DE60013960T2

DE60013960T2 - Aussenbordmotor mit katalytischem System

Info

Publication number: DE60013960T2
Application number: DE60013960T
Authority: DE
Inventors: Yasushi Hamamatsu-shi Ishii
Original assignee: Yamaha Marine Co Ltd
Current assignee: Yamaha Marine Co Ltd
Priority date: 1999-06-11
Filing date: 2000-06-08
Publication date: 2005-01-27
Anticipated expiration: 2020-06-09
Also published as: DE60013960D1; JP4330048B2; EP1059427A1; EP1059427B1; US6662555B1; ES2228351T3; JP2000356123A

Description

Diese Erfindung betrifft einen Außenbordmotor mit einem Katalysatorsystem für einen Motor, der eine vertikal angeordnete Kurbelwelle hat.
Ein Außenbordmotor, der an einem kleinen Wasserfahrzeug montiert ist, ist im Wesentlichen derart konfiguriert, dass ein oberes Gehäuse und eine untere Führung mit der Oberseite eines unteren Gehäuses verbunden sind, ein Motor an der Abgasführung gelagert und daran befestigt ist, der Motor mit einer Motorhaube abgedeckt ist, der seinerseits eine Antriebseinheit antreibt, um sich zu drehen, und das Abgas von dem Motor durch den Auslasskanal, der vertikal in der Seitenwand des Motorkörpers gebildet ist, über ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse hindurchgeleitet wird, und dann in das Seewasser abgegeben wird. In jüngster Zeit ist solch ein Motor für einen Außenbordmotor vorgeschlagen worden, dass ein Katalysator in dem Abgaskanal mit der Absicht, das Abgas zu reinigen, vorgesehen ist. In der JP-A-7-189671 ist es z. B. gezeigt, dass ein Katalysator in dem oberen Gehäuse unter einem Motor angeordnet ist, und in der JP-A-4-260893 ist ein Katalysator in einem Abgaskanal in der Seitenoberfläche des Motorkörpers vorgesehen.
Die US S 439 651 A und US S 743 774 A zeigen ebenfalls Außenbordmotoren, wo der Katalysator unter dem Motor angeordnet ist.
Jedoch muss in solch einer Weise, wenn der katalytische Wandler in dem oberen Gehäuse unter dem Motor angeordnet ist, ein Bypass verwendet werden, um den Abgaskanal oberhalb des Seeniveaus anzuordnen, um den katalytischen Wandler am in Kontaktkommen zu hindern. Es wird schwierig werden, den Bypass innerhalb eines begrenzten Raumes der Motorhaube anzuordnen. Insbesondere in 4-Taktmotoren ist es schwierig, einen Bypass infolge des großen Volumens des Zylinderkopfes, der eine Ventilbetätigungsvorrichtung hat, anzuordnen.
Um dieses Problem in einer derartigen Weise zu überwinden, dass eine Katalysatorvorrichtung in dem Abgaskanal an der Seitenwand des Motorkörpers vorgesehen ist, ist die Katalysatorvorrichtung in der Richtung senkrecht zu der Abgasströmung vorgesehen, um dadurch zu den Problemen zu führen, dass sich das Volumen in der Katalysatorvorrichtung erhöht, der Katalysator beschädigt wird und des Schmelzens des Tragteiles zum Tragen des Katalysators infolge der Erhöhung der Temperatur des Katalysatorsystems, das in der Nähe zu dem Abgasauslass angeordnet ist.
Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Außenbordmotor, wie oben angezeigt, zu schaffen, der der Katalysatorvorrichtung gestattet, für das Montieren kompakt zu sein und der in der Kühlleistung verbessert ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe für einen Außenbordmotor, wie oben angezeigt, dadurch gelöst, dass ein Abgaskanal in Verbindung mit einem Auslassanschluss in der Seitenwand des Motorkörpers gebildet ist, und zumindest ein Katalysator parallel in dem Abgasstrom und in demselben Niveau in Bezug zu dem Auslassanschluss angeordnet ist.
Demzufolge ist die Erfindung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor eine Kurbelwelle hat, vertikal für einen Außenbordmotor angeordnet, einen Auslasskanal in Verbindung mit einem Auslassanschluss in der Seitenwand eines, Motorkörpers gebildet ist, und Katalysatoren parallel in dem Abgasstrom und in demselben Niveau in Bezug zu dem Auslassanschluss angeordnet sind.
Die Erfindung von Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass das System aufweist: einen Zylinderkörper, der den Motorkörper bildet; einen Abgasauslass, gebildet an einer oberen Seitenwand des Zylinderkörpers; einen Abgaskanal, gebildet in dem unteren Teil des Zylinderkörpers; zumindest eine Abstandsplatte, so befestigt, um den Abgasauslass und den Auslasskanal abzudecken; Abdeckungen, verbunden mit der Abstandsplatte; und einen Auslasskanal, gebildet zwischen der Abstandsplatte und der Abdeckung.
Die Erfindung von Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Katalysatoren in paralleler Beziehung zueinander angeordnet sind.
Die Erfindung von Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass Kühlwasserkanäle in der Abstandsplatte und der Abdeckung gebildet sind.
Die Erfindung von Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Katalysatorsystem aufweist: einen Zylinderkörper und einen Zylinderkopf, die den Motorkörper bilden; ein Abgassammelteil, befestigt an der oberen Seitenwand des Zylinderkopfes, um das Abgas von dem Auslassanschluss zu sammeln; ein Auslassrohr, verbunden mit dem Ab gassammelteil und horizontal angeordnet, entlang der Oberfläche des Zylinderkörpers; und ein weiteres Rohr, verbunden mit dem Auslassrohr und vertikal entlang der Oberfläche des Zylinderkörpers angeordnet; und Katalysatoren sind jeweils in dem sich horizontal erstreckenden Auslassrohr und dem sich vertikal erstreckende Auslassrohr angeordnet.
Die Erfindung von Anspruch 7 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlwasserkanal in dem Außenumfang des Auslasssammelteiles und den Auslassrohren gebildet ist.
Die Erfindung von Anspruch 10 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein 4-Takt-Motor ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in weiteren abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit in Bezug auf mehrere Ausführungsbeispiele derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
1 eine Seitenansicht eines Außenbordmotors ist, bei der die Erfindung angewandt wird;
2 eine Draufsicht des Motors in 1 ist;
3 eine horizontale Teil-Querschnittsdarstellung von 2 ist, wenn von den Pfeilen der Linie A-A der 4 gesehen;
4 eine Schnittdarstellung ist, wenn von den Pfeilen der Linie B-B von 3 gesehen;
5 eine Seitenansicht ist, wenn von dem Pfeil C in 4 gesehen, in dem ein Führungsteil 55 und die Abdeckungen 47, 49 entfernt wurden sind;
6 eine Bodenansicht ist, wenn von dem Pfeil D in derselben Weise gesehen;
7 eine Teil-Querschnittsdarstellung ist, wenn von den Pfeilen der Linie E-E der 5 gesehen;
8 eine Draufsicht des Motors in 1 ist; und
9 eine Teilquerschnittsdarstellung des in der 8 gezeigten Auslasssystems ist.
Die 1 und 2 zeigen ein Beispiel eines Außenbordmotors, bei dem diese Erfindung angewandt ist. 1 ist eine Seitenansicht eines Außenbordmotors und 2 ist eine Draufsicht des Motors in 1. In der folgenden Beschreibung werden dieselben Bezugszeichen in denselben Aufbauten in den beiden Zeichnungen verwendet, und die Beschreibung kann demzufolge weggelassen werden.
Bezugnehmend auf die 1 weist ein Außenbordmotor einen Klammerhalter 3 auf, an dem hinteren Ende (im Verhältnis zu der Richtung nach vorn) lösbar montiert, einen Schwenkhalter 5, auf oder ab um einen Schwenkachse 4 geschwenkt und durch den Klammerhalter 3 gelagert, einen Steuerhalter 6, der dem Schwenkhalter 5 gestattet, um seine Achse horizontal zu drehen, und eine Antriebseinheit 9, gelagert auf dem Steuerhalter 6 durch einen Montagehalter 7. Die Antriebseinheit 9 hat ein auf dem Steuerhalter 6 gelagertes oberes Gehäuse 10. An dem oberen Teil des oberen Gehäuses 10 sind eine Auslassführung 12 montiert, die ein Lagerteil zum Lagern des Motors 11 ist, und eine untere Motorhaube 13, die den unteren Teil des Motors einschließt. Eine obere Motorhaube (Motorabdeckung) 14, die den oberen Teil des Motors 11 abdeckt, ist mit der unteren Motorhaube 13 lösbar verbunden. An dem unteren Teil des oberen Gehäuses 10 ist ein unteres Gehäuse 15 montiert, und dadurch wird ein Gehäuse als ein Ganzes konfiguriert. Ein Abdeckteil 16 ist an dem Vorderteil F der Motorabdeckung 14 lösbar montiert. An sowohl der rechten und der linken Seite des Abdeckteiles 16 sind Lufteinlässe 17 geöffnet, wobei ein Lufteinlass 19 auch an dem hinteren Teil R der Motorabdeckung 14 gebildet ist.
In der 2 ist der Motor ein 4-Zylinder, 4-Takt-Motor 11 der wassergekühlten Art, in der eine Kurbelwelle 21, eine Auslass-Nockenwelle 22, eine Einlassnockenwelle 23 in dem Motorkörper 20 angeordnet, um vertikal hindurchzugehen. Eine Antriebsriemenscheibe 24 und ein Schwungrad 25 sind an dem oberen Teil der Kurbelwelle 21 befestigt und angetriebene Riemenscheiben 26, 27 sind auf den Nockenwellen 22, 23 befestigt. Die Drehbewegung der Antriebsriemenscheibe 24 wird demzufolge auf die angetriebe nen Riemenscheiben 26, 27 durch einen Riemen 29 übertragen. Vier Zylinder 41a (Linie B-B), 3) sind vertikal in dem Motorkörper 20 nebeneinander. Vier Einlassrohre 30 sind jeweils mit den Zylindern 41a verbunden und sind, mit Drosselkörpern 31, vorgesehen an ihren jeweiligen Zwischenpositionen, zu einem Schalldämpfer 32, angeordnet vor dem Motor 11, langgestreckt, wo sie zusammengeführt werden, um einander zu verbinden. Es sind Kraftstoffeinspritzventile 33 vorgesehen, eine Kraftstoffpumpe 35, ein Thermostat 36, ein Startermotor 37 und eine Schwungradabdeckung 38. Eine Katalysatorvorrichtung 40 entsprechend der Erfindung ist auf der Seite des Auslass des Motorkörpers 20 montiert.
Die 3 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung. 3 ist eine horizontale Darstellung der 2, teilweise geschnitten, wie von den Pfeilen der Linie A-A der 4 gesehen; 4 ist eine Schnittdarstellung, wie von den Pfeilen der Linie B-B der 3 gesehen; 5 ist eine Seitenansicht, wie von dem Pfeil C in 4 gesehen, in der ein Führungsteil 55 und die Abdeckungen 47, 49 entfernt sind; 6 ist eine Druntersicht, wie von dem Pfeil D in derselben Weise gesehen; und 7 ist ein Darstellung, teilweise geschnitten, wie von den Pfeilen der Linie E-E der 5 gesehen.
In 3 ist der Motorkörper 20, der in der 2 gezeigt ist, derart konfiguriert, dass der Zylinderkörper 41 mit dem Zylinderkopf 42 gekuppelt ist. In dem Zylinderkörper 41 sind vier Zylinder 41a, ein Auslasssammelteil 41b und ein Wassermantel 41c gebildet. Ein Kolben 43 ist gleitbar in jedem Zylinder 41a eingesetzt. In dem Zylinderkopf 42 sind vier Auslassanschlüsse 42a und ein Wassermantel 42c gebildet und ein Auslassventil 44, betätigt durch einen Auslassnocken 22a, ist vorgesehen, um mit jedem Auslassanschluss 42a in Eingriff zu kommen. Der Auslass jedes Auslassanschlusses 42a ist bei der Passoberfläche auf der Seite des Zylinderkörpers 41 geöffnet, und das Auslasssammelteil 41b ist mit einem Auslassgaseinlass 41d gebildet, dessen Querschnitt längs entlang der nach oben- und nach unten-Richtung und mit einem Abgasauslass 41e an dem oberen Teil der Seitenoberfläche des Zylinderkörpers 41 ist.
In dem unteren Teil des Zylinderkörpers 41 ist, wie in der 4 gezeigt, ein Auslasskanal 45 gebildet, der Abgas in die Auslassführungsseite 12 (1) führt, während auf der Seitenoberfläche des Zylinderkörpers 41 zwei Abstandsplatten 46 befestigt sind, die das Abgassammelteil 12 und den Abgaskanal 45 abdecken. Diese Abstandsplatten 46 erstrecken sich von dem Zylinderkörper 41 in Richtung zu dem Zylinderkopf 42 und sind mit den Öffnungen 46a, 46b in Verbindung mit einem Abgasauslass 41e und dem Auslasskanal 45 gebildet. Eine innere Abdeckung 47 ist auf den Abstandsplatten 46 befestigt, was dazu führt, dass ein Abgaskanal 48 dazwischen gebildet wird. Eine Auslassabdeckung 49 ist dann auf der inneren Abdeckung 47 befestigt, was dazu führt, einen Kühlwasserkanal 50 dazwischen zu bilden. Auf beiden Seiten der Abstandsplatten 46 sind Halter 51, 52 verbunden, zwischen denen zwei Katalysatorvorrichtungen 53, 54 in einer Zylinderform lösbar eingesetzt sind. Wie in der 4 gezeigt, ist ein Führungsteil 55 zum Ausrichten des Auslasses in die Richtung zu der Öffnung 46b an dem unteren Halter 52 verbunden, während ein Luft-/Kraftstoffsensor 56 oberhalb des Auslasskanales 48 montiert ist. An dem unteren Teil der Abstandsplatten 46 ist ein Auslasstemperatursensor 58 zum Überwachen der Temperatur der Katalysatoren vorgesehen.
In den Abstandsplatten 46 sind, wie in den 5 und 7 gezeigt, ein Kühlwasser-Zuführungsanschluss 57 und ein Rückführanschluss 59 an den Positionen gebildet, die dem unteren Teil des Zylinderkörpers 41 entsprechen. Ein Kühlwasserauslass 60 in dem Zylinderkopf 42 und ein Kühlwasser-Rückführanschluss 61 von dem Zylinderkopf 42 sind an den Positionen gebildet, die dem oberen Teil des Zylinderkörpers 41 entsprechen. Der Kühlwasser-Zuführungsanschluss 57 ist mit einem Kühlwasser-Zuführkanal 62, gebildet an dem Bodenteil des Zylinderkörpers 41 (6), in Verbindung und der Kühlwasser-Rückführanschluss 59 ist mit einem Kühlwasser-Rückführkanal 63 in Verbindung. In dem Bodenteil der inneren Abdeckung 47 ist, wie in der 7 gezeigt, ein Kühlwasserkanal 47a gebildet für die Verbindung zwischen dem Kühlwasser-Zuführungsanschluss 57 und einem Kühlwasserkanal 50, der zwischen der äußeren Abdeckung 49 und der inneren Abdeckung 47 gebildet ist, und ebenso ist ein Kühlwasserkanal 47b gebildet für die Verbindung zwischen einem Kühlwasser-Rückführungsanschluss 59 und einem Kühlwasser-Rückführkanal 64, der zwischen dem der äußeren Abdeckung 49 und der inneren Abdeckung gebildet ist. Ein Kühlwasserkanal 46a ist zwischen den Abstandsplatten 46, 46 gebildet und vorgesehen, um mit dem Kühlwasser-Zuführungsanschluss 57 in Verbindung zu sein.
Der Betrieb des Ausführungsbeispieles, das die oben vorgestellte Konfiguration hat, wird nun erläutert. Das Abgas aus dem jeweiligen Abgasanschluss 42a wird durch den Einlass 41d hindurchgeleitet und dann zusammen in dem Auslasssammelteil 41b, angeordnet oberhalb des Einlass 41d, gesammelt. Das gesammelte Abgas geht dann durch den Auslass 41e, strömt innerhalb des Auslasskanales 48 nach unten und dann in den Auslasskanal 45 über eine Öffnung 48b, und verlässt den Boden des Auslasskanales 45.
Während dieses Betriebes, wenn die Katalysatoren parallel in dem Abgasstrom angeordnet sind, kann die gesamte Menge des Abgases innerhalb des Katalysators 53, 54 strömen und wird folglich durch diese Katalysatoren gereinigt.
Das durch eine Kühlmittelpumpe (nicht gezeigt) hineingezogene Kühlwasser fließt in dieser Reihenfolge durch einen Kühlwasser-Zuführungskanal 62, angeordnet an dem Bodenteil des Zylinderkörpers 41, einen Kühlwasser-Zuführungsanschluss 57 der Abstandsplatten 46, die Kühlwasserkanäle 47a und 50, einen Kühlwasserauslass 60 und die Zylinderkopfseite 42. Das Kühlwasser, das den Zylinderkopf 42 gekühlt hat, fließt dann in dieser Reihenfolge durch den Kühlwasserrückführanschluss 61, einen Kühlwasserkanal 64 und 47b, einen Kühlwasser-Rückführanschluss 59 und fließt durch einen Kühlwasser-Rückführkanal 63 nach unten. Das Kühlwasser verzweigt an dem Kühlwasser-Zuführungsanschluss 57 und strömt von dem Bodenteil zu dem oberen Teil der Abstandsplatten 46 durch den darin gebildeten Kühlwasserkanal 46a. Somit können das Abgas und der Katalysator auf beiden Seiten des Abgaskanales 48 gekühlt werden und die Kühlleistung wird demzufolge verbessert.
Die 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die 8 ist eine Draufsicht des Motors in 1 und 9 ist eine Darstellung, teilweise geschnitten, des in der 8 gezeigten Abgassystems. Für denselben Aufbau wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel werden dieselben Bezugszeichen verwendet und die Beschreibung wird weggelassen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist jeder Auslassanschluss 42a in die Seitenoberfläche des Zylinderkopfes 42 geöffnet. Das Abgassammelteil 65, das einen Abschnitt in die Richtung längs nach oben und nach unten hat, und das Abgas von allen Abgasanschlüssen 42a sammelt, ist an einem Ende auf der oberen Seitenoberfläche des Zylinderkopfes 42 montiert. Das andere Ende des Abgassammelteiles 65 ist in die Richtung zu dem Zylinderkörper 41 gebogen und mit einem Ende eines Auslassrohres 66 horizontal entlang der Seitenoberfläche des Zylinderkörpers 41 angeordnet. Das Auslassrohr 66 ist innerhalb der Motorhaube 14 in die Richtung der Vorderseite F langgestreckt und nach unten gebogen, um mit einem Ende des Auslassrohres 67, angeordnet in der nach-oben-nach-unten Richtung, verbunden. An dem anderen Ende des Abgasrohres 67 ist ein Auslassrohr 68 verbunden, das sich schräg nach unten zu dem Boden des Zylinderkörpers 41 erstreckt. Ein Wassermantel 69 ist in den Außenumfängen des Abgassammelteiles 65 und der Abgasrohre 66, 67 und 68 gebildet. Die erste Katalysatorvorrichtung 53 ist in dem sich horizontal erstreckenden Auslassrohr 66 angeordnet, während sich die zweite Katalysatorvorrichtung 54 in dem Auslassrohr 67 vertikal erstreckt.
Das Kühlwasser von dem Zylinderkopf 42 wird zu jedem Wassermantel 69 zugeführt, und zusätzlich werden die Wassermäntel 69 der Auslassrohre 66 und 67 mit Kühlwasser aus dem Kühlwasser-Zuführkreislauf 70 versorgt. Nach dem Kühlen der Auslassrohre fließt das Kühlwasser in den Kühlwasser-Rückführkanal unter dem Motor. Der in den ersten und zweiten Katalysatorvorrichtungen aufgeladene Katalysator kann derselbe Katalysator sein, kann aber auch ein abweichender Katalysator sein, was von den Zusammensetzungen für die Reinigung abhängt, z. B. ein katalytisches Wandlerrhodium als der erste Katalysator und ein NO_x-Reduzierungskatalysator als ein zweite Katalysator. In diesem Ausführungsbeispiel ist es, obwohl sich das Auslassrohr 67 nach unten in die Richtung zu der Vorderseite F erstreckt, gestattet, sich in die Richtung zur Rückseite F zu erstrecken.
Obwohl die Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben worden sind, wird der Umfang der Erfindung nicht auf sie begrenzt und kann verschiedentlich verändert und modifiziert werden. Z. B. kann die Erfindung auch auf 4-Takt-Motoren, anders als bei den in den Ausführungsbeispielen bisher beschriebenen 2-Takt-Motoren, angewandt werden.
Es wird aus der oben vorgestellten Beschreibung deutlich, dass:
entsprechend der Erfindung ein Raum effizient verwendet wird, dem Volumen für die Katalysatoren gestattet wird, größer zu sein, und die Katalysatorvorrichtung kompakter ausgeführt werden kann, wenn die Katalysatoren parallel in dem Abgasstrom angeordnet sind;
außerdem entsprechend der Erfindung irgendeine Größe der Katalysatorvorrichtung durch Verändern der Abstandsplatte in der Abmessung, ohne irgendeine Veränderung des Zylinderkörpers in der Abmessung, optional verwendet werden kann;
überdies entsprechend dieser Erfindung die Kühlleistung der Katalysatorvorrichtung verbessert wird;
zusätzlich entsprechend dieser Erfindung die Katalysatorvorrichtungen innerhalb des Totraumes in der Motorhaube erfolgreich aufgenommen werden, und die Größe des Katalysators, um mit der Kontur und der Größe des Raumes überein zu stimmen, frei angepasst werden kann;
und entsprechend der Erfindung, die Erfindung auf den 4-Takt-Motor effektiv angewandt wird.

Claims

Außenbordmotor (1) mit einem Katalysatorsystem für einen Motor (11), der eine vertikal angeordnete Kurbelwelle (21) hat, und einen Auslasskanal (48) in Verbindung mit einem Auslassanschluss (42a), gebildet in einer Seitenwand eines Motorkörpers (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Katalysatorsystem zumindest einen Katalysator (53, 54) aufweist, angeordnet in einem selben Niveau in Bezug auf den Auslassanschluss (42a) und parallel zu einem Abgasstrom.
Außenbordmotor (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zylinderkörper (41) und einen Zylinderkopf (42), die den Motorkörper (20) bilden; einen Abgasauslass (41e), gebildet an einer oberen Seitenwand des Zylinderkörpers (41); einem ersten Auslasskanal (45), gebildet in einem unteren Teil des Zylinderkörpers (41); zumindest einer Abstandsplatte (46), so befestigt, um den Abgasauslass (41e) und den ersten Auslasskanal (45) abzudecken; zumindest eine Abdeckung (47, 49), verbunden mit der Abstandsplatte (46); und einen zweiten Auslasskanal (48), gebildet zwischen der Abstandsplatte (46) und der Abdeckung (47, 49).
Außenbordmotor (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Katalysatoren (53, 54) in paralleler Beziehung zueinander angeordnet sind.
Außenbordmotor (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kühlwasserkanal (47a, 47b, 50) in der Abstandsplatte (46) und der Abdeckung (47, 49) gebildet ist.
Außenbordmotor (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zylinderkörper (41) und einen Zylinderkopf (42), die den Motorkörper (20) bilden; ein Auslasssammelteil (65), befestigt an der oberen Seitenoberfläche des Zylinderkopfes (42), um so Abgas aus dem Auslassanschluss (42a) zu sammeln; ein Auslassrohr (66), verbunden mit dem Auslasssammelteil (65) und horizontal angeordnet, entlang einer Oberfläche des Zylinderkörpers (41); und ein weiteres Rohr (67), ver bunden mit dem Auslassrohr (66) und angeordnet vertikal entlang der Oberfläche des Zylinderkörpers (41), wobei der zumindest eine Katalysator (53, 54) jeweils in dem sich horizontal erstreckenden Auslassrohr (66), oder dem sich vertikal erstreckenden Auslassrohr (67) angeordnet ist.
Außenbordmotor (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Katalysatorvorrichtung (53) in dem sich horizontal erstreckenden Auslassrohr (66) angeordnet ist, während eine zweite Katalysatorvorrichtung (54) in dem sich vertikal erstreckenden Auslassrohr (67) angeordnet ist.
Außenbordmotor (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlwasserkanal (69) an einem Außenumfang des Auslasssammelteiles (65). und der Auslassrohre (66, 67) gebildet ist.
Außenbordmotor (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abstandsplatten (46) angeordnet sind, die sich von dem Zylinderkörper (41) in die Richtung zu dem Zylinderkopf (42) erstrecken und mit Öffnungen (46a, 46b) zur Verbindung mit dem Abgasauslass (41e) und dem Auslasskanal (45) versehen sind.
Außenbordmotor (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlwasserzuführanschluss (57) und ein Rückführanschluss (59) an den Positionen gebildet sind, die einem unteren Teil des Zylinderkörpers (41) entsprechen.
Außenbordmotor (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein 4-Takt-Motor ist.