt und R eine Alkenylgruppe
sein kann, ist die Doppelbindung wenigstens ein Kohlenstoff vom
Stickstoff entfernt, um Enaminbildung zu vermeiden. In ähnlicher
Weise ist (sind), wo eine gestrichelte Linie eine fakultative sp2-Bindung ist, wenn sie nicht vorhanden ist,
das (die) entsprechende(n) Wasserstoffatom(e) eingeschlossen.
-
Verbindungen
der Erfindung sind im nächsten
Abschnitt weiter beschrieben.
-
B. Verbindungen
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
zur Behandlung, oder Hemmung des Einsetzens oder Fortschreitens,
von Krebs verwendet werden, unter Verwendung eines oder mehrere
Cds1-Inhibitoren, wie im Abschnitt Zusammenfassung beschrieben.
-
Bevorzugte
Verbindungen von Formel I wurden hergestellt, wie beschrieben in
den Beispiel 1-100, und sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus:
BSP | Verbindungsname |
1 | 2-{4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
2 | 2-[4-(3-Chlor-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
3 | 2-[4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
4 | 2-[4-(3,4-Dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
5 | 2-[4-(3-Chlor-4-fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
6 | 2-[4-(2-Fluor-5-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
7 | 2-[4-(4-Chlor-3-fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
8 | 2-[4-(3,4-Dimethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
9 | 2-[4-(2-Naphthyloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
10 | 2-[4-(4-Trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
11 | 2-[4-(4-Bromphenoxy)-phenyl]1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
12 | 2-[4-(4-Fluor-3-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
13 | 2-[4-(3-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
14 | 2-[4-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthalin-2-yloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
15 | 2-[4-(5-Chlor-2-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
16 | 2-[4-(3-Trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
17 | 2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
18 | 2-[4-(4-Methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
19 | 2-[4-(2-Fluor-3-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
20 | 2-[4-(2-Chlor-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
21 | 2-[4-(4-Ethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
22 | 2-[4-(4-Fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
23 | 2-[4-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
24 | 2-[4-(4-Carbamoylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
25 | 2-{4-(3-(N,N-Dimethyl)-aminophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
26 | 2-[4-(4-Nitrophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
27 | 2-[4-(4-Cyanophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
28 | 3-{4-[4-(5-Carbamoyl-1H-benzoimidazol-2-yl)-phenoxy]-phenyl)-propionsäure |
29 | 2-[4-(3-Carboxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
30 | 2-[4-(3-Diethylcarbamoylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
31 | 2-[4-(3-Pyridyloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
32 | 2-[3-Chlor-4-(3,4-dimethoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
33 | 2-[2-Chlor-4-(4-chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
34 | 2-[3-Chlor-4-(4-fluor-3-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
35 | 2-[3-Chlor-4-(2-methoxy-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
36 | 2-[3-Chlor-4-(3-chlor-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
37 | 2-(6-p-Tolyloxypyridin-3-yl)-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
38 | 2-[4-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
39 | 2-[4-(4-Ethylphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
40 | 2-[4-(3,4-Dimethoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
41 | 2-[4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
42 | 2-[6-(4-Chlorphenylsulfanyl)-pyridin-3-yl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
43 | 2-[6-(4-Methylphenylsulfanyl)-pyridin-3-yl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
44 | 2-[4-(4-Trifluormethoxyphenylsulfanyl-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
45 | 2-[4-(4-Fluorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
46 | 2-[4-Phenylphenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
47 | 2-[4-(2-Chlorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
48 | 2-[4-(4-Chlorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
49 | 2-[4-(2-Pyridyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
50 | 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
51 | 2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
52 | 2-[4-(4-Fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
53 | 2-[2-Chlor-4-(4-chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
54 | 2-[4-(4-Nitrophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carborisaureamid |
55 | 2-[4-(4-Chlorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
56 | 2-[4-Phenoxyphenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
57 | 2-(4-Phenoxyphenyl]-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid |
58 | 2-[4-(3,4-Dichlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
59 | 2-[4-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
60 | 2-[4-(4-Nitrophenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
61 | 2-[4-(4-Bromphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
62 | 2-[4-(4-Trifluormethylphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
63 | 2-[4-(2-Naphthylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
64 | 2-[4-(4-Methoxyphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
65 | 2-{4-[(4-Chlorphenyl)-methylsulfamoyl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
66 | 2-[4-(4-Morpholino-4-yl-phenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
67 | 2-[4-(3,4-Dichlorbenzolsulfonylamino)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
68 | 6-Chlor-2-[4-(3,4-dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
69 | 2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäuremethylamid |
70 | 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäuremethylamid |
71 | 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
72 | 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfmyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
73 | 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure |
74 | 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfinyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure |
75 | 2-[4-(3,4-Dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5- carbonsäureamid |
76 | 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäureamid |
77 | 2-{4-[4-(4-Fluorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
78 | 2-{4-[4-(Pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
79 | 2-{4-[4-(3-Chlorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
80 | 2-[4-(4-Phenylpiperazin-1-yl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
81 | 2-{4-[4-(2,3-Dichlorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
82 | 2-{4-[4-(4-Methoxyphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl)-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
83 | 2-{4-[4-(4-Nitrophenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidzol-5-carbonsäureamid |
84 | 2-[4-(Benzo[1,3]dioxol-5-yloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
85 | 2-[4-(4-Aminophenoxy-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
86 | 2-[4-(4-Methansulfonylaminophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
87 | 2-[4-(4-Hydroxyphenylsulfariyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
88 | 2-[4-(4-Brom-3-hydroxyphenoxy)-phenyl}-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
89 | 2-[4-(4-Chlor-2-hydroxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-
5- carbonsäureamid |
90 | 2-[4-(4-Chlor-3-hydroxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
91 | 2-[4-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid |
92 | 2-[4-(Naphthalin-2-yloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid |
93 | 2-[4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- sulfonsäureamid |
94 | 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid |
95 | 2-[4-(2,4-Dichlorrphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
96 | 2-[4-(3-Chlorphenoxy)-3-nitrophenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsureamid |
97 | 2-[4-(4-Iodphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
98 | 2-(4-Phenylcarbamoylphenyl)-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
99 | 2-[4-(4-Chlorphenylcarbamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
100 | 2-{4-[(4-Chlorphenyl)-methylcarbamoyl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid |
106A | 2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
106B | 2-[4-(3-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
106C | 2-[4-(4-Brom-3-methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid |
-
Zusätzliche
bevorzugte Verbindungen schließen
ein: 2-[6-(4-Chlorphenoxy)-pyridazin-3-yl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
2-[4-(4-Chlorphenylamino)-phenyl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid; 2-[4-(4-Chlor-3-dimethylaminophenoxy)-phenyl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
2-[4-(4-Chlor-3-methansulfonylaminophenoxy)-phenyl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
2-[4-(4-Chlor-3-sulfamoylphenoxy)-phenyl]-3H-benzoimidazol-5- carbonsäureamid;
2-[3-Chlor-4-(4-chlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
2-[6-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-pyridin-3-yl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
2-[6-(3,4-Dichlorphenylsulfamoyl)-pyridin-3-yl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
2-[6-(2,4-Dichlorphenylsulfamoyl)-pyridin-3-yl]-3H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid;
und 2-[6-(4-Chlorbenzolsulfonylamino)-pyridin-3-yl]-3H-benzoimidazol-5-carbon-säureamid.
-
Verwandte Verbindungen
-
Die
Erfindung stellt die offenbarten Verbindungen und eng verwandte,
pharmazeutisch annehmbare Formen der offenbarten Verbindungen bereit,
wie etwa Salze, Ester, Amide, Säuren,
Hydrate oder solvatisierte Formen davon; maskierte oder geschützte Formen;
und razemische Mischungen oder enantiomer oder optisch reine Formen.
Verwandte Verbindungen schließen
auch Verbindungen der Erfindung ein, die modifiziert worden sind,
um nachweisbar zu sein, z.B. isotopisch markiert mit 11C
oder 18F, zur Verwendung als eine Sonde bei
Positronenemissionstomographie (PET) oder Einzelphotonenemissionscomputertomographie
(SPECT).
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Die
Erfindung schließt
auch offenbarte Verbindungen ein, bei denen eine oder mehrere funktionelle Gruppen
(z.B. Hydroxyl, Amino oder Carboxyl) mit einer Schutzgruppe maskiert
sind. Siehe z.B. Greene und Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
3. Ausg., (1999) John Wiley & Sons,
NY. Einige dieser maskierten oder geschützten Verbindungen sind pharmazeutisch
annehmbar; andere werden als Zwischenprodukte nützlich sein. Synthetische Zwischenprodukte
und Verfahren, die hierin offenbart sind, und geringfügige Modifiktionen
davon, liegen ebenfalls im Schutzumfang der Erfindung.
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HYDROXYLSCHUTZGRUPPEN
-
Schutz
für die
Hydroxylgruppe schließt
Methylether, substituierte Methylether, substituierte Ethylether, substituierte
Benzylether und Silylether ein.
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Substituierte Methylether
-
Beispiele
für substituierte
Methylether schließen
Methyoxymethyl, Methylthiomethyl, t-Butylthiomethyl, (Phenyldimethylsilyl)methoxymethyl,
Benzyloxymethyl, p-Methoxybenzyloxymethyl,
(4-Methoxyphenoxy)methyl, Guaiacolmethyl, t-Butoxymethyl, 4-Pentenyloxymethyl,
Siloxymethyl, 2-Methoxyethoxymethyl, 2,2,2-Trichlorethoxymethyl,
Bis-(2-chlorethoxy)methyl, 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethyl, Tetrahydropyranyl,
3-Bromtetrahydropyranyl,
Tetrahydrothiopyranyl, 1-Methoxycyclohexyl, 4-Methoxytetrahydropyranyl, 4-Methoxytetrahydrothiopyranyl,
4-Methoxytetrahydrothiopyranyl-S,S-dioxido, 1-[(2-Chlor-4-methyl)phenyl]-4-methoxypiperidin-4-yl,
1,4-Dioxan-2-yl,
Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiofuranyl und 2,3,3a,4,5,6,7,7a-Octahydro-7,8,8-trimethyl-4,7-methanobenzofuran-2-yl
ein.
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Substituierte Ethylether
-
Beispiele
für substituierte
Ethylether schließen
1-Ethoxyethyl, 1-(2-Chlorethoxy)ethyl, 1-Methyl-1-methoxyethyl, 1-Methyl-1-benzyloxyethyl,
1-Methyl-1-benzyloxy-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Trimethylsilylethyl,
2-(Phenylselenyl)ethyl, t-Butyl, Allyl, p-Chlorphenyl, p-Methoxyphenyl, 2,4-Dinitrophenyl
und Benzyl ein.
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Substituierte Benzylether
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Beispiele
für substituierte
Benzylether schließen
p-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl, p-Halobenzyl,
2,6-Dichlorbenzyl, p-Cyanobenzyl, p-Phenylbenzyl, 2- und 4-Picolyl, 3-Methyl-2-picolyl-N-oxido,
Diphenylmethyl, p,p'-Dinitrobenzhydryl,
5-Dibenzosuberyl, Triphenylmethyl, α-Naphthyldiphenylmethyl, p-Methoxyphenyldiphenylmethyl,
Di-(p-methoxyphenyl)phenylmethyl, Tri(p-methoxyphenyl)methyl, 4-(4'-Bromphenacyloxy)phenyldiphenylmethyl,
4,4',4''-Tris-(4-dichlorphthalimidophenyl)methyl, 4,4',4''-Tris(levulinoyloxyphenyl)methyl, 4,4',4''-Tris(benzoyloxyphenyl)methyl, 3-(Imidazol-1-ylmethyl)bis(4',4''-dimethoxyphenyl)methyl, 1,1-Bis(4-methoxyphenyl)-1'-pyrenylmethyl, 9-Anthryl,
9-(9-Phenyl)xanthenyl, 9-(9-Phenyl-10-oxo)anthryl, 1,3-Benzodithiolan-2-yl
und Benzisothiazolyl-S,S-dioxido ein.
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Silylether
-
Beispiele
für Silylether
schließen
Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Triisopropylsilyl, Dimethylisopropylsilyl, Diethylisopropylsilyl,
Dimethylhexylsilyl, t-Butyldimethylsilyl, t-Butyldiphenylsilyl, Tribenzylsilyl,
Tri-p-xylylsilyl, Triphenylsilyl, Diphenylmethylsilyl und t-Butylmethoxyphenylsilyl
ein.
-
Ester
-
Zusätzlich zu
Ethern kann eine Hydroxylgruppe als ein Ester geschützt werden.
Beispiele für
Ester schließen
Formiat, Benzoylformiat, Acetat, Chloracetat, Dichloracetat, Trichloracetat,
Trifluoracetat, Methoxyacetat, Triphenylmethoxyacetat, Phenoxyacetat,
p-Chlorphenoxyacetat,
p-P-Phenylacetat, 3-Phenylpropionat, 4-Oxopentanoat (Levulinat),
4,4-(Ethylendithio)pentanoat,
Pivaloat, Adamantoat, Crotonat, 4-Methoxycrotonat, Benzoat, p-Phenylbenzoat, 2,4,6-Trimethylbenzoat
(Mesitoat) ein.
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Sulfonate
-
Beispiele
für Sulfonate
schließen
Sulfat, Methansulfonat (Mesylat), Benzylsulfonat und Tosylat ein.
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AMINOSCHUTZGRUPPEN
-
Schutz
für die
Aminogruppe schließt
Carbamate, Amide und spezielle NH-Schutzgruppen ein.
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Beispiele
für Carbamate
schließen
Methyl- und Ethylcarbamate, substituierte Ethylcarbamate, Carbamate
mit unterstützter
Spaltung, Carbamate mit photolytischer Spaltung, Derivate vom Harnstofftyp
und weitere Carbamate ein.
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Carbamate
-
Beispiele
für Methyl-
und Ethylcarbamate schließen
Methyl und Ethyl, 9-Fluorenylmethyl, 9-(2-Sulfo)fluorenylmethyl, 9-(2,7-Dibrom)fluorenylmethyl,
2,7-Di-t-butyl-[9-(10,10-dioxo-10,10,10,10-tetrahydrothioxanthyl)]methyl
und 4-Methoxyphenacyl ein.
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Substituiertes Ethyl
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Beispiele
für substituierte
Ethylcarbamate schließen
2,2,2-Trichlorethyl, 2-Trimethylsilylethyl,
2-Phenylethyl, 1-(1-Adamantyl)-1-methylethyl, 1,1-Dimethyl-2-haloethyl, 1,1-Dimethyl-2,2-dibromethyl,
1,1-Dimethyl-2,2,2-trichlorethyl, 1-Methyl-1-(4-biphenylyl)ethyl, 1-(3,5-Di-t-butylphenyl)-1-methylethyl,
2-(2'- und 4'-Pyridyl)ethyl, 2-(N,N-Dicyclohexylcarboxamido)ethyl,
t-Butyl, 1-Adamantyl, Vinyl, Allyl, 1-Isopropylallyl, Cinnamyl,
4-Nitrocinnamyl, 8-Chinolyl, N-Hydroxypiperidinyl, Alkyldithio,
Benzyl, p-Methoxybenzyl,
p-Nitrobezyl, p-Brombenzyl, p-Chlorbenzyl, 2,4-Dichlorbenzyl, 4-Methylsulfinylbenzyl,
9-Anthrylmethyl und Diphenylmethyl ein.
-
Photolytische Spaltung
-
Beispiele
für photolytische
Spaltung schließen
m-Nitrophenyl, 3,5-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, 3,4-Dimethoxy-6-nitrobenzyl
und Phenyl(o-nitrophenyl)methyl ein.
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Beispiele für Amide schließen ein:
-
Amide
-
N-Formyl,
N-Acetyl, N-Chloracetyl, N-Trichloracetyl, N-Trifluoracetyl, N-Phenylacetyl,
N-3-Phenylpropionyl,
N-Picolinoyl, N-3-Pyridylcarboxamide, N-Benzoylphenylalanyl-Derivat,
N-Benzoyl, N-p-Phenylbenzoyl.
-
SCHUTZ FÜR DIE CARBONYLGRUPPE
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Cyclische Acetale und Ketale
-
Beispiele
für cyclische
Acetale und Ketale schließen
1,3-Dioxane, 5-Methylen-1,3-dioxan, 5,5-Dibrom-1,3-dioxan, 5-(2-Pyridyl)-1,3-dioxan,
1,3-Dioxolane, 4-Brommethyl-1,3-dioxolan,
4-(3-Butenyl)-1,3-dioxolan, 4-Phenyl-1,3-dioxolan, 4-(2-Nitrophenyl)-1,3-dioxolan,
4,5-Dimethoxymethyl-1,3-dioxolan, O,O'-Phenylenedioxy und 1,5-Dihydro-3H-2,4-benzodioxepin ein.
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SCHUTZ FÜR DIE CARBOXYLGRUPPE
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Ester
-
Substituierte Methylester
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Beispiele
für substituierte
Methylester schließen
9-Fluorenylmethyl, Methoxymethyl, Methylthiomethyl, Tetrahydropyranyl,
Tetrahydrofuranyl, Methoxyethoxymethyl, 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethyl, Benzyloxymethyl,
Phenacyl, p-Bromphenacyl, α-Methylphenacyl, p-Methoxyphenacyl,
Carboxamidomethyl und N-Phthalimidomethyl ein.
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Substituierte Benzylester
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Beispiele
für substituierte
Benzylester schließen
Triphenylmethyl, Diphenylmethyl, Bis-(o-nitrophenyl)methyl, 9-Anthrylmethyl,
2-(9,10-Dioxo)anthrylmethyl, 5-Dibenzosuberyl, 1-Pyrenylmethyl, 2-(Trifluormethyl)-6-chromylmethyl,
2,4,6-Trimethylbenzyl, p-Brombenzyl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl,
p-Methoxybenzyl, 2,6-Dimethoxybenzyl, 4-(Methylsulfinyl)benzyl, 4-Sulfobenzyl,
Piperonyl, 4-Picolyl und p-P-Benzyl ein.
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Silylester
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Beispiele
für Silylester
schließen
Trimethylsilyl, Triethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl, i-Propyldimethylsilyl, Phenyldimethylsilyl
und Di-t-butylmethylsilyl ein.
-
C. Synthetische Methoden
-
Die
Erfindung stellt Methoden zur Herstellung der offenbarten Verbindungen
gemäß traditionellen
organischen Synthesemethoden sowie Matrix- oder Kombinatorik-Synthesemethoden
bereit. Schemata 1 bis 12 beschreiben vorgeschlagene Synthesewege.
Unter Verwendung dieser Schemata, der Richtlinien unten und der
Beispiele kann ein Fachmann analoge oder ähnliche Methoden für eine gegebene
Verbindung entwickeln, die innerhalb der Erfindung liegen.
-
Ein
Fachmann wird erkennen, daß die
Synthese der Verbindungen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden
kann, indem ein Zwischenprodukt oder geschützte Zwischenproduktverbindungen
gekauft werden, die in irgendeinem der Schemata beschrieben sind,
die hierin offenbart sind. Ein Fachmann wird weiter erkennen, daß während irgendeines
der Verfahren zur Herstellung der Verbindungen in der vorliegenden Erfindung
es notwendig und/oder wünschenswert
sein kann, empfindliche oder reaktive Gruppen auf irgendeinem der
betroffenen Moleküle
zu schützen.
Dies kann mittels herkömmlicher
Schutzgruppen erreicht werden, wie etwa derjenigen, die beschrieben
sind in „Protective
Groups in Organic Synthesis",
John Wiley & Sons, 1991.
Diese Schutzgruppen können
in einem geeigneten Stadium unter Verwendung von aus dem Stand der Technik
bekannten Methoden abgespalten werden.
-
Beispiele
für die
beschriebenen Synthesewege schließen die Synthesebeispiele 1
bis 100 ein. Zu den Zielverbindungen dieser Beispiele analoge Verbindungen
können
gemäß ähnlichen
Wegen hergestellt werden, und sind dies in vielen Fällen. Die
offenbarten Verbindungen sind nützlich
in der Grundlagenforschung und als pharmazeutische Mittel, wie beschrieben
im nächsten
Abschnitt.
-
Im
allgemeinen wurde eine Verbindung von Struktur (VII) unter Verwendung
der mit Schemata 1 und 2 umrissenen Methoden synthetisiert. Ein
Aryl- oder Heteroaryl-Nukleophil von Formel (I) in Schema 1 wurde zu
einem Aryl- oder Heteroarylfluoraldehyd von Formel (II) in Gegenwart
einer Base, vorzugsweise Cs
2CO
3, zugegeben,
um Verbindungen der allgemeinen Formel (III) zu bilden. Diese Aldehyde
können
dann mit einem 3,4-Diaminobenzamid
(VI) in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wie etwa Na
2S
2O
5, kondensiert
werden, um Benzimidazole (VII) zu liefern. Zusätzlich kann Verbindung (VI)
durch Kondensation des Carboxylats (IV) mit Ammoniak in Gegenwart
eines Aktivierungsmittels, wie etwa Thionylchlorid, erhalten werden.
Das resultierende Amid (V) kann dann unter Verwendung solcher Reagentien
wie SnCl
2 oder H
2 und
Palladium reduziert werden, um das Diamin von Formel (VI) zu liefern. Schema
1
-
Alternativ
können
Verbindungen von Formel (VII) durch die anfängliche Kondensation eines
Aldehyds von Formel (III) mit 3,4-Diaminobenzoesäure (VIII) (Schema 2) in Gegenwart
eines Oxidationsmittels, wie etwa Na
2S
2O
5, erhalten werden,
um ein Benzimidazol von Formel (IX) zu ergeben. Das Carboxylat von
(IX) kann dann durch Aktivierung mit 1,1'-Carbonyldiimidazol
(CDI) oder einem ähnlichen
Aktivierungsmittel, gefolgt von einem nukleophilen Amin, in ein
Amid umgewandelt werden, um Verbindungen von Formel (VII) zu liefern. Schema
2
-
Zusätzlich können Verbindungen
von Formel (XI) (Schema 3) durch die direkte Kondensation eines kommerziellen
oder synthetisierten Aryl- oder Heteroarylaldehyds von Formel (III)
mit einem kommerziellen oder synthetisierten Phenylendiamin oder
Pyridindiamin von Formel (X) in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wie
Na
2S
2O
5,
erhalten werden. Schema
3
-
Verbindungen
der Formel (XIV) können
mit den in Schema 4 umrissenen Methoden synthetisiert werden. Ein
Sulfonylchlorid oder Säurechlorid
von Formel (XII) kann mit einem Aryl- oder Heteroarylamin in Gegenwart
von Base, wie etwa Pyridin, gekoppelt werden, um ein Aldehyd von
Formel (XIII) zu liefern. Alternativ kann eine Carbonsäure von
Formel (XII) mit einem Aktivierungsmittel, wie etwa Isobutylchlorformiat
oder 1,1'-Carbonyldiimidazol,
und einer Base behandelt werden, gefolgt von einer Behandlung mit
einem Anilin oder Heteroarylamin, um Amide der allgemeinen Formel
(XIII) zu bilden. Diese Verbindung kann dann mit einem Phenylendiamin
von Formel (X) in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wie etwa Na
2S
2O
5,
kondensiert werden, um Benzimidazole von Formel (XIV) zu liefern. Schema
4
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (XIX) können
gemäß den in
Schema 5 umrissenen Verfahren hergestellt werden. Eine substituierte
Aminobenzoesäure
von Formel (XV) kann mit bekannten Methoden nacheinander geschützt und
nitriert werden, um Verbindungen von Formel (XVI) zu erhalten. Das
Carboxylat von (XVI) kann dann durch bekannte Kopplungsverfahren
in das Amid umgewandelt und anschließend die Schutzgruppe abgespalten
werden, um Verbindungen von Formel (XVII) zu bilden. Reduktion der
Nitrogruppe unter Verwendung solcher Reagentien wie NaSH oder SnCl
2 liefert dann das erforderliche Phenylendiamin
von Formel (XVIII). Verbindung (XVIII) kann dann mit Verbindungen
von Formel (III), die mit einem oben beschriebenen Verfahren erhalten
sind, in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wie Na
2S
2O
5, kondensiert
werden, um Verbindungen von Formel (XIX) zu liefern. Schema
5
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (XXI) und (XXIII) können unter Verwendung der in
Schema 6 umrissenen allgemeinen Wege erhalten werden. Verbindungen
von Formel (VIIa), die unter Verwendung von zuvor beschriebenen
Methoden erhalten sind, können
selektiv zu entweder Sulfoxiden von Formel (XXII) oder Sulfonen
von Formel (XX) unter Verwendung von TeO
2 bzw.
Oxon oxidiert werden. Zusätzlich
können
diese Carboxylate in Amide umgewandelt werden, durch Behandlung
mit Kopplungsmitteln, wie etwa 1,1'-Carbonyldiimidazol,
gefolgt von einer Ammoniakquelle, wie etwa (NH
4)
2CO
3, um Verbindungen
von Formel (XXI) oder (XXIII) zu liefern. Schema
6
-
Verbindungen
von Formel (XXX) können
unter Verwendung der in Schema 7 umrissenen allgemeinen Verfahren
erhalten werden. Nitroarylaldehyde oder Nitroheteroarylaldehyde
von Formel (XXVII) können
unter Verwendung von SnCl
2 oder einem anderen
derartigen Reduktionsmittel zu Aminen der allgemeinen Formel (XXVIII)
reduziert werden. Die resultierenden Amine können dann mit einem Arylsulfonylchlorid
in Gegenwart von Base behandelt werden, um Verbindungen von Formel
(XXIX) zu liefern. Kondensation von (XXIX) mit Phenylendiaminen
von Formel (X) in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wie etwa Na
2S
2O
5,
liefert Benzimidazole der allgemeinen Formel (XXX). Schema
7
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (XXXVI) können
unter Verwendung der in Schema 8 umrissenen Methode synthetisiert
werden. Behandlung von Pyridin (XXXI) mit einem Ammoniumäquivalent,
wie etwa (NH
4)
2CO
3, liefert 2-Aminopyridin (XXXII). Entfernung
der Methylgruppe in (XXXII) mit Bromwasserstoffsäure und Essigsäure, gefolgt
von Umwandlung in das Hydrobromid unter Verwendung einer nukleophilen
Bromidquelle, wie etwa (C
4H
9)N
+Br
-, in Gegenwart
von P
2O
5, ergibt
Verbindung (XXXIII). Behandlung des Bromids mit einem Metallcyanid,
wie etwa CuCN, führt
dann zur Bildung von Verbindung (XXXIV). Reduktion der Nitrogruppe
von (XXXIV) unter Verwendung von H
2 und
Pd oder einem anderen Reduktionsmittel, gefolgt von Kondensation
mit einem Arylaldehyd von Typ (III) in Gegenwart eines Oxidationsmittels,
wie etwa Na
2S
2O
5, liefert Imidazopyridine der allgemeinen
Formel (XXXV). Die Cyanogruppe von (XXXV) kann dann durch Hydrolyse mit
BF
3 in Essigsäure in ein Amid von Formel
(XXXVI) umgewandelt werden. Schema
8
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (XXVI) wurden mit den in Schema 9 beschriebenen
allgemeinen Methoden synthetisiert. Ein Fluorarylaldehyd oder Haloheteroarylaldehyd
der allgemeinen Formel (II) kann mit einem Piperazin von Formel
(XXIV) in Gegenwart einer Base, wie etwa Cs
2CO
3, behandelt werden, um Verbindungen der
allgemeinen Formel (XXV) zu liefern. Kondensation von (XXV) mit
Phenylendiaminen von Formel (X) in Gegenwart eines Oxidationsmittels,
wie etwa Na
2S
2O
5, liefert Benzimidazole der allgemeinen
Formel (XXVI). Schema
9
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (VIIc) können
aus Verbindungen von Formel (VIIb) mit den in Schema 10 beschriebenen
Methoden synthetisiert werden. Verbindungen der allgemeinen Formel
(VIIb), die aus den in Schema 1 beschriebenen Methoden erhalten
sind, werden mit einem Kopplungsmittel, wie etwa 1,1'-Carbonyldiimidazol
oder einem anderen ähnlichen
Kopplungsmittel, und einem nukleophilen Amin behandelt, um Amide
von Formel (VIIc) zu liefern. Schema
10
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (VIIf) können
mit den in Schema 11 umrissenen Methoden synthetisiert werden. Verbindungen
von Formel (VIId), die unter Verwendung von zuvor beschriebenen
Methoden erhalten sind, können
unter Verwendung von H
2 und Pd oder einem
anderen Reduktionsmittel reduziert werden. Die resultierenden Amine
von Formel (VIIb) können
mit einem Sulfonylchlorid (X = SO
2) oder
Säurechlorid (X
= CO) unter basischen Bedingungen behandelt werden, um Benzimidazole
der allgemeinen Formel (VIIf) zu liefern. Schema
11
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (VIIh) können
unter Verwendung des in Schema 12 umrissenen Weges synthetisiert
werden. Verbindungen von Formel (VIIg), die unter Verwendung von
zuvor beschriebenen Methoden erhalten sind, können mit Bortribromid behandelt
werden, um die Methylgruppe zu entfernen und Benzimidazole der allgemeinen
Formel (VIIh) zu liefern. Schema
12
-
D. Formulierung und Verabreichung
-
Die
vorliegenden Verbindungen hemmen den Checkpoint-Modulator Cds1 und
sind daher nützlich
als ein Arzneimittel insbesondere in Verfahren zur Behandlung von
Patienten, die an Störungen
oder Zuständen leiden,
die durch Cds1 moduliert oder reguliert werden, wie etwa Krebs.
-
Ein
Patient mit Krebs kann behandelt werden, indem dem Patienten eine
therapeutisch wirksame Menge einer pharmazeutischen Zusammensetzung
verabreicht wird, die eine Verbindung der Erfindung umfaßt. Cds1-Aktivität bei einem
Patienten kann gehemmt werden, indem dem Patienten eine therapeutisch
wirksame Menge einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht
wird, die eine Verbindung der Erfindung umfaßt.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können für Verabreichungszwecke in verschiedene pharmazeutische
Formen formuliert werden. Um diese pharmazeutischen Zusammensetzungen
herzustellen, wird eine wirksame Menge einer bestimmten Verbindung,
in Basen- oder Säureadditionssalzform,
als der aktive Inhaltsstoff innig mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Trägerstoff
vermischt.
-
Ein
Trägerstoff
kann in Abhängigkeit
von der Form der zur Verabreichung gewünschten Zubereitung eine breite
Vielfalt von Formen annehmen. Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen
liegen wünschenswerterweise
in einer Dosierungseinheitsform vor, die vorzugsweise für orale
Verabreichung oder parenterale Injektion geeignet ist. Bei der Herstellung
der Zusammensetzungen in oraler Dosierungsform können zum Beispiel alle üblichen
pharmazeutischen Medien eingesetzt werden. Diese schließen Wasser,
Glykole, Öle,
Alkohole und dergleichen im Falle oraler flüssiger Zubereitungen, wie etwa
Suspensionen, Sirupe, Elixiere und Lösungen; oder feste Trägerstoffe,
wie etwa Stärken,
Zucker, Kaolin, Gleitmittel, Bindemittel, Desintegrationsmittel
und dergleichen, im Falle von Pulvern, Pillen, Kapseln und Tabletten
ein. Angesichts der Einfachheit ihrer Verabreichung stellen Tabletten
und Kapseln die vorteilhafteste orale Dosierungseinheitsform dar,
wobei in diesem Falle im allgemeinen feste pharmazeutische Trägerstoffe
eingesetzt werden. Für
parenterale Zusammensetzungen wird der Trägerstoff üblicherweise, wenigstens großteils,
steriles Wasser umfassen, obgleich andere Inhaltsstoffe, zum Beispiel
um die Löslichkeit
zu unterstützen,
einbezogen werden können.
Injizierbare Lösungen
können
zum Beispiel hergestellt werden, in denen der Trägerstoff physiologische Kochsalzlösung, Glucoselösung oder
eine Mischung aus Kochsalzlösung
und Glucoselösung
umfaßt.
Injizierbare Suspensionen können
ebenfalls hergestellt werden, wobei in diesem Falle geeignete flüssige Trägerstoffe,
Suspendiermittel und dergleichen eingesetzt werden können. In
den für
perkutane Verabreichung geeigneten Zusammensetzungen umfaßt der Trägerstoff
fakultativ ein Penetrationsverstärkungsmittel
und/oder ein geeignetes Benetzungsmittel, fakultativ kombiniert
mit geeigneten Zusatzstoffen jeglicher Natur in geringeren Anteilen,
wobei diese Zusatzstoffe auf der Haut keinen signifikanten nachteiligen
Effekt verursachen. Solche Zusatzstoffe können die Verabreichung an die
Haut erleichtern und/oder hilfreich zur Herstellung der gewünschten
Zusammensetzungen sein. Diese Zusammensetzungen können auf
eine Vielzahl von Wegen verabreicht werden, z.B. als ein transdermales
Pflaster, als ein Spot-on, als eine Salbe. Säureadditionssalze der Verbindungen
von Formel I sind, aufgrund ihrer erhöhten Wasserlöslichkeit
gegenüber
der entsprechenden Basenform, geeigneter bei der Herstellung wäßriger Zusammensetzungen.
-
Es
ist insbesondere zur Erleichterung der Verabreichung und Gleichförmigkeit
der Dosierung vorteilhaft, die vorgenannten pharmazeutischen Zusammensetzungen
in Dosierungseinheitsform zu formulieren. Dosierungseinheitsform,
wie in der Beschreibung hierin verwendet, bezieht sich auf physikalisch
diskrete Einheiten, die als Dosierungseinheiten geeignet sind, wobei
jede Einheit eine vorbestimmte Menge aktiven Inhaltsstoff enthält, die
berechnet ist, um die gewünschte
therapeutische Wirkung zu erzielen, zusammen mit dem erforderlichen
pharmazeutischen Trägerstoff.
Beispiele solcher Dosierungseinheitsformen sind Tabletten (einschließlich gekerbter
oder beschichteter Tabletten), Kapseln, Pillen, Pulverpakete, Wafer,
injizierbare Lösungen
oder Suspensionen, Teelöffelfüllungen,
Eßlöffelfüllungen
und dergleichen und segregierte Mehrfache davon.
-
Pharmazeutisch
annehmbare Säureadditionssalze
schließen
die therapeutisch wirksamen nicht-toxischen Säureadditionssalzformen ein,
die die offenbarten Verbindungen bilden können. Die letzteren können geeigneterweise
durch Behandeln der Basenform mit einer geeigneten Säure erhalten
werden. Geeignete Säuren
umfassen zum Beispiel anorganische Säuren, wie etwa Halogenwasserstoffsäuren, z.B.
Salzsäure oder
Bromwasserstoffsäure;
Schwefelsäure;
Salpetersäure;
Phosphorsäure
und ähnliche
Säuren;
oder organische Säuren,
wie etwa zum Beispiel Essigsäure,
Propansäure,
Hydroxyessigsäure,
Milchsäure,
Brenztraubensäure,
Oxasäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Apfelsaure, Weinsäure,
Zitronensäure,
Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Cyclamsäure,
Salicylsäure,
p-Aminosalicylsäure,
Pamoasäure
und ähnliche
Säuren.
Der Begriff Additionssalz umfaßt
auch die Solvate, die die offenbarten Verbindungen sowie die Salze
derselben bilden können.
Solche Solvate sind zum Beispiel Hydrate, Alkoholate und dergleichen.
Umgekehrt kann die Salzform durch Behandlung mit Alkali in die freie
Basenform umgewandelt werden.
-
Stereoisomere
Formen definiert alle möglichen
isomeren Formen, die die Verbindungen von Formel (I) besitzen können. Sofern
nicht anders erwähnt
oder angegeben, bezeichnet die chemische Bezeichnung der Verbindungen
die Mischung aller möglichen
stereochemisch isomeren Formen, wobei besagte Mischungen alle Diastereomere
und Enantiomere der grundlegenden Molekülstruktur enthalten. Insbesondere
können
stereogene Zentren die (R)- oder
(S)-Konfiguration besitzen; Substituenten auf zweiwertigen cyclischen
gesättigten
Resten können
entweder die cis- oder trans-Konfiguration besitzen. Die Erfindung
umfaßt
stereochemisch isomere Formen einschließlich Diastereomeren sowie
Mischungen derselben in jedem Anteil der offenbarten Verbindungen.
Die offenbarten Verbindungen können
auch in ihren tautomeren Formen existieren. Solche Formen sollen,
obgleich nicht explizit in den obigen und folgenden Formeln angegeben,
im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
Zum Beispiel schließt
die vorliegende Erfindung
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
sowie
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-3H-berizoimidzol-5-carbonsureamid
ein.
-
Die
Fachleute bei der Behandlung von Störungen oder Zuständen, die
durch das Cds1-Enzym vermittelt werden, könnten die wirksame tägliche Menge
leicht aus den in weiteren dargestellten Testergebnissen und anderen
Informationen bestimmen. Im allgemeinen wird in Betracht gezogen,
daß eine
therapeutisch wirksame Dosis bei von 0,001 mg/kg bis 100 mg/kg Körpergewicht
läge, bevorzugter
von 1 mg/kg bis 50 mg/kg Körpergewicht.
Es könnte
angemessen sein, die therapeutisch wirksame Dosis als zwei, drei,
vier oder mehr Unterdosen in geeigneten Intervallen über den
Tag zu verabreichen. Besagte Unterdosen könnten als Einheitsdosierungsformen
formuliert werden, die zum Beispiel 1 mg bis 2000 mg und insbesondere
10 bis 500 mg aktiven Inhaltsstoff pro Einheitsdosierungsform enthalten.
Beispiele schließen
Dosierungsformen mit 10 mg, 25 mg, 50 mg, 100 mg, 150 mg, 250 mg
und 500 mg ein. Verbindungen der Erfindung können auch in zeitgesteuerten
oder subkutanen oder transdermalen Pflasterformulierungen hergestellt
werden. Die offenbarte Verbindung kann auch als ein Spray oder andere
topische oder inhalierbare Formulierungen formuliert werden.
-
Die
genaue Dosierung und Häufigkeit
der Verabreichung hängt
von der bestimmten verwendeten Verbindung von Formel (I), dem bestimmten
zu behandelnden Zustand, der Schwere des zu behandelnden Zustandes,
dem Alter, Gewicht und allgemeinen physischen Zustand des bestimmten
Patienten sowie anderer Medikation, die der Patient einnimmt, ab,
wie den Fachleuten gut bekannt ist. Überdies ist es klar, daß besagte wirksame
tägliche
Menge in Abhängigkeit
von der Reaktion des behandelten Patienten und/oder in Abhängigkeit
von der Beurteilung des Arztes, der die Verbindung der vorliegenden
Erfindung verschreibt, gesenkt oder erhöht werden kann. Die Bereiche
der wirksamen täglichen
Menge, die hierin erwähnt
sind, sind daher nur Richtlinien.
-
Der
nächste
Abschnitt schließt
detaillierte Information im Hinblick auf die Verwendung der offenbarten Verbindungen
und Zusammensetzungen ein.
-
D. Beispiele
-
Allgemeine experimentelle Angaben:
-
Alle
NMRs wurden auf einem 400 MHz-Spektrometer Bruker Model EM 400 erhalten.
Das Format der 1H-NMR-Daten unten ist: chemische
Verschiebung in ppm feldabwärts
der Tetramethylsilan-Referenz (Multiplizität, Kopplungskonstante J in
Hz, Integration).
-
HPLC-Retentionszeiten
sind in Minuten angegeben, unter Verwendung der unten angegeben
Methoden und Bedingungen:
Instrument: | Agilent
HP-1100 |
Lösemittel: | Acetonitril
(0,05% TFA)/H2O (0,05% TFA) |
Durchfluß: | 0,75
ml/min |
Gradient: | 1
min bei 1% H2O; 7 min lineare Rampe bis
99% H2O; 4 min bei 99% H2O. |
Säule: | Zorbax
Eclipse XDB-C8 (5 μm,
4,6 × 150
mm) |
Temperatur: | 35°C |
Wellenlänge: | Dualer
Nachweis bei 220 nM und 254 nM. |
-
Alle
Massenspektren wurden auf einem Agilent Series 1100 MSD unter Verwendung
von Elektrosprayionisierung in entweder positiven oder negativen
Modi, wie angegeben, erhalten. Beispiel
1
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
-
Schema
2: Zu einer Lösung
von 5,0 g (13,7 mmol) 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (Beispiel
50) in N,N-Dimethylformamid (100 ml) wurde 1,1'-Carbonyldiimidazol
(5,1 g, 31,5 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 30 min
bei Raumtemperatur gerührt
und dann auf 0°C
abgekühlt. Ammoniumcarbonat
(6,0 g, 63 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
für 18
h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösemittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (30 ml) und Wasser (3 × 10 ml) aufgeteilt. Die Ethylacetatschicht
wurde gesammelt und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagelchromatographie
(5% Methanol/CH
2Cl
2)
gereinigt, was 4,2 g (85,7%) der reinen Verbindung als einen leicht
gelben Feststoff lieferte.
HPLC: R
t =
7,3. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14ClN
3O
2,
363,08; m/z gefunden, 364,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,23 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 8,20 (d, J = 0,78 Hz, 1H), 8,13 (br, s,
1H), 7,92 (dd, J = 8,4, 1,6 Hz, 1H), 7,73 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,51
(d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,44 (br, s, 1H), 7,26 (d, J = 8,8 Hz, 2H),
7,18 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,76 (br, s, 1H).
13C-NMR
(100 MHz, DMSO-d
6): 167,69, 159,75, 154,19,
151,40, 137,53, 135,53, 130,24, 130,16, 129,65, 128,54, 123,65,
121,59, 121,42, 118,54, 114,18, 113,85 ppm. Elementaranalyse: berechnet
für C
20H
14ClN
3O
2: C, 66,03; H, 3,88; N, 11,55; gefunden:
C, 66,57; H, 3,87; N, 11,50. Beispiel
2
2-[4-(3-Chlor-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
1: Zu einer Lösung
von 4-Fluorbenzaldehyd (0,3 mmol) in N,N-Dimethylformamid (1,5 ml) wurde
3-Chlor-4-methylphenol (107 mg, 0,66 mmol) zugegeben, gefolgt von
Cs
2CO
3 (215 mg,
0,66 mmol). Die Mischung wurde bei 90°C für 24 h erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, und 311 mg MP-Carbonat-Abfangmittel-Harz
(Argonaut, Beladung = 2,64 mmol/g) wurden zugegeben. Die Mischung
wurde für
24 h geschüttelt,
und das MP-Carbonatharz wurde durch Filtration entfernt, um rohes 4-(3-Chlor-4-methylphenoxy)-benzaldehyd
zu liefern. Das rohe Filtrat wurde mit 1,0 ml einer Lösung von 3,4-Diaminobenzamid
(0,33 mM) in N,N-Dimethylformamid behandelt, gefolgt von Na
2S
2O
5 (94
mg, 0,5 mmol). Die Mischung wurde für 24 h auf 95°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
auf einem Zentrifugalverdampfer konzentriert. Der Rückstand
wurde in 1,5 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und durch Umkehrphasen-HPLC
(C
18, Wasser/Acetontril/0,1% TFA) gereinigt,
um 55 mg (33% Gesamtausbeute) eines weißen Feststoffes (TFA-Salz)
zu liefern.
HPLC: R
t = 7,67. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
21H
16ClN
3O
2, 377,09; m/z
gefunden 378,09 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,07 (d, J = 8,9 Hz,
2H), 8,03 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 7,93 (br s, 1H), 7,72 (dd, J = 8,5
Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,29 (d, J = 8,8
Hz, 1H), 7,24 (br s, 1H), 7,10 (s, 1H), 7,08 (d, J = 8,9 Hz, 2H),
6,91 (dd, J = 8,3 Hz, J = 2,6 Hz, 1H), 2,19 (s, 3H). Beispiel
3
2-[4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Chlor-3-trifluormethylphenol ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 7,45. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
21H
13ClF
3N
3O
2,
431,06; m/z gefunden, 432,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,15 (br s, 1h), 8,13 (d, J = 8,8, 2H), 7,80 (d, J = 7,6, 1H), 7,61
(br s, 1H), 7,60 (d, J = 8,8, 2H), 7,44 (d, J = 2,8, 1H), 7,29-7,26
(dd, J = 8,8, 2,7, 1H), 7,20 (d, J = 8,8, 2H). Beispiel
4
2-[4-(3,4-Dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3,4-Dichlorphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,64. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13Cl
2N
3O
2, 397,04; m/z
gefunden 398,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d
6): 8,05 (d, J = 8,6 Hz, 2H),
7,99 (s, 1H), 7,88 (br s, 1H), 7,68 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,51 (t,
J = 8,9 Hz, 2H), 7,30 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 7,19 (br s, 1H), 7,12
(d, J = 8,6 Hz, 2H), 6,97 (dd, J = 8,8 Hz, J = 2,8 Hz, 1H). Beispiel
5
2-[4-(3-Chlor-4-fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3-Chlor-4-fluorphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,39. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13ClFN
3O
2, 381,07; m/z
gefunden 382,07 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,13 (d, J = 8,9 Hz,
2H), 8,08 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 7,98 (br s, 1H), 7,78 (dd, J = 8,5
Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,44 (d, J = 9,0
Hz, 1H), 7,39 (m, 1H), 7,29 (br s, 1H), 7,17 (d, J = 8,9 Hz, 2H),
7,11 (m, 1H). Beispiel
6
2-[4-(2-Fluor-5-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 2-Fluor-5-trifluormethylphenol ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 7,57. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
21H
13F
4N
3O
2, 415,09; m/z
gefunden 416,11 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,22 (d, J = 8,9 Hz,
2H), 8,16 (s, 1H), 8,06 (br s, 1H), 7,85 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,4
Hz, 1H), 7,77-7,71 (m, 3H), 7,67 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,37 (br s,
1H), 7,28 (d, J = 8,8 Hz, 2H). Beispiel
7
2-[4-(4-Chlor-3-fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Chlor-3-fluorphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,50. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13ClFN
3O
2, 381,07; m/z
gefunden 382,07 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,23 (d, J = 8,9 Hz,
2H), 8,17 (s, 1H), 8,07 (br s, 1H), 7,85 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,5
Hz, 1H), 7,67 (dd, J = 8,3 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,65 (d, J = 8,8
Hz, 1H), 7,38 (br s, 1H), 7,33 (m, 1H), 7,30 (d, J = 8,8 Hz, 2H),
7,01 (m, 1H). Beispiel
8
2-[4-(3,4-Dimethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3,4-Dimethylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,10. MS (ESI+): Masse berechnet für C
22H
19N
3O
2, 357,15; m/z gefunden 358,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,08 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,04
(s, 1H), 7,91 (br s, 1H), 7,70 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,5 Hz, 1H),
7,52 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,21 (br s, 1H), 7,12 (d, J = 8,3 Hz,
1H), 7,03 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 6,86 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 6,77 (dd,
J = 8,1 Hz, J = 2,6 Hz, 1H), 2,14 (s, 6H). Beispiel
9
2-[4-(2-Naphthyloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 2-Naphthol ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,48. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
17N
3O
2, 379,13; m/z gefunden 380,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,38 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 8,32
(s, 1H), 8,22 (br s, 1H), 8,19 (d, J = 9,1 Hz, 1H), 8,12 (d, J =
7,7 Hz, 1H), 8,03 (m, 2H), 7,83 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,75 (s, 1H),
7,67 (m, 2H), 7,53 (dd, J = 8,8 Hz, J = 2,4 Hz, 2H), 7,44 (d, J
= 8,7 Hz, 2H). Beispiel
10
2-[4-(4-Trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Trifluormethylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,60. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
14F
3N
3O
2, 397,10; m/z
gefunden 398,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d
6): 8,46 (d, J = 8,9 Hz, 2H),
8,37 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 8,26 (br s, 1H), 8,06 (dd, J = 8,5 Hz,
J = 1,5 Hz, 1H), 8,00 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,88 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,56 (br s, 1H), 7,55 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,49 (d, J = 8,4
Hz, 2H). Beispiel
11
2-[4-(4-Bromphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Bromphenol ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,44. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14BrN
3O
2, 407,03; m/z gefunden 408,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,17 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 8,11
(s, 1H), 8,01 (br s, 1H), 7,80 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,62 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,32 (br s, 1H), 7,20 (d,
J = 8,7 Hz, 2H), 7,07 (d, J = 8,9 Hz, 2H). Beispiel
12
2-[4-(4-Fluor-3-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Fluor-3-methylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,42. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16FN
3O
2, 361,12; m/z gefunden 362,12 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,19 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,16
(s, 1H), 8,07 (br s, 1H), 7,86 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,2 Hz, 1H),
7,67 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,38 (br s, 1H), 7,23 (t, J = 9,1 Hz,
1H), 7,18 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,12 (m, 1H), 7,01 (m, 1H), 2,25
(s, 3H). Beispiel
13
2-[4-(3-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 3-Chlorphenol ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,30. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14ClN
3O
2, 363,08; m/z gefunden 364,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,24 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,19
(s, 1H), 8,09 (br s, 1H), 7,88 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,70 (d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,49 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 7,40 (br s, 1H), 7,32 (s,
1H), 7,29 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,25 (m, 1H), 7,12 (m, 1H). Beispiel
14
2-[4-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthalin-2-yloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 5,6,7,8-Tetrahydronaphthalin-2-ol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,89. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
21N
3O
2, 383,16; m/z gefunden 384,14 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,18 (m, 3H), 8,07 (br s, 1H),
7,87 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,68 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,38 (br s,
1H), 7,17 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,86 (m,
2H), 2,73 (m, 4H), 1,74 (m, 4H). Beispiel
15
2-[4-(5-Chlor-2-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 5-Chlor-2-Methylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,59. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16ClN
3O
2, 377,09; m/z gefunden 378,09 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,20 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,15
(s, 1H), 8,05 (br s, 1H), 7,84 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,3 Hz, 1H),
7,65 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,36 (br s,
1H), 7,26 (dd, J = 8,2 Hz, J = 2,1 Hz, 1H), 7,15 (d, J = 8,9 Hz,
2H), 7,13 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 2,16 (s, 3H). Beispiel
16
2-[4-(3-Trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 3-Trifluormethylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,16. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
14F
3N
3O
2, 397,10; m/z
gefunden 398,10 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,30 (br d, J = 8,2
Hz, 3H), 8,10 (br s, 1H), 7,82 (br m, 1H), 7,74 (t, J = 7,78 Hz, 1H),
7,62 (br d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,49 (br m, 3H), 7,32 (d, J = 8,9 Hz,
2H). Beispiel
17
2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Methoxyphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 6,95. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
17N
3O
3, 359,13; m/z gefunden, 360,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,35-8,33 (m, 3H), 8,26 (br, s,
1H), 8,06 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,32-7,27
(m, 4H), 7,22-7,19 (m, 2H), 3,95 (s, 3H). Beispiel
18
2-[4-(4-Methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazzol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Methylphenol ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,27. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
17N
3O
2, 343,13; m/z gefunden 344,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,20 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 8,11
(br s, 1H), 7,89 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,70 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 7,42 (br s, 1H), 7,28 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,19 (d,
J = 8,9 Hz, 2H), 7,06 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 2,34 (s, 3H). Beispiel
19
2-[4-(2-Fluor-3-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 2-Fluor-3-trifluormethylphenol ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 7,58. MS (ESI+):
Masse berchnet für
C
21H
13F
4N
3O
2, 415,09; m/z
gefunden 416,08 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d
6): 8,23 (d, J = 8,8 Hz, 2H),
8,17 (s, 1H), 8,06 (br s, 1H), 7,85 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,1 Hz, 1H),
7,67 (m, 3H), 7,49 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 7,37 (br s, 1H), 7,31 (d,
J = 8,8 Hz, 2H). Beispiel
20
2-[4-(2-Chlor-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 2-Chlor-4-methylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,53. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16ClN
3O
2, 377,09; m/z gefunden 378,09 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,10 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,07
(d, J = 0,9 Hz, 1H), 7,98 (br s, 1H), 7,76 (dd, J = 8,5 Hz, J =
1,5 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,40 (d, J = 1,6 Hz, 1H),
7,29 (br s, 1H), 7,15 (m, 2H), 7,02 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 2,26 (s,
3H). Beispiel
21
2-[4-(4-Ethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Ethylphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,54. MS (ESI+): Masse berechnet für C
22H
19N
3O
2, 357,15; m/z gefunden 358,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 Mhz,
DMSO-d
6): 8,26 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,24
(s, 1H), 8,14 (br s, 1H), 7,94 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,75 (d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,45 (br s, 1H), 7,38 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,25 (d,
J = 8,6 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 2,71 (q, J = 7,2 Hz,
2H), 1,28 (t, J = 7,6 Hz, 3H). Beispiel
22
2-[4-(4-Fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
3: Zu einer Lösung
von 4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd (136 mg, 0,67 mmol) in N,N-Dimethylacetamid
(2 ml) wurden 100 mg (0,67 mmol) 3,4-Diaminobenzamid (100 mg, 0,67
mmol) zugegeben, gefolgt von Na
2S
2O
5 (165 mg, 0,87
mmol). Die Reaktionsmischung wurde bei 100°C für 18 h erhitzt, woraufhin sie
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen wurde. Die Lösung
wurde filtriert, und das Filtrat wurde in einem Zentrifugalverdampfer
konzentriert. Der Rückstand
wurde in 1,5 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und wurde durch Umkehrphasen-HPLC
(C18, Acetontril/Wasser/0,1% TFA) gereinigt, was 136 mg (56%) eines
weißen Feststoffes
(isoliert als TFA-Salz) ergab.
HPLC: R
t =
7,02. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14FN
3O
2,
347,11; m/z gefunden, 348,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,16-8,13 (m, 4H), 8,05 (br s, 1H), 7,84 (dd, J = 8,5, 1,2 Hz, 1H),
7,64 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,36 (br, s, 1H), 7,27-7,23 (m, 2H), 7,18-7,14
(m, 5H). Beispiel
23
2-[4-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3,4-Dimethoxyphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 6,76. MS (ESI+): Masse berechnet für C
22H
19N
3O
4, 389,14; m/z gefunden 390,10 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,17 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,15
(s, 1H), 8,06 (br s, 1H), 7,85 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,66 (d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,38 (br s, 1H), 7,15 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,01 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 2,7 Hz, 1H), 6,67 (dd, J = 8,7 Hz,
J = 2,7 Hz, 1H), 3,77 (s, 3H). 3,74 (s, 3H). Beispiel
24
2-[4-(4-Carbamoylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidzol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Hydroxybenzamid ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 5,77. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16N
4O
3, 372,12; m/z gefunden, 373,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,26-8,24 (m, 2H), 8,20 (d, J
= 1,3 Hz, 1H), 8,11 (br, s, 1H), 7,99-7,96 (m, 3H), 7,91 (dd, J
= 8,6, 1,3 Hz, 1H), 7,28 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,43 (br, s, 1H),
7,34 (br, s, 1H), 7,30-7,33 (m, 2H), 7,17-7,19 (m, 2H). Beispiel
25
2-[4-(3-(N,N-Dimethyl)-aminophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3-(N,N-Dimethylamino)-phenol ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 6,16. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
22H
20N
4O
2, 372,16; m/z gefunden 373,09 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,18 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,13
(br s, 1H), 7,98 (br s, 1H), 7,77 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,6 Hz, 1H),
7,59 (br d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,27 (br s, 1H), 7,23 (t, J = 8,2 Hz,
1H), 7,14 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 6,58 (m, 1H), 6,45 (t, J = 2,3 Hz,
1H), 6,35 (m, 1H), 2,91 (s, 6H). Beispiel
26
2-[4-(4-Nitrophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(4-Nitrophenoxy)-benzaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 6,99. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14N
4O
4, 374,10; m/z gefunden, 375,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,4-8,31 (m, 4H), 8,21 (s, 1H),
8,08 (br, s, 1H), 7,87 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,45 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,39 (br, s, 1H), 7,32-7,29 (m, 2H),
4,28 (br, s, 2H). Beispiel
27
2-[4-(4-Cyanophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(4-Cyanophenoxy)-benzaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 6,75. MS
(ESI)+: Masse berechnet für
C
21H
14N
4O
2, 354,11; m/z gefunden, 355,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,30 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 8,20
(s, 1H), 8,09 (br, s, 1H), 8,00-7,92 (m, 2H), 7,88 (dd, J = 8,5,
1,4 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,40 (d, J = 8,7 Hz, 1H),
7,29-7,20 (m, 2H). Beispiel
28
3-{4-[4-(5-Carbamoyl-1H-benzoimidazol-2-yl)-phenoxy]-phenyl}-propionsäure.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Phenoxypropionsäure ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 6,57. MS (ESI+): Masse berechnet für C
23H
19N
3O
4, 401,14; m/z gefunden 402,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,17 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 8,12
(br s, 1H), 7,97 (br s, 1H), 7,76 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,58 (d,
J = 8,3 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,27 (br s, 1H), 7,12
(d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,04 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 2,83 (t, J = 7,6
Hz, 2H), 2,55 (t, J = 7,6 Hz, 2H). Beispiel
29
2-[4-(3-Carboxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3-Hydroxybenzoesäure ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 6,42. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
15N
3O
4, 373,11; m/z gefunden 374,10 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 13,00 (br s, 1H), 8,05 (d, J =
8,8 Hz, 2H), 7,96 (br s, 1H), 7,80 (br s, 1H), 7,59 (m, 2H), 7,7
(br s, 1H), 7,40 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,36 (m, 1H), 7,23 (m, 1H),
7,09 (br s, 1H), 7,06 (d, J = 8,9 Hz, 2H). Beispiel
30
2-[4-(3-Diethylcarbamoylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
10. In einen mit 2-[4-(3-Carboxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid (Beispiel
29, 50 mg, 0,13 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(36 mg, 0,19 mmol), 1-Hydroxybenzotriazol-Hydrat (25 mg, 0,19 mmol)
und N,N-Dimethylformamid (5 ml) beschickten Kolben wurde N,N-Diethylamin
(33 mg, 0,26 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 4 h bei
Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ethylacetat verdünnt
(100 ml/mmol), mit gesättigtem
NaHCO
3 (2 × 50 ml/mmol) und Wasser (4 × 50 ml/mmol)
gewaschen und mit Na
2SO
4 getrocknet.
Lösemittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, um die Titelverbindung
zu liefern.
HPLC: R
t = 6,78. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
25H
24N
4O
3, 428,18; m/z gefunden 429,2 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,17 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,12
(s, 1H), 8,02 (br s, 1H), 7,82 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,4 Hz, 1H),
7,63 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,46 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,33 (br s,
1H), 7,21 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,14 (m, 2H), 6,98 (m, 1H), 3,35
(br s, 2H), 3,11 (br s, 2H), 1,05 (br s, 3H), 0,97 (br s, 3H). Beispiel
31
2-[4-(3-Pyridyloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(3-Pyridyloxy)-benzaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 5,20. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
19H
14N
4O
2, 330,11; m/z gefunden, 331,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,56 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 8,52
(dd, J = 4,5, 1,4 Hz, 1H), 8,28-8,24 (m, 2H), 8,21 (d, J = 1 Hz,
1H), 7,90 (dd, J = 8,8, 1,2 Hz, 1H), 7,73 (s, 1H), 7,71-7,68 (m,
2H), 7,59-7,56 (m, 1H), 7,35-7,31 (m, 2H). Beispiel
32
2-[3-Chlor-4-(3,4-dimethoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3,4-Dimethoxyphenol und 4-Fluorbenzaldehyd
durch 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 7,06. MS (ESI+): Masse berechnet für C
22H
18ClN
3O
4, 423,10; m/z gefunden 424,10 [M+H]
+ 1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,36 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 8,14
(br s, 1H), 8,10 (dd, J = 8,6 Hz, J = 2,2 Hz, 1H), 8,01 (br s, 1H),
7,79 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,61 (d, J = 8,5 Hz, 1H),
7,31 (br s, 1H), 7,03 (m, 2H), 6,86 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 6,52 (dd,
J = 8,6 Hz, J = 2,8 Hz, 1H), 3,76 (s, 3H), 3,75 (s, 3H). Beispiel
33
2-[2-Chlor-4-(4-chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Chlorphenol und 4-Fluorbenzaldehyd
durch 2-Chlor-4-fluorbenzaldehyd ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 7,51. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13Cl
2N
3O
2, 397,04; m/z
gefunden, 398,0 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,22 (s, 1H), 8,03 (br
s, 1H), 7,94 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,67 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,55-7,51
(m, 2H), 7,33 (d, J 2,8 Hz, 2H), 7,16 (dd, J = 8,5, 2,2 Hz, 1H),
4,23 (br, s, 2H). Beispiel
34
2-[3-Chlor-4-(4-fluor-3-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Fluor-3-methylphenol und 4-Fluorbenzaldehyd
durch 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 7,73. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
15ClFN
3O
2. 395,08; m/z
gefunden 396,09 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,41 (d, J = 2,2 Hz,
1H), 8,18 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 8,14 (dd, J = 8,6 Hz, J = 2,2 Hz,
1H), 8,06 (br s, 1H), 7,84 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,6 Hz, 1H), 7,67
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,37 (br s, 1H), 7,24 (t, J = 9,1 Hz, 1H),
7,16 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,12 (m, 1H), 7,0 (m, 1H). Beispiel
35
2-[3-Chlor-4-(2-methoxy-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 2-Methoxy-4-methylphenol und 4-Fluorbenzaldehyd
durch 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 7,54. Ms (ESI+): Masse berechnet für C
22H
18ClN
3O
3, 407,10; m/z gefunden 408,10 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,36 (d, J = 2,52 Hz, 1H), 8,16
(d, J = 1,0 Hz, 1H), 8,07 (br s, 1H), 8,04 (dd, J = 8,7 Hz, J =
2,2 Hz, 1H), 7,85 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,66 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 7,38 (br s, 1H), 7,08 (m, 2H), 6,86 (dd, J = 8,0 Hz,
J = 1,2 Hz, 1H), 6,79 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 3,74 (s, 3H), 2,37 (s,
3H). Beispiel
36
2-[3-Chlor-4-(3-chlor-4-methylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Fluorbenzaldehyd durch 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 8,03. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
15Cl
2N
3O
2, 411,05; m/z
gefunden 412,06 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,42 (d, J = 2,2 Hz,
1H), 8,17 (m, 2H), 8,06 (br s, 1H), 7,84 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,6
Hz, 1H), 7,67 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,36
(br s, 1H), 7,27 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 2,5 Hz, 1H),
7,02 (d, J = 8,4 Hz, J = 2,6 Hz, 1H), 2,33 (s, 3H). Beispiel
37
2-(6-p-Tolyloxypyridin-3-yl)-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 6-p-Tolyloxypyridin-3-carbaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 6,86. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
16N
4O
2, 344,13; m/z gefunden 345,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,90 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 8,55
(dd, J = 8,8 Hz, J = 2,7 Hz, 1H), 8,21 (br s, 1H), 7,99 (br s, 1H),
7,78 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,29 (br s, 1H), 7,26 (d, J = 8,5 Hz,
2H), 7,18 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,09 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 2,34 (s,
3H). Beispiel
38
2-[4-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3-Chlor-4-fluorbenzolthiol ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 7,69. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
20H
13ClFN
3O
S, 397,05; m/z
gefunden 398,07 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,39 (d, J = 8,5 Hz,
2H), 8,38 (s, 1H), 8,26 (br s, 1H), 8,05 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,6
Hz, 1H), 7,96 (dd, J = 7,2 Hz, J = 2,1 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 7,74 (m, 1H), 7,73 (m, 1H), 7,71 (d, J = 8,5 Hz, 2H). Beispiel
39
2-[4-(4-Ethylphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Ethylbenzolthiol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,85. Ms (ESI+): Masse berechnet für C
22H
19N
3OS,
373,12; m/z gefunden 374,13 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
7,97 (d, J = 1,1 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,86 (br s,
1H), 7,66 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,48 (d, 8,5 Hz, 1H),
7,22 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,18 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,14 (d, J =
8,2 Hz, 2H), 2,46 (q, J = 7,6 Hz, 2H), 1,01 (t, J = 7,6 Hz, 3H). Beispiel
40
2-[4-(3,4-Dimethoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 3,4-Dimethoxybenzolthiol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,03. MS (ESI+): Masse berechnet für C
22H
19N
3O
3S, 405,11; m/z gefunden 406,12 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,16 (s, 1H), 8,08 (d, J = 8,8
Hz, 2H), 8,08 (br s, 1H), 7,86 (dd, J = 8,5 Hz, J = 1,4 Hz, 1H),
7,67 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,39 (br s, 1H), 7,30 (d, J = 8,6 Hz,
2H), 7,13 (m, 3H'),
3,81 (s, 3H), 3,76 (s, 3H). Beispiel
41
2-[4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Chlorbenzolthiol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,57. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14ClN
3OS,
379,05; m/z gefunden 380,00 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,17 (d, J = 8,7 Hz, 3H), 8,07 (br s, 1H), 7,85 (t, J = 8,5 Hz,
2H), 7,68 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,56-7,48 (m, 6H), 7,37 (br s, 1H). Beispiel
42
2-[6-(4-Chlorphenylsulfanyl)-pyridin-3-yl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 6-(4-Chlorphenylsulfanyl)-pyridin-3-carbaldehyd ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,32. MS (ESI+): Masse berechnet für C
19H
13ClN
4OS,
380,05; m/z gefunden 381,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,99 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 8,20 (dd, J = 8,5 Hz, J = 2,4 Hz, 1H),
8,01 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 7,87 (br s, 1H), 7,66 (dd, J = 8,5 Hz,
J = 1,6 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,50 (m, 2H), 7,44 (d,
J = 8,7 Hz, 2H), 7,18 (br s, 1H), 7,07 (dd, J = 8,4Hz, J = 0,7Hz,
1H). Beispiel
43
2-[6-(4-Methylphenylsulfanyl)-pyridin-3-yl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 6-(4-Methylphenylsulfanyl)pyridin-3-carbaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,19. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
16N
4OS,
360,10; m/z gefunden 361,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
9,25 (s, 1H), 8,48 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,31 (s, 1H), 8,17 (br s,
1H), 7,97 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,80 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,70 (d,
J = 7,6 Hz, 2H), 7,52 (d, J = 7,6 Hz, 2H), 7,48 (br s, 1H), 7,21
(d, J = 8,6 Hz, 1H), 2,54 (s, 3H). Beispiel
44
2-[4-(4-Trifluormethoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid..
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 2 und Schema 1 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3-Chlor-4-methylphenol durch 4-Trifluormethoxybenzolthiol ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 7,97. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
21H
14F
3N
3O
2S, 429,08; m/z
gefunden 430,06 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,19 (m, 3H), 8,06 (br
s, 1H), 7,84 (dd, J = 8,4 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,67 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 7,57 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,53 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,46
(d, J = 8,0 Hz, 2H), 7,37 (br s, 1H). Beispiel
45
2-[4-(4-Fluorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(4-Fluorphenyl)-benzaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 6,97. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14FN
3, 331,11; m/z gefunden, 332,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,31 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 8,22
(s, 1H), 8,10 (br s, 1H), 7,96 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,91-7,86 (m,
3H), 7,72 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,46-7,36 (m, 3H), 4,07 (br s, 2H). Beispiel
46
2-[4-Phenylphenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-Phenylbenzaldehyd ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 6,85. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
20H
15N
3O,
313,12; m/z gefunden, 314,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,3 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 8,23 (s, 1H), 8,12 (br s, 1H), 7,98 (d,
J = 8,4 Hz, 2H), 7,92 (dd, J = 8,5, 1,7 Hz, 1H), 7,82 (d, J = 8,5
Hz, 2H), 7,74 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,53 (t, J = 7,6 Hz, 2H), 7,44
(t, J = 7,5 Hz, 2H). Beispiel
47
2-[4-(2-Chlorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(2-Chlorphenyl)-benzaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,07. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14ClN
3O, 347,08; m/z gefunden, 348,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,25 (dd, J = 6,6, 1,7 Hz. 2H),
8,14 (s, 1H), 8,06 (br, s, 1H), 7,85 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,70-7,66
(m, 3H), 7,59-7,57 (m, 1H), 7,49-7,41 (m, 3H), 7,36 (br, s, 1H). Beispiel
48
2-[4-(4-Chlorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenyl)-benzaldehyd durch 4-(4-Chlorphenyl)-benzaldehyd
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,29. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14ClN
3O
2, 347,08; m/z
gefunden, 348,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d
6): 8,31 (dd, J = 8,4 Hz, 2H),
8,21 (s, 1H), 8,09 (br, s, 1H), 7,97 (d, J = 9,35 Hz, 2H), 7,89-7,84
(m, 3H), 7,83 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,61-7,57 (m, 2H), 7,39 (br,
s, 1H). Beispiel
49
2-[4-(2-Pyridyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(2-Pyridyl)-benzaldehyd ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 5,31. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
20H
14N
4O,
314,12; m/z gefunden, 315,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,59-8,50 (m, 1H), 8,21-8,16 (m, 5H), 8,05 (s, 1H), 7,98 (d, J =
8,0 Hz, 1H), 7,84-7,79 (m, 1H), 7,71 (dd, J = 8,6, 1,5 Hz, 1H),
7,54 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,30-7,27 (m, 2H). Beispiel
50
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
A. 4-(4-Chlorphenoxy)-benzaldehyd:
-
Schema
2. Zu einer Lösung
von 4-Chlorphenol (19,2 g, 150 mmol) in N,N-Dimethylformamid (250
ml) wurden Cs2CO3 (48,7
g, 150 mmol) und 4-Fluorbenzaldehyd
(12,4 g, 100 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 3 h bei
80°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
Wasser (2 1) verdünnt
und mit Ether (3 × 500
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 1 N KOH (2x) und Wasser
(2x) gewaschen und über
K2CO3 getrocknet.
Das Lösemittel
wurde im Vakuum abgezogen, um 21,07 g (90%) eines gelbbraunen Pulvers
zu liefern.
HPLC: Rt = 10,0. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C13H9O2Cl,
232,03; m/z gefunden, 232,9 [M+H]+. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
9,94 (s, 1H), 7,87 (d, J = 6,7 Hz, 2H), 7,38 (d, J = 6,7 Hz, 2H),
7,06 (m, 4H).
-
B. 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Zu
einer Lösung
des obigen Aldehyds (7,3 g, 31,5 mmol) in N,N-Dimethylacetamid (100
ml) wurden 3,4-Diaminobenzoesäure (4,8
g, 31,5 mmol) und Na
2S
2O
5 (7,2 g, 37,8 mmol) zugegeben. Die Mischung
wurde für
6,5 h auf 100°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt, mit Ethylacetat (2 1)
verdünnt,
mit Wasser (5 × 500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und im
Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit CH
2Cl
2 und Methanol (50 ml, 20:1) trituriert.
Der graue Feststoff wurde in einem gesinterten Glasfilter gesammelt
und mit CH
2Cl
2 gewaschen
(3x), um 8,0 g (70%) der Titelverbindung zu liefern.
HPLC:
R
t = 7,75. MS (ESI-): Masse berechnet für C
20H
13N
2O
3Cl, 364,06; m/z gefunden, 363,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,12 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 8,06
(br s, 1H), 7,74 (d, J = 8,4, 1H), 7,55 (br d, J = 7,6, 1H), 7,40
(d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,11 (d, J = 8,9, 2H), 7,07 (d, J = 8,9, 2H). Beispiel
51
2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 50 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Methoxyphenol ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,30. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16N
2O
4, 360,11; m/z gefunden, 361,1 [M+H]
+. Beispiel
52
2-[4-(4-Fluorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 50 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Fhlorphenol ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,40. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13FN
2O
3, 348,9; m/z gefunden, 349,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,22-8,19 (m, 3H), 7,90 (dd, J
= 8,4, 1,5 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,4, 1H), 7,34-7,29 (m, 2H), 7,25-7,18
(m, 4H). Beispiel
53
2-[2-Chlor-4-(4-chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 50 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Fluorbenzaldehyd durch 2-Chlor-4-fluorbenzaldehyd ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,94. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
12Cl
2N
2O
3, 398,02; m/z
gefunden, 399,0 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6); 8,22 (s, 1H), 7,97 (d,
J = 8,6 Hz, 1H), 7,86 (dd, J = 8,4, 1,5 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 7,56-7,52 (m, 2H), 7,33 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 7,25-7,21
(m, 2H), 7,15 (dd, J = 8,6, 2,4 Hz, 1H). Beispiel
54
2-[4-(4-Nitrophenoxy)-phenyl]-1H-benzimidazol-5-carbonsäure.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 50 und in Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt,
wobei 4-Chlorphenol durch 4-Nitrophenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,36. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13N
3O
5, 375,09; m/z gefunden, 376,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6); 8,23-8,28 (m, 4H), 8,19 (br, s,
1H), 7,85 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 7,67 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,30-7,28
(m, 2H), 7,18-7,16 (m, 2H). Beispiel
55
2-[4-(4-Chlorphenyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den Beispiel
22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei 4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd
durch 4-(4-Chlorphenyl)-benzaldehyd und 3,4-Diaminobenzoesäureamid
durch 3,4-Diaminobenzoesäure
ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 7,66. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
13N
2O
2, 348,07; m/z gefunden, 349,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6); 8,29-8,27 (m, 2H), 8,19 (d, J
= 1,0 Hz, 1H), 7,94-7,92
(m, 2H), 7,87 (dd, J = 8,6, 1,5 Hz, 1H), 7,87-7,80 (m, 2H), 7,70
(d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,58-7,54
(m, 2H). Beispiel
56
2-[4-Phenoxyphenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-Phenoxybenzaldehyd und 3,4-Diaminobenzoesäureamid
durch 3,4-Diaminobenzoesäure
ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 7,22. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14N
2O
3, 330,10; m/z gefunden, 331,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6); 8,15-8,10 (m, 3H), 7,82 (dd, J
= 8,4, 1,5 Hz, 1H), 7,52 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,41-7,36 (m, 2H),
7,18-7,05 (m, 5H). Beispiel
57
2-(4-Phenoxyphenyl)-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-Phenoxybenzaldehyd und 3,4-Diaminobenzoesäureamid
durch 3,4-Diaminobenzolsulfonamid ersetzt wurde.
MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
19H
15N
3O
3, 365,08; m/z gefunden, 366,1 [M+H]
+. HPLC: R
t = 7,21. Beispiel
58
2-[4-(3,4-Dichlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
A. N-(3,4-Dichlorphenyl)-4-formylbenzolsulfonamid.
-
Schema
4. Zu einer gerührten
Lösung
von 3,4-Dichloranilin (174 mg, 1,07 mmol) und Pyridin (0,08 ml, 1,07
mmol) in CH2Cl2 (4,0
ml) wurden 200 mg (0,98 mmol) 4-Formylbenzolsulfonylchlorid zugegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 16 h unter N2 gerührt. Das
Lösemittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, um einen roten Halbfeststoff
zu ergeben. Reinigung durch Chromatographie (Silicagel, 5% Methanol/CH2Cl2) lieferte 242
mg (75%) N-(3,4-Dichlorphenyl)-4-formylbenzolsulfonamid
als einen blass-gelbbraunen Feststoff.
TLC (Silica, 5% Methanol/CH2Cl2): Rt =
0,4. HPLC: Rt = 9,33. MS (ESI+); Masse berechnet
für C13H9Cl2NO3S, 328,97; m/z gefunden, 328,0 [M+H]+. 1H-NMR (400 MHz,
CD3OD): 10,61 (s, 1H), 8,09 (d, J = 8,6
Hz, 2H), 8,04 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,42 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,34
(d, J = 2,5 Hz, 1H), 7,06-7,04 (dd, J = 8,6, 2,6 Hz, 2H).
-
B. 2-[4-(3,4-Dichlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
3,4-Diaminobenzamid (50
mg, 0,33 mmol), N-(3,4-Dichlorphenyl)-4-formylbenzolsulfonamid (109
mg, 0,33 mmol) und Na
2S
2O
5 (82 mg, 0,43 mmol) wurden in N,N-Dimethylacetamid
(2,0 ml) gelöst
und bei 100°C für 16 h gerührt. Die
Mischung wurde dann abgekühlt
und tropfenweise zu Eiswasser (150 ml) zugegeben. Der resultierende
rosa Niederschlag wurde filtriert, mit Hexanen (50 ml) gewaschen
und getrocknet (MgSO
4). Reinigung durch
Chromatographie (Silicagel, 1% Methanol, gesättigt mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2) lieferte 130
mg (85%) der Titelverbindung.
TLC (Silica, 1% Methanol, gesättigt mit
Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,2. HPLC: R
t =
7,53. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14Cl
2N
4O
3S, 460,02; m/z gefunden, 461,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,21 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,19 (br
s, 1H), 7,93 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,82 (br d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,64
(br d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,34 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,28 (d, J = 2,5
Hz, 1H), 7,06-7,03 (dd, J = 8,7, 2,5 Hz, 1H). Beispiel
59
2-[4-(4-Chlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Chloranilin ersetzt wurde.
TLC (Silica,
1% Methanol gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,3. HPLC: R
t =
7,20. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
15ClN
4O
3S,
426,06; m/z gefunden, 427,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,18 (d, J = 8,7 Hz, 3H), 7,89 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,87-7,80 (m,
1H), 7,65-7,63 (br m, 1H), 7,20 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,08 (d, J
= 8,9 Hz, 2H). Beispiel
60
2-[4-(4-Nitrophenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Nitroanilin ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 5,61. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
15N
2O
5S, 437,08; m/z gefunden, 438,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,22 (s, 1H), 8,16 (d, J = 8,6 Hz,
2H), 7,81 (s, 1H), 7,79 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,70 (s, 1H), 6,77
(d, J = 8,7 Hz, 2H), 6,53 (d, J = 8,7 Hz, 2H). Beispiel
61
2-[4-(4-Bromphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Bromanilin ersetzt wurde.
TLC (Silica,
1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,2. HPLC: R
t =
7,27. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
15BrN
4O
3S,
470,00; m/z gefunden, 471,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,20 (br s, 1H), 8,19 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,81 (s, 1H), 7,90 (d,
J = 8,6 Hz, 2H), 7,83-7,81 (br m, 1H), 7,35 (d, J = 8,8 Hz, 2H),
7,03 (d, J = 8,8 Hz, 2H). Beispiel
62
2-[4-(4-Trifluormethylphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Trifluormethylanilin ersetzt wurde.
TLC
(Silica, 1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,1. HPLC: R
t =
7,37. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
15F
3N
4O
3S, 460,08; m/z gefunden, 461,12 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,20 (d, J = 8,65 Hz, 2H), 8,18
(s, 1H), 7,98 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,83-7,80 (dd, J = 8,5, 1,6 Hz,
1H), 7,64 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,30 (d,
J = 8,5 Hz, 2H). Beispiel
63
2-[4-(2-Naphthylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 2-Aminonaphthalen ersetzt wurde.
TLC
(Silica, 1% Methanol gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,3. HPLC: R
t =
7,31. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
18N
4O
3S,
442,11; m/z gefunden, 443,14 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,14 (br s, 1H), 8,12 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,91 (d, J = 8,5 Hz,
2H), 7,80-7,77 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 7,72-7,69 (m, 2H), 7,66
(d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,60 (br d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 2,0
Hz, 1H), 7,40-7,31 (m, 2H), 7,27-7,24 (dd, J = 8,8, 2,2 Hz, 1H). Beispiel
64
2-[4-(4-Methoxyphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Methoxyanilin ersetzt wurde.
TLC
(Silica, 1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,2. HPLC: R
t =
6,80. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
18N
4O
4S,
422,10; m/z gefunden, 423,9 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,18 (s, 1H), 8,16 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,82-7,79 (m, 3H), 7,64
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 6,97 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,75 (d, J = 9,0
Hz, 2H), 3,68 (s, 3H). Beispiel
65
2-{4-[(4-Chlorphenyl)-methylsulfamoyl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Chlor-N-methylanilin ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 7,52. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
17ClN
4O
3S, 440,07; m/z gefunden, 441,0 [M+H]
+ 1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,17 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 8,1 (br
s, 1H), 7,76 (br s, 1H), 7,62 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,56 (br s, 1H),
7,25 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,05 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 3,14 (s, 3H). Beispiel
66
2-[4-(4-Morpholino-4-ylphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 4-Morpholinoanilin ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 6,30. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
23N
5O
4S, 477,15; m/z gefunden, 478,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,11 (br s, 1H), 8,10 (d, J = 8,7
Hz, 2H), 7,76 (d, J = 8,7 Hz, 3H), 7,58 (br s, 1H), 6,91 (d, J =
9,0 Hz, 2H), 6,74 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 3,68 (t, J = 4,8 Hz, 4H). Beispiel
67
2-[4-(3,4-Dichlorbenzolsulfonylamino)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
A. 4-Aminobenzaldehyd.
-
Schema
7. Zu einer gerührten
Lösung
von 4-Nitrobenzaldehyd (1,0 g, 6,6 mmol) in Ethanol (90 ml) wurde
Zinn(II)-chlorid-Dihydrat (7,5 g, 33 mmol) zugegeben. Die Mischung
wurde für
4 h auf Rückfluß erhitzt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und dann auf Eis gegossen. Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem NaHCO3 behandelt, bis der pH 7-8 betrug, und wurde
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden dann
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2CO3)
und konzentriert, um 600 mg (75%) 4-Aminobenzaldehyd zu liefern.
-
B. 2-(3-Nitrophenyl)-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Zu
einem Kolben, der rohes 4-Aminobenzaldehyd
(100 mg, 0,82 mmol), Pyridin (0,15 ml, 1,87 mmol) und CH2Cl2 (4 ml) enthielt,
wurde 3,4-Dichlorbenzolsulfonylchlorid (184 mg, 0,75 mmol) zugegeben.
Die Mischung wurde für
16 h bei Raumtemperatur gerührt
und wurde dann abgekühlt
und konzentriert. Der Rohprodukt wurde durch Silicagel-Flashchromatographie
(eluiert mit 5% Methanol/CH2Cl2)
gereinigt, um 179 mg (72%) 3,4-Dichlor-N-(4-formylphenyl)benzolsulfonamid
zu liefern.
HPLC: Rt = 9,18. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C13H9Cl2NO3S, 328,9; m/z gefunden, 328,0 [M+H]+. 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3): 9,91 (s, 1H), 7,97 (d, J = 2,1,
1H), 7,81 (d, J = 8,7 Hz, 3H), 7,69-7,66 (d, J = 8,4, 2,1, 1H), 7,55
(d, J = 8,4, 1H), 7,29 (d, J = 8,5, 2H).
-
C. 2-[4-(3,4-Dichlorbenzolsulfonylamino)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Zu
einem Kolben, der 3,4-Dichlor-N-(4-formylphenyl)-benzolsulfonamid
(109 mg, 0,33 mmol), 3,4-Diaminobenzamid (50 mg, 0,33 mmol) und
N,N-Dimethylacetamid (1,0 ml) enthielt, wurde Na
2S
2O
5 (80 mg, 0,42 mmol)
zugegeben. Die Mischung wurde für
24 h bei 100°C
gerührt
und wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser verdünnt,
und der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt
und mit Hexanen gewaschen. Reinigung durch Silicagel-Flashchromatographie
(eluiert mit 1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2)
lieferte 80 mg (53%) der Titelverbindung.
HPLC: R
t =
7,14. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14Cl
2N
4O
3S, 460,02; m/z gefunden, 461,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,05 (br s, 1H), 7,91 (d, J = 8,7,
2H), 7,86 (d, J = 1,9, 1H), 7,70 (br d, J = 8,3, 1H), 7,63-7,60
(dd, J = 8,4, 2,0, 1H), 7,57 (d, J = 8,4, 1H), 7,52 (br s, 1H),
7,21 (d, J = 8,8, 2H). Beispiel
68
6-Chlor-2-[4-(3,4-dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
A. 4-Acetylamino-2-chlorbenzoesäure.
-
Schema
5. Zu einem Kolben, der 4-Amino-2-chlorbenzoesäure (2,0 g, 11,69 mmol) in
CH2Cl2/Tetrahydrofuran
(40 ml, 1:1) enthielt, wurden Triethylamin (2,3 g, 2,33 mmol) und
Acetylchlorid (1,2 g, 14,02 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde
für 2 h
bei Raumtemperatur gerührt
und wurde dann mit Wasser (5 ml) verdünnt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Phasen wurden
konzentriert und dann mit CH2Cl2 trituriert. Der
resultierende Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und unter
Vakuum getrocknet, um 2,3 g (92%) der Titelverbindung zu liefern.
HPLC:
Rt = 6,05. MS (ESI-): Masse berechnet für C9H8ClNO3,
m/z gefunden, 212,2 [M-H]-.
-
B. 4-Acetylamino-2-chlor-5-nitrobenzoesäure.
-
4-Acetylamino-2-chlorbenzoesäure (0,10
g, 0,47 mmol) wurde in Schwefelsäure
(1 ml) bei 0°C
gelöst. Salpetersäure (0,03
g, 0,47 mmol) wurde zugegeben, und die Mischung wurde für 2 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf Eiswasser gegossen und mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde konzentriert,
um 100 mg (82%) 4-Acetylamino-2-chlor-5-nitrobenzoesäure zu ergeben.
HPLC:
Rt = 7,25. MS (ESI-): Masse berechnet für C9H7ClN2O5, 258,00; m/z gefunden, 257,0 [M-H]-. 1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d6): 8,10 (s, 1H), 8,21 (s, 1H), 7,81
(s, 1H), 1,99 (s, 3H).
-
C. 4-Acetylamino-2-chlor-5-nitrobenzamid.
-
Zu
einem Rundkolben, der 4-Acetylamino-2-chlor-5-nitrobenzoesäure (0,10 g, 0,39 mmol) enthielt, wurde
Thionylchlorid (5 ml, 42,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei
60°C für 3 h erhitzt,
und dann wurde das überschüssige Thionylchlorid
unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde in Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst,
und Ammoniakgas wurde durch die Lösung für 30 min hindurchgeleitet.
Die Reaktionsmischung wurde dann konzentriert und mit Wasser (3 × 5 ml)
gewaschen, um 89 mg (89%) 4-Acetylamino-2-chlor-5-nitrobenzamid
zu ergeben.
HPLC: Rt = 5,21. MS (ESI-):
Masse berechnet für
C9H8ClN3O4, 257,02; m/z gefunden, 256,0 [M-H]-.
-
D. 4-Amino-2-chlor-5-nitrobenzamid.
-
Zu
einem Kolben, der 4-Acetylamino-2-chlor-5-nitrobenzamid (0,89 g, 0,35 mmol) enthielt,
wurde eine Mischung aus Essigsäure
und Salzsäure
(30 ml, 1:1) zugegeben. Nach Rühren
für 3 h
bei 70°C
wurde die Reaktionsmischung zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt.
Die organischen Phasen wurde dann getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um 750 mg (90%) der Titelverbindung zu ergeben.
HPLC:
Rt = 5,21. MS (ESI+): Masse berechnet für C7H6ClN3O3, 215,01; m/z gefunden, 216,0 [M+H]+.
-
E. 4,5-Diamino-2-chlorbenzamid.
-
Zu
einer Lösung
von 4-Amino-2-chlor-5-nitrobenzamid (0,5 g, 2,3 mmol) in Tetrahydrofuran/Wasser/Ethanol
(30 ml, 1:1:1) wurde Na2S2O4 (10 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
18 h gerührt
und wurde dann unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Ethanol trituriert, um 0,41 g (95%) rohes 4,5-Diamino-2-chlorbenzamid
zu ergeben.
-
F. 6-Chlor-2-[4-(3,4-dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Zu
einer Ampulle, die rohes 4,5-Diamino-2-chlorbenzamid (30 mg, 0,16
mmol) und 4-(3,4-Dichlorphenoxy)-benzaldehyd
(34 mg, 0,16 mmol) in N,N-Dimethylacetamid (1 ml) enthielt, wurde
Na
2S
2O
5 (52
mg, 0,28 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 4 h bei 90°C gerührt. Die
Lösung
wurde filtriert, und das Rohprodukt wurde chromatographiert (C
18, Wasser/Acetonitril/0,01% TFA), um 35
mg (53%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff (TFA-Salz) zu
liefern.
HPLC: R
t = 7,96. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
20H
12Cl
3N
3O
2,
431,00; m/z gefunden, 432,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
9,08-8,89 (m, 2H), 8,64 (s, 1H), 8,47 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,46
(s, 1H), 8,39 (s, 1H), 8,31 (br s, 1H), 8,23 (d, J = 2,7 Hz, 1H),
8,06-8,03 (m, 2H), 7,92 (dd, J = 8,8, 3,1 Hz, 1H). Beispiel
69
2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäuremethylamid.
-
Schema
2. Zu einer Lösung
von 2-[4-(4-Methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (Beispiel
51, 50 mg, 0,13 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde 1,3-Diisopropylcarbodiimid
(32,8 mg, 0,26 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 30 min
bei Raumtemperatur geschüttelt.
Methylamin (1,0 mmol) wurde dann zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde für
2 h bei Raumtemperatur geschüttelt. HPLC
des Rohproduktes (C18, Wasser/Acetonitril/0,01% TFA) lieferte 41,7
mg (85%) eines weißen
Feststoffes (TFA-Salz).
HPLC:
R
t = 7,10. MS (ESI+): Masse berechnet für C
22H
19N
3O
3, 373,14; m/z gefunden, 374,8 [M+H]
+. Beispiel
70
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäuremethylamid.
-
Schema
2. Zu einer Lösung
von 2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (Beispiel
50, 50 mg, 0,13 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde 1,3-Diisopropylcarbodiimid
(32,8 mg, 0,26 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 30 min
bei Raumtemperatur geschüttelt.
Methylamin (1,0 mmol) wurde dann zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde für
2 h bei Raumtemperatur geschüttelt. HPLC
des Rohproduktes (C18, Wasser/Acetonitril/0,01% TFA) lieferte 41,7
mg (85%) eines weißen
Feststoffes (TFA-Salz).
HPLC:
R
t = 7,46. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16ClN
3O
2, 377,09; m/z gefunden, 378,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,22-8,20 (m, 1H), 7,94-7,91 (m,
2H), 7,81 (d, J = 1 Hz, 1H), 7,51 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H), 7,39-7,36
(m, 2H), 7,28 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,16-7,12 (m, 2H), 2,17 (d, J
= 3,6 Hz, 3H). Beispiel
71
2-[4-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
6. Zu einem Kolben, der 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (Beispiel
73, 1,0 g, 2,4 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (25 ml)
enthielt, wurde 1,1'-Carbonyldiimidazol
(886 mg, 5,4 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 30 min
bei Raumtemperatur gerührt und
wurde dann auf 0°C
abgekühlt.
Ammoniumcarbonat (1,0 g, 10,8 mmol) wurde in Portionen zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde über
1 h allmählich
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und wurde dann für
weitere 24 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann langsam zu Eiswasser (480 ml) zugegeben.
Der resultierende Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser (3 × 200 ml)
gewaschen und getrocknet.
HPLC: R
t =
7,23. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14ClN
3O
2S,
411,04; m/z gefunden, 412,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,42 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,19 (br s, 1H), 8,18 (d, J = 8,6 Hz,
2H), 8,04 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 8,03 (br s, 1H), 7,83 (br d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,73 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,66 (br s, 1H), 7,33 (s,
1H). Beispiel
72
2-[4-(4-Chlorbenzolsulfinyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
6. Zu einem Kolben, der 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfinyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (Beispiel
74, 396 mg, 1 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (11 ml)
enthielt, wurde 1,1'-Carbonyldiimidazol
(369 mg, 2,28 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 30 min
bei Raumtemperatur gerührt
und wurde dann auf 0°C
abgekühlt.
Ammoniumcarbonat (432 mg, 4,5 mmol) wurde in Portionen zugegeben.
Die Mischung wurde über
1 h allmählich
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und wurde dann für
weitere 24 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann langsam zu Eiswasser (100 ml) zugegeben.
Der resultierende Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser (3 × 50 ml)
gewaschen und getrocknet.
HPLC: R
t =
6,65. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14ClN
3O
2S,
395,05; m/z gefunden, 396,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6):
8,28 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,14 (s, 1H), 8,01 (br s, 1H), 7,91 (d,
J = 8,6 Hz, 2H), 7,80 (dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 8,0
Hz, 2H), 7,63 (d, J = 8,0, 1H), 7,58 (d, J = 8,0, 2H), 7,32 (br
s, 1H). Beispiel
73
2-[4-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
A. 4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-benzaldehyd.
-
Schema
6. Zu einer Lösung
von 4-Chlorbenzolthiol
(1,5 g, 10,4 mmol) und 4-Fluorbenzaldehyd (1,03 g, 8,3 mmol) in
N,N-Dimethylformamid
(21 ml) wurde Cs2CO3 (3,4
g, 10,4 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde für 24 h auf 90°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
Wasser (200 ml) verdünnt
und mit Ether (3 × 150
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit 1N NaOH
(3x), Wasser (4x) und Salzlösung
gewaschen. Die organischen Phasen wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um 2,0 g (97%) 4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-benzaldehyd
zu liefern.
HPLC: Rt = 10,43. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
9,95 (s, 1H), 7,74 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,45 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,40
(dd, J = 8,7 Hz, 2H), 7,24 (d, J = 8,6 Hz, 2H).
-
B. 2-[4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Zu
einer Lösung
von 4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-benzaldehyd (2,0 g, 8,0 mmol) und
3,4-Diaminobenzoesäure
(1,2 g, 8,0 mmol) in N,N-Dimethylacetamid (20 ml) wurde Na2S2O5 (2,28
g, 12 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde für 24 h auf
100°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und dann langsam auf Eiswasser
(2 1) gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt, mit Wasser (3 × 200
ml) gewaschen und getrocknet, um 2,3 g (75%) rohe 2-[4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure zu liefern.
-
C. 2-[4-(4-Chlorbenzolsulfonyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Zu
einem Kolben, der 2-[4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (100 mg,
0,26 mmol) enthielt, wurde Oxon (480 mg, 0,78 mmol), Methanol (1,0
ml) und Wasser (1,0 ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 24
h gerührt,
gefolgt von Sammlung des resultierenden Niederschlags durch Filtration.
Der Niederschlag wurde mit Wasser (3 × 20 ml) gewaschen und getrocknet,
um 105 mg (98%) der Titelverbindung zu ergeben.
HPLC: R
t = 6,65. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13ClN
2O
4S, 412,03; m/z gefunden, 413,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,36 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 8,17
(m, 1H), 8,13 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,98 (d, 8,7 Hz, 2H), 7,83 (dd,
J = 8,5 Hz, J = 1,5 Hz, 1H), 7,67 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,66 (m,
1H). Beispiel
74
2-[4-(4-Chlorbenzolsulfinyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure.
-
Schema
6. Zu einem Kolben, der 2-[4-(4-Chlorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäure (Beispiel
73 Schritt B, 190 mg, 0,5 mmol) in Methanol (6 ml) enthielt, wurde
Tellurdioxid (80 mg, 0,5 mmol), 30% Wasserstoffperoxid (0,11 ml)
und ein Tropfen konzentrierte Salzsäure zugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
72 h gerührt.
Wasser (10 ml) wurde dann zugegeben, und der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt. Der Niederschlag wurde mit Wasser
(2 × 5
ml) gewaschen und durch Umkehrphasen-HPLC (C18; Wasser, Acetonitril,
0,01% TFA) gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
HPLC:
R
t = 6,99. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13ClN
2O
3S, 396,03; m/z gefunden, 397,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,47 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,35
(s, 1H), 8,10 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,03 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H),
7,95 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,85 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,77 (d, J =
8,7 Hz, 2H). Beispiel
75
2-[4-(3,4-Dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäureamid.
-
A. 6-Methoxy-3-nitropyridin-2-ylamin.
-
Schema
B. Zu einem Glasdruckbehälter
wurde 2-Chlor-6-methoxy-3-nitropyridin
(10,0 g, 53 mmol), Ammoniumcarbonat (12,4 g, 159 mmol) und Pyridin
(100 ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei 40°C für 24 h erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde in CH2Cl2 aufgenommen
und chromatographiert (Silicagel; CH2Cl2), was 7,6 g (86%) 6-Methoxy-3-nitropyridin-2-ylamin
lieferte.
HPLC: Rt = 7,89. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6):
8,26 (d, J = 9,1 Hz, 1H), 8,17 (br s, 2H), 6,15 (d, J = 9,1 Hz, 1H),
3,89 (s, 3H).
-
B. 6-Brom-3-nitropyridin-2-ylamin.
-
Zu
einem Glasdruckbehälter,
der 6-Methoxy-3-nitropyridin-2-ylamin
(5,0 g, 29,5 mmol) enthielt, wurde 30% Bromwasserstoff/Essigsäure (60
ml) zugegeben. Der Behälter
wurde verschlossen, und der Inhalt wurde bei 60°C für 24 h erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde abgekühlt,
und das Lösemittel
wurde im Vakuum abgezogen, was 6,8 g (>95%) rohes 6-Amino-5-nitropyridin-2-ol-Hydrobromid
ergab (HPLC: Rt = 5,46). Dieses Material
(2,0 g, 8,5 mmol) wurde in Toluol (30 ml) aufgenommen, gefolgt von
Phosphorpentoxid (2,4 g, 17,0 mmol) und Tetrabutylammoniumbromid
(3,2 g, 9,7 mmol). Die Mischung wurde für 4 h auf Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit gesättigtem
NaHCO3 verdünnt und mit Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(100 ml) gewaschen und getrocknet (Na2SO4), um 1,18 g (64%) 6-Brom-3-nitropyridin-2-ylamin
zu liefern.
HPLC: Rt = 8,17. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6):
8,33 (br s, 2H), 8,32 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 6,96 (d, J = 8,6 Hz, 1H).
-
C. 6-Amin-5-nitropyridin-2-carbonitril.
-
Zu
einem Glasdruckbehälter
wurde 6-Brom-3-nitropyridin-2-ylamin
(100 mg, 0,46 mmol), Kupfercyanid (123 mg, 1,38 mmol) und N,N-Dimethylacetamid
(3,0 ml) zugegeben. Der Behälter
wurde verschlossen, und der Inhalt wurde für 24 h auf 120°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit
Wasser (10 ml) verdünnt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt
und wurde dann mit CH2Cl2 (10
ml) für
24 h gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert,
um 50 mg (67%) 6-Amino-5-nitropyridin-2-carbonitril zu liefern.
HPLC:
Rt = 7,63. 1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6): 8,68 (d, J = 8,4 Hz,
1H), 8,27 (br s, 2H), 7,34 (d, J = 8,4 Hz, 1H).
-
D. 2-[4-(3,4-Dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsureamid.
-
Ein
Kolben, der 6-Amino-5-nitropyridin-2-carbonitril (67 mg, 0,40 mmol),
10% Palladium-auf- Kohlenstoff
(katalytisch) und Ethanol (2,0 ml) enthielt, wurde unter Verwendung
eines Ballons unter eine H
2-Atmosphäre gesetzt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 h gerührt und durch ein Celite-Kissen
filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert, um rohes 5,6-Diaminopyridin-2-carbonitril
zu liefern. Eine Portion dieses 5,6-Diaminopyridin-2-carbonitrils (89
mg, 0,66 mmol) wurde mit 4-(3,4-Dichlorphenoxy)-benzaldehyd (177
mg, 0,66 mmol), Na
2S
2O
5 (188 mg, 0,99 mmol) und N,N-Dimethylacetamid
(3,0 ml) behandelt. Die Mischung wurde für 24 h bei 120°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde dann mit Wasser (8 ml) verdünnt, und
der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt.
Das rohe Filtrat, 2-[4-(3,4-Dichlorphenoxy)-phenyl]-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonitril (35 mg,
0,09 mmol), wurde mit Bortrifluorid/Essigsäure-Komplex (461 μl) und Wasser
(10 μl)
behandelt und für
30 min bei 115°C
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 4 N NaOH (10 ml) verdünnt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 34 mg (94%) der Titelverbindung
zu liefern.
HPLC: R
t = 8,35. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
19H
12C
12N
4O
2, 398,03; m/z
gefunden, 399,0 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,41 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 8,08 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 8,04 (br s, 1H), 7,96 (d, J = 8,2
Hz, 1H), 7,75 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,57 (br s, 1H), 7,52 (d, J =
2,8 Hz, 1H), 7,31 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,20 (dd, J = 8,8 Hz, J =
2,8 Hz, 1H). Beispiel
76
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 75 und Schema 8 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(3,4-Dichlorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(4-Chlorphenoxy)-benzaldehyd ersetzt
wurde.
HPLC: R
t = 7,91. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
19H
13ClN
4O
2, 364,07; m/z
gefunden, 365,08 [M+H]
+.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6): 8,09 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 7,88 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,77-7,73 (m, 3H), 7,38 (br s, 1H),
7,31 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,02 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 6,98 (d, J =
8,9 Hz, 2H). Beispiel
77
2-{4-[4-(4-Fluorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
-
A. 4-[4-(4-Fluorphenyl)-piperazin-1-yl]-benzaldehyd.
-
Schema
9. Zu einer Ampulle, die 4-Fluorbenzaldehyd
(70,0 mg, 0,56 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) enthielt, wurde
1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
(100 mg, 0,56 mmol) und Cs2CO3 (368
mg, 1,13 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde auf 120°C erhitzt
und wurde für
18 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
wurde dann filtriert, und das Filtrat wurde durch Umkehrphasen-HPLC
(C18, Acetonitril/Wasser, 0,05% TFA) gereinigt, um 86,4 mg (54,3%)
4-[4-(4-Fluorphenyl)-piparazin-1-yl]-benzaldehyd zu liefern.
HPLC:
Rt = 8,75. MS (ESI+): Masse berechnet für C17H17FN2O,
284,13; m/z, gefunden, 285,1 [M+H]+.
-
B. 2-{4-[4-(4-Fluorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
9. Zu einer Lösung
von 4-[4-(4-Fluorphenyl)-piperazin-1-yl]-benzaldehyd (93 mg, 0,33
mmol) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde 3,4-Diaminobenzamid (50
mg, 0,33 mmol) zugegeben, gefolgt von Na
2S
2O
5 (82 mg, 0,43
mmol). Die Mischung wurde für
18 h bei 100°C
erhitzt und wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die rohe Reaktionsmischung
wurde durch präparative
Umkehrphasen-HPLC (C18, Acetonitril/Wasser, 0,05% TFA) gereinigt,
um 32 mg (47%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff (isoliert als
TFA-Salz) zu ergeben. HPLC: R
t = 6,95. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
24H
22FN
5O, 415,18; m/z, gefunden 416,2 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6); 8,50-8,49 (m, 1H), 8,32-8,27 (m, 3H), 8,03
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 9,4 Hz, 2H), 7,33-7,14 (m, 4H),
3,93-3,90 (m, 4H), 3,57-3,52 (m, 4H). Beispiel
78
2-{4-[4-(Pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 77 und Schema
9 umrissenen Methoden hergestellt, wobei 1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
durch 1-(Pyridin-2-yl)-piperazin ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 5,45. MS (ESI+): Masse berechnet für C
23H
22N
6O,
398,19; m/z, gefunden, 399,2 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6);
8,20-8,18 (m, 4H), 7,98 (dd, J = 8,6, 2 Hz, 1H), 7,75 (d, J = 8,6
Hz, 2H), 7,26 (d, J = 9,2 Hz, 2H), 7,13 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,81
(t, 6,5 Hz, 1H), 3,78-3,75 (m, 4H), 3,65-3,62 (m, 4H). Beispiel
79
2-{4-[4-(3-Chlorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 77 und Schema
9 umrissenen Methoden hergestellt, wobei 1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
durch 1-(3-Chlorphenyl)-piperazin ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,70. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
22ClN
5O,
431,15; m/z, gefunden, 432,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d
6);
8,13 (d, J = 1,0 Hz, 1H), 8,07 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 7,92 (dd, J
= 9,0, 1,3 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,48-7,21 (m, 3H),
7,02-7,01 (m, 1H), 6,96 (dd, J = 8,2, 2,1 Hz, 1H), 6,81 (dd, J =
7,6, 2,1 Hz, 1H), 3,56-3,54 (m, 4H), 3,36-3,30 (m, 4H). Beispiel
80
2-[4-(4-Phenylpiperazin-1-yl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 77 und Schema
9 umrissenen Methoden hergestellt, wobei 1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
durch 1-Phenylpiperazin ersetzt wurde.
HPLC: R
t =
6,69. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
23N
5O, 397,19; m/z,
gefunden, 398,2 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d
6); 8,15 (s, 1H), 8,09 (d, J
= 9,1 Hz, 2H), 7,94 (dd, J = 8,4, 1,2 Hz, 1H), 7,72 (d, J = 8,6
Hz, 1H), 7,28-7,23 (m, 4H), 7,02 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 6,82 (t, J
= 6,6 Hz, 1H), 3,76-3,66 (m, 4H), 3,32-3,30 (m, 4H). Beispiel
81
2-{4-[4-(2,3-Dichlorphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 77 und Schema
9 umrissenen Methoden hergestellt, wobei 1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
durch 1-(2,3-Dichlorphenyl)-piperazin
ersetzt wurde.
HPLS: R
t = 7,99. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
24H
24Cl
2N
5O, 465,11; m/z,
gefunden, 466,1 [M+H]
+. Beispiel
82
2-{4-[4-(4-Methoxyphenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 77 und Schema
9 umrissenen Methoden hergestellt, wobei 1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
durch 1-(4-Methoxyphenyl)-piperazin
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 6,10. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
25H
25N
5O
2, 427,20; m/z, gefunden, 428,2 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6): 8,20 (s, 1H), 8,06 (d, J = 9,1
Hz, 2H), 7,96 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 7,74 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,52
(br s, 1H), 7,28 (d, J = 9,1 Hz, 2H), 7,00 (d, J = 8,8 Hz, 2H),
6,87 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 3,76 (s, 3H), 3,55-3,44 (m, 8H). Beispiel
83
2-{4-[4-(4-Nitrophenyl)-piperazin-1-yl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 77 und Schema
9 umrissenen Methoden hergestellt, wobei 1-(4-Fluorphenyl)-piperazin
durch 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,20. MS (ESI+): Masse berechnet für C
24H
22N
6O
3, 442,18; m/z, gefunden, 443,0 [M+H]
+. Beispiel
84
2-[4-(Benzol[1,3]dioxol-5-yloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 3,4-Methylendioxyphenol ersetzt wurde.
HPLC:
R
t = 6,97. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
15N
3O
4, 373,11; m/z, gefunden, 374,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
Methanol-d
4): 8,17 (s, 1H), 8,00 (d, J =
8,9 Hz, 2H)), 7,93 (dd, J = 8,6, 1,4 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 8,6 Hz,
1H), 7,10 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 6,79 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,60 (d,
J = 2,4 Hz, 1H), 6,52 (dd, J = 2,4, 8,4 Hz, 1H), 5,93 (s, 2H). Beispiel
85
2-[4-(4-Aminophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
11. Zu einer Lösung
von 0,100 g (0,29 mmol) 2-[4-(4-Nitrophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
(Beispiel 26) in 1:1 N,N-Dimethylformamid (3 ml) und Ethanol (3
ml) wurde 10% Palladium-auf-Kohlenstoff (katalytisch) zugegeben.
Die Mischung wurde unter Verwendung eines Ballons bei Raumtemperatur
für 15
h unter einer H
2-Atmosphäre gerührt und wurde dann durch ein
Celite-Kissen filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und durch
Silicagel-Flashchromatographie (eluiert mit 1% Methanol, gesättigt mit
Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2)
gereinigt, um 40 mg (40%) der Titelverbindung zu liefern.
HPLC:
R
t = 5,48. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
16N
4O
2, 344,13; m/z, gefunden 345,11 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,40 (br s, 1H), 7,91 (d, J = 8,8
Hz, 2H), 7,68 (dd, J = 8,5, 1,3 Hz, 1H), 7,50 (d, J = 8,7 Hz, 1H),
6,90 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 6,76 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 6,68 (d, J =
8,8 Hz, 2H). Beispiel
86
2-[4-(4-Methansulfonylaminophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
11. Zu einer Lösung
von 40 mg (0,12 mmol) 2-[4-(4-Aminophenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
(Beispiel 85) in Tetrahydrofuran (0,5 ml) wurde Pyridin (0,5 ml)
zugegeben, gefolgt von 0,5 ml einer 0,2 M Lösung von Methansulfonylchlorid
in Tetrahydrofuran. Die Mischung wurde für 15 h bei Raumtemperatur gerührt und
wurde konzentriert und dann durch Umkehrphasen-HPLC (Cl 8, Wasser/Acetonitril/0,1
% TFA) gereinigt, um 10 mg (20%) der Titelverbindung zu ergeben.
HPLC:
R
t = 6,45. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
18N
4O
4S, 422,10; m/z, gefunden 423,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,18 (br s, 1H), 8,03 (d, J = 8,9
Hz, 2H), 7,95 (dd, J = 8,6, 1,5 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
7,26 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,04 (d, J =
8,9 Hz, 2H), 2,89 (s, 3H). Beispiel
87
2-[4-(4-Hydroxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
A. 2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Methoxythiophenol ersetzt wurde.
-
B. 2-[4-(4-Hydroxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Schema
12. Zu einer Lösung
von 65 mg (0,17 mmol) 2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
in CH
2Cl
2 (2 ml)
bei -78°C
wurde Bortribromid (0,2 ml, 2,1 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
15 h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und wurde dann zum Quenchen mit wäßrigem gesättigten Ammoniumchlorid auf
0°C abgekühlt. Der
Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser gespült, um 60 mg (96%) der Titelverbindung
zu liefern.
HPLC: R
t = 6,70. MS (ESI+):
Masse berechnet für
C
20H
15N
3O
2S, 361,09; m/z gefunden 362,2 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,19 (br s, 1H), 7,97 (dd, J = 8,6,
1,4 Hz, 1H), 7,86 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,72 (2, J = 8,6 Hz, 1H),
7,33 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,20 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 6,83 (d, J =
8,6 Hz, 2H). Beispiel
88
2-[4-(4-Brom-3-hydroxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 87 und Schema 12 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
durch 2-[4-(4-Brom-3-methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 7,00. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14BrN
3O
3, 423,02; m/z
gefunden 424,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d
6): 8,18 (s, 1H), 8,03 (d, J
= 8,9 Hz, 2H), 7,94 (dd, J = 1,6, 8,6 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 8,6
Hz, 1H), 7,42 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,16 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 6,58
(d, J = 2,7 Hz, 1H), 6,45 (dd, J = 8,6, 2,7 Hz, 1H). Beispiel
89
2-[4-(4-Chlor-2-hydroxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 87 und Schema 12 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
durch 2-[4-(4-Chlor-2-methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 2,01. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14ClN
3O
3, 379,07; m/z
gefunden 380,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, CD
3OD): 8,17 (s, 1H), 7,99 (d, J =
9,0 Hz, 2H), 7,94 (dd, J = 8,6, 1,6 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
7,06 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 6,97 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 6,92 (d, J =
2,4 Hz, 1H), 6,82 (dd, J = 8,5, 2,4 Hz, 1H). Beispiel
90
2-[4-(4-Chlor-3-hydroxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 87 und Schema 12 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
durch 2-[4-(4-Chlor-3-methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid
ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 1,98. MS
(ESI+): Masse berechnet für
C
20H
14ClN
3O
3, 379,07; m/z
gefunden, 380,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400
MHz, CD
3OD): 8,19 (s, 1H), 8,04 (d, J =
9,0 Hz, 2H), 7,95 (dd, J = 8,6, 1,6 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
7,27 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,16 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 6,61 (d, J =
2,7 Hz, 1H), 6,51 (d, J = 8,6, 2,7 Hz, 1H). Beispiel
91
2-[4-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfanyl)-benzaldehyd und 3,4-Diaminobenzamid
durch 3,4-Diaminobenzolsulfonamid ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 8,57. MS (ESI+): Masse berechnet für C
19H
13ClFN
3O
2S
2,
433,01; m/z gefunden 434,0 [M+H]
+, 436,0 [M+H]
+.
1H-NMR (500 MHz,
CD
3OD): 8,23 (d, J = 1,6, 1H), 8,05 (d,
J = 8,7, 2H), 7,96-7,94 (dd, J = 8,6, 1,6, 1H), 7,81 (d, J = 8,5,
1H), 7,67-7,65 (dd, J = 6,9, 2,3, 1H), 7,52-7,46 (m, 1H), 7,45 (d,
J = 8,7, 2H), 7,35 (t, J = 8,8, 1H). Beispiel
92
2-[4-(Naphthalin-2-yloxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-sulfonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(Naphthalin-2-yloxy)-benzaldehyd und 3,4-Diaminobenzamid
durch 3,4-Diaminobenzolsulfonamid ersetzt wurden.
HPLC: R
t = 8,27. MS (ESI+): Masse berechnet für C
23H
17N
3O
3S, 415,10; m/z gefunden, 416,1 [M+H]
+, 417,1 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,26 (d, J = 0,9, 1H), 8,15 (d, J = 8,9, 2H), 8,04-8,01 (dd, J =
8,6, 1,6, 1H), 7,99 (d, J = 8,9, 1H), 7,92 (d, J = 7,4, 1H), 7,87
(d, J = 8,6, 1H), 7,83 (d, J = 7,6, 1H), 7,57 (d, J = 2,3, 1H), 7,53-7,49
(m, 2H), 7,33 (d, J = 2,4, 1H), 7,30 (d, J = 9,0, 1H). Beispiel
93
2-[4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidnzol-5-sulfonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenoxy)-benzaldehyd
und 3,4-Diaminobenzamid durch 3,4-Diaminobenzolsulfonamid ersetzt wurden.
HPLC:
R
t = 8,62. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13ClF
3N
3O
3S, 467,03; m/z
gefunden 468,0 [M+H]
+, 470,0 [M+H]
+.
1H-NMR (500 MHz,
CD
3OD): 8,14 (d, J = 1,6, 1H), 8,09 (d,
J = 8,9, 2H), 7,87-7,85 (dd, J = 8,6, 1,7, 1H), 7,73 (d, J = 8,6,
1H), 7,59 (d, J = 8,7, 1H), 7,42 (d, J = 2,9, 1H), 7,28-7,25 (dd,
J = 8,6, 2,8, 1H), 7,22 (d, J = 8,9, 2H). Beispiel
94
2-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidaol-5-sulfonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(4-Chlorphenoxy)-benzaldehyd
und 3,4-Diaminobenzamid durch 3,4-Diaminobenzolsulfonamid ersetzt
wurden.
TLC (Silica, 1% Methanol, gesättigt mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2): R
f =
0,3. HPLC: R
t = 7,68. MS (ESI+): Masse berechnet
für C
19H
14ClN
3O
3S, 399,04; m/z gefunden 400,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz,
CD
3OD): 8,18 (br s, 1H), 8,10 (d, J = 8,7,
2H), 7,80 (d, J = 8,5, 1H), 7,67 (br s, 1H), 7,40 (d, J = 8,9, 2H),
7,15 (d, J = 8,8, 2H), 7,07 (d, J = 8,9, 2H). Beispiel
95
2-[4-(2,4-Dichlorphenylsulfamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 58 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
3,4-Dichloranilin durch 2,5-Dichloranilin ersetzt wurde.
TLC
(Silica, 1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,2. HPLC: R
t =
7,31. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14Cl
2N
4O
3S, 460,02; m/z gefunden 461,0 [M+H]
+ 463,0 [M+H)+.
1H-NMR
(500 MHz, CD
3OD): 8,11 (d, J = 8,6, 3H),
7,80 (d, J = 8,6, 2H), 7,75 (d, J = 8,3, 1H), 7,57 (br s, 1H), 7,45
(d, J = 8,7, 1H), 7,26 (d, J = 2,3, 1H), 7,24-7,22 (dd, J = 8,7, 2,4, 1H). Beispiel
96
2-[4-(3-Chlorphenoxy)-3-nitrophenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd durch 4-(3-Chlorphenoxy)-3-nitrobenzaldehyd
ersetzt wurde.
TLC (Silica, 1% Methanol, gesättigt mit
Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,3. HPLC: R
t =
2,38. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
13ClN
4O
4,
408,06; m/z gefunden 409,0 [M+H]
+.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,80 (d, J = 1,9, 1H), 8,40-8,37 (dd, J = 8,7, 2,2, 1H), 8,24 (br
s, 1H), 7,89 (d, J = 8,5, 1H), 7,70 (d, J = 8,3, 1H), 7,48 (t, J
= 8,2, 1H), 7,35 (d, J = 8,8, 1H), 7,31 (s, 1H), 7,25-7,24 (m, 1H),
7,14-7,11 (dd, J = 8,3, 2,3, 1H). Beispiel
97
2-[4-(4-Iodphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 1 und Schema 2 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-Chlorphenol durch 4-Iodphenol ersetzt wurde.
TLC (Silica,
1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH
2Cl
2):
R
f = 0,2. HPLC: R
t =
7,60. MS (ESI+): Masse berechnet für C
20H
14IN
3O
2,
455,01; m/z gefunden 456,0 [M+H]
+.
1H-NMR (500 MHz, CD
3OD):
8,07 (br s, 1H), 8,01 (d, J = 8,21, 2H), 7,71 (d, J = 8,3, 1H),
7,63 (d, J = 8,2, 2H), 7,54-7,52 (m, 1H), 7,06 (d, J = 8,0, 2H),
6,80 (d, J = 8,0, 2H). Beispiel
98
2-(4-Phenylcarbamoylphenyl)-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
A. 4-Formyl-N-phenylbenzamid.
-
Schema
4. Zu einer abgekühlten
Lösung
von 4-Formylbenzoesäure (1,0
g, 6,6 mmol) und Triethylamin (1,0 ml, 7,3 mmol) in CH2Cl2 (17 ml) wurde Isobutylchlorformiat (0,95
ml, 7,3 mmol) tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde für 40 min
bei 5°C
gerührt.
Anilin (668 μl,
7,3 mmol) wurde dann zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
für 18
h bei Raumtemperatur gerührt.
CH2Cl2 (50 ml) wurde
zugegeben, und die organischen Phasen wurden mit Wasser (75 ml)
und Salzlösung
(75 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und dann filtriert. Die organischen Phasen wurden unter verringertem
Druck konzentriert. Der rohe Feststoff wurde in einer minimalen
Menge Ethylacetat gelöst,
und das Produkt wurde durch die Zugabe von Hexanen (120 ml) ausgefällt. Der
resultierende Feststoff wurde gesammelt und unter verringertem Druck
getrocknet, was 1,0 g (67%) 4-Formyl-N-phenylbenzamid als einen
hellgelben Feststoff lieferte.
HPLC: Rt =
8,2. MS (ESI+): Masse berechnet für C14H11NO2, 225,08; m/z
gefunden, 224,1 [M-Hf. 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 10,11 (s, 1H), 8,04-8,00 (m, 4H),
7,84 (br s, 1H), 7,65 (d, J = 7,7, 2H), 7,40 (t, J = 7,6, 2H), 7,19 (t,
J = 7,4, 1H).
-
B. 2-(4-Phenylcarbamoylphenyl)-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 22 und Schema 3 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
4-(4-Fluorphenoxy)-benzaldehyd
durch 4-Formyl-N-phenylbenzamid ersetzt wurde.
HPLC: R
t = 6,57. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
16N
4O
2, 356,13; m/z gefunden, 357,1 [M+H]
+.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d
6 + TFA): 10,45 (s, 1H), 8,32 (d,
J = 8,6, 2H), 8,28 (s, 1H), 8,25 (d, J = 8,5, 3H), 8,07-8,05 (dd,
J = 8,5, 1,5, 1H), 7,88 (d, J = 8,8, 1H), 7,76 (d, J = 7,6, 2H),
7,55 (br s, 1H), 7,33 (t, J = 7,9, 2H), 7,08 (d, J = 7,4, 1H). Beispiel
99
2-[4-(4-Chlorphenylcarbamoyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 98 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
Anilin durch 4-Chloranilin ersetzt wurde.
HPLC: R
t =
7,07. MS (ESI+): Masse berechnet für C
21H
15ClN
4O
2,
390,09; m/z gefunden 389,2 [M-H]
-.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD):
8,26 (d, J = 8,5, 2H), 8,20 (br s, 1H), 8,12 (d, J = 8,6, 2H), 7,86-7,84
(m, 1H), 7,74 (d, J = 8,8, 2H), 7,65 (br s, 1H), 7,37 (d, J = 8,9,
2H). Beispiel
100
2-{4-[(4-Chlorphenyl)-methylcarbamoyl]-phenyl}-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid.
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Beispiel 98 und Schema 4 beschriebenen Methoden hergestellt, wobei
Anilin durch (4-Chlorphenyl)-methylamin ersetzt wurde.
TLC
(Silica, 1% Methanol, gesättigt
mit Ammoniak/9% Methanol/CH2Cl2):
Rf = 0,3. HPLC: Rt =
6,71. MS (ESI+): Masse berechnet für C22H17ClN4O2,
404,10; m/z gefunden 405,1 [M+H]+. 1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6 +
TFA): 8,27 (s, 2H), 8,08-8,06 (m, 3H), 7,87 (d, J 8,5, 1H), 7,62
(d, J = 8,0, 2H), 7,58 (br s, 1H), 7,33 (d, J = 8,7, 2H), 7,29 (d,
J = 8,7, 2H), 3,40 (s, 3H).
-
Beispiel 101
-
Bestimmung
der Hemmung von menschlicher Cds1-Aktivität durch Verbindungen Für die Bestimmung von
menschlicher Cds1-Aktivität
in Gegenwart von Cds1-hemmenden Verbindungen wurden solche Verbindungen
in einer wäßrigen Mischung
bei pH 7,4, die 50 mM HEPES, 100 mM NaCl, 10 mM MgCl
2,
5 nM rekombinante menschliche Cds1, 10 μM synthetisches Peptidsubstrat
SGLYRSPSMPENLNRPR mit einem N-terminalem Biotin, 1 μM Adenosintriphosphat,
50 μCi/ml
[γ-
33P]-Adenosintriphosphat und eine Proteaseinhibitormischung
enthielt, inkubiert. Die Reaktionsmischungen wurden bei 37°C für 3 h inkubiert.
Das Peptidsubstrat wurde aus der Reaktionsmischung gewonnen, indem
die Reaktionsmischung mit Streptavidin, konjugiert an Agarose-Perlen,
und 50 mM Adenosintriphosphat inkubiert wurde. Die Agarose-Perlen
wurden wiederholt mit einer 0,1% Lösung von Tween-20 in phosphatgepufferter
Kochsalzlösung,
pH 7,4, gewaschen. Enzymaktivität bei
unterschiedlichen Konzentrationen an Cds1-hemmender Verbindung wurde
bestimmt, indem die Menge an radioaktivem Phosphat, die an das Substratpeptid
gebunden war, durch Szintillationsauszählung gemessen wurde. Die Ergebnisse
sind als IC
50 in Tabelle 1 unten ausgedrückt. Tabelle 1: Cds1-Hemmung
Beispiel | IC50 (nM) | Beispiel | IC50 (nM) |
1 | 16 | 51 | 276 |
2 | 4 | 52 | 351 |
3 | 3 | 53 | 445 |
4 | 5 | 54 | 478 |
5 | 10 | 55 | 270 |
6 | 12 | 56 | 844 |
7 | 6 | 57 | 289 |
8 | 12 | 58 | 3 |
9 | 12 | 59 | 10 |
10 | 14 | 60 | 14 |
11 | 14 | 61 | 15 |
12 | 16 | 62 | 13 |
13 | 17 | 63 | 29 |
14 | 17 | 64 | 69 |
15 | 18 | 65 | 652 |
16 | 19 | 66 | 409 |
17 | 23 | 67 | 6 |
18 | 24 | 68 | 1500 |
19 | 26 | 69 | 601 |
20 | 26 | 70 | 608 |
21 | 28 | 71 | 7 |
22 | 29 | 72 | 13 |
23 | 31 | 73 | 147 |
24 | 47 | 74 | 348 |
25 | 72 | 75 | 35 |
26 | 82 | 76 | 77 |
27 | 108 | 77 | 34 |
28 | 163 | 78 | 31 |
29 | 715 | 79 | 31 |
30 | 820 | 80 | 46 |
31 | 633 | 81 | 117 |
32 | 46 | 82 | 147 |
33 | 60 | 83 | 643 |
34 | 68 | 84 | 14 |
35 | 68 | 85 | 30 |
36 | 71 | 86 | 46 |
37 | 191 | 87 | 2 |
38 | 4 | 88 | 4 |
39 | 10 | 89 | 9 |
40 | 15 | 90 | 10 |
41 | 7 | 91 | 33 |
42 | 21 | 92 | 46 |
43 | 26 | 93 | 41 |
44 | 67 | 94 | 55 |
45 | 53 | 95 | 16 |
46 | 103 | 96 | 11 |
47 | 209 | 97 | 6 |
48 | 253 | 98 | 410 |
49 | 277 | 99 | 679 |
50 | 133 | 100 | 896 |
-
Beispiel 102
-
Bestimmung der Wirkung von
Cds1-hemmenden Verbindungen auf das klonogene Überleben von Tumorzelllinien
-
Typischerweise
wurden 3 bis 300 Zellen aus einer etablierten Tumorlinie pro cm2 in Petrischalen in geeignetem Wachstumsmedium
bei 37°C
plattiert. Zellen wurden Verbindungen, ausgesetzt, gelöst im Wachstumsmedium,
aus geeignet formulierten Vorratslösungen, für Zeiträume, die von 12 bis 48 h reichten.
Während des
Verlaufs des Ausgesetztseins gegenüber den Verbindungen wurden
die Zellen mit einem zweiten Mittel mit DNA-schädigenden Fähigkeiten behandelt, wie etwa
ionisierender Strahlung oder bestimmten chemotherapeutischen Verbindungen.
Nach diesem Behandlungsregime wurden Zellen in Wachstumsmedium,
das keine Verbindung enthielt, für
einen Zeitraum von 7 bis 14 Tagen inkubiert. Zu diesem Zeitpunkt
wurden die Zellen mit Methanol fixiert und mit 0,25% Kristallviolett
angefärbt.
Die Anzahl von Zellkolonien, die 50 Zellen überstiegen, wurde für jede Behandlung
bestimmt, und diese Zahl wurde verwendet, um die Wirkung von Verbindungen
auf das Überleben
von Zellen zu berechnen. Wenn Zellen Verbindung 1 ausgesetzt wurden,
wurde eine Abnahme der Anzahl von Zellkolonien beobachtet, verglichen
mit einer Kontrollgruppe ohne Verbindung 1.
-
Beispiel 103
-
Wirkung von Cds1-Inhibitoren auf das Tumorwachstum
in murinen Xenograftmodellen
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1 × 106 bis 10 × 106 Tumorzellen
aus einer etablierten Tumorzelllinie werden in die Hintergliedmaßen athymischer
nu/nu-Mäuse
injiziert. Tumore werden wachsen gelassen, bis sie 30-100 mm3 erreichen. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Mäuse in
unterschiedliche Behandlungsgruppen randomisiert, und Verbindung
oder Vehikel wird durch Injektion oder orale Gavage verabreicht.
Die Mäuse
werden lokal auf dem Tumor unter Verwendung einer Strahlungsquelle,
wie etwa eines 137Cs-Strahlers, bestrahlt.
Dieses Behandlungsregime wird typischerweise ein- bis dreimal wiederholt.
Nach dieser Behandlung wird die Tumorwachstumsrate durch Messung
der Tumorgröße zweimal
wöchentlich
in drei orthogonalen Richtungen verfolgt, was verwendet wird, um das
Tumorvolumen zu berechnen. Die Ergebnisse dieses Verfahrens unter
Verwendung von Verbindung 1 waren nicht schlüssig.
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Beispiel 104
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Bestimmung der Wirkung von
Cds1-hemmenden Verbindungen auf strahlungsinduzierte Apoptose in
isolierten primären
Zellen
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Milzzellen
wurden aus C57/BL6-Mäusen
wie folgt isoliert: Milzen wurden zerstört, indem sie zwischen zwei
gefrosteten Glasobjektträgem
zermahlen wurden, und Zellen wurden durch ein Zellsieb hindurchgegeben.
Erythrozyten wurden durch Inkubation in Ammoniumchloridlösung lysiert,
gefolgt von sorgfältigem
Waschen der Zellen in isotonischem Medium. Die Milzzellen wurden
in 60 mm-Petrischalen mit 5 × 106 Zellen/ml in RPMI-Medium, das 10% fötales Kalbsserum
und Cds1-Inhibitor enthielt, plattiert. Eine Stunde nach Plattieren
der Zellen mit Verbindung wurden die Zellen mit 0,5-1 Gy aus einer 137Cs-γ-Strahlungsquelle
dosiert. Bestimmung apoptotischer Zellen durch Annexin V-Anfärbung wurde
durchgeführt
unter Verwendung des Annexin V-FITC Apoptosis Detection Kit® (Cat#
PF032 Oncogene Research Products) gemäß den Anweisungen des Herstellers.
Kurz gesagt wurden die Zellen, 6-24 h nach Bestrahlung, mit gepufferter
isotonischer Salzlösung
gewaschen und mit 1 × 106 Zellen/ml suspendiert in Bindungspuffer
(10 mM HEPES, pH 7,4, 150 mM NaCl, 2,5 mM CaCl2,
1 mM MgCl2, 4% Rinderserumalbumin), enthaltend
80 ng/ml Annexin V, markiert mit FITC, und 0,4 μg/ml anti-B220-Antikörper, markiert
mit Allophycocyanin. Die Zellen wurden dann pelletiert und in Bindungspuffer,
der 0,6 μg/ml
Propidiumiodid enthielt, resuspendiert. Die angefärbten Zellen
wurden auf einer FACS-Maschine (Fluorescence Activated Cell Sorter®,
Becton Dickinson) analysiert. Die Fraktion lebensfähiger, nicht-apoptotischer
Zellen wurde bestimmt, indem die Anzahl von Zellen quantifiziert
wurde, die nicht mit Propidiumiodid oder Annexin V anfärbten, gegenüber der
Gesamtanzahl von Zellen. Die Fraktion nicht-apoptotischer B-Zellen
oder Zellen insgesamt wurden separat bestimmt, auf der Basis der
Anfärbung
mit dem oben erwähnten
B220-Antikörper.
Es wurde festgestellt, daß Verbindungen,
die in Beispiel 1, 9, 11, 38, 42, 43, 84, 87, 88, 94, 97 und 106
(jede von den drei) angegeben sind, Milz-B-Zellen vor strahlungsinduzierter Apoptose
schützten.
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Beispiel 105
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Bestimmung der Wirkung von
Cds1-hemmenden Verbindungen auf strahlungsinduzierte Apoptose in
Splenozyten in vivo
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Weibliche
C57/BL-Mäuse,
6-8 Wochen alt, wurden durch orale Gavage oder durch Injektion mit Cds1-hemmender
Verbindung vor und bei regulären
Intervallen nach Strahlungseinwirkung dosiert. Ein bis drei Stunden
nach der ersten Verbindungsdosis wurden die Tiere mit γ-Strahlen
bestrahlt, die dem ganzen Tier mit einer Dosis von zwischen 0,5
und 5 Gy verabreicht wurden. Zu Zeitpunkten zwischen 4 und 24 h
nach Bestrahlung wurden die Tiere geopfert, und die interessierenden
Gewebe wurden herausgeschnitten. Zellapoptose wurde quantifiziert
unter Verwendung von Annexin-V-Anfärbung, wie beschrieben in Beispiel
104. Wenn Tiere mit der in Beispiel 1 angegebenen Verbindung dosiert
und 4 Gy Strahlung ausgesetzt wurden, wurde Schutz von Milzzellen
vor Apoptose beobachtet, verglichen mit Tieren, die mit Vehikel
allein dosiert wurden. Apoptose kann in einer Vielzahl von Geweben
untersucht werden. In einigen Fällen
können
andere Methoden zur Quantifizierung von Apoptose geeigneter sein
als die Methode, die in Beispiel 104 beschrieben ist. So kann Apoptose
auch bestimmt werden durch Nachweis von DNA-Abbau durch TUNEL-Anfärbung, wie
beschrieben von Darzynkiewicz und Redner (in Analysis of Apoptotic
Cells by Flow and Laser Scanning Cytometry; Reed, J.C., Hrg.; Methods
of Enzymology, Vol. 322; Academic Press: San Diego, 2000; 18-39).
Kurz gesagt werden Zellen oder Gewebe mit Formaldehyd fixiert und
mit Ethanol permeabilisiert, und DNA-Enden werden dann markiert, indem
Nucleotidderivate, wie etwa BrdUTP, unter Verwendung des Enzyms
Terminale Desoxynucleotidyl-Transferase angehängt werden. DNA-Enden können dann
nachgewiesen werden, indem die Zellen oder Gewebe mit fluoreszentmarkierten
Antikörpern
inkubiert werden, die mit BrdU reaktiv sind. Quantifizierung kann
durchgeführt
werden durch Laserscanningzytometrie, durch visuelle mikroskopische
Untersuchung oder durch FACS.
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Beispiel 106
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Die
folgenden Verbindungen wurden hergestellt, wie beschrieben in den
Beispielen 1-100 und den Schemata 1-12:
2-[4-(4-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid,
IC
50 = 5 nM;
2-[4-(3-Methoxyphenylsulfanyl)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid,
IC
50 = 13 nM; und
2-[4-(4-Brom-3-methoxyphenoxy)-phenyl]-1H-benzoimidazol-5-carbonsäureamid,
IC
50 = 5 nM.
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E. Weitere Ausführungsformen
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Durchschnittsfachmann
deutlich. Auf der Grundlage dieser Offenbarung, einschließlich der
Zusammenfassung, detaillierten Beschreibung, Hintergrund, Beispielen
und Ansprüchen,
wird ein Durchschnittsfachmann in der Lage sein, Modifikationen
und Adaptionen an verschiedene Zustande und Verwendungen vorzunehmen.
Diese anderen Ausführungsformen
liegen ebenfalls im Schutzumfang der Erfindung.