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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vorratsbehälter für Desinfektionslösung, der eine
Desinfektionslösung
oder konzentrierte Desinfektionslösung aufnehmen kann, insbesondere
auf einen Vorratsbehälter
für Desinfektionslösung, der
an einem Desinfektionslösungsbehälter einer
Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen befestigbar
ist.
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Der
Gebrauch von Endoskopen zur Untersuchung oder Behandlung von Körperhöhlen ist
weit verbreitet. Ein Endoskop umfaßt eine Vielzahl von Kanälen für die Luftzufuhr,
Wasserversorgung, Aspiration usw. Die Außenfläche und die innen liegenden Kanäle müssen nach
jedem Gebrauch gereinigt und desinfiziert werden.
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Gewöhnlich werden
verschiedene Typen von Endoskopreinigungs- und -desinfizierungsvorrichtungen
zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen eingesetzt. Prinzipiell
wird ein Endoskop jedoch in einem Reinigungsbehälter in einer Reihe von Vorgängen gereinigt
und desinfiziert, die die Reinigung des Endoskopes mit Reinigungswasser,
die Desinfektion des gereinigten Endoskopes mit einer Desinfektionslösung, die
Spülung
und die Trocknung, umfassen.
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Im
oben erwähnten
Desinfektionsvorgang wird dem Reinigungsbehälter aus einem in der Vorrichtung
angeordneten Desinfektionslösungsbehälter eine
vorgegebene Desinfektionslösung
zugeführt.
Im Desinfektionslösungsbehälter ist
bereits eine vorgegebene Menge an Desinfektions- und Sterilisationslösung (im
Folgenden „Desinfektionslösung„ genannt)
bevorratet. Die im Desinfektionslö sungsbehälter bevorratete Desinfektionslösung wird
durch Verdünnen
einer konzentrierten Desinfektionslösung mit Verdünnungswasser
hergestellt. Desinfektionslösungen
werden gewöhnlich
vom Benutzer an einem speziellen Herstellungsort, zum Beispiel einem
Becken, hergestellt. Die fertige Desinfektionslösung wird dann vom Benutzer
aus dem Zulauf des Desinfektionslösungsbehälters in den Desinfektionslösungsbehälter injiziert.
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In
dem üblichen
Fall, in dem Desinfektionslösungen
vom Benutzer an einem speziellen Ort hergestellt werden, ist es
schwierig, eine vorgegebene Konzentration der Desinfektionslösung zu
erreichen.
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Die
US 5,705,066 offenbart einen
Vorratsbehälter
für Desinfektionslösung gemäß Stand
der Technik.
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Die
vorliegende, ausgehend von dem oben erwähnten Problem gemachte Erfindung
soll einen Vorratsbehälter
für Desinfektionslösung schaffen,
mit dem sich eine vorgegebene Konzentration der Desinfektionslösung in
einfacher Weise erreichen läßt.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für Desinfektionslösung, der
an dem Zulauf einer Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von
Endoskopen anordenbar ist, mit: einem Flaschenkörper ausgebildet zur Aufnahme
einer Desinfektionslösung
oder einer konzentrierten Desinfektionslösung, der einen Öffnungsabschnitt
aufweist; einer abnehmbaren Kappe, die an dem Öffnungsabschnitt angeordnet
ist, wobei die Kappe einen Befestigungsabschnitt zur Anordnung der
Kappe an dem Öffnungsabschnitt
aufweist, einen Abschnitt, der in den Zulauf der Vorrichtung zur
Reinigung und Desinfektion einführbar
ist, und einen Abdichtungsabschnitt, der an dem einführbaren
Abschnitt angeordnet ist für
eine abdichtende Verbindung der Kappe in wasser dichter Weise mit
dem Zulauf der Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion um den Öffnungsabschnitt
in wasser- und luftdichter Weise nach außen abzuschließen; sowie
Mittel zum Verschließen
des Öffnungsabschnittes,
wobei die Mittel zum Verschließen
durch einen in der Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion angeordneten vorstehenden
Abschnitt zerreißbar
sind, um den Öffnungsabschnitt
zu öffnen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschließen des Öffnungsabschnittes
in einem Abstand zu dem Abdichtungsabschnitt angeordnet sind, derart,
dass beim Verbinden des einführbaren
Abschnitts mit dem Zulauf der Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion,
der einen fixierten vorstehenden Abschnitt aufweist, die Abdichtung
vor dem Zerreißen
der Mittel zum Verschließen des Öffnungsabschnittes
durch den fixierten vorstehenden Abschnitt herstellbar ist.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Vorratsbehälter für Desinfektionslösung mit
dem Zulauf des Desinfektionsbehälters der
Reinigungs- und Desinfektionseinheit in wasserdichter Weise verbunden
werden, da der Vorratsbehälter
einen abnehmbaren- und einen Abdichtabschnitt aufweist. Der Öffnungsabschnitt
der Flasche wird mit den Einrichtungen zum Verschließen verschlossen,
bevor der Vorratsbehälter
für Desinfektionslösungen an
dem Zulauf des Desinfektionslösungsbehälters angeordnet
wird. Während
die Desinfektionslösung
mit dem Zulauf des Desinfektionslösungsbehälters verbunden ist, kann die
Desinfektionslösung – oder die
konzentrierte Desinfektionslösung – in dem
Vorratsbehälter
für Desinfektionslösungen in
den Desinfektionslösungsbehälter über den
Zulauf fließen,
da das Innere des Vorratsbehälters
für Desinfektionslösungen und
das Innere des Desinfektionslösungsbehälters miteinander,
nach aussen abgeschnitten, kommunizieren können. Eine solche Verbindung
ist z.B. möglich
aufgrund des automatischen Zerreißens der Einrichtung zum Verschließen, wenn
der Desinfektionsvorratsbehälter
an dem Zulauf des Desinfektionslösungsbehälters befestigt
wird. Daher können
keine Dämpfe
der Desinfektionslö sung
austreten, wenn eine Desinfektionslösung in den Desinfektionslösungsbehälter injiziert wird.
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Darüber hinaus
ist der Abdichtabschnitt in einer von dem Öffnungsabschnitt weiter entfernten
Position angeordnet als die Einrichtungen zum Verschließen des
oberen Endes des Flaschenkörpers.
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Im
Ergebnis kann der Vorratsbehälter
für Desinfektionslösung mit
dem Desinfektionslösungsbehälter über den
Dichtabschnitt in wasserdichter Weise verbunden werden, bis die
Einrichtungen zum Verschließen
zerreißen.
Dann werden die Einrichtungen zum Verschließen automatisch durch einen
zulaufseitigen Mechanismus zerrissen, wenn der Vorratsbehälter für Desinfektionslösung an
dem Zulauf des Desinfektionslösungsbehälters befestigt
wird. Mit anderen Worten, das Innere des Vorratsbehälters für Desinfektionslösung und
das Innere des Desinfektionslösungsbehälters können miteinander
kommunizieren, nachdem beide gegenüber der Außenwelt in wasserdichter- und
luftdichter Weise abgeschlossen sind. Daher kann die Desinfektionslösung – oder die konzentrierte
Desinfektionslösung – in den
Desinfektionslösungsbehälter über den
Zulauf ohne Leckage fließen.
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten und
Teil der Beschreibung sind, verdeutlichen die gegenwärtig bevorzugten
Ausgestaltungen der Erfindung und erläutern zusammen mit der allgemeinen
obigen Beschreibung und der unten folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausgestaltungen die Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
eine Schemazeichnung des Desinfektionslösungsbehälters, eine der Schlüsselkomponenten
der Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen.
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2(a) zeigt eine Querschnittsansicht der Flasche,
die an dem in 2 gezeigten Desinfektionslösungsbehälter anzubringen
ist.
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2(b) zeigt eine Vorderansicht des Öffnungsabschnitts
der in 3(a) gezeigten Flasche.
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3(a) zeigt eine Vorderansicht des Öffnungsabschnitts
der in 2 gezeigten Flasche.
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3(b) zeigt eine Längsschnittsansicht der in 2 gezeigten Flasche.
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4 zeigt eine Teilansicht des Befestigungsabschnitts
der Flasche und des Desinfektionslösungsbehälters.
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5(a) zeigt eine Ansicht der durch die Sperrvorrichtung
an dem Befestigungsabschnitt des Desinfektionslösungsabschnitts verriegelten
Flasche.
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5(b) zeigt eine Ansicht der entriegelten Sperrvorrichtung.
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6(a) zeigt eine Vorderansicht des Öffnungsabschnitts
der Flasche gemäße einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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6(b) zeigt eine Querschnittsansicht der in 6(a) dargestellten Flasche.
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7(a) zeigt eine Vorderansicht des Öffnungsabschnitts
der Flasche gemäße einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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7(b) zeigt eine Querschnittsansicht der in 7(a) dargestellten Flasche.
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8(a) zeigt eine Vorderansicht des Öffnungsabschnitts
der Flasche gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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8(b) zeigt eine Querschnittsansicht der in 8(a) dargestellten Flasche.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 bis 5 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der Desinfektionslösungsbehälter 32 in
dem Körper 100A der
Reinigungs- und Desinfektionsvorrichtung angeordnet. Eine solche
Vorrichtung ist z.B. in der EP-A 1025795 offenbart. An der Oberseite
des Desinfektionslösungsbehälters 32 ist
ein mundstückartiger
Flaschenbefestigungsabschnitt 43 angeordnet, an dem der
eine konzentrierte Desinfektionslösung enthaltende Flaschenabschnitt 50 lösbar angebracht
ist. Der Flaschenbefestigungsabschnitt 43 besitzt einen gekrümmten oberen
Teil, so dass der Öffnungsabschnitt
in seitlicher Richtung ausgerichtet ist.
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Wie
in 2 genauer gezeigt, umfaßt der an dem
Flaschenbefestigungsabschnitt 43 befestigte Flaschenabschnitt 50 eine
erste Flasche 50A, die eine konzentrierte Hauptlösung enthält, sowie
eine zweite Flasche 50B, die eine Pufferlösung enthält. Die
Flaschen 50A und 50B umfassen jeweils einen flaschenartigen
Flaschenkörper 51,
in dem eine Lösung
bevorratet ist, und eine Kappe 52, die am Öffnungsabschnitt 51a des
Flaschenkörpers 51 angebracht
ist. Die Öffnungsabschnitte 51a sind
zur Mittelachse des Flaschenkörpers 51 exzentrisch
angeordnet, so dass in den Flaschen 50A und 50B befindliche
Lösungen
sogar dann, wenn die Flaschen 50A und 50B auf
der Seite liegen (wie in 1 gezeigt), aufgrund ihres Eigengewichtes
vollständig über die Öffnungsabschnitte 51 abgelassen
werden können. Insbesondere
sind die Öffnungsabschnitte 51a am Außenumfang
des Flaschenkörpers 51 angeordnet, so
dass sich die Innenfläche
einer Seitenwand des Flaschenkörpers 51 auf
der selben Ebene wie die Innenfläche
der Öffnungsabschnitte 51a befinden
kann
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Die
Kappe 52, die einen zylinderförmigen Kappenkörper 52a,
einen am proximalen Ende des Kappenkörpers 52a angeformten
und am Flaschenkörper 51 angebrachten
Befestigungsabschnitt 52b und einen am distalen Ende des
Kappenkörpers 52a angeformten
und aus einem radial nach außen
aus der Kappe 52 vorstehenden elastischen Element bestehenden
Dichtungsabschnitt 52c umfaßt, stellt einen lösbaren Abschnitt 50 dar,
der lösbar
an einem Flaschenbefestigungsabschnitt 43 seitlich am Desinfektionslösungsbehälter 32 angebracht
ist. Außerdem
besitzt die Kappe 52 einen Harzfilm (nach Einriß nicht
erneuerbar), der sich an der Grenze zwischen dem Befestigungsabschnitt 52b und
dem Kappenkörper 52a befindet
und den Öffnungsabschnitt 51a schließen kann,
wenn die Kappe 52 über
den Befestigungsabschnitt 52b an dem Öffnungsabschnitt 51a des
Flaschenkörpers 51 befestigt
wird.
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An
einer Seitenwand des Flaschenkörpers 51 ist
ein Paar konkaver Abschnitte 55 entlang der Längsachse
des Flaschenkörpers 51 angeordnet.
An einer anderen Seitenwand des Flaschenkörpers 51 ist ein Paar
konvexer Abschnitte 56 entlang der Längsachse des Flaschenkörpers 51 angeordnet. Die
erste Flasche 50A und die zweite Flasche 50B sind
integriert zusammengebaut, ohne in Längsrichtung voneinander abzuweichen,
indem die konkaven Abschnitte 55 auf der einen Seitenwand
mit den konvexen Abschnitten 56 auf der anderen Seitenwand miteinander
in Eingriff gebracht werden. In diesem Fall sind die Öffnungsabschnitte 51a (Kappen 52)
der Flaschen 50A und 50B so ausgerichtet, dass
sie wie in 2(b) Seite an Seite liegen.
Dieser zusammengebaute Zustand wird mit Hilfe einer Schrumpffolie 57 zuverlässig aufrechterhalten,
die vollständig
um die Seitenwände
der Flaschen 50A und 50B gewunden ist, um so den
Flaschenabschnitt 50 zu bilden. Solch ein zusammengebauter
Zustand kann außerdem
dadurch erreicht werden, dass die Flaschen 50A und 50B ohne
Schrumpffolie 57 miteinander verschweißt werden.
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Der
an dem Flaschenabschnitt 50 lösbar angebrachte Flaschenbefestigungsabschnitt 43 bildet einen
Zulauf(-Kanal), aus dem eine konzentrierte Desinfektionslösung in
den Desinfektionslösungsbehälter 32 injiziert
werden kann. Wie in 4 im Einzelnen
gezeigt, umfaßt
der Flaschenbefestigungsabschnitt 43 den Flaschenaufnahmeabschnitt 43a zur Aufnahme
des Öffnungsabschnitts 51a der
Flasche 50A. Entsprechend umfasst die Flasche 50B ebenso einen Öffnungsaufnahmeabschnitt 51a.
Der Flaschenbefestigungsabschnitt 43 und der Öffnungsabschnitt 51a bilden
zusammen mit der Kappe 52 eine luft- und wasserdichte Dichtung. Über eine
Injektionsöffnung 43c wird
die konzentrierte Lösung
in den Desinfektionslösungsbehälter 32 geleitet,
wobei es mit Hilfe eines Paars vorstehender Abschnitte 43b ermöglicht wird,
dass das Innere der Flaschen 50A und 50B mit dem
Inneren des Desinfektionslösungsbehälters 32 in
Verbindung steht, indem die Öffnungsabschnitte 51a der
Flaschen 50A und 50B geöffnet werden, während die Öffnungsabschnitte 51a der Flaschen 50A und 50B,
wie in 4(c) gezeigt, in wasserdichtem
Kontakt mit den Flaschenaufnahmeabschnitten stehen.
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Ein
Flaschenaufnahmeabschnitt 43a besitzt eine Doppelrohrstruktur,
die ein Außenrohr
a und ein Innenrohr b umfaßt,
die auf koaxiale Weise angeordnet sind. In diesem Fall wird der
ringförmige
Raum zwischen dem Außenrohr
a und dem Innenrohr b auf das Maß eingestellt, das sich ergibt,
wenn die Kappen 52 der Flaschen 50A und 50B aufgesetzt
werden, beispielsweise nahezu entsprechend der Dicke des Kappenkörpers 52a.
Im Innenrohr b ist ein vorstehender Abschnitt 43b angeordnet,
dessen Endfläche
konisch zuläuft
und dessen Innenöffnung
mit der Injektionsöffnung 43c in
Verbindung steht.
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Wie
in 1 gezeigt, sind in dem Desinfektionslösungsbehälter 32 eine
Vielzahl von Füllstandssensoren 44, 45 und 46 zur
schrittweisen Erfassung der Menge der in dem Desinfektionslösungsbehälter 32 bevorrateten
Lösung
angeordnet. Der erste Füllstandssensor 44 kann
die vorgegebene Menge einer konzentrierten Lösung erfassen, die über die
konzentrierte Lösung
enthaltenden Flaschen 50A und 50B in den Desinfektionslösungsbehälter 32 zu
injizierend ist. Der zweite Füllstandssensor 45 kann
die Menge der Verdünnungslösung erfassen,
die für
die Verdünnung
der vorgegebenen Menge der in den Desinfektionslösungsbehälter 32 injizierten
konzentrierten Lösung
bereitzustellen ist (realiter die Menge der gesamten Desinfektionslösung in
der vorgegebenen Konzentration, einschließlich der Verdünnungslösung und
der bereits in den Behälter 32 injizierten konzentrierten
Lösung).
Der dritte Füllstandssensor 46 kann
die Mindestmenge erfassen, die erforderlich ist, um die Desinfektionslösung in
den beim Start der Vorrichtung an der Oberseite befindlichen Reinigungsbehälter anzuheben
(die Mindestmenge der für die
ordnungsgemäße Desinfektion
des Endoskops 2 im Reinigungsbehälter 1 erforderlichen
Desinfektionslösung).
Die von den Füllstandssensoren 44, 45 und 46 erfaßten Informationen
werden an den Steuerabschnitt 42 übermittelt.
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In
der vorliegenden Ausführung
benötigt
die Vorrichtung 100 zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen
15-Liter Desinfektionslösung,
deren Verdünnungsrate
10-fach ist (9 Einheiten Verdünnungslösung auf
eine Einheit konzentrierter Lösung). Daher
wird das innere Volumen des Flaschenabschnittes 50 zwischen
1,05 bis 2 Liter gewählt,
um konzentrierte Lösung
zuzuführen.
Dies deswegen, da es notwendig ist, mindestens 1,05 Liter konzentrierter
Desinfektionslösung
zuzuführen
(Konzentrationsrate: 7 %), um ihre Effektivität sicherzustel len, und höchstens
2 Liter (Konzentrationsrate: 13 %), um die Beständigkeit des Endoskopes, der
Zangen oder der Einrichtung, die desinfiziert werden soll, zu gewährleisten.
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Wie
in 1 gezeigt, ist an einer Seitenwand des Vorrichtungskörpers 100A ein
Flascheneinführöffnungsabschnitt 63 ausgebildet,
in den der Flaschenabschnitt 50 eingeführt wird und der zur schräg nach unten
weisenden Richtung geneigt angeordnet ist (in der vorliegenden Ausführung beträgt der Neigungswinkel 10 Grad).
Da der Flaschenabschnitt 50 auf solche Weise von der Seite
der Vorrichtung an dem Desinfektionslösungsbehälter 32 angebracht werden
kann, kann die Reinigungs- und Desinfektionsvorrichtung 100,
in der eine Vielzahl von Elementen auf dem Desinfektionslösungsbehälter 32 angeordnet
sind, in seiner Größe reduziert
werden.
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Die
oberen Endabschnitte der seitlich gekrümmten Flaschenbefestigungsabschnitte 43 sind der
inneren Endöffnung
der Flascheneinführöffnung 63 zugewandt.
In diesem Fall befinden sich die Flaschenaufnahmeabschnitte 43a der
Flaschenbefestigungsabschnitte 43 an einem unteren Teil
in der Flascheneinführöffnung 63,
und zwar, wenn die Flaschen 50A und 50B mit nach
unten weisenden Öffnungsabschnitten 51a,
wie in 1 gezeigt, in die Flascheneinführöffnung 63 eingesetzt
werden. In dieser Stellung können
die Öffnungsabschnitte 51a (Kappe 52)
an den Flaschenaufnahmeabschnitten 43a angebracht werden.
Werden die Flaschen 50A und 50B jedoch mit nach
oben weisenden Öffnungsabschnitten 51a in
die Flascheneinführöffnung 63 eingesetzt,
können
die Öffnungsabschnitte 51a (Kappe 52)
nicht an den Flaschenaufnahmeabschnitten 43a angebracht
werden. Dementsprechend ist ein Umkehren des Flaschenabschnitts 50 ausgeschlossen.
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In
der Flascheneinführöffnung 63 ist
ein Flaschenerkennungssensor 62 angeordnet, der erkennt, ob
die Flaschen 50A und 50B richtig mit den Flaschenbefesti gungsabschnitten 43 verbunden
sind. Der Flaschenerkennungssensor 62 wird aktiviert, sobald
er in Kontakt mit dem Flaschenabschnitt 50 in der in 4(c) gezeigten Stellung kommt, in der die Flaschen 50A und 50B richtig
mit den Flaschenbefestigungsabschnitten 43 verbunden sind.
Sind die Flaschen 50A und 50B richtig mit den
Flaschenbefestigungsabschnitten 43 verbunden, verschwindet der
Flaschenabschnitt 50 zudem vollständig in der Flascheneinführöffnung 63.
Die von dem Flaschenerkennungssensor 62 erfaßten Informationen
werden an den Steuerabschnitt 42 übermittelt.
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Wie
in 1 und 5 gezeigt,
ist außerdem
in der Flascheneinführöffnung 63 eine
Sperrvorrichtung 66 angeordnet, um den Flaschenabschnitt 50 in
der in 4(c) gezeigten Stellung zu verriegeln,
in der die Flaschen 50A und 50B korrekt mit den
Flaschenbefestigungsabschnitten 43 verbunden sind. Die Sperrvorrichtung 66 ist
mit einem Verriegelungsarm 65 versehen, der die Bodenfläche des
Flaschenabschnitts 50 abstützt, um zu verhindern, dass
sich der Flaschenabschnitt 50 vom Flascheneinführabschnitt 63 ablöst.
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Im
Folgenden wird erklärt,
wie eine konzentrierte Desinfektionslösung in den Desinfektionslösungsbehälter der
oben genannten Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen
via den Flaschenabschnitt 50 zur automatischen Verdünnung injiziert
wird.
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Zunächst wird
der Flaschenabschnitt 50 (der eine konzentrierte Desinfektionslösung enthält) in die Flascheneinführöffnung 63 eingeführt. Die Öffnungsabschnitte 51a der
Flaschen 50A und 50B werden bei nach unten weisenden Öffnungsabschnitten durch
die Filmabschnitte 54 geschlossen. Wie in 4(a) gezeigt, sind die Kappen der Flaschen 50A und 50B den
Flaschenaufnahmeabschnitten 43a der Flaschenbefestigungsabschnitte 43 seitlich
an dem Desinfektionslösungsbehälter 32 zugewandt.
Wird der Flaschenabschnitt 50 dann weiter in die Flascheneinführöffnung 63 geschoben,
können
die Kappenkörper 52a der
Kappen 52 der Flaschen 50A und 50B auf
den ringförmigen
Raum zwischen dem Außenrohr
a und dem Innenrohr b aufgesetzt werden, und die Flaschenaufnahmeabschnitte 43a können die
geschlossenen Öffnungsabschnitte 51a der
Flaschen 50A und 50B aufnehmen. In diesem Fall
wird der Dichtungsabschnitt 52c durch die Innenfläche des
Außenrohrs
a gedrückt
und elastisch verformt, um die Öffnungsabschnitte 51a nach
außen
wasserdicht zu halten (siehe 4(b)).
Wird der Flaschenabschnitt 50 weiter in die Flascheneinführöffnung 63 geschoben,
können
die Filmabschnitte 54 durch die vorstehenden Abschnitte 43b einreißen und
die Öffnungsabschnitte 51a geöffnet werden,
während
die Öffnungsabschnitte 51a in
der wasserdichten Weise aufgenommen werden, wie in 4(c) gezeigt. Dadurch kann das Innere der Flaschen 50A und 50B mit dem
Inneren des Desinfektionslösungsbehälters 32 über die
Injektionsöffnung 43c in
Verbindung treten, und die Lösung
in den Flaschen 50A und 50B kann wegen der Form
der Flaschen 50A und 50B vollständig in
den Desinfektionslösungsbehälter 32 injiziert werden.
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Sobald
der Flaschenabschnitt 50 in dieser Weise vollständig mit
den Flaschenbefestigungsabschnitten 43 verbunden ist, kommt
der Flaschenerkennungssensor 62 in Kontakt mit dem Flaschenabschnitt 50 und
wird aktiviert. Die erfassten Informationen werden an den Steuerabschnitt 42 übermittelt, und
der Steuerabschnitt 42 betätigt die Sperrvorrichtung 66 auf
der Grundlage der erfassten Informationen. Dadurch kann der Verriegelungsarm 65 die
Bodenfläche
des Flaschenabschnitts 50 abstützen (5(a))
und verhindert so, dass sich der Flaschenabschnitt 50 von
der Flascheneinführöffnung 63 ablöst.
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Wenn
der erste Sensor 44 erkennt, dass die vorgegebene Menge
der konzentrierten Lösung
(die gesamte Menge der in dem Flaschenabschnitt 50 enthaltenen
Lösung)
in den Behälter 32 injiziert
wurde, öffnet
der Steuerabschnitt 42 ein Wasserspeiseventil und schaltet
das Kanalumschaltventil, um einen Wasserkanal 35 mit dem
Verdünnungslösungszugangskanal 39 zu
verbinden. Dadurch kann Reinigungswasser als Verdünnungslösung in
den Desinfektionslösungsbehälter 32 injiziert
werden. Ist dann die konzentrierte Lösung durch die Verdünnungslösung verdünnt und
wird die Menge der Desinfektionslösung durch den zweiten Füllstandssensor 45 erfaßt, dann
erkennt der Steuerabschnitt 42, dass die Konzentration
der Desinfektionslösung
den vorgegebenen Wert erreicht hat, und stoppt die Zufuhr der Verdünnungslösung in
den Desinfektionslösungsbehälter 32.
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Geht
dagegen die Menge der Desinfektionslösung in dem Desinfektionslösungsbehälter 32 durch
den Gebrauch der Desinfektionslösung
auf einen vorgegebenen Wert zurück,
wird dies vom dritten Füllstandssensor 46 erkannt.
Der Steuerabschnitt 42 fordert dann den Benutzer auf, die
Desinfektionslösung
aus dem Desinfektionslösungsbehälter 32 abzulassen.
Nachdem die Desinfektionslösung
abgelassen und der erste Füllstandssensor 44 deaktiviert worden
ist, erkennt der Steuerabschnitt 42, dass die Desinfektionslösung abgelassen
wurde und entriegelt die Sperrvorrichtung 66 (siehe 5(b)). Dadurch kann der Benutzer den Flaschenabschnitt 50 entnehmen
und durch einen anderen ersetzen. Nachdem eine Desinfektionslösung automatisch
mittels der oben erwähnten
Verfahren hergestellt wurde, ist es möglich, ein Endoskop zu reinigen
und zu desinfizieren.
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Wie
oben erwähnt,
kann der Flaschenabschnitt 50 (Flaschen 50A und 50B)
gemäß der vorliegenden
Ausführung,
der einen ablösbaren
Abschnitt 60 und einen Abdichtabschnitt 52c aufweist,
direkt mit dem Flaschenbefestigungsabschnitt 32 (Zulauf) des
Desinfektionslösungsbehälters 32,
der Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen 100,
verbunden werden. Bevor die Flaschen 50A und 50B mit
den Flaschenbefestigungsabschnitten des Desinfektionslösungsbehälters 32 verbunden werden,
werden die Öffnungsabschnitte
der Fla schen 50A und 50B mit Filmabschnitten 54 versiegelt.
Wenn die Flaschen 50A und 50B mit den Flaschenbefestigungsabschnitten 43 des
Desinfektionslösungsbehälters 32 verbunden
werden, kann das Innere der Flaschen 50A und 50B mit
dem Inneren des Desinfektonslösungsbehälters 32 in
gegenüber
der Außenwelt
wasserdichter Weise kommunizieren, und die konzentrierte Lösung in
den Flaschen 50A und 50B kann in den Desinfektionslösungsbehälter 32 über die
Flaschenbefestigungsabschnitte 43 fließen, da die Filmabschnitte 54 automatisch
durch die vorstehenden Abschnitte 43b zerrissen wurden,
während
die Flaschen 50A und 50B an den Flaschenbefestigungsabschnitten 43 des
Desinfektionslösungsbehälters 32 befestigt
worden sind. Daher können keine
Dämpfe
der Desinfektionslösung
austreten, wenn Desinfektionslösung
in den Desinfektionslösungsbehälter 32 injiziert
wird.
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In
dem Flaschenabschnitt 50 (Flaschen 50A und 50B)
gemäß der vorliegenden
Ausführung
sind die Abdichtabschnitte 52c auf der oberen Seite der Flaschenkörper 51 in
einer von den Öffnungsabschnitten 51a weiter
entfernten Position als die Filmabschnitte 54 angeordnet.
Daher können
die Flaschen 50A und 50B mit den Flaschenbefestigungsabschnitten 43 des
Desinfektionslösungsbehälters 32 in
wasser- und luftdichter Weise verbunden werden. Mit anderen Worten,
das Innere der Flaschen 50A und 50B und das Innere
des Desinfektionslösungsbehälters 32 können miteinander
kommunizieren, nachdem sie gegenüber
der Außenwelt
in wasser- und luftdichter Weise abgeschlossen wurden. Daher kann
die konzentrierte Desinfektionslösung
in den Flaschen 50A und 50B in den Desinfektionslösungsbehälter 32 über die
Flaschenbefestigungsabschnitte 43 ohne Leckagen fließen.
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Das
innere Volumen des Flaschenabschnittes 50 (Flaschen 50A und 50B)
gemäß der vorliegenden
Ausführung
wird innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gewählt. Mit anderen Worten, wenn
die Vorrichtung 100 zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen 15 Liter
Desinfektionslösung
benötigt, dessen
Verdün nungsrate
bei 10 liegt (9 Einheiten Verdünnungslösung auf
eine Einheit konzentrierter Lösung)
wird das innere Volumen des Flaschenabschnittes 50 auf
1,05 bis 2 Liter festgesetzt. So kann eine konzentrierte Lösung bei
geeigneter Verdünnungsrate
dem Reinigungsbehälter
zugeführt
werden. (Eine konzentrierte Lösung
kann innerhalb eines durch die Vorrichtung vorgegebenen Volumenbereiches
zugegeben werden).
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Soweit
der Flaschenkörper 51 gemäß der vorliegenden
Ausführung
betroffen ist, können
die Flasche 50A und die Flasche 50B miteinander,
ohne Längsabweichung
voneinander, verbunden werden, über
Eingriff der konkaven Abschnitte 55 auf der Seitenwand
mit den konvexen Abschnitten 56 auf einer weiteren Seitenwand.
So können
zwei Arten von Lösungen
(in der vorliegenden Ausführung,
das Hauptagens und Puffer) gleichzeitig und sicher in den Desinfektionslösungsbehälter 32 injiziert
werden.
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Soweit
der Flaschenabschnitt 50 (Flaschen 50A und 50B)
gemäß der vorliegenden
Ausführung betroffen
ist, ist der Öffnungsabschnitt 51a exzentrisch
zu der Zentralachse des Flaschenkörpers 51. Insbesondere
ist der Öffnungsabschnitt 51a auf
dem äußeren Umfang
des Flaschenkörpers 51 angeordnet,
so dass die innere Fläche
einer Seitenwand des Flaschenkörpers 51 in
derselben Ebene wie die innere Fläche des Öffnungsabschnittes 51a liegen
kann. Daher können
in den Flaschen 50A und 50B aufgenommene Lösungen aufgrund
ihres Eigengewichtes vollkommen entleert werden, selbst wenn die
auf ihrer Seite liegenden Flaschen 50A und 50B mit
den Flascheneinführöffnungen 63 in
Eingriff sind.
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Wenn
der Öffnungsabschnitt 51a exzentrisch zu
der Zentralachse des Flaschenkörpers 51 ist, kann
der Flaschenabschnitt 50 daran gehindert werden, umgekehrt
eingeführt
zu werden, wenn der Flaschenaufnahmeabschnitt 43a des Flaschenbefestigungsabschnittes 43 in
der Flascheneinführungsöffnung 63 geneigt
ist.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführung
der Flaschenabschnitt 50 (Flaschen 50A und 50B)
an dem Desinfektionslösungsbehälter einer
Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen befestigt
wird, kann er mit dem Desinfektionslösungsbehälter einer Vorrichtung zur
Reinigung und Desinfektion anderer Instrumente, als Endoskope, verwendet
werden. Zusätzlich,
obwohl in der vorliegenden Ausführung
der Filmabschnitt 54 auf der Kappe 52 angeordnet
ist, kann er auch auf der Seite des Flaschenkörpers 51 vorgesehen
werden. Darüber
hinaus, obwohl in der vorliegenden Ausführung der Flaschenabschnitt 50 (Flaschen 50A und 50B)
als Flasche zur Zuführung
einer konzentrierten Desinfektionslösung eingesetzt wird, kann
er auch als Flasche zur Zuführung
einer bereits zubereiteten Desinfektionslösung verwendet werden. In diesem
Fall kann er sogar mit einer Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion
verwendet werden, die keine automatische Verdünnungsfunktion aufweist.
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6 zeigt eine zweite Ausführung der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführung ist der Flaschenerkennungssensor
kein Kontaktsensor, wie in der ersten Ausführung, sondern ein lichtempfindlicher
Sensor. Zusätzlich,
wie in 6 dargestellt, haben die Flaschen 50A und 50B einen
konvexen Abschnitt 70 auf ihrem Flaschenkörper 51,
der von dem lichtempfindlichen Sensor erkannt werden kann (das heißt, von
dem lichtemitierenden Abschnitt zu dem lichtempfangenen Abschnitt
strahlendes Licht wird blockiert). Weiterhin ist auf einer Seitenwand
jedes Flaschenkörpers 51 ein
konkaver Abschnitt 72 geformt, der mit dem Verriegelungsarm 65 der
Verriegelungseinrichtung 66 in Eingriff gelangen kann.
Die Gesamtkonfiguration ist ansonsten die gleiche, wie die der ersten
Ausführung,
mit Ausnahme des oben Erwähnten.
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Wenn
die auf den Flaschen 50A und 50B angeordneten
konvexen Abschnitte 70 von dem lichtempfindlichen Sensor
erkannt werden, kann nur eine Flasche, in der eine Desinfektionslösung in
vorgegeben festgelegter Konzentration aufgenommen ist, befestigt
werden.
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7 zeigt eine dritte Ausführung der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführung, haben die Flaschen 50A und 50B keinen
Harzfilmabschnitt 54, wie in der ersten oder zweiten Ausführung, sondern einen
Aluminiumfolienfilm, der auf ihrem Flaschenkörper 51 aufgeschweißt ist.
Die Gesamtkonfiguration ist dieselbe, wie die der ersten Ausführung, mit Ausnahme
des oben Erwähnten.
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8 zeigt eine vierte Ausführung der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführung haben die Flaschen 50A und 50B keinen
Abdichtungsabschnitt 52c, der ein aus elastischem Material
bestehendes Element an dem distalen Ende des Kappenkörpers 52a aufweist.
Anstatt dessen ist eine ringförmige
Furche 75 auf der umlaufenden Fläche des distalen Endabschnittes
des Kappenkörpers 52a vorgesehen und
mit einem O-Ring 76 versehen. Die Gesamtkonfiguration ist
dieselbe, wie die der ersten Ausführung, mit Ausnahme des oben
Erwähnten.
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Weitere
Vorteile und Modifikationen sind für Fachleute leicht erkennbar.
Daher ist die Erfindung in ihrem weiteren, breiteren Aspekten nicht
auf die beschriebenen, spezifischen Einzelheiten und Ausführungen
beschränkt.