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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer für ein Fahrzeug,
der die Richtung und die Reichweite der Ausleuchtung verändert, um dadurch
das Lichtverteilungsmuster in Reaktion auf den Drehwinkel des Fahrzeugs
zu ändern,
und ein Fahrzeug, welches mit einem solchen Fahrzeugscheinwerfer
ausgestattet ist.
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2. Verwandter
Stand der Technik
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Es
wird zuerst bemerkt, dass die Symbole L und R, wie sie hier und
in den begleitenden Zeichnungen verwendet werden, sich auf die linke
Seite bzw. rechte Seite von einem nach vorne sehenden Fahrer aus
gesehen beziehen, und dass sich die Symbole U und D auf die Aufwärts- bzw.
Abwärtsrichtung
von einem nach vorne sehenden Fahrer aus gesehen beziehen.
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Das
Symbol Z-Z bezieht sich auf eine Lichtachse, und stellt, soweit
anwendbar, gleichzeitig eine Bezugsebene dar, die sowohl die Lichtachse
als auch eine Fahrzeug-Querniveaulinie
enthält,
welche die Lichtachse kreuzt, das Symbol HL-HR oder HR-HL bezieht sich auf
eine horizontale Achse horizontal zu der Lichtachse Z-Z oder auf
eine horizontale Achse horizontal zu einer Lichtverteilungsachse, und
das Symbol VU-VD
bezieht sich auf eine vertikale Achse vertikal zu der Lichtachse
Z-Z oder auf eine vertikale Achse vertikal zu einer Lichtverteilungsachse.
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Diese
Art eines Fahrzeugscheinwerfers hat im Allgemeinen eine Lichtquellenglühlampe,
einen beweglichen Reflektor und Antriebsmittel für das Veranlassen einer Drehung
des beweglichen Reflektors, wobei das Antriebsmittel die Drehung
des beweglichen Reflektors veranlasst, um eine Änderung in der Ausleuchtungsrichtung
von der Lichtquellenglühlampe
und von der Reichweite der Ausleuchtung durch dieselbe zu verursachen.
Ein solcher Fahrzeugscheinwerfer wird z. B. in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 5-23216 und
in den Offenlegungsschriften der japanischen Patentanmeldungen Nr. 8-183385 und Nr. 11-78675
angeführt.
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Bei
einem Fahrzeugscheinwerfer der Vergangenheit ist, wie oben angemerkt,
alles, was unternommen wurde, dass ein Teil des Lichtverteilungsmusters
geändert
wurde.
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Die
DE-A-19544211 offenbart einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Reflektor,
der in zwei Teile, ein festgelegtes Teil und einen bewegliches Teil,
unterteilt ist, mit einer ersten reflektierenden Oberfläche und
einer zweiten beweglichen reflektierenden Oberfläche. Die erste reflektierende
Oberfläche
bildet ein Lichtverteilungsmuster aus, und die zweite bewegliche
reflektierende Oberfläche
bildet ein Hilfsverteilungsmuster aus, welches relativ zu dem ersten
Lichtverteilungsmuster verschoben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug,
der in der Lage ist, das gestreute Lichtverteilungsmuster in Bezug auf
ein festgelegtes Referenzmuster zu verändern, woraus eine Verbesserung
in der Sicht in einer Kurve resultiert, und ein Fahrzeug, welches
mit einem solchen Fahrzeugscheinwerfer ausgestattet ist zur Verfügung zu
stellen.
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Der
Fahrzeugscheinwerfer kann ein Abblendlicht ausstrahlen, und das
Lichtverteilungsmuster wie das festgelegte Referenzlichtmuster können für das Abblendlicht
sein. In dieser Hinsicht betrifft die vorliegende Erfindung einen
Fahrzeugscheinwerfer für
ein Fahrzeug, der einen wirkungsvollen Gebrauch von einer herkömmlicher
Weise unbenutzten Lichtmenge machen kann, um ein gestreutes Lichtmuster auszubilden,
ohne die Lichtmenge zu verändern
(zu verringern), die für
das Referenzlichtmuster für
Abblendlicht zu verwenden ist, und ein Fahrzeug, das mit einem solchen
Fahrzeugscheinwerfer ausgestattet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Fahrzeugscheinwerfer zur Verfügung, der
einen Reflektor, der eine erste reflektierende Oberfläche umfasst,
und einen Schattenbereich, der mit einer zweiten reflektierenden
Oberfläche
ausgestattet ist, die relativ zu der ersten reflektierenden Oberfläche beweglich
ist, und eine Lichtquellenglühlampe,
die auf einer Lichtachse der ersten reflektierenden Oberfläche angeordnet
ist, umfasst.
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Dementsprechend
kann das oben genannte Ziel erreicht werden.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug, das mit einem
Fahrzeugscheinwerfer ausgestattet ist, worin der Reflektor in zwei
Teile, in einen oberen Reflektor, der eine Bezugsebene, die die Lichtachse
und eine Fahrzeug-Querniveaulinie einschließt, schneidet, und in einen
unteren Reflektor, der unterhalb der Bezugsebene positioniert ist,
unterteilt ist, worin der obere Reflektor so konfiguriert ist, dass
er die erste reflektierende Oberfläche und den Schattenbereich
aufweist, Licht von der Lichtquellenglühlampe, das davon reflektiert
wird, dem Fahrzeug als ein Referenzlichtverteilungsmuster bereitgestellt wird,
und der untere Reflektor so konfiguriert ist, dass er die zweite
reflektierende Oberfläche
aufweist, und Licht von der Lichtquellenglühlampe, das von jener reflektiert
wird, als gestreutes Lichtverteilungsmuster relativ zu dem Referenzlichtverteilungsmuster
bereitgestellt wird.
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Als
ein Resultat aus dieser Konfiguration wird in einem Fahrzeug, das
mit einem Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der vorliegenden Erfindung
versehen ist, der untere Reflektor veranlasst, sich relativ zu dem
oberen Reflektor zu drehen, so dass das gestreute Lichtverteilungsmuster
relativ zu dem Referenzlichtverteilungsmuster geändert wird.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug, das
mit einem Fahrzeugscheinwerfer versehen ist, worin der Reflektor
in zwei Teile, in einen oberen Reflektor, der eine Bezugsebene,
die die Lichtachse und eine Fahrzeug-Querniveaulinie einschließt, schneidet,
und in einen unteren Reflektor, der unterhalb der Bezugsebene positioniert
ist, unterteilt ist, wobei ein Linienbereich zwischen dem oberen
Reflektor und dem unteren Reflektor angebracht ist, worin der obere
Reflektor so konfiguriert ist, dass er die erste reflektierende
Oberfläche
und den Schattenbereich aufweist, Licht von der Lichtquellenglühlampe,
das davon reflektiert wird, dem Fahrzeug als Referenzlichtverteilungsmuster
für Abblendlicht
bereitgestellt wird, das mit einer Schnittlinie gebildet wird, die
durch den Linienbereich ausgebildet ist, und der untere Reflektor
so konfiguriert ist, dass er die zweite reflektierende Oberfläche aufweist,
und Licht von der Lichtquellenglühlampe,
das von jener reflektiert wird, als gestreutes Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht
in Bezug auf das Referenzlichtverteilungsmuster bereitgestellt wird.
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Als
ein Resultat aus dieser Konfiguration wird in einem Fahrzeug, das
mit einem Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der vorliegenden Erfindung
versehen ist, der untere Reflektor veranlasst, sich relativ zu dem
oberen Reflektor zu drehen, so dass das gestreute Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht
relativ zu dem Referenzlichtverteilungsmuster für Abblendlicht geändert wird,
wobei von herkömmlicher
Weise unbenutztem Licht Gebrauch gemacht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und weitere Merkmale werden besser aus den beispielhaften
Ausführungsformen,
die unten beschrieben sind, zusammen mit den Zeichnungen verständlich,
in denen:
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1 eine
vertikale Querschnittsansicht des Hauptteils (Reflektors) einer
ersten Ausführungsform von
einem Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist, die eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie I-I von 2 darstellt;
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2 eine
vordere Aufrissansicht des Hauptteils der ersten Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang die Schnittlinie III-III von 2 ist;
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4 eine
Zeichnung ist, die das Lichtverteilungsmuster in einer Rechtskurve
veranschaulicht;
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5 eine
Zeichnung ist, die das Lichtverteilungsmuster in einer Rechtskurve
an einem Kreuzungspunkt veranschaulicht;
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6 eine
ebene Ansicht ist, die das Lichtverteilungsmuster in einer Rechtskurve
veranschaulicht;
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7 eine
vertikale Querschnittsansicht des Hauptteils (Reflektors) einer
zweiten Ausführungsform
von einem Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist;
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8 eine
Zeichnung ist, die das Lichtverteilungsmuster in einer geradlinigen
Fahrt veranschaulicht;
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9 eine
Zeichnung ist, die das Lichtverteilungsmuster in einer Rechtskurve
veranschaulicht;
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10 eine
vertikale Querschnittsansicht des Hauptteils (Reflektors) einer
dritten Ausführungsform
für einen
Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der vorliegenden Erfindung ist,
die eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie X-X von 11 darstellt;
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11 eine
vordere Aufrissansicht des Hauptteils der dritten Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie XII-XII von 11 ist;
und
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13A, 13B und 13C Zeichnungen sind, die das Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht
durch den oberen Reflektor, das gestreute Lichtverteilungsmuster
durch den unteren Reflektor, bzw. ein synthetisiertes Lichtverteilungsmuster
dazwischen veranschaulichen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
eines Fahrzeugscheinwerfers entsprechend der vorliegenden Erfindung werden
im weiteren im Detail beschrieben, wobei Bezug auf relevante begleitende
Zeichnungen genommen wird.
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1 bis 6 veranschaulichen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
diesen Zeichnungen bezeichnen die Bezugszeichen 2 und 3 die
zwei Reflektorunterabschnitte, wobei 2 ein oberer Reflektor
ist, der die Lichtachse Z-Z umfasst, und 3 ein unterer
Reflektor unterhalb der Lichtachse Z-Z ist.
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Der
untere Reflektor 3, d.h. der Teil unterhalb der horizontalen
Achse HR-HL (oder der Lichtachse Z-Z), ist von dem unteren Teil
des oberen Reflektors 2 getrennt, so dass er im wesentlichen
rechteckig und links-rechts-symmetrisch zu der vertikalen Achse
VU-VD ist, wenn
er, wie in 2 gezeigt, von der Vorderseite
aus betrachtet wird.
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Der
untere Reflektors 3 wird gebildet, indem er unterhalb der
Lichtachse Z-Z aus einem Teil des oberen Reflektors 2 herausgeschnitten
wird. Infolgedessen wird eine im wesent lichen rechteckige Öffnung 23 in
dem unteren Teil des oberen Reflektors 2 ausgebildet. Somit
wird der untere Reflektor 2 in der Öffnung 23 des oberen
Reflektors 2 angeordnet.
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Der
obere Reflektor 2 ist ein festgelegter Reflektor, der über eine
Halterung (nicht in der Zeichnung gezeigt) an einem Lampengehäuse (nicht
in der Zeichnung gezeigt) befestigt ist. Eine Einfadenglühlampe 4 als
Lichtquelle wird abnehmbar an dem im wesentlichen mittleren Teil
des oberen Reflektors 2 angebracht. Eine reflektierende
Oberfläche 20,
die ein vorgeschriebenes Abblendlichtlichtverteilungsmuster LP ausbildet
(das verwendet wird, wenn Fahrzeuge, die in entgegengesetzter Richtung
fahren, passiert werden) wird auf einer inneren Oberfläche des
oberen Reflektors 2 zur Verfügung gestellt. Dieses Abblendlichtlichtverteilungsmuster
LP dient als das Referenzlichtverteilungsmuster. Das Abblendlichtlichtverteilungsmuster
LP hat eine Form, die durch die durchgezogene Linie und einen Teil
der unterbrochenen Linie in 4 gezeigt
wird.
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Der
untere Reflektor 3 ist relativ zu dem oberen Reflektor 2 drehbar.
Wie in 1 gezeigt, werden die zwei Enden einer im wesentlichen
L-förmig
(von der Seite davon gesehen) Montagehalterung 31 wird an
den oberen und unteren Rändern
der Öffnung 23 des
oberen Reflektors 2 durch Schrauben 22 befestigt.
Die Montagehalterung 31 wird so angebracht, dass sie sich über den
oberen Rand und dem unteren Rand der Öffnung 23 des oberen
Reflektors 2 spannt. Ein Antriebsmotor 32 ist
in dem im wesentlichen mittleren Teil der Montagehalterung 31 als
ein Antriebsmittel befestigt. Der untere Reflektor 3 wird
an einer Antriebsachse des Antriebsmotors 32 befestigt.
Infolgedessen kann der untere Reflektor 3 sich relativ
zu dem oberen Reflektor 2 drehen. Der untere Reflektor 3 kann
sich nach links und nach rechts um eine vertikale Achse VU-VD drehen,
die sich in der Nachbarschaft eines Brennpunkts F entweder von einer
der oder jeder der reflektierenden Oberflächen 20 des oberen
Reflektors 2 und der reflektierenden Oberfläche 30 des
unteren Reflektors 3 erstreckt. Die reflektierende Oberfläche 30 des
unteren Reflektors 3 macht von einer herkömmlicher
Weise unbenutzten Lichtmenge Gebrauch, um ein gestreutes Lichtverteilungsmuster
WP auszubilden. Das gestreute Lichtverteilungsmuster WP hat eine
Form, die durch die durchgezogene Linie angezeigt ist, die von der
unterbrochenen Linie von 4 nach außen herausragt.
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Ein
Schrittmotor wird als der Antriebsmotor 32 benutzt. Dieser
Schrittmotor veranlasst zuerst ein angetriebenes Element (in diesem
Beispiel den unteren Reflektor 3) in Kontakt mit einem
Stopper in einer Richtung zu geraten, und er wird dann in der entgegengesetzten
Richtung um eine vorgeschriebene Anzahl von Schritten gesteppt,
um eine Null(Be zugs)-Positionsstellung zu erreichen, wonach der Motor über eine
Anzahl von Schritten in Übereinstimmung
mit Informationen (in diesem Beispiel dem Drehwinkel des Fahrzeugs)
vorwärts
oder rückwärts betrieben
wird.
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Eine
Führungseinheit
(33 + 34 + 37) wird zwischen dem unteren
Reflektor 3 und der Montagehalterung 31 positioniert.
Die Führungseinheit
wird durch ein Führungskonvex 33,
das aus dem unteren Reflektor 3 herausragt, eine Blattfeder 37,
die an dem Führungskonvex 33 befestigt
ist, und Führungsrillen 14,
die in der Form eines Bogens um die vertikale Achse VU-VD in der
Montagehalterung 31 bereitgestellt werden, gebildet, so
dass das Führungskonvex 33 und
die Blattfeder 37 verschiebbar einen Rand der Führungsrille 34 zusammendrücken.
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Der
oben genannte obere Reflektor 2, der untere Reflektor 3,
die Lichtquelleneinfadenglühlampe 4,
der Antriebsmotor 32 und die Führungseinheitselemente 33 und 34 werden
innerhalb einer Lampenkammer (nicht in der Zeichnung gezeigt), die
durch ein Lampengehäuse
und eine vordere Linse oder vordere Abdeckung (nicht in der Zeichnung
gezeigt) begrenzt ist, angeordnet, wodurch ein Fahrzeugscheinwerfer
gebildet wird, der an der linken und rechten Vorderseite eines Fahrzeugs
angebracht wird. Der obere Reflektor 2 wird zusammen mit
dem unteren Reflektor 3 über eine eingreifende Links-Rechts-Lichtachsenjustageeinheit
(nicht in der Zeichnung gezeigt) und eine eingreifende Oben-Unten-Lichtachsenjustageeinheit
(nicht in der Zeichnung gezeigt) in dem Lampengehäuse angebracht, um
eine Justage der Lichtachse nach links und rechts und oben und unten
zu ermöglichen.
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Der
Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der ersten Ausführungsform,
der wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird wie folgt benutzt.
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Wenn
das Fahrzeug in einer geraden Linie fährt, ist der untere Reflektor,
wie in 1 bis 3 gezeigt, in der Mittelstellung.
Wenn die Lichtquelleneinfadenglühlampe 4 angestellt
wird, wird Licht davon durch die reflektierende Oberfläche 20 des
oberen Reflektors 2 und die reflektierende Oberfläche 30 des
unteren Reflektors 3 reflektiert, so dass ein vorgeschriebenes
Abblendlichtlichtverteilungsmuster LP, wie durch die durchgezogene
Linie und die teilweise unterbrochen Linie von 4 und
die unterbrochenen Linien von 5 und von 6 gezeigt, erhalten
wird. Unter dieser Bedingung ist das gestreute Lichtverteilungsmuster
WP innerhalb des Abblendlichtlichtverteilungsmusters LP positioniert.
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Als
nächstes
wird, wenn das Fahrzeug sich in einer Rechtskurve befindet oder
an einem Kreuzungspunkt nach rechts abbiegt, der Antriebsmotor 32 in Übereinstimmung
mit Informationen über
den Drehwinkel des Fahrzeugs betrieben, so dass der untere Reflektor 3 in
einem vorgeschriebenen angewiesenen Winkel um die vertikale Achse
VU-VD nach rechts gedreht wird. Infolgedessen wird, wie in 4 bis 6 gezeigt,
das gestreute Lichtverteilungsmuster WP von der Position, die durch
die unterbrochene Linie des Lichtlichtverteilungsmusters LP für Abblendlicht
angezeigt wird, entlang der Kurve nach rechts zu der Position geschwenkt,
die durch die durchgezogene Linie angezeigt wird. In einer ähnlichen
Weise wird, wenn das Fahrzeug sich in einer Linkskurve befindet
oder an einem Kreuzungspunkt nach links abbiegt, der Antriebsmotor 32 in Übereinstimmung
mit Informationen über
den Drehwinkel des Fahrzeugs betrieben, so dass der untere Reflektor 3 in
einem vorgeschriebenen angewiesenen Winkel um die vertikale Achse
VU-VD nach links geschwenkt wird. Dass Resultat ist, dass das gestreute Lichtverteilungsmuster
WP von dem Abblendlichtlichtmuster LP entlang der Kurve nach links
geschwenkt wird.
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Somit
wird, in dem Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, indem man den unteren Reflektor 3 veranlasst,
sich relativ zu dem oberen Reflektor 2 zu drehen, das gestreute
Lichtverteilungsmuster WP in Bezug auf das Abblendlichtlichtverteilungsmuster LP
des festgelegten Referenzlichtverteilungsmusters mit einer resultierenden
Verbesserung in der Sichtbarkeit von Fußgängern und Hindernissen des nachts
auf einer Straße
geändert.
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Insbesondere
wird in der ersten Ausführungsform,
weil der untere Reflektor 3 drehbar in der Öffnung 23 des
oberen Reflektors 2 angeordnet ist, der Bereich, der den
beweglichen unteren Reflektor 3 umgibt, durch den festgelegten
oberen Reflektor 2 umgeben, so dass, selbst wenn sich der
untere Reflektor 3 dreht, sich keine Änderung in der äußeren Form
des oberen Reflektors 2 ergibt. Somit wird, weil die äußere Form
des scheinenden Reflektors sich nicht ändert, das Design der lichtemittierenden
Oberfläche
nicht geopfert. Des Weiteren wird die Stelle, an der der untere
Reflektor 3 angeordnet wird, aus dem oberen Reflektor 3 herausgeschnitten,
um die Öffnung 23 zu
bilden, so dass die Festigkeit des oberen Reflektors 2 nicht
verloren geht.
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Zusätzlich ist
in der ersten Ausführungsform, weil
die zwei Enden der Montagehalterung 31 an den oberen und
unteren Rändern
der Öffnung 23 des oberen
Reflektors 2 befestigt sind, d.h. weil die Montagehalterung 31 an
beiden Enden gestützt
wird, die Festigkeit (zum Beispiel die Torsionssteifigkeit) der Montagehalterung 31 groß. Des Weiteren
wird, weil der untere Reflektor 3 auch an beiden Enden
desselben durch die in hohem Grade steife Montagehalterung 31 über den
Antriebsmotor 32 und die Führungseinheitselemente 33 und 37 gestützt wird,
die Präzision
der Lichtverteilung verbessert, und es gibt eine Verbesserung in
der Unempfindlichkeit gegenüber
einer Vibration des Fahrzeugs.
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Weiterhin
wird in der ersten Ausführungsform
der Brennpunkt F, weil der untere Reflektor 3 nach links
und rechts um die vertikale Achse VU-VD drehbar ist, die in der
Nachbarschaft des Brennpunkts F der reflektierenden Oberfläche(n) 20 und/oder 30 des
oberen und/oder unteren Reflektors 2 und/oder 3 verläuft, selbst
wenn der untere Reflektor 3 gedreht wird, in Position gehalten,
wodurch die Steuerung der Lichtverteilung erleichtert wird.
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7 bis 9 zeigen
eine zweite Ausführungsform
eines Fahrzeugscheinwerfers, der in einem Fahrzeug entsprechend
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird, worin Elemente,
die Elementen in 1 bis 6 entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Die
zweite Ausführungsform
ist von der ersten Ausführungsform
einfach dadurch verschieden, dass sie auf einer optisch inneren
Seite (Oberseite in 7) eine horizontalen untere
Wand 35 eines unteren Reflektors 3, eine Mehrzahl
von dreieck-wellenförmigen
erhabenen reflektierenden Elementen 36 zum Reflektieren
von Licht von einer Lichtquelleneinfadenglühlampe 4 zum Ausleuchten
eines über
Kopf befindlichen Schilds für
das Fahrzeug aufweist.
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Der
Fahrzeugscheinwerfer entsprechend der zweiten Ausführungsform
zeigt gleiche Effekte wie die erste Ausführungsform.
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Zusätzlich wird
in der zweiten Ausführungsform,
in der die reflektierenden Elemente 36 auf der inneren
Seite der horizontalen unteren Wand 35 des unteren Reflektors 3 vorgesehen
sind, wenn die Lichtquelleneinfadenglühlampe 4 angestellt
wird, Licht von dieser an den Steigungen der reflektierenden Elemente 36 reflektiert,
und das reflektierte Licht dient als eine OVL (Ausleuchtung eines über Kopf befindlichen
Schilds), die, wie in 8, eine Stelle, die höher als
ein Abblendlichtverteilungsmuster liegt, mit einem ein über Kopf
befindliches Schild ausleuchtendes Lichtverteilungsmuster OP ausleuchtet,
das sowohl nach links und als auch nach rechts weiter gestreut wird,
wodurch eine erhöhte
Sichtbarkeit eines über
Kopf befindlichen Schilds für
das Fahrzeug zur Verfügung
gestellt wird.
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Weiterhin
wird, wenn das Fahrzeug sich in einer Rechtskurve befindet, wie
in 9 gezeigt, ein gestreutes Lichtverteilungsmuster
WP von einer Position des Abblendlichtlichtverteilungsmusters LP,
die durch eine durchgezogene Linie bezeichnet ist, entlang der Kurve
nach rechts zu einer Position geschwenkt, die durch eine unterbrochene
Linie angezeigt ist, und gleichzeitig wird auch das OVL-Lichtverteilungsmuster
von einer Position, die durch eine durchgezogene Linie bezeichnet
ist, zu einer Position, die durch eine unterbrochene Linie angezeigt
ist, geschwenkt, wodurch ein früheres
Erblicken von einem über
Kopf befindlichen Schild 5 im Verlauf der Kurve ermöglicht wird.
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10 bis 13(A), (B) und (C) zeigen eine dritte
Ausführungsform
eines Fahrzeugscheinwerfers, der in einem Fahrzeug entsprechend
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, worin Elementen, die
beschriebenen Elementen entsprechen, die gleichen Bezugszeichen
zugewiesen sind.
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Die
dritte Ausführungsform
ist von der ersten Ausführungsform
dadurch unterschieden, dass der obere und der untere Reflektor 2 und 3 eine
Trennungslinie zwischen sich aufweisen, die sich gerade parallel
zu der Bezugsebene erstreckt, welche die Lichtachse Z-Z enthält, so dass
eine reflektierende Oberfläche 30 des
unteren Reflektors 3 unterhalb derjenigen Linien CL' positioniert ist,
die eine Schnittlinie Cl eines Abblendlichtreferenzlichtverteilungsmusters
LP liefern, das durch eine reflektierende Oberfläche 20 des oberen
Reflektors 2 ausgebildet wird, und dass eine Führungseinheit
(50 + 51) relativ zu einer vertikalen Achse VU-VD
nach vorne hin versetzt ist, so dass der untere Reflektor 3 und/oder
der obere Reflektor 2 sich darum drehen.
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Die
reflektierende Oberfläche 20 auf
einer Innenseite des oberen Reflektors 2 ist so konfiguriert, dass
sie das Abblendlichtreferenzlichtverteilungsmuster LP bildet, das
in 13A gezeigt wird. Die reflektierende Oberfläche 30 auf
einer Innenseite des unteren Reflektors 3 ist für die Verwendung
des herkömmlicher
Weise unbenutzten Lichtes konfiguriert, um ein gestreutes Lichtverteilungsmuster
WP zu bilden, das in 13B gezeigt wird, das mit dem
Referenzlichtverteilungsmuster LP von 13A zu
kombinieren ist, um dadurch ein synthetisiertes Lichtverteilungsmuster
zur Verfügung
zu stellen, das in 13C gezeigt ist.
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Wenn
das Fahrzeug auf einer geraden Linie fährt, ist der untere Reflektor 3,
wie in 10 bis 12 gezeigt,
in der Mittelstellung. Wenn die Lichtquelleneinfadenglühlampe 4 angestellt
wird, wird Licht von dieser durch die reflektierende Oberfläche 20 des
oberen Reflektors 2 und die reflektierende Oberfläche 30 des
unteren Reflektors 3 reflektiert, so dass ein vorgeschriebenes
Abblendlichtlichtverteilungsmuster LP, wie in 13A und 4 gezeigt, entsteht,
wenn ein gestreutes Lichtverteilungsmuster WP in 13B innerhalb des Abblendlichtlichtverteilungsmusters
LP in 4 positioniert wird, siehe 13C.
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Wenn
das Fahrzeug sich in einer Rechtskurve befindet oder an einem Kreuzungspunkt
nach rechts abbiegt, wird ein Antriebsmotor 32 in Übereinstimmung
mit Informationen über
den Drehwinkel des Fahrzeugs betrieben, so dass der untere Reflektor 3 über einen
angewiesenen Winkel um eine vertikale Achse VU-VD nach rechts gedreht
wird. Infolgedessen wird, wie in 13B, 13C, 5 und 6 gezeigt,
das gestreute Lichtverteilungsmuster WP von der Position, die durch
die unterbrochene Linie des Lichtverteilungsmusters LP für Abblendlicht angezeigt
wird, entlang der Kurve nach rechts in die Position, die durch die
durchgezogene Linie angezeigt wird, geschwenkt. In einer ähnlichen
Weise wird, wenn das Fahrzeug sich in einer Linkskurve befindet
oder an einem Kreuzungspunkt nach links abbiegt, der untere Antriebsmotor 32 in Übereinstimmung
mit Informationen über
den Drehwinkel des Fahrzeugs betrieben, so dass der untere Reflektor 3 um
die vertikale Achse VU-VD über
einen angewiesenen Winkel nach links gedreht wird. Das Resultat ist,
dass das gestreute Lichtverteilungsmuster WP entlang der Kurve von
dem Abblendlichtlichtmuster LP nach links geschwenkt wird.
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Die
Führungseinheit
(50 + 51) wird zwischen einem Vorderteil des unteren
Reflektors 3 und einem unteren Ende einer Montagehalterung 31 an
einer Position angeordnet, die von der Drehachse (vertikale Achse
VU-VD) des unteren Reflektors 3 beabstandet ist. Diese
Führungseinheit
wird durch ein Führungsrad 50,
das drehbar über
Lager auf einer Unterseite des Vorderteiles des unteren Reflektors 3 angebracht
ist, und eine Führungsleiste 51,
die zusammenhängend
ausgebildet oder bereitgestellt wird, in einer Bogenform in Bezug
auf die vertikale Achse VU-VD auf einer Oberseite des unteren Endes
der Montagehalterung 31 hergestellt, und das Führungsrad 50 ist
geeignet, auf der Führungsleiste 51 zu
rollen. Die Führungseinheit
dient als ein Stützmechanismus,
so dass eine äußere Peripherie
des Führungsrades 50 und
eine innere Oberfläche
der Führungsleiste 51 radiale
Belastungen tragen, und eine Unterseite des unteren Reflektors 3 und
eine Oberseite der Führungsleiste 51 Axialbelastungen
tragen. Die Führungseinheit
dient weiterhin als ein Stopper für eine 0-Stellung des Schrittmotors.
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Wie
erkannt werden wird, können
die vorangehenden Ausführungsformen
in einer beliebigen Weise kombiniert werden, um entsprechende Effekte zu
erhalten.
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In
den vorangehenden Ausführungsformen ist
es in dem Fall des Abblendlichtlichtverteilungsmusters LP, indem
man den unteren Reflektor 3 verwendet, der in der Vergangenheit
nicht extra benutzt worden ist, möglich, die Lichtmenge von dem
grundlegenden Abblendlichtlichtverteilungsmuster LP unter hinreichendem
Gebrauch von Licht von der Lichtquellenglühlampe 4 beizubehalten.
Das grundlegende Abblendlichtlichtverteilungsmuster LP wurde oberhalb
der Linie CL' gebildet
(siehe 2), die die Schnittlinie CL (siehe 4)
der Reflektoren 2 und 3 bildet. Aus diesem Grund
wurde von den Reflektoren 2 und 3 der unterhalb
der Schnittlinie CL' befindliche Teil
nicht benutzt, wodurch Licht, das auf diesen unteren Reflektor traf,
nicht aktiv verwendet wurde. Insbesondere wenn eine Entladungslampe
als die Lichtquellenglühlampe
verwendet wurde, wurde, wenn die Entladungslampe eine neue Lichtquelle
ist, die eine große
Lichtmenge ausstrahlt, indem man lediglich von dem Teil der Reflektoren 2 und 3 oberhalb Schnittlinie
Cl' Gebrauch machte,
eine hinreichende Lichtmenge erhalten, und die Lichtmenge, die nicht benutzt
wurde, war groß.
Mit der ersten und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, wie oben bemerkt, da Licht,
das früher
nicht benutzt wurde, aktiv benutzt wird, möglich, einen hinreichend wirkungsvollen
Gebrauch von dem Licht von der Lichtquelleneinfadenglühlampe 4 zu
machen, wobei die Lichtmenge in dem grundlegenden Abblendlichtlichtverteilungsmuster
LP beibehalten wird.
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Außerdem kann
in den beschriebenen Ausführungsformen
die Montagehalterung 31, die an zwei Enden derselben befestigt
ist, eine freitragende Struktur sein, und der untere Reflektor 3,
der an zwei Enden davon von der Montagehalterung 31 gehalten wird,
kann in einer freitragenden Weise gehalten werden.
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Weiterhin
kann in den Ausführungsformen die
Lichtquelle, die aus der Lichtquelleneinfadenglühlampe 4 besteht,
eine andere Lichtquellenglühlampe, z.
B. eine Zweifadenlichtquellenlampe ohne Lichtabdeckplatte innerhalb
des Glasgehäuses
oder eine Entladungslampe (wie eine Hochleistungsentladungslampe
HID, eine Hochdruck- Metalldampf-Entladungslampe,
wie eine Metallhalogenlampe), umfassen. In diesem Fall kann das
Referenzlichtverteilungsmuster entweder das Abblendlichtlichtverteilungsmuster
LP oder das Fernlichtverteilungsmuster sein.
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Das
Abblendlichtverteilungsmuster LP, gestreute Lichtverteilungsmuster
WP und OVL-Lichtverteilungsmuster
OP können
einfach durch die reflektierenden Oberflächen 20 und 30 oder
durch eine Kombination von ihnen mit einer vorderen Linse oder durch
bloßen
Gebrauch der vorderen Linse gesteuert werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Beschreibung für
den Fall, in dem der Fahrzeugscheinwerfer als ein Scheinwerfer für den Gebrauch
in einer Region, in der das Fahren auf der linken Seite der Straße erfolgt,
gegeben, es versteht sich, dass die Struktur und das Lichtverteilungsmuster
und dergleichen für
den Gebrauch in einer Region, in der das Fahren auf der rechten
Seite der Straße
erfolgt, von links nach rechts zu vertauschen ist.
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Während bevorzugte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit speziellen Bezeichnungen beschrieben
worden sind, ist eine solche Beschreibung zu illustrativen Zwecken
gegeben, und es versteht sich, dass Änderungen und Variationen vorgenommen
werden können,
ohne den Bereich der folgenden Ansprüche zu verlassen.