DE602005002888T2 - Flexodruckmaschine mit Farbübertragungsvorrichtung - Google Patents

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DE602005002888T2
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckmaschine unter Verwendung von flexographischer Tinte, spezifischer auf eine Druckmaschine mit flexographischer Tinte bzw. Flexographietinte-Druckmaschine, in welcher ein Verfestigen der Tinte während einer Drucktätigkeit verhindert werden kann, wodurch während eines Tintenzuführens oder während eines Tintenrückgewinnens ein hocheffizientes Zuführen und Rückgewinnen der Tinte erhalten werden kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Üblicherweise ist es, wenn eine Druckmaschine ein Blatt Papier, wie eine Wellpappe mit flexographischer Tinte bzw. Flexotinte bedruckt, üblich, einen Druckstempel, der eine Tinte darauf aufgebracht hat, gegen die Oberfläche eines Blatts zu pressen. Diese Druckmaschinen, wie sie in dem japanischen Patentdokument S55-45,568(U) und S60-119,539(U) geoffenbart sind, beinhalten ein Paar von Rollen bzw. Walzen, von welchen eine den Druckstempel auf der äußeren bzw. Außenoberfläche davon unterstützt, ein Tintenreservoir, das zwischen der Walze und einer weiteren Walze ausgebildet ist, die damit in Eingriff ist, und eine Tintenzufuhrquelle und ein Tintenzufuhrrohr und Tintenrückgewinnungsrohre bzw. -rohrleitungen, die jeweils zwischen dem Tintenreservoir bzw. -vorratsbehälter und der Tintenzufuhrquelle verbunden bzw. angeschlossen sind, um eine Fluidkommunikation bzw. -verbindung dazwischen zur Verfügung zu stellen, so daß die Tinte, die von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir über die Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt wird und in dem Tintenreservoir akkumuliert bzw. angesammelt wird, zu dem Druckstempel transferiert und für ein Drucken verwendet wird.
  • Spezifischer wird während der Drucktätigkeit die Tinte innerhalb des Tintenreservoirs in einen dynamischen Zustand oder zirkulierten Zustand gehalten bzw. beibehalten, indem die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir über die Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt wird und indem die flexographische Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen rückgewonnen wird, was die geeignete bzw. ordnungsgemäße Drucktätigkeit der Druckmaschine unter Verwendung der flexographischen Tinte ermöglicht.
  • Derartige Flexodruckmaschinen können in zwei Arten in bezug auf Tintenzirkulationsrouten kategorisiert werden.
  • Die erste Art, wie sie beispielsweise in der oben erwähnten S55-45,568 geoffenbart ist, verwendet beispielsweise eine Tintenpfanne, die unter den entsprechenden Enden des Paars von Walzen angeordnet ist. In Übereinstimmung mit dieser Art von Druckmaschine wird die Zirkulationsroute der Tinte während der Drucktätigkeit bzw. des Druckvorgangs durch die Tintenpfanne bzw. das Tintengefäß, die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen, die Tintenzufuhrquelle, die Tintenzufuhrrohrleitung und das Tintenreservoir durch einen Endabschnitt des Tintenreservoirs ausgebildet.
  • Die zweite Art, wie sie in der oben erwähnten S60-119,539 beispielsweise geoffenbart ist, verwendet ein Paar von Damm- bzw. Sperrgliedern, die an den entsprechenden Enden eines Paars von Walzen angeordnet sind. In Übereinstimmung mit dieser Art von Druckmaschine wird die Zirkulationsroute der Tinte während der Drucktätigkeit durch die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen, die Tintenzufuhrquelle, die Tintenzufuhrrohrleitung und das Tintenreservoir durch die Flüssigkeitsoberfläche des Tintenreservoirs ausgebildet.
  • Jedoch gibt es zahlreiche technische Probleme in derartigen Druckmaschinen insbesondere während eines Tintenzuführens für ein Vorbereiten der Drucktätigkeit und während eines Tintenrückgewinnens, nachdem die Drucktätigkeit vervollständigt wurde.
  • Das erste Problem ist jenes, daß einerseits während eines Tintenzuführens Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir lediglich unter Verwendung der Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt wird, während welcher die Übertragungstätigkeit der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen angehalten ist, obwohl sowohl die Tintenzufuhrrohrleitung als auch die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen für ein Zirkulieren der Tinte während der Drucktätigkeit der Druckmaschine vorliegen. Andererseits wird während eines Tintenrückgewinnens Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle lediglich unter Verwendung der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen rückgewonnen, während welchem die Übertragungstätigkeit der Tintenzufuhrrohrleitung angehalten ist, obwohl sowohl die Tintenzufuhrrohrleitung als auch die Tintenrückgewinnungs-Rohrleitungen für ein Zirkulieren der Tinte während der Drucktätigkeit der Druckmaschine vorliegen.
  • Daher war es gemäß der Flexodruckmaschine, die in der Technik bekannt war, welche eine geeignete Drucktätigkeit durch ein Verhindern eines Verfestigens der Tinte zur Verfügung stellt, schwierig, ein hocheffizientes Zuführen und Rückgewinnen der Tinte sowohl während eines Tintenzuführens für ein Vorbereiten der Drucktätigkeit als auch während eines Tintenrückgewinnens zu erhalten, nachdem die Drucktätigkeit vervollständigt wurde.
  • Das zweite Problem ist, daß es insbesondere in der zweiten Art der Druckmaschine, die ein Paar von Sperrgliedern aufweist, schwierig war, vollständig die Tinte rückzugewinnen, die in dem Tintenreservoir verblieben ist, da das Niveau der Tinte in dem Tintenreservoir zunehmend während eines Tintenzurückgewinnens abfällt, und da das Tintenreservoir einen Querschnitt aufweist, der sich zu seinem Boden eng verjüngt. Als ein Ergebnis war es notwendig, die Spitzen der Tintenrückgewinnungsrohre bzw. -rohrleitungen am Boden des Tintenreservoirs für ein Rückgewinnen der Tinte anzuordnen. Dieses Problem tritt auch auf, wenn Seitenoberflächen des Paars der Walzen gespült werden, indem Spülwasser verwendet wird, nachdem die Tinte rückgewonnen wurde.
  • Das dritte Problem ist, daß ein kürzlicher Trend in der Technik kleine Produktionschargen erfordert, so daß die Druckfarbe schnell verändert werden muß. Als ein Ergebnis ist die Druckmaschine der zweiten oben erwähnten Art, die ein Paar von Sperrgliedern aufweist, mehr bevorzugt als die erste Art, die die Tintenpfanne aufweist. Genauer weist in bezug auf die Längen der Zirkulationswege bzw. -routen der Tinte in beiden Arten bzw. Typen der Druckmaschine die zweite Art einen kürzeren Zirkulationsweg insbesondere für die Tintenzufuhrrohrleitungen aufgrund der Tatsache, daß sie keinen Tintentiegel bzw. keine Tintenpfanne aufweist, als die erste Art auf. Somit kann eine höhere Effizienz beim Zuführen und Rückgewinnen der Tinte und/oder des Spülwassers in der zweiten Art erzielt werden. Daher besteht ein Erfordernis zum Neumodellieren der existierenden Druckmaschine der ersten Art, welches ein Entfernen der Tintenpfanne und ein Festlegen eines Paars von Sperrgliedern involviert, wodurch die Tintenzirkulationsroute in der Druckmaschine verändert wird.
  • Jedoch muß, wenn eine existierende Flexographietinte-Druckmaschine der ersten Art durch ein Festlegen von neuen Tintenübertragungsrohrleitungen nahe dem Tintenreservoir unabhängig von dem Paar von Sperrgliedern neu modelliert wird, das öffnende Ende oder Einström- bzw. Einflußende der Tintenübertragungsrohrleitungen an oder nahe dem Boden des Tintenreservoirs bzw. -behälters angeordnet werden, um ein vollständiges Rückgewinnen der Tinte während eines Tintenrückgewinnens zu ermöglichen, wodurch viel Zeit für Abstützungs- bzw. Unterstützungs- und Festlegungstätigkeiten bzw. -vorgänge für die Tintenübertragungs- bzw. -transferrohrleitungen erforderlich ist. Es ist somit schwierig, eine derartige Druckmaschine effizient neu zu modellieren bzw. zu gestalten.
  • Die Patentanmeldung EP 1 433 604 A2 offenbart eine Druckmaschine, die Tintenübertragungsrohrleitungen aufweist, umfassend eine oder mehrere Tintenzufuhrrohrleitung(en) zum Zuführen der Tinte von einer Tintenzufuhrquelle zu einem Tintenreservoir, und eine oder mehrere Tintenrückgewinnungsrohrleitung(en) zum Rückgewinnen der Tinte von dem Tintenreservoir und Rückführen derselben zu der Tintenzufuhrquelle,
    wobei diese Tintenzufuhrrohrleitungen und/oder Tintenrückgewinnungsrohrleitungen Tintenübertragungsmittel beinhalten, welche die Tinte in die oder umgekehrt zwischen der Tintenzufuhrquelle und dem Tintenreservoir übertragen können,
    wodurch die Tintenzufuhrrohrleitungen als Tintenrückgewinnungsrohrleitungen arbeiten können und/oder die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen als Tintenzufuhrrohrleitungen wirken bzw. arbeiten können.
  • Eine andere Ausbildung dieses Dokuments offenbart eine Druckmaschine mit einem Tintenreservoir, das durch eine Tintenabgabewalze ausgebildet ist, welche die Tinte in einen Druckstempel aufbringt, und einem Tintenausquetschglied, das sich entlang der Achse der Tintenaufbringrolle in Kontakt mit derselben erstreckt, und einem Paar von Diaphragmen oder Damm- bzw. Sperrplatten, die an gemeinsamen Endextremitäten der Tintenaufbringwalze und des Ausquetschglieds angeordnet sind.
  • Ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flexographietinte-Druckmaschine bzw. eine Druckmaschine für flexographische Tinte zur Verfügung zu stellen, in welcher Tinte zirkuliert wird, um ein Verfestigen der Tinte während der Drucktätigkeit zu verhindern, wodurch während der Tintenzufuhr oder der Tintenrückgewinnung eine hohe Effizienz beim Zuführen und Rückgewinnen der Tinte erzielt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flexographietinte-Druckmaschine zur Verfügung zu stellen, welche durch ein effizientes Neumodellieren einer bestehenden Druckmaschine der Art erhalten werden kann, die eine Tintenpfanne bzw. einen Tintentiegel aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flexographietinte-Druckmaschine zur Verfügung zu stellen, die ein Paar von Damm- bzw. Sperrgliedern aufweist, in welcher eine hohe Effizienz beim Rückgewinnen der Tinte erzielt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaschine zur Verfügung gestellt, welche umfaßt:
    ein Tintenreservoir, eine Tintenzufuhrquelle und eine oder mehrere Tintenzufuhr- bzw. -lieferrohrleitung(en), die jeweils das Tintenreservoir mit der Tintenzufuhrquelle verbindet bzw. verbinden, wodurch die Tinte, die von der Tintenzufuhrquelle über wenigstens eine der Tintenzufuhrrohrleitungen zu dem Tintenreservoir bzw. -vorratsbehälter zugeführt und darin angesammelt ist, für ein Drucken verwendet ist bzw. wird, wobei die Tintenzufuhrrohrleitungen Tintenrückgewinnungsrohrleitungen für ein Rückgewinnen bzw. Rückführen der flexographischen Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle beinhalten, wobei die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen ihre Tintenrückgewinnungsöffnungsenden innerhalb des Tintenreservoirs angeordnet aufweisen, wobei die Tintenzufuhrrohrleitungen eine Tintenzufuhrrohrleitung zum Zuführen der flexographischen Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir beinhalten, wobei die Tintenzufuhrrohrleitung ihr Tintenzufuhröffnungsende innerhalb des Tintenreservoirs ange ordnet aufweist, wodurch die Tinte innerhalb des Tintenreservoirs in einem dynamischen Zustand gehalten ist, indem die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir über die Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt ist bzw. wird und indem die flexographische Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen während der Drucktätigkeit der Druckmaschine rückgeführt ist bzw. wird, wobei:
    die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen und die Tintenzufuhrrohrleitung Tintenübertragungsmittel aufweisen, welche die Tinte sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtungen zwischen der Tintenzufuhrquelle und dem Tintenreservoir transferieren können,
    wobei die flexographische Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen und die Tintenzufuhrrohrleitung rückgewonnen ist bzw. wird, welche nun als eine Tintenrückgewinnungsrohrleitung während eines Tintenrückgewinnens verwendet ist bzw. wird, und wobei die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir über die Tintenzufuhrleitung und die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen zugeführt ist bzw. wird, die nun als Tintenzufuhrrohrleitungen während eines Tintenzuführens verwendet ist bzw. wird.
  • Gemäß der oben geoffenbarten Druckmaschine wird während der Drucktätigkeit bzw. des Druckvorgangs die Tinte innerhalb des Tintenreservoirs in einem dynamischen Zustand oder zirkulierten Zustand gehalten, indem die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir über die Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt wird und indem die flexographische Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen rückgewonnen wird, was die geeignete Drucktätigkeit der Druckmaschine unter Verwendung der flexographischen Tinte ermöglicht bzw. erlaubt.
  • Einerseits, d. h. während eines Tintenzuführens wird die Strömungs- bzw. Flußrichtung der Tinte, die durch die Tintenübertragungs- bzw. -transfermittel der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen fließt bzw. strömt, in bezug auf die Flußrichtung während einer normalen Drucktätigkeit umgekehrt, um die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen für ein Zuführen der Tinte von der Tintenzufuhrquelle zu dem Tintenreservoir gemeinsam mit der Tintenzufuhrrohrleitung zu verwenden. Somit kann die Effizienz des Tintenzuführens einfach durch ein Verändern der Transfer- bzw. Übertragungsrichtung der Tintenübertragungsmittel verglichen mit dem Fall verbessert werden, in dem lediglich die Tintenzufuhrrohrleitung verwendet wird.
  • Andererseits, d. h. während eines Tintenrückgewinnens wird die Flußrichtung der Tinte, die durch die Tintenübertragungsmittel der Tintenzufuhrrohrleitung fließt, in bezug auf die Flußrichtung während einer normalen Drucktätigkeit umgekehrt, um die Tintenzufuhrrohrleitung für ein Rückgewinnen der Tinte von dem Tintenreservoir zu der Tintenzufuhrquelle gemeinsam mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen zu verwenden. Somit kann die Effizienz der Tintenrückgewinnung einfach durch ein Verändern der Übertragungsrichtung der Tintenübertragungsmittel verglichen mit dem Fall verbessert werden, in welchem lediglich die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung umfaßt weiterhin: das Tintenreservoir, das durch eine Tinten aufbringwalze gebildet ist, welche die Tinte auf einen Druckstempel aufbringt, ein Tintenausquetschglied, das sich entlang der Achse der Tintenaufbringwalze in einer kontaktierenden Beziehung mit derselben für die Einstellung der Menge der Tinte befindet, die auf den Druckstempel aufgebracht ist, und ein Paar von Damm- bzw. Sperrgliedern, die an gemeinsamen Endextremitäten der Tintenaufbringwalze und der Tintenausquetschglieder angeordnet sind;
    wobei das Paar von Sperrgliedern Tintenfluß- bzw. -strömungspfade darin ausgebildet aufweist, wobei die entsprechenden Tintenflußpfade bzw. -wege Einström/Ausströmöffnungen aufweisen, die an einer inneren bzw. Innenoberfläche des Tintenreservoirs angeordnet sind, wobei der Tintenflußpfad in Fluidwechselwirkung bzw. -kommunikation mit den Tintenlieferrohrleitungen ist.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung umfaßt diese weiterhin:
    ein Paar von Klemm- bzw. Quetschklingen, die innerhalb des Tintenreservoirs angeordnet sind, die gegen die Seitenoberflächen der Tintenaufbring- bzw. Tintenwalze und des Tintenausquetschglieds anliegen bzw. anschlagen;
    einen Klingenbewegungsmechanismus zum Bewegen der Quetsch- bzw. Ausquetschklingen in dem Paar von Ausquetschklingen in den entgegengesetzten axialen Richtungen der Tintenwalze;
    eine Ergänzungswasserzufuhrquelle, die mit der Tintenzufuhrrohrleitung verbunden ist; und
    wobei das Tintenzufuhröffnungsende zwischen dem Paar von Ausquetschklingen angeordnet ist, wodurch, wenn die Ausquetschklingen in dem Paar von Ausquetschklingen in entgegengesetzten Richtungen zu den entsprechenden axialen Enden der Walze bewegt sind bzw. werden, Zusatz- bzw. Ergänzungswasser von der Ergänzungswasserzufuhrquelle in das Tintenreservoir durch das Tintenzufuhröffnungsende in einer derartigen Weise zugeführt ist bzw. wird, daß der Abschnitt der Tintenwalze, der zwischen dem Paar von Ausquetschklingen angeordnet ist, mit Wasser versorgt bzw. gespeist ist.
  • Gemäß der oben geoffenbarten Druckmaschine kann durch ein Rückgewinnen der Tinte durch die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen, während sich die Quetschklingen in dem Paar von Quetschklingen in Richtung zu den axialen Enden der Tintenaufbring- bzw. Tintenwalze in den axial entgegengesetzten Richtungen bewegen, die Tinte, die auf den Seitenoberflächen der Tintenwalze und dem Tintenausquetschglied anhaftet, ausgequetscht werden, so daß Tinte in die verbleibende Tinte in dem Tintenreservoir gerichtet ist, das zwischen den Ausquetschklingen und den entsprechenden Sperrgliedern ausgebildet ist, was das Flüssigkeitsniveau der verbleibenden Tinte in dem Tintenreservoir anhebt, wodurch ein vollständiges Rückgewinnen der Tinte ermöglicht bzw. erlaubt wird.
  • Zu dieser Zeit wird Wasser von dem Tintenreservoir in dem Abschnitt zwischen dem Paar von Ausquetschklingen entfernt, welches auch die Entfernung des Wassers bewirkt, das in einer Anzahl von Einkerbungen bzw. Vertiefungen enthalten ist, die auf der Tintenwalze ausgebildet sind. Jedoch wird zu derselben Zeit Ersatzwasser zu dem Tintenreservoir durch die Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt, die zwischen dem Paar von Ausquetschklingen angeordnet ist, um so das Wasser insbesondere in den Vertiefungen der Tintenwalze zu ergänzen bzw. zu ersetzen, wodurch eine gute Anhaftbedingung der Tinte während der Drucktätigkeit erlaubt wird und das Bewirken von Verschleiß an den Rotationskontaktabschnitten zwischen der Tintenwalze und dem Tintenquetschglied verhindert wird, wodurch eine lange Lebensdauer für die Druckmaschine sichergestellt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen Ziele und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nun leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausbildungen zum Ausführen der Erfindung ersichtlich werden, wenn sie im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen genommen wird, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Druckmaschine der bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Seitenaufrißansicht ist, die einen Druckabschnitt der Druckmaschine zeigt, die in 1 illustriert ist;
  • 3 ein Rohrleitungsdiagramm ist, das Beziehungen von verschiedenen Rohrleitungen und Elementen der Druckmaschine zeigt, die in 1 dargestellt bzw. illustriert ist;
  • 4 eine Seitenaufrißansicht ist, die ein Paar von Quetschklingen der Druckmaschinen, die in 1 dargestellt ist, zeigt;
  • 5A und B eine Vorder- und Seitenansicht sind, die Sperrplatten der Druckmaschine zeigen, die in 1 illustriert ist;
  • 6 eine schematische Vorderansicht ist, die eine Rohrleitungspumpe zeigt; und
  • 7 eine schematische Seitenansicht ist, die die Rohrleitungspumpe zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNG(EN) DER ERFINDUNG
  • Die Druckmaschine für flexographische Tinte bzw. Flexographietinte-Druckmaschine der bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird zum Drucken von Wellpappen mit flexographischer Tinte verwendet.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Druckmaschine der bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt; 2 ist eine Seitenaufrißansicht, die einen Druckabschnitt der Druckmaschine zeigt, die in 1 dargestellt bzw. illustriert ist; 3 ist ein Rohrleitungsdiagramm, das Beziehungen von verschiedenen Rohrleitungen und Elementen der Druckmaschine, die in 1 illustriert ist, zeigt; 4 ist eine Seitenaufrißansicht, die ein Paar von Quetschklingen der Druckmaschine zeigt, die in 1 illustriert ist; 5A und B sind eine Vorder- und Seitenaufrißansicht, die Sperr- bzw. Dammplatten der Druckmaschine zeigen, die in 1 illustriert ist; 6 ist eine schematische Vorderansicht, die eine Rohrleitungspumpe zeigt; und 7 ist eine schematische Seitenansicht, die die Rohrleitungspumpe zeigt.
  • Wie dies in 1 gesehen werden kann, beinhaltet die Druckmaschine 10 ein Tintenreservoir bzw. einen Tintenvorratsbehälter 16, das bzw. der durch ein Paar von Walzen 12 und 14 gebildet ist, eine Tintenzufuhrquelle 18, die unter dem Tintenreservoir 16 angeordnet ist, eine Tintenzufuhrrohrleitung 20 und Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24, die jeweils zwischen dem Tintenvorratsbehälter 16 und der Tintenzufuhrquelle 18 verbunden bzw. angeschlossen sind und eine Fluidverbindung bzw. -kommunikation dazwischen zur Verfügung stellen, Tintenübertragungspumpen 26A, 26B und 26C zum Übertragen bzw. Transferieren von Tinte über die Tintenzufuhrrohrleitung 20 bzw. die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24, eine Wasserzufuhrrohrleitung 28 zum Zuführen von Wasser in die Tintenzufuhrrohrleitung 20 und die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24, Luftejektoren bzw. -ausstoßeinrichtungen 30A, 30B und 30C, die jeweils einen Luftstrom in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 generieren bzw. erzeugen, um in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbleibende Tinte zu entfernen oder rückzugewinnen, und ein Paar von Klemm- bzw. Quetschklingen 102A und 102B, die bewegbar innerhalb des Tintenreservoirs bzw. -behälters 16 angeordnet sind.
  • Wie dies in 2 gesehen werden kann, ist der Tintenvorratsbehälter 16 mit einer Tintenaufbringwalze 12 und einer Tintenausquetschwalze 14, welche in einer Kontaktbeziehung miteinander unterstützt bzw. gehalten sind und welche beide zwischen einem Paar von Maschinenrahmen 32 und 34 abgestützt sind, und einem Paar von Diaphragmen oder Damm- bzw. Sperrplatten 36 und 38 gebildet, welche in einer gleitenden Kontaktbeziehung mit der Tintenaufbring- bzw. Tintenwalze 12 und der Tintenausquetschwalze 14 an den gemeinsamen Enderstreckungen bzw. -extremitäten davon abgestützt sind und welche auch auf dem Paar von Maschinenrahmen 32 und 34 abgestützt sind. Die Tintenwalze 12 und die Tintenausquetsch- bzw. -quetschwalze 14 sind in einer Kontaktbeziehung miteinander während der Drucktätigkeit bzw. des Druckvorgangs der Druckmaschine gehalten. Ein Druckzylinder 40, der unter der Tintenwalze 12 angeordnet ist und drehbar durch das Paar von Maschinenrahmen 32 und 34 abgestützt ist, unterstützt einen Druckstempel 42 an der äußeren bzw. Außenoberfläche davon, wodurch der Druckstempel 42 in einer Kontaktbeziehung mit der Tintenwalze 12 abgestützt ist bzw. wird. Ein Wellpappeblatt S ist bzw. wird zwischen dem Druckzylinder 40 und einem Eindruckzylinder 44 zugeführt, der unter dem Druckzylinder 40 angeordnet ist und drehbar durch das Paar von Maschinenrahmen 32 und 34 abgestützt ist. Wenn das Wellpappeblatt S in Kontakt mit dem Druckstempel 42 gelangt, wird flexographische Tinte, die auf die Oberfläche des Druckstempels 42 aufgebracht ist, auf das Blatt S übertragen oder gedruckt. Das Wellpappeblatt, das mit der flexographischen Tinte bedruckt ist, wird zu der nächsten Verfahrensstufe über ein Paar von Zufuhrwalzen bzw. -rollen 46 und 48 zugeführt werden.
  • Wie dies in 1 gesehen werden kann, ist die Tintenzufuhrquelle 18 ein Behälter, der Tinte darin enthält und an dem untersten Teil der Druckmaschine angeordnet ist, und ein Öffnungsende von jeder der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 ist im Inneren der Tintenzufuhrquelle 18 positioniert, wie dies weiter unten im Detail beschrieben werden wird. Die Tintenzufuhrquelle 18 muß durch jene ersetzt werden, welche mit einer anderen Tintenfarbe gefüllt ist, wenn die Druckfarbe zu ändern ist.
  • Wie dies in 1 gesehen werden kann, ist das eine Öffnungsende der Tintenzufuhrrohrleitung 20 benachbart dem Tintenreservoir 16 positioniert, während das andere Öffnungsende davon benachbart zu der Tintenzufuhrquelle 18 positioniert oder in diese eingesetzt ist. Der Innendurchmesser und die Länge der Tintenzufuhrrohrleitung 20 können in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen gewählt wer den, wie beispielsweise der gewünschten Flußgeschwindigkeit bzw. Strömungsrate der Tinte oder einem Abstand zwischen der Tintenzufuhrquelle 18 und dem Tintenreservoir 16. Die Tintenzufuhrrohrleitung 20 kann beispielsweise 8 mm in ihrem Innendurchmesser und 5 m in ihrer Länge sein und aus Kunststoff gefertigt bzw. hergestellt sein. Es ist in der Richtung von dem Tintenreservoir 16 zu der Tintenzufuhrquelle 18 der Tintenzufuhrrohrleitung 20 eine Klammer bzw. ein Träger 50 für ein Ab- bzw. Unterstützen der Tintenzufuhrrohrleitung 20, ein Viskosimeter 52 zum Detektieren der Viskosität der flexographischen Tinte in der Tintenzufuhrrohrleitung 20, welche nachfolgend in größerem Detail erklärt werden wird, und eine Transfer- bzw. Übertragungspumpe 26A und ein Offen-Schließventil 54A vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt, welche beide in größerem Detail unten erklärt werden. Eine Gewindewelle bzw. ein mit einem Gewinde versehener Schaft 56, welche(r) in die Klammer 50 mittels Gewinde eingreift, ist drehbar über dem Tintenreservoir 16 entlang der Achsen der Walzen 12 und 14 angeordnet, und ein Antriebsmotor 58 ist an einem Ende der Gewindewelle 56 festgelegt, während das andere Ende davon (nicht gezeigt) durch das Paar von Maschinenrahmen 32 und 34 abgestützt ist. Die Gewindewelle 56 ist bzw. wird durch die Rotation des Antriebsmotors 58 gedreht, welcher das eine der Öffnungsenden der Tintenzufuhrrohrleitung 20 entlang der Längsrichtung des Tintenreservoirs 16 bewegt. Das Niveau des einen des Öffnungsendes kann in einer derartigen Weise festgelegt bzw. eingestellt werden, daß es wenigstens niedriger als das Niveau der Flüssigkeitsoberfläche der Tinte während der Drucktätigkeit und niedriger als das Niveau der Flüssigkeitsoberfläche des Spülwassers während der Spültätigkeit ist, um fähig zu sein, die Tinte und/oder das Spülwasser zurückzugewinnen, welche(s) in dem Tinten reservoir 16 gehalten ist. Auch kann das Niveau des einen des Öffnungsendes bewegbar in der vertikalen Richtung eingestellt sein bzw. werden, um in Abhängigkeit von dem Oberflächenniveau der Tinte oder des Spülwassers eingestellt zu werden.
  • Eine Wasserzufuhrrohrleitung 28 beinhaltet einen geraden Rohrleitungsabschnitt 60, der über dem Tintenvorratsbehälter 16 entlang der Längsrichtung davon angeordnet ist, und drei Zweigrohrleitungsabschnitte 62A, 62B und 62C, die jeweils von dem geraden Rohrleitungsabschnitt 60 abzweigen. Der gerade Rohrleitungsabschnitt 60 hat ein Ventil 154, das stromaufwärts von den Zweigrohrleitungsabschnitten angeordnet ist. Es gibt drei Verbindungspunkte, die voneinander entlang der Längsrichtung des Tintenreservoirs 16 beabstandet sind, d. h. an einem Ende, einem Mittelteil und dem anderen Ende davon positioniert sind. Eine Wasserzufuhrquelle 64 ist mit einem Öffnungsende des geraden Rohrleitungsabschnitts 60 verbunden. Ein Öffnungsende des Zweigrohrleitungsabschnitts 62A ist mit der Tintenzufuhrrohrleitung 20 in Fluidwechselwirkung bzw. -verbindung damit verbunden. Jedes der Öffnungsenden der Zweigrohrleitungsabschnitte 62B und 62C ist jeweils mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbunden. In der Richtung von dem geraden Rohrleitungsabschnitt 60 zu dem Tintenreservoir 16 sind ein Wasserflußmeßgerät 66A und ein Offen-Schließventil 68A innerhalb des Zweigrohrleitungsabschnitts 62A beinhaltet. Die Zeitintervalle für ein Zuführen von Wasser sind bzw. werden durch die Tätigkeit bzw. Betätigung des Offen-Schließventils 68A in Übereinstimmung mit der Wassermenge gesteuert bzw. geregelt, die durch die Tintenzufuhrrohrleitung 20 fließt bzw. strömt, wobei die Flußgeschwin digkeit bzw. Strömungsrate durch das Wasserflußmeßgerät 66A detektiert ist.
  • Darüber hinaus ist die Wasserzufuhrrohrleitung 28 mit der Wasserverteilungsrohrleitung 158 über Zweigrohrleitungen 156 verbunden, die ein Ventil 152 aufweisen. Die Wasserzufuhrrohrleitung 158 ist über dem Tintenreservoir 16 in einer derartigen Weise angeordnet, daß sie sich in der axialen Richtung der Walzen 12 und 14 erstreckt, und weist eine Mehrzahl von Spülwassersprühdüsen 160 auf, die in einer voneinander beabstandeten Beziehung in bezug aufeinander in der axialen Richtung davon angeordnet sind. Jede der Spülwassersprühdüsen 160 ist nach unten gerichtet, und durch ein Ausstoßen bzw. Ausspritzen des Spülwassers zu dem Tintenreservoir 16, genauer zu der Seitenoberfläche der Tintenwalze 12 kann die verbleibende Tinte, die an der Seitenoberfläche anhaftet, während der Drucktätigkeit entfernt werden. Der Abstand oder die Länge zwischen benachbarten Spülwassersprühdüsen 160 kann geeignet in Abhängigkeit von der Tintenmenge gewählt werden, welche an den Walzen 12 und 14 anhaftet. Auch können die Spülwassersprühdüsen 160 in der axialen Richtung davon bewegbar sein. Wenn Wasser als das Spülwasser verwendet wird, kann Wasser über eine Mehrzahl von Löchern, die in der Wasserzufuhrrohrleitung 158 zur Verfügung gestellt sind, ohne Verwendung von Sprühdüsen zugeführt werden.
  • Eine Hochdruckluftzufuhrrohrleitung 70, die unter dem Paar von Walzen 12 und 14 angeordnet ist, ist mit einer Hochdruckluftquelle 72 von etwa 5 kg/cm2 Druck verbunden. Die Hochdruckluftrohrleitung 70 beinhaltet einen geraden Rohrleitungsabschnitt 74, der entlang der Längsrichtung des Tintenreservoirs 16 angeordnet ist, und drei Zweigrohrlei tungsabschnitte 76A, 76B und 76C, die jeweils von dem geraden Rohrleitungsabschnitt 74 abzweigen. Die Zweigrohrleitungsabschnitte 76A, 76B und 76C sind mit Luftejektoren bzw. -ausstoßeinrichtungen 30A, 30B und 30C verbunden, wobei eine Fluidkommunikation bzw. -verbindung dazwischen durch die Offen-Schließventile 78A, 78B und 78C zur Verfügung gestellt ist bzw. wird. Die primäre Öffnung der Luftaufstoßeinrichtung 30A ist mit der Tintenzufuhrrohrleitung 20 an einem Abschnitt davon verbunden, welcher geringfügig beabstandet von dem Offen-Schließventil 54A in Richtung zu dem Tintenreservoir 16 über eine Bypaßrohrleitung 80A angeordnet ist, die ein Offen-Schließventil 82A beinhaltet.
  • Dementsprechend sind die primären Ports bzw. Öffnungen der Luftejektoren 30B und 30C mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 an Abschnitten davon verbunden, welche geringfügig beabstandet von den Offen-Schließventilen 54B und 54C in Richtung zu dem Tintenreservoir 16 durch Bypaßrohrleitungen 80B und 80C angeordnet sind, welche Offen-Schließventile 82B und 82C beinhalten. Die sekundäre Öffnung des Luftejektors 30A ist mit der Tintenzufuhrrohrleitung 20 an einem Abschnitt davon, welcher geringfügig beabstandet von dem Offen-Schließventil 54A in Richtung zu der Tintenzufuhrquelle 18 angeordnet ist, über eine Bypaßrohrleitung 84A verbunden. Dementsprechend sind die sekundären Öffnungen der Luftejektoren 30B und 30C mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 an Abschnitten davon, welche geringfügig beabstandet von den Offen-Schließventilen 54B und 54C in Richtung zu der Tintenzufuhrquelle 18 angeordnet sind, jeweils über Bypaß- bzw. Umgebungsrohrleitungen 84B und 84C verbunden.
  • Die Luftejektoren bzw. -ausstoßeinrichtungen 30 (d. h. 30A, 30B und 30C, wie sie in 1 bezeichnet sind), die in der Technik bekannt sind, arbeiten wie folgt. Der Luftejektor 30 beinhaltet einen Diffusor darin (nicht gezeigt) und eine Expansionskammer (nicht gezeigt) in Fluidwechselwirkung bzw. -verbindung mit der Einschränkungs- bzw. Einschnürungsseite des Diffusors. Die primäre Kompressionsluft, die über ein Offen-Schließventil 78 (d. h. 78A, 78B und 78C, wie dies in 1 bezeichnet ist) zugeführt ist bzw. wird und in die Expansionskammer von einer Düse (nicht gezeigt) injiziert wird, expandiert und fließt bzw. strömt in den Diffusor mit bzw. bei einer hohen Flußgeschwindigkeit, wodurch ein Druck in der Expansionskammer abfällt. Der Druckunterschied, der dadurch bewirkt wird, wird für ein Ziehen von Sekundärluft aus dem Offen-Schließventil 82 (d. h. 82A, 82B und 82C, wie dies in 1 bezeichnet ist) verwendet, welche mit der Primärluft vermischt wird und durch den Diffusor durchgeleitet wird und dann in die Zufuhr- bzw. Abgaberohrleitungen 20, 22 und 24 über die Bypaßrohrleitung 84 (d. h. 84A, 84B und 84C, wie dies in 1 bezeichnet ist) fließt bzw. strömt.
  • Es wird nun die Übertragungspumpe 26A im Detail unter Bezugnahme auf 6 und 7 erklärt werden. Übertragungs- bzw. Transferpumpen 26B und 26C sind entsprechend bezeichnet, wobei der Unterschied jener ist, daß sie jeweils an Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 festgelegt sind.
  • Die Übertragungspumpe ist eine Rohrleitungspumpe einer bekannten Art, welche flexographische Tinte in der Tintenverteilungs- bzw. -zufuhrrohrleitung 20, 22 bzw. 24 transferiert. Ein Motor 92 ist auf einer Basisplatte 90 abge stützt, die einen Rotor 94 (auch als 94A, 94B und 94C in 1 für die Übertragungspumpen 26A, 26B bzw. 26C bezeichnet) aufweist, der fix auf der Antriebswelle davon angelenkt bzw. festgelegt ist, wobei der Motor 92 eine Rotationsdruckkraft gegen die Außenoberfläche der Tintenabgaberohrleitung 20, 22 bzw. 24 anlegt bzw. ausübt. Ein abstützendes bzw. Unterstützungsglied 98 (auch als 98A, 98B und 98C in 1 für die Übertragungspumpen 26A, 26B bzw. 26C bezeichnet), welches die Tintenabgabe- bzw. -lieferrohrleitung 20, 22 und 24 darauf unterstützt, ist an dem oberen Ende der Antriebsstange eines Luftzylinders 96 festgelegt, welcher an der Basisplatte 90 festgelegt ist. Das Support- bzw. Unterstützungsglied 98, das entlang eines Paars von Führungsstangen 100 und 102 geführt ist, die an der Basisplatte 90 festgelegt sind, ist bzw. wird in Richtung zu und weg von dem Rotor 94 durch ein Antreiben des Luftzylinders 96 bewegt. Um flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle 18 zu dem Tintenreservoir 16 unter Verwendung dieser Rohrleitungspumpe zu transferieren, wird das Unterstützungsglied 98 zu dem Rotor 94 bewegt, um eine Rotationsdruckkraft gegen die Außenoberfläche der Tintenabgaberohrleitung 20, 22 bzw. 24 auszuüben, wodurch die flexographische Tinte übertragen wird. Durch ein Verändern der Rotationsrichtung entweder nach vorwärts oder rückwärts kann die Übertragungsrichtung der flexographischen Tinte entweder von der Tintenzufuhrquelle 18 zu dem Tintenreservoir 16 oder von dem Tintenreservoir 16 zu der Tintenzufuhrquelle 18 verändert werden.
  • Um die Rotationsdruckkraft freizugeben bzw. zu lösen, die gegen die Außenoberfläche der Tintenabgaberohrleitung 20, 22 bzw. 24 ausgeübt ist bzw. wird, wird das Supportglied 98 von dem Rotor 94 wegbewegt, wodurch die Abgaberohrleitung 20, 22 bzw. 24 von dem Rotor getrennt wird. Jegliche andere Mittel neben dem Luftzylinder, wie eine Gewindewelle, können für ein Bewegen des Supportglieds bzw. unterstützenden Glieds 98 in Richtung zu und weg von dem Rotor 94 verwendet werden. Auch kann die Position des unterstützenden Glieds 98 relativ zu dem Rotor 94 für jede der Tintenverteilungsrohrleitungen 20, 22 bzw. 24 mit unterschiedlichen Durchmessern eingestellt werden, wodurch eine Rotationsdruckkraft, die auf die Tintenzufuhrrohrleitung ausgeübt wird, optimiert werden kann.
  • Die Konfiguration, die sich auf die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 bezieht, ist ähnlich zu jenen der Tintenzufuhrrohrleitung 20 mit der Ausnahme, daß die Flußrichtung der Tinte darin entgegengesetzt ist. Somit sind Elemente oder Glieder, die dieselben wie jene sind, die zuvor geoffenbart sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und unterschiedliche Punkte zwischen diesen Rohrleitungen werden lediglich unten im Detail erklärt.
  • Die unterschiedlichen Punkte bzw. Punkte eines Unterschieds, welche in 1 und 3 gesehen werden können, sind wie folgt: zuerst beinhaltet die Tintenzufuhrrohrleitung 20 das Viskosimeter 52, während die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 dasselbe nicht enthalten; zweitens weist die Tintenzufuhrrohrleitung 20 die Rohrleitungspumpe 26A benachbart der Tintenzufuhrquelle 18 angeordnet auf, während die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 die entsprechenden Rohrleitungspumpen 26B und 26C benachbart dem Tintenreservoir 16 angeordnet aufweisen; und drittens sind die Rückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 in Fluidverbindung mit dem Paar von Damm- bzw. Sperrplatten 38 und 36, während die Tintenzufuhrrohrleitung 20 nicht in Fluidverbindung damit steht.
  • In bezug auf den ersten oben erwähnten unterschiedlichen Punkt kann, obwohl es vorteilhaft ist, das Viskosimeter 52 entlang des Pfads bzw. Wegs der Tintenzufuhrrohrleitung 20 zu beinhalten, um die Viskosität der Tinte, die zugeführt wird, vor und/oder während der Drucktätigkeit zu detektieren, das Viskosimeter auch entlang des Pfads der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 positioniert sein, um die Viskosität der Tinte zu detektieren, die rückgewonnen wird, nachdem die Drucktätigkeit beendet wurde.
  • Der Grund für den oben erwähnten zweiten Punkt ist jener, daß, wenn die Tinte durch die Rohrleitungspumpe transferiert wird, der Widerstand aufgrund des Flusses der Tinte durch ein Anordnen der Rohrleitungspumpe so nahe wie möglich zu der Tintenzufuhrquelle 18 für die Tintenzufuhrrohrleitung 20 und so nahe wie möglich zu dem Tintenreservoir 16 für die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 minimiert werden kann.
  • Der dritte unterschiedliche Punkt ist jener, daß, wie dies in 5 gesehen werden kann, das Paar von Damm- bzw. Sperrplatten 38 und 36 Fluiddurchtritte 210 darin ausgebildet aufweist, welche Fluß-Ein/Auslaßöffnungen 204 auf weisen, die am unteren Abschnitt der Innenoberflächen 202 angeordnet sind, die zu dem Tintenreservoir 16 schauen. Die Fluß-Ein/Auslaßöffnungen 204 sind nahe dem Boden des Tintenreservoirs 16 angeordnet, d. h. an dem unteren Abschnitt der Innenoberflächen 202. Die Fluß-Ein/Auslaßöffnungen 204 sind vorzugsweise so nahe als möglich zu dem Boden des Tintenreservoirs 16 angeordnet, um vollständig die Tinte und/oder das Spülwasser rückzugewinnen, die bzw. das in dem Tintenreservoir 16 verbleibt. Die inneren Fluiddurchtritte 210 sind in zwei Wege innerhalb der Sperrplatten unterteilt. Einer von diesen ist in Fluidwechselwirkung bzw. -verbindung mit einer ersten verbindenden Öffnung 214, die an der oberen Oberfläche 205 der Sperrplatten zur Verfügung gestellt ist, während der andere in Fluidkommunikation bzw. -verbindung mit einer zweiten verbindenden Öffnung 216 ist, die an der oberen Oberfläche 205 der Sperrplatten zur Verfügung gestellt ist. Der innere Fluiddurchtritt 210 ist mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 über die erste verbindende bzw. Verbindungsöffnung 214 verbunden, und ist auch mit den Wasserzufuhrrohrleitungen 62B und 62C über die zweite verbindende Öffnung 216 verbunden. Gemäß derartigen Konstruktionen kann eine Druckmaschine, die einen Tintentiegel aufweist, in jene neu modelliert werden, die ein Paar von Sperrplatten aufweist, einfach indem die Tintenzufuhrrohrleitungen und Wasserzufuhrrohrleitung mit der ersten verbindenden Öffnung 214 und der zweiten verbindenden Öffnung 216 der Sperrplatten 36 und 38 verbunden werden, welche ein leichtes Festlegen der Tinten/Wasserrohrleitungen ebenso wie ein Positionieren der Fluß-Ein/Auslaßöffnungen 204 nahe dem Boden des Tintenreservoirs 16 ermöglichen, wodurch ein effizientes Neumodellieren erzielt werden kann.
  • Wie dies in 1 gesehen werden kann, ist das Paar von Quetschklingen 102A und 102B in einer derartigen Weise ausgebildet, daß, wenn sie in dem Tintenreservoir 16 positioniert sind, sie Trennungen bzw. Unterteilungen oder Abteile des Tintenreservoirs 16 ausbilden, die in der axialen Richtung des Tintenreservoirs 16 angeordnet sind; spezifischer haben sie plattenartige Formen bzw. Gestalten, die sich zu ihrem Boden eng verjüngen, die erste gekrümmte Seitenoberflächen 101A und 101B und zweite gekrümmte Seitenoberflächen (nicht gezeigt) aufweisen, in welchen erste gekrümmte Seitenoberflächen 101A und 101B in Kontakt mit der Seitenoberfläche der Tintenwalze 12 gelangen, während zweite gekrümmte Seitenoberflächen in Kontakt mit der Seitenoberfläche der Tintenquetschwalze 14 gelangen. Die Höhe der entsprechenden Klingen 102A und 102B kann in einer derartigen Weise ausgewählt werden, daß Flüssigkeit, die zwischen den Sperrplatten 36 und 38 und den Quetschklingen 102A und 102B gehalten wird, nicht ein Überlaufen bzw. -strömen bewirken wird, wenn sich die Quetschklingen 102A und 102B zu axialen Enden der Walze bewegen, wie dies unten im Detail beschrieben werden wird.
  • Wie dies in 4 gesehen werden kann, ist das Paar von Quetschklingen 102A und 102B an den entsprechenden abstützenden bzw. Supportarmen 104A und 104B festgelegt, und diese Supportarme sind an den entsprechenden Hebemechanismen 106A und 106B festgelegt. Beide der Hebemechanismen 106A und 106B bewegen über Zylinder (nicht gezeigt) Hebebasen 108A und 108B, auf welchen Supportarme 104A und 104B montiert bzw. festgelegt sind, und durch diese Bewegung kann das Paar von Quetschklingen 102A und 102B hin- und hergehend zwischen ihrer unteren Betriebs- bzw. Betätigungsposition zum Ausquetschen der Tinte oder Spülwasser innerhalb des Tintenreservoirs 16 und ihrer oberen Ruheposition bewegt werden, die von dem Tintenreservoir 16 beabstandet ist.
  • Die Hebemechanismen 106A und 106B sind jeweils auf den Bewegungsmechanismen 110A und 110B zur Verfügung gestellt und die Bewegungsmechanismen 110A und 110B bewegen das Paar von Quetschklingen 102A und 102B in der linearen axialen Richtung der Walze über die Hebemechanismen 106A und 106B. Spezifischer sind bzw. werden drehende Wellen 116A und 116B, die mit den Hebemechanismen 106A und 106B in Eingriff sind und auf den Maschinenrahmen 112A und 112B durch Lager 114A und 114B abgestützt sind bzw. werden, in der axialen Richtung der Walze erstreckt, und diese rotierenden Wellen 116A und 116B sind mit einem Motor 122 verbunden, der auf den Maschinenrahmen 112A und 112B über den Träger bzw. die Klammer 120 abgestützt ist. Die rotierenden Wellen 116A und 116B haben entgegengesetzt gerichtete Gewindeabschnitte, um mit dem entsprechenden Paar von Quetschklingen 102A und 102B übereinzustimmen, und wenn der Motor 122 die drehenden Wellen 116A und 116B dreht, wird das Paar von Quetschklingen 102A und 102B in der entgegengesetzten axialen Richtung der Walze bewegt. Genauer kann, wie dies in 4 gesehen werden kann, das Paar von Quetschklingen 102A und 102B hin- und hergehend in der axialen Richtung zwischen einer ersten axialen Position, in welcher sie nahe dem Öffnungsende der Tintenverteilungsrohrleitung 20 positioniert sind, und einer zweiten axialen Position bewegt werden, in welcher sie nahe den axialen Enden der Walze positioniert sind, welches eine Position sehr nahe zu den Innenoberflächen der Damm- bzw. Sperrplatten 36 und 38 ist.
  • Die Betätigung bzw. der Betrieb der Druckmaschine, deren Konstruktion oben diskutiert wurde, wird nun im Detail unten erklärt werden, welche Erklärung entsprechende Stufen vor, während und nach dem Drucken beinhaltet.
  • Die Tätigkeiten bzw. Vorgänge, welche durchzuführen sind, bevor die Drucktätigkeit gestartet wird, sind wie folgt. Verschiedene Ventile werden vor einem Drucken betätigt.
  • Genauer ist bzw. wird das Offen-Schließventil 54A für ein Saugen der flexographischen Tinte in die Tintenzufuhrrohrleitung 20 geöffnet. Das Offen-Schließventil 82A ist bzw. wird geschlossen, um zu verhindern, daß die flexographische Tinte in die Bypaßrohrleitung 80A fließt. Das Offen-Schließventil 78A ist bzw. wird geschlossen, um die Hochdruckluft von der Hochdruckluftquelle 72 am Fließen bzw. Strömen in den Luftejektor bzw. die Luftausstoßeinrichtung 30A zu hindern. Dann wird der Luftzylinder 96 der Übertragungspumpe 26A derart angetrieben, daß sich das Abstütz- bzw. Supportglied 98 zu dem Rotor 94 bewegt, wodurch eine Rotationsdruckkraft durch den Rotor gegen die Außenoberfläche der Tintenzufuhrrohrleitung 20 aufgebracht bzw. angelegt ist. Die Offen-Schließventile 152, 154 und 68A sind bzw. werden geschlossen, um zu verhindern, daß das Wasser von der Wasserzufuhrrohrleitung 28 in das Tintenreservoir 16 fließt. Zu dieser Zeit ist das Paar von Quetschklingen 102A und 102B an ihrer ersten axialen Position und ihrer oberen Ruheposition positioniert.
  • Als nächstes werden die Tätigkeiten während der Drucktätigkeit beschrieben. Die flexographische Tinte, die in der Tintenzufuhrquelle 18 gehalten bzw. enthalten ist, wird zu dem Tintenreservoir 16 zugeführt, indem die Übertragungspumpe 26A angetrieben wird. Zu dieser Zeit werden durch ein Einstellen der Rotation der Übertragungspumpen 26B und 26C die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen als Tintenzufuhrrohrleitungen verwendet, wodurch drei von Tintenübertragungsrohrleitungen verwendet werden, um die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle 18 zu dem Tintenreservoir 16 zuzuführen. Die flexographische Tinte, die in das Tintenreservoir 16 zugeführt ist, wird darin, ohne daraus zu lecken, aufgrund eines Paars von Diaphragmen oder Sperr platten 36 und 38 gehalten, die an den Endextremitäten der Walzen 12 und 14 angeordnet sind. Die flexographische Tinte, die in dem Tintenreservoir 16 gehalten ist, wird auf die Außenoberfläche der Tintenwalze 12 übertragen oder aufgebracht, umfassend einen Abschnitt des Tintenreservoirs 16, und danach wird die Tinte auf den Druckstempel 42 übertragen oder aufgebracht, wodurch ein Wellpappeblatt S bedruckt wird.
  • Während der Drucktätigkeit, die oben diskutiert ist, ist die Menge an flexographischer Tinte, die über die Tintenzufuhrrohrleitung zugeführt wird, größer als jene, die für ein Drucken des Wellpappeblatts S erforderlich ist. Somit wird überflüssige flexographische Tinte zurück zu der Tintenzufuhrquelle 18 über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24, indem die entsprechenden Rohrleitungspumpen 26B und 26C angetrieben werden, durch den Innenfluiddurchtritt 210 des Paars von Sperrplatten 36 und 38 zurückgeführt.
  • Die flexographische Tinte, die eine schnell trocknende Eigenschaft aufweist, wird effizient an einem Verfestigen gehindert, indem eine kontinuierliche Bewegung eines Zuführens und Rückgewinnens davon zur Verfügung gestellt wird, d. h. durch die Zirkulation der flexographischen Tinte zwischen der Tintenzufuhrquelle 18 und dem Tintenreservoir 16. Auch kann eine Ungleichmäßigkeit des Druckens effektiv verhindert werden, welches auftreten kann, wenn die Viskosität der flexographischen Tinte ungleichmäßig entlang der Längsrichtung des Tintenreservoirs 16 in Abhängigkeit von den Positionen der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und/oder der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verteilt ist. Darüber hinaus kann die Tintenzufuhrrohrleitung 20, die auf der Klammer 50 abgestützt ist, entlang der Längsrichtung des Tintenreservoirs 16 durch die Rotation der Gewindewelle 56 bewegt werden, die durch den Motor 58 angetrieben ist, um einen aktiven dynamischen Fluß der flexographischen Tinte zur Verfügung zu stellen, der an einem speziellen Platz in dem Tintenreservoir 16 beibehalten ist. Die Drucktätigkeit für eine Charge des Wellpappeblatts ist nun beendet.
  • Als nächstes werden die Tätigkeiten während der Tintenentfernungs- und/oder -rückgewinnungstätigkeit beschrieben werden. Die flexographische Tinte, die immer noch in dem Tintenreservoir 16 verbleibt, wird zu der Tintenzufuhrquelle 18 rückgewonnen. Genauer wird die verbleibende flexographische Tinte von dem Tintenreservoir 16 zu der Tintenzufuhrquelle 18 über den inneren Fluiddurchtritt 210 und die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 durch die kontinuierliche Antriebsbewegung der Rohrleitungspumpen 26B und 26C rückgewonnen. Auch kann zur selben Zeit die Übertragungspumpe 26A in der umgekehrten Richtung angetrieben werden, um die Tintenzufuhrrohrleitung 20 als eine von Tintenrückgewinnungsrohrleitungen für ein Rückgewinnen der flexographischen Tinte von dem Tintenreservoir 16 zu der Tintenzufuhrquelle 18 zu verwenden. Gemäß einer derartigen Ausbildung kann die Zeit, die für ein Rückgewinnen der flexographischen Tinte von dem Tintenreservoir 16 erforderlich ist, weiter verkürzt werden.
  • Wenn die Rückgewinnungstätigkeit der flexographischen Tinte von dem Tintenreservoir 16 zu der Tintenzufuhrquelle 18 gestartet ist bzw. wird, wird das Paar von Quetschklingen 102A und 102B von ihrer oberen Ruheposition zu ihrer unteren Betriebs- bzw. Betätigungsposition bewegt, um das Tintenreservoir 16 in drei Räume zu teilen, wodurch verbleibende Tinte in diesen drei Räumen entsprechend zu der Tintenzufuhrquelle 18 durch die Tintenzufuhrrohrleitung 20 und die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 zurückgewonnen wird. Dann werden die Quetschklingen in dem Paar von Quetschklingen 102A und 102B in eine zweite axiale Position bewegt, indem sie in den axial entgegengesetzten Richtungen zu entsprechenden Enden der Achse bewegt werden. Somit kann die verbleibende Tinte, die auf den Seitenoberflächen der Tintenwalze 12 und der Tintenausquetschwalze 14 anhaftet, durch das Paar von Quetschklingen 102A und 102B ausgequetscht werden, wobei die Tinte in die verbleibende Tinte in dem Raum des Tintenreservoirs gerichtet wird, der zwischen dem Paar von Sperrplatten 36 und 38 und dem Paar von Quetschklingen 102A und 102B gebildet wird, welches das Flüssigkeitsniveau der verbleibenden Tinte in dem Tintenreservoir anhebt, wodurch ein vollständiges Rückgewinnen der verbleibenden Tinte ermöglicht wird.
  • Nachdem die Übertragungspumpe 26A, die auf der Tintenzufuhrrohrleitung 20 angeordnet ist, gestoppt wurde, wird das unterstützende Glied 98 von dem Rotor 94 wegbewegt, indem der Luftzylinder 96 angetrieben wird, wodurch die Tintenzufuhrrohrleitung 20 von der Druckkraft gelöst wird, die durch den Rotor 94 aufgebracht ist. Zur selben Zeit werden das Ventil 154 und das Offen-Schließventil 68A geöffnet.
  • Als nächstes wird Spülwasser von der Wasserzufuhrquelle 64 zu dem Tintenreservoir über die Tintenzufuhrrohrleitung 20 zugeführt. Dieses Spülwasser wirkt als Ergänzungswasser. Durch dieses Wasser wird die Tintenwalze 12, insbesondere in den Vertiefungen bzw. Einschnitten der Tintenwalze 12 in wasserreichen Bedingungen gehalten, wodurch die gute An haftbedingung der Tinte während der Drucktätigkeit in der nächsten Stufe ermöglicht bzw. erlaubt wird, und der Verschleiß an dem Rotationskontaktabschnitt zwischen der Tintenwalze 12 und der Tintenausquetschwalze 14 wird verhindert. Zu dieser Zeit wird die Rückgewinnung der Tinte in den Außenendräumen des Tintenreservoirs 16 fortgesetzt, das durch die Quetschklingen 102A und 102B unterteilt ist. Als nächstes werden die Offen-Schließventile 78A, 78B und 78C geöffnet, wodurch Hochdruckluft von der Hochdruckluftquelle 72 zu dem Luftejektor 30A, der mit der Tintenzufuhrrohrleitung 20 verbunden ist, und den Luftejektoren 30B und 30C zugeführt wird, die jeweils mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbunden sind. Luft in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und in den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 fließt bei einer hohen Geschwindigkeit von dem Tintenreservoir 16 jeweils zu dem Luftejektor 30A und zu den Luftejektoren 30B und 30C, und fließt bzw. strömt danach zu der Tintenzufuhrquelle 18, was eine Rückgewinnung bzw. Rückführung der verbleibenden Tinte von der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 zu der Tintenzufuhrquelle 18 erlaubt.
  • Wenn das Meiste der flexographischen Tinte in dem Tintenreservoir 16 wieder- bzw. zurückgewonnen wurde, wird durch ein Öffnen des Ventils 152 und ein Schließen des Ventils 154 Spülwasser auf die Seitenoberfläche der Walze von der Wassersprühdüse 160 der Wasserverteilungsrohrleitung 158 mit der Rotation der Walze ausgesprüht bzw. ausgestoßen, wodurch die flexographische Tinte, die an der Seitenoberfläche der Walze anhaftet, ausgespült werden kann, und das Spülwasser wird durch die Tintenzufuhrrohrleitung und die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen zurückgewonnen. Dann wer den die Quetschklingen in dem Paar von Quetschklingen 102A und 102B, die an den axialen Enden der Walze angeordnet waren, nun zu ihrer ersten axialen Position und ihrer oberen Ruheposition zurückgeführt. Auch kann das Paar von Quetschklingen 102A und 102B während der Spültätigkeit der Wassersprühdüse 160 zurückgeführt werden. Danach wird wie in dem Fall einer Tintenrückgewinnung das Spülwasser, das in dem Tintenreservoir 16 gehalten ist, über die drei Rohrleitungen 20, 22 und 24 rückgewonnen, und nachdem das meiste des Spülwassers in dem Tintenreservoir 16 rückgewonnen wurde, wird das Paar von Quetschklingen 102A und 102B in ihrer unteren Betätigungspositionen bewegt, während sie sich zu entsprechenden axialen Enden bewegen, wodurch verbleibendes Spülwasser vollständig zurückgewonnen werden kann, indem die Tintenverteilungsrohrleitungen 20 und 24 über Ein/Ausflußöffnungen 204 durch den inneren Fluiddurchtritt 210 verwendet werden.
  • Dann wird das Offen-Schließventil 54A geschlossen, während das Offen-Schließventil 82A, das in der Bypaßrohrleitung 80A angeordnet ist, geöffnet wird.
  • Als nächstes werden die Offen-Schließventile 78A, 78B und 78C geöffnet, wodurch Hochdruckluft von der Hochdruckluftquelle 72 zu dem Luftejektor 30A, der mit der Tintenzufuhrrohrleitung 20 verbunden ist, und den Luftejektoren 30B und 30C zugeführt wird, die jeweils mit den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbunden sind. Luft in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und in den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 fließt bei einer hohen Geschwindigkeit von dem Tintenreservoir 16 jeweils zu dem Luftejektor 30A und zu den Luftejektoren 30B und 30C, und danach fließt sie zu der Tintenzufuhrquelle 18. Anderer seits wird nahezu zur selben Zeit, zu welcher Hochdruckluft zu den Luftejektoren bzw. -ausstoßeinrichtungen 30A, 30B und 30C zugeführt wird, Wasser, das von der Wasserzufuhrrohrleitung 20 fließt, jeweils zu der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 über das Ventil 154 und die Offen-Schließventile 68A, 68B und 68C zugeführt, welche zu gewünschten Zeitintervallen gesteuert bzw. geregelt sind bzw. werden. Indem die Offen-Schließventile 68A, 68B und 68C gesteuert bzw. geregelt werden, die mit der Wasserzufuhrrohrleitung 20 verbunden sind, kann der Zeitpunkt bzw. Zeitdauer für eine Wasserzufuhr in jeder gewünschten Weise eingestellt werden. Die gewünschten Zeitintervalle zum Zuführen von Wasser können in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen gewählt werden, wie beispielsweise der Menge an flexographischer Tinte, die in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbleibt, oder der Flußgeschwindigkeit der Luft, die durch die Luftejektoren 30A, 30B und 30C generiert ist. Daher kann die flexographische Tinte, die in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbleibt, am Verfestigen durch ein Zuführen von Wasser dazu gehindert werden, selbst wenn die Feuchtigkeit in der flexographischen Tinte aufgrund des Hochgeschwindigkeitsluftstroms verdampft wurde. Somit kann die flexographische Tinte, die in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbleibt, effektiv davon entfernt werden, welche zurück zu der Tintenzufuhrquelle 18 rückgewonnen wird, und die Innenoberflächen der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 können ausgespült werden.
  • Wenn es gedacht bzw. beabsichtigt ist, nicht nur die flexographische Tinte, die in der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 verbleibt, zu entfernen oder auszuspülen, sondern auch beabsichtigt ist, die rückgewonnene flexographische Tinte neuerlich zu verwenden, kann die Menge an Wasser, die zugeführt wird, in Abhängigkeit von den Messungen der Wasserstrommeßgeräte 66A, 66B und 66C eingestellt werden, so daß das Verhältnis an zugeführtem Wasser zu der rückgewonnenen flexographischen Tinte nicht ein bestimmtes Niveau übersteigen würde. Vorzugsweise kann die Menge an Wasser, die zugeführt wird, in bezug auf die Viskosität der rückgewonnenen Tinte bestimmt werden, welche durch das Viskosimeter 52 detektiert ist bzw. wird, da zu viel zugeführtes Wasser eine zu niedrige Viskosität der Tinte bewirkt, was in der Verschlechterung der Druckqualität resultiert. In einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung können entweder die Wasserstrommeßgeräte (66A, 66B und 66C) stromabwärts von den Offen-Schließventilen (68A, 68B und 68C) angeordnet sein, um die Wassermenge einzustellen. Auch können in einer anderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung Viskosimeter in dem Pfad der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 ebenso angeordnet sein.
  • Die verbleibende flexographische Tinte, die auf den Oberflächen der Tintenwalze 12 und der Tintenquetschwalze 14 verbleibt, ist eine kleine Menge wie beispielsweise 50 Gramm Gewicht, so daß es bevorzugt sein wird, eine derartige Tinte durch ein Abschaben mit einer Kratzeinrichtung mit Hilfe einer kleinen Menge an Verdünnungsmittel abzutragen. In diesem Fall sollte die Tinte, die durch den Kratzer bzw. Schaber rückgewonnen wird, nicht über die Tintenzufuhrrohrleitung 20 oder die Tintenrückgewinnungs rohrleitungen 22 und 24 für ein Entsorgen rückgewonnen werden, um zu verhindern, daß die Tinte neuerlich an den Innenoberflächen der Tintenzufuhrrohrleitung 20 und der Tintenrückgewinnungsrohrleitungen 22 und 24 anhaftet.
  • Die Tätigkeit bzw. der Vorgang für ein Entfernen und/oder Rückgewinnen der flexographischen Tinte, die in der Tintenzufuhrrohrleitung und/oder den Tintenrückgewinnungsrohrleitungen verbleibt, welche(r) die rückgewonnene Tinte in einer wiederverwendbaren Form beihalten kann, wurde beendet. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann eine gute Anhaftbedingung nach einer Farbänderung erzielt werden.
  • Obwohl die besten, durch den Erfinder für ein Ausführen der vorliegenden Erfindung ins Auge gefaßten Arten hierin gezeigt und beschrieben wurden, wird es für Fachleute ersichtlich sein, daß geeignete Modifikationen, Variationen, Äquivalente gemacht werden können, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzugehen.
  • Beispielsweise kann, obwohl die bevorzugte Ausbildung, die oben geoffenbart ist, die Tintenquetschwalze 14 verwendet, welche in Kontakt mit der Tintenwalze gelangt, um die Tinte auszuquetschen, eine Rakelklinge beispielsweise in einer anderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Auch sind in der bevorzugten, oben geoffenbarten Ausbildung das Tintenreservoir 16 und die Tintenzufuhrquelle 18 mit drei der Tintenverteilungsrohrleitungen verbunden; jedoch können, solange die Tinte während der Drucktätigkeit zirkuliert werden kann, jegliche Modifikationen gemacht werden.
  • In einer derartigen Modifikation, die wenigstens eine Tintenzufuhrrohrleitung und Tintenrückgewinnungsrohrleitungen aufweist, kann die Tintenzufuhrrohrleitung für ein Rückgewinnen der Tinte während einer Tintenrückgewinnung verwendet werden, während die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen für ein Zuführen der Tinte während einer Tintenzufuhr verwendet werden können.

Claims (2)

  1. Druckmaschine, welche ein Tintenreservoir (16), eine Tintenzufuhrquelle (18) und eine oder mehrere Tintenzufuhr- bzw. -lieferrohrleitungen (20, 22, 24) umfaßt, die jeweils das Tintenreservoir (16) mit der Tintenzufuhrquelle (18) verbinden, wobei die Druckmaschine derart ausgebildet ist, daß die Tinte, die von der Tintenzufuhrquelle (18) über wenigstens eine der Tintenzufuhrrohrleitungen (20, 22, 24) zu dem Tintenreservoir (16) zugeführt ist und darin angesammelt ist, zum Drucken verwendet werden kann, wobei die Tintenzufuhrrohrleitungen (20, 22, 24) Tintenrückgewinnungsrohrleitungen (22, 24) für ein Rückgewinnen bzw. Rückführen der flexographischen Tinte von dem Tintenreservoir (16) zu der Tintenzufuhrquelle (18) umfassen, welche Tintenrückgewinnungsrohrleitungen (22, 24) ihre Tintenrückgewinnungsöffnungsenden innerhalb des Tintenreservoirs (16) angeordnet aufweisen, wobei die Tintenzufuhrrohrleitungen (20, 22, 24) eine Tintenzufuhrrohrleitung (20) zum Zuführen der flexographischen Tinte von der Tintenzufuhrquelle (18) zu dem Tintenreservoir (16) umfassen, wobei die Tintenzufuhrrohrleitung (20) ihr Tintenzufuhröffnungsende innerhalb des Tintenreservoirs (16) angeordnet aufweist, wodurch die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen (22, 24) und die Tintenzufuhrrohrleitung (20) Tintenübertragungsmittel (26A, 26B, 26C) aufweisen, welche die Tinte sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtungen zwischen der Tintenzufuhrquelle (18) und dem Tintenreservoir (16) transferieren können, wodurch die Druckmaschine so ausgebildet ist, daß die Tinte innerhalb des Tintenreservoirs (16) in einem dynamischen Zustand gehalten werden kann, indem die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle (18) zu dem Tintenreservoir (16) über die Tintenzufuhrrohrleitung (20) zugeführt ist bzw. wird und indem die flexographische Tinte von dem Tintenreservoir (16) zu der Tintenzufuhrquelle (18) über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen (22, 24) während der Drucktätigkeit der Druckmaschine rückgeführt werden können, wodurch die Druckmaschine derart ausgebildet ist, daß die flexographische Tinte von dem Tintenreservoir (16) zu der Tintenzufuhrquelle (18) über die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen (22, 24) rückgewonnen werden kann und daß die Tintenzufuhrrohrleitung (20) nun als eine Tintenrückgewinnungsrohrleitung während eines Tintenrückgewinnens verwendet ist bzw. wird, und wodurch die Druckmaschine derart ausgebildet ist, daß die flexographische Tinte von der Tintenzufuhrquelle (18) zu dem Tintenreservoir (16) über die Tintenzufuhrleitung (20) und die Tintenrückgewinnungsrohrleitungen (22, 24) zugeführt werden kann, die nun als Tintenzufuhrrohrleitungen während eines Tintenzuführens verwendet werden, das Tintenreservoir (16) durch eine Tintenwalze (12), welche die Tinte auf einen Druckstempel (42), ein Tintenaustrags- bzw. -ausquetschglied (14), das sich entlang der Achse der Tintenwalze (12) in kontaktierender Beziehung mit derselben zur Einstellung der Menge an Tinte erstreckt, die auf den Druckstempel (42) angewandt bzw. aufgebracht ist bzw. wird, und ein Paar von Dammgliedern (36, 38) gebildet ist, die an gemeinsamen Enden der Tintenwalze (12) und des Tintenausquetschglieds (14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Dammgliedern (36, 38) jeweils Tintenflußpfade bzw. -wege (210) darin ausgebildet aufweist, wobei die Tintenflußpfade (210) Ein/Auslauföffnungen (204) aufweisen, die an einer Innenfläche bzw. -oberfläche des Tintenreservoirs (16) angeordnet sind, wobei der Tintenflußpfad (210) in Fluidkommunikation bzw. -verbindung mit den Tintenlieferrohrleitungen (20, 22, 24) sind.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein Paar von Klemmen- bzw. Quetschklingen (102A, 102B), die innerhalb des Tintenreservoirs (16) geordnet sind, die gegen die Seitenoberflächen der Tintenwalze (12) und des Tintenausquetschglieds (14) anliegen bzw. anschlagen; einen Klingenbewegungsmechanismus zum Bewegen der Quetschklingen (102A, 102B) in dem Paar von Quetschklingen (102A, 102B) in den entgegengesetzten axialen Richtungen der Tintenwalze (12); eine Ergänzungswasserzufuhrquelle (64), die mit der Tintenzufuhrrohrleitung (20) verbunden ist; und wobei das Tintenzufuhröffnungsende zwischen dem Paar von Quetschklingen (102A, 102B) angeordnet ist, wodurch die Druckmaschine derart ausgebildet ist, daß, wenn die Quetschklingen (102A, 102B) in dem Paar von Quetschklingen (102A, 102B) in den entgegengesetzten Richtungen zu den entsprechenden axialen Enden der Walze bewegt sind bzw. werden, Zusatz- bzw. Ergänzungswasser von der Ergänzungswasserzufuhrquelle (64) in das Tintenreservoir (16) durch das Tintenzufuhröffnungsende in einer derartigen Weise zugeführt ist bzw. wird, daß der Abschnitt der Tintenwalze (12), der zwischen dem Paar von Quetschklingen (102A, 102B) angeordnet ist, mit Wasser versorgt bzw. gespeist ist.
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