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Die
Erfindung betrifft eine Mobilfunk-Antennenanordnung für eine Basisstation
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Antennen
und Antennenarrays, insbesondere als stationäre Antennenanordnungen für die Basisstation
im Mobilfunkbereich, sind hinlänglich
bekannt. Entsprechende Antennenkonstruktionen sind beispielsweise
in der
DE 197 22 742
A1 , der
DE
196 27 015 A1 , der
US
5,710,569 oder der WO 00/39894 beschrieben.
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Derartige
Antennenkonstruktionen umfassen in der Regel einen vertikal angeordneten
Reflektor, der an seinen beiden links und rechts gegenüberliegenden
Seiten mit vertikal verlaufenden Stegen oder Randabschnitten versehen
sein kann, die sich aus der Reflektorebene in der Regel nach vorne
erheben. Da in der Regel mehr als eine Strahleranordnung vorgesehen
ist, sind diese mit Vertikalversatz übereinander angeordnet.
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Es
kann sich dabei um einfach polarisierte, in der Regel um dualpolarisierte
Strahlereinrichtungen handeln, die in zwei orthogonal zueinander
stehenden Polarisationsebenen strahlen und empfangen können. Bevorzugt
sind dabei die Strahler und Strahlergruppen so angeordnet, dass
die beiden senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen in
einem Winkel von plus 45° bzw.
minus 45° gegenüber der Horizontalen
(und damit gegenüber
der Vertikalen) ausgerichtet sind.
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Ebenso
sind Antennen und Antennenarrays bekannt, die einfach oder dualpolarisiert
nicht nur in einem Frequenzband, sondern insbesondere in zwei Frequenzbändern (oder
mehr) senden und/oder empfangen können. Man spricht hier auch
von Dualband-Antennen oder Mehrbereichs-Antennen.
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Schließlich sind
auch noch Antennenarrays bekannt, bei denen mehrere Strahler nicht
nur in Vertikalrichtung übereinander
(quasi nur in einer Spalte eines Antennenarrays) angeordnet sind,
sondern bei welchen zumindest zwei oder noch mehrere vertikal verlaufende
und horizontal nebeneinander positionierte Spalten vorgesehen sind,
wobei die jeweils in einer Spalte übereinander angeordneten Strahler oder
Strahlergruppen in der Regel gemeinsam gespeist werden.
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Wie
erwähnt,
können
dabei die Strahler aus Dipolstrahlern bestehen, d. h. aus Einzeldipolen,
beispielsweise aus kreuzförmig
zusammengefügten
Dipolpaaren oder aus Dipolen, die ein Dipolquadrat bilden. Auch
dipolquadratähnliche
Strahler sind verwendbar, die sich in elektrischer Hinsicht wie
Kreuzstrahler verhalten. Derartige, auch als Vektorstrahler bezeichnete
Dipolstrukturen sind beispiels weise aus der erwähnten WO 00/39894 bekannt.
Darüber
hinaus können
aber auch Patch-Strahler verwendet werden, wie sie beispielsweise
aus der WO 02/50990 A2 bekannt sind.
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Alle
diese Antennen oder Antennenarrays haben in Abhängigkeit der Gestaltung der
Strahlerelemente, der Anzahl der in Vertikalrichtung verwendeten
Strahler und ggf. der mehreren in Horizontalrichtung versetzt zueinander
angeordneten Strahler eine ganz bestimmte Hauptstrahlrichtung, die
in der Regel senkrecht zur Reflektorebene ausgerichtet ist.
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Da
insbesondere im Mobilfunkbereich jeder Basisstations-Antenne eine bestimmte
Zelle zugeordnet ist, in welcher die Mobilfunk-Kommunikation über die
betreffende Basisstations-Antenne abgewickelt wird, soll die Größe der betreffenden
Zelle ggf. unterschiedlich einstellbar sein. Dazu ist bereits bekannt,
für derartige
Antennen vorzusehen, dass die Hauptstrahlrichtung mit einem unterschiedlichen
Absenkwinkel, also mit einem sogenannten unterschiedlichen down-tilt-Winkel
einstellbar ist. Dieser down-tilt-Winkel kann theoretisch durch mechanisches
Verschwenken der gesamten Antennenanordnung erfolgen, so dass die
gesamte Antenneneinrichtung mit der sie tragenden Halterung, dem
Reflektorblech, den darauf frontseitig angeordneten Strahlern und
dem die Antennenanordnung umgebenden Radom um eine Horizontalachse
manuell oder motorisch so verschwenkt werden, dass die Hauptstrahlrichtung
weniger oder mehr stark abgesenkt wird.
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Gemäß einer
jetzigen Generation von entsprechenden Antenneneinrichtungen erfolgt
die unterschiedliche Einstellung des down-tilt-Winkels elektrisch
durch unterschiedliche Phasenansteuerung. Durch unterschiedliche
Phasenansteuerung der vertikal übereinander
angeordneten Strahler und Strahlergruppen kann ein entsprechend
unterschiedlicher down-tilt-Winkel ohne jede mechanische Verschwenkbewegung
allein durch die elektrische Phasenansteuerung eingestellt werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachsten Mitteln die Einstellbarkeit
der Hauptstrahlrichtung bei entsprechender Antennenanordnung und
insbesondere Antennenarrays zu verbessern, die als stationäre Antenneneinrichtung
für den Mobilfunkbereich
eingesetzt werden können.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine einfache Möglichkeit
geschaffen, für
eine Antenne mit zumindest einem vor einem Reflektor angebrachten
Strahler eine in Horizontalebene unterschiedliche Ausrichtung der
Hauptstrahlrichtung einstellen zu können.
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Grundsätzlich ist
es bereits bekannt gewesen, bei zumindest zweispaltigen Antennenarrays
einen Weg vorzusehen, um die Hauptstrahlrichtung in Horizontalebene,
also in Azimutrichtung unterschiedlich einzustellen. Auch dies kann
durch unterschiedliche Phasenansteuerung der in Horizontalrichtung versetzt
liegenden Strahler und Strahlergruppen erfolgen. Bei einem einspaltigen
Antennenarray jedoch ist dies nicht möglich.
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Grundsätzlich könnte daran
gedacht werden, eine gesamte Antennenanordnung einschließlich eines
Antennenmastes zu drehen. Dann müssten
aber auch die in der Regel an der unteren Seite in das Radominnere
hineinführende
oder an der Unterseite des Radoms an einem Halteflansch angeschlossenen
Kabel mitbewegt werden. Ein Verdrehen wäre dann aber beispielsweise
in keinem Fall mehr möglich,
wenn ein entsprechendes Antennengehäuse, d. h. das sogenannte Radom
an einer Gehäusewand oder
einem rückwärtigen wandförmigen Träger befestigt
wäre.
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Erfindungsgemäß ist nunmehr
vorgesehen, dass trotz der Verschwenkbewegung um eine Längs- und/oder
Vertikalachse gemäß der vorliegenden
Erfindung im Wesentlichen nur der Reflektor und die davor befindliche
eine oder die mehreren Strahler und Strahlergruppen verschwenkt
werden, allerdings nicht das Radom selbst, das die gesamte Antennenanordnung
einschießlich
Reflektor umgibt. Somit ist also eine in Längs- oder Vertikalrichtung
verlaufende und im Inneren des Radoms vorgesehene Schwenkachse vorgesehen,
um nur die für
den Empfang und das Senden benötigten
elektrischen Teile der Antenne zu verschwenken (nämlich Reflektor
und Strahler), ohne dass das Radom verschwenkt wird. Somit weist
das Radom einen ausreichend großen
Innenraum auf. Das Radom selbst kann wie bei herkömmlichen
Antennenanordnungen auch beispielsweise an einem stabförmigen Pfosten
montiert sein, genauso aber auch an einer Wand eines Hauses oder
dergleichen, da das Radom selbst auch bei Horizontalverschwenken
der Hauptempfangsrichtung der Antennenanordnung nicht mit verschwenkt
wird.
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Bei
dieser Konstruktion bleiben alle Anschlüsse geschützt, da die an der Unterseite
am Radom üblicherweise
ausge bildeten elektrischen Anschlüsse für die Speisekabel stationär fest angeordnet
sind und nicht mit verschwenkt werden müssen.
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Die
Verschwenkung in die Azimutrichtung kann grundsätzlich manuell erfolgen. Bevorzugt
erfolgt sie jedoch motorisch.
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Unabhängig von
der manuellen oder motorischen Verstellung um eine Vertikalachse
zur unterschiedlichen Einstellung der Hauptstrahlrichtung in Azimutrichtung,
kann daneben zusätzlich
auch eine unterschiedliche Einstellmöglichkeit zur Veränderung der
Hauptstrahlrichtung in Elevationsrichtung vorgesehen sein. Mit anderen
Worten kann zusätzlich
der down-tilt-Winkel unterschiedlich einstellbar sein, bevorzugt
elektrisch durch unterschiedliche Phasenansteuerung der unterschiedlich übereinander
angeordneten Strahler oder Strahlergruppen, wie dies nach dem Stand
der Technik bekannt ist.
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Es
ist zwar grundsätzlich
aus der WO 02/27863 A1 sowie aus der
EP
1 175 741 bekannt, unterhalb eines großen Schutzgehäuses, welches
für Radiowellen
transparent ist, eine oder mehrere in der Regel in Seitenrichtung
versetzt zueinander liegende Antennen vorzusehen, die unterhalb
des Schutzgehäuses
verschwenkbar angeordnet sind. Dabei werden in der Regel kuppelförmige Schutzgehäuse verwendet,
unterhalb derer die Antennen ausrichtbar positioniert sind. Derartige,
meist für Punkt-zu-Punkt-Antennen
oder sonstige spezielle Richtantennen vorgesehene Schutzgehäuse haben aber
nichts gemeinsam mit dem spezifischen Anmeldungsgegenstand, der
eine Mobilfunk-Antennenanordnung für eine Basisstation betrifft,
bei der das Radom die Strahler oder Strahlergruppen in der Regel
in geringem Abstand schützend umgibt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei
zeigen im Einzelnen:
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1:
eine in schematisch perspektivischer Darstellung erfindungsgemäße Antennenanordnung, die
in einem Radom an einem Tragpfosten montiert ist;
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2:
eine entsprechende Darstellung zu 1, bei der
die erfindungsgemäße Antenne
mittels ihres Radoms an einer Wand, beispielsweise Gehäusewand
montiert ist;
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3 bis 7:
schematische Frontansichten auf ein jeweils einspaltiges Antennenarray
mit mehreren in Vertikalrichtung miteinander angeordneten unterschiedlichen
Strahlern und Strahlergruppen, die allesamt im Rahmen der Erfindung
verwendet werden können,
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8:
eine schematische Horizontalschnittdarstellung durch ein einspaltiges
Antennenarray gemäß der vorliegenden
Erfindung in neutraler Grundstellung;
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9:
eine zu 7 entsprechende Horizontalschnittdarstellung,
bei der das erfindungsgemäße Antennenarray
in einem Winkel α um
eine Vertikalachse verschwenkt ist;
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10:
eine entsprechende Darstellung zu 7, jedoch
für ein
zweispaltiges Antennenarray;
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11:
eine entsprechende Darstellung zu 9, bei der
das zweispaltige Antennenarray jedoch um einen Winkel α um eine
Vertikalachse zur Veränderung
der Hauptstrahlrichtung in Azimutrichtung verdreht ist;
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12:
eine horizontale Querschnittsdarstellung durch eine Antennenanordnung
mit drei um 120° versetzt
zueinander ausgerichteten einspaltige Antennenarrays in Grundstellung;
und
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13:
eine entsprechende Darstellung zu 12, in
welcher zwei einspaltige Antennenarrays um einen Winkel α innerhalb
eines kreisrunden Radoms in Azimutrichtung verschwenkt sind.
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In 1 ist
in schematisch perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Antennenanordnung 1 gezeigt,
welche ein Schutzgehäuse 3,
also ein sogenanntes Radom umfasst, welches die elektrischen Teile
der Antenneneinrichtung vor Umwelteinflüssen schützt. Die Antennenanordnung 1 mit dem
Radom 3 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 beispielsweise
an einem Träger
in Form eines vertikalen Pfostens 5 montiert.
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An
der Unterseite der Antennenanordnung 1 ist üblicherweise
ein Flansch 1' ausgebildet,
an welchem mehrere An schlüsse 7 vorgesehen
sind. Zu diesen Anschlüssen 7 führen eine
Reihe von Kabeln 9, insbesondere Speisekabel für die Strahler,
die an den Anschlüssen 7 angeschlossen
sind.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 erfolgt
die Montage der Antenneneinrichtung 1 an einem anderen
Träger,
nämlich
nicht an einem vertikalen Pfosten 5, sondern beispielsweise
an einer vertikalen Wand 5'.
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Innerhalb
des Radoms 3 können
die unterschiedlichsten Strahler und Strahlertypen vorgesehen sein,
wobei alljene Strahler und Strahlertypen in Betracht kommen, die üblicherweise
im Mobilfunkbereich für
eine stationäre
Mobilfunkantenne eingesetzt werden.
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Dies
ist nachfolgend schematisch anhand der 3 bis 6 verdeutlicht.
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In
3 ist
beispielsweise in frontseitiger Ansicht eine Antennenanordnung
1 mit
einem vertikal verlaufenden Reflektor
13 dargestellt. An
dem Reflektor
13 können
am linken oder rechten vertikalen Rand oder dazu nach innen versetzt
liegend aus der Reflektorebene nach vorne vorstehende Stege ausgebildet
sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach
3 sind
drei übereinander
angeordnete Strahler
15 vorgesehen, die beispielsweise
aus einem kreuzförmigen
Strahler
15a bestehen. Es handelt sich dabei um Dipolstrahler.
Die Strahleranordnung gemäß
3 ermöglicht ein
Senden und Empfangen in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationen,
die in einem 45°-Winkel zur Horizontalen
bzw. zur Vertikalen ausgerichtet sind. Derartige kreuzförmige Dipolstrahler
sind beispielsweise grundsätzlich
aus der
DE 196 27
015 A1 , der
DE
197 22 472 A1 , aber auch der
DE 101 50 150 A1 bekannt,
auf die ausdrücklich
verwiesen wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß
4 sind
in Vertikalrichtung übereinander
angeordnete Dipolstrahler
15b eingesetzt, die lediglich
in einer vertikalen Polarisationsebene strahlen und empfangen. Derartige
Dipol-Antenneneinrichtungen sind beispielsweise aus der
US 5,710,569 A bekannt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß
5 sind
beispielsweise drei in Vertikalrichtung versetzt zueinander angeordnete
Strahler
15 in Form jeweils eines Dipolquadrates
15c vorgesehen,
die ebenfalls wieder ein Strahlen und Empfangen in zwei senkrecht
zueinander stehenden Polarisationsebenen ermöglichen, weshalb die Dipolquadrate
in einem Winkel von +45° und
-45° gegenüber der
Horizontalen bzw. der Vertikalen ausgerichtet verlaufen. Da es sich bei
dieser Antenne beispielsweise um eine dualpolarisierte Zweiband-Antenne
handelt, sind zwischen den Dipolquadraten noch Dipolkreuze
15a vorgesehen,
die so dimensioniert sind, dass sie zum Strahlen oder Empfangen
in einem zweiten Frequenzband geeignet sind. Entsprechend kann eine
Antenne auch für
einen Dreibandbereich grundsätzlich
ausgestattet sein, so dass mit anderen Worten grundsätzlich mehrere
unterschiedliche Strahler oder Strahlertypen vorgesehen sein können, die
in verschiedenen Bändern ein
Empfangen und/oder Senden ermöglichen,
beispielsweise im 900 MHZ-Bereich, im 1800 MHZ-Bereich und beispielsweise
im UMTS-Bereich und über 2000
MHZ. Derartige Strahler sind beispielsweise aus der
DE 198 23 749 A1 bekannt,
so dass insoweit auf die vorstehend genannte Veröffentlichung ausdrücklich verwiesen
wird.
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Die
entsprechenden Antennenarrays können dabei
nur zum Senden und/oder Empfangen in einem Band oder aber auch als
Dualbandantennen oder allgemein Mehrbereichs-Antennen ausgebildet
sein. In der schematischen Draufsicht gemäß
5 ist beispielsweise
eine Mehrbereichsbandantenne gezeigt, wie sie grundsätzlich aus
der
DE 198 23 749
A1 bekannt ist, auf deren Offenbarungsgehalt in vollem Umfange
verwiesen wird und die zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht
wird. Die in
5 zwischen den Dipolquadraten
15c eingezeichneten kreuzförmigen Dipolstrahler
15a dienen
dabei zum Senden und Empfangen in einem höheren Frequenzband.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 wird
beispielsweise eine Strahlerstruktur mit sogenannten Vektordipolen 15d verwendet,
wie sie grundsätzlich
aus der WO 00/39894 bekannt ist. Es wird insoweit auf den Offenbarungsgehalt
der vorstehend genannten Veröffentlichung
in vollem Umfange verwiesen und zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht. Auch
dadurch ist ein Strahlenempfang in zwei senkrecht zueinander stehenden
Polarisationen, vergleichbar den Ausführungsbeispielen nach 3 und 5,
möglich.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 werden
zwei Patch-Strahler 15e verwendet, die beispielsweise ebenfalls
in zwei Polarisationen mit +45° und
-45° gegenüber der
Horizontalen strahlen und/oder empfangen können und dazu entsprechende
Erregerschlitze 16 aufweisen können. Derartige Patch-Antennen
sind beispielsweise aus der Vorveröffentlichung WO 02/50940 A2
bekannt. (Eine Patch-Antenne kann auch z.B. durch galvanische oder
kapazitive Kopplung erregt werden.)
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Aus
den vorstehend genannten Schilderungen ergibt sich, dass die erfindungsgemäße Antenne alle
bekannten unterschiedlichen Strahlertypen verwenden kann, ohne dass
die Erfindung auf die Verwendung eines bestimmten Strahlertypes
eingeschränkt
ist.
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Dabei
ist anhand von 3 auch gezeigt, dass die in
Rede stehenden erläuterten
Antennen und Antennenarrays nicht zwangsläufig einspaltig sein müssen. In 3 ist
strichliert angedeutet, dass das in 3 an sich
gezeigte einspaltige Antennenarray beispielsweise auch zweispaltig
ausgebildet sein kann. Die zweite Spalte 17 ist strichliert
angedeutet. Grundsätzlich
ist aber auch ein mehrspaltiges Antennenarray mit mehr als zwei
Spalten verwendbar.
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Anhand
von 8 und 9 wird für ein einspaltiges Antennenarray
der weitere Aufbau der erfindungsgemäßen Antenne beschrieben, wobei
beispielsweise mehrere vertikal übereinander
sitzende Strahler verwendet werden, wie sie in einem der Beispiele
gemäß 3, 5, 6 oder 8 beschrieben
wurden.
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Aus
der horizontalen Querschnittsdarstellung gemäß 8 ist ersichtlich,
dass im Inneren 3' des
Radoms 3 ein Längs-
oder Vertikalträger 19 vorgesehen
ist, und zwar in Form einer in Längs-
oder in Vertikalrichtung verlaufenden Schwenkachse 21.
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An
der gemäß der Pfeildarstellung 23 in
Azimutrichtung, also i. d. R. in einer Horizontalebene von links
nach rechts verschwenkbaren Trägereinrichtung 19,
ist in diesem Ausführungsbeispiel
der Reflektor 13 befestigt, der in diesem gezeigten Ausführungsbeispiel
an den außen
liegenden Randabschnitten mit quer zur Reflektorebene vorstehenden
Randabschnitten 13' versehen
ist. Diese Randabschnitte müssen
nicht zwangsläufig
senkrecht zur Reflektorebene stehen, sondern können beispielsweise gegensinnig
nach außen
gebogen sein, so dass die gegenüberliegenden
Randabschnitte von der Reflektorebene in Hauptstrahlrichtung voneinander
divergierend ausgerichtet sind. Beliebige Abwandlungen sind insoweit
möglich.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ferner zu sehen, dass vor dem Reflektorebene ein Strahler bzw.
eine Strahlergruppe 15 zu sehen ist, die über ihren
Träger 15' bzw. über ihre
Symmetrierung 15'' zumindest mittelbar
mit dem Reflektor 13 verbunden ist. Die eigentlichen Strahler 15 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
vor der Reflektorebene sitzend parallel zur Reflektorebene ausgerichtet.
Es kann sich bei dem Strahler 15 um einen der in den 3 bis 8 erläuterten
Strahler handeln.
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Eine
derartige Antenne kann so aufgebaut sein, dass lediglich ein Strahler
und lediglich eine Strahlergruppe gemäß einem der Ausführungsbeispiele
nach 3 bis 6 verwendet wird. Üblicherweise
werden aber mehrere vertikal benannte Strahler oder Strahlergruppen
eingesetzt, wie dies für
beispielsweise drei Strahler oder drei Strahlergruppen an Hand der 3 bis 8 gezeigt
ist.
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Der
Innenraum 3' innerhalb
des Radoms 3 ist so groß bemessen, dass entweder manuell
von außen
her oder motorisch eine Verschwenkung des Reflektors 13 mit
dem zumindest einen Strahler oder den mehreren Strahlern 15 um
die Schwenkachse 21 durchgeführt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist also ein Verschenkbereich von +α und -α möglich, wie dies strichpunktiert
in 7 dargestellt ist.
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In 9 ist
dabei gemäß der Horizontalschnittdarstellung
gezeigt, wie die Antennenanordnung 1 ausgehend von einer
neutralen Mittelstellung gemäß 8 in
eine maximale nach links ausgerichtete Verschwenklage verschwenkt
worden ist. Ebenso kann eine Verschwenkung in umgekehrter Richtung
nach rechts vorgenommen werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 10 und 11 ist
eine ähnliche,
d. h. zumindest vergleichbare Antenne gezeigt, die jedoch abweichend von
dem Ausführungsbeispiel
nach 9 und 10 aus einem Antennenarray mit
zwei Spalten 27 besteht. In jeder Spalte ist zumindest
ein Strahler oder eine Strahlergruppe, vorzugsweise mehrere in Vertikalrichtung
versetzt zueinander angeordnete Strahler oder Strahlergruppen vorgesehen.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
kann das Antennenarray von seiner neutralen Mittelstellung gemäß 10 in
die Verschwenklage gemäß 11 verschwenkt
werden.
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Erfolgt
die Verschwenkung motorisch, so ist bevorzugt der elektrisch oder
mittels Funk ansteuerbare und über
eine geeignete Energieversorgung betreibbare Elektromotor 31 vorgesehen,
der bevorzugt ebenfalls im Inneren des Radoms angeordnet ist, vorzugsweise
am unteren Ende des Radoms, um somit die Verschwenkung der Antenne
mit dem Reflektor 13 über
eines der verlegten und zum Elektormotor führenden Kabel zu steuern oder über Funk
fernsteuerbar durchzuführen.
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Neben
der erläuterten
Verstelleinrichtung der Antenne im Rahmen einer Verschwenkbewegung
um ihre Verschwenkachse 21 kann daneben auch eine bevorzugt
elektrische Absenkung der Hauptstrahlrichtung, also eine unterschiedliche
Einstellung des sogenannten down-tilt-Winkels vorgesehen sein. Es wird
dazu auf die vorbekannten Lösungen
verwiesen, bei denen vor allem durch unterschiedliche Phasenansteuerung
der vertikal übereinander
sitzenden Strahler auf elektrischem Wege eine unterschiedliche Einstellung
des down-tilt-Winkels
möglich
ist. Nur der Vollständigkeit
halber wird verwiesen, dass die Verschwenkachse 21 nicht
zwingend exakt vertikal ausgerichtet sein muss. Die Achse kann von
Hause aus beispielsweise leicht nach vorne abgesenkt sein, so dass
die Antenne bereits mechanisch mit einem bestimmten down-tilt-Winkel
eingestellt sind. Gleichwohl kann eine Verschwenkung um die Längsachse 21,
wie geschildert, durchgeführt
werden.
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In 12 und 13 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei welchem innerhalb eines hohlzylinderförmigen Radoms 3 drei
einspaltige Antennenarrays angeordnet sind, die jeweils entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
nach 8 und 9 aufgebaut sind. (Typ: Halbwertsbreite
65° und 1–3 dB, Keulenbreite
120° bei
-10 dB Pegel; dies reicht üblicherweise
zur Versorgung).
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Alle
drei Antennenarrays sind um ein gemeinsames Zentrum 41,
welches in der Regel die horizontale Längsachse des Radoms 3 darstellt,
um 120° versetzt
zueinander angeordnet und ausgerichtet, wobei beispielsweise bei
einer durchschnittlichen Abdeckung pro Antennenarray von 120° das gesamte
Umfeld einer derartigen Antenne einer Basisstation ausgeleuchtet
wird. Jede dieser einspaltigen Antennen anordnungen ist jeweils um
ihre Zentralachse 21 in geschildeter Weise verschwenkbar,
wodurch eine unterschiedliche Einstellung in Horizontalausrichtung
möglich
ist. Dazu ist jede einzelne Antenne um ihre Längsachse 21 herum
um einen Winkel +α bzw.
-α verschwenkbar,
vorzugsweise nicht manuell, sondern wiederum über einen Motor 31,
der bevorzugt fernsteuerbar oder über die elektrischen Speiseleitung
oder sonstige Leitungen steuerbar ist. Auch der Motor ist bevorzugt
innerhalb des Radoms angeordnet. Das Radom selbst steht dabei fest
und wird nicht mit verschwenkt.
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Unter
Umständen
kann das Radom eine von einer Hohlzylinderform abweichende Querschnittsform
aufweisen.
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Abweichend
vom gezeigten Ausführungsbeispiel
nach 12 und 13 kann
aber hier ebenfalls wieder anstelle eines einspaltigen Antennenarrays
zwei- oder sogar mehrspaltige Antennenarrays vorgesehen sein, die
beispielsweise auch in Umfangsrichtung um 120° versetzt zueinander angeordnet
und in ihrer Grundstellung ausgerichtet sein können, wobei auch ein derartiges,
beispielsweise anhand der 10 und 11 erläutertes
zweispaltiges Antennenarray ebenfalls wieder um einen Winkel +α bzw. -α, bevorzugt
fernsteuerbar, verschwenkbar ist. In einem derartigen Radom 3 können aber
auch von der in 12 und 13 gezeigten
Darstellung abweichend beispielsweise zwei ein- oder mehrspaltige
Antennenarrays oder auch vier ein- oder mehrspaltige Antennenarrays
oder mehrere derartige Antennenarrays in Umfangsrichtung versetzt
liegend angeordnet sein. Eine Beschränkung auf die Anzahl 3 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
nach 12 und 13 ist
nicht zwingend.