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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken eines
fluiden Produkts, insbesondere eines flüssigen oder viskosen Produkts,
das man auf dem Gebiet der Kosmetik, der Farben oder der Klebstoffe
findet. Auf dem Gebiet der Kosmetik kann das Produkt eine Nagellackzusammensetzung oder
eine Nagelpflegezusammensetzung sein.
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Im
Allgemeinen weist eine Einheit zum Auftragen eines Nagellacks einen
Behälter
für das
aufzutragende Produkt und einen Produkt-Applikator auf, wie zum Beispiel einen
Pinsel mit einem Borstenbüschel,
das an einem ersten Ende einer Stange befestigt ist, wobei die Stange
mit ihrem anderen Ende in einer Kappe befestigt ist, die dazu bestimmt
ist, den Behälter
zu verschließen,
so dass das Borstenbüschel
in das Produkt eingetaucht ist, wenn die Auftrageinheit verschlossen
ist.
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Um
einen guten Verschluss der Einheit zu gewährleisten, besitzt der Behälter einen
Flaschenhals, der mit einem ersten Gewinde versehen ist, das mit
einem in der Kappe vorgesehenen zweiten Gewinde zusammenwirkt. Die
Kappe weist eine Querwand auf, die mit dem oberen Rand des Flaschenhalses
in Kontakt steht, wenn die Auftrageinheit verschlossen ist. Das
Gewinde ist über
die ganze Höhe des
Flaschenhals ausgebildet und schließt bündig an das obere Ende des
Flaschenhalses an.
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Bei
dieser Art Verpackung ist die Öffnung des
Flaschenhalses groß genug,
damit in der Öffnungsstellung
des Behälters
Produkt aus dem Behälter
fließen
kann, wenn man den Behälter
umkippt.
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Um
das Produkt auf den Nagel aufzutragen, entnimmt man außerdem das
mit Produkt getränkte Auftragorgan
aus dem Behälter.
Im Allgemeinen weist der Pinsel einen Produktüberschuss auf. Es ist also
notwendig, diesen Produktüberschuss
zu entfernen, und hierzu streift der Benutzer den Pinsel am Ende
des Flaschenhalses des Behälters
ab. Es kann dann Produkt auf dem Flaschenhals bleiben, entlang der
Außenwand
des Flaschenhalses fließen
und so das Gewinde des Flaschenhalses verschmutzen.
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Wenn
man die Kappe zum Verschließen
des Behälters
wieder festschraubt, verteilt sich das Produkt auf dem Flaschenhals
und im Gewinde. Das Produkt bildet so nach dem Trocknen eine Verschmutzung
der Einheit aus Kappe und Flaschenhals. Bei nachfolgenden Benutzungen
ist es dann schwierig, sogar unmöglich,
die Kappe vom Behälter loszuschrauben.
Außerdem
ermöglicht
das auf dem Flaschenhals befindliche Produkt keine gute Dichtheit
der Auftrageinheit mehr, da die Kappe nicht mehr in dichtem Kontakt
mit dem oberen Rand des Flaschenhalses steht.
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Um
das Abstreifen des Pinsels auf dem Ende des Flaschenhalses zu vermeiden,
kann man zum Beispiel ein Abstreiforgan verwenden, das innerhalb des
Flaschenhalses montiert ist, wie es insbesondere bei der Vorrichtung
der Fall ist, die in der Druckschrift
GB
683,932 beschrieben ist. In dieser Druckschrift besteht
das Abstreiforgan aus einem rohrförmigen Element, das in einem
kegelstumpfförmigen Abschnitt
endet, der zu geschmeidigen Lippen hin konvergiert. Die geschmeidigen
Lippen begrenzen eine Öffnung
mit einem Durchmesser, der kleiner als der oder gleich demjenigen
der Stange des Pinsels ist. Bei der Öffnung der Kappe wird der Pinsel
von den Abstreiflippen abgestreift, und die Benutzerin muss nicht
mehr den Pinsel auf dem Rand des Flaschenhalses abstreifen. Bei
dieser Vorrichtung weist das Abstreiforgan eine Randleiste auf,
die auf dem oberen Ende des Flaschenhalses aufliegt. Dies ist ebenfalls
der Fall bei dem Abstreiforgan, das im Patent
US 5,284,239 beschrieben wird.
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Die
Druckschrift
US 5,961,238 beschreibt ebenfalls
ein Abstreiforgan, das im Inneren des Flaschenhalses eines Behälters montiert
ist, wobei das Abstreiforgan eine Randleiste aufweist, die nicht
auf dem oberen Ende des Flaschenhalses, sondern in einem im Inneren
des Flaschenhalses vorgesehenen Rücksprung in Auflage kommt.
Die Randleiste des Abstreiforgans steht aber leicht über das
obere Ende des Flaschenhalses vor.
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Bei
den in diesen beiden Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen
liegt die Kappe dicht auf der Randleiste des Abstreiforgans auf.
Wenn man den Pinsel aus dem Behälter
zieht, kann aber Produkt sich um die Öffnung des Flaschenhals herum und
somit auf der Randleiste des Abstreiforgans ablagern, so dass, wenn
man die Kappe wieder verschließt,
das Produkt beim Trocknen das Abstreiforgan an der Kappe festklebt.
Beim nächsten Öffnen tendiert
das Abstreiforgan dazu, an der Kappe kleben zu bleiben und aus dem
Hals auszutreten, oder sich zumindest in dessen Innerem zu verschieben.
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Daher
ist es einer der Gegenstände
der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung für ein fluides Produkt herzustellen,
die nicht die Nachteile des Stands der Technik aufweist.
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Es
ist insbesondere ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung
zu liefern, die die Gefahren des Herausfließens von Produkt aus dem Behälter insbesondere
beim unabsichtlichen Umkippen der Vorrichtung begrenzt.
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Es
ist noch ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung
zu liefern, die es ermöglicht,
die Produktmenge auf dem Applikator zu begrenzen und/oder zu regeln
und gleichzeitig das Verschmutzen des Flaschenhalses des Behälters zu vermeiden.
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Es
ist ebenfalls ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung
zu liefern, die es ermöglicht,
die Verdunstung des im Behälter
enthaltenen Produkts zu verringern.
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Es
ist auch ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung
herzustellen, die eine Reduziervorrichtung enthält, die perfekt in ihrem Inneren
gehalten wird.
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Es
ist auch ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung
herzustellen, die eine Reduziervorrichtung enthält, die sich im Laufe der Zeit
nicht verschlechtert.
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Erfindungsgemäß werden
diese Ziele erreicht durch die Herstellung einer Vorrichtung zur Verpackung
eines fluiden Produkts, die aufweist:
- – einen
Flakon, der von einem Körper
gebildet wird, über
dem ein Hals mit einer Achse X sitzt, der mit einer Öffnung versehen
ist, wobei die Öffnung
von einem Rand begrenzt wird, der einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt
aufweist, wobei zumindest ein Teil des äußeren Abschnitts axial oberhalb
des inneren Abschnitts angeordnet ist;
- – eine
Flussreduziervorrichtung, die in die Öffnung des Halses montiert
ist, wobei die Reduziervorrichtung eine Randleiste aufweist, die
auf dem inneren Abschnitt des Rands des Halses aufliegt;
wobei
die Randleiste der Reduziervorrichtung sich zu mindestens einem
Teil des äußeren Abschnitts
des Rands in einem axialen Abstand ungleich Null erstreckt und sich
axial zwischen dem inneren Abschnitt und dem äußeren Abschnitt des Rands des Halses
befindet.
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Wenn
man einen solchen Flakon durch eine Kappe dicht verschließt, kommt
diese in dichte Auflage auf den Außenabschnitt des Rands, ohne
mit der Reduziervorrichtung in Kontakt zu kommen, die sich in einer
zurückgezogenen
Stellung befindet. Selbst wenn Produkt auf die Randleiste der Reduziervorrichtung
fließt,
ist das zwischen der Randleiste der Reduziervorrichtung und der
Kappe vorhandene Spiel ausreichend, um eine feste Verbindung dieser beiden
Teile zu verhindern, und somit zu verhindern, dass die Reduziervorrichtung
vom Hals entfernt wird, wenn man die Kappe abnimmt. So wird der
Halt der Reduziervorrichtung im Hals verbessert. Außerdem ist
beim Verschluss der Kappe, da die Dichtheit durch die Zusammenwirkung
der Kappe mit einem Abschnitt des Halses des Flakons und nicht mit
der Reduziervorrichtung erhalten wird, der Flakon konfiguriert,
um sowohl mit als auch ohne Reduziervorrichtung verwendet zu werden.
Da schließlich
die Kappe nicht mit der Reduziervorrichtung in Kontakt ist, erfährt letztere
keinerlei axiale Beanspruchung und somit wenig Stress Cracking.
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Außerdem verringert
das Vorhandensein der Reduziervorrichtung die Öffnung des Flakons, so dass
die Gefahren des ungewollten Fließens des Produkts bei einem
Umkippen des Flakons verringert werden. Es wird auch die Verdunstung
des Produkts verringert, so dass das Produkt weniger schnell im
Inneren des Flakons trocknet, wenn dieser offen bleibt. Außerdem ermöglicht das
Vorhandensein der Reduziervorrichtung das Abstreifen eines Teils
des auf dem Auftragorgan befindlichen Produkts, wenn dieses aus
dem Flakon entnommen wird. Dadurch muss insbesondere die Benutzerin
nicht mehr das Auftragorgan am Flaschenhals des Flakons abstreifen,
und es bleibt trotzdem genug Produkt auf dem Auftragorgan, um zum
Beispiel mindestens einen Nagel zu bedecken.
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Die
Reduziervorrichtung kann ein freies Ende aufweisen, das in der in
den Flakon montierten Stellung der Reduziervorrichtung in einem
Abstand, gemessen quer zur Achse X, ungleich Null zu den Wänden des
Flakons angeordnet ist. So wird ein Raum zwischen dem Flakon und
der Reduziervorrichtung erzeugt, der es ermöglicht, das Produkt am Fließen in den
von der Reduziervorrichtung definierten Durchgang zu hindern, da
das Produkt im um die Reduziervorrichtung herum gebildeten ringförmigen Raum
bleibt. So werden die Gefahren des ungewollten Ausfließens des
Produkts aus dem Flakon noch weiter begrenzt.
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Der
Querschnitt der Außenwand
der Reduziervorrichtung kann kreisförmig sein und bis zu ihrem
freien Ende abnehmen, um einen kegelstumpfförmigen Abschnitt zu bilden.
Eine solche Form erleichtert das Einführen der Reduziervorrichtung
in den Hals des Flakons.
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Die
Reduziervorrichtung kann mit Presseinpassung im Inneren des Halses
des Flakons gehalten werden. Es können insbesondere Rippen auf
ihrer Außenfläche vorgesehen
werden, um die Oberflächenunebenheiten
zu kompensieren, die auf der Innenwand des Flakons vorhanden sein
können,
insbesondere, wenn dieser aus Glas ist.
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Die
Reduziervorrichtung kann ausgehend von einem einzigen Stück durch
Formen aus einem thermoplastischen Material hergestellt werden,
wobei das Material zum Beispiel aus Polyvinylchlorid, Polypropylen,
Polyethylen, Polystyrol, oder einem Komplex von Materialien vom
Typ Polypropylen/Ethylen-Vinylalkohol (EVOH)/Polypropylen, Polyethylen/Polyethylenterephthalat
oder Polystyrol/EVOH/Polyethylen ausgewählt wird.
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Die
Vorrichtung kann eine Kappe aufweisen, die dazu bestimmt ist, die Öffnung des
Halses in für das
Produkt dichter Weise zu ver schließen, wobei eine Innenwand der
Kappe auf einem Teil des äußeren Abschnitts
des Rands in Auflage kommt.
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Die
Kappe kann ein Gewinde auf ihrer Innenwand aufweisen, das vorgesehen
ist, um mit einem komplementären
Gewinde zusammenzuwirken, das auf der Außenwand des Halses des Flakons
vorgesehen ist.
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Die
Kappe kann fest mit einem Auftragorgan verbunden sein, insbesondere
mit einem Pinsel, der für
das Auftragen eines Nagellacks konfiguriert ist.
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Der
Flakon kann aus Glas sein. Er kann ein Kosmetikprodukt, insbesondere
einen Nagellack, aufweisen.
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Abgesehen
von den oben erläuterten
Maßnahmen
besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen,
die nachfolgend unter Bezugnahme auf nicht einschränkend zu
verstehende Ausführungsbeispiele
erklärt
werden, die anhand der beiliegenden Figuren beschrieben werden.
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1 stellt
eine Explosionsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung
dar, und
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2 stellt
einen Teilschnitt durch die in 1 gezeigte
Vorrichtung in der Schließstellung dar.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Verpackungsvorrichtung
weist einen Flakon 10, der von einem Körper 11 mit einer
Achse X, über
dem ein Hals 12 sitzt, gebildet wird, und eine Kappe 30 für den Verschluss
des Flakons auf. Der Flakon besteht zum Beispiel aus Glas. Er enthält zum Beispiel
ein flüssiges
Produkt, insbesondere ein Kosmetikprodukt, wie zum Beispiel einen
Nagellack.
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Gemäß dem dargestellten
Beispiel ist der Körper 11 des
Flakons 10 drehzylindrisch und besitzt eine Schulter 16, über der
der Hals 12 sitzt. Der Hals 12 weist auf seiner
Außenwand
ein Gewinde 15 auf, das vorgesehen ist, um mit einem komplementären Gewinde 32 zusammenzuwirken,
das an der Innenfläche
der Verschlusskappe 30 vorgesehen ist. Der Hals endet in
einem Rand 14, der eine Öffnung 13 des Flakons
begrenzt. Der Hals weist auf seiner Innenwand in der Nähe seines
oberen Endes einen radialen Rücksprung 140 auf,
der einen ringförmigen Innenabschnitt
des Rands bildet. Oberhalb dieses Rücksprungs weist der Rand einen
ringförmigen
Außenabschnitt 141 auf,
der mit einem Dichtungswulst versehen ist, der dazu bestimmt ist,
in der Schließstellung
der Kappe eine Innenwand 31 der Kappe 30 in Auflage
aufzunehmen. Es ist klar, dass der ringförmige Außenabschnitt 141 auch
keine Wulst aufweisen kann. In diesem letzteren Fall kommt die Kappe 30 auf
der Gesamtheit des ringförmigen
Außenabschnitts 141 des
Rands in Auflage.
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Die
Kappe 30 weist eine Schürze 33 auf,
die von einer Querwand 34 verschlossen wird, die fest mit
einem Auftragorgan 40 verbunden ist. Das Auftragorgan wird
zum Beispiel von einer Stange 41 gebildet, an deren Ende
ein Borstenbüschel 42 befestigt ist,
das einen Pinsel bildet. Es ist ganz klar, dass jedes andere Auftragelement
anstelle des Borstenbüschels
verwendet werden kann, insbesondere ein mit einem Florbelag versehener
Aufsatz, ein Schaumstoffaufsatz, ein Spatel aus geschmeidigem Material, usw.
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Eine
Flussreduziervorrichtung 20 ist in die Öffnung des Halses montiert.
Die Reduziervorrichtung wird zum Beispiel aus einem Stück aus einem thermoplastischem
Material geformt, insbesondere aus Polypropylen oder Polyethylen.
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Die
Reduziervorrichtung wird von einem rohrförmigen Element 24 gebildet,
das an einem oberen Ende in einer Randleiste 21 endet,
die sich radial nach außen
erstreckt. Der Querschnitt der Reduziervorrichtung nimmt bis zu
einem freien Ende 22 entgegengesetzt zur Randleiste 21 leicht
ab, um einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt 25 zu bilden. Eine solche Form erleichtert das
Einführen
der Reduziervorrichtung ins Innere des Halses 12. Die Reduziervorrichtung 20 wird
mit Presseinpassung im Inneren des Flakonhalses gehalten. Sie weist
insbesondere ringförmige
Rippen 23 auf ihrer Außenfläche auf,
die es ihr ermöglichen,
immer radial vom Flakonhals eingespannt zu bleiben, unabhängig von
der Regelmäßigkeit
der Oberfläche
der Innenwand des Glasflakons.
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Das
freie Ende 22 der Reduziervorrichtung befindet sich, quer
zur Achse X gemessen, in einem Abstand ungleich Null von den Wänden des
Flakons. Ein ringförmiger
Raum 26 wird so zwischen dem Flakon und der Reduziervorrichtung
gebildet, der es ermöglicht,
das Produkt am Fließen
in den von der Reduziervorrichtung definierten Durchgang zu hindern. Wenn
man den Flakon umdreht, fließt
das Produkt nämlich
durch Schwerkraft auf den Innenwänden
des Flakons und tendiert dazu, diesen Wänden zu folgen, so dass das
Produkt im um die Reduziervorrichtung gebildeten ringförmigen Raum
bleibt und nicht dazu tendiert, ins Innere der Reduziervorrichtung überzugehen.
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Die
Randleiste 21 der Reduziervorrichtung liegt auf dem ringförmigen Innenabschnitt 140 des Rands
des Halses auf. Die Gesamtheit der Randleiste 21 erstreckt
sich zu mindestens einem Teil des äußeren ringförmigen Abschnitts 141 des
Rands, d.h. des Wulsts, in einem axialen Abstand ungleich Null. Im
dargestellten Beispiel befindet sich die Gesamtheit der Randleiste 21 in
einem axialen Abstand ungleich Null von der Gesamtheit des äußeren ringförmigen Abschnitts 141 des
Rands, um ein axiales Spiel zwischen dem obersten Bereich der Randleiste 21 und
dem untersten Bereich des ringförmigen
Außenbereichs 141 des
Rands zu bilden. Wenn der ringförmige
Außenabschnitt 141 des
Rands keinen Wulst aufweist und nur von einer ebenen Ringfläche gebildet
wird, muss sich die Gesamtheit der Randleiste 21 in einem
Abstand ungleich Null von dieser ebenen Fläche befinden.
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Die
Reduziervorrichtung ermöglicht
es insbesondere, den im Inneren des Halses gebildeten Durchgang
zu begrenzen, um zu verhindern, dass Produkt aus dem Behälter ausfließt, wenn
dieser umgedreht wird. Indem ihr Innendurchmesser in Abhängigkeit
von demjenigen des Auftragorgans 40 gewählt wird, kann sie außerdem verwendet
werden, um das Auftragorgan 40 abzustreifen, wenn man es vor
der Benutzung aus dem Flakon zieht, um den Produktüberschuss
zu entfernen. So wird die vom Auftragorgan entnommene Produktmenge
bei jedem Herausziehen aus dem Flakon geregelt.
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In
der in 2 dargestellten Schließstellung der Kappe, in der
die Kappe durch die Zusammenwirkung der Gewinde 32 und 15 auf
den Flakon geschraubt ist, befindet sich der Pinsel im Inneren des Flakons
und in das Produkt eingetaucht. In dieser Schließstellung kommt die Innenfläche 31 der
Querwand 34 der Kappe in dichte Auflage auf einen Bereich
des ringförmigen
Außenabschnitts 141 des Rands
des Halses, d.h. den Dichtungswulst. In dieser Stellung gibt es
keinen Kontakt zwischen der Kappe und der Reduziervorrichtung aufgrund
des Vorhandenseins des axialen Spiels, das zwischen der Randleiste 21 der
Reduziervorrichtung und dem ringförmigen Außenabschnitt 141 gebildet
wird. Es gibt also kaum ein Risiko, dass Produkt, das bei einer
vorhergehenden Benutzung zum Beispiel auf der Randleiste 21 der
Reduziervorrichtung geblieben ist, beim Trocknen die Kappe und die
Reduziervorrichtung fest miteinander verbindet. So wird auch vermieden,
dass die Reduziervorrichtung beim Losschrauben der Kappe entfernt
wird.
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Die
soeben beschriebenen Flakon und Kappe können mit einer Reduziervorrichtung
wie zum Beispiel derjenigen, die soeben beschrieben wurde, aber
auch ohne Reduziervorrichtung verwendet werden, da die Dichtheit
beim Verschluss der Kappe auf dem Flakon und nicht auf der Reduziervorrichtung hergestellt
wird. Dies ermöglicht
es insbesondere, auf der gleichen industriellen Herstellungsstraße und mit
den gleichen Verpackungsartikeln Einheiten aus Flakon und Kappe
herzustellen, die eine Reduziervorrichtung aufweisen oder auch nicht.
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In
der obigen ausführlichen
Beschreibung wurde Bezug genommen auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden
können,
ohne sich von der Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht wird,
zu entfernen.