-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klasse von neuen chemischen
Einheiten, die als Agonisten des Peptidhormons Vasopressin fungieren.
Sie vermindern den Urinausstoß der
Nieren und sind somit nützlich
in der Behandlung von bestimmten menschlichen Erkrankungen, die
durch Polyurie gekennzeichnet sind. Sie sind auch nützlich in
der Kontrolle von Harninkontinenz und Blutungsstörungen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Vasopressin
ist ein Peptidhormon, das von der hinteren Hirnanhangdrüse abgesondert
wird. Es wirkt an der Niere, indem das Wasserrückhaltevermögen gesteigert und somit der
Urinausstoß vermindert
wird. Aus diesem Grund ist Vasopressin alternativ als "antidiuretisches
Hormon" bekannt.
Es wirkt auch am Gefäßsystem,
wo es eine blutdrucksteigernde Wirkung hervorruft. Die zellulären Rezeptoren,
die diese zwei Wirkungen vermitteln, wurden charakterisiert, und
es wurde gezeigt, dass sie unterschiedlich sind. Die antidiuretische
Wirkung wird durch den Typ-2-Vasopressinrezeptor vermittelt, der
allgemein V2-Rezeptor genannt wird. Mittel,
die mit dem V2-Rezeptor interagieren und
ihn gleichermaßen
wie Vasopressin aktivieren können,
werden V2-Rezeptoragonisten (oder einfach
V2-Agonisten) genannt. Solche Mittel werden
eine antidiuretische Wirkung aufweisen. Wenn diese Mittel selektiv
mit dem V2-Rezeptor und nicht den anderen Vasopressinrezeptor-Subtypen Wechselwirken,
dann werden sie nicht die blutdrucksteigernde Wirkung von Vasopressin
aufweisen. Dies wäre eine
wichtige Sicherheitsüberlegung
und würde
solche Mittel attraktiv für
die Behandlung von menschlichen Erkrankungszuständen machen, die durch Polyurie
gekennzeichnet sind (was hierin eine übermäßige Urinproduktion bedeuten
soll).
-
-
In
der Tat wird ein solches Mittel bereits in der Humantherapie verwendet.
Desmopressin (sonst [1-Desamino, D-Arg8]Vasopressin,
MinirinTM, DDAVPTM,
OctostimTM) ist ein Peptidanalogon von Vasopressin,
das selektiv ein Agonist an dem V2-Rezeptor
ist. Es wird in der Behandlung von zentraler Diabetes insipidus
verwendet, die ein Zustand ist, der sich aus der fehlerhaften Ausschüttung von
Vasopressin ergibt. Es wird auch bei der Kontrolle des Bettnässens eingesetzt
und kann auch bei der Kontrolle von Nykturie von Verwendung sein. Desmopressin
ist jedoch nicht ein ideales Mittel in jeder Hinsicht. Selbst die
besten gängigen
Synthesen des Mittels sind umständlich,
und Desmopressin ist nicht mit den bequemsten Reinigungstechniken,
wie Kristallisation, zugänglich.
Dementsprechend ist Desmopressin verhältnismäßig teuer. Es weist auch eine
sehr geringe orale Bioverfügbarkeit
auf, und es gibt einige Schwankungen bezüglich dieses Parameters.
-
-
Insgesamt
allerdings gibt es einen festgestellten Bedarf für einen selektiven Vasopressin
V
2-Rezeptoragonisten, der leicht hergestellt
und gereinigt werden kann und der eine hohe und vorhersehbare orale
Bioverfügbarkeit
hat. Solche Eigenschaften werden höchst wahrscheinlich mit einer
nicht-peptidischen
Verbindung erhalten. Beispiele solcher Verbindungen sind von Ogawa
et al. in der Internationalen Patentanmeldung PCT/
JP96/03652 (
WO 97/22591 ), von Failli et al. in
PCT/
US98/15487 (
WO 99/06403 ), PCT/
US00/00885 (
WO 00/46224 ) und PCT/
US00/00358 (
WO 00/46227 ), von Dusza et al. in
PCT/
US98/15495 (
WO 99/06409 ) und von Stefan
und Failli in PCT/
US00/00886 (
WO 00/46225 ) und PCT/
US00/00658 (
WO 00/46228 ) offenbart. Jedoch sind
die Verbindungen, die in diesen Dokumenten offenbart sind, keine
idealen Arzneistoffanwärter.
Zum Beispiel haben einige eine nur mäßige Selektivität für den V
2-Rezeptor, und viele haben nur eine sehr
begrenzte orale Bioverfügbarkeit,
möglicherweise
weil sie in wässrigen
Medien schlecht löslich
sind. Die vorliegende Erfindung stellt Verbindungen bereit, die
eine bessere Kombination von Eigenschaften zeigen.
-
WO 01/49682 und
WO 01/29005 , die Stand der
Technik gemäß Artikel
54(3) EPÜ darstellen,
beschreiben chemische Verbindungen, die als Agonisten des Peptidhormons
Vasopressin agieren. Sie reduzieren den Urinausstoß der Nieren
und sind somit nützlich
in der Behandlung von bestimmten menschlichen Erkrankungen, wie
Polyurie. Sie sind auch nützlich
in der Kontrolle von Harninkontinenz und Blutungsstörungen.
-
Die
antidiuretische Wirkung von Desmopressin ergibt eine Verminderung
der Osmolarität
des Bluts, und es wurde gezeigt, dass dies nützlich in der Behandlung und
Prophylaxe von Sichelzellenanämie
ist. Neben seinen antidiuretischen Wirkungen wird Desmopressin verwendet,
um die Konzentration von Gerinnungsproteinen im Blut zu steigern,
die als Faktor VIII und von Willebrand-Faktor bekannt sind. Im klinischen
Kontext macht dies Desmopressin nützlich in der Behandlung von
Hämophilie
A und der von Willebrand-Erkrankung. Von
Desmopressin wird auch berichtet, dass es Wirkungen im zentralen
Nervensystem zeigt. Zum Beispiel wird berichtet, dass es wirksam
in der Behandlung der Tourette-Krankheit
und nützlich
in der Handhabung von Kokainabhängigkeit
sein soll. Ähnliche
Anwendungen werden durch die nicht-peptidischen Agonisten der vorliegenden
Erfindung eröffnet.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit einer Serie von Verbindungen gemäß den allgemeinen Formeln 1
und 2 und deren Salzen und Tautomeren, die nicht-peptidische Agonisten
von Vasopressin sind und die selektiv für den V
2-Rezeptor-Subtyp sind.
wobei:
W
entweder N oder C-R
4 ist;
R
1-R
4 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus H, F, Cl, Br, Alkyl, CF
3, Phenyl,
OH, O-Alkyl, NH
2, NH-Alkyl, N(Alkyl)
2, NO
2 und CN, oder
R
2 und R
3 zusammen
-CH=CH-CH=CH- sein können;
G
1 ein bicyclisches oder tricyclisches kondensiertes
Azepinderivat ist, das aus den allgemeinen Formeln 3 bis 8 ausgewählt wird:
in denen
A
1, A
4, A
7 und A
10 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus CH
2, O und NR
5;
A
2, A
3, A
9,
A
11, A
13, A
14 und A
15 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus CH und N;
A
5 entweder eine
kovalente Bindung und A
6 S ist oder A
5 N=CH und A
6 eine
kovalente Bindung ist;
A
8 und A
12 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus NH, NCH
3 und S;
A
16 und
A
17 beide CH
2 sind
oder ein Vertreter von A
16 und A
17 CH
2 ist und der
andere ausgewählt
ist aus CH(OH), CF
2, O, SO
a und
NR
5;
R
5 ausgewählt ist
aus H, Alkyl und -(CH
2)
bR
6;
R
6 ausgewählt ist
aus Phenyl, Pyridyl, OH, O-Alkyl, NH
2, NH-Alkyl,
N(Alkyl)
2, NO
2,
CO
2H und CN;
a 0, 1 oder 2 ist;
b
1, 2, 3 oder 4 ist;
Y CH oder N ist;
Z CH=CH oder S ist;
und
G
2 eine Gruppe ist, die aus den
allgemeinen Formeln 9 bis 11 ausgewählt wird:
in denen
Ar ausgewählt
ist aus Phenyl, Pyridyl, Naphthyl und mono- oder polysubstituiertem
Phenyl oder Pyridyl, wobei die Substituenten ausgewählt sind
aus F, Cl, Br, Alkyl, OH, O-Alkyl, NH
2,
NH-Alkyl, N(Alkyl)
2, NO
2 und
CN;
D eine kovalente Bindung oder NH ist;
E
1 und
E
2 beide H, OMe oder F sind oder ein Vertreter
von E
1 und E
2 OH,
O-Alkyl, OBn, OPh, OAc, F, Cl, Br, N
3, NH
2, NHBn oder NHAc und der andere H ist oder
E
1 und E
2 zusammen
=O, -O(CH
2)
gO- oder
-S(CH
2)
gS- sind;
F
1 und F
2 beide H
oder zusammen =O oder =S sind;
L ausgewählt ist aus OH, O-Alkyl, NH
2, NH-Alkyl und NR
9R
10;
R
7 ausgewählt ist
aus H, Alkyl, Alkenyl und COR
8;
R
8 ausgewählt
ist aus OH, O-Alkyl, NH
2, NH-Alkyl, N(Alkyl)
2,
Pyrrolidinyl und Piperidinyl;
R
9 und R
10 beide Alkyl
oder zusammen -(CH
2)
h-
oder -(CH
2)
2O(CH
2)
2- sind;
V
O, N-CN oder S ist;
c 0 oder 1 ist;
d 0 oder 1 ist;
e
0 oder 1 ist;
f 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
g 2 oder 3 ist;
und
h 3, 4 oder 5 ist,
mit der Maßgabe, dass d und e nicht beide
0 sind; und ferner mit den Maßgaben,
dass für
eine Verbindung der allgemeinen Formel 1, wobei W = CR
4,
R
1-R
4 ausgewählt ist
aus H, F, Cl, Br, Alkyl und O-Alkyl, Y = CH, G
2 11 ist,
V nicht 0 oder S sein sollte; und
für eine Verbindung der allgemeinen
Formel 1, wobei G
1 8 ist, A
17 CH
2 ist, Y CH ist, W C-R
4 ist,
R
1 und R
4 H sind,
R
2 und R
3 ausgewählt sind
aus H, F, Cl, Br und Alkyl, G
2 10 ist, V
O ist und R
7 COR
8 ist,
A
16 nicht ausgewählt sein sollte aus CH
2, O und NR
5, wobei
R
5 Alkyl ist.
-
Die
Erfindung umfasst weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen unter
Einbeziehung dieser Vasopressinagonisten, wobei diese Zusammensetzungen
besonders nützlich
in der Behandlung von zentraler Diabetes insipidus, Bettnässen und
Nykturie sind.
-
Beschreibung der Erfindung
-
In
einem ersten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung neue 4-(Aminomethyl)benzamid-
und 6-(Aminomethyl)nicotinamidderivate gemäß den allgemeinen Formeln 1
und 2.
-
-
In
der allgemeinen Formel 1 stellt W entweder ein Stickstoffatom (N)
oder ein substituiertes Kohlenstoffatom (C-R4)
dar. Die Substituenten R1-R4 sind
jeweils unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff-(H), Fluor-(F), Chlor-(Cl) und Brom-(Br) Atomen
und Alkyl-, Trifluormethyl-(CF3), Phenyl(Ph),
Hydroxyl-(OH), Alkoxy-(O-Alkyl), primären Amino(NH2),
Monoalkylamino-(NH-Alkyl), Dialkylamino-(N(Alkyl)2), Nitro-(NO2) und Cyano-Gruppen (CN). Alternativ können R2 und R3 zusammen
-CH=CH-CH=CH- sein, so dass sie zusammen mit dem Ring, an den sie
angefügt
sind, ein Naphthalin-, Isochinolin- oder ein Isochinolin-3-on-kondensiertes
Ringsystem bilden. Die Beziehung zwischen den zwei obigen allgemeinen
Formeln ist klar, wenn man die Verbindung der allgemeinen Formel
1 in Betracht zieht, in der W Stickstoff und R1 Hydroxyl
ist. Das resultierende 2-Hydroxypyridin kann auch als sein 2-Pyridontautomer
vorliegen. In dieser tautomeren Form kann das Stickstoffatom einen
zu R4 äquivalenten
Substituenten tragen, und eine solche Verbindung ist durch die allgemeine Formel
2 dargestellt.
-
Die
Gruppe G1 ist ein bicyclisch oder tricyclisch
kondensiertes Azepinderivat, das aus den allgemeinen Formeln 3 bis
8 ausgewählt
ist. Es ist an die Carbonylgruppe des Stammmoleküls (1 oder 2) durch das Stickstoffatom
des Azepinrings gleichermaßen
für alle
aus 3 bis 8 verbunden, um so eine Amidbindung zu bilden.
-
-
In
diesen Formeln stellt A1, A4,
A7 und A10 jeweils
ein Sauerstoffatom (-O-) oder eine Methylen-(-CH2-) oder
substituierte Imino-Gruppe (-NR5-) dar.
A2, A3, A9, A11, A13, A14 und A15 stellt jeweils eine Methingruppe (=CH-)
oder ein Stickstoffatom (=N-) dar. Wo zwei oder mehr von diesen
in derselben Gruppe vorkommen, ist jedes unabhängig von den anderen. Somit
können
z.B. in Formel 3 A2 und A3 beide
Stickstoff, beide Methin oder eines Methin und das andere Stickstoff
sein. A5 und A6 sind
zusammen so ausgewählt,
dass entweder A5 eine kovalente Bindung
und A6 ein Schwefelatom (-S-) ist, um einen
Thiophenring zu ergeben, oder A5 eine -N=CH-Gruppe
und A6 eine kovalente Bindung ist, um einen
Pyridinring zu ergeben. A8 und A12 stellen jeweils eine Iminogruppe (-NH-),
eine N-Methyliminogruppe (-NCH3-) oder ein
Schwefelatom (-S-) dar. A16 und A17 können
beide eine Methylengruppe (-CH2-), oder
ein Vertreter von A16 und A17 kann
eine Methylengruppe darstellen, während der andere eine Hydroxymethylengruppe
(-CH(OH)-), eine Difluormethylengruppe (-CF2-),
eine substituierte Iminogruppe (-NR5-),
ein Sauerstoffatom (-O-) oder ein optional oxidiertes Schwefelatom
(-SO4-) darstellt, worin a 0, 1 oder 2 ist.
-
Die
Gruppe R5 stellt ein Wasserstoffatom (H),
eine Alkylgruppe oder eine (-(CH2)bR6-Gruppe dar, worin b
1, 2, 3 oder 4 ist. Die Gruppe R6 stellt
eine Gruppe dar, die aus Phenyl-, Pyridyl-, Hydroxy-(-OH), Alkoxy-(-O-Alkyl),
primären
Amino-(-NH2), Mono- und Dialkylamino-(-NH-Alkyl
und N(Alkyl)2), Nitro-(-NO2),
Carbonsäure-(-CO2H) und Cyano-Gruppen (-CN) ausgewählt ist.
-
Y
stellt entweder eine Methingruppe (=CH-) oder ein Stickstoffatom
(=N-) dar. Z stellt entweder ein Schwefelatom (-S-) oder eine -CH=CH-Gruppe
dar.
-
Die
Gruppe G2 wird aus den allgemeinen Formeln
9 bis 11 ausgewählt.
-
-
In
diesen Formeln stellt V einen zweiwertigen Rest dar, der aus Sauerstoff-(=O)
und Schwefel-(=S) Atomen und einer Cyanimid-Gruppe (=N-CN) ausgewählt ist.
-
In
der allgemeinen Formel 9 stellt Ar eine aromatische Gruppe dar,
die ausgewählt
ist aus Phenyl-, Pyridyl-, Naphthyl- und mono- oder polysubstituierter
Phenyl- und Pyridylgruppen, worin die Substituenten ausgewählt sind
aus Fluor-(F), Chlor-(Cl) und Brom-Atomen (Br) und Alkyl-, Hydroxy-(OH),
Alkoxy-(-O-Alkyl), primären
Amino-(-NH2), Mono- und Dialkylamino-(-NH-Alkyl
und N(Alkyl)2), Nitro-(-NO2),
Carbonsäure-(-CO2H) und Cyano-Gruppen (-CN). Die Werte von
c, d und e sind unabhängig
0 oder 1, mit der Maßgabe, dass
d und e beide nicht Null sind.
-
In
der allgemeinen Formel 10 stellt D eine kovalente Bindung oder eine
Iminogruppe (-NH-) dar. Die Gruppe R7 stellt
ein Wasserstoffatom (H), eine Alkyl- oder Alkenylgruppe oder eine
Gruppe -COR8 dar, in der R8 eine
Hydroxy-(OH), Alkoxy-(-O-Alkyl),
primäre
Amino-(-NH2) oder Mono- oder Dialkylamino-Gruppe (-NH-Alkyl
und N(Alkyl)2)-Gruppe oder eine cyclische
Aminogruppe darstellt, die ausgewählt ist aus Pyrrolidinyl (-N(CH2)4) und Piperidinyl
(-N(CH2)5). Der
Wert für
f ist 0, 1, 2, 3 oder 4.
-
In
der allgemeinen Formel 11 stellen E1 und
E2 entweder zwei einwertige Atome oder Gruppen
dar, die gleich oder verschieden sein können, oder stellen zusammen
ein(e) zweiwertiges Atom oder Gruppe dar. Wenn E1 und
E2 einwertige Atome oder Gruppen darstellen,
können
diese beiden gleichzeitig Wasserstoff-(H) oder Fluor-Atome (F) oder
Methoxy-Gruppen (-OMe) sein, oder ein Vertreter kann ein Fluor-(F),
Chlor-(Cl) oder Brom-Atom (Br) oder eine Hydroxy-(-OH), Alkoxy (-O-Alkyl),
Benzyloxy-(OBn), Phenoxy-(-OPh),
Acetoxy-(-OAc), Azido-(-N3), primäre Amino-(-NH2), Benzylamino-(-NHBn) oder Acetamido-Gruppe
(-NHAc) sein und der andere ist ein Wasserstoffatom (H). Wenn E1 und E2 zusammen
ein(e) zweiwertige(s) Atom oder Gruppe darstellen, kann dies ein
Sauerstoffatom (=O) oder eine α,ω-Dioxa-
oder -Dithiapolymethylengruppe (-O(CH2)gO- oder -S(CH2)gS-) sein, in der der Wert von g entweder
2 oder 3 ist.
-
F1 und F2 können beide
ein Wasserstoff-Atom (H) darstellen. Alternativ können sie
zusammen ein Sauerstoff-(=O) oder ein Schwefel-Atom (=S) darstellen.
L stellt eine Gruppe dar, die ausgewählt ist aus Hydroxy-(-OH),
Alkoxy-(-O-Alkyl), primären
Amino-(-NH2) und Monoalkylamino-Gruppen
(-NH-Alkyl) und -NR9R10, worin
R9 und R10 entweder
jeweils Alkylgruppen darstellen, die gleich oder verschieden sein
können,
oder zusammen eine Polymethylengruppe (-(CH2)h-), in der h 3, 4 oder 5 sein kann, oder
-(CH2)2O(CH2)2- darstellen.
-
Wie
hierin verwendet, schließt
der Ausdruck "Alkyl" gesättigte Kohlenwasserstoffreste
ein, die lineare, verzweigte und cyclische Gruppen, mit bis zu sechs
Kohlenstoffatomen einschließen.
Beispiele der Alkylgruppen schließen Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl, sek-Butyl-,
Isobutyl-, tert-Butyl-, Neopentyl- und Cyclohexylgruppen ein, aber
sind nicht beschränkt
darauf.
-
Der
Ausdruck "Alkenyl" schließt einfach-ungesättigte Kohlenwasserstoffreste
ein, die lineare, verzweigte und cyclische Gruppen mit zwischen
zwei bis sechs Kohlenstoffatomen einschließen. Beispiele der Alkenylgruppen schließen Vinyl-,
1-Propenyl-, Allyl-, 2-Methyl-2-propenyl-, 2-Butenyl-, 3-Cyclopentenyl-
und 2,3-Dimethyl-2-butenylgruppen
ein, aber sind nicht beschränkt
darauf.
-
Bestimmte
Verbindungen im Bereich der vorliegenden Erfindung können als
Tautomere vorliegen. Zum Beispiel kann, wenn W Stickstoff und R1 und R2 eine Hydroxygruppe
oder wenn Ar ein weiter mit einer Hydroxygruppe substituiertes Pyridyl
ist, das resultierende Hydroxypyridin als das Pyridontautomer vorliegen. Alle
solche Tautomere sind als innerhalb des Bereiches der vorliegenden
Erfindung anzusehen.
-
Bestimmte
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind imstande Salze mit Säuren oder
Basen zu bilden. Zum Beispiel können
Verbindungen, die ein oder mehrere basische Stickstoffatome enthalten,
Additionssalze mit Mineral- oder organischen Säuren bilden, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure, Zitronensäure und
Benzoesäure.
Verbindungen, die saure Gruppen enthalten, können Salze mit Basen bilden.
Beispiele solcher Salze schließen
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Triethylammonium- und Tetraethylammoniumsalze
ein. Überdies
können
Verbindungen, die sowohl saure als auch basische Gruppen haben,
interne Salze (Zwitterionen) bilden. Insofern diese Salze pharmazeutisch
akzeptabel sind, sind sie in den Umfang der Erfindung eingeschlossen.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1.
Stärker
bevorzugt ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1,
in der W C-R4 ist. Noch stärker bevorzugt
ist eine solche Verbindung, in der wenigstens ein Vertreter aus
R1-R4 verschieden
von Wasserstoff ist. Am stärken
bevorzugt ist eine Verbindung, in der ein Vertreter aus R1-R4 Methyl, Chlor
oder Fluor ist und die anderen drei Vertreter Wasserstoff sind.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 2.
Stärker
bevorzugt ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 2,
in der R2 und R3 beide
Wasserstoff sind.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1
oder 2, in der G1 eine Gruppe gemäß einer
der allgemeinen Formeln 3 bis 7 ist. Stärker bevorzugt ist eine Verbindung,
in der Y CH ist. Noch stärker
bevorzugt ist eine Verbindung, in der Z -CH=CH- ist, um so einen Benzenoidring
zu vervollständigen.
Alternativ kann Z S sein, um einen Thiophenring zu vervollständigen.
Wenn Y N ist, ist es besonders bevorzugt, dass Z -CH=CH- ist, um
so einen Pyridinring zu vervollständigen.
-
Innerhalb
der vorangegangen bevorzugten Ausführungsform sind stärker bevorzugte
Verbindungen solche, worin G1 eine Gruppe
gemäß der allgemeinen
Formel 3 ist, insbesondere solche, worin A1 CH2 und sowohl A2 als
auch A3 CH ist, und Verbindungen, worin
G1 eine Gruppe gemäß der allgemeinen Formel 6
ist, insbesondere solche, worin A11 CH und
A12 S ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1
oder 2, in der G1 eine Gruppe gemäß der allgemeinen
Formel 8 ist. Stärker
bevorzugt ist eine Verbindung, in der ein Vertreter von A16 und A17 CH2 ist. Noch stärker bevorzugt ist eine Verbindung,
in der sowohl A16 als auch A17 CH2 ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1
oder 2, in der G2 eine Gruppe gemäß der allgemeinen
Formel 9 ist. Stärker
bevorzugt sind solche Verbindungen, worin Ar mono- oder polysubstituiertes
Phenyl ist. Noch stärker
bevorzugt sind Phenylgruppen mit wenigstens zwei Halogen-(Fluor
oder Chlor) Substituenten. Am stärksten
bevorzugt ist es, wenn Ar 2,6-Difluorphenyl ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1
oder 2, in der G2 eine Gruppe gemäß der allgemeinen
Formel 10 ist. Stärker
bevorzugt sind solche Verbindungen, worin R7 COR8 ist. Am stärksten bevorzugt sind solche
Verbindungen, worin R8 N(Alkyl)2 ist.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel 1
oder 2, in der G2 eine Gruppe gemäß der allgemeinen
Formel 11 ist. Stärker
bevorzugt sind solche Verbindungen, worin F1 und
F2 zusammen =O sind. Auch bevorzugt sind
solche Verbindungen, worin sowohl E1 als
auch E2 H sind, oder ein Vertreter H und
der andere O-Alkyl ist. Für
solche Verbindungen, worin ein Vertreter von E1 und
E2 H und der andere O-Alkyl ist, ist es
bevorzugt, dass die Stereochemie an dem CE1E2-Zentrum in der R-Konfiguration (R absolute
configuration) ist. Es ist weiter bevorzugt, dass die Stereochemie
in der Nachbarschaft des Ringstickstoffatoms in der S-Konfiguration
(S absolute configuration) ist. Diese Konfigurationen sind unten
veranschaulicht.
-
-
Sowie
die Merkmale der vorangehenden bevorzugten Ausführungsformen unabhängig voneinander sind,
können
sie in den stärker
bevorzugten Ausführungsformen
kombiniert sein. Somit sind stark bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung solche Verbindungen, die die bevorzugten Optionen
für W und R1-R4 mit den bevorzugten
Optionen für
G1 und G2 kombinieren.
-
Eine
am stärksten
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung, die aus den folgenden ausgewählt ist.
1-(4-[3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin,
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-(3-pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin,
1-(3-Chlor-4-[3-(2-ohlor-6-fluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-5-ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin,
4-(3-Chlor-4-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-5,6,7,8-tetrahydrothieno[3,2-b]azepin,
1-(3-Chlor-4-(3-(methyloxycarbonyl)propanoylaminomethyl)benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1-benzazepin
und
1-(2-Methyl-4-(5-(3-pyridylmethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzodiazepin-1-ylcarbonyl)benzyl)-3- (methyloxycarbonylmethyl)harnstoff.
-
Innerhalb
des Satzes von Verbindungen sind zwei, die eine optimale Balance
der Eigenschaften zeigen, 1-(2-Methyl-4-(2,3,4,5-tetrahydro-1-benzazepin-1-ylcarbonyl)benzylcarbamyl)-L-prolin-N,N-dimethylamid
und (4R)-4-Hydroxy-1-(2-methyl-4-(2,3,4,5-tetrahydro-1-benzazepin-1-ylcarbonyl)benzylcarbamoyl)-L-prolin-N,N-dimethylamid.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst weiter pharmazeutische Zusammensetzungen,
die wenigstens eine Verbindung gemäß der vorangehenden Beschreibung
als aktiven Bestandteil einschließen. Die Zusammensetzung kann
auch ein zweites pharmakologisches Mittel, wie ein Spasmolytikum
oder einen Kaliumkanalblocker umfassen, wobei diese Mittel im Stand
der Technik bekannt sind, die Blasenfehlfunktion zu verbessern.
Vorzugsweise schließt
die Zusammensetzung nur einen aktiven Bestandteil ein. Die Zusammensetzung wird
Exzipienten einschließen,
die aus Bindemitteln, Auflockerungsmitteln, Detergenzien, Lösungsmitteln,
Stabilisatoren und dergleichen, wie Exzipienten, die im Stand der
Technik allgemein bekannt sind, ausgewählt sind.
-
Die
verwendeten Exzipienten werden von der beabsichtigten Natur der
Formulierung abhängen,
die wiederum von der beabsichtigten Route der Verabreichung abhängen wird.
Die Verabreichung kann oral, transmukosal (wie sublingual, bukkal,
intranasal, vaginal und rektal), transdermal oder durch Injektion
(wie subkutan, intramuskulär
und intravenös)
sein. Orale Verabreichung ist im Allgemeinen bevorzugt. Für die orale Verabreichung
wird die Formulierung eine Tablette oder Kapsel sein. Andere Formulierungen
schließen
trockene Pulver, Lösungen,
Suspensionen, Suppositorien und dergleichen ein.
-
In
einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
der obigen Verbindungen in der Herstellung eines Medikaments zur
Verwendung in der Behandlung und Kontrolle bestimmter menschlicher
physiologischer Fehlfunktionen. Dieses Verfahren umfasst die Verabreichung
an eine Person, die einer solchen Behandlung bedarf, einer wirksamen
Menge einer pharmazeutischen Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung
eine Verbindung gemäß der vorangehenden
Beschreibung als wirksamen Bestandteil enthält. Die Verbindung bewirkt
die Verminderung des Urinausstoßes,
und somit kann das erfindungsgemäße Verfahren
auf alle Zustände
angewandt werden, in denen ein erhöhter Urinausstoß ein beitragender
Faktor ist. Die Verbindungen erhöhen
auch die Herstellung von Blutgerinnungsproteinen, die als Faktor
VIII und von Willebrand-Faktor bekannt sind, und somit kann die
Behandlung von Blutungsstörungen
durchgeführt
werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der behandelte Zustand zentrale Diabetes insipidus. Dies ist ein
Zustand, der durch die Unfähigkeit
des Körpers,
physiologisch wirksames Vasopressin zu produzieren und auszuscheiden,
verursacht wird, mit dem Ergebnis, dass die Wasserwiederaufnahme
außerordentlich
vermindert ist und große
Volumina Urin hergestellt werden.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der behandelte Zustand Bettnässen.
Dies wird definiert, als Blasenentleerung während das Individuum schläft. Es ist
ein Zustand, der hauptsächlich
Kinder betrifft, und eine Zahl von Faktoren kann in seine Etiologie
einbezogen sein.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der behandelte Zustand Nykturie. Dies ist definiert als die
Herstellung von ausreichend Urin während der Nacht, das erfordert,
dass das Individuum aufwacht und seine (oder ihre) Blase leert.
Dieser Zustand kann wiederum das Ergebnis einer Zahl von Faktoren
sein.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der behandelte Zustand Inkontinenz. Dieser Zustand wird teilweise
gekennzeichnet durch verminderte Blasenkapazität und Kontrolle, so dass unwillkürliche Urinierung
erfolgt, sofern die Blase nicht häufig geleert wird. Inkontinenz
wird in zwei Zustände
unterteilt, Stressinkontinenz und Dranginkontinenz. Man geht davon
aus, dass eine Zahl von etiologischen Faktoren einbezogen ist. Behandlung
gemäß der Erfindung
ist vorzugsweise nützlich
für die
Verzögerung
des Blasenentleerungsbedürfnisses
("Miktionsaufschub" ("voiding postponement")), um der inkontinenten
Person eine trockene Periode für
ein paar Stunden (wie bis zu vier Stunden) zu gestatten. Ein solcher
Miktionsaufschub kann auch nützlich sein
für die
nicht-inkontinente Bevölkerung,
z.B. für
Personen, die verpflichtet sind, für längere Zeitdauern in Sitzungen
zu verweilen.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der behandelte Zustand Hämophilie
A oder die von Willebrands-Erkrankung.
Dies ist ein Zustand, in dem die Herstellung des Faktor VIII oder
des von Willebrand-Faktors vermindert ist und das Individuum an
fortdauerndem Bluten leidet.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die Zusammensetzung vor einer Operation (einschließlich Zahnoperation)
verabreicht, um die Gerinnbarkeit des Bluts zu erhöhen, und
so Blutverlust während der
Operation zu vermindern.
-
Die
Verabreichung von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
wird im Allgemeinen unter Kontrolle eines Arztes sein. Der Arzt
wird die Menge der zu verabreichenden Zusammensetzung und den Dosierungsplan
bestimmen, wobei die physische Verfassung des Patienten und die
therapeutischen Ziele in Betracht gezogen werden. Für einen
erwachsenen Diabetes insipidus-Patienten kann eine typische Dosis
zwischen 50 mg und 1 g der wirksamen Verbindung pro Tag sein, wobei
es als eine einzige Tablette oder bis zu vier Tabletten über den
Tag eingenommen wird. Für
Verabreichungsrouten, die anders sind als die orale Route, wird
die Menge der Verbindung reduziert sein, da nicht-orale Routen dazu
neigen, effizienter im Hinblick auf die Abgabe des therapeutischen
Mittels in den systemischen Kreislauf zu sein. Bei der Behandlung
der von Willebrands-Krankheit und Hämophilie A kann es sein, dass
die Menge der Verbindung höher
sein muss als bei der Behandlung von Diabetes insipidus.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
unter Verwendung von im Stand der Technik allgemein bekannten Verfahren
hergestellt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formeln 1 und
2 sollten aus drei verknüpften
Fragmenten, G1, G2 und
des zentralen aromatischen Teils (der hierin als der "Kern" bezeichnet wird),
zusammengesetzt sein. Reagenzien, die den drei Fragmenten entsprechen,
werden im Allgemeinen separat hergestellt und anschließend zu
einem späten
Zeitpunkt in der Synthese vereint.
-
-
In
einigen Fällen
können
der verschiedenen Gruppen und Substituenten inkompatibel mit dieser
Anordnung sein und werden so die Verwendung von Schutzgruppen erfordern.
Die Verwendung von Schutzgruppen ist im Stand der Technik wohlbekannt
(siehe z.B. "Protective
Groups in Organic Synthesis",
T.W. Greene, Wiley-Interscience, 1981). Bestimmte Gruppen, die den
Schutz erfordern, sind Amine (geschützt als Amine oder Carbamate),
Alkohole (geschützt
als Ester oder Etter) und Carbonsäuren (geschützt als Ester). Für die Zwecke
dieser Diskussion wird angenommen, dass solche Schutzgruppen, die
notwendig sind, etabliert sind.
-
Die
drei Fragmente können
gemäß zwei Strategien
vereint werden, um die Verbindungen der Formeln 1 und 2 zu ergeben.
In der ersten werden die Fragmente, die G
1 und
dem Kern entsprechen, verknüpft,
um ein Fragment zu ergeben, das dem Kern-G
1-Fragment
entspricht, das anschließend
mit dem Fragment G
2 verbunden wird. In der
zweiten werden die Fragmente, die dem Kern und G
2 entsprechen,
verknüpft,
um ein Fragment zu ergeben, das dem G
2-Kern
entspricht, das anschließend
mit dem Fragment G
1 kombiniert wird. Die
in die Kondensation des Fragments G
1 mit
dem Kernfragment einbezogene Chemie, und die in die Kondensation
des Kernfragments mit dem Fragment G
2 einbezogene
Chemie wird die gleiche sein, welche Strategie auch immer befolgt
wird. Bildung
des Fragments Kern-G
1
-
Die
Synthese dieses Fragments erfordert die Bildung einer Amidbindung
zwischen den zwei Gruppen. Reaktionen dieses Typs sind im Stand
der Technik wohl bekannt. Am geeignetsten lässt man ein Säurechlorid, das
dem Kernfragment entspricht, mit der freien sekundären Aminogruppe
des G1-Azepinrings reagieren. Eine solche
Reaktion wird im Allgemeinen in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder Dimethylformamid, bei oder leicht unter Raumtemperatur
durchgeführt.
Eine tertiäre
Aminbase, wie Triethylamin oder Dimethylaminopyridin wird gewöhnlich zugegeben.
Alternativ kann die Carbonsäure,
die dem Kernfragment entspricht, mit der sekundären Aminogruppe unter Verwendung
eines der vielen Reagenzien kondensiert werden, die für die Bildung
von Amidbindungen auf dem Gebiet der Peptidchemie entwickelt wurden.
Beispiele solcher Reagenzien schließen DCC (Dicyclohexylcarbodiimid),
BOP ((Benzotriazol-1-yloxy)tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat),
PyBOP® ((Benzotriazol-1-yloxy)tripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat),
PyBroP® (Bromtripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat)
und HBTU (O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'- tetramethyluroniumhexafluorphosphat)
ein. Andere Reagenzien sind auch bekannt. Die Details des synthetischen
Verfahrens werden von dem jeweiligen gewählten Reagenz abhängen, aber
das Verfahren wird im Allgemeinen die Verwendung eines aprotischen
Lösungsmittels
und einer tertiären
Aminbase, wie oben beschrieben, einbeziehen. Entweder wird das Reagenz
zu einer Mischung aus Carbonsäure
und dem Azepin hinzugefügt,
oder die Carbonsäure
und das Reagenz werden vorvermischt, um ein reaktives Intermediat
zu bilden (das nicht isoliert wird), zu dem das Azepin hinzugegeben
wird.
-
Bildung des Fragments G2-Kern
-
Abhängig von
der Natur des G
2 kann die G
2-Kern-Bindung
Teil eines Amids oder Thioamids, eines Sulfonamids, eines Harnstoffs
oder Thioharnstoffs, eines Sulfonylharnstoffs oder Sulfonylthioharnstoffs
oder eines Cyanoamidins, Cyanoguanidins oder Sulfonylcyanoguanidins
sein. Die in die Herstellung der G2-Kern-Bindung einbezogene Chemie
wird für
jedes von diesen unterschiedlich sein.
(i.a) Amide {G
2 = 10), D = kovalente Bindung, V = 0}
-
Diese
Verbindungen können
durch Reaktion einer Carbonsäure
oder eines Säurechlorids,
die dem Fragment G
2 entsprechen, mit der
primären
Aminogruppe des Kernfragments hergestellt werden. Die Bedingungen
für die
Reaktion werden im Allgemeinen gleich sein wie solche, die für die Bildung
der Kern-G
1-Bindung beschrieben sind, außer dass
das primäre
Amin stärker
reaktiv ist, als der Azepinstickstoff und somit niedrigere Temperaturen
und kürzere
Reaktionszeiten verwendet werden können.
(i.b) Thioamide
{G
2 = 10, D = kovalente Bindung, V = S}
-
Diese
Verbindungen können
durch Reaktion einer geeigneten Thiocarbonylverbindung, wie eines Dithioesters
(RCS
2R'),
mit dem primären
Amin auf eine zu der für
die korrespondierenden Amide oben beschriebene Reaktion gebildet
werden. Alternativ können
sie von den entsprechenden Amiden (V = 0) durch Reaktion mit dem
Lawessons-Reagenz hergestellt werden.
(ii) Sulfonamide {G
2 = 9, d = 1, e = 0}
-
Diese
Verbindungen werden im Allgemeinen durch die Reaktion von Sulfonylchlorid,
das dem G
2-Fragment entspricht, mit dem
primären
Amin des Kernfragments hergestellt. Die Reaktion wird im Allgemeinen
unter Bedingungen durchgeführt,
die ähnlich
zu denen sind, die oben für
die Reaktion eines Carbonsäurechlorids
mit dem primären
Amin, die die Amide ergibt, beschrieben sind.
(iii.a) Harnstoffe
{G
2 = 9, d = 0, e = 1, V = 0; G
2 =
10, D = NH, V = 0; G
2 = 11, V = 0}
-
Diese
Verbindungen können
durch die Reaktion eines Amins mit einem Isocyanat oder einem Äquivalent
davon hergestellt werden. Infolge der Symmetrie der funktionellen
Harnstoffgruppe gibt es die Möglichkeit zu
wählen,
welche Komponente als das Amin und welche als das Isocyanat fungiert.
Am einfachsten ist das entsprechende Isocyanat leicht zugänglich,
wenn G2 eine Gruppe gemäß 9 oder 10 ist. Es kann in
geeigneter Weise mit dem primären
Amin des Kernfragmentes in einem aprotischen Lösungsmittel ohne den Bedarf
an zusätzlichen
Reagenzien umgesetzt werden. Wenn G2 eine
Gruppe gemäß 11 ist,
ist das Isocyanat nicht verfügbar
und das Carbamoylchlorid kann anstelle dessen verwendet werden.
Das Carbamoylchlorid wird im Allgemeinen unmittelbar vor der Verwendung
durch Behandlung des entsprechenden sekundären Amins mit Phosgen oder
einem entsprechenden Reagenz, wie Diphosgen oder Triphosgen, hergestellt.
Alternativ führt die
Verwendung von Carbonyldiimidazol zur Bildung eines Carbamoylimidazolderivats,
das anstelle des Carbamoylchlorids verwendet werden kann. Die Reaktion
des Carbamoylchlorids mit dem primären Amin erfordert im Allgemeinen
die Zugabe einer tertiären
Aminbase, um den gebildeten Chlorwasserstoff zu neutralisieren.
-
In
einigen Fällen
kann es vorzuziehen sein, das primäre Amin, das dem Kernfragment
entspricht, mit Phosgen (oder Carbonyldiimidazol) zu behandeln,
um ein Isocyanat zu bilden, das anschließend mit dem primären oder
sekundären
Amin, das dem G
2-Fragment entspricht, umgesetzt
wird.
(iii.b) Thioharnstoffe {G
2 =
9, d = 0, e = 1, V = S; G
2 = 10, D = NH,
V = S; G
2 = 11, V = S}
-
Diese
Verbindungen können
durch Verfahren hergestellt werden, die analog zu den oben beschriebenen
für die
Harnstoffe sind, einfach unter Verwendung der entsprechenden Isothiocyanat- und Thiophosgenverbindungen.
(iv.a)
Sulfonylharnstoffe {G
2 = 9, d = 1, e = 1,
V = O}
-
Diese
Verbindungen können
durch die Reaktion des primären
Amins, das dem Kernfragment entspricht, mit einem geeigneten Sulfonylisocyanat
hergestellt werden. Die Reaktionsbedingungen sind ähnlich zu
denen, die oben für
die Reaktion eines Amins mit einem Isocyanat beschrieben sind, um
die Harnstoffe herzustellen.
(iv.b) Sulfonylthioharnstoffe
{G
2 = 9, d = 1, e = 1, V = S}
-
Diese
Verbindungen können
analog zu den Sulfonylharnstoffen durch Reaktion des primären Amins, das
dem Kernfragment entspricht, mit einem geeigneten Sulfonylisothiocyanat
hergestellt werden.
(v.a) Cyanamidine {G
2 =
10, D = kovalente Bindung, V = N-CN}
-
Diese
Verbindungen können
durch die Reaktion des primären
Amins des Kernfragments mit einem N-Cyanothioamid oder einem N-Cyanothioimidat,
das dem G
2-Fragment entspricht, hergestellt
werden.
(v.b) Cyanoguanidine {G
2 =
9, d = 0, e = 1, V = N-CN; G
2 = 10, D =
NH, V = N-CN; G
2 = 11, V = N-CN}
-
Diese
Verbindungen können
durch die Reaktion des primären
Amins des Kernfragments mit einem Cyanothioharnstoff, der dem G
2-Fragment entspricht, in Gegenwart eines
Carbodiimids hergestellt werden.
(v.c) Sulfonylcyanoguanidine
{G
2 = 9, d = 1, e = 1, V = N-CN}
-
Diese
Verbindungen können
auf eine analoge Weise durch die Reaktion des primären Amins
des Kernfragments mit einem N-Sulfonyl-N'-cyanothioharnstoff, der dem G2-Fragment entspricht, in der Gegenwart eines
Carbodiimids hergestellt werden.
-
Die
Reagenzien, die den Fragmenten entsprechen, sind kommerziell verfügbar oder
sie können
durch in der Literatur beschriebene Verfahren hergestellt werden.
Besonders relevante maßgebliche
Literaturangaben schließen
die Folgenden ein.
-
Synthese von kondensierten Azepinderivaten
für G1:
-
- Aranapakam et al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 1993, 1733;
Artico et al., Farmaco. Ed. Sci. 24, 1969, 276; Artico et al., Farmaco.
Ed. Sci. 32, 1977, 339; Chakrabarti et al., J. Med. Chem. 23, 1980,
878; Chakrabarti et al., J. Med. Chem. 23, 1980, 884; Chakrabarti
et al., J. Med. Chem. 32, 1989, 2573; Chimirri et al., Heterocycles
36, 1993; 601; Grunewald et al., J. Med. Chem. 39, 1996, 3539; Klunder
et al., J. Med. Chem. 35, 1992, 1887; Liegéois et al., J. Med. Chem.
37, 1994, 519; Olagbemiro et al., J. Het. Chem. 19, 1982, 1501;
Wright et al., J. Med. Chem. 23, 1980, 462; Yamamoto et al., Tet.
Lett. 24, 1983, 4711; und Internationale Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer WO 99/06403 .
-
Synthese von Amidintransferreagenzien
für G2, V = N-CN
-
- Mestres et al., Synthesis, 1980, 755; Petersen et al., J.
Med. Chem. 21, 1978, 773; und Cord, J. Chem. Soc., 1948, 1620.
- Synthese von Prolinderivaten für G2 =
Gruppe gemäß 11 Dugave
et al., Tet. Lett. 39, 1998, 1169; Petrillo et al., J. Med. Chem.
31, 1988, 1148; und Smith et al., J. Med. Chem. 31, 1988, 875.
-
Die
vorangehende allgemeine Beschreibung wird weiterhin mit einer Zahl
von nicht-beschränkenden Beispiele
unten veranschaulicht.
-
Beispiele Abkürzungen
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden verwendet.
- AIBN
- Azo-bis-(isobutyronitril)
- BOC
- tert-Butyloxycarbonyl
- (BOC)2O
- Di-tert-butyldicarbonat
- DMF
- Dimethylformamid
- EtOAc
- Ethylacetat
- IPA
- Isopropanol
- M.S.
- Massenspektrometrie
- NBS
- N-Bromsuccinimid
- Petrolether
- Petrolether, fraktionssiedend
bei 60-80°C
- THF
- Tetrahydrofuran
- WSCDI
- wasserlösliches
Carbodiimid
-
Herstellung der Zwischenstufen
-
Reagenzien,
die den G1- und G2-Fragmenten
entsprechen, waren kommerziell verfügbar oder wurden gemäß den veröffentlichten
Verfahren hergestellt, außer
dort wo in den spezifischen Beispielen detailliert angeführt. Reagenzien,
die dem Kernfragment entsprechen, wurden wie unten detailliert beschrieben,
hergestellt.
-
Beispiel A
-
4-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)-3-chlorbenzoesäure
-
A1. Methyl-4-brommethyl-3-chlorbenzoat
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-chlor-4-methylbenzoat (5,0 g, 27,1 mmol) in Tetrachlorkohlenstoff
(50 ml) wurden NBS (5,8 g, 32,0 mmol) und AIBN (0,442 g, 2,70 mmol)
hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss für 18 Stunden gerührt. Man
ließ die
Mischung auf Raumtemperatur abkühlen
und engte anschließend
im Vakuum ein. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 0:100 bis 5:95); Ausbeute
5,96 g (84 %).
-
A2. 4-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)-3-chlorbenzoesäure
-
Zu
einer gesättigten
Lösung
von Ammoniak in Ethanol (170 ml) wurde Methyl-4-brommethyl-3-chlorbenzoat
aus Beispiel Al (5,5 g, 20,9 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether behandelt und die resultierenden weißen Kristalle
wurden abfiltriert und mit mehr Diethylether gewaschen. Zu einer
Lösung
dieses Feststoffes in Wasser (100 ml) wurden Lösungen von (BOC)2O
(5,0 g, 23,0 mmol) in Dioxan (100 ml) und Natriumhydroxid (1,86
g, 46,0 mmol) in Wasser (100 ml) hinzugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der wässrige
Rückstand
wurde mit Zitronensäure
angesäuert
und mit Chloroform/IPA extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 2,8 g (67 %) .
-
Beispiel B
-
4-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)-3-nitrobenzoesäure
-
4-Brommethyl-3-nitrobenzoesäure (4,75
g, 18,2 mmol) wurden unter Befolgung des Verfahrens aus Beispiel
A2 umgesetzt, um einen gelben Feststoff zu ergeben; Ausbeute 2,6
g (49 %).
-
Beispiel C
-
4-Cyano-3-methylbenzoesäure
-
Zu
einer Lösung
von 4-Brom-2-methylbenzonitril (2,0 g, 10,2 mmol) in THF (100 ml)
bei -78°C
in einer Stickstoffatmosphäre
wurde tropfenweise eine 2,5 M Lösung
von n-Butyllithium (4,48 ml, 11,2 mmol) hinzugegeben. Die Mischung
wurde bei -78°C
für 1 Stunde
gerührt
und anschließend
auf festes Kohlendioxid (5 g) in THF (50 ml) geleert. Man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur erwärmen.
Wasser wurde hinzugefügt
(200 ml), und die Mischung wurde mit Diethylether (3-mal) extrahiert.
Die wässrige
Schicht wurde durch Zugabe von konzentrierter HCl angesäuert und
mit Chloroform (3-mal) extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte
wurden mit Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 1,2 g (73 %).
-
Beispiel D
-
4-Cyano-2-methylbenzoesäure
-
4-Brom-3-methylbenzonitril
(2,0 g, 10,2 mmol) wurde nach dem Verfahren des Beispiels C hergestellt, um
einen gelben Feststoff zu erhalten, der mit Hexan behandelt und
abfiltriert wurde; Ausbeute 0,96 g (59 %).
-
Beispiel E
-
4-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)-2-fluorbenzoesäure
-
E1. 2-Fluor-4-methylbenzoesäure
-
4-Brom-3-fluortoluol
(8,33 g, 44,07 mmol) wurde nach dem Verfahren des Beispiels C umgesetzt,
um einen weißen
Feststoff zu erhalten; 4,89 g (72 %).
-
E2. Methyl-2-fluor-4-methylbenzoat
-
Zu
einer Lösung
von 2-Fluor-4-methylbenzoesäure
aus Beispiel E1 (6,04 g, 39,18 mmol) in Toluol (80 ml) wurde Thionylchlorid
(65 ml, 89,11 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss
für 2,5
Stunden erwärmt,
gekühlt
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (50 ml) gelöst, und Methanol (50 ml) wurde
hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2,5 Stunden
gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (100 ml) gelöst, mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 5,07 g (77 %).
-
E3. Methyl-4-brommethyl-2-fluorbenzoat
-
Methyl-2-fluor-4-methylbenzoat
aus Beispiel E2 (5,07 g, 30,16 mmol) wurde nach dem Verfahren aus Beispiel
A1 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 20:80); Ausbeute:
5,9 g (80 %).
-
E4. 4-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)-2-fluorbenzoesäure
-
Methyl-4-brommethyl-2-fluorbenzoat
aus Beispiel E3 (5,9 g, 24,13 mmol) wurde nach dem Verfahren aus
Beispiel A2 umgesetzt. Das Produkt wurde aus Dioxan/Petrolether
umkristallisiert, um weiße
Kristalle zu erhalten; Ausbeute 2,46 g (38 %).
-
Beispiel F
-
6-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)-2-chlornicotinsäure
-
F1. Methyl-2-chlor-6-methylnicotinat
-
Zu
einer Suspension von 2-Chlor-6-methylnicotinsäure (5,3 g, 30,8 mmol) in Dichlormethan
(100 ml) bei 0°C
wurden DMF (1 ml) und Oxalylchlorid (3,2 ml, 36,9 mmol) zugegeben.
Man ließ die
Mischung auf Raumtemperatur aufwärmen
und rührte
für 5 Stunden.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in Dichlormethan
(50 ml) und Methanol (50 ml) gelöst.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt und
anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um ein braunes Öl
zu erhalten; Ausbeute 5,70 g (100 %).
-
F2. Methyl-6-brommethyl-2-chlornicotinat
-
Methyl-2-chlor-6-methylnicotinat
aus Beispiel F1 (5,70 g, 30,8 mmol) wurde nach dem Verfahren des Beispiels
A1 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 20:80); Ausbeute 4,8
g (58 %).
-
F3. Methyl-6-(tert-butyloxycarbonylaminomethyl)-2-chlornicotinat
-
Methyl-6-brommethyl-2-chlornicotinat
aus Beispiel F2 (4,8 g, 18,0 mmol) wurde nach dem Verfahren des
Beispiels A1 umgesetzt, um einen cremefarbenen Feststoff zu erhalten;
Ausbeute 1,45 g (28 %).
-
Beispiel G
-
6-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)nicotinsaure
-
G1. Methyl-6-(brommethyl)nicotinat
-
Methyl-6-methylnicotinat
(5,0 g, 33,0 mmol) wurde nach dem Verfahren des Beispiels A1 umgesetzt. Das
Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 20:80); Ausbeute 3,7
g (49 %).
-
G2. Methyl-6-(azidomethyl)nicotinat
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-6-(brommethyl)nicotinat aus Beispiel G1 (2,0 g, 8,60
mmol) in DMF (15 ml) wurde Natriumazid (0,84 g, 12,9 mmol) hinzugegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt. EtOAc
(100 ml) wurde zu hinzugegeben und die Mischung wurde mit Wasser
(3-mal) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 20:80), um einen gelben
Gummi zu erhalten; Ausbeute 1,55 g (93 %).
-
G3. Methyl-6-(tert-butyloxycarbonylaminomethyl)nicotinat
-
Zu
einer entgasten Lösung
von Methyl-6-(azidomethyl)nicotinat aus Beispiel G2 (1,6 g, 8,30
mmol) in Methanol (50 ml) wurde 10 %iges Palladium-auf-Kohlenstoff
(0,15 g) hinzugegeben. Wasserstoffgas wurde durch die Mischung für 2 Stunden
bei Raumtemperatur geblasen. Der Katalysator wurde durch Filtration
durch ein Celitepad entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Zu dieser Lösung
wurde Triethylamin (1,67 g, 16,0 mmol) und (BOC)2O
(2,17 g, 9,96 mmol) hinzugegeben. Die Mischung ließ man auf
Raumtemperatur erwärmen
und rührte
für 18
Stunden, konzentrierte anschließend
im Vakuum. Der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst
und mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50), um einen gelben Feststoff
zu erhalten; Ausbeute 1,57 g (71 %).
-
G4. 6-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)nicotinsäure
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-6-(tertbutyloxycarbonylaminomethyl)nicotinat aus Beispiel
G3 (1,56 g, 5,84 mmol) in THF (20 ml) und Wasser (5 ml) wurde Lithiumhydroxidmonohydrat
(0,37 g, 8,76 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der wässrige
Rückstand
wurde durch Zugabe von 1 M Zitronensäurelösung angesäuert und mit Chloroform/IPA
(3 mal) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt, um einen weissen Feststoff zu
ergeben; Ausbeute 1,38 g (94 %).
-
Beispiel H
-
4/5-Brom-6-(tert-butyloxycarbonylaminomethyl)-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridin-3-carbonsäure
-
H1. Methyl-1,6-dimethyl-2-oxo-1,2-dihydropyridin-3-carboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 3-Hydroxy-6-methylnicotinsäure
(10 g, 65,0 mmol) in DMF (100 ml) bei 0°C wurde Natriumhydrid (4,83
g, 60 %ige Dispersion, 140 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde
bei 0°C
für 1,5
h gerührt,
anschließend
wurde Methyliodid (12,4 ml, 195 mmol) hinzugegeben und man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur aufwärmen,
rührte
für weitere
18 Stunden. Die Mischung wurde zwischen Wasser und EtOAc partitioniert,
und die wässrige
Schicht bis pH 5 angesäuert.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Dichlormethan/Methanol 95:5), um einen
weißen
Feststoff zu erhalten. Dieser wurde aus Methanol umkristallisiert
und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um das gewünschte Produkt
zu ergeben; Ausbeute 6,1 g (52 %).
-
H2. Methyl-4/5-brom-6-brommethyl-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridin-3-carboxylat
-
Methyl-1,6-dimethyl-2-oxo-1,2-dihydropyridin-3-carboxylat
des Beispiel H1 (6,0 g, 33,0 mmol) wurde nach dem Verfahren des
Beispiels A1 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Eluierungsmittel Dichlormethan/Methanol 95:5); Ausbeute 5,2 g (46
%).
-
H3. 4/5-Brom-6-(tert-butyloxycarbonylaminomethyl)-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridin-3-carbonsäure
-
Methyl-4/5-brom-6-brommethyl-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridin-3-carboxylat
aus Beispiel H2 (5,2 g, 14,8 mmol) wurde nach dem Verfahren des
Beispiels A2 umgesetzt, um einen braunen Gummi zu ergeben; Ausbeute
1,3 g (24 %).
-
Beispiel I
-
4-Cyano-3,5-dimethylbenzoesäure
-
I1. 4-Brom-2,6-dimethylbenzonitril
-
4-Brom-2,6-dimethylanilin
(4,49 g, 22,4 mmol) wurde in Wasser (25 ml) aufgenommen und konzentrierte
Salzsäure
(8,0 ml) wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde beschallt, um eine
feine Suspension zu bilden und anschließend auf 0°C gekühlt. Eine Lösung von Natriumnitrit (1,67
g, 24,2 mmol) in Wasser (5 ml) wurde anschließend tropfenweise hinzugegeben,
um so die Temperatur der Reaktion zwischen 0 und 5°C zu halten.
Die Mischung wurde bei 0 bis 5°C
für 1/2
h gerührt
und anschließend
durch Zugabe von festem Natriumcarbonat neutralisiert. Die resultierende
Lösung
wurde anschließend
portionsweise zu einer Lösung
aus Kupfercyanid (2,42 g, 27,0 mmol) und Kaliumcyanid (3,65 g, 56,1
mmol) in Wasser (25 ml) bei 70°C
hinzugegeben. Die Mischung wurde bei 70°C für 1/2 h gerührt, abkühlen gelassen und anschließend mit
Toluol (2-mal) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 5:95), um einen orangefarbenen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 3,2 g (68 %).
-
I2. 4-Cyano-3,5-dimethylbenzoesäure
-
4-Brom-2,6-dimethylbenzonitril
aus Beispiel 1 (3,20 g, 15,2 mmol) wurde nach dem Verfahren des
Beispiels C umgesetzt, um einen bräunlichen Feststoff zu erhalten;
Ausbeute 1,5 g (56 %).
-
Reagenzien,
die den Fragmenten A, B und C entsprechen, wurden vereint, um die
spezifischen Beispiele, wie unten detailliert angeführt, zu
erhalten.
-
Die
folgenden Beispiele beziehen sich auf Verbindungen, die den beanspruchten
Gegenstand einschließen,
sowie auf Verbindungen, die den beanspruchten Gegenstand ausschließen.
-
Beispiel 1
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
1A. 1-(4-Cyanobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
von 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (1,05 g, 7,14 mmol) in Dichlormethan
(40 ml) wurden 4-Cyanobenzoesäure
(1,26 g, 8,57 mmol), Triethylamin (1,00 g, 7,14 mmol), 4-(Dimethylamino)pyridin
(0,87 g, 7,14 mmol) und WSCDI (2,86 g, 14,28 mmol) hinzugegeben.
Die Mischung wurde unter Rückfluss für 18 h gerührt, gekühlt und
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 1 M KHSO4 partitioniert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 1,50 g (76 %).
-
1B. 1-(4-(Aminomethyl)benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer entgasten Lösung
von Cyanobenzoylbenzazepin aus Beispiel 1A (1,50 g, 5,43 mmol) in
Methanol (50 ml) wurden konzentrierte Salzsäure (1,4 ml, 16,2 mmol) und
10 %iges Palladium-auf-Kohlenstoff (1,15 g) hinzugegeben. Wasserstoffgas
wurde durch die Mischung für
5 h bei Raumtemperatur geblasen. Der Katalysator wurde durch Filtration
durch ein Celitepad entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser partitioniert. Die wässrige Schicht
wurde durch Zugabe von gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
alkalisch gemacht und mit Dichlormethan (2-mal) extrahiert. Die
vereinten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
einen weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 1,12 g (74 %).
-
1C. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
des Amins aus Beispiel 1B (0,50 g, 1,79 mmol) in Dichlormethan (20
ml) wurden Triethylamin (0,27 ml, 1,97 mmol) und 2,6-Difluorphenylisocyanat
(0,31 g, 1,97 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 2 Stunden
gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50), um einen weißen Feststoff
zu erhalten; Ausbeute 0,62 g (80 %).
M.S.: berechnet m/e =
435,18; gefunden [M+H]+ = 436
-
Beispiel 2
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)cyanoguanidinmethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
des Amins aus Beispiel 18 (0,12 g, 0,379 mmol) in DMF (20 ml) wurden
1-(2,6-Difluorphenyl)-3-cyanothioharnstoff
(0,16 g, 0,758 mmol hergestellt, gemäß Atwal et al., Tetrahedron
Lett., 30, S. 7313, 1989), Diisopropylethylamin (0,16 ml, 0,947
mmol) und WSCDI (0,087 g, 0,455 mmol) hinzugegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
72 h gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und 1 M KHSO4 partitioniert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
behandelt, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50-70:30), um einen
weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,084 g (48 %).
M.S.: berechnet
m/e = 459,19; gefunden [M+H]+ = 460,0
-
Beispiel 3
-
1-(6-[3-(2,6-Difluorphenyl(ureidomethyl)nicotinoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
3A. 1[6-(tert-Butyloxycarbonylaminomethyl)nicotinoyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel G4 (1,38 g, 5,45 mmol) wurde mit 2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,80
g, 5,50 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70-70:30); Ausbeute
1,14 g (55 %).
-
3B. 1-[6-(Aminomethyl)nicotinoyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
BOC-Amin aus Beispiel 3A (1,14 g, 2,98 mmol) wurde in 4 N HCl/Dioxan
gelöst,
bei Raumtemperatur für
1 h gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt, wobei mit Toluol ein Azeotrop hergestellt wurde, um
einen cremefarbenen Feststoff zu erhalten; Ausbeute 1,0 g (quantitativ).
-
3C. 1-(6-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]nicotinoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 3B (0,070 g, 0,220 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,038 g, 0,242 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Behandlung mit
Diethylether gereinigt, um einen weißen Feststoff zu erhalten;
Ausbeute 0,060 g (63 %).
M.S.: berechnet m/e = 436,47; gefunden
[M+H]+ = 437,2
-
Beispiel 4
-
1-(3-Chlor-4-(3-(3-methoxyphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrandro-1H-1-benzazepin
-
4A. 1-(4-[tert-Butyloxycarbonylaminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel A2 (1,0 g, 3,50 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,47
g, 3,20 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70-40:60); Ausbeute
0,88 g (66 %).
-
4B. 1-(4-[Aminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
BOC-Amin aus Beispiel 4A (0,88 g, 2,10 mmol) wurde in 4 N HCl/Dioxan
gelöst
und bei Raumtemperatur für
1 h gerührt,
anschließend
im Vakuum eingeengt, wobei mit Toluol ein Azeotrop hergestellt wurde,
um einen weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,70 g (95 %).
-
4C. 1-(3-Chlor-4-[3-(3-methoxyphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-Benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 4B (0,050 g, 0,140 mmol) wurde mit
3-Methoxyphenylisocyanat (0,021 g, 0,140 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Behandlung mit
Diethylether gereinigt, um einen weißen Feststoff zu erhalten;
Ausbeute 0,060 g (93 %).
M.S.: berechnet m/e = 463,17; gefunden
[M+H]+ = 464,2
-
Beispiel 5
-
1-(3-Chlor-4-(3-(2-chlorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 4B (0,050 g, 0,140 mmol) wurde mit
2-Chlorphenylisocyanat (0,022 g, 0,140 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Behandlung mit Diethylether
gereinigt, um einen weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,063 g (98 %).
M.S.: berechnet
m/e = 467,12; gefunden [M+H]+; 35Cl
= 468,1
-
Beispiel 6
-
1-(3-Chlor-4-[3-(2,6-difluorphenyl)thioureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 4B (0,075 g, 0,214 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisothiocyanat (0,054 g, 0,320 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70-45:55); Ausbeute
0,068 g (66 %).
M.S.: berechnet m/e = 485,11; gefunden [M+H]+; 35Cl = 486,2,
[M+H]+; 37Cl = 488,1
-
Beispiel 7
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-2-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
7A. 1-(4-Cyano-2-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel D (0,96 g, 5,95 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,80
g, 5,44 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70), Ausbeute 0,59
g (38 %).
-
7B. 1-(4-[Aminomethyl]-2-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
Cyanobenzoylbenzazepin aus Beispiel 7A (0,59 g, 2,03 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,55 g (82 %).
-
7C. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-2-methylbenzoyl)-2,3,4,
5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 73 (0,050 g, 0,151 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,028 g, 0,181 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50); Ausbeute 0,041
g (62 %).
M.S.: berechnet m/e = 449,19; gefunden [M+H] = 450,1
-
Beispiel 8
-
1-(3-Methyl-4-[3-(phenylsulfonyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
8A. 1-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,96 g, 5,95 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,80
g, 5,44 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70), Ausbeute 1,10
g (70 %).
-
8B. 1-(4-[Aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
Cyanobenzoylbenzazepin aus Beispiel 8A (1,10 g, 3,79 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 1,23 g (98 %).
-
8C. 1-(3-Methyl-4-[3-(phenylsulfonyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 8B (0,050 g, 0,151 mmol) wurde mit
Phenylsulfonylisocyanat (0,028 g, 0,151 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 80:20); Ausbeute 0,026
g (22 %).
M.S.: berechnet m/e = 477,17, Gefunden [M+H]+ = 478,2
-
Beispiel 9
-
1-(3-Methyl-4-[3-(2-oko-1,2-dihydropyrid-3-yl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Suspension von 2-Hydroxynicotinsäure (95 mg, 0,68 mmol) in Dioxan
(5 ml) wurden Triethylamin (0,11 ml, 0,771 mmol) und Diphenylphosphorylazid
(0,16 ml, 0,725 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss
für 3 Stunden
gerührt.
Das Aminhydrochlorid aus Beispiel 8B (0,15 g, 0,453 mmol) und Triethylamin
(0,095 ml, 0,680 mmol) wurden hinzugegeben und die Mischung wurde
unter Rückfluss
für weitere
18 h gerührt,
gekühlt
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und 1 M KHSO4 partitioniert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Methanol: Dichlormethan 2:98-5:95),
um einen weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,084 g (43 %).
M.S.: berechnet
m/e = 430,20; gefunden [M+H]+ = 431,1
-
Beispiel 10
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 8B (0,050 g, 0,151 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,028 g, 0,181 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50); Ausbeute 0,044
g (65 %)
M.S.: berechnet m/e = 449,19; gefunden [M+H]+ = 450,1
-
Beispiel 11
-
1-(3-Nitro-4-[2-nitrobenzylsulfonylaminomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
11A. 1-(4-[tert-Butyloxycarbonylaminomethyl]-3-nitrobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel B (0,911 g, 3,08 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,453
g, 3,08 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50); Ausbeute:
0,58 g (43 %).
-
11B. 1-(4-[Aminomethyl]-3-nitrobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
BOC-Aminomethylbenzoylbenzazepin aus Beispiel 11A (0,33 g, 0,764
mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 48 umgesetzt. das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,27 g (98 %).
-
11C. 1-(3-Nitro-4-[2-nitrobenzylsulfonylaminomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminohydrochlorid aus Beispiel 11B (0,068 g, 0,188 mmol) wurde mit
2-Nitrobenzylsulfonylchlorid (0,033 g, 0,226 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 25:75-50:50); Ausbeute
0,010 g (10 %).
M.S.: berechnet m/e = 524,14; gefunden [M+H]+ = 525,2
-
Beispiel 12
-
1-(3-amino-4-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2‚3,4, 5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
12A. 1-(3-Amino-4-[tert-butyloxycarbonylaminomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer entgasten Lösung
aus Nitrobenzoylbenzazepin aus Beispiel 11A (0,30 g, 0,700 mmol)
in Methanol (50 ml) wurde 10%iges Palladium-auf-Kohlenstoff (0,10
g) hinzugegeben. Wasserstoffgas wurde durch die Mischung für 1,5 h
bei Raumtemperatur geblasen. Der Katalysator wurde durch Filtration
durch ein Celitepad entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum verdampft;
Ausbeute 0,254 g (92 %).
-
12B. 1-(3-Amino-4-[aminomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Dihydrochlorid
-
Das
BOC-Aminomethylbenzoylbenzazepin aus Beispiel 12A (0,14 g, 0,354
mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 4B umgesetzt. Das Produkt wurde als das diHCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,098 g (75 %).
-
12C. 1-(3-Amino-4-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazeptin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 12B (0,132 g, 0,35 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,055 g, 0,35 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 70:30) und anschließend durch
präparative
HPLC (Gradient Wasser:Acetonitril 80:20-20:80; 0,1 TFA) gereinigt.
Die HPLC-Fraktionen wurden gefriergetrocknet, um einen weißen Feststoff
zu erhalten; Ausbeute 0,027 g (17 %).
M.S.: berechnet m/e =
450,19; gefunden [M+H]+ = 451,2
-
Beispiel 13
-
1-(4-[3-[2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-dimethylaminobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
13A. 1-(4-[tert-Butyloxycarbonylaminomethyl]-3-dimethylaminobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer eiskalten Lösung
des Amins aus Beispiel 12A (0,16 g, 0,40 mmol) in 1%iger Essigsäure/Methanol
(25 ml) wurde Formaldehyd (37 %ige Lösung in Wasser, 0,050 ml, 0,60
mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei 0°C für 10 min gerührt und
anschließend
wurde Natriumborhydrid (0,050 g, 0,80 mmol) hinzugegeben. Man ließ die Mischung
unter Rühren über 1 h
auf Raumtemperatur aufwärmen
und engte anschließend
im Vakuum ein. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
partitioniert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70-70:30), um einen
weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,091 g (56 %).
-
13B. 1-(4-[Aminomethyl]-3-dimethylaminobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
BOC-Aminomethylbenzoylbenzazepin aus Beispiel 13A (0,089 g, 0,225
mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 4B umgesetzt. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,075 g (97 %).
-
13C. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-dimethylaminobenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 13B (0,075 g, 0,20 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,032 g, 0,20 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 90:10) Ausbeute 0,044
g (65 %).
M.S.: berechnet m/e = 478,22, gefunden [M+H]+ = 479,2
-
Beispiel 14
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-2-fluorbenzoyl)-2‚3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
14A. 1-(4-[tert-Butyloxycarbonylaminomethyl]-2-fluorbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel E4 (0,60 g, 2,22 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,28
g, 1,89 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 40:60); Ausbeute 0,58
g (77 %).
-
14B. 1-(4-[Aminomethyl]-2-fluorbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
BOC-Aminomethylbenzoylbenzazepin aus Beispiel 14A (0,58 g, 1,42
mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 4B umgesetzt. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,29 g (60 %).
-
14C. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-2-fluorbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 14B (0,040 g, 0,12 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,020 g, 0,13 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 40:60-100:0); Ausbeute
0,038 g (70 %).
M.S.: berechnet m/e = 453,17; gefunden [M+H]+ = 454,1
-
Beispiel 15
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)
ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-Benzodiazepin
-
15A. 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von Lithiumaluminiumhydrid (4,68 g, 123 mmol) in trockenem THF (100
ml) wurde unter Stickstoffatmosphäre tropfenweise eine Lösung von
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-2-on
(5,0 g, 30,9 mmol) in trockenem THF (50 ml) hinzugegeben. Man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur erwärmen
und erwärmte
anschließend
unter Rückfluss
für 2 Stunden.
Die Mischung wurde dann auf 0°C gekühlt und
eine Lösung
von wässrigem
Ammoniumhydroxid (10 ml) in THF (60 ml) wurde tropfenweise hinzugegeben.
Die resultierende Suspension wurde für 1 h gerührt und anschließend durch
ein Celitepad filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum verdampft,
um einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 4,36 g (95 %).
-
158. 1-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,65 g, 4,03 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-Benzodiazepin
aus Beispiel 15A (0,50 g, 3,36 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50); Ausbeute 0,36
g (37 %).
-
15C. 1-(4-[Aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-Hydrochlorid
-
Das
Cyanobenzoylbenzodiazepin aus Beispiel 158 (0,36 g, 1,24 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren in
Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,17 g (40 %).
-
15D. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl(ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 15C (0,170 g, 0,46 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,071 g, 0,46 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 80:20); Ausbeute 0,089
g (43 %).
M.S.: berechnet m/e = 450,19; gefunden [M+H]+ = 451,2
-
Beispiel 16
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl(ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-(3-pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
16A. 1-(3-Pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Zu
einer Lösung
von 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin aus Beispiel 15A (0,50
g, 3,38 mmol) in 1%iger Essigsäure/Methanol
(25 ml) wurde bei Raumtemperatur Pyridin-3-carboxaldehyd (0,35 ml, 3,72 mmol)
hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss für 18 h gerührt und man ließ sie anschließend auf Raumtemperatur
abkühlen.
Natriumborhydrid (0,050 g, 0,80 mmol) wurden hinzugegeben. Die Mischung
wurde für
2 h gerührt
und anschließend
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
partitioniert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc), um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,386 g (40 %).
-
16B. 1-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-5-(3-pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,31 g, 1,93 mmol) wurde mit 1-(3-Pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
aus Beispiel 16A (0,39 g, 1,61 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc); Ausbeute 0,28 g (45 %).
-
16C. 1-(4-Aminomethyl-3-methylbenzoyl)-5-(3-pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Zu
einer Lösung
des Nitrils von Beispiel 16B (0,28 g, 0,72 mmol) in Methanol (20
ml) wurde Kobaltchlorid (0,338 g, 1,42 mmol) und Natriumborhydrid
(0,27 g, 7,20 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 h
gerührt
und anschließend
wurde gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) hinzugegeben. Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt, und
der wässrige
Rückstand
wurde zwischen Diethylether und Wasser partitioniert. Die wässrige Schicht
wurde durch Zugabe von gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
alkalisch gemacht und mit Chloroform (3-mal) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
einen weißen Feststoff
zu erhalten; Ausbeute 0,20 g (72 %).
-
16D. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl(ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-(3-pyridyl)methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Amin aus Beispiel 16C (0,065 g, 0,168 mmol) wurde mit 2,6-Difluorphenylisocyanat
(0,027 g, 0,17 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel EtOAc) gereinigt; Ausbeute 0,068 g (75 %).
M.S.:
berechnet m/e = 541,23; gefunden [M+H]+ =
542,2
-
Beispiel 17
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-(2-hydroxyethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
17A. Methyl-(2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-1-yl)acetat
-
Zu
einer Lösung
von 1,3,4,5-Tetrahydrobenzol[b][1,4]diazepin-2-on (5,0 g, 30,8 mmol) in DMF (30 ml) wurde
bei -10°C
Natriumhydrid (1,35 g, 60%ige Dispersion, 33,9 mmol) hinzugegeben.
Die Mischung wurde bei -10°C
für 15
min gerührt,
anschließend
wurde Methylbromacetat (2,92 ml, 30,8 mmol) hinzugegeben. Die Mischung
wurde bei -10°C
für eine
weitere Stunde gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc aufgenommen und mit Kochsalzlösung (3-mal) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel EtOAc) gereinigt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
7,08 g (98 %).
-
17B. 2-(2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-1-yl)ethanol
-
Methyl-(2-oxo-[1,3,4,5-tetrahydro-benzo[b]1,4]diazepin-1-yl)acetat
aus Beispiel 17A (7,08 g, 30,2 mmol) wurde mit Lithiumaluminiumhydrid
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 15A reduziert; Ausbeute 4,33 g (75 %).
-
17C. 1-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-5-(2-hydroxyethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Zu
einer Lösung
der Carbonsäure
aus Beispiel 10 (1,38 g, 8,58 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde Thionylchlorid
(3,33 ml, 43,0 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss
für 2 h
gerührt
und anschließend
im Vakuum verdampft, wobei mit Toluol (2-mal) ein Azeotrop hergestellt
wurde. Der Rückstand wurde
in Dichlormethan (50 ml) gelöst
und 2-(2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-1-yl)ethanol aus
Beispiel 17B (1,5 g, 7,80 mmol) wurde hinzugegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
18 h gerührt und
anschließend
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
partitioniert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit EtOAc behandelt und der resultierende Feststoff abfiltriert;
Ausbeute 1,25 g (48 %).
-
17D. 1-(4-Aminomethyl-3-methylbenzoyl)-5-(2-hydroxyethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Cyanobenzoylbenzodiazepin aus Beispiel 17C (1,25 g, 3,73 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren in
Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als freie Base isoliert;
Ausbeute 0,94 g (74 %) .
-
17E. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-(2-hydroxyethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Amin aus Beispiel 17D (0,94 g, 2,76 mmol) wurde mit 2,6-Difluorphenylisocyanat
(0,47 g, 3,04 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel EtOAc) gereinigt; Ausbeute 0,068 g (75 %).
M.S.:
berechnet m/e = 494,21; gefunden [M+H]+ =
495,2
-
Beispiel 18
-
1-(3-Chlor-4-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl)benzoyl)-5-methyl-2‚3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
18A. 1-Methyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Zu
einer Lösung
von 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-2-on (2,0 g, 12,3 mmol) in DMF (30 ml) wurde
bei -10°C
Natriumhydrid (0,54 g, 60 %ige Dispersion, 13,6 mmol) hinzugegeben.
Die Mischung wurde bei -10°C
für 15
min gerührt,
anschließend
wurde Methyliodid (0,77 ml, 12,3 mmol) hinzugegeben. Die Mischung
wurde bei -10°C
für eine
weitere Stunde gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc aufgenommen und mit Kochsalzlösung (3-mal) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc), um einen weißen Feststoff zu erhalten;
Ausbeute 1,70 g (78 %).
-
18B. 1-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
1-Methyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
aus Beispiel 18A (1,7 g, 9,65 mmol) wurde mit Lithiumaluminiumhydrid
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 15A reduziert; Ausbeute 1,34 g (86 %).
-
18C. 1-(4-[tert-Butyloxycarbonylaminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel A2 (0,506 g, 1,77 mmol) wurde mit 1-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
aus Beispiel 183 (0,24 g, 1,48 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50); Ausbeute 0,30
g (47 %).
-
18D. 1-(4-Aminomethyl-3-chlorbenzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
BOC-Aminomethylbenzoylbenzazodiazepin aus Beispiel 18C (0,30 g,
0,698 mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 43 umgesetzt. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,25 g (98 %).
-
18E. 1-(3-Chlor-4-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 18D (0,060 g, 0,164 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,021 g, 0,164 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Behandlung mit
Diethylether gereinigt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,058 g (87 %).
M.S.: berechnet m/e = 484,15; gefunden [M+H]+; 35Cl = 485,1
-
Beispiel 19
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-2-methylbenzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
19A 1-(4-Cyano-2-methylbenzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-Hydrochlorid
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel D (0,50 g, 3,10 mmol) wurde mit 1-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
aus Beispiel 18B (0,46 g, 2,80 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70-70:30); Ausbeute
0,27 g (32 %).
-
19B 1-(4-Aminomethyl-2-methylbenzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-Hydrochlorid
-
Das
Cyanobenzoylbenzazepin aus Beispiel 19A (0,26 g, 0,88 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,30 g (99 %).
-
19C. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-2-methylbenzoyl)-5-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 19B (0,060 g, 0,17 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,027 g, 0,17 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 80:20); Ausbeute 0,070
g (93 %).
M.S.: berechnet m/e = 464,20; gefunden [M+H]+ = 465,2
-
Beispiel 20
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)
ureidomethyl]-3,5-dimethylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
20A. 1-(4-Cyano-3,5-dimethylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel I2 (0,49 g, 2,80 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-Benzazepin (0,39
g, 2,63 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 17C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70); Ausbeute 0,66
g (77 %).
-
20B. 1-(4-Aminomethyl-3,5-dimethylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Nitril aus Beispiel 20A (0,65 g, 2,12 mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 16C reduziert; Ausbeute 0,42 g (64 %).
-
20C. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3,5-dimethylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Amin aus Beispiel 20B (0,070 g, 0,23 mmol) wurde mit 2,6-Difluorphenylisocyanat
(0,043 g, 0,28 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 40:60); Ausbeute 0,033
g (31 %).
M.S.: berechnet m/e = 463,21; gefunden [M+H]+ = 464,2
-
Beispiel 21
-
1-(2-Chlor-6-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl]nicotinoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
21A. 1-(6-[tert-butylaminomethyl]-2-chlornicotinoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel F3 (0,50 g, 1,74 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,26
g, 1,74 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 55:45); Ausbeute 0,038
g (5 %).
-
21B. 1-(6-Aminomethyl-2-chlornicotinoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
BOC-Aminomethylnicotinoylbenzazepin aus Beispiel 21A (0,036 g, 0,074
mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 4B umgesetzt. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,026 g (98 %).
-
21C. 1-(2-Chlor-6-[3-(2,6-difluorphenyl)ureidomethyl]nicotinoyl)-2,3,4,
5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 21B (0,026 g, 0,073 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,014 g, 0,08 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 90:10); Ausbeute 0,031
g (90 %).
M.S.: berechnet m/e = 470,13; gefunden [M+H]+; 35Cl = 471,1
-
Beispiel 22
-
1-(6-[3-(2,6-Difluorphenyl)
ureidomethyl]-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridyl-3-carbonyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
22A. 1-(4/5-Brom-6-[tert-butyloxycarbonylaminomethyl]-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridyl-3-carbonyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel H3 (1,30 g, 3,60 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,53
g, 3,60 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 60:40); Ausbeute 0,70
g (40 %).
-
225. 1-(4/5-Brom-6-[tert-butyloxycarbonylaminomethyl]-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridyl-3-carbonyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Benzazepin aus Beispiel 22A (0,60 g, 1,23 mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 12A hydriert; Ausbeute 0,50 g (99 %).
-
22C. 1-(6-Aminomethyl-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridyl-3-carbonyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Das
BOC-Aminomethylpyridon aus Beispiel 22B (0,50 g, 1,22 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 4B umgesetzt. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,43 g (99 %).
-
22D. 1-(6-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydropyridyl-3-carbonyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 22C (0,050 g, 0,144 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,025 g, 0,144 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Methanol 90:10); Ausbeute: 0,064
g (95 %).
M.S.: berechnet m/e = 466,18; gefunden [M+H]+ = 467,2
-
Beispiel 23
-
1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
23A. 1-Ethyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
2-Oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
(1,95 g, 11,96 mmol) wurde mit Ethyliodid (1,4 ml, 17,5 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 18A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc); Ausbeute 1,70 g (75 %).
-
23B. 1-Ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
1-Ethyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
aus Beispiel 23A (1,7 g, 8,94 mmol) wurde mit Lithiumaluminiumhydrid
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 15A reduziert; Ausbeute 1,55 g (98 %).
-
23C. 1-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-5-ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,53 g, 3,29 mmol) wurde mit 1-Ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
aus Beispiel 23B (0,514 g, 2,92 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 60:40); Ausbeute 0,55
g (59 %).
-
23D. 1-(4-Aminomethyl-3-methylbenzoyl)-5-ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin-Hydrochlorid
-
Das
Nitril aus Beispiel 23C (0,55 g, 1,73 mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als das HCl-Salz isoliert;
Ausbeute 0,60 g (96 %).
-
23E. 1-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5-ethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1,5-benzodiazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 23D (0,071 g, 0,20 mmol) wurde mit
2,6-Difluorphenylisocyanat (0,038 g, 0,25 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50-100:0); Ausbeute
0,044 g (46 %).
M.S.: berechnet m/e = 478,22; gefunden [M+H]+ = 479,2
-
Beispiel 24
-
5-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrido[2,3-b]azepin
-
24A 5-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrido[2,3-b]azepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,36 g, 2,26 mmol) wurde mit 6,7,8,9-Tetrahydro-5H-pyrido[2,3-b]azepin
(0,33 g, 2,23 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 17C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 80:20); Ausbeute 0,47 g
(73 %).
-
24B. 5-(4-Aminomethyl-3-methylbenzoyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5Hpyrido[2,3-b]azepin
-
Das
Cyanobenzoylpyridoazepin aus Beispiel 24A (0,46 g, 1,58 mmol) wurde
gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als die freie Base isoliert;
Ausbeute 0,28 g (60 %).
-
24C. 5-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrido[2,3-b]azepin
-
Das
Amin aus Beispiel 24B (0,071 g, 0,20 mmol) wurde mit 2,6-Difluorphenylisocyanat
(0,035 g, 0,23 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc); Ausbeute 0,020 g (19 %).
M.S.:
berechnet m/e = 450,19; gefunden [M+H]+ =
451,2
-
Beispiel 25
-
5-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-1-oxo-1λ
4-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothiazepin
-
25A. 5-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothiazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,27 g, 1,68 mmol) wurde mit 2,3,4,5-Tetrandro-1,5-benzothiazepin (0,28
g, 1,70 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 60:40);
Ausbeute 0,43 g (84 %).
-
25B. 5-(4-Aminomethyl-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothiazepin
-
Das
Cyanobenzoylbenzothiazepin aus Beispiel 25A (0,43 g, 1,40 mmol)
wurde gemäß dem Verfahren in
Beispiel 1B hydriert. Das Produkt wurde als die freie Base isoliert;
Ausbeute 0,10 g (29 %).
-
25C. 5-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl(ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothazepin
-
Das
Amin aus Beispiel 255 (0,10 g, 0,32 mmol) wurde mit 2,6-Difluorphenylisocyat
(0,061 g, 0,39 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Behandlung mit
Diethylether gereinigt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,112 g (75 %).
-
25D. 5-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-1-oxo-1λ4-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothiazepin
-
Zu
einer Suspension des Thiazepins aus Beispiel 25C (0,15 g, 0,33 mmol)
in Methanol (40 ml), Dichlormethan (10 ml) und Wasser (10 ml) wurde
Natriumperiodat (0,21 g, 0,99 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
70 h gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc); Ausbeute 0,013
g (8 %).
M.S.: berechnet m/e = 483,14, gefunden [M+H]+ = 484,1
-
Beispiel 26
-
4-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)
ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
-
26A. 4-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4Hthieno[3,2-b]azepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel C (0,50 g, 3,10 mmol) wurde mit 5,6,7,8-Tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
(0,45 g, 2,95 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Umkristallisieren
in EtOAc:Petrolether gereinigt; Ausbeute 0,48 g (55 %).
-
26B. 4-(4-Aminomethyl-3-methylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
-
Das
Nitril aus Beispiel 26A (0,48 g, 1,60 mmol) wurde gemäß dem Verfahren
in Beispiel 16C reduziert; Ausbeute 0,16 g (33 %).
-
26C. 4-(4-[3-(2,6-Difluorphenyl)ureidomethyl]-3-methylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
-
Das
Amin aus Beispiel 26B (0,05 g, 0,18 mmol) wurde mit 2,6-Difluorphenylisocyanat
(0,027 g, 0,18 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Behandlung mit
Diethylether gereinigt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,052 g (67 %).
M.S.: berechnet m/e = 455,15; gefunden [M+H]+ = 456,1
-
Beispiel 27
-
4-(3-Methyl-4-[3-(2,3,5,6-tetrafluorphenyl)ureidomethyl]benzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
-
Das
Amin aus Beispiel 26B (0,062 g, 0,206 mmol) wurde mit 2,3,5,6-Tetrafluorphenylisocyanat
(0,079 g, 0,413 mmol, hergestellt aus Anilin gemäß dem Verfahren von Kurita,
K., et al., J. Org. Chem., 41, 1976, S. 2070) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 1C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50); Ausbeute 0,045 g (44
%).
M.S.: berechnet m/e = 491,13; gefunden [M+H]+ =
492,1
-
Beispiel 28
-
1-(4-[N-(4-Methoxy-4-oxobutanoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepine
-
28A. 1-(4-Cyano-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
von 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-1-benzazepin (0,80 g, 5,44 mmol) in Dichlormethan
(40 ml) wurden 4-Cyano-3-methylbenzoesäure aus
Beispiel C (0,96 g, 5,95 mmol), Triethylamin (0,76 g, 5,44 mmol),
4-(Dimethylamino)pyridin (0,66 g, 5,44 mmol) und WSCDI (2,17 g,
10,88 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss
für 18
Stunden gerührt,
gekühlt
und im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 1 M KHSO4 partitioniert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70); Ausbeute 1,10 g (70
%).
-
285. 1-(4-[Aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-Hydrochlorid
-
Zu
einer entgasten Lösung
des Cyanobenzylbenzazepins aus Beispiel 28A (1,10 g, 3,79 mmol)
in Methanol (40 ml) wurden konzentrierte Salzsäure (0,98 ml, 11,3 mmol) und
10 %iges Palladium-auf-Kohlenstoff (0,80 g) hinzugegeben. Wasserstoffgas
wurde durch die Mischung für
5 Stunden bei Raumtemperatur geblasen. Der Katalysator wurde durch
Filtration durch ein Celitepad entfernt, und das Filtrat wurde im
Vakuum verdampft, um das Produkt als das HCl-Salz zu ergeben; Ausbeute
1,23 g (98 %).
-
28C. 1-(4-[N-(4-Methoxy-4-oxobutanoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
des Amins aus Beispiel 285 (0,10 g, 0,30 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) wurden Triethylamin (0,061 ml, 0,90 mmol) und 3-Carbomethoxypropionylchlorid
(0,046 g, 0,30 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt
und anschließend
mit 1 M KHSO4 (3 mal), Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt, um einen weißen Feststoff zu erhalten;
Ausbeute 0,10 g (81 %).
M.S.: berechnet m/e = 408; gefunden
[M+H]+ = 409
-
Beispiel 29
-
1-(4-[N-(2-Methoxy-2-oxoethanoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 28B (0,10 g, 0,30 mmol) wurde mit
Methyloxalylchlorid (0,037 g, 0,30 mmol) gemäß dem Verfahren in Beispiel
28C umgesetzt, um einen weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,085 g (76 %).
M.S.: berechnet
m/e = 380; gefunden [M+H]+ = 381
-
Beispiel 30
-
1-(4-[N-(2-Hydroxy-2-oxoethanoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
des Methylesters aus Beispiel 29 (0,045 g, 0,118 mmol) in THF (10
ml) und Wasser (5 ml) wurde Lithiumhydroxidmonohydrat (0,010 g,
0,23 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt, bis
pH 1 durch Zugabe von 1 M HCl angesäuert und mit EtOAc (3-mal)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,034 g (76 %).
M.S.: berechnet m/e = 366; gefunden [M+H]+ = 367
-
Beispiel 31
-
1-(4-[N-(5-Methoxy-5-oxopentanoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Das
Aminhydrochlorid aus Beispiel 28B (0,10 g, 0,30 mmol) wurde mit
Methyl-4-(chlorformyl)butyrat (0,050 g, 0,30 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 10 umgesetzt, um einen weißen Feststoff zu erhalten; Ausbeute
0,061 g (48 %).
M.S.: berechnet m/e = 422; gefunden [M+H]+ = 423
-
Beispiel 32
-
1-(4-[N-(2-Ethoxy-2-oxoethylcarbamoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
des Amins aus Beispiel 285 (0,10 g, 0,30 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) wurden Triethylamin (0,061 ml, 0,90 mmol) und Ethylisocyanatoacetate
(0,059 g, 0,45 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 18
h gerührt
und anschließend
mit 1 M KHSO4 (3 mal), Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,10 g (81 %).
M.S.: berechnet = 423; gefunden [M+H]+ = 424
-
Beispiel 33
-
1-(4-[N-(Carboxymethylcarbamoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
des Ethylesters aus Beispiel 32 (0,050 g, 0,10 mmol) in THF (20
ml) und Wasser (5 ml) wurde Lithiumhydroxidmonohydrat (0,020 g,
0,45 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4 h gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt und der mit Wasser verdünnte Rückstand
wurde anschließend
mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde auf pH
1 durch Zugabe von 1 M HCl angesäuert
und mit EtOAc (3-mal) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um einen weißen Feststoff zu ergeben; Ausbeute
0,046 g (99 %).
M.S.: berechnet m/e = 395; gefunden [M+H]H+
= 396
-
Beispiel 34
-
1-(4-[N-(2-Methylamino-2-oxoethylcarbamoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
der Carbonsäure
aus Beispiel 33 (0,10 g, 0,25 mmol) in Dichlormethan (25 ml) wurde DIEA
(0,221 ml, 1,26 mmol) und PyBroP (0,129 g, 0,278 mmol) hinzugegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 10 min gerührt und
anschließend
wurde Methylaminhydrochlorid (0,085 g, 1,26 mmol) hinzugefügt. Es wurde
für weitere
3 h gerührt.
Die Mischung wurde anschließend
mit 1 M KHSO4 (3-mal), gesättigter Natriumbicarbonatlösung (3-mal)
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel- Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Dichlormethan:Methanol 96:4), um einen
weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,018 g (17 %).
M.S.: berechnet
m/e = 408; gefunden [M+H]+ = 409
-
Beispiel 35
-
1-(4-(N-(2-Dimethylamino-2-okoethylcarbamoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel 33 (0,07 g, 0,18 mmol) wurde mit Dimethylaminhydrochlorid
(0,072 g, 0,88 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 7 umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Chloroform:Methanol:Essigsäure 98:1:1),
um einen weißen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 0,08 g (11 %).
M.S.: berechnet
m/e = 422; gefunden [M+H]+ = 423
-
Beispiel 36
-
1-(4-[N-(2-Methoxy-2-oxoethylcarbamoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
der Carbonsäure
aus Beispiel 33 (0,080 g, 0,20 mmol) unter Stickstoffatmosphäre in Dichlormethan
(25 ml) bei 0°C
wurden DMF (20 ml) und Oxalylchlorid (31 mg, 0,24 mmol) hinzugegeben.
Die Mischung wurde bei 0°C
bis Raumtemperatur für
2 h gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methanol (4 ml) und Dichlormethan (16 ml) gelöst, und
die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 16 h gerührt. Die Mischung wurde anschließend mit
1 M KHSO4 (3-mal), gesättigter Natriumbicarbonatlösung (3-mal)
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Dichlormethan:Methanol 96:4), um einen
weißen
Feststoff zu ergeben; Ausbeute 0,049 g (60 %).
M.S.: berechnet
m/e = 409; gefunden [M+H]+ = 410
-
Beispiel 37
-
1-(4-[N-(2-Amino-2-oxoethylcarbamoyl)aminomethyl]-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin
-
Zu
einer Lösung
der Carbonsäure
aus Beispiel 33 (0,10 g, 0,25 mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde Hydroxybenzotriazol
(34 mg, 0,25 mmol) und WSCDI (51 mg, 0,25 mmol) hinzugegeben. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 10 min gerührt. Ammoniak
880 (0,5 ml) wurde anschließend
hinzugegeben, und das Rühren
wurde für
weitere 16 h fortgesetzt. Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt,
und der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Ethylacetat), um einen weißen Feststoff zu
ergeben; Ausbeute 0,008 g (8 %).
M.S.: berechnet m/e = 394;
gefunden [M+H]+ = 395
-
Beispiel 38
-
4-(4-[N-(4-Methoxy-4-oxobutanoyl)aminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b)azepin
-
38A. 4-(4-[N-(tert-Butyloxycarbonyl)aminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin-Hydrochlorid
-
Die
Carbonsäure
aus Beispiel A2 (0,60 g, 2,10 mmol) wurde mit 5,6,7,8-Tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
(0,28 g, 1,80 mmol) gemäß dem Verfahren
in Beispiel 28A umgesetzt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 40:60),
um einen gelben Feststoff zu erhalten.
-
38B. 4-(4-[Aminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin-Hydrochlorid
-
Das
BOC-Amin aus Beispiel 38A wurde in 4 N HCl/Dioxan (30 ml) gelöst. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 40 min gerührt, dann
im Vakuum eingeengt, um zu einen bräunlichen Feststoff zu führen; Ausbeute
0,41 g (63 für
2 Schritte).
-
38C. 4-(4-[N-(4-Methoxy-4-oxobutanoyl)aminomethyl]-3-chlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thieno[3,2-b]azepin
-
Zu
einer Lösung
des Amins aus Beispiel 38B (0,032 g, 0,08 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) wurden Triethylamin (0,025 ml, 0,18 mmol) und 3-Carbomethoxypropionylchlorid
(0,014 g, 0,08 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 18
h gerührt
und anschließend
mit 1 M KHSO4 (3 mal), Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 50:50-90:10);
Ausbeute 0,022 g (56 %).
M.S.: berechnet m/e = 434; gefunden
[M+H]+ 35Cl = 435
-
Beispiel 39
-
1-(2-Methyl-4-(2,3,4,5-tetrahydro-1-benzazepin-1-ylcarbonyl)benzylcarbamoyl)-L-prolin-N,N-dimethylamid
-
39A. 2-Methyl-4-((2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzo[b]azepin)-1-carbonyl)-benzonitril
-
Zu
einer Lösung
von 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[b]azepin (0,80 g, 5,44 mmol) in
Dichlormethan (50 ml) wurden 4-Cyano-3-methylbenzoesäure (0,96 g, 5,95 mmol), Triethylamin
(0,60 g, 5,95 mmol), 4-(Dimethylamino)pyridin (0,73 g, 5,95 mmol)
und WSCDI (1,24 g, 6,48 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss
für 18
h gerührt,
gekühlt
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 1 M KHSO4 partitioniert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das Rohmaterial
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel EtOAc:Petrolether 30:70); Ausbeute 1,10
g (70 %).
-
39B. 1-(4-(Aminomethyl)-3-methylbenzoyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzo[b]azepin-Hydrochlorid
-
Zu
einer entgasten Lösung
von Cyanobenzazepin aus Beispiel 39A (1,10 g, 3,79 mmol) in Methanol (50
ml) wurden konzentrierte Salzsäure
(0,98 ml, 11,3 mmol) und 10 %iges Palladium-auf-Kohlenstoff (0,80
g) hinzugegeben.
-
Wasserstoffgas
wurde durch die Mischung 5 h bei Raumtemperatur geblasen. Der Katalysator
wurde durch Filtration durch ein Celitepad entfernt und das Filtrat
wurde verdampft; Ausbeute 1,23 g (98 %).
-
39C. 1-(2-Methyl-4-(2,3,4,5-tetahydro-1-benzazepin-1-ylcarbonyl)benzylcarbamoyl)-L-prolin-N,N-dimethylamid
-
Zu
einer Lösung
des Amins aus Beispiel 39B (0,10 g, 0,302 mmol) in DMF (10 ml),
in einer Stickstoffatmosphäre,
wurde N,N-Diisopropylethylamin (43 mg, 0,332 mmol) und Carbonyldiimidazol
(0,074 g, 0,453 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 40
min gerührt.
Eine Lösung
von Prolin-N,N-dimethylamid (0,107 g, 0,756 mmol) in DMF (1 ml)
wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für weitere
16 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohmaterial wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Methanol:Dichlormethan 5:95); Ausbeute
0,115 g (82 %).
M.S.: berechnet m/e = 462,26; gefunden [M+H]+ = 463,2
-
Beispiel 40
-
(4R)-4-Hydroxy-1-(2-methyl-4-(2,3,4,5-tetrahydro-1-benzazepin-1-ylcarbonyl)benzylcarbamoyl)-L-prolin-N,N-dimethylamid
-
40A. L-trans-4-Hydroxyprolin-N,N-dimethylamid-Hydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
des BOC-Hydroxyprolins (2,99 g, 13,89 mmol) in Dichlormethan (100
ml) wurden N,N-Diisopropylethylamin (3,7 ml, 21,24 mmol), 4-(Dimethylamino)pyridin
(1,74 g, 14,24 mmol), Dimethylamin-Hydrochlorid (1,72 g, 21,09 mmol)
und WSCDI (3,17 g, 16,68 mmol) hinzugegeben. Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
30 h gerührt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt und
mit 0,3 M KHSO4, gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um einen farblosen Gummi zu ergeben. Das Rohmaterial wurde in 4
N HCl/Dioxan (50 ml) aufgenommen und bei Raumtemperatur für 1 h gerührt und
anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol und Diethylether zu einem azeotropen Gemisch gemacht,
um einen weißen
Feststoff zu erhalten; Ausbeute 0,45 g (17 %).
-
40B. (4R)-4-Hydroxy-1-(2-methyl-4-(2,3,4,5-tetrahydro-1-benzazepin-1-ylcarbonyl)benzylcarbamoyl)-L-prolin-N,N-dimethylamid
-
Das
Amin aus Beispiel 39B (0,10 g, 0,302 mmol) wurde mit dem Amin aus
Beispiel 40A (0,153 mg, 0,785 mmol) nach dem Verfahren aus Beispiel
39C umgesetzt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel Chloroform:Methanol:Essigsäure 95:4:1);
Ausbeute 0,95 g (66 %).
M.S.: berechnet m/e = 478,26; gefunden
[M+H]+ = 479,2
-
Nach
den obigen Verfahren wurden auch die folgenden Verbindungen hergestellt. Tabelle
A - Beispiele 41-44
Bsp. | Ar | W | Z | M+H+ |
41 | Ph | N | CH=CH | 465,4 |
42 | Ph | CH | S | 470,2 |
43 | 4-Me-Ph | CH | CH=CH | 478,1 |
44 | 2-Me-Ph | CH | CH=CH | 478,1 |
Tabelle
B - Beispiele 45 - 55
Bsp. | Ar | R1 | R2 | R3 | A16 | V | M+H+ |
45 | 2,6-F2-Ph | H | H | H | NCH2Ph | O | 527,4 |
46 | 2,6-F2-Ph | H | H | H | S | O | 454 |
47 | 1-Nap | H | H | Cl | CH2 | O | 484 |
48 | Ph | H | H | Cl | CH2 | O | 434 |
49 | 3-Pyr | H | H | Me | CH2 | S | 431,1 |
50 | 2,6-F2-Ph | MeO | H | H | CH2 | O | 466 |
51 | 2,6-F2-Ph | H | CH:CH-CH:CH | CH2 | O | 486 |
52 | 2,6-F2-Ph | H | H | Me | N(CH2)2NMe2 | O | 522,3 |
53 | 2,6-F2-Ph | Cl | H | CI | CH2 | O | 504,1 |
54 | 2,6-F2-Ph | H | H | Me | SO2 | O | 500,2 |
55 | 2,6-F2-Ph | H | H | Me | NCH2CO2H | O | 509,2 |
Tabelle
C - Beispiele 5657
Tabelle
D - Beispiele 58-61
Tabelle
E - Beispiele 62-70
Tabelle
F - Beispiele 71-77
Bsp. | A16 | f | R2 | R1 | R8 | M+H+ |
71 | O | 2 | H | H | OMe | 397 |
72 | CH2 | 1 | H | Me | OMe | 415 |
73 | CH2 | 1 | H | Me | OEt | 409 |
74 | CH2 | 1 | H | Me | OH | 381 |
75 | CH2 | 2 | H | Me | OH | 395 |
76 | CH2 | 3 | H | Me | OH | 409 |
77 | CH2 | 1 | Me | H | OMe | 395 |
Tabelle
G - Beispiele 78-90
Tabelle
H - Beispiele 91-106
Tabelle
I - Beispiele 107-124
Tabelle
J - Beispiele 125-153
Bsp. | E1 | E2 | F1 | F2 | L | | M+H+ |
125 | H | H | H | H | OMe | R | 436.4 |
126 | H | H | H | H | OMe | S | 436,2 |
127 | H | H | =O | NMeEt | R | 477,2 |
128 | H | OPh | =O | OMe | R | 542,3 |
129 | H | OPh | =O | OH | RS | 528,3 |
130 | H | OPh | =O | NMe2 | RS | 555,3 |
131 | H | F | =O | OH | R | 454,4 |
132 | OMe | OMe | =O | OMe | R | 510,3 |
133 | OMe | OMe | =O | OH | R | 496,2 |
134 | H | H | =O | OtBu | R | 492,5 |
135 | H | H | =O | OH | R | 436,3 |
136 | H | OH | =O | OMe | R | 466,0 |
137 | H | OH | =O | OEt | R | 480,2 |
138 | H | H | =S | NMe2 | R | 479,2 |
139 | H | OMe | =O | OMe | R | 480,2 |
140 | H | H | =O | OiPr | R | 478,2 |
141 | H | OH | =O | OH | R | 452,1 |
142 | H | OBn | =O | OiPr | R | 584,2 |
143 | H | OH | =O | OiPr | R | 494,1 |
144 | H | OBn | =O | NMe2 | R | 569,2 |
145 | H | OMe | =O | OH | R | 466,2 |
146 | H | OEt | =O | NMe2 | R | 507,3 |
147 | H | CI | =O | OMe | R | 484,1 |
148 | H | CI | =O | OH | R | 470,1 |
149 | H | CI | =O | NMe2 | R | 497,2 |
150 | Cl | H | =O | NMe2 | R | 497,2 |
151 | H | F | =O | OMe | R | 468,3 |
152 | H | F | =O | NMe2 | R | 481,3 |
153 | OMe | OMe | =O | NMe2 | R | 523,3 |
Tabelle
K - Beispiele 154-159
Bsp. | R2 | R3 | E2 | F1 | F2 | M+H+ |
154 | H | Cl | H | =O | 483,4 |
155 | Me | H | H | =O | 463,2 |
156 | Cl | H | H | =O | 483,1 |
157 | H | Cl | H | =S | 499,2 |
158 | H | Cl | OBn | =O | 589,2 |
159 | H | Cl | OH | =O | 499,2 |
Tabelle
L - Beispiele 160-164
Bsp. | R2 | E2 | M+H+ |
160 | Cl | H | 489,1 |
161 | Me | H | 469,2 |
162 | Me | OH | 485,0 |
163 | CI | OMe | 519,3 |
164 | Me | OMe | 499,3 |
Tabelle
M - Beispiele 165-170
Bsp. | R4 | E2 | F1 | F2 | V | M+H+> |
165 | H | H | =O | S | 479,4 |
166 | H | OH | =O | S | 495,0 |
167 | H | H | =S | S | 495,1 |
168 | Me | H | =O | 0 | 477,2 |
169 | H | OBn | =O | S | 585,2 |
170 | H | OBn | =S | 0 | 585,0 |
Tabelle
N - Beispiele 171-177
Bsp. | E1 | E2 | F1 | F2 | I | M+H+ |
171 | H | H | =S | NMe2 | 516,2 |
172 | H | OBn | =O | NMe2 | 606,3 |
173 | H | OH | =O | NMe2 | 507,3 |
174 | OMe | OMe | =O | OMe | 547,3 |
175 | -OCH2-CH2O- | =O | OMe | 545,3 |
176 | -OCH2C-H2O | =O | NMe2 | 558.3 |
177 | -SCH2C-H2S | =O | NMe2 | 590,2 |
Tabelle
O - Beispiele 178-182
Bsp. | E1 | E2 | F1 | F2 | L | M+H+ |
178 | H | OH | =O | NMe2 | 516,1 |
179 | H | H | =S | NMe2 | 516.2 |
180 | H | OMe | =O | NMe2 | 530,4 |
181 | -OCH2 | CH2O | =O | OMe | 545,3 |
182 | -OCH2 | CH2O | =O | OH | 531,3 |
Tabelle
P - Beispiele 183-190
Bsp. | A10 | R3 | E2 | F1 | F2 | M+H+ |
183 | O | Me | H | =O | 519,3 |
184 | NMe | Me | H | =O | 532,33 |
185 | NMe | Me | OH | =O | 548,1 |
186 | NMe | Me | OMe | =O | 562,3 |
187 | O | Me | OMe | =O | 549,2 |
188 | NMe | Me | OMe | =S | 578,2 |
189 | O | Cl | OMe | =O | 569,1 |
190 | O | Me | OMe | =S | 565,2 |
Tabelle Q - Repräsentative NMR-Daten
Bsp.
Nr. | 1H NMR (CDCl3) |
28 | δ 1,40-1,60
(1H, m), 1,842,20 (3H, m), 2,15 (3H, s), 2,40-2,54 (2H, m), 2,58-2,92
(4H, m), 2,94-3,10 (1H, m), 3,65 (3H, s), 4,30 (2H, d, J = 5,6Hz),
4,99 (1H, d, J = 12,9Hz), 5,90 (1H, s), 6,62 (1H, d, J = 7,9Hz),
6,78-6,96 (3H, m), 7,00-7,16 (2H, m), 7,21 (1H, m) ppm |
29 | δ 1,48-1,70
(1H, m), 1,96-2,16 (3H, m), 2,26 (3H, s), 2,78-3,18 (3H, m), 3,98
(3H, s), 4,50 (2H, d, J = 6,8Hz), 5,08 (1H, d, J = 12,7Hz), 6,72
(1H, d, 7,6Hz), 6,88-7,06 (3H, m), 7,18 (1H, t, J = 7,6Hz), 7,22-7,36
(2H, m) ppm |
30 | δ 1,40-1,62
(1H, m), 1,84-2,24 (3H, s), 2,17 (3H, s), 2,70-3,10 (3H, m), 4,40
(2H, d, J = 5,9Hz), 4,99 (1H, d, J = 12,9Hz), 6,63 (1H, d, J = 7,6Hz),
6,80-6,98 (3H, m), 7,02-7,28 (3H, m), 7,38 (1H, br s) ppm |
31 | δ 1,42-1,62
(1H, m), 1,84-2,28 (8H, m), 2,30-2,50 (4H m), 2,70-2,94 (2H, m),
2,96-3,12 (1H, m), 3,65 (3H, s), 4,31 (2H, d, J = 5,3Hz), 4,99 (1H,
d, J = 13,9Hz), 5,75 (1H, br s), 6,63 (1H, d, J = 7,6Hz), 6,78-6,98
(3H, m), 7,02-7,16 (2H, m), 7,21 (1H, d, J = 6,6Hz) ppm |
32 | δ 1,18 (3H,
t, J = 7,3Hz), 1,38-1,55 (1H, m), 1,80-2,10 (3H, m), 1,95 (3H, s),
2,60-2,98 (3H, m), 3,84 (2H, s), 4,04 (2H s), 4,07 (2H, q, J = 7,3Hz),
4,87-4,92 (1H, m), 5,73 (2H, br s), 6,50 (1H, d, J = 7,3Hz), 6,63-6,97
(5H, m), 7,11 (1H, d, J = 7,3Hz) ppm |
33 | δ 1,30-1,50
(1H, m), 1,75-2,05 (3H, m), 1,94 (3H, s), 2,60-2,98 (3H, m), 3,59
(2H, br s), 4,01 (2H, br s), 4,80-4,85 (1H, m), 6,05 (2H, br s),
6,53 (1H, d, J = 7,2Hz), 6,75-6,99 (5H, m), 7,11 (1H d, J = 7,2Hz)
ppm. |
34 | δ 1,40-1,60
(1H, m), 1,80-2,00 (2H, m), 2,00-2,20 (3H, s), 2,60 (3H, d, J =
4,0Hz), 2,65-3,05 (3H, m), 3,60 (2H, d, J = 4,0Hz), 4,15 (2H, d,
J = 4,0Hz), 4,90-5,00 (1H, m), 6,10-6,30 (2H, m), 6,60 (1H, d, J
= 8,0Hz), 6,70-7,20 (8H,m) ppm |
35 | δ 1,39-1,50
(1H, m), 1,86-2,10 (3H, m), 2,07 (3H, s), 2,57 (3H, s), 2,60-3,00 (3H, m), 2,85 (3H,
s), 3,95 (2H, d, J = 4,0Hz), 4,16 (2H, d, J = 5,6Hz), 4,90-5,00
(1H, m), 5,74 (1H, br s), 6,11 (1H, br s), 6,54(1H, d, J = 7,6Hz),
6,78-7,18 (6H, m) ppm |
36 | δ 1,38-1,50
(1H, m), 1,80-2,00 (3H, m), 2,00 (3H, s), 2,60-3,00 (3H, m), 3,64
(3H, s), 3,90 (2H, s), 4,10 (2H, s), 4,85-4,95 (1H, m), 6,52 (1H,
d, J = 7,2Hz), 6,67-7,02 (7H, m), 7,13 (1H, d, J = 6,2Hz) ppm |
37 | δ 1,40-1,76
(2H, m), 1,84-2,16 (2H, m), 2,29 (3H, s), 2,66-3,10 (3H, s), 3,95
(2H, s), 4,56 (2H, s), 4,99 (1H, d, J = 13,9Hz), 5,59 (1H, br s),
6,63 (1H, d, J = 7,9Hz), 6,80-6,98 (3H, m), 7,00-7,12 (2H, m), 7,20
(1H, d, J = 7,3Hz) ppm |
38 | δ 1,70-1,86
(3H, m), 1,96-2,08 (2H, m), 2,44-2,56 (2H, m), 2,60-2,72 (2H, m),
2,86-2,98 (2H, m), 3,67 (3H, s), 3,85 (1H, br s), 4,44 (2H, d, J
= 5,9Hz), 6,18 (1H, d, J = 5,3Hz), 6,28 (1H, br s), 6,68 (1H, d,
J = 5,3Hz), 7,03 (1H, d, J = 7,6Hz), 7,15 (1H, d, J = 7,6Hz) ppm |
39 | δ 1,35-1,55
(1H, m), 1,74-2,10 (3H, m), 2,11 (3H, s), 2,17-2,35 (1H, m), 2,60-2,82
(2H, m), 2,86 (3H, s), 2,90-3,14 (2H, m), 3,05 (3H, s), 3,26 (1H,
dd, J = 14,9 & 7,2Hz),
3,40-3,53 (1H, m), 3,64-3,84 (1H, m), 4,03-4,19 (1H, m), 4,29-4,42
(1H, m), 4,55-4,68 (1H, m), 4,74-4,81 (1H, m), 4,85-4,98 (1H, m),
6,58 (1H, d, J = 7,7Hz), 6,75-6,89 (2H, m), 6,91-7,06 (3H, m), 7,16
(1H, d, J = 6,5Hz), 7,93-8,03 (1H, m) ppm |
40 | δ 1,65-1,80
(2H, m), 1,85-2,00 (3H, m), 2,05-2,25 (1H, m), 2,10 (3H, s), 2,80-3,10
(3H, m), 2,85 (3H, s), 3,00 (3H, s), 3,40-3,30 (1H, m), 3,450-3,55
(1H, m), 3,65-3,95 (1H, m), 4,00-4,10 (1H, m), 4,30-4,55 (1H, m),
4,91 (1H, t, J = 7;7Hz), 5,15-5,30 (1H, m), 6,10-6,20 (1H, m), 6,55-6,65
(1H, m), 6,85-7,50 (5H, m) ppm |
66 | δ 1,17 (6H,
d, J = 6,3Hz), 1,20-1,24 (1H, m), 1,80-2,10 (3H, m), 2,00 (3H, s),
2,60-3,00 (3H, m), 3,85 (2H, d, J = 5,3Hz), 4,10 (2H, d, J = 4,9Hz),
4,82-4,85 (1H, m),
4,96 (1H, sept, J = 6,2Hz), 5,33 (1H, t, J = 5,2Hz), 5,43 (1H, t,
J = 4,9Hz), 6,52 (1H, d, J = 7,6Hz) ppm |
67 | δ 1,38-1,42
(1H, m), 1,38 (9H, s), 1,78-2,10 (3H, m), 1,97 (3H, s), 2,60-3,00 (3H, m), 3,78 (2H,
s), 4,07 (2H, s), 4,89-4,94 (1H, m), 5,50 (2H, br s), 6,51 (1H,
d, J = 7,9Hz), 6,64-6,98 (5H, m), 7,12 (1H, d, J = 7,7Hz) ppm |
68 | δ 1,38-1,50
(1H, m), 1,80-2,06 (3H, m), 2,60-3,00 (3H, m), 2,70 (3H, s), 2,87
(3H, s), 3,96 (2H, d, J = 4,0Hz), 4,27 (2H, d, J = 6,0Hz), 4,85-4,95
(1H, m), 5,98 (1H, t, J = 6,0Hz), 6,14 (1H, t, J = 4,0Hz), 6,55
(1H, d, J = 7,6Hz), 6,80-7,16 (6H, m) ppm |
69 | δ 1,25 (3H,
t, J = 7,0Hz), 1,40-1,60 (1H, m), 1,85-2,20 (3H, m), 2,04 (3H, s),
2,45 (2H, t, J = 6,27Hz), 2,65-3,10 (3H, m), 3,30-3,50 (2H, m),
4,00-4,20 (4H, m), 4,90-5,00 (1H, m), 5,50-5,70 (2H, m), 6,50-7,20
(7H, m) ppm |
70 | δ 1,20-1,45
(1H, m), 1,65-2,05 (3H, m), 1,95 (3H, s), 2,05-2,25 (2H, m), 2,50-3,00
(3H, m), 3,00-3,20 (2H, m), 3,85-4,05 (2H, m), 4,65-4,90 (1H, m),
5,80-6,20 (1H, br s), 6,40-7,20 (9H, m) ppm |
-
Beispiel 191
-
Bestimmung der in vitro V2-Rezeptoragonistenaktivität
-
Die
Agonistenaktivität
wurde für
alle Verbindungen bestimmt und wird als EC
50-Wert
angezeigt, der die Konzentration der Verbindung ist, die notwendig
ist, um eine halb maximale zelluläre Aktivierung zu verursachen.
Alle Verbindungen hatten einen EC
50-Wert
von 10 μM
oder weniger, und typische Ergebnisse sind in Tabelle R aufgelistet. Tabelle R - EC
50-Werte
für typische
Verbindungen
Verbindung
von Beispiel | EC50 (nM) | Verbindung
von Beispiel | EC50 (nM) |
1 | 39 | 15 | 44 |
2 | 160 | 16 | 16 |
3 | 300 | 17 | 16 |
4 | 300 | 18 | 17 |
5 | 150 | 19 | 40 |
6 | 47 | 20 | 17 |
7 | 24 | 21 | 180 |
8 | 220 | 22 | 1000 |
9 | 50 | 23 | 40 |
10 | 4 | 24 | 92 |
11 | 21 | 25 | 280 |
12 | 50 | 26 | 10 |
13 | 38 | 27 | 23 |
14 | 240 | | |
-
Beispiel 192
-
Bestimmung der antidiuretischen Aktivität in vivo
-
Die
Brattleboro-Ratte ist ein anerkanntes Modell für den Vasopressin-Mangelzustand
(zum Überblick siehe
ED Grant, "Genetic
models of vasopressin deficiency",
Exp. Physiol. 85, 203S-209S, 2000). Die Tiere scheiden kein Vasopressin
aus und stellen folglich große
Mengen von verdünntem
Urin her.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
wurden Brattleboro-Ratten verabreicht (0,1 bis 10 mg/kg p.o. in
Methylcellulose). Urin wurde stündlich
gesammelt, und die Volumina wurden mit Kontrolltieren verglichen.
Die Tiere hatten freien Zugang zu Futter und Wasser während des
Experiments. Repräsentative
Ergebnisse sind in Tabelle S gegeben. Ergebnisse für Desmopressin
sind zum Vergleich angegeben. Tabelle S - Antidiuretische Aktivität
Verbindung
des Beispiels | Dosis | Inhibierung
des Urinausstoßes (bei
1 h) |
32 | 1
mg/kg | 74 |
33 | 1
mg/kg | 38 |
35 | 1
mg/kg | 45-82 |
39 | 1
mg/kg | 82 |
62 | 1
mg/kg | 58 |
88 | 1
mg/kg | 60 |
103 | 1
mg/kg | 63 |
107 | 1
mg/kg | 84 |
119 | 1
mg/kg | 68 |
163 | 1
mg/kg | 90 |
Desmopressin | 0,1
mg/kg | 37 |
1
mg/kg | 100 |
10
mg/kg | 100 |
-
Beispiel 193
-
Pharmazeutische Zusammensetzung für Tabletten
-
Tabletten,
die 100 mg der Verbindung aus Beispiel 39 als Wirkstoff enthalten,
wurden aus dem Folgenden hergestellt:
Verbindung
aus Beispiel 39 | 200,0
g |
Maisstärke | 71,0
g |
Hydroxypropylcellulose | 18,0
g |
Carboxymethylcellulose-Calcium | 13,0
g |
Magnesiumstearat | 3,0
g |
Lactose | 195,0
g |
Gesamt | 500,0
g |
-
Die
Materialien wurden vermischt und anschließend gepresst, um 2000 Tabletten
von 250 mg zu ergeben, wobei jede 100 mg der Verbindung aus Beispiel
39 enthielt.
-
Die
vorangehenden Beispiele zeigen, dass die Verbindungen innerhalb
des Bereichs der Erfindung leicht unter Verwendung von chemischen
Standardtechniken hergestellt werden können, und dass diese Verbindungen
die biologischen Eigenschaften haben, die von V2-Rezeptoragonisten
erwartet werden.
-
Insbesondere
sind die Verbindungen wirksame Antidiuretika im Tiermodell des Vasopressin-Mangelzustands.
Es ist somit klar, dass sie in der Behandlung von menschlichen Krankheiten
nützlich
sind, die gegenwärtig
mit Desmopressin behandelbar sind, wie zentraler Diabetes insipidus,
Bettnässen
und Nykturie. Es wurde weiterhin vorgeschlagen, dass Antidiuretika,
wie Desmopressin, in bestimmten Typen der Harninkontinenz nützlich sein
können.
Diese Argumente würden
sich auch auf die Verbindungen der vorliegenden Erfindung erstrecken.
-
Desmopressin
wird auch in der Behandlung von bestimmten Gerinnungsfunktionsstörungen verwendet.
Es gibt einen guten Beleg anzunehmen, dass diese Wirkung auch durch
den V2-Rezeptor vermittelt wird (siehe z.B.
J.E. Kaufmann et al., "Vasopressin-induced
von Willebrand factor secretion from endothelial cells involves
V2 receptors and cAMP", J. Clin. Invest. 106, 107-116, 2000;
A. Bernat et al., "V2 receptor antagonism of DDAVP-induced release
of hemostasis factors in conscious dogs", J. Pharmacol. Exp. Ther. 282, 597-602, 1997),
und es wurde daher erwartet, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
nützliche
gerinnungsfördernde
Mittel sein sollten.
-
Der
Umfang der vorliegenden Erfindung ist weiter in den vorliegenden
Ansprüchen
definiert.