DE3206328A1

DE3206328A1 - Lenkvorrichtung mit einstellbarer neigung fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE3206328A1
Application number: DE19823206328
Authority: DE
Inventors: Kenich Nagoya Aichi Kazaoka; Masumi Toyoake Aichi Nishikawa; Teiji Toyota Aichi Okuyama
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1981-03-20
Filing date: 1982-02-22
Publication date: 1982-10-14
Also published as: US4463626A; DE3206328C2; JPH0129751B2; JPS57155156A

Description

Lenkvorrichtung mit einstellbarer Neigung
für ein Fahrzeug

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung mit einstellbarer Neigung und insbesondere auf eine solche Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug.

Es ist eine in ihrer Neigung einstellbare Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug bekannt, bei der die Neigung der Lenkwelle bzw. des Lenkrades in einem Fahrzeuginnenraum nach oben und nach unten verändert werden kann, wozu ein Betätigungshebel betätigt wird, um auf diese Weise die für den Fahrer geeignete Stellung bzw. Neigung zu erreichen. Bei dieser bekannten Lenkvorrichtung ist vorgesehen, daß das Lenkrad hoch- bzw. weggeschwenkt werden kann, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Nach einem Hoch bzw. Wegschwenkvo rgarig kehr-t das Lenkrad jedoch nicht zu derjenigen Neigung bzw. in diejenige Stellung zurück, die es vor dem Wegschwenkvorgang hatte. Die Neigung muß dann erneut durch Manipulation des Betätigungshebels eingestellt werden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte in ihrer Neigung einstellbare Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, bei der die vorstehend erläuterten Nachteile der herkömmlichen Lenkvorrichtung vermieden sind. Die zu schaffende Lenkvorrichtung soll zuverlässig bewegbar bzw. einstellbar sein. Ferner soll sie verhältnismäßig einfach ausgebildet sein und eine möglichst geringe Anzahl von Bauteilen aufweisen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Lenkvorrichtung gelöst. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung mit einstellbarer Neigung;
20

Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche, vergrößerte, ausschnittsweise Darstellung, die das Innere eines Lenksäulenabschnitts zeigt;

²'° Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß III-III in Fig.2j

Fig. 4 'eine Fig. 2 zugeordnete Schnittdarstellung gemäß IV-IV in Fig.2; und

^ou Fig. 5, 6 und 7 Fig. 2 ähnliche Darstellungen zur Erläuterung verschiedener Betätigungszustände der
Lenkvorrichtung.

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Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen, in der ein Lenkrad 10 und ein Lenksäulenabschnitt 11 erkennbar sind. An einem Armaturenbrett 13 ist eine Halterung 12 mit Sollbrucheigenschaften befestigt, und ein rohrförmiger Lenkwellenabschnitt 14 ist funktional mit einem nicht dargestellten Getriebe verbunden. In Fig. 1 sind ferner erkennbar ein Neigungsbereich A, innerhalb dessen das Lenkrad 10 geneigt werden kann, und eine Stellung B, in die das Lenkrad 10 hoch- bzw. weggeschwenkt werden kann. Ferner ist ein Betätigungshebel 15 vorgesehen.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, umfaßt die Lenkvorrichtung eine Säulenhalterung 16, an deren einem Ende ein Gehäuse 18 für einen Lenkwellenabschnitt 17 befestigt ist. Der ¹^ Lenkwellenabschnitt 17 ist über ein Gelenk 19 funktional mit einem Lenkwellenabschnitt 20 verbunden. Zur Lenkvorrichtung gehören ferner eine Klinke 21, ein Speicherteil 22, ein Regulierteil 23, eine Andrückplatte 24, die an der Halterung 12 befestigt ist, ein in die Halterung 12

^w eingesetzter Stift 25 und ein Verriegelungsteil 26, das an der Halterung 12 befestigt ist und mit zahlreichen inneren Zähnen 27 und zahlreichen äußeren Zähnen 28 versehen ist.

Am anderen Ende der Spulenhalterung 16 is3t ein Stift 2iJ befestigt. Am einen Ende der Klinke 21 ist ein Stift 30 angebracht, der in einen bogenförmigen Schlitz 31 ragt, der am einen Ende des Speicherteils 22 ausgebildet ist

und dessen ungefährer Mittelpunkt der Stift 25 ist. Am 30

. in den Fig. 2 und 4 rechten Ende der Klinke 21 sind ein

Hakenabschnitt 32, der in Eingriff mit einem Hakenabschnitt 33 am einen Ende des Betätigungshebels 15 treten kann, sowie eine Steuerfläche 35 ausgebildet, die in Berührung mit einer Steuerfläche 34 treten kann, die am 35

äußeren Rand des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 ausgebildet ist.

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In der Klinke 21 sind zwei Schlitze 36 und 37 ausgebildet. Durch den Schlitz 36 verläuft der Stift 29 der Säulenhalterung 16 und durch den Schlitz 37 verläuft der Stift 25. Am anderen bzw. linken Ende der Klinke 21 befindet sich ein mit zahlreichen Zähnen versehener Abschnitt 38, der dadurch in Eingriff mit den inneren Zähnen 27 des Verriegelungsteils 26 gebracht werden kann, daß die Klinke 21 aufgrund des Eingriffs zwischen der Steuerfläche 34 des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 und der Steuerfläche 35 der Klinke 21 nach links vorschoben wird. Am anderen Ende des Speicherteils 22 ist ein zugespitzter Abschnitt 39 ausgebildet, der dadurch mit den äußeren Zähnen 28 des Verriegelungsteils 26 in Eingriff gebracht werden kann, daß der Hakenab-

¹^ schnitt 33 des Betätigungshebels 15 in Eingriff mit dem Hakenabschnitt 32 tritt und dann aufgrund des Zusammenwirkens zwischen dem Stift 30 der Klinke 21 und dem bogenförmigen Schlitz 31 des Speicherteils 22 das Speicherteil 22 nach rechts (in den Fig. 2 und 4) verschoben

^® wird. Das Speicherteil 22 weist in seinem mittleren Bereich einen Flansch 40 auf.

Zur Lenkvorrichtung gehört ferner eine Torsionsfeder 41, die zwei Arme 42 und 43 3owie einen Mitteiabschnitt 44 ■aufweist. Im in Fig. 2 dargestellten Zustand stehen die beiden inneren Ränder der Arme 42 und 43 in Berührung mit dem Stift 29 sowie mit dem Flansch 40 des Speicherteils 22. Der Mittelabschnitt 44 der Torsionsfeder 41 ist um den Stift 25 gelegt. Das Regulierteil 23 weist einen ersten Anschlag 45, einen zweiten Anschlag 46 sowie einen Randabschnitt 47 auf. Der erste Anschlag 45 des Regulierteils 23 steht im in Fig. 2 gezeigten Zustand in Eingriff mit einem Anschlag 48 der Klinke 21 und kann

die Verschiebung der Klinke 21 nach links in Fig. 2 be-35

grenzen bzw. regulieren. Der zweite Anschlag 46 der Klin-

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ke 21 steht im in Fig. 2 gezeigten Zustand in Berührung mit einem Anschlag 49 und kann den Eingriff zwischen dem Anschlag 48 der Klinke 21 und dem ersten Anschlag 45 des Regulierteils 23 lösen. Der Randabschnitt 47 des Regulierteils 23 kann in Eingriff mit einer Ausnehmung 50 stehen, die auf der Rückseite der Klinke 21 ausgebildet ist.

Zur Lenkvorrichtung gehört ferner eine Feder 51, deren eines Ende an einem Stift 52 am Betätigungshebel 15 und deren anderes Ende an einem Ansatz 53 der Andrückplatte 27 aufgehängt ist. Der Betätigungshebel 15 ist mit Hilfe eines Stiftes 54 drehbar an der Säulenhaiterung 16 gelagert; die Feder 51 versucht, den Betätigungshebel im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 54 zu schwenken. Von der Kraft der Feder 51 wird dabei die Steuerfläche 34 des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 zur Steuerfläche 35 der Klinke 21 gedrückt bzw. gezogen. Ferner gehört, zur Lenkvorrichtung eine Lagerbuchse 55.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Lenkvorrichtung erläutert. Wenn - ausgehend von dem in Fig. 2 gezeigten Zustand - der Betätigungshebel 15 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 51 um den Stift 54 geschwenkt wird, um die Neigung des Lenkrades 10 auf einen vom Fahrer gewünschten Wert zu bringen, wird die Steuerfläche 34 des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 von der Steuerfläche 35 der Klinke 21 gelöst, wobei zugleich der Hakenabschnitt 33 des Dutätigungshebels 15 in Eingriff mit dem Hakenabschnitt 3?. der Klinke 21 gebracht wird. Demzufolge wird die Klinke 21 nach rechts in Fig. 2 verschoben und wird der Eingriff zwischen dem verzahnten Abschnitt 38 der Klinke 21 und den inneren Zähnen 27 des Verriegelungsteils 26 gelöst.

Zugleich wird über den an der Klinke 21 befestigten Stift 30 und den bogenförmigen Schlitz 31 das Speicherteil 22

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nach rechts (in Fig.2) verschoben, so daß der zugespitzte Abschnitt 39 des Speicherteils 22 in Eingriff mit den äußeren Zähnen 28 des Verriegelungsteils 26 gebracht wird (siehe Fig.5). Wenn dann, nachdem das Lenkrad 10 vom Zustand gemäß Fig. 5 ausgehend in die vom Fahrer gewünschte Stellung gebracht und dabei um den Stift 25 geschwenkt worden ist, der Betätigungshebel 15 im Gegenuhrzeigersinn urn den Stift 54 geschwenkt wird, wird dadurch der Hakenabschnitt 33 des Betätigungshebels 15 vom Hakenabschnitt 32 der Klinke 21 gelöst, während zugleich die Steuerfläche 34 des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 in Berührung mit der Steuerfläche 35 der Klinke 21 gebracht wird. Dadurch wird die Klinke 21 nach links (in Fig.5) verschoben, wobei der verzahnte Abschnitt 38 der Klinke 21 in Eingriff mit den inneren Zähnen 27 des Verriegelungsteils 26 gebracht wird. Zugleich wird das Speicherteil 22 aufgrund des Stiftes 30 an der Klinke 21 und des bogenförmigen Schlitzes 31 nach links (in Fig.5) verschoben, wobei der zugespitzte Abschnitt 39 des Speicherteils 22 aus den äußeren Zähnen 28 des Verriegelungsteils 26 ausgerückt wird. Durch die zuvor erfolgte Drehung der Säulenhalterung 16 um den Stift 25 beim Einstellen der Neigung des Lenkrades 10 ist der Arm 42 der Torsionsfeder 41 vorn Stift 29 an der Säulenhalterung 16 nach oben ausgelenkt worden, so daß der Arm 43 der Torsionsfeder 41 gegen den Flansch 40 des Speicherteils 22 drückt und dadurch das Speicherteil 22 bis in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Stellung verschwenkt wird, in der auch das innere Ende des Arms 43 der Torsionsfeder 41

am Stift 29 an der Säulenhalterung 16 anliegt. Damit ist das Regulieren bzw. Einstellen der Neigung des Lenkrades 10 beendet.

Wenn, ausgehend von dein in Fig. 2 gezeigten Zustand, der Betätigungshebel 15 entgegen der Kraft der Feder 51 im Uhrzeigersinn um den Stift 54 gedreht wird, um das Lenk-

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rad 10 wegschwenken zu können und dadurch leichter ein- und aussteigen zu können (siehe Fig.l), wird die Steuerfläche 34 des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 von der Steuerfläche 35 der Klinke 21 gelöst, während zugleich der Hakenabschnitt 33 des Betätigungshebels 15 in Eingriff mit dem Hakenabschnitt 32 der Klinke 21 gebracht wird. Dementsprechend wird die Klinke 21 nach
rechts (in Fig.2) verschoben, wobei der verzahnte Abschnitt 38 der Klinke 21 aus den inneren Zähnen 27 des Verriegelungsteils 26 ausgeriickt wird. Aufgrund des StJftes 30 der Klinke 21 und des bogenförmigen Schlitzes 31 wird zugleich das Speicherteil 22 nach rechts in Fig. 2 verschoben, so daß der zugespitzte Abschnitt 39 des Speicherteils 22 in Eingriff mit den äußeren Zähnen 28 des Verriegelungsteils 26 gebracht wird (siehe Fig.5). Wenn dann das Lenkrad 10 vom Zustand gemäß Fig. 5 ausgehend hochgeschwenkt wird, drückt der Stift 29 an der Säulenhalterung 16 den Arm 43 der Torsionsfeder 41 nach unten, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Zugleich wird die Klinke 21 aufgrund des Schlitzes 36 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 25 geschwenkt (siehe Fig.7). Dadurch wird der Stift 30 an der Klinke 21 im bogenförmigen Schlitz 31 des Speicherteils 22 nach oben verlagert. Zugleich wird der Anschlag 48 der Klinke 21 in Eingriff mit dem ersten Anschlag 45 des Regulierteils 23 gebracht, wobei das äußere Ende des Randabschnitts 47 des Regulierteils

23 in Berührung mit einem Stift 56 an der Andrückplatte

24 tritt. Wenn dann die Klinke 21 weiter im Gegenuhrzeigers.inn gedreht wird, drückt der Stift 56 an der Andrückplatte 24 den Randabschnitt 47 des Regulierteils 23 in Eingriff mit der Ausnehmung 50 in der Klinke 21. Da nun der Anschlag 48 der Klinke 21 am ersten Anschlag 45 des Regulierteils 23 anliegt (siehe Fig.7), kann die Klinke 21 nicht nach links verschoben werden. Zugleich wird der zugespitzte Abschnitt 39 des Speicherteils 22 in Eingriff

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mit. Ut¹H üuUortsn Zahnori 2H des Verriegelungsteils 26 gehalten. Das Lenkrad 10 befindet sich im hoch- bzw. weggeschwenkten Zustand; der Wegschwenkvorgang ist beendet.

Im folgenden wird die Speicherfunktion erläutert, die für die Speicherung der vor dem Wegschwenkvorgang eingestellten Neigung bzw. Stellung des Lenkrades 10 sorgt und das Wiederauffinden dieser Stellung nach dem Wegschwenken ermöglicht.

Wenn das Lenkrad 10, d.h. die Säulenhalterung 16, im Uhrzeigersinn in Fig. 7 geschwenkt wird, nachdem das Lenkrad 10 ziuvox' hoch- bzw. weggeschwenkt worden war, bleibt der zugespitzte Abschnitt 39 des Speicherteils 22 in Eingriff mit den äußeren Zähnen 28 des Verriegelungsteils 26, während die Klinke 21 und das Regulierteil 23 zugleich vom
Stift 29 der Säulenhalterung 16 im Uhrzeigersinn um den
Stift 25 gedreht werden. Aufgrund der Drehung der Klinke 21 und des Regulierteils 23 kommt dabei der zweite An-

schlag 46 des Regulierteils 23 in Berührung mit dem Anschlag 49 des Speicherteils 22. Wenn dann die Klinke 21 irn Uhrzeigersinn weitergedreht wird, werden die Ausnehmung 50 in der Klinke 21 und der Randabschnitt 47 des Regulierteils 23 voneinander getrennt und kommt der An-

?>b schlag 48 der Klinke 21 vom ersten Anschlag 45 des Regulierteils 23 frei. Die Feder 51 zieht den-Hakenabschnitt 33 des Betätigungshebels 15 vom Hakenabschnitt 32 der Klinke 21 weg und drückt die Steuerfläche 34 des Hakenabschnitts 33 des Betätigungshebels 15 in Anlage an der

Steuerfläche 35 der Klinke 21, so daß, weil der erste Anschlag 45 und der Anschlag 48 voneinander getrennt
sind, die Klinke 21 nach links verschoben werden kann und dabei der verzahnte Abschnitt 38 der Klinke 21 in Kingriff mit den inneren Zähnen 27 des Verriegelungsteils 26 tritt, während zugleich das Speicherteil 22 aufgrund

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des Stiftes 30 der Klinke 21 und des bogenförmigen

Schlitzes 31 nach links verschoben wird, so daß der zugespitzte Abschnitt 39 des Speicherteils 22 aus den äußeren Zähnen 28 des Verriegelungsteils 26 ausgerückt wird (siehe Fig.2). Auf diese Weise wird die zuvor vom Regulierteil 23 blockierte Klinke 21 genau bei derjenigen Neigung bzw. Position des Lenkrades 10 freigegeben, die das Lenkrad 10 vor dem Hoch- bzw. Wegschwenken in die Stellung B (siehe Fig.l) hatte. Der Freigabe der Klinke 21 folgt unmittelbar deren Eingriff in die inneren Zähne 27 des Verriegelungsteils 26, so daß das Lenkrad 21 mit dieser Neigung festgehalten wird. Die Lenkvorrichtung hat somit, eine Speicherfunktion, die es ermöglicht, die vor dem Hoch- bzw.Wegschwenken eingestellte Stellung des Lenkrades 10 zu speichern und auf einfache Weise wiederaufzufinden.

Vorstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen, bezüglich der Neigung einstellbaren Lenk- ^O vorrichtung für ein Fahrzeug beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Hinzufügungen, Weglassungen, Abwandlungen und.Austauschmaßnahmen möglich sind, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Eine in ihrer Neigung verstellbare Lenkvorrichtung umfaßt eine Klinke und ein Verriegelungsteil, die miteinander in Eingriff stehen, während die Lenkvorrichtung mit bestimmter Neigung arretiert ist. Ferner weist die Lenkvorrichtung ein Speicherteil auf, das beim Ausrücken der Klinke aus dem Verriegelungsteil mit letzterem Ln Eingriff tritt und das beim Einrücken der Klinke in das Verriegelungsteil aus diesem ausrückt. Am Speicherteil
greift eine Einrichtung an,._die das Speicherteil bei einer Änderung der Neigung der Lenkvorrichtung der Klinke

nachführt, so daß das Speicherteil und die Klinke norma-

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lerweise eine bestimmte, gleichbleibende Relativstellung zueinander haben. Während die Lenkvorrichtung eine Stellung einnimmt, in der das Lenkrad noch- bzw. weggeschwenkt ist, wird die Klinke von einem Regulierteil aus dem Verriegelungsteil ausgerückt gehalten. Das Regulierteil gibt die Klinke bei dem dem Wegschwenken folgenden Herunterschwenken genau dann frei, wenn das Speicherteil und die Klinke die bestimmte Relativstellung haben, so daß nach dem Hoch- bzw. Wegschwenken die vor diesem Vorgang eingestellte Neigung selbsttätig erneut eingestellt wird.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Vl. I Lenkvorrichtung mit einstellbarer Neigung für ein Fahrzeug, bei der die Neigung eines Lenkrades durch den Eingriff zwischen einer Klinke und einem Verriegelungsteil in Abhängigkeit vom Betätigungszustand eines Betätigungshebels einstellbar ist, gekennzeichnet durch ein Speicherteil (22), das in Abhängigkeit von der Drehstellung des Betätigungshebels (15) außer Eingriff mit dem Verriegelungsteil (26) gebracht wird, wenn das Verriegelungsteil mit der Klinke (21) in Eingriff tritt, und in Eingriff mit dem Verriegelungsteil gebracht wird, wenn das Verriegelungsteil und die Klinke außer Eingriff miteinander gebracht werden, ein Regulierteil (23), das mit der Klinke in Eingriff bringbar ist und dessen Eingriff mit der Klinke gelöst wird, wenn eine relative Winkelstellung zwischen der Klinke und dem Speicherteil bei der gleichen Stellung dieser Elemente erreicht wird, so daß dann die Klinke in Eingriff mit dem Verriegelungstell tritt, und eine auf das Speicherteil wirkende Einrichtung (22), die die relative Winkelstellung zwischen der Klinke und dem Speicherteil ständig herzustellen versucht.

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2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Torsionsfeder (41) ausgebildet ist, die in Eingriff mit dem Speicherteil (22) steht.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (41) mit Armen (42,43) und einem Mittelabschnitt (44) versehen ist.
4. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherteil (22) mit einem zugespitzten Abschnitt (39) versehen ist, der in Eingriff mit dem Verriegelungsteil (26) stehen kann.

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