DE60303913T2 - Verpackungseinheit zum Aufbewahren einer Flüssigkeit - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken eines fluiden Produkts, insbesondere eines flüssigen oder viskosen Produkts, das man auf dem Gebiet der Kosmetik, der Farben oder der Klebstoffe findet. Auf dem Gebiet der Kosmetik kann das Produkt eine Nagellackzusammensetzung oder eine Nagelpflegezusammensetzung sein.
  • Im Allgemeinen weist eine Einheit zum Auftragen eines Nagellacks einen Behälter für das aufzutragende Produkt und einen Produkt-Applikator auf, wie zum Beispiel einen Pinsel mit einem Borstenbüschel, das an einem ersten Ende einer Stange befestigt ist, wobei die Stange mit ihrem anderen Ende in einer Kappe befestigt ist, die dazu bestimmt ist, den Behälter zu verschließen, so dass das Borstenbüschel in das Produkt eingetaucht ist, wenn die Auftrageinheit verschlossen ist.
  • Um einen guten Verschluss der Einheit zu gewährleisten, besitzt der Behälter einen Flaschenhals, der mit einem ersten Gewinde versehen ist, das mit einem in der Kappe vorgesehenen zweiten Gewinde zusammenwirkt. Die Kappe weist eine Querwand auf, die mit dem oberen Rand des Flaschenhalses in Kontakt steht, wenn die Auftrageinheit verschlossen ist. Das Gewinde ist über die ganze Höhe des Flaschenhals ausgebildet und schließt bündig an das obere Ende des Flaschenhalses an.
  • Bei dieser Art Verpackung ist die Öffnung des Flaschenhalses groß genug, damit in der Öffnungsstellung des Behälters Produkt aus dem Behälter fließen kann, wenn man den Behälter umkippt.
  • Um das Produkt auf den Nagel aufzutragen, entnimmt man außerdem das mit Produkt getränkte Auftragorgan aus dem Behälter. Im Allgemeinen weist der Pinsel einen Produktüberschuss auf. Es ist also notwendig, diesen Produktüberschuss zu entfernen, und hierzu streift der Benutzer den Pinsel am Ende des Flaschenhalses des Behälters ab. Es kann dann Produkt auf dem Flaschenhals bleiben, entlang der Außenwand des Flaschenhalses fließen und so das Gewinde des Flaschenhalses verschmutzen.
  • Wenn man die Kappe zum Verschließen des Behälters wieder festschraubt, verteilt sich das Produkt auf dem Flaschenhals und im Gewinde. Das Produkt bildet so nach dem Trocknen eine Verschmutzung der Einheit aus Kappe und Flaschenhals. Bei nachfolgenden Benutzungen ist es dann schwierig, sogar unmöglich, die Kappe vom Behälter loszuschrauben. Außerdem ermöglicht das auf dem Flaschenhals befindliche Produkt keine gute Dichtheit der Auftrageinheit mehr, da die Kappe nicht mehr in dichtem Kontakt mit dem oberen Rand des Flaschenhalses steht.
  • Um das Abstreifen des Pinsels auf dem Ende des Flaschenhalses zu vermeiden, kann man zum Beispiel ein Abstreiforgan verwenden, das innerhalb des Flaschenhalses montiert ist, wie es insbesondere bei der Vorrichtung der Fall ist, die in der Druckschrift GB 683,932 beschrieben ist. In dieser Druckschrift besteht das Abstreiforgan aus einem rohrförmigen Element, das in einem kegelstumpfförmigen Abschnitt endet, der zu geschmeidigen Lippen hin konvergiert. Die geschmeidigen Lippen begrenzen eine Öffnung mit einem Durchmesser, der kleiner als der oder gleich demjenigen der Stange des Pinsels ist. Bei der Öffnung der Kappe wird der Pinsel von den Abstreiflippen abgestreift, und die Benutzerin muss nicht mehr den Pinsel auf dem Rand des Flaschenhalses abstreifen. Bei dieser Vorrichtung weist das Abstreiforgan eine Randleiste auf, die auf dem oberen Ende des Flaschenhalses aufliegt. Dies ist ebenfalls der Fall bei dem Abstreiforgan, das im Patent US 5,284,239 beschrieben wird.
  • Die Druckschrift US 5,961,238 beschreibt ebenfalls ein Abstreiforgan, das im Inneren des Flaschenhalses eines Behälters montiert ist, wobei das Abstreiforgan eine Randleiste aufweist, die nicht auf dem oberen Ende des Flaschenhalses, sondern in einem im Inneren des Flaschenhalses vorgesehenen Rücksprung in Auflage kommt. Die Randleiste des Abstreiforgans steht aber leicht über das obere Ende des Flaschenhalses vor.
  • Bei den in diesen beiden Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen liegt die Kappe dicht auf der Randleiste des Abstreiforgans auf. Wenn man den Pinsel aus dem Behälter zieht, kann aber Produkt sich um die Öffnung des Flaschenhals herum und somit auf der Randleiste des Abstreiforgans ablagern, so dass, wenn man die Kappe wieder verschließt, das Produkt beim Trocknen das Abstreiforgan an der Kappe festklebt. Beim nächsten Öffnen tendiert das Abstreiforgan dazu, an der Kappe kleben zu bleiben und aus dem Hals auszutreten, oder sich zumindest in dessen Innerem zu verschieben.
  • Daher ist es einer der Gegenstände der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung für ein fluides Produkt herzustellen, die nicht die Nachteile des Stands der Technik aufweist.
  • Es ist insbesondere ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung zu liefern, die die Gefahren des Herausfließens von Produkt aus dem Behälter insbesondere beim unabsichtlichen Umkippen der Vorrichtung begrenzt.
  • Es ist noch ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung zu liefern, die es ermöglicht, die Produktmenge auf dem Applikator zu begrenzen und/oder zu regeln und gleichzeitig das Verschmutzen des Flaschenhalses des Behälters zu vermeiden.
  • Es ist ebenfalls ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung zu liefern, die es ermöglicht, die Verdunstung des im Behälter enthaltenen Produkts zu verringern.
  • Es ist auch ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung herzustellen, die eine Reduziervorrichtung enthält, die perfekt in ihrem Inneren gehalten wird.
  • Es ist auch ein Gegenstand der Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung herzustellen, die eine Reduziervorrichtung enthält, die sich im Laufe der Zeit nicht verschlechtert.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele erreicht durch die Herstellung einer Vorrichtung zur Verpackung eines fluiden Produkts, die aufweist:
    • – einen Flakon, der von einem Körper gebildet wird, über dem ein Hals mit einer Achse X sitzt, der mit einer Öffnung versehen ist, wobei die Öffnung von einem Rand begrenzt wird, der einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt aufweist, wobei zumindest ein Teil des äußeren Abschnitts axial oberhalb des inneren Abschnitts angeordnet ist;
    • – eine Flussreduziervorrichtung, die in die Öffnung des Halses montiert ist, wobei die Reduziervorrichtung eine Randleiste aufweist, die auf dem inneren Abschnitt des Rands des Halses aufliegt;
    wobei die Randleiste der Reduziervorrichtung sich zu mindestens einem Teil des äußeren Abschnitts des Rands in einem axialen Abstand ungleich Null erstreckt und sich axial zwischen dem inneren Abschnitt und dem äußeren Abschnitt des Rands des Halses befindet.
  • Wenn man einen solchen Flakon durch eine Kappe dicht verschließt, kommt diese in dichte Auflage auf den Außenabschnitt des Rands, ohne mit der Reduziervorrichtung in Kontakt zu kommen, die sich in einer zurückgezogenen Stellung befindet. Selbst wenn Produkt auf die Randleiste der Reduziervorrichtung fließt, ist das zwischen der Randleiste der Reduziervorrichtung und der Kappe vorhandene Spiel ausreichend, um eine feste Verbindung dieser beiden Teile zu verhindern, und somit zu verhindern, dass die Reduziervorrichtung vom Hals entfernt wird, wenn man die Kappe abnimmt. So wird der Halt der Reduziervorrichtung im Hals verbessert. Außerdem ist beim Verschluss der Kappe, da die Dichtheit durch die Zusammenwirkung der Kappe mit einem Abschnitt des Halses des Flakons und nicht mit der Reduziervorrichtung erhalten wird, der Flakon konfiguriert, um sowohl mit als auch ohne Reduziervorrichtung verwendet zu werden. Da schließlich die Kappe nicht mit der Reduziervorrichtung in Kontakt ist, erfährt letztere keinerlei axiale Beanspruchung und somit wenig Stress Cracking.
  • Außerdem verringert das Vorhandensein der Reduziervorrichtung die Öffnung des Flakons, so dass die Gefahren des ungewollten Fließens des Produkts bei einem Umkippen des Flakons verringert werden. Es wird auch die Verdunstung des Produkts verringert, so dass das Produkt weniger schnell im Inneren des Flakons trocknet, wenn dieser offen bleibt. Außerdem ermöglicht das Vorhandensein der Reduziervorrichtung das Abstreifen eines Teils des auf dem Auftragorgan befindlichen Produkts, wenn dieses aus dem Flakon entnommen wird. Dadurch muss insbesondere die Benutzerin nicht mehr das Auftragorgan am Flaschenhals des Flakons abstreifen, und es bleibt trotzdem genug Produkt auf dem Auftragorgan, um zum Beispiel mindestens einen Nagel zu bedecken.
  • Die Reduziervorrichtung kann ein freies Ende aufweisen, das in der in den Flakon montierten Stellung der Reduziervorrichtung in einem Abstand, gemessen quer zur Achse X, ungleich Null zu den Wänden des Flakons angeordnet ist. So wird ein Raum zwischen dem Flakon und der Reduziervorrichtung erzeugt, der es ermöglicht, das Produkt am Fließen in den von der Reduziervorrichtung definierten Durchgang zu hindern, da das Produkt im um die Reduziervorrichtung herum gebildeten ringförmigen Raum bleibt. So werden die Gefahren des ungewollten Ausfließens des Produkts aus dem Flakon noch weiter begrenzt.
  • Der Querschnitt der Außenwand der Reduziervorrichtung kann kreisförmig sein und bis zu ihrem freien Ende abnehmen, um einen kegelstumpfförmigen Abschnitt zu bilden. Eine solche Form erleichtert das Einführen der Reduziervorrichtung in den Hals des Flakons.
  • Die Reduziervorrichtung kann mit Presseinpassung im Inneren des Halses des Flakons gehalten werden. Es können insbesondere Rippen auf ihrer Außenfläche vorgesehen werden, um die Oberflächenunebenheiten zu kompensieren, die auf der Innenwand des Flakons vorhanden sein können, insbesondere, wenn dieser aus Glas ist.
  • Die Reduziervorrichtung kann ausgehend von einem einzigen Stück durch Formen aus einem thermoplastischen Material hergestellt werden, wobei das Material zum Beispiel aus Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, oder einem Komplex von Materialien vom Typ Polypropylen/Ethylen-Vinylalkohol (EVOH)/Polypropylen, Polyethylen/Polyethylenterephthalat oder Polystyrol/EVOH/Polyethylen ausgewählt wird.
  • Die Vorrichtung kann eine Kappe aufweisen, die dazu bestimmt ist, die Öffnung des Halses in für das Produkt dichter Weise zu ver schließen, wobei eine Innenwand der Kappe auf einem Teil des äußeren Abschnitts des Rands in Auflage kommt.
  • Die Kappe kann ein Gewinde auf ihrer Innenwand aufweisen, das vorgesehen ist, um mit einem komplementären Gewinde zusammenzuwirken, das auf der Außenwand des Halses des Flakons vorgesehen ist.
  • Die Kappe kann fest mit einem Auftragorgan verbunden sein, insbesondere mit einem Pinsel, der für das Auftragen eines Nagellacks konfiguriert ist.
  • Der Flakon kann aus Glas sein. Er kann ein Kosmetikprodukt, insbesondere einen Nagellack, aufweisen.
  • Abgesehen von den oben erläuterten Maßnahmen besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen, die nachfolgend unter Bezugnahme auf nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele erklärt werden, die anhand der beiliegenden Figuren beschrieben werden.
  • 1 stellt eine Explosionsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung dar, und
  • 2 stellt einen Teilschnitt durch die in 1 gezeigte Vorrichtung in der Schließstellung dar.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Verpackungsvorrichtung weist einen Flakon 10, der von einem Körper 11 mit einer Achse X, über dem ein Hals 12 sitzt, gebildet wird, und eine Kappe 30 für den Verschluss des Flakons auf. Der Flakon besteht zum Beispiel aus Glas. Er enthält zum Beispiel ein flüssiges Produkt, insbesondere ein Kosmetikprodukt, wie zum Beispiel einen Nagellack.
  • Gemäß dem dargestellten Beispiel ist der Körper 11 des Flakons 10 drehzylindrisch und besitzt eine Schulter 16, über der der Hals 12 sitzt. Der Hals 12 weist auf seiner Außenwand ein Gewinde 15 auf, das vorgesehen ist, um mit einem komplementären Gewinde 32 zusammenzuwirken, das an der Innenfläche der Verschlusskappe 30 vorgesehen ist. Der Hals endet in einem Rand 14, der eine Öffnung 13 des Flakons begrenzt. Der Hals weist auf seiner Innenwand in der Nähe seines oberen Endes einen radialen Rücksprung 140 auf, der einen ringförmigen Innenabschnitt des Rands bildet. Oberhalb dieses Rücksprungs weist der Rand einen ringförmigen Außenabschnitt 141 auf, der mit einem Dichtungswulst versehen ist, der dazu bestimmt ist, in der Schließstellung der Kappe eine Innenwand 31 der Kappe 30 in Auflage aufzunehmen. Es ist klar, dass der ringförmige Außenabschnitt 141 auch keine Wulst aufweisen kann. In diesem letzteren Fall kommt die Kappe 30 auf der Gesamtheit des ringförmigen Außenabschnitts 141 des Rands in Auflage.
  • Die Kappe 30 weist eine Schürze 33 auf, die von einer Querwand 34 verschlossen wird, die fest mit einem Auftragorgan 40 verbunden ist. Das Auftragorgan wird zum Beispiel von einer Stange 41 gebildet, an deren Ende ein Borstenbüschel 42 befestigt ist, das einen Pinsel bildet. Es ist ganz klar, dass jedes andere Auftragelement anstelle des Borstenbüschels verwendet werden kann, insbesondere ein mit einem Florbelag versehener Aufsatz, ein Schaumstoffaufsatz, ein Spatel aus geschmeidigem Material, usw.
  • Eine Flussreduziervorrichtung 20 ist in die Öffnung des Halses montiert. Die Reduziervorrichtung wird zum Beispiel aus einem Stück aus einem thermoplastischem Material geformt, insbesondere aus Polypropylen oder Polyethylen.
  • Die Reduziervorrichtung wird von einem rohrförmigen Element 24 gebildet, das an einem oberen Ende in einer Randleiste 21 endet, die sich radial nach außen erstreckt. Der Querschnitt der Reduziervorrichtung nimmt bis zu einem freien Ende 22 entgegengesetzt zur Randleiste 21 leicht ab, um einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 25 zu bilden. Eine solche Form erleichtert das Einführen der Reduziervorrichtung ins Innere des Halses 12. Die Reduziervorrichtung 20 wird mit Presseinpassung im Inneren des Flakonhalses gehalten. Sie weist insbesondere ringförmige Rippen 23 auf ihrer Außenfläche auf, die es ihr ermöglichen, immer radial vom Flakonhals eingespannt zu bleiben, unabhängig von der Regelmäßigkeit der Oberfläche der Innenwand des Glasflakons.
  • Das freie Ende 22 der Reduziervorrichtung befindet sich, quer zur Achse X gemessen, in einem Abstand ungleich Null von den Wänden des Flakons. Ein ringförmiger Raum 26 wird so zwischen dem Flakon und der Reduziervorrichtung gebildet, der es ermöglicht, das Produkt am Fließen in den von der Reduziervorrichtung definierten Durchgang zu hindern. Wenn man den Flakon umdreht, fließt das Produkt nämlich durch Schwerkraft auf den Innenwänden des Flakons und tendiert dazu, diesen Wänden zu folgen, so dass das Produkt im um die Reduziervorrichtung gebildeten ringförmigen Raum bleibt und nicht dazu tendiert, ins Innere der Reduziervorrichtung überzugehen.
  • Die Randleiste 21 der Reduziervorrichtung liegt auf dem ringförmigen Innenabschnitt 140 des Rands des Halses auf. Die Gesamtheit der Randleiste 21 erstreckt sich zu mindestens einem Teil des äußeren ringförmigen Abschnitts 141 des Rands, d.h. des Wulsts, in einem axialen Abstand ungleich Null. Im dargestellten Beispiel befindet sich die Gesamtheit der Randleiste 21 in einem axialen Abstand ungleich Null von der Gesamtheit des äußeren ringförmigen Abschnitts 141 des Rands, um ein axiales Spiel zwischen dem obersten Bereich der Randleiste 21 und dem untersten Bereich des ringförmigen Außenbereichs 141 des Rands zu bilden. Wenn der ringförmige Außenabschnitt 141 des Rands keinen Wulst aufweist und nur von einer ebenen Ringfläche gebildet wird, muss sich die Gesamtheit der Randleiste 21 in einem Abstand ungleich Null von dieser ebenen Fläche befinden.
  • Die Reduziervorrichtung ermöglicht es insbesondere, den im Inneren des Halses gebildeten Durchgang zu begrenzen, um zu verhindern, dass Produkt aus dem Behälter ausfließt, wenn dieser umgedreht wird. Indem ihr Innendurchmesser in Abhängigkeit von demjenigen des Auftragorgans 40 gewählt wird, kann sie außerdem verwendet werden, um das Auftragorgan 40 abzustreifen, wenn man es vor der Benutzung aus dem Flakon zieht, um den Produktüberschuss zu entfernen. So wird die vom Auftragorgan entnommene Produktmenge bei jedem Herausziehen aus dem Flakon geregelt.
  • In der in 2 dargestellten Schließstellung der Kappe, in der die Kappe durch die Zusammenwirkung der Gewinde 32 und 15 auf den Flakon geschraubt ist, befindet sich der Pinsel im Inneren des Flakons und in das Produkt eingetaucht. In dieser Schließstellung kommt die Innenfläche 31 der Querwand 34 der Kappe in dichte Auflage auf einen Bereich des ringförmigen Außenabschnitts 141 des Rands des Halses, d.h. den Dichtungswulst. In dieser Stellung gibt es keinen Kontakt zwischen der Kappe und der Reduziervorrichtung aufgrund des Vorhandenseins des axialen Spiels, das zwischen der Randleiste 21 der Reduziervorrichtung und dem ringförmigen Außenabschnitt 141 gebildet wird. Es gibt also kaum ein Risiko, dass Produkt, das bei einer vorhergehenden Benutzung zum Beispiel auf der Randleiste 21 der Reduziervorrichtung geblieben ist, beim Trocknen die Kappe und die Reduziervorrichtung fest miteinander verbindet. So wird auch vermieden, dass die Reduziervorrichtung beim Losschrauben der Kappe entfernt wird.
  • Die soeben beschriebenen Flakon und Kappe können mit einer Reduziervorrichtung wie zum Beispiel derjenigen, die soeben beschrieben wurde, aber auch ohne Reduziervorrichtung verwendet werden, da die Dichtheit beim Verschluss der Kappe auf dem Flakon und nicht auf der Reduziervorrichtung hergestellt wird. Dies ermöglicht es insbesondere, auf der gleichen industriellen Herstellungsstraße und mit den gleichen Verpackungsartikeln Einheiten aus Flakon und Kappe herzustellen, die eine Reduziervorrichtung aufweisen oder auch nicht.
  • In der obigen ausführlichen Beschreibung wurde Bezug genommen auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden können, ohne sich von der Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht wird, zu entfernen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Verpackung eines fluiden Produkts, die aufweist: – einen Flakon (10), der von einem Körper (11) gebildet wird, über dem ein Hals (12) mit einer Achse X sitzt, der mit einer Öffnung (13) versehen ist, wobei die Öffnung von einem Rand (14) begrenzt wird, der einen inneren Abschnitt (140) und einen äußeren Abschnitt (141) aufweist, wobei zumindest ein Teil des äußeren Abschnitts axial oberhalb des inneren Abschnitts angeordnet ist; – eine Flussreduziervorrichtung (20), die in die Öffnung des Halses montiert ist, wobei die Reduziervorrichtung eine Randleiste (21) aufweist, die auf dem inneren Abschnitt des Rands des Halses aufliegt; wobei die Randleiste (21) der Reduziervorrichtung sich in einem axialen Abstand ungleich Null zu mindestens einem Teil des äußeren Abschnitts (141) des Rands erstreckt und sich axial zwischen dem inneren Abschnitt und dem äußeren Abschnitt des Rands des Halses befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduziervorrichtung (20) ein freies Ende (22) aufweist, das in der in den Flakon montierten Stellung der Reduziervorrichtung in einem Abstand, gemessen quer zur Achse X, ungleich Null zu den Wänden des Flakons angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Reduziervorrichtung kreisförmig ist und bis zu ihrem freien Ende (22) abnimmt, um einen kegelstumpfförmigen Abschnitt zu bilden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduziervorrichtung (20) mit Presseinpassung im Inneren des Halses des Flakons gehalten wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Reduziervorrichtung (20) Rippen (23) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduziervorrichtung (20) ausgehend von einem einzigen Stück durch Formen aus einem thermoplastischen Material hergestellt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduziervorrichtung (20) aus einem thermoplastischen Material hergestellt wird, das aus Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, oder einem Komplex von Materialien vom Typ Polypropylen/Ethylen-Vinylalkohol (EVOH)/Polypropylen, Polyethylen/Polyethylenterephthalat oder Polystyrol/EVOH/Polyethylen ausgewählt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kappe (30) aufweist, die dazu bestimmt ist, die Öffnung des Halses in für das Produkt dichter Weise zu verschließen, wobei eine Innenwand (31) der Kappe auf einem Teil des äußeren Abschnitts (141) des Rands in Auflage kommt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (30) ein Gewinde (32) auf ihrer Innenwand aufweist, das vorgesehen ist, um mit einem komplementären Gewinde (15) zusammenzuwirken, das auf der Außenwand des Halses des Flakons vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (30) fest mit einem Auftragorgan (40) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragorgan (40) ein Pinsel ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flakon (10) aus Glas ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flakon (10) ein Kosmetikprodukt enthält, insbesondere einen Nagellack.
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