DE60210714T2 - Spritzgiessmaschine mit hydraulischem Antriebsmechanismus und Steuerungsverfahren dafür - Google Patents

Spritzgiessmaschine mit hydraulischem Antriebsmechanismus und Steuerungsverfahren dafür Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung und Stellungnahme zum Stand der Technik
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Betätigungsmechanismus und insbesondere einen hydraulischen Betätigungsmechanismus, der auf ein Energieeinsparen eines jeden hydraulischen Betätigungsglieds und ein darauf bezogenes Steuerungsverfahren abzielt.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein hydraulischer Pressen-Spannmechanismus, der einer derjenigen hydraulischen Betätigungsmechanismen ist, der in einer konventionellen Spritzguss-Maschine verwendet wird, braucht so viel Kraft zum Spannpressen, dass der hydraulische Zylinder einen großen Durchmesser aufweisen muss, wodurch eine große Menge an Hydrauliköl erforderlich ist. Eine hydraulische Energiequelle, die aus einer hydraulischen Pumpe mit einer konstanten Geschwindigkeit (1200 bis 1800 U/min) besteht, und die in einem gewöhnlichen hydraulischen System verwendet wird, ist derart aufgebaut, dass sie den erforderlichen höchsten Öldruck und die höchste Strömungsrate zur Verfügung stellt, wobei das überschüssige Hydrauliköl über ein Überdruckventil in einen Öltank zurückfließt. Dies führt zu einem großen Energieverlust.
  • Um derartige Energieverluste zu reduzieren, verwenden einige hydraulische Systeme eine variable Durchfluss-Pumpe. Eine solche Pumpe produziert jedoch zum Zeitpunkt des Betriebs mit konstanter Geschwindigkeit (1200 bis 1800 U/min) viel Lärm. Um die oben genannten Probleme zu lösen, wurde im japanischen Patent mit der Nr. 3038122 ein hydraulischer Betätigungsmechanismus vorgeschlagen, der eine fest installierte hydraulische Lieferpumpe aufweist, die mittels eines elektrischen Motors mit variabler Geschwindigkeit und einer Vielzahl an hydraulischen Antriebsmechanismen angetrieben wird, wobei die fest installierte hydraulische Pumpe eine fixierte Versorgungspumpe ist, die in der Lage ist, eine Strömungsrate und einen hydraulischen Druck zu liefern, der dem maximalen Verbrauch von zumindest allen hydraulischen Antriebsmechanismen entspricht, und wobei die Rotationsgeschwindigkeit des elektrischen Motors im Verhältnis zum Verbrauch und/oder dem verbrauchten Druck der hydraulischen Antriebsmechanismen während des Betriebs gesteuert werden kann, und die Rampengradient beim Wechsel der Rotationsgeschwindigkeit mittels eines Programms, welches in einem Steuerabschnitt eingebaut ist, gesteuert werden kann.
  • Bei einen für den im japanischen Patent mit der Nr. 3038122 beschriebenen hydraulischen Betätigungsmechanismus verwendeten Wechselrichter-Motor verläuft das Beschleunigen und Verlangsamen der Pumpe aufgrund der Trägheit des Rotors des Motors langsam, so dass das Steuern des Ansteigens der Geschwindigkeit eines Betätigungsglieds zum Starten und Stoppen schwierig auszuführen ist (es ist schwierig, der Beschleunigung des Motors zu folgen, ganz gleich, wie schnell ein Frequenzwechsel des Wechselrichters stattfinden kann). Daher ist die Kontrolle der Position eines funktionellen Teils, das von dem hydraulischen Betätigungsglied bewegt wird, für eine Verzögerung verantwortlich, was das Problem des Überziehens (overrun) nach sich zieht. Jeder der hydraulischen Antriebsmechanismen erfordert einen Drucksensor, um eine Steuerung des Drucks in der Rotationsgeschwindigkeit der Pumpe auszuführen, was den hydraulischen Betätigungsmechanismus teuer macht.
  • Manchmal wird auch eine Vielzahl von Betätigungsgliedern gleichzeitig betrieben (die Strömungsrate und der Druck des Haupt-Betätigungsglieds sind festgelegt, wobei für die anderen Betätigungsglieder ein Teil der Hydraulikflüssigkeit abgezweigt wird und zirkuliert, und der Druck von dem Druck-Reduzierventil gesteuert und die Strömungsrate von einem Mengenregler gedrosselt wird). Zu diesem Zeitpunkt muss der Ausgabedruck der Pumpe konstant sein, so dass es notwendig ist, einen Drucksensor an der Ausgabe-Öffnung der Pumpe vorzusehen.
  • Die DE 43 35 328 A1 offenbart ein hydraulisches Betriebssystem für Spritzguss-Vorrichtungen. Das hydraulische Betriebssystem beinhaltet eine hydraulische Pumpe, die eine maximal erforderliche Lieferkapazität des maximalen Verbrauchsvolumens aller hydraulischer Antriebe aufweist, wobei die hydraulische Pumpe von einem Motor, dessen Rotation stufenlos gesteuert werden kann, angetrieben wird.
  • Ziel und Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen hydraulischen Betätigungsmechanismus zur Verfügung zu stellen, in dem jedes Betätigungsglied schnell gesteuert und in dem die Positions-Steuerung leicht ausgeführt werden kann, in dem der hydraulische Kreislauf einfach ist und in dem auch bei verschiedenen Werten einer Strömungsrate x Druck (die Energie für die Betätigung) der hydraulischen Flüssigkeit die Effizienz einer hydraulischen Pumpe und eines Motors zum Antrieb der Pumpe erhöht werden kann.
  • Um die oben genannten Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung Merkmale zur Verfügung, welche den Aufbau und das im Folgenden zu beschreibende Verfahren kennzeichnen.
    • (1) In einem hydraulischen Betätigungsmechanismus einer Spritzguss-Maschine, in der eine Vielzahl an hydraulischen Betätigungsgliedern durch eine hydraulische Pumpe angetrieben wird, ist die hydraulische Pumpe des hydraulischen Betätigungsmechanismus eine variable Ausgabepumpe, die die maximal erforderliche Lieferkapazität zumindest für jedes der hydraulischen Betätigungsglieder zum Zeitpunkt der höchsten Rotationsgeschwindigkeit der Pumpe besitzt; der ausgegebene Fluiddruck wird von einer Ausgabe-Abschaltfunktion des Druckkompensators gesteuert, die der variablen Ausgabepumpe nebengeordnet ist; und die Pumpe wird von einem Motor, dessen Rotation stufenlos gesteuert werden kann, angetrieben.
    • (2) In dem hydraulischen Betätigungsmechanismus einer in Punkt (1) beschriebenen Spritzguss-Maschine ist der Motor, der in der Lage ist, die Rotation der variablen Ausgabepumpe stufenlos zu steuern, ein wechselgerichteter Motor oder ein Wechselstrom-Servomotor.
    • (3) In einem Steuerungsverfahren für den in den Punkten (1) oder (2) beschriebenen hydraulischen Betätigungsmechanismus ist die maximale Last (Strömungsrate x Druck) der hydraulischen Betätigungsglieder derart gesteuert, dass sie mit einem charakteristischen Diagramm abgeglichen ist, in dem das Produkt aus Strömungsrate x Druck der variablen Ausgabepumpe konstant ist.
    • (4) In einem Steuerungsverfahren für den in den Punkten (1) oder (2) beschriebenen hydraulischen Betätigungsmechanismus ist die Fluiddruck-Abschaltsteuerung der variablen Ausgabepumpe eine Programmsteuerung zum Betreiben eines Fluiddruck-Abschaltmechanismus der variablen Ausgabepumpe unter Verwendung eines Proportionaldruck-Ventils.
    • (5) In einer Spritzguss-Maschine werden zwei oder mehr Antriebselemente, die Einspritzdüsen-Berührungselemente, Pressen-Spannelemente, Pressen-Öffnungs/Verschlusselemente, Schraubenantriebselemente, Einspritzelemente sowie Produkt-Ausgabeelemente beinhalten, hydraulisch durch den oben in Punkt (1) oder (2) beschriebenen hydraulischen Betätigungsmechanismus angetrieben und andere Antriebselemente werden elektrisch betrieben.
    • (6) In der in Punkt (5) beschriebenen Spritzguss-Maschine werden die Pressen-Öffnungs/Verschlusselemente, das Einspritzelement und das Schraubenantriebselement elektrisch angetrieben.
    • (7) In einem in Punkt (5) oder (6) beschriebenen Steuerungsverfahren für die Spritzguss-Maschine wird die maximale Last (Strömungsrate x Druck) des hydraulischen Betätigungsglieds derart gesteuert, dass sie mit einem charakteristischen Diagramm abgeglichen ist, bei dem das Produkt aus Strömungsrate x Druck der variablen Ausgabepumpe konstant ist.
    • (8) In einem in Punkt (5) oder (6) beschriebenen Steuerungsverfahren für die Spritzguss-Maschine ist die Fluiddruck-Abschaltsteuerung der variablen Ausgabepumpe eine Programmsteuerung zum Betreiben eines Fluiddruck-Abschaltmechanismus der variablen Ausgabepumpe unter Verwendung eines Proportionaldruck-Ventils.
  • In dem hydraulischen Betätigungsmechanismus einer Spritzguss-Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung als einer hydraulischen Pumpe, die als variable Ausgabepumpe verwendet wird, welche die maximal notwendige Lieferkapazität für jedes der hydraulischen Betätigungsglieder aufweist, wird der ausgegebene Fluiddruck der Pumpe durch eine Ausgabe-Abschaltfunktion des Druckkompensators gesteuert und die Pumpe wird derart betrieben, dass die Rotation in einem stufenlosen Modus gesteuert werden kann. In der Spritzguss-Maschine, in der Prozesse, die durch hydraulisches Öl der variablen Ausgabepumpe angetrieben werden, wenn der Öldruck, die Strömungsrate und die für jeden Prozess notwendigen Betriebseinstellungen durch ein Programmieren im Voraus eingestellt werden, unabhängig sind, kann die Steuerung des hydraulischen Betriebs der Spritzguss-Maschine nur durch eine direkte Programmsteuerung der variablen Ausgabepumpe ausgeführt werden, und auch das Halten der Strömungsrate am Ende des Zylinders etc. kann durch den Druckkompensator abgeschaltet werden. Daher ist ein Entlastungsventil nicht notwendig und der Energieverlust ist auf diese Weise in dem hydraulischen Betrieb niedrig. Während des Halteprozesses wird die Rotationsgeschwindigkeit der hydraulischen Pumpe abgesenkt und wird auf eine niedrige Geschwindigkeit gesteuert, so dass der im Arbeitsverlauf entstehende Lärm reduziert wird. Da darüber hinaus die Anzahl der Teile klein ist, sind die Herstellungskosten gering und da die Menge an elektrischer Energie zum Betreiben der Pumpe abnimmt, können auch die Betriebskosten reduziert werden (Anspruch 1).
  • Wenn der Motor zum Betreiben der variablen Ausgabepumpe ein wechselgerichteter oder ein Wechselstrom-Servomotor ist, rotiert der Motor zum Zeitpunkt einer hohen Last, wie im Fall der hydraulischen Pressen-Spannelemente und hydraulischen Einspritzelemente, mit einer hohen Geschwindigkeit und dadurch kann die höchste Betriebseffizienz erreicht werden. Auch im Fall eines Betätigungsglieds, welches eine Strömungsrate aufweist und dem es erlaubt ist, wie im Fall der Produkt-Ausgabeelemente und der hydraulischen Einspritzdüsen-Berührungselemente, eine niedrige Ausgabegeschwindigkeit aufzuweisen, wird die Rotationsgeschwindigkeit des Motors abgesenkt und die Last der Pumpe reduziert, wodurch im Betrieb der Reibungsverlust abnimmt und ihn dadurch effizienter macht (Anspruch 2).
  • Wenn die Ausgabemenge und der Flüssigkeitsdruck der variablen Ausgabepumpe gemäß des mit der Last des hydraulischen Betätigungsglieds abgeglichenen Strömungsraten-Druck Diagramms, an dem die maximale Last (Strömungsrate x Druck) des hydraulischen Betätigungsglieds, welches in der Spritzguss-Maschine (Verfahren) vorgesehen ist, anliegt, gesteuert wird, wird des Weiteren im oben beschriebenen hydraulischen Betätigungsmechanismus dem Pumpenantriebsmotor und der variablen Ausgabepumpe keine übermäßige Last auferlegt, so dass die Motorenergie keine Spanne benötigt und somit die höchste Betriebseffizienz erreicht werden kann (Ansprüche 3 und 7).
  • Ebenso kann, wenn die das Proportionaldruck-Ventil verwendende Fluiddruck-Abschaltsteuerung der variablen Ausgabepumpe programmgesteuert wird, in dem Programm ein Öldruck gewählt werden, der am besten zu den jeweiligen Betätigungsgliedern passt (Ansprüche 4 und 8).
  • Wenn die Pressen-Spannelemente, die Einspritzdüsen-Berührungselemente, die Produkt-Ausgabeelemente und die Schrauben-Antriebselemente durch das oben beschriebene Verfahren gesteuert werden und als Elemente eine variable Ausgabepumpe, Pressen-Öffnungs/Verschlusselemente, Einspritzelemente und Schrauben-Antriebselemente verwendet werden, die elektrisch betriebene Mechanismen darstellen, kann die Steuerung der Spritzguss-Maschine, die eine Vielzahl an Antriebselementen aufweist, bei gleichzeitig geringen Kosten leicht und genau ausgeführt werden (Ansprüche 5 und 6).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die einen Aufbau einer Spritzguss-Maschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und ein Blockdiagramm, welches ein Steuerungssystem für die Spritzguss-Maschine zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, welches die Eigenschaften der Druck-Strömungsrate einer Steuerung zeigt, die einen Druckkompensator einer variablen Ausgabepumpe verwendet, die in einem Öldruck-Steuerungssystem der in 1 gezeigten Spritzguss-Maschine vorgesehen ist;
  • 3 ist ein Diagramm, das die Eigenschaften der Druck-Strömungsrate der konstanten Energiesteuerung, die eine variable Ausgabepumpe verwendet, zeigt; und
  • 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die einen Aufbau einer Spritzguss-Maschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein das Steuersystem für die Spritzguss-Maschine zeigendes Blockdiagramm zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die einen Aufbau einer Spritzguss-Maschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und ein Blockdiagramm, welches ein Steuerungssystem für die Spritzguss-Maschine zeigt, 2 ist ein Diagramm, welches die Eigenschaften der Druck-Strömungsrate einer Steuerung zeigt, die einen Druckkompensator einer variablen Ausgabepumpe verwendet, die in einem Öldruck-Steuerungssystem der in 1 gezeigten Spritzguss-Maschine vorgesehen ist, und 3 ist ein Diagramm, das die Eigenschaften der Druck-Strömungsrate der konstanten Energiesteuerung, die eine variable Ausgabepumpe verwendet, zeigt.
  • Eine in 1 gezeigte Spritzguss-Maschine 10 beinhaltet hauptsächlich eine fixierte Pressenplatte 2, die fest an einer Basis 1 vorgesehen ist, eine fixierte Presse 4, die auf der fixierten Pressen-Platte 2 angebracht ist, eine bewegliche Pressenplatte 3, die beweglich an der Basis 1 vorgesehen ist, so dass sie der fixierten Pressenplatte 2 gegenübersteht, eine bewegliche Presse 5, die an der beweglichen Pressenplatte 3 angebracht ist, Ankereisen 31, die jede in ein Einführungsloch 3b der beweglichen Pressenplatte 3 eingeführt sind, um die bewegliche Pressenplatte 3 mit der fixierten Pressenplatte 2 zum Zeitpunkt des Press-Spannens zu verbinden, geteilte Schraubenmuttern 33, die jede in Eingriff mit einer Vielzahl an Ringnuten stehen, die in gleichen Intervallen in den Ankereisen 31 ausgebildet sind, um die Ankereisen 31 an der Außenseite der beweglichen Pressenplatte 3 zu fixieren, eine Einheits-Übertragungs-Auflage 41, die beweglich an der Basis 1 vorgesehen ist, ein Einspritzzylinder-Auflage 37, in welche ein Einspritzzylinder 6 integriert ist, der fest an der Einheits-Übertragungs-Auflage 41 vorgesehen ist, eine Schraubenantriebs-Motorauflage 42, die eine Einspritzschraube 7 drehbar abstützt, während sie in der axialen Richtung zurück gehalten wird und an der Einheits-Übertragungs-Auflage 41 beweglich ist, und einen Einspritzschrauben-Antriebsservomotor 9. Die Elemente, die diese Hauptelemente betreiben, beinhalten elektrische Pressen-Öffnungs/Verschlusselemente 11, hydraulische Pressen-Spannelemente 12, hydraulische Produkt-Ausgabeelemente 13, elektrische Schraubenantriebselemente 14 und hydraulische Einspritzmittel 15.
  • Als hydraulische Energiequelle zum Zuführen von komprimiertem Hydrauliköl zu einem hydraulischen Betätigungsglied wird eine variable Ausgabepumpe 54 verwendet, die eine maximal erforderliche Lieferkapazität zumindest für jedes der hydraulischen Betätigungsglieder zum Zeitpunkt der höchsten Rotationsgeschwindigkeit der Pumpe aufweist. Der ausgegebene Öldruck der Pumpe 54 wird durch eine Ausgabe-Abschaltfunktion (der in 2 gezeigten charakteristischen Kurve) eines nebengeordneten Druckkompensators 55 gesteuert. Außerdem wird die Pumpe von einem Wechselstrom-Motor 53 angetrieben und die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrom-Motors 53 wird von einem wechselgerichteten Motor 52 gesteuert, so dass die Steuerung der Rotation in einem stufenlosen Modus ausgeführt werden kann.
  • Das elektrische Pressen-Öffnungs/Verschlusselement 11 ist derart konstruiert, dass die Energie des Servomotors 23 einen Kugelspindel-Schaft 21, der an den Lagerauflagen 24 und 25 abgestützt und fest an der Basis 1 vorgesehen ist, mittels eines Energie-Übertragungsmechanismus 26 dreht, durch den die mit einer Kugelspindel-Schraubenmutter 22, die mit dem Kugelspindel-Schaft 21 mittels eines Gewindes in Eingriff steht, ausgestattete bewegliche Pressenplatte 3 in die Richtung des Pressen-Öffnungs/Verschlussbetriebs bewegt wird. Der Servomotor 23 steuert die bewegliche Ankerplatte 3, so dass die bewegliche Pressenplatte 3 langsam gemäß eines Steuerungsprogramm für die Pressen-Spann-Übertragungsgeschwindigkeit beschleunigt wird, welches ein Bestandteil der Steuerung 51 ist, und nachdem sie mit einer festen Geschwindigkeit bewegt wurde, wird die Geschwindigkeit gedrosselt, so dass sie, kurz bevor die bewegliche Presse 5 in Kontakt mit der fixierten Presse 4 kommt, stoppt.
  • Für die hydraulischen Pressen-Spannelemente 12 ist ein hydraulisches Betätigungsglied aus einem hydraulischen Pressen-Spannzylinder 2a zusammengesetzt, der einen kurzen Hub und großen Durchmesser und einen Kolben 32 mit einem großen Durchmesser aufweist, der sich gleitend in den Zylinder 2a bewegt. Der Pressen-Spannzylinder 2a ist in einer Mehrzahl (vier in dieser Ausführungsform) in der fixierten Pressenplatte 2 vorgesehen. Der Kolben 32 ist integral mit dem Ankereisen 31 verbunden. Nachdem die geteilten Schraubenmuttern in die in gleichen Intervallen in dem Ankereisen 31 ausgebildeten Ringnuten eingreifen, und auf diese Weise das Ankereisen 31 an der Außenseite der beweglichen Pressenplatte 3 fixiert ist, schaltet ein Vierwege-Schaltventil 56. Auf diese Weise wird der linken Seite in Gestalt des Pressen-Spannzylinders 2a Hydrauliköl zugeführt, wodurch die Pressen 4 und 5 gespannt werden. Der Pressen-Spannöldruck wird durch den maximalen Öldruck der variablen Ausgabepumpe festgelegt. Der Ausgabe-Öldruck der Pumpe 54 wird durch die Ausgabe-Abschaltfunktion (der in 2 gezeigten charakteristischen Kurve) des nebengeordneten Druckkompensators 55 gesteuert. In einem in den Druckkompensator 55 eingelassenen Proportionaldruck-Ventil wird ein Einstell-Druck zum Abschalten der Strömungsrate durch einen von der Steuerung 51 programmierten Befehl gesteuert.
  • Nach dem Pressen-Spannbetrieb wird jeder Anschluss des Vierwege-Schaltventils geschlossen, um den Pressen-Spannöldruck in dem Pressen-Spannzylinder 2a zu erreichen. Zum Zeitpunkt der Freigabe der Pressen nach dem Einspritzen werden das Halten des Drucks und Kühlprozesse ausgeführt und ein Zweiwege-Schaltventil 57 wird gleichzeitig mit dem Schalten des Vierwege-Schaltventil 65 geöffnet, und auf diese Weise herrscht auf beiden Seiten des Kolbens 32 der gleiche Öldruck, so dass eine Pressen-Freigabekraft in dem Kolben 32 durch eine Differenz in dem Öldruck-Betätigungsbereich erzeugt wird (der Öldruck-Betätigungsbereich auf der linken Seite des Kolbens 32 ist um den Bereich eines Ankereisens 31 kleiner).
  • Das hydraulische Produkt-Ausgabeelement 13 besteht aus einem hydraulischen Zylinder 34, einem Kolben 35, einem Ausgabe-Gestänge und dergleichen mehr. Das von der variablen Ausgabepumpe 54 ausgegebene Hydrauliköl wird durch ein Vierwege-Schaltventil 61 derart geschaltet, dass es das Ausgabe-Gestänge 36 betreibt, aus dem ein Produkt herausragt und von der beweglichen Presse 5 herausgenommen wird.
  • Die elektrischen Schrauben-Antriebsmittel 14 weisen eine Schrauben-Antriebsmotorauflage 42 auf, die die Einspritzschraube 7 drehbar abstützt, während sie in der axialen Richtung zurückgehalten wird. Die Schrauben-Antriebsmotorauflage 42 ist mit einem Servomotor 9 direkt an der Einspritzschraube 7 angebracht und wird über den Servomotor 9 in Übereinstimmung mit dem Rotationsgeschwindigkeits-Steuerungsprogramm, das in die Steuerung 51 eingelassen ist, betrieben und die Rotationsgeschwindigkeit der Einspritzschraube 7 wird somit gesteuert. Wenn die Schraube 7 gedreht wird und geschmolzenes Harz plastifiziert wird, sammelt sich geschmolzenes Harz an dem Ende der Spitze der Schraube 7 an. Während der Plastifizierung wird der Gegendruck von dem Proportionaldruck-Ventil 59 gesteuert.
  • Das hydraulische Einspritzelement 15 weist eine in den Einspritzzylinder integrierte Einspritzzylinder-Auflage 37 auf, und die Einspritzzylinder-Auflage 37 ist mit einem aus einem hydraulischen Zylinder 37a und einem hydraulischen Kolben 38 bestehenden Paar vorgesehen, die in Bezug auf die zentrale Achse des Einspritzzylinders 6 parallel symmetrisch angeordnet sind. Durch den Betrieb des hydraulischen Zylinders 37a und des Kolbens 38 wird die Einspritzschraube 7 in der linearen Richtung über eine Kolbenstange 39 und die Schrauben-Antriebsmotorauflage 42 betrieben. Das hydraulische Einspritzelement 15 ist ausdrücklich so konstruiert, dass das von der variablen Ausgabepumpe 54 ausgegebene Hydrauliköl durch ein Vierwege-Schaltventil 58 gemäß der Vorwärts- und Rückwärts-Geschwindigkeit des Einspritzschrauben-Steuerungsprogramms, welches in der Steuerung 51 untergebracht ist, geschaltet wird, und auf diese Weise wird die Rotationsgeschwindigkeit der variablen Ausgabepumpe 54 reguliert, durch die die Vorwärts-Geschwindigkeit der Einspritzschraube 7 gesteuert wird.
  • Das hydraulische Einspritzdüsen-Berührungselement 16 ist derart konstruiert, dass durch ein Schalten des Vierwege-Schaltventils 62 zu einem Zeitpunkt, in dem eine Düse eines Einspritzzylinders 6 von der fixierten Pressenplatte 2 getrennt ist, das von der variablen Ausgabepumpe 54 gelieferte Hydrauliköl in eine rechte Kammer des Hydraulikzylinders 43 in 1 geliefert und ein Kolben 44 in die linke Richtung bewegt wird, und ein Stange 45 die Einspritzzylinderauflage 37 auf die linke Seite zieht, durch welche die Düse des Einspritzzylinders 6 die fixierte Pressenplatte 2 berührt.
  • Im Folgenden wird die Beziehung zwischen jedem Arbeitsprozess der Spritzguss-Maschine 10 und jedem Antriebselement beschrieben.
  • Die Düse des Einspritzzylinders 6 berührt durch das Düsen-Berührungselement 16 die Pressenplatte 2 und der Öldruck in der rechten Kammer des Hydraulikzylinders 43 wird während der Vorbereitung für das Einspritz-Verfahren gehalten, durch den der Vorgang mit einer komplett geöffneten Presse, in der die bewegliche Pressenplatte 3 an dem zurückgezogenen Ende liegt, gestartet wird.
  • Durch die Rotation des Kugelspindelschafts 21 in der die Presse verschließenden Richtung bewegen sich die bewegliche Presse 5 und die bewegliche Pressenplatte 3 und stoppen kurz bevor die Pressen 4 und 5 einander berühren. Nachdem die Ankereisen 31 vom Herausragen aus der beweglichen Pressenplatte 3 durch Verschlusselemente wie Schraubmuttern 33 zurückgehalten werden, wird Hydrauliköl in den Hydraulikzylinder 2a eingeführt, um das Spannen der Pressen 4 und 5 auszuführen.
  • Zu Beginn des Vorgangs des Spannens der Pressen öffnet das Vierwege-Schaltventil 56 zuerst eine Hydrauliköl-Zuführungsleitung zu dem Pressen-Spannzylinder 2a, worauf die variable Ausgabepumpe 54 mit dem Öldruck und mit der in der Steuerung 51 programmierten Strömungsrate durch einen Befehl der Steuerung 51 gestartet wird (zu diesem Zeitpunkt ist der Öldruck auf einen Pressen-Spanndruckwert eingestellt). Wenn das Hydrauliköl in die linke Kammer des Pressen-Spannzylinders 2a in 1 geleitet wird, bewegt sich der Kolben 32, um einen engen Abstand zwischen den Pressen 4 und 5 zu verkleinern, so das die Pressen 4 und 5 einander berühren, wodurch das Hydrauliköl komprimiert und der Druck gesteigert wird. Wenn der Öldruck den eingestellten Wert für das Spannen der Pressen erreicht, wirkt der Druckkompensator 55 auf einen Ausgabe-Wechselmechanismus (eine schräge Platte) der variablen Ausgabepumpe 54 ein, während der Öldruck die Ausführung der Abschaltsteuerung der Strömungsrate gewährleistet. Nach der Steuerung des Abschaltens muss nur der Öldruck von nur einem einzigen Leck des Pressen-Spannzylinders 2a zugeführt werden, so dass die Rotationsgeschwindigkeit der variablen Ausgabepumpe 54 abgesenkt wird, um den Energieverbrauch und den Lärm zu reduzieren.
  • Während alle Anschlüsse des Vierwege-Schaltventils 56 geschlossen sind und das Spannen der Pressen 4 und 5 weiter ausgeführt wird, wird das hydraulische Einspritzelement 15 betrieben, um geschmolzenes Harz einzuspritzen, das sich an dem Ende der Spitze der Einspritzschraube 7 des Einspritzzylinders 6 in einem Hohlraum der Pressen 4 und 5 ansammelt. Das geschmolzene Harz in dem Hohlraum der Pressen wird abgekühlt und verfestigt sich während eines Zustandes, in dem die Pressen gehalten werden, zu einem Produkt. Während der Zeit, in der sich das geschmolzene Harz verfestigt, bleibt die variable Ausgabepumpe gestoppt und der Öldruck wird beibehalten.
  • Als Nächstes fährt das Verfahren mit der Freigabe der Pressen 4 und 5 fort. Bei der Freigabe der Pressen 4 und 5 wird das Vierwege-Schaltventil 56 in die gleiche Schaltposition wie in dem oben beschriebenen Spannverfahren geschaltet und das Zweiwege-Schaltventil 57 wird geöffnet, wodurch die variable Ausgabepumpe 54 mittels der in der Steuerung 51 programmierten Strömungsrate betrieben wird. Der eingestellte Öldruck wird den an beiden Seiten des Kolbens 32, der sich in dem Pressen-Spannzylinder 2a befindet, liegenden Kammern zugeführt, und der Kolben 32 wird einer Kraft in der Richtung der Freigabe der Pressen mittels einer Differenz in dem Öldruck-Betätigungsbereich zwischen den beiden Seiten des Kolbens 32 unterworfen, durch welche die fixierte Presse 4 und die bewegliche Presse 5 von einander frei gegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt fließt das Hydrauliköl kaum nach außen
  • Das Verschlusselement wie die geteilten Schraubenmuttern 33 werden umgekehrt betrieben, um die Einspannung der Ankereisen 31 in Bezug auf die bewegliche Pressenplatte 3 freizugeben, und auf diese Weise wird die bewegliche Pressenplatte 3 durch die elektrischen Öffnungs-/Verschlusselemente 11 bewegt und somit die fixierte Pressenplatte 4 und die bewegliche Presse 5 geöffnet. Nachdem die Pressen 4 und 5 vollständig geöffnet sind, wird das Produkt-Ausgabeelement 13 hydraulisch betrieben, um das Ausgabe-Gestänge 36 vorzuschieben, von welchem ein Produkt aus der beweglichen Presse 5 heraus genommen wird. Nachdem das Produkt heraus genommen ist, beginnt das nächste Schließen der Pressen.
  • In dem Fall, dass die Düse des Einspritzzylinders 6 von der fixierten Pressenplatte 2 entfernt wird, um nach dem beendeten Betrieb der Spritzguss-Maschine 10 eine Reinigung vom Harz, ein Nachfüllen von Harz, einen Wechsel der Presse und ähnliche Vorgänge auszuführen, wird das hydraulische Einspritzdüsen-Berührungselement 16 umgekehrt betrieben.
  • Wie oben beschrieben wurde, sind alle Verfahren, in denen der Öldruck ausgegeben und zugeführt wird, unabhängig, obwohl der hydraulische Betrieb jedes Verfahrens ein Öldruck-Halteverfahren aufweist. Deshalb wird die variable Ausgabepumpe 54 mit dem Öldruck und der Strömungsrate abgeglichen, die für jedes einzelne Verfahren notwendig sind, und die Betriebsstunden und Einstellungen werden im Voraus programmiert. Die hydraulische Betriebssteuerung der Spritzguss-Maschine 10 kann dadurch nur mittels einer direkten Programmsteuerung der variablen Ausgabepumpe 54 ausgeführt werden. Die bei hohem Öldruck an einem Ende des Zylinders usw. gehaltene Strömungsrate kann durch den Druckkompensator 55 auch abgeschaltet werden. Daher ist kein Entlastungsventil nötig und der Energieverlust während des hydraulischen Betriebs kann reduziert werden. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der variablen Ausgabepumpe 54 während des Haltens eines hohen Drucks abnimmt, kann ein Energieverlust und das Geräusch der Pumpe weiter reduziert werden.
  • Wenn gewünscht wird, die Kapazität der variablen Ausgabepumpe 54 wie in dem Fall der hydraulischen Pressen-Spannelemente 12 und der hydraulischen Einspritzelemente vollständig zu nutzen, rotiert der Wechselstrommotor 53 mit einer hohen Geschwindigkeit und die variable Ausgabepumpe 54 wird mit dem notwendigen Ausstoß betrieben, und die Programmsteuerung wird derart ausgeführt, dass der Druck und die Strömungsrate wie in der Energiekonstanten in der charakteristischen Kurve in 3 erreicht werden. Dadurch werden weder der Wechselstrommotor 53 noch die variable Ausgabepumpe überlastet und so kann die größte Betriebseffizienz erreicht werden. Da der Betrieb der Freigabe der Pressen einen niedrigen Druck bei gleichzeitig höchster Strömungsrate und der Pressen-Spannhaltebetrieb einen hohen Druck bei gleichzeitig niedriger Strömungsrate wie in dem Bereich A bis C in 3 beansprucht, kann auch ein Motor mit einer Kraft, die geringer als die Kraft bei höchstem Druck x höchster Strömungsrate ist, ausgewählt werden, wenn die Kraft konstant ist.
  • In dem Fall, dass ein Betätigungsglied, welches eine niedrige Strömungsrate und eine niedrige Ausgabegeschwindigkeit wie das hydraulischen Ausgabeelement 13 und die hydraulischen Düsen-Berührungselemente 16 aufweist, fällt die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors 53 ab und die Last an der variablen Ausgabepumpe 54 wird reduziert, wodurch der Betrieb mit einem geringen Reibungsverlust ausgeführt wird, was ihn effizient macht.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die einen Aufbau einer Spritzguss-Maschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein das Steuersystem für die Spritzguss-Maschine zeigendes Blockdiagramm zeigt.
  • Eine Spritzguss-Maschine 70 gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet anstelle der hydraulischen Einspritzelemente 15 der Spritzguss-Maschine 10 gemäß der ersten Ausführungsform elektrische Einspritzelemente 17. Der Aufbau der Spritzguss-Maschine 70 ist der Gleiche wie der der in 1 gezeigten Spritzguss-Maschine 10, so dass eine Erläuterung des Aufbaus und der Funktion der gleichen Abschnitte unterlassen wird. Da die Spritzguss-Maschine 70 nicht mit einem hydraulischen Einspritzelement 15 versehen ist, ist das Vierwege-Schaltventil 58 nicht erforderlich.
  • Das elektrische Einspritzelement 17 weist ein Paar von Kugelspindel-Schäften 73 auf, die symmetrisch an beiden Seiten des Einspritzzylinders 6 angeordnet sind, und die paarigen Kugelspindel-Schäfte 73 sind drehbar an einem Einspritz-Zylinderauflage 76 abgestützt, während sie in axialer Richtung zurückgezogen werden. In dem elektrischen Einspritzelement 17 ist eine Kugelspindelnut 74, die gewunden in den Kugelspindel-Schaft eingreift, an einer Schraubenantriebs-Motorauflage 75 angebracht, und die Einspritzgeschwindigkeit der Einspritzschraube 7 wird von der Steuerung 71 über ein Paar von synchron rotierenden Servomotoren 72, die an der Einspritzzylinderauflage 76 angebracht sind, gesteuert.
  • In einem Betätigungsverfahren, auf das sich die variable Pumpe 54 bezieht, wird, da es kein hydraulisches Einspritzelement gibt, ein Abschnitt, in dem das Einstellen des Verfahrens überlappt, eliminiert, so dass es nur notwendig ist, dass die variable Ausgabepumpe 54 programmgesteuert wird, so dass der Druck und die Strömungsrate, die für den Antrieb eines jeden Betätigungsglieds geeignet sind, geliefert werden.

Claims (6)

  1. Spritzguss-Maschine, umfassend: einen hydraulischen Betätigungsmechanismus, bei dem eine Vielzahl von hydraulischen Betätigungsgliedern (12, 13, 15) durch eine hydraulische Pumpe (54) angetrieben wird, wobei die hydraulische Pumpe dieses hydraulischen Betätigungsmechanismus eine variable Ausgabepumpe ist, die die maximal notwendige Lieferkapazität zumindest für jedes der hydraulischen Betätigungsglieder zum Zeitpunkt der höchsten Rotationsgeschwindigkeit der Pumpe besitzt, die Pumpe mittels einer Motors (53) angetrieben wird, dessen Rotation in einem stufenlosen Modus gesteuert werden kann, und eine Vielzahl von 4-Wege-Schaltventilen (56) und zumindest ein 2-Wege-Schaltventil (57) zwischen der variablen Ausgabepumpe und der Vielzahl von hydraulischen Betätigungsgliedern vorgesehen ist, die Vielzahl von 4-Wege-Schaltventilen und zumindest ein 2-Wege-Schaltventil so aufgebaut sind, dass sie einen Betrieb der Vielzahl von hydraulischen Betätigungsgliedern steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgegebene Fluiddruck durch eine Ausgabe-Abschaltfunktion eines Druckkompensators (55) gesteuert wird, der der variablen Ausgabepumpe nebengeordnet ist, wobei die Vielzahl von hydraulischen Betätigungsgliedern hydraulisch angetriebene Pressen-Spannelemente (12) beinhaltet und die Spritzguss-Maschine elektrisch angetriebene Pressen-Öffnungs-/Verschlusselemente (11) umfasst.
  2. Spritzguss-Maschine gemäß Anspruch 1, wobei der Motor, der in der Lage ist, die Rotation der variablen Ausgabepumpe in einem stufenlosen Modus zu steuern, ein wechselgerichteter Motor (52) oder ein Wechselstrom-Servomotor ist.
  3. Steuerungsverfahren für die Spritzguss-Maschine gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die maximale Last (Strömungsrate x Druck) der hydraulischen Betätigungsglieder derart gesteuert wird, dass sie mit einem charakteristischen Diagramm abgeglichen ist, bei dem das Produkt aus Strömungsrate x Druck der variablen Ausgabepumpe konstant ist.
  4. Steuerungsverfahren für Spritzguss-Maschine gemäß Anspruch 3, wobei die Fluiddruck-Abschaltsteuerung der variablen Ausgabepumpe eine Programmsteuerung zum Betreiben eines Fluiddruck-Abschaltmechanismus der variablen Ausgabepumpe unter Verwendung eines Proportionaldruck-Ventils beinhaltet.
  5. Spritzguss-Maschine gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem zwei oder mehr Antriebselemente inklusive Einspritzdüsen-Berührungselemente (16), Pressen-Spannelemente (12), Schraubenantriebselemente (14), Einspritzelemente (15) sowie Produkt-Ausgabeelemente (13) hydraulisch unter Verwendung des hydraulischen Betätigungsmechanismus angetrieben werden und andere Antriebselemente elektrisch angetrieben werden.
  6. Spritzguss-Maschine gemäß Anspruch 5, wobei das Einspritzelement und das Schraubenantriebselement elektrisch angetrieben werden.
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