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Diese
Anmeldung beansprucht den Zeitrang der US-Provisional Patent Application
Serial Nummer 60/282,648, die denselben Titel trägt, angemeldet am 9. April
2001 (welche hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist).
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft bestimmte neue Verbindungen, deren Synthese und
deren Verwendung für
die Behandlung von Integrin-vermittelten Erkrankungen. Insbesondere
betrifft diese Erfindung Chinazolin- und Chinazolin-ähnliche
Verbindungen, die als Integrin-Antagonisten verwendet werden und
verfahren für
die Behandlung von Integrin-vermittelten Erkrankungen
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Hintergrund der Erfindung
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Integrine
sind α oder β heterodimere
Zelloberflächenrezeptoren,
die an extrazelluläre
Matrixadhäsive Proteinen
wie zum Beispiel Fibrinogen, Fibronectin, Vitronectin und Osteopontin
binden. Diese transmembranen Glycoproteine (GPs), bekannt für ihre großen extrazellulären Domänen, werden
durch die β-Untereinheit klassifiziert.
Die β3-Einheit
der Integrin-Familie hat in kürzlichen
Medikamentenstudien die größte Aufmerksamkeit
erhalten (W. J. Hoekstra, Current Medicinal Chemistry, 1998, 5,
195). Eines der Krankheitszustände, die
eine starke β3-Integrin-Komponente
in deren Ätiologie
haben, sind Thrombose (Integrin α2bβ3, auch genannt
GPIIb/IIIa), instabile Angina (GPIIb/IIIa), Restenose (GPIIb/IIIa
und Integrin αvβ3), Osteoporose
(αvβ3) und Tumormetastasen
(αvβ3). Antikörper und/oder
Antagonisten-Verbindungen
von αvβ3 mit niedrigem
Molekulargewicht haben Wirksamkeit gegen diese jeweiligen Krankheitszustände in Tierversuchen
gezeigt (J. Samanen, Current Pharmaceutical Design, 1997, 3, 545–584) und
dabei die Aussicht gegeben, als medizinische Mittel zu wirken.
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Antagonisten
von GPIIb/IIIA und αvβ3 wurden
typischerweise nach den bioaktiven Arginin-Glycin-Aspartat (RGD) Konformationen
von Peptiden entwickelt, jeweils abgeleitet von deren primären Liganden,
Fibrinogen und Vitronectin. Das RGD-Motiv ist die allgemeine Zell anbindungssequenz
von vielen extrazellulären Matrices,
Blut- und Zelloberflächenproteinen,
da annäherungsweise
20 bekannte Integrine an RGD-enthaltende Adhäsionsliganden binden. Um RGD-Peptide
mit Integrin-Selektivität
aufzufinden, wurden Peptide mit sowohl begrenzten Konformationen
als auch Veränderungen
von flankierenden Resten untersucht. Die iterative Synthese und
Computer-Modelling von diesen zyklischen und azyklischen Peptiden
haben potente, selektive Mittel als eine Plattform für nicht-peptidische
GPIIb/IIIa oder αvβ3-Antagonisten-Aufbau
ergeben.
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PCT-Anmeldung
WO 99/50249 beschreibt eine Guanidin-ähnliche Verbindungen, unterschiedlich
zu denen der vorliegenden Erfindung, als Antagonisten von αvβ3 und α2bβ3-Integrin und verwandte
Zelloberflächen-adhäsiven Proteinrezeptoren.
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PCT-Anmeldung
WO 01/10867 beschreibt die Verwendung von Benzazepinethern und anderen
Verbindungen, unterschiedlich zu denen der vorliegenden Erfindung,
als Vitronectin-Antagonisten
zur Behandlung von Schlaganfall und posttraumatischer Verletzung,
assoziiert mit einem Schlaganfall.
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Dementsprechend
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Chinazolin- oder Chinazolin-ähnliche Verbindungen, die einen
Integrin-Antagonisten darstellen, bereitzustellen. Es ist eine Aufgabe
der Erfindung, Chinazolin- oder Chinazolin-ähnliche Verbindungen, die αvβ3, αvβ5, αvβ6 und GPIIb/IIIa
Integrin-Antagonisten sind, bereitzustellen. Es ist auch eine Aufgabe,
ein Verfahren zur Verwendung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
zur behandlung einer Integrin-vermittelten Erkrankung bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Chinazolin- und Chinazolin-ähnliche
Verbindungen der Formel (I):
worin
A
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Carbonyl, Amino, Carbamoyl, Acetamido,
Acetimido, Amidino, Iminomethylamino, Ureido, Biureto, Biurea, Thioureido,
Guanidino, Biguanido, Biguanidino, Amidrazon, Hydrazo, Carbazoyl,
Semicarbazido, Cycloalkylen, Heterocyclen, Arylen und Heteroarylen;
worin Arylen und Heteroarylen gegebenenfalls mit einem oder zwei
zusätzlichen
Substituenten substituiert sind, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
8Alkyl,
C
1-C
8Alkoxy, Halogen,
(Halo)
1-3(C
1-C
8)Alkyl und
(Halo)
1-3(C
1-C
8)Alkoxy;
(B) ist gegebenenfalls vorhanden
und ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus NH, O und C(O);
M ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
6Alkylen,
C
2-C
6Alkenylen,
C
2-C
6Alkinylen und Arylen; worin Arylen gegebenenfalls
mit einem bis vier zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
8Alkyl,
C
1-C
8Alkoxy, Halogen,
(Halo)
1-3(C
1-C
8)Alkyl und (Halo)
1-3(C
1-C
8)Alkoxy;
R
3 ist ein bis zwei Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl, Aryl(C
1-C
8)Alkyl, Heteroaryl,
Heteroaryl(C
1-C
8)Alkyl,
Amino, C
1-C
8Alkylamino,
di(C
1-C
8)Alkylamino,
Imino, Iminomethyl, Amidino, C
1-C
8Alkylamidino, di(C
1-C
8)Alkylamidino, Cycloalkylamidino, Halogen
und Hydroxy; worin Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl, Heteroaryl und
die Aryl- und Heteroarylteile von Arylalkyl und Heteroarylalkyl
gegebenenfalls mit einem bis zwei Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
8Alkyl,
C
1-C
8Alkoxy, Aryl
und Halogen; und, worin Heterocyclo gegebenenfalls mit einem Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus Oxo;
(L) ist gegebenenfalls vorhanden und ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus NH, O, S und C(O);
Y ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus zwei Substituenten, die durch Einzelbindungen
an den Ring gebunden sind, und einem Substituenten, der durch eine
Doppelbindung an den Ring gebunden ist; worin die zwei Substituenten,
die durch Einzelbindungen an den Ring gebunden sind, unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl, C
1-C
8Alkoxy, Halogen, (Halo)
1-3(C
1-C
4)Alkyl und (Halo)
1-3(C
1-C
4)Alkoxy;
alternativ sind die zwei Substituenten zusammengenommen, um eine
Gruppe zu bilden, die ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Cycloalkyl und -O-(CH
2)
1-4-O-; und, worin der eine Substituenten,
der durch eine Doppelbindung an den Ring gebunden ist, ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus S, O, C
1-C
8Alkyliden, Imino, (C
1-C
4)Alkylimino, (Halo)
1-2Methylen
und (Halo)
1-3(C
2-C
4)Alkyliden;
X ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus N, NH, O und S;
R
1 ist
gegebenenfalls vorhanden und ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkyl(C
1-C
6)alkyl,
Aryl, Aryl(C
1-C
6)alkyl,
Heteroaryl, Heteroaryl(C
1-C
6)alkyl,
Arylamino und Heteroarylamino; worin Aryl, Heteroaryl und die Aryl-
und Heteroarylteile von Arylalkyl und Heteroarylalkyl gegebenenfalls
mit einem bis fünf
Substituenten substituiert sind, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
8Alkyl,
C
1-C
8Alkoxy, Aryl,
Aryl(C
1-C
8)alkyl,
Heteroaryl, Amino, C
1-C
8Alkylamino, di(C
1-C
8Alkyl)Amino,
Heteroarylamino, Imino, Iminomethyl, Sulfonyl, Halogen, Hydroxy,
Nitro, Cyano, (Halo)
1-3(C
1-C
4)Alkyl und (Halo)
1-3(C
1-C
4)Alkoxy;
E
ist C
1-C
4Alkyl,
substituiert mit W und W';
F
ist C
1-C
4Alkyl,
substituiert mit U und U';
W,
W', U und U' sind unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl, C
2-C
8Alkenyl, C
2-C
8Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, Heterocyclo,
Heterocyclo(C
1-C
4)alkyl,
Aryl, Aryl(C
1-C
4)alkyl,
Biaryl, Heteroaryl, Heteroaryl(C
1-C
4)alkyl, -N[(R
4),T(R
5)] und Halogen; worin Heterocyclo, Aryl,
Biaryl, Heteroaryl und die Heterocyclo-, Aryl- und Heteroarylteile
von Heterocycloalkyl, Arylalkyl und Heteroarylalkyl gegebenenfalls
mit einem bis fünf
Substituenten substituiert sind, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
4Alkyl,
C
1-C
8Alkoxy, Amino,
C
1-C
4Alkylamino, di(C
1-C
4Alkyl)amino, Halogen, Hydroxy, Nitro und
Cyano; und, alternativ, sind zwei optionale Substituenten auf Aryl,
Heteroaryl und den Aryl- und Heteroarylteilen von Arylalkyl und
Heteroarylalkyl zusammengenommen, um eine Gruppe ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Cycloalkyl, Heterocyclo und -O-(CH
2)
1-4-O- zu bilden;
mit der Ausnahme, dass, wenn eines von W, W', U und U' ausgewählt ist aus -N[(R
4),T(R
5)], dann die restlichen W,W', U und U' nicht aus -N[(R
4),T(R
5)] ausgewählt sein
können;
R
4 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und C
1-C
8Alkyl;
T
ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Arylen, Carbonyl, Carboxyl, Sulfonyl
und -C (O)NH-; worin Arylen gegebenenfalls mit einem bis zwei zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
4Alkyl,
C
1-C
4Alkoxy und Halogen;
R
5 ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl, C
2-C
5Alkenyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl,
Aryl(C
1-C
4)alkyl,
Aryl(C
2-C
4)alkenyl,
Biaryl, Biaryl(C
1-C
4)alkyl, Heteroaryl,
Heteroaryl (C
1-C
4)alkyl
und Amino; worin Heterocyclo, Aryl, Heteroaryl und die Aryl- und
Heteroarylteile von Arylalkyl, Arylalkenyl, Biaryl, Biarylalkyl
und Heteroarylalkyl gegebenenfalls mit einem bis fünf Substituenten
substituiert sind, unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
4Alkyl, C
1-C
4Alkoxy, Heterocyclo, Aryl, Aryl(C
1-C
4)alkyl, Arylsulfonyl,
Heteroaryl, Amino, C
1-C
4Alkylamino,
di(C
1-C
4 Alkyl)amino,
Halogen, Hydroxy, (Halo)
1-3(C
1-C
4)Alkyl und (Halo)
1-3(C
1-C
4)Alkoxy; und,
alternativ, zwei optionale Substituenten auf Aryl, Heteroaryl und
den Aryl- und Heteroarylteilen von Arylalkyl, Arylalkenyl und Heteroarylalkyl
zusammengenommen sind, um eine Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Cycloalkyl, Heterocyclo und -O-(CH
2)
1-4-O-, zu
bilden;
R
6 ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl und (CH
2)
1-8CON (R
7)
2; und
R
7 ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
8Alkyl und Cycloalkyl;
und pharmazeutisch
akzeptablen Razematen, Enantiomeren, Diastereomeren und Salzen davon.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise A ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Carbonyl, Amino, Carbamoyl, Amidino,
Iminomethylamino, Ureido, Guanidino, Heterocyclen and Heteroarylen;
worin Heteroarylen gegebenenfalls mit einem bis zwei zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl,
C1-C4Alkoxy, Halogen,
(Halo)1-3(C1-C4)Alkyl und (Halo)1-3(C1-C4)Alkoxy.
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Weiter
bevorzugt ist A ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Amino, Amidino, Iminomethylamino, Ureido,
Guanidino, Heterocyclen und Heteroarylen; worin Heteroarylen gegebenenfalls
mit einem bis zwei zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl,
C1-C4Alkoxy, Halogen,
(Halo)1-3(C1-C4)Alkyl und (Halo)1-3(C1-C4)Alkoxy.
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Am
meisten bevorzugt ist A ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Amino, Iminomethylamino, Ureido, Guanidino,
Pyrrolidinylen und Pyridinylen; worin Pyridinylen gegebenenfalls
mit einem bis zwei zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Chlor, Fluor, Brom, Trifluormethyl
und Trifluormethoxy.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise (B) gegebenenfalls vorhanden ist und ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus O und C (O). Bevorzugterweise ist (B)
gegebenenfalls vorhanden und ist O.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindung ein,
worin vorzugsweise M ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -CH2-,
-(CH2)2-, -(CH2)3-, –(CH2)4-, -(CH2)5-, -C(CH3)2-, -CH(CH3)-CH2-, -CH2-CH(CH3)-, -CH(CH3)-(CH2)2-,
-(CH2)2-CH(CH3)-,
-C(CH3)2-CH2-, -CH2-C(CH3)2-, -CH=CH-, -CH=CH-CH2-, -CH2-CH=CH-, –CH2-C(=CH2)-, -CH=C(CH3)-, -C(CH3)=CH-,
-CH=CH-(CH2)2-, -CH2-CH=CH-CH2-, –(CH2)2-CH=CH-, -CH(CH3)-CH=CH-, -C=C-, -C=C-CH2-,
-CH2-C=C-, -C=C-(CHa)2-, –(CH2)2-C=C- und -Ph-;
worin Phenylen gegebenenfalls mit einem bis vier zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl,
C1-C4Alkoxy, Halogen,
(Halo)1-3(C1-C4)Alkyl und (Halo)1-3(C1-C4)Alkoxy.
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Weiter
bevorzugt ist M ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -(CH2)2-, -(CH2)3-, -(CH2)4-C(CH3)2-, -CH(CH3)-(CH2)2-,
-C(CH3)2-CH2-, -CH=CH-, -CH=CH-CH2-,
-CH2-CH=CH-, –CH2-C(=CH2)-, -CH=C(CH3)-, -C(CH3)=CH-, -CH=CH-(CH2)2-, -CH2-CH=CH-CH2-, –(CH2)2-CH=CH-, -CH(CH3)-CH-CH-, -C≡C-, -C≡C-CH2-, -CH2-C≡C-,
-C≡C-(CH2)2-, –(CH2)2-C≡C- und
-Ph-; worin Phenylen gegebenenfalls mit einem bis vier zusätzlichen
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl,
C1-C4Alkoxy, Halogen,
(Halo)1-3(C1-C4)Alkyl und (Halo)1-3(C1-C4)Alkoxy.
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Am
meisten bevorzugt ist M ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -(CH2)2-, -(CH2)3-, –CH=CH-, -CH2-CH=CH-, -CH2-C(=CH2)-, -CH=C(CH3)-,
-(CH2)2-CH=CH-,
-C≡C-,
-CH2-C≡C-, -(CH2)2-C≡C- und –Ph-; worin
Phenylen gegebenenfalls mit einem bis vier zusätzlichen Substituenten substituiert
ist, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl, t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Chlor, Fluor, Brom,
Trifluormethyl und Trifluormethoxy.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindung ein,
worin vorzugsweise R3 einer bis zwei Substituenten
ist, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C8 Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl, Aryl(C1-C8)alkyl, Heteroaryl, Amino, (C1-C8Alkyl)amino, Imino, Amidino und Halogen;
worin Cycloalkyl und Heteroaryl gegebenenfalls mit einem bis zwei
Substituenten substituiert ist, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl,
C1-C4Alkoxy und
Halogen; und worin Heterocyclo gegebenenfalls mit einem Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus Oxo.
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Weiter
bevorzugt ist R3 einer bis zwei Substituenten,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4Alkyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl, Aryl(C1-C4)alkyl, Heteroaryl, Amino, (C1-C4 Alkyl)amino, Imino und Amidino; worin Cycloalkyl
und Heteroaryl gegebenenfalls mit einem bis zwei Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl, t-Butyl,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Chlor, Fluor, Brom; und worin Heterocyclo
gegebenenfalls mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus
Oxo.
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Am
meisten bevorzugt ist R3 einer bis zwei
Substituenten, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, Cyclopropyl, Cyclohexyl, 3,4-Dihydro-2H-pyrrolyl,
Pyrrolidinyl, 4,5-Dihydro-1H-imidazolyl,
3,4,5,6-Tetrahydro-pyridinyl, 3,4-Dihydro-chinazolinyl, 3,4,5,6-Tetrahydro-2H-azepinyl, 3,4,5,6,7,8-Hexahydro-azopinyl,
Phenyl, Benzyl, Phenethyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Pyridinyl, Amino,
Methylamino, Ethylamino, Imino und Amidino; worin Cyclopropyl, Oxazolyl, Imidazolyl
und Pyridinyl gegebenenfalls mit einem bis zwei Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl und Chlor; und worin 3,4-Dihydro-chinazolinyl
gegebenenfalls mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus
Oxo.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindung ein,
worin vorzugsweise (L) gegebenenfalls vorhanden ist und O ist. Weiter
bevorzugt ist (L) nicht vorhanden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise Y ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus zwei Substituenten, die durch Einzelbindungen
an den Ring gebunden sind und einem Substituenten, der an den Ring
durch eine Doppelbindung gebunden ist; worin die zwei Substituenten,
die an den Ring durch Einzelbindungen gebunden sind, unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4Alkyl, C1-C4Alkoxy, Halogen, (Halo)1-3(C1-C4)Alkyl und (Hallo)1-3(C1-C4)Alkoxy;
und worin der eine Substituenten, der an den Ring durch eine Doppelbindung
gebunden ist, ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus S, O, C1-C4Alkyliden, Imino, (C1-C4)Alkylimino und (Halo)2Methylen.
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Weiter
bevorzugt ist Y ein Substituent, der an den Ring durch eine Doppelbindung
gebunden ist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus S, O, Methylen, Ethyliden, Imino, N-Methylimino, N-Ethylimino
und Difluormethylen.
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Am
meisten bevorzugt ist Y ein Substituent, der an den Ring durch eine
Doppelbindung gebunden ist, ausgewählt aus O.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise X ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus N und NH. Weiter bevorzugt ist
X N.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4Alkyl, Aryl und Aryl(C1-C4)alkyl; worin Aryl und der Arylteil von
Arylalkyl gegebenenfalls mit einem bis fünf Substituenten substituiert
ist, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl, C1-C4Alkoxy, Aryl, Aryl(C1-C4)alkyl, Heteroaryl, Amino, C1-C4Alkylamino, di(C1-C4Alkyl)amino, Heteroarylamino, Imino, Iminomethyl,
Sulfonyl, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano, (Halo)1-3(C1-C4)Alkyl und (Halo)1- 3(C1-C4)Alkoxy.
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Weiter
bevorzugt ist R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, t-Butyl, Phenyl,
Naphthalinyl, Benzyl und Phenethyl. Am meisten bevorzugt ist R1 ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl
and Benzyl.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin bevorzugterweise E ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -C(W,W')-, -C(W,W')-CH2-, -CH(W)-CH(W')- und -CH2-C(W,W')-.
Weiter bevorzugt ist E ausgewählt
aus –C(W,W')-.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin bevorzugterweise F ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -C(U,U')-, -C(U,U')-CH2-
-CH(U)-CH(U')- und -CH2-C(U,U')-.
Weiter bevorzugt ist F ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -C(U,U')-CH2- und -C(U,U')-. Am meisten bevorzugt
ist F ausgewählt
aus –C(U,U')-.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin bevorzugterweise W, W',
U und U' unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4Alkyl, C2-C4Alkenyl, C2-C4Alkinyl, Heterocyclo, Aryl, Aryl(C1-C4)alkyl, Heteroaryl,
-N[(R4),T(R5)] und
Halogen; worin Heterocyclo, Aryl, Heteroaryl und der Arylteil des
Arylalkyl gegebenenfalls mit einem bis fünf Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl, C1- C4Alkoxy,
Amino, C1-C4Alkylamino,
di(C1-C4Alkyl)Amino,
Halogen, Hydroxy, Nitro und Cyano; und, alternativ, zwei optionale
Substituenten auf Aryl, Heteroaryl und dem Arylteil des Arylalkyl
zusammen genommen sind, um eine Gruppe ausgewählt aus -O-(CH2)1-4-O- zu bilden; mit der Ausnahme, dass,
wenn eines von W, W',
U und U' aus -N[(R4),T(R5)] ausgewählt ist,
dann die verbleibenden W, W',
U und U' nicht aus -N[(R4),T(R5)] ausgewählt sein
können.
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Weiter
bevorzugt sind W, W',
U und U' unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Heterocyclo, Aryl, Aryl(C1-C4)alkyl, Heteroaryl
und –N[(R4),T(R5)]; worin
Aryl, Heteroaryl und der Arylteil des Arylalkyl gegebenenfalls mit
einem bis fünf
Substituenten substituiert sind, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Alkyl,
C1-C4Alkoxy, Halogen
und Hydroxy; und, alternativ, zwei optionale Substituenten auf Aryl
zusammen genommen sind, um eine Gruppe ausgewählt aus -O-(CH2)1-4-O- zu bilden; mit der Ausnahme, dass,
wenn eines von W, W',
U und U' aus –N[(R4),T(R5)] ausgewählt ist,
dann die verbleibenden W, W',
U und U' nicht aus –N[(R4),T(R5)] ausgewählt sein
können.
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Am
meisten bevorzugt sind W, W',
U und U' unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und -N[(R4),T(R5)]; mit der Ausnahme, dass, wenn eines von
W, W', U und U' aus -N[(R4),T(R5)] ausgewählt ist,
dann die verbleibenden W, W',
U und U' nicht aus
-N[(R4),T(R5)] ausgewählt sein können.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise R4 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und C1-C4Alkyl. Weiter bevorzugt ist R4 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl und t-Butyl. Am meisten bevorzugt ist R4 Wasserstoff.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise T ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Carbonyl, Carboxyl, Sulfonyl und
-C(O)NH-. Weiter bevorzugt ist T ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Carboxyl, Sulfonyl und -C(O)NH-.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
ein, worin vorzugsweise R5 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4 Alkyl, C2-C4Alkenyl, Aryl, Aryl(C1-C4)alkyl, Aryl(C2-C4)alkenyl, Heteroaryl und Amino; worin Aryl,
Heteroaryl und der Arylteil von Arylalkyl und Arylalkenyl gegebenenfalls
mit einem bis fünf
Substituenten substituiert sind, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C4Aikyl,
C1-C4Alkoxy, Arylsulfonyl,
Heteroaryl, di(C1-C4Alkyl)Amino,
Halogen, Trifluor(C1-C4)alkyl
und Trifluor(C1-C4)alkoxy;
und, alternativ, zwei optionale Substituenten auf Aryl und dem Arylteil
von Arylalkyl und Arylalkenyl zusammen genommen sind, um eine Gruppe
ausgewählt
aus -(CH2)1-4-O-
zu bilden.
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Weiter
bevorzugt ist R5 ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
t-Butyl, Ethenyl, Propenyl, Phenyl, Naphthalinyl, Benzyl, Naphthalinethyl,
Phenethenyl, Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl,
Pyrazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl und Amino; worin Phenyl, Naphthalinyl,
Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl und der Phenylteil von Benzyl und Phenethenyl
gegebenenfalls mit einem bis fünf
Substituenten substituiert, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, i-Propyl, n-Propyl, n-Butyl,
t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Phenylsulfonyl, Furyl, Thienyl,
Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, N,N-Dimethylamino,
N,N-Diethylamino,
Chlor, Fluor, Trifluormethyl und Trifluormethoxy; und, alternativ,
zwei optionale Substituenten auf Phenyl und dem Phenylteil von Benzyl
und Phenethyl zusammen genommen sind, um eine Gruppe ausgewählt aus
-(CH2)1-4-O- zu
bilden.
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Am
meisten bevorzugt ist R5 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus n-Butyl, t-Butyl, Phenyl, Naphthalinyl,
Benzyl, Naphthalinethyl, Phenethenyl, Thienyl, Pyrazolyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl und Chinolinyl; worin Phenyl, Naphthalinyl, Thienyl,
Pyrazolyl, Isoxazolyl und der Phenylteil von Benzyl und Phenethenyl
gegebenenfalls mit einem bis fünf
Substituenten substituiert, unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, t-Butyl, Methoxy, Phenylsulfonyl, Isoxazolyl,
Pyridinyl, N,N-Dimethylamino, Chlor, Trifluormethyl und Trifluormethoxy
und, alternativ, sind zwei optionale Substituenten auf dem Phenylteil
von Benzyl und Phenethyl zusammen genommen, um eine Gruppe ausgewählt aus
-O-(CH2)-O-
zu bilden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindung ein,
worin vorzugsweise R6 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4Alkyl und (CH2)1-4CON(R7)2. Weiter bevorzugt ist R6 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff Methyl, Ethyl, n-Propyl und CH2CON(R7)2.
Am meisten bevorzugt ist R6 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Methyl.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindung ein,
worin bevorzugterweise R7 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und C1-C4Alkyl.
Weiter bevorzugt ist R7 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Methyl.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen diejenigen Verbindungen
der Formel (Ia), gezeigt in Tabelle 1, ein.
worin
R
3, A, (B), M, W, W', U, U', R
1 und R
6 abhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus
und pharmazeutisch
akzeptable Razemate, Enantiomere, Diastereomere und Salze davon.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in der Form von pharmazeutisch
akzeptablen Salzen vorliegen. Für
die Verwendung in der Medizin beziehen sich die Salze der Verbindungen
dieser Erfindung auf nicht-toxische „pharmazeutisch akzeptable
Salze". Andere Salze
können
in der Herstellung von Verbindungen, die sich auf diese Erfindung
oder auf deren pharmazeutisch akzeptable Salze beziehen, nützlich sein.
Pharmazeutisch akzeptable Salze können eine Form annehmen, in
der ein Stickstoff, ein Guanidin oder Amidinsurrogat-Substituenten mit
einer anorganischen oder organischen Säure protoniert ist. Repräsentative
organische oder anorganische Säuren
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Hydrochlor-, Bromwasserstoff-,
Jodwasserstoff-, Perchlor-, Schwefel-, Salpeter-, Phosphor-, Essig-,
Propion-, Glykol-, Milch-, Bernstein-, Malein-, Fumar-, Apfel-,
Wein-, Zitronen-, Benzoe-, Mandel-, Methansulfon-, Hydroxyethansulfon-, Benzolsulfon-,
Oxal-, Pamoin-, 2-Naphthalinsulfon-,
p-Toluolsulfon-, Zyklohexansulfam-, Salicyl-, Saccharin- oder Trifluoressigsäure.
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Pharmazeutisch
akzeptable Salze für
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch die Form annehmen,
in der ein Wasserstoff an der Carbonsäure deprotoniert ist und mit
einem Alkalimetall-Kation ausgetauscht ist (Natrium, Lithium oder
Kalium), ein Erdalkalimetall-Kation
(Calzium oder Magnesium), oder andere pharmazeutisch akzeptable
anorganische oder organische Katione wie zum Beispiel ein Ammonium-Kation.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
in ihren Umfang Prodrugs der Verbindungen dieser Erfindung ein. Im
allgemeinen werden diese Prodrugs funktionelle Derivative der Verbindung
sein, die in vivo leicht in die benötigte Verbindung umwandelbar
sind. Demnach soll in den Behandlungsmethoden der vorliegenden Erfindung
der Ausdruck „Verabreichen" die Behandlung der
verschiedenen Erkrankungen umfassen, die mit der spezifisch offenbarten
Verbindung beschrieben sind oder mit einer Verbindung, die nicht
spezifisch offenbart wird, aber die sich zu der spezifischen Verbindung
in vivo nach der Verabreichung an das Subjekt umwandelt. Konventionelle
Verfahren für
die Selektion und Herstellung von passenden Prodrug-Derivaten sind zum
Beispiel in „Design
of Prodrugs", ed.
H. Bundgaard, Elsevier, 1985 beschrieben.
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Die
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen mindestens ein chirales Zentrum auf und existieren
demnach als Enantiomere. Zusätzlich
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zwei oder mehrere chirale
Zentren besitzen und demnach als Diastereomere existieren. Wo die
Verfahren zur Herstellung von den vorliegenden Verbindungen zu einer
Mischung von Stereoisomeren führen,
können
diese Isomere durch konventionelle Techniken, wie präparative
Chromatographie, getrennt werden. Dementsprechend können die
Verbindungen als Razematgemische oder entweder durch Enantio-spezifische
Synthese oder Auftrennung, als individuelle Enantiomere hergestellt
werden. Die Verbindungen können
zum Beispiel aus der Razematmischung in ihre Verbindungsrazemate
aufgelöst
werden durch Standardtechniken, wie die Bildung von diastereomeren
Paaren durch Salzbildung mit einer optisch aktiven Säure wie
zum Beispiel (–)-di-p-Toluoyl-d-Weinsäure und/oder
(+)-di-p-Toluoyl-1-Weinsäure, gefolgt
von fraktioneller Kristallisation und Regeneration der freien Basen.
Das Razematgemisch kann auch durch Bildung von diastereomeren Estern
oder Amiden, gefolgt von chromatographischer Trennung und Entfernen
des chiralen Hilfsstoffs aufgelöst
werden. Alternativ können
die Verbindungen durch Verwendung von einer chiralen HPLC-Säule aufgelöst werden.
Es ist selbstverständlich,
daß alle
solche Isomere und Gemische davon, im Umfang der vorliegenden Erfindung
umfasst sind.
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Während jedes
der Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung kann es nötig
und/oder wünschenswert
sein, sensitive oder reaktive Gruppen an einem der beteiligten Moleküle zu schützen. Dies
kann mittels herkömmlicher
Schutzgruppen erreicht werden, solchen wie denjenigen, die beschrieben
sind in Protective Groups in Organic Chemistry, ed. J. F. W. McOmie,
Plenum Press, 1973; und T. W. Greene & P. G. M. Wuts, Protective Groups
in Organic Synthesis, John Wiley % Sons, 1991. Die Schutzgruppen
können
in einem geeigneten folgenden Stadium durch die Verwendung eines
Verfahrens entfernt werden, das im Stand der Technik bekannt ist.
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Des
weiteren können
einige der Kristallinformen der Verbindung als Polymorphismen existent
und sind als solche als in der vorliegenden Erfindung mit eingeschlossen
vorgesehen. Zusätzlich
können
einige der Verbindungen Solvate mit Wasser bilden (zum Beispiel
Hydrate) oder bekannten organischen Lösungsmittel, und solche Solvate
sind auch als in den Umfang der Erfindung mit eingeschlossen gedacht.
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Wie
hier verwendet, wenn nicht anders angegeben, betrifft „Alkyl", ob es allein oder
als Teil einer Substituenten Gruppe verwendet, gerade und verzweigte
Kohlenstoffketten, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen oder jede
Zahl in diesem Bereich. Der Begriff „Alkoxy" betrifft eine -O-Alkyl-substituierte
Gruppe, worin Alkyl wie supra definiert ist. Ähnlich dazu betreffen die Begriffe „Alkenyl" und „Alkinyl" gerade und verzweigte Kohlenstoffketten,
die 2 bis 8 Kohlenstoffatome oder jede Zahl in diesem Bereich beinhalten,
worin eine Alkenylkette mindestens eine Doppelbindung in der Kette
enthält
und eine Alkinylkette mindestens eine Dreifachbindung in der Kette
enthält.
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Der
Begriff „Cycloalkyl" betrifft verzweigte
oder unverzweigte zyklische aliphatische Kohlenwasserstoffketten
von 3 bis 8 Kohlenstoffatomen. Beispiele für solche zyklische Alkylringe
schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl
ein.
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Der
Begriff „Heterocyclo" betrifft einen nicht-aromatischen
cyclischen Ring von 5 bis 8 Atomen, in denen 1 bis 4 Atome Stickstoff
sind oder einen nicht-aromatischen cyclischen Ring von 5 bis 8 Atomen,
in denen 0 oder 1 oder 2 Atome Stickstoff und 1 Atom Sauerstoff
oder Schwefel sein können;
worin gegebenenfalls der Ring 0, 1 oder 2 ungesättigte Bindungen enthält. Gegebenenfalls
ist der heterocyclische Ring an einem Benzolring fusioniert, einen
5 oder 6 Atome enthaltenden Heteroarylring (enthält eines von O, S oder N und
gegebenenfalls einen zusätzlichen
Stickstoff), ein 5 bis 7 Atome enthaltender alicyclischer Ring oder
ein 5 bis 7 Atome enthaltender heterocyclischer Ring (von derselben
Definition wie oben, aber ohne die Option eines weiteren fusionierten
Rings). Für
vorliegende Verbindungen der Erfindung sind die Kohlenstoffatom-Ringmitglieder, die
den heterozyklischen Ring bilden, vollständig gesättigt. Andere Verbindungen
der Erfindung können
einen teilweise gesättigten
heterocyclischen Ring haben. Bevorzugte, teilweise gesättigte heterocyclische
Ringe können
eine oder zwei Doppelbindungen haben. Diese Verbindungen kommen
nicht als vollständig
aromatisch in Betracht und werden nicht als heterocyclische Arylverbindungen
bezeichnet. Beispiele für
heterocyclische Gruppen schließen
Pyrrolinyl (einschließlich
2H-Ryrrol, 3,4-Dihydro-2H-Pyrrolyl,
2-Pyrrolinyl oder 3-Pyrrolinyl), Pyrrolidinyl, 2-Imidazolinyl (einschließlich 4,5-Dihydro-1H-Imidazolinyl),
Imidazolidinyl, 2-Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, 3,4,5,6-Tetrahydro-Pyridinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Piperazinyl, 3,4-Dihydro-Chinazolinyl,
3,4,5,6-Tetrahydro-2H-Azepinyl und 3,4,5,6,7,8-Hexahydro-Azozinyl
ein.
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Der
Begriff „Aryl" betrifft einen einzelnen
aromatischen Ring aus 6 Kohlenstoff-Mitgliedern oder einen bicyclischen
aromatischen Ring aus 10 Kohlenstoff-Mitgliedern. Beispiele von
solchen Arylringen schließen Phenyl
und Naphthyl ein.
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Der
Begriff „Heteroaryl" betrifft einen aromatischen
Ring von 5 bis 6 Mitgliedern, worin der Ring aus Kohlenstoffatomen
besteht und mindestens ein Heteroatom-Mitglied hat. Geeignete Heteroatome
schließen Stickstoff,
Sauerstoff oder Schwefel ein. In dem Fall eines 5-Rings enthält der Heteroarylring
ein Mitglied von Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, und zusätzlich kann
er bis zu zwei zusätzliche
Stickstoff enthalten. Im Fall eines 6-Rings kann der Heteroarylring
von einem bis zu drei Stickstoffatomen enthalten. In dem Fall, daß der 6-Ring
drei Stickstoffe enthält,
sind höchstens
zwei der Stickstoffatome benachbart. Gegebenenfalls ist der Heteroarylring
an einen Benzolring gebunden, einen 5 oder 6 Heteroarylring (der
eines von O, S oder N enthält und
gegebenenfalls einen zusätzlichen
Stickstoff), einen 5 bis 7 alicyclischen Ring oder ein 5 bis 7 heterocyclischen
Ring (definiert wie supra, aber ohne die Option eines weiteren gebundenen
Rings). Beispiele für
Heteroarylgruppen schließen
Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl oder Pyrazinyl ein; gebundene
Heteroarylgruppen schließen
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuryl, Benzothienyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl, Benzothiadiazolyl,
Benzotriazolyl, Chinolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl oder Chinazolinyl
ein.
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Der
Begriff „Arylalkyl" bedeutet eine Alkylgruppe,
substituiert mit einer Arylgruppe (zum Beispiel Benzyl, Phenethyl). Ähnlich dazu
bedeutet der Begriff „Arylalkoxy" eine Alkoxygruppe,
substituiert mit einer Arylgruppe (zum Beispiel Benzyloxy).
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Die
Begriffe „Alkylen", „Alkenylen", „Alkinylen", „Cycloalkylen", „Heterocyclen", „Arylen" und „Heteroarylen" betreffen Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Heterocyklo, Aryl und Heteroaryl-Verbindungsgruppen,
worin Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Heterocyclo, Aryl und
Heteroaryl wie supra definiert sind.
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Die
folgenden Begriffe, wenn sie hier benutzt werden, um Gruppen zu
definieren, die als Verbindungsgruppen agieren, haben die folgenden
Bedeutungen: „Carbonyl" betrifft -C(O)-, „Amino" betrifft -NH-, „Carbamoyl" betrifft -NHC(O)-, „Acetamido" betrifft -CH2C(O)NH„Acetimido" betrifft -CH2C(NH)-, „Amidino" betrifft -NHC(NH)-, „Iminomethylamino" betrifft -C(NH)NH-, „Ureido" betrifft -NHC(O)NH-, „Biureto" betrifft –HNC(O)NHC(O)NH-, „Biurea" betrifft -NHC(O)NHNHC(O)NH, „Gaunidino" betrifft –NHC(NH)NH- „Biguanido" betrifft -HN-C(NH)NHC(NH)NH-
und „Biguanidino" betrifft –HNC(NH)NHNHC(NH)NH-, „Amidrazon" betrifft -NHC(NH)NHNH-
und „Semicarbazido" betrifft -NHC(O)NHNH-.
Wie hier gezeigt, sind die Gruppen für die variable A-Verbindungsgruppe
mit R3 substituiert, angebracht an den linken
Teil der Gruppe (anstelle von H) und mit (B) (wenn vorhanden) oder
M angebracht an den rechten Teil der Gruppe. Der Begriff Carbamoyl
betrifft die Gruppe -C(O)NH- und, wie hier gezeigt für die variable
T-Verbindungsgruppe, ist -C(O)NH- substituiert mit R5,
das an den rechten Teil der Gruppe (anstelle von H) angebunden ist,
und N von N(R4) ist an den linken Teil der
Gruppe angebunden. Wenn es benutzt wird, um auf einen Substituenten
für andere
Teil der Verbindung hinzuweisen, haben die Gruppen ein Wasserstoff,
das an den linken Teil der Gruppe gebunden ist, mit dem Punkt der
Anbringung am rechten Teil der Gruppe.
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Wie
hier verwendet, betrifft der Begriff „Carboxyl" die Verbindungsgruppe -C(O)O- oder
(wenn demgemäß gebraucht)
auf den Substituenten -COOH; der Begriff „Imino" betrifft den Substituenten HN= und
der Begriff „Iminomethyl" betrifft den Substituenten
CH(NH)-.
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Wann
auch immer der Begriff „Alkyl" oder „Aryl" oder einer von deren
Vorsilbenstamm in einem Namen eines Substituenten auftritt (zum
Beispiel Arylalkyl, Alkylamino) soll er als die Begrenzungen einschließend angesehen
werden, die oben für
Alkyl und Aryl gegeben sind. Angegebene Nummern von Kohlenstoffatomen (zum
Beispiel C1-C6)
sollen sich unabhängig
voneinander auf die Nummer eines Kohlenstoffatoms in einer Alkylgruppe
oder in einem Alkylteil von einem größeren Substituenten beziehen,
in dem Alkyl als sein Vorsilbenstamm auftritt. Die Menge der Substituenten,
die an eine Gruppe gebunden sind die „gegebenenfalls mit einem bis
fünf Substituenten
substituiert ist" ist
auf die Menge der offenen Valenzen an der Gruppe begrenzt, die für die Substitution
verfügbar
sind.
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Im
allgemeinen unter Standard Nomenklaturregeln, die in dieser Offenbarung
angewendet werden, wird der Endteil der beschriebenen Seitenkette
als erstes beschrieben, gefolgt von der angrenzenden Funktionalität in Richtung
auf den Punkt der Anbindung. Dementsprechend betrifft zum Beispiel
ein „PhenylC
1-C
6AlkylamidoC
1-C
6Alkyl"-Substituent eine
Gruppe der Formel:
-
Es
ist vorgesehen, daß die
Definition von jedem Substituenten oder Variablen an einer bestimmten Stelle
in einem Molekül
unabhängig
ist von deren Definition anderswo in diesem Molekül. Es ist
selbstverständlich,
daß die
Substituenten und die Substitutionsmuster auf den Verbindung dieser
Erfindung von jemandem mit normalem Können in dieser Technik ausgewählt werden
können,
um Verbindungen darzustellen, die chemisch stabil sind und die leicht
mit Techniken synthetisiert werden können, die im Stand der Technik
bekannt sind, ebenso wie die Verfahren, die hier beschrieben werden.
-
Die
Chinazolin und Chinazolin-ähnlichen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind nützliche Integrin-Antagonisten
(insbesondere αvβ3, αvβ5, αvβ6 und GPIIb/IIIa
Integrin-Antagonisten),
die die Bindung der adhäsiven
Blutproteine, wie zum Beispiel Fibrinogen, Fibronectin, Vitronectin
und Osteopontin an Integrin-Einheiten der Rezeptoren unterbinden.
Dementsprechend sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
nützlich,
um Integrin-vermittelte
Krankheiten, eingeschließlich,
aber nicht begrenzt auf, vasookklusive, angiogenetische, entzündliche
oder Knochendegradations-Erkrankungen oder eine mit Diabetes, zellulärer Apoptose
oder Tumor-Metastasen assoziierte Erkrankung zu behandeln. Genauer
gesagt schließen
Integrin-vermittelte Erkrankungen ein, sich aber nicht begrenzt
auf, arterielle Thrombose, venöse
Thrombose, akuter Myocardinfarkt, Reokklusion im Anschluss an thrombolytische
Therapie, Reokklusion im Anschluss an Angioplastie, instabile Angina,
Restenose, Arteriosklerose, durch Angiogenese vermittelte Erkrankungen
(ausgewählt
aus einer vasookklusiven Erkrankung oder einer proliferativen Erkrankung),
Entzündung,
Arthritis, Knochenresorptions-Erkrankungen (einschließlich Osteoporose),
Krebs, Tumormetastasen, akutes Nierenversagen, makulare Degeneration,
diabetische Komplikationen (einschließlich diabetischer Retinopathie
und Phagocytose von Zellen, die Apoptose durchlaufen), Schlaganfall
und die posttraumatische Beschädigungen,
verbunden mit einem Schlaganfall.
-
Diese
Verbindungen sind auch nützliche
Antithrombotika, wenn sie in Verbindung mit einer fibrinolytischen
Therapie verwendet werden (zum Beispiel t-PA oder Streptokinase).
Außerdem
sind die Verbindungen für
eine Behandlung und Vorbeugung einer Entzündung, Arthritis, Osteoporose
und Für
die Behandlung von Knochenresonptionserkrankungen, Krebs, Maku lardegeneration
und diabetischen Komplikationen einschließend einer Retinopathie nützlich.
Die Verabreichung der vorliegenden Verbindung ist nützlich für die Verringerung
des gesamten Infarktvolumens im Anschluß an Schlaganfall, bei der
Vorbeugung eines zusätzlichen Schlaganfalls
und bei der Behandlung von posttraumatischen Beschädigungen,
die im Zusammenhang mit einem Schlaganfall stehen. Wenn sie zur
Behandlung und/oder Vorbeugung von Osteoporose oder Knochenresorption
verwendet werden, können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem Knochenresorptionsinhibitor
verabreicht werden; bevorzugterweise ist der Knochenresorptionsinhibitor
Alendronat oder wird in Kombination mit einem oder mehreren Mitteln
verwendet, die in der Vorbeugung oder Behandlung von Osteoporose
oder Arthritis nützlich
sind. Zum Beispiel können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung effektiv in Kombination
mit anderen Mitteln verabreicht werden, die bei der Behandlung von
Osteoporose verwendet werden, wie zum Beispiel Bisphosphonat-Knochenresorptionsinhibitoren;
bevorzugterweise ist der Bisphosphonat-Knochenresorptionsinhibitor Alendronat,
verkauft als FOSAMAX. Bevorzugte Kombinationen sind gleichzeitige
oder abwechselnde Behandlungen von einem Integrin-Antagonisten der
vorliegenden Erfindung und Alendronat.
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Verdeutlichend
für die
Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
und eine der oben beschriebenen Verbindungen enthält. Ebenso
verdeutlichend für die
Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die durch Mischen
einer der oben beschriebenen Verbindungen und einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
erzeugt wird. Eine weitere Verdeutlichung der Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutische Zusammensetzung,
umfassend Mischen einer der oben beschriebenen Verbindungen mit
einem pharmazeutisch akzeptablen Träger. Die vorliegende Erfindung
stellt auch pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verfügung, die
einen oder mehrere Verbindungen dieser Erfindung in Assoziierung
mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren, um eine Integrin-vermittelte Erkrankung
in einem Subjekt zu behandeln, das dessen bedarf, umfassend die
Verabreichung an ein Subjekt einer therapeutisch effektiven Menge
einer der Verbindungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen wie
oben beschrieben. Ebenso in der Erfindung eingeschlossen ist die
Verwendung einer Verbindung der Formel (I) zur Herstellung eines
Medikaments, um eine Integrin-vermittelte Erkrankung in einen Subjekt,
das dessen bedarf, zu behandeln. Der Be griff „Behandlung", wie hier verwendet,
betrifft ein Verfahren, um eine Integrin-vermittelte Erkrankung
in einem Subjekt, das dessen bedarf, zu verbessern, zu stabilisieren,
zu verzögern
oder zu lindern. All diese Verfahren zur Behandlung sind als innerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegend vorgesehen.
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In Übereinstimmung
mit den Verfahren der vorliegenden Erfindung können die individuellen Komponenten
der hier beschriebenen pharmazeutischen Zusammensetzung separat
zu verschiedenen Zeiten während
des Verlaufs der Therapie oder nacheinander in geteilten oder einfachen
Kombinationsformen verabreicht werden. Die vorliegende Erfindung
ist deshalb als alte diese Arten der gleichzeitigen oder abwechselnden
Behandlung umfassend zu verstehen, und der Begriff „Verabreichung" ist dementsprechend
zu interpretieren.
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Der
Begriff „Subjekt", wie hier benutzt,
betrifft ein Tier, bevorzugterweise ein Säugetier, am meisten bevorzugt
einen Mensch, der das Objekt der Behandlung, Beobachtung oder des
Experiments ist.
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Der
Begriff „therapeutisch
effektive Menge",
wie hier verwendet, betrifft die Menge einer aktiven Verbindung
oder eines pharmazeutischen Mittels, das die biologische oder medizinische
Antwort in einem Gewebesystem, Tier oder Menschen hervorruft, das
durch einen Forscher, Tierarzt, Arzt oder anderen Klinikers erwünscht wird,
was die Linderung der Symptome der Erkrankung mit einschließt.
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Der
Begriff „Knochenresorption", wie hier verwendet,
betrifft den Prozeß,
bei dem die Osteoklasten Knochen abbauen.
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Wie
er hier verwendet, ist der Begriff „Zusammensetzung" dazu gedacht, ein
Produkt zu umfassen, das die angegebenen Inhalte in der angegebenen
Menge enthält,
ebenso wie jedes Produkt, das sich direkt oder indirekt aus Kombinationen
von den spezifischen Inhalten in den angegebenen Mengen ergibt.
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Die
Nützlichkeit
der Verbindungen zur Behandlung von Integrin-vermittelten Erkrankungen
kann durch die hier angegebenen Verfahren bestimmt werden. Die vorliegende
Erfindung stellt daher ein Verfahren zur Behandlung von Integrin-vermittelten
Erkrankungen in einem Subjekt zur Verfügung, das dessen bedarf, das
die Darreichung einer der Verbindungen, wie hier definiert, in einer
Menge umfasst, die effektiv ist, um vaso-okklusive Erkrankungen
und proliferative Erkrankungen, die durch Angiogenese, Entzündungen
und Knochenresorptionserkrankungen vermittelt werden, Zellapoptose
und Tumormetastasen und diabetischen Komplikationen zu behandeln.
Eine Verbindung kann dem Subjekt, das der Behandlung bedarf, durch
jeden konventionellen Weg der Verabreichung dargereicht werden,
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf, oral, nasal, sublingual, Okular, transdermal,
rektal, vaginal und parenteral (das heißt subkutan, intramuskulär, intradermal,
intravenös, usw.).
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Um
die pharmazeutische Zusammensetzung dieser Erfindung herzustellen,
wird eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) oder Salzes davon
als der aktive Inhaltsstoff gut mit einem pharmazeutischen Träger gemischt,
gemäß konventioneller
pharmazeutischer Verbindungstechniken, wobei der Träger eine
große Vielzahl
von Formen annehmen kann, je nachdem, welche Form der Präparation
für die
Darreichung erwünscht
ist (zum Beispiel oral oder parenteral). Geeignete pharmazeutisch
akzeptable Träger
sind in der Technik gut bekannt. Beschreibungen von einigen dieser
pharmazeutisch akzeptablen Träger
können
in The Handbook of Pharmaceutical Excipients, publiziert von der
American Pharmaceutical Association and the Pharmaceutical Society
of Great Britain gefunden werden.
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Verfahren
zur Formulierung von pharmazeutischen Zusammensetzungen wurden in
zahlreichen Publikationen beschrieben, wie zum Beispiel Pharmaceutical
Dosage Forms: Tablets, Second Edition, Revised and Expanded, Volumes
1–3, edited
by Liebermann et al; Pharmaceutical Dosage Forms: Parenteral Medications,
Volumes 1–2,
edited by Avis et al; publiziert von Marcel Dekker, Inc.
-
Beim
Herstellen einer pharmazeutischen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung in flüssiger Dosierung
für orale,
topikale und parenterale Darreichung, können jede der gewöhnlichen
pharmazeutischen Medien oder Hilfsmittel verwendet werden. Dementsprechend
werden für
flüssige
Dosierungsformen, wie zum Beispiel Suspensionen (d. h. Kolloide,
Emulsionen und Dispersionen) und Lösungen, geeignete Träger und Zusatzstoffe,
die einschließen,
aber nicht begrenzt sind auf, pharmazeutisch akzeptable Befeuchtungsmittel, Dispersionsmittel,
Flockungsmittel, Verdickungsmittel, pH-Kontrollmittel (d. h. Puffer),
osmotische Mittel, Färbemittel,
Aromastoffe, Duftstoffe, Konservierungsmittel (d. h., um das mikrobielle
Wachstum zu kontrollieren, etc.) und ein Flüssigvehikel kann verwendet
werden. Nicht alle der oben angeführten Komponenten werden für jede flüssige Dosierungsform
benötigt.
-
In
festen orale Präparationen,
wie zum Beispiel Puder, Granulate, Kapseln, Caplets, Geltabletten,
Pillen und andere Tabletten (wobei jede direkte Freisetzung, gesteuerte
Freisetzung und verzögerte
Freisetzungsformulierungen einschließt), geeignete Träger und
Additive, die einschließen,
aber nicht begrenzt sind auf, Verdünnungsmittel, Granulierungsmittel,
Gleitmittel, Bindemittel, Gleitmittel, Sprengmittel und dergleichen.
Wegen deren Leichtigkeit der Verabreichung stellen Tabletten und
Kapseln die vorteilhafteste orale Dosiseinheitsform dar, wobei in
diesem Fall feste pharmazeutische Träger offensichtlich zum Einsatz
kommen. Wenn es erwünscht
ist, können
Tabletten mit Zucker beschichtet sein, mit Gelatine beschichtet,
filmbeschichtet oder enterisch beschichtet durch Standardtechniken
sein.
-
Bevorzugterweise
liegen diese Zusammensetzungen in Einheitsdosisformen, wie zum Beispiel
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulver, Granulate, Pastillen, sterile
parenterale Lösungen
oder Suspensionen, abgemessene Aerosol- oder Flüssigkeitssprays, Tropfen, Ampullen,
Selbstinjizierapparate oder Zäpfchen
vor, zur Verabreichung von oralen, intranasalen, sublingualen, intraokularen,
transdermalen, parenteralen, rektalen, vaginalen, inhalativen oder
Insufflinationsmitteln. Alternativ kann die Zusammensetzung in einer
Form passend für eine
einmal-wöchentliche
oder einmal-monatliche Verabreichung verabreicht werden; zum Beispiel
kann ein unlösliches
Salz der aktiven Verbindung wie das Decanoatsalz, angepaßt sein,
um eine Depotpräparation
für intramuskuläre Injektion
zur Verfügung
zu stellen.
-
Für die die
Herstellung von festen pharmazeutischen Zusammensetzungen wie zum
Beispiel Tabletten wird der prinzipielle aktive Inhaltsstoff mit
einem pharmazeutischen Träger
gemischt, zum Beispiel konventionellen Tablettierungsinhaltsstoffen,
wie Verdünnungsmitteln,
Bindemitteln, Klebstoffen, Sprengmitteln, Gleitmitteln, Antihaftmittel
und Gildants. Geeignete Lösungsmittel
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Stärke (d. h. Mais, Weizen oder
Kartoffelstärke,
die hydrolisiert sein kann), Laktose (granuliert, sprühgetrocknet oder
getrocknet), Saccharose, auf Saccharose basierende Lösungsmittel
(Puderzucker; Saccharose mit ungefähr 7 bis 10 Gewichtsprozent
Invertzucker; Saccharose mit ungefähr 3 Gewichtsprozent modifiziertem
Dextrin; Saccharose mit Invertzucker, ungefähr 4 Gewichtsprozent Invertzucker,
ungefähr
0,1 bis 0,2 Gewichtsprozent Maisstärke und Magnesiumstearat),
Dextrose, Inositol, Mannitol, Sorbitol, mikrokristalline Zellulose
(d. h. AVICELTM mikrokristalline Zellulose,
erhältlich
von FMC Corp.), Dicalciumphosphat, Calciumsulfatdihydrat, Calciumlactattrihydrat
und dergleichen. Passende Bindemittel und Klebemittel schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf, Akaziengummi, Guargummi, Traganthgummi,
Saccharose, Gelatine, Glukose, Stärke und Cellulosika (d. h.
Methylzellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Ethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und dergleichen),
wasserlösliche
oder dispergierbare Bindemittel (d. h. Algininsäure und Salze davon, Magnesiumaluminiumsilikat,
Hydroxyethylcellulose [d. h. TYLOSETM, erhältlich von
Hoechst Celanese], Polyethylenglycol, Polysaccharidsäuren, Bentonite,
Polyvinylpyrrolidon, Polymethacrylate und vorgelatinierte Stärke) und
dergleichen. Geeignete Sprengmittel schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf, Stärke
(Mais, Kartoffeln, etc.), Natriumstärkeglycolate, vorgelatinierte
Stärke,
Kleie (Magnesiumaluminiumsilicat), Zellulosen (wie zum Beispiel
quervernetzter Natriumcarboxymethylcellulose und mikrokristalline
Cellulose), Alginate, vorgelatinierte Stärken (d. h. Maisstärke, usw.),
Gummis (d. h. Agar, Guar, Johannesbrot, Karaya, Pektin und Tragacanthgummi),
quervernetztes Polyvinylpyrrolidon und dergleichen. Geeignete Gleitmittel
und Antihaftmittel schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Stearate (Magnesium, Calcium
und Natrium), Stearinsäure,
Talgwachse, Stearowet, Borsäure,
Natriumchlorid, DL-Leucin, Carbowax 4000, Carbowax 6000, Natriumoleat,
Natriumbenzoat, Natriumacetat, Natriumlaurylsulfat, Magnesiumlaurylsulfat
und dergleichen. Geeignete Gildants schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf, Talkum, Maisstärke,
Kieselsäure
(d. h. CAB-O-SILTM Kieselsäure, erhältlich von
Cabot, SYLOIDTM Kieselsäure, erhältlich von W. R. Grace/Davison
und AEROSILTM Kieselsäure, erhältlich von Degussa) und dergleichen.
Süßstoffe
und Aromastoffe können
zu kaubaren festen Dosierungsformen hinzugegeben werden, um die
Schmackhaftigkeit der oralen Dosierungsform zu verbessern. Zusätzlich können Färbemittel
und Beschichtungen hinzugefügt
oder auf die feste Dosierungsform gegeben werden, um die Identifikation
des Medikaments zu erleichtern oder aus ästhetischen Gründen. Diese Träger werden
mit dem pharmazeutisch aktiven Mittel formuliert, um eine genaue,
geeignete Dosis des pharmazeutisch aktiven Mittels mit dem therapeutischen
Freisetzungsprofil zu erhalten.
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Im
allgemeinen werden diese Träger
mit dem pharmazeutisch aktiven Mittel gemischt, um eine fest vorformulierte
Zusammensetzung zu bilden, die eine homogene Mischung von dem pharmazeutisch
aktiven Mittel der vorliegenden Erfindung enthält, oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon. Im allgemeinen wird die Vorformulierung
durch eines von drei bekannten Verfahren gebildet: (a) Nassgranulierung,
(b) Trockengranulierung und (c) Trockenmischung. Wenn auf diese
vorformulierten Zusammensetzungen als homogen Bezug genommen wird,
ist gemeint, daß der
aktive Inhaltsstoff in der Zusammensetzung gleich verteilt ist, so
daß die
Zusammensetzung in gleich effektive Dosisformen wie Tabletten, Pillen
und Kap seln leicht zerteilt werden kann. Diese feste formulierte
Zusammensetzung wird dann unterteilt in Einheitsdosierungsformen
vom oben beschriebenen Typ, der von 0,01 mg bis ungefähr 500 mg
des aktiven Inhaltsstoffes der vorliegenden Erfindung enthält. Die
Tabletten oder Pillen, die die neue Zusammensetzung enthalten, können auch
als Multilayer-Tabletten oder Pillen hergestellt werden, um ein
dauerhaftes oder dual-freisetzendes Produkt zu erhalten. Zum Beispiel
kann eine dual-Abgabetablette oder Pille eine innere Dosis und eine äußere Dosiskomponente
enthalten, wobei die Letztere in Form eines Umschlags über die
Erste vorliegt. Die zwei Komponenten können durch eine enterische
Schicht geteilt sein, die dazu dient, einer Desintegration im Magen
zu widerstehen und der inneren Komponente erlaubt, intakt in den
Dünndarm
zu gelangen oder in seiner Freisetzung verzögert zu werden. Eine Vielzahl
von Materialien kann für
solche enterischen Schichten oder Beschichtungen verwendet werden,
solche Materialien schließen
eine Anzahl an Polymermaterialien ein, wie zum Beispiel Shellak,
Celluloseacetat (d. h. Celluloseacetatphthalat, Celluloseacetattrimetilitat),
Polyvinylacetatphthalat, Hydroxypropylmethyltcellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat,
Methacrylat- und Ethylacrylat-Copolymere, Methacrylat- und Methylmethacrylat-Copolymere
und dergleichen. Tabletten mit verzögerter Freisetzung können auch
durch Beschichtung oder Naßgranulierung
hergestellt werden, unter der Verwendung von leicht löslichen
oder unlöslichen
Substanzen in Lösung (die
bei einer Naßgranulierung
als Bindemittel wirken) oder leicht schmelzende Feststoffe in einer
geschmolzenen Form (die bei der Naßgranulierung den aktiven Inhaltsstoff
inkorporieren können).
Diese Materialien schließen
natürliche
und synthetische Polymerwachse ein, hydrogenierte Öle, Fettsäuren und
Alkohole (d. h. Bienenwachs, Carnaubawachs, Cetylalkohol, Cetylstearylalkohol
und dergleichen), Ester von Fettsäuremetallseifen und andere
akzeptable Materialien, die verwendet werden können, um zu granulieren, zu
beschichten, einzufangen oder auf andere Weise die Löslichkeit
des aktiven Inhaltsstoffs zu begrenzen, um ein verlängertes oder
verzögertes
Freisetzen des Produkts zu erreichen.
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Die
flüssigen
Formen, in denen die die neue Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
für die orale
oder Verabreichung durch Injektion eingeschlossen werden können, schließenein,
sind aber nicht begrenzt auf wässrige
Lösungen,
geeignet aromatisierte Sirups, wässrige
oder Ölsuspensionen
und aromatisierte Emulsionen mit eßbaren Ölen, wie zum Beispiel Baumwollsamenöl, Sesamöl, Kokosnußöl oder Erdnußöl, sowie
als Elixier und ähnliche
pharmazeutische Vehikel. Passende Suspendierungsmittel für wässrige Suspensionen
schließen
synthetische und natürliche
Gummis ein, wie zum Beispiel Akazien, Agar, Alginat (d. h. Propylenalginat,
Natriumalginat und dergleichen), Guar, Karaya, Johannesbrot, Pektin,
Tragacanth und Xanthangummi, Cellulosika wie zum Beispiel Natriumcarboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose und Kombinationen davon,
synthetische Polymere wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon, Carbomer
(d. h. Carboxypolymethylen), und Polyethylenglycol; Kleie wie zum
Beispiel Bentonit, Hectorit, Attapulgit oder Sepiolit; und andere
pharmazeutisch akzeptable Suspendierungsmittel wie zum Beispiel
Lecithin, Gelatine oder dergleichen. Geeignete oberflächenaktive
Mittel schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Natriumdocusat, Natriumlaurylsulfat,
Polysorbat, Octoxynol-9, Nonoxynol-10, Polysorbat 20, Polysorbat
40, Polysorbat 60, Polysorbat 80, Polyoxamer 188, Polyoxamer 235
und Kombinationen davon. Geeignete Entflockungsmittel oder dispergierende
Mittel schließen
pharmazeutische Qualitätslecithine
ein. Geeignete Flockungsmittel schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf einfache neutrale Elektrolyte (d. h. Natriumchlorid, Kalium,
Chlorid und dergleichen), stark geladene unlösliche Polymere und Polyelektrolyte,
wasserlösliche
zweiwertige oder dreiwertige Ionen (d. h. Kalziumsalze, Alaun oder
Sulfate, Citrate und Phosphate, die zusammen in einer Rezeptur als
pH-Puffer und Flockungsmittel verwendet werden können). Geeignete Konservierungsmittel
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Paraben (d. h. Methyl, Ethyl,
n-Propyl und n-Butyl), Sorbinsäure,
Thimerosal, quaternäre
Ammoniumsalze, Benzylalkohol, Benzoesäure, Chlorhexidingluconat,
Phenylethanol und dergleichen. Es gibt viele flüssige Darreichungsformen, die
in der flüssigen
pharmazeutischen Dosierungsform verwendet werden können, nichtsdestotrotz
muss die flüssige
Darreichungsform, die in der speziellen Dosisform verwendet wird, kompatibel
mit dem Suspensionsmittel sein. Zum Beispiel werden nicht polare
flüssige
Darreichungsformen wie zum Beispiel fetthaltige Ester und Öle und flüssige Darreichungsformen
am besten mit Suspendierungsmitteln, wie zum Beispiel niedrig-HLB
(Hydrophile-lipophile Balance) oberflächenaktive Stoffe verwendet,
Stearalkoniumhectorit, wasserunlösliche
Harze, wasserunlösliche,
filmbildende Polymere und dergleichen. Im Gegensatz dazu werden
polare Flüssigkeiten
wie Wasser, Alkohole, Polyole und Glycole am besten mit Suspendierungsmitteln
wie hoch-HLB oberflächenaktiven
Stoffen, Kleiesilicaten, Gummis, wasserlöslichen cellulosehaltige, wasserlöslichen
Polymeren und dergleichen verwendet. Für die parenterale Verabreichung
sind sterile Suspensionen und Lösungen
erwünscht.
Lösliche
Formen, die für
die parenterale Verabreichung nützlich
sind, schließen
sterile Lösungen,
Emulsionen und Suspensionen ein. Isotonische Präparationen, die im allgemeinen
geeignete Konservierungsstoffe enthalten, werden verwendet, wenn
intravenöse
Verabreichung erwünscht
ist.
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Des
weiteren können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer intranasalen Dosisform
verabreicht werden durch topische Verwendung von geeigneten intranasalen
Vehikeln oder durch transdermale Hautpflaster, deren Zusammensetzung
dem Fachmann gut bekannt sind. Um in der Form des transdermalen Zuführungssystems
verabreicht zu werden, wird die Verabreichung der therapeutischen
Dosis natürlich
kontinuierlich sein, anders als unterbrochen, während des Dosierungsschemas.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auch in der Form von Liposomenzuführsystemen verabreicht werden,
wie zum Beispiel kleinen unilamellaren Vesikeln, großen unilamellaren
Vesikeln, multilamellaren Vesikeln und dergleichen. Liposomen können durch
eine Vielzahl von Phospholipiden gebildet werden, wie zum Beispiel
Cholesterin, Stearylamin, Phosphatidylcholinen und dergleichen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch durch die Verwendung
von monoklonalen Antikörpern
als individuellen Trägern
zugeführt
werden, an die die Verbindungsmoleküle gekoppelt sind. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auch mit löslichen
Polymeren als Zielmedikamententräger gekoppelt
sein. Solche Polymere schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Polyvinylpyrrolidon, Pyrancopolymer,
Polyhydroxypropylmethacrylamidphenol, Polyhydroxy-Ethylaspartamidphenol
oder Polyethyl-Eneoxidpolylysin, substituiert mit einem Palmitoylrest.
Des weiteren können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung an eine Klasse von biologisch
abbaubaren Polymeren gekoppelt sein, die für das Erreichen einer kontrollierten
Abgabe des Medikaments brauchbar ist, zum Beispiel an Homopolymere
und Copolymere (was Polymere bedeutet, die zwei oder mehr chemisch
unterscheidbare sich wiederholende Einheiten aufweisen) von Lactid
(was Milchsäure
d-, l- und Mesolactid einschließt),
Glycolide (schließt
Glycolsäure
ein), ε-Caprolacton, p-Dioxanon
(1,4-Dioxan-2-on), Trimethylencarbonat (1,3-Dioxan-2-on), Alkylderivate
von Trimethylencarbonate, δ-Valerolacton, β-Butyrolacton, γ-Butyrolacton, ε-Decalacton,
Hydroxybutyrat, Hydroxyvalerat, 1,4-Dioxepan-2-on (schließt sein
Dimer 1,5,8,12-Tetraoxacyclotetradecan-7,14-dion ein), 1,5-Dioxepan-2-on, 6,6-Dimethyl-1,4-dioxan-2-on,
Polyorthoester, Polyacetale, Polydihydropyrane, Polycyanoacrylate
und quervernetzte oder amphipathische Block-Copolymere von Hydrogelen und Gemische
davon.
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Verbindungen
dieser Erfindung können
in jeder der vorgenannten Zusammensetzungen und Dosisregimen oder
mittels derjenigen Zusammensetzungen und Dosisregimen verabreicht
werden, die in der Technik etabliert sind, wann auch immer die Behandlung
von Integrinvermittelten Erkrankungen für ein Subjekt, das dessen bedarf,
erforderlich ist.
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Die
therapeutisch effektive Menge einer Verbindung oder pharmazeutischen
Zusammensetzung davon kann zwischen ca. 0,01 mg/Kg/Dosis und ca.
300 mg/Kg/Dosis liegen. Vorzugsweise liegt die therapeutisch effektive
Menge zwischen ca. 0,01 mg/Kg/Dosis und ca. 100 mg/Kg/Dosis. Bevorzugterweise
liegt die therapeutisch effektive Menge zwischen ca. 0,01 mg/Kg/Dosis
und ca. 50 mg/Kg/Dosis. Am meisten bevorzugt liegt die therapeutisch
effektive Menge zwischen ca. 0,01 und ca. mg/Kg/Dosis und ungefähr 30 mg/Kg/Dosis. Dementsprechend
ist die therapeutisch effektive Menge des aktiven Inhaltsstoffs
der pro Dosiseinheit enthalten ist (zum Beispiel Tablette, Kapsel,
Pulver, Injektion, Zäpfchen,
Teelöffel-voll
und dergleichen), wie hierin beschrieben in einem Bereich von ca.
1 mg pro Tag bis ca. 21000 mg pro Tag für ein Subjekt, das zum Beispiel ein
Durchschnittsgewicht von 70 kg aufweist. Zur oralen Verabreichung
werden die Zusammensetzungen bevorzugt in der Form von Tabletten,
die 0,01, 0,05, 0,1, 0,5, 1,0, 2,5, 5,0, 10,0, 15,0, 25,0, 50,0,
100, 150, 200, 250 und 500 Milligramm des aktiven Inhaltsstoffes
enthalten, für
die symptomatische Abstimmung der Dosis, and das Subjekt verabreicht,
das behandelt wird.
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Die
optimalen Dosen, die verabreicht werden, können leicht durch den Fachmann
bestimmt werden und werden mit der spezifischen Verbindung, die
verwendet wird, der Art der Verabreichung, der Stärke der Präparation
und des Fortschreitens des Krankheitszustands variieren. Zusätzlich werden
Faktoren, die mit dem spezifischen Subjekt, das behandelt wird,
assoziiert sind, einschließlich
dem Alter des Probanden, Gewicht, Diät und Zeit der Verabreichung
zu der Notwendigkeit führen,
die Dosis in einem angemessenen therapeutischen Spiegel zu verabreichen.
Vorteilhafterweise können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer Einzeltagesdosis
verabreicht werden oder die gesamte Tagesdosis kann in geteilten
Dosen von zwei, drei oder viermal täglich verabreicht werden.
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Abkürzungen,
die in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, insbesondere
in den Schemata und Beispielen, sind wie folgt:
- Bn oder Bzl
- = Benzyl
- Boc
- = Tert-Butoxycarbonyl
- BSA
- = Rinderserumalbumin
- CBZ
- = Benzyloxycarbonyl
- CP
- = Verbindung
- DCM
- = Dichlormethan
- DEAD
- = Diethylazodicarboxylat
- DIPEA
- = Diisopropylethylamin
- DMAP
- = 4-Dimethylaminopyridin
- DMF
- = N,N-Dimethylformamid
- DMSO
- = Dimethylsufoxid
- EDC
- = Ethyl-Dimethylaminopropyl-Carbodiimid
- EDTA
- = Ethylenediaminetetraessigsäure
- Et3N
- = Triethylamin
- Et2O
- = Diethylether
- EtOH
- = Ethanol
- Hrs
- = Stunden
- HEPES
- = 4-(2-Hydroxyethyl)-1-Piperazin-Ethanschwefelsäure
- Me
- = Methyl
- MeCN
- = Acetonintril
- MeOH
- = Methanol
- MPK
- = Milligramm pro Kilogramm
- NMM
- = N-Methylmorpholin
- NT
- = nicht getestet
- (o-tolyl)3P
- = Tri-o-Tolylphosphin
- Pd/C
- = Palladium oder aktivierter
Kohlenstoff
- Pd(OAc)2
- = Palladium (II) Acetat
- Ph
- = Phenyl
- Ph3P
- = Triphenylphosphin
- PPT
- = Präzipitat
- RT
- = Raumtemperatur
- REA
- = Triethylamin
- THF
- = Tetrahydrofuran
- TFA
- = Trifluoressigsäure
- TMS
- = Tetramethylsilan
- TMSCHN2
- = Trimethylsilyldiazomethan
- Z
- = Benzyloxycarbonyl
-
Allgemeine synthetische
Verfahren
-
Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können im Einklang mit den allgemeinen synthetischen
Verfahren, die unten beschrieben werden, synthetisiert werden und
sind genauer in dem folgenden Schemata verdeutlicht. Da das Schema
eine Verdeutlichung ist, soll die Erfindung nicht als auf die chemischen
Reaktionen und Bedingungen begrenzt, die aufgeführt sind, ausgelegt werden.
Die Herstellung der verschiedenen Ausgangsmaterialien, die in dem
Schema benutzt werden, sind dem Fachmann gut bekannt.
-
Schema AA
-
Schema
AA veranschaulicht ein allgemeines Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Erfindung, worin A Amino und R3 4,5-Dihydro-2-imidazolyl
ist. Die vorliegenden Verbindungen können aus Ausgangsmaterial Verbindung
AA1 hergestellt werden, erworben von Bachem Bioscience Inc., anderen
Verbindungen, wie zum Beispiel Sulfonylchlorid-Verbindung AA8, erworben von Avocado
Research Chemicals, Ltd. und die Aminosäureverbindung AA3, von Aldrich
Chemical Company erworben und Reagenzien wie Verbindung AA5, erworben
von Aldrich Chemical Company.
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Für die Herstellung
von Verbindungen, beispielhaft dargestellt durch die finale Zielverbindung
1, wurde die Carbonsäureverbindung
AA1 mit TMSCHN2 verestert, um die Methylesterverbindung
AA2 zu erhalten. Aminosäureverbindung
AA3 wurde mit SOCl2 in Benzol behandelt,
gefolgt von einer Konzentration dieser Lösung in vacuo und Zugabe von
Verbindung AA2, die in Benzol gelöst wurde, wodurch die Chinazolin-Zwischenverbindung
AA4 hergestellt wurde. Allylamin wurde mit dem Reagenz Verbindung
AA5 behandelt, um die Verbindung AA6 zu erhalten. Die Zwischenverbindung
AA4 wurde mit Verbindung AA6 gekoppelt, gefolgt von dem Entfernen
der Boc-Gruppe mit TFA, um eine Chinazolin-Zwischenverbindung AA7 zu erhalten.
Zwischenverbindung AA7 wurde dann mit Sulfonylchlorid-Verbindung
AA8 behandelt, gefolgt von der Hydrolyse des Methylesters, wodurch
die Chinazolin-Zielverbindung 1 hergestellt wurde.
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Schemata
AB-AH beschreiben allgemeine synthetische Verfahren, wodurch andere
Zwischenverbindungen der vorliegenden Erfindung hergestellt werden
können,
indem allgemeine Abläufe
des Schemas AA und Ausgangsmaterialien, Verbindungen und Reagenzien,
die dem Fachmann bekannt sind verwendet werden. Zusätzliche
repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können synthetisiert werden,
indem die Zwischenprodukte im Einklang mit den Schemata AB-AH hergestellt
werden, die unten beschrieben und verdeutlicht sind. Da diese Schemata
Verdeutlichungen sind, sollte die Erfindung nicht als begrenzt auf
diese chemischen Reaktionen und Bedingungen, die angegeben sind,
ausgelegt werden. Die Präparation
der verschiedenen Ausgangsmaterialien, die in den Schemata verwendet
werden, sind dem Fachmann gut bekannt.
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Schema AB
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Schema AB
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Die
Allyl-2-aminopyridin-Zwischenverbindung AB2 wurde verwendet, um
die Verbindung AA6 zu ersetzen, für die Synthese der Chinazolin-Zielverbindung
10, unter der Verwendung des Verfahrens von Schema AA. Die Zwischenverbindung
AB2 wurde hergestellt, indem die substituierte oder nicht substituierte
Aminverbindung AB1 in THF mit NaH behandelt wurde, gefolgt von einer
Zugabe von Allylbromid.
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Schema AC
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Die
Chinazolin-Zwischenverbindung AC2 wurde mit Verbindung AA5 für die Synthese
von Chinazolin-Zielverbindung 9 reagiert. Wie in Schema AC gezeigt,
wurde die Chinazolin-Zwischenverbindung
AC2 aus der Chinazolin-Zwischenverbindung AC1 hergestellt. Die Verbindung
AC1 wurde Suzuki-kreuzgekoppelt mit 3-Aminophenylborsäure durch
einen Palladiumkatalysator, um die Verbindung AC2 herzustellen.
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Schema AD
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Die
Homoallylamin-Zwischenverbindung AD2 wurde verwendet, um Verbindung
AA6 zu ersetzen, um die Chinazolin-Zielverbindung 8 und 42 herzustellen.
Wie in Schema AB gezeigt, ergab eine Mitsunobu-Reaktion (O. Mitsunobu,
Synthesis 1981, 1) der Homoallylalko holverbindung AD1 mit Di-t-Butyliminodicarboxylat die
Homoallylamin-Zwischenverbindung
AD2.
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Schema AE
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Die
Allylamin-Zwischenverbindung AE2 wurde verwendet, um die Verbindung
AA6 zu ersetzen, um die Chinazolin-Zieiverbindungen 13 und 49 herzustellen.
Wie in Schema AE gezeigt, wurde die Allylisocyanatverbindung AE1
mit verschiedenen Primäraminen
reagiert, um eine Zwischenverbindung AE2 herzustellen.
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Schema AF
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Die
Allylamin-Zwischenverbindung AF2 wurde verwendet, um die Verbindung
AA6 zu ersetzen, um die Chinazolin-Zielverbindung 15 herzustellen.
Wie in Schema AF gezeigt, wurde die Verbindung AF1 mit Trimethyloxonium-Tetrafluorborat
in Dichlormethan behandelt und reagierte mit Allylamin, um die Zwischenverbindungen
AF2 herzustellen.
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Schema AG
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Die
Allylguanidin-Zwischenverbindungen AG3 und AG4 wurden verwendet,
um die Verbindung AA6 zu ersetzen, um die Chinazoün-Zielverbindung
16 herzustellen. Wie in Modell AG gezeigt, ergab eine Mitsunobu-Reaktion
(O. Mitsunobu, Synthesis 1981, 1) der Allyl- oder Homoallylalkoholverbindung
AG1 mit Di-t-Butyliminodicarboxylat, gefolgt von der Reduktion des
Phthalimid, die Allyl oder Homoallylhydroxyamin-Zwischenverbindung
AG2. Die Zwischenverbindung AG2 wurde mit entweder 1H-Pyrazol-1-Carboxamidinhydrochlorid
oder 1-Methylthio-2-Imidazolinhydrojodid reagiert, um jeweils Zwischenverbindung
AG3 oder AG4 herzustellen.
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Schema AH
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Die
Jodchinazolinon-Zwischenverbindungen AH3 und AH4 wurden verwendet,
um die Verbindung AA4 zu ersetzen, um die Chinazolin-Zielverbindungen
17 und 18 herzustellen. Wie in Schema AH gezeigt, wurde die Zwischenverbindung
AH2 mit verschiedenen Acetamiden synthetisiert. Die R-Gruppe ist
aus einem substituierten oder nicht-substituierten Aryl, Biaryl
oder Heteroaryl ausgewählt.
Zwischenverbindung AH2 wurde dann entweder mit TBDMSCI oder Methyljodid
behandelt, gefolgt von einer Alkylierung mit Ethyljodacetat, um die
Zwischenverbindungen AH3 und AH4 zu erhalten.
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Für Verbindungen,
in denen R3-A 2-Imidazolylamino ist, kann
2-Fluorimidazol mit einem geeigneten Alkyl- oder Alkenyl-Amin, wie
beschrieben (C. Senanayake, Tetrahedron Lett. 1999, 40, 6875) reagieren.
Verbindungen, in denen R3-A- ein Tetrahydro-2-Pyrimidinylamino,
2-Pyrimidinyamino oder 2-Bromopyrimidin ist, können mit einem geeigneten Alkyl
oder Alkenylamin, wie beschrieben (G. Hartman, PCT Application WO 95/32710)
reagieren.
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Spezifische synthetische
Verfahren
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Spezifische
Verbindungen, die für
diese Erfindung repräsentativ
sind, können,
wie in den folgenden Beispielen präpariert werden, die als Verdeutlichung
angeboten werden, um bei dem Verstehen der Erfindung zu helfen,
und sollten nicht in irgendeiner Weise so ausgelegt werden um die
Erfindung in irgendeiner Weise zu begrenzen, die in den folgenden
Ansprüchen
angegeben ist. Die vorliegenden Verbindungen können auch in nachfolgenden
Beispielen verwendet werden, um zusätzliche Verbindung der vorliegenden
Erfindung herzustellen. Es wurde kein Versuch unternommen, um die
Ausbeuten, die in einer der Reaktionen erhalten wurden, zu optimieren.
Ein Fachmann würde
wissen, wie man solche Ausbeuten erhöht, indem man Routine-Variationen
in der Reaktionszeit, Temperatur und Lösungsmittel und/oder Reagenzien
vornimmt.
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Geschützte und
ungeschützte
Amidaminosäuren
und Ester wurden von Bachem Bioscience Inc. erhalten, Sulfonylchloride
wurden von Maybridge Chemical Company, TCI America und Aldrich Chemical
Company erhalten. Alle anderen Chemikalien wurden von Aldrich Chemical
Company erhalten. Hochfeld 1H NMR-Spektren
wurden auf einem Bruker AC-360-Spektrometer
bei 360 MHz aufgenommen, und die Kopplungskonstanten sind in Herz
angegeben. Schmelzpunkte wurden auf einem Mel-Temp II-Schmelzpunktapparat
gemessen und sind nicht korrigiert. Die Mikroanalysen wurden durchgeführt an einem
Robertson Microlit Laboratories, Inc., Madison, New Jersey, und
sind in Prozent pro Gewicht eines jeden Elements pro Gesamtmolekulargewicht
ausgedrückt.
In den Fällen,
in denen das Produkt als Salz erhalten wurde, wurde die freie Base
durch Verfahren erhalten, die dem Fachmann bekannt sind, zum Beispiel
durch Basische Ionenaustausch-Reinigung. Kernmagnet-Resonanz (NMR)-Spektren
für Wasserstoffatome
wurden in den angegebenen Lösungsmitteln
mit Tetramethylsilan (TMS) als dem internen Standard auf einem Bruker
AM-360 (360 MHz)-Spektrometer
gemessen. Die Werte wurden in Einheiten pro Million Downfield von
TMS ausgedrückt. Die
Massenspektren (MS) wurden auf einem Hewlett Packard Series 1050
Spektrometer (MH+) analysiert, durch Verwendung
von Eletrospray-chemischen Ionisierungstechniken. Flash Säulenchromatographie
wurde mit Flash Säulen-Silicagel
(40–63 μm) durchgeführt. Die
Endprodukte wurden durch semi-präparative
HPLC auf einem Waters 600E-Instrument
(Waters Detector) mit einer reverse Phase-Säule [Waters Bondapak C18, 40 × 100 mm
(drei in Serie, 125 A ^, 15–20 μm), Bondapak
C18, 3,9 × 300
mm (100 A ^, 10 μ),
oder Delta-Pak C 18,
8 × 100
mm (100 A ^, 15 μ)]
gereinigt, eluiert mit einer Mischung von 0,16 % TFA in Acetonitril
und 0,20 % TFA in Wasser in isokratischen oder Gradientenarten.
Wenn nicht anders angegeben, wurden die Materialien, die in den
Beispielen verwendet wurden, von leicht erhältlichen kommerziellen Anbietern
erhalten oder durch Standardmethoden, die dem Fachmann bekannt sind,
synthetisiert. Die Substituentengruppen, die zwischen den Beispielen
variieren, sind Wasserstoff, wenn nicht anders angegeben.
-
Verbindungen
wurden gemäß den Nomenklatur-Regeln
in INDEX NAME PRO Version 4,5, hergestellt von Advanced Chemistry
Development Inc. von Toronto Canada, benannt.
-
Beispiel 1
-
6-[(1E)-3-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(2,3,4,5,6-pentamethylphenyl)sulfonyl]amino]-2-chinazolinpropanolsäure (1)
-
Ein
Gemisch von Verbindung AA1 (6,45 g, 0,028 Mol), DCM (170 ml), und
MeOH (30 ml) wurden in eine Dreihalsflasche gefüllt mit einem zusätzlichen
Filter wurde auf 0°C
heruntergekühlt.
Eine 2,0 M Lösung von
TMSCHN2 (42 ml, 0,083 Mol) in Hexan wurde
zu dieser Mischung durch einen zusätzlichen Trichter über 30 Minuten
hinzugegeben. Die Reaktion wurde für 30 Minuten bei 0°C gerührt. Die
Lösung
wurde in vacuo konzentriert. Diethylether (3 × 100 ml) wurde hinzugefügt und die
Lösung
wurde an vacuo konzentriert, um die weiße feste Verbindung AA2 (6,8
g, 0,027 Mol) zu erhalten. Verbindung AA3 (8,8 g, 0,033 Mol), SOCl2 (22 ml, 0,302 Mol), und Benzol (335 ml)
wurde für
7 Stunden unter Rückfluß erhitzt
und auf rt heruntergekühlt.
Das Gemisch wurde dann in vacuo angereichert, um ein Öl zu erhalten.
Verbindung AA2 (6,8 g, 0,027 Mol) wurde in Benzol (250 ml) aufgelöst und zu
dem rohen Öl
kanüliert.
Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für drei Tage stehengelassen.
Die Festbestandteile wurden abgefiltert und gewaschen mit Benzol,
um die Verbindung AA4 zu erhalten (6,6 g, 0,014 Mol). Allylamin
(2,6 ml, 0,035 Mol), Verbindung AA5 (9,42 g, 0,039 Mol), Et3N (7,3 ml, 0,052 Mol), und CHCl3 (175
ml) wurden unter Rückfluß für 20 Stunden
erhitzt. Das Gemisch wurde in vacuo konzentriert und durch Flash-Silica-Gel,
Chromatographie gereinigt, wobei DCM/MeOH/NH4OH
(90/9/1) verwendet wurde, um die Verbindung AA6 (3,5 g, 0,028 Mol)
zu erhalten. Verbindung AA4 (1,1 g, 0,002 Mol), Verbindung AA6 (1,3
g, 0,010 Mol), Pd(OAc)2 (58 mg, 0,26 mMol),
Tri-o-Tolylphosphin (200 mg, 0,66 mMol), Et3N
(0,5 ml, 0,003 Mol), MeCN (25 ml) wurden für 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Das Gemisch wurde in vacuo konzentriert und durch das Flash Silica-Gel
Chromatographie-gereinigt, wobei DCM/MeOH/NH4OH (Gradienten-Lösungssystem,
beginnend mit 500 ml 90/9/1 bis 250 ml 50/50 DCM/MeOH bis 250 ml
MeOH) benutzt wurde, um den weißen
Feststoff (0,84 g, 0,002 Mol) zu erhalten. Der weiße Feststoff
wurde mit 50 % DCM/TFA (9,0 mL)-Lösung behandelt. Nach 30 Minuten
wurde das Gemisch in vacuo konzentriert. Das daraus resultierende Öl wurde
mit Diethylether (3 × 50
ml) behandelt, und in vacuo konzentriert, um die Verbindung AA7
(1,07 g, 0,002 Mol) zu erhalten als das TFA-Salz. Verbindung AA7, Pentamethylphenylsulfonylchlorid
(0,5 g, 0,002 Mol), Et3N (0,75 ml, 0,005
Mol) und THF (18 ml) wurden bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde in vacuo konzentriert und durch das Flash Silica-Gel
Chromatographiegereinigt, wobei ein Gradient von 500 ml DCM/MeOH/NH4OH (90/9/1) bis 250 ml DCM/MeOH (50/50)
bis 250 ml MeOH verwendet wurde, um einen weißen Feststoff (0,52 g, 0,001
Mol) zu erhalten. Der weiße
Feststoff (120 mg, 0,21 Mol) wurde in THF (1 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. Lithiumhydroxid
(25 mg, 0,6 Mol) wurde in Wasser gelöst und zu der gekühlten Lösung gegeben.
Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 4 Stunden gerührt.
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Die
Reaktion wurde mit TFA neutralisiert und in vacuo konzentriert.
Das Rohgemisch wurde durch reverse Phase-semipräparative HPLC gereinigt, wobei
ein Gradient von Wasser/Acetonitril 90110 zu 70/30 für eine Stunde
auf 10/90 über
30 Minuten verwendet wurde, um Verbindung 1 als einen weißen Feststoff
zu erhalten (TFA Salz): m. p. 131–135°C; 1H
NMR(CD3OD) δ 1,8 (s, 9 H), 2,4 (s, 6 H),
2,8 (m, 1 H), 3,3 (m, 1 H), 3,7 (s, 4 H), 4,1 (d, J = 5 Hz, 2 H),
4,6 (m, 1 H), 6,4 (dt., J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H), 6,7(d, J = 16 Hz,
1 H), 7,4 (d, J = 8 Hz, 1 H, 1 H, 7,8 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,9 (s,
1 H); MS m/e 567 (MH+); Anal. Calcd. für C28H34N6O5S1·2,1 CF3CO2H·1,0 H2O (566,23/824,15): C, 46,93; H, 4,66; N,
10,20; F, 14,52; H2O 2,19 Found: C, 46,95;
H, 4,79 N, 10,09; F, 14,77; H2O, 2,05.
-
Wie
in den folgenden Beispielen beschrieben, können andere Verbindungen der
vorliegenden Erfindung hergestellt werden, indem der Ablauf von
Beispiel 1 und entsprechenden Ausgangsmaterialien, Verbindungen
und Reagenzien, die dem Fachmann bekannt sind, verwendet werden.
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Beispiel 2
-
6-[(1E)-3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (2)
-
Verbindung
2 wurde hergestellt wie beschrieben für Verbindung 1, aber N-Carbobenzyloxyasparagin-Tert-Butylester
(8,2 g) wurde anstelle von Verbindung AA2 verwendet; Verbindung
2 wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz:) 1H NMR (DMSO,
d6) δ 3,0
(m, 1 H), 3,2 (m, 1 H), 3,7 (s, 4 H), 4,0 (m, 2 H), 4,7 (m, 1 H)
5,0 (s, 2 H), 6,4 (dt, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H), 6,7 (d, J = 16 Hz,
1 H, 7,3 (m, 5 H), 7,6 (d, J = 8 Hz, 1 H), 8,1 (s, 1 H); MS m/e
491 (MH+).
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Beispiel 3
-
6-[(1E)-3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(2,4,6-trimethylphenyl)sulfonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (3)
-
Verbindung
3 wurde hergestellt wie beschrieben für Verbindung 1 aus Verbindung
AA7 (0,5 g) und 2,4,6-Trimethylbenzensulfonylchlorid (0,33 g). Verbindung
3 wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 2,1
(s, 3 H), 2,2 (s, 6 H), 2,8 (m, 1 H), 3,3 (m, 1 H); 3,7 (s, 4 H),
4,1 (d, J = 5 Hz, 2 H), 4,6 (m, 1 H), 6,5(dt, J = 16 Hz, 6 Hz, 1
H), 6,8 (d, J = 16 Hz, 1 H), 7,3 (s, 2 H), 7,4 (d, J = 8 Hz, 1 H),
7,8 (d, J = m8 Hz, 1 H), 8,0 (s, 1 H); MS m/e 539 (MH+).
-
Beispiel 4
-
6-[(1E)-3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(8-chinolinylsulphonyl)amino]-2-chinazolinpropansäure (4)
-
Verbindung
4 wurde hergestellt wie beschrieben für Verbindung 1 aus Verbindung
AA7 (0,5 g) und 8-Chinolinsulfonylchlorid (0,34 g). Verbindung 4
wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 3,1
(m, 2 H), 3,7 (s, 4 H), 4,1 (d, J = 5 Hz, 2 H), 4,8 (m, 1 H, 6,4
(dt, J = 16 Hz, 1 H) 6,7 (d, J = 16 Hz, 1 H), 7,3 (m, 2 H), 7,6
(m, 1 H), 7,9 (d, J = 8 Hz, 1 H), 8,0 (m, 2 H), 8,2 (dt, J = 8 Hz,
1 H), 8,3 (D, J = 8 Hz, 1 H), 8,7 (s, 1 H); MS m/e 548 (MH+).
-
Beispiel 5
-
6-[(1E)-3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-α-[[[2-(1-naphthalinyl)ethyl]sulfonyl]amino-4-oxo-2-chinazolinpropansäure (5)
-
Verbindung
5 wurde wie für
Verbindung 1 beschrieben hergestellt aus Verbindung AA7 (0,16 g)
und 2-(1-Naphthyl)ethansulfonylchlorid (0,13 g). Verbindung 5 wurde
als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 3,1
(m, 2 H), 3,3 (m, 2 H), 3,5 (m, 2 H), 3,7 (s, 4 H), 4,1 (d, J =
5 Hz, 2 H), 4,8 (m, 1 H), 6,4 (dt, J = 16 Hz, 1 H) 6,7 (d, J = 16
Hz, 1 H), 7,3 (m, 2 H), 7,6 (m, 1 H), 6,4 (dt, J = 16 Hz, 6 Hz,
1 H), 6,7 (d, J = 16 Hz, 1 H), 7,2 (m, 1 H), 7,3 (m, 1 H), 7,5 (m,
3 H), 7,7 (m, 2 H), 7,8 (m, 2 H), 8,1 (s, 1 H); MS m/e 575 (MH+).
-
Beispiel 6
-
6-[(1E)-3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[[5-(2-pyridinyl)-2-thienyl]sulfonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (6)
-
Verbindung
6 wurde wie bei Verwendung 1 beschrieben hergestellt aus Verbindung
AA7 (0,1 g) und 5-(Pyrid-2-yl)thiophen-2-sulfonylchlorid (0,06 g).
Verbindung 6 wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 2,9
(m, 1 H), 3,1 (m, 1 H), 3,7 (s, 4 H), 4,0 (d, J = 5 Hz, 2 H), 4,5
(m, 1 H), 6,1 (dt, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H) 6,4 (d, J = 16 Hz, 1 H),
7,2 (m, 2 H), 7,3 (m, 3 H), 7,6 (m, 1 H), 7,7 (m, 1 H), 7,8 (m,
1 H), 8,3 (s, 1 H); MS m/e 580 (MH+).
-
Beispiel 7
-
6-[(1E)-3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[[(E)-2-phenylethenyl]sulfonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (7)
-
Beispiel
7 wurde wie für
Verbindung 1 beschrieben, hergestellt aus Verbindung AA7 (0,1 g)
und Trans-β-Styrolsulfonylchlorid
(0,06 g). Verbindung 7 wurde als weißer Feststoff isoliert (TFA
Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 3,1 (m,
1 H), 3,3 (m, 1 H), 3,7 (s, 4 H), 4,1 (d, J = 5 Hz, 2 H), 4,6 (m,
1 H), 6,4 (dt, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H) 6,7 (d, J = 16 Hz, 1 H), 6,9
(d, J = 16 Hz, 1 H), 7,3 (m, 6 H), 7,6 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,9 (d,
J = 8 Hz, 1 H), 8,1 (s, 1 H); MS m/e 575 (MH+).
-
Beispiel 8
-
6-[(1E)-4-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-butenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(phenylmethoxy)-carbonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (8)
-
Verbindung
8 wurde, wie für
Verbindung 1 beschrieben, hergestellt, aber N-Carbobenzyloxyasparagin-Tert-Butylester
(8,2 g) wurde anstelle von Verbindung AA2 verwendet. Zwischenverbindung
AD2 (4,9 g, Schema AD) wurde anstelle von Verbindung AA6 verwendet.
Das 4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl-derivat wurde synthetisiert, indem
AA5 mit der korrespondierenden Butenylamin-Version von AA7 verwendet
wurde. Die Verbindung 8 wurde als weißer Feststoff isoliert (TFA
Salz): 1H NMR (DMSO, d6) δ 3,0 (m,
1 H), 3,2 (m, 1 H), 3,4 (m, 2 H), 3,6 (m, 2 H), 3,7 (s, 4 H), 4,7
(m, 1 H), 5,0 (s, 2 H), 6,4 (dt, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H), 6,7 (d,
J = 16 Hz, 1 H), 7,3 (m, 5 H), 7,6 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,8 (d, J
= 8 Hz, 1 H), 8,1 (s, 1 H); MS m/e 505 (MH+).
-
Beispiel 9
-
6-[3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(phenylmethoxy)]carbonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (9)
-
Verbindung
9 wurde wie für
Verbindung 1 beschrieben, hergestellt, aber anstelle von Verbindung
AA2 wurde N-Carbobenzyloxyasparagin-Tert-Butylester (8,2 g) mit
Verbindung AA3 reagiert und Verbindung AC1 hergestellt. Schema AC
zeigt die Suzuki-Kreuzkopplung von Verbindung AC1 mit 3-Aminophenylborsäure, um Verbindung
AC2 herzustellen. Wie in der Erläuterung
von Schema AA gezeigt, wurde die Zwischenverbindung AC2 (0,19 g)
zu dem korrespondierenden 2-Aminoimidazolin konvertiert, durch Kopplung
mit Verbindung AA5, gefolgt von Hydrolyse, um Verbindung 9 zu erhalten.
Verbindung 9 wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (DMSO,
d6) δ 3,0
(m, 1 H), 3,2 (m, 1 H), 3,4 (m, 2 H), 3,6 (s, 4 H), 4,7 (m, 1 H),
5,0 (s, 2 H), 7,0 (m, 1 H) 7,3 (m, 5 H) 7,5 (m, 2 H), 7,7 (d, J
= 8 Hz, 1 H), 7,8 (d, J = 8 Hz, 1 H), 8,1 (d, J = 8 Hz, 1 H), 8,3
(s, 1 H); MS m/e 527 (MH+).
-
Beispiel 10
-
(αS)-3,4-Dihydro-4-oxo-α-[[(2,3,4,5,6-pentamethnyl)sulfonyl]amino]-6-[(1E)-3-(2-pyridinylamino)-1-propenyl]-2-chinazolinpropansäure (10)
-
Verbindung
10 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber Verbindung AB2 (0,6 g) wurde anstelle
von Verbindung AA6 verwendet. Verbindung 10 wurde als weißer Feststoff
isoliert (TFA Salz): m.p. 148–151°C; 1H NMR (CD3OD) δ 1,9 (s,
9 H), 2,4 (s, 6 H), 2,9 (m, 1 H), 3,3 (m, 1 H), 4,4 (d, J = 5 Hz,
2 H), 4,7 (m, 1 H), 6,6 (d, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H), 6,9 (d, J = 16
Hz, 1 H), 7,0 (t, J = 7 Hz, 1 H), 7,2 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,4 (d,
J = 8 Hz, 1 H), 8,0 (m, 4 H); MS m/e 527 (MH+);
Analyse Berechnet für
C30H33N(O5S1·1,0 H2O (575.22/867.36): C, 48.19; H, 4.35; N,
8.07; F, 15,77 H2O 2,08. gefunden: C, 47.93;
H 4.31; N, 7.92; F, 15.85; H2O, 2.21.
-
Beispiel 11
-
(αS)-3,4-Dihydro-4-oxo-α-[[(2,3,4,5,6-pentamethnyl)sulfonyl]amino]-6-[3-(2-pyridinylamino)propyl]-2-chinazolinpropansäure (11)
-
Verbindung
11 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber nachdem Verbindungen AA4 und AB2
gekoppelt wurden, wurde die Doppelbindung hydrogeniert durch Verwendung
von 10 %igem Pd/C (0,08 g) in MEOH (20 ml) bei 50 Psi Wasserstoff
für 2 Stunden.
Verbindung 11 wurde als weißer
Feststoff isoliert (HCl Salz): m.p. 218–221°C; 1H
NMR (CD3OD) δ 1,9 (s, 9 H), 2,0 (m, 2 H),
2,5 (s, 6 H), 2,8 (m, 1 H), 3,2 (m, 1 H), 3,5 (m, 2 H), 4,5 (m,
1 H), 6,9 (t, J = 6 Hz, 1 H), 7,1 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,2 (d, J
= 8 Hz, 1 H), 7,6 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,8 (s, 1 H), 7,9 (m, 4 H),
8,1 (d, J = 8 Hz, 1 H); MS m/e 578 (MH+);
Anal. Calcd. für C3OH33N5O5S1·2,0 HCl·0,8H2O (577.24/665.04): C, 54.18; H, 5.85; N,
10.53; Cl, 10,66; H2O 2,17. Found: C, 54.21;
H 5.79; N, 10.44; Cl, 10.49; H2O, 2.21.
-
Beispiel 12
-
(αS)-3,4-Dihydro-4-oxo-α-[[(phenylamino)carbonyl]amino]-6-[(1E)-3-(2-pyridinylamino)-1-propenyl]-2-chinazolinpropansäure (12)
-
Verbindung
12 wurde wie für
Verbindung 1 beschrieben hergestellt, aber Phenylisocyanat (0,03
ml) wurde anstelle von Sulfonylchlorid-Verbindung AA8 verwendet.
Verbindung 12 wurde als weißer
Feststoff isoliert ((TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 3,3
(m, 1 H), 3,5 (m, 1 H), 4,3 (d, J = 6 Hz, 2 H), 5,0 (m, 1 H), 6,6
(d, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H), 6,8 (d, J = 16 Hz, 1 H), 7,0 (m, 2 H),
7,2 (m, 5 H), 7,7 (d, J = 8 Hz, 1 H), 7,9 (d, J = 8 Hz, 1 H), 8,0
(m, 2 H), 8,3 (s, 1 H); MS m/e 485 (MH+).
-
Beispiel 13
-
(αS)-3,4-Dihydro-4-oxo-α-[[(2,3,4,5,6-pentamethylphenyl)sulfonyl]amino]-6-[(1E)-3-[[(phenylamino)carbonyl]amino]-1-propenyl]-2-chinazolinpropansäure (13)
-
Verbindung
13 wurde wie für
Verbindung 1 beschrieben hergestellt, aber Verbindung AE2 (R = Phenyl) (0,9
g) wurde anstelle von Verbindung AA6 verwendet. Verbindung 13 wurde
als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 1,8
(s, 9 H), 2,3 (s, 6 H), 2,9 (m, 1 H), 3,2 (m, 1 H), 4,0 (m, 2 H),
4,6 (m, 1 H), 6,4 (m, 1 H), 6,7 (d, J = 16 Hz, 1 H), 6,9 (m, 1 H),
7,2 (m, 1 H), 7,4 (m, 1 H), 7,8 (m, 1 H), 8,1 (m, 2 H), 8,6 (s,
1 H); MS m/e 618 (MH+).
-
Beispiel 14
-
(βR)-3,4-Dihydro-4-oxo-β-[[(2,3,4,5,6-pentamethylphenyl)sulfonyl]amino]-6-[(1E)-3-(2-pyridinylamino)-1-propenyl]-2-chinazolinpropansäure (14)
-
Verbindung
14 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber Boc-D-Isoasparagin (4,0 g) wurde
anstelle von Verbindung AA1 verwendet. Verbindung 14 wurde als weißer Feststoff
isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 1,8 (s,
9 H), 2,5 (s, 6 H), 2,9 (m, 1 H), 3,1 (m, 1 H), 4,3 (d, J = 5 Hz,
2 H), 4,6 (m, 1 H), 6,5 (dt, J = 16 Hz, 6 Hz, 1 H), 6,8 (d, J =
16 Hz, 1 H), 7,0 (t, J = 6 Hz, 1 H), 7,1 (d, J = 9 Hz, 1 H), 7,5
(d, J = 8 Hz, 1 H), 7,9 (m, 4 H); MS m/e 576 (MH+).
-
Beispiel 15
-
6-[(1E)-3-[(3,4-Dihydro-2H-pyrrol-5-yl)amino]-1-propenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(2,3,4,5,6-pentamethylphenyl)sulfonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (15)
-
Verbindung
15 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber AF2 (n = 1) (0,458 g) wurde anstelle
von Verbindung AA6 verwendet. Verbindung 15 wurde als weißer Feststoff
isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 1,8 (s,
9 H), 2,2 (m, 2 H), 2,4 (s, 6 H), 2,9 (m, 2 H), 3,2 (m, 2 H), 3,7
(m, 2 H), 4,0 (m, 2 H), 4,6 (m, 1 H), 6,4 (m, 1 H), 6,8 (d, J =
16 Hz, 1 H), 7,3 (m, 1 H), 7,8 (m, 2 H), 7,9 (s, 1 H); MS m/e 566
(MH+).
-
Beispiel 16
-
6-[(1E)-4-[[(Aminoiminomethyl)amino]oxy]-1-butenyl]-(αS)-3,4-dihydro-4-oxo-α-[[(2,3,4,5,6-pentamethylphenyl)sulfonyl]amino]-2-chinazolinpropansäure (16)
-
Verbindung
16 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber AG3 (n = 2) (0,219 g) wurde anstelle
von Verbindung AA6 verwendet. Verbindung 16 wurde als weißer Feststoff
isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 1,8 (s,
9 H), 2,4 (s, 6 H), 2,8 (m, 3 H), 3,2 (m, 21 H), 4,0 (m, 2 H), 4,6
(m, 1 H), 6,4 (m, 1 H), 6,8 (m, 1 H), 7,3 (m, 1 H), 7,8 (m, 2 H),
7,9 (s, 1 H); MS m/e 571 (MH+).
-
Beispiel 17
-
(βR)-3,4-Dihydro-β-(3-methoxyphenyl)-4-oxo-6-[(1E)-3-(2-pyridinylamino)-1-propenyl]-2-chinazolinpropansäure (17).
-
Verbindung
17 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber Verbindung AH3 (R = 3-Methoxyphenyl)
(0,49 g) wurde anstelle von Verbindung AA4 verwendet. Verbindung
17 wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 2,9
(m, 1 H), 3,3 (m, 2 H), 3,7 (s, 3 H), 4,2 (m, 2 H), 6,6 (m, 1 H), 6,9
(m, 5 H), 7,1 (m, 1 H), 7,2 (m, 1 H), 7,6 (s, 1 H), 7,9 (m, 3 H),
8,2 (s, 1 H); MS m/e 457 (MH+).
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Beispiel 18
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(βR)-3,4-Dihydro-β-(3-methoxyphenyl)-3-methyl-4-oxo-6-[(1E)-3-(2-pyridinylamino)-1-propenyl]-2-chinazolinpropansäure (18).
-
Verbindung
18 wurde wie beschrieben für
Verbindung 1 hergestellt, aber Verbindung AH4 (R = 3-Methoxyphenyl)
(4,0 g) wurde anstelle von Verbindung AA4 verwendet. Verbindung
18 wurde als weißer
Feststoff isoliert (TFA Salz): 1H NMR (CD3OD) δ 2,8
(m, 2 H), 3,5 (m, 4 H), 3,7 (s, 3 H), 4,2 (d, 2 H), 6,5 (m, 1 H),
6,9 (m, 4 H), 7,1 (d, 1 H), 7,2 (t, 1 H), 7,7 (d, 1 H), 7,9 (m,
3 H), 8,1 (s, 1 H); MS m/e 471 (MF+).
-
Beispiele 19–82
-
Dem
Ablauf von Beispiel 1 folgend und wobei die passenden Ausgangsmaterialien,
Komponenten und Reagenzien substituiert wurden, wurden die folgenden
Verbindungen 19–82
der Erfindung ebenfalls hergestellt:
-
Beispiel 83
-
Als
eine spezifische Ausführungsform
einer oralen Zusammensetzung, wurde 100 mg der Verbindung 1 von
Beispiel 1 mit einer ausreichenden fein geteilten Laktose formuliert,
um eine Gesamtmenge von 580 bis 590 mg zu erhalten, um eine Größe 0-Hartgelkapsel
zu füllen.
-
Biologich-experimentelle
Beispiele
-
Wie
in den Ergebnissen der biologischen Studien gezeigt, die hier im
folgenden beschrieben sind und in Tabelle 2 dargestellt sind, blockieren
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung Vitronectin durch Bindung
an isoliertes αvβ3 (wobei
sie IC50-Werte von ca. 1 bis ca. 300 nM
zeigen) und ebenso durch Inhibierung von Fibrinogen durch Bindung
an isolierten GPIIb/IIIa. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
inhibieren Integrinvermittelte Zell-zu-Zell oder Zell-Matrix-Adhäsion und
können
deswegen in der Behandlung von Integrin-vermittelten Erkrankungen
nützlich
sein, die einschließen,
aber nicht begrenzt sind auf Restenose, Thrombose, Entzündungen,
Arteriosclerose, Arthritis, Angiogenese, Osteoporose, Knochenresorptionserkrankungen,
Tumormestastasen, Tumorwachstum, Makulardegeneration, diabetische
Retinopathie, Krankheiten der Lunge/Atemweg (D. Cox, Drug News & Perspectives
1995, 8, 197).
-
In Vitro Festphase gereinigter αvβ3 Bindungstest
-
Die
Vitronectin/αvβ3-Bindungstestverfahren
wurden von Mehta et al. (Biochem J. 1998, 330, 861) abgeleitet.
Menschliches αvβ3 (Chemicon
International Inc., Temecula, CA), bei einer Konzentration von 1 μg/ml in Tris-Puffer
gelöst
(20 mM Tris, 1 mM CaCl2, 1 mM MgCl2, 10 μM
MnCl2, 150 mM NaCl), wurde auf einer Immulon-96
Well-Platte (Dynex Technologies, Chantilly, VA) über Nacht bei 4°C immobilisiert.
Die Platten wurden gewaschen und mit Blockierungspuffer (3 % BSA
in Trispuffer) für
2 Stunden bei 37°C
behandelt. Die Platten wurden dann zweimal in Trispuffer, der 0,3
% BSA und 0,2 % Tween 20 (Polyoxyethylensorbitatmonolaurat) enthielt,
gespült.
Fünf Minuten
vor der Zugabe von 5 nM Vitronectin (Sigma, St. Louis, MO), wurden
die Verbindungen der Erfindung zu den Wells in Duplikaten hinzugefügt. Jede
Platte enthielt c-RGDfV als eine interne Kontrolle. Nach der 3 Stunden
Inkubation bei 37°C
wurden die Platten fünfmal
in Testpuffer gewaschen. Ein anti-mensch Vitronection IgG-Kanninchen-polyklonaler
Antikörper
(Calbiochem, San Diego, CA) wurde hinzugefügt (1:2000), und die Platten
wurden für
eine Stunde bei Raumtemperatur inkubiert. VectaStain ABC-Peroxidase-Kit-Reagenzien
(Vector Laboratories, Burlingame, CA) die einen Biotin-markierten
Anti-Kanninchen IgG enthielten, wurden für die Erkennung von gebundenen
Antikörpern
verwendet. Die Platten wurden bei 490 nm auf einem Molecular Devices
(Sunnyvale, CA) Mikroplatte Reader gelesen.
-
In Vitro Festphase gereinigtes
Glycoprotein IIb/IIIa Bindunsgtest
-
Eine
96-Well Immulon-2-Mikrotiterplatte (Dynatech-Immulon) wurde mit
50 μl/Well
von RGD-Affinität-gereinigtem
GPIIb/IIIa (effektiver Bereich 0,5–10 μg/mL) in 10 mM HEPES, 150 mM
NaCl, 1 mM MgCl2 bei pH 7,4 beschichtet.
Die Platte wurde abgedeckt und über
Nacht bei 4°C
inkubiert. Die GPIIb/IIa-Lösung
wurde verworfen und 150 μl
von 5%igem BSA wurden hinzugefügt
und bei RT für
1–3 Stunden
inkubiert. Die Platte wurde intensiv mit modifiziertem Tyrod-Puffer
gewaschen. Biotinyliertes Fibrinogen (25 μl/Well) bei zweifacher Endkonzentration
wurden zu den Wells hinzugefügt,
die die Testverbindungen enthielten (25 μl/Well). Die Platte wurde abgedeckt
und bei RT für
2–4 Stunden
inkubiert. 20 Minuten bevor die Inkubation beendet war, wurde ein
Tropfen von Reagenz A (VectraStain ABC Merretich-Peroxidase-Kit,
Vector Laboratories, Inc.) und ein Tropfen Reagenz B hinzugefügt und mit
5 ml modifiziertem Tyrod-Puffer-Mixtur gemischt und stehen gelassen. Die
Ligandenlösung
wurde verworfen und die Platte (5 × 200 μl/Well) mit modifiziertem Tyrod-Puffer
gewaschen. Vecta Stain HRP-Biotin-Avidin-Reagenz (50 μl/Well, wie
oben hergestellt) wurden hinzugefügt und bei RT für 15 Minuten
inkubiert. Die Vecta Stain-Lösung
wurde verworfen und die Wells mit modifiziertem Tyrod-Puffer (5 × 200 μl/Well) gewaschen.
Entwicklungspuffer (10 ml von 50 mM Citrat/Phosphatpuffer bei pH 5,3,
6 mg o-Phenylendiamin, 6 μl
30 %iges H2O2; 50 μl/Well) wurde
hinzugefügt
und bei RT für
3 bis 5 Minuten inkubiert und dann 2 N H2SO4 (50 μl)
hinzugefügt.
Die Extinktion wurde bei 490 nM gemessen.
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Tabelle
2 In
Vitro-Ergebnisse
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Während die
voranstehende Beschreibung die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
lehrt, wobei Beispiele zur Anschaulichkeit zur Verfügung gestellt
werden, wird es verstanden werden, daß die Praxis der Erfindung
alle der gewöhnlichen
Variationen, Adaptationen und/oder Modifikationen mit einschließt, die
im Bereich der folgenden Ansprüche
und deren Ächivalente
liegen.