DE102005011676B4

DE102005011676B4 - Vorhang-Gassack und Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102005011676B4
Application number: DE102005011676A
Authority: DE
Inventors: Mats BERNTSSON; Börje Jakobsson; Ola Henriksson; Fredrik Kjell
Original assignee: Autoliv Development AB
Current assignee: Autoliv Development AB
Priority date: 2005-03-11
Filing date: 2005-03-11
Publication date: 2012-04-19
Anticipated expiration: 2025-03-12
Also published as: US7770918B2; US20070296189A1; JP2008532832A; KR20070110070A; CN101208223A; JP4887352B2; CN101208223B; DE102005011676A1; EP1855983A1; KR101068648B1; EP1855983B1; WO2006094638A1; ES2427564T3

Abstract

Vorhang-Gassack zum Einbau in den Dachrahmenbereich eines Kraftfahrzeuges, welcher zumindest eine Leitkammer (15, 16, 17, 18) aufweist, die im oberen Abschnitt (2) des Vorhang-Gassackes (1) angeordnet ist und die mit dessen aufblasbarem Schutzbereich (26, 27) in strömungstechnischer Verbindung steht, wobei die zumindest eine Leitkammer (15, 16, 17, 18) im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes (1) zwischen Schutzbereich und Fahrzeuginnenstruktur aufblasbar ist, wobei zumindest der obere Abschnitt (2) des aufblasbaren Schutzbereichs (26, 27) des Vorhang-Gassackes (1) im eingebauten Zustand nach unten gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang-Gassack (1) im eingebauten Zustand zusammengerollt und die zumindest eine Leitkammer (18) im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes (1) mit diesem zusammen eingerollt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Vorhang-Gassack mit einer Leitkammer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 11.
Bei einem herkömmlichen Vorhang-Gassack besteht das Problem, dass er in seiner Einbaulage im Kraftfahrzeug oberhalb der oberen Abschnitte der Fahrzeugsäulenverkleidungen angeordnet ist. Da der Befestigungspunkt einer Fahrzeugsäulenverkleidung zumeist nicht unmittelbar an deren oberem Abschnitt positioniert ist, befindet sich dahinter zumeist ein Hohlraum. Während des Aufblasvorganges des Vorhang-Gassackes kann es somit vorkommen, dass dieser an der oberen Kante einer Fahrzeugsaulenverkleidung aufgehalten wird und sich in den Hohlraum dahinter entfaltet. Dies führt dann dazu, dass sich der Vorhang-Gassack nicht vollständig vor die Seitenfenster des Fahrzeuges positioniert und folglich keine vollständige Rückhaltefunktion ausüben kann.
In der EP 1 637 408 A2 ist ein Vorhang-Gassack beschrieben, der eine blasenförmige Abstandshalte-Kammer aufweist. Diese ist vom Schutzbereich vollständig entkoppelt und ist über eine eigene Zuleitung mit dem Gasgenerator verbunden. Herstellung und Montage eines solchen Vorhang-Gassacks ist aufwendig.
Der aus der DE 103 31 133 A1 bekannte Vorhang-Gassack löst das vorgenannte Problem, indem im oberen Abschnitt des Vorhang-Gassackes eine Leitkammer in Form einer aufblasbaren Blase angeordnet ist. Diese Blase wird im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes zwischen dem Schutzbereich des Gassacks und der Fahrzeuginnenstruktur aufgeblasen. Sie ist derart am Gassack angeordnet, dass sie im Bereich einer Fahrzeugsäule positioniert ist und sich während des Aufblas- und Entfaltungsvorganges in den vorbeschriebenen Hohlraum bewegt. Somit wird der Hohlraum für den Schutzbereich des Vorhang-Gassacks blockiert und dieser wird an dem das Hindernis darstellenden oberen Abschnitt der Fahrzeugsäule vorbeigeführt. Der Vorhang-Gassack wird an einer Vielzahl von Befestigungslaschen, welche über die obere Kante des Gassackes hinaus reichen, am Dachrahmen eines Kraftfahrzeuges befestigt. Da die obere Kante des Vorhang-Gassackes im eingebauten Zustand nach oben gerichtet ist und die Befestigungslaschen nach oben abstehen, muß die ebenfalls nach oben abstehende, aufblasbare Blase nach unten gefaltet werden und gegebenenfalls in der gefalteten Position durch eine Naht gesichert werden. Dabei ergibt sich der Nachteil, dass die Befüllung der aufblasbaren Leitkammer über die Faltlinie geführt ist, was ein frühzeitiges Aufblasen der Blase schwierig gestalten läßt.
Die gattungsbildende EP 0 980 796 A2 zeigt einen Vorhang-Gassack, bei dem dem der obere Abschnitt des aufblasbaren Schutzbereichs des Vorhang-Gassack im einbebauten Zustand nach unten gerichtet ist. Der Hauptabschnitt des Vorhang-Gassacks ist hierbei in einer ersten Richtung gefaltet und der obere Abschnitt des Schutzbereichs und die Leitkammer befinden sich neben dem Hauptabschnitt und sind entlang einer zweiten Richtung gefaltet, welche im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung steht. Durch die vorgesehenen Faltungen kann zu frühen Expansionszeitpunkten der Gasfluss im oberen Bereich des Vorhang-Gassackes behindert sein. Weiterhin ist die Art der Faltung relativ aufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Vorhang-Gassack zu schaffen, der eine verbesserte Befüllung der Leitkammer zeigt, sowie einen vereinfachten Zusammenbau der Schutzkammer des Vorhang-Gassackes mit der Leitkammer ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch einen Vorhang-Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 beziehungsweise ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
Ein zum Einbau in den Dachrahmenbereich eines Kraftfahrzeuges einbaubarer Vorhang-Gassack ist im eingebauten Zustand zusammengerollt und weist zumindest eine Leitkammer auf, die im oberen Abschnitt des Vorhang-Gassackes angeordnet ist und die mit dessen aufblasbarem Schutzbereich in strömungstechnischer Verbindung steht. Die Leitkammer wird im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes an der Außenseite des Schutzbereichs aufgeblasen. Der obere Abschnitt des Vorhang-Gassackes ist im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes nach unten gerichtet und die zumindest eine Leitkammer ist im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassacks mit diesem zusammen eingerollt. Durch diese Ausrichtung des oberen Abschnitts wird die Befüllung verbessert, indem das Gas von einem Gasgenerator kommend ungehindert in die Leitkammer strömen kann.
In bevorzugter Ausführung sind die Haltemittel zum Befestigen des Vorhang-Gassackes nach unten gerichtet, so dass diese beidseitig der zumindest einen Leitkammer angeordnet sind. Alternativ kann eines der Haltemittel an der Leitkammer angeordnet sein.
Die zumindest eine Leitkammer ist im Bereich einer Fahrzeugsäule angeordnet. In bevorzugter Weise befindet sich jeweils eine Leitkammer im Bereich der B-Säule sowie im Bereich der C-Säule eines Kraftfahrzeuges.
Der Vorhang-Gassack ist bevorzugt entlang seiner in Richtung der Fahrzeuginnenstruktur weisenden Außenseite zusammengerollt
Zumindest eines der Haltemittel ist unterhalb des zusammengerollten Vorhang-Gassackes angeordnet. In bevorzugter Weise sind alle Haltemittel unterhalb des als Rolle ausgebildeten Vorhang-Gassackes angeordnet. Dabei kann vorgesehen sein, dass Bestandteile der Befestigungseinrichtung auch auf Höhe der Rolle oder sogar darüber mit dem Dachrahmenbereich des Fahrzeuges befestigt sind.
In bevorzugter Weise ist die zumindest eine Leitkammer einstückig mit dem Schutzbereich des Vorhang-Gassacks verbunden und erstreckt sich über dessen oberen Abschnitt hinaus. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Leitkammer als separates Bauteil am Schutzbereich des Vorhang-Gassacks angebracht ist. Dies kann durch Vernähen, Verkleben oder Verschweißen ausgeführt sein.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Erläuterungen zu den nachstehenden Figuren. Es zeigen:
1 Eine Draufsicht auf einen Vorhang-Gassack in entfaltetem, flachem Zustand gemäß einer 1. Ausführungsform
2 Den Vorhang-Gassack aus 1 in zusammengerolltem Zustand gemäß der Einbaulage in ein Kraftfahrzeug
3 Eine Draufsicht auf einen Vorhang-Gassack in entfaltetem, flachem Zustand gemäß einer 2. Ausführungsform
4 Den Vorhang-Gassack aus 3 in zusammengerolltem Zustand gemäß der Einbaulage in ein Kraftfahrzeug
5 Einen Schnitt V-V durch den Vorhang-Gassack der 4
6 Einen Schnitt VI-VI durch den Vorhang-Gassack der 4
7a bis 7d Eine Sequenz des Aufblasvorganges eines Vorhang-Gassackes
In 1 ist ein Vorhang-Gassack 1 gemäß einer ersten Ausführungsform im nicht-aufgeblasenen und entfaltetem Zustand dargestellt. Der Vorhang-Gassack 1 weist an seinem oberen Abschnitt 2 eine Vielzahl als Befestigungslaschen 4 ausgebildete Haltemittel auf, die zur Befestigung des Vorhang-Gassackes 1 im Dachrahmenbereich eines Kraftfahrzeuges vorgesehen sind. Weiterhin weist der Vorhang-Gassack 1 einen aufblasbaren Schutzbereich 27 auf, der über seinen Füllkanal 26 mit einem Gasgenerator 25 verbunden ist. Der Gasgenerator 25 ist im vorderen Bereich des oberen Abschnitts 2 mit dem Vorhang-Gassack 1 verbunden und ist mit einer Sensor- und Auswertungseinheit verbunden, so dass er bei Sensierung eines Seiten- oder Überschlagunfalles aktiviert wird und den Vorhang-Gassack 1 aufbläst. Der Gasgenerator 25 bläst das Gas in diesem Fall unmittelbar in den Füllkanal 26, welcher das Gas in die jeweiligen Kammern leitet. Alternativ kann der Gasgenerator 25 mit einem Füllschlauch oder Füllrohr verbunden sein, welches in den Füllkanal 26 eingeführt ist. Damit könnte das Gewebe sowie die Nähte von dem aus dem Gasgenerator strömenden heißen Gas geschützt werden.
Der aufblasbare Schutzbereich 27 ist in eine Vielzahl von Kammern 5, 6, 7 8, 9 aufgeteilt, die durch Abnäher 10, 11, 12, 13 voneinander getrennt sind. Die Kammern 5, 6, 7, 8, 9 sind derart angeordnet, dass ein vorderer Abschnitt des Schutzbereichs durch die Kammern 7, 5, 9 für die vordere Sitzreihe eines Fahrzeuges sowie ein hinterer Abschnitt des Schutzbereichs durch die Kammern 5, 6 für die hintere Sitzreihe eines Fahrzeuges gebildet wird. Zwischen vorderem Abschnitt und hinterem Abschnitt ist ein nicht-aufblasbarer Abschnitt 14 in einem Bereich gebildet, den kein Insasse während des Unfalles erreichen kann. Dies kann beispielsweise im Bereich der B-Säule sein.
Im oberen Abschnitt 2 des Vorhang-Gassackes 1 sind zwei Leitkammern 15, 16 vorgesehen, die einstückig mit dem Schutzbereich verbunden sind und, die über den oberen Abschnitt 2 hinausstehen. Sie sind strömungstechnisch mit dem Füllkanal 26 des Vorhang-Gassackes 1 unmittelbar verbunden, so dass des vom Gasgenerator 25 erzeugte Gas schnell in die Leitkammern 15, 16 gelangen kann. Die Leitkammern 15, 16 sind Jeweils zwischen zwei Befestigungslaschen 4 angeordnet, wobei die vordere Leitkammer 15 im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes 1 dem B-Säulenbereich des Fahrzeuges und die hintere Leitkammer 16 dem C-Säulenbereich des Fahrzeuges zugeordnet ist.
2 zeigt den Vorhang-Gassack 1 im zusammengefalteten bzw. zusammengerollten Zustand. Die Ausrichtung des Vorhang-Gassackes 1 entspricht dabei der Einbaulage in den Dachrahmenbereich eines Fahrzeuges. Die Befestigungslaschen 4 stehen von dem zusammengerollten Vorhang-Gassack 1 ab und weisen nach unten. Somit befinden sich die Befestigungspunkte, über die der Vorhang-Gassack 1 am Dachrahmen befestigt ist, unterhalb der zusammengefalteten Rolle.
Den Befestigungslaschen 4 sind eine Vielzahl von sich hüllenartig um den gerollten Vorhang-Gassack 1 erstreckender Haltebänder 20 zugeordnet, die diesen im zusammengerollten Zustand halten. Die Haltebänder 20 sind so ausgelegt, dass sie reißen, wenn der Vorhang-Gassack 1 aufgeblasen wird. Dazu kann eine Perforation vorgesehen sein oder die Materialstärke ist entsprechend schwach ausgelegt. Alternativ zu den Haltebändern 20 kann eine einzige der Länge des Vorhang-Gassackes 1 entsprechende Hülle vorgesehen sein. Die Leitkammern 15, 16 stehen von dem als Rolle zusammengefalteten Vorhang-Gassack 1 nach unten ab. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Befestigungslaschen 4 im eingebauten Zustand nach unten. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, wesentlich ist nur, dass der obere Abschnitt 2 des aufblasbaren Schutzbereichs 26 im eingebauten Zustand nach unten gerichtet ist. Die Befestigungslaschen 4 könnten auch nach oben weisen.
In 3 ist ein Vorhang-Gassack 1 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispieles dargestellt. Er weist Haltemittel in Form von Befestigungslaschen 24 auf, die am oberen Abschnitt 2 angeordnet sind. Eines der Befestigungslaschen 24 ist ober halb der vorderen Leitkammer 17 angeordnet. Die hintere Leitkammer 18 ist in einer dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Weise zwischen zwei Haltemitteln 24 positioniert. Alternativ konnten auch beide Leitkammern 17, 18 mit Haltemitteln 24 versehen sein.
Ein Gasgenerator 35 ist im mittleren Bereich des Vorhang-Gassackes in diesen eingeführt. Der Gasgenerator 35 ist mit einem T-förmigen Füllrohr 36 verbunden, welches das Gas in die vordere und hintere Richtung des Füllkanals 26 leitet und den Gewebeabschnitt des Einfüllbereiches schützt.
4 zeigt den Vorhang-Gassack 1, ähnlich wie 2, im zusammengerollten Zustand, der der Einbaulage in den Dachrahmenbereich entspricht. Die vordere, dem B-Säulenbereich des Fahrzeuges zugeordnete Leitkammer 17 ist nach unten gerichtet und weist eine der Befestigungslaschen 24 auf. Hiermit wird die Leitkammer 17 am Fahrzeug gesichert. Die hintere Leitkammer 18 ist zusammen mit dem Vorhang-Gassack 1 gerollt und wird von einem Halteband 30 in dieser Position gesichert.
Ein Schnitt durch die Leitkammer 17 wird in 5 dargestellt. Unterhalb der nach unten gerichteten Leitkammer 17 ist die Befestigungslasche 24 angeordnet. Der aufblasbare Schutzbereich 27 ist als Rolle zusammengefaltet. Es ist ersichtlich, dass der Vorhang-Gassack 1 entlang der in Richtung der Fahrzeuginnenstruktur des Fahrzeuges gerichteten Seite, seiner Außenseite, gerollt ist. Demnach entrollt er sich während des Aufblasvorganges ebenso entlang seiner Außenseite. Der im Schnitt dargestellte Vorhang-Gassack 1 weist eine p-förmige Gestalt auf.
6 zeigt einen Schnitt durch die Leitkammer 18 des Vorhang-Gassackes 1. Die Leitkammer 18 ist mit dem aufblasbaren Schutzbereich 27 und dessen Füllkanal 26 zusammen aufgerollt. Um die Leitkammer 18 im gerollten Zustand zu sichern, ist ein Halteband 30 vorgesehen, welches die Rolle hüllenartig umgibt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Füllkanal 26 in einem oberen Abschnitt des zusammengerollten Vorhang-Gassackes 1 angeordnet ist. Dadurch dringt das Gas zunächst dort ein; der Füllkanal 26 leitet das Gas beidseitig in die Leitkammern 17, 18 und den übrigen aufblasbaren Schutzbereich 27 und schiebt diesen nach unten. Dabei wird sichergestellt, dass sich zwischen dem Füllkanal 26 und der jeweiligen Leitkammer 17, 18 keine Knickstelle ausbildet. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass auch die Befestigungslaschen 24 des Vorhang-Gassackes 1 nach unten gerichtet sind.
In den 7a bis 7d ist eine Sequenz einer Schnittdarstellung durch die Leitkammer 15 des sich aufblasenden Vorhang-Gassackes 1 dargestellt. 7a zeigt die Aufblassituation unmittelbar nach Aktivierung des Gasgenerators 25. Der mit der Leitkammer 15 verbundene Füllkanal 28 ist im oberen Bereich der Rolle angeordnet und wird zunächst aufgeblasen. Aufgrund der offenen Verbindung zur Leitkammer 15 wird diese bereits zu einem frühen Zeitpunkt aufgeblasen. Die Leitkammer 15 bewegt sich von der Rolle nach unten und positioniert sich oberhalb, bzw. in einem zwischen dem oberen Ende der B-Säulenverkleidung 22 und der Fahrzeugseitenstruktur 21 gebildeten Hohlraum 23. Wie aus den weiteren 7b bis 7d ersichtlich ist, blockiert die Leitkammer 15 den Hohlraum 23 und führt den aufblasbaren Schutzbereich 27 des Vorhang-Gassackes 1 am oberen Ende der B-Säulenverkleidung 22 verbal, so dass er sich entlang der Seitenstruktur 21 nach unten ausbreiten und sich vor den Seitenfenstern positionieren kann.

Claims

Vorhang-Gassack zum Einbau in den Dachrahmenbereich eines Kraftfahrzeuges, welcher zumindest eine Leitkammer (15, 16, 17, 18) aufweist, die im oberen Abschnitt (2) des Vorhang-Gassackes (1) angeordnet ist und die mit dessen aufblasbarem Schutzbereich (26, 27) in strömungstechnischer Verbindung steht, wobei die zumindest eine Leitkammer (15, 16, 17, 18) im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes (1) zwischen Schutzbereich und Fahrzeuginnenstruktur aufblasbar ist, wobei zumindest der obere Abschnitt (2) des aufblasbaren Schutzbereichs (26, 27) des Vorhang-Gassackes (1) im eingebauten Zustand nach unten gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang-Gassack (1) im eingebauten Zustand zusammengerollt und die zumindest eine Leitkammer (18) im eingebauten Zustand des Vorhang-Gassackes (1) mit diesem zusammen eingerollt ist.
Vorhang-Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (2) Haltemittel (4, 24) zum Befestigen des Vorhang-Gassackes (1) an dem Kraftfahrzeug aufweist.
Vorhang-Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leitkammer (15, 16, 18) zwischen zwei Haltemitteln (4, 24) angeordnet ist.
Vorhang-Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest ein Haltemittel (24) an einer Leitkammer (17) angeordnet ist.
Vorhang-Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leitkammer (15, 16, 17, 18) so positioniert ist, dass sie im eingebauten Zustand nahe bei einer Fahrzeugsäule angeordnet ist.
Vorhang-Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Leitkammern (15, 16; 17, 18) vorgesehen sind, wobei die erste Leitkammer (15, 17) der B-Säule und die zweite Leitkammer (16, 18) der C-Säule des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist.
Vorhang-Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang-Gassack von zumindest einer Hülle (20, 30) im zusammengerollten Zustand gehalten wird.
Vorhang-Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang-Gassack (1) entlang seiner Außenseite gerollt ist.
Vorhang-Gassack nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Haltemittel (4, 24) unterhalb des zusammengerollten Vorhang-Gassackes (1) angeordnet ist.
Vorhang-Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leitkammer (15, 16, 17, 18) einstückig mit dem Schutzbereich des Vorhang-Gassacks (1) verbunden ist.
Kraftfahrzeug mit einem Vorhang-Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche.