DE60037076T2

DE60037076T2 - Koaxialer Winkelverbinder mit Anschlusskontakt

Info

Publication number: DE60037076T2
Application number: DE60037076T
Authority: DE
Inventors: Masahiro Yamane
Original assignee: Hirose Electric Co Ltd
Current assignee: Hirose Electric Co Ltd
Priority date: 1999-07-30
Filing date: 2000-07-29
Publication date: 2008-09-11
Anticipated expiration: 2020-07-30
Also published as: DE60044406D1; JP3679651B2; EP1793453B1; TW467435U; US6503100B2; DE60037076D1; EP1073146A1; EP1073146B1; EP1793453A1; JP2001043939A; US6508668B1; US20020155755A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen L-förmigen coaxialen Verbinder und auf Anschlüsse für den Verbinder.
3 zeigt einen herkömmlichen Verbinder dieser Bauart. Ein coaxiales Kabel C hat eine Hülle C1, eine Abschirmung C2, ein dielektrisches Element C3 und einen zentralen Leiter C4, der an einen Anschluss 51 des Verbinders 50 gelötet ist. Der Anschluss 51 hat einen Verbindungsabschnitt 52 aus einem gebogenen Metallteil und einen Kontaktabschnitt 53. Der Verbindungsabschnitt 52 hat einen Vorsprung 52A, der sich in Richtung eines Endes erstreckt und eine aufrechte Wand 52B an dem anderen Ende. Ein Schlitz 52C ist in der aufrechten Wand 52B vorgesehen, um den zentralen Leiter C4 zu positionieren. Der Vorsprung 52A positioniert das vordere Ende des zentralen Leiters C3. Der Vorsprung 52A und die aufrechte Wand 52B schützen davor, dass Lötzinn aus dem Verbindungsabschnitt 52 fließt. Der Kontaktabschnitt 53 besteht aus einem Paar paralleler Platten, die sich von dem Vorsprung 52A nach unten erstrecken.
Ein isolierender Block 54 zum Halten des Anschluss 51 hat einen zylindrischen Abschnitt 55 und einen inneren Deckabschnitt 56. Der Abschnitt 55 hat eine zentrale Ausnehmung 55A und eine flache obere Oberfläche 55B, so dass der Kontaktabschnitt 53 des Anschlusses 51 in der zentralen Ausnehmung 55A angeordnet ist, während der Verbindungsabschnitt 52 auf der oberen Oberfläche 55B verbleibt. Eine Schulter 57 erstreckt sich von der Oberfläche des Abschnitts 55 in radialer Richtung, um das dielektrische Element C3 des Kabels C zu stützen. Der innere Deckabschnitt und die Schulter 57 bedecken den Anschluss 52.
Ein äußerer Leiter 58 ist derart aus einem Metallblech bereitgestellt, so dass er einen zylindrischen Abschnitt 59 und einen äußeren Deckabschnitt 60 hat. Der zylindrische Abschnitt 59 beherbergt den Abschnitt 55, so dass ein ringförmiger Raum 61 zwischen ihnen bereitgestellt ist. Der äußere Deckabschnitt 60 erstreckt sich lateral von dem zylindrischen Abschnitt 59 und drückt dabei den inneren Deckabschnitt 56 nach unten und ist an dem vorderen Ende um das Kabel C gebördelt.
Ein Anschlussverbinder 70 hat einen Anschluss 71, einen dielektrischen Block 72 und einen äußeren Leiter 73. Der Anschluss 71 ist teilweise als Kontaktabschnitt 71A ausgebildet und hat eine Verbindungskarte 71B. Der äußere Leiter 73 hat einen zylindrischen Abschnitt 73A, der in dem ringförmigen Raum 61 des Verbinders 50 eingesetzt wird, um einen Kontakt mit dem zylindrischen Abschnitt 59 bereitzustellen, während der Anschluss 71 in dem Anschluss 53 eingesetzt wird.
Ein ähnlicher Verbinder dieser Bauart ist auch in der EP 0739059 A offenbart.
Es ist jedoch wünschenswert einen coaxialen Verbinder mit geringer Höhe bereitzustellen. Die Höhe des Verbinders in 3 entspricht der Summe der Höhe des dielektrischen Abschnitts 55, des Durchmessers eines Kabels (dielektrisches Element C3) und der Dicke des inneren und äußeren Deckabschnitts 56 und 60. Die Dicke und Position der Schulter 57 müssen bei der Reduzierung der Höhe des Abschnitts 55 berücksichtigt werden. Die Höhe des ringförmigen Raums ist beschränkt auf die Höhe des äußeren Leiters, der für stabiles Stecken benötigt wird. Da der Verbindungsabschnitt 52 des Anschlusses 51 sich bis zu der Schulter 57 erstreckt, ist es unmöglich die Länge des Verbinders über diesen Punkt hinaus zu reduzieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen coaxialen Verbinder mit geringer Höhe und Länge bereitzustellen und einen Anschluss für den Verbinder bereit zu stellen.
Die vorliegende Erfindung wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Hierzu zeigt:
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Verbinders nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
2 einen Schnitt des zusammengesetzten Verbinders; und
3 einen Schnitt eines herkömmlichen Verbinders.
1 zeigt einen Verbinder mit einem Anschluss 10, einem dielektrischen Block 20 und einem äußeren Leiter 30. Eine Vielzahl von Anschlüssen 10 sind aus einem Metallstreifen derart bereitgestellt, so dass sie mit einem Träger 11 in regelmäßigen Abständen gekoppelt sind. Jeder Anschluss 10 hat einen Verbindungsanschluss 12 und einen Kontaktabschnitt 13. Der zentrale Leiter C4 eines Kabels C ist an den flachen Abschnitt 12A des Verbindungsabschnitts 12 gelötet und der Anschluss wird dann von dem Träger 11 an der Trennlinie 14 abgeschnitten. Der Verbindungsabschnitt 12 hat aufrechte Wände 15 und 16 an gegenüberliegenden Enden 12B, während der Kontaktabschnitt 13 ein Paar Kontaktelemente umfasst, die sich von Seiten zwischen den aufrechten Wänden 15 und 16 nach unten erstrecken. In der aufrechten Wand 15 ist eine Nut 15A ausgebildet, um den zentralen Leiter C4 aufzunehmen und die aufrechte Wand grenzt an die Endoberfläche des dielektrischen Elements C3 an. Die aufrechte Wand 16 wird von einem Abschnitt eines Fensters 17A bereitgestellt, das aus dem Verbindungsabschnitt 17 ausgeschnitten ist, so dass das Fenster gegenüber dem vorderen Ende des zentralen Leiters C4 angeordnet ist. Die unteren Abschnitte des Kontaktelements 13 sind beide nach innen gebogen um einen Halsabschnitt 13A auszubilden.
Der dielektrische Block 20 ist aus einem dielektrischen Material derart gegossen, dass ein zylindrischer Körperabschnitt 21 und ein Schulterabschnitt 22 bereitgestellt ist, der sich von dem oberen Ende des Körperabschnitts 21 in radialer Richtung erstreckt, und dass außerdem ein innerer Deckabschnitt 23 bereitgestellt ist, der sich von einer diametral dem Schulterabschnitt 22 gegenüberliegenden Position nach oben erstreckt.
Der Körperabschnitt 21 hat eine zentrale Ausnehmung 24 um den Kontaktabschnitt 13 des Anschlusses 10 aufzunehmen und eine obere Fläche 25, um den Verbindungsabschnitt 12 des Anschlusses 10 aufzunehmen. Auf der umlaufenden oberen Oberfläche des Körperabschnitts 21 ist ein Flanschabschnitt 26 bereitgestellt und ein Paar seitlicher Wände 27 ist an beiden Seiten der zentralen Ausnehmung 24 vorgesehen. Diese seitlichen Wände sind jedoch nicht erforderlich.
Ein Paar Führungswände 28 sind an beiden Seiten des Schulterabschnitts 22 vorgesehen um den inneren Deckabschnitt 23 wie nachfolgend beschrieben zu führen: Eine Lücke 22A ist zwischen dem Schulterabschnitt 22 und dem Körperabschnitt 21 vorgesehen. Die Höhe der Führungswände 28, der seitlichen Wände 27 und des oberen Abschnitts des Körperabschnitts ist geringer ausgebildet als die Höhe des dielektrischen Elements C3 eines Kabels C, das auf der oberen Oberfläche 25 angeordnet ist.
Die Dimensionen des inneren Deckabschnitts 23 sind derart, dass wenn der innere Deckabschnitt 23 gebogen wird, der innere Deckabschnitt 23 in dem Bereich der oberen Oberfläche 25 beherbergt ist. Der äußere Leiter 30 ist aus einem Metallblech bereitgestellt und hat einen zylindrischen Abschnitt 31 und einen äußeren Deckabschnitt 32. Der zylindrische Abschnitt 31 hat einen Durchmesser, so dass der Körperabschnitt 21 beherbergt wird und ein ringförmiger Raum zwischen ihnen bereitgestellt ist, um den äußeren Leiter eines Anschlussverbinders aufzunehmen. Eine Einfassung 33 erstreckt sich von dem zylindrischen Abschnitt 31 in lateraler Richtung, um die Seiten des Schulterabschnitts 22 (und die Führungswände 28) zu umgeben. Der äußere Deckabschnitt 32 hat einen flachen Deckabschnitt 32D zur Bedeckung des ringförmigen Abschnitts 31 und Halteabschnitte 32C und 32B jeweils zum Halten der Hülle C1 und des Abschirmkabels C2, wenn die äußere Abdeckung 32 in Richtung des zylindrischen Abschnitts 31 an einem eng ausgebildeten Basisabschnitt 32A gebogen wird. Außerdem ist zwischen den Halteabschnitten 32C und 32B und dem flachen Deckabschnitt 32D ein paar Nasen 32E ausgebildet, die in die Kerben 32F gebogen werden, um den Boden des Schulterabschnitts 22 zu halten.
Der ringförmige Raum 2 kommuniziert mit dem Kabelbeherbergungsabschnitt und das dielektrische Element ist derart in dem ringförmigen Raum 2 angeordnet, so dass das vordere Ende des äußeren Leiters eines Anschlussverbinders bis zu dem Kabelbeherbergungsabschnitt eingeführt werden kann. Die Höhe des Verbinders entspricht der Summe der Höhe des äußeren Verbinders, der zum stabilen Stecken benötigt wird (effektive Stecklänge) und der Höhe des dielektrischen Elements C3 und des äußeren Deckabschnitts 32. Die Länge des ringförmigen Raums 2 sollte größer als die effektive Stecklänge sein.
Nachfolgend wird beschrieben, wie ein derartiger Verbinder montiert wird:

(1) 1 zeigt den zentralen Leiter C4 eines Kabels C, das in die Nut 15A des Anschlusses 10 und auf den flachen Abschnitt 12A des Verbindungsabschnitts 12 zum Löten eingesetzt wird. Die gegenüberliegenden Wände 15 und 16 schützen davor, dass Lötzinn an der Innenseite des Kontaktabschnitts 13 anhaftet.
(2) Der Anschluss 10 des Kabels C wird dann derart auf dem dielektrischen Block 20 angeordnet, dass die Kontaktabschnitte 13 in der zentralen Ausnehmung 24 beherbergt sind, während die Endabschnitte 12B des Kontaktabschnitts 12 und des dielektrischen Elements C3 des Kabels C jeweils von der oberen Oberfläche 25 und dem Schulterabschnitt 22 gehalten werden.
(3) 2 zeigt den äußeren Deckabschnitt 32 des äußeren Leiters 30, der an dem Basisabschnitt 32A rechtwinklig gebogen wird, um die innere Abdeckung 23 des dielektrischen Blocks 20 nach unten zu drücken und zu biegen. Die Halteabschnitte 32B und 32C des äußeren Leiters 30 werden deformiert, um jeweils das Abschirmkabel C2 und die Hülle C1 zu halten. Da der innere Deckabschnitt 23 und der Schulterabschnitt 22 an verschiedenen Orten in longitudinaler Richtung des Kabels C angeordnet ist, wird das dielektrische Element C3 gleichzeitig gebogen und komprimiert. Demzufolge entspricht die Höhe des inneren Abschnitts 23 des dielektrischen Blocks der Höhe des dielektrischen Elements C3 auf dem Schulterabschnitt 22; das heißt, der Verbinder ist niedriger als der herkömmliche Verbinder von 3 und zwar um die Dicke des inneren Deckabschnitts. Wenn das Kabel gebogen und komprimiert wird, entweicht ein Abschnitt des Kabels in die Lücke 22A, die zwischen dem Körperabschnitt 21 und dem Schulterabschnitt 22 bereitgestellt ist, wobei die Deformation des Kabels erleichtert wird.

Wie vorstehend beschrieben, kommuniziert erfindungsgemäß der ringförmige Raum mit dem Kabelbeherbergungsabschnitt, so dass das Kabel in dem ringförmigen Raum liegt. Demzufolge kann das vordere Ende eines äußeren Leiters eines Anschlussverbinders bis zu dem Kabelbeherbergungsabschnitt eingeführt werden, so dass die Höhe des Verbinders der Summe der Höhe des äußeren Verbinders, der für stabiles Stecken benötigt wird (effektive Stecklänge), und der Höhe des Kabels und der äußeren Abdeckung entspricht und damit niedriger als die Höhe des herkömmlichen Verbinders ist. Da das Kabel gedrückt wird und von dem Schulterabschnitt und dem inneren Deckabschnitt an verschiedenen Positionen in longitudinaler Richtung gehalten wird, so dass das Kabel gebogen und komprimiert wird, wird die Höhe des Verbinders minimiert. Da eine Lücke zwischen dem Körperabschnitt und dem Schulterabschnitt ausgebildet ist, ist es möglich den äußeren Verbinder eines Anschlussverbinders bis zu dem Kabelbeherbergungsabschnitt einzuführen, wodurch die Höhe des Verbinders minimiert wird. Da der Verbindungsabschnitt von dem Schulterabschnitt nach innen angeordnet ist, wird die Verbinderlänge minimiert, wobei der Verbinder bemerkenswert kompakt ausgebildet ist, und wodurch eine hochverdichtete Montage auf elektronischen Geräten möglich ist.

Claims

L-förmiger koaxialer Verbinder mit: einem Anschluss (10) mit einem Verbindungsabschnitt (12) mit dem ein zentraler Leiter (C4) eines Kabels (C) verbunden ist, und einem Kontaktabschnitt (13), der sich in einem rechten Winkel von dem Kontaktabschnitt (12) erstreckt, zum Kontakt mit einem Kontaktabschnitt (71A) eines Anschlussverbinders (70); einem dielektrischen Block (20) für den Anschluss (10) mit einem Körper (21) mit einer zentralen Ausnehmung (24) zur Aufnahme des Kontaktabschnitts (13) und einem inneren Deckabschnitt (23) zum Herunterdrücken des Verbindungsabschnitts (12) des Anschlusses (10) auf eine Oberfläche des Körpers (21); und einem äußeren Leiter (30) mit einem zylindrischen Abschnitt (31) zur Aufnahme des Körpers (21) und eines äußeren Deckabschnitts (32) zum Herunterdrücken des inneren Deckabschnitts (23), wobei: der innere Deckabschnitt (23) hat eine Länge, die nicht größer ist als ein Durchmesser des Körpers (21), und der Verbindungsabschnitt (12) hat eine Höhe, die nicht größer ist als ein Durchmesser eines dielektrischen Elements (C3) des Kabels (C) auf dem dielektrischen Block (20); dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Block (20) umfasst einen Schulterabschnitt (22), der sich von dem Körper in radialer Richtung (21) erstreckt, und der eine Oberfläche zum Halten des Kabels (C) hat; und wobei die Oberfläche des dielektrischen Blocks (20) niedriger ist als die Oberfläche des Schulterabschnitts (22); und wobei der dielektrische Block (20) umfasst eine Lücke (22A) zwischen dem Körper (21) und dem Schulterabschnitt (22) zur Erleichterung der Deformation des Kabels (C).
L-förmiger koaxialer Verbinder nach Anspruch 1, wobei ein Paar Führungswände (28) an beiden Seiten des Schulterabschnitts (22) vorgesehen sind, zur Führung des inneren Deckabschnitts (23), wobei die Höhe der Führungswände (28) und andere Abschnitte des Körpers (21) schmaler sind als die Höhe des dielektrischen Elements (C3) des Kabels (C), das an einer oberen Oberfläche (25) des Schulterabschnitts (22) angeordnet ist.
L-förmiger koaxialer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verbindungsabschnitt (12) des Anschlusses (10) einen U-förmigen Querschnitt mit einem flachen Abschnitt (12A) umfasst, an den der zentrale Leiter (C4) des Kabels (C) gelötet ist, und ein Paar gegenüberliegende aufrechte Wände (15, 16) umfasst, wobei eine der Wände einen Schlitz (15A) hat, zur Aufnahme des zentralen Leiters (C4), während die andere Wand gegenüber einem vorderen Ende des zentralen Leiters (C4) angeordnet ist.