DE602006000140T2 - Bohrhammer - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf angetriebene Bohrhämmer und auf angetriebene Bohrmaschinen mit Bohrhammerfunktion, wie sie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart sind. Solche Bohrhämmer sind aus dem Dokument FR-A-1239679 bekannt.
  • Ein Typ von Bohrhämmern umfasst einen Motor, der drehend eine Spindel antreibt, die ein Spannfutter trägt, in dem ein Bohrwerkzeugeinsatz gehalten werden kann, wobei gleichzeitig ein dicht in der Spindel angeordneter Kolben veranlasst wird, eine lineare hin- und hergehende Bewegung in der Spindel auszuführen. Diese Bewegung bewirkt ein wiederholtes Zusammendrücken eines Luftkissens zwischen dem Kolben und einem in der Spindel verschiebbar angebrachten Schlagkörper, wodurch wiederum der Schlagkörper veranlasst wird, eine lineare Bewegung in der Spindel auszuführen und über ein Schlagelement Schläge auf den Bohrwerkzeugeinsatz auszuführen.
  • Das Problem bei solchen Ausgestaltungen ist, dass die Frequenz der Schläge pro Umdrehung der Spindel relativ gering ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung des Bohrhammers werden die auf den Bohrwerkzeugeinsatz ausgeübten Schläge unter Verwendung von zwei zusammenwirkenden Ratschenplatten erzeugt, von denen die eine feststehend ist und die andere sich mit der Spindel dreht, wobei die durch zwei Ratschen erzeugten Vibrationen auf den Bohrwerk zeugeinsatz übertragen werden. Die EP-A-0 613 758 offenbart eine solche Ausgestaltung.
  • Obwohl diese Ausgestaltung eine hohe Frequenz von Schlägen pro Umdrehung erzeugt, ist die Stärke der Schläge relativ gering.
  • Es wird daher ein Bohrhammer mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 bereitgestellt mit
    einem Gehäuse;
    einem in dem Gehäuse angebrachten Motor;
    einem drehbar an dem Gehäuse zum Halten eines Schneidwerkzeugs angebrachten Werkzeughalter;
    einem Schlagkörper, der in einer frei verschiebbaren Weise in dem Gehäuse angebracht ist, um auf ein Ende eines Schneidwerkzeugs wiederholt mit einer relativ geringen Frequenz zu schlagen, wenn ein Schneidwerkzeug durch den Werkzeughalter gehalten wird, wobei der Schlagkörper über einen Antriebsmechanismus in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor angetrieben wird, wenn der Motor eingeschaltet ist;
    wobei der Schlagkörper auf ein Ende eines Schneidwerkzeugs über ein Schlagelement schlägt, das verschiebbar in dem Gehäuse angebracht ist;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagelement drehend durch den Motor angetrieben werden kann, wobei ferner ein Paar von zusammenwirkenden Ratschenplatten vorgesehen ist, wobei die erste Ratschenplatte fest mit dem Schlagelement verbunden ist und die zweite Ratschenplatte mit dem Gehäuse 4 verbunden ist und wobei, wenn die erste und die zweite Ratschenplatte miteinander eingreifen und das Schlagelement drehend durch den Motor angetrieben wird, Schläge mit hoher Frequenz den Schlägen mit niedriger Frequenz, die durch den Schlagkörper erzeugt werden, wenn der Schlagkörper in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor angetrieben wird, überlagert werden. Vorteilhafte Ausführungen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Vorzugsweise umfasst der Antriebsmechanismus einen Halter, der in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor angetrieben werden kann, idealerweise durch einen Taumelscheiben- oder einen Kurbelmechanismus, wenn der Motor eingeschaltet wird, und eine Feder, die den Halter und den Schlagkörper verbindet.
  • Werkzeughalter für Bohrhämmer halten normalerweise das Ende eines Bohrwerkzeugeinsatzes derart, dass der Bohrwerkzeugeinsatz sich über einen begrenzten Verschiebungsbereich axial in dem Werkzeughalter verschieben kann, während er in Drehrichtung fest in dem Werkzeughalter angebracht ist. Wenn sich der Werkzeughalter dreht, dreht sich auch der Bohrwerkzeugeinsatz. Bei solchen Ausgestaltungen wird das Ende des Bohrwerkzeugeinsatzes durch das Schlagelement direkt geschlagen. Da sich der Bohrwerkzeugeinsatz axial in dem Werkzeughalter verschieben kann, wird auf den Werkzeughalter selbst keine Schlagkraft ausgeübt. Die vorliegende Erfindung kann mit solchen Werkzeughaltern verwendet werden, bei denen das Schlagelement direkt auf das Ende des Werkzeugeinsatzes schlägt. Die vorliegende Erfindung erlaubt jedoch auch, dass das Ende des Werkzeugeinsatzes indirekt geschlagen wird, d. h. über eine andere Komponente, z. B. über den Werkzeughalter. Bei einer solchen Anordnung kann der Werkzeughalter an dem Schlagelement angebracht werden, wobei die Schläge über den Werkzeughalter auf das Schneidwerkzeug übertragen werden.
  • Vorzugsweise sind die Ratschenplatten voneinander weg vorgespannt und werden nur in Eingriff gebracht, wenn eine Kraft auf das Schlagelement ausgeübt wird, die die Vorspannkraft überwindet.
  • Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Bohrhammers zeigt; und
  • 2 eine seitliche, schematische Querschnittansicht eines Hammermechanismus eines Bohrhammers einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ein Bohrhammer weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein Elektromotor angebracht ist. Ein Spannfutterhalter 120 ist drehbar in dem Gehäuse 2 angebracht, wobei ein Ende davon von der Vorderseite des Gehäuses vorsteht. Ein Spannfutter 4 ist an dem Ende des Spannfutterhalters 120 angebracht. Der Elektromotor kann den Spannfutterhalter 120 drehend antreiben, damit der Bohrhammer eine Bohrfunktion ausführen kann. Weiterhin kann der Motor auch in sich hin- und herbewegender Weise einen Schlagkörper 142 über einen Antriebsmechanismus antreiben, um wiederholt auf den Spannfutterhalter 120 zu schlagen. Die Impulse auf den Spannfutterhalter 120 werden auf das hintere Ende eines Bohrwerkzeugeinsatzes in dem Spannfutter 4 übertragen, damit der Bohrwerkzeugeinsatz eine Meißelfunktion ausführen kann. Ein Getriebemechanismus (nicht dargestellt) kann den Antrieb entweder mit dem Spannfutterhalter 120 und/oder dem Schlagkörper 142 in Eingriff oder außer Eingriff bringen, so dass der Bohrhammer die Bohrfunktion und die Meißelfunktion getrennt oder in Kombination ausführen kann.
  • 2 zeigt eine seitliche schematische Querschnittsansicht eines Hammermechanismus des Bohrhammers.
  • Eine Taumelscheibe 146 ist an einer rotierenden Welle 147 durch Lager 148 angebracht. Die Taumelscheibe wird an einer Drehung um die Achse der Welle 147 gehindert. Ein Halter 149 ist entfernt von der Welle 147 schwenkbar mit einem Arm 153 der Taumelscheibe 146 verbunden, so dass die Drehung der Welle 147 durch den Motor eine axiale hin- und hergehende Bewegung des oberen äußeren Endes des Armes 153 der Taumelscheibe 146 in eine in 2 durch den Pfeil A bezeichnete Richtung veranlasst. Das wiederum bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung eines Schlagkörpers 142, der über eine Feder 144 mit dem Halter 149 verbunden ist. Dadurch schlägt der Schlagkörper 142 wiederholt auf einen Spannfutterhalter 120, dessen Impulse in Vorwärtsrichtung (in 2 nach rechts) auf den in dem Spannfutter 4 gehaltenen Bohrwerkzeugeinsatz (nicht dargestellt), der an dem Ende des Spannfutterhalters 120 angebracht ist, übertragen werden.
  • Ein Fachmann wird erkennen, dass das Taumellager durch einen Kurbelmechanismus ersetzt werden kann.
  • Der Spannfutterhalter 120 ist in einer Aufnahme 124 angebracht. Die Aufnahme 124 ist fest an dem Gehäuse 4 angebracht. Der Spannfutterhalter 120 kann sich in der Aufnahme 124 sowohl frei drehen, als auch in axialer Richtung verschieben. Eine Druckfeder 150 spannt den Spannfutterhalter in Vorwärtsrichtung (in 2 nach rechts) in eine Richtung parallel zu seiner Achse vor. Der Umfang der axialen Vorwärtsbewegung wird durch die Aufnahme 124 begrenzt. Der Spannfutterhalter 120 kann durch den Motor des Bohrhammers in der Aufnahme 124 drehend angetrieben werden. Einzelheiten des Drehantriebsmechanismus sind aus Gründen einer deutlichen Darstellung nicht gezeigt. Jeder Antriebstyp, der einem Fachmann gut bekannt ist, kann verwendet werden.
  • Eine ringförmige erste Ratschenplatte 154 ist einstückig an dem hinteren Ende des Spannfutterhalters 120 ausgebildet. Eine ringförmige zweite Ratschenplatte 151 ist einstückig an der Aufnahme 124 ausgebildet. Die Druckfeder spannt die beiden Ratschenplatten 154, 151 voneinander weg vor.
  • Der Hammermechanismus kann in wenigstens zwei unterschiedlichen Betriebsweisen betätigt werden. In der ersten Betriebsweise treibt der Motor drehend den Spannfutterhalter 120 und in sich hin- und herbewegender Weise den Schlagkörper 142 an.
  • Im Gebrauch wird in der ersten Betriebsweise ein Bohrwerkzeugeinsatz in dem Spannfutter 4 gehalten. Wenn das Ende des Bohrwerkzeugeinsatzes gegen die Oberfläche eines Werkstücks platziert ist, um ein Loch zu bohren, wird der Spannfutterhalter in äußerstem Maße nach vorn vorgespannt. Der Bohrwerkzeugeinsatz wird durch den Spannfutterhalter 120 drehend angetrieben. Wenn die Welle 147 durch den Motor drehend angetrieben wird, wird der Schlagkörper 142 in sich hin- und herbewegender Weise über den Halter 149 und die Feder 144 durch die Taumelscheibe 146 angetrieben. Der Hammermechanismus ist jedoch so angeordnet, dass der Schlagkörper 142 entweder sehr knapp den Spannfutterhalter 120 verfehlt, wenn er sich in seiner vordersten Stellung befindet, oder gerade den Spannfutterhalter berührt, wenn er sich in seiner vordersten Stellung (rechts in 2) befindet. Somit werden keine Vorwärtsimpulse erzeugt, die nach vorn zu dem Werkzeugeinsatz weitergeleitet werden könnten.
  • Wenn jedoch ein Benutzer über den Hammer weiteren Druck auf den Bohrwerkzeugeinsatz ausübt, um die Spitze des Bohrwerkzeugeinsatzes in das zu bohrende Werkstück zu drücken, verschiebt sich der Spannfutterhalter 120 entgegen der Vorspannkraft der Feder 150 nach hinten. Das führt dazu, dass der sich in hin- und herbewegender Weise angetriebene Schlagkörper 142 auf den Spannfutterhalter 120 schlägt. Die durch diese Schlagwirkung erzeugten Impulse werden dann zu dem Spannfutter 4 weitergeleitet. Somit wird eine Hammerwirkung dem Bohrwerkzeugeinsatz überlagert, wenn dieser gegen ein Werkstück gedrückt wird. Es ist zu bemerken, dass ein Spannfutter 4 in einer ausreichend robusten Art und Weise ausgeführt sein muss, um den Schlägen zu widerstehen, die der sich hin- und herbewegende Schlagkörper 142 über einen längeren Zeitraum ausführt.
  • Wenn eine ausreichende Kraft auf den Bohrwerkzeugeinsatz ausgeübt wird, verschiebt sich der Spannfutterhalter in äußerstem Maße nach hinten (nach links in 2), bis die beiden Ratschenplatten 151, 154 miteinander eingreifen. Wenn der Spannfutterhalter 120 drehend angetrieben wird, liegen die Ratschenplatten 151, 154 übereinander und bewirken, dass der Spannfutterhalter 120 schwingt. Die Schwingungsbewegung wird der Hammerbewegung, die durch das Schlagen des Schlagkörpers 142 veranlasst wird, überlagert. Die durch die Ratschenplatten 151, 154 erzeugte Schwingungsfrequenz ist viel höher als die durch die Schlagwirkung des Schlagkörpers 142 erzeugte Schwingungsfrequenz, ist jedoch in der Schwingungsamplitude kleiner.
  • In der zweiten Betriebsweise treibt der Motor anfangs den Spannfutterhalter 120 in drehender Weise an, wobei kein Antrieb auf den Schlagkörper 142 wirkt.
  • Im Gebrauch wird in der zweiten Betriebsweise ein Bohrwerkzeugeinsatz durch das Spannfutter 4 gehalten. Wenn das Ende des Bohrwerkzeugeinsatzes gegen die Oberfläche eines Werkstücks platziert ist, um ein Loch zu bohren, wird der Spannfutterhalter in äußerstem Maße nach vorn vorgespannt. Der Bohrwerkzeugeinsatz wird durch den Spannfutterhalter 120 drehend angetrieben. Es werden keine Vorwärtsimpulse erzeugt, die nach vorn zu dem Werkzeugeinsatz weitergeleitet werden könnten.
  • Wenn eine ausreichende Kraft auf den Bohrwerkzeugeinsatz ausgeübt wird, verschiebt sich der Spannfutterhalter in äußerstem Maße nach hinten (nach links in 2), bis die beiden Ratschenplatten 151, 154 miteinander eingreifen. Wenn der Spannfutterhalter 120 drehend angetrieben wird, liegen die Ratschenplatten 151, 154 übereinander und bewirken, dass der Spannfutterhalter 120 schwingt. Die Schwingungsbewegung wird der Drehbewegung des Werkzeugeinsatzes überlagert.
  • Wenn jedoch der Benutzer es wünscht, die Hammerwirkung für einen kurzen Zeitraum zu verstärken, kann er den Antrieb mit dem Schlagkörper 142 in Eingriff bringen, um zu veranlassen, dass dieser sich hin- und herbewegt. Das führt dazu, dass der sich hin- und herbewegend angetriebene Schlagkörper 142 auf den Spannfutterhalter 120 schlägt. Die durch diese Schlagwirkung erzeugten Impulse werden zu dem Spannfutter 4 weitergeleitet. Somit wird dem Bohrwerkzeugeinsatz eine größere Hammerwirkung überlagert, wenn er gegen ein Werkstück gedrückt wird.
  • Durch Anwendung der zweiten Betriebsweise wird es ermöglicht, die Wirkung des sich hin- und herbewegenden Schlagkörpers 142 schonend zu verwenden und somit zu ermöglichen, dass eine Standardausgestaltung des Spannfutters verwendet werden kann, ohne dass eine Beschädigung durch die durch den Schlagkörper 142 veranlassten starken Schwingungen erfolgt. Wenn der Hammermechanismus vorwiegend in der zweiten Betriebsweise verwendet werden soll, kann die Stärke der Feder verringert werden, um einen leichten Eingriff der Ratschenplatten 151, 154 zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Bezug auf ein Spannfutter beschrieben worden, das an einem Spannfutterhalter angeordnet ist. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass sie auch mit typischen Werkzeughaltern für Bohrhämmer verwendet werden kann, die das Ende eines Bohrwerkzeugeinsatzes derart halten, dass er sich über einen begrenzten Verschiebungsbereich axial in dem Werkzeughalter verschieben kann, während er in Bezug auf eine Drehbewegung in dem Werkzeughalter feststehend angeordnet ist. Wenn sich der Werkzeughalter dreht, dreht sich auch der Bohrwerkzeugeinsatz. Wenn solche Ausgestaltungen von Werkzeughaltern verwendet werden, schlägt der Spannfutterhalter 120 direkt auf das Ende des Bohrwerkzeugeinsatzes. Da sich der Bohrwerkzeugeinsatz axial in dem Werkzeughalter verschieben kann, wird keine Schlagkraft auf den Werkzeughalter selbst ausgeübt. Der Spannfutterhalter und der Werkzeughalter werden getrennt drehend angetrieben. Der Werkzeughalter wird drehend angetrieben, um den Werkzeugeinsatz zu drehen. Der Spannfutterhalter 120 wird drehend angetrieben, um die Hammerwirkung zu erzeugen, die durch die Ratschenplatten 151, 154 bewirkt wird.

Claims (5)

  1. Bohrhammer mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse (2) angebrachten Motor, einem drehbar an dem Gehäuse (2) zum Halten eines Schneidwerkzeugs angebrachten Werkzeughalter (4), einem Schlagkörper (142), der in einer frei verschiebbaren Weise in dem Gehäuse angebracht ist, um auf ein Ende eines Schneidwerkzeugs wiederholt mit einer relativ geringen Frequenz zu schlagen, wenn ein Schneidwerkzeug durch den Werkzeughalter (4) gehalten wird, wobei der Schlagkörper über einen Antriebsmechanismus in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor (18) angetrieben wird, wenn der Motor (18) eingeschaltet ist, wobei der Schlagkörper (142) auf ein Ende eines Schneidwerkzeugs über ein Schlagelement (120) schlägt, das veschiebbar in dem Gehäuse (2) angebracht ist, wobei das Schlagelement (120) drehend durch den Motor angetrieben werden kann, wobei eine erste Ratschenplatte (154) fest mit dem Schlagelement (120) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine zweite Ratschenplatte (151) vorgesehen ist, die mit dem Gehäuse (4) verbunden ist und mit der ersten Ratschenplatte (154) zusammenwirkt, wobei das Paar von zusammenwirkenden Ratschenplatten (151, 154), wenn die erste und die zweite Ratschenplatte (151, 154) miteinander eingreifen und das Schlagelement (120) drehend durch den Motor angetrieben wird, die Schläge mit einer niedrigen Frequenz, die durch den Schlagkörper (142) erzeugt werden, wenn der Schlagkörper in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor angetrieben wird, durch Schläge mit einer hohen Frequenz überlagert.
  2. Bohrhammer nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus umfasst: einen Halter (149), der in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor angetrieben werden kann, wenn der Motor eingeschaltet wird, und eine Feder (144), die den Halter (149) und den Schlagkörper (142) verbindet.
  3. Bohrhammer nach Anspruch 2, wobei der Halter (149) in sich hin- und herbewegender Weise durch den Motor über einen Taumelscheiben- oder einen Kurbelmechanismus angetrieben wird.
  4. Bohrhammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Werkzeughalter (4) an dem Schlagelement (120) angebracht ist, wobei die Schläge auf das Schneidwerkzeug über dem Werkzeughalter (4) übertragen werden.
  5. Bohrhammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ratschenplatten (151, 154) voneinander weg vorgespannt sind und nur in Eingriff gebracht werden, wenn eine Kraft auf das Schlagelement (120) ausgeübt wird, die die Vorspannkraft überwindet.
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