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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufbewahren und Auftragen eines
Produktes, insbesondere eines Kosmetikproduktes wie beispielsweise Mascara,
Nagellack oder flüssiger
Lippenstift.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit einem Behälter, der
das Produkt enthält, mit
einem Applikator, der ein Auftragelement umfasst, mit einem Greiforgan,
mit einem Stab, der das Auftragelement mit dem Greiforgan verbindet,
und mit einem Auswringorgan, um das Auftragelement zumindest teilweise
auszuwringen, wenn es aus dem Behälter genommen wird. Das Greiforgan
kann darüber
hinaus die Form einer Kappe besitzen und die Vorrichtung verschließen, insbesondere
indem es auf den Hals des Behälters
geschraubt wird.
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Für ein dichtes
Verschließen
einer solchen Vorrichtung ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 740 913 , der internationalen
Anmeldung
WO 94/14357 ,
dem
US-Patent 4 761 088 oder
der Patentanmeldung
FR 2 646
066 bekannt, das Auswringorgan mit einem Kragen herzustellen,
an dem das Greiforgan axial zur Anlage kommt. Insbesondere drückt ein
Abschnitt des Greiforgans oder des Stabs den Kragen axial ein.
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Solche
Vorrichtungen können
auch von einem konischen Dichtungssystem dicht verschlossen werden,
indem beispielsweise ein Stab mit konischem Querschnitt verwendet
wird, der zur dichten Anlage an einem entsprechenden Kegel im inneren oberen
Abschnitt des Auswringorgans kommt.
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Unter
Berücksichtigung
der Fertigungstoleranzen der Vorrichtung lässt sich nur relativ schwer sicherstellen,
dass der Abschnitt des Stabs oder des Greiforgans genau am Ende
des Festschraubens der Kappe in dichte Anlage am Auswringorgan gelangt, insbesondere
wenn die Dichtung konisch ist. Denn die beiden Kegel lassen sich
schwer so anpassen, dass der Kontakt nicht zu früh hergestellt wird, was das
Beenden des Anschraubens verhindern würde, oder zu spät, was dazu
führen
würde,
dass es keinen Kontakt zwischen dem Stab und dem Auswringorgan und
damit keine Dichtheit mehr gäbe.
Die Massenproduktion solcher Vorrichtungen erfordert daher eine
hohe Präzision,
die relativ hohe Kosten erzeugt.
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Darüber hinaus
wird das vom Auftragelement auf dem Auswringorgan und damit teilweise
auf dem Kegel abgelegte Produkt bei Verwenden einer konischen Abdichtung
zumindest teilweise nach oben geschoben, wenn der dichte Kontakt
mit dem Stab hergestellt wird, da die Kontaktfläche relativ groß ist und
sich bis zum oberen Ende des Auswringorgans erstreckt. Nach mehreren
aufeinander folgenden Verwendungen tritt die Produktablagerung über das
obere Ende des Auswringorgans hinaus und verschmutzt schließlich das
Gewinde des Behälterhalses.
Dadurch wird das Schrauben der Kappe auf den Hals des Behälters erschwert
oder gar unmöglich
und der Behälter
lässt sich
nicht mehr verschließen.
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Daher
besteht eine der Aufgaben der Erfindung darin, eine Vorrichtung
zum Aufbewahren und Auftragen herzustellen, bei der die Nachteile
des Stands der Technik behoben sind.
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Insbesondere
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung
mit einem verlässlichen
Dichtungssystem herzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung
herzustellen, die sich leicht industriell produzieren lässt.
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Erfindungsgemäß werden
diese Aufgaben mit einer Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen
eines Produktes erfüllt,
die Folgendes aufweist:
- – einen Behälter, der das Produkt enthält und an seinem
oberen Ende eine Öffnung
umfasst,
- – ein
Auswringorgan, das zumindest teilweise in die Öffnung eingefügt ist,
- – einen
Applikator mit einem von einem Stab mit der Achse X getragenen Auftragelement
und
- – ein
Organ zum Verschließen
des Behälters,
wobei
das Auswringorgan Folgendes aufweist: - – einen
Dichtungsbereich, an dem ein Teil des Stabs in dichten Kontakt kommen
kann, wenn sich das Verschlussorgan in der Verschlussposition befindet,
und
- – einen
Bereich mit höherer
Verformbarkeit oberhalb des Dichtungsbereichs, der sich axial dehnen
kann, wenn der Stab auf dem Dichtungsbereich des Auswringorgans
anliegt.
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Der
Bereich mit höherer
Verformbarkeit ist ein Bereich des Auswringorgans, der sich stärker verformt
als der Rest des oberhalb des Dichtungsbereichs gelegenen Auswringorgans.
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Wenn
sich das Verschlussorgan in der Verschlussposition auf dem Behälter befindet,
kann sich der Bereich mit höherer
Verformbarkeit beispielsweise um 50% seiner Länge, an der Achse des Stabs entlang
gemessen, dehnen.
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Der
Bereich mit höherer
Verformbarkeit des Auswringorgans ermöglicht es, den Dichtungsbereich
axial zu verschieben, an dem die Dichtheit hergestellt wird, sodass
die Vorrichtung toleranter ist. So werden die Entwicklung und die
Produktion vereinfacht, was wiederum die industrielle Fertigung
der Vorrichtung erleichtert.
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Das
Auswringorgan kann einen vom Dichtungsbereich beabstandeten Auswringbereich
aufweisen. Insbesondere liegt der Dichtungsbereich in einem solchen
Abstand vom Auswringbereich, dass sich nicht nur der Auswringbereich
verformt, wenn der Stab dicht am Dichtungsbereich anliegt. Die Auswringfunktion
und die Dichtungsfunktion des Auswringorgans sind darüber hinaus
vollständig
voneinander getrennt.
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Der
Dichtungsbereich kann in einem Abstand vom oberen Ende des Auswringorgans
ausgebildet werden. Wenn der Stab in dichten Kontakt mit einer kleinen
Fläche
in einem Abstand vom oberen Ende des Auswringorgans kommt, wird
das verbleibende Produkt auf dem Auswringorgan nicht zur Außenseite
des Behälters
geschoben und damit die Verschmutzung der Außenseite des Behälters vermieden.
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Der
Bereich mit höherer
Verformbarkeit des Auswringorgans kann eine geringere Dicke als
der Rest des Auswringorgans oberhalb des Dichtungsbereichs besitzen.
Der Bereich mit höherer
Verformbarkeit des Auswringorgans besitzt beispielsweise eine Dicke
unter 1 mm und vorzugsweise kleiner als 0,6 mm.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann der Bereich mit höherer
Verformbarkeit aus einem Material hergestellt sein, das sich von
dem Material des restlichen Auswringorgans unterscheidet, wobei
das Material des Bereichs mit höherer
Verformbarkeit eine höhere
Verformbarkeit aufweist als das Material des restlichen Auswringorgans.
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Der
Dichtungsbereich des Auswringorgans kann von einer Schulter festgelegt
sein. Die Schulter kann sich radial zur Innenseite des Auswringorgans erstrecken
und dabei eine ringförmige
Fläche festlegen,
die senkrecht zur Achse X des Stabs verläuft. Als Variante kann die
Schulter eine kegelstumpfförmige
Fläche
festlegen, die zur Öffnung
des Behälters konvergiert.
Eine solche Form ermöglicht
es, eventuelle Verformungen der Schulter des Auswringorgans zu kompensieren,
wenn der Stab eine Kraft auf das untere Ende des Auswringorgans
ausübt.
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Der
Stab kann eine Schulter umfassen, die auf dem Dichtungsbereich des
Auswringorgans zur Anlage kommt.
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Der
Behälter
kann einen Hals aufweisen, in den das Auswringorgan zumindest teilweise
eingefügt
ist.
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Das
Auswringorgan kann aus einem Elastomer oder einem Polyolefin, insbesondere
aus Polyethylen, hergestellt sein.
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Der
Auswringbereich kann eine kreisförmige Öffnung festlegen,
deren Durchmesser auf den Durchmesser des auszuwringenden Stabs
angepasst ist.
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Der
Durchmesser der vom Auswringbereich festgelegten Öffnung kann
kleiner oder gleich dem Durchmesser des Stababschnitts sein, mit
dem sie in Kontakt steht, wenn die Vorrichtung verschlossen ist.
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Der
Auswringbereich kann eine Lippe sein.
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Das
Auftragelement kann eine Bürste
oder ein Kamm sein oder einen Schaumstoffansatz aufweisen.
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Der
Behälter
kann ein kosmetisches Produkt, insbesondere Mascara, enthalten.
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Neben
den oben dargelegten Anordnungen besteht die Erfindung aus einer
gewissen Anzahl weiterer Anordnungen, die nachfolgend anhand von nicht
einschränkenden
Ausführungsbeispielen
erläutert
werden, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
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1 ist
eine schematische Ansicht im Axialschnitt einer Vorrichtung zum
Aufbewahren und Auftragen nach einem Einsatzbeispiel der Erfindung.
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Die 2A und 2B sind
schematische und vergrößerte Ansichten
des Details 2 von 1 in der
verschlossenen Position beziehungsweise während des Öffnens.
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Die 3 und 4 sind
Teilansichten von Einsatzvarianten der Erfindung.
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Die 5 und 6 stellen
schematisch weitere Auftragelemente dar.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 10 zum Aufbewahren und Auftragen eines
Produktes P, beispielsweise eines kosmetischen Produktes wie Mascara.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst einen Behälter 20, der beispielsweise
eine längliche
Form besitzt, einen Applikator 30 sowie ein Auswringorgan 40,
das dauerhaft am Behälter 20 befestigt
ist.
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Der
Behälter 20 umfasst
einen Körper 21, der
das Produkt enthält
und im betrachteten Beispiel in seinem oberen Abschnitt mit einem
Hals 22 versehen ist, der im dargestellten Beispiel außen gewindet ist.
Das obere Ende des Halses legt eine Öffnung fest, in die das Auswringorgan 40 eingefügt ist.
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Der
Applikator 30 umfasst einen Stab 31 mit der Achse
X, der im betrachteten Beispiel im Wesentlichen über seine gesamte Länge einen
kreisförmigen
Querschnitt aufweist und an seinem unteren Ende mit einem Auftragelement 32 versehen
ist, das im dargestellten Beispiel aus einer Bürste mit gewundener Seele besteht.
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Der
Stab 31 ist an seinem oberen Ende mit einem Greiforgan 50 verbunden,
das auch ein Organ zum Verschließen des Behälters 20 bildet.
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Das
Verschlussorgan umfasst eine äußere Kappe 51,
die von einer zylindrischen Wand 52 gebildet ist, die oben
mit einer zur Achse X senkrechten Querwand 53 verbunden
ist. Eine rohrförmige
Schürze 54,
die im dargestellten Beispiel aus einem Stück mit dem Stab 31 ist,
befindet sich innerhalb der Kappe, in der sie von Haltemitteln gehalten
wird; die Haltemittel weisen beispielsweise ein Relief wie einen ringförmigen Wulst 55 auf,
der so angeordnet ist, dass er in einer entsprechenden Vertiefung 57 der Schürze 54 zu
liegen kommt. Die rohrförmige
Schürze 54 und
der Stab 31 sind durch eine ringförmige Wand 56 miteinander
verbunden, die sich quer zur Achse X erstreckt.
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Die
rohrförmige
Schürze 54 ist
an ihrer Innenfläche
gewindet, um das Schrauben des Verschlussorgans auf den Hals des
Flakons zu ermöglichen.
Die Schürze 54 und
der Hals 22 umfassen darüber hinaus unter ihrem jeweiligen
Gewinde ein nicht dargestelltes Relief, wobei die beiden Reliefs
zusammenwirken, um das Ende des Anschraubens zu markieren. Insbesondere
dient das Relief an der Schürze dazu,
mit dem Relief am Hals beim Schrauben der Kappe auf den Behälter in
Kontakt zu kommen, es zu überschreiten
und dabei elastisch zu verformen, sodass am Ende des Schraubens
ein akustisches Signal erzeugt wird.
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In
den 2 und 3 ist zu
sehen, dass das Auswringorgan 40 einen Körper 41 aufweist,
der an der Innenfläche
des Halses 22 anliegt. Der Körper 41 kann Mittel
zum Halten am Behälter 20 umfassen, die
wie im dargestellten Beispiel ein Relief wie einen ringförmigen Wulst 42 aufweisen
können,
der so angeordnet ist, dass er in einer entsprechenden Vertiefung
der Innenfläche
des Halses 22 zu liegen kommt.
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In
seinem oberen Abschnitt umfasst das Auswringorgan 40 einen
Kragen 43, der auf dem oberen Ende 23 des Halses 22 zur
Anlage kommt. Das Auswringorgan 40 umfasst in seinem unteren Abschnitt
eine ringförmige
Auswringlippe 44, die eine Öffnung von kreisförmigem Querschnitt
festlegt und so angeordnet ist, dass sie gegen den Stab 31 und/oder
das Auftragelement 32 drückt, wenn der Applikator 30 aus
dem Behälter
gezogen wird. Insbesondere legt die Lippe 44 eine kreisförmige Öffnung fest,
deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser des Stababschnitts
entspricht, mit dem sie in Kontakt steht, wenn die Vorrichtung verschlossen
ist.
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Das
Auswringorgan 40 kann beispielsweise aus Elastomer oder
Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen oder einem beliebigen anderen
Kunststoff hergestellt sein. Im dargestellten Beispiel ist das Auswringorgan 40 aus
einem einzigen Material hergestellt.
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Damit
der Behälter,
wenn die Vorrichtung 10 verschlossen ist, dicht ist, sieht
man vor, dass der Stab in dichte Anlage am Auswringorgan kommt.
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Hierzu
weist der Stab eine ringförmige
Schulter 33 auf, die auf einer ringförmigen Schulter 45 am Auswringorgan
zur Anlage kommt, wenn das Verschlussorgan auf den Behälter geschraubt
wird. Die Schulter 33 des Stabs legt eine ringförmige, zur
Bürste 32 gerichtete
Fläche
fest, die sich in einer zur Achse X des Stabs senkrechten Ebene
erstreckt. Die Schulter 45 am Auswringorgan legt ebenfalls
eine ringförmige,
zum oberen Ende des Auswringorgans gerichtete Fläche fest, die sich ebenfalls
in einer zur Achse X des Stabs senkrechten Ebene erstreckt.
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Nach
einer in 4 dargestellten Variante legen
die Schultern 33 und 45 keine zur Achse X senkrechte
ringförmige
Fläche,
sondern eine kegelstumpfförmige
Fläche
fest, die zur Achse X konvergiert.
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Um
den dichten Kontakt zwischen dem Stab und dem Auswringorgan weiter
zu verbessern, kann darüber
hinaus ein Oval 34 an der Schulter 33 des Stabs
vorgesehen werden, wie in 3 dargestellt. Das
Oval 34 dient dazu, die Schulter 45 des Auswringorgans
deutlich einzudrücken.
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Der
Kontakt zwischen den beiden Schultern 33 und 45 sorgt
für das
dichte Verschließen
der Vorrichtung, wenn sich der Applikator in der Aufbewahrungsposition
auf dem Behälter
befindet. Das Produkt lässt
sich dann perfekt im Behälter
aufbewahren. Da der Stab in dichten Kontakt an einer ringförmigen Fläche gelangt,
die im Wesentlichen senkrecht oder schräg zur Achse des Stabs gebildet
ist, wird das auf dem Auswringorgan verbleibende Produkt in dem
Moment, wo der dichte Kontakt hergestellt wird, praktisch nicht
zum oberen Ende des Auswringorgans geschoben. Darüber hinaus
wird das Produkt, selbst wenn es zum oberen Ende des Auswringorgans
geschoben wird, nicht zur Außenseite
des Behälters
geschoben, weil der dichte Kontakt in einem Abstand vom oberen Ende
des Auswringorgans hergestellt wird.
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Um
sicherzustellen, dass die beiden Schultern am Ende des Schraubens,
insbesondere direkt nach dem Signal, tatsächlich dicht aneinander anliegen,
umfasst das Auswringorgan 40 vorteilhafterweise einen verformbaren
Bereich 46, der sich entlang der Achse des Stabs derart
dehnen kann, dass die axiale Position des Bereichs, in dem die Dichtheit hergestellt
wird, stark variiert.
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Die
relative Position der Schultern lässt sich so mit größerer Toleranz
bestimmen. Insbesondere kann man vorsehen, dass die beiden Schultern
deutlich vor dem Ende des Anschraubens des Verschlussorgans miteinander
in Kontakt kommen. Sobald die Schultern miteinander in Kontakt stehen, lässt sich
das Verschlussorgan dank der Dehnung des verformbaren Bereichs des
Auswringorgans, die es dem Stab ermöglicht, die Schulter 45 des
Auswringorgans nach unten zu bewegen, noch weiter schrauben.
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In
dem in den 1, 2A und 2B dargestellten
Beispiel besteht der verformbare Bereich 46 aus einer Wand
von geringerer Dicke, die oberhalb der Schulter 45 angeordnet
ist. Wenn das Verschlussorgan auf den Flakon geschraubt wird, wird
die Wand 46 an der Achse des Stabs entlang gedehnt, wie
in 2A dargestellt ist. Wenn das Verschlussorgan abgeschraubt
wird, zieht sich die Wand 46 zusammen, wie in 2B dargestellt
ist.
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Nach
einem besonderen Beispiel besitzt die Wand 46 eine Dicke
von 0,4 mm, während
der Körper 41 des
Auswringorgans eine Dicke von 1,2 mm aufweist und die Dicke des
Auswringorgans an der Schulter 45 ungefähr 1,5 mm entspricht. Wenn
sie nicht gedehnt ist, insbesondere wenn das Verschlussorgan abgeschraubt
ist, besitzt die Wand 46 beispielsweise eine Länge, die
an der Achse X gemessen ungefähr
2 mm entspricht. Wenn das Verschlussorgan angeschraubt ist, weist
die gedehnte Wand 46 eine Länge von ungefähr 3 mm
auf.
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In
einer Variante kann der verformbare Bereich des Auswringorgans eine
Wand sein, die genauso dick ist wie das restliche Auswringorgan,
aber aus einem stärker
verformbaren Material als das restliche Auswringorgan besteht, wie
in 4 dargestellt. Der verformbare Bereich kann beispielsweise aus
thermoplastischem Elastomer, insbesondere aus PP/SBS, aus PP/SEBS,
aus Polyethylen sehr geringer Dichte wie den Metallocenen, aus Elastomer-PET
wie Arnitel® oder
aus NBR hergestellt sein. Nach einer anderen Variante, kann der
verformbare Bereich auch aus einer Wand von geringerer Dicke und
aus unterschiedlichem Material als der Rest des Auswringorgans hergestellt
sein.
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Der
verformbare Bereich des Auswringorgans kann auch Verstärkungen
an seiner Außenwand
aufweisen, die jede Verformung außer entlang der Achse X des
verformbaren Bereichs verhindern. Beispielsweise können Längsstege
vorgesehen werden, die sich parallel zur Achse X erstrecken und
verhindern, dass sich der verformbare Bereich verdreht, die aber
seine Dehnung zulassen.
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Das
Auftragelement 32 kann aus etwas anderem als einer Bürste bestehen,
insbesondere wie in 5 dargestellt aus einem Ansatz,
der geflockt sein kann oder nicht, einen Schaumstoff umfassen kann
oder nicht oder, wie in 6 dargestellt, aus einem Kamm.
Letzterer kann beispielsweise aus einem Stück durch Gießen mit
dem Stab und dem Greiforgan hergestellt werden.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Man
kann dem Behälter
oder dem Greiforgan auch andere Formen geben.
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Die
Befestigung des Applikators am Behälter kann auf andere Weise
als durch Anschrauben geschehen. Beispielsweise kann die Vorrichtung
durch Einrasten des Greiforgans am Hals des Behälters verschlossen werden,
wobei die Innenfläche
der rohrförmigen
Schürze
dann eine ringförmige
Vertiefung und der Hals einen entsprechenden Wulst aufweisen.
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Der
Rahmen der Erfindung wird auch nicht verlassen, wenn der Applikator
ein Auftragelement aufweist, das sich von den vorhergehend beschriebenen
unterscheidet und beispielsweise ein Pinsel ist.