DE60120841T2 - Papiermaschinengewebe - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinengewebe, das zwei separate Lagen umfasst, die aus zwei separaten Garnsystemen hergestellt sind, dem Garnsystem, das aus den Kett- und Schussgarnen zusammengesetzt ist, die die Papierseite bilden, und dem Garnsystem, das aus den Kett- und Schussgarnen zusammengesetzt ist, die die Maschinenseite bilden, die so angeordnet sind, dass sie unabhängige Strukturen in den Kett- und Schuss-Richtungen des Gewebes bilden, und welche Strukturen mittels Bindegarnen zusammengebunden sind. Das Schriftstück US-A-4 821 780 beschreibt ein Papiermaschinengewebe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Herkömmliche Dreifachlagen-Papiermaschinengewebe weisen zwei separate Lagen auf, die papierseitige Lage und die maschinenseitige Lage, und die Lagen sind hauptsächlich mittels eines Bindeschusses miteinander verbunden. Auf der Papierseite wird das Binden auf eine solche Weise vorgenommen, dass der Bindeschuss, der als ein Bindegarn wirkt, abwechselnd phasengleich mit dem Quergarn und abwechselnd phasenverschieden mit besagtem Garn verläuft. Dies führt dazu, dass das Bindegarn in der Querrichtung nicht gerade verläuft. Weiter bleibt am Bindepunkt auf der Papierseite das Bindegarn auf fast demselben Niveau mit anderen Oberflächengarnen. Auf der Maschinenseite befindet sich das Bindegarn etwas im Innern des Gewebes. Infolgedessen bleibt das Bindegarn auch in der z-Richtung verwoben.
  • Die Verwebungen des Bindegarns in der Quer- und z-Richtung bewirken, dass das Bindegarn und das Quer- und Längsgarn gegeneinander scheuern. Infolge des Scheuerns verschleißen die Garne zu Beginn an den Bindepunkten des Bindegarns, und später, wenn das Gewebe infolge des Scheuerns locker wird, scheuern die inneren Strukturen auf der Papier- und Maschinenseite immer mehr gegeneinander. Mit dem Verschleiß des Innern des Gewebes beginnt das Bindegarn damit, Markierungsmuster auf der Oberfläche des Papiers zurückzulassen, weil das Gewebe innen vom Gewebe dünner als seine ursprüngliche Dicke geworden ist, aber das Bindegarn in seiner ursprünglichen Abmessung verblieben ist. Ein langanhaltender innerer Verschleiß kann auch bewirken, dass sich die Lagen voneinander separieren.
  • Folglich verschleißt der Bindeschuss das Gewebe innen von der Mitte her. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die peripheren Geschwindigkeiten der papierseitigen Lage und der maschinenseitigen Lage in einer Papiermaschine unterschiedlich sind. Ein anderer Grund ist der Füllstoff, der in das Gewebe in einer Papiermaschine eindringt. Der Füllstoff und der Bindeschuss nagen Aussparungen in die Kettgarne, und das Gewebe wird flach. Deswegen bleibt der Bindeschuss loser und bewirkt z.B. ein Markieren. Schlimmstenfalls können sich die Lagen selbst voneinander separieren, wie oben erklärt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der Bindeschuss das Kettgarn, das er bindet, auf der Papierseite etwas einwärts zieht. Diese Vertiefung bewirkt ein Markieren. Der Bindeschuss bewirkt auch einen zusätzlichen Garnfluss auf der Oberfläche des Gewebes auf der Papierseite. An diesem Punkt ist das Gewebe dichter, und Wasser, das aus der Papierbahn abläuft, kann durch das Gewebe nicht gleichmäßig austreten, was ein Markieren bewirkt. Bei herkömmlichen Geweben ist der Bindeschuss von der Papierseite des Gewebes zur Maschinenseite und zurück verwoben. Das Verweben ist ziemlich steil, und deswegen können die Lagen auf der Papier- und Maschinenseite nicht in die Nähe voneinander kommen, wodurch das Gewebe dick gemacht wird. Deshalb weist das Gewebe einen großen Wasserraum auf. Ein Gewebe mit der oben erwähnten Struktur trägt eine Menge Wasser mit sich, was Spritzen in der Papiermaschine hervorrufen kann. Spritzen verschmutzt die Papiermaschinenstrukturen und bewirkt Fehler in der Papierbahn, schlimmstenfalls selbst Löcher. Ein großer Wasserraum eines Gewebes bewirkt auch eine Wiederbenetzung, in welchem Fall Wasser vom Gewebe wieder in die Papierbahn eindringt und eine Verringerung im Trockengehalt hervorruft.
  • Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Dreifachlagengeweben besteht darin, dass sich das Gewebe in der Papiermaschine streckt. Wenn die Lagen auf der Papier- und Maschinenseite separat untersucht werden, kann bemerkt werden, dass sich die papierseitige Lage beträchtlich mehr streckt als die maschinenseitige Lage, was z.B. auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass in der herkömmlichen Struktur die Kettdichte auf der Papierseite und Maschinenseite gleich ist und die papierseitige Kette dünner als die maschinenseitige Kette ist. Zusätzlich ist das Strecken auf der papierseitigen Lage in Bezug zu demjenigen der maschinenseitigen Lage durch das dichtere Verweben der Ketten in der papierseitigen Lage erhöht. Je mehr sich das Gewebe in der Maschinenrichtung streckt, desto mehr verengt es sich auch in der Querrichtung. Aufgrund des Streckunterschieds zwischen den Lagen versucht die Lage, sich mehr als die maschinenseitige Lage zu verengen. Deswegen kann das Gewebe streifig werden und Profilunregelmäßigkeiten in der Papierbahn hervorrufen. Ein Geschwindigkeitsunterschied im oberen und unteren Gewebe ruft einen Verschleiß auf der Papierseite der Gewebe hervor, was zusammen mit einer stark verschlissenen Maschinenseite bewirkt, dass das Gewebe zerreißt.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Papiermaschinengewebe bereitzustellen, mittels dessen die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können. Dies wird durch das Papiermachinengewebe der Erfindung erzielt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Garnsystem, das die Papierseite bildet, so angeordnet ist, dass es zwei Kettsysteme, die aus oberen Ketten und zusätzlichen Ketten zusammengesetzt sind, und zwei Schusssysteme, die aus oberen Schüssen und zusätzlichen Schüssen zusammengesetzt sind, umfasst, wodurch die oberen Schüsse so angeordnet sind, dass sie sich nur an den oberen Ketten und die zusätzlichen Schüsse nur an den zusätzlichen Ketten binden, dadurch dass das Kettsystem, das aus den oberen Ketten der Lage, die die Papierseite bildet, zusammengesetzt ist, mit dem Kettsystem der Struktur, das die Maschinenseite bildet, mittels Bindegarnen zusammengebunden ist, indem die Bindegarne, um die oberen Ketten ins Innere des Gewebes zu pressen, am papierseitigen Bindepunkt angeordnet sind, auf eine solche Weise, dass sich die Bindegarne am Bindepunkt im Wesentlichen unter der Gewebeoberfläche befinden, und dadurch, dass die zusätzlichen Ketten zwischen den Bindepunkten so angeordnet sind, dass sie zwischen der Lage, die die Papierseite bildet, und der Lage, die die Maschinenseite bildet, verlaufen.
  • Die Erfindung liefert vor allem den Vorteil, dass das Bindegarn in der Quer- und z-Richtung weniger verwoben ist als zuvor und folglich keinen Innenverschleiß hervorruft. Zusätzlich, weil das Bindegarn in der z-Richtung gerader als zuvor ist, kann das Gewebe wesentlich dünner hergestellt werden. In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, dass in einer Papiermaschine das Gewebe während des Rückzyklus gereinigt wird. Wenn die Zellstoffspritzflüssigkeit auf das Gewebe trifft, ist es für die Arbeitsweise des Gewebes vorteilhaft, dass sein Wassergehalt möglichst niedrig und gleichmäßig verteilt ist. Die dünne Gewebestruktur der Erfindung ist leicht zu reinigen, und das Pralltrocknen, das in modernen Papiermaschinen verwendet wird, trocknet eine solche Gewebestruktur gleichmäßig. Der Maschinenrichtungsstreckunterschied zwischen den Lagen des Gewebes der Erfindung ist kleiner als in herkömmlichen Dreifachlagengeweben. Dies ist z.B. auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Kettdichte in der papierseitigen Lage höher ist als diejenige auf der Maschinenseite, wodurch die Last zwischen Lagen gleichmäßiger verteilt wird als in einem herkömmlichen Dreifachlagengewebe. Die Lösung der Erfindung ist sehr flexibel, und das Binden kann wie für jeden Bedarf geeignet modifiziert werden, es ist z.B. möglich, Bindegarnpaare statt eines Bindegarns zu verwenden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Bindegarn im Innern des Gewebes bleibt, d.h. das Bindegarn kommt nicht zur papierseitigen Oberfläche und ruft folglich keine Markierung hervor. Das Gewebe der Erfindung zerreißt nicht leicht, weil seine papierseitigen Ketten nicht sofort für einen papierseitigen Verschleiß anfällig sind. Das Papiermaschinengewebe der Erfindung ist auch vorteilhaft, weil die hohe Garndichte auf der Papierseite der Papierbahn eine gute Stütze verleiht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerer Einzelheit mittels einer bevorzugten Ausführungsform, die in der angefügten Zeichnung dargestellt ist, beschrieben.
  • 1 stellt das Papiermaschinengewebe der Erfindung in Richtung der Schussgarne dar, und
  • 2 stellt das Papiermaschinengewebe der Erfindung in der Richtung der Kettgarne dar.
  • Die 1 und 2 stellen schematische Ansichten des Papiermaschinengewebes der Erfindung von unterschiedlichen Richtungen dar. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, umfasst das Papiermaschinengewebe der Erfindung zwei separate Lagen, die aus zwei separaten Garnsystemen gebildet sind, einem Garnsystem 1, das aus Kett- und Schussgarnen zusammengesetzt ist, die die Papierseite bilden, und einem Garnsystem 2, das aus Kett- und Schussgarnen zusammengesetzt ist, die die Maschinenseite bilden. Die die Papierseite bildende Lage ist in den Figuren als die obere Lage dargestellt, und die die Maschineseite bildende Lage entsprechend als die untere Lage. Die oben erwähnten Garnsysteme sind so angeordnet, dass sie unabhängige Strukturen in den Kett- und Schuss-Richtungen des Gewebes bilden. Die durch die Garnsysteme 1 und 2 gebildeten Strukturen sind mittels Bindegarnen zusammengebunden.
  • Die oben erwähnten Tatsachen sind einem Fachmann an sich bekannt, so dass sie hierin nicht in größerer Einzelheit beschrieben werden.
  • Gemäß der wesentlichen Idee der Erfindung ist das Garnsystem 1, das die Papierseite bildet, so angeordnet, dass es zwei Kettsysteme, die aus oberen Ketten 3 und zusätzlichen Ketten 4 zusammengesetzt sind, und zwei Schusssysteme, die aus oberen Schüssen 5 und zusätzlichen Schüssen 6 zusammengesetzt sind, umfasst. Die oberen Schüsse 5 sind so angeordnet, dass sie sich nur an den oberen Ketten 3 binden, und die zusätzlichen Schüsse 6 nur an den zusätzlichen Ketten 4. Im Beispiel der Figuren sind die zusätzlichen Ketten 4 auf derselben Linie mit den Ketten, mit anderen Worten unteren Ketten, 7 des Kettsystems der Struktur, die die Maschinenseite bildet, angeordnet. Die Schüsse, mit anderen Worten unteren Schüsse, der Lage, die die Maschinenseite bildet, sind in den Figuren mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet. Das Kettsystem, das aus den oberen Ketten 3 der Lage, die die Papierseite bildet, zusammengesetzt ist, ist mit dem Kettsystem der Struktur, die die Maschinenseite bildet, mittels Bindegarnen 9 zusammengebunden. Die Bindegarne 9 sind am Bindepunkt der Papierseite so angeordnet, dass die oberen Ketten 3 ins Innere des Gewebes gepresst werden, auf eine solche Weise, dass sich die Bindegarne 9 am Bindepunkt unter der Oberfläche des Gewebes befinden. Weiter sind die zusätzlichen Ketten 4 zwischen den Bindepunkten so angeordnet, dass sie zwischen der Lage, die die Papierseite bildet, und der Lage, die die Maschinenseite bildet, verlaufen.
  • Bei Untersuchung des maschinenseitigen Gewebes kann entnommen werden, dass die maschinenseitigen Kettgarne 7 unten auf derselben Linie mit einem von den papierseitigen Kettgarnen 3, 4 angeordnet werden können. Die Kettgarne 7, 3, 4 können jedoch auch so angeordnet werden, dass sie sich überlappen, wenn eine solche Lösung für notwendig erachtet wird.
  • Zusätzlich ist in der Anwendung der Figuren die Kettdichte der Lage, die die Papierseite bildet, doppelt so hoch wie diejenige der Lage, die die Maschinenseite bildet. Die Schussdichte der Papierseite kann auch mindestens doppelt so hoch sein wie diejenige der Maschinenseite.
  • Ein wesentlicher Punkt bei dem Papiermaschinengewebe der Erfindung ist, dass die Bindegarne 9 auf der Papierseite des Gewebes überhaupt nicht zur Oberfläche kommen, sondern das Binden auf der Papierseite im Wesentlichen unter der Papieroberfläche geschieht, wie in der senkrechten Richtung des Gewebes erkennbar. Dieser Typ einer Struktur wird durch ein separates Kettsystem der Papierseite ermöglicht, das zulässt, die Ketten im Wesentlichen unter die Papieroberfläche zu pressen. Deshalb bleiben auch die Bindegarne in der z-Richtung gerader als bei früheren Lösungen, und das Scheuern der Bindegarne gegen andere Garne ist beseitigt, und der Unterschied in peripherer Geschwindigkeit zwischen der Stirnseite und Maschinenseite verschleißt die Bindegarne nicht. Weil die Bindegarne überhaupt nicht zur Oberfläche der Papierseite kommen, gibt es keine Bindegarnbindepunkte, die ein Markieren hervorrufen.
  • Die Struktur der Erfindung ermöglicht auch, dass das Gewebe so dünn wie möglich gemacht wird, weil das Verweben der Bindegarne von der Oberfläche der Papierseite zur Maschinenseite weggelassen ist. Bei den Dreifachlagengeweben, die heutzutage verwendet werden, unterscheidet sich das Kettrichtungsstrecken der Papier- und Maschinenseite beträchtlich voneinander. Bei der Struktur der Erfindung egalisiert die höhere Kettdichte auf der Stirnseite, verglichen mit der unteren Seite, das Kettrichtungsstrecken und Querrichtungsverengen, so dass sie auf der Papier- und Maschinenseite gleich sind. Die Auswirkung der Dichtheitsunterschiede auf das Gewebe der Papiermaschine wird dann minimiert, und die Streifigkeit des Gewebes, das die Papierqualität, die hergestellt wird, nachteilig beeinflusst, wird beseitigt.
  • Bei den Dreifachlagengeweben, die heutzutage verwendet werden, beeinträchtigt ein möglicher papierseitiger Verschleiß direkt die Kettgarne. Bei der Lösung der Erfindung wird dies beseitigt, indem die Kettgarne auf der Stirnseite so angeordnet werden, dass sie in gewisser Hinsicht gegen Verschleiß geschützt sind. Der Verschleiß beeinträchtigt zuerst die zusätzlichen Schussgarne 6 des zusätzlichen Garnsystems und die normalen oberen Schussgarne 5.
  • In dem Beispiel der Figuren sind die Bindegarne 9 einzelne Garne, Bindeschüsse, aber dies ist nicht die einzige Möglichkeit, vielmehr ist es statt der Bindegarne möglich, Bindegarnpaare zu verwenden, z.B. Bindeschusspaare.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform soll die Erfindung in keiner Weise beschränken, vielmehr kann die Erfindung im Umfang der Ansprüche uneingeschränkt modifiziert werden. Deshalb ist es deutlich, dass das Papiermaschinengewebe der Erfindung oder seine Einzelheiten nicht notwendigerweise genau wie in den Figuren beschrieben sein muss, vielmehr sind andere Arten von Lösungen möglich. Es sollte angemerkt werden, dass die Erfindung in keiner Weise auf eine bestimmte Struktur beschränkt ist, z.B. eine 3/3-webfachartige Struktur, vielmehr kann die Erfindung auch auf andere Lösungen angewandt werden. Garndicke ist auch nicht auf irgendeinen speziellen Durchmesser beschränkt, vielmehr können die Durchmesser nach Bedarf variiert werden, z.B. können die Kettgarne auf der Papierseite von einer unterschiedlichen Dicke sein. Der gesamte Flächeninhalt der papierseitigen Kettdurchmesser kann z.B. mindestens 60% des Flächeninhalts der maschinenseitigen Kettdurchmesser sein.

Claims (9)

  1. Papiermaschinengewebe, das zwei separate Lagen umfasst, die aus zwei separaten Garnsystemen gebildet sind, einem Garnsystem (1), das aus Kett (3, 4)- und Schuss (5, 6)-Garnen zusammengesetzt ist, die die Papierseite bilden, und einem Garnsystem (2), das aus Kett (7)- und Schuss (8)-Garnen zusammengesetzt ist, die die Maschinenseite bilden, die so angeordnet sind, dass sie unabhängige Strukturen in den Kett- und Schuss-Richtungen des Gewebes bilden, und welche Strukturen mittels Bindegarnen (9) zusammengebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Garnsystem, das die Papierseite bildet, so angeordnet ist, dass es zwei Kettsysteme, die aus oberen Ketten (3) und zusätzlichen Ketten (4) zusammengesetzt sind, und zwei Schusssysteme, die aus oberen Schüssen (5) und zusätzlichen Schüssen (6) zusammengesetzt sind, umfasst, wodurch die oberen Schüsse (5) so angeordnet sind, dass sie sich nur an den oberen Ketten (3) und die zusätzlichen Schüsse (6) nur an den zusätzlichen Ketten (4) binden, dadurch dass das Kettsystem, das aus den oberen Ketten (3) der Lage, die die Papierseite bildet, zusammengesetzt ist, mit dem Kettsystem der Struktur, die die Maschinenseite bildet, mittels Bindegarnen (9) zusammengebunden ist, indem die Bindegarne (9) am papierseitigen Bindepunkt so angeordnet sind, dass sie die oberen Ketten (3) ins Innere des Gewebes pressen, auf eine solche Weise, dass sich die Bindegarne (9) am Bindepunkt im Wesentlichen unter der Gewebeoberfläche befinden, und dadurch dass die zusätzlichen Ketten (4) zwischen den Bindepunkten so angeordnet sind, dass sie zwischen der Lage, die die Papierseite bildet, und der Lage, die die Maschinenseite bildet, verlaufen.
  2. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindegarne (9) Bindegarnpaare sind.
  3. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindegarne (9) Bindeschüsse sind.
  4. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettdichte der Lage, die die Papierseite bildet, doppelt so hoch wie die Kettdichte der Lage ist, die die Maschinenseite bildet.
  5. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussdichte der Papierseite mindestens doppelt so hoch wie die Schussdichte der Maschinenseite ist.
  6. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtflächeninhalt der papierseitigen Kettdurchmesser mindestens 60% des Flächeninhalts der maschinenseitigen Kettdurchmesser ist.
  7. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die papierseitige als auch die maschinenseitige Webstruktur 3/3-webfachartig ist.
  8. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die maschinenseitigen Kettgarne (7) unten auf derselben Linie mit einem von den papierseitigen Kettgarnen (3, 4) befinden.
  9. Papiermaschinengewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettgarne (7, 3, 4) so angeordnet sind, dass sie sich überlappen.
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