DE60004847T2 - Pumpe mit druckaufbau - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe mit Vorkompression zum Abgeben von dosierten Mengen eines fluidförmigen Produktes und insbesondere eine Pumpe mit Vorkompression, bei der die Abgabe des Produktes unabhängig von der Betätigungskraft erfolgt, die vom Verwender auf die Pumpe ausgeübt wird.
  • Die Dokumente WO 87/04373 und EP-0 265 270 beschreiben Pumpen dieser Art. Bei der Betätigung der Pumpe wird eine Feder unter der Wirkung des im Inneren der Pumpenkammer erzeugten Drucks zusammengepresst, wobei diese Feder am Ende der Betätigung nach dem Öffnen eines Ausgangsventils derart freigegeben wird, dass die in der Pumpenkammer enthaltene Dosis des Produktes durch die Feder unabhängig von der Betätigungskraft des Verwenders ausgestoßen wird.
  • Um eine zuverlässige Arbeitsweise dieser Art von Vorrichtung sicherzustellen, muss das Ausgangsventil der Pumpenkammer einen vollständig dichten Verschluss der Pumpenkammer während des gesamten Betätigungshubs der Pumpe sicherstellen und darf sich erst am Ende der Betätigung der Pumpe öffnen, um den Ausstoß des Produktes zu ermöglichen. Bei den oben erwähnten Druckschriften zum Stand der Technik ist das Ausgangsventil in Form einer elastisch verformbaren Buchse ausgebildet, die zwischen dem Pumpenkörper und der beweglichen Betätigungsstange der Pumpe angeordnet ist. Dieses Ventil muss ausreichend steif sein, um sich während der Betätigung der Pumpe unter der Wirkung des in der Pumpenkammer erzeugten Drucks nicht zu verformen. Seine Öffnung durch elastische Verformung wird am Ende der Betätigung mit Hilfe einer Schulter bewirkt, die im Pumpenkörper ausgebildet ist. Diese Art von Ausgangsventil weist den Nachteil auf, dass es gleichzeitig ausreichend steif sein muss, um sich nicht vor dem Ende des Bewegungshubs der Pumpe zu verformen, und ausreichend verformbar um sich am Ende der Betätigung ohne übermäßige Anstrengung unter der Wirkung eines mechanischen Nockens zu verformen. Es ist schwierig, ein zufriedenstellendes Gleichgewicht zwischen diesen beiden einander widersprechenden Anforderungen zu finden und die zuverlässige Arbeitsweise der Pumpe kann durch dieses Ausgangsventil verändert werden. Insbesondere können geringste Unterschiede hinsichtlich der Abmessungen oder der Steifigkeit, die auf Herstellungstoleranzen des Ausgangsventils beruhen, eine derartige Fehlfunktion bewirken.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Pumpe mit Vorkompression zu schaffen und insbesondere eine Pumpe mit Vorkompression, bei der die Abgabe des Produktes unabhängig von der Betätigungskraft des Verwenders erfolgt, die nicht die oben erwähnten Nachteile besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine derartige Pumpe mit Vorkompression zu schaffen, die auf einfache und leichte Weise herzustellen und zusammenzubauen und bei ihrer Verwendung zuverlässig ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine derartige Pumpe mit Vorkompression zu schalten, die bei jeder Betätigung eine vollständige und reproduzierbare Abgabe des Inhaltes der Pumpenkammer unabhängig von der Betätigungskraft des Verwenders sicherstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit zum Gegenstand, dosierte Mengen des fluidförmigen Produktes abzugeben, wobei die betreffende Pumpe einen Kolben umfasst, der mit einer Betätigungsstange fest verbunden ist und in einem Pumpenkörper gleitet, der eine Pumpenkammer aufweist, die zwischen einem Eingangsventil und einem Ausgangsventil vorgesehen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung das Ausgangsventil durch den Druck des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes in seine Schließstellung vorgespannt wird und dass am Ende der Betätigung der Pumpe ein Hebelelement das Ausgangsventil in seine Öffnungsposition verschiebt, um den Ausstoß des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes zu ermöglichen.
  • Somit muss anders als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen das Ausgangsventil der Pumpe der vorliegenden Erfindung nicht dem Druck des Produktes während des gesamten Betätigungshubes der Pumpe widerstehen, sondern wird im Gegenteil durch das in der Pumpenkammer enthaltene Produkt zu seiner Verschlussstellung hin vorgespannt. Es besteht somit keinerlei Gefahr einer vorzeitigen Öffnung des Ausgangsventils. Andererseits muss das Ausgangsventil aufgrund der Tatsache, dass es durch den Druck des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes zu seiner Verschlussstellung hin vorgespannt wird, nicht mit einer vorbestimmten Steifigkeit ausgeführt werden und sein Öffnen am Schluss des Betätigungshubes durch ein Hebelelement wird auf einfache Weise erzielt, ohne dass ein dem Material des Ausgangsventils inhärenter Verformungswiderstand überwunden werden muss, wie dies bei den Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Vorteilhafterweise gleitet das Hebelelement mit dem Kolben und dem Ausgangsventil bis zu einem Nockenorgan, das mit dem Pumpenkörper fest verbunden ist und am Ende der Betätigung der Pumpe das Hebelelement verformt und/oder verschiebt, um das Ausgangsventil zu öffnen.
  • Vorteilhafterweise wird das Nockenorgan von einer Schulter des Pumpenkörpers gebildet.
  • Gemäß einer ersten, vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist das Hebelelement mit dem Ausgangsventil einstückig ausgebildet.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist bei der Pumpe das Hebelelement getrennt vom Ausgangsventil ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist in der Ruhelage der Pumpe das Eingangsventil in seine Öffnungsstellung durch eine Feder vorgespannt, und bei einer Betätigung der Pumpe wird das Eingangsventil zu seiner Schließstellung hin vorgespannt und verschiebt sich unter der Wirkung des Drucks des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes, wobei es die Feder zusammendrückt; dabei wird diese Feder beim Öffnen des Ausgangsventils am Ende der Betätigung der Pumpe schlagartig freigegeben und holt auf diese Weise das Eingangsventil in seine Ruhelage zurück, so dass das in der Pumpenkammer enthaltene Produkt unabhängig von der vom Verwender auf die Pumpe ausgeübten Betätigungskraft ausgestoßen wird.
  • Vorteilhafterweise bewegt die Feder des Eingangsventils neben dem Ausstoßen des Produktes auch den Kolben in seine Ruhelage zurück.
  • Vorteilhafterweise ist das Eingangsventil in Form eines hohlen Zylinders ausgebildet, der auf einer Seite durch eine Bodenwand verschlossen ist, wobei der Rand des offenen Endes des hohlen Zylinders ab dem Beginn der Betätigung der Pumpe mit einem Zylinder des Pumpenkörpers zusammenwirkt, um das Eingangsventil zu schließen, wobei sich die Feder einerseits auf der Bodenwand des Eingangsventils und andererseits an einem Teil des Pumpenkörpers abstützt.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine derartige Pumpe mit Vorkompression umfasst.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch genauer aus der folgenden detaillierten Beschreibung von drei vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung als nicht einschränkend zu verstehende Beispiele erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Pumpe gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung in der Ruhelage,
  • 2 eine der 1 ähnliche Figur, die die Pumpe in einer Stellung während der Betätigung der Pumpe wiedergibt,
  • 3 eine den 1 und 2 ähnliche Darstellung, die die Pumpe in der Position am Ende ihrer Betätigung wiedergibt,
  • 4 eine schematische Schnittansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung in der Ruhelage, und
  • 5 eine schematische Schnittansicht einer dritten vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Ruhelage.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf drei Ausführungsformen einer Pumpe mit Vorkompression erläutert, bei denen der Ausstoß des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes unabhängig von der durch den Verwender auf die Pumpe ausgeübten Betätigungskraft erfolgt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auf alle Arten von Pumpen mit Vorkompression angewendet werden kann, und nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
  • Gemäß der Zeichnung umfasst eine Pumpe mit Vorkompression einen Pumpenkörper 3, in dem ein Kolben 1 gleitet, der mit einer Betätigungsstange 2 verbunden ist, auf welche der Verwender drückt, um die Pumpe zu betätigen. Der Kolben 1 gleitet in einer Pumpenkammer 10, die im Pumpenkörper 3 zwischen einem Eingangsventil 11 und einem Ausgangsventil 12 eingeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Ausgangsventil 12 derartig ausgebildet, dass es bei der Betätigung der Pumpe durch den Druck des in der Pumpenkammer 10 enthaltenen Produktes zu seiner Verschlussstellung hin vorgespannt wird. Erst am Ende der Betätigung der Pumpe wird das Ausgangsventil 12 zu seiner Öffnungsstellung hin verschoben, um den Ausstoß des in der Pumpenkammer 10 enthaltenen Produktes zu ermöglichen. Dieses Öffnen wird gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Hebelelementes 30 realisiert, das vorzugsweise zwischen der Betätigungsstange 2 und dem Ausgangsventil 12 angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist, wie in der Zeichnung gezeigt, das Hebelelement 30 zwischen dem Ausgangsventil 12 und der Betätigungsstange 2 angeordnet, wobei die von der Betätigungsstange 2, dem Ausgangsventil 12 und dem Hebelelement 30 gebildete Baugruppe bei der Betätigung der Pumpe zusammen mit dem Kolben 1 im Pumpenkörper 3 gleitet. Vorteilhafterweise umfasst der Pumpenkörper 3 ein Nockenorgan 4, das am Ende der Betätigung der Pumpe so, wie in 3 dargestellt, das Hebelelement 30 verformt und/oder verschiebt, um das Ausgangsventil 12 zu öffnen. Insbesondere kann dieses Nockenorgan in Form einer Schulter des Pumpenkörpers realisiert sein.
  • Die vorliegende Erfindung kann insbesondere bei Pumpen mit Vorkompression zum Einsatz kommen, bei denen der Ausstoß des in der Pumpenkammer 10 enthaltenen Produktes unabhängig von der Betätigungskraft ausgeführt wird, die vom Verwender ausgeübt wird. Zu diesem Zweck kann das Eingangsventil 11 mit einer Feder 20 zusammenwirken, die während der Betätigung der Pumpe durch die Verschiebung des Eingangsventils 11 unter der Wirkung des in der Pumpenkammer 10 erzeugten Drucks zusammengedrückt wird. Am Ende des Betätigungshubes der Pumpe wird dann, wenn das Ausgangsventil 12 durch das Hebelelement 30 geöffnet wird, die zusammengedrückte Feder 20 schlagartig derart freigegeben, dass das in der Pumpenkammer 10 enthaltene Produkt vermittels dieser Feder ausgestoßen wird. Vorzugsweise wirkt, wie in der Zeichnung dargestellt, die Feder 20 des Eingangsventils 11 auch als Rückholfeder der Pumpe, indem sie nach dem Ausstoßen des Produktes den Kolben 1 in seine Ruhelage zurückbewegt. Vorteilhafterweise kann das Eingangsventil 11 in Form eines hohlen Zylinders 10 ausgebildet werden, der auf einer Seite durch eine Bodenwand 111 verschlossen ist, wobei der Rand 113 des offenen Endes des hohlen Zylinders 10 ab dem Beginn der Betätigung der Pumpe mit einem Zylinder 7 des Pumpenkörpers 3 zusammenwirkt, um das Eingangsventil 11 zu schließen. Die Feder 20 stützt sich vorteilhafterweise einerseits auf der Bodenwand 111 des Eingangsventils 11 und andererseits auf einem Teil 9 des Pum penkörpers 3 ab. Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf diese vorteilhafte Ausführungsform des Eingangsventils beschränkt ist.
  • Die Arbeitsweise der Pumpe ist somit die folgende: In der Ruhelage der Pumpe, die in 1 dargestellt ist, ist das Eingangsventil 11 zu seiner Öffnungsstellung hin durch die Feder 20 vorgespannt. Bei der Betätigung der Pumpe wird das Eingangsventil 11 durch den Druck des in der Pumpenkammer 10 enthaltenen Produktes zu seiner Schließstellung hin vorgespannt und verschiebt sich, wobei es die Feder 20 unter der Wirkung dieses vom Produkt ausgeübten Drucks zusammendrückt. Gleichzeitig wird das Ausgangsventil 12 zu seiner Schließstellung ebenfalls durch den Druck des in der Pumpenkammer 10 enthaltenen Produktes hin vorgespannt, wie in 2 dargestellt. Am Ende der Betätigung der Pumpe (3) wird das Ausgangsventil 12 durch das Hebelelement 30 geöffnet, das mit einer Schulter 4 des Pumpenkörpers zusammenwirkt, was schlagartig die Feder 20 freigibt, wobei letztere somit das Eingangsventil 11 in seine Ausgangsposition zurückholt und dabei das in der Pumpenkammer 10 enthaltene Produkt unabhängig von der Betätigungskraft ausstößt, die vom Verwender auf die Pumpe ausgeübt wird. Die Zuverlässigkeit der Pumpe gemäß der Erfindung wird durch die Tatsache verbessert, dass das Ausgangsventil 12 keine Gefahr läuft, sich vor dem Ende des Betätigungshubes der Pumpe zu öffnen.
  • In den 1 bis 3 ist eine erste vorteilhafte Realisierungsvariante des Ausgangsventils 12 dargestellt. Bei dieser ersten Ausführungsvariante sind das Ausgangsventil 12 und das Hebelelement 30 voneinander getrennt ausgebildet. Das Ausgangsventil 12 ist am unteren Ende der Betätigungsstange 2 im Inneren der Pumpenkammer 10 angeordnet und das Hebelelement 30 ist vorteilhafterweise zwischen der Betätigungsstange 2 und dem Ausgangsventil 12 positioniert. Letzteres kann vorteilhafterweise eine radiale Wand 121 umfassen, die das Hebelelement 30 zwischen dem unteren Ende der Betätigungsstange 2 und dem Ventil 12 hält. Somit bewirkt, wie in 3 gezeigt, die Betätigungsstange 2, die sich weiterhin an dem Hebelelement 30 abstützt, dann, wenn das Hebelelement 30 in Höhe der Schulter 4 des Pumpenkörpers ankommt, dass das Hebelelement derart kippt, dass es mit der besagten Wand 121 des Ausgangsventils 12 zusammenwirkt, um dieses bezüglich der Betätigungsstange 2 axial zu verschieben und somit das Ausgangsventil zu öffnen und den Durchgang für das in der Pumpenkammer 10 enthaltene Produkt freizugeben. Dieser sehr einfache Aufbau des Ausgangsventils 12 und des Hebelelementes 30 stellt keinerlei Anforderungen hinsichtlich einer hohen Präzision der Abmessungen dieser Elemente, da das Zusammenwirken zwischen der Betätigungsstange 2, dem Hebelelement 30 und dem Ausgangsventil 12 auf mechanischem Wege am Ende des Betätigungshubes der Pumpe realisiert wird.
  • In 4 ist eine zweite, vorteilhafte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der das Ausgangsventil 12 und das Hebelelement 30 einstückig ausgebildet sind. In diesem Fall wird der Hebelteil 30 des Ausgangsventils 12 von einer radialen Wand gebildet, die mit ihrem radial äußeren Ende mit der Schulter 4 des Pumpenkörpers zusammenwirkt und mit einem Anschlagsorgan 31 versehen ist, das mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 2 zusammenwirkt. Der Hebelelementteil 30 ist mit dem zentralen Körper des Ausgangsventils 12 in verformbarer Weise so verbunden, dass dann, wenn das Ausgangsventil 12 an der Schulter 4 des Pumpenkörpers ankommt, das radial äußere Ende des besagten Hebelteils 30 an der Schulter 4 anstößt, während das obere Ende des Anschlagsorgans 31 mit der Betätigungsstange 2 zusammenwirkt. Somit wird am Ende des Betätigungshubs der Pumpe der zentrale Teil des Ausgangsventils 12 axial bezüglich der Betätigungsstange 2 verschoben, um einen Durchgang zu öffnen, der das Ausstoßen des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes ermöglicht. Die Herstellung und der Zusammenbau sind bei dieser zweiten Realisierungsvariante ebenfalls sehr einfach und die Zuverlässigkeit des Arbeitens der Pumpe ist ebenfalls sichergestellt.
  • In 5 ist eine andere Realisierungsvariante dargestellt, bei der das Eingangsventil 11 eine Kugel 211 umfasst. Diese Kugel 211 ist während der Betätigung der Pumpe in ihre Schließstellung vorgespannt und hebt sich von ihrem Ventilsitz ab, um das Füllen der Dosierkammer 10 zu ermöglichen, wenn die Pumpe in ihre Ruhelage zurückkehrt. Bei dieser Variante erfolgt das Füllen der Pumpenkammer in fortschreitender Weise während der Rückkehr des Kolbens zu seiner Ruhelage. 5 zeigt somit, dass sich das Ausgangsventil 12 in beliebiger Weise in der Betätigungsstange erstrecken kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele des Ausgangsventils beschränkt ist; vielmehr ist der Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (9)

  1. Pumpe mit Vorkompression zum Abgeben von dosierten Mengen eines fluidförmigen Produkts, die einen Kolben (1) umfaßt, der mit einer Betätigungsstange (2) fest verbunden ist und in einem Pumpenkörper (3) gleitet, der eine Pumpenkammer (10) aufweist, die zwischen einem Eingangsventil (11) und einem Ausgangsventil (12) definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung das Ausgangsventil (12) durch den Druck des in der Pumpenkammer (10) enthaltenen Produkts in seine Schließstellung vorgespannt wird und dass am Ende der Betätigung der Pumpe ein Hebelelement (30) das Ausgangsventil (12) in seine Öffnungsposition verschiebt, um den Ausstoß des in der Pumpenkammer (10) enthaltenen Produktes zu ermöglichen.
  2. Pumpe nach Anspruch 1, bei der das Hebelelement (30) mit dem Kolben (1) und dem Ausgangsventil (12) bis zu einem Nockenorgan (4) gleitet, das mit dem Pumpenkörper (3) fest verbunden ist und am Ende der Betätigung der Pumpe das Hebelelement (30) verformt und/oder verschiebt um das Ausgangsventil (12) zu öffnen.
  3. Pumpe nach Anspruch 2, bei der das Nockenorgan von einer Schulter des Pumpenkörpers (3) gebildet ist.
  4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Hebelelement (30) mit dem Ausgangsventil (12) einstückig ausgebildet ist.
  5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Hebelelement (30) vom Ausgangsventil (12) getrennt ausgebildet ist.
  6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in der Ruhelage der Pumpe das Eingangsventil (11) in seine Öffnungsstellung durch eine Feder (20) vorgespannt ist und bei der bei einer Betätigung der Pumpe das Eingangsventil (11) zu seiner Schließstellung hin vorgespannt wird und sich unter Zusammendrücken der Feder (20) unter der Wirkung des Drucks des in der Pumpenkammer (10) enthaltenen Produktes verschiebt, wobei diese Feder (20) beim Öffnen des Ausgangsventils (12) am Ende der Betätigung der Pumpe schlagartig freigegeben wird und auf diese Weise das Eingangsventil (11) in seine Ruhelage zurückholt und das in der Pumpenkammer (10) enthaltene Produkt unabhängig von der vom Verwender auf die Pumpe ausgeübten Betätigungskraft ausstößt.
  7. Pumpe nach Anspruch 6, bei der die Feder (20) des Eingangsventils (11) neben dem Ausstoßen des Produkts auch den Kolben (1) in seine Ruhelage zurück bewegt.
  8. Pumpe nach Anspruch 6 oder 7, bei der das Eingangsventil (11) in Form eines hohlen Zylinders (10) ausgebildet ist, der auf einer Seite durch eine Bodenwand (111) verschlossen ist, wobei der Rand (113) des offenen Endes des hohlen Zylinders (10) beim Beginn der Betätigung der Pumpe mit einem Zylinder (7) des Pumpenkörpers (3) zusammenwirkt, um das Eingangsventil (11) zu schließen, wobei sich die Feder (20) einerseits auf der Bodenwand (111) des Eingangsventils (11) und andererseits an einem Teil (9) des Pumpenkörpers (3) abstützt.
  9. Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Pumpe mit Vorkompression gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt.
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