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Hintergrund der Erfindung
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf zellulare Kommunikationssysteme
und im besonderen auf Verfahren und eine Vorrichtung zum Ändern der
Vorwärts-Verkehrskanal-Leistungszuordnung
in zellularen Codemultiplexvielfachzugriff (Code Division Multiple
Access CDMA)-Kommunikationssystemen.
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II. Diskussion des Hintergrundes
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In
einem zellularen CDMA-Telekommunikationssystem wird typischerweise
ein gemeinsames Frequenzband für
die Kommunikation von einem Mobiltelefon zu einem Satz von Basisstationen
verwendet und ein anderes gemeinsames Frequenzband wird typischerweise
dafür verwendet,
um von dem Satz von Basisstationen aus mit dem Mobiltelefon zu kommunizieren.
In anderen Fällen
kann ein gemeinsamer Satz von Frequenzbändern verwendet werden, um
zu kommunizieren. Ein erster Vorteil des Sendens von mehrfacher
Kommunikation über
ein gemeinsames Frequenzband ist eine Erhöhung der Kapazität des zellularen
Telefonsystems. Der IS-95-Standard, der von der Telecommunications
Industry Association (TIA) veröffentlicht
wurde, ist ein Beispiel einer hoch effizienten CDMA-Funkschnittstelle,
die zur Implementierung eines zellularen Telefonsystems verwendet
werden kann.
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Der
Satz von Kommunikationen, die über dieselbe
Bandbreite in einem zellularen CDMA-Telekommunikationssystem ausgeführt werden,
sind getrennt und können
voneinander unterschieden werden durch Modulation und Demodulation
der gesendeten Daten mit pseudo-zufällige (PN) Rauschcodes, die
sowohl den Empfangs- als auch den Sendesystemen bekannt sind. Die
anderen Kommunikationen erscheinen als Hintergrundrauschen während der Verarbeitung
irgendeiner bestimmten Kommunikation. Da die anderen Kommunikationen
als Hintergrundrauschen erscheinen, verwenden CDMA-Protokolle wie
IS-95 oft eine umfassende Sendeleistungssteuerung, um die verfügbare Bandbreite
effizienter zu nutzen. Die Sendeleistungssteuerung hält die Sendeleistung
jeder Kommunikation in der Nähe des
Minimums, das nötig
ist, um erfolgreich Kommunikationen durchzuführen: Solch eine Sendeleistungssteuerung
vereinfacht die Verarbeitung jeder bestimmten Kommunikation, indem
sie den Grad an Hintergrundrauschen reduziert, dass durch die anderen
Kommunikationen erzeugt wird.
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Ein
anderer Vorteil, Basisstationen auf dem selben Frequenzband an Mobiltelefone
senden zu lassen und Mobiltelefone an eine Basisstation über ein
zweites Frequenzband senden zu lassen, ist es, dass reibungslose
Gesprächsumleitungen
beziehungsweise "Soft
Handoffs" verwendet
werden können,
um den Übergang
eines Mobiltelefons von dem Empfangsgebiet einer ersten Basisstation
zu dem Empfangsgebiet einer zweiten Basisstation zu vollziehen.
Soft Handoff ist ein Vorgang der simultanen Kopplung eines Mobiltelefons
mit zwei oder mehr Basisstationen. Soft Handoff kann Hard Handoff
gegenübergestellt
werden, indem die Schnittstelle mit der ersten Basisstation beendet
wird, bevor die Schnittstelle mit der zweiten Basisstation aufgebaut
wird.
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Wie
man annehmen könnte,
ist Soft Handoff im allgemeinen robuster als Hard Handoff, weil
mindestens eine Verbindung die ganze Zeit aufrechterhalten wird.
Verfahren und Systeme zur Ausführung von
Soft Handoff in einem zellularen CDMA-Telefonsystem sind offen gelegt
in dem US-Patent Nr. 5,101,501, angemeldet am 7.11.1989 mit dem
Titel "Method and
System for Providing a Soft Handoff and Communications in a CDMA
Cellular Communication System" und
in dem US-Patent Nr. 5,267,261, mit dem Titel "Mobile Station Assisted Soft Handoff
in a CDMA Cellular Communication System" die beide dem Rechtsnachfolger der
vorliegenden Erfindung zugewiesen sind.
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Übereinstimmend
mit dem Soft Handoff-Vorgang, der in den oben zitierten Patenten
beschrieben wird, sendet jede Basisstation einen jeweiligen Pilotkanal,
der von den mobilen Einheiten verwendet wird, um eine anfängliche
Systemsynchronisation zu erhalten und eine stabile Zeit-, Frequenz-
und Phasenverfolgung zellstandortseitig-gesendeten Signale vorzusehen.
Der Pilotkanal, der von jeder Basisstation gesendet wird, verwendet
einen herkömmlichen Verteilungscode
(das heißt
Pseudo-Rauschsequenz),
verwendet aber einen anderen Codephasenoffset, so dass die mobile
Einheit die gesendeten Pilotkanäle
von den jeweiligen Basisstationen unterscheiden kann.
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Während eines
Soft Handoffs senden zwei oder mehr Basisstationen dieselben Vorwärts-Verbindungsdaten
an die mobile Einheit. Die mobile Einheit empfängt das Signal von dem Satz
von Basisstationen und fügt
sie zusammen. Ein Verfahren und eine Vorrichtung, um eine solches
Zusammenfügen auszuführen, wird
in dem US-Patent Nr. 5,109,390 beschrieben, angemeldet am 7.11.1989
mit dem Titel "Diversity
Receiver in a CDMA Cellular Telephone System", dem Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung zugewiesen, legt ein Diversity-Kombinationsverfahren für die Verwendung
in einem zellularen CDMA-Telefonsystem offen.
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Während Soft
Handoff eine stabilere Verbindung vorsieht, hat Soft Handoff in
einigen Fällen
auch eine negative Wirkungen auf die Gesamtkapazität des zellularen
CDMA-Telefonsystems. Der Grund dafür ist, dass die mehreren Vorwärtsverbindungsübertragungen,
die während
eines Soft Handoffs erzeugt werden, die gesamte Übertragungsleistung erhöhen können, um
die entsprechende Kommunikation durchzuführen. Diese erhöhte Übertragungsleistung erhöht das gesamte
Hintergrundrauschen, das von dem System erzeugt wird, was wiederum
die gesamte Systemkapazität
reduzieren kann.
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Ob
Soft Handoff die Systemkapazität
erhöht oder
erniedrigt, hängt
typischerweise von der Umgebung ab, die die mobile Einheit während des Soft Handoffs
erfährt.
Wenn die mobile Einheit eine Fading- bzw. Schwundumgebung erfährt, ist
die erhöhte Diversity,
die durch das Soft Handoff vorgesehen wird, im allgemeinen vorteilhaft
für die
Systemperformance, weil die Signale im allgemeinen unabhängig voneinander
Schwund erfahren. Wenn die mobile Einheit sich jedoch nicht in einer
Schwundumgebung befindet, ist die Diversity der Datenquelle typischerweise
redundant. Deshalb rechtfertigt bei Nichtschwundumgebungen typischerweise
der Vorteil, der durch die erhöhte
Diversity der Signalquelle vorgesehen wird, nicht die Gesamterhöhung der
Sendeleistung, die durch Soft Handoff verursacht wird.
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Somit
zielt die vorliegende Erfindung auf eine Verbesserung der Performance
eines CDMA-Telekommunikationssystems durch die Optimierung der Konfiguration
eines CDMA-Kommunikationssystems während eines Soft Handoffs,
in einer Multi-Trägerumgebung
oder beiden, und zwar in Erwiderung auf die Umgebung, in der die
Kommunikation erfolgt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein neues Verfahren vorzusehen,
um die gesamte Betrag an Vorwärts-Verkehrskanalleistung
zu vermindern, die an eine mobile Einheit während Soft Handoff gesendet
wird.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, ein System vorzusehen, dass das
genannte Verfahren implementiert.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, die Umgebung zu bestimmen, in
der die mobile Einheit während
Soft Handoff arbeitet, und die Konfiguration des Soft Handoff ansprechend
auf diese Bestimmung zu optimieren.
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Die
Erfindung ist gleichermaßen
anwendbar auf eine Multiträger-Vorwärtsverbindung.
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Dementsprechend
ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein neues Verfahren vorzusehen,
um die Gesamtmenge an Vorwärtsverkehrkanalleistung
zu reduzieren, die an eine mobile Einheit mit einer Multiträger-Vorwärtsverbindung
gesendet wird.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, ein System vorzusehen, dass die
genannten Verfahren implementiert.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, die Umgebung zu bestimmen, in
der die mobile Einheit arbeitet und die Konfiguration der Multiträger-Vorwärtsverbindung
ansprechend auf diese Bestimmung zu optimieren.
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Die
folgende Erfindung ist auf Systeme anwendbar, diese sowohl Soft
Handoff als auch eine Multiträger-Vorwärtsverbindung
verwenden.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein neues Verfahren und System vor,
in dem eine mobile Einheit häufig
eine Bitvektornachricht an einen Systemkontroller sendet, die quantifiziert
gemessenen Signalqualitäten
von Piloten (das heißt
Signal-zu-Interferenz-Verhältnisse)
von jeder Basisstation in einem "aktiven
Satz" von Pilotkanälen anzeigt,
die durch die mobile Einheit verfolgt werden. Die mobile Einheit
erzeugt eine Bitvektornachricht, indem sie die jeweiligen Signalqualitäten der
Piloten überwacht,
die jeweiligen Pilotkanalqualitäten
mit einem Standard vergleicht und die Bitvektornachricht an die
jeweiligen Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit
sendet, die dann die Informationen in der Bitvektornachricht an
den Systemkontroller weiterleiten. Daraufhin gibt der Systemkontroller
einen Befehl an die Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit,
passt die ausgewählten
Leistungen der jeweiligen Codekanalleistungen der Basisstationen entsprechend
den jeweiligen Pilotkanalqualitäten
an, die in der Bitvektornachricht gemeldet wurden, die durch die
mobile Einheit erzeugt wurde.
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Weil
der Vorwärts-Verkehrskanal
die jeweiligen Codekanäle
der Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit beinhaltet,
vermindert die Reduzierung der Sendeleistungen der entsprechenden
Codekanäle
die gesendete Leistung des Vorwärtsverkehrskanals.
Dementsprechend erhöht
sich die Gesamtkapazität
des CDMA-Kommunikationssystems aufgrund der Abstrahlung der minimal
benötigten
Vorwärts-Verkehrskanalleistung,
die für
einen sauberen Empfang bei der mobilen Einheit benötigt wird.
Die schnelle Mitteilung der beobachteten Pilotkanalqualitäten an den
Systemkontroller befähigt
das CDMA-Systemen die Systemressourcen in Erwiderung auf die Änderungen
der Umgebung schnell wieder zu optimieren, um die Systemkommunikationskapazität zu maximieren.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Erfindung, dass eine Multiträgerverbindung
verwendet, sendet die mobile Station ein Bit für jeden Träger oder alternativ ein Bit
für jede
Antenne. Zusätzlich
stellt die Basisstation die Leistung auf jedem Träger unabhängig voneinander
ein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vollständige
Wertschätzung
der Erfindung und viele der begleitenden Vorteile wird sich bei besserem
Verständnis
einstellen mit Bezug zu den folgenden detaillierten Beschreibung,
wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gesehen
wird, wobei:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften zellularen CDMA-Telefonsystems in Übereinstimmung
mit den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Schaubild der Pilotkanalqualität in Abhängigkeit von der Zeit und ein
Soft Handoff-Gebiet, dargestellt auf dem Schaubild;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer mobilen Einheit;
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4 ist
ein Schaubild, das die beispielhafte Wahrscheinlichkeit der Rahmenfehlerrate
in Abhängigkeit
von Eb/No für
verschiedene Anzahlen von sendenden Basisstationen zeigt, empfangen
durch einen N-Finger-Diversity-Empfänger;
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5A ist
ein Schaubild, welches Ec/Io in Abhängigkeit von der Zeit innerhalb
eines Soft Handoff-Gebiets für
drei beispielhafte Piloten zeigt;
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5B ist
ein Schaubild, dass dem in 6A gezeigten ähnlich ist,
mit dem Zusatz eines Schwellenwertsignals Δr, welches
unterhalb eines höchsten
Pilotpegels gebildet wird;
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6A ist
ein Diagramm einer ersten Datenstruktur für die Bitvektornachricht, die
die Pilotkanalqualität
anzeigt;
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6B ist
ein Diagramm einer zweiten Datenstruktur für die Bitvektornachricht, die
die Pilotkanalqualität
anzeigt;
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6C ist
ein Diagramm einer dritten Datenstruktur für die Bitvektornachricht, die
die Pilotkanalqualität
anzeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm einer Nachrichtenfolge, um eine Gesamtmenge an
Vorwärts-Verkehrskanalleistung
zu vermindern, die von Basisstationen in einem aktiven Satz gesendet
wird, wenn überschüssige Leistung
gesendet wird;
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8 ein
Flussdiagramm einer alternativen Nachrichtenfolge, um einen Gesamtbetrag
an Vorwärts-Verkehrskanalleistung
zu vermindern, die von Basisstationen in einem aktiven Satz gesendet
wird, wenn überschüssige Leistung
gesendet wird;
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9 ist
ein Diagramm einer Multi-Trägervorwättsverbindung;
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10 ist
ein Blockdiagramm eines Multi-Trägervorwärtsverbindungssenders
und 11 ist ein Blockdiagramm eines Multi-Trägervorwärtsverbindungsempfängers.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen identische oder
entsprechende Teile in den jeweiligen Ansichten auszeichnen, und
von diesen im Besonderen bezugnehmend auf 1, wird
ein Kommunikationssystem 2 dargestellt, welches vorzugsweise
ein zellulares Telefonsystem ist, obwohl in gleicher Weise Bezug
genommen werden könnte
auf ein Public Branch Exchange (PBX), Personal Communication Services
System (PCS), satelliten-basierten Kommunikationssystem, Indoor- oder
Outdoor- drahtloses Netzwerk. Das System 2 verwendet Codemultiplexvielfachzugriff
(CDMA)-Modulations- und - Demodulationstechniken in Kommunikationen
zwischen Systemressourcen. Ein Systemkontroller (Wähler) 10,
auf den im allgemeinen Bezug genommen wird als eine Mobiltelefonvermittlungsstelle
(MTSO = mobile telefone switching office), enthält Schnittstellen- und Verarbeitungsschaltungen, um
die Systemsteuerung für
einen Satz von Basisstationen 12, 14, 16, 17 und 19 vorzusehen.
Der Systemkontroller 10 steuert auch das Routing von Telefonanrufen
aus einem öffentlich-geschalteten
Telefonnetzwerk (PSTN) zu den passenden Basisstationen 12, 14, 16, 17 und 19 für das Senden
an das passende Ziel. Eine Verbindung zu oder von dem PSTN kann
kabellose, optische Glasfaser- oder "verdrahtete" Kommunikation sein (zum Beispiel Twisted-Pair oder
Koaxialkabel). Der Systemkontroller 10 kommuniziert mit
privaten oder öffentlichen
Netzwerken, die Datennetzwerke, Multimedianetzwerke und andere private
oder öffentliche
Kommunikationseinheiten enthalten. Weiterhin sendet oder empfängt der
Systemkontroller 10 Kommunikationen an oder von anderen
Basisstation, die nicht in 1 gezeigt
werden.
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Der
Systemkontroller 10 kommuniziert mit den Basisstationen 12, 14, 16, 17 und 19 über verschiedene
Mittel wie zugewiesene Telefonleitungen, optische Glasfaserverbindungen,
Koaxialverbindungen oder Radiofrequenz (HF)-Kommunikationsverbindungen.
Die Basisstationen 12, 14 und 16 kommunizieren
mit anderen Systemen wie der mobilen Einheit 21 über eine
Multiträgerverbindung,
die drei CDMA-Signale umfasst, die dargestellt sind durch die Pfeile 26a-c.
Die mobile Einheit 21 kommuniziert mit den Basisstationen 17 und 19 über die
Einzel-Trägerrückwärtsverbindung 28.
Es ist zu beachten, dass eine Multiträgervorwärtsverbindung aus mehr als
drei Trägern
bestehen kann oder sie kann aus weniger als drei Trägern bestehen. 1 veranschaulicht
auch ein Multiträger-
und ein konventionelleres Einzelträger-Direktspreizsystem, das
ebenfalls in demselben System vorhanden ist. Es ist zu beachten,
dass es, obwohl dies möglich
ist, es bevorzugt wird, dass ein System nur einen einzelnen Typ
von Vorwärtsverbindung
verwendet.
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Die
Pfeile 20a und 20b stellen die jeweiligen Rückwärts- und
Vorwärtsverbindungen
dar zwischen der Basisstation 12 und der mobilen Station 18.
Die Pfeile 22a und 22b stellen die Rückwärts- und
Vorwärtsverbindungen
zwischen der Basisstation 14 und der mobilen Station 18 dar.
In ähnlicher
Weise veranschaulichen die Pfeile 24a und 24b die möglichen Rückwärts- und
Vorwärtsverbindungen
zwischen der Basisstation 16 und der mobilen Station 18.
Während Querverbindungen
zwischen den jeweiligen Basisstationen 12, 14, 16 oder
eine direkte oder Radiofrequenzverbindung von Kontroller 10 zu
der mobilen Einheit 18 in 1 nicht
gezeigt werden, sind solche Möglichkeiten
in den erfinderischen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung
enthalten.
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Jede
der Basisstationen 12, 14 und 16 sendet
Verkehrsdaten über
einen Walsh-Codekanal an die mobile Einheit 18 über die
Kommunikationsvorwärtsverbindungen 20b, 22b und 24b,
wenn der Systemkontroller 10 die Basisstation und 12, 14 und 16 den
aktiven Sätzen
der mobilen Einheit zuordnet und die jeweiligen Basisstationen anweist,
eine Schnittstelle mit dieser mobilen Einheit 10 einzurichten.
Der Codekanal, der der Kommunikation mit einer mobilen Einheit 10 zugewiesenen
ist, wird auch als Verkehrskanal bezeichnet. Jeder Codekanal, der
von verschiedenen Basisstation aus an die mobile Einheit gesendet
wird, enthält
redundante Information und ist für
die mobile Einheit 10 verfügbar, um die jeweiligen Codekanäle unter
Verwendung eines Diversity-Kombinationsmechanismus (wird hier in
weiteren Details erklärt)
zu kombinieren. Um die Vorwärtsverbindungsrate
an eine mobile Einheit zu erhöhen,
können mehrere
Codekanäle
aus der gleichen Basisstation verwendet werden. In diesem Fall wird
die Anhäufung
von Codekanälen
Verkehrskanal genannt. Das Vorwärtsverbindungssignal
enthält
die Anhäufung von
Codekanälen,
die den Satz von Verkehrskanälen und
die zusätzlichen
Steuerungskanäle
wie die Pilot-, Synchronisations- und Paging-Kanäle beinhalten. Die vorliegende
Erfindung reduziert die Sendeleistung des Vorwärtsverbindungssignal, indem
die Zeit verkürzt
wird, in der die Verkehrskanäle
während
einer Soft Handoffs aktiv sind.
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Die
Basisstationen 12, 14 und 16 senken auch
jeweils den Pilotkanal an die mobile Einheit 18 über die
Vorwärtskommunikationsverbindungen 20b, 22b und 24b.
Die Pilotkanäle
sind von den Verkehrskanälen
unterscheidbar, die von derselben Basisstation von verschiedenen
Walsh-Codes gesendet werden. Die jeweiligen Pilotkanäle von verschiedenen Basisstationen
sind voneinander unterscheidbar durch die Pilot-PN-Codeverschiebungen.
Falls keine Blockade oder Fading auftritt, würde erwartet werden, dass der
Pilotkanal, der bei der mobilen Einheit 18 von der Basisstation 16 empfangen
wird, eine größere, empfangene
Signalleistung besitzt als die der Basisstationen 12 oder 14,
weil die mobile Einheit 18 der Basisstation 16 am
nächsten
ist.
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Alternativ
kann der Pilot, anstelle der Benutzung eines separaten Codekanals
(Walsh-Code) für den
Pilot, in die Verkehrskanaldatenströme, die an individuelle, mobile
Stationen gesendet werden, integriert oder gemultiplext werden.
Die Einbettung kann erreicht werden durch die Verwendung spezieller
Pilotsymbole oder eines Hilfssignals. Wenn der integrierte Pilot
verwendet wird, gibt es typischerweise einen gemeinsamen Pilot,
der für
die anfängliche
Erfassung des Systems und für
die Ermittlung des Handoff-Zeitpunkts
verwendet wird. Alternativ können
separate Piloten auf pro-Verkehrskanal-Basis
oder einer pro-Gruppe von Verkehrskanälen-Basis gesendet werden.
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Wenn
die mobile Einheit 18 sich in einem Soft Handoff-Gebiet
befindet (zum Beispiel wenn sie sich von einem Sendegebiet mit mindestens
einer Basisstation zu mindestens einer anderen Basisstation bewegt),
sendet der Systemkontroller 10 eine Handoff-Anweisungsnachricht,
die eine Liste von Basisstationen enthält, die dem aktiven Satz der
mobilen Einheit zugewiesen sind. Die Handoff-Anweisungsnachricht
kann auch Hilfsinformationen enthalten, wie Handoff-Schwellenwerte
(zum Beispiel Schwellenwert für
das Hinzufügen
und Fallenlassen), was für
die mobile Station nach der Durchführung des Handoffs nützlich ist.
Wie in den oben beschriebenen Anwendungen und, wie in dem IS-95-Standard
erklärt,
beinhaltet der aktive Satz Piloten von Basisstationen, mit denen
eine Schnittstelle zu der mobilen Einheit eingerichtet wurde. Der
Kandidatensatz beinhaltet Pilotkanäle, die kürzlich mit einer ausreichenden
Stärke
durch die mobile Einheit erfasst wurden und der Kandidatensatz enthält Pilotkanäle von der
Basisstation, von der bekannt ist, dass sie sich in demselben geographischen
Gebiet befindet.
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Ist
bekannt, welche Pilotkanäle
wahrscheinlich eine vernünftige
Stärke
haben werden (zum Beispiel indem bekannt ist, welche Basisstationen
dem Nachbarn der mobilen Einheit und dem Kandidatensatz zugewiesen
sind), wird die Verarbeitung, die bei der mobilen Einheit erforderlich
ist, reduziert, indem die mobile Einheit eventuell häufiger nach
den Pilotkanälen
sucht, die den Basisstationen in den Nachbarn- und Kandidatensätzen der
mobilen Einheit sowie in dem aktiven Satz entsprechen.
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2 ist
ein Schaubild, dass die relative Pilotkanalqualität zeigt,
die durch die mobile Einheit 18 von den Funkzellen 12, 14 und 16 beobachtet
werden kann, wie in 1 gezeigt. Das Schaubild in 2 trägt die Energie
pro PN-Chip (Ec) pro insgesamt empfangener Leistung (Io) bei der
mobilen Einheit 18 gegen die Zeit auf für drei beispielhafte Pilotkanäle von den
Basisstationen 12, 14 und 16. Wie in 2 gezeigt,
nimmt für
den Pilot von Basisstation 16 die Signalqualität mit zunehmender
Zeit ab, was andeutet, dass die mobile Einheit 18 sich
von Basisstation 12 weg bewegt. Umgekehrt, nimmt die Signalqualität des Pilots
von Basisstation 16 mit zunehmender Zeit zu, was darauf
hinweist, dass die mobile Einheit 18 sich zur Basisstation 12 hinbewegt.
Der Pilot von Basisstation 14 bleibt relativ konstant,
was die Signalqualität
angeht, was darauf hindeutet, dass die mobile Einheit 18 sich
entlang einer Abdeckungsgrenze von Basisstation 14 bewegt.
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Die
interessante Fläche
in 2 ist das Soft Handoff-Gebiet. In dem Soft Handoff-Gebiet
kommunizieren die mobile Einheit 18 und der Systemkontroller 10 miteinander,
um zu bestimmen, welche Basisstationen innerhalb des aktiven Satzes
der mobilen Einheit sein sollten, basierend auf den relativen Pilotkanalqualitäten der
Funkzellen 12, 14 und 16. In dem veranschaulichenden
Beispiel ist der Pilotkanal von Basisstation 16 ursprünglich in
dem aktiven Satz der mobilen Einheit, weil der Pilotkanalpegel von
Basisstation 16 sich oberhalb des Hinzufügungsschwellenwertpegels befindet.
Am Ende des Soft Handoff-Gebiets jedoch fällt der Pilot von Basisstation 16 unterhalb
des Wegfallschwellenwertpegels für
eine bestimmte Zeitspanne.
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Daraufhin
veranlasst der Systemkontroller 10, dass Basisstation 16 durch
die mobile Einheit, die mit dem Systemkontroller 10 kommuniziert, über eine Pilotstärkenmessungsnachricht
aus dem aktiven Satz herausgenommen wird. Weil der Pilot von Basisstation 14 niemals
den Hinzufügungsschwellenwertpegel überschreitet,
wird Basisstation 14 nicht zu dem aktiven Satz hinzugefügt. Im Gegensatz
dazu überschreitet
Basisstation 12 der Hinzufügungsschwellenwertpegel für die notwendige
Zeitspanne und wird somit zu dem aktiven Satz hinzugefügt gemäß der Bestimmung
durch den Systemkontroller 10 auf eine Pilotstärkemessungsnachricht
hin, die von der mobilen Einheit 18 erzeugt wurde. In Richtung des
Endes des Soft Handoff-Gebiets bleibt nur das Signal von Basisstation 12 innerhalb
des aktiven Satzes der mobilen Einheit 18.
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Oft
wird der schlecht-empfangene Pilotkanal oberhalb des Wegfallschwellenwertes
mit ausreichender Frequenz erfasst, um die entsprechende Basisstation
in dem aktiven Satz zu behalten, auch wenn der entsprechende Verkehrskanal
wenig zu der Empfangsqualität
bei der mobilen Einheit beiträgt. Dies
tritt besonders auf in einer Umgebung mit langsamem Fading. Im Falle
einer Umgebung mit langsamem Fading ändern sich die von der Basisstation empfangenen
Signalpegel langsam relativ zueinander. Typischerweise ist eine
Basisstation für
eine gewisse Zeit stärker
als eine andere und umgekehrt. Die Fading-Geschwindigkeit ist nicht
ausreichend schnell, um aus Diversity einen kurzzeitigen Vorteil zu
ziehen. Somit wäre
es wünschenswert,
von der stärkeren
Basisstation und nicht von der schwächeren Basisstation zu senden.
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Die
vorliegende Erfindung strebt danach, die Sendezeit der Codekanäle von einigen
Basisstationen in einer Fading-Umgebung zu vermindern, um die gesamte
Sendeenergie zu reduzieren, die für die damit verbundene Kommunikation
erzeugt wurde. Die Reduzierung der gesamten Sendeenergie einer bestimmten
Kommunikation verbessert die gesamte Systemkapazität. Es soll
darauf hingewiesen werden, dass man Handoff-Methoden verwenden könnte, die
die Basisstationen aus dem aktiven Satz entfernen würden und
somit die Sendeleistung reduziert würde. Dieser Ansatz jedoch erfordert
ein beträchtliches
Maß an
Signalgebung in der Infrastruktur und ist somit relativ langsam.
Dies macht es schwierig, schnell zu der Sendung von einer anderen
Basisstation zu schalten, wenn ihr Signal das stärkere Signal wird.
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Ein
anderer Fall, in dem diese Erfindung Vorteile zeigt, ist wenn eine
Basisstation bei der mobilen Station mit dem niedrigeren Signalpegel
empfangen wird als die andere Basisstation, sich aber immer noch
oberhalb des Wegfallschwellenwertes befindet. In einer Umgebung
mit wenig Fading ist es wünschenswert,
nur von der Basisstation aus zu senden, deren Signal bei der mobilen
Station stärker
empfangen wird. Das Entfernen der Basisstation aus dem aktiven Satz
jedoch und die darauf folgende Verwendung von Handoff-Methoden,
um sie für
den aktiven Satz wiederherzustellen, führt zu einer beträchtlichen,
zusätzlichen
Verzögerung
für den
Fall, dass dieser Pilot stärker
wird. Diese Verzögerung
vermindert die Qualität
der Verbindung und kann zu unterbrochenen Anrufen führen.
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3 ist
ein Blockdiagramm der mobilen Einheit 18. Eine Antenne 30 ist über einen
Diplexer 32 an einen analogen Empfänger 34 und einen
Sendeleistungsverstärker 36 gekoppelt.
Der Diplexer 32 arbeitet so mit der Antenne 30 zusammen,
dass gleichzeitiges Senden und Empfangen über die Antenne 30 erreicht
wird. Während
die Antenne 30 HF-Energie von den jeweiligen Basisstationen 12, 14 und 16 (1)
empfängt,
empfängt
sie die gesendeten Pilot- und Codekanalsignale, die durch den Diplexer 32 zu
dem analogen Empfänger 34 geführt werden.
Der analoge Empfänger 34 empfängt die HF-Energie
von dem Diplexer 32 und implementiert eine „Open-Loop"-Leistungssteuerungsfunktion, um die
Sendeleistung der mobilen Stationen für das Senden über eine
Rückwärtsverbindung
(das heißt
mobile Einheit an Basisstation) einzustellen. Im besonderen erzeugt
der Empfänger 34 ein analoges
Leistungssteuerungssignal, das für
einen Sendeleistungssteuerungsschaltkreis 38 vorgesehen
ist, wie in US-Patent Nr. 5,056,109 besprochen wird, das den Titel
trägt "Method and Apparatus
for Controlling Transmission Power in a CDMA Cellular Mobile Telephone
System", dass dem
Rechtsnachfolger der vorliegende Erfindung zugewiesen wird. Eine „Closed-Loop"-Leistungssteuerungsanpassung
wird durch den Steuerungsprozessor 46 entwickelt, die einen
Leistungssteuerungsdatenstrom über
eine Rückwärtsverbindung
verwendet, der über
eine Vorwärtsverbindung
gesendet und über
digitale Datenempfänger 40, 42 und 45 demoduliert
wurde. Der analoge Empfänger 34 konvertiert
die empfangene HF-Energie in ein Basisbandsignal und digitalisiert
das Basisbandsignal.
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Die
digitalisierte Ausgabe von dem analogen Empfänger 34 wird an den
Suchempfänger 44 geliefert
und digitale Datenempfänger 40, 42 und 45,
die unter der Steuerung des Steuerungsprozessors 46 arbeiten,
empfangen Codekanäle
von den jeweiligen Basisstationen und liefern die jeweiligen Ausgaben an
einen Diversity-Kombinierer/Decodierer 48. Der Diversity-Kombinierer/Decodierer 48 kombiniert
die jeweiligen Ausgangssignale von den Empfängern 40, 42 und 45 basierend
auf einem ausgewählten
Kombinierungsschema, welches im folgenden detaillierter beschrieben
wird.
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Während drei
digitale Datenempfänger 40, 42 und 45 in 3 gezeigt
werden, ist der Diversity-Kombinierer/Decodierer 48 typischerweise
dafür ausgestattet,
mit einer Zahl von zusätzlichen
digitalen Datenempfängern
eine Schnittstelle zu bilden. Vorzugsweise ist die Anzahl von digitalen
Datenempfängern,
die in der mobilen Einheit 18 enthalten sind, gleich der
maximalen Anzahl von Codekanälen
(mit Berücksichtigung
der separaten direkten und Mehrweg-Signale, die von jedem Codekanal
erzeugt werden), die die mobile Einheit in ihrem Kombinierungsschema
verwenden wird. Wie weiterhin beschrieben wird, ist zusätzlicher
Diversity-Gewinn möglich
durch die Einbeziehung von zusätzlichen
Datenempfängern
und die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf eine beliebige Anzahl
von digitalen Datenempfängern
(oder digitalen Signal-Multikanal-Datenempfänger).
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Die
digitalen Datenempfänger 40, 42 und 45 arbeiten
mit dem Diversity-Kombinierer/Decodierer 48 zusammen,
um eine Rake-Empfängerstruktur
zu bilden. Der Diversity-Kombinierer/Decodierer 48 arbeitet
mit jedem der jeweiligen Empfänger 40, 42 und 45 zusammen,
die als drei "Finger" in einem Rake dienen.
Im besonderen können
die Empfänger 40, 42 und 45 von
dem Steuerprozessor 46 so eingestellt werden, dass die
Codekanäle
von verschiedenen Basisstationen oder ein Mehrwegsignal von einer
gemeinsamen Basisstation empfangen. Somit können alle drei Empfänger 40, 42 und 45 dazu
verwendet werden, Codekanäle
von drei verschiedenen Basisstationen zu empfangen oder einen Signalcodekanal von
einer Basisstation, der über
drei verschiedene Signalpfade ankommt (das heißt drei Mehrwegsignale). Es
sollte klar sein, dass die Empfänger 40, 42 und 45 dazu
verwendet werden können,
eine beliebige Kombination von Mehrwegen und Codekanälen von verschiedenen
Basisstationen zu empfangen. Die Rake-Empfängerstruktur
kann auch in einer Vielzahl von anderen Konfigurationen implementiert
werden, die zum Beispiel auf mehreren einzelnen Kanalempfängern, Multikanalempfängern (das
heißt,
solche, die mindestens einen Kanal haben) und Diversity-Kombiniererkombinationen
basieren. Weiterhin könnte
die Diversity-Kombiniererfunktion in den Steuerungsprozessor 46 oder
einen der Empfänger 40, 42, 44 und 45 integriert
werden.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die Ausgabe des Diversity-Kombinierer/Decodierer-Schaltkreis 48 an
einen Deinterleaver oder einen Decodierer weitergegeben. Die Ausgabe
des Decodierers wird typischerweise durch eine Steuerungseinheit
geleitet, die den empfangenen Datenstrom in Endbenutzerdaten und
Steuerungsdaten aufteilt. Die Endbenutzerdaten werden an ein Datengerät geliefert
wie zum Beispiel einen Sprachcodierer.
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Die
Datenausgabe eines Datengerätes,
wie zum Beispiel eines Sprachcodierers soll über eine Rückwärtsverbindung an die Basisstationen
in dem aktiven Satz der mobilen Stationen gesendet werden. Die Ausgabe
des digitalen Benutzerbasisbandschaltkreises 50 ist ein
Basisbandssignal, das formatiert, codiert, verschachtelt und an
einen Sendemodulator 52 weitergegeben wird, wo es moduliert
wird. Eine Ausgabe des Sendermodulator 52 wird durch ein
Sendeleistungssteuerungsgerät 38 geleitet
unter der Steuerung des Steuerungsprozessors 46. Der Sendeleistungssteuerungsschaltkreis 38 stellt
die Ausgangsleistung der mobilen Einheit 18 (1)
ein und zwar basierend auf dem Leistungspegelsignal, das von dem
analogen Empfänger 34 und
den „Closed-Loop"-Leistungssteuerungsbits
vorgesehen wird, und ein Ausgangs-HF-Signal wird an einen Sendeleistungsverstärker 38 weitergegeben,
der das Ausgangssignal verstärkt
und das verstärkte
Ausgangssignale durch einen Diplexer 32 leitet und über die
Antenne 30 sendet.
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Das
digitalisierte IF bzw. ZF-Signal von dem analogen Empfänger 34 enthält die Codekanalsignale
und Piloten, die von den Basisstationen in dem aktiven Satz des
Pilots zusammen mit anderen CDMA-Signalen gesendet wurden, die für die mobile Einheit 18 als
Störungen
wirken. Die Funktion der Empfänger 40, 42 und 45 ist
es, IF-Sample mit der richtigen PN-Folge zu korrelieren. Dieser
Korrelationsvorgang sieht den "Verarbeitungsgewinn" vor, der das Signal-zu-Interferenz-Verhältnis des
Signals erhöht,
das für
die mobile Einheit vorgesehen ist, indem er die PN-Folge abgleicht,
die in den jeweiligen Codekanälen
dazu verwendet wird, die Nachricht, die an die mobile Einheit gesendet
werden soll, zu codieren. Unbeabsichtigte Signale, die nicht mit
der übereinstimmenden
PN-Folge codiert wurden, werden durch den Korrelationsvorgang "gespreizt", was damit für die unbeabsichtigten
Signale zu einer Verminderung des Signale-zu-Interferenz-Verhältnisses
führt.
Die Korrelationsausgabe wird kohärent
erfasst, wobei der Pilotträger
als Trägerphasenbeziehung
verwendet wird. Das Ergebnis dieses Erfassungsprozesses ist eine
Folge von kodierten Datensymbolen.
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Der
Suchempfänger
44 scannt
unter der Steuerung des Steuerungsprozessor
46 nach empfangenen
Pilotkanälen
oder Mehrwegpilotkanälen von
den Basisstationen über
direkte Wege und reflektierte Wege (zum Beispiel Mehrwege). Der
Scanempfänger
44 verwendet
ein Verhältnis
der empfangenen Pilotenergie pro Chip (Ec) zu der empfangenen gesamten
spektralen Dichte, Rauschen und Signale, bezeichnet als
als ein Maß für die Qualität des empfangenen
Pilots. Der Empfänger
44 liefert
ein Signalstärkenmessungssignal
an den Steuerungsprozessor
46, der die jeweiligen Pilotkanäle und deren
Stärken
anzeigt.
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Der
Diversity-Kombinierer/Decodierer-Schaltkreis
48 stellt
den Zeitpunkt der eingegebenen, empfangenen Signale in der Ausrichtung
ein und addiert sie. Diesem Additionsvorgang kann die Multiplikation
der jeweiligen eingegebenen Signale mit einem Gewichtungsfaktor
vorangehen, der den relativen Signalstärken der Pilotkanäle entspricht,
die den jeweiligen Eingaben entsprechen. Der Gewichtungsfaktor basiert
auf der Pilotstärke,
weil angenommen wird, dass die jeweilige Signalqualität von jedem Piloten
der Signalqualität
der Signale entspricht, die über
den Codekanal der jeweiligen Basisstationen gesendet werden. Wenn
der Gewichtungsfaktor verwendet wird, implementiert der Kombinierer
ein Maximalverhältnis-Diversity-Kombinierungsschema.
Der daraus resultierende kombinierte Signalstrom wird dann unter
der Verwendung eines Vorwärtsstromfehlererfassungsdecodierers
decodiert, der auch in dem Diversity-Kombinierer/Decodierer-Schaltkreis
48 enthalten
ist. Der Pilot funktioniert gut basierend auf der Gewichtungsmethode,
wenn die Basisstationen in dem aktiven Satz die Codekanalsignale
an die mobile Station im gleichen Verhältnis zu dem Pilotsignal senden.
Das heißt,
das Verhältnis
von Codekanalleistung zu Pilotleistung ist in allen Teilnehmern
des aktiven Satzes das selbe. Wenn das Verhältnis nicht gleich ist, sind
eventuell andere Gewichtungsmethoden vorzuziehen. Zum Beispiel könnte die
Basisstation in einer Signalnachricht oder über andere Mittel das Verhältnis von
Verkehrskanal- zu Pilotkanalleistung, das von allen Basisstationen
in dem aktiven Satz verwendet wird, an die mobile Station senden. Wenn
dann der relative Anteil für
Basisstation j α
j ist, kann die mobile Station Codekanäle kombinieren,
indem sie die Gewichtungen
verändert, wobei γ, die relative
empfangene Leistung des Pilots für
die Basisstation j bei der mobilen Station ist. Alternativ könnte die
mobile Station α
j oder α
jγ
j von dem empfangenen Signal von der Basisstation
j schätzen.
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Der
Basisbandschaltkreis 50 enthält Sprachcodierer-(Vocoder)-Datenschnittstellen
oder andere Basisbandverarbeitungseigenschaften. Zusätzlich bildet
der digitale Benutzerbasisbandschaltkreis 50 eine Schnittstelle
mit I/O-Schaltkreisen wie zum Beispiel ein Handgerät, das ein
Sprachsignal in einen Digitalisierer und darin enthaltenen Vocoder
(Sprachcodierer) eingibt. Die Ausgabe des digitalen Benutzerbasisbandschaltkreises 50 wird
an einen Sendemodulator 52 geliefert, der ein codiertes
Signal auf einem PN-Trägersignal
moduliert, dessen PN-Folge bzw. Sequenz einer zugewiesenen Adressfunktion für den abgehenden
Anruf entspricht. Diese PN-Folge wird durch den Steuerungsprozessor 46 aus
der Anrufeinstellungsinformation bestimmt, die von der Basisstation
(12, 14 oder 16) gesendet und von den Empfängern (40, 42 oder 45)
decodiert wird.
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Die
Ausgabe des Sendermodulator 52 wird an den Sendeleistungssteuerungsschaltkreis 38 geliefert,
wo die Signalsendeleistung durch das analoge Leistungssteuerungssignal
gesteuert wird, das von dem Empfänger 34 geliefert
wird. Weiterhin werden Steuerungsbits von Basisstationen in Form
von Leistungsanpassungsbefehlen gesendet, für die der Sendeleistungssteuerungsschaltkreis 38 verantwortlich
ist. Der Sendeleistungssteuerungsschaltkreis 38 gibt das
modulierte Leistungssteuerungssignal an den Sendeleistungsverstärkungsschaltkreis 36 aus, der
das modulierte Signal verstärkt
und in eine NF-Frequenz konvertiert. Der Sendeleistungsverstärker 36 beinhaltet
einen Verstärker,
der die Leistung des modulierten Signals auf einen Endausgangspegel
verstärkt.
Das verstärkte
Ausgangssignal wird dann an den Diplexer 34 weitergegeben,
der das Signal für
die Sendung an die Basisstationen 12, 14 und 16 an
die Antenne 30 koppelt. Signale, die vorgesehen sind für den Systemkontroller,
werden von den Basisstationen 12, 14 und 16 empfangen und
jeweils an den Systemkontroller 10 weitergegeben, wo sie
kombiniert werden.
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4 ist
ein Schaubild einer Diversity-Empfängerperformance, wobei die
Wahrscheinlichkeit der Rahmenfehlerrate in Abhängigkeit von Eb/No gemessen
wurde und der Diversity-Empfänger
die maximale Verhältniskombinierung
implementiert. Vier beispielhafte Kurven, die repräsentativ
für die
Wahrscheinlichkeit der Rahmenfehlerrate sind, werden jeweils gezeigt
und stellen einen mobilen Empfänger dar,
der einen Finger (M=1), zwei Finger (M=2), drei Finger (M=3) oder
vier Fingern (M=4) hat, die konfiguriert sind um Signale von einer
entsprechenden Anzahl von Basisstationen zu empfangen. Vergleicht man
die Kurven für
M=1 und M=2, so ist die Performance eines Empfängers, der zwei Finger hat
und zwei Wege verarbeitet besser als für einen Empfänger, der
einen Weg verarbeitet. Dieser Vergleich wird gemacht, indem man
einen Abstand zwischen den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten der Rahmenfehlerkurven
für eine
gegebene Rahmenfehlerrate (das heißt die gepunktete Linie) betrachtet.
In einem beispielhaften Schaubild wird eine Performance-Verbesserung
gezeigt durch den Abstand M1-2. In ähnlicher Weise
wird, wenn ein Diversity-Empfänger,
der drei Finger hat, von der mobilen Einheit verwendet wird, eine
Performance-Verbesserung
M2-3 erreicht, wobei im allgemeinen M2-3 weniger als die Performance-Verbesserung
M1-2 ist. In ähnlicher Weise liefert das
Hinzufügen
eines vierten Fingers zu einem Diversity-Empfänger eine Performance-Verbesserung wie
sie durch M3-4 gezeigt wird. Man sollte
beachten, dass M3-4 weniger ist als M2-3 und M1-2. Somit würden, wenn
die mobile Einheit die einzige mobile Einheit in dem CDMA-System
wäre, Diversity-Empfänger, die
eine zunehmende, hohe Anzahl von Fingern besitzen, die eine entsprechende
Anzahl von Sendungen von Basisstationen empfangen, eine anhaltend
verbesserte Performance liefern, wenngleich die Verbesserung minimaler
Erträge
erreicht wird, wenn M eine große
Zahl ist. Weiterhin nimmt die obige Performance-Beziehung an, dass
keiner der Finger nur Rauschen (oder praktisch nur Rauschen) zu dem
Kombinierungsvorgang beiträgt.
Der absolute Grad von Verbesserung hängt von den Kommunikationsverhältnissen
ab (zum Beispiel von dem Fading-Betrag, Art von Fading, Impulsivität des Rauschens,
Nähe zur
Basisstation, etc.).
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Während des
Soft Handoffs wird die Systemkapazität auf unterschiedliche Weise
beeinflusst, indem Diversity-Kombinierungsvorgänge über die Vorwärtsverbindung
und über
die Rückwärtsverbindung ausgenützt werden. Über die
Rückwärtsverbindung zum
Beispiel sendet die mobile Einheit an die Basisstationen 12, 14 und 16 durch
die jeweiligen Pfade 20a, 22a und 24a (1).
Jede der Basisstationen empfängt
die Übertragung
von der mobilen Einheit 18 und gibt diese an den Systemkontroller
(Wähler) 10 weiter,
der die jeweiligen Signale kombiniert, die von den Basisstationen 12, 14 und 16 geliefert
werden, indem er einen Diversity-Kombinierungsvorgang verwendet.
Weil nur eine mobile Einheit 18 sendet, wird die Systemkapazität durch
die Verwendung von Diversity-Kombinierung nicht nachteilig beeinträchtigt.
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Über die
Vorwärtsverbindung
jedoch kombiniert die mobile Einheit 18 verschiedene Signale
(, die alle dieselbe, codierte Information enthalten), die von den
Basisstationen 12, 14 und 16 gesendet
wurden. Nach dem Stand der Technik sind mehrere Kombinierungsverfahren
bekannt, einschließlich
der Maximal-Verhältnis-Kombinierung,
Gleicher-Gewinn-Kombinierung und einfache Auswahl, wobei ein Signal
für die
Verarbeitung ausgewählt
wird und die anderen Signale verworfen werden. Das Vorsehen einer
zusätzlichen
und vielleicht übermäßig hohen Anzahl
von Basisstationen für
den aktiven Satz der mobilen Einheit wird sicherlich die Performance
verbessern, die bei der mobilen Einheit beobachtet wird, kann aber
tatsächlich
die gesamte Systemkapazität des
CDMA-Systems verringern, weil zusätzliche Übertragungen von den Basisstationen,
die mit der ersten mobilen Einheit kommunizieren, als Hintergrundinterferenz
für die
zweite mobile Einheit auftreten wird. Der Nutzen eines bestimmten
Codekanals hängt
von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich seiner Stärke relativ
zu den Codekanälen
von anderen Basisstationen.
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Die
Gesamtleistung, die in dem CDMA-Kommunikationssystem abgestrahlt
wird, ist typischerweise kleiner, wenn es eine ausreichende Verstärkung in der
Diversity gibt. Wie man jedoch aus der vorliegenden Erfindung erkennen
kann, ist die Gesamtleistung, die abgestrahlt wird, typischerweise
größer als die
Leistung, die für
eine passende Performance erforderlich ist, auch wenn zusätzliche
Diversity nicht benötigt
wird. Ob eine Zunahme oder eine Abnahme eines Betrags die abgestrahlten
Leistung von jeder Basisstation betroffen ist, hängt von den Charakteristiken
der Sendewege zwischen den Basisstationen und der mobilen Station
ab. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die gesamte Sendeleistung von dem CDMA-System
auf einen optimaleren Arbeitspunkt gesetzt, indem die Koordination
zwischen der mobilen Einheit 18 und den Systemkontroller
(Wähler) 10 erhöht wird.
Es folgt eine Beschreibung, wie bei der mobilen Einheit die Information
gesammelt werden kann, die benötigt
wird, damit das System bei einer höheren Kapazität arbeiten
kann.
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5A ist
ein Schaubild von Ec/Io in Abhängigkeit
von der Zeit für
ein Soft Handoff-Gebiet, in dem drei Piloten A, B und C von den
jeweiligen Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit enthalten
sind. Während
des Soft Handoff-Gebiets verursachen, wie man aus Schaubild 5A entnehmen
kann, Änderungen
der jeweiligen Kommunikationskanäle
für Piloten
A (dargestellt durch eine gepunktete Linie), B (dargestellt durch
eine gestrichelte Linie) und C (dargestellt durch eine durchgezogene Linie) Änderungen
der Signalstärke
und somit der Signal-zu-Rauschen-Verhältnisse, was dazu führt, dass
die jeweiligen Piloten A, B und C fluktuieren. Diese Fluktuationen
bieten ein beträchtliches
Potenzial zur Verbesserung der Diversity-Verstärkung und die vorliegende Erfindung
zeigt auf, wie die Diversity-Verstärkung ausgenutzt werden kann,
damit die Systemkapazität
maximiert wird, indem man die Vorwärts-Verkehrskanal-Leistungszuweisung
auf schnelle Weise ändert.
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Die
relativen Pilot-Qualitätsstärken (Pilotqualität) der Piloten
A, B und C fluktuieren von Rahmen zu Rahmen und, wie aus 5A ersichtlich
ist, es variiert jedes der Signale A, B und C in SNR relativ zu
den anderen Signalen. In dem ersten Rahmen zum Beispiel liefert
Pilot A das größte SNR,
während Pilot
B das geringste SNR geliefert. In dem Rahmen 2 jedoch kreuzen
sich die relativen Signal-zu-Rauschen-Verhältnisse der Piloten B und C
(wie in 5A gezeigt wird) und am Ende
von Rahmen 2 ist das SNR von Pilot B größer als das SNR von Pilot C.
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5B ist
identisch mit 5A, enthält aber einen Pegel Δr (gezeigt
als eine mit Kreuzen markierte Linie), der durch den Steuerungsprozessor 46 (3)
der mobilen Einheit 18 ausgerechnet wurde, wobei Δr repräsentativ
ist für
einen festen Pegel Δ unterhalb
des stärksten
Signal-zu-Rauschen-Verhältnisses
der Piloten A, B und C in dem aktiven Satz der mobilen Einheit.
Vorzugsweise ist Δr eine einzelne Zahl, die durch den Steuerungsprozessor 46 erzeugt wird,
obwohl abwechselnd Variationen von Δr (das heißt eine
Vielzahl von Δ 's) verwendet werden
können,
so dass Abstufungen von Δ dazu
benützt
werden, die relativen Signalqualitäten der Piloten genauer aufzulösen. Der
Steuerungsprozessor 46 errechnet vorzugsweise kontinuierlich
ein Schwellenwertsignal Δr, obwohl eine alternative, stückweise
oder diskrete Implementierung Δr erzeugt werden kann.
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Wie
in 5B während
des ersten Rahmens gezeigt wird, liegt nur der Pilot A auf oder
oberhalb des Schwellenwertsignals Δr, dass
in diesem Beispiel durch den Pilot A selbst eingestellt wird (das
heißt
Pilot A hat das stärkste
SNR und somit basiert Δ,
auf einem Pegel Δ dB
unterhalb des SNR, welches durch Pilot A eingestellt wurde). Es
wird auch darauf hingewiesen, dass die Signale B und C sich nicht
auf oder oberhalb des Signalpegels Δr befinden.
Somit zeigt 5B in Rahmen 1, dass
Pilot A (bezeichnet durch den Buchstaben "A",
der über
die "Zeit"-Achse in dem ersten
Rahmen geschrieben ist) sich auf oder oberhalb des Signals Δr befindet
und das größte durchschnittliche
SNR über
das letzte Rahmenintervall hinweg hat. In dem Rahmen 2 besitzt
Signal A das stärkste
SNR, gefolgt durch Pilot B und der niedrigste Pilot ist C, wobei
am Ende des Rahmens alle oberhalb von Δr liegen.
In dem Rahmen 3 und 4 befinden sich nur die Piloten
A und B oberhalb von Δr. In dem Rahmen 5 hat Pilot C das
stärkste
SNR (und somit wird Δr basierend auf Pilot C errechnet). Pilot
A ist dann das nächst-stärkste Signal
und ist größer als das
SNR von Pilot B, wobei alle oberhalb von Δr liegen.
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Indem
sie Δr errechnet und Δr mit
jedem der jeweiligen Signale von den Basisstationen in dem aktiven
Satz vergleicht, hat die mobile Einheit effektiv eine signifikante
Menge an Informationen gesammelt hinsichtlich besonderer Kommunikationskanäle innerhalb
eines gegebenen Rahmens. Diese Charakterisierung der Kommunikationskanäle kann
von der mobilen Einheit ausgenutzt werden, indem der Diversity-Empfänger und
Kombinierer der mobilen Einheit konfiguriert werden, um die Signale
optimal zu erfassen, die von den jeweiligen Basisstationen gesendet werden.
Zusätzlich
wird die Performance – des
CDMA-Kommunikationssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung auch optimiert, indem die besten Signalqualitäten des
Piloten innerhalb des aktiven Satzes dem Systemkontroller häufig mitgeteilt werden,
so dass der Systemkontroller angemessene Anpassungen der Vorwärtsverkehrskanals-Leistungsbelegung
zwischen den Basisstationen in dem aktiven Satz vornehmen kann.
Die Information wird schnell dem Systemkontroller 10 (1)
mitgeteilt, weil die optimale Anzahl und Auswahl der sendenden Basisstationen
nicht konstant bleibt, während
die relativen SNR's
des Signals von jeder Basisstation sich von Rahmen zu Rahmen schnell ändern, wie
in 5 dargestellt.
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Es
soll auch darauf hingewiesen werden, dass der Δ -Wert, der verwendet wird,
um Δr zu berechnen, innerhalb der mobilen Station
vorgespeichert werden könnte
oder er könnte
an die mobile Station über
eine Signalgebungs- bzw. Signalisierungsnachricht oder einige andere
Steuerverfahren gesendet werden. Es sollte auch darauf hingewiesen werden,
dass 5A und 5B in
dem Zusammenhang der Rahmen beschrieben werden, die den Rahmen entsprechen
können,
die verwendet werden für
Data Framing, Interleaving und Codierung auf einem Verkehrskanal,
wie in dem IS-95-Standard
beschrieben. Dies ist jedoch in dieser Erfindung nicht nötig und
die Rahmen, die in 5A und 5B gezeigt
werden, entsprechen eventuell nicht einem besonderen Verarbeitungsintervall
und können
entweder kürzer
oder länger
sein als der beispielhafte Wert von 20 ms. Darüberhinaus werden die verschiedenen,
oben beschriebenen Übertragungen
durch verschiedene Basisstationen erzeugt. Die Erfindung ist jedoch
auch auf ein beliebiges Element anwendbar, das ein Vorwärtsverbindungssignal
abstrahlt. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf verschiedene
Antennen bei der selben Basisstation, die dasselbe Signal abstrahlen.
Die Signale A, B rund C in 5A und 5B zum
Beispiel können
von verschiedenen Antennen der selben Basisstation kommen, wie es
der Fall wäre,
wenn es drei Antennen bei einer Basisstation gäbe.
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Man
sollte auch verstehen, dass der Satz der Signale A, B und C, die
in 5A und 5B gezeigt
werden, von einer beliebigen Kombination von Basisstationen oder
Antennen bei einer Basisstation kommen können. Die Signale A und B zum
Beispiel können
von zwei verschiedenen sendenden Antennen bei Basisstation 17 kommen
und Signal C könnte von
Basisstation 19 gesendet werden. Die Signale A, B und C
könnten
Multiträgervorwärtsverbindungen sein,
die alle von der selben Basisstation gesendet werden oder es könnten Signale
von verschiedenen Antennen sein, die die Multiträgervorwärtsverbindung abstrahlen. Wenn
z. B. Basisstation 17 drei Träger von zwei Antennen sendet,
kann Signal A aus zwei Trägern
und Signal B aus einem Träger
bestehen. Signal A würde
jedoch in diesem Beispiel zwei verschiedene, getrennte Trägersignale
umfassen, wobei diese beiden Träger
von derselben Antenne abgestrahlt werden und von der mobilen Station
im wesentlichen bei demselben Pegel empfangen werden, vorausgesetzt
sie werden bei demselben Pegel gesendet. Es sollte auch klar sein,
dass es in einem realen System viel mehr als drei Signale geben
kann (, die in 5A und 5B gezeigt
werden), die die mobile Station verfolgt.
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Um
den Systemkontroller 10 (1) schnell mit
dieser Information zu versorgen, sieht die vorliegende Erfindung
ein neues Kommunikationsprotokoll zwischen einer mobilen Einheit
und dem Systemkontroller 10 vor, was hier mit Bezug auf 6A bis 6C besprochen
wird. 6A bis 6C zeigen alternative
Formen von Signalgebung oder Steuerungsdatentransfer in der Form
einer Bitvektornachricht, die dem Systemkontroller (Wähler) 10 über das Rückwärtsverbindungssignal
mitgeteilt wird, das von der mobilen Einheit 18 an den
Wähler 10 mittels
einer oder mehrerer Basisstationen (12 und 14)
gesendet wird. Die Bitvektornachricht wird vorzugsweise auf einer
Rahmen-für-Rahmen-Basis
gesendet, obwohl eine häufigere
Mitteilung wie auch eine weniger häufige Mitteilung eine mögliche Alternative
wäre.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Multikanalrückwärtsverbindungssignal verwendet,
wobei das Rückwärtsverbindungssignal
aus einem Satz von orthogonalen Codekanälen besteht, wie sie durch
einen Satz von Walsh-Codes ähnlich
einer Vorwärtsverbindung
bestimmt werden. In dieser Multikanalrückwärtsverbindungsimplementierung wird
die Bitvektornachricht vorzugsweise über einen der orthogonalen
Codekanäle
in der Rückwärtsverbindung übermittelt,
um die Verzögerungzeit
zu minimieren, bevor der Systemkontroller auf die Information reagieren
kann, die in der Bitvektornachricht enthalten ist. Ein System und
Verfahren für
die Sendung von Daten, das solch ein Rückwärtsverbindungssignal verwendet
wird beschrieben in dem US-Patent Nr. 5,930,230 mit dem Titel "High Data Rate CDMA Wireless
Communications System",
welches dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen
ist.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein Einzelcodekanalrückwärtsverbindungssignal verwendet,
wie es in einem IS-95-Konformem
System verwendet wird. Die Bitvektornachricht wird vorzugsweise
zusammen mit den anderen Benutzerdaten innerhalb des Einzelcodekanals über Zeitmultiplexen
oder Bit-Punktierung des Datenvektors in den Rückwärtsverbindungs-PN-Code.
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6A zeigt
eine Datenstruktur für
eine Pilotqualitätsbitvektornachricht,
die durch eine mobile Einheit erzeugt wird und an den Systemkontroller 10 über die
Basisstationen gesendet wird. Im besonderen zeigt 6A eine
10-Bit-Vektornachricht,
die kurz ist, aber dennoch fähig,
dem Systemkontroller 10 mitzuteilen, welche der Piloten
in dem aktiven Satz der mobilen Einheit Signalqualitäten besitzen, die
oberhalb eines bestimmten Standards liegen oder einem bestimmten
Standards entsprechen (z. B. dem Schwellensignal Δr in 5B).
Die Bitvektornachricht muss nicht auf 10 Bit begrenzt sein und kann
in anderen Formaten vorliegen als einem Bitvektor, obwohl eine kurze
Nachricht wünschenswert ist.
Um die Anzahl von gesendeten Bits zu vermindern, nimmt die Bitvektornachricht
eine Anordnung der jeweiligen Pilotkanäle an, die auf einer anfänglichen
Reihenfolge von Piloten basiert, die gegenüber einer mobilen Einheit durch
den Systemkontroller in einer Handoff-Anweisungsnachricht identifiziert wurden.
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Der
CDMA-IS-95-Standard erlaubt bis zu sechs Teilnehmer (Piloten) in
einem aktiven Satz, wobei alle von ihnen in der Pilotqualitätsbitvektornachricht
untergebracht werden können.
In 6A wird der Pilot, der das beste (das heißt das höchste Signal-zu-Interferenz-Verhältnis) besitzt,
wie durch den Vorgang beurteilt wird, der mit Bezug auf 5B beschrieben
wurde, durch einen Drei-Bit-Datenfeldindex identifiziert, der seine
Position eindeutig identifiziert, wie sie ursprünglich der mobilen Einheit
in der Handoff-Anweisungsnachricht mitgeteilt wurde. Der Index ist
in 6A durch das Drei-Bit-Datenfeld I1,
I2 und I3 dargestellt.
Somit wird, falls der Pilotkanal von der zweiten Basisstation, der
der mobilen Einheit in der letzten Handoff-Anweisungsnachricht mitgeteilt wurde,
mit dem größten SNR
empfangen wird, der Dreibitindex auf zwei gesetzt (binär 010) oder
alternativ auf eins, falls der Index von null bis acht läuft.
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Jedes
der Bitfelder U1, U2,
U3, U4, U5 und U6 bezieht
sich auf jeweilige Piloten, wie ursprünglich aufgelistet in der Handoff-Anweisungsnachricht
und zeigt an, ob der entsprechende Pilotkanal oberhalb des Δr-Schwellensignals
empfangen wurde. Das Bit in den Datenfeldern U1-6 wird
z. Bsp. auf eins gesetzt (oder alternativ null), wobei der Systemkontroller 10 anzeigt,
dass der Pilotkanal, der dieser Bitposition entspricht, bei oder
oberhalb des Δr-Schwellensignals
empfangen wird. Wenn im besonderen U1 auf eins
gesetzt würde,
würde der
Systemkontroller 10 erkennen, dass der erste Pilot, der
in der letzten Handoff-Anweisungsnachricht identifiziert wurde,
ein Signal-zu-Rauschen-Verhältnis bei
der mobilen Einheit besitzt, das bei oder oberhalb von Δr liegt,
wie von dem Steuerungsprozessor 46 berechnet. U2-6 werden auch von dem Prozessor 46 eingestellt
und zwar vorzugsweise auf einer Rahmen-für-Rahmen-Basis und an den Systemkontroller 10 über die
Basisstationen in Bitvektornachrichten gesendet.
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Das
letzte Element des Datenfeldes Hm ist die
Sequenznummer der Handoff-Anweisungsnachricht. Das Datenfeld Hm wird verwendet, um dem Systemkontroller 10 eine
Identifikation des aktiven Satzes zu liefern, auf den sich die mobile
Einheit bezieht. Hm kann mehrere Bits lang
sein; es könnte
alternativ auch ein einzelnes Bit sein. Für den Fall eines einzelnen
Bits könnte
Hm das letzte Bit der Sequenznummer sein.
Somit würde,
wenn die Basisstation Handoff-Anweisungsnachrichten mit binären Sequenznummern "100" gefolgt von "101" sendet, die mobile Station "1" in Hm zurückgeben,
wenn sie sich auf die Handoff-Anweisungsnachricht mit der Sequenznummer "101" bezieht und würde "0" in Hm zurückgeben, wenn
sie sich auf die Handoff-Anweisungsnachricht mit der Sequenznummer "100" bezieht. Durch Einbeziehung
der Sequenznummer kann die Basisstation positiv bestimmen, auf welchen
Pilot sich die mobile Station in dem 3-Bit-Datenfeld I1,
I2 und I3 und in
dem Satz U1, U2,
U3, U4, U5 und U6 bezieht.
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In
einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung, welches eine Multiträgervorwärtsverbindung enthält, kann
der Bitvektor U1, U2,
U3, U4, U5 und U6 auf NxM Bits erweitert werden, wobei
es N mögliche Basisstationen
in dem aktiven Satz und M mögliche Antennen
bei einer Basisstation gibt. Alternativ kann M der Anzahl von möglichen
Multiträgervorwärtsverbindungen
bei einer Basisstation entsprechen. In diesem Ausführungsbeispiel
gibt die mobile Station die stärkste
der NxM Multiträgervorwärtsverbindungen mit
dem Vektor I1, I2 und
I3 weiter (,welcher eventuell länger sein
muss, um der Notwendigkeit Rechnung zu tragen, dass das größte der
NxM Elemente identifiziert werden muss) und teilt mit, welche anderen Multiträgerkanäle sich
oberhalb von Δr befinden und den Vektor U' verwenden. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
teilt die mobile Station die stärkste Basisstation
mit, die den Vektor Ii verwendet, anstatt den
stärksten
Träger,
und teilt mit, welche anderen Multiträgerkanäle sich oberhalb von Δr befinden
und den Vektor Ui verwenden.
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Es
soll darauf hingewiesen werden, dass sich Δr entweder
auf die stärkste
Basisstation oder den stärksten
Träger
aller Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Station beziehen
kann. Es soll weiterhin bemerkt werden, dass die stärkste Basisstation
bestimmt werden kann durch Summation der Werte Ec/I0 des
Piloten von allen Vorwärtsverbindungsträgern einer
Multiträgerbasisstation,
wie es mit Mehrwegkomponenten von demselben Träger gemacht wurde und gewöhnlich in
dem IS-95-Standard verwendet wird. Somit ist die Gesamtstärke einer
Basisstation gegeben durch die Summation der Werte Ec/I0 von
allen Vorwärtsverbindungsträgern und
allen Mehrwegkomponenten auf einem bestimmten Träger.
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Auf
die Bitfeldnachricht empfängt
der Systemkontroller 10 die gemessene Leistungsnachricht und
bestimmt, wie hier besprochen wird, welches der Signale in dem aktiven
Satz aus den Vorwärtsverkehrskanälen entfernt
wird und welche der Basisstationen weiterhin sendet. Das heißt, der
Systemkontroller 10 identifiziert unter Verwendung der
Bitfeldnachricht, welche Basisstationen Signale senden, die unterhalb
des Δr-Schwellenwertsignals
empfangen werden. Der Systemkontroller 10 gibt dann die
Anweisung an die identifizierten Basisstationen, das Senden des
Verkehrskanals an die entsprechende mobile Einheit einzustellen,
welche darauf hin die Sendeleistung des Vorwärtsverbindungssignals vermindert,
dass durch diese Basisstationen erzeugt wird. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
kann die Basisstation anstatt des Systemkontrollers die Nachricht
empfangen und bestimmen, ob die Vorwärtsverbindung gesendet werden
soll. Diese Methode verringert zwar die Verzögerung, sie ist aber eventuell
weniger verlässlich,
wenn die mobile Station sich in Soft Handoff befindet, weil es möglich ist,
dass nicht alle Basisstationen (oder die Basisstationen, die die
Vorwärtsverbindung
senden sollten) die Sendung der Rückwärtsverbindung empfangen haben.
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Die
Basisstationen antworten, indem sie den Verkehrskanal während des
nächsten
Datenrahmens, die an die entsprechende mobile Einheit gerichtet
ist, nicht senden. Weil die Signale von den identifizierten Basisstationen
von der mobilen Einheit 18 mit einem deutlich geringeren
SNR empfangen werden als mindestens ein anderes Vorwärtsverbindungssignal,
wird der Anstieg der Fehlerrate der mobilen Einheit klein sein relativ
zu der Reduzierung der Sendeleistung für das gesamte System. Während die identifizierten
Basisstationen aufhören,
den Verkehrskanal zu senden, werden die Signalverarbeitungsressourcen
innerhalb dieser Basisstationen zugewiesen und bereit bleiben, zu
beginnen, den Verkehrskanal nach Anforderung durch den Systemkontroller 10 zu
senden. Diese Basisstationen verarbeiten wünschenswerterweise weiterhin
das Rückwärtsverbindungssignal,
das von der mobilen Einheit 18 gesendet wird.
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Bei
der Fortsetzung der Kommunikation beobachtet die mobile Einheit 18 weiterhin
die relative Stärke
der Piloten, die von den Basisstationen in dem aktiven Satz empfangen
werden. Wenn sich der Status eines Piloten ändert, zum Beispiel wenn ein
Pilot oberhalb des Δr-Schwellenwerts empfangen wird, erzeugt
die mobile Einheit 18 eine andere Bitfeldnachricht, die
diese Statusänderung
angezeigt. Die mobile Einheit 18 erzeugt auch eine Bitfeldnachricht, wenn
sich der Pilotkanal mit dem besten SNR ändert. Der Systemkontroller 10 empfängt die
Bitfeldnachricht und gibt an jede Basisstation in dem aktiven Satz,
für die
sich der Status geändert
hat, die Anweisung, entweder zu beginnen, den Verkehrskanal für diese
mobile Einheit zu senden, oder je nach vorliegenden Fall die Sendung
des Verkehrskanals einzustellen. Jede Basisstation antwortet, indem
sie den nächsten
Datenrahmen über
den Verkehrskanal sendet, wenn sie die Anweisung bekommen hat, die Sendung
zu beginnen, oder indem sie die näcksten Datenrahmen nicht sendet,
wenn sie die Anweisung bekommen hat, die Sendung des Verkehrskanals einzustellen.
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In
alternativen Ausführungsbeispielen
der Erfindung erzeugt die mobile Einheit 18 Bitfeldnachrichten
in periodischen Abständen,
zum Beispiel einmal pro Rahmen. Indem die Ressourcen innerhalb jeder
Basisstationen für
die Sendung des Verkehrskanals zugewiesen bleiben, kann der Verkehrskanal
in Anpassung an sich schnell ändernde
Verhältnisse schnell
aktiviert und deaktiviert werden.
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In
einem weiterhin anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
der Systemkontroller 10 ein Verstärkungsanpassungsfeld in jedem
Datenrahmen, der zu einer Basisstation gesendet wird. Das Verstärkungsanpassungsfeld
zeigt die Sendeleistungsverstärkung
an, bei der des Rahmen von der Basisstation gesendet werden soll.
Wenn der Systemkontroller 10 einen Vektor empfängt, der
anzeigt, dass der Pilotkanal von einer bestimmten Basisstation mit
weniger als dem Δr-Schwellenwert unterhalb des stärksten Pilotkanals
empfangen wird, wird die Verstärkungsanpassung
in dem nächsten
Rahmen, der an diesen Teilnehmer gerichtet ist, reduziert. Nachfolgende
Rahmen können
weiterhin reduziert werden, wenn mehr Vektoren anzeigen, dass der
Pilotkanal von dieser Basisstation Δr-Schwellenwert unterhalb
des stärksten
Piloten verbleibt.
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Das
Steuerungssystem 10 kann auch eine fortgeschrittenere Analyse
der empfangenen Bitvektoren durchführen, um die Stabilität der Umgebung, in
der die mobile Einheit arbeitet, besser zu bestimmen. Im besonderen
kann das Steuerungssystem 10 die Geschwindigkeit beaufsichtigen,
mit der ein bestimmter Pilotkanal seine Position oberhalb und unterhalb
des Δr-Schwellenwerts ändert. Wenn
die Änderungsrate
einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, wird das Steuerungssystem 10 bestimmen,
dass sich die mobile Einheit in einer Fading-Umgebung oder andersartig
instabilen Umgebung befindet, und damit, dass das Signal von jeder Basisstation
in dem Soft Handoff kontinuierlich gesendet werden sollte. Wenn
eine solche Bestimmung erfolgt, gibt das Steuerungssystem 10 die
Anweisung an alle Basisstationen des aktiven Satzes, die Sendung
des Vorwärtsverbindungsverkehrskanals
fortzusetzen, auch wenn einige Pilotkanäle als Δr-Schwellenwert
unterhalb des besten empfangenen Pilotkanals erfasst wurden.
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6B zeigt
eine alternative Datenstruktur für
eine Pilotqualitätsbitvektornachricht,
die von der mobilen Einheit an den Systemkontroller 10 über die Basisstation
gesendet wird. Dieses alternative Ausführungsbeispiel ist in seiner
Struktur ähnlich
zu der Datenstruktur, die in 6A definiert
wird, obwohl es nur fünf
Bits für
die Identifizierung der sechs Teilnehmer des aktiven Satzes enthält. Es werden
nur fünf Bits
verwendet, weil die Identität
des sechsten (das heißt
die Basisstation, die das stärkste
Signal-zu-Rauschen-Verhältnis
liefert) bestimmt ist durch die ersten drei Bits der Pilotqualitätsbitvektornachricht
(das heißt
I1-3). Durch die eindeutige Identifizierung
des stärksten
Signals in den ersten drei Bits der Pilotqualitätsbitvektornachricht wird jeder
der anderen Teilnehmer des aktiven Satzes der Reihe nach durch die
nachfolgenden Bits in der Pilotqualitätsbitvektornachricht identifiziert
mit dem impliziten Verständnis,
dass es kein Bit gibt, das die Position der stärksten Basisstation identifiziert.
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6C zeigt
eine weitere Alternative für
das Format einer Pilotqualitätsbitvektornachricht,
wobei die ersten drei Bits I1-3 dafür verwendet
werden, um die stärksten
Piloten der Basisstationen in dem aktiven Satz eindeutig zu identifizieren,
wobei J1-3 die zweitstärksten identifizieren und K1-3 den drittstärksten Piloten der Teilnehmer
des aktiven Satzes identifizieren.
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Somit
ist jeder der drei stärksten
Piloten der Teilnehmer in dem aktiven Satz eindeutig identifiziert. Es
wäre eine
Erweiterung dieses Ausführungsbeispiels,
zusätzlich
3 Bit für
jeden der viert oder fünft oder
sechst stärksten
Piloten der Teilnehmer des aktiven Satzes hinzuzufügen und
diese somit eindeutig zu identifizieren. Ein weiteres Ausführungsbeispiel wäre es, ein
zusätzliches
Bit zu der Nachricht hinzuzufügen,
um die relative Stärke
der Piloten in feineren Quantisierungspegeln anzuzeigen, anstatt
nur oberhalb und unterhalb des Schwellenwerts Δr. Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
wäre es,
alle Ec/Io-Werte
für jeden
Piloten einzubeziehen. Somit wäre
für ein
System mit sechs möglichen
Piloten in dem aktiven Satz Ec/Io für jeden möglichen Pilot in dem aktiven
Satz enthalten. Es sollte offensichtlich sein, dass die Sendung
von Ec/Io des größten Piloten
in dem aktiven Satz und dann relative Ec/Io-Werte relativ zu den größten Piloten
ein anderes mögliches
Ausführungsbeispiel
ist. Während
jedes der Ausführungsbeispiele in 6A bis 6C alternative
Arten definiert, die relative gemessene Leistung vorzugsweise auf
einer Rahmen-für-Rahmen-Basis
mitzuteilen, sind Kombinationen der alternativen Verfahren ebenfalls
möglich.
Die ersten sechs Bits der gemessenen Leistungsnachricht zum Beispiel
können
dafür verwendet werden,
die ersten beiden stärksten
Piloten der Teilnehmerbasisstationen eindeutig zu identifizieren, während die
nächsten
drei Bits dafür
verwendet werden, die relativen Positionen der drei nächst stärksten Piloten
(das heißt
für einen
Satz von fünf
Teilnehmern) zu identifizieren.
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Ein
weiterer alternativer Ansatz wäre
es, wenn nur eine einzige Basisstationen an die mobile Station sendet.
In diesem Fall muss nur die 3-Bit-Vektornachricht
(das heißt
I1-3) von der mobilen Station an die Basisstation
gesendet werden. Alternativ könnte
die Multiträger-Basisstation
nur über eine
Antenne zu einem Zeitpunkt senden. In diesem Falle wird ein einzelnes
Bit gebraucht, um zu spezifizieren, welche Antenne verwendet werden
kann. Dies kann offensichtlich in Kombination mit den bereits beschriebenen
Verfahren verwendet werden.
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Falls
die Kommunikation über
Kanäle
mit bekanntem, schnellen oder langsamen Fading erfolgt, wird ein
alternatives Ausführungsbeispiel
zur Bestimmung des Δr-Schwellenwerts verwendet, um Fading-Effekte
effektiver zu überwinden.
Im Gegensatz zu dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem Δrauf
einem Pilot basiert, der den größten, durchschnittlichen
SNR über
den Rahmen besitzt, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Minimalwert des maximalen Piloten über den Rahmen dafür verwendet,
um Δr zu bestimmen. Wenn somit mindestens der
stärkste
Pilot Fading ausgesetzt ist, wird es das Setzen des Schwellenwertes Δr auf
ein Minmum des stärksten
Piloten über
einen Rahmen hinweg mehrerer Piloten gestatten, sich oberhalb des Δr-Schwellenwerts
zu befinden. Dementsprechend kann eine größere Menge von Diversity-Verstärkung erreicht
werden, indem Signale von mehreren Basisstationen kombiniert werden
und somit mehrere unabhängige
oder mindestens halb unabhängige
Wege hinzugefügt
werden. Im besonderen wird in einer Umgebung mit schnellem Fading
erwartet, dass die beschriebene Verwendung des Minimalwerts für den stärksten Pilot über einen
Rahmen hinweg angemessen gut für
ein schnelles Fading-Szenario arbeitet, wobei erwartet wird, dass
die Fading-Zeiträume
relativ klein bezüglich
einer Rahmenlänge
sind.
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Für Kanäle mit langsamem
Fading jedoch ist die Performance des Rake-Empfängers und der mobilen Einheit
nicht so groß wie
in dem Fall einer Umgebung mit schnellem Fading, in erster Linie,
weil ein Interleaver, der in dem Empfangsprozess verwendet wird,
nicht so viele Vorteile vorsieht, wie dies gewöhnlich der Fall wäre, wenn
die Fading-Vorgänge eine
Dauer haben, die geringer ist als die Länge der Interleave-Dauer. Bei
langsamen Fades, bei denen die Dauer des Fades größer ist
als die Interleaver-Dauer, wird ein größerer Wert Eb/I0 benötigt, um eine
annehmbare Kommunikationsqualität
bei den mobilen Einheit vorzusehen. Weiterhin ist die Dauer eines
Rahmens für
die Ausführung
einer Mittelung über
die jeweiligen Pilotstärken
unzulänglich
kurz, um zu bestimmen, ob die jeweiligen Kommunikationskanäle langsamem
Fading ausgesetzt sind oder nicht.
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Dementsprechend
implementiert in diesem alternativen Ausführungsbeispiel jeder der jeweiligen Basisstationen
einen Filter, der jedes der Uk-Bits (6A und 6B)
in die Bitvektornachricht integriert und normalisiert. Wenn individuelle
Uk-Bits umschalten, das heißt ihren
Zustand mindestens einmal ändern,
dann zeigt dieses Umschalten an, dass der Kanal zwischen der jeweiligen
Basisstation und der mobilen Einheit langsamem Fading ausgesetzt
ist. Dementsprechend wird die Systemperformance des CDMA-Systems
verbessert, wenn die Basisstation, die langsamem Fading ausgesetzt
ist, weiterhin über den
Vorwärtsverkehrskanal
sendet. Dieses beobachtete Umschalten kann auch als ein Indikator
bei dem Systemkontroller verwendet werden, um anzuzeigen, ob die
mobile Einheit in ein Soft Handoff-Gebiet gebracht werden sollte.
Wenn das Bitfeld zum Beispiel, das die Pilotstärke für eine gegebene Basisstation darstellt,
fast immer oder immer 0 ist, so sollte die jeweilige Basisstation
anzeigen, dass der Pilot tatsächlich
viel schwächer
ist als der stärkste
Pilot, und die Basisstation, die den schwächeren Pilot erzeugt, sollte
in dem aktiven Satz nicht enthalten sein, weil sie praktisch keinen
Vorteil für
die Performance der mobilen Einheit liefert. Es sollte ebenfalls
offensichtlich sein, dass die mobile Station die Umschaltoperation wirksam
beobachten kann und die Nachricht an die Basisstation nur dann senden
kann, wenn sie die Basisstationen ändern möchte, die an die mobile Station senden.
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Eine
andere Alternative gestattet es, dass Signal- und Schaltvorgänge schneller
ablaufen. In diesem Fall signalisiert die mobile Station einer Basisstation
direkt während
des Fadings, wenn das Signal von dieser Basisstation entweder stärker oder schwächer wird
als die Signale von einer oder mehreren anderen Basisstationen.
Die Basisstation antwortet, indem sie nicht sendet oder den nächsten Rahmen
nicht sendet. In diesem Fall kann das Schalten ziemlich schnell
sein, weil die Basisstation schneller antworten kann als der Basisstationskontroller,
was es erlaubt, dass ein erster Rahmen von einer Basisstation und
der nächste
nachfolgende Rahmen von einer anderen Basisstation gesendet wird. Dies
geht bei relativ mittelmäßigen Fading-Raten
vor sich. Wenn Signalisieren und Schalten sogar schneller sind,
kann das Schalten während
des Rahmens auftreten. In diesem Fall muss die Basisstation die Daten
empfangen, die während
des Rahmens gesendet werden sollen. In einem Ausführungsbeispiel codieren,
verschachteln und verarbeiten anschließend die Basisstationen die
Daten zur Sendung. Der Datenausgangsstrom wird auf der Basis der
Rückkopplung
von der mobilen Station ein- und ausgeschaltet.
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Als
eine Alternative zu dem Schwellenwertverfahren, um zu bestimmen,
welche Piloten in dem Pilotqualitätsbitvektor Identifiziert werden
sollen, wird hier ein zweites „Fingerzuweisungsverfahren" beschrieben. In
der mobilen Einheit schätzt
die mobile Station den empfangenen Pilotwert Ec/Io von jeder Basisstation
in dem aktiven Satz ab. Wenn die mobile Einheit keinen Finger seines
Diversity-Empfängers besitzt,
der der Basisstation zugewiesen ist, wird Ec/Io für diesen
Piloten auf null gesetzt. Wenn die mobile Station einen Diversityempfängerfinger
besitzt, der einer gegebenen Basisstation zugewiesen ist, bestimmt
die mobile Einheit den durchschnittlichen Wert Ec/Io über die
vergangenen 20 ms (vorzugsweise, obwohl als Alternative längere oder
kürzere
Durchschnittszeiten verwendet werden könnten) und gibt diesen Wert
weiter. Die 20 ms-Zeitspanne entspricht einer CDMA-Rahmenlänge. Die
mobile Station identifiziert dann den größten Pilot, den den größten Wert
Ec/Io besitzt und dem ein Index Am zugewiesen
wurde. Für
alle anderen Piloten in dem aktiven Satz setzt die mobile Station
die jeweiligen Bitwerte in der Bitvektornachricht auf 1, wenn der
Wert Ec/Io sich für
diesen Pilot innerhalb Δr des Ec/Io-Wertes für den maximalen Pilot befindet.
Wenn der Empfänger
nur N Finger hat, wobei N kleiner als 6 ist, werden nicht mehr als
N Piloten in der Bitvektornachricht gemeldet.
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Weil
Finger sowohl einem direkten Signalweg als auch einem abgebildeten
Weg (das heißt
ein Mehrwegbild) zugeordnet werden können, verhindert das Fingerzuweisungsverfahren,
dass gemeldet wird, dass "zu
viele" Basisstationen
gemedet werden, die Signale besitzen, die von der mobilen Einheit
verwendet werden können.
Wenn zum Beispiel ein Diversity- Empfänger drei
Finger hat, und nur zwei Basisstationen die drei höchsten Qualitätssignale
erzeugen (das heißt
die direkten Wege von jeder Basisstation und ein abgebildetes Signal),
so gibt es keine Notwendigkeit für
eine dritte Basisstation, die an die mobile Einheit sendet, weil
der Empfänger
nicht genügend
Finger besitzt, um sie zu empfangen. Falls andererseits der Pilot
von einer dritten Basisstation periodisch eines der drei anderen
Signale übertrifft, könnte nichtsdestotrotz
die mobile Einheit melden, dass alle drei Stationen sich oberhalb
des gewünschten
Schwellenwertes befinden, weil es eine Anzahl von Fällen gibt,
für die
der Diversity-Empfänger
das Signal von der dritten Basisstation kombinieren würde. Somit
wird in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Pilot SNR für
eine Basisstation gemeldet auf der Basis des Fingers mit dem höchsten SNR, dass
von dieser Basisstation empfangen wurde.
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7 ist
ein Flussdiagramm, dass ein bevorzugtes Verfahren zeigt zur Anpassung
der Vorwärtskanalleistungszuweisungen.
Der Vorgang beginnt in Schritt S1, wo eine mobile Einheit die Pilotstärken (Signalqualitäten) von
allen Piloten innerhalb des aktiven Satzes der mobilen Einheit misst.
Der Vorgang fährt
dann fort mit Schritt S3, wo die mobile Einheit basierend auf die
gemessenen Pilotstärken,
gemessen in Schritt S1, ein Schwellenwertsignal Δr erzeugt. Das
Signal Δr wird basierend auf den Piloten erzeugt, den
größten SNR
besitzt, der in Schritt S1 gemessen wurde. Der Vorgang fährt dann
mit Schritt S5 fort, wo jeder der jeweiligen Piloten, Piloti, mit dem Signal Δr verglichen
wird, um zu bestimmen, ob der jeweilige Piloti größer oder
gleich Δr ist. Dieser Vergleichsschritt wird vorzugsweise über eine
Dauer einer 20 ms-Rahmenperiode durchgeführt, wobei er am Ende einer
Rahmenperiode beendet wird, obwohl andere Sampling-Intervalle, die
an anderen Punkten innerhalb eines Rahmens oder in mehreren Rahmen
genommen werden, mit diesem Ausführungsbeispiel
in Einklang sind. Wenn der jeweilige Piloti größer oder gleich Δr ist,
zeigt ein Bit in der Bitvektornachricht (siehe zum Beispiel 6a bis 6c)
an, dass der jeweilige Piloti größer ist
als der Schwellenwert Δr. Wenn jedoch in Schritt S5 festgestellt
wird, dass Pilot; nicht größer oder
gleich Δr ist, wird ein Bit in der Bitvektornachricht
gesetzt, um anzuzeigen, dass der jeweilige Pilot; kleiner oder gleich Δr ist
(vorzugsweise wird das Bit auf "null" gesetzt).
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Nachdem
der Pilotqualitätsbitvektor
in Schritt S7 oder in Schritt S9 gebildet wurden, fährt der
Vorgang mit Schritt S11 fort, wobei die mobile Einheit die Bitvektornachricht
an die Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit sendet.
Zu diesem Zeitpunkt setzt die mobile Einheit eine Zeitschleife,
die bei der mobilen Einheit als ein Indikator für die mobile Einheit verwendet
wird, um zu bestimmen, wann die mobile Einheit ihre Finger einstellen
sollte, basierend auf der Wahrnehmung des Systemkontrollers 10 durch
die mobile Einheit, wobei der Systemkontroller 10 die Leistung
in dem Vorwärtsverkehrskanal
auf die frühere
Bitvektornachricht der mobilen Einheit hin einstellt. Durch Setzen
der Zeitschleife (was von der mobilen Einheit, die in Abfolge 20 ms-Rahmen
zählt, leicht
bewerkstelligt wird) weiß die
mobile Einheit, wann die Veränderung
der Vorwärtsverkehrskanalsendungen
auftreten werden. Nach Schritt S11 fährt der Vorgang mit Schritt
S13 fort, wo die Basisstationen den Pilotqualitätsbitvektor empfangen und an den
Systemkontroller weitergeben. Nach Schritt S13 fährt der Vorgang mit Schritt
S15 fort, wo ein Wähler bei
dem Systemkontroller die Bitvektornachricht verarbeitet und eine
Steuerungsnachricht erzeugt, die an jede der jeweiligen Basisstationen
in dem aktiven Satz der mobilen Einheit gesendet wird und die steuert,
welche der Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit
einen jeweiligen Codekanal an die mobile Einheit senden soll. Durch
die Steuerung der Sendung von jeder der Basisstationen in dem aktiven
Satz der mobilen Einheit wird die Gesamtleistung, die von den Basisstationen
in dem aktiven Satz der mobilen Einheit abgestrahlt wird, reduziert.
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Der
Vorgang fährt
dann mit Schritt S17 fort, wo der Zeitgeber einen zeitlichen Schwellenwert
erreicht und daraufhin die mobile Einheit die Finger in ihrem Diversity-Empfänger entsprechend
den Basisstationen einstellt, die als gleich oder größer als
das Signal Δr, dass in den Schritten S7 und S9 bestimmt wurde,
identifiziert wurden. Durch die Einstellung der Finger kombiniert
die mobile Einheit nur die Energie von den Basisstationen in dem
aktiven Satz der mobilen Einheit, die tatsächlich über ihre jeweiligen Codekanäle senden.
Nach Schritt S17 wiederholt sich der Vorgang, und die mobile Einheit
fährt damit
fort, die jeweiligen Pilotstärken
für jede
der Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit zu überwachen.
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Da
die mobile Station die bestimmte Bitvektornachricht erzeugt hat
und die Antwort von jeder Basisstation auf die Bitvektornachricht
auf einem vorbestimmten Algorithmus basiert, ist der Zeitpunkt der mobilen
Station bekannt, zu dem jede Basisstation die Vorwärtsverbindungszuweisung ändert. Somit kann
die mobile Station die Signale von nur den Basisstationen, die zu
dem Zeitpunkt senden, kombinieren. Dies ist von Vorteil, weil das
Kombinieren der Signale von Basisstationen, die nicht an die bestimmte mobile
Station senden, nur unnötiges
Rauschen verursachen würde,
das in den Empfangsvorgang einfließen würde und das Ergebnis negativ
beeinflussen würde.
Dies würde
zu einem Performanceverlust führen,
einem höheren,
benötigten
Eb/No und zu einem Verlust von Kapazität. In ähnlicher Weise würde es einen
Verlust von Kapazität
geben, wenn die mobile Station die Signale nicht kombinieren würde, die
an die mobile Station gesendet und mit ausreichender Stärke empfangen
wurden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gleicht die mobile Station Sendefehler bei dem Empfang
des Bitvektors aus, der von jeder Basisstation empfangen wurde,
indem sie zuerst versucht, den empfangenen Vorwärtsrahmen zu demodulieren und zwar
mit der Annahme, dass die Nachricht von der Basisstation korrekt
empfangen und verarbeitet wurde. In den meisten Fällen wird
die mobile Station den Rahmen korrekt demodulieren. Denn der Rahmen
jedoch fehlerhaft ist, kann die mobile Station versuchen, den Satz
von Basisstationen zu verwenden, die an die mobile Station sendeten,
bevor sie die letzte Bitvektornachricht gesendet hat. Somit würde, wenn die
Basisstation die letzte Bitvektornachricht nicht empfangen hat,
die mobile Einheit versuchen, den Rahmen nochmal zu demodulieren,
indem sie den Satz von Basisstationen verwendet, der zuletzt benützt wurde.
Dies erfordert, dass die mobile Station das empfangene Signal von
dem anderen Satz von Basisstationen in einem Puffer aufrechterhält. Dann würde die
mobile Station die Daten in diesem Puffer verwenden, wenn es einen
Fehler gegeben hat. Diese Fehlerkorrekturverarbeitung wird dargestellt
durch die optionalen Schritte S19 und S21 von 7,
wie durch die gestrichelte Linie zu Schritt S19 angedeutet wird.
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8 ist
ein Flussdiagramm eines alternativen Verfahrens zur Änderung
der Vorwärtsverkehrskanalleistungszuweisung
für die
Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit. Der Vorgang beginnt
in Schritt S32, wo die mobile Einheit die jeweiligen Pilotstärken von
jeder der Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit
misst. Als nächstes
erzeugt die mobile Einheit in Schritt S34 das Schwellenwertsignal Δr basierend
auf den gemessenen Pilotstärken.
Dann vergleicht die mobile Einheit in Schritt S36 sowohl die direkten
(direkti) als auch die Mehrwegsignale für jede der
jeweiligen Basisstationen und vergleicht die direkten und/oder Mehrwegsignale,
um zu bestimmen, ob entweder die direkten oder Mehrwegsignale größer als
oder gleich Δr sind. Wenn ein direktes oder Mehrwegabbild
größer als
oder gleich Δr ist, fährt
der Vorgang mit Schritt S38 fort, wo der Diversity-Empfänger einen
Finger oder mehrere Finger den direkten und/oder Mehrwegsignalen
zuweist, die größer sind
als Δr, wie es in Schritt S36 bestimmt wurde.
Daran anschließend fährt der
Vorgang mit Schritt S42 fort. Wenn jedoch in Schritt S36 bestimmt
wird, dass weder die direkten noch die Mehrwegsignale einer jeweiligen
Basisstation größer als
oder gleich Δr sind, fährt
der Vorgang mit Schritt S40 fort, wo keiner der Finger des Rake-Empfängers und
des Kombiniererschaltkreises dieser bestimmten Basisstation zugewiesen
wird. Der Vorgang fährt
dann mit Schritt S42 fort. Man sollte beachten, dass Δr in 8 sich
von Δr in 7 unterscheidet.
In 7 wurde Δr dazu verwendet, um zu bestimmen, ob ein Pilot
gemeldet wird; in 8 wird Δr dazu
verwendet, um zu bestimmen, ob ein Finger des Rake-Demodulators
zugewiesen wird. Somit wird Δrin 8 typischerweise
kleiner sein als Δr von 7.
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In
Schritt S42 sendet die mobile Einheit eine Bitvektornachricht an
die Basisstation und den aktiven Satz, was die Fingerzuweisung,
die bei der mobilen Einheit gemacht wurde hinsichtlich der direkten und
den Mehrwegsignale anzeigt: Wenn entweder die direkten oder die
Mehrwegsignale größer als Δr sind,
formatiert die mobile Einheit die Bitvektornachricht und weist damit
darauf hin, dass das direkte oder das Mehrwegabbild größer oder
gleich Δr ist. Der Vorgang fährt dann mit Schritt S44 fort,
wo die Basisstation die Bitvektornachricht an den Wähler bei dem
Systemkontroller weitergibt, so dass der Systemkontroller über die
Fingerzuweisung informiert wird, die bei der mobilen Einheit verwendet
wird, und somit die Vorwärtsverkehrskanalleistungszuweisung der
Basisstationen anpassen kann, die an die mobile Station für jede der
Basisstationen in dem aktiven Satz der mobilen Einheit senden. Der
Vorgang fährt dann
mit Schritt S46 fort, wo der Wähler
eine Steuerungsnachricht an die Basisstationen in dem aktiven Satz
der mobilen Einheit sendet, die anzeigt, welche Basisstationen über ihre
jeweiligen Codekanäle
gemäß der Fingerzuweisung
senden sollen, die durch die mobile Einheit vorgenommen wurde. Die
Basisstationen geben die Steuerungsnachricht an die mobile Einheit
weiter, so dass die mobile Einheit benachrichtigt wird, dass die
Basisstationen informiert wurden über die Zuweisung der Vorwärtsverkehrskanalleistung
durch den Systemkontroller. Der Vorgang fährt dann mit Schritt S48 fort,
wo die mobile Einheit die Finger in dem Diversity-Empfänger auf
die Steuerungsnachricht hin angepasst, die durch den Systemkontroller
erzeugt wurde.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Steuerungsnachricht, die entweder
von der mobile Station an die Basisstation oder von der Basisstationen
an die mobile Station gesendet wird, fehlerhaft sein kann. Eine
Technik, die dem ähnelt,
was in Verbindung mit 7 beschrieben wurde, kann verwendet werden.
In diesem Fall kann die mobile Station, wenn sie die Steuerungsnachricht
von der Basisstation nicht empfängt
oder wenn sie einen fehlerhaften Rahmen empfängt, den vorigen Satz von Basisstationen
demodulieren, die an die mobile Station sendeten.
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In
einem alternativen Verfahren zur Änderung der Vorwärtsverkehrskanalleistungszuweisung sind
die Schritte S1 bis S15 dieselben, wie sie in dem bevorzugten Verfahren
von 7 gezeigt werden, obwohl die Basisstation an die
mobile Einheit auch einen Hinweis senden, welche der Basisstationen tatsächlich auf
ihren jeweiligen Vorwärtsverkehrskanälen senden.
Somit steuert in diesem alternativen Ausführungsbeispiel nicht die mobile
Einheit sondern der Systemkontroller, welche der Basisstationen
an die mobile Station senden.
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Diese
Erfindung wurde beschrieben auf der Basis der Festsetzung eines
Schwellenwertes Δr relativ zu dem stärksten Pilot, wie in dem Text
und in 5A und 5B erläutert wurde.
Es können
viele alternative Metriken verwendet werden. Besonders eine solche
kann auch verwendet werden, die das Bit Ui auf "1" setzt, nur wenn der Pilot den Gesamtwert von
Ec/I0 ausreichend erhöht. Diese Technik wird beschrieben
in dem US-Patent Nr. 6,151,502 mit dem Titel "Method And Apparatus For Perfoming Soft Handoff
In A Wireless Communication System", das dem Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung zugewiesen wird.
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Die
Erfindung wurde beschrieben auf der Basis des Sendens der gesamten
Vorwärtsverbindung von
einem Satz von Basisstationen an eine mobile Einheit. Ein System
und Verfahren für
das Betreiben einer Hochgeschwindigkeitsdatenverbindung, die einen
fundamentalen und ergänzenden
Kanal verwendet, wird beschrieben in dem US-Patent Nr. 5,987,326
mit dem Titel "Transmit
Power Reduction For A Hugh Speed CDMA Link In Soft Hand-off" und in dem US-Patent
Nr. 6,173,007 mit dem Titel "High Data
Rate Supplemental Channel For CDMA Telecommunications System", wobei beide Patente
dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen werden.
In diesem Hochgeschwindigkeitsdatenverbindungssystem wird die Vorwärtsverbindung aufgespalten
in einen fundamentalen und einen ergänzenden Kanal. Der fundamentale
Kanal wird kontinuierlich von allen Basisstationen in dem aktiven Satz
gesendet. Der ergänzende
Kanal wird von den selben Basisstationen wie der fundamentale Kanal gesendet
oder von einer Teilmenge dieser Basisstationen. Die hier beschriebene
Erfindung kann auf den fundamentalen Kanal, den ergänzenden
Kanal oder beide angewandt werden.
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9 ist
ein Spektrumsdiagramm einer Multiträger-Spreizspektrumvorwärtsverbindung und einer Einzelträger-Breitbandspreizspektrumsverbindung.
Obwohl sie nicht vollständig
der Größenordnung
für den
Multiträger-Ansatz
entsprechend gezeigt wird, wird die Spreizbandbreite für jeden
Träger mit
1,25 MHz gezeigt und für
den Einzelträger-Breitbandansatz
beträgt
die verbreiternde Bandbreite 3,6864 MHz. Der Multiträger-Ansatz
besitzt viele Vorteile, einschließlich, dass er jedem Träger gestattet, von
einer anders konfigurierten Antenne gesendet zu werden, die daraufhin
ein einzigartiges Fading-Muster für jeden Träger vorsieht, was die Wahrscheinlichkeit
für ein
gleichzeitiges Fading aller drei Träger und somit für die Unterbrechung
der Kommunikationen vermindert.
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10 ist
ein Blockdiagramm eines Multiträger-Sendesystems,
welches gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung konfiguriert ist. Eingangsdaten werden über faltungscodiert
und durch den konventionellen Codierer 100 punktiert und
die kodierten Symbole werden durch den Symbolwiederholer 102 wiederholt,
um zusätzliche
Redundanz hinzuzufügen.
Der Block-Interleaver 104 verschachtelt die wiederholten
Symbole in 20 ms-Zeitintervallen und
die verschachtelten Symbole werden über XOR 106 mit dezimiertem
Langcode verschlüsselt,
der von dem Langcodegenerator 108 und dem Dezimierer 110 auf
eine Benutzerlangcodemaske hin erzeugt wird. Die verwürfelten
Symbole werden durch Demux 112 in drei Symbolströme demultiplexiert,
wobei jeder über
ein jeweiliges Trägersignal
gesendet wird.
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Für jedes
Trägersignal
werden die jeweiligen Symbolströme
QPSKabgebildet durch den QPSK-Abbilder 114. Die QPSK-Symbole
werden alle mit demselben Walsh-Kanalcode von den Walsh-Codemodulatoren 116 moduliert
und die resultierenden Walsh-Chips werden weiterhin moduliert mit
einem In-Phase-Spreizcode
PNI und einem Quadraturphasenverbreitungscode
PNQ durch den Spreizer 118. PNI und PNQ sind vorzugsweise
für jeden
Träger gleich.
Die resultierenden gespreizten Symbole werden alle anschließend in
eine einzigartige Trägerfrequenz
hochkonvertiert, vorzugsweise wie in 9 gezeigt,
und gesendet. 10 zeigt die Modulation durch
demselben Walsh-Kanalcode
für jeden
Träger, der
Walsh-Kanalcode kann jedoch unterschiedlich sein.
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11 ist
ein Blockdiagramm eines Teils eines Empfängersystems, das von einer
mobilen Einheit verwendet wird, um ein Multiträgersignal zu verarbeiten, wenn
das Empfängersystem
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung konfiguriert wird. Herunterkonvertierte HF-Energie
wird von dem Bandpassfilter 200 bandpassgefiltert zu 5
MHz und von dem A/D 202 bei einer Rate von 8x1,228 MHz gesampled.
Innerhalb der Filterbank 204 werden zwei 1,25 MHz-Teile
der Samples weiter digital zu dem Basisband von einem 1,2 MHz numerisch-gesteuerten
Oszillator (NCO) oder wahlweise von einem 1,25 MHz-NCO und einem
2,5 MHz-NCO hinunterkonvertiert und die drei Samplesätze werden
zu einer 1,25 MHz-Bandbreite tiefpassgefiltert. Dieser Tiefpassfilter
kann der passende Filter des Empfängers oder ein Teil von ihm
sein. Die resultierenden Sätze
von tiefpassgefilterten Daten werden an den Rake-Empfänger 210 weitergegeben,
der die verschiedenen Mehrwegversionen des gesendeten Signals demoduliert
und kombiniert. Die resultierenden kombinierten Soft-Decision-Daten
werden an einen Deinterleaver zur Entschachtelung und anschließenden Dekodierung
weitergegeben.
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Offensichtlich
sind eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen der vorliegenden
Erfindung angesichts der beschriebenen Lehren möglich. Somit ist verständlich,
dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche auf
andere Weise praktisch umgesetzt werden kann als hier im besonderen
beschrieben wird.