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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Spender für flüssige oder leicht pastenartige
Produkte, der im wesentlichen aus einem Behälter und einer mit einem Drücker betätigten Pumpe
besteht, wobei die besagte Pumpe fest in den Behälter eingedrückt ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Bereich der Abgabe
von kosmetischen Produkten. Sie zielt insbesondere einen Spender
von Creme oder Gel für den
kosmetischen Gebrauch an. In einem anderen Bereich, nämlich demjenigen
der Zerstäuber,
kann die Erfindung auch für
einen Zerstäuber
dienen, der so konzipiert ist, daß er eine Dosis eines Luxusprodukts
enthält,
wie zum Beispiel ein Parfüm.
Im letztgenannten Fall ist der Zerstäuber mit einer Zerstäuberdüse ausgerüstet. Wenn
solche Spender oder Zerstäuber
ein Miniaturformat haben, sind sie hauptsächlich dazu bestimmt, als Gratisprobe
an die Kundschaft verteilt zu werden, um dafür zu sorgen, daß das darin
enthaltene Produkt bekannt und geschätzt wird.
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In
den oben definierten Bereichen wird insbesondere darauf abgezielt,
die Struktur der Vorrichtung zu vereinfachen und die Herstellungskosten
zu senken. Folglich wird versucht, die Anzahl der Komponenten zu
reduzieren und diese in der Herstellung insbesondere durch einen
Gießvorgang
einfacher zu machen. Eine einfachere Montage ist ebenfalls ein Ziel.
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Zum
Beispiel wird im Dokument
FR
2 740 118 im Bereich der Spender für dickflüssige oder teigige Produkte,
wie zum Beispiel gewisse Kosmetikprodukte, eine Vorrichtung beschrieben,
in der eine Pumpkammer definiert ist, die das gesamte Produkt umschließt. Diese
Kammer ist direkt zwischen dem Behälter und einem Kolben beschrieben.
Mit dieser Vorrichtung kann die extrahierte Menge nicht dosiert werden.
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Ferner
ist auch ein Spender für
flüssige
Produkte bekannt, nämlich
insbesondere ein Zerstäuber, der
im allgemeinen einen Behälter
und eine Pumpe mit Drücker
umfaßt,
die in diesem Behälter
installiert ist. Die Pumpe umfaßt
einen Pumpenkörper,
in den ein Kolben montiert ist. Im Pumpenkörper ist eine Dosierkammer
für die
Flüssigkeit
definiert, und der Kolben bildet eine bewegliche Wand dieser Kammer.
Ein Einlaßschieber
stellt die Verbindung zwischen der Dosierkammer und dem Behälter dar,
der eine zu zerstäubende
Flüssigkeit
enthält,
und eine Auslaßklappe
stellt die Verbindung zwischen der Dosierkammer und den Zerstäubungsmitteln
des Produkts her. Eine Feder führt
den Kolben zu einer vorbestimmten gelösten Position, bei der die
Dosierkammer bei ihrem größten Volumen
ist. Der Pumpenkörper
ist in der Mündung
des Behälters
montiert. Jede Betätigung
des Drückers
entspricht dem Ausstoß einer
vorbestimmten Produktmenge.
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Es
ist Ziel dieser Erfindung, die Struktur eines Dosierspenders zu
vereinfachen, der an ein kosmetisches Produkt in Creme- oder Gelform
oder an ein zu zerstäubendes
Flüssigprodukt
angepaßt
werden kann. Mit der Erfindung kann die Anzahl der Teile seiner
Zusammensetzung verringert werden.
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Genauer
gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Spender für ein flüssiges oder
pastenartiges Produkt, der einen Behälter und eine mit einem Drücker betätigte Pumpe
umfaßt,
wobei der besagte Drücker
mit einem beweglichen Kolben im Innern eines Pumpenkörpers verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
besagte Pumpenkörper
einen röhrenförmigen Teil
mit einem Querschnitt umfaßt,
der etwas kleiner als derjenige des Behälters ist, der den Kolben und
einen ringförmigen
Steg umschließt,
mit dem er fest gegen die innere Wand des Pumpenkörpers montiert
ist, damit zwischen der Außenfläche des
besagten röhrenförmigen Teils
und der Innenfläche
des besagten Behälters
eine ringförmige
Kammer für
das besagte Produkt entsteht, dadurch, daß sich auf dem Boden des besagten
Behälters
eine zylinderförmige
Dosierkammer befindet, die zur besagten ringförmigen Kammer führt, dadurch,
daß der
besagte Kolben in die besagte Dosierkammer eintritt und sich darin
dicht anliegend verschiebt, wenn der besagte Drücker betätigt wird, und daß im besagten Kolben
eine Stauklappe gestaltet ist.
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Bei
einem möglichen
Ausführungsmodus
ist die Dosierkammer im unteren Teil des Pumpenkörpers definiert, der, da er
nicht mehr das herkömmliche
Ansaugrohr umfaßt,
weitestmöglich
in den Behälter
eingedrückt
ist. Die Dosierkammer befindet sich unter diesen Gegebenheiten wirklich
am Boden des Behälters,
und das in der besagten ringförmigen Kammer
eingeschlossene Produkt kann durch Schwerkraft zur Dosierkammer
abfließen,
wenn der Kolben nicht betätigt
wird. Die Dosierkammer steht in dieser Position durch seitliche
Durchgänge
des Pumpenkörpers
mit der ringförmigenn
Kammer in Verbindung. Diese Verbindung wird durch den Kolben unterbrochen,
wenn der Drücker
betätigt
wird.
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Bei
einem anderen möglichen
Ausführungsmodus
ist die Dosierkammer im Behälter
selbst auf dessen Boden definiert. Der besagte Behälter umfaßt einen
Teil mit einem geringeren Querschnitt, der die besagte zylinderförmige Dosierkammer
bildet, und das innere Ende des Pumpenkörpers öffnet sich gegenüber der
besagten Dosierkammer, damit der besagte Kolben eintreten kann.
Dieser Ausführungsmodus
bietet den Vorteil, daß der
Pumpenkörper
in einem einzigen Teil ausgeführt
werden kann. Der Behälter
kann in diesem Fall eine ringförmige
Schulter umfassen, die zwischen der ringförmigen Kammer und der Dosierkammer
definiert ist, und der Pumpenkörper
kommt zum Anschlag an dieser Schulter, was dessen Position im Innern
des Behälters
mit Präzision
stabilisiert. Die vorgenannten Durchgänge sind in der Nähe des inneren
Endes des Pumpenkörpers
gestaltet, damit das Produkt durch Schwerkraft zwischen der ringförmigen Kammer
und der Dosierkammer abfließen
kann.
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Bei
einem Ausführungsmodus
umfaßt
das innere Ende des Kolbens eine kegelstumpfartige Schürze aus
einem relativ geschmeidigen Material, die so dimensioniert ist,
daß sich
ihre freie kreisförmige
Kante dicht in der Dosierkammer verschieben kann. Diese kegelstumpfartige
Schürze
kann also eine gewisse Druckbeaufschlagung der Dosierkammer sicherstellen,
wenn der Drücker
betätigt
wird. Sie gehört
zur Stauklappe.
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Unter „inneres
Ende" eines Elements
wird dasjenige verstanden, das am weitesten im Behälter eingeführt ist.
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Bei
einem Ausführungsmodus
umfaßt
der Kolben eine starre Stange, die mit Kraft in eine axiale Muffe
des Drückers
montiert ist, und die kegelstumpfartige Schürze wird durch einen gegossenen röhrenförmigen Abschnitt
verlängert,
der auf der besagten Stange montiert ist. Die vorgenannte Stauklappe
ist zwischen einem freien aufgeweiteten Ende der besagten Stange
und einer ringförmigen
Rippe definiert, die einen Vorsprung von der Innenfläche der
besagten kegelstumpfartigen Schürze
bildet. Zwischen der besagten Stauklappe und der im Drücker beschriebenen
Ausgangsöffnung
ist ein Ableitungskanal gestaltet. Bei einem Zerstäuber umfaßt der Drücker einer
Zerstäuberdüse.
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Bei
einem Ausführungsmodus,
der insbesondere für
einen Spender für
ein pastenartiges oder gelförmiges
kosmetisches Produkt geeignet ist, ist der mit der kegelstumpfartigen
Schürze
fest verbundene röhrenförmige Teil
verschiebbar mit einem vorbestimmten axialen Ausschlag auf der besagten Stange
montiert, was das Öffnen
der Stauklappe ermöglicht,
ohne einen starken Überdruck
in der Dosierkammer zu schaffen. Das Produkt wird auf diese Weise
langsam und ohne Strahlbildung ausgestoßen.
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Bei
einem anderen Ausführungsmodus,
der insbesondere für
einen Spender von zu zerstäubendem
flüssigem
Produkt geeignet ist, sitzt der fest mit der kegelstumpfartigen
Schürze
verbundene röhrenförmige Teil
fest auf der Stange, aufgrund ihrer Elastizität kann sich die kegelstumpfartige
Schürze
jedoch verformen, um einen Durchgang zum Ableitungskanal zu öffnen, der
zur Austrittsöffnung
führt. Letztere
ist im allgemeinen mit Zerstäubungsmitteln kombiniert,
die sich im Drücker
befinden. Die Verformung der kegelstumpfartigen Schürze, die
zum Auslösen
der Öffnung
der Stauklappe notwendig ist, impliziert in diesem Fall einen stärkeren Druckanstieg
in der Dosierkammer, der für
die Zerstäubung
des Produkts günstig
ist.
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Vorteilhafterweise
ist die freie Kante in einer ins Innere des Pumpenkörpers zurückgezogenen Position
frei von der Wand des Pumpenkörpers;
Sie ist also nicht der Gefahr einer Verformung während der Nichtbenutzung ausgesetzt
und behält
ihre ursprüngliche
Form bei, mit der sie in dichten Kontakt mit der zylinderförmigen Wand
der besagten Dosierkammer treten kann.
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Alle
Teile können
aus Kunststoff gegossen werden. Jedes Teil kann leicht gegossen
werden. Andererseits ist der Pumpenkörper perfekt im Innern des
Behälters
positioniert; Er wird von der Innenwand des Behälters geführt und kommt am Boden des
Behälters
zum Anschlag, oder an der Schulter, die in der Nähe der Dosierkammer beschrieben
ist. Folglich kann sich der Drücker
sehr justiert an den oberen Teil des Behälters anpassen. Er umfaßt eine
seitliche Schürze,
die in den Behälter
eintritt, und die radiale Überdeckung
zwischen dem Drücker
und der Innenwand des Behälters
ist minimal.
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Die
Erfindung wird besser verstanden, und weitere Vorteile davon werden
sich bei der nachfolgenden Beschreibung eines im Moment bevorzugten Spenders
für flüssige Produkte
gemäß seines
Prinzips besser herausstellen, die nur als Beispiel gegeben wird,
und die Verweise auf die Zeichnungen im Anhang enthält, bei
denen:
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Die 1 ist
eine Vorder- und eine Schnittansicht eines Spenders in Ruheposition;
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Die 2 ist
eine zur 1 analoge Ansicht, auf der der
Spender während
der Benutzungsphase des Produkts dargestellt wird;
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Die 3 und 4 sind
zur 2 analoge Ansichten mit Darstellung von Varianten;
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Die 5 ist
eine Vorder- und eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Spenders
in seiner Ruheposition;
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Die 6 ist
eine zur 5 analoge Ansicht mit Darstellung
des Spenders während
einer Benutzungsphase.
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Der
auf den 1 und 2 dargestellte Spender
für flüssige Produkte 11 ist
hier ein Spender für
pastenartige oder gelförmige
kosmetische Produkte. Er umfaßt
einen Behälter 14 und
eine Pumpe 16 mit Betätigung
durch einen Drücker 18.
Auf dem Boden des in den besagten Behälter montierten Pumpenkörpers 22 ist
eine Dosierkammer 20 beschrieben. Der Drücker 18 ist
mit einem mobilen Kolben 24 im Innern des Pumpenkörpers verbunden. Letzterer
umfaßt
einen röhrenförmigen Teil 26 mit
geringerem Querschnitt als derjenige des Körpers 27 des Behälters. Der
Pumpenkörper
umschließt
den Kolben 24. Außerdem
umfaßt
der Pumpenkörper 22 einen
ringförmigen
Steg 28, der bevorzugt eine Schürze 30 wie dargestellt
umfaßt,
die an der Innenwand des Körpers 27 des
Behälters
festsitzend montiert ist. Auf diese Weise wird eine ringförmige Kammer
für das
abzugebende Produkt definiert, wobei diese ringförmige Kammer im wesentlichen
zwischen der Außenfläche des
besagten röhrenförmigen Teils des
Pumpenkörpers
und der Innenfläche
des Behälterkörpers abgegrenzt
wird. Der ringförmige
Steg 28 schließt
die ringförmige
Kammer am oberen Teil ab. Der Boden des Behälters umfaßt einen Teil 34 mit
geringerem Querschnitt, der an den Körper des Behälters mit
größerem Querschnitt
durch eine kegelstumpfartige Wand 36 angeschlossen ist.
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Genauer
gesagt besteht der Pumpenkörper 22 aus
zwei Teilen aus gegossenem Kunststoff. Ein Teil besteht aus dem
röhrenförmigen Teil 26 (radial durch
den ringförmigen
Steg 28 verlängert),
das an seinem inneren Ende offen ist. Der andere Teil bildet eine
Art zylinderförmiges
Schälchen 29,
das axial in das Ende des röhrenförmigen Teils 26 eingeschoben wird
und den Pumpenkörper
schließt.
Die Kante des Schälchens 29 ruht
an einer äußeren Schulter 31 des röhrenförmigen Teils 26.
In Längsrichtung
in der Seitenwand des Schälchens 29 ausgeführte Schlitze
definieren Durchgänge 40,
die das Abfließen
des Produkts zwischen der ringförmigen
Kammer 32 und der Dosierkammer 20 durch Schwerkraft
ermöglichen, wenn
der Kolben sich in einer eingezogenen Position im Innern des Pumpenkörpers (1)
befindet. Bei diesem Beispiel ist die besagte Dosierkammer auf dem
Boden des Schälchens 29 definiert.
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Das
innere Ende des röhrenförmigen Teils 26 öffnet sich
vor der Dosierkammer 20, damit der Kolben 24 darin
eintreten kann, wenn der Drücker 18 betätigt wird.
Das innere Ende des Kolbens vor der Dosierkammer umfaßt eine
kegelstumpfartige Schürze 42,
die so dimensioniert ist, daß ihre
freie kreisförmige
Kante 43 sich in der Dosierkammer dicht verschieben kann.
Diese kegelstumpfartige Schürze
beschreibt also einen Einlaßschieber
mit dem Schälchen 29 in
der Nähe
der Enden der Schlitze, die die Durchgänge 40 beschreiben.
Dieser Schieber steuert den Durchgang des Produkts zwischen der
ringförmigen
Kammer 32 und der Dosierkammer 20. Der Kolben 24 und
der Drücker 18 werden
von einer Feder 45 nach außerhalb des Behälters bewegt,
die sich zwischen einer oberen Schulter des Pumpenkörpers und
dem Drücker
aufstützt.
Folglich wird der Kolben 24 unter der Wirkung dieser Feder
ins Innere des Pumpenkörpers
zurückgezogen,
und das Produkt kann durch Schwerkraft zwischen der ringförmigen Kammer 32 und
der Dosierkammer 20 abfließen. In dieser Position wird
die freie Kante des Kolbens, das heißt die Kante 43 der
kegelstumpfartigen Schürze 42 von
der Wand des Pumpenkörpers
freigegeben. Es bleibt in der Tat zwischen der freien Kante und
der Wand des Pumpenkörpers
ein kleines Spiel bestehen, und folglich besteht in dieser Ruhestellung
keine Gefahr, daß die
kegelstumpfartige Schürze 42 des Kolbens
verformt werden könnte.
In dieser Position kommt die Außenfläche der
kegelstumpfartigen Schürze
in Anschlagkontakt mit der im Pumpenkörper definierten kreisförmigen Kante 48.
Dieser relativ dichte Kontakt wird unter der Einwirkung der Feder 45 aufrecht
erhalten. In dieser Ruhestellung des Kolbens sind natürlich die
Durchgänge 40 zwischen
der ringförmigen
Kammer 32 und der Dosierkammer 20 offen. Der Kolben 24 wird
durch Verschieben in eine Bohrung 50 des Pumpenkörpers geführt. Das
Verschieben ist ausreichend dicht, damit die Flüssigkeit nicht an dieser Bohrung
entlang abfließen
kann.
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Der
Kolben 24 umfaßt
eine starre Stange 52, die mit Kraft in eine axiale Muffe 54 des
Drückers montiert
ist. Die kegelstumpfartige Schürze
wird durch einen röhrenförmigen Teil 56 verlängert, der aus
dem Gießvorgang
kommt und verschiebbar auf diese Stange montiert ist. Das obere
Ende des röhrenförmigen Teils 56 ist
dicht verschiebbar in einer zylinderförmigen Aufweitung 54a der
Muffe 54 eingeführt,
die an dessen innerem Ende gestaltet ist. Der Kolben 24 kann
sich durch dieses Mittel um einen Hub h entlang der Stange 52 verschieben.
Zwischen einem freien aufgeweiteten Ende 59, hier kegelstumpfartig,
der besagten Stange und einer ringförmigen Rippe 60, die
einen Vorsprung vor der inneren Fläche der besagten kegelstumpfartigen
Schürze
bildet, ist eine Stauklappe 58 ausgebildet. Das kegelstumpfartige
Ende 59 der Stange erstreckt sich im Innern der kegelstumpfartigen
Schürze 42.
Wenn der Drücker
nicht betätigt
wird und der Kolben im Innern des Pumpenkörpers zurückgezogen ist, stützt sich die
ringförmige
Rippe 60 dicht auf das aufgeweitete freie Ende 59 der
Stange. Bei dieser Gestaltung wird die Stauklappe definiert, die
in dieser Position geschlossen ist. Zwischen dieser Stauklappe 58 und
einer im Drücker
definierten Austrittsöffnung 62 ist
ein Ableitungskanal gestaltet. Im Beispiel ist der Ableitungskanal
durch eine Rille oder eine Flachstelle 66 definiert, die
längs zur
Oberfläche
der Stange 52 ausgeführt
ist, eine axiale Leitung 67, die im Drücker ausgeführt ist, in der Verlängerung
der Stange und eine radiale Leitung 68, die im Drücker ausgeführt ist und
sich zwischen der Leitung 67 und der Austrittsöffnung 62 erstreckt.
In der Muffe 54 sind Flügel 55 definiert,
um zu verhindern, daß das
Ende der Stange die axiale Leitung 67 des Drückers verschließt. Der Drücker 18 umfaßt auch
eine seitliche Schürze 70, die
in die Öffnung
des Behälters
eingeführt
ist. Durch die Tatsache, daß der
Pumpenkörper 16 mit
Präzision
im Behälter
positioniert ist und darin durch kräftiges Festziehen auf Höhe des Stegs 28 darin
erhalten wird, ist die radiale Überdeckung
e zwischen der Außenwand
der seitlichen Schürze 70 des
Drückers
und der Innenwand des Behälters 14 perfekt
kontrolliert und relativ gering. Nachfolgend wird die Funktionsweise
beschrieben.
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Der
Spender nimmt in Ruhestellung die Position der 1 ein,
das Produkt kann zwischen der ringförmigen Kammer 32 und
der Dosierkammer 20 frei abfließen. Letztere wird also zumindest
durch Schwerkraft gefüllt,
sobald der Spender senkrecht gehalten wird. Sobald damit begonnen
wird, den Drücker
zu betätigen,
verschiebt sich der Kolben 24 zum inneren unteren offenen
Ende des Pumpenkörpers, bis
er in dichten Kontakt mit der zylinderförmigen Seitenwand der Dosierkammer 20 unter
den Durchgängen 40 gelangt.
Ab diesem Moment ist die Verbindung zwischen der ringförmigen Kammer 32 und
der Dosierkammer 20 unterbrochen, und der Kolben löst bei der
Fortsetzung seiner Hubbewegung eine leichte Erhöhung des Drucks in der Dosierkammer
aus. Diese Druckerhöhung
zeigt sich durch ein Anheben der kegelstumpfartlgen Schürze 42,
das ein Öffnen der
Stauklappe 58 auslöst.
Ab diesem Moment kann das in der Dosierkammer eingefangene Produkt
bis zur Austrittsöffnung 62 ansteigen.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß alle
Teile des Spenders leicht hergestellt werden können. Insbesondere der Behälter 14 ist
leicht abformbar, denn er umfaßt
nur eine einzige Wand.
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Der
auf den 5 und 6 dargestellte Spender
für flüssiges Produkt 111 ist
hier ein Zerstäuber
und insbesondere ein Miniaturzerstäuber, der einen Behälter 114 mit
geringer Inhaltsmenge und eine Pumpe 116 mit Betätigung durch
einen Drücker 118 umfaßt. Die
Pumpe und der Behälter
sind soweit kombiniert, als, wie wir weiter unten noch sehen werden,
eine Dosierkammer 120 direkt am Boden des Behälters in
der Verlängerung
des Pumpenkörpers 112 gestaltet
ist, der in den besagten Behälter
montiert ist. Der Drücker 118 ist
im Innern des Pumpenkörpers
mit einem mobilen Kolben 124 verbunden. Der Pumpenkörper umfaßt einen
röhrenförmigen Teil 126 mit
geringerem Querschnitt als demjenigen des Körpers 127 des Behälters, und
der den Kolben 124 umschließt. Der Pumpenkörper 124 umfaßt außerdem einen
ringförmigen
Steg 128, der bevorzugt eine Schürze 130 wie dargestellt
umfaßt,
die fest an der Innenwand des Körpers 127 des
Behälters
anliegend montiert ist. Auf diese Weise wird eine ringförmige Kammer 132 für das zu
zerstäubende
Produkt definiert, wobei diese ringförmige Kammer im wesentlichen
zwischen der Außenfläche des
besagten rohrförmigen
Teils des Pumpenkörpers
und der Innenfläche
des Behälterkörpers abgegrenzt
ist. Der ringförmige
Steg 128 schließt
die ringförmige
Kammer am oberen Teil ab. Der Boden des Behälters umfaßt einen Teil 134 mit
einem geringeren Querschnitt, der durch eine kegelstumpfartige Wand 136 und
eine ringförmige
Schulter 138 an den Behälterkörper mit größerem Querschnitt
angeschlossen ist, die die Kante des Teils 134 mit geringem
Querschnitt umgibt. Die Dosierkammer 120 ist im wesentlichen
im Teil 134 mit geringem Querschnitt abgegrenzt. Die ringförmige Schulter 138 erstreckt
sich zwischen der Kante der Dosierkammer 120 und dem anschließenden Ende
der kegelstumpfartigen Wand 136. Sie bildet einen Anschlag
für das
innere Ende des Pumpenkörpers 122.
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Der
Pumpenkörper
umfaßt
in der Nähe
seines inneren Endes Durchgänge 140,
die das Abfließen
des Produkts zwischen der ringförmigen
Kammer 132 und der Dosierkammer 120 durch Schwerkraft
zulassen, wenn der Kolben in einer ins Innere des Pumpenkörpers zurückgezogenen
Position ist. (1)
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Das
innere Ende des Pumpenkörpers öffnet sich
gegenüber
der Dosierkammer 120, damit der besagte Kolben 124 eintreten
kann, wenn der Drücker 118 betätigt wird.
Bei diesem Hub verschiebt sich der Kolben dicht in der Dosierkammer.
Das innere Ende des Kolbens gegenüber der Dosierkammer umfaßt eine
kegelstumpfartige Schürze 142 aus
relativ geschmeidigem Material, zum Beispiel aus einem weichen wärmeplastischen
Material oder einem Elastomer, die so dimensioniert ist, daß sich ihre
freie kreisförmige
Kante 143 dicht in der Dosierkammer verschieben kann. Diese
kegelstumpfartige Schürze
definiert also einen Einlaßschieber
mit der Kante des Teils 134 mit geringerem Querschnitt
des Behälters, in
der Nähe
der ringförmigenn
Schulter 138. Dieser Schieber steuert den Durchgang der
Flüssigkeit
zwischen der ringförmigen
Kammer 132 und der Dosierkammer 120. Der Kolben 124 und
der Drücker 118 werden
von einer Feder 145 nach außerhalb des Behälters bewegt,
die sich zwischen einer oberen Schulter des Pumpenkörpers und
dem Drücker
aufstützt.
Folglich wird der Kolben 24 unter der Wirkung dieser Feder
ins Innere des Pumpenkörpers
zurückgezogen,
und das Produkt kann durch Schwerkraft zwischen der ringförmigen Kammer 132 und
der Dosierkammer 120 abfließen. In dieser Position wird
die freie Kante des Kolbens, das heißt die Kante 143 der kegelstumpfartigen
Schürze 142 von
der Wand des Pumpenkörpers
freigegeben. Es bleibt in der Tat zwischen der freien Kante und
der Wand des Pumpenkörpers
ein kleines Spiel bestehen, und folglich besteht in dieser Ruhestellung
keine Gefahr, daß die kegelstumpfartige
Schürze 142 des
Kolbens verformt werden könnte.
In dieser Position kommt die Außenfläche der
kegelstumpfartigen Schürze
in Anschlagkontakt mit der im Pumpenkörper definierten kreisförmigen Kante 148.
Dieser relativ dichte Kontakt wird unter der Einwirkung der Feder 145 aufrecht
erhalten. In dieser Ruhestellung des Kolbens sind natürlich die
Durchgänge 140 zwischen
der ringförmigen Kammer 132 und
der Dosierkammer 120 offen. Der Kolben 124 wird
durch Verschieben in eine Bohrung 150 des Pumpenkörpers geführt. Das
Verschieben ist ausreichend dicht, damit die Flüssigkeit nicht an dieser Bohrung
entlang abfließen
kann.
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Der
Kolben 124 umfaßt
eine starre Stange 152, die mit Kraft in eine axiale Muffe 154 des
Drückers
montiert ist. Die kegelstumpfartige Schürze wird durch einen röhrenförmigen Teil 156 verlängert, der
aus dem Gießvorgang
kommt und auf diese Stange montiert ist. Eine Stauklappe 156 wird
zwischen einem freien aufgeweiteten Ende 159, hier kegelstumpfartig,
der besagten Stange und einer ringförmigen Rippe 160 gebildet,
die einen Vorsprung vor der Innenfläche der besagten kegelstumpfartigen Schürze bildet.
Das kegelstumpfartige Ende 159 der Stange erstreckt sich
im Innern der kegelstumpfartigen Schürze 142. Wenn der
Drücker
nicht bestätigt wird
und der Kolben im Innern des Pumpenkörpers zurückgezogen ist, liegt die ringförmige Rippe 160 dicht
am freien aufgeweiteten Ende 159 der Stange an. Diese Gestaltung
definiert die Stauklappe, die in dieser Position geschlossen ist.
Zwischen dieser Stauklappe 158 und einer im Drücker definierten Austrittsöffnung 162,
und insbesondere hier der Austrittsöffnung einer Zerstäuberdüse 64,
die mit Kraft in eine seitliche Vertiefung des Drückers montiert
ist, ist ein Ableitungskanal gestaltet. Im Beispiel ist der Ableitungskanal
durch eine Rille oder eine Flachstelle 166 definiert, die
längs zur
Oberfläche
der Stange 152 ausgeführt
ist, eine axiale Leitung 167, die im Drücker ausgeführt ist, in der Verlängerung
der Stange und eine radiale Leitung 168, die im Drücker ausgeführt ist
und sich zwischen der Leitung 167 und der Vertiefung erstreckt,
die die Zerstäuberdüse 164 umfaßt. In der
Muffe 154 sind Flügel
definiert, um zu verhindern, daß das
Ende der Stange die axiale Leitung 167 des Drückers verschließt. Der
Drücker 118 umfaßt auch
eine seitliche Schürze 170,
die in die Öffnung
des Behälters
eingeführt
ist. Durch die Tatsache, daß der
Pumpenkörper 116 mit
Präzision
im Behälter
positioniert ist und darin durch kräftiges Festziehen auf Höhe des Stegs 28 erhalten
wird, ist die radiale Überdeckung
e zwischen der Außenwand
der seitlichen Schürze 170 des
Drückers
und der Innenwand des Behälters 114 perfekt
kontrolliert und relativ gering. Nachfolgend wird die Funktionsweise
beschrieben.
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Der
Spender nimmt in Ruhestellung die Position der 5 ein,
das Produkt kann zwischen der ringförmigen Kammer 132 und
der Dosierkammer 120 frei abfließen. Letztere wird also durch
Schwerkraft gefüllt,
sobald der Spender senkrecht gehalten wird. Sobald damit begonnen
wird, den Drücker
zu betätigen,
verschiebt sich der Kolben 124 zum inneren unteren offenen
Ende des Pumpenkörpers,
bis er in dichten Kontakt mit der zylinderförmigen Seitenwand der Dosierkammer 120 unter
den Durchgängen 40 gelangt.
Ab diesem Moment ist die Verbindung zwischen der ringförmigen Kammer 132 und
der Dosierkammer 120 unterbrochen, und der Kolben löst bei der
Fortsetzung seiner Hubbewegung eine Erhöhung des Drucks in der Dosierkammer
aus. Diese Druckerhöhung
zeigt sich durch ein Anheben der kegelstumpfartigen Schürze 142,
das ein Öffnen
der Stauklappe 158 auslöst.
Ab diesem Moment kann das in der Dosierkammer eingefangene Produkt
bis zur Zerstäuberdüse 64 ansteigen,
von wo aus es in Form eines Strahls feiner Tröpfchen ausgestoßen wird.
Dies wird auf der 6 dargestellt.
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Natürlich kann
der oben beschriebene Zerstäuber
bei einer Variante auch einen vollkommen geschlossenen Pumpenkörper haben
wie in Bezug auf die 1 beschrieben wurde, oder sich
auf dem Boden des Teils 134 mit geringem Querschnitt abstützen, wie
unter Bezugnahme auf die Figur beschrieben wurde.