DE60103553T2 - Elektromotorische feststellbremsanlage - Google Patents

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DE60103553T2
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parking brake
brake
actuator
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thread
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Sergio Nieto Gil
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    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
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Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellbremse, insbesondere zur Verwendung in einem Parkbremssystem von Kraftfahrzeugen, die bevorzugt über einen Elektromotor betätigt wird und dabei die Bremsen gleichmäßig ansteuert. Solch eine Feststellbremse ist in dem Dokument WO-A-99/30939 offenbart, das die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 offenbart.
  • 2. Stand der Technik
  • Kraftfahrzeuge verschiedener Art verfügen meist über zwei verschiedene Bremssysteme. Ein Bremssystem dient der Verringerung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs während der Fahrt und wird hydraulisch oder pneumatisch über beispielsweise ein Pedal betätigt. Ein weiteres Bremssystem wird zur Sicherung des Fahrzeugs während des Parkens verwendet. Innerhalb dieses Bremssystems werden die Bremsen größtenteils über Bremszüge betätigt, die mittels verschiedener Hebelmechanismen im Fahrgastraum unter Zugspannung gesetzt werden. Man bezeichnet diese Bremsen auch als Hand- oder Feststellbremsen.
  • Der Stand der Technik liefert verschiedene Lösungen für Handbremsen und Feststellbremsen. Diese Bremse kann entweder mit der Hand oder mit dem Fuß bedient werden. Da das Betätigen der Feststellbremse teilweise erheblichen Kraftaufwand erfordert, wird sie gerade von älteren Fahrern oft nicht im erforderlichen Maße angezogen. Dadurch entsteht einerseits ein Sicherheitsrisiko, weil das Fahrzeug während des Parkens wegrollen kann, und andererseits ist die Bedienung der Feststellbremse unkomfortabel. Um diesen Kraftaufwand zu verringern sind im Stand der Technik Feststellbremsen bekannt, die beispielsweise über einen Elektromotor betätigt werden.
  • Neben der komfortablen Bedienung der Feststellbremse muss die über beispielsweise den Hebel erzeugte Zugbelastung gleichmäßig auf die Bremsen, meistens der Hinterräder, übertragen werden. Bei der Vorrichtung der DE 198 53 656 A1 führt jeweils ein Bremszug von der Bremse am Rad zum Betätigungselement der Feststellbremse, das beispielsweise ein Hebel oder ein Elektromotor sein kann. Zur gleichmäßigen Betätigung der Bremsen sind beide Bremszüge an einem Hebel jeweils in gleichem Abstand von der Mitte des Hebels befestigt. Der Hebel ist in der Mitte schwenkbar über einen weiteren Bremszug mit dem Betätigungsglied der Feststellbremse verbunden. Durch die Schwenkbarkeit des Hebels werden die Lasten gleichmäßig auf die Bremszüge verteilt. Als Nachteil wirkt sich aus, dass die Länge der Bremszüge an dem Hebel mit erheblichem Arbeitsaufwand justiert werden muss, damit später die Bremsen gleichmäßig betätigt werden können. Diese Justierung muss außerdem in regelmäßigen zeitlichen Abständen wiederholt werden, weil sich die Bremszüge beispielsweise durch Dehnung verstellen.
  • In von der Anmelderin entwickelten Handbremssystemen werden die Bremszüge der Hinterräder über einen sogenannten Verteiler miteinander verbunden. Der Verteiler wiederum ist über einen Bremszug mit dem Betätigungsglied der Feststellbremse verbunden. Der Verteiler gewährleistet, dass sich beim Anziehen der Feststellbremse die Bremszüge der Hinterräder zu jeweils gleichen Teilen verkürzen.
  • Die zu verkürzende Distanz wird dabei durch den Bremszug definiert, der mit dem Betätigungsglied verbunden ist. Trotz der Anwendbarkeit dieses System ist der hohe Justier- und Wartungsaufwand der drei verschiedenen Bremszüge ein großer Nachteil und erzeugt erhebliche Kosten.
  • In einem weiteren von der Anmelderin entwickelten Handbremssystem wird jeweils ein Elektromotor mit einem Bremszug der Hinterräder verbunden. Durch Ansteuern der Elektromotoren werden die Bremsen betätigt. Die Elektromotoren können dabei zum Beispiel wie eine Winde die Bremszüge aufwickeln. Damit beide Hinterräder gleichmäßig abgebremst werden, müssen einerseits die Längen beider Bremszüge genau eingestellt sein und andererseits die Motoren auf die gleiche Weise drehen. Daraus resultiert wiederum als Nachteil ein hoher Arbeitsaufwand zum Einstellen der Bremszüge und eine aufwendige elektrische Ansteuerung der Motoren, die das Funktionieren des Handbremssystems ermöglicht.
  • Eine weitere elektrische Feststellbremse offenbart die DE 198 18 339 C1 . Die Bremsen werden in diesem Bremssystem über eine Rolle betätigt, die mit einem Elektromotor angetrieben wird. Die Enden der Bremszüge der Hinterräder sind dazu am Umfang der Rolle an gegenüberliegenden Seiten befestigt. Bei einer Drehung der Rolle werden gleichzeitig gleich lange Strecken der beiden Bremszüge auf die Rolle aufgerollt und dadurch die Hinterräder gleichmäßig abgebremst. Nachteilig wirkt sich auch hier wieder die aufwendige Längeneinstellung der Bremszüge aus, um eine gleichmäßige Betätigung der Bremsen zu gewährleisten. Zudem müssen die Bremszüge regelmäßig überprüft und nachgestellt werden, da sie sich im Verlaufe der Benutzung verstellen.
  • Die WO 98/56633 beschreibt eine Feststellbremsanlage für Personenkraftwagen mit einer einen motorischen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor aufweisenden Stelleinheit zum Anziehen oder Lösen eines Betätigungszuges einer Bremseinrichtung des Fahrzeuges. Die Stelleinheit besitzt ein mittels des Antriebes verstellbares Stellglied für den Betätigungszug, dem eine Kraftmessvorrichtung zugeordnet ist.
  • Es ist ein Nachteil dieser elektrischen Feststellbremse, dass sie nur einen Bremszug ansteuert. Das hat zur Folge, dass der zweite Bremszug über einen Verteiler angeschlossen werden muss, was zusätzlichen Installations- und Wartungsaufwand bedeutet und das Gewicht des Fahrzeugs erhöht. Der Betrieb der Feststellbremse kann durch die Dehnung der Bremszüge eingeschränkt sein. Daher müssen die Bremszüge regelmäßig gewartet werden, um eine gleichmäßige Betätigung der Bremsen zu gewährleisten. Ein großer Nachteil sind sowohl die aufwen digen Installations- und Wartungsarbeiten wie auch der technische Aufwand für die elektrische Feststellbremse selbst.
  • Somit ergibt sich basierend auf dem Stand der Technik das Problem der vorliegenden Erfindung, eine Feststellbremse zu schaffen, die gleichzeitig zwei Bremszüge ansteuert und keiner zusätzlichen Übertragungs- und Verteilungselemente bedarf. Außerdem soll die Feststellbremse geringe Wartungs- und Installationskosten erzeugen, relativ einfach hergestellt werden können und einen sicheren, störungsfreien Betrieb gewährleisten.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Feststellbremse, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Weitere Merkmale, die einzeln oder in Kombination bevorzugte Ausführungsformen darstellen, sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Feststellbremse mit mindestens zwei Bremszügen, insbesondere zur Verwendung in einem Parkbremssystem von Kraftfahrzeugen, weist einen Aktuator mit Anlenkeinrichtungen, an denen die mindestens zwei Bremszüge an Anlenkstellen angelenkt sind, und eine Betätigungseinrichtung auf, die derart ausgebildet und mit dem Aktuator verbunden ist, dass sie den Abstand der Anlenkstellen gesteuert verändern kann, wodurch der Abstand zwischen den Anlenkstellen sich vergrößert oder verkleinert.
  • Durch die Verwendung eines Aktuators wird die gleichzeitige Ansteuerung von zwei Bremszügen mit gleicher Kraft auf jeden Zug ermöglicht, die bevorzugt die Bremsen der Hinterräder von Kraftfahrzeugen betätigen. Dieser Aktuator kann basierend auf mechanischen, hydraulischen oder Druckluftsystemen realisiert werden. Auf diese Weise werden dem Stellmechanismus nachgeschaltete Kraftverteilungsmechanismen überflüssig und ermöglichen die Schaffung eines kompakten Handbremssystems.
  • Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung eine Feststellbremse, wobei am Aktuator ein Belastungssensor angelenkt ist.
  • Die Kombination aus Feststellbremse und Belastungssensor der vorliegenden Erfindung liefert ein System, das gegen mechanische Überlast und daher auch gegen Beschädigung und Zerstörung durch die Verwendung des Belastungssensors geschützt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Belastungssensor einen Hall-Chip und einen Magneten und eine Kopplungseinheit, wobei der Belastungssensor mit der Kopplungseinheit derart zwischen den Anlenkstellen der Anlenkeinrichtung befestigt werden kann, dass er die mechanische Belastung der Bremszüge bestimmt.
  • Der erfindungsgemäße Belastungssensor dient dem Schutz der Feststellbremse und der Bremszüge vor mechanischer Überlast. Die normale Bremsbelastung erzeugt eine Relativbewegung des Magneten gegenüber dem Hall-Chip. Basierend auf dem Hall-Effekt wird dadurch ein elektrisches Signal erzeugt, mit dessen Hilfe die mechanische Belastung der Feststellbremse bestimmt werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist der Magnet derart angeordnet, dass beim Betätigen der Feststellbremse der Magnet gegen die Kraft zumindest einer Feder ausgelenkt werden kann, wodurch ein Belastungssignal im Hall-Chip erzeugt wird. Bevorzugt weist der Belastungssensor eine Rückstellfeder zur Rückstellung eines Stellglieds im Belastungssensor auf. Erfindungsgemäß umfasst der Belastungssensor eine Maximalspannungsfeder zur Erzeugung einer der Belastung der Bremszüge entgegen wirkenden mechanischen Referenzlast und eine Vorspannfeder zur Vorspannung der Bremszüge.
  • Die im Belastungssensor eingesetzten Federn werden in Abhängigkeit von der mechanischen Belastung ausgelenkt. Dementsprechend wird der Magnet gegenüber dem Hall-Chip verschoben und generiert ein Signal. Da die Federkonstanten der Federn bekannt sind, kann das generierte Signal einer bestimmten mechanischen Belastung zugeordnet werden. Auf diese Weise kann die Belastung effektiv kontrolliert werden. Des weiteren werden die verschiedenen Federn verwendet, um zum Beispiel die Positionierung des Magneten zum Hall-Chip zu unterstützen oder um eine mechanische Vorspannung beispielsweise in einem angeschlossenen Bremszug zu erzeugen.
  • Eine weitere Ausführungsform liefert den Belastungssensor mit einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Bestandteile so verbunden sind, dass die Federn variabel vorgespannt werden können. Um die im Belastungssensor vorhandenen Federn geeignet einstellen zu können, wird das Gehäuse zweiteilig bereitgestellt. Die zwei Teile des Gehäuses können so miteinander verbunden werden, dass die Federn im Inneren des Gehäuses unterschiedlich stark vorgespannt werden.
  • In einer Ausführungsform sind der Hall-Chip und der Magnet justierbar in dem Belastungssensor befestigt.
  • Die Justierbarkeit von Hall-Chip und Magnet ermöglichen eine optimale Positionierung zueinander. Dadurch wird ein verlässliches und der Belastung entsprechendes Signal geliefert.
  • In einer ersten Ausführungsform weist die Betätigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Feststellbremse ein Getriebe und einen Elektromotor zur Erzeugung und Übertragung einer Rotation auf den Aktuator auf, so dass durch den Aktuator eine Umwandlung der Rotation in eine lineare Bewegung der Anlenkstellen der Anlenkeinrichtung zur gleichzeitigen Betätigung der mindestens zwei Bremszüge ermöglicht wird.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform liefert die vorliegende Erfindung eine Feststellbremse, die leicht und bequem mit Hilfe eines Elektromotors betätigt werden kann. Die rotierende Bewegung des Elektromotors wird mit Hilfe eines Getriebes übertragen, um einerseits den Elektromotor mechanisch zu entlasten und andererseits die Kraft optimal zu übertragen. Der genannte Aktuator wird vorzugsweise zur Umwandlung der Rotation in eine Translation verwendet. Auf diese Weise wird mittels einer einfachen Anordnung gleichzeitig eine geeignete Lastübertragung auf mindestens zwei Bremszüge und die damit verbundenen Bremsen gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Anlenkeinrichtung der Feststellbremse zwei Enden auf, die jeweils mit einem Bremszug verbunden sind. Außerdem weist der erfindungsgemäße Aktuator eine Spindel und eine Mutter bzw. Nuss auf, wobei die Spindel derart in der Mutter geführt ist, dass durch die übertragene Rotation ein Auf- oder Abschrauben der Mutter von der Spindel ermöglicht wird.
  • Durch die Verbindung der Bremszüge mit den Enden der Anlenkeinrichtung der Feststellbremse und durch den erfindungsgemäßen Aufbau aus den obigen Elementen wird eine gleichzeitige und eine gleichmäßige Verteilung der generierten mechanischen Last auf die angeschlossenen Bremsen gewährleistet.
  • Bei einer Ausführungsform der Feststellbremse weist der Aktuator einen Rotationszylinder mit Zahnkranz auf, der derart angeordnet ist, dass der Zahnkranz des Rotationszylinders in das Getriebe eingreifen kann und dadurch die Übertragung der Rotation des Getriebes auf den Rotationszylinder ermöglicht.
  • Durch die Verwendung eines Zahnkranzes wird die vom Elektromotor erzeugte Rotation über das Getriebe bis zum Rotationszylinder übertragen. Die Rotation des Rotationszylinders führt zu einer Verkürzung oder Verlängerung des Aktuators, wodurch die Enden der Bremszüge ausgelenkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Feststellbremse umfasst der Aktuator einen Hohlzylinder mit Längsrillen und die Mutter ist nahe bei einem inneren En de des Hohlzylinders derart befestigt, dass durch das Auf- oder Abschrauben der Mutter von der Spindel die Spindel teilweise von dem Hohlzylinder aufgenommen werden kann und dadurch den Abstand zwischen den Anlenkstellen verändert, oder dass der Aktuator einen Hohlzylinder mit Gewinde umfasst und die Mutter nahe bei einem inneren Ende des Rotationszylinders derart befestigt ist, dass durch das Auf- oder Abschrauben der Mutter von der Spindel die Spindel teilweise von dem Hohlzylinder mit Gewinde aufgenommen werden kann und dadurch den Abstand zwischen den Anlenkstellen verändert.
  • Der erfindungsgemäße Aktuator umfasst in zwei bevorzugten Ausführungsformen einen Hohlzylinder mit Längsrillen und Mutter oder einen Hohlzylinder mit Gewinde. Der Aktuator verkürzt sich, indem die Spindel in den Hohlzylinder mit Längsrillen und Mutter geschraubt wird oder indem Spindel und Hohlzylinder mit Gewinde in den Rotationszylinder geschraubt werden. Die Länge des Aktuators definiert eine bestimmte Entfernung zwischen den Enden der Bremszüge. Verkleinert sich die Entfernung zwischen den Enden der Bremszüge, wird die generierte mechanische Zugbelastung gleichmäßig auf die beiden Hinterräder verteilt. Bei Vergrößerung der Entfernung werden dementsprechend die Bremszüge entlastet und die Bremsen gelöst.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Bremszug mittels der Anlenkeinrichtung im Endbereich der Spindel und der andere Bremszug mittels der Anlenkeinrichtung im Endbereich des Hohlzylinders oder des Hohlzylinders mit Gewinde angelenkt, wobei der Bremszug über eine formschlüssige Verbindung derart an dem einen Endbereich des Hohlzylinders oder des Hohlzylinders mit Gewinde angelenkt ist, dass eine Entkopplung der Rotation von dem Bremszug ermöglicht wird. Der Bremszug weist dazu eine Verdickung und das eine Ende des Hohlzylinders oder des Hohlzylinders mit Gewinde ein Befestigungselement auf, wobei das Ende des Bremszuges in eine schlitzförmige Öffnung des Befestigungselements eingreift.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbindung wird der Bremszug mit dem jeweiligen Hohlzylinder verbunden. Würde der Bremszug ebenfalls die Rotation des Aktuators ausführen, würde dieser Vorgang zur Beschädigung oder Zerstörung des Bremszuges führen. Durch die formschlüssige Verbindung wird der Bremszug entkoppelt von der Rotation befestigt und gleichzeitig wird eine uneingeschränkte Betätigung der Bremsen gewährleistet.
  • In einer anderen Ausführungsform weist der Rotationszylinder an seiner Innenseite Vorsprünge auf, die in die Rillen des Hohlzylinders eingreifen, wodurch die Rotation des Rotationszylinders auf den Hohlzylinder übertragen werden kann, oder der Rotationszylinder weist ein Gewinde auf, das komplementär zum Gewinde des Hohlzylinders mit Gewinde ausgebildet ist, wodurch der Hohlzylinder mit Gewinde durch die Rotation des Rotationszylinders mit Gewinde in oder aus dem Rotationszylinder mit Gewinde geschraubt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen das Gewinde der Mutter und das Gewinde an der Innenseite des Rotationszylinders entgegengesetzten Drehsinn auf, so dass durch die Rotation des Rotationszylinders mit Gewinde die Spindel und der Hohlzylinder mit Gewinde gleichzeitig in oder aus dem Rotationszylinder mit Gewinde geschraubt werden können.
  • In Abhängigkeit von den bevorzugten Ausführungsformen des Aktuators ist der Rotationszylinder unterschiedlich ausgebildet. Durch die Rotation des Rotationszylinders wird die Länge des Aktuators variiert. Dies kann einerseits dadurch erfolgen, dass der Hohlzylinder mit Mutter mittels des Rotationszylinders mit Längsrillen auf die Spindel geschraubt wird. Andererseits kann der Rotationszylinder mit Gewinde und Mutter die Spindel und den Hohlzylinder mit Gewinde gleichzeitig in den Rotationszylinder hinein- oder aus dem Rotationszylinder hinausschrauben.
  • Eine weitere Ausführungsform der Feststellbremse umfasst ein manuelles Notsystem, mit dem bei Ausfall der Betätigungseinrichtung die Feststellbremse manuell betätigt werden kann, insbesondere wobei das manuelle Notsystem eine manuell betätigbare Drehmomentenübertragungseinrichtung, vorzugsweise eine flexible Welle zur Übertragung eines Drehmoments auf die Betätigungseinrichtung aufweist.
  • Im Falle des Versagens der Betätigungseinrichtung der Feststellbremse ist es mit Hilfe des Notsystems möglich, ein Drehmoment zum Getriebe der Feststellbremse zu übertragen, um auf diese Weise die Bremse zu betätigen. Das Drehmoment wird mittels einer flexiblen Welle übertragen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die elektrische Feststellbremse in jeder Situation betätigt werden kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst das manuelle Notsystem ein Schloss mit Schlüssel, das gegen die Kraft einer Feder derart verschoben werden kann, dass sich die flexible Welle mit der Motorachse oder einer Verlängerung davon verbindet.
  • Durch die bevorzugte Ausführungsform des Notsystems wird gewährleistet, dass die flexible Welle nicht ständig mit der Motorachse oder einer Verlängerung davon verbunden ist. Nur bei Benutzung des passenden Schlüssels kann eine wirksame Verbindung zur Betätigung der Feststellbremse hergestellt werden. Diese Verbindung wird durch die Wirkung der Feder wieder getrennt, sobald das Notsystem nicht mehr verwendet wird.
  • 4. Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung werden die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigt:
  • 1 eine Gesamtansicht der elektrischen Feststellbremse gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Schnittbild des Aktuators der elektrischen Feststellbremse gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform;
  • 3 ein Schnittbild des Aktuators der elektrischen Feststellbremse gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
  • 4 eine Seitenansicht des bevorzugten manuellen Notsystems;
  • 5 eine Seitenansicht des Belastungssensors; und
  • 6 eine Seitenansicht des Belastungssensors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Feststellbremse 1 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 in einer Gesamtansicht dargestellt. Sie wird durch ein Gehäuse 20 zum Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung umgeben. Die Feststellbremse wird über einen Elektromotor 5 und ein Getriebe 10 betätigt. Der Elektromotor 5 wird vom Fahrer indirekt über geeignete Bedienelemente und daran gekoppelte Sensoren angesteuert. Der Umfang und die Art des Getriebes 10 richten sich nach dem verwendeten Elektromotor 5 und dienen der optimalen Kraftübertragung sowie dem Schutz des Elektromotors 5 vor Überlastung.
  • Das Getriebe 10 treibt über einen Zahnkranz 31 einen Aktuator 30 an. Über den Aktuator 30 wird die Drehbewegung des Elektromotors 5 in eine lineare Bewegung umgewandelt. Diese lineare Bewegung des Aktuators 30 wird über Bremszüge 60 zu den jeweiligen zu betätigenden Bremsen übertragen. Dazu ist in der ersten bevorzugten Ausführungsform der elektrischen Feststellbremse an jedem der zwei Enden des Aktuators 30 jeweils ein Bremszug 60 beispielsweise in Form eines Bowdenzugs befestigt. Die Ummantelung des Bremszugs stützt sich jeweils am Gehäuse 20 ab.
  • Der Aktuator 30 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der elektrischen Feststellbremse 1 umfasst einen Rotationszylinder 32 mit einem Zahnkranz 31 und zwei Buchsen 33, eine Spindel 34 und einen Hohlzylinder 37 mit Mutter 35. Der Zahnkranz 31 und die Buchsen 33 sind an der Außenseite des Rotationszylinders 32 befestigt. Über den Zahnkranz 31 wird die Rotation des Getriebes 10 auf den Aktuator 30 übertragen, während die Buchsen 33 der geeigneten Lagerung des Rotationszylinders 32 und des gesamten Aktuators 30 dienen. An seiner Innenseite weist der Rotationszylinder 30 Vorsprünge auf. Diese Vorsprünge greifen in Längsrillen 38 ein, die sich an der Außenseite und entlang der Längsachse des Hohlzylinders 37 erstrecken (siehe 2). Die formschlüssige Verbindung zwischen den genannten Vorsprüngen des Rotationszylinders 32 und den Längsrillen 38 des Hohlzylinders 37 ermöglicht die Übertragung der Rotation auf den Hohlzylinder, während dieser gleichzeitig entlang der Längsachse des Rotationszylinders 32 verschiebbar ist.
  • 2 zeigt ein Schnittbild des Aktuators 30 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Zustand der größten Verkürzung. Anhand der Darstellung wird deutlich, dass die Mutter 35 im Inneren nahe dem der Spindel zugewandten Ende des Hohlzylinders 37 befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende des Hohlzylinders 37 wird einer der Bremszüge 60 (nicht gezeigt= befestigt. Die Mutter 35 weist an ihrer Innenseite ein zur Spindel 34 komplementäres Gewinde auf, so dass der Hohlzylinder 37 mit Mutter 35 auf die Spindel 34 auf- oder von der Spindel 34 abgeschraubt werden kann. Das Auf- und Abschrauben des Hohlzylinders 37 mit Mutter 35 auf die Spindel 34 ist möglich, weil eine Rotation der Spindel 34 verhindert ist.
  • Wird der Elektromotor 5 angesteuert, überträgt sich seine Drehbewegung über das Getriebe 10 und den Zahnkranz 33 auf den Rotationszylinder 32. Durch den Rotationszylinder 32 wird über die genannten Vorsprünge der Hohlzylinder 37 mit Mutter 35 ebenfalls in Drehung versetzt. In Abhängigkeit von der Drehrichtung des Hohlzylinders 37 mit Mutter 35 wird dieser auf die Spindel 34 aufgeschraubt oder von ihr abgeschraubt. Dadurch verkürzt oder verlängert sich der Aktuator 30. Da die Bremszüge 60 an den Enden des Aktuators 30 befestigt sind, werden sie durch die Verkürzung des Aktuators 30 auf Zug belastet oder durch die Verlängerung des Aktuators 30 entlastet. Des weiteren wird die Zugbelastung gleichmäßig auf die Bremszüge 60 verteilt, weil der Hohlzylinder 37 mit Mutter 35 und Spindel 34 innerhalb des Rotationszylinders 32 frei verschiebbar ist. Dadurch werden ebenfalls die anzusteuernden Bremsen durch die Bremszüge 60 gleichmäßig betätigt.
  • An dem Ende 34A der Spindel, das sich innerhalb des Hohlzylinders 37 befindet, ist ein Widerlager befestigt. Dieses Widerlager schützt die Spindel 34 vor Beschädigung, falls sie zu weit in den Hohlzylinder 37 hineingeschraubt werden sollte. Am gegenüberliegenden Ende 34B der Spindel 34 ist der Bremszug 60 über einen Belastungssensor 40 mit der Spindel 34 verbunden (siehe 1). Der Belastungssensor 40 dient der Kontrolle der Belastung der erfindungsgemäßen elektrischen Feststellbremse 1. Im Falle einer auftretenden Überlastung der elektrischen Feststellbremse 1 kann dadurch das gesamte System entlastet oder abgeschaltet werden, um eine Beschädigung zu verhindern oder zu begrenzen. Der Belastungssensor 40 wird im Detail unten erläutert.
  • An dem von der Mutter 35 entfernten äußeren Ende 37A des Hohlzylinders 37 ist der Bremszug 60 befestigt. Die Art der Befestigung gewährleistet, dass der Bremszug 60 von der Rotation des Hohlzylinders 37 entkoppelt ist, siehe 2. Dazu weist das Ende des Bremszuges 60 eine Verdickung 62 auf, die einen größeren Durchmesser als der Bremszug 60 hat. Ein komplementäres Befestigungselement 64, das zum Beispiel mit dem Hohlzylinder 37 verbunden werden kann oder direkt im Hohlzylinder 37 integriert ist, weist bevorzugt eine schlitzförmige Öffnung auf. Die schlitzförmige Öffnung ist breiter als der Bremszug 60 und schmaler als die Verdickung 62. Durch Einsetzen des Bremszugs 60 entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen Bremszug 60 und Befestigungselement 64, mit deren Hilfe nur Zugkräfte und keine Drehmomente übertragen werden können. Erfindungsgemäß bevorzugt kann das Befestigungselement 64 ebenfalls mit dem Aktuators 130 gemäß der Ausführungsform in 3 verbunden werden.
  • 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aktuators 130 der vorliegenden Erfindung. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Mutter 135 innerhalb und nahe dem der Spindel 134 zugewandten Ende des Rotationszylinders 132 befestigt. Die Mutter 135 weist an ihrer Innenseite ein zur Spindel 134 komplementäres Gewinde 135G auf. Die Innenseite des Rotationszylinders 132 nahe dem Hohlzylinder mit Gewinde 137 und die Außenseite des Hohlzylinders mit Gewinde 137 weisen ebenfalls ein Gewinde 132G, 137G auf, die zueinander komplementär sind. Das Gewinde 135G der Mutter 135 und das Gewinde 132G des Rotationszylinders 132 haben entgegengesetzten Drehsinn. Wird der Rotationszylinder 132 über das Getriebe 10 und den Elektromotor 5 in Rotation versetzt, werden gleichzeitig Spindel 134 und Hohlzylinder mit Gewinde 137 in den Rotationszylinder 132 geschraubt oder aus dem Rotationszylinder 132 herausgeschraubt. Um eine optimale Verkürzung des Aktuators 130 zu ermöglichen, können Teile der Spindel 134 von dem Hohlzylinder mit Gewinde 137 aufgenommen werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des oben genannten Belastungssensors 40 zum Schutz der elektrischen Feststellbremse 1 vor Überlast, Beschädigung und Zerstörung zeigt 5.
  • Der Belastungssensor 40 funktioniert auf der Basis des bekannten Hall-Effekts. Ein sich änderndes Magnetfeld erzeugt in senkrecht zu diesem Magnetfeld orientierten elektrischen Leitern eine sogenannte elektrische Hall-Spannung. Diese Hall-Spannung ist ein Maß für die Änderung des Magnetfelds und kann nach geeigneter Kalibrierung zu Messzwecken verwendet werden.
  • Wie 5 zeigt, weist der Belastungssensor 40 einen in einer Chiphalterung 42 befestigten Hall-Chip 41, einen in einer Magnethalterung 44 befestigten Magneten 43, mindestens eine Feder 45, eine Befestigung 46 des Bremszuges 60, ein Sensorgehäuse 47 und eine Kopplungseinheit 50 zur Befestigung am Aktuator 30, 130 auf.
  • Der Hall-Chip 41 ist in einer justierbaren Chiphalterung 42 befestigt. Mit Hilfe der Justierung kann der Hall-Chip 41 optimal zu dem durch den Magneten 43 erzeugten magnetischen Feld orientiert werden. Der Magnet 43 ist in einer Magnethalterung 44 befestigt und kann entweder durch einen Dauermagneten oder eine Spule realisiert werden. In der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Belastungssensors 40 werden die Magnethalterung 44 und die Befestigung 46 des Bremszuges 60 durch ein gemeinsames Bauteil gebildet. Es ist jedoch auch möglich, Magnethalterung 44 und Befestigung 46 des Bremszuges 60 einzeln auszubilden.
  • Die Magnethalterung 44 umfasst einen tellerartigen Bereich, an dem sich die Feder 45 abstützt. Die Feder 45 ist spiralförmig ausgebildet, wobei aber auch andere Federformen zur Umsetzung der Funktion des Belastungssensors 40 möglich sind. Die Feder 45 ist unter mechanischer Vorspannung zwischen dem tellerartigen Bereich der Magnethalterung 44 und dem Gehäuse 47 eingespannt. Zur Einstellung der Stärke der mechanischen Vorspannung wird eine Gehäusekappe 47 verstellbar an dem Gehäuse 47 befestigt.
  • Der Belastungssensor 40 umfasst weiterhin eine Kopplungseinheit 50 zur Befestigung des Belastungssensors 40 am Aktuator 30, 130. Diese Kopplungseinheit 50 kann durch eine kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung gebildet werden.
  • Die formschlüssige Verbindung könnte dabei zusätzlich zur Entkopplung von Drehbewegungen dienen, die der Aktuator 30 ausführt.
  • Wird nun der Bremszug 60 mechanisch auf Zug belastet, wird das gemeinsame Bauteil bestehend aus Magnethalterung 44 und Befestigung 46 des Bremszuges 60 in Pfeilrichtung ausgelenkt. Dabei wird gleichzeitig die Feder 45 komprimiert, weil sie sich an der Gehäusekappe 47A abstützt. Aufgrund der Auslenkung der Magnethalterung 44 ändert sich der Abstand des Magneten 43 zum Hall-Chip 41. Dadurch ändert sich ebenfalls das den Hall-Chip 41 umgebende Magnetfeld und im Hall-Chip 41 wird eine elektrische Spannung erzeugt. In Abhängigkeit von der Federkonstante der Feder 45 und der durch den Bremszug 60 aufgebrachten Last variiert die Auslenkung des Magneten 43 und die Stärke der erzeugten elektrischen Spannung im Hall-Chip 43. Kalibriert man die erzeugte elektrische Spannung auf die zur Auslenkung der Feder 45 notwendige Kraft, erhält man anhand der im Hall-Chip 41 erzeugten elektrischen Spannung ein Maß für die mechanische Belastung des Bremszuges 60. Da sich die mechanische Last in der erfindungsgemäßen elektrischen Feststellbremse 1 gleichmäßig auf die Bremszüge 60 verteilt, erhält man durch den erfindungsgemäßen Belastungssensor 40 ebenfalls ein Maß für die Gesamtbelastung der elektrischen Feststellbremse 1. In Abhängigkeit von einer zu überschreitenden elektrischen Spannung, die im Belastungssensor 40 erzeugt wurde, kann dann beispielsweise die elektrische Feststellbremse abgeschaltet werden, um sie vor Überlastung, Beschädigung und Zerstörung zu schützen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Belastungssensors 400 zeigt 6. Der Belastungssensor umfasst eine Vorspannfeder 451 zur geeigneten Vorspannung der Bremszüge 60, eine Maximalspannungsfeder 450 zur Kontrolle der Maximalbelastung der Bremszüge 60 und der Feststellbremse 1 und eine Rückstellfeder 452 zur Sicherung der Position des Magneten 430 gegenüber dem Hall-Chip 410. Die Vorspannfeder 451 hält die Bremszüge 60 gespannt, um eine sofortige Betätigung der Bremsen zu gewährleisten. Im Ruhezustand wird die Maximalspannungsfeder 450 nicht belastet und verfügt über eine gewisse Strecke freier Verschiebung X (siehe 6) entlang ihrer Längsachse. Wird die elektrische Feststellbremse 1 angezogen, wird zunächst die Vorspannfeder 451 um die Strecke X zusammengedrückt, bevor die Maximalspannungsfeder 450 belastet wird. Während der Verschiebung um die Strecke X wird die Position des Magneten 430 nicht verändert. Der Magnet 430 ist an einer Hülse 487 auf einem Zylinder 485 befestigt, wobei die Hülse 487 durch die Rückstellfeder 452 gegen einen Anschlag nahe des Hall-Chips 410 gedrückt wird. Der Zylinder 485 ist innerhalb der Hülse 487 um die Strecke X frei verschiebbar. Werden die Bremszüge 60 über die Strecke X hinaus ausgelenkt, wird der Magnet 430 gegenüber dem Hall-Chip 410 verschoben und generiert ein auswertbares Signal. Das Signal im unverschobenen Zustand kennzeichnet dabei die Last, die durch das Zusammendrücken der Vorspannfeder 451 um die Strecke X erzeugt wird. Bei maximaler Belastung der elektrischen Feststellbremse 1 und der Bremszüge 60 wird die Maximalspannungsfeder 450 um eine bekannte Strecke zusammengedrückt, da ihre Federkonstante bekannt ist. Diese bekannte Strecke entspricht einem Referenzsignal, das durch den Hall-Chip 410 produziert wird. Dieses Referenzsignal kann benutzt werden, um die erfindungsgemäße elektrische Feststellbremse 1 vor mechanischen Überlasten zu schützen und abzuschalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die erfindungsgemäße elektrische Feststellbremse 1 ein manuelles Notsystem 70 auf, das sich für den Fahrer erreichbar im Fahrgastraum des Fahrzeuges befindet (siehe 4). Im Falle eines Ausfalls des Elektromotors 5 kann mit Hilfe des manuellen Notsystems 70 die elektrische Feststellbremse 1 per Hand betätigt werden.
  • Das manuelle Notsystem 70 ist über eine flexible Welle 72 mit dem Getriebe 10 koppelbar. Die flexible Welle 72 dient der Übertragung eines Drehmoments auf die Achse des Elektromotors 5. Des weiteren umfasst das manuelle Notsystem 70 ein Schloss 74, ein Systemgetriebe 76 und eine Feder 78. Durch Einsetzen eines passenden Schlüssels in das Schloss 74 können zwei verschiedene Funktionen ausgeführt werden. Erstens können das Schloss 74 und das Systemgetriebe 76 gegen die Kraft der Feder 78 zu der schlossabgewandten Seite verschoben werden. Dadurch wird auch die flexible Welle 72 in Richtung der Motorachse verschoben und bildet mit einer geeigneten Aufnahme innerhalb der Motorachse oder innerhalb einer Verlängerung der Motorachse eine formschlüssige Verbindung.
  • Zweitens kann mit Hilfe des Schlüssels eine Rotation auf die flexible Welle 72 und somit ebenfalls auf die Motorachse übertragen werden. Mittels dieser Rotation wird die erfindungsgemäße elektrische Feststellbremse 1 betätigt. Wird das manuelle Notsystem 70 nicht mehr betätigt, drückt die Feder 78 das Systemgetriebe 76 und das Schloss 74 zurück. Dadurch wird auch das Ende der flexiblen Welle 72 aus der formschlüssigen Verbindung mit der Motorachse oder mit einer Verlängerung der Motorachse gelöst. Der Schlüssel wird schließlich wieder aus dem manuellen Notsystem entfernt.
  • Neben den beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Feststellbremse und im speziellen des Aktuators 30, 130 ist es aber auch möglich, den Aktuator mit Hilfe von hydraulischen oder pneumatischen Mitteln zu realisieren. Ganz allgemein ist zur Umsetzung des Grundprinzips des Aktuators jedes System geeignet, mit dem eine kontrollierte Längenvariation realisiert werden kann.
  • 1
    Feststellbremse
    5
    Elektromotor
    10
    Getriebe
    20
    Gehäuse
    30; 130
    Aktuator
    31; 131
    Zahnkranz
    32; 132
    Rotationszylinder
    132G
    Gewinde des Rotationszylinders
    33
    Buchse
    34; 134
    Spindel
    34A, 34B
    Enden der Spindel
    35; 135
    Mutter
    37
    Hohlzylinder
    137
    Hohlzylinder mit Gewinde
    137G
    Gewinde des Hohlzylinders
    37A
    äußeres Ende des Hohlzylinders
    38
    Längsrillen
    41; 410
    Hall-Chip
    42
    Chiphalterung
    43; 430
    Magnet
    44
    Magnethalterung
    45
    Feder
    46; 460
    Befestigung des Bremszugs
    47; 470
    Sensorgehäuse
    47A
    Gehäusekappe
    50; 500
    Kopplungseinheit
    60
    Bremszug
    62
    Verdickung
    64
    Befestigungselement
    70
    manuelles Notsystem
    72
    flexible Welle
    74
    Schloss
    76
    Systemgetriebe
    78
    Feder
    450
    Maximalspannungsfeder
    451
    Vorspannfeder
    452
    Rückstellfeder
    480
    tellerförmiger Bereich
    485
    Zylinder
    487
    Hülse
    490
    Stellglied

Claims (17)

  1. Feststellbremse (1) mit mindestens zwei Bremszügen (60), insbesondere zur Verwendung in einem Feststellbremssystem von Kraftfahrzeugen, umfassend: a. einen Aktuator (30, 130) mit Anlenkeinrichtungen, an denen die zwei Bremszüge (60) an Anlenkstellen angelenkt sind, und b. eine Betätigungseinrichtung (5, 10), die derart ausgebildet und mit dem Aktuator (30, 130) verbunden ist, dass sie den Abstand der Anlenkstellen gesteuert verändern kann, wodurch eine Relativbewegung der Anlenkstellen aufeinander zu oder voneinander weg ermöglicht wird und eine gleichmäßige Verteilung der erzeugten mechanischen Lasten auf die angeschlossenen Bremsen gewährleistet ist, dadurch gekennzeichnet, dass c. an einem Ende des Aktuators (30, 130) ein Belastungssensor (400) zum Messen der mechanischen Belastung der Bremszüge (60) mit einem Gehäuse (470) und mindestens zwei Federn (450, 451, 452) angeordnet ist, wobei die erste Feder (450) zur Erzeugung einer der Belastung der Bremszüge (60) entgegenwirkenden mechanischen Referenzlast dient, und d. die zweite Feder (451) zur Vorspannung der Bremszüge (60) angeordnet ist.
  2. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Federn (450, 451, 452) voneinander verschieden sind und das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist, damit die mindestens zwei Federn (450, 451, 452) variabel vorgespannt werden können.
  3. Feststellbremse (1), gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Belastungssensor (400) eine Rückstellfeder (452) zur Rückstellung eines Stellglieds (490) im Belastungssensor (400) aufweist.
  4. Feststellbremse (1), gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Belastungssensor (40, 400) aufweist: a. einen Hall-Chip (41, 410) und einen Magneten (43, 430); und b. eine Kopplungseinheit (50, 500), wobei c. der Magnet (430) derart angeordnet ist, dass beim Betätigen der Feststellbremse (1) der Magnet (430) gegen die Kraft zumindest einer der Federn (450, 451, 452) ausgelenkt werden kann, wodurch ein Belastungssignal im Hall-Chip (410) erzeugt wird.
  5. Feststellbremse (1), gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hall-Chip (41) und der Magnet (43) justierbar in dem Belastungssensor (40, 400) befestigt sind.
  6. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (5, 10) ein Getriebe (10) und einen Elektromotor (5) zur Erzeugung und Übertragung einer Rotation auf den Aktuator (30, 130) aufweist, so dass durch den Aktuator (30, 130) eine Umwandlung der Rotation in eine lineare Bewegung der Anlenkstellen der Anlenkeinrichtung zur gleichzeitigen Betätigung der mindestens zwei Bremszüge (60) ermöglicht wird.
  7. Festsstellbremse (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkeinrichtung zwei Enden aufweist, die jeweils mit einem Bremszug (60) verbunden sind.
  8. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (30, 130) eine Spindel (34, 134) und eine Mutter (35, 135) aufweist, wobei die Spindel (34, 134) derart in der Mutter (35, 135) geführt ist, dass durch die übertragene Rotation ein Auf- oder Abschrauben der Mutter (35, 135) von der Spindel (34, 134) ermöglicht wird.
  9. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (30, 130) einen Rotationszylinder (32, 132) mit Zahnkranz (31, 131) aufweist, der derart angeordnet ist, dass der Zahnkranz (31, 131) des Rotationszylinders (32, 132) in das Getriebe (10) eingreifen kann und dadurch die Übertragung der Rotation des Getriebes (10) auf den Rotationszylinder (32, 132) ermöglicht.
  10. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (30) einen Hohlzylinder (37) mit Längsrillen (38) aufweist und die Mutter (35) derart nahe bei einem inneren Ende des Hohlzylinders (37) befestigt ist, dass durch das Auf- oder Abschrauben der Mutter (35) von der Spindel (34) die Spindel (34) teilweise von dem Hohlzylinder (37) aufgenommen werden kann und dadurch den Abstand zwischen den Anlenkstellen verändert; oder dass der Aktuator (130) einen Hohlzylinder mit Gewinde (137) aufweist und die Mutter (135) derart nahe bei einem inneren Ende (132a) des Rotationszylinders (132) befestigt ist, dass durch das Auf- oder Abschrauben der Mutter (135) von der Spindel (34) die Spindel (34) teilweise von dem Hohlzylinder mit Gewinde (137) aufgenommen werden kann und dadurch den Abstand zwischen den Anlenkstellen verändert.
  11. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass der eine Bremszug (60) mittels der Anlenkeinrichtung im Endbereich der Spindel (34, 134) und der andere Bremszug (60) mittels der Anlenkeinrichtung im Endbereich des Hohlzylinders (37) oder des Hohlzylinders mit Gewinde (137) angelenkt sind.
  12. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremszug (60) über eine formschlüssige Verbindung derart an dem einen Endbereich des Hohlzylinders (37) oder an dem Endbereich des Hohlzylinders mit Gewinde (137) angelenkt ist, dass eine Entkopplung der Rotation von dem Bremszug (60) ermöglicht wird.
  13. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremszug (60) eine Verdickung (62) und das eine Ende des Hohlzylinders (37) oder des Hohlzylinders mit Gewinde (137) ein Befestigungselement (64) aufweisen, wobei das Ende des Bremszuges (60) in eine schlitzförmige Öffnung des Befestigungselements (64) eingreift.
  14. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationszylinder (32) an seiner Innenseite Vorsprünge aufweist, die in die Rillen (38) des Hohlzylinders (37) eingreifen, wodurch die Rotation des Rotationszylinders (32) auf den Hohlzylinder (37) übertragen werden kann, oder dass der Rotationszylinder (132) ein Gewinde aufweist, das komplementär zum Gewinde des Hohlzylinders mit Gewinde (137) ausgebildet ist, wodurch der Hohlzylinder mit Gewinde (137) durch die Rotation des Rotationszylin ders (132) mit Gewinde (132G) in oder aus dem Rotationszylinder (132) mit Gewinde (132G) geschraubt werden kann.
  15. Feststellbremse (1) gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde der Mutter (135) und das Gewinde an der Innenseite des Rotationszylinders (132) entgegengesetzten Drehsinn aufweisen und dass das Gewinde des Hohlzylinders mit Gewinde (137) komplementär zum Gewinde (132G) des Rotationszylinders (132) ausgebildet ist, so dass durch die Rotation des Rotationszylinders (132) mit Gewinde (132G) die Spindel (34) und der Hohlzylinder mit Gewinde (137) gleichzeitig in oder aus dem Rotationszylinder (132) mit Gewinde (132G) geschraubt werden können.
  16. Feststellbremse (1) gemäß einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbremse (1) ein manuelles Notsystem (70) aufweist, mit dem bei Ausfall der Betätigungseinrichtung (5, 10) die Feststellbremse (1) manuell betätigt werden kann, insbesondere wobei das manuelle Notsystem (70) eine manuell betätigbare Drehmomentenübertragungseinrichtung, vorzugsweise eine flexible Welle (72) zur Übertragung eines Drehmoments auf die Betätigungseinrichtung (5, 10) aufweist.
  17. Feststellbremse (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Notsystem (70) ein Schloss (74) mit Schlüssel umfasst, das gegen die Kraft einer Feder (78) derart verschoben werden kann, dass sich die flexible Welle (72) mit der Motorachse oder einer Verlängerung davon verbindet.
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