-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft das Gebiet der phasengesteuerten Matrixantennen
und im besonderen digitale Strahlformung.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Satellitenkommunikationssysteme
benutzen phasengesteuerte Matrixantennen, um mit Mehrfachnutzern über Mehrfachantennenstrahlen
zu kommunizieren. Typischerweise werden leistungsfähige Bandbreitenmodulationsverfahren
mit Mehrfachzugriffsverfahren kombiniert und Frequenztrennungsverfahren
werden zur Erhöhung
der Anzahl der Nutzer eingesetzt. Da jedoch mit der Verwirklichung
von drahtlosen Nachrichtenverbindungsgeräten wie zellularen Telefonen
und Pagern die elektronische Umwelt immer dichter wird, werden immer
mehr Informationen und Modernisierungen für diese drahtlosen Kommunikationssysteme
gefordert. Bei all den Nutzern zum Beispiel, die um das begrenzte
Frequenzspektrum konkurrieren, ist die Verminderung von Störungen zwischen
den verschiedenen Systemen ein Schlüssel zur Zuteilung im Spektrum
zu den verschiedenen Systemen.
-
Weiterhin
ist das Konzept der gemeinsamen Nutzung des Spektrums, zum Beispiel
die Fähigkeit von
Mehrfachsystemen zur gleichzeitigen Nutzung eines gemeinsamen Spektrums,
von grösster
Wichtigkeit für
Staatliche Stellen wie die Bundeskommunikationskommission (FCC),
die Kommunikationslizenzen an die Betreiber von Satellitensystemen
bewilligt.
-
Deshalb
wird ein Kommunikationssystem benötigt, das Störungen mit
anderen Systemen vermindert, während
es sich das Spektrum mit diesen anderen Systemen teilt. Deshalb
werden auch eine Gerätetechnik
und Verfahren benötigt,
die das Spektrum teilen können
und für
die Spektralaufteilung mit anderen Kommunikationssystemen bereitstehen.
-
Obwohl
eine Vielzahl von Verfahren zur Strahlformung entwickelt wurden,
fehlt es gegenwärtigen
digitalen Strahlformungsantennensystemen an Rechenleistung, die
von viele Anwendungen von Kommunikationssystemen gefordert wird.
Demzufolge gibt es einen Bedarf nach einem digitalen Strahlformungssystem,
das eine hocheffiziente Rechenleistung bei niedrigen Kosten gewährleistet.
-
”VEEN, Van,
B. D., BUCKLEY, K. M.: Beamforming: A Versatile Approach to Spatial
Filtering. In: IEEE ASSP Magazine, Apr. 1988, Seiten 4 bis 24” gibt einen Überblick über Strahlformungsverfahren und
diskutiert insbesondere datenunabhängige, statistisch optimale,
adaptive und partiell adaptive Strahlformungsverfahren. Hier ist
ein Strahlformer ein Prozessor, der einen Sensor-Array verwendet, um
räumliche
Filterung für
separate Signale zur Verfügung
zu stellen, die sich überlappende
Frequenzinhalte haben, aber von räumlich getrennten Orten ausgehen,
wobei die Erzeugung von Empfangsstrahlen berücksichtigt wird. Es wird beschrieben,
dass es geographische Gebiete gibt, die einen großen Bedarf an
guten Kommunikationsleistungen haben während andere Gebiete einen
geringeren Bedarf an Kommunikationsleistungen haben können und
Störquellen beinhalten
können,
weshalb der Einfluss von Störsignalen
unterdrückt
werden sollte.
-
In
der
DE 690 23 737
T2 wird ein phasengesteuertes Matrixantennensystem zur
digitalen Strahlformung von mehreren unabhängigen Übertragungsstrahlen beschrieben.
Das System er laubt, unabhängige
Strahlen mit der selben Antennenapertur zu erzeugen.
-
In
der
US 5,059,966 wird
ein Radarsystem mit einer synthetischen Apertur beschrieben, wobei eine
Mehrzahl von Strahlen zum Empfang von Echosignalen erzeugt wird
und wobei die Spektren der empfangenen Signale mit einer ”Seitenwinkel-Kompressionseinheit” synthetisiert
werden, um die Auflösung
zu verbessern. Wenn das System auf einer beweglichen Radarplattform
wie beispielsweise einem Flugzeug oder ähnlichem betrieben wird, kann
ein Bild eines stationären
Objektes auf der Erd- oder Meeresoberfläche zur Verfügung gestellt
werden. Das vorgestellte Apertur-Radar-System beinhaltet eine digitale
Strahlformungsantenne, die dazu geeignet ist, simultan eine Mehrzahl
von Empfangsstrahlen in verschiedene Richtungen auszurichten.
-
In
der
WO 96/00466 wird
ein Verfahren zur adaptiven Sektorisierung von Kanalressourcen in
einem digitalen zellenbasierten Kommunikationssystem beschrieben.
Das Verfahren umfasst die Bereitstellung von separaten Strahlensätzen, um
direkte und indirekte (d. h. Mehrwege-)Signalübertragungen von einer Teilnehmereinheit
zu empfangen, wobei die direkte und die Mehrwegeübertragungen von einer gegebenen
Teilnehmereinheit separat verfolgt werden können. Hier wird gezeigt, dass
die Form und Richtung eines Antennenstrahls für ein Signal auf adaptive Weise
geändert
werden kann, indem Gewichtungskoeffizienten variiert werden.
-
In
der
WO 95/28015 A1 wird
ein System beschrieben, bei dem für eine Kommunikation zwischen einem
Satelliten und mehreren Kommunikationsstationen eine vom Verkehrsbedarf
abhängige
Strahlformung mittels digitaler Strahlformung vorgenommen wird.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bekannte Strahlformer,
Strahlformungsverfahren und Kommunikationsstationen weiterzuentwickeln,
um ein Strahlformungsverfahren und System zur Verfügung zu
stellen, das eine verbesserte Verfügbarkeit von Kommunikationsleistungen
in geographischen Teilen von Einzugsgebieten in Abhängigkeit von
einem variablen Echtzeitbedarf für
die Kommunikationsleistung ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren, den Strahlformer und die Kommunikationsstation
gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Erfindung ist ausführlich
in den angefügten
Ansprüchen
ausgewiesen. Ein umfassenderes Verständnis der vorliegenden Erfindung
kann jedoch durch Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung und
die Ansprüche
abgeleitet werden, wenn sie in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet
werden, worin sich Zahlen als Verweis auf gleiche Positionen in
allen Zeichnungen beziehen und:
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm von Satellitenempfänger- und Senderteilen, die
einen digitalen Strahlformer in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beinhalten;
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Bodenstation und eine Matrixantenne, die
einen digitalen Strahlformer in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthalten;
-
3 erläutert einen
geostationären
Satelliten, der einen digitalen Strahlformer in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung benutzt und sich das Spektrum mit einem
nicht geostationären
Satelliten teilt.
-
4 erläutert einen
Satelliten, der einzelne Antennenstrahlen durch die Nutzung eines
digitalen Strahlformers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bereitstellt;
-
5 erläutert Antennenstrahlprojektionen auf
die Erdoberfläche
durch die Nutzung eines digitalen Strahlformers in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die dem Bedarf nach Kommunikationsleistungen
entsprechen;
-
6 und 7 sind
Flußdarstellungen,
die eine Störungsverminderung
und Antennenstrahlzuweisungsverfahren in Übereinstimmung mit einer bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung erläutern;
-
8 ist
eine Flußdarstellung,
die ein Verfahren zur Bereitstellung von Antennenstrahlen für geographische
Regionen entsprechend dem Bedarf an Kommunikationsleistungen erläutert;
-
9 zeigt
ein Blockdiagramm eines digitalen Strahlformers in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
-
10 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführung einer Recheneinheit darstellt,
die für
den Gebrauch in dem digitalen Strahlformer der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
11 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführung einer Recheneinheit darstellt,
die für
den Gebrauch in dem digitalen Strahlformer der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
12 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine dritte Ausführung einer Recheneinheit darstellt,
die für
den Gebrauch in dem digitalen Strahlformer der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
13 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführung eines Summierungsprozessors darstellt,
der für
den Gebrauch in dem digitalen Strahlformer der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
14 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführung eines Summierungsprozessors darstellt,
der für
den Gebrauch in dem digitalen Strahlformer der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
-
15 zeigt
ein Blockdiagramm eines digitalen Strahlformers, der in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist;
-
Die
hieraus hervorgehende Veranschaulichung erläutert eine bevorzugte Ausführung der
Erfindung in einer ihrer Formen, und es ist nicht beabsichtigt,
daß eine
solche Veranschaulichung als eine Begrenzung in irgendeiner Weise
ausgelegt wird.
-
Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
vorliegende Erfindung stellt neben anderen Dingen einen digitalen
Strahlformer bereit, der für den
Gebrauch in Matrixantennen geeignet ist. In der bevorzugten Ausführung stellt
der digitale Strahlformer ein Verfahren zur Verminderung von Einflüssen von
Störsignalen
bereit. Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur
Verfolgung des Standortes von Störsignalen
bereit und stimmt die digitalen Strahlformungskoeffizienten neu
ab, um Nullen in der Antennenstruktur zu erzeugen, die gegen dieses
Störungssignal
gerichtet sind. Die vorliegende Erfindung stellt auch einen digitalen
Strahlformer bereit, der Einflüsse
von Störsignalen
vermindert.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Kommunikationsverfahren mit
Kommunikationseinrichtungen, Teilnehmereinheiten, Relaisstationen oder
Flugzeugen bereit, die eine Matrixantenne benutzen, die einen digitalen
Strahlformer hat. In einer bevorzugten Ausführung sind digitale Strahlformungskoeffizienten
abgestimmt, um die Signalqualität
der Kommunikationssignale, die von den Kommunikationseinrichtungen
empfangen werden, zu verbessern oder zu maximieren. In einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung versorgt die Kommunikationseinrichtung den Satelliten
mit Qualitätsanzeigen, die
die Qualität
des Signals anzeigen, das von der Kommunikationseinrichtung empfangen
wird. In Reaktion auf die empfangenen Verbindungsqualitätsanzeigen
stimmt der digitale Strahlformer an Bord des Satelliten seine Antennenstrahlstruktur
dynamisch ab, um zu helfen, das Signal, das zur Kommunikationseinrichtung übertragen
wird, zu optimieren. In einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung werden
die digitalen Strahlformungskoeffizienten neu abgestimmt, um kontinuierlich
zu helfen, die Signalqualität
des empfangenen Signals aufrechtzuerhalten und zu verbessern oder
zu maximieren, da die Kommunikationseinrichtung und der Satellit
ihre relativen Positionen verändern.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Kommunikation
mit Kommunikationseinrichtungen bereit, die an Bord einen digitalen
Strahlformer einer satellitengestützten Matrixantenne nutzen.
Die digitalen Strahlformungskoeffizienten werden abgestimmt, um
mehr Antennenstrahlen in geographische Regionen zu gewährleisten,
die einen hohen Bedarf nach Kommunikationsleistungen haben und werden
auch abgestimmt, um weniger Antennenstrahlen in geographische Regionen
zu gewährleisten,
die einen geringen Bedarf nach Kommunikationsleistungen haben. Da
der sich Bedarf nach Kommunikationsleistungen mit Rücksicht
auf die geographische Lage ändert,
weist der digitale Strahlformer in der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung dynamisch Antennenstrahlen zu oder weist zusätzliche
Strahlen in Reaktion auf die Veränderungen
des Bedarfs nach Kommunikationsleistungen zu. Die vorliegende Erfindung
stellt ebenfalls eine Kommunikationseinrichtung wie eine Teilnehmereinheit bereit,
die mit Satelliten, Kommunikationsstationen oder anderen Kommunikationseinrichtungen
kommuniziert, die eine Matrixantenne, ausgerüstet mit einem digitalen Strahlformer,
benutzen.
-
Analoge
Matrixantennen sind in der Technik wohlbekannt. Die Antennenstrahlencharakteristiken werden
durch Abstimmung der Amplitude und Phase des empfangenen oder gesendeten
Signals jedes Matrixelements gesteuert. Durch diese Steuerung kann
jeder Antennenstrahl geformt werden, seine Strahlungsrichtung kann
definiert werden, Antennennullen können gerichtet werden, usw.
Mehrfachamplituden- und Phasenabstimmung kann benutzt werden, um
Mehrfachantennenstrahlen zu erzeugen. Wegen der Komplexität dieser
Systeme, sind die meisten analogen Matrixantennen, die Mehrfachstrahlstrukturen
erzeugen, phasengesteuerte Matrizen, die eine Hilfsmatrix benutzen,
um die Signale von allen Matrixelementen zu kombinieren. Im allgemeinen
bleiben die Charakteristiken von Antennenstrahlen konstant, wenn
eine Hilfsmatrix und Verbindungsnetzwerk aufgebaut sind. In der
vorliegenden Erfindung wird ein digitaler Strahlformer benutzt,
um die Amplitude und Phase jedes der strahlenden Elemente dynamisch
zu steuern, um Mehrfachan tennenstrahlen zu bilden. Charakteristiken
der Strahlen wie Strahlungsrichtung des Hauptstrahls, Strahlungsrichtung
jedes der anderen Strahlen, Bandbreite, Nullstellen, Korrekturen
wegen Öffnungsabweichungen
und andere Charakteristiken der Strahlen, werden alle durch die
Benutzung der dynamischen Abstimmung der Strahlkoeffizienten gesteuert.
Eine solche Flexibilität
ist bei analogen phasengesteuerten Matrixrealisierungen nicht möglich.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm von Satellitenempfangs- und Sendeteilen, die einen
digitalen Strahlformer in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beinhalten. Der digitale Strahlformer 10 schließt ein Empfangsnetzwerk
zur digitalen Strahlformung (DBF) 32 ein, ein Empfangsstrahlsteuerungsmodul 34,
Empfangs DBF Steuereinheit 36, Sender DBF Netzwerk 40,
Senderstrahlsteuerungsmodul 42 und Sender DBF Steuereinheit 48.
Die Empfangsteile beinhalten das Empfangsteil der Matrixantenne 20,
ein oder mehrere Empfangsmodule 26 und einen oder mehrere
Analog/Digital (A/D) Wandler 28.
-
Der
Strahlformer 10 schließt
Strahllenkungs- und Steuerungsfunktionen ein, die notwendig sind, um
Antennenstrahlen mit den geforderten Charakteristiken zu bilden.
Die digitalen Ausgänge,
die der Strahlformer 10 zu jedem Strahlkanaleinteiler 35 bereitstellt,
sind vorzugsweise gleich dem Ausgang des Signals eines Einzelantennenstrahls.
Diese digitalen Ausgänge
werden durch die Paketschaltungsbaugruppe entweder zu geeigneten
Querverbindungs- oder Abwärtskommunikationspfaden
geführt.
Im Fall von Abwärtsverbindungen
wird der Vorgang umgekehrt.
-
Das
digitale Strahlformungs-Sendernetzwerk 40 liefert die geeigneten
Strahllenkungs- und Strahlsteuerungsvektoren zu jedem dieser Signale und
bildet Abwärtsverbindungsstrahlen
mit den vorgeschriebenen Charakteristiken. Diese Basisband signale
werden zu analogen Signalen rückgewandelt und
auf Abwärtsfrequenzen übersetzt.
Leistungsverstärker
treiben vorzugsweise jedes dieser einzelnen Matrixelemente. Das
Senderteil beinhaltet einen oder mehrere Digital/Analog (D/A) Wandler 44,
eine oder mehrere Sendermodule 46 und das Senderteil der Matrixantenne 20.
-
Die
Matrixantenne 20 beinhaltet die Elemente 22, die
vorzugsweise in einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind,
wobei andere Matrixkonfigurationen geeignet sind. Die empfangenen
Hochfrequenz (RF) Signale werden erkannt und auf Elementebene digitalisiert.
Wenn Intensitätsschwankungen fehlen,
haben die empfangenen Signale im allgemeinen gleiche Amplituden,
aber unterschiedliche Phasen auf jedem Element. Die Signale können eine
beliebige Anzahl von Kommunikationskanälen darstellen.
-
In
Reaktion auf die empfangenen Signale erzeugen die Empfängermodule 26 analoge
Signale. Die Empfängermodule 26 führen die
Funktionen der Frequenzabwärtsübertragung,
der Filterung und der Verstärkung
auf einen Leistungspegel entsprechend dem A/D Wandler 28 durch.
Die Phaseninformation des Strahlungssignals wird über eine
Phasen (I) und eine Quadratur (Q) Komponente erhalten, eingeschlossen
im analogen Signal. Die I bzw. Q Komponenten stellen die realen
und imaginären
Teile des komplexen analogen Signals dar. Es gibt vorzugsweise eine
1:1 Übereinstimmung
zwischen den Elementen 22 und den Empfängermodulen 26.
-
Die
A/D Wandler testen und digitalisieren die analogen Signale, um digitale
Signale zu herzustellen. Jeder A/D Wandler ist vorzugsweise dazu
bestimmt, die Signale zu verarbeiten, die durch ein entsprechendes
Matrixelement erzeugt werden. Nach der A/D Umwandlung gehen die
Signale an das digitale Strahlformungs-Empfangsnetzwerk 32,
das gewichtete Summen gerechnet, die die inneren Produkt-Strahlen
darstellen. Typischerweise stellt ein innerer Produkt-Strahl einen
Kommunikationskanal dar.
-
Wichtungswerte
werden an das digitale Strahlformungs-Empfangsnetzwerk 32 vom
Empfangsstrahlsteuerungsmodul 34 geleitet. Durch die Verwendung
eines geeigneten Algorithmus bestimmt das Empfangsstrahlsteuerungsmodul 34 anpassungsmässig die
geeigneten Wichtungen für
jedes Strahlungselement 22. Dies kann mit einer relativ
geringen Rate geschehen, im Vergleich mit dem Gesamtdatendurchsatz
des Antennensystems. Die Empfangs DBF Steuereinheit 36 analysiert
die eingehenden Signale und führt
Prozeduren und Verfahren aus, die nachfolgend erläutert werden.
-
Das
Empfangs DBF Netzwerk 32 stellt digitale Signale, die von
jedem Strahlungselement 22 empfangen werden, an den Strahlkanaleinteiler 35 bereit. Die
digitalen Signale beinhalten Amplituden- und Phaseninformationen
(I und Q) vom Strahlungselement. Jedes Strahlkanaleinteilermodul
wandelt diese digitalen Signale in einen digitalen Datenstrom für einen
bestimmten Antennenstrahl oder Kanal. Vorzugsweise entspricht jedes
Kanaleinteilermodul einem Antennenstrahl. Die Strahlkanaleinteilermodule 35 liefern
diesen digitalen Datenstrom zu Datenpaketschaltungselementen 38,
von denen die Daten paketisiert werden und die Pakete werden entsprechend
geleitet. In der bevorzugten Ausführung werden die Datenpakete über Querverbindungsantennen 39 zu
anderen Satelliten geleitet, über
Abwärtsverbindungen
zu Leitungswegen oder Erdstationen, oder über Abwärtsverbindungen, die der Satellit
bereitstellt, zu Kommunikationseinrichtungen. Vorzugsweise stellt
die Matrixantenne 20 sowohl Aufwärtsverbindungen als auch Abwärtsverbindungen
für die Kommunikationseinrichtungen
bereit.
-
Die
eingehenden entpaketisierten Daten von den Datenpaketschaltungselementen 38 werden
an das Strahlerzeugungsmodul 45 geliefert. Die Datenpaketschaltungselemente 38 liefern
einen digitalen Datenstrom, der einen einzelnen Antennenstrahl darstellt,
zu jedem Strahlerzeugungsmodul 45. Die eingehenden digitalen
Signale beinhalten bevorzugt Phaseninformationen (I und Q Komponenten)
für jeden
Kanal/Antennenstrahl. Die Strahlerzeugungsmodule 45 wandeln
diese digitalen Datenströme
in ein digitales Ausgangssignal, das die analogen Wellenformen für jedes
Senderstrahlungselement 22 darstellt. Jedes Strahlerzeugungsmodul 45 liefert
sein digitales Ausgangssignal sowohl an das digitale Strahlformer
Sendernetzwerk 40 als auch an das Senderstrahlsteuerungsmodul 42.
Das Senderstrahlsteuerungsmodul 42 liefert gewichtete Summen
an das digitale Strahlformer Sendernetzwerk 40. Eine gewichtete
Summe wird vorzugsweise geliefert, um jedem der Senderstrahlungselemente 22 der
Matrixantenne 20 zu entsprechen.
-
Die
Wichtungen werden durch das Senderstrahlsteuerungsmodul 42 zum
digitalen Strahlformer Netzwerk 40 geleitet. Durch die
Benutzung eines geeigneten Algorithmus bestimmt das Senderstrahlsteuerungsmodul 42 anpassungsmäßig die
richtigen Wichtungen
-
Die
D/A Wandler 44 wandeln die digitalen Ausgangssignale für jedes
Strahlungselement des Strahlformer Netzwerks 40 in die
entsprechenden analogen Signale für jedes Strahlungselement 22. Die
Sendermodule 46 erzeugen Signale, die für die Übertragung durch die Strahlungselemente
geeignet sind und führen
vorzugsweise die Funktionen der Aufwärtsübertragung, der Filterung und
der Verstärkung
durch.
-
Das
digitale Strahlformungsantennensystem, das in 1 gezeigt
wird, hat Vorteile über
herkömmlichen
Feststrahlantennen, da es, neben anderen Dingen, räumlich eng
begrenzte Nutzer trennen kann, Strahlstrukturen in Reaktion auf
eingehende Daten anpassungsmäßig abstimmen
kann, Antennenstrahlen für
einzelne Nutzern bereitstellen kann, Antennenstrahlen in Reaktion
auf den Bedarf nach Kommunikationsleistungen bereitstellen kann
und die Strukturnullung für
unerwünschte
RF Signale verbessern kann. Diese Eigenschaften werden durch eine
geeignete Software, die in die Steuereinheiten 36 und 48 eingebettet
ist, realisiert.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Kommunikationseinrichtung und einer Matrixantenne,
die einen digitale Strahlformer in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung beinhalten. Die Kommunikationseinrichtung 90 kann
ein mobiles Gerät
sein, eine Basisstation, eine Relaisstation oder eine Kommunikationseinrichtung wie
ein mobiles oder zellulares Telefon und kann mobil sein oder räumlich fixiert
sein. Die Kommunikationseinrichtung 90 kann sich auch an
Bord eines Flugzeuges befinden. Die Kommunikationseinrichtung 90 ist
an die Matrixantenne 89 geschaltet. Die Matrixantenne 89 umfaßt eine
Vielzahl von Strahlungselementen, vorzugsweise in einer zweidimensionalen
Matrixkonfiguration angeordnet. Jedes Matrixelement dient vorzugsweise
zum Empfang und/oder zur Übertragung
von RF Signalen. Aufgrund der Eigenschaften von Antennen ist die
vorliegende Beschreibung gleichermaßen geeignet für Übertragung und
Empfang.
-
Die
Kommunikationseinrichtung 90 beinhaltet Isolatoren 91,
die die empfangenen und gesendeten Signale von der Matrixantenne 89 trennen.
Der Isolator 91 liefert durch die Sendermodule 93 ein Sendesignal
von den Sendemodulen 93 für jedes Matrixelement. Der
Isolator 91 liefert Empfangssignale von jedem Matrixelement
zu den Empfangsmodulen 92. Das Basisgerät 90 beinhaltet auch
einen digitale Strahlformer 10 (DBF), der vorzugsweise
das digitale Strahlformer Sendernetzwerk 94 beinhaltet, das
digitale Strahlformer Empfangsnetzwerk 98 und die digitale
Strahlformer Steuereinheit 99. Das digitale Strahlformer-Sendenetzwerk 94 empfängt Strahlformungskoeffizienten
von der DBF Steuereinheit 99, die die Phasen- und Amplitudenkomponenten
des übertragenen
RF Signals auf jedem Strahlungselement der Matrixantenne 89 steuert.
Das digitale Strahlformer Empfangsnetzwerk 98 empfängt von der
DBF Steuereinheit 99 Strahlformungskoeffizienten, um die
Phasen- und Amplitudeneinstellung der von den Matrixelementen der
Matrixantenne 89 empfangenen RF Signale zu gewährleisten.
-
Die
Sendermodule 93 sind gleich und erfüllen gleiche Funktionen wie
die Sendermodule 46 von 1. Die Empfangsmodule 92 sind
gleich und erfüllen
gleiche Funktionen wie die Empfangsmodule 26 von 1.
Die Sendermodule 93 wandeln I und Q digitale Signale, die
vom digitalen Strahlformer Sendernetzwerk 94 empfangen
werden, in analoge Signale, während
die Empfangsmodule 92 analoge Signale in I und Q digitale
Signale umwandeln und stellen diese I und Q digitale Signale an
das digitale Strahlformer Empfangsnetzwerk 98 bereit. Das
digitale Strahlformer Empfangsnetzwerk 98 stellt ein kanalisiertes
Ausgangsdigitalsignal an den Digitalsignalprozessor (DSP) 95 bereit,
das das Kommunikationskanalsignal darstellt, auf dem die Bodenstation kommuniziert.
In einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann die Bodenstation 90 auf
verschiedenen Kanälen
zur gleichen Zeit kommunizieren. Dementsprechend liefert das digitale
Strahlformungs-Empfangsnetzwerk 98 ein Signal für jeden Kommunikationskanal
an den DSP 95.
-
In
dieser Ausführung
stellt der DSP 95 ebenfalls ein Kommunikationskanalsignal
an das digitale Strahlformungs-Sendernetzwerk 94 für jeden
Kommunikationskanal bereit, auf dem die Bodenstation kommuniziert.
Im Fall eines zellularen Telefons oder eines Mobiltelefons, das
auf einem Kommunikationskanal kommuniziert, stellt der Empfangs
DBF einen Kommunikationskanal an den DSP 95 bereit, während der
DSP 95 einen Sendekommunikationskanal an das digitale Strahlformer
Sendernetzwerk 94 bereitstellt. Es gibt keine Forderung,
daß die
Sende- und Empfangskanäle
die gleichen sein müssen.
Der DSP 95 gewährleistet
in Verbindung mit dem Eingabe/Ausgabeteil (I/O) und in Verbindung
mit dem Speicherelement 97 alle Standardfunk tionen, die
mit dem Betrieb von mobilen Bodenstationen, Kommunikationseinrichtungen
wie Teilnehmereinheiten oder zellularen Telefonen verbunden sind.
Im allgemeinen sind die Matrixelemente oder die Matrixantenne 89, die
digitalen Strahlformer Sende- und Empfangsnetzwerke 94 und 98 und
die DBF Steuereinheit gleich den entsprechenden Baugruppen von 1.
Die Kommunikationseinrichtung 90 ist vorzugsweise so aufgebaut,
um Daten auszutauschen, indem die Zeit-Mehrfachzugriff-(TDMA), Frequenz-Mehrfachzugriff-(FDMA)
oder Kode-Mehrfachzugriff-(CDMA)Verfahren
genutzt werden.
-
Im
Falle einer Teilnehmereinheit werden weniger Matrixelemente benötigt als
bei einer Satelliten-phasengesteuerten Matrixantenne. Dementsprechend
haben die Empfangs-DBF- und Sende-DBF-Module, die damit verbunden
sind, weniger Elemente. Zum Beispiel benutzt bei der Satelliten phasengesteuerten
Matrixantenne eine bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung 64 Reihen von
8 × 8
Strahlungselementen. Diese 4096 Strahlungselemente benutzen vorzugsweise
4096 damit verbundene Empfangsmodule 26 und Sendermodule 46.
Dementsprechend werden auch 4096 Analog/Digital-(A/D) oder Digital/Analog-Wandler (D/A) 28 und 44 benutzt.
Jeder A/D-Wandler stellt vorzugsweise 16 I-Datenbits und 16 Q-Datenbits
bereit. Das Empfangs-DBF-Netzwerk hat 4096 mal 16 Eingänge von A/D-Wandlern.
Die Anzahl von I- und Q-Bits kann größer oder kleiner als 16 sein,
und die Anzahl der Strahlungselemente hängt von mehreren Faktoren ab,
einschließlich
dem Verbindungsspielraum, dem Signal-Rausch-Verhältnis und den Antennenstrahlcharakteristiken.
Zum Beispiel kann die Anzahl der Strahlungselemente in Teilnehmereinheiten
und mobilen und zellularen Telefonanwendungen zwischen 8 und einigen
hundert sein. Für
mobile und Bodenstationen, die viele verschiedene Kommunikationskanäle über viele
verschiedene Antennenstrahlen bedienen, kann die Anzahl der Strahlungselemente von
einigen hundert bis einigen tausend betragen. Die Kommunikationseinrichtung
von 2 kommuniziert mit einem Satelliten oder einer
anderen Kommunikationsstation oder einer anderen Teilnehmereinheit
oder Kommunikationseinrichtung durch die Benutzung des digitalen
Strahlformers 88.
-
Der
digitale Strahlformer 88 beinhaltet das digitale Strahlformungs-Sendernetzwerk 94,
digitale Strahlformungs-Empfangsnetzwerk 98 und die digitale
Strahlformungs-Steuereinheit 99. Der digitale Strahlformer 88 hat
gleiche Funktionen und beinhaltet gleiche Hardwareelemente wie der
digitale Strahlformer 10 von 1.
-
Durch
die Benutzung des digitalen Strahlformers 88, ausgeführt in der
Teilnehmereinheit oder in der Kommunikationseinrichtung 90 von 2,
verfolgt die Kommunikationseinrichtung 90 in einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung Störsignale
und liefert eine Null in seiner Antennenstruktur in der Richtung
des Störsignals.
Wenn zum Beispiel die Bodenstation mit geostationären Satelliten
kommuniziert, kann ein Störsignal
von einem Erdsatelliten, der sich in niedriger Umlaufbahn über den
Himmel bewegt, herrühren.
In einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung verfolgt auch die Einrichtung 90 andere
Störsignale
und gewährleistet
die Nullung der Antennenstruktur in der Richtung von jenen Störsignalen.
In einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung versucht die Kommunikationseinrichtung 90 ihren
Empfang von eingehenden Signalen durch die Abstimmung ihrer Empfangs
DBF Koeffizienten für
verbesserte Signalqualitäten
wie Signal-Rausch-Abstand oder das Verhältnis Träger zu Rauschen plus Störung zu
verbessern.
-
In
einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung empfängt
die Kommunikationseinrichtung 90 eine Verbindungsqualitätsanzeige
von einer Kommunikationsstation oder einem Satelliten (oder einer
anderen Kommunikationseinrichtung) mit denen es kommuniziert. Die
Verbindungsqualitätsanzeige
(LQI) liefert vorzugsweise 3 Datenbits, die die Qualität des Signals
anzeigen, das beim Satellitenempfänger oder Bodenstationsempfänger empfangen
wird. Diese Verbindungsqualitätsanzeige
wird zur Bodenstation oder zum Teilnehmereinheit zurückgeliefert,
die ihre digitalen Strahlformungs-Übertragungskoeffizienten dementsprechend
dynamisch abstimmen, um die Qualität ihres übertragenen Signals zu verbessern.
In dieser Ausführung
bewertet der DSP 95 die Verbindungsqualitätsanzeige
und weist die DBF Steuereinheit 99 an, den digitale Strahlformungs-Koeffizienten,
der an das digitale Strahlformungs-Sendenetzwerk 94 geliefert,
wird abzustimmen. Im allgemeinen verursacht dies, daß die Sende-
und Empfangsantennenstrahlcharakteristiken für den speziellen Zustand, in
der sich die Teilnehmereinheit oder die Kommunikationseinrichtung gerade
befinden, besser optimiert werden. Der Zustand beinhaltet Störungscharakteristiken
von anderen Signalen, Störungscharakteristiken,
die vom Bodengebiet verursacht werden und die speziellen Empfangsantennencharakteristiken
der empfangenden Bodenstation und/oder des Satelliten.
-
In
einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung verfolgt die Teilnehmereinheit und/oder
die Kommunikationseinrichtung 90 das Kommunikationssignal
von der Basisstation und vom Satelliten, weil sich die Teilnehmereinheit
oder das Bodenstation bewegt. Zum Beispiel suchen mobile Teilnehmereinheiten
die Richtung der Bodenstation oder des Satelliten, mit denen sie
kommunizieren. Dieses Suchen wird auf eine von einer Vielzahl von Arten
durchgeführt,
die die Benutzung des Empfangssignals und die Bestimmung des Winkels
oder der Ankunftsrichtung des Empfangssignals, einschließt. Weil
sich die Teilnehmereinheit bewegt, werden alternativ die Antennenstrahlen,
vorzugsweise sowohl Sende- als auch Empfangsstrahlen, kontinuierlich
abgestimmt, um zu helfen, die Signalqualität zu verbessern. Dementsprechend
werden die resultierenden Antennenstrahlstrukturen zur Kommunikationsstation
gerichtet, wobei gegen alle Störsignalquellen
Nullen gerich tet werden. In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist die Teilnehmereinheit zur Kommunikation mit Satelliten auf einer
nicht geostationären
Umlaufbahn angepaßt,
wie Satelliten in einer erdnahen Umlaufbahn. Wenn der Satellit vorüberfliegt,
werden die Antennenstrahlcharakteristiken durch die Benutzung des
digitalen Strahlformers 88 abgestimmt, um eine verbesserte
Kommunikation mit dem Satelliten auf erdnaher Umlaufbahn aufrechtzuerhalten
und bleiben vorzugsweise auf den Satelliten gerichtet, wenn sich
der Satellit über
den Himmel bewegt.
-
Ein
Beispiel der Teilnehmereinheit und der Antennenmatrix 89 von 2 würde Matrixelemente beinhalten,
die auf dem Dach eines motorisierten Fahrzeuges montiert sind, angeschlossen
an die Kommunikationseinrichtung 90, die sich in Inneren des
Fahrzeugs befindet. Im Falle eines Bodenstation können die
Matrixelemente auf dem Dach eines Hauses oder Gebäudes montiert
sein und das Bodenstation kann sich woanders befinden.
-
3 erläutert einen
geostationären
Satelliten mit einem digitalen Strahlformer in Übereinstimmung mit einer bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, der sich das Spektrum mit einem nicht
geostationären
Satelliten teilt. 3 erläutert eine typische Situation
der Spektrumsteilung, in der die vorliegende Erfindung genutzt werden
kann. Wie erläutert,
gibt es mehrere Sichtpfade zwischen dem geostationären (GSO)
Satelliten 62 und dem nicht geostationären (NGSO) Satelliten 60,
NGSO Station 68, GSO Bodenstation 66 und einer
Störsignalquelle 64.
Da der NGSO Satellit 60 nicht fixiert ist in Bezug auf
die Erdoberfläche,
kann der NGSO Satellit zu verschiedenen Zeiten in Sicht kommen.
Wenn die beiden Kommunikationssysteme einen gemeinsamen Bereich
des Frequenzspektrums belegen, können Störungen zwischen
den beiden Systemen auftreten.
-
Wenn
der GSO Satellit 62 einen digitalen Strahlformer der vorliegenden
Erfindung beinhaltet, konfiguriert der Empfängerteil des digitalen Strahlformers
die Antennenstrahlen des GSO Satelliten, damit sein Hauptkommunikationsstrahl
wünschenswerterweise
zur Boden GSO Station 66 zeigt, während vorzugsweise in die Richtung
der NGSO Bodenstation 68 in der Antennenstruktur eine Null
bereitgestellt wird. Dementsprechend werden alle Störungen von der
NGSO Bodenstation wesentlich reduziert. Vorzugsweise ist eine weitere
Null in der Antennenstruktur des GSO Satelliten 62 gegen
den NGSO Satelliten gerichtet und verfolgt ihn. Um dies zu vervollständigen,
werden die DBF Empfangs- und/oder Sendekoeffizienten kontinuierlich
abgestimmt, um eine Null in Richtung des NGSO Satelliten 60 aufrechtzuerhalten,
da sich der NGSO Satellit 60 bewegt. Dementsprechend werden
diese Nullen dynamisch gesteuert.
-
Nullen
werden in der Antennenstruktur gesetzt, die auf die NGSO Station
gerichtet ist. Die NGSO Station 68 sendet und empfängt gewöhnlich nur
zu einer Zeit, wenn der NGSO Satellit vorüberfliegt. Dementsprechend
kann die Null in der Sende- und
Empfangsantennenstrukturen des GSO Satelliten 62 in Übereinstimmung
mit der NGSO Station 68 eingeschaltet und ausgeschaltet
werden. Die Einsetzung einer Null in die Sende- und Empfangsantennenstrukturen
des GSO Satelliten 62 gestattet es den beiden Systemen,
sich Spektren zu teilen. In der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung werden
Sende- und Empfangsnullen
in gleiche Richtungen plaziert. Die Richtungsinformation wird vorzugsweise
zwischen Empfangs DBF Steuereinheit 36 und Sende DBF Steuereinheit 48 von 1 aufgeteilt.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
wird die Richtung, in die die Antennennull zu richten ist, bestimmt,
indem die Richtung der Eingangsinformation vom Störsignal
benutzt wird. Der DBF des GSO Satelliten 62 überwacht
sein Sichtfeld nach vorzugsweise zwei Klassen von Signalen, synergetische
und nicht synergetische. Synergetische Signale sind Signale deren
Charakteristiken wohlbekannt sind. Diese synergetischen Störsignale
werden vorzugsweise im GSO Satelliten 62 auf dem Basisbandpegel
demoduliert und dementsprechend werden die digitalen Sende und Empfangs
Strahlformungskoeffizienten abgestimmt, um dem Empfang dieses Störsignals
zu reduzieren und minimieren zu helfen. Im Fall von nicht synergetischen
Signalen, d. h. Signalen, die unbekannt sind, werden grundlegende
Verfahren der Ankunftsrichtung benutzt, um Störungen von diesen Signalen zu
vermindern.
-
Der
digitale Strahlformer der vorliegenden Erfindung kann auch im NGSO
Satelliten 60 verwendet werden, und stellt Nullen in Richtung
der GSO Station 66 und der Störsignalquelle 64 bereit.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die spektrale Teilung für eine gestiegene
Dichte von geostationären
Satelliten verbessert wird. Zum Beispiel können durch die Benutzung des
digitalen Strahlformers, beschrieben in 1, geostationäre Satelliten
in Abschnitten der Umlaufbahn plaziert werden, die um weniger als
2° geteilt
sind. Wenn zum Beispiel eine Kommunikationseinrichtung mit ihrem zugewiesenen
geostationären
Satelliten kommuniziert, sendet jeder der geostationären Satelliten
Erfassungskanalinformationen. Die Antenne der Kommunikationseinrichtung
empfängt
diese Informationen von allen Satelliten, die im Sichtbereich sind. Wenn
die Erfassungskanäle
in einer Weise wie durch die Frequenz unterscheidbar sind, empfängt die
Bodenstation vorzugsweise jeden Erfassungskanal und bestimmt die
Ankunftsrichtung jedes der Erfassungssignale. Der digitale Strahlformer,
wenn in einer geostationären
Satelliten-Bodenstation verwendet, richtet seine Sende- und Empfangsantennenstrahlcharakteristiken
vorzugsweise so aus, daß seine
Hauptantennenstrahlen auf den gewünschten geostationären Satelliten
zeigen, während
eine Null in die Richtung der anderen geostationären Satelliten gerichtet wird.
Die Ankunftsrichtung kann bestimmt werden, unter anderem durch die
Nutzung von Informationen, die mit dem Standort der Kommunikationseinrichtung verbunden
sind.
-
Hochauflösungsverfahren
gestatten die räumliche
Auflösung
dieser Signale, die sich um ungefähr ein Zehntel einer Antennenstrahlbreite
unterscheiden. Um eine solche feine Unterscheidung aufrechtzuerhalten,
sind hohe Werte des Signal-Rausch-Verhältnisses
wünschenswert.
Dementsprechend liefert eine Bodenstation mit einer geeigneten Menge
von Matrixelementen 22 (1) ein annehmbares
Signal-Rausch-Verhältnis
und geeignete Antennenstrahlverstärkungscharakteristiken.
-
In
einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung hält
der digitale Strahlformer, der an Bord eines geostationären Satelliten
eingesetzt wird, die Antennenausrichtung aufrecht. GSO Satelliten driften
zum Beispiel leicht in ihren Umlaufbahnstandorten. Typischerweise
ist eine An-Bord-Überwachung
gefordert, um die Satellitenposition aufrechtzuerhalten. Weil ein
GSO Satellit driftet, bewegen sich seine Antennenstrahlen aus ihrer
beabsichtigten Zeigerichtung heraus und verschiedene Ausrichtungsverfahren,
die auf der Übertragung
von Frequenzklängen
von den Systemsteuereinrichtungen beruhen, werden benutzt, um die
Zeigerichtung der Satellitenantenne wieder auszurichten. GSO Satellitenantennensysteme,
die auf Reflexions- oder Linsenantennen basieren, korrigieren diese
Bewegungen durch das physische Bewegen der Antennen oder der Antennenfüße. Solche
Verfahren erfordern, daß die
Antennenkomponenten auf beweglichen Strukturen montiert sind. Der
digitale Strahlformer der vorliegenden Erfindung eliminiert die
Notwendigkeit dieser mechanischen Strukturen. Der digitale Strahlformer
korrigiert die Strahlrichtung, wenn der geostationäre Satellit
driftet. Diese Korrektur basiert vorzugsweise auf der Benutzung
von gesendeten oder empfangenen Signalqualitätspegeln.
-
4 erläutert einen
Satelliten, der individuelle Antennenstrahlen liefert, durch die
Benutzung eines digitalen Strahlformers in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Der Satellit 50 kann entweder ein geostationärer Satellit
oder ein nicht geostationärer
Satellit sein. Der Satellit hat ein Einzugsgebiet, das damit verbunden
ist, in welcher geographischen Region der Satellit 50 Kommunikationsdienste
leistet. Der Satellit 50 kann des Einzugsgebiet 53 mit
einem Antennenstrahl nach Signalen von innerhalb des Einzugsgebiets
absuchen, einschließlich
der Bedarfsüberwachung
nach Kommunikationsleistungen, Störungsüberwachung und der Überwachung
von Teilnehmereinheiten, die Leistungen anfordern. Der Satellit 50 liefert
auch eine Vielzahl von individuellen Antennenstrahlen 52 innerhalb
des Einzugsgebiets 53. Ein digitaler Strahlformer in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird vorgesehen, um diese Antennenstrahlen
bereitzustellen. Individuelle Antennenstrahlen 52 werden
in einer Vielfalt von Arten bereitgestellt und werden vorzugsweise
für individuelle
Teilnehmereinheiten bereitgestellt. Individuelle Strahlen werden
auch in Reaktion auf eine Anforderung nach Kommunikationsleistungen
bereitgestellt. Individuelle Antennenstrahlen 52 verfolgen
die Bewegung einer Teilnehmereinheit durch das Einzugsgebiet 53.
Diese sind genauer in den untenstehenden Verfahren beschrieben.
-
5 erläutert Antennenstrahlprojektionen auf
ein Gebiet der Erdoberfläche
durch die Benutzung eines digitalen Strahlformers in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführung werden Antennenstrahlen
entsprechend der Anforderung von Kommunikationsleistungen bereitgestellt.
Die Fähigkeit
sich den Verkehrsanforderungen anzupassen, ist in jedem Satellitensystem
sehr wünschenswert.
Der digitale Strahlformer 10 von 1 dient
zur Positionierung von Nullen in der Antennenstrahlstruktur und gewährleistet
Strahlformung und andere Strahlcharakteristiken, die dynamisch durch
die Benutzung dieser digitalen Strahlformungsverfahren modifiziert werden.
In einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung liefert der digitale Strahlformer 10 dynamisch
wiederkonfigurierbare (wiederherstellbare) Antennenstrukturen wie
dies in 5 gezeigt ist. Diese beispielhaften
Antennenstrahlstrukturen basieren auf den gegenwärtigen Verkehrsanforderungspegeln.
Zum Beispiel liefert der Antennenstrahl 74 eine weite Überdeckung über ein
großes
Gebiet, das einen geringen Bedarf an Kommunikationsleistungen hat,
während
die Antennenstrahlen 80 klein sind und eine hohe Konzentration
von Kommunikationskapazität
in einer Region bereitstellt, die einen großen Bedarf an Kommunikationsleistungen
hat.
-
In
einer weiteren Ausführung
sind die Antennenstrahlen entsprechend dem Bedarf nach Kommunikationsleistungen
geformt. Die Antennenstrahlen 74 sind zum Beispiel modifiziert
und ungefähr
nach der Kontur einer geographischen Region geformt, die einen hohen
Bedarf an Kommunikationsleistungen hat, in der Nähe eines Gebiets, das eigentlich
keinen Bedarf nach Kommunikationsleistungen hat, z. B. des Ozeans.
Dementsprechend kann die Kommunikationskapazität konzentriert werden, wo sie
benötigt wird.
In der bevorzugten Ausführung
wird der Antennenstrahl 70 im Echtzeitbetrieb in Reaktion
auf den Bedarf an Kommunikationsleistungen dynamisch konfiguriert.
In anderen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung jedoch werden Antennenstrahlen auf der
Basis vom historischen und gemessenen Bedarf nach Kommunikationsleistungen
bereitgestellt.
-
6 und 7 sind
Flußdiagramme,
die einen Störungsverminderungs-
und Antennenstrahlausrichtungsablauf in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung erläutern.
Obwohl in einem Folgefluß von
oben nach unten gezeigt, soll der Ablauf 100 die Schritte
erläutern,
die durch den digitalen Strahlformer 10 von 1 ausgeführt werden.
Viele der gezeigten Aufgaben und Schritte werden vorzugsweise parallel
ausgeführt
und der Ablauf 100 wird wünschenswerterweise für viele
Teilnehmereinheiten und Störungssignale
gleichzeitig durchgeführt.
Fachleute sind in der Lage, Software für die Empfangs DBF Steuereinheit 36 und
die Sende DBF Steuereinheit 48 zu schreiben, um die Schritte
des Ablaufs 100 auszuführen. Der
Ablauf 100 wird vorzugsweise durch die Empfangs DBF Steuereinheit 36 und
die Sende DBF Steuereinheit 48 in Verbindung mit den Strahlsteuerungsmodulen 34 und 42 durchgeführt. Die
Software ist innerhalb der DBF Steuereinheit 36, der Sende DBF
Steuereinheit 48 und dem Strahlsteuerungsmodul 34 eingebettet,
um die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Teile des Ablaufs 100 können auch
gleichzeitig durch Prozessoren auf anderen Satelliten oder in Bodenstationen
in Verbindung mit dem Satellitenteil ausgeführt werden, gezeigt in 1.
Obwohl der Ablauf 100 für
die Kommunikation zwischen einem Satelliten und einer bodengestützten Teilnehmereinheit
beschrieben wird, ist der Ablauf 100 anwendbar auf jede
Kommunikationsstation, einschliesslich Relaisstationen und Kommunikationseinrichtungen.
-
In
Schritt 102 lauscht die Kommunikationsstation auf ein Signal,
vorzugsweise innerhalb des Einzugsgebietes des Satelliten. Das Empfangsstrahlsteuerungsmodul 34 konfiguriert
vorzugsweise Antennenstrahlen, dass zumindest ein breiter Antennenstrahl
geliefert wird, der im wesentlichen ein ganzes Einzugsgebiet eines
Satelliten überdeckt.
Dementsprechend werden Signale von irgendeiner Stelle innerhalb
dieses Einzugsgebietes auf diesem einen Antennenstrahl empfangen.
Die Signale, die empfangen werden, können Signale beinhalten, die
von vorhandenen Nutzern stammen, die z. B. bereits mit dem Satellitensystem
kommunizieren, Signale von Nicht-Systemnutzern ein schließlich Störungssignale und
Signale von Systemnutzern, die Zugriff zum System fordern.
-
Schritt 104 bestimmt,
ob das Signal ein Signal von einem vorhandenen Nutzer ist oder nicht.
Im allgemeinen ist der Standort von vorhandenen Nutzern bekannt.
Wenn das empfangene Signal nicht von einem vorhandenen Nutzer ist,
bestimmt Schritt 106 den Standort dieser Signalquelle.
Fachleute werden verstehen, dass verschiedene Arten genutzt werden
können,
um den geographischen Standort einer Signalquelle zu bestimmen.
Diese Arten können die
Analyse des Ankunftswinkels, der Ankunftszeit, der Ankunftsfrequenz
usw. beinhalten. Wenn die Signalquelle ein Nutzer ist, der Systemzugriff
fordert, kann alternativ die Teilnehmereinheit die geographischen
Koordinaten mit ihrem Forderungssignal nach Systemzugriff bereitstellen.
-
Wenn
der Standort der Signalquelle bestimmt ist, bestimmt Schritt 110,
ob das Signal ein Störsignal
ist oder nicht. Mit anderen Worten bestimmt Schritt 110,
ob sich die Signalquelle mit einem Teil des dem Satellitensystem
zugewiesenen Spektrums stört
oder ob das Störsignal
alternativ ein Kommunikationskanal ist, der gegenwärtig benutzt
wird durch eine Teilnehmereinheit, die mit dem Satelliten kommuniziert.
Wenn Schritt 110 ermittelt, dass die Signalquelle kein
Störsignal
ist und dass die Signalquelle ein Gesuch nach einem neuen Kanal
ist, weist der Schritt 112 einen Antennenstrahl zu diesem
Nutzer. Schritt 112 kann verschiedene Sicherheits- und Zugriffsgesuchsverfahren
beinhalten, die nicht notwendigerweise wichtig für die vorliegende Erfindung sind.
In der bevorzugten Ausführung
wird der Schritt dadurch begleitet, dass die Empfangs- und Sende DBF
Steuereinheiten 36 und 48 die geeigneten Informationen
an die Strahlsteuerungsmodule 34 und 42 liefern.
-
Die
Strahlsteuerungsmodule 34 und 42 verursachen,
dass die Empfangs- und Sendenetzwerke 32 und 40 individuelle
Empfangs- und Sendeantennenstrahlen
erzeugen, die zu der Teilnehmereinheit an dem Standort der Teilnehmereinheit
gerichtet sind. Die Schritte 114 und 116 stimmen
vorzugsweise die DBF Sende und Empfangskoeffizienten ab, um zu helfen,
eine verbesserte Signalqualität,
die von der Teilnehmereinheit empfangen wird, zu gewährleisten.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung liefert die Teilnehmereinheit eine Verbindungsqualitätsanzeige
(LQI), die die Qualität des
empfangenen Signals anzeigt. Die Teilnehmereinheit liefert diese
Verbindungsqualitätsanzeige zum
Satelliten. Die Verbindungsqualitätsanzeige wird durch die Empfangs
DBF Steuereinheit 36 und die Sende DBF Steuereinheit 48 beurteilt,
die das Sendestrahlsteuerungsmodul 42 veranlassen, die
DBF Steuerungskoeffizienten abzustimmen, um den zur Teilnehmereinheit übertragenen
Antennenstrahl optimieren zu helfen.
-
Wenn
der Schritt 110 erkennt, dass die Signalquelle ein Störsignal
ist, zum Beispiel ein Nicht-Systemnutzer, berechnen der Schritt 118 und Schritt 120 die
Empfangs DBF Koeffizienten und stimmen sie ab, die an das Empfangs
DBF Netzwerk 32 geliefert werden, um die Störung vom
Störungssignal
reduzieren zu helfen oder zu minimieren. In einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung plaziert der Schritt 118 eine Null
in der Antennenstruktur in der Richtung des Störsignals. In der bevorzugten Ausführung werden
die Schritte 118 und 120 wiederholt, bis die Störung unter
einem vorbestimmten Pegel ist. In Schritt 122 wird das
Störsignal
kontinuierlich überwacht
und verfolgt, wenn sich entweder der Satellit bewegt oder sich das
Störsignal
bewegt.
-
Wenn
Schritt 104 erkannt hat, das die Signalquelle ein vorhandener
Nutzer ist, bestimmt Schritt 124, wann ein Übergabesignal
gefordert wird. In einigen Ausführung
der vorliegenden Erfindung fordert die Teilnehmereinheit Übergabesignale,
während
in anderen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung das System bestimmt, wann Übergabesignal
notwendig ist. Vorzugsweise werden Übergabesignale auf der Grundlage
der Signalqualität
bestimmt. Im allgemeinen wird ein Übergabesignal gefordert, wenn ein
Nutzer nahe am Rand des Antennenstruktureinzugsgebietes oder einer
ausgeschlossenen Zone ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden Antennenstrahlen an die Teilnehmereinheit
individuell bereitgestellt und der individuelle Antennenstrahl verfolgt
den Standort der Teilnehmereinheit. Demzufolge sind Übergabesignale
nur zwischen Satelliten und am Rand des Satelliteneinzugsgebietes
notwendig. Wenn ein Übergabesignal
notwendig ist, wird Schritt 112 ausgeführt, die einen neuen Antennenstrahl
von einem anderen Satelliten zum Nutzer zuweist. Wenn ein Übergabesignal
nicht gefordert wird, wird Schritt 128 ausgeführt. In
Schritt 128 wird die Innenbandstörung gemeinsam mit dem empfangenen
Leistungspegel und Verbindungsqualitätsmessungen verfolgt.
-
In
Schritt 132 werden die Empfangs und Sende DBF Koeffizienten
abgestimmt, um zu helfen, eine verbesserte oder maximale Signalqualität aufrechtzuerhalten,
um die Innenbandstörung
reduzieren zu helfen oder zu minimieren und um den Empfangsleistungspegel
maximieren zu helfen. Während dieses ”Verfolgungs” Modus
können
zusätzliche Störsignale 130 eine
Verminderung der Signalqualität
verursachen. Dementsprechend stimmt der Schritt 132 die
DBF Koeffizienten dynamisch neu ab, um zu helfen, die Signalqualität aufrechtzuerhalten. In
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden Verbindungsqualitätsanzeigen 131 durch
die Kommunikationseinrichtungen oder Teilnehmereinheiten bereitgestellt.
Dementsprechend dient die Kombination der Schritte 128 bis 132 der
Verfolgung der Teilnehmereinheit, wenn sich der relative Standort
zwischen Teilnehmereinheit und dem Satelliten ändert. Schritt 134 bestimmt,
wann ein Übergabesignal
gefordert wird. Wenn ein Übergabesignal
nicht gefordert wird, bleibt die Teilnehmereinheit im Verfolgungsmodus.
Wenn das Übergabesignal
gefordert wird, wird Schritt 136 eine Übergabe zum nächsten Satelliten
ausführen.
In einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird der nächste Satellit darüber informiert,
dass ein Übergabesignal
gefordert wird und der geographische Standort der Teilnehmereinheit
wird bereitgestellt. Dementsprechend kann der nächste Satellit einen Antennenstrahl
speziell für
diese Teilnehmereinheit ausrichten und erzeugen, bevor sie von ihrem
gegenwärtigen
Satelliten aufgegeben wird. Wenn die Teilnehmereinheit an den nächsten Satelliten übergeben
worden ist, fügt
der Schritt 138 den verfügbaren Antennenstrahl in ihren
Vorratsbereich ein, und gestattet, dass dieser Antennenstrahl verfügbar ist,
einer anderen Teilnehmereinheit zugewiesen zu werden.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bereitstellung von Antennenstrahlen
an geographische Regionen in Reaktion auf den Bedarf nach Kommunikationsleistungen
erläutert.
Das Verfahren 200 soll, obwohl es in einem Folgefluss von oben
nach unten gezeigt wird, die Schritte erläutern, die durch den digitale
Strahlformer 10 von 1 durchgeführt werden.
Viele der gezeigten Aufgaben und Schritte werden vorzugsweise parallel
durchgeführt
und das Verfahren wird wünschenswerterweise für viele
Teilnehmereinheiten gleichzeitig durchgeführt. Fachleute sind in der
Lage, Software für
Empfangs DBF Steuereinheiten 36 und Sende DBF Steuereinheiten 48 zu
schreiben, um die Schritte des Verfahrens 200 auszuführen. Die
Schritte des Verfahrens 200 werden vorzugsweise in einer
kontinuierlichen Weise durch die Empfangs und Sende DBF Steu ereinheiten 36 und 48 durchgeführt. Obwohl
das Verfahren 200 für
die Kommunikation zwischen einem Satelliten und einer bodengestützten Teilnehmereinheit
beschrieben wird, ist das Verfahren 200 auf alle Kommunikationsstationen
anwendbar, einschliesslich Relaisstationen und Kommunikationseinrichtungen.
-
In
Schritt 202 wird der Bedarf nach Kommunikationsleistungen
innerhalb des Einzugsgebietes des Satelliten beobachtet. In der
bevorzugten Ausführung
wird ein Antennenstrahl benutzt, um den Bedarf des gesamten Einzugsgebietes
zu beobachten. In Schritt 204 wird die Lage von geographischen
Regionen mit hohem Bedarf und mit niedrigem Bedarf bestimmt. Der
Schritt 204 kann auf vielerlei Arten durchgeführt werden.
Zum Beispiel hat jede Teilnehmereinheit, die mit dem System kommuniziert,
einen damit verbundenen geographischen Standort. Weiterhin kann
jede Teilnehmereinheit, die Zugriff zu dem System fordert, dem System
geographische Standortdaten bereitstellen. Wenn die geographischen
Orte von Gebieten mit hohem Bedarf und niedrigem Bedarf bestimmt
sind, veranlasst der Schritt 206 die DBF Strahlsteuerungsmodule
weniger Antennenstrahlen in Gebiete mit niedrigem Bedarf zu liefern
und mehr Antennenstrahlen in Gebiete mit hohem Bedarf zu liefern.
In einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung gewährleistet
jeder Antennenstrahl eine begrenzte Menge an Kommunikationskapazität.
-
Bezüglich 5 werden
Gebiete mit niedrigem Bedarf mit Antennenstrahlen versorgt, die
eine viel grösseres Überdeckungsgebiet
haben als Antennenstrahlen, die an Gebiete mit hohem Bedarf bereitgestellt
werden. Zum Beispiel überdeckt
der Antennenstrahl 74 von 5 ein grosses
geographisches Gebiet, das gegenwärtig einen geringen Bedarf
nach Kommunikationsleistungen hat. Alternativ hat der Antennenstrahl 80 eine
viel kleineres geographisches Überdeckungsgebiet
und gewährleistet
mehr Kommunikationskapazität
für ein
Gebiet, das gegenwärtig einen
hohen Bedarf nach Kommunikationsleistungen hat. In einer weiteren
Ausführung
der vorliegenden Erfindung stimmen die Schritte 206 und 208 die
Form der Antennenstrahlen aufgrund des Bedarfs nach Kommunikationslei stungen
ab. Zum Beispiel sind in Bezug auf 5 die Antennenstrahlen 74 lange schmale
Strahlen, die geformt sind, um eine bessere Flächenüberdeckung mit Kommunikationsleistungen zu
gewährleisten.
Zum Beispiel werden Küstengebiete
mit schmalen Strahlen versorgt, um die Kommunikationskapazität über dem
Ozean, wo wesentlich weniger Kommunikationskapazität gefordert
wird, zu reduzieren. In dieser Ausführung werden die Antennenstrahlen 74 vorzugsweise
dynamisch in Reaktion auf den Bedarf nach Kommunikationsleistungen
geformt.
-
Wenn
sich der Bedarf nach Kommunikationsleistungen ändert, werden als Reaktion
die Antennenstrahlen 70 bereitgestellt. Die 5 zeigt
zum Beispiel eine kontinentale Ansicht der Kommunikationsleistungen
der Vereinigten Staaten. Wenn der Tag beginnt, werden Antennenstrahlen
anfangs entlang der Ostküste
der Vereinigten Staaten bereitgestellt. Wenn der Tag fortschreitet, überqueren
die Antennenstrahlen das Land, in Reaktion auf den Bedarf nach Kommunikationsleistungen,
wenn sich die Tageszeit ändert.
Für den
Fall einer Naturkatastrophe, wo der Bedarf nach Kommunikationsleistungen
besonders groß sein
kann, können
besondere Antennenstrahlen bereitgestellt werden. Eine Satellitensteuerungseinrichtung
kann den digitale Strahlformer 10 des Satelliten anweisen,
die Strahlen entsprechend zu plazieren. Im allgemeinen werden die
Antennenstrahlen 70 vorzugsweise in Reaktion auf den sich ändernden
Bedarf nach Kommunikationsleistungen ohne die Mitwirkung von Bedienkräften bereitgestellt.
-
9 zeigt
ein Blockdiagramm des digitale Strahlformers entsprechend einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Der Strahlformer beinhaltet eine Vielzahl
von Recheneinheiten (CUs) 160–176 und eine Vielzahl
von Summierungsprozessoren 180–184. Die Recheneinheiten 160–176 bilden
eine Prozessormatrix. Jede Spalte der Prozessormatrix empfängt ein
entsprechendes digitales Signal. Beim Empfang eines digitalen Signals
wichtet jede Recheneinheit unabhängig
das Signal, um ein gewichtetes Signal zu erzeugen. Die Summierungsprozessoren 180–184 stellen
Mittel für
die Summierung von gewichteten Signalen dar, die von einer entsprechenden
Zeile erzeugt wurden, um Ausgänge
herzustellen. In der Hauptsache stellt jedes Ausgangssignal eine
gewichtete Summe dar. Der Aufbau des digitalen Strahlformers gestattet
ihm die Hochgeschwindigkeits-Parallelberechnung von diskreten Fouriertransformationen.
-
10 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführung einer Recheneinheit darstellt,
die im digitale Strahlformer der 9 benutzt
werden kann. Die Recheneinheit beinhaltet einen Multiplikator 190 und
eine Speicherschaltung 192. Die Recheneinheit wichtet ein
eingehendes Signal durch die Multiplikation mit einem vorberechneten
Wichtungswert, der in der Speicherschaltung 192 gespeichert ist.
Der Ausgang des Multiplikators 190 stellt das gewichtete
Signal dar.
-
Die
Speicherschaltung 192 kann jedes Mittel zur Speicherung
von Werten sein, deren Inhalt durch die digitalen Strahlsteuerungsmodule 34, 42 (1) aktualisierbar
ist, wie ein ROM (Nur-Lese-Speicher), EEPROM (elektrisch löschbarer,
programmierbarer Nur-Lese-Speicher), DRAM (dynamischer Speicher mit
wahlfreiem Zugriff) oder SRAM (statische Speicher mit wahlfreiem
Zugriff).
-
11 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführung einer Recheneinheit darstellt,
die im digitale Strahlformer der 9 benutzt
werden kann. In dieser Ausführung
der Recheneinheit wird ein eingehendes Signal durch die Benutzung
der logarithmischen Zahlensystem (LNS) Arithmetik gewichtet. Die
LNS gestützte
Arithmetik stellt einen Vorteil dar, weil die Multiplikationsoperationen
mit Addierern statt mit Multiplikatoren durchgeführt werden können. Digitale
Addiererschaltungen tendieren dazu, viel kleiner zu sein als vergleichbare
Multiplikatorschaltungen, so kann die Größe der digitalen Strahlformer Prozessormatrix
durch die Verwendung von LNS gestützten Recheneinheiten reduziert
werden.
-
Die
LNS gestützte
Recheneinheit beinhaltet einen Protokollwandler 210, ein
Addierer 212, eine Speicherschaltung 214 und einen
inversen Protokollwandler (log–1) 216. Ein
eingehendes Signal wird zuerst durch den Protokollwandler 210 in
sein entsprechendes Protokollsignal gewandelt. Der Addierer 212 summiert
dann das Protokollsignal und einen protokollierten Wichtungswert
von der Speicherschaltung 214, um eine Summe zu erzeugen.
Die Summe wird dann durch den inversen Protokollwandler 216 in
das gewichtete Signal gewandelt.
-
Der
Protokollwandler 210 und der inverse Protokollwandler 216 können realisiert
werden durch die Verwendung jeder der Wandler, die in den ebenfalls
schwebenden U.S. Patentanmeldungen der oben bezeichneten bezogenen
Anmeldungen No. 1–4
beschrieben sind.
-
12 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine dritte Ausführung einer Recheneinheit darstellt,
die im digitalen Strahlformer der 9 benutzt
werden kann. Diese Ausführung
der Recheneinheit ist dafür bestimmt,
komplexe Signale zu Wichten. In vielen Anwendungen werden die I
und Q Komponenten von komplexen digitalen Signalen durch ein Paar
von 3-Bit Worten dargestellt. Obwohl sie nicht auf kleine Wortlängen begrenzt
ist, stellt die Recheneinheit von 12 in
solchen Anwendungen einen Vorteil dar, denn sie benötigt weniger
Energie und Platz, wenn sie unter Verwendung einer integrierten
Schaltung realisiert wird.
-
Die
Recheneinheit beinhaltet einen ersten Schalter 220, eine
erste Speicherschaltung 222, einen zweiten Schalter 224,
eine zweite Speicherschaltung 226, einen Subtrahierer 228 und
einen Addierer 221. Der erste Speicher 222 speichert
erste vorberechnete Werte, die auf einer imaginären Wichtung basie ren. Der
zweite Speicher 226 speichert zweite vorberechnete Werte,
die sich auf eine reelle Wichtung beziehen. Der Zweck der Recheneinheit besteht
darin, diese zwei komplexen Zahlen zu multiplizieren. Der erste
Speicher 222 speichert die vorberechneten Werte I und Q
für die
imaginäre
Wichtung, während
der zweite Speicher 226 die vorberechneten Werte I und
Q für die
reelle Wichtung speichert. Es ist offensichtlich für einen
Fachmann, daß die
Verwendung von 3-Bit Worten, um die komplexen Komponenten und Wichtungen
darzustellen, von jedem Speicher fordert, acht 6-Bit Worte zu speichern.
-
Der
erste Schalter 220 stellt ein Mittel zur Adressierung der
ersten Speicherschaltung durch die Verwendung von entweder der I
oder Q Komponente dar, um einen der ersten vorberechneten Werte
als Ausgang der ersten Speicherschaltung auszuwählen. Der zweite Schalter 224 stellt
ein Mittel zur Adressierung der zweiten Speicherschaltung 226 durch
die Verwendung von entweder der I oder Q Komponente dar, um einen
der zweiten vorberechneten Werte als Ausgang der zweiten Speicherschaltung
auszuwählen.
-
Der
Subtrahierer 228 subtrahiert den ersten Speicherausgang
vom zweiten Speicherausgang, um die gewichtete gleichphasige Komponente
zu erzeugen, die dann in dem gewichteten Signal enthalten ist. Das
Addierer 221 summiert den ersten Speicherausgang und den
zweiten Speicherausgang, um die gewichtete Quadraturkomponente zu
erzeugen, die ebenfalls in dem gewichteten Signal enthalten ist.
-
In
einer Ausführung
der Recheneinheit beinhaltet der Subtrahierer 228 einen
Addierer, der in der Lage ist, 2er komplementäre Zahlen zu addieren. Die vorberechneten
Werte sind entweder im Speicher als 2er Komplementwerte gespeichert
oder eine zusätzliche
logische Schaltung ist in die Recheneinheit eingesetzt, um die vorberechneten
Werte in ihre entsprechenden 2er Komplementwerte umzuwandeln.
-
Vorzugsweise
beinhaltet der Subtrahierer 228 einen Addierer, der einen Übertragseingang
hat, der auf eins gesetzt ist und Negatoren, um den 1er Komplementwert
des Ausgangs des zweiten Speichers zu bilden. Der Addierer benutzt
nützlicherweise den
2er Komplementwert des Ausgangs des zweiten Speichers durch Summierung
des Übertragseinganges
und des 1er Komplementwertes.
-
13 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführung eines Summierungsprozessors darstellt,
der im digitalen Strahlformer von 9 benutzt
werden kann. Diese besondere Ausführung des Summierungsprozessors
beinhaltet einen Addiererbaum 230. Der Addiererbaum 230 beinhaltet
Addierer, die in einer Weise miteinander verbunden sind, die gestattet,
daß drei
oder mehr Eingangssignale gleichzeitig summiert werden. Wenn die
Addiererbaumzusammensetzung benutzt wird, die in 13 dargestellt
ist, werden N – 1
Addierer benötigt,
um N Eingänge
zu summieren. Das in 13 gezeigte Beispiel betreffend,
können
acht Eingangssignale gleichzeitig empfangen werden, deshalb werden
sieben Addierer im Addiererbaum 230 benötigt. Wenn man eine größere Anzahl
von Eingangssignalen summieren möchte,
werden mehr Addierer benötigt. Um
zum Beispiel 128 Eingangssignale zu summieren, würde der Addiererbaum 127 Addierer
benötigen.
Der Addiererbaum 230 ist vorteilhaft, weil er eine geringere
Verzögerung
bei der Bereitstellung der Ausgangssummen darstellt.
-
14 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführung eines Summierungsprozessors darstellt,
der im digitalen Strahlformer von 9 benutzt
werden kann. Diese Summierungsprozessorausführung beinhaltet eine Vielzahl
von Summierern 240–248,
eine Vielzahl von Verzögerungsschaltungen 250–254 und
einen Schnellübertragsaddierer 256.
Obwohl diese Zusammensetzung des Summierungsprozessors mehr Zeit
erfordern mag, eine Endsumme zu erzeugen als ein vergleichbarer Addiererbaum,
benötigt
sie weniger Platz, wenn sie in einer integrierten Schaltung ausgeführt ist.
-
Jeder
der Summierer 240–248 summiert
gewichtete Signale von einer Gruppe von Recheneinheiten, die in
einer gleichen Zeile sind, um ein gewichtetes Summensignal zu erzeugen.
Ein Summierer kann alle Mittel zur Summierung gewichteter Signale
beinhalten, wie einen Addiererbaum oder einen Akkumulator (Rechenwerkregister),
der Eingänge sequentiell
addiert.
-
Die
Verzögerungsschaltungen 250–254 erzeugen
verzögerte
Signale durch die Pufferung der gewichteten Summensignale für eine vorbestimmte Zeit.
Im allgemeinen werden die gewichteten Signale an den Summiererausgängen zur
ungefähr
gleichen Zeit erzeugt. Um die gewichteten Signale korrekt zu addieren,
ist es notwendig, die gewichteten Signale, die im Abwärtsstromteil
einer Prozessorzeile erzeugt werden, zu verzögern. Die Verzögerungszeit
ist eine Funktion des Standortes der Gruppe von Recheneinheiten
innerhalb der Prozessorspalten.
-
Der
Schnellübertragsaddierer 256 beinhaltet zwei
oder mehr Addierer 258–264,
die nacheinander geschaltet sind, um die verzögerten Signale und zwei gewichtete
Summen zu summieren. Der Ausgang des Schnellübertragsaddierers 256 stellt
die Gesamtsumme aller gewichteten Signale in einer gegebenen Prozessorzeile
dar.
-
15 zeigt
ein Blockdiagramm eines digitalen Strahlformers, der in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist. Diese Ausführung des digitalen Strahlformers
beinhaltet einen Protokollwandler 270, eine Vielzahl von Recheneinheiten 272–288,
einen inversen Protokollwandler 290 und eine Vielzahl von
Summierungsprozessoren 292–296. Die Recheneinheiten 272–288 bilden
eine Prozessormatrix. Die eingehenden digitalen Signale werden zuerst
durch den Protokollwandler 270 in Protokollsignale gewandelt.
Jede Spalte in der Prozessormatrix empfängt ein entsprechendes Protokollsignal.
Beim Empfang eines Protokollsignals wichtet jede Recheneinheit unabhängig das
Signal, um ein Summensignal zu erzeugen. Die Summensignale werden
dann durch den inversen Protokollwandler 290 in gewichtete
Signale gewandelt. Für jede
Prozessorzeile werden die gewichteten Signale durch einen der Summierungsprozessoren 292–296 entsprechend
summiert, um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
-
Der
Protokollwandler 270 und der inverse Protokollwandler 290 können durch
Verwendung jeder der Wandler ausgeführt sein, die in den ebenfalls schwebenden
U.S. Patentanmeldungen geschrieben werden, die oben bezeichnet sind.
Obwohl das Verfahren im I und Q Bereich beschrieben ist, sind gleiche
Verfahren für
den polaren Bereich anwendbar.