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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ausgleichswellengehäuse, und
insbesondere ein Gehäuse
zur Aufnahme von Ausgleichswellen, die mit Gegengewichten versehen
sind, um eine durch Kolben hervorgerufene vibromotorische Kraft
aufzuheben.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Zum
Beispiel offenbart die JP-B-5-39233U eine Ausgleichsvorrichtung,
in der Ausgleichswellen, die mit Gegengewichten zur Aufhebung einer
durch Kolben eines Motors erzeugten sekundären vibromotorischen Kraft
versehen sind, unter einer Kurbelwelle innerhalb einer Ölwanne angeordnet
sind, und worin die Drehung der Kurbelwelle auf die Ausgleichswellen über einen
Ketten-/Ritzelmechanismus oder einen Zahnradmechanismus übertragen
wird.
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Da
bei dieser Ausgleichsvorrichtung, wenn die Ausgleichswellen vibrieren,
der Dämpfeffekt
verschlechtert wird, erfordert das Gehäuse zum Drehen der Lagen der
Ausgleichwelle eine höchstmögliche Steifigkeit.
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Wenn
jedoch die Dicke des gesamten Gehäuses erhöht wird, um die Steifigkeit
des Gehäuses zu
verbessern, muss das Gehäuse
vergrößert werden,
daher wird ein Versuch, das Gewicht des Motors zu reduzieren, tendenziell
gestört.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist durchgeführt
worden, um das in der verwandten Technik inhärente Problem zu lösen, und
eine primäre
Aufgabe davon ist es, ein Ausgleichswellengehäuse bereitzustellen, das so konstruiert
ist, dass seine Steifigkeit verbessert wird, ohne dass eine Gewichtszunahme
und eine komplizierte Konstruktion involviert sind.
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Im
Hinblick auf die Lösung
der obigen Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Ausgleichswellengehäuse gemäß Anspruch
1 angegeben.
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Da
gemäß dieser
Konstruktion die Dicke des Ölsiebbefestigungssabschnitts
dazu beiträgt,
die Steifigkeit der die Ausgleichswellen tragenden Lagerwand zu
verbessern, kann die Verbesserung der Steifigkeit des Gehäuses erreicht
werden, ohne die Dicke des Gehäuses
nur zum Sichern einer erforderlichen Steifigkeit zu erhöhen. Weil
darüber
hinaus das Ölsieb
direkt an dem Gehäuse
angebracht ist, kann es dazu beitragen, den Motor kompakt zu machen.
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Insbesondere
sind der Einlasskanal und der Ölsiebbefestigungsabschnitt
durchgehend entlang Achsen der Ausgleichswellen ausgebildet, und
eine Mehrzahl von Lagerwänden
zum Tragen der Ausgleichswellen sind durch den Einlasskanal und
den Ölsiebbefestigungsabschnitt
miteinander verbunden. Gemäß dieser
Konstruktion kann die Steifigkeit der Lagerabschnitte weiter verbessert
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines Motors, auf den die Erfindung angewendet
wird, wobei der Motor teilweise weggeschnitten ist, um einen Hauptteil
davon zu zeigen;
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2 ist
eine Teil-Längsschnittansicht
entlang einer Achsmitte der linken Ausgleichswelle, um das Innere
einer Ölwanne
zu zeigen;
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3 ist
eine Längsschnittansicht
einer Ausgleichsvorrichtung entlang einer axialen Mitte einer rechten
Ausgleichswelle;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von 3,
um den Hauptteil zu zeigen;
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines zweiten Lagerzapfenabschnitts der
Ausgleichswelle entlang einer Ebene, welche die Achse des zweiten Lagerzapfenabschnitts
schneidet;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI von 3,
um den Hauptteil zu zeigen;
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7 ist
eine rechte Seitenansicht der Ausgleichsvorrichtung;
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8 ist
eine Draufsicht der Ausgleichsvorrichtung;
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9 ist
eine vertikale Teilschnittansicht, die eine andere Form eines vordachartigen
Vorsprungsabschnitts zeigt;
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10 ist
eine Teil-Längsschnittansicht,
die eine andere Form eines ersten Lagerzapfenabschnitts zeigt;
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11 ist
eine rechte Seitenansicht, die eine andere Form einer Ausgleichsvorrichtung
zeigt; und
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12 ist
eine Draufsicht, die die in 11 gezeigte
Ausgleichsvorrichtung zeigt.
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DETAILBESCREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Nachfolgend
wird in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen die Erfindung im Detail beschrieben.
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1 zeigt
einen Motor mit hin und her gehendem Kolben. Dieser Motor E ist
ein Reihenvierzylindermotor, in dem sich eine Kurbelwelle 1 horizontal erstreckt,
und weist einen Kopfdeckel 2, einen Zylinderkopf 3,
einen Zylinderblock 4, einen unteren Block 5,
eine Ausgleichsvorrichtung 6 und eine Ölwanne 7 auf.
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Die
Ausgleichsvorrichtung 6 dient dazu, eine sekundäre Vibration
des Motors E zu reduzieren, die durch hin und her gehende Bewegungen
vom Kolben erzeugt werden, und die Vorrichtung ist an eine Unterfläche des
unteren Blocks 5 (unter der Kurbelwelle 1) innerhalb
der Ölwanne 7 gebolzt.
Die Ausgleichsvorrichtung 6 ist derart aufgebaut, dass
die Drehung der Kurbelwelle 1 auf dieser Ausgleichsvorrichtung 6 übertragen
wird über
ein großes
Ritzel 8, das an einem vorderen Endabschnitt der Kurbelwelle 1 angebracht
ist (nachfolgend wird eine Kurbelwellenriemenscheiben- oder Kettengehäuseseite
als Vorderseite bezeichnet), ein kleines Ritzel 9, das
an einem Vorderende einer Ausgleichswelle (die im Detail später beschrieben
wird) an der linken Seite befestigt ist (nachfolgend werden die
seitlichen Richtungen bei Betrachtung zur Kurbelwellenriemenscheibe
oder das Kettengehäuse
hin bestimmt), und eine endlose Gliederkette 10, die sich
zwischen dem großen
und kleinen Ritzeln 8, 9 erstreckt.
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Vibrationen
der endlosen Gliederkette 10 wird durch eine Kettenführung 11 verhindert,
die an der Vorderseite des unteren Blocks 5 links der Mitte der
Kurbelwelle befestigt ist, und auf die endlose Gliederkette 10 wird
immer eine geeignete Spannung durch einen Kettenspanner 12 ausgeübt, der
an einem Vorderende der Ausgleichsvorrichtung 6 nächst rechts
zu dem kleinen Ritzel 9 befestigt ist.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, umfasst die Ausgleichsvorrichtung 6 ein
Paar linker und rechter Ausgleichswellen 13L, 13R,
die im Wesentlichen die gleiche Konfiguration haben, sowie ein oberes Gehäuse 14U und
ein unteres Gehäuse 14L,
die vertikal in zwei Hälften
durch eine Ebene unterteilt sind, die durch die Mitten der zwei
Ausgleichswellen 13L,13R durchgehen, so dass die
Ausgleichswellen 13L, 13R parallel zueinander
gelagert werden können
und hierdurch darin aufgenommen sind.
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Die
zwei Ausgleichswellen 13L, 13R sind durch Schrägzahnräder 15L, 15R miteinander
gekoppelt, integral mit den Ausgleichswellen 13L, 13R jeweils
verbunden sind. Hier wird die Antriebskraft der Kurbelwelle 1 auf
die linke Ausgleichswelle 13L, wie oben erwähnt, über das
große
Ritzel 8, die endlose Gliederkette 10 und das
kleine Ritzel 9 übertragen.
Hierdurch wird die linke Ausgleichswelle 13L so angetrieben,
dass sie sich mit der doppelten Drehzahl der Kurbelwelle 1 in
der gleichen Richtung wie die Kurbelwelle 1 dreht, und
die rechte Ausgleichswelle 13R wird so angetrieben, dass
sie sich durch kämmenden
Eingriff der zwei Schrägzahnräder 15L, 15R in
einer entgegengesetzten Richtung dreht.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist eine Axiallagerwand 16 an
dem oberen Gehäuse 14U an Abschnitten
entsprechend den Schrägzahnrädern 15L, 15R ausgebildet,
wobei die Axiallagerwand 16 Schubaufnahmeflächen aufweist,
die dazu ausgelegt sind, mit axialen Endflächen der jeweiligen Schrägzahnräder 15L, 15R in
Anlage gebracht zu werden, die integral mit den jeweiligen Ausgleichswellen 13L, 13R hergestellt
sind. Diese Abschnitte öffnen
sich nach außen,
und Teile von Außenumfängen der
zwei Schrägzahnräder 15L, 15R liegen
immer in der Ölwanne
frei, so dass Schmieröl,
das von oben herabtropft oder innerhalb der Ölwanne 7 herum liegt,
in den kämmenden
Eingriffsabschnitt zwischen den zwei Schrägzahnrädern 15L, 15R und
die Axiallagerwand 16 eintritt, wodurch diese Abschnitte
ausreichend geschmiert werden.
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Erste
Lagerzapfenabschnitte 17, die jeweils einen relativ kleinen
Durchmesser haben, und zweite Lagerzapfenabschnitte 18,
die jeweils einen relativ großen
Durchmesser haben, sind integral an Vorderenden und Hinterenden
der jeweiligen Ausgangswellen 13L, 13R ausgebildet.
Zusätzlich
sind auch Gegengewichte 19 integral an den Hinterenden durch
die jeweiligen Ausgleichswellen 13L, 13R derart
ausgebildet, dass die Gegengewichte 19 jeweils in zwei
Hälften
vor und hinter den zweiten Lagerzapfenabschnitten 18 unterteilt
sind. Die Schwerpunktposition des Gegengewichts 19 ist
von dessen Drehmitte nach radial auswärts versetzt, und der Durchmesser
seiner Drehortskurve ist größer gemacht
als der Durchmesser des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 (siehe 4).
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Ein
Wellenabschnitt 20 des Gegengewichts 19 ist dünn gemacht,
um eine ursprünglich
konstruierte äquivalente
Drehmasse mit einem Gegengewicht 19 zu erhalten, das so
klein wie möglich
gemacht ist. Um dann eine verminderte Steifigkeit infolge des kleineren
Durchmessers zu kompensieren, sind verjüngte Rippen 21, die
sich an axiale Endflächen
des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 anschließen, an
einer Seite vorgesehen, die den Gegengewichten 19 der zwei
Wellenabschnitte 20 entgegengesetzt ist, die den zweiten
Lagerzapfenabschnitt 18 längs dazwischen halten.
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Um
zusätzlich
das Gegengewicht 19 noch kleiner zu machen, indem die Schwerpunktsposition des
zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 zur Seite des Gegengewichts 19 hin
versetzt wird, ist Extrametall von einer Seite des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18,
die gegenüber
jener liegt, wo das Gegengewicht 19 ausgebildet ist, weggeschnitten,
derart, dass nur axiale Enden des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 verbleiben.
Ist eine Rippe 23, die sich entlang einer Ebene erstreckt,
auf der die Mittelachse des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 hindurchkommt,
so vorgesehen, dass sie sich über
einen Raum 22 erstreckt, der zwischen den axialen Enden
des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 erzeugt wird, nachdem das
Extrametall weggeschnitten worden ist, um eine Minderung der Biegesteifigkeit
in Folge des Wegschneidens des Extrametalls zu kompensieren (in Bezug
auf 5). Merke, dass die Rippe 21, die an dem
Wellenabschnitt 20 des Gegengewichts 19 vorgesehen
ist, und die Rippe 23, die an dem zweiten Lagerzapfenabschnitt 18 vorgesehen
ist, so vorgesehen sind, so dass sie sich entlang der identischen Ebene
erstrecken.
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Durch
diese Konstruktion können
die Wellenendabschnitte des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 an
der dem Gegengewicht gegenüberliegenden Seite
mit einer Innenumfangsfläche
eines Metalllagers in Kontakt kommen, was später beschrieben wird, und daher
besteht kein Risiko eines Ölfilmrisses,
unabhängig
von der Tatsache, dass eine Kontaktfläche des zweiten Lagerzapfenabschnitts 18 mit dem
Lagerloch insgesamt kleiner gemacht wird, und dies kann zu einer
Minderung des Drehwiderstands beitragen.
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Merke,
dass ein Durchgangsloch 24, das eine Verbindung zwischen
Seiten der Rippe 23 herstellt, in der Rippe 23 an
einer axialen Mittelseite davon ausgebildet ist, um den Schmierölfluss innerhalb des
Raums 22 zu erleichtern, der aus dem Wegschneiden des Extrametalls
dort resultiert, wodurch verhindert wird, dass das Schmieröl in dem
Raum verbleibt, um keine Zunahme des Drehwiderstands hervorzurufen.
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Andererseits
sind die ersten Lagerzapfenabschnitte 17 der jeweiligen
Ausgleichswellen 13L, 13R auf einer ersten Lagerwand 25 abgestützt, die
integral mit einer Vorderwand des unteren Gehäuses 14L versehen
ist. Dann sind die zweiten Lagerzapfenabschnitte 18 der
jeweiligen Ausgleichswellen 13L, 13R auf einer
zweiten Lagerwand 26 abgestützt, die an einem zweiteiligen
Metalllager versehen ist, das gebildet wird, indem die oberen und
unteren Gehäuse 14U, 15L miteinander
verbunden werden.
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Um
die zwei Ausgleichswellen 13L, 13R in den zwei
Gehäusen 14U, 14L auch
unterzubringen, werden die Vorderenden der zwei Ausgleichswellen 13L, 13R in
Löcher
eingesetzt, die in der ersten Lagerwand 25 ausgebildet
sind, die integral mit dem unteren Gehäuse 14L hergestellt
ist, so dass die jeweiligen ersten Lagerzapfenabschnitte 17 auf
der ersten Lagerwand 15 abgestützt werden können, und
die zweiten Lagerzapfenabschnitte 18 der jeweiligen Ausgleichswellen 13L, 13R auf
einem halbgeteilten Abschnitt der unteren Gehäuseseite 14L der zweiten Lagerwand 26 aufliegen
können,
in denen ein zweiteiliges Metalllager vorgesehen ist. Dann werden
in diesem Zustand, worin der andere Halbmetall der Abschnitte seitens
des oberen Gehäuses 14U der
zweiten Lagerwand 26 mit den zweiten Lagerzapfenabschnitten 18 der
jeweiligen Ausgleichwellen 13L, 13R ausgerichtet
ist, die oberen und unteren Gehäuse 14U, 14L miteinander
verbunden, wodurch die zwei Ausgleichswellen 13L, 13R in
den zwei Gehäusen 14U, 14L drehbar
untergebracht werden.
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Die
Anwendung dieser Konstruktion vermeidet es, das Gegengewicht 19 durch
das Lagerloch durchsetzen zu müssen,
und daher können
die jeweiligen Lagerzapfenabschnitte 18, 19 dünner gemacht werden,
während
eine ausreichende Festigkeit davon erhalten wird, wodurch es möglich gemacht
wird, den Drehwiderstand zu reduzieren. Darüber hinaus kann die Miniaturisierung
und die Gewichtsminderung der Gehäuse 14U, 14L,
die die Ausgleichswellen 13L, 13R aufnehmen, auf
ein höheres
Niveau verbessert werden.
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Wie
auch in 6 gezeigt, ist eine Trochoidschmierölpumpe an
den vorderen Endflächen
der oberen und unteren Gehäuse 14U, 14L vorgesehen, um
Schmieröl
unter Druck auf die jeweiligen Abschnitte des Motors zu verteilen.
Diese Schmierölpumpe 27 umfasst
einen Außenrotor 29,
der in einem Pumpengehäuse 28 aufgenommen
ist, das an die vorderen Endflächen
der beiden Gehäuse 14U, 14L gebolzt
ist, sowie einen Innenrotor 30, der mit dem Vorderende
der rechten Ausgleichswelle 13R verbunden ist. Dann ist
der Innenrotor 30, der zur gemeinsamen Drehung mit der
rechten Ausgleichswelle 13R ausgeführt ist, so konstruiert, dass
er, im Zusammenwirken mit dem Außenrotor 29, Schmieröl in der Ölwanne 7,
das vom an einer Bodenwand des unteren Gehäuses 14L angebrachten Ölsieb 31 über ein
Einlassrohr 32, das integral mit der Bodenwand des unteren
Gehäuses 14L ausgebildet
ist, aufgenommen worden ist, unter Druck zu den jeweiligen Abschnitten
des Motors über
einen Schmierölausgabeweg 33,
der mit Schmierölkanälen (nicht
gezeigt) verbunden ist, die in dem unteren Block 5 und
dem Zylinderblock 4 ausgebildet sind, verteilt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist eine Befestigungsnabe 34 für das Ölsieb 31 mit
dem halb geteilten Abschnitt der zweiten Lagerwand 26 an
einem Längsmittelabschnitt
des unteren Gehäuses 14L verbunden.
Das Einlassrohr 32, das integral mit der unteren Fläche des
unteren Gehäuses 14L ausgebildet
ist, endet in der Nähe
der vordersten ersten Lagerwand 25. Die Befestigungsnabe 34 für den Ölfilter 31 sowie das
hohle Einlassrohr 32 sind integral derart ausgebildet,
dass sie durchgehend in Linie miteinander an einer Position zwischen
den zwei Ausgleichswellen 13L, 13R an der Unterfläche des
unteren Gehäuses 14L fluchten.
Da somit diese Konstruktion insbesondere erlaubt, dass die Mehrzahl
von Lagerwänden (25, 26)
des unteren Gehäuses 14L,
die die Vorder- und Hinterenden der Ausgleichswellen 13L, 13R tragen,
durch den Befestigungsabschnitt 34 für das Sieb 31 und
das Einlassrohr 32 verbunden werden, trägt diese Konstruktion wesentlich
dazu bei, die Steifigkeit dieser Lagerwände (25, 26)
zu verbessern.
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Merke,
dass das Einlassrohr 32 teilweise in einen Bereich zwischen
zwei Ausgleichswellen 13L, 13R eindringt (siehe 4).
Dies trägt
dazu bei, den unteren Ausdehnungsbetrag des Einlassrohrs zu reduzieren.
Da zusätzlich
hierzu das Ölsieb 31 direkt an
der Bodenwand des unteren Gehäuses 14L angebracht
ist, wird die Vergrößerung des
unteren Gehäuses 14L vermieden.
Diese Konstruktion trägt
dazu bei, den Motor kompakt zu machen.
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Ein
stiftartiger Vorsprung 35 ist so vorgesehen, dass er von
einer Bodenfläche
einer Einlassöffnung
vorsteht, an der das ein Metallgitter aufweisende Ölsieb 31 vorgesehen
ist, so dass die einwärtige Verformung
des Ölsiebs 31 verringert
werden kann. Dieser Vorsprung 35 und die Innenumfangsfläche der
Siebbefestigungsnabe 34 sind durch eine Rippe 36 miteinander
verbunden, die dazu beiträgt,
die Steifigkeit, insbesondere des halb geteilten Abschnitts der
Lagerwand 26 der Siebbefestigungsnabe 34, zu verbessern.
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Jeweilige
Endränder
der linken und rechten Seitenwände
des oberen Gehäuses 14U und
des unteren Gehäuses 14L,
die mit der Trennebene zwischen den zwei Gehäusen in Kontakt kommen, sind, wie
in 4 gezeigt, in der diametralen Richtung der Ausgleichswellen 13L, 13R zueinander
versetzt, wodurch nach oben offene Lücken 37 in einer Ebene
gebildet werden, die durch die Mitten der zwei Ausgleichswellen 13L, 13R hindurchgeht.
Schmieröl
OL, das sich im Boden des unteren Gehäuses 14L ansammelt,
wird durch das Gegengewicht 19 hoch geworfen, wenn die
zwei Ausgleichswellen 13L, 13R rotieren (in den
mit den Pfeilen angegebenen Richtungen, um hierdurch aus den Lücken 27 zur
Außenseite der
Gehäuse 14U, 14L ausgeworfen
zu werden.
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Vordachartige
Vorsprungsabschnitte 38 sind an den linken und rechten
Seitenwänden
des oberen Gehäuses 14U vorgesehen,
so dass sie sich längs erstrecken.
Diese vordachartigen Vorsprungsabschnitte 38 stehen den Öffnungen
der Lücken 37 gegenüber, um
zu verhindern, dass von oben herab tropfendes Schmieröl in die
Gehäuse 14U, 14L eindringt.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt, sind diese vordachartigen
Vorsprungsabschnitte 38 längs entlang der vollen Länge der
linken und rechten Seitenwände
des oberen Gehäuses 14U ausgebildet, und
mit den vordachartigen Vorsprungsabschnitten 38 sind Nabenabschnitte 39 verbunden,
durch die Bolzen B1 eingesetzt werden, zur Befestigung der oberen
und unteren Ge häuse 14U, 14L aneinander, der
zweiten Lagerwand 26 und einer Axiallagerwand 16,
die dazu ausgelegt ist, in Anlage mit den Schraubzahnrädern 15L, 15R gebracht
zu werden, die integral mit den jeweiligen Ausgleichswellen 13L, 13R verbunden
sind, um deren Axialpositionen zu regulieren, und hierdurch tragen
die vordachartigen Vorsprungsabschnitte 38 dazu bei, die
Steifigkeit des unteren Gehäuses 14U zu
verbessern.
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Merke,
dass die oberen und unteren Gehäuse 14U, 14L mit
drei Bolzen B2 an der zweiten Lagerwand 26 dort, wo die
zweiten Lagerzapfenabschnitte 18 getragen sind, aneinander
befestigt sind, so dass nur schwer eine Lose, insbesondere an der
zweiten Lagerwand 26, dort erzeugt wird, wo die aus den
Drehung des Gegengewichts 19 resultierende diametrale Beschleunigung
einwirkt.
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Die
vordachartigen Vorsprungsabschnitte 38 können als
Prallplatte fungieren, um zu verhindern, dass die Oberfläche des
Schmieröls
in der Ölwanne aufgeworfen
wird, indem erlaubt wird, dass sich die vordachartigen Vorsprungsabschnitte 38 seitlich
erstrecken und eine geeignete Querschnittskonfiguration haben, wie
in 9 gezeigt.
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Wie
in 10 gezeigt, kann ein den ersten Lagerzapfenabschnitt 17 tragendes
Lagerloch 14 an der Trennebene zwischen den oberen und
unteren Gehäusen 14U, 14L ausgebildet
sein. Da gemäß dieser
Ausbildung die Trennebenen der jeweiligen Lager für die ersten
und zweiten Lagerzapfenabschnitte 17, 18 gemeinsam
genutzt werden können,
kann die Genauigkeit dort verbessert werden, wo die axialen Mitten
der jeweiligen Lager miteinander fluchten. Darüber hinaus können, wie
in den 11 und 12 gezeigt,
die vorderen und hinteren Lagerwände
durch die vordachartigen Vorsprungsabschnitte 38 miteinander
verbunden werden, indem erlaubt wird, dass sich die vordachartigen
Vorsprungsabschnitte 38 zu dem Tragabschnitt des ersten
Lagerzapfenabschnitts 17 erstrecken, wo durchaus möglich gemacht
wird, die Steifigkeit der vorderen und hinteren Lagerwände zu ver bessern.
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Die
Ausgleichsvorrichtung 6, die wie oben beschrieben aufgebaut
ist, ist an dem unteren Block 5 von unten her mit Bolzen
B3 befestigt, wie in 4 gezeigt.
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Somit
ist, wie aus dem klar wird, was zuvor beschrieben ist, gemäß der Erfindung
die Einlasspassage der Pumpe zur Aufnahme von Schmieröl in der Ölwanne integral
mit dem Gehäuse
zur Aufnahme der Ausgleichswellen ausgebildet, und der Ölsiebbefestigungsabschnitt
ist integral mit der Lagerwand zum Tragen der Ausgleichswellen ausgebildet. Da
die Dicke des Ölsiebbefestigungsabschnitts
dazu beiträgt,
die Steifigkeit des Lagerabschnitts der Ausgleichswelle zu verbessern,
ist demzufolge die erfindungsgemäße Konstruktion
sehr vorteilhaft darin, eine erforderliche Steifigkeit für die Gehäuse zu erreichen,
ohne die Dicke der Gehäuse
nur zum Sichern der Steifigkeit, zu erhöhen.
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Weil
darüber
hinaus der Einlasskanal und der Ölsiebbefestigungsabschnitt
durchgehend entlang den Achsen der Ausgleichswellen ausgebildet ist,
kann in einem Fall, wo eine Mehrzahl von Lagern für die Ausgleichswellen
vorgesehen sind, eine Ausbildung bereitgestellt werden, in der die
Mehrzahl von Lagen durch den Einlasskanal und den Ölsiebbefestigungsabschnitt
miteinander verbunden werden können.
Demzufolge kann die Steifigkeit an den Lagerabschnitten weiter verbessert
werden.
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Vorgesehen
ist ein in einer Ölwanne 7 angeordnetes
Ausgleichswellengehäuse
(ein oberes Gehäuse 14U und
ein unteres Gehäuse 14L),
zur Aufnahme von mit Gegengewichten (19) versehenen Ausgleichswellen
(13L, 13R) zum Aufheben einer durch Kolben hervorgerufenen
vibromotorischen Kraft, dadurch gekennzeichnet, dass ein Enlasskanal (ein
Einlassrohr 32) einer Pumpe (27) zur Aufnahme von
Schmieröl
in der Ölwanne
integral mit dem Gehäuse
ausgebildet ist, und dass ein Ölsiebbefestigungsabschnitt (34)
integral mit einer Lagerwand (einer ersten Lagerwand 26)
zum Tragen der Lagerwellen ausgebildet ist. Da gemäß dieser
Konstruktion die Dicke des Ölsiebbefestigungsabschnitts
dazu beiträgt,
die Steifigkeit der die Ausgleichswellen tragenden Lagerwand zu
verbessern, kann die Verbesserung der Steifigkeit des Gehäuses erreicht
werden, ohne die Dicke des Gehäuses
allein zum Sichern der erforderlichen Steifigkeit zu erhöhen.