DE60203730T2 - Befestigungsvorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeugaussenspiegel - Google Patents
Befestigungsvorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeugaussenspiegel Download PDFInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft einen Befestigungsaufbau, insbesondere für eine Außenspiegeleinheit eines Kraftfahrzeugs, mit einem Basisteil, das mit einem Fahrzeug starr verbunden werden kann, und einem Drehteil, das dazu eingerichtet ist, mit dem Basisteil gekoppelt zu werden, und das im gekoppelten Zustand eine zentrale Achse zur schwenkbaren Lagerung eines Gehäuses einer Außenspiegeleinheit bildet. Sie betrifft ferner einen Außenspiegel mit einem derartigen Befestigungsaufbau sowie ein Verfahren zur Befestigung dieses Außenspiegels.
- Ein derartiger Befestigungsaufbau ist allgemein bekannt und wird häufig zur Fixierung einer Außenspiegeleinheit an einem Kraftfahrzeug verwendet.
- Es ist üblich, Außenspiegel von Kraftfahrzeugen in einer derartigen Weise auszuführen, dass sie beispielsweise im Falle eines Unglücks, z.B. einer Kollision, in Richtung auf das Fahrzeug schwenken können oder im eingeparkten Zustand weniger Raum einnehmen. Die Außenspiegel sind dann mit einer zentralen Achse versehen, die mit dem Fahrzeug starr verbunden ist und um die herum sich das Gehäuse für den Außenspiegel mit dem Spiegelglas und sonstigen Einrichtungen verdrehen kann, wenn ein bestimmtes Moment überschritten wird.
- Da Spiegelgehäuse meist gesondert zusammengebaut und als eine Baugruppe an dem Wagen montiert werden, ist die zentrale Achse häufig in Form eines Drehteils ausgeführt, das mit einem festen Teil des Wagens, dem Basisteil, gekoppelt werden kann.
- Diese Kopplung kann durch Verbindung des Drehteils mit dem Basisteil unter Einsatz von Schrauben ausgeführt werden. Das Drehteil ist dann beispielsweise mit einem oder mehreren Löchern versehen, die mit Gewindelöchern in dem Basisteil korrespondieren. Diese Lösung hat den Nachteil, dass eine große Anzahl zusätzlicher Montageoperationen erforderlich sind und dass darüber hinaus pro Gewindeloch ein zusätzliches Teil benötigt wird: die Schraube.
- Es ist festgestellt worden, dass das Anbringen der Schrauben zu Fehlern führen kann. Insbesondere kann vergessen werden, die Schrauben festzuziehen, und/oder können lose Schrauben hinter dem Spiegelgehäuse verbleiben. Darüber hinaus ist es schwierig, die Anzugskraft der Schrauben zu kontrollieren. Ferner erfordern die Schrauben einen zusätzlichen Montageraum, was die Freiheit beim Entwurf des Spiegelgehäuses ernsthaft beschränken kann.
- Ein Befestigungsaufbau für einen Außenspiegel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der
EP 807 551 A - Die Erfindung bezweckt einen Befestigungsaufbau von der in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, bei der die oben erwähnten Nachteile vermieden werden können und mit der ein stabiler Aufbau erreicht wird.
- Zu diesem Zweck ist der Befestigungsaufbau entsprechend der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Der Befestigungsaufbau weist ein Basisteil und ein Drehteil auf, die mit wenigstens einem aus einem Vorsprung und einem Einschnitt gebildeten Paar versehen sind, die als Bajonettverschluss derart zusammenwirken, dass in einer ersten Winkelstellung des Drehteils in Bezug auf das Basisteil das Drehteil zum Zwecke der Ankopplung längs einer geometrischen Achse in einer Einführungsrichtung in Richtung auf das Basisteil verlagert werden kann, um das Vorsprung- und Einschnitt-Paar in Eingriff zu bringen, und, wenn das Vorsprung- und Einschnitt-Paar in Eingriff steht, das Drehteil um die geometrische Achse aus der ersten Winkelstellung in eine zweite Winkelstellung verschwenkbar ist, wobei nach dem Passieren einer Zwischenwinkelstellung durch Zusammenwirken des Vorsprung- und Einschnitt-Paars das Drehteil in Bezug auf das Basisteil axial längs der geometrischen Achse wenigstens in einer zu der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung festgesetzt wird und das Drehteil sowie das Basisteil ferner mit miteinander zusammenwirkenden Blockiermitteln versehen sind, die in der zweiten Winkelstellung das Drehteil um die geometrische Achse drehfest in Bezug auf das Basisteil festsetzen.
- Durch Verbindung des Drehteils mit dem Basisteil über einen Bajonettverschluss kann in einem ersten Befestigungsschritt das Drehteil zum Zwecke der Ankopplung längs einer geometrischen Achse zu dem Basisteil verschoben werden, um die Vorsprung- und Einschnitt-Paare in Eingriff zu bringen. Danach, wenn sich die Vorsprung- und Einschnitt-Paare in Eingriff befinden, kann in einem zweiten Befestigungsschritt das Drehteil um die geometrische Achse aus der ersten Winkelstellung heraus über eine Zwischenwinkelstellung hinweg zu einer zweiten Winkelstellung verschwenkt werden. Nach dem Durchlaufen der Zwischenwinkelstellung wird das Drehteil also durch die Wechselwirkung der Vorsprung- und Einschnitt-Paare in Bezug auf das Basisteil axial längs der geometrischen Achse festgesetzt.
- Dadurch, dass das Drehteil und das Basisteil ferner mit miteinander zusammenwirkenden Blockiermitteln versehen sind, wird der Effekt erzielt, dass es nicht mehr möglich ist, das Drehteil einfach von der zweiten Winkelstellung zu der ersten Winkelstellung zurück zu verdrehen, so dass eine unerwünschte Abkopplung des Drehteils von dem Basisteil verhindert werden kann. Ein Blockierteil ist deshalb vorzugsweise in Form einer lösbaren Verriegelung ausgeführt, so dass eine Entkopplung möglich bleibt. Natürlich ist es ebenfalls möglich, die Verriegelung unlösbar auszuführen, so dass eine Dauerkopplung zwischen dem Drehteil und dem Basisteil erzielt wird.
- Vorzugsweise ist das Drehteil mit einem Lagerteil versehen, das gemeinsam mit einer Lagerkammer in dem Basisteil einen Bajonettverschluss bildet. Dadurch wird der Effekt erzielt, dass in der zweiten Winkelstellung eine stabile axiale und radiale Fixierung zwischen dem Drehteil und dem Basisteil möglich ist.
- Durch Einfügung eines Blockierteils von den zusammenwirkenden Blockiermitteln in einer gesonderten Komponente können die Befestigungsoperationen vereinfacht und die Stabilität der Kopplung weiter verbessert werden. In einer eleganten Weise ist das Blockierteil hierfür mit dem Drehteil derart verbunden, um längs der geometrischen Achse verschiebbar zu sein. Das Blocktierteil kann dann mit dem Führungsvorsprung unter der Wirkung einer Feder zusammenwirken, kann natürlich auch in einer unterschiedlichen Weise, beispielsweise durch Schwerkraft, zusammenwirken. Vorzugsweise ist das Blockierteil deshalb an dem Rotationsteil angebracht, um so an einer Verdrehung in Bezug auf die geometrische Achse gehindert zu sein.
- In einer besonders vorteilhaften Weise ist das Blocktierteil ferner mit Winkelbegrenzungsmitteln versehen, die dazu dienen, den Verdrehwinkel eines Gehäuses einer Außenspiegeleinheit zu begrenzen, wobei das Gehäuse um das Drehteil verschwenkbar gelagert ist. Als Ergebnis kann die Konstruktion der Außenspiegeleinheit kompakt ausgeführt werden.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegebenen.
- Die Erfindung betrifft ferner eine Außenspiegeleinheit für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Befestigung einer Außenspiegeleinheit an einem Kraftfahrzeug.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer beispielhaften Ausführungsform erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine schematische Perspektivdarstellung einer ersten Ausführungsform des Befestigungsaufbaus in einem gekoppelten Zustand, betrachtet von der Seite; -
2 eine schematische perspektivische Seitenansicht eines Befestigungsaufbaus nach1 in einem demontierten Zustand; -
3 eine detaillierte Ansicht des Basisteils und des Drehteils nach2 in einer schematischen Perspektivdarstellung; -
4 eine vergrößerte Perspektivansicht des Basisteils und des Drehteils nach3 ; -
5 eine schematische perspektivische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Befestigungsaufbaus im entkoppelten Zustand und -
6 eine schematisierte perspektivische Seitenansicht des Befestigungsaufbaus nach5 in einem gekoppelten Zustand sowie mit einem Gehäuse einer Außenspiegeleinheit versehen, das um das Drehteil herum gelagert ist. - Die Figuren betreffen lediglich schematische Darstellungen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wiedergegeben.
- In
1 –4 ist eine erste Ausführungsform eines Befestigungsaufbaus oder einer Befestigungsvorrichtung für eine (nicht dargestellte) Außenspiegeleinheit eines Kraftfahrzeugs veranschaulicht. Der Befestigungsaufbau oder die Befestigungsvorrichtung weist ein Basisteil1 und ein Drehteil3 auf. Das Basisteil1 kann mit dem Fahrzeug fest verbunden werden. Das Drehteil3 ist dazu eingerichtet, mit dem Basisteil1 gekoppelt zu werden, und bildet, in dem gekoppelten Zustand, eine zentrale Achse, so dass das Gehäuse einer Außenspiegeleinheit um diese herum schwenkbar gelagert werden kann. - Das Drehteil
3 ist mit einem Hauptachsenteil9 versehen, das sich längs einer geometrischen Achse2 erstreckt. Das Drehteil3 ist ferner mit einem Lagerteil25 versehen, das sich im Wesentlichen radial in Bezug auf die geometri sche Achse2 erstreckt. Das Lagerteil25 ist als eine Lagerplatte8 ausgeführt, die mit nach außen reichenden Vorsprüngen19 versehen ist und die in eine Lagerkammer22 in dem Basisteil1 passt. Diese Kammer22 ist mit einer Öffnung23 versehen, die der Lagerplatte8 entspricht, wobei die Öffnung23 sich an eine ringförmige Unterschneidung24 anschließt, die sich um die geometrische Achse2 herum erstreckt, wobei die Unterschneidung24 eine Anzahl von bogenförmigen Einschnitten20 für die Vorsprünge aufweist. Die Vorsprünge19 und die Einschnitte20 bilden zusammen einen Bajonettverschluss. Die Höhe der Lagerkammer22 entspricht vorzugsweise der Dicke der Lagerplatte8 , kann jedoch auch größer gewählt werden. - In einer ersten Winkelstellung
5a des Drehteils3 in Bezug auf das Basisteil1 kann das Drehteil3 längs einer geometrischen Achse2 in der Richtung des Pfeils P1 in einer Einführungsrichtung auf das Basisteil1 zu verlagert werden, so dass der Einschnitt20 und der Vorsprung19 miteinander in Eingriff kommen. Während einer Verschwenkung um die geometrische Achse2 aus der ersten Winkelstellung5a über eine Zwischenwinkelstellung13 zu einer zweiten Winkelstellung5b in der Richtung des Pfeils P2 wird das Drehteil3 nach dem Passieren einer Zwischenwinkelstellung13 in Bezug auf das Basisteil1 in axialer Richtung, wenigstens in einer zu der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung, durch die Zusammenwirkung zwischen den Einschnitten20 und den Vorsprüngen19 fixiert. - Das Drehteil
3 und das Basisteil1 sind mit zusammenwirkenden Blockiermitteln4 ,6 versehen, die in der zweiten Winkelstellung5b das Drehteil3 in Bezug auf eine Verdrehung relativ zu der Basis1 um die geometrische Achse2 fixieren. Die zusammenwirkenden Blockiermittel4 ,6 weisen ein Blockierteil4 an dem Drehteil3 auf, das mit einem Anschlag6 an dem Basisteil1 zusammenwirkt. Das Blockierteil4 und das Drehteil3 sind, was die Verdrehung um die geometrische Achse2 anbetrifft, starr miteinander verbunden. Der Anschlag6 und das Basisteil1 sind ebenfalls hinsichtlich einer Verdrehung in Bezug auf die geometrische Achse2 starr miteinander verbunden. - Der Anschlag
6 ist in Form einer Aussparung ausgeführt, die in einer Führungsbahn11 an einer Stelle enthalten ist, die der zweiten Winkelstellung5b entspricht. Das Blockierteil4 weist einen Führungsvorsprung7 auf, der mit der Führungsbahn11 zusammenwirkt. - Insbesondere trägt das Drehteil
3 ein ringförmiges Blockierteil4 , das um das Hauptachsenteil9 des Drehteils3 herum angeordnet ist. Das Blockierteil4 kann sich längs der geometrischen Achse2 in Bezug auf das Rotationsteil3 verschieben, kann sich jedoch, beispielsweise wegen eines Formschlusses des Blockierteils4 um das Hauptachsenteil9 , nicht um die Achse2 in Bezug auf das Drehteil3 verdrehen. Das Blockierteil4 ist mit einem Führungsvorsprung7 versehen. Das Basisteil1 weist eine Führungsbahn11 mit einer Aussparung6 auf, so dass durch die Zusammenwirkung zwischen dem Basisteil1 und dem Blockierteil4 das Drehteil3 in der zweiten Winkelstellung5b in Bezug auf die Basis1 gegen eine Verdrehung um die geometrische Achse2 festsetzt wird. - Eine vorgespannte Spiralfeder
10 , die das Hauptachsenteil9 umgibt, drückt das Blockierteil4 und somit den Führungsvorsprung7 gegen die Führungsbahn11 und in der zwei ten Winkelstellung5b in die Aussparung6 . - In dieser bevorzugten ersten Ausführungsform ist die Führungsbahn
11 mit Aussparungen6 in der Nähe der oberen Stirnfläche B des Basisteils1 angeordnet. Das Blockierteil4 erstreckt sich im ausgebauten Zustand über oder in einem Zwischenabstand zu der Lagerplatte8 des Drehteils3 , während sich der Vorsprung7 wenigstens teilweise auf der unteren Fläche an der Unterseite des Blockierteils4 befindet, die von der Lagerplatte8 entfernt liegt. - Bei der Ankopplung des Drehteils an das Basisteil
1 wird in einem ersten Befestigungsschritt das Drehteil in der Einführungsrichtung P1 längs der geometrischen Achse2 auf das Basisteil1 zu bewegt, um die einander paarweise zugeordneten Vorsprünge und Einschnitte19 ,20 miteinander in Eingriff zu bringen. Infolgedessen tritt der Vorsprung7 mit der Führungsbahn in Eingriff. Wenn die Vorsprung- und Einschnitt-Paare19 ,20 in Eingriff stehen, wird als nächstes in einem zweiten Befestigungsschritt das Drehteil3 beispielsweise in der Richtung des Pfeils P2 oder in der Gegenrichtung um die geometrische Achse2 aus der ersten Winkelstellung5a zu der zweiten Winkelstellung5b verschwenkt. Nach dem Passieren einer Zwischenwinkelstellung13 wird das Drehteil3 durch die Zusammenwirkung der Vorsprung- und Einschnitt-Paare19 ,20 axial längs der geometrischen Achse2 in Bezug auf das Basisteil1 in einer zu der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung festgesetzt. Zur gleichen Zeit wirkt der Vorsprung7 des Blockierteils mit einer Auflauffläche26 der Führungsbahn11 zusammen. Bei einer Verdrehung des Drehteils3 von der Winkelstellung5a zu der Winkelstellung5b wird die Spiralfeder10 in zunehmendem Maße zusammengedrückt, bis in der zweiten Winkelstellung der Vorsprung7 in die Aussparung6 hinein gleitet und dadurch eine Verdrehung des Drehteils3 in Bezug auf das Basisteil blockiert. Die Vorspannkraft, die die Feder10 auf das Blockierteil4 ausübt, steigt dabei ausgehend von einem anfänglichen Wert und sinkt bei der Blockierung auf einen Wert, der größer als der oder gleich dem Anfangswert ist. - In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in
5 und6 veranschaulicht ist, ist die Führungsbahn11 an dem Blockierteil4 angeordnet, während der Führungsvorsprung an dem Basisteil1 angeordnet ist. - Die Führungsbahn
11 ist mit einer weiteren Aussparung12 versehen, wobei die erste Aussparung6 und die weitere (zweite) Aussparung12 auf gleichen Positionen längs der geometrischen Achse2 , d.h. auf der gleichen Höhe in den Figuren, angeordnet sind. Der Vorsprung7 an dem Blockierteil4 greift in der ersten Winkelstellung5a in die zweite Aussparung12 ein, so dass der erste Kopplungsschritt auf einfache Weise automatisiert werden kann. Die zweite Aussparung12 hat eine offene Seite, die an einem Teil der Führungsbahn11 angrenzt, der sich zwischen der ersten und der zweiten Aussparung6 ,12 erstreckt und der eine Zwischenführungsbahn14 bildet, die die Auflauffläche26 umfasst. - In dieser Ausführungsform ist der Bajonettverschluss mit mehreren Vorsprüngen
19 und Einschnitten20 ausgeführt. Um die axiale Fixierung zwischen dem Drehteil3 und dem Basisteil1 im gekoppelten Zustand zu verstärken, sind die Vorsprünge19 und/oder die Einschnitte20 in dieser Ausführungsform mit Klemmflächen27 versehen, die in oder in der Nähe der zweiten Winkelstellung5b zusammenwirken. - Das Blockierteil
4 ist ferner mit Winkelbegrenzungsmitteln30 versehen, die dazu dienen, den Verdrehwinkel eines Gehäuses31 einer Außenspiegeleinheit zu begrenzen, das um das Drehteil3 schwenkbar gelagert ist. - Das Gehäuse
31 ist um die geometrische Achse2 herum zwischen einer Betriebsstellung, in der Gehäuse31 im Wesentlichen seitwärts in Bezug auf die Karosserie des Wagens vorragt, und einer äußersten Einklappposition verschwenkbar, in der das Gehäuse sich im Wesentlichen nach hinten längs der Karosserie des Wagens erstreckt. Infolge dessen kann das Gehäuse31 , beispielsweise während des Parkens, von der Betriebsstellung aus eingeklappt werden, so dass das freie Ende des Gehäuses31 dichter an der Karosserie des Wagens zu liegen kommt und die Gefahr einer Beschädigung vermindert werden kann. - Um die zwischen der Einklappposition und der Betriebsposition begrenzte Verdrehung zu ermöglichen, sind das Gehäuse
31 und das Blockerteil4 als Scharnierteile einer Scharnierkonstruktion ausgeführt, während zwischen dem Blockerteil4 und dem Gehäuse1 Winkelbegrenzungsmittel30 aufgenommen sind. - Die Winkelbegrenzungsmittel
30 sind hier als zwei Führungsbahnen ausgeführt, zwischen denen Führungselemente32 , die in Form von Kugeln gestaltet sind, verlagerbar aufgenommen sind. An dem Blockierteil4 ist die Führungsbahn in Form einer weiteren Führungsbahn28 und einer sich daran anschließenden zusätzlichen Führungsbahn29 ausgeführt, während das Gehäuse1 mit einer entsprechenden Führungsbahn28' und einer zusätzlichen Führungsbahn29' versehen ist. - Beim Ausklappen zu der Betriebsposition werden die Scharnierteile
4 ,31 in Bezug aufeinander verschwenkt, während die Führungselemente32 durch die Führungen28 ,28' geführt werden, bis sie gegen ein Bahnende der Führung in Anlage kommen, so dass der Verdrehungswinkel begrenzt ist. Beim Einklappen aus der Betriebsposition werden die Führungselemente32 in der entgegengesetzten Richtung über den Führungsbahnen28 ,28' geführt, bis ein Anschlag, der der äußersten Einklappposition entspricht, erreicht ist. - Es ist zu bemerken, dass die Führungselemente
32 in dieser beispielhaften Ausführungsform als lose Führungselemente32 ausgeführt sind, die in zwei Führungsbahnen28 ,28' zwischen dem Blockierteil4 und dem Gehäuse31 aufgenommen sind. Natürlich ist es ebenfalls möglich, die Winkelbegrenzungsmittel30 mit Führungselementen auszuführen, die mit einem der Scharnierteile4 ,31 starr verbunden sind, beispielsweise als fest mit einem Scharnierteil4 ,31 verbundene Vorsprünge, die mit lediglich einer Führungsbahn an dem anderen Teil4 ,31 zusammenwirken. - Aus Sicherheitsgründen ist eine derartige Ausführung der Scharnierkonstruktion gewählt worden, dass das Spiegelgehäuse darüber hinaus von der Betriebsstellung weiter um die Drehachse geschwenkt werden kann, so dass das Spiegelgehäuse aus der Betriebsstellung zu einer äußersten Überklappposition umgeklappt werden kann, in der das Spiegelgehäuse sich im Wesentlichen nach vorne längs der Karosserie des Wagens erstreckt.
- Zu diesem Zweck sind die Scharnierteile
4 ,31 in axia ler Richtung einer Federwirkung der Feder10 derart ausgesetzt, dass die Scharnierteile aus der Betriebsstellung weiter verschwenkt werden können, indem die Führungselemente32 in der Nähe der Bahnenden aus den Führungsbahnen28 ,28' laufen und die Scharnierteile in Axialrichtung gegen die Federkraft auseinander gedrückt werden. Bei einer weiteren Verschwenkung bis zu der äußersten Ausklappposition werden die Führungselemente über den Hilfsführungsbahnen29 ,29' geführt. Auf diese Weise kann in dem Fall, wenn ein Hindernis auf das Spiegelgehäuse31 auftrifft, das Spiegelgehäuse um die Drehachse in der Fahrtrichtung schwenken, so dass die Möglichkeit einer Beschädigung des Spiegelgehäuses und/oder des Hindernisses verringert werden kann. - Die Erfindung ist nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, die hier veranschaulicht sind.
- Insbesondere kann der Befestigungsaufbau mit einem Antriebsmechanismus versehen sein, um das Gehäuse
31 auf elektrische Weise einzustellen, während das Vorsprung- und Einschnitt-Paar des Bajonettverschlusses in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein kann. Außerdem können die in der Beschreibung erwähnten Merkmale auf unterschiedliche Weise miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen zu ergeben. - Diese und weitere Ausführungsvarianten sind für einen Fachmann leichtverständlich und werden als im Bereich der Erfindung fallend angesehen, wie diese in den nachfolgenden Ansprüchen wiedergegeben ist.
Claims (22)
- Befestigungsaufbau, insbesondere für eine Außenspiegeleinheit eines Kraftfahrzeugs, mit einem Basisteil, das mit einem Fahrzeug fest verbunden werden kann, und einem Drehteil, das dazu eingerichtet ist, mit dem Basisteil gekoppelt zu werden, und das im gekoppelten Zustand eine zentrale Achse zur schwenkbaren Lagerung eines Gehäuses einer Außenspiegeleinheit bildet, wobei das Basisteil (
1 ) und das Drehteil (3 ) mit wenigstens einem aus einem Vorsprung und einem Einschnitt gebildeten Paar (19 ,20 ) versehen sind, die als ein Bajonettverschluss derart zusammenwirken, dass in einer ersten Winkelstellung (5a ) des Drehteils (3 ) in Bezug auf das Basisteil (1 ) das Drehteil (3 ) zum Zwecke der Ankopplung längs einer geometrische Achse (2 ) in einer Einführungsrichtung auf das Basisteil (1 ) zu verlagert werden kann, um das Vorsprung- und Einschnitt-Paar (19 ,20 ) in Eingriff zu bringen und dass, wenn sich das Vorsprung- und Einschnitt-Paar (19 ,20 ) in Eingriff befindet, das Drehteil (3 ) um die geometrische Achse (2 ) aus der ersten Winkelstellung (5a ) zu einer zweiten Winkelstellung (5b ) verschwenkbar ist, wobei nach dem Passieren einer Zwischenwinkelstellung (13 ) durch Zusammenwirkung des Vorsprung- und Einschnitt-Paars das Drehteil (3 ) in Bezug auf das Basisteil (1 ) axial längs der geometrischen Achse (2 ) wenigstens in einer zu der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung festgesetzt wird, und wobei das Drehteil (3 ) und das Basisteil (1 ) ferner mit miteinander zusammenwirkenden Blockiermitteln (4 ,6 ) versehen sind, die in der zweiten Winkelstellung (5b ) das Drehteil (3 ) an einer Verdrehung in Bezug auf das Ba sisteil (1 ) um die geometrische Achse (2 ) hindern, wobei die miteinander zusammenwirkenden Blockiermittel (4 ,6 ) ein Blockierteil (4 ) aufweisen, das mit einem Anschlag (6 ) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass, das Blockierteil (4 ) in einer gesonderten Komponente umfasst ist und dass das Blockierteil (4 ) an dem Drehteil (3 ) derart angebracht ist, um in Axialrichtung längs der geometrischen Achse (2 ) bewegbar und an einer Verdrehung in Bezug auf das Drehteil (3 ) gehindert zu sein. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 1, wobei das Blockierteil (
4 ) und das Drehteil (3 ) in Bezug auf die geometrische Achse (2 ) drehfest miteinander verbunden sind und wobei ferner der Anschlag (6 ) und das Basisteil (1 ) in Bezug auf die geometrische Achse (2 ) drehfest miteinander verbunden sind. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlag (
6 ) in Form einer Aussparung ausgeführt ist, die in einer Führungsbahn (11 ) an einer der zweiten Winkelstellung (5b ) entsprechenden Stelle aufgenommen ist, und wobei das Blockierteil (4 ) einen Führungsvorsprung (7 ) aufweist, der mit der Führungsbahn (11 ) zusammenwirkt. - Befestigungsaufbau nach einem der Ansprüche 1–3, wobei das Drehteil (
3 ) mit einem sich längs der geometrischen Achse (2 ) erstreckenden Hauptachsenteil (9 ) und einem sich in Bezug auf die geometrische Achse (2 ) im Wesentlichen radial erstreckenden Lagerteil (25 ) zur Lagerung in einer Kammer (22 ) in dem Basisteil (1 ) versehen ist. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 4, wobei das Lagerteil (
25 ) gemeinsam mit der Kammer (22 ) den Bajonettverschluss (19 ,20 ) bildet und wobei das Blockierteil (4 ) in einer gesonderten Komponente integriert ist. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 4, wobei das Blockierteil ferner mit Winkelbegrenzungsmitteln (
30 ) zur Begrenzung des Drehwinkels eines Gehäuses (31 ) einer Außenspiegeleinheit versehen ist, wobei das Gehäuse (31 ) um die Drehachse schwenkbar gelagert ist. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 6, wobei die Winkelbegrenzungsmittel (
30 ) eine weitere Führungsbahn (27 ) mit einer sich an diese anschließenden Hilfsführungsbahn (28 ) aufweisen, wobei die weitere Führungsbahn (27 ) und die Hilfsführungsbahn (28 ) an unterschiedlichen Stellen längs der geometrischen Achse (2 ) angeordnet sind. - Befestigungsaufbau nach einem der Ansprüche 4–7, wobei das Lagerteil (
25 ) in Form einer im Wesentlichen scheibenförmigen Lagerplatte (8 ) ausgebildet ist, an deren Außenumfang nach außen ragende Vorsprünge (19 ) vorgesehen sind, und wobei die Kammer (22 ) mit einer Zugangsöffnung (23 ) versehen ist, die längs der geometrischen Achse (2 ) verläuft und der eine der Lagerplatte (8 ) entsprechende Gestalt gegeben ist, wobei sich an die Zugangsöffnung (23 ) eine ringförmige Unterschneidung (24 ) anschließt, die sich um die geometrische Achse (2 ) herum erstreckt und eine Anzahl bogenförmiger Einschnitte (20 ) für die Vorsprünge (19 ) bildet. - Befestigungsaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Blockierteil (
4 ) ringförmig gestaltet ist. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Blockierteil (
4 ) bezüglich des Drehteils (3 ) in Axialrichtung längs der geometrischen Achse (2 ) bewegbar ist. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 10, wobei das Blockierteil (
4 ) um das Hauptachsenteil (9 ) des Drehteils (3 ) herum angeordnet ist. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der Ansprüche 4–11, wobei das Blockierteil (
4 ) auf einer Seite in der Nähe des Lagerteils (25 ) einen Führungsvorsprung (7 ) oder eine Führungsbahn (11 ) trägt. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der Ansprüche 4–12, wobei das Blockierteil (
4 ) durch eine Feder (10 ) längs der geometrischen Achse (2 ) in Richtung auf das Lagerteil (25 ) vorgespannt ist. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der Ansprüche 3–13, wobei die Führungsbahn (
11 ) eine weitere Aussparung (12 ) umfasst, die in der Führungsbahn (11 ) an einer der ersten Winkelstellung (5a ) entsprechenden Stelle eingefügt ist. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 14, wobei die erste Aussparung (
6 ) und die weitere Aussparung (12 ) an gleicher Position längs der geometrischen Achse (2 ) angeordnet sind. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der vorgehenden Ansprüche 3–15, wobei die Führungsbahn (
11 ) mit einer Auflauffläche (26 ) versehen ist. - Befestigungsaufbau nach Anspruch 16, wobei die Auflauffläche (
26 ) Teil einer Zwischenführungsbahn (14 ) bildet, die sich zwischen einer ersten Aussparung (6 ) und einer weiteren Aussparung (12 ) erstreckt. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Vorsprung- und Einschnitt-Paar (
19 ,20 ) wenigstens in oder in der Nähe der zweiten Winkelstellung (5b ) mit zusammenwirkenden Klemmflächen (27 ) versehen ist. - Befestigungsaufbau nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, der mit einem um das Drehteil gelagerten Gehäuse (
31 ) für einen Außenspiegel versehen ist. - Außenspiegeleinheit für ein Kraftfahrzeug, die ein Gehäuse (
31 ) mit einem Spiegelglas aufweist, die ferner ein Basisteil (1 ), das mit einem Fahrzeug fest verbunden sein kann, und ein Drehteil (3 ) aufweist, das dazu eingerichtet ist, mit dem Basisteil (1 ) gekoppelt zu werden, und das im gekoppelten Zustand eine zentrale Achse für das Gehäuse (31 ) bildet, das um das Drehteil herum schwenkbar ist, während das Basisteil (1 ) und das Drehteil (3 ) mit wenigstens einem Paar aus einem Vorsprung und einem Einschnitt (19 ,20 ) versehen sind, die als ein Bajonettverschluss derart zusammenwirken, dass in einer ersten Winkelstellung (5a ) des Drehteils (3 ) in Bezug auf das Basisteil (1 ) das Drehteil (3 ) zum Zwecke der Ankopplung längs einer geometrischen Achse (2 ) in einer Einführungsrichtung auf das Basisteil (1 ) zu verlagert werden kann, um das Vorsprung- und Einschnitt-Paar (19 ,20 ) in Eingriff zu bringen, und dass in dem Fall, wenn das Vorsprung- und Einschnitt-Paar (19 ,20 ) sich in Eingriff befindet, das Drehteil (3 ) um die geometrische Achse (2 ) von der ersten Winkelstellung (5a ) zu einer zweiten Winkelstellung (5b ) verschwenkbar ist, und wobei nach dem Passieren einer Zwischenwinkelstellung (13 ) durch Wechselwirkung zwischen dem Vorsprung und dem Einschnitt, die ein Paar bilden, das Drehteil (3 ) in Bezug auf das Basisteil (1 ) axial längs der geometrischen Achse (2 ) wenigstens in einer zu der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung festgesetzt wird, und wobei das Drehteil (3 ) und das Basisteil (1 ) ferner mit miteinander zusammenwirkenden Blockiermitteln (4 ,6 ) versehen sind, die in der zweiten Winkelstellung (5b ) das Drehteil (3 ) an einer Verdrehung in Bezug auf das Basisteil (1 ) um die geometrische Achse (2 ) hindern, wobei die miteinander zusammenwirkenden Blockiermittel (4 ,6 ) ein Blockierteil (4 ) aufweisen, das mit einem Anschlag (6 ) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (4 ) in einer gesonderten Komponente enthalten ist und dass das Blockierteil (4 ) an dem Drehteil (3 ) derart angebracht ist, um längs der geometrischen Achse (2 ) axial bewegbar und an einer Verdrehung in Bezug auf das Drehteil (3 ) gehindert zu sein. - Außenspiegeleinheit nach Anspruch 20, wobei das Blockierteil (
4 ) ferner mit Winkelbegrenzungsmitteln (30 ) zur Begrenzung des Verdrehwinkels des Gehäuses (31 ) versehen ist, das um das Drehteil (3 ) schwenkbar gelagert ist. - Verfahren zur Befestigung einer Außenspiegeleinheit an einem Kraftfahrzeug, wobei ein Drehteil (
3 ) einer Außenspiegeleinheit, um das herum ein Gehäuse (31 ) schwenkbar gelagert ist, über einen Bajonettverschluss mit einem Basisteil (1 ) verbunden ist, das an dem Kraftfahrzeug montiert ist, wobei das Verfahren einen ersten Befestigungsschritt aufweist, in dem das Drehteil (3 ) längs einer geometrischen Achse (2 ) in einer Einführungsrichtung auf das Basisteil (1 ) zu verlagert wird, um wenigstens ein Vorsprung- und Einschnitt-Paar (19 ,20 ) des Bajonettverschlusses in Eingriff zu bringen, und wobei in dem Fall, wenn die Vorsprung- und Einschnitt-Paare (19 ,20 ) in Eingriff stehen, in einem zweiten Befestigungsschritt das Drehteil (3 ) um die geometrische Achse (2 ) von einer ersten Winkelstellung (5a ) über eine Zwischenwinkelstellung (13 ) zu einer zweiten Winkelstellung (5b ) verschwenkt wird und wobei nach dem Passieren einer Zwischenwinkelstellung (13 ) durch Zusammenwirkung des wenigstens einen Vorsprung- und Einschnitt-Paars (19 ,20 ) das Drehteil (3 ) in Bezug auf das Basisteil (1 ) axial längs der geometrischen Achse (2 ) wenigstens in einer zu der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung festgesetzt wird, wobei in der zweiten Winkelstellung miteinander zusammenwirkende Blockiermittel (4 ,6 ), die ein Blockierteil (4 ) aufweisen, das mit einem Anschlag (6 ) zusammenwirkt, das Drehteil (3 ) an einer Verdrehung in Bezug auf das Basisteil (1 ) um die geometrische Achse (2 ) hindern, dadurch gekennzeichnet, dass während der Festsetzung das Blockierteil (4 ) als gesonderte Komponente längs der geometrischen Achse (2 ) axial bewegt und an einer Verdrehung in Bezug auf das Drehteil (3 ) gehindert wird.
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