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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erhalten von makroskopischen
Fasern und Streifen aus kolloidalen Teilchen. Sie sieht besonders ein
Fließpressverfahren
vor, womit Kohlenstoffnanoröhrchen
erhalten werden können.
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Ein
weiterer Bereich der Erfindung ist die Herstellung von Fasern und
Streifen, die aus möglicherweise
anisotropen kolloidalen Teilchen erhalten werden.
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Unter
Berücksichtigung
ihrer hohen physikalischen Leistungsfähigkeit können die Kohlenstoffnanoröhrchen in
vielen Bereichen eingesetzt werden, besonders in der Elektronik
(aufgrund ihrer Temperatur und Struktur können sie als Leiter, Halbleiter
oder Isolierelemente verwendet werden), in der Mechanik, z.B. zur
Verstärkung
von Verbundwerkstoffen (die Nanoröhrchen sind hundertmal widerstandsfähiger und
sechs Mal leichter als Stahl) und in der Elektromechanik (durch
Einleitung von Spannung können sie
sich strecken bzw. zusammenziehen).
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Leider
besteht der größte Nachteil
bei der industriellen Nutzung gegenwärtig darin, dass eine makroskopische
Formgebung und kontrollierte Strukturgebung nicht möglich sind.
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Nun
erleichtert jedoch die Formung dieser Nanoröhrchen in makroskopischen Fasern
bzw. Streifen deutlich die Bewegung (Transport, Lagerung) und die
Nanoröhrchen
können
besser bei den oben angeführten
Anwendungen eingesetzt werden.
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So
werden die besonders in der Industrie der Verbundwerkstoffe verwendeten
Kohlestofffasern durch ein klassisches Fließpressverfahren einer viskoelastischen
Masse erhalten. Sie werden z.B. durch das Strecken viskoelastischer
Polymere oder durch direktes Strecken der zur Erzeugung der Viskoelastizität erhitzten
Kohlenstoffmasse gefolgt von einer Karbonisation durch Erhitzung
hergestellt. Diese verbreitete Technik kann auch auf elastische
Werkstoffe, Glas und Metalle angewendet werden.
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Allerdings
kann dieses Hochtemperaturverfahren nicht auf Lösungen mit kolloidalen Teilchen angewendet
werden, da die Gefahr einer Beeinträchtigung der Lösemittel
besteht. Es kann auch nicht auf die Kohlenstoffnanoröhrchen angewendet
werden. Werden diese erhitzt, wird ihr Zustand vor Erreichen eines
viskoelastischen Zustands beeinträchtigt.
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Diese
Erfindung dient somit als Lösung
für diese
nachteile, indem sie ein Verfahren zum Erhalten von makroskopischen
Fasern und Streifen aus kolloidalen Teilchen, besonders in einer
Lösung
dispergierter Kohlenstoffnanoröhrchen
vorschlägt. Ebenso
sieht sie die dadurch erhaltenen Fasern und Streifen vor.
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Zu
diesem ist das Verfahren zum Erhalten von makroskopischen Fasern
und Streifen aus kolloidalen Teilchen gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass
- 1) die Teilchen in einem Lösemittel
gegebenenfalls mit Hilfe eines oberflächenaktiven Stoffs dispergiert
werden,
- 2) die erhaltene Dispersion durch mindestens eine Öffnung,
die in einem Strom einer externen Lösung mit einer vorzugsweise
höheren
Viskosität
als die der Dispersion mündet,
wobei die Viskositäten
unter denselben Temperatur- und Druckbedingungen gemessen werden,
derart gespritzt wird, dass eine Aggregation der Teilchen zu Fasern
oder Streifen, indem die Dispersionen der Teilchen destabilisiert
werden, und eine eventuelle Ausrichtung der Teilchen bewirkt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen, die ein nicht einschränkendes
Ausführungsbeispiel
aufzeigen. In den Abbildungen
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ist
die 1 eine perspektivische Vorderansicht eines schematischen
Beispiels der Versuchsvorrichtung zur Umsetzung der zweiten Stufe
des Verfahrens nach dieser Erfindung;
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ist
die 2 eine Folge von Bildern, die die Bildung eines
Knotens aus einer verschlungenen Nanoröhrchenfaser, die nach dem Verfahren
dieser Erfindung erhalten wurde;
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sind
die 3a, 3b und 3c Fotos eines
Streifens aus Kohlenstoffnanoröhrchen,
die mit dem Verfahren nach der Erfindung erhalten wurden, überkreuz
gesehen durch einen Polarisator und Analysator durch optische Mikroskopie.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung besteht das Verfahren zum Erhalten von makroskopischen
Fasern und Streifen aus kolloidalen Teilchen aus mindestens zwei
Stufen.
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Die
erste Stufe besteht aus der Dispersion der kolloidalen Teilchen
und besonders der Nanoröhrchen
in einer wässrigen
oder organischen Lösung.
Zu diesem Zweck werden die hydrophoben Teilchen in einem Lösemittel
wie z.B. Wasser oder einem Alkohol wie z.B. Ethanol dispergiert,
wobei ggf. ein klassischer oberflächenaktiver Stoff eingesetzt wird,
der zur Dispersion hydrophober Teilchen in einem solchen Lösemittel
verwendet wird. Wenn ein oberflächenaktiver
Stoff verwendet wird, werden die Teilchen von diesem Stoff überzogen,
ihre Flockung wird verhindert und ihre Dispersion ist somit stabil.
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Wenn
Wasser als Lösemittel
verwendet wird, kann diese Dispersion mit unterschiedlichen molekularen
oberflächenaktiven
Stoffen oder anionischen, kationischen oder neutralen Polymeren
wie z.B. Natriumdodecylsulfat (SDS), Alkylester oder Tetradecyltrimethylammoniumbromid
erhalten werden. Je nach Merkmalen der eingesetzten Stoffe variiert
deren Konzentration zwischen einigen tausendstel Prozent und einigen
Prozenten.
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Die
Ausgangsdispersion der kolloidalen Teilchen, z.B. der Nanoröhrchen muss
so homogen wie nur möglich
sein. Die Homogenität
kann einfach und routinemäßig durch
optische Mikroskopie überprüft werden.
Das Vorliegen einer Inhomogenität
ist auf das Vorhandensein von Teilchenaggregaten zurückzuführen, die
optisch leicht erkennbar sind.
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Die
Streifen bzw. Fasern, die mit stark verdünnten Dispersionen kolloidaler
Teilchen gebildet werden, sind sehr empfindlich und können nur schwer
zu Fäden weiterverarbeitet
werden. Die Erzeugung von Streifen und Fasern mit stärker konzentrierten
Aufschwemmungen ist ebenso schwierig, da konzentrierte homogene
Dispersionen nur schwer erhalten werden können. Es ist jedoch immer besser, Aufschwemmungen
zu verwenden, die so konzentriert wie möglich sind, und zu versuchen,
die Aufschwemmungen homogen zu halten.
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Bei
den durch elektrischen Bogen synthetisierten Nanoröhrchen ist
es von Vorteil, z.B. die folgenden Massenkonzentrationen zur Erzeugung
der Ausgangsdispersionen zu verwenden:
- – Lösemittel:
Wasser
- – zwischen
0,3 und 0,5% Nanoröhrchen
- – zwischen
1 und 1,5% dispergiert in SDS.
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Bei
den mit dem HiPcc-Verfahren vorbereiteten Nanoröhrchen, die einfacher zu verwenden
sind als die durch elektrischen Bogen synthetitisierten Nanoröhrchen,
können
die Konzentrationen niedriger sein, z.B. bis 0,1 Vol-%.
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Generell
werden die Dispersionen vorzugsweise unter Verwendung eines Ultraschallhomogenisators
gebildet. Die Verwendung eines Homogenisators, dessen Sonde direkt
in die Dispersion eintaucht, ist sehr viel wirksamer und schneller
zu benutzen, als die Verwendung eines Ultraschallbads. Die Leistung von
Ultraschallbädern
ist generell zu schwach, um homogene Dispersionen mit relativ hoher
Teilchenkonzentration zu erhalten.
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Die
zweite Stufe des Verfahrens nach dieser Erfindung besteht aus der
Einspritzung der in der ersten Stufe erhaltenen wässrigen
oder organischen Teilchendispersion durch mindestens eine Öffnung, die
in einem Strom einer externen Lösung
mit einer vorzugsweise höheren
Viskosität
als die der Dispersion mündet,
wobei die Viskositäten
unter denselben Temperatur- und Druckbedingungen gemessen werden,
um durch die Abscherkräfte
die Ausrichtung der kolloidalen Teilchen in die durch die Strömung der
externen Lösung
vorgegebene Richtung zu erreichen. Um dieses Resultat zu erzielen
kann man zur Verdickung der externen Lösung ein Polymer einsetzen, bei
dem es sich z.B. um ein Polyol oder einen Polyalkohol (z.B. Polivinylalkohol,
Alginat oder Zellulose) oder ein Mineral (z.B. Ton) handeln kann.
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Weiterhin
muss diese externe Lösung
chemische Stoffe enthalten, die die Koagulation (bzw. Flockung)
des dispergierten Teilchen fördern,
und besonders Polymere, die die Vernetzung ermöglichen.
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Wenn
dann die wässrigen
oder organischen Teilchendispersionen mit dem oberflächenaktiven Stoff
durch die beschriebene Öffnung
in die externe Lösung
eingespritzt werden, müssen
die aufgenommenen Moleküle
des oberflächenaktiven
Stoffs durch das Verdickungsmittel oder ein Flockungsmittel der externen
Lösung
verdrängt
werden; die Teilchen sind somit nicht mehr stabilisiert und bilden
am Ausgang der Öffnung
Streifen bzw. Fasern, deren Querschnitt vom Querschnitt der verwendeten Öffnungsgröße abhängt. Noch
einfacher kann die Aggregation der Teilchen auch durch die Desorption
des oberflächenaktiven
Stoffs gefördert
werden. Auch wenn die oberflächenaktiven
Stoffe absorbiert bleiben, können
sich die Teilchen in der Umgebung eines Flockungsmittels vereinen.
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Es
können
unterschiedliche Flockungsmittel verwendet werden: Polyvinylalkohol,
Chitosan, leicht geladene Polyelektrolyten, z.B. ein Copolymer aus Acrylamid
und Acrylsäure
(die auch als Verdickungsmittel dienen), Salze (Na+Cl-, K+Cl-) oder
ein neutraler oberflächenaktiver
Stoff oder ein Stoff mit entgegengesetzter Ladung wie der Stoff,
der für
die Dispersion der Teilchen in der ersten Stufe des Verfahrens verwendet
wurde, wenn dieser ionisch ist.
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Generell
verwendet man ein PVA mit hohem Molekulargewicht (ungefähr 100000
g/mol oder höher),
um dem Streifen bzw. der Faser eine bessere Anhaftung zu verleihen.
Vorzugsweise verwendet man ein wasserlösliches PVA mit einem Molekulargewicht über 10000
und besonders zwischen 10 000 und 200 000. Diese gesteigerte Wirksamkeit
mit der Größe des Polymers
scheint darauf zurückzuführen zu
sein, dass die Bindung der Teilchen durch ein Phänomen genannt Vernetzung der
Teilchen durch das PVA erfolgt.
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Die
PVA mit niedrigem Molekulargewicht (ca. 10000–15000 g/mol) lösen sich
schneller auf und können
bei höheren
Konzentrationen verwendet werden, da sie die Lösungen weniger verdicken.
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Sie
haben den Vorteil, dass sie schneller absorbiert werden und leichter
trennbar sind als die polymere mit hohem Molekulargewicht. Allerdings
sind die Streifen und Fasern ein wenig zerbrechlicher, was auf eine
weniger wirksame Vernetzung zurückzuführen ist.
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Eine
Filterung der PVA-Lösungen
kann erforderlich sein, wenn diese nicht homogen sind.
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Gemäß eines
bevorzugten Merkmals der Erfindung können die erhaltenen Fasern
bzw. Streifen nach dieser zweiten Stufe mit einem Spülmittel
gewaschen werden, wobei die externe Lösung und die Dispersionsmittel vollständig eliminiert
werden. Diese Stufe kann besonders aus Spülfolgen mit Reinwasser bestehen.
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Weiterhin
kann die Dichte der Fasern und Streifen durch die Konzentration
der Ausgangsdispersion der Teilchen gesteuert werden. Bei den Kohlenstoffnanoröhrchen sind
diese Masseanteile normalerweise kleiner als einige Prozent.
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Gemäß eines
anderen vorteilhaften Merkmals der Erfindung umfasst die Erfindung
eine letzte Stufe, die aus der Verdichtung der makroskopischen Fasern
und Streifen besteht.
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Die
Umsetzung dieser Stufe besteht daher aus dem langsamen Abziehen
der Fasern bzw. Streifen aus dem Spülprodukt (besonders Wasser).
Sobald sich diese Fasern bzw. Streifen außerhalb des Lösemittels
befinden, ergibt sich eine Kapillarkontraktion. Diese Kontraktion
führt zu
einer ersten Verdichtung, die danach durch die Verflüchtigung
des Lösemittels
noch verstärkt
wird.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der beim Verfahren nach dieser Erfindung
verwendeten Parameter.
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Die
erste Stufe besteht im Wesentlichen aus der vorsichtigen Mischung
der kolloidalen Teilchen in einem (wässrigen oder organischen) Lösemittel,
um eine Lösung
mit Dispersionseigenschaften zu erhalten.
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Zur
Erfüllung
der verschiedenen Anforderungen der zweiten Stufe des Verfahrens
sind verschiedene Vorrichtungstypen geeignet:
- – eine Anlage
in diskontinuierlichem Betrieb,
- – oder
aber eine Anlage in kontinuierlichem Betrieb.
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Beim
ersten Anlagentyp handelt es sich um einen Reaktor bzw. einen Behälter, der
die externe Lösung
enthält,
die von einem Motor in Bewegung und besonders in Rotation versetzt
wird (z.B. eine Drehplatte). Dieser Behälter kann auch mit einer doppelten
Ummantelung ausgestattet sein, worin ein flüssiger Wärmeträger fließen kann, um die Temperatur
der externen Lösung
und somit deren physiologischen-chemischen Merkmale (Viskosität) ändert.
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Durch
die Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit des Motors erreicht man
die optimalen hydraulischen Bedingungen hinsichtlich der Geschwindigkeit
und der Leistung, wodurch die Aufrechterhaltung der wässrigen
bzw. organischen Lösung
gewährleistet
werden kann, die durch die vielen Öffnung in den Umlaufleitungen
der externen Lösung einmündet.
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Die Öffnungen,
deren Profil variabel veränderbar
sein muss (rechteckig, zylindrisch, quadratisch, kegelförmig), sind über Leitungen
mit einem weiteren Behälter
verbunden, der die wässrige
bzw. organische Lösung
enthält.
Weiterhin werden im Versorgungskreislauf zwischen dem Pufferbehälter mit der
beschriebenen Dispersion und dem Abscheidungsbehälter der externen Lösung Verdränger- bzw.
Zentrifugalpumpen vorgesehen, um der (wässrigen bzw. organischen )
Dispersion entsprechend der Funktionsparameter der Pumpen (Rotationsgeschwindigkeit,
Förderdruck,
Leistung) die optimalen hydraulischen Bedingungen zu verleihen.
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Bei
einer Anlage in kontinuierlichem Betrieb sind die Merkmale des Versorgungskreislaufs
der Dispersion gleich wie bei einer Anlage mit diskontinuierlichem
Betrieb. Diese ausreichend bekannte Anlage kann dieselben Merkmale
aufweisen, wie eine Anlage in der Textilindustrie oder zum Spinnen
von Polymeren.
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Allerdings
weist der Behälter
mit der externen Lösung
Ein- und Auslassöffnungen
auf, durch die die externe Lösung
ein- und wieder ausgeleitet wird, die ggf. Durch die Zwischenschaltung
eines Druckkreises (Pumpe, Ausgleichsbehälter) und durch einen Abnehmerkreis
ggf. mit Pumpen oder mit Umwälzern
die definierten Umlaufbedingungen zur Aufrechterhaltung der Dispersion
aufweist.
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Die
Gesamtheit dieser Anlagen können
sowohl im kontinuierlichen als auch im diskontinierlichen Betrieb
von einem Automaten oder einer computergestützten Prozesssteuerung gesteuert
werden, damit der Benutzer über
Informationen über
den Abscheidungsprozess verfügt,
und somit die optimalen Betriebsbedingungen erzielen kann.
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Je
höher die
Viskosität
der externen Lösung im
Vergleich zur wässrigen
bzw. organischen Dispersion (unter denselben Temperatur- und Druckbedingungen,
je kleiner die Abmessungen der kalibrierten Öffnung und je größer die
Umlaufgeschwindigkeit der externen Lösung, desto größer sind
die verursachten Abscherkräfte
und desto stärker
ausgebildet ist die Ausrichtung der Teilchen. Eine feine Öffnung mit
einer viskosen externen Lösung,
die mit hoher Geschwindigkeit umläuft, ergibt z.B. anisotrope
Strukturen. Umgekehrt ergeben sich bei einer Öffnung mit großem rechteckigen
Querschnitt mit einer wenig viskosen externen Lösung bei langsamer Umlaufgeschwindigkeit
Fasern und Streifen mit wenig bzw. überhaupt nicht ausgerichteten
Teilchen.
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Nach
dieser Stufe ist es von Vorteil, unter den laminaren Umlaufbedingungen
zu verbleiben. Bei zu schnellem Umlauf und Turbulenzen kann man keine
langen und homogenen Fasern bzw. Streifen erhalten.
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Wässrige Lösungen aus
Polyvinylalkohol (PVA) sind sehr wirksam bei der Destabilisierung
der Teilchenaufschwemmungen und zur Förderung von deren Verbindung.
Weiterhin handelt es sich beim PVA um ein Polymer, das die Lösung stark
verdickt, und somit den Erhalt laminarer Strömungen fördert.
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Als
Einleitröhrchen
der Teilchendispersion verwendet man am einfachsten Zylinder oder
Nadeln. es können
Röhrchen
mit einem Durchmesser zwischen 0,5 und 1,0 mm verwendet werden.
Vorzugsweise wählt
man Röhrchen,
deren Wände
fein bearbeitet sind, damit beim Zusammentreffen der PVA-Lösung und
der Teilchendispersion keine Turbulenzen verursacht werden.
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Bei
den durch elektrischen Bogen synthetisierten Nanoröhrchen,
wo die Dispersionen durch ein zylindrisches Röhrchen mit einem Durchmesser
von 0,7 mm eingeleitet werden, verwendet man eine Einspritzmenge
zwischen 0,8 und 2,5 cm3/Min. und eine Umlaufgeschwindigkeit
der PVA-Lösung auf
Einspritzebene der Nanoröhrchen
zwischen 5 und 30 m/Min.
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Eine
niedrige Einspritzleistung und eine hohe Umlaufgeschwindigkeit der
PVA-Lösung
führen zu
starken Abscherungen, die den Streifen bzw. die Faser strecken.
Folglich wird der Streifen bzw. die Faser feiner und die Ausrichtung
der Nanoröhrchen ist
stärker.
Starke Abscherungen haben jedoch den Nachteil, dass die Streifen
bzw. die Fasern zerbrechlicher weil feiner sind. Weiterhin ist es
wichtig, dass keine zu schnellen Umlaufgeschwindigkeiten verwendet
werden, um nicht in den Turbulenzbereich zu gelangen.
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Eine
hohe Einspritzleistung und eine langsame Umlaufgeschwindigkeit führen zu
stärkeren
und somit beständigeren
Streifen bzw. Fasern. Diese Bedingungen fördern somit die Herstellung
der Fasern. Diese Bedingungen fördern
jedoch nicht die Ausrichtung der Nanoröhrchen im Streifen bzw. in
der Faser.
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Bei
HiPco-Nanoröhrchen
können
unter Aufrechterhaltung einer guten mechanischen Festigkeit der
Streifen bzw. Fasern höhere
Geschwindigkeiten eingesetzt werden.
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Das
Verfahren nach dieser Erfindung kann somit generell auf kolloidale
Teilchen und besonders auf anisotrope Teilchen angewendet werden
(z.B. Kohlenstoffnanoröhrchen,
Tungstensulfid, Bornitrid, Tonplättchen,
Zellulose-Whisker, Siliciumkarbid-Whisker).
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Wenn
der Streifen bzw. die Faser während der
Verdichtungsstufe der Streifen bzw. Fasern senkrecht dem Wasser
entnommen wird, tendiert er zu einer schnelleren Trocknung und wird
somit schneller gestreckt. Dadurch kann das im Streifen bzw. in
der Faser enthaltene Wasser auf eine höhere Ebene gebracht werden.
Folglich sind die folgenden Dränage und
Trocknung wesentlich schneller.
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Allerdings
muss der Ablauf ausreichend langsam erfolgen, damit der Streifen
bzw. die Faser keinen hohen Spannungen ausgesetzt wird, die zu einem
Bruch führen
können.
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Die
maximalen Ablaufgeschwindigkeiten hängen stark von der Größe und der
Qualität
der Streifen bzw. Fasern und der Art der Teilchen ab. Wenn die Zeit
keine Rolle spielt, sollte der Ablauf somit langsam erfolgen, damit
die Bruchgefahr des Streifens bzw. der Faser vermieden wird. Die
geringfügigen
Spannungen wirken sich nicht optimal auf die Ausrichtung der Teilchen
aus, allerdings gibt es andere Methoden zur Förderung dieser Ausrichtung
in den Streifen und Fasern. Die gespülten Streifen bzw. Fasern können auch
in Lösemittel
verlagert werden, die sich leichter verflüchtigen als Wasser (z.B. Alkohol oder
Aceton, womit man nach der Entnahme eine schnellere Trocknung erreicht).
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Mit
Spül- und
Waschabläufen
in Reinwasser erzielt man keine Desorbation der größten Moleküle des Flockungsmittels,
z.B. PVA, innerhalb einer vernünftigen
Zeit (mehrere Tage). Folglich verbleibt Flockungsmittel in den fertigen
Streifen bzw. Fasern. Dies wirkt sich bedeutend auf die geformten
Streifen bzw. Fasern aus. Die Streifen bzw. Fasern blähen sich
bei erneutem Kontakt mit Wasser wieder auf. Sie können sich
verlängern
und ihr Durchmesser kann sich verdoppeln.
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Die
Effekte des PVA (oder anderer Flockungsmittel) können mit der Durchführung eines Glühens bei
hohen Temperaturen (über
400 °C)
vermieden werden, wobei das PVA zersetzt wird.
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Es
kann auch ein Glühen
des Streifens bzw. der Faser bei gemäßigter Temperatur durchgeführt werden,
um das Verdickungsmittel (z.B. das PVA) zu schmelzen, ohne es zu
zersetzen (Temperatur unter 300°C).
Die Streckung der Faser unter diesen Bedingungen verbessert zudem
die Ausrichtung der Teilchen.
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Vorzugsweise
wird dieses Glühen
durch die Beigabe von Polymeren bzw. Weichmacher begleitet. Durch
eine solche Beimischung in warmem Zustand erhält man zudem einen ummantelten
Streifen bzw. Faser.
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Generell
können
die Struktur und die Eigenschaften der Streifen bzw. Fasern durch
mechanische Einwirkungen verändert
werden (besonders Spannung und/oder Torsion). Diese Abläufe werden vorzugsweise
auf weniger spröde
Gegenstände
angewendet, als auf die Fasern, die direkt nach dem Spülen und
Trocknen erhalten wurden. Diese Abläufe können leicht auf den Ausgangsstreifen
bzw. die Ausgangsfaser in der Umgebung von Elastomeren oder Polymeren,
die bei hohen Temperaturen oder während dem Glühen geschmolzen
wurden, angewendet werden Durch die Kondensation und Trocknung des
Streifens bzw. der Faser erreicht man zudem eine Abscheidung der
kolloidalen Teilchen und der vorhandenen Verunreinigungen. Die Verunreinigungen
in Form von amorphen Kohlenstoffs oder Graphits neigen dazu, eine äußere Hülle um einen Zylinder
zu bilden, der z.B. hauptsächlich
aus Nanoröhrchen
gebildet wird.
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Dieses
Phänomen
kann zur Ausführung
neuer Werkstoffe genutzt werden. Man kann der externen Lösung mit
dem Streifen bzw. der Faser gewollt mikroskopische bzw. nanometrische
Teilchen beimischen. Dies führt
dazu, dass die Teilchen beim Strecken des Streifens bzw. der Faser
den endgültigen Streifen
bzw. die endgültige
Faser bilden. Die Teilchen verhalten sich wie Kohlenstoffverunreinigungen.
Sie bilden eine äußere Hülle um den
Streifen bzw. die Faser aus kolloidalen Teilchen. Dieses Phänomen kann
z.B. zur Erzeugung feiner isolierender Polymerhüllen um die Streifen bzw. Fasern
aus kolloidalen Teilchen genutzt werden, wozu z.B. Latex-Teilchen verwendet
werden.
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Mit
anderen Teilchentypen können
unterschiedliche Hüllen
auf allen Streifen bzw. Fasern nach dieser Erfindung erhalten werden.
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Die
Abtrennung Teilchen/Streifen bzw. Faser ergibt sich durch die seitlich
Dränage
des Lösemittels nach
der Herausnahme und Streckung des Streifens bzw. der Faser. Bei
der Herausnahme des Streifens bzw. der Faser aus dem Lösemittel,
verursacht die Drainage Teilchen auf dem Umfang. Die Teilchen bilden
eine äußere Hülle um den
Kern des Streifens bzw. der Faser, indem sie sich am Umfang konzentrieren.
Dieses Phänomen
ist bei allen Systemen zu beobachten, die einen Streifen bzw. eine
Faser enthalten, der/die aus Teilchen oder Polymeren in Anwesenheit
anderer Teilchen mit möglicherweise
anderer Form gebildet wurden, die sich nicht oder nur wenig mit
den Teilchen bzw. Polymeren verbinden, die die Faser bilden. Das
Nichtvorhandensein bzw. die Schwäche
der Bindung zwischen den Teilchen und dem Streifen bzw. der Faser
erlaubt bei der Drainage die Abscheidung der verschiedenen Bestandteile, und
ergibt einen Streifen bzw. eine Faser mit einem Kern und einer Hülle unterschiedlicher
Art.
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Man
erhält
also Fasern bzw. Streifen mit einer Hülle, die durch das Trocknen
des Umfangs um die Fasern bzw. Streifen aus mikroskopischen oder nanometrischen
Teilchen gebildet wird.
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Es
folgt die Beschreibung eines schematischen Beispiels für eine Experimentiervorrichtung zur
Umsetzung dieser zweiten Stufe des Verfahrens ausgehend von einer
Lösung
mit Kohlenstoffnanoröhrchen,
die während
der ersten Stufe in Wasser dispergiert wurden.
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Wie
dies in 1 zu erkennen ist, umfasst sie
besonders eine Spritze 1, in der sich die wässrige Lösung mit
Nanoröhrchen
befindet, die während
der ersten Stufe dispergiert wurden. Ein Schlauch 2 mit sehr
flachem Querschnitt, der an der Spritze befestigt ist, erlaubt das
Einspritzen dieser Lösung
auf Druck in einen Trichter 3 der Spritze in einem zu diesem Zweck
angebrachten zylindrischen Behälter 4.
Die Einspritzleistung liegt zwischen mehreren Zehntel cm3 pro Minute und mehreren cm3 pro
Minute.
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Der
zylindrische Behälter 4 mit
ausreichend glatten Wänden
ist auf einer (nicht dargestellten) Platte befestigt, die sich in
einer Rotationsbewegung dreht, deren Geschwindigkeit von mehreren
Zehntel bis mehreren Hundertstel Umdrehungen pro Minute variiert.
Das andere Ende des Schlauchs 2 führt in die externe Lösung 5 (vorzugsweise
mit hoher Viskosität),
die in diesem Behälter
enthalten ist. Dieses Schlauchende ist tangential zum Behälter 4 außerhalb
der Rotationsachse angebracht. Die schwach viskose Dispersionslösung mit
den Nanoröhrchen wird
also durch die Einwirkung der Abscherkräfte am Ausgang des Schlauchs
durch die Lösung 5 mitgerissen,
was zur Ausrichtung der Nanoröhrchen
in Richtung der Flüssigkeitsgeschwindigkeit
führt.
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Bei
der Einspritzung der Lösung
mit den dispergierten Nanoröhrchen
mit oberflächenaktivem Stoff
mit der Spritze 1 durch den Schlauch 2 in die viskose
Lösung 5 werden
die Moleküle
des oberflächenaktiven
Stoffs durch das Verdickungsmittel der Lösung 5 verdrängt. Da
die Nanoröhrchen
nicht durch das Flockungsmittel der externen Lösung 5 stabilisiert
sind, sammeln sie sich somit am Auslass des Schlauchs 2 und
bilden Streifen bzw. Fasern 6 je nach Querschnitt des eingesetzten
Schlauchs.
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Es
folgt eine Beschreibung der anhand der Erfindung erhaltenen möglicherweise
anisotropen makroskopischen Fasern und Streifen aus kolloidalen
Teilchen, und besonders aus Kohlenstoffnanoröhrchen.
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Diese
Fasern und Streifen aus Kohlenstoff werden aus verschlungenen Nanoröhrchen gebildet. Diese
Struktur verleiht diesen Fasern hohe Elastizität bei gleichzeitiger guter
mechanischer Zugfestigkeit aufgrund der Strukturierung des Kohlenstoffs
in Form von Graphitzylindern in den Nanoröhrchen. Wie in 2 zu
sehen ist, können
diese Fasern stark gebogen werden, Knoten bilden und sogar gewoben
werden.
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Weiterhin
sind diese Fasern extrem fein und dicht. Man kann z.B. Fasern mit
unterschiedlicher Länge
und Durchmessern von z.B. 1 bis 100 μm und mit einer Dichte von ca.
1,5 g/cm3 erreichen. Diese Dichte entspricht
der Dichte, die für
eine kompakte Nanoröhrchenpackung
(1,3 g/cm3) gefordert wird.
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Weiterhin
können
die erhaltenen Fasern und Streifen eine anisotrope Struktur aufweisen,
wo die Nanoröhrchen
eine besonders vorteilhafte Ausrichtung haben. Diese Ausrichtung
ist ein wichtiger Faktor zur Erweiterung des elektrischen und mechanischen
Verhaltens eines gegebenen Werkstoffs. Diese Anisotropie der Struktur
kann durch optische Mikroskopie zwischen gekreuzten Polarisatoren überprüft werden.
Somit zeigen die 3a, 3b und 3c eindeutig,
dass die vom Streifen übertragene Stromstärke von
seiner Ausrichtung zu den Achsen der Polarisatoren abhängt.
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Auf
den Fotos der 3a bis 3c entsprechen
die Achsen des Polarisators und des Analysators der senkrechten
bzw. waagrechten Achse. Auf der 3a befindet
sich der Streifen parallel zum Polarisator und das Licht dringt
nicht hindurch. Dasselbe gilt für
die
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3c,
wo der Streifen parallel zum Analysator steht. Wenn der Streifen
jedoch um 45° zum Polarisator
und Analysator geneigt wird (3b), lässt er einen
Teil des Licht hindurch. Dies entspricht der bevorzugten Ausrichtung
der Kohlenstoffnanoröhrchen
entlang der Hauptachse des Streifens, d. h. in der vorgegebenen
Richtung durch die Strömung der
externen Lösung.
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Ebenso
können
Fasern bzw. Streifen erhalten werden, deren Nanoröhrchen z.B.
entlang der Hauptachse dieser Fasern bzw. Streifen wenig oder überhaupt
nicht ausgerichtet sind. Dazu muss die externe Lösung, die während der zweiten Stufe des Verfahrens
nach dieser Erfindung verwendet wird, im Vergleich zur wässrigen
Lösung
der Nanoröhrchen und
unter gleichen Temperatur- und
Druckbedingungen schwach viskos sein, und ihre Strömungsgeschwindigkeit
muss langsam und die Auslassöffnung groß sein.
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Um
ein Endprodukt zu erhalten, dessen mechanische und elektrische Eigenschaften
im Vergleich zum vorherigen Stand der Technik verbessert sind, kann
man in der Teilchendispersion "einwandige" Kohlenstoffnanoröhrchen (d.
h. bestehend aus einem einzigen Graphitzylinder) oder "mehrwandige" Kohlenstoffnanoröhrchen (aus
mehreren konzentrischen Graphitzylindern) verwenden. Die einwandigen
Kohlenstoffnanoröhrchen
bieten bessere mechanische und elektrische Merkmale als die mehrwandigen
Kohlenstoffnanoröhrchen,
ihre Herstellung ist jedoch gegenwärtig kostspieliger.
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Nach
einer anderen vorteilhaften Ausführung der
Erfindung wurden die in der Dispersion verwendeten Kohlenstoffnanoröhrchen chemisch
durch die Implantation von Molekulargruppen (z.B. Polyethylglykol-
oder Säuregruppen)
verändert.
Solche Implantationen steigern die Verbindung zwischen den erhaltenen
Fasern bzw. Streifen (Verbindung Typ Van der Waals, hydrophobe oder
hydrogene Verbindungen). Sie bieten den Vorteil, dass sie sie Verbundwerkstoffe
aus diesen Fasern bzw. Streifen verstärken.
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Die
Fasern bzw. Streifen aus dieser Verbindung weisen eine Porosität auf, die
die Einleitung von Teilchen wie z.B. Kohlenstoff oder Polymere in
diese Poren erlaubt. Diese Teilcheneinleitung gewährleistet der
Faser zusätzlich
eine bessere Kohäsion
und eine höhere
Festigkeit gegen mechanische Einwirkungen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
der Erfindung werden die aus Kohlenstoffnanoröhrchen erhaltenen Fasern zur
Verstärkung
von Werkstoffen und besonders von Verbundwerkstoffen und Kabeln
verwendet. Diese Fasern weisen die Qualität des herkömmlichen Kohlenstoffs auf (thermische
und chemische Beständigkeit,
Festigkeit der Atomverbindungen auf den Graphitebenen) und sind gleichzeitig
weniger torsionsempfindlich. Somit ist es möglich, elastischere Verbundwerkstoffe
wie Kabel und Textilien nur auf Grundlage von Kohlenstoffnanoröhrchen herzustellen.
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Gemäß noch einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
der Erfindung werden die aus Kohlenstoffnanoröhrchen erhaltenen Fasern je
nach Temperatur und ihrer Struktur als Leiter, Halbleiter oder Isolierungen
in der Elektronik und der Mikroelektronik verwendet.
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Gemäß noch einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
der Erfindung werden die aus Kohlenstoffnanoröhrchen erhaltenen Fasern als
Systeme zur Elektronenabgabe durch die Nanoröhrchen verwendet (z.B. Anzeigesysteme).
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Gemäß noch einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
der Erfindung werden die aus Kohlenstoffnanoröhrchen erhaltenen Fasern als
künstliche Muskeln
oder elektromechanische Stellglieder bei unterschiedlichen mechanischen
Systemen verwendet. Die Folien aus einwandigen Kohlenstoffnanoröhrchen mit
zufälliger
Ausrichtung erleiden eine mechanische Verformung unter elektrischer
Einwirkung. Solche Verformungen sind bei ausgerichteten Systemen
noch größer. Generell
können
diese Fasern bzw. Streifen in Geräten verwendet werden, die die elektrische
Energie in mechanische Energie umwandeln (oder umgekehrt).
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Ebenso
sind Anwendungen dieser Fasern und Streifen in optischen bzw. elektro-optischen
Geräten
(Elektrodiffusion, optische Begrenzung) wie Katalysatoren oder Katalysationsunterstützern in
chemischen Reaktionen, wie z.B. Elektroden für die Elektrochemie, zur Speicherung
von Wasserstoff in Batteriesystemen (besonders für die Fasern aus Kohlenstoffnanoröhrchen),
als Spitze für
die Nahfeldmikroskopie (Mikroskopie mit Tunneleffekt und Atomkraft),
als Filtermembranen, als chemische Geber (der elektrische Widerstand
der Kohlefasern verändert
sich je nach chemischer Umgebung), oder bei der Herstellung von
Biomaterial (Prothesen, Sehnen, Bänder).
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Schließlich können die
Fasern bzw. Streifen nach dieser Erfindung als Wandler mechanischer
Energie in elektrische Energie und umgekehrt verwendet werden. Eine
mechanische Einwirkung auf diese Fasern bzw. Streifen führt zu elektrischen
Ladungen darauf und die Fasern bzw. Streifen verformen sich bei
Stromeinwirkung.
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Einsatzbeispiele
wären Geber
für mechanische
Lasten, Tongeber, Ultraschallgeber, usw.
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Ebenso
ist eine Verwendung der Fasern bzw. Streifen nach dieser Erfindung
zur Herstellung von elektrochemischen Gebern und/oder Elektroden denkbar.
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Diese
Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wird, bietet eine Vielzahl
von Vorteilen. Besonders erlaubt ein solches Verfahren Fasern aus Teilchen
wie z.B. Kohlenstoffnanoröhrchen
oder generell aus dispergierten Teilchen in einer Lösung zu erhalten.