DE602004004004T2 - Teleskopische Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Teleskopische Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teleskop-Scheinwerferreinigungsanlage für Kraftfahrzeuge.
  • Es sind Scheinwerfern zugehörige Reinigungsvorrichtungen oder einfahrbare Scheinwerferreinigungsanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, die einen Spritzdüsenhalter umfassen, der Mitteln zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit zugeordnet und mit der Stange eines Kolbens verbunden ist, der innen in einem an einem Teil des Fahrzeugaufbaus befestigten Zylinder gleitend gelagert ist. Der Hub des Kolbens wird im Allgemeinen durch den Schub der Reinigungsflüssigkeit erreicht, die das Verschieben des Spritzdüsenhalters bewirkt. Letzterer kann ein vorgespanntes Ventil umfassen, um den Flüssigkeitsstrom zur Spritzdüse gelangen zu lassen, wenn sich der Spritzdüsenhalter in der Reinigungsstellung befindet. Der Spritzdüsenhalter kehrt unter der Einwirkung einer Rückstellfeder in seine Ruhestellung zurück, wenn der Flüssigkeitsdruck nachlässt.
  • Eine derartige Scheinwerferreinigungsanlage ist in der Patentschrift FR 2 666 777 beschrieben. Gemäß diesem Dokument ist der Zylinder in einer senkrechten Lage in einer Höhe unterhalb des Scheinwerfers angeordnet. Der Spritzdüsenhalter ist mit der Stange des Kolbens um eine waagerechte Achse herum schwenkbar verbunden und weist an seinem der Spritzdüse bezüglich der Schwenkachse entgegengesetzten Ende ein Schwenkorgan auf, das dazu bestimmt ist, während der senkrechten und nach oben gerichteten Verlagerung der Stange des Kolbens an einem Teil des Fahrzeugaufbaus zum Anschlag zu kommen. Auf diese Weise geht der Spritzdüsenhalter aus einer Ruhestellung, in der er waagerecht ist, wobei das Ventil geschlossen und die Spritzdüse außerhalb der Scheibe des Scheinwerfers ausgerichtet ist, in eine aktive Stellung über, in der er nach oben geschwenkt wird, wobei sein Ventil geöffnet und die Spritzdüse zur Scheibe des Scheinwerfers gerichtet ist.
  • Bei einer derartigen Scheinwerferreinigungsanlage treten folgende technische Probleme auf.
  • Bei hoher Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs wird zwischen der Spritzdüse und der Scheibe des Scheinwerfers ein starker Luftstrom erzeugt. Diese Luftströmung neigt dazu, den Flüssigkeitsstrahl anzuheben, der nun seine Scheibenreinigungsfunktion nicht mehr korrekt erfüllt und im Extremfall sogar vollständig von der Scheibe abgelenkt werden kann.
  • Auch wenn der Raumbedarf dieser bekannten Scheinwerferreinigungsanlage dadurch begrenzt ist, dass der Spritzdüsenhalter in der Ruhestellung um 90° bezüglich der Kolbenstange eingeklappt ist, so beansprucht sie, da der Zylinder des Kolbens senkrecht angeordnet ist, dennoch hinsichtlich der Höhe einen relativ umfangreichen Platz, wobei diese Einrichtung vor allem eines senkrechten Raums zur Anordnung des Zylinders bedarf.
  • Ferner ist aus dem Dokument DE 101 04 989 eine Teleskop-Scheinwerferreinigungsanlage bekannt, deren Spritzdüsenhalter in einem bestimmten Winkel bezüglich des restlichen Körpers der Scheinwerferreinigungsanlage geschwenkt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Probleme, indem sie eine Scheinwerferreinigungsanlage vorschlägt, die das erste Problem der Ablenkung bei hoher Geschwindigkeit und das zweite Problem des Raumbedarfs gleichzeitig oder einzeln lösen kann.
  • Die Erfindung schlägt hierzu eine Teleskop-Scheinwerferreinigungsanlage für Kraftfahrzeuge gemäß dem ersten Anspruch vor.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsart stellt die genannte Verschiebung in ausgefahrener Stellung das Schwenken des Spritzdüsenhalters in seine geschwenkte Stellung sicher.
  • Vorteilhafterweise ist der Spritzdüsenhalter mit der Stange des Kolbens um eine Querachse herum schwenkbar durch eine Verbindung zum Schwenken aus einer Ruhestellung in eine ausgefahrene geschwenkte Stellung verbunden, wobei die Schwenkverbindung gesteuert auslösbar ist. Hierbei vermag die Erfindung vorzugsweise und vor allem den Beginn des Schwenkens zu steuern.
  • Vorzugsweise ist die Schwenkverbindung von einer vorgespannten elastischen Einrichtung beaufschlagt.
  • Diese elastische Einrichtung kann aus wenigstens einer Druckfeder oder wenigstens einer Zugfeder gebildet sein.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal sind die Stange und der Spritzdüsenhalter durch eine dichte zylindrische Muffe miteinander verbunden.
  • Diese Muffe und die elastische Einrichtung können aus einem Stück gebildet sein, um die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Scheinwerferreinigungsanlage erforderliche Anzahl von Teilen zu verringern, wobei es sich insbesondere um einen geeigneten Kunststoff handeln kann.
  • Die Stange und der Spritzdüsenhalter können durch ein Scharnier miteinander verbunden sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Reinigung eines Scheinwerfers, wobei eine derartige Scheinwerferreinigungsanlage an einem Teil des Fahrzeugaufbaus befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder auf dem Aufbauteil schräg montiert ist.
  • Auf diese Weise wird die in Betrieb gesetzte Scheinwerferreinigungsanlage geradlinig ausgefahren, wobei die Stange und der Spritzdüsenhalter fluchtend angeordnet sind, und bleibt bei geringen und mittleren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs in dieser Stellung. Die Spritzdüse, deren Öffnung in der Regel im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Scheinwerferreinigungsanlage ausgerichtet ist, ist dabei so angeordnet, dass ihr Reinigungsflüssigkeitsstrahl die Scheibe des Scheinwerfers korrekt trifft. Bei hohen Geschwindigkeiten, die den genannten Grenzwert überschreiten, wird die Scheinwerferreinigungsanlage in Richtung der Scheibe geschwenkt, wodurch ihr Flüssigkeitsstrahl wieder korrekt auf diese gerichtet ist.
  • Und schließlich betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Reinigung eines Scheinwerfers, wobei eine derartige Scheinwerferreinigungsanlage an einem Teil des Fahrzeugaufbaus befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder auf dem Aufbauteil im Wesentlichen waagerecht montiert ist.
  • In diesem Fall wird die Scheinwerferreinigungsanlage bereits beim Ausfahren in die geschwenkte Betriebsstellung verschoben. Auf diese Weise ist es möglich, sie im Wesentlichen waagerecht auf dem Fahrzeugaufbau unmittelbar unterhalb der Leuchteneinheit des Scheinwerfers zu montieren. Bei ihrem Ausfahren wird sie nach oben geschwenkt, um die Spritzdüse zur Scheibe des Scheinwerfers hin auszurichten.
  • Das Aufbauteil kann ein Stoßfänger oder eine Stoßstange oder das Gehäuse des Scheinwerfers sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Figuren, die lediglich bevorzugte Ausführungsarten zeigen, näher beschrieben.
  • 1A und 1B sind schematische Darstellungen einer Scheinwerferreinigungsanlage nach dem Stand der Technik.
  • 1C ist eine schematische Darstellung einer Scheinwerferreinigungsanlage gemäß einer ersten Ausführungsart der Erfindung.
  • 2A und 2B sind schematische Darstellungen einer Scheinwerferreinigungsanlage gemäß einer zweiten Ausführungsart der Erfindung.
  • 3 ist eine schematische Teilschnittansicht einer Scheinwerferreinigungsanlage gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung.
  • 4A und 4B sind Detailansichten von zwei weiteren Ausführungsvarianten.
  • 5 ist eine schematische Teilschnittansicht einer Scheinwerferreinigungsanlage gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung.
  • In den 1 und 2 ist eine Scheinwerferreinigungsanlage 1 gezeigt, deren Aufbau später noch genauer beschrieben wird. Diese Scheinwerferreinigungsanlage 1 ist auf einem nicht dargestellten Teil des Kraftfahrzeugaufbaus montiert. Sie umfasst eine von einem Spritzdüsenhalter 5 getragene Spritzdüse 2, durch die ein Strahl 3 der Reinigungsflüssigkeit auf eine Scheibe eines Scheinwerfers 4 gerichtet wird.
  • In den 1A und 1B ist die Scheinwerferreinigungsanlage 1 als starr angenommen, wie es im Stand der Technik der Fall ist. Bei niedrigen oder mittleren Geschwindigkeiten verhält sie sich wie in 1A dargestellt, wobei die Spritzdüse so ausgerichtet ist, dass der Strahl 3 im Wesentlichen die gesamte Scheibe reinigt.
  • Bei hohen Geschwindigkeiten bilden sich Luftströme, die in 1B durch Pfeile schematisch dargestellt sind. Diese ursprünglich im Wesentlichen waagerechten Luftströme verursachen beim Kontakt mit der Karosserie des Fahrzeugs einen nach oben gerichteten Tangentialstrom. Dieser Tangentialstrom übt einen Druck auf den Strahl 3 aus und lenkt ihn nach oben ab, wobei er sogar vollständig von der Scheibe des Scheinwerfers abgelenkt werden kann, wie in 1B dargestellt.
  • Erfindungsgemäß kann die Scheinwerferreinigungsanlage 1 bei diesen hohen Geschwindigkeiten durch Schwenken gesteuert verschoben werden, wie in 1C dargestellt. Diese Verlagerung wird bei einem Wert gesteuert, der eine Ruhestellung des ausgefahrenen Spritzdüsenhalters 5 im Fall einer Fahrzeuggeschwindigkeit unter einem Grenzwert sicherstellt, in der die Scheinwerferreinigungsanlage 1 gerade ist, und das Schwenken des Spritzdüsenhalters 5 in eine geschwenkte Stellung gewährleistet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit diesen Grenzwert überschreitet.
  • Ferner ist die Scheinwerferreinigungsanlage 1 in dem in 1A dargestellten Beispiel auf einem Aufbauteil relativ nahe der Senkrechten schräg montiert. Die Folge ist ein verhältnismäßig großer Raumbedarf im Fahrzeug.
  • Dieses Problem kann durch die Erfindung gelöst werden, wie 2A und 2B zeigen. Die erfindungsgemäße Scheinwerferreinigungsanlage 1 kann im Wesentlichen waagerecht auf dem Aufbauteil montiert werden, was minimale Anforderungen an den Raumbedarf stellt. In diesem Fall wird ihre Verlagerung, wie in 2B zu erkennen ist, bei einem Wert gesteuert, der in ausgefahrener Stellung das Schwenken des Spritzdüsenhalters in seine geschwenkte Stellung sicherstellt. Die Scheinwerferreinigungsanlage nimmt nun direkt in ihrer geschwenkten Stellung ihre Betriebsstellung ein, die es der Spritzdüse ermöglicht, ausgehend von der waagerechten Stellung gegenüber der Scheibe eine Stellung einzunehmen, in der diese mit dem Reinigungsflüssigkeitsstrahl besprüht wird.
  • Die gesteuerte Verlagerung der Reinigungsanlage kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden. Sie kann durch eine Motorisierung erzielt werden, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder beim Ausfahren der Scheinwerferreinigungsanlage gesteuert wird. Sie kann auch durch Elastizität oder Schwenkbarkeit des ausgefahrenen Teils der Scheinwerferreinigungsanlage erreicht werden. In diesem Fall ist die Elastizität oder die Schwenkbarkeit so ausgelegt oder berechnet, dass sie bei hohen Geschwindigkeiten aufgrund des auf die Scheinwerferreinigungsanlage ausgeübten Drucks oder unmittelbar bei Inbetriebsetzung der Scheinwerferreinigungsanlage das Schwenken bewirkt.
  • Nachdem der Verschiebebereich festgelegt ist, wird im Wesentlichen das Auslösen des Schwenkens gesteuert, um die bereits beschriebenen Funktionen, das heißt die Schwenkfunktion bei hohen Geschwindigkeiten bzw. die Schwenkfunktion beim Ausfahren der Scheinwerferreinigungsanlage, zu ermöglichen.
  • Unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren werden nun bevorzugte Ausführungsvarianten der Scheinwerferreinigungsanlage 1 beschrieben. Gemeinsame Elemente der einzelnen Ausführungsformen und der einzelnen Figuren sind dabei identisch.
  • Eine erste Ausführungsform ist in der 3 beschrieben.
  • Eine derartige Teleskop-Scheinwerferreinigungsanlage 1 umfasst in bekannter Weise einen Spritzdüsenhalter 5, der Mitteln zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit zugeordnet und mit der Stange 6 eines Kolbens verbunden ist, der innen in einem an einem Teil des Fahrzeugaufbaus befestigten Zylinder 7 gleitend gelagert ist. Der Hub des Kolbens in die ausgefahrene Stellung wird durch den Schub der Reinigungsflüssigkeit erreicht, die das Verschieben des Spritzdüsenhalters 5 bewirkt. Letzterer kehrt unter der Einwirkung einer schematisch dargestellten Rückstellfeder 8 in seine in dieser Figur dargestellte Ruhestellung zurück, wenn der Flüssigkeitsdruck nachlässt.
  • Der nicht ausgefahrene Spritzdüsenhalter 5 ist in dieser Ruhestellung mit der Stange 6 fluchtend angeordnet. Er ist mit der Stange des Kolbens um eine im Wesentlichen waagerechte Achse herum schwenkbar durch eine Verbindung 9 zum Schwenken aus einer Ruhestellung in eine ausgefahrene geschwenkte Stellung verbunden, wobei diese Schwenkverbindung 9 von einer vorgespannten elastischen Einrichtung 10 beaufschlagt ist, die durch eine Feder gebildet ist. Das Ende der Stange 6 und das Ende des Spritzdüsenhalters 5 sind durch eine zylindrische, biegsame, dicht montierte Manschette oder Muffe 11 verbunden, um den Durchlass der Reinigungsflüssigkeit zwischen diesen beiden Teilen zu gewährleisten und gleichzeitig die Elastizität der Verbindung 9 zu ermöglichen.
  • Die Feder 10 ist vorzugsweise eine biegsame Spiralfeder. Ihre aktiven Enden sind durch zwei Paar Anschläge blockiert. Ein erstes Paar Anschläge 12A und 12B, von dem einer mit der Stange 6 und der andere mit dem Spritzdüsenhalter 5 fest verbunden ist, ist dazu bestimmt, die Enden der Feder 10 zu blockieren, wenn diese, wie in der 3 dargestellt, eine Zugfeder ist. Ein zweites Paar Anschläge 13A und 13B, von dem einer mit der Stange 6 und der andere mit dem Spritzdüsenhalter 5 fest verbunden ist, ist dazu bestimmt, die Enden der Feder 10 zu blockieren, wenn diese eine Druckfeder ist.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform beaufschlagt die Feder 10 beim Ausfahren des Spritzdüsenhalters 5 und der Stange 6 die beiden Anschläge 12A und 12B und ruft ein unmittelbares Schwenken hervor, wie bei der unter Bezugnahme auf die 2A und 2B bereits beschriebenen Anwendung.
  • Wird eine vorgespannte Druckfeder verwendet, drücken die Enden in der Ruhestellung gegen die Anschläge 13A und 13B und halten die Stange 6 und den Spritzdüsenhalter 5 selbst nach dem Ausfahren der Scheinwerferreinigungsanlage in der fluchtenden Anordnung, das heißt in der Ruhestellung. Erst bei einer Geschwindigkeit oberhalb des Grenzwerts überschreitet der Druck des Luftstroms den der vorgespannten Feder und drückt den Spritzdüsenhalter 5 in eine Schwenkbewegung, wie bei der unter Bezugnahme auf die 1C bereits beschriebenen Anwendung.
  • Die 4A und 4B stellen zwei Varianten dieser ersten Ausführungsart dar.
  • Die durch die Muffe 11 miteinander verbundenen Enden der Stange 6 und des Spritzdüsenhalters 5 sind hier abgeschrägt, um die von der Feder 10 bewirkte Ausrichtung der Schwenkbewegung zu verstärken. Diese Abschrägung schützt vor einem Schwenken in eine andere Richtung.
  • Vorteilhafterweise wird diese Abschrägung durch ein Scharnier 14 ergänzt, das einen robusteren Aufbau gewährleistet.
  • Eine zweite weitergebildete Ausführungsform ist in der 5 dargestellt.
  • Die Schwenkverbindung 9, die eine Muffe 11 und eine Feder 10 umfasst, ist hier so ausgebildet, dass die Ausrichtung der Schwenkbewegung mit größerer Zuverlässigkeit erfolgt. Dazu sind die Enden der Stange 6 und des Spritzdüsenhalters 5 profiliert, um eine Führung der Schwenkbewegung zu gewährleisten, die gemäß 5, wie in den vorhergehenden 3 und 4, nach oben gerichtet ist. Hier weist das Ende der Stange 6 eine schräge, ebene Fläche 9A auf, auf der eine am Ende des Spritzdüsenhalters 5 angeordnete abgerundete Fläche 5A während des Schwenkens zur Anlage kommt und abrollt. Diese Einrichtung kann durch ein Scharnier ergänzt sein, das an dem Berührungspunkt 15 zwischen den beiden Teilen 5, 6 in der Ruhestellung angeordnet ist.
  • Die Erfindung schließt jedes äquivalente Mittel zum Schwenken der Scheibenreinigungsanlage ein. Wie bereits erwähnt, kann dieses durch eine gesteuerte Motorisie rung erreicht werden. Es kann auch durch die Elastizität oder Schwenkbarkeit des ausgefahrenen Teils der Scheinwerferreinigungsanlage erzielt werden.
  • Im Rahmen der oben näher beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen kann die Betätigung mittels der Feder 10 durch eine in die Muffe 11 eingeschlossene Metalleinlage ersetzt werden, welche die gewünschte Vorspannung aufweist. Die Muffe 11 und die Feder 10 können auch ein einziges Teil bilden und aus einem Material gebildet sein.

Claims (11)

  1. Teleskop-Scheinwerferreinigungsanlage (1) für Kraftfahrzeuge mit einem Spritzdüsenhalter (5), der Mitteln zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit zugeordnet und mit der Stange (6) eines Kolben verbunden ist, der innen in einem mit einem Teil des Fahrzeugaufbaus fest verbindbaren Zylinder (7) gleitend gelagert ist, wobei die Scheinwerferreinigungsanlage insbesondere gesteuert aus einer Ruhestellung in eine ausgefahrene geschwenkte Stellung verschoben werden kann, wobei der Spritzdüsenhalter (5) in seiner Ruhestellung mit der Stange (6) fluchtend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzdüsenhalter (5) mit der Stange fluchtend angeordnet bleibt, wenn die Scheinwerferreinigungsanlage (1) bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit bis zu einem Grenzwert in ausgefahrener Stellung in Betrieb gesetzt wird, und dass der Spritzdüsenhalter (5) bei einer diesen Grenzwert überschreitenden Fahrzeuggeschwindigkeit in seine bezüglich der Stange (5) geschwenkte Stellung verschoben wird.
  2. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in ausgefahrener Stellung die genannte Verschiebung das Schwenken des Spritzdüsenhalters (5) in seine geschwenkte Stellung sicherstellt.
  3. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Spritzdüsenhalter mit der Stange (6) des Kolbens um eine Querachse herum schwenkbar durch eine Verbindung (9) zum Schwenken aus einer Ruhestellung in eine ausgefahrene geschwenkte Stellung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkverbindung (9) gesteuert auslösbar ist.
  4. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkverbindung (9) durch eine vorgespannte elastische Einrichtung beaufschlagt ist.
  5. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Einrichtung wenigstens eine Druckfeder (10) aufweist.
  6. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Einrichtung wenigstens eine Zugfeder (10) aufweist.
  7. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (6) und der Spritzdüsenhalter (5) durch eine dichte zylindrische Muffe (11) miteinander verbunden sind.
  8. Scheinwerferreinigungsanlage nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (11) und die elastische Einrichtung aus einem Stück gebildet sind.
  9. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (6) und der Spritzdüsenhalter (5) durch ein Scharnier miteinander verbunden sind.
  10. Einrichtung zur Reinigung eines Scheinwerfers mit einer Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 1 und einem Teil des Fahrzeugaufbaus, wobei die Scheinwerferreinigungsanlage an diesem Teil des Fahrzeugaufbaus befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) auf dem Aufbauteil schräg montiert ist.
  11. Einrichtung zur Reinigung eines Scheinwerfers mit einer Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und einem Teil des Fahrzeugaufbaus, wobei die Scheinwerferreinigungsanlage an einem Teil des Fahrzeugaufbaus befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) auf dem Aufbauteil im Wesentlichen waagerecht montiert ist.
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