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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronikbauteilmontagevorrichtung,
bei der eine an einen Montagekopf montierte Saugdüse Elektronikbauteile
von einer Elektronikbauteilbeschickungsvorrichtung aufgreift und
die Elektronikbauteile auf einer Leiterplatte montiert.
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Stand der
Technik
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Die
herkömmliche
Elektronikbauteilmontagevorrichtung ist derart konfiguriert, dass
jede der Operationen Ansaugen, Erkennen und Montieren eines Elektronikbauteils
detailliert durch Teilebibliothekdaten bezeichnet werden kann, um
die individuelle Handhabungssteuerung für das Bauteil festzulegen.
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Im
Folgenden wird eine Editierprozedur unter Bezugnahme auf den auf
einer in 9 gezeigten Kathodenstrahlröhre (CRT)
angezeigten Editierschirm der Teilebibliothek erläutert.
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Die
doppelt umrahmten Teile in dem auf der CRT angezeigten Schirm sind
der Schaltabschnitt eines Touchscreenschalters, mit dem alle Daten
jedes Elektronikbauteils editiert und eingestellt werden können. In
diesem bestimmten Display lautet die Bauteil-ID "QFP100-0001-0500", die Bauteilform ist "Flachgehäuse", der Beleuchtungsmodus
lautet "Reflexion", und die Düsen-ID des
Düsentyps
(Saugdüse)
lautet "MF01". Es können auch
Formdaten, Erkennungsdaten, Steuerdaten und Beschickerdaten eingegeben
werden.
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Hier
ist der Düsentyp
durch seine Spitzengröße, -form,
-länge
und andere Charakteristiken der Düse klassifiziert und wird durch
eine Düsen-ID
verwaltet. Die Düsen-ID
ist eine vierstellige Kombination aus Buchstaben und Zahlen und
bezeichnet für
jedes Bauteil "eine
Düse" zum Aufgreifen des
Bauteils. Die Düsen-ID "MF01" auf dem Schirm bezeichnet
eine Standarddüse
mit einem hohlen und runden Querschnitt an ihrem Saugteil (sie wird
im Folgenden als runde Düse
bezeichnet).
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Durch
Berühren
von "Formdaten" und veränderlich
jeder "Taste" können Typ,
Größe, Dicke
und Polarität
des Bauteils ausgewählt
oder eingegeben werden. Durch Berühren von "Erkennungsdaten" und jeder Taste können gleichermaßen der
Erkennungsalgorithmus, Beleuchtungsdaten, Bauteilgrößenkapazität und andere
Daten ausgewählt
und eingegeben werden. Durch Berühren
von "Steuerdaten" und jeder Taste
können
auch die Aufgreifbeibehaltungszeit, die Platzierungsbeibehaltungszeit
und die Geschwindigkeit jeder Saug-, Transport- und Montageoperation
ausgewählt
und eingegeben werden. Und durch Berühren von "Beschickerdaten" und jeder Taste können der Modus der Bauteilbeschickung
und die Geschwindigkeit der Bauteilbeschickung ausgewählt und
eingegeben werden.
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Durch
Berühren
von "Tastesätzen" wird schließlich das
Einrichten der Teilbibliothekdaten abgeschlossen und die Daten werden
im RAM (in der Figur nicht gezeigt) gespeichert. Dann steuert eine Steuereinrichtung
die Bewegung eines Montagekopfs auf der Basis der Daten der Teilebibliothekdaten
entsprechend jedem in RAM gespeicherten Elektronikbauteil zum Aufgreifen
eines Elektronikbauteils von einer Bauteilaufgreifvorrichtung durch
eine an den Montagekopf montierte Saugdüse und zum Montieren des Bauteils
auf einer Leiterplatte.
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Wie
oben beschrieben ist in den Teilebibliothekdaten nur eine empfohlene
Düse als
der Saugdüsentyp
zum Aufgreifen des Elektronikbauteils zugeordnet. Und die Richtung
zum Reduzieren der Geschwindigkeit der Saugdüse während ihrer Drehung sowie des
Transports in XY-Richtungen nach dem Aufgreifen des Bauteils wird
auf der Basis dieser Zuordnung eingerichtet.
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Wenn
eine erwünschte
Düse nicht
an einem Produktionsort hergestellt werden kann und wenn als Notmaßnahme eine
alternative Düse
verwendet wird, sollte deshalb die ID der alternativen Düse als der Düsentyp eingerichtet
werden. Somit muss die Richtung zum Reduzieren der Geschwindigkeit
entsprechend geändert
werden und die Daten sollten abgeändert und als neue Teilebibliothekdaten
verwaltet werden (die Daten sollten mit jeder anderen Komponenten-ID
neu registriert werden).
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Wenn
ein Bediener versehentlich unter dem gleichen Namen wie die vorausgegangene "Bauteil-ID" überschreibt, nachdem die Änderung
der oben beschriebenen Daten vorgenommen ist, gehen die auf der
empfohlenen Düse
basierenden Daten verloren, was zum Wechsel von Daten führt.
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In
US-A-5,588,195 wird eine Elektronikbauteilmontagevorrichtung mit
einem Montagekopf mit mehreren Saugdüsen und einem Computer zum Steuern
der Vorrichtung offenbart. Der Computer umfasst eine Speichereinrichtung,
die spezifische Charakteristiken der mehreren Saugdüsen speichert,
und er umfasst weiterhin eine Steuereinrichtung, um zu steuern,
welche der mehreren Saugdüsen
zum Montieren des spezifischen Elektronikbauteils verwendet werden
soll. In der Speichereinrichtung ist eine Teilebibliothek gespeichert,
die Daten für
jeden der zu montierenden Elektronikbauteile enthält, wobei
die Daten ein Datenfeld umfassen, das den zum Montieren des jeweiligen
Elektronikbauteils zu verwendenden Typ der Saugdüse angibt.
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Eine ähnliche
Montagevorrichtung ist aus EP-A-0 821 549 bekannt, wobei der Montagekopf mehrere
auf einem Umfang einer Düsenhalterung angeordnete
Düsen aufweist.
Die Düsen
können
von unterschiedlichem Typ sein, und durch Drehen der Düsenhalterung
wird eine aktive Düse
ausgewählt. Bei
Betrieb wird ein erstes Elektronikbauteil unter Verwendung einer
ersten Düse
aufgegriffen und nach dem Montieren dieses Elektronikbauteils bewegt
sich der Montagekopf, um ein anderes Elektronikbauteil aufzugreifen.
Eine Steuereinrichtung bestimmt, ob das zweite Elektronikbauteil
von der gegenwärtig
aktiven Düse
gehandhabt werden kann und dreht gegebenenfalls die Düsenhalterung,
um einen anderen Düsentyp
als die neue aktive Düse
auszuwählen,
die für
das als nächstes
zu montierende Elektronikbauteil angemessen ist.
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Die
bekannte Montagevorrichtung leidet unter einer schweren Leistungsverschlechterung
oder sogar einem Ausfall, wenn der bezeichnete Düsentyp durch Abnutzung beeinträchtigt wird
oder nicht mehr verfügbar
ist, die Düse
bricht oder ihre Daten von einem Bediener versehentlich überschrieben
werden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in der Bereitstellung
einer Montagevorrichtung, die robuster ist und bezüglich des
Düseneinsatzes
mehr Flexibilität
gibt.
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KURZE DARSTELLUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung liegt in den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche; bevorzugte
Ausführungsformen
in jenen der abhängigen
Ansprüche.
Da die Daten hinsichtlich der Steuerung während der Bauteilhandhabung
von der Bezeichnung der Düse
beeinflusst werden, enthält
die vorliegende Erfindung die unabhängige Einrichtung und Registrierung
der Steuerdaten für
jede Düse.
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Deshalb
enthält
die Elektronikbauteilmontagevorrichtung der vorliegenden Erfindung,
wo ein Elektronikbauteil von einer an einem Montagekopf montierten
Saugdüse
von einer Elektronikbauteilbeschickungsvorrichtung aufgegriffen
und auf einer Leiterplatte montiert wird, eine Speichereinrichtung,
die Teilebibliothekdaten speichert, die Düsenbezeichnungsdaten für jedes
der Elektronikbauteile von mehreren Saugdüsentypen enthält, und
eine Steuereinrichtung, die die Vorrichtung so steuert, dass die bezeichnete
Düse das
Elektronikbauteil auf der Basis der in der Speichereinrichtung gespeicherten
Teilebibliothekdaten aufgreift und montiert.
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Außerdem umfasst
die in der Speichereinrichtung gespeicherte Teilebibliothek weiterhin
Daten zum Bezeichnen mehrerer Saugdüsentypen mit jeweiligen Prioritäten als
eine bezeichnete Saugdüse für jedes
der Elektronikbauteile, und welche bevorzugt die entsprechenden
Steuerdaten über
die Saugdüse
speichert, und die Steuereinrichtung, die die Vorrichtung so steuert,
dass sie einen der bezeichneten mehreren Düsentypen zum Montieren des
Elektronikbauteils auf der Basis der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Teilebibliothekdaten auswählt.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die Teilebibliothekdaten auch
dazu verwendet, eine Saugdüse
unter mehreren der Saugdüsentypen
auf der Basis der Prioritätsreihenfolge
zu bezeichnen.
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Außerdem enthält die Bauteilmontagevorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine Düsenaufbewahrung zum Aufbewahren
der Saugdüsen,
eine Speichereinrichtung, die die Düsenpositionierdaten über die
Stelle einer in der Düsenaufbewahrung
aufbewahrten Düse
speichert, und eine Steuereinrichtung, die eine Saugdüse auf der
Basis der Reihenfolge der Priorität unter Verwendung der Düsenpositionierdaten
sowie der Teilebibliothekdaten, die beide in der Speichereinrichtung
gespeichert sind, auswählt.
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Zudem
beinhalten die Teilebibliothekdaten, die dazu verwendet werden können, eine
Saugdüse unter
mehreren Saugdüsentypen
zu bezeichnen, auch die Daten, um für jeden Typ der Düse zu zeigen, ob
die Bezeichnung der Saugdüse
gültig
oder ungültig
ist.
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Außerdem sind
die Steuerdaten die Daten über
die Transportgeschwindigkeit der Saugdüse.
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Wenn
im Stand der Technik eine erwünschte Düse nicht
an einem Produktionsort hergestellt werden kann und wenn als Notmaßnahme eine
alternative Düse
verwendet wird, sollte die ID der alternativen Düse als der Düsentyp eingerichtet
werden. Somit muss die Richtung zum Reduzieren der Geschwindigkeit
entsprechend geändert
werden und die Daten sollten abgeändert und als neue Teilebibliothekdaten
verwaltet werden (die Daten sollten mit jeder anderen Komponenten-ID
neu registriert werden). Wenn ein Bediener versehentlich unter dem gleichen
Namen wie die vorausgegangene "Bauteil-ID" überschreibt, nachdem die Änderung
der oben beschriebenen Daten vorgenommen ist, gehen die auf der
empfohlenen Düse
basierenden Daten verloren, was zum Wechsel von Daten führt. Die Montagevorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann jedoch diese Art von Problem verhindern,
da sie die Bezeichnung einer alternativen Düse zusammen mit der Bezeichnung
der empfohlenen Düse
ermöglicht.
Auch können
bei der vorliegenden Erfindung die Steuerdaten für jede Düse unabhängig eingerichtet und registriert
werden, weil die Steuerdaten für
die Bauteilhandhabung sich entsprechend der Bezeichnung der Düse ändern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Elektronikbauteilmontagevorrichtung einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm zum Steuern einer Elektronikbauteilmontagevorrichtung
von 1.
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3 zeigt
einen Satz von Montagedaten.
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4 zeigt
einen Satz von Bauteilpositionierdaten.
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5 zeigt
einen auf einer CRT angezeigten Teilebibliothekeditierschirm.
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6 zeigt
einen Satz von Steuerdaten der ersten bevorzugten Düse.
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7 zeigt
einen Satz von Steuerdaten der zweiten bevorzugten Düse.
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8 zeigt
die Zeitdifferenz zwischen den Fällen
mit und ohne Düsenaustausch.
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9 zeigt
einen auf einer CRT nach dem Stand der Technik angezeigten Teilebibliothekeditierschirm.
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DIE AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend eine Ausführungsform
der Elektronikbauteilmontagevorrichtung auf der Basis der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Elektronikbauteilmontagevorrichtung 1.
Auf einer Basis 2 der Vorrichtung 1 sind mehrere
Bauteilbeschickungseinheiten 3 nebeneinander gestellt,
die ein Bauteil unterschiedlicher Arten von Elektronikbauteilen
zu einem Zeitpunkt jedem Bauteil Aufgreifabschnitt (Bauteilsaugposition)
zuführen.
Zwischen den einander zugewandten Gruppen der Einheit 3 sind
Beschickungsförderer 4,
ein Positionierabschnitt 5 und Austrittsförderer 6 montiert.
Der Beschickungsförderer 4 empfängt die
Leiterplatte P von einem oberen Strom und sendet die Leiterplatte
zum Positionierabschnitt 5. Nachdem ein Elektronikbauteil
auf der von einem in der Figur nicht gezeigten Positioniermechanismus des
Positionierabschnitts 5 auf der Leiterplatte positioniert
worden ist, wird die Leiterplatte zum Austrittsförderer 6 geschickt.
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Die
Bezugszahl 8 bezeichnet ein Paar Träger, die sich in X-Richtung
erstrecken und die Leiterplatte P oder den oberen Teil des Bauteilaufgreifabschnitts
(Bauteilsaugposition) der Beschickungseinheit 3 individuell
in Y-Richtung zusammen mit einem Paar der Parallelführungen 11 bewegt,
indem die Schraubachse 10 durch den Antrieb des Y-Achsen-Motors 9 gedreht
wird.
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Ein
Montagekopf 7, der sich in X-Richtung, die die Längsrichtung
ist, entlang der in der Figur nicht gezeigten Führung durch den Antrieb eines X-Achsen-Motors 12 bewegt,
ist an jedem Träger 8 montiert.
An jedem Montagekopf 7 sind zwei Vertikalachsenmotoren 14,
die zwei in der Figur nicht gezeigte Saugdüsen in vertikaler Richtung
bewegen, und zwei θ-Achsen-Motoren
zum Drehen der Saugdüsen
um eine vertikale Achse montiert. Deshalb ist es möglich, dass
sich jede der beiden Saugdüsen
an dem Montagekopf in X- und Y-Richtung
bewegt, sich um eine vertikale Achse dreht und sich aufwärts und abwärts bewegt.
Durch Montieren eines θ-Achse-Motors,
der bewirkt, dass sich der Montagekopf um die vertikale Achse dreht,
und eines Vertikalachsenmotors, der den Montagekopf aufwärts und
abwärts
bewegt, ist es möglich,
nur die ausgewählten Saugdüsen aufwärts und
abwärts
zu bewegen.
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Die
Bezugszahl 16 bezeichnet eine Erkennungskamera zum Erkennen
einer Bauteilposition. Es gibt zwei Kameras für jeden der Montageköpfe 7 und
insgesamt vier Kameras. Die Kamera führt die Abbildung eines Elektronikbauteils
durch, um das Ausmaß an
Positionierfehler des Elektronikbauteils relativ zur Saugdüse in der
X- und Y-Richtung und dem Drehwinkel zu erkennen.
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Jede
Kamera kann eine Abbildung jedes Elektronikbauteils durchführen, das
von der Saugdüse
aufgegriffen wird. Die Bezugszahl 17 bezeichnet eine Aufbewahrung
zum Aufbewahren von Düsen. Wenngleich
die Aufbewahrung zehn Düsen
aufbewahren kann, bewahrt sie bei dieser Ausführungsform nur neun Düsen auf,
wobei mindestens ein Platz für
die auszutauschende Saugdüse übrig bleibt.
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2 ist
ein Blockdiagramm zum Steuern der Elektronikbauteilmontagevorrichtung.
Der Zweckmäßigkeit
halber ist jeweils nur einer der X-Achse-Motoren 12, der
Y-Achse-Motoren 9, der θ-Achse-Motoren 15 und
der Vertikalachsenmotoren 14 gezeigt.
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Die
Bezugszahl 20 bezeichnet eine CPU (Montagesteuereinheit)
als eine Steuereinheit, die die Montagevorrichtung 1 steuert.
An die CPU 20 sind ein RAM (Direktzugriffsspeicher) 22 und
ein ROM (Festwertspeicher) 23 durch eine Busleitung angeschlossen.
Die CPU 20 steuert die Bewegungen, die die Bauteilmontageprozedur
der Elektronikbauteilmontagevorrichtung 1 betreffen, auf
der Basis im RAM 22 gespeicherten Daten und gemäß dem im ROM 23 gespeicherten
Programm.
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Das
heißt,
die CPU 20 steuert die Bewegungen des X-Achse-Motors 12 durch die Schnittstelle 24 und
die Treiberschaltung 25, die Bewegungen des Y-Achse-Motors 9 durch
die Schnittstelle 24 und die Treiberschaltung 28,
die Bewegungen des θ-Achse-Motors 15 durch
die Schnittstelle 24 und die Treiberschaltung 32 und
die Bewegungen des Vertikalachsenmotors 14 durch die Schnittstelle 24 und
die Treiberschaltung 30.
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Montagedaten,
die eine Bauteilmontage betreffen, wie in 3 gezeigt,
sind im RAM 22 gespeichert. Für jeden Schritt der Montage
(bei jeder Schrittnummer) sind die Informationen über die X-Richtung
(durch X angegeben), die Y-Richtung (durch Y angegeben) und den
Winkel (durch θ angegeben)
in einer Leiterplatte und die Informationen auf die Positionierzahl
(durch FDR angegeben) jeder Bauteilbeschickungseinheit 3 gespeichert.
Im RAM 22 werden die Bauteilpositionierdaten wie in 4 gezeigt
gespeichert. Hier wird der Typ jedes Bauteils (Bauteil-ID) entsprechend
der Positionierzahl der Bauteilbeschickungseinheit 3 gespeichert.
Außerdem
werden im RAM die Teilebibliothekdaten, die Charakteristiken jedes
Bauteils identifizieren, gespeichert. Dies wird später ausführlich erläutert.
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Die
Bezugszahl 33 bezeichnet eine Erkennungsverarbeitungseinheit,
die durch die Schnittstelle 24 an die CPU 20 angeschlossen
ist, und die Erkennungsverarbeitung der von der Erkennungskamera 16 aufgenommenen
Bilder erfolgt auf der Basis der Teilebibliothekdaten bei der Erkennungsverarbeitungseinheit 33,
und dann wird das Ergebnis der Verarbeitung an die CPU 20 geschickt.
Das heißt,
die CPU 20 gibt die Richtung an die Erkennungsverarbeitungseinheit 33 aus,
um an dem von der Erkennungskamera 16 aufgenommenen Bild
eine Erkennungsverarbeitung vorzunehmen (um das Ausmaß der Justierung
zu berechnen), und empfängt
das Ergebnis der Erkennungsverarbeitung von der Erkennungsverarbeitungseinheit 33.
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Die
Bezugszahl 34 bezeichnet einen auf einem Schirm einer CRT 36 des
in den Figuren nicht gezeigten Montagegeräts montierten Touchscreenschalter.
Die ganze Oberfläche
des Glassubstrats des Touchscreens 34 ist mit einem transparenten
Leitungsfilm beschichtet, und eine Elektrode ist auf jede der vier
Seiten des Screens gedruckt, Außerdem
wird an die Oberfläche
des Touchscreens 34 ein elektrischer Strom mit extrem kleiner
Amplitude angelegt. Wenn ein Bediener den Screen berührt, findet
eine Änderung
am elektrischen Strom in den Elektroden auf den vier Seiten des
Screens statt, und dann berechnet die an die Elektroden angeschlossene
Leiterplatte die X-Y-Koordinaten der berührten Stelle. Wenn die berechneten
X-Y-Koordinaten mit einer der X-Y-Koordinaten, die im voraus im
RAM 22 gespeichert sind, als Schalterabschnitte zum Einleiten
bestimmter Operationsarten identifiziert sind, beginnt die Operation.
Bei dieser Ausführungsform
sind die doppelt umrahmten Teile in dem auf der CRT 36 angezeigten
Schirm als der Schalterabschnitt für jeden der angezeigten Schirme
gespeichert (siehe 5).
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Im
RAM 22 sind mehrere Formate zum Vorbereiten der Teilebibliothekdaten
gespeichert.
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Als
nächstes
wird auf der Basis von 5 die Operation zum Registrieren
der Teilebibliothekdaten in das RAM 22 durch Verwenden
der Elektronikbauteilmontagevorrichtung als Elektronikbauteildatenvorbereitungseinrichtung
erläutert.
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In 5,
die der Editierschirm der auf der CRT 36 angezeigten Teilebibliothek
ist, lautet die Bauteil-ID "QFP100-0001-0500", die Bauteilform
ist "Flachgehäuse" und der Beleuchtungsmodus
ist "Reflexion". Es können auch
Formdaten, Erkennungsdaten und Beschickerdaten eingegeben werden.
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Als
der Düsentyp
für das
Elektronikbauteil wird die empfohlene Düse als "die erste bevorzugte" Düse
und die alternative Düse
als "die zweite
bevorzugte" Düse eingerichtet.
Das heißt,
bei dieser Ausführungsform
werden als "die
erste bevorzugte" Düse die Saugdüse mit der
Düsen-ID "MF01" und als "die zweite bevorzugte" Düse die Saugdüse mit der
Düsen-ID "MA06" eingerichtet durch
Drücken
des Schalterabschnitts der jeden Taste. Die Düsen-ID "MF01" gibt
eine runde Standarddüse
an, und die Düsen-ID "MF06" gibt eine Düse mit einem
Außen- und Innendurchmesser
an, die im Vergleich zu jenen der "MF01"-Düse schmaler
sind. Obwohl "die
zweite bevorzugte" Düse als die
alternative Düse
bezeichnet ist, können
hier auch mehrere zusätzliche
Düsen als "die dritte bevorzugte" Düse bezeichnet
werden.
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Durch
Drücken
des Schalterabschnitts, der "Formdaten" anzeigt, erscheint
der Editierschirm der "Formdaten" auf der CRT 36,
und die Auswahlen oder Eingaben von Typ, Größe, Dicke und Polarität des Bauteils
werden möglich.
Analog wird durch Drücken
des Schalterabschnitts, der "Erkennungsdaten" anzeigt, die Auswahlen
oder Eingaben des Erkennungsalgorithmus, der Beleuchtungsdaten,
der Bauteilgrößenkapazität ermöglicht.
Durch Drücken
des Schalterabschnitts, der "Beschickerdaten" anzeigt, werden
auf die Auswahlen oder Eingaben des Modus der Bauteilbeschickung
und der Geschwindigkeit des Bauteiltransports möglich.
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Durch
Drücken
des Schalterabschnitts, der "Steuerdaten
(die erste bevorzugte Düse)" anzeigt, erscheint
auch der Editierschirm von "Steuerdaten (die
erste bevorzugte Düse)" auf der CRT 36,
und die Aufgreifbeibehaltungszeit, die Platzierungsbeibehaltungszeit,
die Geschwindigkeit vertikaler Bewegungen für das Aufgreifen und die Geschwindigkeit
vertikaler Bewegungen für
das Montieren können
ausgewählt
oder eingegeben werden. Durch Berühren des Schalterabschnitts,
der "Steuerdaten
(die zweite bevorzugte Düse)" anzeigt, erscheint
auch der Editierschirm von "Steuerdaten
(die zweite bevorzugte Düse)" auf de CRT 36,
und die Aufgreifbeibehaltungszeit, die Platzierungsbeibehaltungszeit,
die Geschwindigkeit vertikaler Bewegungen für das Aufgreifen und die Geschwindigkeit
vertikaler Bewegungen für
das Montieren können
ausgewählt
oder eingegeben werden. Das heißt,
für das
Elektronikbauteil mit der Bauteil-ID "QFP100-0001-0500" können
mehrere Saugdüsen
(in dieser Ausführungsform
zwei Düsen) bezeichnet
werden und die "Steuerdaten" entsprechend jeder
Düse können registriert
werden.
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Die "Steuerdaten" werden im Folgenden ausführlich erläutert. Zunächst sind
die Daten über die "Aufgreifbeibehaltungszeit" die Daten zum Einrichten
der Beibehaltungszeit auf der untersten Grenze der Düse während des
Aufgreifens. Diese Daten können
verwendet werden, wenn das Saugen aufgrund des Einflusses von einer
Bauteiloberfläche oder
der Fehlanpassung zwischen einem Bauteil und einer Düse instabil
ist. Der Eingabedatenbereich geht von 0,00 bis 1,99 Sekunden. Die
Daten auf "der Platzierungsbeibehaltungszeit" sind die Daten zum
Einrichten der Beibehaltungszeit auf der untersten Grenze der Düse während des
Montierens, und der Eingabedatenbereich liegt zwischen 0,00 und
1,99 Sekunden.
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Die "Geschwindigkeitsdaten" sind die Daten zum
Steuern der Bewegung des Trägers 8,
des Aufgreifabstiegs, des Aufgreifaufstiegs, des Platzierungsabstiegs,
des Platzierungsaufstiegs und der Düsendrehung ab dem Zeitpunkt
vom Saugen bis zum Montieren. Erfolgen kann dies durch Steuern des
X-Achse-Motors 12, des Y-Achse-Motors 9, des θ-Achse-Motors 15 und
des Vertikalmotors 14 unter Verwendung der Daten zum Bezeichnen
der Beschleunigungs- oder Verlangsamungsrate relativ zur Standardantriebswellenform
oder der Daten zum Bezeichnen der Verlangsamung von voller Geschwindigkeit.
Eine Bezeichnung im Bereich von "keine
Verlangsamung" bis "90% Verlangsamung" ist möglich. Außerdem sind
die Daten "über Erkennungsverarbeitung" die Daten über die
ungefähre
Zeit für
die Bauteilerkennungsverarbeitung und werden dazu verwendet, die
optimale Verarbeitung in der Vorrichtung zu erzielen (beispielsweise
werden sie für
die Automatikmontagedatensortierverarbeitung verwendet, die die
Reihenfolge der zu montierenden Bauteile in einer Reihenfolge anordnet,
um die Montagezeit zu verkürzen).
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Das
nächste
sind die Daten zur "Bauteilpositionskorrektur". Die Standardposition
zum Zeitpunkt des Saugens jedes Typs des Bauteils in der Bauteilbeschickungseinrichtung 3 wird
durch diese Daten verwaltet. Wenn diese Standardposition von der
Mittenposition des Bauteils im Band verschieden ist, wird die Position
anhand dieser Daten korrigiert. Der Eingabedatenbereich liegt zwischen –99,9 mm
und plus 99,9 mm. Außerdem
werden "Aufgreifstellenkorrektur"-Daten verwendet, um die Aufgreifstelle
gegenüber
der Mitte des Bauteils zu verschieben, wenn das Saugen in der Mitte
des Bauteils aufgrund der Anwesenheit einer Nut oder eines vorstehenden
Objekts in der Mitte schwierig ist. In diesem Fall arbeitet der
Automatikbeschickerachsenjustiermechanismus der Aufgreifstelle dahin,
eine korrekte Stelle für
das Aufgreifen beizubehalten. Die Eingabedaten liegen im Bereich
von –99,9
mm bis +99,9 mm. Außerdem werden
Daten zur "Automatikbeschickerachsenjustierung" verwendet, um zu
entscheiden, ob der Automatikbeschickerachsenjustiermechanismus
für die
Aufgreifstellenkorrektur (in X- und Y-Richtung) auf der Basis des
Ergebnisses der Bauteilerkennung verwendet werden sollte oder nicht.
Dieser Justiermechanismus wird operativ durch Hochsetzen des "Ein".
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Das
nächste
sind die Daten für
den "Aufgreifgrad" zum Justieren des
Grads der Abwärtsbewegung
des Montagekopfs 7 zum Zeitpunkt des Saugens. Wenn geprägtes Trägerband
verwendet wird, entsteht in einigen Fällen eine Lücke zwischen der Bandtiefe
und der Bauteildicke. Diese Daten können dazu verwendet werden,
die Bewegungen in jenen Fällen
zu justieren. Wenn der Abwärtshub
des Montagekopfs zum Zeitpunkt des Saugens eine Erhöhung benötigt (wenn
der Kopf weiter abwärts
in Richtung auf die Basisoberfläche
bewegt werden muss), sollte ein positiver Wert eingegeben werden.
Der Eingabebereich liegt zwischen –99,9 mm und +99,9 mm.
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Die "Platzierungsgrad"-Daten sind die Daten zum
Justieren des Grads der Abwärtsbewegung
des Montagekopfs 7 zum Zeitpunkt der Bauteilmontage. Obwohl
der Grad der Abwärtsbewegung
des Montagekopfs zum Zeitpunkt der Montage auf der Basis der Daten über die
Bauteildicke in "Formdaten" gesteuert wird,
kann die Justierung unter Verwendung dieser Daten erfolgen, wenn der
Abwärtshub
des Montagekopfs 7 abgeändert
werden muss. Üblicherweise wird
der Wert eingerichtet, der in der Lage ist, die Abwärtskrümmung der
Basis (positiver Wert) zu absorbieren. Wenn der Abwärtshub des
Montagekopfs zum Zeitpunkt der Montage eine Erhöhung erfordert (wenn der Kopf
weiter abwärts
in Richtung auf die Basisoberfläche
bewegt werden muss), sollte ein positiver Wert eingegeben werden.
Der Eingabebereich liegt zwischen –99,9 mm und +99,9 mm.
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Die
Daten zur "Fokusjustierung" sind die Daten zum
Justieren des Fokusgrads zum Zeitpunkt der Bauteilerkennung. Üblicherweise
wird der Grad der Höhe
zum Zeitpunkt der Bauteilerkennung auf der Basis der Daten über die
Bauteildicke in den "Formdaten" entschieden. Wenn
jedoch die angestrebte Position für die Bauteilerkennung aufgrund
der Form des Bauteils unscharf ist, werden diese Daten für die erforderliche
Justierung verwendet. Der Eingabebereich liegt zwischen –99,9 mm
und +99,9 mm.
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Die
Daten zur "Fehlerverarbeitung
1" sind für die Fälle, wenn
ein Bauteil nicht aufgegriffen werden kann (kein Bauteil). Die Daten
werden verwendet, um die Anzahl aufeinander folgender fehlerhafter Kein-Bauteil-Operationen zu bezeichnen,
um einen Nothalt der Vorrichtung einzulegen. Wenn der alternative
Mechanismus eingerichtet ist, funktioniert die bezeichnete Anzahl
als die Bedingung zum Starten des alternativen Mechanismus. Und
wenn der eingerichtete. Wert "1" ist, wird die Vorrichtung
bei der ersten Detektion von keinem Bauteil stoppen. Wenn der eingerichtete
Wert "2" ist, stoppt die
Vorrichtung, wenn zwei aufeinander folgende Kein-Bauteil-Fehler in
der gleichen Bauteilbeschickungseinheit 3 detektiert werden.
Der Eingabedatenbereich ist von 1 bis 9.
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Die
Daten zur "Fehlerverarbeitung
2" sind die Daten
zum Untersuchen des durch die fehlerhafte Bauteilerkennung verursachten
aufeinander folgenden fehlerhaften Auf greifens (fehlerhaftes Aufgreifen eines
Bauteils). Die Daten werden dazu verwendet, die Anzahl aufeinander
folgender fehlerhafter Operationen zu bezeichnen, um einen Nothalt
der Vorrichtung einzulegen. Wenn der alternative Mechanismus eingerichtet
ist, funktioniert die bezeichnete Anzahl als die Bedingung zum Starten
des alternativen Mechanismus. Und wenn der eingerichtete Wert "1" ist, wird die Vorrichtung bei der ersten
Detektion einer fehlerhaften Bauteilerkennung stoppen. Wenn der eingerichtete
Wert "2" ist, stoppt die
Vorrichtung, wenn zwei aufeinander folgende Fehler der Bauteilerkennung
in der gleichen Bauteilbeschickungseinheit 3 detektiert
werden. Der Eingabedatenbereich ist von 1 bis 9.
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Durch
Auswählen
oder Eingeben aller Daten auf die oben beschriebene Weise werden
die "Steuerdaten
(die erste bevorzugte Düse)", in 6 gezeigt,
und die "Steuerdaten
(die zweite bevorzugte Düse)", in 7 gezeigt,
vorbereitet. Die "Geschwindigkeitsdaten" bedürfen besonderer
Aufmerksamkeit. Die als die "zweite
bevorzugte" Düse eingerichtete
alternative Düse
ist die Saugdüse
mit der ID von "MA06", und die runde Düse mit dem
Außen-
und Innendurchmesser, die im Vergleich zu denen der empfohlenen
Düse schmaler
sind, mit ID von "MF01". Wenn somit die "MA06" horizontal oder
vertikal transportiert oder mit der gleichen Geschwindigkeit wie "MF01" gedreht wird, kann
ein Positionierfehler des Elektronikbauteils, das von der Saugdüse aufgegriffen
wird, sowie das Herunterfallen des Elektronikbauteils von der Saugdüse stattfinden.
Deshalb sollten die "Geschwindigkeitsdaten" beispielsweise als "50% Verlangsamung" eingerichtet werden.
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Außerdem sollten
in der Produktionspraxis zum effektiven Steuern der Vorrichtung
die eingerichteten Daten "gültig" und "ungültig" zum Entscheiden, ob
die wie oben beschrieben eingerichteten Düsentypdaten verwendet werden
oder nicht, ebenfalls hinzugefügt
werden (siehe 5). Das heißt, in dem Fall, in dem die
zweite bevorzugte Düse
nicht bezeichnet ist, kann der Raum zum Bezeichnen der ID der zweiten
bevorzugten Düse
als dem Düsentyp
leer bleiben (keine Eingabe). Außerdem hebt die "ungültig" Taste, die für die zweite
bevorzugte Düse
besetzten Daten auf und die Vorrichtung arbeitet, als wenn für die Düsen keine
Daten gesetzt wären.
In 5 sind sowohl die erste als auch die zweite bevorzugte Düse als "gültig" eingerichtet.
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Indem
auf dem Editierschirm der Teilebibliothek in 5 der "Setzen" anzeigende Schalterabschnitt
gedrückt
wird, wird schließlich
das Einrichten der Teilebibliothekdaten des Elektronikbauteils abgeschlossen
und die Daten werden im RAM 22 gespeichert, so dass die
Teilebibliothekdaten jedes Elektronikbauteils vorbereitet werden
können.
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Außerdem wird
jede der im Düsenaufbewahrer 17 aufbewahrten
Saugdüsen
durch die im RAM 22 gespeicherten Düsenpositionierdaten verwaltet. Das
heißt,
die Daten definieren Stelle (Adresse) der im Düsenaufbewahrer aufbewahrten
Düsen (Düsen-ID).
Und vor der Bauteilaufgreifoperation entscheidet die CPU 20,
welche Art von Düse
zum Aufgreifen des bestimmten Bausteins verwendet werden sollte,
greift dann eine geeignete Düse
aus dem Düsenaufbewahrer
auf und montiert die Düse
am Montagekopf 7. Diese Prozedur erfolgt üblicherweise
als eine Düsenaustauschprozedur
(die Saugdüse,
die bereits an dem Montagekopf 7 montiert worden ist wird
nun an der bezeichneten Adresse des Aufbewahrers 17 untergebracht,
und dann wird die erforderliche Düse aus dem Düsenaufbewahrer 17 herausgenommen
und am Montagekopf 7 montiert). Die angestrebte Düse wird
als die erste bevorzugte Düse oder
die zweite bevorzugte Düse
ausgedrückt.
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Die
Operation auf der Basis der oben beschriebenen Dateneinrichtung
wird nachfolgend erläutert.
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Zu
allererst wird die Leiterplatte P von dem in den Figuren nicht gezeigten
Förderer
von dem oberen Strom durch den Beschickungsförderer 4 zum Positionierabschnitt 5 transportiert
und dann von dem Positioniermechanismus positioniert.
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Auf
der Basis der Montagedaten (siehe 3), der
Bauteilpositionierdaten (siehe 4) und der
Teilebibliothekdaten (5 und 7), die
die X-Y-Koordinaten
der Bauteilmontageposition auf der Leiterplatte P, den Drehwinkel
um die vertikale Achse und die Positionierzahl bezeichnet, im RAM 22 gemäß den Schrittnummern
gespeichert, werden als nächstes
der Bauteiltyp C3216 der Elektronikbauteile mit den Montageschrittnummern
0001 und 0002 und die Saugdüse
entsprechend dem Bauteiltyp C3216 bezeichnet. Dann greift die Saugdüse durch
Saugen des Elektronikbauteils von der bezeichneten Bauteilbeschickungseinheit 3 auf.
Das heißt,
jeder des Montagekopfs 7 bewegt sich zu der Position, die über jeder
der bezeichneten Bauteilbeschickungseinheit 3 liegt, die
das aufzugreifende Elektronikbauteil aufbewahrt. Zu diesem Zeitpunkt
läuft über die
Treiberschaltung 28 der Y-Achse-Motor 9, um den Träger 8 zusammen
mit ein Paar Führungen 9 in
der Y-Richtung zu bewegen, und durch die Treiberschaltung 25 läuft der
X-Achse-Motor 12, um den Montagekopf 7 in X-Richtung
zu bewegen.
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Jede
der bezeichneten Bauteilbeschickungseinheiten 3 wurde bereits
angetrieben, um das Bauteilaufgreifen an der Bauteilaufgreifposition
zu ermöglichen.
Somit wird der Vertikalmotor 14 nun von der Treiberschaltung 30 angetrieben,
um die Saugdüse
nach unten zur oberen Oberfläche
des Bauteils zu bewegen, um es durch Saugen aufzugreifen. Zu diesem
Zeitpunkt greifen zwei an einem des Montagekopfs 7 montierte
Saugdüsen
eine Elektronikkomponente gleichzeitig oder unabhängig auf.
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Dann
bewegt sich die Saugdüse
durch den Antrieb jedes Vertikalachsenmotors 14 nach oben. Der
Y-Achse-Motor 9 läuft,
um den Träger 8 zusammen
mit einem Paar Führungen 9 in
Y-Richtung zu bewegen, und der X-Achse-Motor 12 läuft, um den Montagekopf 7 in
X-Richtung zu bewegen zum Transportieren jedes Montagekopfs 7 an
der Position an der Leiterplatte P. Hinsichtlich der Komponente C3216
mit der Montageschrittnummer 0001 sind die Teilebibliothekdaten
eingerichtet, um das Bauteil nach der Erkennungsverarbeitung zu
montieren. Somit stoppt jeder der Montageköpfe 7 an der Position über jeder
Erkennungskamera 16, und das Abbilden des Bauteils, das
von jedem der Montageköpfe 7 aufgegriffen
wird (die Saugdüse),
wird von jeder Erkennungskamera 16 durchgeführt. Auf
der Basis des Erkennungsergebnisses berechnet die Erkennungsverarbeitungseinheit 33 das
Ausmaß der
Justierung in X- und Y-Richtung und Drehwinkel des Elektronikbauteils
relativ zum Montagekopf.
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Auf
der Basis des Ergebnisses der Erkennungseinheit 33 gibt
die CPU 20 dann die Richtungen aus zum Bewegen des Trägers 8 in
Y-Richtung durch das Laufen des Y-Achse-Motors 9, Bewegen des Montagekopfs 7 in
X-Richtung durch das Laufen des X-Achse-Motors 12 und Drehen
der Saugdüse
durch das Laufen des θ-Achse-Motors 15.
Die erforderlichen Justierungen der Position einer der Elektronikbauteile
C3216, die von der Saugdüse
aufgegriffen werden, in X- und Y-Richtung und beim Drehwinkel erfolgen.
Nach dieser Justierung bewegt sich die Saugdüse durch das Laufen des Vertikalachsenmotors 14 nach
unten und einer der Elektronikbauteile wird an der rechten Position
auf der Leiterplatte P montiert. Dann bewegt sich die Saugdüse durch
das Laufen des Vertikalachsenmotors 14 nach oben. Auf die
gleiche Weise wird das andere Elektronikbauteil C3216 auf der Leiterplatte
P montiert. Falls auf der Basis des Ergebnisses der Erkennung beurteilt
wird, dass die Justierung notwendig ist, erfolgt die notwendige
Justierung vor der Montage. Und wenn die Justierung nicht erforderlich
ist, wird das Bauteil sofort auf der Leiterplatte P montiert.
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Als
nächstes
wird eine Operation, bei der die Elektronikbauteile mit der Schrittnummer
0007 des FDR 107 und die Komponenten-ID QFP100-0001-0500
nacheinander montiert werden, entsprechend den Inhalten der im RAM 22 gespeicherten
Teilebibliothekdaten ausführlich
erläutert.
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Wenn
eine Saugdüse
der höchsten
Priorität zum
Aufgreifen des Elektronikbauteils nicht am Montagekopf 7 montiert
worden ist, ist es notwendig, eine Saugdüse nicht von der höchsten Priorität zu verwenden,
die im Düsenaufbewahrer 17 aufgehoben
ist. Diese Operation wird erläutert.
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Allgemein
wird die empfohlene Düse
als "die erste bevorzugte" Düse und die
alternative Düse
als "die zweite
bevorzugte" Düse eingerichtet.
Wenn der Platz für
die Düsen-ID
der zweiten bevorzugten Düse jedoch
leer bleibt oder die zweite bevorzugte Düse als "ungültig" eingerichtet ist,
dann erfolgt der Düsenaustausch
mit der Saugdüse
mit der Düsen-ID "MF01" (der empfohlenen
Düse),
die im Düsenaufbewahrer 17 aufbewahrt
wird. Gemäß den "Steuerdaten (die
erste bevorzugte Düse)" der Teilebibliothekdaten
des Elektronikbauteils, im RAM 22 gespeichert, steuert
die CPU 20 dann den X-Achse-Motor 12, den Y-Achse-Motor 9,
den θ-Achse-Motor 15 und den
Vertikalachsenmotor 14 während der Zeit ab dem Saugen
zu der Montageoperation zum Steuern der Bewegung des Trägers 8,
den Aufgreifabstieg, den Aufgreifaufstieg, den Platzierungsabstieg,
den Platzierungsaufstieg und Düsendrehung.
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Wenn
sowohl der erste als auch der zweite bevorzugte Düsentyp als "gültig" eingerichtet sind und beide Typen der
Düse im
Düsenaufbewahrer 17 untergebracht
sind, dann erfolgt der Düsenaustausch mit
der Saugdüse
mit der Düsen-ID "MF01" (der empfohlenen
Düse),
die im Düsenaufbewahrer 17 untergebracht
ist. Außerdem
steuert die CPU 20 die Operation wie oben beschrieben gemäß den "Steuerdaten (die
erste bevorzugte Düse)". Es sei der Fall angenommen,
bei dem sowohl der erste als auch der zweite bevorzugte Düsentyp als "gültig" eingerichtet sind, aber nur die zweite
bevorzugte Düse
(Düsen-ID "MA06"), aber nicht die
erste bevorzugte Düse
(Düsen
ID MF01") im Düsenaufbewahrer 17 untergebracht
ist. In diesem Fall erkennt die CPU 20, welche Düse zur Verfügung steht,
indem sie die Düsenpositionierdaten
verwendet. Da die empfohlene Düse nicht
zur Verfügung
steht, erfolgt der Austausch mit der alternativen Düse (der
zweiten bevorzugten Düse),
und die CPU 20 steuert die Operation gemäß den "Steuerdaten (die
zweite bevorzugte Düse)" der alternativen
Düse.
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Die
alternative Düse
(Düsen-ID "MA06") ist die runde Düse mit dem
Außen-
und Innendurchmesser, die im Vergleich zu denen der empfohlenen
Düse mit
der ID von "MF01" enger sind. Wenn
die "MA06" horizontal oder
vertikal oder mit der gleichen Geschwindigkeit wie "MF01" gedreht wird, kann
es somit zu einem Positionierfehler des von der Saugdüse aufgegriffenen
Elektronikbauteils sowie zum Fallenlassen des Elektronikbauteils
von der Saugdüse kommen.
Die "Geschwindigkeitsdaten" sind deshalb als "50% Verlangsamung" für horizontalen
und vertikalen Transport und als "70% Verlangsamung" für
die Drehung eingestellt. Somit steuert die CPU 20 die Bewegungen
des X-Achse-Motors 12 durch die Schnittstelle 24 und
die Treiberschaltung 25, die Bewegungen des Y-Achse-Motors 9 durch
die Schnittstelle 24 und die Treiberschaltung 28,
die Bewegungen des θ-Achse-Motors 15 durch
die Schnittstelle 24 und die Treiberschaltung 32 und
die Bewegungen des Vertikalachsenmoors 14 durch die Schnittstelle 24 und
die Treiberschaltung 30 entsprechend.
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Die
Operationen des Aufgreifens und Montierens gehen auf der Basis der
Reihenfolge der Montageschrittzahlen fort.
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Angenommen
sei die Situation unter den folgenden Bedingungen. Sowohl der erste
als auch der zweite bevorzugte Düsentyp
sind als "gültig" eingerichtet, und
beide Typen der Düse
sind in dem Düsenaufbewahrer 17 untergebracht.
Die Bauteilmontageoperation einer Gruppe der Bauteile mit der Bezeichnung
der ersten bevorzugten Düse
wird durch den Düsenaustausch
des Montagekopfs 7 durchgeführt. Dann erscheint eine Gruppe
von Bauteilen mit den Bezeichnungen sowohl der ersten als auch der zweiten
bevorzugten Düse.
Unter diesen Umständen kommt
es aufgrund der Sequenz des Montagekopfs 7 zu der folgenden
Situation. Das heißt,
die erste bevorzugte Düse
wurde bereits mit der zweiten bevorzugten Düse am Montagekopf 7 für das nächste aufzugreifende
Bauteil ersetzt.
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In
diesem Fall existiert die Freiheit auszuwählen, ob ein Aufgreifen nach
dem Düsenaustausch
mit der ersten bevorzugten Düse
erfolgen sollte oder es durch die zweite bevorzugte Düse erfolgen sollte.
Diese Freiheit kann effektiv zur Verbesserung der Produktionseffizienz
ausgenutzt werden. Das heißt,
wenn der Düsenaustausch
mit der ersten bevorzugten Düse
gewählt
wird, ist zusätzliche
Zeit für den
Austausch erforderlich, aber die Handhabungsgeschwindigkeit nach
dem Austausch wird zugenommen haben. Wenn andererseits die Montageoperation
durch die zweite bevorzugte Düse
gewählt
wird, ist die Handhabungsgeschwindigkeit von Bauteilen im Vergleich
zu dem Fall der ersten bevorzugten Düse langsamer, doch ist die
zusätzliche
Zeit für
den Düsenaustausch
nicht notwendig.
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Die
richtige Auswahl kann während
der Operation sofort getroffen werden. Das heißt, die CPU 20 berechnet
die erforderliche Zeit für
jeden Fall und wählt
automatisch die kürzere
Sequenz, wie in 8 gezeigt. In dem obigen Fall
wird die kontinuierliche Montageoperation mit der zweiten bevorzugten
Düse ohne
Düsenaustausch
gewählt.
Diese Wahl erfolgt jedoch nur, wenn die Substitution durch die zweite bevorzugte
Düse einmal stattfindet.
Wenn die gleiche Art von Bauteilen mehrere Male montiert werden
sollte, wird die Gesamtlänge
der erforderlichen Zeiten verglichen und dann wird die bessere Sequenz
gewählt.
Das Montageprogramm ist üblicherweise
so vorbereitet, dass die Anzahl der Düsenaustauschprozeduren reduziert
wird, was bedeutet, dass der Austausch der gleichen Düse nicht
häufig
wiederholt wird. Somit sollte die Wahl zwischen dem einen Austausch
und den Austauschen bei kontinuierlichen Schritten erfolgen.
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Zudem
ist die alternative Verwendung der zweiten bevorzugten Düse in den
folgenden Fällen sehr
effektiv.
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Das
heißt,
die empfohlenen Düsen
für die Bauteilmontage
werden vorbereitet, doch die Anzahl der Düsen reicht nicht aus. Wenn
mehrere Träger
mit mehreren Montageköpfen
an jedem Träger
vorliegen (beispielsweise die Konfiguration mit zwei Trägern und
vier Köpfen),
erfolgen die Operationen des Aufgreifens und Montierens (gleichzeitige
Operation) über
mehrere Träger
und Köpfe.
Mehrere Köpfe
sollten für
mehrere Montageoperationen eine empfohlene Düse gemeinsam verwenden. Somit
kann die folgende Situation eintreten. Das heißt, wenn die empfohlenen Düsen bereits
an bestimmten Köpfen
montiert worden sind und sich in Operation befinden, erfordern andere
Träger
oder andere Köpfe
möglicherweise
die gleichen Düsen
wegen der Bauteilaufgreifsequenz, die die gleiche Düse benötigt. Bei
dem herkömmlichen
Einrichtverfahren (nur ein Düsentyp kann
als empfohlene Düse
eingerichtet werden), sollten die Träger und Köpfe, die die gleichen Düsen benötigen, warten,
bis andere Köpfe
die Düse
nicht mehr verwenden, oder die Verarbeitung des Bauteils selbst
sollte verschoben werden. Wenn jedoch die Substitution durch die
zweite bevorzugte Düse
möglich
ist, ist ein Warten oder eine Verschiebung nicht erforderlich. Durch
den Einsatz einer alternativen Düse
wird die kontinuierliche Operation möglich, was die Flexibilität der Operation
erhöht.
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Durch
kontinuierliches Arbeiten mit der alternativen Düse ohne den Ersatz mit der
empfohlenen Düse
wird die ganze Verarbeitungszeit verkürzt, weil die Düsenaustauschprozedur
selbst dann nicht erforderlich ist, wenn die Handhabungsgeschwindigkeit niedriger
liegt. Die Effizienz der Produktion wird durch die Steuerung verbessert,
die die bevorzugte Sequenz während
der Operation sofort auf der Basis der Berechnung der erforderlichen
Zeit auswählen kann.
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Das
Obige ist eine ausführliche
Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
der Erfindung. Es ist offensichtlich, dass Abweichungen von den
offenbarten Ausführungsformen
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung vorgenommen werden können und
dass sich einem Fachmann offensichtliche Modifikationen ergeben.
Der volle Schutzbereich der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen und
ihren Äquivalenten
dargelegt. Dementsprechend sollten die Ansprüche und die Spezifikation nicht
so ausgelegt werden, dass sie den vollen Schutzumfang schmälern, auf
die die Erfindung ein Anrecht hat.