DE102015114961A1 - Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents

Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs (2), mit mindestens einem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassack (10), an dem mehrere entlang einer Geraden (G) angeordnete Befestigungsstellen (11A–11E) zur Befestigung des Gassacks (10) am Kraftfahrzeug (2) ausgebildet sind, wobei der Gassack (10) zu einem Gassackpaket (12) mit einer Längsrichtung (L) und einer dazu senkrechten Breitenrichtung (B) zusammengefaltet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Gassack (10) im Gassackpaket (12) an zumindest einer Faltlinie (F1–F6) umgefaltet ist, die in Bezug auf einen nicht aufgeblasenen, ausgebreiteten Zustand des Gassacks (10) schräg zur Geraden (G) der Befestigungsstellen (11A–11E) verläuft, sodass die Befestigungsstellen (11A–11E) entlang der Längsrichtung (L) des Gassackpakets (12) an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung (B) des Gassackpakets (12) angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein zur Herstellung einer Gassackanordnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Eine solche Gassackanordnung umfasst mindestens einen zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassack. An dem Gassack sind mehrere (mindestens zwei) Befestigungsstellen entlang einer Geraden angeordnet. Die Befestigungsstellen sind zur Befestigung des Gassacks am Kraftfahrzeug eingerichtet und vorgesehen. Der Gassack ist zu einem Gassackpaket zusammengefaltet, welches eine Längsrichtung und eine zur Längsrichtung im Wesentlichen senkrechte Breitenrichtung aufweist.
  • Ein Gassack ist beispielsweise aus mindestens zwei Gassacklagen ausgebildet, die entlang einer Umfangsnaht miteinander verbunden sind, wobei die Umfangsnaht ein aufblasbares Volumen begrenzt. Denkbar ist natürlich auch, dass der Gassack aus einer gefalteten Materiallage („Butterfly-Design“) gebildet ist oder zwei Materiallagen per Webung miteinander verbunden sind („one pieve woven“-Design). Der Gassack dient in einem Auslösefall dem Schutz eines Fahrzeuginsassen. Für einen möglichst guten Schutz ist es wünschenswert, dass der Gassack beim Aufblasen eine optimale Position bezüglich des Fahrzeugs und/oder des Fahrzeuginsassen einnimmt. Hierzu ist es wünschenswert, dass eine Hauptentfaltungsrichtung des Gassacks, entlang der sich der Gassack oder ein Abschnitt des Gassacks beim Aufblasen hauptsächlich entfaltet, möglichst genau vorgebbar ist.
  • Je nach Einbauort im Fahrzeug können Gassäcke unterschiedlich ausgeführt sein. So sind aus dem Stand der Technik Seitengassäcke bekannt, die sich im Auslösefall entlang einer Fahrzeuglängsseite des Fahrzeugs erstrecken und insbesondere zum Schutz des Kopfes mindestens eines Fahrzeuginsassen dienen. Derartige Seitengassäcke werden oftmals auch als Vorhanggassäcke oder Kopfschutz-Seitengassäcke bezeichnet.
  • Die DE 10 2010 062 422 A1 beschreibt eine Anordnung mit einem Seitengassack, der entlang einer Richtung eingerollt ist, die schräg zu einer Hauptentfaltungsrichtung des Seitengassacks verläuft. Anstatt den Seitengassack durchgehend einzurollen, wird vorgeschlagen, eine Kombination aus Rollen und Falten zu verwenden.
  • Aus der DE 100 33 813 A1 ist ein Gassackpaket mit einem Seitengassack bekannt, der in dem Gassackpaket so zusammengefaltet ist, dass er Faltkanten aufweist, die in einem ausgebreiteten Zustand unter einem Winkel schräg zu seiner Längsrichtung verlaufen, um ein kontinuierliches Aufreißen im Auslösefall zu erreichen. Der Winkel muss dabei mehr als 5 Grad betragen, um ein möglichst sanftes Entfalten zu ermöglichen.
  • Die US 2013/0292926 A1 beschreibt eine Abdeckung für einen Gassack mit einem Mittel zur Steuerung einer Entfaltungsrichtung des Gassacks. Die Entfaltungsrichtung wird gesteuert, indem die Position eines Schlitzes, an der eine Lasche des Gassacks durch die Abdeckung tritt, variiert wird. Dabei ist der Gassack von seinem einen Ende zu seinem anderen Ende aufgerollt am Fahrzeug befestigt. Die Steuerung der Entfaltungsrichtung über die Lage des Schlitzes ist jedoch aufwändig.
  • Die bekannten Gassackvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass es nicht möglich ist, verschiedene Hauptentfaltungsrichtungen von unterschiedlichen Abschnitten des jeweiligen Gassacks vorzugeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, insbesondere eine Gassackanordnung, bei der für verschiedene Abschnitte des Gassacks unterschiedliche Hauptentfaltungsrichtungen vorgebbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Gassackanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist der Gassack im Gassackpaket an zumindest einer (in Bezug auf einen flach ausgebreiteten, nicht aufgeblasenen Zustand des Gassacks) schräg zur Geraden der Befestigungsstellen verlaufenden geradlinigen Faltlinie umgefaltet, sodass entlang der Längsrichtung des Gassackpakets mindestens zwei auf der Geraden angeordnete Befestigungsstellen an unterschiedlichen Stellen am Gassackpaket entlang der Breitenrichtung des Gassackpakets angeordnet sind.
  • Eine unterschiedliche Anordnung der Befestigungsstellen in der Breitenrichtung des Gassackpakets kann bei einer Montage der Gassackanordnung am Kraftfahrzeug eine Rotation und/oder Verdrillung des Gassackpakets bewirken. Durch die Rotation und/oder Verdrillung des Gassackpakets können entlang der Längsrichtung des Gassackpakets verschiedene Hauptentfaltungsrichtungen des Gassacks oder von Abschnitten des Gassacks mit einfachen Mitteln vorgegeben und/oder eingestellt werden. Insbesondere sind die Befestigungsstellen entlang der Längsrichtung des Gassackpakets voneinander beabstandet.
  • Die Faltlinie und die Gerade der Befestigungsstellen verlaufen (in Bezug auf den nicht aufgeblasenen, ausgebreiteten Zustand des Gassacks) insbesondere in einem Winkel von kleiner oder gleich 10 Grad, insbesondere kleiner oder gleich 5 Grad, z.B. in einem Winkel von zwischen 2 und 5 Grad zueinander. Bei typischen Abmessungen von Gassäcken, insbesondere von Seitengassäcken, können insbesondere solche Winkel dazu führen, dass an einem längsseitigen Ende des Gassacks eine Faltung mehr (oder allgemein eine unterschiedliche Anzahl von Faltungen) vorliegt, als an dem gegenüberliegenden längsseitigen Ende. Hierdurch können Befestigungsstellen an den beiden längsseitigen Enden des Gassacks an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung des Gassacks angeordnet sein. Das Gassackpaket kann insbesondere länglich ausgebildet sein.
  • In einer Ausführung umfasst der Gassack mehrere, z.B. zwei oder drei, aufblasbare Gassackabschnitte. Die verschiedenen Gassackabschnitte können entlang der Längsrichtung des Gassackpakets nebeneinander angeordnet sein. Durch die Unterteilung in mehrere Gassackabschnitte kann eine besonders gut an einen vorgegebenen Innenraum des Kraftfahrzeugs angepasste Form des aufgeblasenen Gassacks und damit eine besonders effiziente Schutzwirkung erreicht werden.
  • In einer Weiterbildung ist zumindest eine erste Befestigungsstelle einem ersten Gassackabschnitt des Gassacks zugeordnet und zumindest eine zweite Befestigungsstelle ist einem zweiten Gassackabschnitt des Gassacks zugeordnet. Die erste Befestigungsstelle kann (durch die schräg verlaufende Faltung) bezüglich der zweiten Befestigungsstelle an einer unterschiedlichen Stelle in der Breitenrichtung des Gassackpakets am Gassackpaket angeordnet sein. Beispielsweise ist die erste Befestigungsstelle in der Breitenrichtung des Gassackpakets gesehen am einen Ende des Gassackpakets angeordnet, während die zweite Befestigungsstelle in der Breitenrichtung des Gassackpakets am anderen Ende des Gassackpakets angeordnet ist. Durch die unterschiedliche Anordnung der Befestigungsstellen in der Breitenrichtung kann sich die Hauptentfaltungsrichtung des ersten Gassackabschnitts von der Hauptentfaltungsrichtung des zweiten Gassackabschnitts unterscheiden. Voneinander verschiedene Hauptentfaltungsrichtungen mehrerer Gassackabschnitte des Gassacks können eine genaue Anpassung eines bestehenden Gassackaufbaus an unterschiedliche Innenräume von Kraftfahrzeugen ermöglichen.
  • Die Faltlinie ist in einer Ausgestaltung der Gassackvorrichtung (z.B. abschnittsweise) im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Gassackpakets ausgerichtet. Das Gassackpaket kann entlang seiner Längsrichtung gebogen sein, etwa zur Anpassung an eine Fahrzeugstruktur, an welcher die Gassackvorrichtung montiert wird. Wenn das Gassackpaket entlang seiner Längsrichtung gebogen ist, kann die Faltlinie im Gassackpaket entlang der Längsrichtung dieselbe Biegung aufweisen wie das Gassackpaket. Alternativ oder zusätzlich kann die Faltlinie (z.B. abschnittsweise) im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptentfaltungsrichtung des Gassacks oder eines Abschnitts des Gassacks ausgerichtet sein.
  • Die Befestigungsstellen des Gassacks können an einer oberen Außenkante des Gassacks angeordnet sein. Dabei kann es sich insbesondere um eine bei im Kraftfahrzeug montierter Gassackanordnung im Wesentlichen oberhalb des übrigen Gassacks angeordnete Außen- oder Oberkante handeln. Die obere Außenkante kann (zumindest abschnittsweise) geradlinig verlaufen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die obere Außenkante oder (zumindest) ein insbesondere geradliniger Abschnitt der oberen Außenkante bei im Kraftfahrzeug montierter Gassackanordnung im Wesentlichen parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtet. Die Fahrzeuglängsrichtung entspricht der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs bei einer Geradeausfahrt. Bezogen auf den nicht aufgeblasenen und flach ausgebreiteten Zustand des Gassacks kann dessen obere Außenkante im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Gassacks verlaufen.
  • In einer Ausführungsform ist der Gassack ein Seitengassack. Bei im Fahrzeug montierter Gassackanordnung und im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks erstreckt sich der Seitengassack insbesondere entlang einer Längsseite des Kraftfahrzeugs. Seitengassäcke sind regelmäßig länglich ausgebildet. Daher kann es besonders bei Seitengassäcken wünschenswert sein, verschiedene Hauptentfaltungsrichtungen entlang der Längsrichtung der Seitengassäcke vorzugeben. Die vorliegende Gassackanordnung ist allerdings nicht auf Seitengassäcke beschränkt.
  • Der Gassack kann im Gassackpaket alternierend gefaltet sein, und zwar insbesondere um mindestens zwei (insbesondere in Bezug auf den nicht aufgeblasenen, flach ausgebreiteten Zustand des Gassacks) zueinander parallele Faltlinien. Insbesondere ist der Gassack im Gassackpaket durch eine Zick-Zack-Faltung mit einer Vielzahl von parallelen Faltlinien gefaltet. Der Abstand zwischen den zumindest zwei parallelen Faltlinien gibt im Wesentlichen eine Breite des Gassackpakets in der Breitenrichtung vor. Zwei in Bezug auf den nicht aufgeblasenen, flach ausgebreiteten Zustand des Gassacks benachbarte parallele Faltlinien können im Gassackpaket zwischen sich eine Ebene definieren, in der sich die Längsrichtung und/oder die Breitenrichtung des Gassackpakets erstreckt.
  • Der Gassack kann im Gassackpaket zusätzlich zur Faltung abschnittsweise aufgerollt oder mittels einer von der Faltung um die mindestens eine Faltlinie verschiedene Faltung gefaltet sein. Insbesondere kann ein im montierten Zustand unterer Abschnitt (gegenüberliegend zur oberen Außenkante) des Gassacks aufgerollt sein, während ein oberer Abschnitt des Gassacks gefaltet ist. Ein aufgerollter Abschnitt des Gassacks kann um eine Achse aufgerollt sein, die schräg zur Geraden der Befestigungsstellen verläuft, insbesondere in demselben Winkel wie die Faltlinie (parallel zur Faltlinie). Ein Aufblasvorgang des Gassacks ist bei einem abschnittsweise aufgerollten Gassack besonders gut vorhersehbar. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, den Gassack nicht aufzurollen, sondern z.B. vollständig zu falten, insbesondere mittels einer Vielzahl von parallelen Faltlinien.
  • Die Befestigungsstellen können so angeordnet sein, dass sie vom (übrigen) Gassackpaket abstehen. Hierdurch kann eine vereinfachte Montage der Gassackvorrichtung erreicht werden. Das Gassackpaket kann eine den zusammengefalteten Gassack aufnehmende Gassackhülle umfassen. Die Befestigungsstellen können an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung des Gassackpakets aus der Gassackhülle herausragen.
  • Die Befestigungsstellen können z.B. in Form von Befestigungslaschen und/oder Befestigungslöchern ausgebildet sein. Die Befestigungsstellen können aus demselben Materialstück oder denselben Materialstücken hergestellt sein wie der Gassack. Alternativ sind die Befestigungsstellen zusätzliche, mit dem Gassack verbundene Befestigungselemente, wie z.B. Klips.
  • Selbstverständlich kann die Gassackanordnung einen Gasgenerator umfassen, der zum Erzeugen und/oder Einleiten eines Gases in den Gassack ausgebildet und eingerichtet ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Gassackanordnung nach einer beliebigen hierin beschriebenen Ausführung, welches die folgenden Schritte umfasst:
    • – Bereitstellen mindestens eines zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassacks, an dem mehrere entlang einer Geraden angeordnete Befestigungsstellen zur Befestigung des Gassacks am Kraftfahrzeug ausgebildet sind,
    • – Zusammenfalten des Gassacks zu einem insbesondere länglichen Gassackpaket mit einer Längsrichtung und einer dazu senkrechten Breitenrichtung, wobei
    • – die Befestigungsstellen durch Falten des Gassacks an zumindest einer schräg zur Geraden der Befestigungsstellen ausgerichteten Faltlinie entlang der Längsrichtung des Gassackpakets an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung des Gassackpakets angeordnet werden.
  • Ein Winkel zwischen der Geraden der Befestigungsstellen und der schräg dazu verlaufenden Faltlinie bestimmt die unterschiedliche Anordnung der Befestigungsstellen in der Breitenrichtung des Gassackpakets und kann damit eine Hauptentfaltungsrichtung des Gassacks oder eines Abschnitts des Gassacks vorgeben. Durch die Einstellung des Winkels kann die Hauptentfaltungsrichtung des Gassacks oder eines Abschnitts des Gassacks an unterschiedliche vorgegebene Geometrien von Kraftfahrzeug-Innenräumen angepasst werden. Bei einer Montage der Gassackanordnung am Kraftfahrzeug kann das Gassackpaket aufgrund der Anordnung der Befestigungsstellen an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung des Gassackpakets rotiert und/oder in sich verdrillt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Gassackanordnung ist auch durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Gassackanordnung herstellbar. Damit gelten die zuvor erläuterten und nachfolgend noch dargestellten Merkmale und Vorteile eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Gassackanordnung auch für eine erfindungsgemäße Gassackanordnung und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Gassackanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2A einen schematischen Querschnitt durch die Gassackanordnung der 1 mit dem zu einem Gassackpaket zusammengefalteten Gassack an einer ersten Stelle entlang einer Längsrichtung des Gassackpakets;
  • 2B einen schematischen Querschnitt durch die Gassackanordnung der 1 an einer zweiten Stelle entlang der Längsrichtung des Gassackpakets;
  • 3A das an einem Kraftfahrzeug bestimmungsgemäß befestigte Gassackpaket in einem Querschnitt entsprechend 2A; und
  • 3B das an einem Kraftfahrzeug bestimmungsgemäß befestigte Gassackpaket in einem Querschnitt entsprechend 2B.
  • 1 veranschaulicht eine Gassackanordnung 1 für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs. Die Gassackanordnung 1 umfasst einen Gassack 10, welcher vorliegend in einem nicht aufgeblasenen, jedoch flach ausgebreiteten Zustand in einer Draufsicht dargestellt ist. Der Gassack 10 weist eine längliche Form mit einer Längsrichtung L auf. Der im Kraftfahrzeug montierte und aufgeblasene Gassack 10 weist eine identische oder ähnliche Form auf. Die Längsrichtung L des Gassacks 10 entspricht dann im Wesentlichen einer Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Der Gassack 10 umfasst einen Einfüllstutzen 101 zum Anschluss an einen nicht dargestellten Gasgenerator. Mit Hilfe des Gasgenerators ist der Gassack 10 in einem Auslösefall mit Gas aufblasbar. Der Einfüllstutzen 101 ist an einer oberen Außenkante 100 des Gassacks ausgebildet, welche bei im Kraftfahrzeug montierter Gassackanordnung 1 oberhalb des übrigen Gassacks 10 angeordnet ist.
  • Der Gassack 10 ist durch mindestens zwei Gassacklagen ausgebildet, die entlang einer Umfangsnaht 103 miteinander verbunden sind. Der Gassack 10 umfasst vorliegend einen ersten Gassackabschnitt 102A und einen zweiten Gassackabschnitt 102B, welche über einen schmalen Bereich 104 benachbart zum Einfüllstutzen 101 miteinander verbunden sind. Beide Gassackabschnitte 102A, 102B sind durch Einfüllen von Gas durch den Einfüllstutzen 101 aufblasbar. Darüber hinaus weist der Gassack 10 weitere Nähte auf, welche die Gassackabschnitte 102A, 102B jeweils in mehrere aufblasbare Kammern unterteilen.
  • Der Gassack 10 ist als Seitengassack ausgebildet. Im aufgeblasenen Zustand des Gassacks 10 im Kraftfahrzeug überdeckt jeder der Gassackabschnitte 102A, 102B des Gassacks 10 eines von zwei benachbarten Seitenfenstern des Kraftfahrzeugs. Der schmale Bereich 104 ist dann im Bereich einer B-Säule des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Zur Montage am Kraftfahrzeug weist der Gassack 10 mehrere Befestigungsstellen in Form von Befestigungslaschen 11A11G auf. Die Befestigungslaschen 11A11G sind in der Längsrichtung L voneinander beabstandet. Mehrere der Befestigungslaschen 11A11E sind dabei entlang einer Geraden G angeordnet, die sich entlang der oberen Außenkante 100 des Gassacks 10 erstreckt. Weitere Befestigungslaschen 11F, 11G sind abweichend von der Geraden G an einem an die obere Außenkante 100 angrenzenden Randabschnitt des Gassacks 10 angeordnet. Diese Befestigungslaschen 11F, 11G dienen insbesondere dazu, den Gassack 10 an einer A-Säule des Kraftfahrzeugs anzubinden.
  • Vor seiner Montage im Kraftfahrzeug wird (bei der Herstellung der Gassackanordnung 1) der Gassack 10 zu einem in den 2A bis 3B gezeigten, länglichen Gassackpaket 12 zusammengefaltet. Hierbei wird der Gassack 10 entlang mehrerer paralleler (in 1 gezeigter) Faltlinien F1–F6 umgefaltet. Die Faltlinien F1–F6 weisen einen geradlinigen Verlauf auf. Die Faltlinien F1–F6 sind in gleichen Abständen zueinander angeordnet. Eine Faltung erfolgt in Zick-Zack-Form. Hierzu wird der Gassack 10 abwechselnd in eine Richtung um eine strichpunktiert dargestellte Faltlinie F1, F3, F5 umgefaltet und anschließend in eine entgegengesetzte Richtung um eine durchgezogen dargestellte Faltlinie F2, F4, F6.
  • Wie anhand von 1 zu erkennen, sind die Faltlinien F1–F6 schräg zur Geraden G der Befestigungslaschen 11A11E ausgerichtet, konkret unter einem Winkel α von etwa 5 Grad. Die Neigung der Faltlinien F1–F6 wird in 1 zusätzlich verdeutlicht anhand von vergleichsweise eingezeichneten Faltlinien F1’–F5’, welche parallel und nicht schräg zur Geraden G der Befestigungslaschen 11A11E verlaufen.
  • Durch die schräg verlaufende Faltung um die Faltlinien F1–F6 werden die entlang der Geraden G vorgesehenen Befestigungslaschen 11A11E an unterschiedlichen Stellen am Gassackpaket entlang einer zur Längsrichtung L des Gassackpakets 12 senkrechten Breitenrichtung B des Gassackpakets 12 angeordnet. Die schräge Faltung des Gassacks 10 hat zur Folge, dass im Bereich des ersten Gassackabschnitts 102A eine unterschiedliche Anzahl von Einzelfaltungen gebildet wird wie im Bereich des zweiten Gassackabschnitts 102B. Konkret wird im Bereich des ersten Gassackabschnitts 102A im Wesentlichen eine Einzelfaltung mehr gebildet als im Bereich des zweiten Gassackabschnitts 102B.
  • Die 2A und 2B zeigen den Gassack 10, nachdem der Gassack 10 gemäß den Faltungslinien F1–F6 der 1 gefaltet und im übrigen Bereich um eine Achse im Wesentlichen parallel zu den Faltungslinien aufgerollt wurde, schematisch im Querschnitt. Die 2A entspricht dabei einem Querschnitt im Bereich des ersten Gassackabschnitts 102A. Die 2B entspricht einem Querschnitt im Bereich des zweiten Gassackabschnitts 102B.
  • Der gefaltete und gerollte Gassack 10 bildet ein längliches Gassackpaket 12 und ist von einer Gassackhülle 13 eingeschlossen. Das Gassackpaket 12 weist entlang einer Breitenrichtung B des Gassackpakets 12, welche senkrecht zur Längsrichtung L des Gassacks 10 und des Gassackpakets 12 verläuft, eine Breite auf. Die Breite des Gassackpakets ist im Wesentlichen durch den Abstand A zwischen zwei im ausgebreiteten Zustand des Gassacks 10 benachbarten Faltlinien F1–F6 vorgegeben.
  • Die Befestigungslaschen 11A11G durchtreten die Gassackhülle 13 und stehen von dem Gassackpaket 12 ab. Durch die unterschiedliche Anzahl von Faltungen in den beiden Gassackabschnitten 102A, 102B sind die auf der Geraden G angeordneten Befestigungslaschen 11A11E entlang der Breitenrichtung B des Gassackpakets 12 an unterschiedlichen Stellen am Gassackpaket 12 angeordnet. Jene Befestigungslaschen 11A11E stehen an unterschiedlichen Stellen entlang der Breitenrichtung B des Gassackpakets 12 vom Gassackpaket 12 ab.
  • Die 3A und 3B zeigen die Gassackanordnung 1 in einem in einem Kraftfahrzeug 2 montierten Zustand, wobei 3A einen Querschnitt entsprechend 2A und 3B einen Querschnitt entsprechend 2B zeigt. Vom Kraftfahrzeug 2 ist lediglich schematisch ein Teil einer Fahrzeugstruktur 20 gezeigt. Bei der Fahrzeugstruktur handelt es sich vorliegend um einen über Seitenfenstern des Kraftfahrzeugs 2 verlaufenden Dachholm.
  • Für die Montage am Kraftfahrzeug 2 können die Befestigungslaschen 11A11G in bekannter Weise mittels Befestigungselementen wie Schrauben oder Nieten an der Fahrzeugstruktur 20 befestigt sein. Hierzu weisen die Befestigungslaschen 11A11G jeweils ein Befestigungsloch auf, welches jeweils in etwa gleich weit von der Umfangsnaht 103 des Gassacks entfernt an der jeweiligen Befestigungslasche 11A11G vorgesehen ist. Durch die Montage kommt das Gassackpaket 12 in Anlage mit zumindest einem Teil der Fahrzeugstruktur 20.
  • Durch die schräg verlaufende Faltung des Gassacks steht zumindest eine Befestigungslasche 11E – bei am Kraftfahrzeug 2 angeordneter Gassackanordnung 1 – in einem Abstand von der Fahrzeugstruktur 20 von dem Gassackpaket 12 ab. Zumindest eine weitere Befestigungslasche 11B steht benachbart zur Fahrzeugstruktur 20 von dem Gassackpaket 12 ab.
  • Diejenigen Bereiche des Gassackpakets 12, in denen eine Befestigungslasche 11E in der Breitenrichtung B des Gassackpakets 12 in einem Abstand von der Fahrzeugstruktur 20 (des Dachholms) von dem Gassackpaket 12 absteht, werden durch die Montage, wie in 3B gezeigt, um die Längsrichtung L des Gassackpakets rotiert. Dabei handelt es sich vorliegend um den zweiten Gassackabschnitt 102B. Die Bereiche des Gassackpakets 12, in denen eine Befestigungslasche 11B in der Breitenrichtung B benachbart zur Fahrzeugstruktur 20 von dem Gassackpaket 12 absteht, werden bei der Montage nicht rotiert, siehe 3A. Dabei handelt es sich vorliegend um den Gassackabschnitt 102A. Somit kann das Gassackpaket 12 bei der Montage um seine Längsrichtung L verdrillt werden.
  • Die unterschiedliche Ausrichtung der Gassackabschnitte 102A, 102B des Gassackpakets 12 im Querschnitt bezüglich der Fahrzeugstruktur 20 führt zu unterschiedlichen Hauptentfaltungsrichtungen E1, E2 des ersten und des zweiten Gassackabschnitts 102A, 102B. Konkret sind die Hauptentfaltungsrichtungen E1, E2 des ersten und des zweiten Gassackabschnitts 102A, 102B um die Längsrichtung L des Gassackpakets 12 (und damit um die Fahrzeuglängsrichtung) zueinander verschwenkt, wie anhand eines Vergleichs der 3A und 3B ersichtlich.
  • Der Winkel zwischen den Hauptentfaltungsrichtungen E1, E2 des ersten und des zweiten Gassackabschnitts 102A, 102B hängt ab vom Winkel α, in dem die Faltlinien F1–F6 gegenüber der Geraden G der Befestigungslaschen 11A11E geneigt sind, und von der Länge des Gassacks 10 (und damit des Gassackpakets 12) in Längsrichtung L. Die Hauptentfaltungsrichtungen E1, E2 des ersten und des zweiten Gassackabschnitts 102A, 102B sind damit über den Winkel α in einfacher Weise einstellbar.
  • Derselbe Gassack 10 ist damit durch die Wahl des Winkels α zwischen den Faltlinien F1–F6 und der Geraden G der Befestigungslaschen 11A11E an unterschiedliche, vorgegebene Geometrien von Kraftfahrzeuginnenräumen anpassbar.
  • Die Hauptentfaltungsrichtungen E1, E2 des ersten und des zweiten Gassackabschnitts 102A, 102B erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung L des Gassackpakets 12 und senkrecht zur Breitenrichtung B des Gassackpakets am ersten Gassackabschnitt 102A bzw. am zweiten Gassackabschnitt 102B (oder senkrecht zu einer zwischen zwei in Bezug auf den ausgebreiteten Zustand des Gassacks 10 benachbarten Faltlinien F1–F6 aufgespannten Ebene).
  • Es sei angemerkt, dass die kombinierte Faltung und Rollung des Gassacks 10 des gezeigten Ausführungsbeispiels lediglich beispielhaft zu verstehen ist. So kann der Gassack alternativ auch komplett um Faltungslinien gefaltet werden oder die Länge der Faltung und der Rollung in einem anderen als dem gezeigten Verhältnis ausgebildet sein. Ferner kann die Rollung im Querschnitt betrachtet im Uhrzeigersinn und/oder entgegen dem Uhrzeigersinn ausgebildet sein. Insofern werden die in der DE 10 2010 062 422 A1 gezeigten Varianten an dieser Stelle einbezogen. Auch die dargestellte Anzahl von sechs Faltlinien F1–F6 ist lediglich beispielhaft zu verstehen.
  • Zur Rollung des Gassacks 10 kann ein Rollkern 20 verwendet werden, der insbesondere parallel zu den Faltlinien F1–F6 ausgerichtet ist. Denkbar ist prinzipiell jedoch auch, dass die Rollung unter einem anderen Winkel erfolgt und der Rollkern 20 entsprechend einen Winkel mit den Faltlinien F1–F6 einschließt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gassackanordnung
    10
    Gassack
    20
    Rollkern
    100
    obere Außenkante
    101
    Einfüllstutzen
    102A
    erster Gassackabschnitt
    102B
    zweiter Gassackabschnitt
    103
    Umfangsnaht
    104
    schmaler Bereich
    11A–11G
    Befestigungslasche
    12
    Gassackpaket
    13
    Gassackhülle
    2
    Kraftfahrzeug
    20
    Fahrzeugstruktur
    A
    Abstand der Faltlinien
    B
    Breitenrichtung
    E1, E2
    Hauptentfaltungsrichtung
    F1–F6
    Faltlinie
    F1‘–F5‘
    Faltlinie
    G
    Gerade
    L
    Längsrichtung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010062422 A1 [0005, 0053]
    • DE 10033813 A1 [0006]
    • US 2013/0292926 A1 [0007]

Claims (13)

  1. Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs (2), mit – mindestens einem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassack (10), an dem mehrere entlang einer Geraden (G) angeordnete Befestigungsstellen (11A11E) zur Befestigung des Gassacks (10) am Kraftfahrzeug (2) ausgebildet sind, wobei – der Gassack (10) zu einem Gassackpaket (12) mit einer Längsrichtung (L) und einer dazu senkrechten Breitenrichtung (B) zusammengefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) im Gassackpaket (12) an zumindest einer Faltlinie (F1–F6) umgefaltet ist, die – in Bezug auf einen nicht aufgeblasenen, ausgebreiteten Zustand des Gassacks (10) – schräg zur Geraden (G) der Befestigungsstellen (11A11E) verläuft, sodass die Befestigungsstellen (11A11E) entlang der Längsrichtung (L) des Gassackpakets (12) an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung (B) des Gassackpakets (12) angeordnet sind.
  2. Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlinie (F1–F6) und die Gerade (G) der Befestigungsstellen (11A11E) – in Bezug auf den nicht aufgeblasenen, ausgebreiteten Zustand des Gassacks (10) – einen Winkel (α) von kleiner oder gleich 5 Grad zwischen sich einschließen.
  3. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) mehrere aufblasbare Gassackabschnitte (102A, 102B) aufweist, die in der Längsrichtung (L) des Gassackpakets (12) nebeneinander angeordnet sind.
  4. Gassackanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Befestigungsstelle (11A11C) einem ersten Gassackabschnitt (102A) zugeordnet ist, zumindest eine zweite Befestigungsstelle (11D11E) einem zweiten Gassackabschnitt zugeordnet ist und die erste Befestigungsstelle (11A11C) bezüglich der zweiten Befestigungsstelle (11D11E) an einer unterschiedlichen Stelle in der Breitenrichtung (B) des Gassackpakets (12) angeordnet ist.
  5. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlinie (F1–F6) im Gassackpaket (12) parallel zur Längsrichtung (L) des Gassackpakets (12) ausgerichtet ist.
  6. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (11A11E) des Gassacks (10) an einer oberen Außenkante (100) des Gassacks (10) angeordnet sind, die bei im Kraftfahrzeug (2) montierter Gassackanordnung (1) im Wesentlichen oberhalb des übrigen Gassacks angeordnet ist.
  7. Gassackanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Außenkante (100) bei im Kraftfahrzeug (2) montierter Gassackanordnung (1) im Wesentlichen parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist.
  8. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) ein Seitengassack ist und sich bei im Fahrzeug (2) montierter Gassackanordnung (1) und im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks entlang einer Längsseite des Kraftfahrzeugs (2) erstreckt.
  9. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) im Gassackpaket (12) alternierend um mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Faltlinien (F1–F6) gefaltet ist, deren Abstand (A) zueinander die Breite des Gassackpakets (12) in der Breitenrichtung (B) vorgibt.
  10. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) im Gassackpaket (12) abschnittsweise aufgerollt ist.
  11. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (11A11E) vom übrigen Gassackpaket (12) abstehen.
  12. Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (11A11E) in Form von Befestigungslaschen und/oder Befestigungslöchern ausgebildet sind.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Gassackanordnung (1) für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs (2), umfassend die folgenden Schritte: – Bereitstellen mindestens eines zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassacks (10), an dem mehrere entlang einer Geraden (G) angeordnete Befestigungsstellen (11A11E) zur Befestigung des Gassacks (10) am Kraftfahrzeug (2) ausgebildet sind, – Zusammenfalten des Gassacks (10) zu einem Gassackpaket (12) mit einer Längsrichtung (L) und einer dazu senkrechten Breitenrichtung (B), gekennzeichnet durch Anordnen der Befestigungsstellen (11A11E) entlang der Längsrichtung (L) des Gassackpakets (12) an unterschiedlichen Stellen in der Breitenrichtung (B) des Gassackpakets (12) durch Falten des Gassacks (10) an zumindest einer schräg zur Geraden (G) der Befestigungsstellen (11A11E) ausgerichteten Faltlinie (F1–F6).
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