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Hintergrund der Erfindung
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drahtlos-Kommunikationen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine neue
Vorrichtung für
die Verwendung von Strahlen-Streich- bzw. Beam-Wobbel-Techniken
(beam sweeping techniques), um größere Kapazität in einem
Vielfachbenutzer-Drahtlos-Kommunikationssystem vorzusehen.
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II. Beschreibung der verwandten Technik
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Ein
modernes Kommunikationssystem wird benötigt, um eine Vielfalt von
Anwendungen zu unterstützen.
Ein solches Kommunikationssystem ist ein Codemultiplex-Vielfachzugriffssystem
(CDMA = code division multiple access), das dem „TIA/EIA/IS-95: Mobile Station-Base
Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband Spread Spectrum
Cellular System" entspricht,
hierin als IS-95 bezeichnet. Das CDMA-System ermöglicht Drahtlossprach- und
Datenkommunikationen zwischen Benutzern über eine terrestrische Verbindung.
Die Verwendung von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriffs-Kommunikationssystem
ist im
US-Patent Nr. 4,901,307 offenbart, mit
dem Titel „SPREAD
SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEM USING SATELLITE OR
TERRESTRIAL REPEATERS" und
im
US-Patent Nr. 5,103,459 mit dem
Titel „SYSTEM AND
METHOD FOR GENERATING WAVEFORMS IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM", die beide dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind.
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Die
International Telecommunications Union forderte vor kurzem die Abgabe
von vorgeschlagenen Verfahren an, und zwar zum Vorsehen von Hochratendaten
und Hochqualitätssprachdiensten über Drahtlos-Kommunikationskanäle. Ein
erster dieser Vorschläge
wurde von der Telecommunications Industry Association veröffentlicht,
und zwar mit dem Titel „The
cdma2000 ITU-R RTT Candidate Submission", hierin nachstehend be zeichnet als
cdma2000. Verfahren zum Senden von Benutzerdaten (nicht Sprachdaten) über die
Fundamental- und Zusatzkanäle
sind im cdma2000 offenbart.
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In
einem CDMA-System kommuniziert ein Benutzer mit dem Netzwerk über eine
oder mehrere Basisstationen. Ein Benutzer kommuniziert zum Beispiel
auf einer Teilnehmerstation mit einem landbasierten Datennetzwerk
durch Senden von Daten auf der Rückwärtsverbindung
zu einer Basisstation. Die Basisstation empfängt die Daten und kann die
Daten über
einen Basisstationscontroller (BSC = base station controller) zum
landbasierten Datennetzwerk lenken. Die Vorwärtsverbindung bezieht sich
auf die Sendung von der Basisstation zu einer Teilnehmerstation
und die Rückwärtsverbindung
bezieht sich auf die Sendung von der Teilnehmerstation zu einer
Basisstation. In IS-95-Systemen
sind die Vorwärtsverbindung
und die Rückwärtsverbindung
getrennten Frequenzen zugeordnet.
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Die
Teilnehmerstation kommuniziert mit wenigstens einer Basisstation
während
einer Kommunikation. CDMA-Teilnehmerstationen sind in der Lage zum
Kommunizieren mit vielfachen Basisstationen gleichzeitig während Soft-Handoff. Soft-Handoff
ist der Prozess des Aufbauens einer Verbindung mit einer neuen Basisstation
vor dem Abbrechen der Verbindung mit der vorangegangenen Basisstation. Soft-Handoff
minimiert die Wahrscheinlichkeit der unterbrochenen Anrufe. Das
Verfahren und das System zum Vorsehen einer Kommunikation mit einer
Teilnehmerstation über
mehr als eine Basisstation während
Soft-Handoff-Prozess sind offenbart im
US-Patent Nr. 5,267,261 mit dem Titel „MOBILE
ASSISTED SOFT HANDOFF IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM", das dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist. Softer Handoff ist der
Prozess, wobei Kommunikation über
vielfache Sektoren auftritt, die von der gleichen Basisstation versorgt
werden. Der Prozess von softer Handoff ist im Detail beschrieben
in dem ebenfalls anhängigen
US-Patent Nr. 5,625,876 mit
dem Titel „METHOD
AND APPARATUS FOR PERFORMING HANDOFF BETWEEN SECTORS OF A COMMON BASE STATION", das dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist.
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Durch
den vorhandenen, wachsenden Bedarf nach Drahtlosdatenanwendungen
wurde der Bedarf nach sehr effizienten Drahtlosdatenkommunikationssystemen
immer signifikanter. Der IS-95-Standard ist in der Lage zum Senden
von Verkehrsdaten und Sprachdaten über die Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungen.
Ein Verfahren zum Senden von Verkehrsdaten in Codekanalrahmen von
fixierter Größe ist im
Detail im
US-Patent Nr. 5,504,773 beschrieben, mit
dem Titel „METHOD
AND APPARATUS FOR FORMATTING OF DATA FOR TRANSMISSION", das dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist. Gemäß dem IS-95-Standard sind die
Verkehrsdaten oder Sprachdaten in Codekanalrahmen von 20 ms in der
Länge partitioniert,
und zwar mit Datenraten bis zu 14,4 Kbps (Kilo-Bits-pro-Sekunde).
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Ein
signifikanter Unterschied zwischen Sprachdiensten und Datendiensten
ist die Tatsache, dass die Ersteren stringente und fixierte Verzögerungsanforderungen
auferlegen. Typischerweise muss die gesamte Einwegverzögerung von
Sprachrahmen kleiner als 100 ms sein. Demgegenüber kann die Datenverzögerung ein
variabler Parameter werden, der benutzt wird, um die Effizienz des
Datenkommunikationssystems zu optimieren. insbesondere können effizientere
Fehlerkorrektur-Codiertechniken angewendet werden, die signifikant
größere Verzögerungen
als diese, die von Sprachdiensten toleriert werden können, benötigen.
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Die
Parameter, die die Qualität
und die Effektivität
eines Datenkommunikationssystems messen, sind die Sendeverzögerung,
die benötigt
wird um ein Datenpaket zu transferieren, und die Durchschnittsdurchsatzrate
des Systems. Sendeverzögerung
hat nicht die gleiche Wirkung für
Datenkommunikation als es für
Sprachkommunikation tut, aber es ist eine wichtige Metrik für das Messen
der Qualität
des Datenkommunikationssystems. Die Durchschnittsdurchsatzrate ist
eine Messung der Effizienz der Datensendefähigkeit des Kommunikationssystems.
Ein beispielhaftes System zum Vorsehen von Datendiensten über eine
Drahtlosverbindung ist in der ebenfalls anhängigen US-Patent-Anmeldung
mit der Serien-Nr. 08/963,386 beschrieben, mit dem Titel „METHOD
AND APPARATUS FOR HIGHER RATE PACKET DATA TRANSMISSION", das dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist und hierin durch Bezugnahme
beinhaltet ist.
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In
einem CDMA-Kommunikationssystem wird die Kapazität maximiert, wenn die Sendeenergie der
Signale auf dem minimalen Wert gehalten wird, der der Zuverlässigkeit
der Performanceanforderungen genügt.
Die Zuverlässigkeit
beim Empfangen eines Signals hängt
von dem Träger-zu-Interferenz-Verhältnis (C/I
= carrier-to-interference) beim Empfänger ab. Somit ist es wünschenswert,
ein Sendeleistungssteuersystem vorzusehen, das ein konstantes C/I
bei einem Empfänger
aufrechterhält. Solch
ein System ist im Detail beschrieben in dem
US-Patent Nr. 5,056,109 (das '109 Patent), mit
dem Titel „Method
and Apparatus for Controlling Transmission Power in a CDMA Cellular
Telephone System",
das dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist.
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In
dem '109 Patent
ist ein Closed-Loop-(geschlossene Schleife)-Leistungssteuersystem beschrieben, in
dem das C/I (in dem '109
Patent als Signal-zu-Rausch-Verhältnis
bezeichnet) beim Empfänger
gemessen wird und mit einem einzelnen Schwellenwert verglichen wird.
Wenn das gemessene C/I die Schwelle überschreitet, wird ein Leistungssteuerbefehi
gesendet, der beim Sender anfrägt
seine Sendeleistung zu vermindern. Umgekehrt, wenn das gemessene
C/I unter die Schwelle fällt,
wird ein Leistungssteuerbefehl gesendet, der beim Sender anfragt
seine Sendeleistung zu erhöhen.
Da das C/I nicht der einzige Faktor ist, der die Zuverlässigkeit des
Empfangens von einem Signal bestimmt, beschreibt das '109 Patent ebenso
ein Outer-Loop-Leistungssteuersystem,
das den Schwellenwert variiert, um einer Zielverlässlichkeit
zu genügen.
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Es
ist bekannt, dass in Zellularsystemen das Träger-zu-lnterferenz-Verhältnis (C/I)
für jeden
vorhandenen Benutzer eine Funktion des Ortes des Benutzers innerhalb
des Abdeckungsbereichs ist. Um ein gegebenes Niveau an Dienst aufrecht
zu erhalten, verlegen sich TDMA- und FDMA-Systeme auf Frequenzwiederbenutzungstechniken,
d. h. nicht alle Frequenzkanäle
und/oder Zeitschlitze werden in jeder Basisstation benutzt. In einem
CDMA-System wird die gleiche Frequenzzuordnung wiederbenutzt, und
zwar in jeder Zelle des Systems, um dabei die gesamte Effizienz
zu verbessern. Das C/I, das jede Teilnehmerstation von irgendeinem
vorhandenen Benutzer erreicht, bestimmt die Informationsrate, die
für diese
bestimmte Verbindung von der Basisstation zu der Teilnehmerstation
des Benutzers unterstützt
werden kann.
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Es
ist ebenso bekannt, dass viel von der Signalinterferenz in einem
belasteten CDMA-System durch die eigenen Sendungen des belasteten
Systems verursacht wird, und zwar von sowohl den Basisstationen
als auch den Teilnehmerstationen. Die Sendungen von der Basisstation
zu Teilnehmerstationen, die ebenso als Vorwärtsverbindungssendungen bezeichnet
werden, verursachen Interferenz innerhalb ihrer eigenen und benachbarten
Zellen. Sendungen von Teilnehmerstationen zu Basisstationen, die
ebenso als Rückwärtsverbindungssendungen
bezeichnet werden, verursachen Interferenz für die Rückwärtsverbindungssendungen von
anderen Teilnehmerstationen. Um ein C/I aufrecht zu erhalten, das
zuverlässige
Kommunikationen ermöglicht,
senden Basisstationen und Teilnehmerstationen in einem belasteten
CDMA-System mehr
Leistung, um die Interferenz zu bewältigen. Die Kapazität des Drahtlos-Kommunikationskanals
begrenzt die Summe der Leistung, die auf den Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungen
gesendet wird. Somit, je mehr Leistung auf den Vorwärts- oder
Rückwärtsverbindungen
für jede
Teilnehmerstation gesendet wird, desto weniger Teilnehmerstationen
können
im System unterstützt
werden. Deswegen gibt es einen Bedarf zum Identifizieren von Verfahren,
und zwar zum Vermindern der Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungsleistung
ohne das C/I aufzuopfern.
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Das
europäische Patent mit der Nr. 0
660 630 offenbart ein Mobilfunk-Kommunikationssystem mit einer Vielzahl
von Sektorantennen mit Halbleistungsstrahlenbreiten, die unterschiedlich
sind zu den grundlegend benutzten normalen Sektorantennen, um so
die gleichen Bereiche in einer überlappenden Art
und Weise abzudecken. Eine Funkbasisstation deckt eine Vielzahl
von Zellen ab, und zwar unter Verwendung der entsprechenden Sektorantennen.
Einige der Funkbasisstationen decken einen Teilbereich ab, der eine
normale Sektorzelle mit einer schmalen Sektorzelle unter Verwendung
einer der Sektorantennen mit kleiner Halbleistungsbreite überdeckt.
Jede Funkbasisstation hat eine vorbestimmte Konstante gemäß der Halbleistungsstrahlenbreite.
Wenn ein Funkendgerät
einen Anruf anfordert, wählt
die entsprechende Funkbasisstation die Antenne aus, für die die
Summe des empfangenen Pegels eines Signals, das von dem Funkendgerät gesendet
wurde, und die Konstante die größte ist.
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US-Patent Nr. 5,859,612 offenbart
ein Verfahren zum Bestimmen der Position einer Mobilstation innerhalb
eines Zellulartelefonsystems mit einer Vielzahl von Basisstationen.
Ein Signal wird von einer rotierenden Antenne gesendet. Die rotierende
Antenne hat einen Strahl bzw. Beam, der um eine Zelle in dem Zellulartelefonsystem
rotiert. Basierend auf einer Empfangszeit, wenn das Signal von der
Mobilstation empfangen wurde, wird ein Winkelversatzwert entsprechend
der Position der Mobilstation bestimmt.
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US-Patent Nr. 6,141,335 ,
ebenso als
JP 10173585 veröffentlicht,
offenbart ein Zellularfunk-Kommunikationssystem einschließlich einer Vielzahl
von Basisstationen und einer Vielzahl von Endgeräten, in dem eine Zelle in eine
Vielzahl von Sektoren eingeteilt wurde. Jede der Basisstationen sendet
und empfängt
Steuerinformationen von einem omni-direktionalen Strahl und sendet
und empfängt Verkehrsinformationen
von einem direktionalen Strahl.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung, wie dargelegt durch die angehängten Ansprüche, sieht
ein in der Kapazität
verbessertes Drahtlossystem vor, und zwar durch Anwenden von Strahlen-
bzw. Beam-Lenkungs-Techniken, um die benötigte Sendeleistung von Basisstationen
und Teilnehmerstationen in dem System zu vermindern. Eine Basisstation
in dem verbesserten Drahtlossystem vermindert die Interferenz, die
es für
die Nachbarzellen verursacht, und zwar durch Senden von Vorwärtsverbindungssignalen
entlang des schmalen Signalbeams.
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Um
das Träger-zu-Interference-Verhältnis (C/I)
auf den Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungen zu
verbessern, wurden Basisstationsdesigns vorgeschlagen, die schmale,
bewegende Signal-Beams statt oder zusätzlich zu breiten Beam-Abdeckungen der
Sektoren anwenden. So eine Basisstation könnte z. B. Signale zu Teilnehmerstationen
innerhalb ihrer Sektoren senden, und zwar unter Verwendung von Schmalsignal-Beams,
die einen Bruchteil jedes Sektors zu jedem Zeitpunkt abdecken.
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Rückwärtsverbindungssignale,
die innerhalb eines Signal-Beams sich bewegen, leiden an kleiner Interferenz
von Signalen, die außerhalb
des Signal-Beams ihren Ursprung haben, da das letztere größer gedämpft wird
durch die Richtantenne. Infolgedessen können solche Rückwärtsverbindungssignale
mit einer niedrigeren Leistung gesendet werden als notwendig wäre, mit
einem breiten Signal-Beam bzw. -Strahl, das somit die Interferenz
zu Nachbarabdeckungsbereichen reduziert.
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Auf
der Vorwärtsverbindung
reduziert das Senden über
einen schmalen Beam die Interferenz, die eine sendende Basisstation
auf Nachbarabdeckungsbereiche verursacht. Wenn vielfache Basisstationen
eines Drahtios-Kommunikationssystems über schmale
Signal-Beams senden, reduzieren sie die Durchschnittsinterferenz,
die von jeder Basisstation auf ihre Nachbarn verursacht wird. Diese
Reduzierung in der Interferenz ermöglicht Vorwärtsverbindungssignalen zuverlässig mit
niedrigerer Leistung gesendet zu werden.
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Wie
oben beschrieben, erlaubt das Ermöglichen von zuverlässigerer
Kommunikation mit weniger Sendeleistung erhöhte Kapazität in einem Drahtlos-Kommunikationssystem.
Deswegen ist ein Verfahren und eine Vorrich tung, die Drahtloskommunikation über schmale
Beams vereinfacht, höchst
wünschenswert.
Zusätzlich
sind Verfahren zum Vorsehen von Signal-Beams, die zuverlässig und
stetig über die
Abdeckungsbereiche wobbeln (sweep) höchst wünschenswert. Wenn eine Basisstation
in eine konventionelle Drei-Sektor-Konfiguration
eingeteilt ist, ist es wünschenswert,
wenigstens einen Signal-Beam über
jeden Sektor zu jeder Zeit wobbeln zu lassen. Relativ gleichmäßige Abdeckung
ist vorgesehen, wenn solch ein Signal-Beam immer über den
Sektor in der gleichen Richtung wobbelt.
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Damit
ein Signal-Beam in die gleiche Richtung über einen 120° Sektorbereich
wobbelt bzw. streicht, muss der Signal-Beam in der Lage sein, von einer
Sektorkante zu der anderen nach jedem Wobbeln zu springen. Mit anderen
Worten, muss der Signal-Beam von einer Kante über den Sektorabdeckungsbereich
zur gegenüberliegenden
Kante wobbeln, und sofort mit dem Wobbeln nochmals bei der ersten
Kante beginnen. Solch eine Signal-Beambewegung ist möglich mit nicht-mechanischen Beam-Lenkungsmechanismen,
wie z. B. die Verwendung eines Phasenantennen-Arrays, aber solche nicht-mechanischen
Verfahren sind teuer und komplex zu implementieren. Es ist weniger
teuer mechanische Mittel zum Lenken der Signal-Beams zu benutzen,
wie z. B. eine rotierende Richtantennenschüssel. Das Problem mit einer
physikalischen rotierenden Schüssel
ist das, dass es sehr schwierig ist, große plötzliche Beam-Winkeländerungen
durchzuführen,
wie z. B. das schnelle Wechseln von einer Kante von einem 120° Sektor zur
Anderen.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht drei Signal-Beams vor, die stetig über jeden
Sektor einer konventionellen dreisektorierten Zelle wobbeln bzw.
streichen. Die Beams wobbeln in eine Richtung, um somit relativ gleichmäßige Beam-Abdeckung
von allen Teilen jedes Sektors vorzusehen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entstammen die drei Signal-Beams von jeder der drei Richtschüsselantennen,
montiert auf einer Antennenanordnung, so dass jede Antenne in einem
näherungsweisen
120° Winkel
voneinander gerichtet ist. Wenn diese Antennenanordnung in ei ne Richtung
bei der Mitte einer konventionellen Drei-Sektor-Zelle rotiert wird,
kreuzen die resultierenden drei Signal-Beams die Sektorgrenzen zur
gleichen Zeit.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Basisstationsanlage, assoziiert mit der Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungskommunikation
für jeden Sektor
mit einem Signal-Switch bzw. Schalter, verbunden. Der Signal-Schalter lenkt Vorwärts- und Rückwärtsverbindungssignale
z. B. von jedem Sektor über
eine der drei Schüsselantennen
zu jeder Zeit. Wenn die drei Signal-Beams an die Grenzen zwischen
den Sektoren wobbeln, wechselt der Signal-Schalter das Lenken der
Signale zu und von der Basisstationsanlage für jeden Sektor zu der Schüsselantenne,
deren Beam gerade den Sektor betritt. Mit anderen Worten, sobald
irgendein Signal-Beam von einem Sektor in einen anderen Sektor kreuzt, werden
die Signale für
diesen Beam geschaltet von dem Sektor den es verlässt zu dem
Sektor den es betritt. Aus der Sicht der Basisstationsanlage für einen einzelnen
Sektor wobbelt der Signal-Beam des Sektors gleichmäßig von
einer Kante des Sektors zu der anderen, und ändert sofort nochmals Positionen
zu der ersten Kante des Sektors.
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Das
Wobbeln bzw. Streichen eines Signal-Beams wird hierin als Beam-Wobbeln (beam sweeping)
bezeichnet, und eine Basisstation, die Beam-Wobbel-Techniken anwendet, wird hierin
als eine Beam-Wobbel-Basisstation bezeichnet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ausgehend
von der detaillierten Beschreibung, die nachstehend dargelegt ist, noch
deutlicher werden, wenn sie in Verbindung gebracht werden mit den
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen durchgehend das Entsprechende
identifizieren, und wobei:
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1a ein
Diagramm von einem Kommunikationssystem mit einer sektorisierten
Basisstation ist, das Breit-Beam-Antennen benutzt, um Ausstrahlungs-
bzw. Broadcast-Abdeckung von Signalen in jedem Sektor gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung vorzusehen.
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1b ein
Diagramm von einem Kommunikationssystem mit einer sektorisierten
Beam-Wobbel-Basisstation ist, das eine Dreifach-Beam-Antenne benutzt,
um Zusatzkanalsignale zu Teilnehmerstationen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu senden.
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2a ein
Diagramm einer Basisstationssendervorrichtung ist, und zwar unter
Verwendung eines Niedrigleistungsschalters und einer Dreifach-Beam-Antenne,
konfiguriert gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2b ein
Diagramm einer Basisstationssendervorrichtung ist, und zwar unter
Verwendung eines Hochleistungsschalters und einer Dreifach-Beam-Antenne, konfiguriert
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ein
Blockdiagramm einer CDMA-Basisstationsvorrichtung ist, und zwar
unter Verwendung einer Dreifach-Beam-Antenne, um einen von drei
Sektoren abzudecken, konfiguriert gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Anpassen des Lenkens von Signalen
von vielfachen Sektoren zu vielfachen Antennen-Sendeuntersystemen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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5 ein
Flussdiagramm von Schritten eines Verfahrens ist, das benutzt wird,
um Signale gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu senden.
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6 ein
Flussdiagramm von Schritten eines Verfahrens ist, das benutzt wird,
um Signale gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu empfangen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1a ist
ein Diagramm einer sektorisierten Basisstation 102, das
Breit-Beam-Antennen 101 benutzt, um Ausstrahlungsbereich
von Signalen für
jeden Sektor 104 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung vorzusehen. Diese konventionelle sektorisierte
Basisstationskonfiguration dient als ein Startpunkt auf dem das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie mit konventionellen
sektorisierten CDMA-Basisstationen, wird breite Abdeckung eines Sektors 104a über zwei
Breit-Beam-Richtantennen 101a vorgesehen. In der konventionellen
Konfiguration werden beide Antennen für Rückwärtsverbindungs-Diversity-Empfang
benutzt, und nur eine wird benutzt für Vorwärtsverbindungssendungen. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden Breit-Beam-Antennen 101 für Signale
benutzt, in denen schmale Signal-Beams
nicht geeignet sind. Beispiele von CDMA-Signalen, die am besten
unter Verwendung eines breiten Beams gesendet werden, schließen Pilot-,
Sync- und Fundamental-Kanäle
ein.
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1b ist
ein Diagramm, in dem die Basisstation 102 drahtlos mit
Teilnehmerstationen 110 über die Dreifach-Beam-Antenne 112 kommuniziert. Drei
Richtantennen 108 sind mechanisch auf der Dreifach-Beam-Antenne 112 montiert.
Die drei Richtantennen 108 haben Strahlungsmuster 106 (ebenso hierin
als Signal-Beams bezeichnet), die radial nach außen von der Mitte der Dreifach-Beam-Antenne 112 bei
120° Winkeln
voneinander gerichtet sind. Die Dreifach-Beam-Antenne 112 rotiert
so, dass einer der drei Signal-Beams 106 immer über jeden
der drei Sektorabdeckungsbereiche 104 wobbelt.
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In
dem gezeigten Beispiel sind beide Teilnehmerstationen 110 innerhalb
des Abdeckungsbereichs des Beta-Sektors 104b angeordnet.
Obwohl das Wobbeln der Beams genauso effektiv in jede Richtung ist,
wird für
die Zwecke dieser Diskussion angenommen, dass die Dreifach-Beam-Antenne 112 (hierin
ebenso als Antennenanordnung bezeichnet) im Uhrzeigersinn ro tiert.
Infolgedessen wobbelt der Signal-Beam über den Sektor Alpha 104a,
dann Beta 104b, dann Gamma 104c, bevor er nochmals
bei Alpha 104a beginnt. Jede Richtschüsselantenne 104 spendet
ein Drittel der Zeit, um in jeden unterschiedlichen Sektor 104 zu
zeigen.
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In
der Figur wobbelt der Signal-Beam 106a zur Teilnehmerstation 110b.
Wie gezeigt, ist die Teilnehmerstation 110b nicht innerhalb
der Abdeckung von irgendeinem Signal-Beam 106. Infolgedessen benötigt die
zuverlässige
Signalsendung zu oder von der Teilnehmerstation 110b ein
starkes oder Hochleistungssignal. Wenn eine Hochleistungssendung benötigt wird,
um einen zuverlässigen
Pegel zu erreichen, wird die Sendung als nicht effizient betrachtet. Im
Gegensatz dazu, ist die Teilnehmerstation 110a innerhalb
des Signal-Beams 106b angeordnet, und so können effizient
Signale über
die Dreifach-Beam-Antenne 112 gesendet und empfangen werden.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein CDMA-System in dem eine Kombination
von Sprach- und Datenverkehr zwischen Basisstationen und Teilnehmerstationen gesendet
wird. Sprachverkehr, der nicht tolerant gegenüber Verzögerung ist, wird gesendet unter
Verwendung von stationären
Breit-Beam-Antennen 101, die die gesamten Sektoren 104 breit
abdecken. Hochgeschwindigkeits-Datensendungen, wie z. B. Internetdaten,
wenden oft Fehlersteuerprotokolle an und sind deswegen gegenüber Verzögerung toleranter.
In cdma2000 wird der Sprachverkehr über einen Fundamentalkanal
gesendet, und Nicht-Sprachdaten werden unter Verwendung der Zusatzkanäle gesendet.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden Pilotkanal- und Fundamentalkanalsignale über Breit-Beam-Antennen 101 gesendet.
Zusatzdaten werden über
die Dreifach-Beam-Antenne 112 gesendet. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
sendet und empfängt
die Basisstation 102 Zusatzdaten über eine Kombination von Breit-Beam-Antennen 101 und
Dreifach-Beam-Antenne 112.
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Wenn
ein Signal über
die Richtantenne 108b empfangen wird, verursachen die Sendungen
von der Teilnehmerstation 110b, die außerhalb des Sig nal-Beams 106b angeordnet
ist, minimale Interferenz für
das Signal, das von der Teilnehmerstation 110a, das innerhalb
des Signal-Beams 106b angeordnet ist, gesendet wird. Wegen
verminderter Interferenz von außerhalb
des schmalen Beams, kann die Teilnehmerstation 110a ihr
Signal mit niedrigerer Leistung senden und immer noch bei der Basisstation 102 zuverlässig empfangen
werden. Diese Verminderung in der Rückwärtsverbindungsleistung führt zu größerer Kapazität in dem
Zellenabdeckungsbereich der Basisstation 102, wie auch
in den Nachbarzellen.
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Das
Senden über
schmale Signal-Beams reduziert ebenso die Vorwärtsverbindungsleistung, die für zuverlässigen Empfang
benötigt
wird. Wenn der Signal-Beam 106a relativ schmal ist, dann
fällt ein größerer Teil
des Sektorabdeckungsbereichs 104b außerhalb des Beams als innerhalb
des Beams. Im Durchschnitt verursacht dann die Basisstation 102 weniger
Interferenz für
Nachbarbasisstationen. In einem System, in dem vielfache Basisstation
Zusatzkanalsignale auf Schmalsignal-Beams senden, führt diese
Verminderung in der Vorwärtsverbindungsleistung
zu einer Erhöhung
in der Gesamtsystemkapazität.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind
die Richtantennen 108 Schüsselantennen mit relativ schmalen
Antennen-Ausstrahlungsmustern 106. Zum Beispiel ist in
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
jede Richtantenne 108 eine 30°-Halbleistungs-Beam-Breitenantenne.
Die drei Richtantennen 108 sind mechanisch mit einer rotierenden
Anordnung gekoppelt, so dass jede Antenne in eine Richtung näherungsweise
120° von
jeder der anderen Antennen zeigt. Die resultierende Anordnung ist
eine rotierende Dreifach-Beam-Antenne 112,
die auf einen Motor (gezeigt in späteren Figuren) montiert ist.
Der Motor rotiert die Dreifach-Beam-Antenne 112 kontinuierlich
in eine Richtung. Da die Dreifach-Beam-Antenne 112 rotiert,
rotieren die Antennen-Ausstrahlungsmuster
oder Signal-Beams 106 ebenso, um drei getrennte Regionen
des Abdeckungsbereichs der Basisstation 102 abzudecken. Der
Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
Richtschüsselantennen
begrenzt ist. Alternative Antennentypen, wie z. B. kolineare Array-Antennen
oder Phasen-Array-Antennen können auf
der rotierenden Plattform montiert werden, um jeden Signal-Beam 106 zu
bilden.
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Zusätzlich wird
der Fachmann ebenso erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf drei Signal-Beams oder Richtantennen begrenzt ist. Jede Anzahl
von Signal-Beams oder rotierenden Richtantennen kann angewendet
werden, um einen Sektor abzudecken, und zwar ohne die vorliegende
Erfindung zu verlassen. Ebenso ermöglicht die Benutzung einer
Vielfach-Beam-Antenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Variation der Formen der Sektorabdeckungsbereiche 104 ohne
die vorliegende Erfindung zu verlassen. Alpha-Sektor 104a kann
z. B. einen 180° Teil
des Abdeckungsbereichs der Basisstation 102 abdecken, während Beta-Sektor 104b und
Gamma-Sektor 104c 90° Sektoren
repräsentieren.
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2a ist
ein Diagramm einer Basisstationssendervorrichtung unter Verwendung
eines Niedrigleistungsschalters 202 und einer Dreifach-Beam-Antenne 112,
konfiguriert gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel,
das gezeigt ist, entspricht der Sender 204a dem Alpha-Sektor, der
Sender 204b dem Beta-Sektor und der Sender 204c dem
Gamma-Sektor. Jede Richtantenne 108 ist mit einem Hochleistungsverstärker (HPA
= high-powered amplifier) 208 verbunden, der anschließend mit
dem Signalschalter 202 verbunden ist. Die Dreifach-Beam-Antenne ist
auf dem Motor 210 montiert, der die Dreifach-Beam-Antenne 112 kontinuierlich
in eine Richtung rotiert.
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Da
die Dreifach-Beam-Antenne 112 rotiert, wobbelt der Signal-Beam 106 von
jeder Richtantenne 108 über
jeden der drei unterschiedlichen Sektoren 104. Der Signalschalter 202 dirigiert
Signale vom Sender 204a, so dass sie immer über eine
Richtantenne 108 gesendet werden, und zwar mit einem Signal-Beam 106 in
dem Alpha-Sektor 104a. Auf ähnliche Weise lenkt der Signalschalter 202 Signale
vom Sender 204b über
diejenige Richtantenne 108, die auf den Beta-Sektor 104b zielt,
und lenkt Signale vom Sender 204c über diejenige Richtantenne 108, die
auf den Gamma-Sektor 104c zielt. Zu der Zeit, die in 1 dargestellt ist, werden z. B. Signale
vom Sender 204a über
den HPA 208a und die Antenne 108a gelenkt, so
dass sie über
den Signal-Beam 106a, der in dem Alpha-Sektor 104a angeordnet
ist, gesendet werden. Signale vom Sender 204b werden über den
HPA 208b und die Antenne 108b gelenkt, so dass
sie über
den Signal-Beam 106b, der in dem Beta-Sektor 104b angeordnet ist,
gesendet werden. Signale vom Sender 204c werden über den
HPA 208c und die Antenne 108c gelenkt, so dass
sie über den
Signal-Beam 106c, der in dem Gamma-Sektor 104c angeordnet
ist, gesendet werden.
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Steuerprozessor 206 sendet
Steuersignale zum Signalschalter 202 als Anzeige, welche
Sendesignale zu jedem HPA 108 gelenkt werden sollten, und
wann das Lenken geändert
werden soll. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Abdeckungsbereich
der Basisstation 102 gleichermaßen aufgeteilt in drei 120° Sektoren 104.
Steuerprozessor 206 sendet Steuersignale zum Signalschalter 202,
so dass das Lenken aller drei Signale schaltet bzw. wechselt, wenn
alle drei Signal-Beams 106 die Sektorgrenzen kreuzen. Mit
einer Dreifach-Beam-Antenne 112, wobei die drei Signal-Beams 106 auf
120° voneinander
zielen, werden die Verbindungen zwischen allen drei Sendern 204 und
drei HPAs 208 zur gleichen Zeit schalten.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel basiert
der Steuerprozessor 206 das Timing bzw. die Zeitgebung
seiner Steuersignale für
den Signalschalter 202 auf der Winkelposition der rotierenden
Dreifach-Beam-Antenne 112. Steuerprozessor 206 empfängt ein
Winkelpositionssignal vom Motor 210. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
zeigt dieses Winkelpositionssignal den Steuerprozessor 206 nur an,
wenn die Sektoren sich ändern,
und welche Antenne welchen Sektoren zugeordnet werden soll. Der Motor 210 könnte z.
B. ein Signal als Anzeige senden, wann die Richtantenne 108a die
Grenze zwischen Alpha und Beta, Beta und Gamma und Gamma und Alpha
kreuzt. Solche Informationen sind ausreichend für den Steuerprozessor 206,
um das Lenken der Signale von allen drei Sendern 204 zu
allen drei HPAs 208 richtig anzupassen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel sendet
der Motor 210 detailliertere Winkelpositionsinformationen
zum Steuerprozessor 206. Solche Signale ermöglichen
dem Steuerprozessor 206 die relativen Größen der
Sektoren 104 anzupassen. In dem oben beschriebenen Beispiel
kann der Alpha-Sektor 104a einen 180° Teil der Abdeckung der Basisstation 102 abdecken,
während
der Beta-Sektor 104b und der Gamma-Sektor 104c 90° Sektoren
repräsentieren.
In einer Implementierung unter Verwendung einer Dreifach-Beam-Antenne mit Beams,
die 120° voneinander
beabstandet sind, würde
dies bedeuten, dass zu gewissen Zeiten der Beta-Sektor 104b und der
Gamma-Sektor 104c kein
Beam-Wobbeln haben würden.
Alpha-Sektor 104a würde
jedoch manchmal zwei Beams haben, die über ihn wobbeln.
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Der
Motor 210 kann von irgendeinem Motordesign sein, das in
der Lage ist, die Antennenanordnung 112 zu rotieren. Der
Motor 210 kann kontinuierlich wobbeln oder kann über vorbestimmte
Winkel der Rotierung schreiten. Das Design der Motoren, die zum
Rotieren einer Antennenordnung in der Lage sind, ist auf dem Fachgebiet
bekannt, und jede von diesen kann angewendet werden ohne den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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In
einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel
steuert der Steuerprozessor 206 das Lenken des Signalschalters 202 ohne
die Winkelpositionssignale vom Motor 210 zu empfangen.
In diesem alternativen Ausführungsbeispiel
basiert der Steuerprozessor 206 das Lenken der Signale
von den Sektoren zu den Antennen auf Kriterien, wie z. B. Leistungssteuersignale,
die von spezifischen Teilnehmerstationen empfangen werden, oder
basiert auf einem internen Zeitgeber in dem Steuerprozessor 206.
Wenn ein unabhängiger
interner Zeitgeber benutzt wird, kann die Platzierung der Sektoren 104 als
eine Funktion der Zeit sich bewegen, was wünschenswert oder nicht wünschenswert
sein kann.
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2b ist
ein Diagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels, das einen
Hochleistungsschalter 212 benutzt, der zwischen den HPAs 208 und den
Richtantennen 108 platziert ist. Statt dem Lenken von Niedrigleistungssignalen
von den Sendern 204 über
den Signalschalter 202 zu den Eingängen der HPAs 208,
lenkt der Hochleistungsschalter 212 die verstärkten Ausgaben
des HPAs 208 zu den Antennen 108. Das Lenken der
Signale von den HPAs 208 zu den Antennen 108 basiert
auf den gleichen Signalen vom Steuerprozessor 206, wie
oben beschrieben. Die resultierenden Signale, die über die Antennen 108 in
der Vorrichtung der 2a gesendet werden, sind im
Allgemeinen äquivalent
zu denen in der Vorrichtung der 2b.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer CDMA-Basisstationsvorrichtung zum Lenken
von Signalen von einem CDMA-Sektormodul 302 zu einem geeigneten
Antennensendemodul 322, basierend auf der Position seiner
Signalteams 106. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist der Digitalsignalschalter 324 bidirektional und lenkt
sowohl Vorwärtsverbindungs-
als auch Rückwärtsverbindungsdigitalsignale
zwischen CDMA-Sektormodul 302 und den verschiedenen Antennensendemodulen 322,
und zwar basierend auf Signalen vom Steuerprozessor 206.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
empfängt der
Steuerprozessor 206 Winkelpositionsinformationen vom Motor 210.
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Jedes
Antennensendemodul 322 beinhaltet eine Richtantenne 108 und
einen Diplexer 320. Der Diplexer 320 ermöglicht den
unterschiedlichen Frequenzsignalen der Vorwärts- und Rückwärtsverbindungen über die
Antenne 108, ohne miteinander zu interferieren, gespeist
zu werden. In der Vorwärtsrichtung
werden digitale Signale vom Digitalsignalschalter 324 in
den Sender 326 gespeist, wo die Signale moduliert werden,
ins Analoge konvertiert werden und hochkonvertiert werden in die
HF-Trägerfrequenz.
Das hochkonvertierte analoge Signal wird vom Sender 326 zum
HPA 208 geliefert, das das Signal stärkt und es über den Diplexer 320 und
Antenne 108 sendet. Die Rückwärtsverbindungsanalogsignale
werden über
die Antenne 108 empfangen, über den Diplexer 320 eingespeist
und anschließend
zum Empfänger 328 geliefert.
Im Empfänger 328 werden die
Rückwärtsverbindungssignale runterkonvertiert und
abgetastet bevor sie zum Digitalsignalschalter 324 geliefert
werden.
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Das
CDMA-Sektormodul 302 verarbeitet die Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungssignale,
die mit einem einzelnen Sektor 104 assoziiert sind. Vorwärtsverbindungsrahmen
werden an das Vorwärtsfehlerkorrekturmodul
(FEC = forward error correction) 304 geliefert, das die
Rahmen basierend auf einem FEC-Code codiert. Das FEC-Modul 304 benutzt irgendeine
von mehreren Vorwärtsfehlerkorrekturtechniken,
einschließlich
Turbocodierung, Faltungscodierung, eine andere Form von Weichentscheidungs-
oder Blockcodierung. Die resultierenden codierten Rahmen werden
vom FEC-Modul 304 zum Interleaver bzw. Verschachteler 306 geliefert,
der die Daten verschachtelt, um Zeitdiversity in dem gesendeten
Signal vorzusehen. Der Verschachteler 306 wendet irgendeine
von einer Anzahl von Verschachtelungstechniken an, wie z. B. Blockverschachtelung und
Bitumstellungsverschachtelung. Die Ausgabe des Interleavers bzw.
Verschachtelers 306 ist binär und wird anschließend zum
Signalpunktabbildungsmodul 308 geliefert, wo der binäre Abtastungsstrom (stream)
in einen Strom (stream) von komplexen digitalen Abtastungen konvertiert
wird. Der Strom, der komplex digitalen Abtastungen wird anschließend mit einem
Walsh-Kanal-Code im Walsh-Spreizer 310 gespreizt. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entspricht die Walsh-Spreizung, die von dem Walsh-Spreizer 310 durchgeführt wird,
einem CDMA-Zusatzkanal.
Nach der Walsh-Spreizung wird die Ausgabe des Walsh-Spreizers 310 an
dem Pseudo-Rausch-Spreizer (PN = pseudo noise) 312 geliefert,
wo er unter Verwendung von PN-Codes gespreizt wird. Die Ausgabe
des PN-Spreizers 308 wird dann an den digitalen Signalschalter 324 geliefert,
wo er zu einem oder mehreren Antennensendemodulen 322 gelenkt
wird. Der Digitalsignalschalter 324 liefert ebenso den
komplexen Rückwärts-Verbindungs-Abtastungsstrom
zu einem oder mehreren CDMA-Fingerdemodulatoren 330,
wo die Rückwärtsverbindungssignale
PN-entspreizt werden,
demoduliert und decodiert werden.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der PN-Spreizer 312 ein komplexer PN-Spreizer, der die
komplexe Ausgabe des Walsh-Spreizers 310 mit einem komplexen
PN-Code multipliziert. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
multipliziert der PN-Spreizer 312 die komplexe Ausgabe
des Walsh-Spreizers 310 mit einem reellen (nicht komplexen)
PN-Code.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass das Signalpunkt-Abbildungsmodul 308 jede
von einer Vielfalt von Abbildungsfunktionen durchführen kann,
und zwar ohne die vorliegende Erfindung zu verlassen. Die Abbildungsfunktionen,
die möglicherweise
im Signalpunkt-Abbildungsmodul 308 angewendet werden, beinhalten
binäre
Phasenumtastung (BPSK = binary Phase-shift keying), Quadratur-Phasenumtastung
(QPSK = quadrature Phase-shift keying) oder 8-fache Phasenumtastung (8PSK = 8-ary
Phase-shift keying).
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Die
Teile des CDMA-Sektormoduls 302, die in 3 gezeigt
sind, ermöglichen
Drahtlos-Kommunikationsdienst in einem einzelnen Sektor 104.
Wie gezeigt, empfängt
der digitale Signalschalter 324 zwei Vorwärtsverbindungssignale
vom PN-Spreizer 312 und liefert zwei Rückwärtsverbindungssignale an die
Fingerdemodulatoren 330. Jedes Paar von Signalen repräsentiert
die Reell- und Imaginärkomponenten
eines komplexen Signalstroms. Der Signalsatz von einem Vorwärtsverbindungskomplexsignalstrom
und einem Rückwärtsverbindungskomplexsignalstrom
bilden die Signale assoziiert mit einem einzelnen Sektor 104,
die gleichzeitig (in unison) vom Digitalsignalschalter 324 geschaltet
werden. Mit anderen Worten, lenkt der Digitalsignalschalter 324 immer
den Vorwärtsverbindungskomplexsignalstrom assoziiert
mit einem gegebenen Sektor zu dem gleichen Satz von Antennensendemodulen 322 das
der Rückwärtsverbindungskomplexsignalstrom
mit dem gleichen Sektor assoziiert ist. Zusammen werden die Vorwärtsverbindungs-
und Rückwärtsverbindungssignalströme für einen
einzelnen Sektor als ein Sektorsignalstrom bezeichnet. Die Verbindung,
die benutzt wird, um einen Sektorsignalstrom zwischen dem Digitalsignalschalter 324 zur
Hardware oder der Vorrichtung assoziiert mit dem Sektor zu tragen,
wird eine Sektorverbindung genannt.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beinhaltet das CDMA-Sektormodul 302 zusätzliche Hardware,
um wie geeignet, Dienst in drei Sektoren zu ermöglichen. Die Vorwärtsverbindungssignal-Verarbeitungskette
einschließlich
dem FEC-Modul 304, Verschachteler 306, Signalpunktabbildungsmodul 308,
Walsh-Spreizer 310 und PN-Spreizer 312 würden z.
B. für
jeden unterstützen
Sektor verdoppelt werden, und zwar mit einem zusätzlichen Satz von Komplexsignalen,
die zum Digitalsignalschalter 324 vom PN-Spreizer 312 vorgesehen
werden. Ein gemeinsamer Pool an Fingerdemodulatoren 330 wird benutzt,
um Rückwärtsverbindungsdienst
für alle
drei Sektoren vorzusehen. Jeder Fingerdemodulator 330 hat
Zugriff auf die drei Komplexabtastungsströme, die von jedem der drei
Antennensendemodule 322 vom Digitalsignalschalter 324 gelenkt
werden. Diese Konfiguration ermöglicht
es Signale, die von einer einzelnen Teilnehmerstation 110 gesendet
wurden, von vielfachen Sektoren demoduliert zu werden, und zwar
unter Verwendung von Softer-Handoff-Techniken.
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Wie
oben diskutiert, ist die Anzahl der Sektoren in der vorliegenden
Erfindung nicht auf ein Maximum von drei begrenzt. Ebenso muss die
Anzahl der Sektoren nicht die gleiche sein wie die Anzahl der Antennensendemodule 322.
Zum Beispiel sind in einem alternativen Ausführungsbeispiel sechs Richtantennen
bei 60° Winkeln
voneinander auf einer rotierenden Anordnung montiert. In dem alternativen
Ausführungsbeispiel
weist die Basisstation 102 sechs Antennensendemodule 322 auf,
die Dienst für
drei Sektoren 104 vorsehen. Steuerprozessor 206 bewirkt, dass
der Digitalsignalschalter 324 Signale so lenkt, dass jeder
Sektor 104 exakt zwei Beams 106 hat, die über ihn
zur gleichen Zeit wobbeln.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Anpassen der Lenkung von
Signalen von vielfachen Sektoren zu vielfachen Antennensende-Untersystemen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Beim Start 402 des Flussdiagramms wird angenommen,
dass die Antennenanordnung 112 sich an einer anfänglichen
Winkelposition befindet oder Beam-Winkel.
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Ebenso
werden die Sektorsignalströme,
im Allgemeinen einer pro Sektor, über den Signalschalter 324 zu
den Antennensende-Untersystemen 322 gelenkt. Die Winkelposition
oder Beam-Winkel der Antennenanordnung 112 inkrementiert 404 als
ein Ergebnis der Bewegung des Motors 210.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel basiert
eine Entscheidung 406 für
das Ändern
des Lenkens der Signale über
den Signalschalter 324 darauf, ob der Beam-Winkel als Anzeige
dient für
einen Signal-Beam 106, der außerhalb eines Sektors 104 und
in einen anderen wobbelt. Ein neuer Beam-Winkel kann z. B. anzeigen, dass der
Signal-Beam 106b vom Beta-Sektor 104b in den Gamma-Sektor 104c gewobbelt
hat. Wenn es bestimmt wird, dass ein Signal-Beam 104 eine
Sektorgrenze gekreuzt hat, müssen
die Signale, die über
das Antennensendeuntersystem 322 gesendet und empfangen
wurden, die mit dem Signal-Beam assoziiert sind, zu der geeigneten
Sektorverbindung eines CDMA-Sektormoduls 302 neu gelenkt
werden.
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Sobald
irgendwelche notwendigen Neulenkungsanpassungen gemacht wurden,
und zwar ansprechend auf eine Beam-Winkeländerung, ändert sich der Beam-Winkel
der Antennenordnung 112 nochmals.
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5 ist
ein Flussdiagramm der Schritte eines Verfahrens, das benutzt wird
um Signale gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu senden. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
wird benutzt beim Senden der CDMA-Vorwärtsverbindungssignale von einer
Basisstation unter Verwendung der Antennenanordnung 112, wie
oben beschrieben. Signale werden vor dem Startschritt 512 generiert
und enden (conclude) 522 mit deren Sendung 520 über eine
oder mehrere Richtantennen 108 mit Signal-Beams 106.
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Generierte
Basisbanddaten werden vorwärtsfehler-korrrektur-codiert
(FEC) 504 und verschachtelt 506, wie vom FEC-Codierer 304 und
Verschachteler 306 oben beschrieben. Die resultierenden
verschachtelten Daten werden anschließend auf komplexe Werte abgebildet,
und zwar unter Verwendung der Signalpunktabbildung 508,
wie durch Signalpunktabbildungsmodul 308. Der resultierende komplexe
Abbildungsstrom wird gespreizt 510, und zwar unter Verwendung
der Walsh-Spreizung, wie vom Walsh-Spreizer 310. Die Walsh-Spreizdaten werden
anschließend
gespreizt, und zwar unter Verwendung der Pseudo-Rausch-Spreizung
(PN) 512, wie vom PN-Spreizer 312. Der PN-Spreizsignalstrom wird
gelenkt 514, und zwar zum geeigneten Sender oder zu den
geeigneten Sendern 326. Jedes der gelenkten Signale wird
anschließend
hochkonvertiert auf HF 516, wie vom Sender(n) 326,
und verstärkt 518,
wie von dem HPA(s) 208. Die Signale werden anschließend gesendet 520,
und zwar über
einen Signal-Beam(s), wie über
die Richtantenne(n) 108. Wie oben diskutiert, können unterschiedliche
Typen von FEC-Codierung 504, Verschachtelung 506,
Signalpunktabbildung 508 und Walsh-Spreizung 510 angewendet
werden, und zwar ohne die vorliegende Erfindung zu verlassen.
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6 ist
ein Flussdiagramm der Schritte eines Verfahrens, das benutzt wird
um Signale gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu empfangen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
wird von einer CDMA-Basisstation benutzt, die konfiguriert ist gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
um Rückwärtsverbindungssignale über die
Antennenanordnung 112, wie oben beschrieben, zu empfangen
und zu decodieren.
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Signale
werden empfangen 604, und zwar über einen oder mehrere Signal-Beams 106,
wie über
die Richtantenne(n) 108, die empfangenen Signale werden
runterkonvertiert 606, und zwar vom HF zu Basisband, wie
vom Empfänger 328.
Die runterkonvertierten Signale werden anschließend gelenkt 608,
und zwar zu einem der oder mehreren Fingerdemodulatoren 330,
und zwar über
eine oder mehrere Sektorverbindungen.
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Innerhalb
jedes Fingerdemodulators 330 werden CDMA-Techniken benutzt,
um CDMA-Datenrahmen zu decodieren. Diese Techniken beinhalten das
Suchen 610 nach empfangenen Signalfingern, die PN-Entspreizung 612 von
den einen oder mehreren Fingern die gefunden wurden, die Walsh- Decodierung 614 des
PN-entspreizten Signal und das Entabbilden (demapping) 616 des
resultierenden komplexen Abtastungsstroms in einen binären Datenstrom.
Der endabgebildete Binärstrom
wird entschachtelt 618 und decodiert 620, unter
Verwendung von Vorwärtsfehlerkorrekturtechniken
(FEC), um die Gültigkeit
der empfangenen Rahmen zu bestimmen. Mit dem Empfang von einem oder
mehreren gültigen Rahmen,
fährt der
Prozess fort für
zusätzliche
Signale, die empfangen werden 604.
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Wie
mit den Vorwärtsverbindungssendungen können die
aufgelisteten Schritte durchgeführt
werden, unter Verwendung einer Vielfalt von verfügbaren Techniken, ohne die
vorliegende Erfindung zu verlassen. Die PN-Entspreizung und die Walsh-Entspreizung
in den Schritten 612 und 614 können z. B. reell oder komplex
sein. Die Signalpunkt-Endabbildung 616 kann jede von einer
Vielfalt von Abbildungen benutzen, einschließlich binäre Phasenumtastung (BPSK),
Quadratur-Phasenumtastung (QPSK) oder achtfache Phasenumtastung
(8PSK). Der Entschachtelungsschritt 618 kann irgendeine
von einer Vielzahl von Verschachtelungstechniken benutzen, wie z.
B. Blockverschachtelung und Bit-Umstellungsverschachtelung.
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Der
FEC-Decodierungsschritt 620 kann irgendeine von einer Vielfalt
von Decodierungstechniken benutzen, wie z. B. Turbocodierung, Faltungscodierung
oder irgendeine Form von Weichentscheidungs- oder Blockcodierung.