-
I. GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Beseitigung von flüssigem Abfall
und das Spülen von
Kanistern, und insbesondere die Beseitigung von flüssigem medizinischem
Abfall von Behältern,
die in Vorbereitung für
eine erneute Verwendung und für wegwerfbare
Bausätze,
die die wiederverwendbaren Behälter
zum Spülen
auslegen, gespült
werden.
-
II. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
-
Verschiedene
Formen von flüssigem
Abfall werden gewöhnlicherweise
in einer Vielzahl von unterschiedlichen Situationen angetroffen.
Zum Beispiel werden flüssige
medizinische Abfälle
gewöhnlicherweise
in der Chirurgie und anderen medizinischen Prozeduren erzeugt. Derartige
Abfälle
können Blut
und andere Körperflüssigkeiten
von Patienten einschließen
und eine schwierige Operation kann eine Anzahl von Behältern von
derartigem Abfall von einem einzigen Patienten erzeugen. Flüssiger medizinischer
Abfall erzeugt signifikante Beseitigungsprobleme als Folge von dessen
möglicher
Verunreinigung mit verschiedenen ansteckenden Krankheiten, einschließlich von
AIDS, Hepatitis, MRSA und Tuberkulose. Um die Risiken im Zusammenhang
mit einer Behandlung von derartigen flüssigen medizinischen Abfällen herabzusetzen
und medizinisches Personal vor der Verbreitung von ansteckenden
Krankheiten zu schützen,
sind Beseitigungsprozeduren zunehmend kompliziert und kostenaufwendig
geworden.
-
Eine
Art von Beseitigungsprozedur für
flüssige
medizinische Abfälle
beinhaltet das Entleeren der Abfallkanister von der Operation in
speziell konstruierte Sanitärvorrichtungen.
Jedoch kann diese Prozedur Risiken im Zusammenhang mit einem Zurückspritzen
und einer Aerosolisierung beinhalten, bei der medizinisches Personal
dem Abfall und den darin enthaltenen Bakterien ausgesetzt werden
kann.
-
Ein
anderer Typ von Prozedur beinhaltet die zentralisierte Sammlung
des Abfalls mit speziell konstruierten Geräten, die einen Flüssigkeitsabfallbehälter aufweisen,
der periodisch entleert werden muss. Derartige Geräte sind
im Allgemeinen relativ kostenaufwendig und können signifikant zu den Kosten
einer Ausrüstung
eines Krankenhausoperationsraums oder einer anderen Behandlungseinrichtung
beitragen.
-
Noch
ein anderes Verfahren zum Beseitigen von flüssigem medizinischem Abfall
beinhaltet das Mischen davon mit einem Verflüssigungsmittel in dem Behälter. Der
medizinische Abfall in dem Behälter
wird dann gemäß der Regeln,
die bei der Beseitigung von bio-gefährlichem Abfall vorgeschrieben sind,
beseitigt. Die Vorteile mit diesem Beseitigungsverfahren beinhalten
die Kosten des Kanisters, der eine Einzelverwendungseinheit wird,
und die zusätzlichen
Kosten zum Beseitigen von bio-gefährlichem Abfall, der manchmal
als der „roter
Beutel" Abfall bezeichnet
wird.
-
Beseitigungsprozeduren
für flüssigen medizinischen
Abfall können
unter Regeln und Vorschriften fallen, die von U.S. Regierangs- und
Regelungs-Ämtern
auferlegt werden, einschließlich
der Occupational Safety and Health Administration (OSHA), der Food
and Drug Administration (FDA), und dem Center for Disease Control
(CDC).
-
Bislang
ist ein System und ein Verfahren zur Beseitigung von flüssigem Abfall
mit den Vorteilen und Merkmalen der vorliegenden Erfindung nicht
verfügbar
gewesen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
In
der Praxis der vorliegenden Erfindung ist ein Flüssigkeitsabfallbeseitigungs-
und Kanisterspülsystem
vorgesehen, dass ein Gehäuse
einschließt, dass
ein Becken mit ein oder mehreren Unterbecken zur Aufnahme eines
unteren Abschnitts eines Abfallkanisters einschließt. Das
Unterbecken (die Unterbecken) ist (sind) mit einer Abflussleitung
verbunden. In einer ersten Ausführungsform
umfasst jeder Kanister einen Deckel mit einer Zubehöröffnung,
eine Basis mit einer Abflussöffnung,
und einer Seitenwand, die mit dem Deckel und mit der Basis verbunden
ist. Wenn ein unterer Abschnitt des Kanisters in dem Unterbecken
aufgenommen ist, wird die Kanisterbasis über einem unteren Abschnitt
des unteren Beckens positioniert. Ein Plungerkolben-Aufbau umfasst
einen Anschlag, der in der Kanisterbasis-Abflussöffnung, um diese zu verschließen, positioniert
ist, und einen Stab mit einem unteren Ende, das mit dem Anschlag verbunden
ist, und einem oberen Ende, das in der Kanisterdeckel-Zubehöröffnung angeordnet
ist. Eine Einspritzdüse
ist über
Wasser- und Reinigungslösungs-Leitungen
mit Wasser- und Reinigungslösungs-Quellen
verbunden und mischt Wasser und die Reinigungslösung, wie beispielsweise ein
Bleichmittel, um eine verdünnte
Reinigungslösung
zu bilden, die davon in den Kanister abgegeben wird. Die Einspritzdüse wird
in die Kanisterdeckel-Zubehöröffnung eingefügt, wo sie
an dem unteren Ende des Stabs des Plungerkolben-Unteraufbaus angreift
und den Anschlag in das Unterbecken hinein auswirft, sodass das
Abflussventil geöffnet
wird und ermöglicht wird,
dass die Inhalte des flüssigen
Abfalls des Kanisters in das Unterbecken hinein und dann in die
Abflussleitung hinein abfließen.
Wenn der Abflusszyklus beendet ist, dann wird die verdünnte Reinigungslösung von
der Einspritzdüse
in den Kanister, um diesen zu spülen,
abgegeben. Ein Steuersystem ist vorgesehen, um eine Ablaufsteuerung
der Abfluss- und Spülzyklen
vorzusehen, wodurch der Spülzyklus nicht
beginnt, bis der Abflusszyklus (Entleerungszyklus) abgeschlossen
ist. Das Steuersystem kann einen programmierbaren Mikroprozessor
einschließen, der
ermöglicht,
dass Abfluss- und Spülzyklus-Dauern eingestellt
werden, visuelle und Audio-Anzeigen über den
Status des Systems im Betrieb bereitstellt, und einen Spülvorgang
verhindert, bis die Kanister in dem Becken, mit einem Deckel des
Gehäuses
verschlossen, eingeschlossen sind. Andere Funktionen, die von, dem
Mikroprozessor überwacht
und/oder gesteuert werden können,
umfassen einen Wasserdruck für
einen Spülvorgang,
eine Filtrierungsflusssteuerung von Bleichmittel, um gewünschte Reinigungslösungs-/Spülwasser-Verhältnisse
zu erzielen, ein Überwachen
eines Verhältnisses
einer Menge des flüssigen
Abfalls zu dem Volumen des Spülwassers,
eine Überwachung
der Wassertemperatur, und eine Speicherung und Archivierung von
irgendwelchen Ausnahmen von gewünschten
Parametern und eine automatische Abschaltung des Systems, wenn Parameter
einen vorgegebenen Pegel übersteigen. Das
Gehäuse
kann mit Deckelverriegelungs-Solenoiden ausgerüstet sein, um das Spritzrisiko
zu beseitigen, und der Mikroprozessor kann den Deckelverriegelungszustand überwachen,
um einen Spülvorgang zu
verhindern, wenn der Deckel nicht nach unten verriegelt ist. Ein
on-board (auf einer Platine angebrachtes) Modem kann für eine entfernte Überwachung und
für Notfallruf-Funktionen
vorgesehen sein und eine on-board
LCD Anzeige kann für
eine momentane Rückkopplung
von Systembedingungen vorgesehen sein.
-
Ein
Verfahren zum Beseitigen von flüssigem Abfall
und zum Spülen
eines Kanisters, der diesen enthält,
wird ebenfalls bereitgestellt und besteht aus den Schritten zum
Abfließen
lassen (entleeren) des Kanisters für eine vorgegebene Zeit vor
Beginn eines Spülzyklusses
und das Spülen
des Kanisters für
ein vorgegebenes Zeitintervall, das einem Spülzyklus entspricht.
-
In
einer ersten alternativen Ausbildung des Kanisters wird ein wiederverwendbares,
starres äußeres Gehäuse mit
einem wegwerfbaren flexiblen inneren Beutel verwendet. Der flexible
Beutel, der zu flexibel ist, um sich selbst zu tragen, wird vorzugsweise
per Ultraschall an einen Deckel mit einer Vielzahl von oberen Öffnungen,
einschließlich
einer Zubehöröffnung,
geschweisst. Der Beutel ist auch mit einer Bodenöffnung ausgerüstet, die
von einem entfernbaren Anschlag verschlossen ist, und umfasst einen Plungerkolben-Stab,
der sich zwischen der Zubehöröffnung und
dem Anschlag erstreckt. Das starre äußere Gehäuse weist eine Bodenöffnung auf,
die durch einen Anschlag verschlossen werden kann, der vorzugsweise
manuell vor einer Anbringung in dem Gehäuse entfernt werden kann, und
der eine Größe aufweist,
um teilweise in einem Unterbecken in dem Gehäuse zu ruhen, wie voranstehend
beschrieben. Die Einspritzdüse
wird dann in die Zubehöröffnung eingefügt, wobei
der Plungerkolben-Stab nach unten gedrückt wird, um den Bodenanschlag aus
dem Beutel herauszudrängen.
Irgendwelche Inhalte des Beutels fließen dann von dem Beutel ab, und
zwar aus der Bodenöffnung
in dem Gehäuse heraus
und von dem Unterbecken heraus. Ein Spülen und eine Desinfektion werden
wie voranstehend beschrieben erreicht. Der flexible Beutel kann
weggeworfen werden, während
das Gehäuse
erneut verwendbar ist. Der Deckel des flexiblen Beutels, das äußere Gehäuse, und
optional das Unterbecken können
alle so abgestimmt sein, dass eine korrekte relative Orientierung
sichergestellt wird.
-
In
einer zweiten alternativen Ausführungsform
des Kanisters ist ein halbstarrer Behälter vorgesehen, dessen Zusammensetzung ähnlich wie
ein Plastikmilchkarton ist, d. h. er ist ausreichend starr, um selbsttragend
zu sein. Wie bei dem flexiblen Beutel wird auch der halbstarre Behälter vorzugsweise per
Ultraschall an einen Deckel mit einer Vielzahl von oberen Öffnungen,
einschließlich
einer Zubehöröffnung,
geschweißt.
Der Beutel ist ebenfalls mit einer Bodenöffnung ausgerüstet, die
von einem entfernbaren Anschlag verschlossen ist, und umfasst einen Plungerkolben-Stab,
der sich zwischen der Zubehöröffnung und
dem Anschlag erstreckt. Während
der halbstarre Beutel innerhalb eines starren äußeren Gehäuses für einen Transport positioniert
werden kann, ist er vorzugsweise für eine alleinstehende Verwendung
mit einem speziellen Unterbecken in dem Gehäuse ausgelegt. Das spezielle
Unterbecken weist eine Umfangswand auf, die sich von dem Boden des
Beckens nach oben erstreckt und eine Größe aufweist, um an dem Deckel
des halbstarren Behälters
derart anzugreifen, dass das Unterbecken selbst zum Haltern und
umgeben des halbstarren Behälters
während
Spül- und
Desinfektionsvorgängen dient.
Sobald wiederum, wie voranstehend beschrieben, der halbstarre Behälter in
dem Unterbecken in Position ist, wird die Einspritzdüse in die
Zubehöröffnung eingefügt, wobei
der Plungerkolben-Stab nach unten gedrückt wird, um den unteren Anschlag
aus dem Behälter
herauszudrängen.
Irgendwelche Inhalte des Behälters
fließen
dann von dem Behälter
heraus und von dem Unterbecken heraus. Ein Spülen und eine Desinfektion wird
wie voranstehend beschrieben erreicht. Der gespülte und desinfizierte Behälter kann
dann mit gewöhnlichem
Abfall beseitigt werden.
-
In
einer ersten alternativen Spülanordnung kann
die Bodenöffnung
des halbstarren Behälters
beseitigt sein und der innere Plungerkolben-Stab kann eine scharfe
Spitze, die wie ein Trokar ausgeformt ist, aufweisen. Wenn der Plungerkolben-Stab
durch den Spülstrahl
nach unten gezwungen wird, durchsticht der Trokar den Behälterboden,
sodass der Flüssigkeit
erlaubt wird, davon abzufließen.
In einer zweiten alternativen Spülanordnung
kann der innere Plungerkolben-Stab in dem halbstarren Behälter beseitigt werden
und ein aufrecht stehender Plungerkolben-Stab kann an dem Boden
des Unterbeckens befestigt sein, teilweise den Unterbecken-Ablauf
umgebend. Der aufrecht stehende Plungerkolben-Stab kann mit einer
Trokarspitze ausgerüstet
sein, die den Boden des halbstarren Behälters durchsticht, wenn sie
in dem Unterbecken positioniert ist, sodass dieses veranlasst wird
abzufließen.
In jedem Fall wird ein Spülen
und eine Desinfektion wie voranstehend beschrieben erreicht, und
der durchstochene halbstarre Behälter
kann von gewöhnlichem
Abfall befreit werden.
-
In
jeder Ausführungsform
des flexiblen Beutels oder des halbstarren Behälters kann die Zubehöröffnung (der
Zubehöranschluss)
als ein invertierter Trichter ausgeformt sein, der als eine Führung für den inneren
Plungerkolben-Stab während
Einfügungs-
und Abfluss-Vorgängen
wirkt. Die untere Ablauföffnung
in den starren Behältern
und die flexiblen Beutel in halbstarren Behältern können um die Kanten herum ausgerundet
sein, um spitze Kanten zu beseitigen und eine vollständige Entleerung
(ein vollständiges
Abfließen
zu erleichtern). Die Zubehöröffnung kann
einen inneren Umfangssteg einschließen, der der Spüldüse erlaubt,
darauf in eine Position eingeschnappt zu werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
eines verbesserten starren Behälters
umfasst der Behälter
einen Kanister mit einem Rand, der mit einem sich nach außen erstreckenden
Umfangsflunsch versehen ist, der mit einem ähnlich ausgeformten sich nach
außen
erstreckenden Umfangsaufnehmer auf einem Kanisterdeckel zusammenpasst,
um den Deckel oder eine geeignete Positionierung auf dem Kanister
zu ermöglichen.
Die Zubehöröffnung in
dem Deckel umfasst einen geformten Ansatz, der sich in die Öffnung hinein
erstreckt und mit einem Schlitz auf der Spüldüse zusammenpasst, um sicherzustellen, dass
die Spüldüse in dem
Behälter
richtig orientiert ist. Dies stellt sicher, dass Fluid von der Spüldüse die Behälterwand
an der gewünschten
Position für
optimale Spülbedingungen
trifft. Der verbesserte starre Behälter umfasst eine Bodenoberfläche auf
dem Kanister, die einen allmählich
nach unten gerichteten Radius von dem Umfang zu der Mitte aufweist,
um sicherzustellen, dass sich Fluid nicht auf dem Behälterboden
ansammelt, wenn er in einer invertierten Position ist. Der mit dem
Radius versehene Kanisterboden umfasst auch eine Anzahl von Füßen, die
durch geformte Rippen gebildet sind, die sich von dem mit einem
Radius versehenen Boden nach unten erstrecken, wobei sich die Rippen
von der Mitte des Behälters
radial nach außen
erstrecken. Die Rippen stellen sicher, dass der Kanister stabil
auf einer flachen Oberfläche
sitzt und die Kanisterabflussöffnung
zwischen zwei der Rippen positioniert und dadurch angehoben ist,
sodass ein Anschlag (Stopper) in der Abflussöffnung platziert werden kann,
ohne die Kanisterstabilität
zu stören.
-
Andere
Verbesserungen in dem Flüssigkeitsabfallbeseitigungs-
und Kanisterspülverfahren-
und -system umfassen ein verbessertes Ansatzverriegelungssystem,
um den Deckel auf dem Kanister zu verriegeln, und ein ausfallsicheres
Vakuumöffnungs-Anschlussstück, welches
sicherstellt, dass kein Vakuum auf dem Behälter von irgendeiner Öffnung außer der
Vakuumöffnung
gezogen wird. Der Kanisterablauföffnungsanschlag
ist mit einer Umfangskante versehen, die als eine 0 Ring-Abdichtung wirkt,
wenn der Anschlag in der Kanisterabflussöffnung positioniert ist. Ein
für eine
Einzelverwendung gedachter wegwerfbarer Kanister-Spülbausatz
zur Verwendung mit dem wiederverwendbaren Kanister beinhaltet einen
Kanisterdeckel, der mit einem integralen Pour-X Filter, einem Stab,
einem Ablaufpropfen und einer Vielzahl von Kanisterdeckelöffnungs-Abdeckungen,
die über
Verbindungen untereinander angebracht sind, um eine spinnenartige
Form zu bilden, ausgerüstet
ist. In einer Variation der Spüldüsenöffnung ist
die Öffnung
in der Länge
mit einer Vielzahl von verbundenen Düsenöffnungen, die entlang ihrer
unteren Hälfte
beabstandet angeordnet sind, ungefähr verdoppelt, um den Spüldüsenstrom optimal
in den Kanister hinein zu richten und diesen aufzuteilen.
-
AUFGABEN UND
VORTEILE DER ERFINDUNG
-
Die
Hauptaufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen:
Das Bereitstellen eines Flüssigkeitsabfallbeseitigungs-
und Kanisterspülsystems;
das Bereitstellen eines derartigen Systems, das die relativ kostengünstige Beseitigung
von medizinischem Abfall erlaubt; das Bereitstellen eines derartigen
Systems, das eine Wiederverwendung von Behältern für medizinischen Abfall erlaubt;
das Bereitstellen eines derartigen Systems, welches relativ leicht
für eine
Verwendung mit existierenden Behältern
für medizinischen
Abfall ausgelegt werden kann; das Bereitstellen eines derartigen
Systems, dass das Spritzen von medizinischem Abfall, der gerade
beseitigt wird, reduziert; das Bereitstellen eines derartigen Systems,
das die Gefahren im Zusammenhang mit einer Behandlung und einer
Beseitigung von medizinischem Abfall reduzieren kann; das Bereitstellen
eines derartigen Systems, das die Beseitigung von medizinischem
Abfall in ein Kanalisationssystem erlaubt; das Bereitstellen eines
derartigen Systems, das die Menge von wegwerfbaren Komponenten im Zusammenhang
mit der Beseitigung von medizinischem Abfall reduziert; das Bereitstellen
eines derartigen Systems, welches eine effektive Neutralisierung von
verschiedenen Bakterien und Infektionsquellen bereitstellt; das
Bereitstellen eines derartigen Systems, welches von medizinischem
Personal mit relativ geringem Training verwendbar ist; das Bereitstellen
eines derartigen Systems mit einem Steuersystem, welches wenigstens
teilweise automatisiert ist; das Bereitstellen eines derartigen
Systems, welches relativ tragbar ist; das Bereitstellen eines derartigen Systems,
welches relativ kompakt ist; das Bereitstellen eines derartigen
Systems, welches mit relativ einfachen Rohrverbindungs- und elektrischen
Verbindungen installiert werden kann; das Bereitstellen eines derartigen
Systems, bei dem eine Düsenöffnung an
die Kanisterzubehöröffnung gestanzt
ist, um ein Spülen
zu optimieren; das Bereitstellen eines derartigen Systems mit einem
Kanister mit einem verjüngten
Boden, der eine Fluidansammlung auf dem Behälterboden während einer invertierten Speicherung und
Reinigung verhindert; das Bereitstellen eines derartigen Systems,
bei dem eine Vielzahl von radialen Halterungsrippen sich von dem
Behälterboden nach
unten erstrecken, um eine stabile Halterung sogar mit einem Stopper
bereitzustellen, der in der Kanisterabflussöffnung positioniert ist; das
Bereitstellen eines derartigen Systems, mit einem Einzelverwendungs-Bausatz,
der sämtliche
Elemente einschließt, die
zum Abdichten und Spülen
eines wiederverwendbaren Kanisters benötigt werden; das Bereitstellen eines
derartigen Systems, welches in der Herstellung und Verwendung wirtschaftlich
und im Betrieb effizient ist, eine lange Betriebslebensdauer aufweisen kann
und allgemein gut für
die vorgeschlagene Verwendung davon ausgelegt ist; das Bereitstellen
eines Flüssigkeitsmedizinabfall-Beseitigungs-
und Kanisterspül-Verfahrens;
das Bereitstellen eines derartigen Verfahrens, welches relativ effizient
ist; das Bereitstellen eines derartigen Verfahrens, welches relativ
sicher ist; das Bereitstellen eines derartigen Verfahrens, welches
relativ wirtschaftlich ist, und das Bereitstellen eines derartigen
Verfahrens, welches besonders gut für die vorgeschlagene Verwendung
davon ausgelegt ist.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich näher aus
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
in denen für
Illustrationszwecke und als Beispiel bestimmte Ausführungsformen
dieser Erfindung aufgeführt
sind.
-
Die
Zeichnungen bilden einen Teil dieser Beschreibung und umfassen beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und illustrieren verschiedene Aufgaben
und Merkmale davon.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht
von oben und von vorne eines Beseitigungs- und Kanisterspülsystems
für flüssigen medizinischen
Abfall, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
-
2 eine vergrößerte fragmentarische
vertikale Querschnittsansicht davon;
-
3 eine vergrößerte fragmentarische
vertikale Querschnittsansicht davon, wobei eine Einspritzdüse gezeigt
ist, die gerade in einen Kanisterdeckel eingefügt ist und einen Plungerkolben-Unteraufbau versetzt;
-
4 eine vergrößerte fragmentarische
vertikale Querschnittsansicht davon, allgemein entlang der Schnittlinie
4-4 in 1 und eine Einspritzdüse zeigend,
die in den Deckel von einem der Kanister eingesetzt ist;
-
5 eine vergrößerte fragmentarische
vertikale Querschnittsansicht davon, wobei allgemein ein unteres
Ende des Kanisters gezeigt ist, der in einem Unterbecken positioniert
ist, wobei der Plungerkolben-Unteraufbau
in einer geschlossen Position ist;
-
6 eine vergrößerte fragmentarische
vertikale Querschnittsansicht davon, wobei allgemein ein Plungerkolben-Unteraufbau
in einer offenen Abflussposition gezeigt ist;
-
7 ein schematisches Diagramm
eines Rohrleitungs-Systems davon;
-
8 ein schematisches Diagramm
eines Steuersystems davon;
-
9 ein Flussdiagramm eines
Verfahrens für
eine Beseitigung von flüssigem
Abfall und eine Kanisterspülung,
das die vorliegende Erfindung verkörpert;
-
10 eine perspektivische
Ansicht einer ersten alternativen Ausführungsform eines Kanisters mit
einem wegwerfbaren flexiblen Beutel;
-
11 eine Querschnittsansicht
des Behälters
der 10, der in einem
Unterbecken in einem Behälter
positioniert ist und wobei eine Spüldüse in eine Position zum Spülen und
Desinfizieren eingesetzt ist;
-
12 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht
einer modifizierten Spüldüsen-Halterung,
die dafür
ausgelegt ist, um irgendeinen Venturi-Effekt zwischen einem Wassereinlass
und einem Reinigungslösungseinlass
zu beseitigen;
-
13 eine Querschnittsansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines Kanisters mit einem halbstarren Behälter mit einem inneren Plungerkolben-Stab
und einer Bodenöffnung
in ein modifiziertes Unterbecken hinein eingefügt;
-
14 eine fragmentarische
Querschnittsansicht einer modifizierten Version eines halbstarren Behälters, mit
einem internen Plungerkolben-Stab mit einer scharfen Spitze, die
dafür ausgelegt
ist, um den Behälterboden
von innen auf eine Einfügung
einer Spüldüse hin zu
durchstechen;
-
15 eine fragmentarische
Querschnittsansicht einer anderen modifizierten Version eines halbstarren
Behälters,
mit einem inneren Plungerkolben-Stab, der sich von um der Abflussöffnung des Unterbeckens
herum nach oben erstreckt und auch mit einer scharfen Spitze ausgerüstet ist,
um den Behälterboden
von innen zu durchstechen, sobald der Behälter in geeigneter Weise in
dem Unterbecken aufgesetzt ist;
-
16 eine perspektivische
Ansicht eines alternativen starren Behälters mit einem Behälterdeckel,
der so gezeigt ist, wie er von einem Kanister entfernt und darüber positioniert
ist, wobei ein Abflußpropfen
und ein Plungerkolben in dem Kanister positioniert sind und mit
einem verkeilten Düsenanschluss
und einer erfindungsgemäßen Vakuumadapter-Halterung,
positioniert über
dem Kanisterdeckel;
-
17 eine vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht
eines unteren Abschnitts des Kanisters, wobei der gerundete Boden
mit einer Vielzahl von radialen Halterungsrippen, die sich davon nach
unten erstrecken, und mit einem Ablaufanschlag, der mit einer radialen
Umfangskante ausgerüstet
ist, gezeigt ist;
-
18 eine stark vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht eines Nicht-Vakuumanschlusses
auf dem Kanisterdeckel der 17, wobei
die erfindungsgemäße Vakuumadapter-Halterung davon abgehalten
wird den Anschluss zu verschließen;
-
19 eine stark vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht eines Vakuumanschlusses des Kanisterdeckels
der 17, wobei die erfindungsgemäße Vakuumadapter-Halterung
auf dem Vakuumanschluss sitzt, um eine Vakuumabdichtung bereitzustellen;
-
20 eine stark vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht eines Abschnitts des Kanisters und des Kanisterdeckels
der 16, wobei die Schnappansatz-Halterung
zwischen den Umfängen
des Deckels und des Kanisters dargestellt sind;
-
21 eine Explosionszeichnung,
die einen Einzelverwendungs-Bausatz, um einen wiederverwendbaren
Kanister, wie den Kanister der 16,
für eine
Spülung
auszulegen, mit einem wegwerfbaren Kanisterdeckel mit einer Vielzahl
von Kanisterdeckelanschluss-Abdeckungen, die in einer spinnenartigen Form
untereinander verbunden sind, einem Kanisterablauf-Öffnungsanschlag
und einem Plungerkolben;
-
22 eine stark vergrößerte perspektivische
Ansicht einer alternativen Konstruktion eines längeren Düsenanschlusses, wobei Abschnitte
aufgebrochen sind, um die innere Konstruktion davon darzustellen;
-
23 eine perspektivische
Ansicht eines alternativen Medizin-Flüssigkeitsabfall-Beseitigungs- und Kanisterspülsystems,
das die vorliegende Erfindung verkörpert, mit einem Haltetank,
der mit den Abläufen
des Unterbeckens verbunden ist, wobei der Haltetank einen oberen
Einlass für
die optionale Einleitung einer PH neutralisierenden Lösung aufweist und
ein Ventilabfluss den Haltetank mit einem Bodenabfluss verbindet;
-
24 ein alternatives schematisches
Rohrverbindungsdiagramm für
das System der 23;
-
25 ein alternatives schematisches
Diagramm eines Steuersystems für
das System der 23; und
-
26 ein alternatives Flussdiagramm
eines Verfahrens für
eine Flüssigkeitsabfall-Beseitigung
und eine Kanisterspülung
für das
System der 23.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Wie
benötigt
werden ausführliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hier offenbart; jedoch sei darauf hingewiesen,
dass die offenbarten Ausführungsformen
lediglich beispielhaft für die
Erfindung sind, die in verschiedenen Ausbildungen umgesetzt werden
kann. Deshalb sollen spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten,
die hier offenbart werden, nicht als beschränkend interpretiert werden,
sondern lediglich als eine Basis für die Ansprüche und als eine repräsentative
Basis, um einem Durchschnittsfachmann eine Lehre zu unterbreiten,
um die vorliegende Erfindung eigentlich in irgendeinem geeignet
detailliertem Aufbau in verschiedener Weise zu verwenden.
-
Bezugnehmend
auf die Zeichnung mit näheren
Einzelheiten bezeichnet das Bezugszeichen 2 allgemein ein
Beseitigungs- und Kanisterspülsystem für flüssigen medizinischen
Abfall, dass die vorliegende Erfindung verkörpert. Ohne Beschränkung auf die
Allgemeingültigkeit
von nützlichen
Anwendungen des Systems 2, ist dieses für einen Betrieb mit modifizierten
Kanistern 4 für
medizinischen Abfall konstruiert. Das System 2 umfasst
allgemein ein Gehäuse 6, ein
Rohrleitungssystem 8 und ein Steuersystem 10.
-
II. KANISTER 4
-
Eine
beispielhafte Anwendung des Beseitigungs- und Spülsystems 2 ist mit
einem Kanister 4 des Typs, der gewöhnlicherweise bei Operationen
für medizinischen
Abfall verwendet wird, der im Allgemeinen das Blut des Patienten
und andere Fluids (bzw. Flüssigkeiten)
umfasst. Ein typischer derartiger Kanister ist von Allied Healthcare
Products, Inc. of St. Louis, Missouri erhältlich, und umfasst einen Körper 4a,
der einen Behälter 4b mit
einem vorgegebenen Volumen (z. B. 2550 Milliliter) bildet, und einen
lösbaren
Deckel 4c, der vorzugsweise nach oben konvex ist, um das
Ansammeln von Fluids darauf zu verhindern. Der Körper 4a umfasst obere
und untere Enden 4h, i. Der Deckel 4c kann
an dem Körper 4a mit
einer Leur Verriegelungs-Typ Verbindung befestigt werden und kann
geeignete Einlassanschlüsse,
Halterungen für
Vakuumleitungen, Absperrventile, Klemmen, etc. einschließen. Der
Deckel 4c umfasst einen Zubehöranschluss 4d mit
einer allgemein zylindrischen, röhrenförmigen Konfiguration
und einem offenen Mund 4e. Der Kanister 4 umfasst
ferner eine Basis 4f die allgemein kreisförmig ist,
und eine kegelstumpfförmige
Seitenwand 4g, die nach unten in eine verjüngende Konfiguration übergeht,
um ein Einnesten von Kanisterkörpern 4a zu
erlauben.
-
Der
soweit beschriebene Kanister 4 ist eine relativ standardmäßige Konfiguration.
Zur Verwendung mit dem System 2 der vorliegenden Erfindung wird
der standardmäßige Kanister 4 modifiziert,
um einen Plungerkolben-Unteraufbau 12 einzuschließen, für den eine
Abflussöffnung 12a versetzt
von der Mitte in der Kanisterbasis 4f gebildet ist, und
nimmt selektiv einen Anschlag 4b in einem abdichtendem Eingriff
auf. Die Kanisterbasis 4f ist mit einer Konfiguration versehen,
die von der Innenseite des Kanisters her konkav ist und die einen
Abfluss durch die Abflussöffnung 12a erlaubt,
die sich an ungefähr
dem niedrigsten Pegel der konkaven Basis 4f öffnet. Ein
Kanisterbodenflunsch oder eine Lippe 4j erstreckt sich von
der Kanisterbasis 4f nach unten und umfasst eine Verlängerung
der Kanisterseitenwand 4g. Eine Vielzahl von Abflusskerben 4k sind
in der Bodenlippe 4j gebildet und arbeiten mir der konkaven
Konfiguration der Kanisterbasis 4f zusammen, wodurch Wasser
von der Kanisterbasis 4f wenn der Kanister 4 in einer
umgedrehten Position ist, zum Beispiel wenn ein automatisches Geschirrspülergerät zum Waschen
der Kanister 4 in umgedrehten Positionen geändert wird,
abfließen
wird.
-
Ein
Plungerkolben-Stab 12e umfasst ein unteres Ende 12d,
das in dem Anschlag 12b eingebettet ist, und ein oberes
Ende 12e, das in den Zubehöranschluss 4d vorsteht
und an dem eine obere Kappe 12f angebracht ist, die in
dem Zubehöranschluss 4d aufgenommen
wird und die dafür
ausgelegt ist, um diese selektiv zu verschließen. Zusätzlich zu dem dargestellten
Plungerkolben-Unteraufbau 12, können andere Abflussventileinrichtungen
mit dem Kanister 4 verwendet werden. Diese können zum
Beispiel eine Vielzahl von Kappen, Decken, Propfen und feder-geladene
Einrichtungen zum selektiven Öffnen und
Verschließen
einer Abflussöffnung,
die in entweder der Kanisterbasis 4f oder der Kanisterseitenwand 4g gebildet
ist, einschließen.
-
III. GEHÄUSE 6
-
Das
Gehäuse 6 umfasst
vordere und hintere Platten 14a, b; erste und
zweite Seitenplatten 14c, d; und ein Oberteil 14e.
Die zweite Seite 14d weist eine Öffnung auf, die selektiv von
einer Seitenzugangsplatte 14h abgedeckt wird. Eine obere Öffnung 14i wird
selektiv durch einen Deckel 14j abgedeckt, der über ein
Gelenk auf der oberen Platte 14e angebracht ist. Die obere Öffnung 14i stellt
einen Zugang zu einem Becken 14k bereit. Ein Paar von Unterbecken 14l mit
offenen oberen Mündern 14m und
Unterbecken-Böden 14n hängen von
einem Boden 14p des Beckens 14k ab. Die Unterbecken 14l sind
allgemein zylindrisch. Obwohl zwei Unterbecken 14l gezeigt
sind, könnte
das System 2 ein einzelnes Unterbecken 14l oder
mehr als zwei Unterbecken 14l einschließen. Die Unterbecken 14l kommunizieren über Unterbecken-Abflussöffnungen 14q in
ihren Böden 14n mit
Unterbecken-Abflussleitungen 14o, die das Rohrverbindungsabgabe-Untersystem 8b umfassen. Das
Gehäuse 6 ist
mit Beinen 16 mit einstellbarer Länge für eine Niveauausgleichung vorgesehen.
Ein Innenraum 18 des Gehäuses 6 bildet allgemein
eine Beckenkammer 18a und eine Steuerkammer 18b.
-
IV. ROHRVERBINDUNGSSYTEM 8
-
Das
Rohrverbindungssystem 8 umfasst im Allgemeinen ein Zuführungs-Untersystem 8a und
ein Abfluss-Untersystem 8b. Das Zuführungs-Untersystem 8a umfasst
eine Wassereinlassleitung 20, die mit einer geeigneten
unter Druck stehenden Wasserquelle 21, beispielsweise der
normalen Ortswasserversorgung, einem Wassertank oder einer Wasserpumpe
verbunden ist. Ein Sieb 22 ist in der Wassereinlassleitung 20 vorgesehen
und ein Rückflussverhinderungsventil 24 ist
stromabwärts
davon vorgesehen. Die Wassereinlassleitung 20 steht in
Verbindung mit einem T-Stück 26,
das erste und zweite Zuführungszweige 28a,
b bildet.
-
Jeder
Zuführungsuntersystem-Zweig 28a, b umfasst
ein Absperrventil 30 eines Gatter-Typs und ein solenoid-betätigtes Ventil 32 in
Reihe dazu. Jede Wassereinlassleitung 20 endet an einer
Einspritzdüse 34,
die ebenfalls mit einer Reinigungslösungs-Einspritzleitung 36 in
Verbindung steht, die mit einer Reinigungslösungsquelle 38 kommuniziert,
die eine Pumpe 39 zum Pumpen der Reinigungslösung unter Druck
an die Einspritzdüse 34 einschließen kann. Jede
Einspritzdüse 34 umfasst
einen allgemein zylindrischen Körper 34a mit
einem oberen Ende 34b, das mit einem Flunsch versehen ist,
und einem unteren Ende 34c. Ein Düsenkanal 34d erstreckt
sich von einem Gewindewassereinlassanschluss 34e, der in dem
oberen Ende 34b weg von der Mitte angeordnet ist, nach
unten. Die Wassereinlassleitung 20 ist mit dem Wassereinlassanschluss 34e über ein
Ellbogenstück 34k verbunden.
Eine Abgabeöffnung 34f befindet
sich in dem unteren Ende 34c des Körpers und ist ebenfalls von
der Mitte versetzt, wodurch der Düsenkanal 34d in Bezug
auf die longitudinale Achse 34j des Einspritzdüsen-Körpers 34a verschoben
ist. Als Folge der verschobenen Winkelorientierung des Düsenkanals 34d wird
eine verdünnte
Reinigungslösung
davon im Allgemeinen an die Kanisterseitenwand 4g gerichtet,
wodurch in dem Kanisterbehälter 4b ein
wirbelnder Spülvorgang
hervorgerufen wird. Ein Reinigungslösungs-Einlassanschluss 34g ist
in dem oberen Ende 34b des Körpers gebildet und steht in
Verbindung mit einem Reinigungslösungskanal 34h,
der einen Y-Übergang 34i mit
dem Düsenkanal 34d in
einem inneren Teil des Körpers 34a bildet.
Der Reinigungslösungs-Einlassanschluss 34g ist
mit der Reinigungslösungsleitung 36 verbunden.
-
Ein
Venturi-Effekt wird durch einen Durchgang von Wasser durch den Düsenkanal 34d erzeugt,
wodurch eine Reinigungslösung
durch den Reinigungslösungs-Kanal 34h zur
Kombination mit Wasser gezogen wird, um das verdünnte Reinigungslösungs-Gemisch
zu bilden, welches durch die Abgabeöffnung 34f abgegeben
wird.
-
Eine
optionale Klumpen-Auflösungs-Lösungsquelle 40 steht
in Verbindung mit einer Abflussleitungsdüse 42, die in die
Abflussleitung 14o gerichtet ist und dazu dient, Blutklumpen
darin aufzulösen. Obwohl
die Klumpenauflösungs-Lösungsquelle 40 und
die Düse 42 optional
auf dem zweiten Rohrverbindungs-Systemzweig 28b gezeigt
sind, könnten
sie genauso auf dem ersten Zweig 28a vorgesehen oder zusammen
beseitigt werden, wodurch Verklumpungen in der Abflussleitung 14o manuell
behandelt werden könnten.
-
V. STEUERSYSTEM 10
-
Das
Steuersystem 10 verwendet einen Steuermikroprozessor 50.
Ein Programmanschluss 52 stellt einen Eingangszugang zu
dem Mikroprozessor 50 durch eine geeignete RAM Einrichtung 53a bereit. Eine
ROM Einrichtung 54 ist ebenfalls mit dem Mikroprozessor 50 verbunden.
-
Analog-zu-Digital-Eingangsumwandlungsmöglichkeiten
werden von einem A/D Wandler 56 vorgesehen, der mit einem
Encoder 58 verbunden ist, der wiederum mit dem Mikroprozessor 50 über eine
RAM Einrichtung 53b verbunden ist. Ein Wählschlüssel 60 stellt
einen digitalen Eingang an dem Kodierer 58 bereit. Eine
Pegelsonde 62 ist mit der Lösungsquelle 38 zum Überwachen
des Pegels darin verbunden und ist über einen Verstärker 62a mit
der RAM Einrichtung 53b verbunden.
-
Eine
Solenoid-Ventilsteuerung 64 umfasst ein digitales Ausgangsmodul 64a,
dass mit den Solenoid-Ventilen 32 und mit einem Paar von
Anzeigelampen 64b zum Anzeigen der offenen und geschlossenen
Positionen der Solenoid-Ventile 32 verbunden ist. Das digitale
Ausgangsmodul 64a ist mit dem Mikroprozessor 50 über eine
RAM Einrichtung 53c verbunden.
-
Eine
Anzeigeeinrichtung 66 ist auf der oberen Platte 14e des
Gehäuses
angebracht und mit dem Mikroprozessor 50 über eine
RAM Einrichtung 53d und einen Treiber 66a verbunden
und kann zum Beispiel eine LED oder LCD Anzeige zum Anzeigen des
Zustands des Steuersystems 10 oder von verschiedenen Funktionen
davon, beispielsweise der Zeit, die zum Abschließen eines Spülzyklusses
verbleibt, des Verzögerungsmodus
(wie nachstehend mit näheren
Einzelheiten erläutet
wird), etc. umfassen.
-
Ein
Sprachäußerungs-Untersystem 68 umfasst
einen Sprachsynthesizer 68a, der mit dem Mikroprozessor 50 verbunden
ist, eine RAM Einrichtung 53i, eine Sprach-ROM-Einrichtung 68b,
einen Verstärker 68d und
eine geeignete Ausgabeeinrichtung, beispielsweise einen Lautsprecher 68e,
die alle in geeigneter Weise untereinander verbunden sind, wie in 8 gezeigt. Ein Wasserdrucksensor 201 ist mit
dem Mikroprozessor 50 verbunden, um den Wasserdruck zu überwachen,
um sicherzustellen, dass er angemessen ist. Ein Wasserflusssensor 202 und
ein Zusatzflusssensor 203 überwachen den Fluidfluß, um eine
Titration des Zusatzes und eine Überwachung
des Wasserflusses zu erlauben, um eine Konzentration des Zusatzes
(der Reinigungslösung)
in dem Wasser zu berechnen. Der Mikroprozessor 50 steuert
somit Ventile 32 und die Pumpe 39, um die gewünschte Zusatzmittel-Konzentration
zu erzielen. Eine Überwachung
des Wasserflusses durch den Mikroprozessor 50 stellt eine
Anpassung an die Regelungen der U.S. Regierung sicher. Eine Wassertemperatur-Überwachungseinheit 205 erlaubt,
dass der Mikroprozessor 50 die Wassertemperatur überwacht. Ein
entfernt gesteuerter Notfall-Abschalter 23 und 211 erlaubt,
dass der Mikroprozessor 50 den Abfluss des Gehäuses 6 sowie
sämtliche
Fluideingänge
für den
Fall absperrt, dass überwachte
Parameter außerhalb
von vorgegebenen Grenzen sind. Der Mikroprozessor 50 speichert
auch irgendwelche Ausnahmen für
gewünschte
Parameter und archiviert diese. Ein optionales Modem 212 kann
für eine
Fernüberwachung
vorgesehen werden und Notfallausruf-Funktionen für die on-board (auf einer Karte
angebrachte) Anzeige 66 können für eine sofortige Rückkopplung
von Systembedingungen bereitgestellt werden.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass das Steuersystem 10 verschiedene
alternative Konfigurationen mit geeigneten analogen, digitalen oder
analogen digitalen Komponenten zum Steuern von verschiedenen Funktionen
des Systems 2 umfassen kann. Insbesondere könnten andere
Eingänge
und Ausgänge zum Überwachen
von verschiedenen Funktionen des Systems 2 und zum Automatisieren
davon in einem mehr oder weniger großen Ausmaß bereit gestellt werden.
-
VI. ERSTE ALTERNATIVE
AUSFÜHRUNGSFORM DES
KANISTERS 71
-
Bezugnehmend
auf die 10 und 11 wird eine erste alternative
Ausführungsform
des Kanisters allgemein mit 71 bezeichnet. Der Kanister 71 umfasst ein
starres äußeres Gehäuse 72 mit
Umfangswänden,
die vorzugsweise eine kegelstumpfförmige Form bilden, die sich
von einem allgemein kreisförmigen
oberen Ende 73 an einen allgemein kreisförmigen verschlossenen
Boden 74 mit kleinerem Durchmesser erstreckt. Das starre
Gehäuse 72 kann ähnlich zu
dem voranstehend beschriebenen Kanister 4 sein und kann
eine Leur Verriegelungs-Typ Verbindung 75 an dem offenen
Oberteil 73 einschließen, um
einen lösbaren
Deckel 81 aufzunehmen, der wiederum vorzugsweise nach oben
konvex ist, um ein Ansammeln von Fluids darauf zu verhindern. Der
Deckel 81 ist per Ultraschall an einen flexiblen Beutel 82 geschweißt und umfasst
ein Anschlussstück 83 für eine Vakuumleitung
mit einem inneren Absperrventil 84. Der Deckel 81 umfasst
auch einen Zubehöranschluss 85,
der sich in das Innere des flexiblen Beutels 82 hinein öffnet. Der
Anschluss 85 ist mit einer allgemein zylindrischen röhrenförmigen Konfiguration
ausgeformt und kann wenigstens eine schräge Wand 86, die einem
umgedrehten Trichter ähnelt, und
einen offenen Mund 91 einschließen.
-
Ein
Plungerkolben-Stab 92 ist an einen Propfen 93 angebracht,
der den offenen Mund 91 des Anschlusses 85 abdeckt
und abdichtet. Die schräge Wand 86 dient
als eine Führung
für den
Plungerkolben-Stab,
wenn er in den Beutel 82 eingefügt wird. Eine Abflussöffnung 94 ist
in dem Boden des flexiblen Beutels 82 gebildet und die
Abflussöffnung 94 kann
verstärkt
werden, um einen entfernbaren Anschlag 95 zu halten, der
mit dem Plungerkolben-Stab 92 in Eingriff steht. Der verschlossene
Boden 74 des starren Gehäuses 72 umfasst eine
Abflussöffnung 96,
die unterhalb der Abflussöffnung 94 in
dem flexiblen Beutel 82 (10)
oder davon versetzt (11) sein
kann. Um die richtige Ausrichtung des Beutels 82 und des äußeren Gehäuses 72 sicherzustellen kann
eine optionale eiförmige
Keilverlängerung 97 in dem
offenen Oberteil 73 des Gehäuses 72 enthalten sein,
wobei diese Keilverlängerung 97 mit
einer ähnlichen
optionalen Verlängerung 101 in
dem Deckel 81 zusammenpasst, wenn der Beutel 82 richtig
in dem Gehäuse 72 ausgerichtet
ist. Der Boden 74 des Gehäuses 72 ist vorzugsweise
mit einer konkaven oberen Oberfläche
versehen, um einen Abfluss durch die Abflussöffnung 95 zu erleichtern.
Ein optionaler entfernbarer Anschlag 98, ähnlich wie
der Anschlag 95, kann in der Abflussöffnung 96 positioniert
werden, wobei dieser Anschlag 98 vorzugsweise vor einer Einführung des
Gehäuses 71 in
einem Unterbecken 103 des Gehäuses 6 entfernt wird,
wie in 11 gezeigt. Die
Abflussöffnung 95 kann
ausgekehlte Kanten 99 aufweisen, um scharfe Oberflächen zu
minimieren.
-
Der
Anschluss 85 dient als ein Aufnehmer für eine modifizierte Einspritzdüse 106,
wie am besten in 12 gezeigt,
die auch mit einer Reinigungslösungs-Einspritzleitung 36a in
Verbindung steht. Die modifizierte Düse 106 ist dafür konstruiert,
um irgendwelche Venturi-Effekte zu beseitigen, die durch einen Wasserdurchgang
durch einen Düsenkanal 106d erzeugt
werden, wodurch ein Reinigungslösung-Druck
und -flus genau durch einen Betrieb einer Desinfektionsmittelpumpe
(die in 11 nicht gezeigt
ist) gesteuert werden kann, die an dem Reinigungslösungskanal 106h zur
Kombination mit Wasser, um das verdünnte Reinigungslösungsgemisch zu
bilden, dass durch eine Abgabeöffnung 106f abgegeben
wird, angebracht ist. Die Einspritzdüse 106 umfasst auch
eine abgeschrägte
Bodenoberfläche 106i,
die ein Oberteil des Plungerkolben-Stabs 92 aufnimmt, um
den Plungerkolben-Stab 92, wenn er durch die Düse 106 nach
unten gezwungen wird, sicher zu halten. Durch Einführen der
Düse 106 in
den Anschluss 85 drückt
der Plungerkolben-Stab 92 wiederum den Anschlag 95 aus
der Abflussöffnung 94 heraus,
sodass der flexible Beutel 82 entleert und der Beutel 82 und
das Gehäuse 72 für einen
Spülvorgang
und ein Desinfektionsmittel vorbereitet werden. Die Einspritzdüse 106 kann
einen Umfangsschlitz 106 beinhalten, der mit einer inneren
Umfangskante 107 in dem Anschluss 85 zusammenpasst,
um die Einspritzdüse 106 innerhalb
des Anschlusses 85 in eine Position sicher einzuschnappen.
-
VII. ZWEITE ALTERNATIVE
AUSFÜHRUNGSFORM
DES KANISTERS 111
-
Bezugnehmend
auf 13 ist eine zweite
alternative Ausführungsform
des Kanisters allgemein mit 111 bezeichnet. Der Kanister 111 umfasst
einen halbstarren Behälter 112,
der vorzugsweise per Ultraschall an einem Deckel 113 angeschweißt ist.
Der Deckel 113 ist ähnlich
zu dem Deckel 81, d. h. er ist vorzugsweise nach oben konvex,
um das Ansammeln von Fluids darauf zu verhindern, und er umfasst ein
Anschlussstück 114 für eine Vakuumleitung
mit einem internen Absperrventil 115. Die Leitung 113 umfasst
auch einen Zubehöranschluss 121,
der sich in das Innere des halbstarren Behälters 112 hinein öffnet. Der
Anschluss 121 ist mit einer allgemein zylindrischen, röhrenförmigen Konfiguration
und einem offenen Mund 123 ausgeformt.
-
Ein
Plungerkolben-Stab 124 ist an einem Anschlag (Stopper) 125 angebracht,
der den offenen Mund 123 des Anschlusses 121 abdeckt
und abdichtet. Eine Abflussöffnung 126 ist
in einem Boden 131 des halbstarren Behälters 112 gebildet,
und die Abflussöffnung 126 kann
verstärkt
werden, um einen entfernbaren Anschlag 132 zu halten, der
mit dem Plungerkolben-Stab 124 in Eingriff steht.
-
Der
Kanister 111 ist dafür
konstruiert, um mit einem modifizierten Unterbecken 133 zu
arbeiten, das eine zylindrische Umfangswand 134 einschließt, die
sich von einer Bodenfläche 135 der
Beckenkammern 118a des Gehäuses 6 nach oben erstreckt.
Der Deckel 113 weist eine Umfangskante auf, deren Größe so bemessen
ist, dass sie auf einer oberen Oberfläche 136 der Unterbecken-Umfangswand 134 an einer
Position ruht, sodass die Abflussöffnung 126 in dem
halbstarren Behälter 112 über einer
Bodenfläche 140 des
Unterbeckens 133 positioniert ist. Um eine „Verwirbelung" der entleerten Inhalte
des Behälters 112 in
dem Boden des Unterbeckens 133 zu minimieren kann ein Verwirbelungsstopper 141 auf
der Bodenoberfläche 140 positioniert
sein. Der Verwirbelungsstopper 141 ist einfach ein schmaler
rechteckförmiger
Block, der eine Bodenfläche,
die an der Bodenfläche 140 anhaftet,
und eine Seitenfläche,
die an einer unteren Umfangswand 138 des Unterbeckens 133 anhaftet,
sodass sie irgendeinen Verwirbelungsvorgang von Fluid in dem Unterbecken 133 stört, um den
Abflussvorgang des Fluids durch eine zentrierte Abflussöffnung 137 zu
verbessern, aufweist.
-
Wie
in den Kanistern 4 und 71 dient der Anschluss 121 als
ein Aufnehmer für
die Einspritzdüse 34 oder 106 (nicht
gezeigt), für
die voranstehend beschriebenen Zwecke. Durch Einsetzen, bzw. Einführen der
Düse 34 oder 106 in
die Öffnung 121 hinein drückt der
Plungerkolben-Stab 124 den Anschlag 132 aus der
Abflussöffnung 126 heraus,
sodass der halbstarre Behälter 112 entleert
und er für
einen Spülvorgang
und ein Desinfektionsmittel vorbereitet wird.
-
Bezugnehmend
auf 14 ist eine alternative
Version des Plungerkolben-Stabs 142 zur Verwendung mit
einem modifizierten halbstarren Behälter 112a dargestellt.
Der Behälter 112a ist
in jeder Hinsicht ähnlich
zu dem Behälter 112,
mit Ausnahme davon, dass er mit einem kontinuierlichen Boden 131a mit
keinen Öffnungen
ausgerüstet
ist. Der Plungerkolben-Stab 142 umfasst eine scharfe, trokar-artige
Spitze 143 auf seinem unteren Ende, wobei die Spitze 143 dafür konstruiert
ist, um dem Boden 131a des halbstarren Behälters 112a zu
durchstechen, wenn er mit der Düse 34 oder 106 in
Eingriff gebracht wird, die in den Anschluss 121 eingesetzt
wird. Es wird somit ermöglicht,
dass jegliche Flüssigkeit
in dem Behälter 112a durch
den durchstochenen Boden 131a herausfließt. Der
Plungerkolben-Stab 142 kann mit Öffnungen 144 in dem
Umfang davon hohl sein, um einen Abfluss des Behälters 112a zu ermöglichen.
-
Bezugnehmend
auf 15 ist eine zweite
alternative Version des Plungerkolben-Stabs 151 zur Verwendung
mit einem modifizierten halbstarren Behälter 112a dargestellt.
Wiederum ist der Behälter 112a in
sämtlicher
Hinsicht ähnlich
zu dem Behälter 112,
mit Ausnahme davon, dass er mit einem kontinuierlichen Boden 131a mit
keinen Öffnungen
ausgerüstet
ist. Der Plungerkolben-Stab 151 wird an einer Bodenfläche 152 eines
modifizierten Unterbeckens 133a angebracht und erstreckt
sich davon nach oben, vorzugsweise in einer umgebenden Beziehung zu
einer Unterbecken-Abflussöffnung 153.
Der Plungerkolben-Stab 151 umfasst ebenfalls eine scharfe, trokar-artige
Spitze 154 auf seinem oberen Ende, wobei diese Spitze 154 dafür ausgelegt
ist, um den Boden 131a des halbstarren Behälters 112a zu
durchstechen, wenn sie auf der aufrechtstehenden Umfangswand 134 des
Unterbeckens 133a richtig positioniert ist, wie voranstehend
beschrieben und in 13 dargestellt
ist. Es wird somit ermöglicht,
dass sämtlicher
flüssiger
Abfall in dem Behälter 112a durch
den durchstochenen Boden 131a abfließt. Wiederum kann der Plungerkolben-Stab 151 mit Öffnungen 155 in
dem Umfang davon hohl sein, um ein Abfließen des Unterbeckens 133a zu
ermöglichen.
-
VIII. DRITTE ALTERNATIVE
AUSFÜHRUNGSFORM
DES KANISTERS 221
-
Eine
andere Ausführungsform
des starren Kanisters und eines zugehörigen Spülgeräts ist in den 16, 17 und 20 dargestellt und allgemein
mit 221 bezeichnet. Der Kanister 221 umfasst einen
Behälter 222 mit
einer abgeschnittenen, allgemein kegelstumpfartigen Form. Der Behälter 222 weist
ein offenes Oberteil 223 umgeben durch einen Rand 224 auf,
wobei ein Abschnitt davon sich nach außen erstreckt, um einen Umfangsflunsch 225 mit
einem zentrierten Schlitz 226, der darin gebildet ist,
zu bilden. Die Seitenwand des Behälters 222 verjüngt sich scharf
nach innen von einer Kante 227, sodass die Kante 227 des
Behälters 222 auf
der oberen Lippe eines Unterbeckens, wie des Unterbeckens 133,
ruht. Der Behälter 222 weist
vorzugsweise Zeichenmarkierungen einer abgestuften Skala 231 auf
und weist eine Bodenfläche 232 auf,
die nach unten (16) von
dem Behälterumfang
nach innen zu einem Mittenabschnitt 233 allmählich gebogen
ist, um sicherzustellen, dass sich Fluid auf der Behälterbodenoberfläche 232 nicht
ansammelt, wenn sie in einer umgedrehten Speicherposition (nicht
gezeigt) ist. Von dem gebogenen Behälterboden 232 sich
nach unten erstreckend befindet sich eine Anzahl von Füßen 234, die
durch geformte Rippen gebildet sind, die sich von der Mitte zu dem
Umfang des Behälters 222 radial nach
außen
erstrecken. Die Füße 234 stellen
sicher, dass der Behälter 222 stabil
auf einer flachen Oberfläche
sitzt und eine Behälter-Abflussöffnung 235 ist zwischen
zwei Füßen 234 positioniert
und ist somit angehoben, sodass ein Anschlag 241 in die
Abflussöffnung 235 gebracht
werden kann, ohne die Stabilität
des Behälters 222 zu
stören.
-
Der
Kanister 221 umfasst auch einen Behälterdeckel 242, der
allgemein kreisförmig
ist, der aber einen sich nach außen erstreckenden Umfangsaufnehmerabschnitt 243 einschließt, der
so ausgeformt und bemessen ist, dass er mit dem Umfangsflunsch 225 auf
dem Behälter 222 zusammenpasst
und der einen Ansatz 244 aufweist, der sich von einem äußeren Umfang
davon, der innerhalb des Schlitzes 226 positioniert ist,
wenn der Deckel 242 richtig auf dem Behälter 222 platziert
ist, nach innen erstreckt. Die Kombination des Flunsches 225 und
des Schlitzes 226 und des Aufnehmerabschnitts 243 und
des Ansatzes 244 wirkt als ein Schlüssel, um sicherzustellen, dass
der Deckel 242 auf dem Behälter 222 richtig positioniert
wird, sodass die Behälterabflussöffnung 235 zu
einem Zubehöranschluss 245 auf
dem Behälterdeckel 242 ausgerichtet
ist. Der Zubehöranschluss 245 ist
als ein umgedrehter Trichter ausgeformt und schließt einen
geformten Ansatz 246 ein, der sich in den Zubehöranschluss 245 nach
innen erstreckt und der mit einem Schlitz 251 auf einem
Spüldüsen-Adapter 252 zusammenpasst,
um sicherzustellen, dass ein Anschluss 253 in dem Spüldüsenadapter 252 in
dem Kanister 221 richtig orientiert ist. Dies stellt sicher,
dass ein Reinigungsfluid von dem Spüldüsen-Adapteranschluss 253 dass
Innere des Behälters 222 an
einer gewünschten
Position trifft, um eine tornadoartige Reinigungsbewegung des Fluids
innerhalb des Behälters 222 für optimale
Spülbedingungen
zu schaffen. Der Deckel 242 ist auch mit einem zentrierten
Vakuumzuführungsanschluss 254, einem
Patientenanschluss 255, einem Tandemanschluss 256,
einem Ortho-Anschluss 257 und einem Schlauchpropfen 261 ausgerüstet.
-
Bezugnehmend
auf 20 umfasst der Behälterrand 224 eine
Umfangslippe 263, die mit einer Vielzahl von elastischen
Ansätzen 264 zusammenpasst,
die integral in den Behälterdeckel 242 geformt sind.
-
Wenn
der Behälterdeckel 242 in
eine Position oben auf dem Behälter 222 abgesenkt
wird, dann schnappen die Ansätze
unter die Lippe 263, um den Deckel 242 sicher
an der Stelle zu halten. Es gibt wenigstens vier Ansätze 264,
die um den Umfang des Deckels 242 positioniert sind, und
eine Entfernung des Deckels 242 erfordert, dass ein angrenzendes Paar
der Ansätze 264 zurückgezogen
werden, während
der Deckel 242 gleichzeitig angehoben wird, und dann muß ein dritter
Ansatz 264 zurückgezogen werden,
um den Deckel 242 zu lösen.
Das erfindungsgemäße Ansatz-Verriegelungssystem
ist dafür konstruiert,
um einen unbeabsichtigten Kontakt mit Ausflüssen innerhalb des Kanisters 221 zu
verhindern.
-
IX. AUSFALLSICHERER VAKUUMANSCHLUSS-ADAPTER 271
-
Ein
ausfallsicherer Vakuumanschluss-Befestigungsadapter 271 ist
in den 18 und 19 dargestellt. Der Adapter 271,
der vorzugsweise aus Messing gebildet ist, weist einen verjüngten, gerippten kegelstumpfartigen
Abschnitt 272 auf, der dafür ausgelegt ist, um ein offenes
Ende einer Vakuumleitung in einer bekannten Weise aufzunehmen und
zu halten. Eine zentrale Bohrung 273 erstreckt sich durch den
oberen Abschnitt 272 und ist mit einem inneren verjüngten Abschnitt 274 verbunden,
dessen Größe so bemessen
ist, dass er über
den Vakuumanschluss 254 in dem Deckel 242 sitzt,
wie in 18 gezeigt, sodass
ein Vakuum in dem Kanister 221 gezogen werden kann. Der
Adapter 271 umfasst einen unteren Abschnitt 275,
der in der Form im wesentlichen zylindrisch ist und ein Paar von
sich lateral erstreckenden Durchbohrungen 281 einschließt, die
vorzugsweise gegenüberliegend
zueinander positioniert sind. Die Durchbohrungen 281 und
die Gesamtlänge des
Adapters 271 stellen sicher, dass er nicht auf den anderen
Anschlüssen
in dem Deckel 242 sitzen wird, beispielsweise dem Patientenanschluss 255,
wie in 19 gezeigt, und
somit auf dem Kanister 221 über irgendwelche anderen Deckelanschlüsse nicht
in unbeabsichtigter Weise ein Vakuum gezogen werden kann.
-
X. VERBESSERTER ABFLUSSÖFFNUNG-ANSCHLAG 241
-
17 zeigt einen verbesserten
Behälterabflussöffnungsanschlag 241,
der eine Umfangskante 283 einschließt, die integral darin geformt
ist. Die Kante 283 dient als eine positive O Ringabdichtung, wenn
der Anschlag 241 in der Behälterabflussöffnung 235 positioniert
ist, um ein unbeabsichtigtes Leck von Fluid von dem Behälter 222 zu
verhindern.
-
XI. EINZELVERWENDUNGS-SPÜLBAUSATZ 290
-
21 zeigt einen wegwerfbaren
Einzelverwendungs-Kanisterspül-Bausatz 290 zur
Verwendung mit einem wiederverwendbaren Behälter, wie dem Behälter 222.
Der wiederverwendbare Behälter 222 kann
aus z. B. einem Polycarbonat-Plastik geformt sein, was wiederverwendbar
ist und bis zu 220 Grad F autoklav ist, oder auf anderen Materialien,
wie Radel Plastik, dass bis zu 321 Grad F autoklav ist. Der Bausatz 290 schließt einen
Einzelverwendungsdeckel 291 ein, der vorzugsweise wie voranstehend unter
Bezugnahme auf den Deckel 242 beschrieben, konstruiert
ist. Der Einzelverwendungsdeckel 291 kann z. B. aus Polystyrol-Plastik
geformt sein, das nicht autoklav ist und einen integralen Pour-X
Filter 292 einschließt,
der innerhalb des Vakuumanschlusses 254 positioniert ist.
Der Bausatz 290 umfasst auch eine Vielzahl von Anschlussabdeckungskappen 293 und
eine Zubehöranschlusskappe 294,
die jeweils durch einen jeweiligen Plastikfaden 295 in
einer spinnenartigen Form an einem Mittenring 296 angebracht
ist. Der Ring 296 ist vorzugsweise so bemessen, dass er über den
Vakuumanschluss 254 in dem Deckel 291 herüber gleitet
und die Fäden 295 erstrecken
sich auf unterschiedliche Längen
und in unterschiedliche Richtungen heraus, sodass die Kappen 293 und 294 so
positioniert sind, dass sie jeweils den Patientenanschluss 255,
den Tandemanschluss 256, den Ortho-Anschluss 257 und
den Zubehöranschluss 245 abdecken.
Ein Faden 295a ist ausreichend lang, um zurückgedoppelt
zu sein, sodass die verbundene Kappe 293a den Vakuumanschluss 254 abdeckt.
Der Bausatz 290 umfasst auch einen Einzelverwendungs-Abflussöffnungsanschlag 241 und einen
Plungerkolben-Stab 292 und optional einen Einzelverwendungs-Spüldüsen-Adapter 252.
Alternativ kann der Deckel 292 aus einem autoklaven wiederverwendbaren
Material gebildet sein und der Bausatz 290 kann anstelle
davon ein Pour-X Einzelverwendungs-Filter 292 einschließen, das
in den Vakuumanschluss 254 einsetzbar ist.
-
XII. MODIFIZIERTER SPÜLDÜSENADAPTER 301
-
22 zeigt einen modifizierten
Spüldüsen-Adapter 301,
der ungefähr
zweimal so lang wie der voranstehend beschriebene Adapter 252 ist.
Der modifizierte Adapter 301 umfasst eine Bodenöffnung 302,
die in Verbindung mit einem verjüngte
Hohlraum 303 mit einem verschlossenen oberen Ende 304 steht,
das positioniert ist, um an einem Oberteil des Plungerkolben-Stabs 92 einzugreifen,
wenn der Adapter 301 in den Zubehöranschluss 245 eingesetzt wird.
Der modifizierte Adapter 301 umfasst einen zentrierten
Gewindeeinlass 305 zur Aufnahme einer Sprühdüse, wobei
der Einlass 305 in einer Wand 311 endet. Die Wand 311 steht
in Verbindung mit einem länglichen
Sprühhohlraum 312,
der sich fast über
die Länge
des Adapters 301 erstreckt und in Verbindung mit einer
Vielzahl von Auslasssprühanschlüssen 313 steht,
der entlang der Länge
des Hohlraums 312 beabstandet angeordnet sind. Mit den
mehreren Sprühanschlüssen 313 kann
eine Sprühung
in den Behälter 222 in
einer Anzahl von Strömen
gleichzeitig gerichtet werden, um den Reinigungsvorgang zu multiplizieren
und die Sprühung
an die optimalen Stellen innerhalb des Behälters 222 zu richten.
Forschungen haben gezeigt, dass ein optimaler Reinigungsvorgang
erzielt wird, wenn 1/3 des Reinigungsfluidstroms über die
Behälterkante 226 gerichtet
und 2/3 des Stroms unter die Kante 226 gerichtet wird.
Obwohl in 22 nicht dargestellt
kann sich der Hohlraum 312 entlang seiner Länge im Durchmesser ändern, und
die Sprühanschlüsse 313 können sich
in der Größe verändern, sodass
ein vorgegebener optimaler Abschnitt des Fluidstroms aus jedem Sprühanschluss 313 heraus
gerichtet wird.
-
XIII. MODIFIZIERTES KANISTERSPÜLSYSTEM 321 UND
HALTETANK
-
23 zeigt ein modifiziertes
Kanister-Spülsystem 321,
welches zur Verwendung mit den voranstehend beschriebenen Kanistern 221 dargestellt
ist. Das Spülsystem 321 ist
in vielerlei Hinsicht ähnlich
zu dem System 2 der 1 und
umfasst auch ein Gehäuse 322,
ein Rohrverbindungssystem 323 (24) und ein Steuersystem 324 (25), das von einem Tastaturfeld 325 gesteuert
wird.
-
Das
Gehäuse 322 umfasst
viele der gleichen Komponenten, wie voranstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, einschließlich einer
Rückplatte 326;
ersten und zweiten Seitenplatten 331 und 332 und
einem Oberteil 333. Eine entfernbare vordere Zugangsplatte
ist nicht gezeigt, deckt aber selektiv eine große Öffnung 334, die den
Ablaufabschnitt des Rohrverbindungssystems 323 aufnimmt,
und eine kleinere Öffnung 335,
die das Steuersystem 324 aufnimmt, ab. Ein über ein
Gelenk angebrachter Deckel 341 deckt selektiv ein Becken 342 ab,
von dem ein Paar von Unterbecken 343 und 344 abhängen. Jedes Unterbecken 343 und 344 ist
mit einer jeweiligen Abflussfalle 345 verbunden, wobei
diese Fallen 345 über
ein Rohrverbindungs-T-Stück 351 untereinander
verbunden sind. Hierbei unterscheidet sich das System 321 von
demjenigen der 1 dahingehend, dass
ein Haltetank 352 einen ersten oberen Einlass 353,
der über das
T-Stück 351 über einen
Ellbogen 351 verbunden ist, sodass ein Fluid, welches von
den Unterbecken 343 und 344 abfließt, direkt
in den Haltetank 352 abfließt, aufweist. Der Haltetank 352 weist einen
zweiten oberen Einlass 355 auf, der mit einem Schlauch 361 verbunden
ist, der selektiv eine ph neutralisierendes Fluid von einer Quelle
eines ph Neutralisierers 362 (24) zuführt. Der Haltetank 352 weist
eine Bodenabflussöffnung 363 mit
einem entfernt gesteuerten Abflussauslassventil 364 auf,
sodass der Haltetank 352 über ein Abflussrohr 365 selektiv
nach einem geeignetem Neutralisierungs-Auszeitzyklus abfließen kann.
-
XIV. ROHRVERBINDUNGSSYSTEME 8 UND 323
-
Das
Rohrverbindungssystem 8 ist in Blockdiagrammform in 7 dargestellt und umfasst
allgemein ein Zuführungs-Untersystem 8a und
ein Abfluss-Untersystem 8b. Das Zuführungs-Untersystem 8a umfasst
eine Wassereinlassleitung 20, die mit einer geeigneten
verdichteten Wasserquelle 21 verbunden ist, beispielsweise
der normale Ortswasserversorgung, einem Wassertank oder einer Wasserpumpe.
Ein Sieb 22 ist in der Wassereinlassleitung 20 vorgesehen
und ein Rückflussverhinderungsventil 24 ist
stromabwärts
davon vorgesehen. Die Wassereinlassleitung 20 ist über ein
T-Stück 26 verbunden, das
erste und zweite Zuführungszweige 28a, b bildet.
-
Jeder
Zuführungs-Untersystemzweig 28a, b umfasst
ein Absperrventil 30 eines Gatter-Typs und ein solenoid-betriebenes
Ventil 32 in Reihe dazu. Jede Wassereinlassleitung 20 endet
an einer Einspritzdüse 34,
die auch mit einer Reinigungslösungs-Einspritzleitung 36 kommuniziert,
die mit einer Reinigungslösungs-Quelle 38 kommuniziert,
die eine Pumpe 39 zum Pumpen der Reinigungslösung unter Druck
an die Einspritzdüse 34 einschließen kann.
-
Jede
Einspritzdüse 34 umfasst
einen allgemein zylindrischen Körper 34a mit
einem oberen Ende 34b und einem unteren Ende 34c,
die mit einem Flunsch versehen sind. Ein Düsenkanal 34d erstreckt
sich von einem Gewindewassereinlassanschluss 34e, der in
dem oberen Ende 34b von der Mitte versetzt angeordnet ist,
nach unten. Die Wassereinlassleitung 20 ist mit dem Wassereinlassanschluss 34e über einen
Ellbogen 34k verbunden. Eine Abgabeöffnung 34f befindet
sich in dem unteren Ende 34c des Körpers und ist ebenfalls von
der Mitte versetzt, wodurch der Düsenkanal 34d in Bezug
auf eine longitudinale Achse 34j des Einspritzdüsenkörpers 34a verschoben
ist. Als Folge der verschobenen Winkelorientierung des Düsenkanals 34d wird
verdünnte
Reinigungslösung
davon allgemein an eine Behälterseitenwand 4g gerichtet,
wodurch in dem Behälter 4b ein
Verwirbelungs-Spülvorgang
hervorgerufen wird. Ein Reinigungslösungs-Einlassanschluss 34g ist
in dem oberen Ende 34b des Körpers gebildet und kommuniziert
mit einem Reinigungslösungs-Kanal 34h,
der einen Y-Übergang 34i mit
dem Düsenkanal 34d in
einem inneren Teil des Körpers 34a bildet.
Der Reinigungslösungs-Einlassanschluss 34g ist
mit der Reinigungslösungsleitung 36 verbunden.
-
Ein
Venturi-Effekt wird durch einen Durchgang von Wasser durch den Düsenkanal 34d hervorgerufen,
wodurch eine Reinigungslösung
durch den Reinigungslösungsdurchgang 34h zur
Kombination mit Wasser, um das verdünnte Reinigungslösungs-Gemisch
zu bilden, welches durch die Abgabeöffnung 34f abgegeben
wird, gezogen. Alternativ kann eine Reinigungslösung unter Druck mit einer Pumpe 39 in
die Einspritzdüse 34 oder 252 derart
gepumpt werden, dass kein Venturi-Effekt benötigt wird, um eine Reinigungslösung mit
dem Wasser hereinzuziehen.
-
Eine
optionale Klumpenauflösungs-Lösungsquelle 40 kommuniziert
mit einer Abflussleitungsdüse 42,
die in die Abflussleitung 14o gerichtet ist und dazu dient
Blutklumpen darin aufzulösen.
Obwohl die Klumpenauflösungs-Lösungsquelle 40 und die
Düse 42 optional
auf dem zweiten Rohrverbindungssystemzweig 28b gezeigt
sind, könnten
sie genauso auf dem ersten Zweig 28a vorgesehen oder insgesamt
beseitigt werden, wodurch Klumpen in der Abflussleitung 14o manuell
gehandelt werden könnten.
-
Das
Rohrverbindungssystem 323 ist in 24 dargestellt und umfasst jeweils die
voranstehend unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen Elemente.
Zusätzlich
ist der Haltetank 352 schematisch zusammen mit dem Haltetank-Abflussauslassventil 364 und
der Quelle 362 mit dem ph neutralisierenden Fluid gezeigt.
-
XV. STEUERSYSTEME 10 UND 324
-
Das
Steuersystem 10 ist in Blockdiagrammform in 8 gezeigt und verwendet
einen Steuer-Mikroprozessor 50.
Ein Programmanschluss 52 stellt einen Eingangszugriff auf
den Mikroprozessor 50 über
eine geeignete RAM Einrichtung 53a bereit. Eine ROM Einrichtung 54 ist
ebenfalls durch den Mikroprozessor 50 verbunden.
-
Möglichkeiten
einer Analog-zu-Digital-Eingangsumwandlung werden von einem A/D
Wandler 56 bereitgestellt, der mit einem Kodierer 58 verbunden
ist, der wiederum mit dem Mikroprozessor 50 über eine
RAM Einrichtung 53b verbunden ist. Ein Wählschlüssel 60 stellt
ebenfalls einen digitalen Eingang an dem Kodierer 58 bereit.
Eine Pegelsonde 62 ist mit der Lösungsquelle 38 zum Überwachen
des Pegels darin verbunden und ist mit der RAM Einrichtung 53b über einen
Verstärker 62a verbunden.
-
Eine
Solenoidventil-Steuerung 64 schließt ein digitales Ausgangsmodul 64a ein,
dass mit den Solenoidventilen 32 und mit einem Paar von
Anzeigelampen 64b zum Anzeigen der offenen oder geschlossenen
Positionen der Solenoidventile 32 verbunden ist. Das digitale
Ausgangsmodul 64a ist über eine
RAM Einrichtung 53c mit dem Mikroprozessor 50 verbunden.
-
Eine
Anzeigeeinrichtung 66 ist auf der oberen Platte 14e des
Gehäuses
angebracht und ist mit dem Mikroprozessor 50 über eine
RAM Einrichtung 53d und einem Treiber 66a verbunden
und kann zum Beispiel eine LED oder LCD Anzeige zum Anzeigen des
Zustands des Steuersystems 10 oder von verschiedenen Funktionen
davon, beispielsweise der Zeit, die zum Beenden eines Spülzyklusses
verbleibt, eines Verzögerungsmodus
(wie nachstehend mit näheren
Einzelheiten erläutert),
etc., umfassen.
-
Das
Sprachäußerungs-Untersystem 68 umfasst
einen Sprachsynthesizer 68a, der mit dem Mikroprozessor 50 verbunden
ist, eine RAM Einrichtung 53e, eine Sprach-ROM-Einrichtung 68b,
einen Verstärker 68d und
eine geeignete Ausgabeeinrichtung, beispielsweise einen Lautsprecher 68e,
die alle untereinander verbunden sind, wie in 8 gezeigt. Ein Wasserdrucksensor 201 ist
mit dem Mikroprozessor 50 zum Überwachen eines Wasserdrucks
verbunden, um sicherzustellen, dass er richtig ist. Ein Wasserflusssensor 202 und
ein Zusatzmittel-Flusssensor 203 überwachen einen Fluidfluss,
um zu ermöglichen,
dass eine Titration des Zusatzmittels und ein Fluss von Wasser überwacht
werden kann, um eine Konzentration des Zusatzmittels (der Reinigungslösung) in
dem Wasser zu berechnen. Der Mikroprozessor 50 steuert
somit Ventile 32 und die Pumpe 39, um die gewünschte Zusatzmittel-Konzentration zu
erreichen. Eine Überwachung
eines Wasserflusses durch den Mikroprozessor 50 stellt eine Übereinstimmung
mit U.S. Regierungsvorschriften sicher. Eine Wassertemperatur-Überwachungseinheit 205 erlaubt
dem Mikroprozessor 50 eine Überwachung der Wassertemperatur.
Eine ferngesteuerte Notfall-Abschalteinheit 23 und 211 erlaubt
dem Mikroprozessor 50 den Abfluss des Gehäuses 6 sowie sämtliche
Fluideingänge
für den
Fall abzusperren, dass überwachte
Parameter außerhalb
von vorgegebenen Grenzen sind. Der Mikroprozessor 50 steuert auch
irgendwelche Ausnahmen für
gewünschte
Parameter und archiviert diese. Ein optionales Modem 212 kann
für eine
entfernte Überwachung
vorgesehen sein und Notfall-Ausruffunktionen für die on-board Anzeige 66 können für die momentane Rückkopplung
von Systembedingungen bereitgestellt werden.
-
Das
Rohrverbindungssystem 324 ist in 25 dargestellt und umfasst jeweils die
unter Bezugnahme auf 8 voranstehend
beschriebenen Elemente. Zusätzlich
sind das Haltetank-Abflussauslassventil 364 und
eine Pumpe 366 zum Pumpen von Fluid in den Haltetank 352 von
der ph Neutralisierungsfluid-Quelle 362 so gezeigt, dass
sie von dem Mikroprozessor 50 gesteuert werden.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass das Steuersystem 10 verschiedene
alternative Konfigurationen mit geeigneten analogen, digitalen oder
analogen/digitalen Komponenten zum Steuern von verschiedenen Funktionen
des Systems 2 umfassen kann. Insbesondere können andere
Eingänge
und Ausgänge zum Überwachen
von verschiedenen Funktionen des Systems 2 und zum Automatisieren
von diesen mehr oder weniger bereitgestellt werden.
-
XVI. BETRIEB UND BESEITIGUNGS-
UND KANISTERSPÜL-VERFAHREN
FÜR FLÜSSIGEN MEDIZINISCHEN
ABFALL
-
9 zeigt ein Flussdiagramm,
das ein Verfahren zum Beseitigen von flüssigem medizinischen Abfall
und zum Spülen
der Behälter 4 zeigt.
Während sich
die folgende Beschreibung auf die Kanister- und Unterbecken-Ausführungsformen
richtet, die in den 1–7 gezeigt sind, sind die
Schritte gleichermaßen
auf die alternativen Ausführungsformen
anwendbar, die in den 10–15 gezeigt sind.
-
Das
Steuersystem 10 wird initialisiert, zum Beispiel durch
Programmieren des Mikroprozessors 50 mit geeigneten Betriebsparametern,
einschließlich
von Verzögerungs-
oder Abflusszyklus-Zeiten, Spülzyklus-Zeiten,
etc.. Der Gehäusedeckel 14j wird geöffnet, um
einen Zugang zu dem Becken 14k bereitzustellen. Eine oder
zwei Kanister 4 werden in jeweiligen Unterbecken 14l platziert,
die kreisförmige Münder 14m mit
Durchmessern zwischen den Durchmessern der Kanisterdeckel 4c und
Basisteile 4f aufweisen, wodurch sich die Behälter 4 teilweise
in die Unterbecken 14l hinein erstrecken und die Behälterseitenwände 4g Reibungspassungen
mit den Unterbecken-Mündern 14m bilden,
wodurch eine Reibungsabdichtung um den Umfang der Behälterseitenwände 4g gebildet
wird.
-
Als
nächstes
werden die Einspritzdüsen 34 durch
Entfernen der Kappen 12f von den Plungerkolben-Unteraufbauten 12 verbunden,
um einen Zugang zu den Behälterdeckel-Zubehöranschlüssen 4d bereitzustellen,
wodurch die unteren Enden 34c des Einspritzdüsenkörpers an
den oberen Enden 12e des Plungerkolben-Stabs angreifen.
Ein Drücken
der Einspritzdüsenkörper 34a in
die Behälterdeckel-Zubehöranschlüsse 4d verschiebt
die Plungerkolben-Anschläge 12d von
den Behälterbasis-Abflussöffnungen 12a,
wodurch die Behälter 4 ihre
Inhalte in die Unterbecken 14l entleeren. Die Gehäuseunterbecken-Abflussöffnungen 14q sind
mit Durchmessern D1 größer als
die Behälterbasis-Zubehöranschlüsse 12a mit
Durchmessern D2 bemessen, wodurch der flüssige medizinische Abfall von
den Behältern 4 im Wesentlichen
unmittelbar von den Unterbecken 14l entleert wird. Mit
anderen Worten, die Unterbecken 14l weisen größere Flussabgabe-Ratenmöglichkeiten
als die Behälter 4 auf,
wodurch ein Aufstocken von medizinischem Abfall innerhalb der Unterbecken 14l vermieden
wird.
-
Wenn
die Einspritzdüsen 34 in
den Behälterdeckel-Zubehöranschlüssen 4d platziert
sind, kann der Gehäusedeckel 14j geschlossen
werden, was ermöglicht,
dass Spülzyklen
durch Drücken
der Starttasten begonnen oder initiiert werden. Der Gehäusedeckel 14j kann
ausreichend nahe zu den Einspritzdüsen 34 positioniert
werden, dass die letzteren in den Behälterdeckel-Zubehöranschlüssen 4d durch den
Gehäusedeckel 14j während des
Spülzyklusses gehalten
werden. Eine zeitlich abgestimmte Verzögerung des Beginns des Spülzyklusses
wird bereitgestellt, nachdem der Gehäusedeckel 14j geschlossen ist
und die Starttasten betätigt
sind, wobei diese Verzögerung
eine im Wesentlichen vollständige
Entleerung der Behälter 4 durch
die Unterbecken 14l erlaubt, bevor der Spülzyklus
beginnt. Somit wird der Spülzyklus
mit im Wesentlichen leeren Behältern 4 initiiert.
Der Mikroprozessor 50 kann programmierbar sein, um die
zeitlich abgestimmte Verzögerung
für eine
Kanisterentleerung und für
die Länge
des Spülzyklusses
zu verändern.
-
Als
eine allgemeine Richtlinie ist es wünschenswert die Behälter 4 mit
einem Volumen der Lösung
gleich zu ungefähr
3 bis 4 mal von ihren Möglichkeiten
zu spülen.
Das Reinigungslösungs-Gemisch
umfasst vorzugsweise Wasser und ein geeignetes Mittel zum Abtöten von
Viren und Bakterien. Zum Beispiel hat sich herausgestellt, dass
Kaliumhypochlorid (d. h. ein Bleichmittel) in einer Lösung von ungefähr 1200
bis 1400 Teile pro Million mit Wasser geeignet ist. Es hat sich
herausgestellt, dass eine Verzögerung
von ungefähr
8 Sekunden zum Entleeren der Behälter 4 ausreichend
ist, und es hat sich herausgestellt, dass ein Spülzyklus von ungefähr 45 Sekunden
allgemein ausreichend ist.
-
Das
Lösungsgemisch
wird vorzugsweise so gewählt,
dass es die bestimmten Zielabsichten eines Beseitigungs- und Spülsystems
erfüllt.
Zum Beispiel sind eine Desinfektion und ein Spülvorgang allgemein die Hauptvorrichtungen
mit Behältern 4 für flüssigen medizinischen
Abfall, die für
die meisten Wiederverwendungszwecke nicht bis zu dem Punkt gereinigt
werden müssen,
wo sie als steril angesehen werden würden, da eine Sterilität normalerweise
für Kanister
mit flüssigem
medizinischen Abfall nicht benötigt
wird. Die Plungerkolben-Unteraufbauten 12 und die Behälterdeckel 4c können weggeworfen
werden und die Behälterkörper 4a können bei
einem Bruchteil der Kosten eines Wegwerfens der vollständigen Behälter 4,
die voll mit flüssigem
medizinischem Abfall sind, wiederverwendet werden. Die Deckel 4c und
die Plungerkolben-Unteraufbauten 12 würden in medizinischen Einrichtungen
als Folge von relativ geringen Konzentrationen von flüssigem medizinischen
Abfall darauf als „weißer Abfall" angesehen werden
und würden
somit strengeren Anforderungen, die typischerweise für eine Behandlung
und eine Beseitigung der tatsächlichen
flüssigen
medizinischen Abfälle
vorgeschrieben sind, nicht ausgesetzt werden.
-
Der
ausgespülte
flüssige
medizinische Abfall von dem System 2 würde sich mit dem Ausfluss von der
medizinischen Einrichtung in dessem Rohrverbindungs-Entleerungssystem
mischen und könnte normalerweise
in ein Ortskanalisationssystem bei Pegeln weit unter den Maxima,
die für
medizinische Abfall-Ausflüsse
zugelassen sind, abgegeben werden.
-
26 zeigt ein alternatives
Verfahren zum Beseitigen von flüssigem
medizinischen Abfall und zum Spülen
von Kanistern, wobei sich die folgende Beschreibung auf das alternative
System mit dem Haltetank 352, der in 23 dargestellt ist, richtet. Das Verfahren
der 26 ist in vielerlei
Hinsicht ähnlich
zu dem Verfahren der 9 mit
der Ausnahme der letzten fünf
Schritte. Reinigungsfluid von den Unterbecken 343 und 344 wird
direkt in den Haltetank 352 entleert und der Mikroprozessor 50 ist,
optional, programmiert, um eine voreingestellte Menge einer ph Neutralisierungslösung zu
dem Haltetank 352 hinzuzufügen. Die Haltetank-Fluidverweilzeit
wird dann zeitlich abgestimmt und das Haltetank-Abflussauslassventil 364 wird
dann geöffnet,
um einen Ausfluss von dem Haltetank 352 zu erlauben. Der
Einzelverwendungs-Baukasten wird dann als „weißer Abfall" weggeworfen und der wiederverwendbare
Kanister 4, 222, etc. wird durch eine Selbstreinigung
oder durch eine Geschirrspülung
recycelt.
-
Während bestimmte
Formen der vorliegenden Erfindung hier dargestellt und beschrieben
worden sind, sei darauf hingewiesen, dass sie nicht auf die spezifischen
Ausbildungen oder Anordnung von Teilen beschränkt ist, die beschrieben und
gezeigt sind.